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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 21.07.1931
Umfang: 8
) in 6. 22' 07' 3. Pancera Giuseppe (Italien) 6. 24' 14' 4. Van Vieret Andre (Frankreich) 6, 26' 45' 6. Nilzke Kurt Deutschland) K 27' 41» 7. Henri Francois (Frankreich) 6. 27' 41' 8. Gairamand Marins (Frