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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 20.07.1919
Umfang: 6
: Frankreich 123.50, Schweiz 164—, London 38.20/ Newyork 8.75; Rom: Frankreich 123.6214, Schweiz 155.—, London 38.19)4. Newyork 8.66)4; Florenz: Frankreich 123.76, Schweiz 163.50, London 38.30, Newyork 8.66; Genua: Frankreich 123.— Schweiz —, London 38.10. Newyork 8.74)4; Turin: Frankreich 124.—, Schweiz 154.10 Lon don 38.26, Newyork 8.26. > - Nerv-Yorker Börse. Newyork. 16. Juli. Die Börse nahm wieder einen sehr angereg ten Verlauf bei durchaus fester Grundstimmung. Namentlich waren Stahl-, Ausrüstungs

nun beabsichfigt zu sein, außer Holland Wohl auch Ä gien, Frankreich und andere Staaten von Rotterdam ans § Baumwolle zu versehen. (Mederanknüpsung der denlsch-itaNenischen HandelsbeziehMM Die Mailänder Handelskammer teilt, noch einem aus Lugam x gehenden Privattelegramm, nfit, daß vom 12. JE ab die Ein- w Ausfichr mit Deutschland wieder ausgenommen wurde. Die t lienrsche Ausfuhr ist nach dieser Bekanntmachung 'auch nach den tat den Ententeregierungen besetzten Gebieten des linken Rhetmch gestattet

daher auch einen gewaltigen Rückgang der Umsätze auf, vor lich in Kilogramm: Ausfuhr in Rohseide 1919 70.400, 1918 289# 1917 473.700; gezwirnte Seide 1919 260.400, 1918 £79,600, 191 1,277.400; Einfuhr in Rohseide 1919 70.500, 1918 261.800, 191 571.700. Trotz des Fortfalls der KriegseinschrLnkungen ist kcur eine Besserung zu erwarten, da Italien rnsolge ferner hohen P» dnktionskosten auf dem Weltmarkt kaum mehr konkurrenzfähig st wird. (Finanzielles cmS Frankreich.) Eine Gruppe französischer Äs kiers

und Industrieller, an deren Spitze sich die Banqire de Pcnk et des Pays-Bas befindet, schloß dem Vernehmen nach mit ei« ^ Gruppe • polnischer Banken, insbesondere auch mit !» - Handelsbank in .-Warschau, ei^ZAbkommen zur Gründung ei« französisch-polnischen- Bank. (Erhöhung der Zuckersteuer in Frankreich.), Nicht nur in DeB land ist esne bedeutende Heraussetzung der Zuckersteuer beahsichtijr auch in Frankreich sieht sich der Finanzmmister zu dem gleiche Schritte gezwungen. Das ftanzosische Finanzministerium

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 24.04.1912
Umfang: 8
, diese Oper relativ gut herauszubrin gen. „Margarethe". Text nach Goethe von Jules Barbier und Michel Carre, Musik von Gounod (geb. 1818,.gest. 1893). In „Margarethe" macht sich Si.szts und Wagners Einfluß ziemlich geltend. Hatte die Oper auch in des Komponisten Heimat, in Frankreich, ursprünglich weniger Erfolg, so erlangte sie neben „Romeo und Julia" in Deutschland und Oesterreich doch eine ziemliche. Bedeutung. Die gestrige Aufführung blieb etwas hinter den Erwartungen zurück. Das bewies

, in der der Homerulc-Bill zugestirnmt wird. Die Unruhen in Marokko. Paris, 24. April. In hiesigen Regierungskrei sen hegt man große Besorgnis über die Haltung der marokkanischen Stämme angesichts der Kunde des Aufruhrs in Fez. Es sind umfassende Maßregeln getroffen, um eine allgemeine Erhebung im Sande zu verhindern. Andererseits heißt es, daß Frankreich vorläufig darauf verzichte, die Generale D'Amade und Stautet) nach Marokko zu entsenden. Der Ge sandte Regnault wird den Titel eines Generalresi denten erhalten

Nationalfonds für die fran zösische Fliegerarmee die Summe von 16.000 Mk. überreichen. Sarah Bernhardt hat das Geld in ihrem Theater persönlich gesammelt; von dem Tage an, da die nationale Kollekte für das militärische Fliegerwesen in Frankreich eröffnet wurde, erschien sie int Zwischenakte im Kostüm ihrer Rolle im Zu schauerraum, streckte die Hand aus und sagte: „Ich will Frankreich eine Flugmaschine schenken." Nun verlangt die berühmte Tragödin, daß das^mit dem von ihr gesammelten Gelde zu kaufende

Flugzeug ben Namen L'Aiglon erhalten soll, zum Andenken ' an ihre große Rolle in dent Rostandschen Stücke. Sarah Bernhardt hat der Spende persönlich noch einige tausend Franks beigefügt, auf daß der Aiglon mit allen bisher für Flugzeuge erprobten Schutzvorrichtungen versehen wird. Die National sammlung in ganz Frankreich hat bisher 2,120.000 Mark ergeben. Weitere Spenden fließen zu, große Festlichkeiten, deren Ertrag dem Fonds zugute kommen soll, sind geplant und eine Reihe von Flie gern

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 05.08.1936
Umfang: 6
. Der Kommunismus ist im Westen Europas tief eingedrungen. Seine Festungen sind Frankreich und Belgien, bis zur Militärrevolte auch Spanien. Er kontrolliert die wichtigsten Punkte der euro« päischen Besitzungen in Afrika, so in Belgisch Auch die Alvisio» 28. Oktober vor der Rückkehr in dt« Heimat Asmara, 4. August. S. E. der Gouverneur General Guzzoni hat der Division „28. Oktober', die sich anschickt» in die Heimat zurückzukehren, seinen Gruß überbracht. Der Gouverneur wurde vom General Somma en und passierte

dann die Schwarzhemden der Division auf dem Feld von Gura in Revue Nach ver strammen DefilietUng besichtigte der Gouverneur in Begleitung des Divisionskomman danten die Votivkirche, welche die Division „28. Oktober' zur Erinnerung an ihre glorreichen Ge fallenen in Deccnnere errichtet hat. JeuW-sranzös. MlsWsmhMllkgen Berlin, 4. August. ... .... Der Gouverneur der Bant von Frankreich, va» I HaMkstìberelàmmèn erörtert höbe, beyrie, war Gast des Reichsbankpräsidenten Dr. Gouverneur der Bank von Frankreich die Barbe

. Aus Paris wird hieZU gemeldet: Die „Jnfor» mation' schreibt zur Reise des Gouverneurs der Bank von Frankreich, daß feine Beratungen mit Dr. Schacht wertvolle Ergebnisse liefern kön nen. Es sei nicht ausgeschlossen, daß sie eine Er gänzung zu den Verhandlungen Über politische und militärische Fragen bringen. Ebenso wie Dr. Schacht in den Balkanländern den Abschluß von ' ^ ^ àne der reitungen für internationale Vereinbarungen vus wirtschaftlichem .und finanziellem Gebiet treffen. Elke solch« Verständigung

erstreb« auch die Bant kür Internationale Zahlungen» deren europäischer Geistlich bei verschieden«» Anlässen bekundet Hab«. Der Gouverneur der Dank von Frankreich wer sich auch nach Amsterdam und London begeben. 7000 Engländer massàie! in einer indischen Sr«nzskad! London, 4. August. Nachrichten zufolge, die ' dt« „British United Preß' erhalten Hat, soll eine schwere Schlacht an der indisch-afghanischen Grenze tm Gang sein. Die Stadt Sieves ist eingenommen worden. Dort wur den Alili englische

. Und deshalb die Militärverträge mit Frankreich und der Tschecho slowakei: deshalb die Drohung, die Montreux- Konferenz zu verlassen, falls seinen Wünschen nicht Folge geleistet wird. Allgemein bekannt ist der Skandal in Frankreich wegen der Überreichung von geheimen Konstruktionsplänen der Luft- kanonen sowie die Enthüllungen der „Deutsche Allgemeine Zeitung' über die engste Zusammen arbeit des russischen und tschechoslowakischen Gene- ralstabes. Alle diese Einzelheiten beweisen, daß die Pläne

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 10.09.1914
Umfang: 8
von Maubeuge ihre besondere Be deutung verleihen. Doch selbst abgesehen von diesem Umstand, liegt sie schon darin, daß sicherlich eine mindestens gleiche Streitmacht, als der Zahl der Ver teidiger entsprach, von den Deutschen zur Belagerung verwendet werden mußte. Diese wird nun nach Ab transport der Gefangenen frei und für den Kamps in der Front gegen Frankreich verwendbar. Wenn man es als besonderen Vorteil der Räumung der nordfranzösischen Festungen hervorgehoben hat, daß die Besatzungstruppen

/71 allgemein geglaubt wurde. Diese Hoffnung ist vor allem eine Hoffnung für uns. Denn die Deutschen befinden sich m Frankreich in der schlimmen Lage, siegen zu müssen, und rasch siegen zu müssen, weil nur dann sie einen Teil ihrer im Westen gebundenen Kräfte für den Kampf im Osten freimachen können. Die erste Schlacht gegen die drohende Vormacht des Zarismus in Europa muß gegen Frankreich ge schlagen werden, gegen die freiwillige Leibkosaken republik des Zaren. Der so oft von deutschen Kriegstheoretikern

erörterte Gedanke, daß in einem Doppelkrieg Deutschland zuerst Frankreich nieder- wersen müsse, um sich dann gegen Rußland zu wenden, schien immer höchst phantastisch. Er hat aber doch jetzt einige Kraft der Wahrscheinlichkeit bekommen, vorausgesetzt, daß es den Deutschen ge lingt, in den Entscheidungskämpfen, die sich in der nächsten Zeit in Lothringen, um Paris und in dem Gebiet zwischen Lothringen und Paris abspielen werden, mit dem gleichen raschen Glück zu kämpfen und zu siegen wie bisher

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 21.11.1912
Umfang: 8
: „F r ü h l i n g s l u f t", Ope rette von Josef Strauß. (Außer Abonnement.) wurde der Preis für (gebrauchsfertig in Päckohen), Größe, Gewicht und Qualität garantiert gleich wie bisher. Schutzmarke Kreuzstern. Ermäßigt Aus aller Welt. Vom guten Weinjahr 1912. Der regnerische Sommer, dessen kalte August- und Septembertage noch vielen in der Erinnerung sind, hat in diesem Jahre die Befürchtungen der Winzer nicht erfüllt: es gab eine reiche und gute Weinernte. Auch in Frankreich hat man allen Grund, mit dem Herbst 1912 zufrieden

mit den Preisen, die er zielt werden, und auch hier sind die Aussichten für die Weinbauern in diesem Jahre in dem größten Weinlande Europas, in Frankreich, sehr günstig. Wir werden damit rechnen müssen, daß die guten Bordeauxweine, die in drei bis fünf Jahren als Tischweine in Betracht kommen, nicht unerheblich teurer sein werden als die gegenwärtig in Konsum stehenden mittleren und leichteren Tischweine. Für die gewöhnlichen Bordeauxwein schwankt der Preis gegenwärtig in Frankreich zwischen 22 und 32 Frcs

, die in Frankreich zu den be kannten Winzerunruhen führten: für einen Hekto- liier zahlte man 6 bis 8 Frcs. Erst 1909 konnte diese Krise als überwunden gelten und es beginnt jene Steigerung und Festigung des Preises, die sich in den guten Weinjahren 1911 und 1912 behauptet und den Winzern Ersatz für die schweren Krisen der vorhergehenden Jahre bietet. Wenige landwirtschaft- liche Produkte haben während des letzten Jahrzehnts so gewaltige Preisschwankungen erlebt wie in Frank reich der Wein. Ein Mohammedaner

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Alpenland
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Seite 2 von 16
Datum: 14.10.1922
Umfang: 16
. Uns fällt es nrcht ein, Trient zu rückzuverlangen, obwohl im welschen Südtirol viele deutsche Sprachinseln liegen, ja sogar aus den Sieben und Drelzehn Gemeinden heute noch die Nachkommen deutscher Land nehmer sitzen. Das ist der unersättliche, unbescheidene Deutsche! Und an der Riviera und im jSavohaner Gebirge leben Italiener unter ftanzösischer Herrschaft! Frankreich hat Italien das reiche Tunis weggeschnappt rmd wird der Ent faltung se.iner Mittelmeermachtstellung immer hindernd im Wege stehen

. In Verfolgung seiner Interessen am Balkan stößt der Italiener immer wieder auf französische Gegen minen. Und ausgerechnet gegen den Deutschen wendet sich der Haß der italienischen Cauvinisten! Hat Frankreich das nicht sein eingefädelt? Die nationale Siedeglut in Italien hat ein Auspuffrohr nach Norden, so ist eine Gefahr für die französische Machtpolitik abgelenkt und zugleich wird eine ebenso gefährliche Verständigung zwischen Deutschland und Italien verhindert. Den Schaden trägt in diesem Falle

der Petka an. Gegen das frühere Ministerium sind zwei Portefeuille mehr, da Svehla nur das Präsidium erhielt und! das Ernährungsministerium wieder mit einem Ressortmini ster besetzt ist. , • LrienMile tmü Msrmm. . s z . Berlin, 12. Oktober. Das' AviomurLn otm Muoania ist nunmehr unterzeich net. England, Frankreich, Italien und die beiden am Kriege beteiligten Staaten, die Türkei und Griechenland, halben em Abkommen unterzeichnet, bas in drei Tagen in Kraft treten soll. Es enthält im ganzen 14 Punkte

. Eine ominöse Zahlt die wir seit Wilson nicht mehr sonderlich ernst nehmen. Aber das tut nichts. Auch in unserem Interesse lag es, daß Lit Orientwirren endlich beendet werden, damit Europa Zeit gewinnt, sich seinen wirtschaftlichen Problemen zuzuwendem Der Sturz der deutschen Mark reicht in seiner Bedeutung weit über Deutschland hinaus und hat internationale Wir kungen. Das.ist selbstverständlich, da wir den Hauptteil' unserer Steuersolls für Reparationszahlungen brauchen/ Unser: Gläubiger Frankreich liest

nicht, daß die Reichsrogierung den Mark stürz herbergeführt hat. , Sein Nachfolger Barthou hat sich gleichfalls über daß Verhiältnis zwischen Frankreich und Deutschland geäußert. Daß er den ihm angetvagenen Botschafterposten in Berlin nicht angenommen hat, erklärt sich einfach ans familiären Gründen. Sein einziger Sohn ist im Kriege gefallen, und das.hindert Barthou, in Deutschland dauernden Aufenthalt zu nehmen. Was er im übrigen sagte, läßt immerhin gewisse Hoffnungen auf eine Verständigung zu. Er hat nicht un recht

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 24.08.1901
Umfang: 10
Revision zu unte.ziehen. Es ist beabsichtigt, den Gesetzentwurf nach Einholung und Verwertung der verlangten Aeußerungen dem Abgeord netenhause im bevorstehenden Sessionsabschnitte vor- Die Cjarenreise nach Frankreich» Der Besuch deS Clären Nikolaus II. in Frankreich wird von sämmtlichen Wiener Blättern al« ein Frie denssymptom und als ein die Stärkung der französischen Regierung bewirkendes Ereignis dargestellt. Das „Fremd^iiblätt' bezeichne) eö alS Genugthuung für den französischen Natiönalstvlz

der Nationalisten werden durch diesen Besuch zunichte gemacht. — Die „Neue Freie Presse' erklärt gleichfalls, man werde im Auslande den Erfolg deS Cabinets Waldeck-Rousseau mit voller Genugthuung begrüßen, denn dieses hake sich als eminent friedliches erwiesen, so dass dem Czarenbesuch keine Deutung im Sinne der Revanche gegeben werden könne. Zugleich lasse sich erkennen, dass der Himmel zwischen Deutsch land und Russland jetzt rein ist, und da dem Besuche des Ezaren in Frankreich die Entrevue mit Kaiser

Wilhelm II. sowie mit König Eduard VII. vorangehe, kann oaS Gefühl einer zunehmenden Sicherung der internationalen Lage nur verstärkt werden und daher die Ankündigung der Czarenreise überall der freund lichsten Aufnahme sicher sein. Ebenso hebt das „Neue Wiener Tagblatt' hervor, dass die Ankündigung der Czarenreise nach Frankreich mit keinerlei Verschiebungen in der internationalen Politik verbunden ist. In Bezug auf die innere Politik Frankreichs sei der Besuch von umso größerer Bedeutung

. „Wenn sich irgend ein' politisches Ereignis imaginieren ließe, das aus die französischen Parteien bestimmenden Eindruck auszuüben imstande wäre, der Besuch des Ezaren in Frankreich, dem Frankreich der republikanischen Gesinnung eines Loubet und eines Waldeck-Rousseau, dürfte diese innere Kraft für sich in Anspruch nehmen.' — Im „Wiener Tagblatt' wird ausgeführt, dass eS mit Rücksicht ans die jüngsten Ereignisse für die republikanische Regierung von höchstem Wert sei, die siegreiche Kraft ihrer Politik

zp erweisen und durch den Empfang deS mächtigen Bundesgenossen den Gegnern eine gefährliche Waffe auf dem Gebiete der inneren Politik zu entwinden. Jnsoserne die Regierung h'edurch eine Stärkung erfährt und die für den Weltfriedeu jedenfalls gefährlicheren Umsturzparteien in Frankreich eine Zurückweisung er- fsthren, müsse man in dem Czarenbesuch auch eine den allgemeinen Frieden erhaltende Thatsache anerkennen.— Die „Wiener Allgemeine Zeitung' meint, die Reise des Kaisers Nikolaus mache den Verstimmungen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 14.07.1922
Umfang: 6
Eeite 8 .Sßdtiroter L«ad»De»mW'. yrMoy. dm 14. M ISN. g«ttc (i)eti KDi:> rfax i Dr c m ;• m-. Ihw, Ar! „ (i ba •tiöa tf* >, !Ö> S«3S Sl )o> hfe 8 Je* Ifii. 5Jt J , I' l \k Sftm von diesen seinen Rechten keinen Gebrauch ge macht. Nun aber behauptet Frankreich, der Ver trag von Versailles mache das Abkommen von Algeeiras ungültig, während Spanien von die ser These nichts wissen will, weil es wohl in Al- geciras, nicht aber in Versailles unterschrieben hat, und Italien

, als einer der Nachfolgestaaten der verblichenen österreichisch-ungarischen Mon archie und im Hinblick auf die ihm aus -der deut schen Liquidationsmasse zustehende Quote, sogar auf vennehrte Anrechte pocht. Allein Poincare hat mit einem glatten „Nein!' geantwortet. Italien habe in Marokko nichts zu suchen, des halb auch nicht auf der Tangerkonferenz. -Und er zog einen Vergleich mit Libyen, in dessen An gelegenheiten sich Frankreich auch nicht ein- nrische. Schade, daß uns der ganze Wortlaut der Erwiderung Sckanzers

nicht vorliegt. Dabei wurde wohl aus den Waffen- und Munitions- schnniggel zur Zeit des Krieges um Tripolis hingewiesen, den Frankreich so ausgiebig be trieb, daß der — Dreibund bald in Funktjpn ge treten wäre... Und dann wurde wohl angespielt auf di« Oasen und Karawanenstraßen die sich Frankreich geschickt anzueignen wußte. Nur, um des Nachweises willen, daß sich Frankreich ebenso wenig in die libyschen Angelegenheiten eingemischt habe, wie Italien sich in die marok kanischen eimnischen soll«, obwohl

es vertrags gemäß dazu berufen ist. Nun wird Spanien, das sich zunächst gegen die Zulassung Ita liens zur Konferenz ablehnend verhält, das ent scheidende Wort zu sprechen haben. Nach der Lesart der französischen Prelle wür den sich Frankreich und Italien in der Beurtei lung der Orientfragen einig sein. Beide Lander ß rden, heißt es, die Fortsetzung des griechisch- rkischen Krieges verhäMiisvoll, halten eine Entscheidung durch di« Waffen für unmöglich und sind der Erö lungen günstig ge das „Journal

* ml fmmg von Friedensverhand innt, welch« schöne Parallele : dem Wunsch verbrämt, Ita lien möge sich doch ganz auf Sie Seit« Frank reichs und gegen Englands Politik stellen. Die italienische Presse ist betrübt über den scheinbaren Mißerfolg der Reise Schanzers nach London. Zuerst wurde allerdings viel gefaselt vom englischätalienischen Bündnisse und wie es diesem gelingen würde, Frankreich kirre zu machen. Und der Wunsch war derart der Vater des Gedankens, daß all die schönen Dinge, di« Len

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 27.07.1870
Umfang: 6
, und Schlach tenruf nicht so viele Völker in Aufregung versetzen. Auch daS bei diesem Anlasse abgehaltene Scheiben schießen, das zwei Tage dauerte, zog Deutsche und Italiener an. ÄViett» 23. Juli. Die Proklamation Napoleons an die Franzosen, schreibt das „Fr.-Bl.', enthält die erste ofsicielle Andeutung über die Ziele, die Frankreich durch den Krieg erstrebt. Nach der gegen über den offenkundigen Thatsachen etwas gewagten Behauptung, daß Frankreich nicht gegen Deutschland Krieg führe, dessen Unabhängigkeit

der französischen Chauvinisten, deren Politik jetzt, wie es scheint, von der französischen Regierung acceptirt wird. Und wie lassen sich solche Pläne mit der Achtung Vereinigen, welche Frankreich der Unabhängigkeit Deutschlands zu zollen vorgibt. Das ist der Punkt, wo sich die österreichische Politik von der französischen trennt, trennen muß. Frank- reich will die Erniedrigung vicht allein Preußens, sondern Deutschlands, Oesterreich wünscht die Er starkung Deutschlands, an welches die glorreichsten Traditionen

unseres Kaiserhauses, eine durch Jahr hunderte bestandene Zusammengehörigkeit, die na tionalen Sympathien des größten und bedeutendsten österreichischen VolisstammeS und daS Interesse der Monarchie uns knüpfen. Frankreich sieht mit Un- muth, mit Eifersucht daS militärische Uebergewicht Preußens sich befestigen. Oesterreich hat den Aus schluß auS Deuischland mit Schmerz empfunden, weil eS sehen mußte, daß die HauSpolitik der Hohen- zollern daS gemeinsame Vaterland in eine verderb liche Richtung drängt

. Oesterreich bekämpfte jene Hohenzollern'sche HauSpolitik um Deutschlands willen, Frankreich wirst sich auf Preußen, weil eS in Preußen Deutschland tödtlich zu verwunden hofft. Wir haben um unsere Stellung in Deutschland einen Verzweif- lungSkampf gekämpft, weil wir uns nicht hinaus drängen lassen wollten aus dem nationalen Verbände mit dem deutschen Volke, Frankreich aber hat ruhig zugeschen, als Preußen uns verdrängte und sich erst in's Mittel gelegt, als die Uebermacht Preußens auch ihm gefährlich

zu werden begann. Preußen hat Oesterreich ans Deutschland hinausgestoßen, daS war Frankreich recht, denn Deutschland verlor so die eine seiner militärischen Schutzmächte. Nun soll die zwtile militärische Vormacht Deutschlands getroffen werden, damit der kümmerliche Rest von Deutschland sich vor dem triumphirenden Frankreich im Staube krümme. Oesterreich hat alle Ursache auf seinerHuth zu sein, und in der vorsichtigen, beobachtenden, nach allen Seiten freien Neutralität, die seine einsichtsvollen Staatsmänner

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 13.06.1918
Umfang: 4
durch unsere Vorposten im Lagarina- Tale. im Valarsa, im Laghi-Talkeffel und an den Toren des, Salton (Spmuccia) abgewiesen. Italienische und bri tische Patrouillen jagten gegnerische Aufklärer auf ver- lschiedenen Frontabschnitten' des Gebirges in die Flucht und 'erbeuteten im Verlaute eines Handstreiches am Orso-Paffe ^ Waffen mch •*» Unser« Flugzeuge warfen 4 To, Rotterdam, 11. Juni. Dem „Nieuwen Rotterdamschen Courant" zufolge wird dem „Daily Telegraph" von der Frönt in Frankreich vom Montag früh

und dort eine neue Ostfront aufstellen sollten, da die alte durch deut sche Verräterei verloren gegangen sei. llnsere Auf gabe ist, die Deutschen zu züchtigen; nicht nur die deutsche Militärpartei, sondern die Deutschen über haupt. Wir können und wollen mehr Geld, mehr Munition und mehr Mannschaft als irgend ein an deres Land zur Verfügung stellen, um diese Welt vom Militarismus zu befreien. 700.000 Mann amerikanischer Truppen in Frankreich. Washington, 11. Juni. (Reuter.) Kriegssekre- tär Baker sagte

in einer Ansprache an die blauen Teufel (Alpiui), daß mehr als 700.000 amerikani sche Soldaten nach Frankreich geschickt worden seien. Zer Krieg zur See. Im Mitt'.'lmeer versenkt. Berlin, 11. Juni. (Wolffbüro.) Im Mittelmeer ha ben unsere U-Boote 7 Dampfer von etwa 26.000 Bruttoregi- stertonnen versenkt. Der Chef des Admiralstabs der Marine. Verschiedene Nachrichten. In Wien will man noch keine Freundschaft mit Rußland. Wien, 12. Juni. Die in mehreren Blättern enthaltene Nachricht, das k. u. k. Ministerium

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 18.08.1932
Umfang: 6
als gewöhnlicher Be- trüger und Hochstapler. So teilt der „Matin" mit, daß die französische Polizei zweimal im Begriffe gewesen sei, Edgar von Bourbon, der im Jahre 1929 von Amerika nach Paris gekommen sei, als lästigen Ausländer auszuweisen. Der Aus weisungsbefehl fei aber infolge einer Intervention des französischen Außenamtes suspendiert worden. Edgar von Bourbon habe seitdem in Frankreich zahlreiche Schul den gemacht. Die Mörderin hat bei ihrem Verhör u. a. angegeben, Edgar von Bourbon sei in den letzten

" in Frankreich beträchtliche Schulden gemacht und zahlreiche Betrügereien begangen hat. Auffallend ist immerhin, daß der Tote einen massiven Goldring am Finger trug, der den d o p p e l k ö p f i g e n A d l e r der öster reichischen Monarchie zeigt. worden. Der Führer der Verschwörergruppe heißt Jma- m a ti. Zwischen ihm und den Mördern des Ministerpräsiden ten I n u k a i soll eine Verbindung bestehen. Es soll festgestellt worden sein, daß die Verschwörer von einflußreichen japani schen Persönlichkeiten

gegen einen Hochspannungsmast, wobei der Anhänger des Lastwagens umkippte. Von den Insassen wurde eine Frau getötet und drei Personen leicht verletzt. Ein Dichterleben. A. B. London, Mitte August. Ronald Mackenzie, der am Freitag in Frankreich bei einem Automobilunfall ums Leben kam, war der Verfasser des erfolgreichsten Dramas der diesjährigen Londoner Theater- saison: „Musical Chairs". Das Stück wird seit dem 1. April allabendlich im Criterion-Theater gegeben und dürfte noch auf Monate hinaus seine Anziehungskraft

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 02.04.1924
Umfang: 6
würde. Sie Ist das Problem, das Frankreich seit den Tagen von «Versailles unausgesetzt beschäftigt, nachdem bei den Frlcldensvevhandlungen d»e weitgreifenden Pläne Clemenceaus -und Fochs an dem Widerstande der Engländer und Tlme- rikaner gescheitert waren. Eigentlich ist das für Frankreich beschämend. Ein Siegerstcrat steht schlotternd vor Angst und sieht nur aus den Ent waffneten, ob der sich vielleicht wieder erhöben lönnite. Selbstverständlich haben auch Bismarck .und Mottle nach dem Frankfurter Frieden

Überflügelt. Auch Deutschland trieb eine vorsichtige Vündnispoli- tik. Aber sie begann erst 1L79 mit der Ver ständigung mit Oesterreich-^UnMirn, der sich 1KK4 Italien Mm Dreibund anschloß. Diese BündmspoMk hat auch Frankreich bis her .getrieben. Es hat Belgien, Polen, Rumä nien, die Tschechoslowakei und zeitweilig Jugo slawien in seiner Gefolgschaft gehabt. Offiziell bestand und besteht die Entente noch. Und wenn sie auch in^sich brüchig geworden ist, durch die Schuld der Pariser Machthaber, deren

durch Deutschland Würde eine bewaffnete Gläu bigerversammlung zur Folge haben. An und für sich hat also Frankreich keinen Anlaß, das .wehrlose Deutschland zu fürchten. Seltsamerweise aber verträgt es sich mit der sonst so empfindlichen französischen Mre, immer ven Invaliden zu mimen, der sich nur mühsam von seinem Schmerzenslager erheben kann. Man begreiift in Paris n-icht, ode^ besser gesagt, man will In Paris nicht begreifen, daß das auf die Dauer etwas lächerlich wirkt. Vielleicht

nach ihren Löbensinter- essen und nicht nach aeschrieibenen Paragraphen. England war formell 1914 nicht zum Mitgehen verpflichtet und ging doch mit, um einen deut schen Sieg zu . verhindern. Italien und Rumä nien spramen aus ihren Bündnissen heraus, er klärten sich für neutral und traten schließlich Sur Gegenseite Wer. Es würde Frankreich mit diesen Garantlsvevträgen voraussichtlich die gleiche Erfahrung machen, wenn etwa ein brl- Aleran, Mlkwoch, den 2. April 1924 56. Jahrgang Das Urteil im Hiller-Prozetz. München

die Er klärung ab. er schäme sich über seinen Frei sprach wegen feines Ehrenkleides und seiner Ehrenzeichen. Diese Worte wurden vom Ge- richtsvorsihenden gerügt, von der Menge jedoch mit stürmischem Applaus aufgenommen. Das Ersuchen des Verteidigers Hitlers um stet morde». Jeder deutsche Hader bietet Lücken in die sich Frankreich hineinklcmmi. Selbstzer> sl,eischling der Deutsche,!, wäre die beste Garan tie für Frankreichs überragende Stellung. — Wähler, denk daran! Italien. Planes

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Volksbote
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Seite 1 von 12
Datum: 24.05.1923
Umfang: 12
ist, kam daher, daß in allen Staaten Europas das sogenannte absoluti stische Regierungs-System herrschte, wonach die Minister so ziemlich unumschränkte Ge walten ausüben durften. Das Bolk kam nicht zum Worte. Es gab kein Parlament, die Ge setze machten einzig und allein die Minister. Die Völker wollten diese unumschränkte Herr schaft nicht mehr länger tragen. Zuerst ist es in Frankreich losgegangen. Dieses Beispiel hat dann auch in deutschen Landen gezündet, in Wien und in Berlin kam es im März 1848

, wie dies alles nun geschehen soll, gibt es in Deutschland selber ganz verschiedene Auffassungen, die gegen wärtig mit erhöhter Schärfe aufeinander- prallen. In dieser Meinungsverschiedenheit liegt eine nicht geringe Gefahr für die Deutschen untereinander. Die Sorgen der Engländer. Die Beilegung' des Streites zwischen Deutschland und Frankreich macht auch den Engländern große Sorgen. Es ist zweifel los, daß das, was Frankreich heute im Ruhr gebiete und am Rheine unternimmt, und was es dort noch weiter zu unternehmen

beabsichtigt, den Engländern vollständig wi der den Strich geht. Jede Zunahme des Ein flusses und der Macht Frankreichs ist heute eben so' mit den Absichten Englands in Wi-. derspruch wie seinerzeit das Wachse« und Erstarken Deutschlands, Insbesondere der Aufstieg feiner Handelsflotte. Warum kämpft dann aber England gegen diesen unheimlichen Machtzuwachs Frank reichs nicht ebenso,.wie es dies Deutschland gegenüber getan? Weil England Frankreich gegenüber heute ohnmächtig ist. Frankreich

ist durch die eigene Schuld Englands zur größten Militärmacht der Welt geworden,' die mit ihrem Millionenheere die ganze Welt ln Schrecken setzen kann. Und dennoch möchte England alles tun, um Frankreich nicht noch mächtiger werden zu lassen. Um jeden Preis will es verhindern, daß der Franzmann sich nicht noch mehr deutschen Boden aneignet, als ihm ohnedies schon im Friedensvertrag ausgeliefert worden ist. Frankreich, das durch den Friedensvsrtrag den größten Teil des europäischen Eisens und ausgedehnte, reiche

der der Verhandlungen, übng. Eng land muß unter den gegenwärtigen Ver hältnissen mit Frankreich geradeso umgehen wie ein wehrloser Mensch mit einem ande ren,, von dem er weiß, daß er ein scharfes Messer in der Tasche trägt, das er jeden Au genblick gegen ihn zücken kann. Mit schönen Worten — in Verhandlungen — muß also England Frankreich „herumzukriegen' su chen. Aus diesem Grunde hat England das größte Interesse daran, daß die erwartete deutsche^ Note so abgefaßt sei, daß sie ein derartiges Handeln und Verhandeln

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Alpenland
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Seite 2 von 10
Datum: 23.08.1922
Umfang: 10
wende man vielleicht ab schätzen können, welche Folgen von der Donau bis zum Rhern die Politik des untätigen Zuwartens haben wende, -die die Al liierten in der ehemaligen Hauptst-cvdt der Habsburger Mon« ärchie folgten. Frankreich und die Kleine Entente können der Wiederkehr des Pangermanismus auf den Handelswegen nach Osten gegenüber nicht untätig bleiben. Seit 15 Monaten hätten die Alliierten in Wi enMinister gesunden, die alles versuchen, um ihrem Lande den unabhängigen Bestand zu sichern

keine« Zweifel gelassen, daß die Verpfändung von Staatsforstcn auf dem linken Rheinufer und der staatlichen Bergwerke im Ruhr- gcbiet als Garantieleistungen nicht diskutabel seien. Englische Bresilonsmittel gegen Frankreich! Paris, 22. August. (Havas.) In einer in Bar lr Duc gehaltenen Rede erklärte Ministerpräsident Poincare bezüg lich der letzten Ansuchen Deutschlands um ein Moratorium nnd die Haltung Englands,, daß sofort nach Formulierung der deutschen Forderungen die britische Regierung

, ohne die französische Regierung öffentlich erklärt habe, diese Forde rungen scheinen ihr angenommen werden zu müssen. Gleich zeitig habe sie in einer höflichen Note daran erinnert, daß Frankreich Englands Schuldner sei und d«H das Schicksal dieser Schulden zum Teil von der Entschließung abhangen würde, die Frankreich seinem Gläubiger England gegenüber faffen würde. Wir waren sehr überrascht, sagte Poincare, daß diese Art der Reklamation an uns gcraoe in dem Augcn- mmg. Wir beginnen bvispielsweise den Tag um 12 Uhr

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 29.03.1944
Umfang: 6
’ . , . .... wird in dieser Schicksalstunde, da Inder vEs soll keiniswefjs.bestritten werden, ten 'in Amt und Würden saßen und jetzt ß anichicken. Indischen Heimatboden mit daß die Feindagitation nackV wie vor . ihre zum Tode oder zu langjährlgien Kerker- it Scknvert in der Faust zurückzuer« ^besondere Aufmerksamkeit Frankreich zu- strafen verurteilt werden, weil ihreMase obern. seinen Parteienzwist, seine reli- wendet, von der Hoffnung geleitet.-hier dem^Kreml nicht gefällt, sprechest eben- giöse und gesellschaftliche Spaltuttg

beliebt, die nun. da eine tückische Krankheit sein Leben so früh abgeschlosten hat, den Künstler und Men schen, seine TkSue zur Heimat und zum gemeinsamen kulturellen Schaffen, nie vergessen werden. P. Ein Weber kleidet eine ganze Stadl Welche Arbeitsleistung ein Weber in 30.000 llhran aus Frankreich zurück Berlin. — Seit einiger Zeit werden die zuln großen Teil fük 'die Rüstungsindü« ftrie tätigen deutschen'Uhkntacher dadurch weitgehend von Reparaturarbeiten ent lastet, daß französische Uhrmacher

. in Frankreich die Instandsetzungsarbeiten übernehmen. Die in Deutschland, in be stimmten - Uhrmacherläden abgegebenen Uhren- werden durch einen -sicheren , , ■ t . . Transport nach Frankreich - geschickt und einem halben Jahrhundert vollbr ngt, dort repariert. Bisher find etwa 30.000 wurde bei'einem 50jährigen Berufssubi- wiederhergestellte Chronometer wieder in' läum^ in Neustadt (OS.) mitgeteilt.. In Deutschland eingetrojfen. . der'Ze t von ftlnf Jahrzehnten ^erzeugt Annahmestellen

für diese nach Frankreich ein Web» bei. voll^uogenutzter Arb-tts- gehenden Reparaturen befinden, sich vor- M 2^.000 Meter Stoff, mik dem.75.000 erst in Berlin. Leipzig und Königsberg Menschen eingetleidet werden,könnten, in besonders gekennzeichneten Uhrmacher- . ' . .. .. ^ laden. Auf 16 weitere-Orte im Reich soll vsm ganzen Dorf die Strümpfe geitopft diese Reparaturannahme noch ausgedehnt Dortmund. •—' Wenn auch mitunter werden. Bisher wurden die > Uhren mir rrgsie Vorkommen, wo die Umquartierten in Pari

- und in Besancon in Arbeit ge« wenig Verständnis für di« Notwendigkeit nommen. Nach den guten Erfahrungen^^-'zeigrn, sich in die Besonderheiten des die man mit Der Neparaturabgabe nach' Auknahmegaues zu schicken, >o'ist doch Frankreich gemacht hat. beabsichtigt man. chje. weitaus größte Mehrzahl der Um- auch -Uhrmacher in anderen Städten quartierten froh, in Sicherheit und Ge- Frankreichs mit der Durchführung der borgenheit leben zu können und zeigt sich deutschen Reparaturen zu betrauen. für dieses-Geschenk

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 09.07.1859
Umfang: 6
eö einen Bruch der Verträge, wenn Deutschland Oester reich Hilfe leiste. DaS europäische Gleichgewicht würde dadurch in Gesahr gerathen, während die beabsichtigte Bertreibung der Oesterreicher aus Italien an diesem Gleichgewicht nichts ändere. (I) „Die neuen in Preußen ergriffenen militärischen Maßregeln flößen Frankreich keine Unruhe ein,' da dieses erklärt habe, daß eS da mit nur Deutschland schützen unv seinen Einfluß im Vereine mit den beiden andern Großmächten bei den späteren Vereinbarungen

machen wolle; Frankreich würde diese aber selbst seiner Zeit zur Theilnahme bei den Be- ralhungen einladen. — Diese französische Note, welche nichlS Anderes bezweckt, als die bereits beschlossene ge meinsame Aklion der BundeSstaaten unter Preußens Führung hinauszuschieben, hat hier allgemeine Ent- rüNung h-rvorgerufei', da bei unS AlleS, einige demo- kratische Blätter und ihre wenigen Anhänger ausgenom men, für das schleunigste und kräfiigi'ie aggressive Vorgehen gegen Frankreich ist und unsere Armee

vor Begierde, gegen den Feind geführt zu werden, brennt, so daß sie lauin zu halten ist. Wir wollen als Ant wort aus die französische Note die Kriegserklärung gegen Frankreich und sofortiges Einmarschiren in daS feind liche Gebiet, denn nach der Ansicht WalewSki'S gäbe eS in Zukunft nur noch zwei entscheidende Mächte, Frankreich und Rußland, und die übrigen wären zu berathenden berabgedrückt. So war «S nach Tilsit, heule aber sind noch Mittel vorhanden, die Unterjochung abzuwehren; hoffentlich wird davon

Gebrauch ge macht werden, so lange «S noch Zeit ist. — Unsere halbosfizielle „N. Münch. Ztg.« begleitet die französische Note mit folgender bemerkenSwerlhcn Aeußerung: „Diese Note wird hoffentlich dieselbe Erwiderung erfahren, welche Hr. v. Beust der russischen ertheilt hat. Also nur aus deutschem Gebiet sollen wir unS wehren, nach dem zuerst die beste Kraft außerhalb deS Bundesgebiets ausgezehrt ist. Wählend Frankreich »die Unabhängig keit Italiens-, dte eS nichts angeht

Marsch an den Rhein wird zu einer militärischen Pro, menade herabsinken, da sich Preußen von Rußland und Frankreich seinen Besitzstand hat garantiren lassen gegen die Verpflichtung, daß eS in die etwaige Aktion gegen Frankreich nicht eingreift. Diese Thatsache kann mit Grund nicht mehr abgeläugnet werden und hier ist man bereits der Ueberzeugung, daß wir einem Bürgerkrieg in Deutschland viel näher stehen, als einem Kriege mit Frankreich. Gesellt sich, wie eS ollen Anschein hat, noch die Revolution

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 24.12.1956
Umfang: 16
- ne und lichtertragende Nadelbaum das eigent liche Weihnachtssymbol — allerdings auch erst seit knapp 150 Jahren! ■— so ist es in den USA der gutmütige, langbärtige „Santa Claus“, der auf seinem Renntierschlitten durch das verschneite Land fährt In Frank reich heißt er „Pere Noel“ und er ist nichts anderes als der gleiche Heilige Klaus, wie die Amerikaner ihn als Weihnachtsbringer haben. Er ist in Frankreich erst seit dem Ersten Weltkrieg „eingebürgert“ — damals hatte n die USA-Truppen ihn mit und er ge fiel so gut

selbst aber wird die Mit- ternachtsmesse festlich begangen und vor her das Weihnachtsesse n eingenommen, zu dem die fetten Aale aus der Po-Mündung gehören und die berühmte „Toronne“, eine mit Nüssen und Mandeln zubereitete Nugat- Masse, die vor allem aus Cremona kommt. Auch in Frankreich ist es vor allem das abendliche Festessen, das berühmte „Re in jeder Christnacht zieht das Weihnachts lied „Stille Nacht, heilige Nacht“ über die ganze Welt, wandert über alle Kontinente, zu Menschen aller Farben, in Bergdörfer, in Urwäider

ist es die Weihnachtsgans, oftmals auch das gebratene Huhn oder die Ente, neuerdings auch häufig ein Truthahn, die den Hauptgang ausmachem. Sekt gehört zu jedem richtigen „Reveillon“, ebenso wie die Austern als Vorspeise. Im Gegensatz zu den Gepflogenheiten bei uns geht man in Frankreich vielfach abends aus, um das „Reveillon“ in einem Restaurant einzuneh men. In de n großen und bekannten Restau rants von Paris sind die Tische für diesen Weihnachtsschmaus meist schon Wochen vorher bestellt und lautes, fröhliches Trei

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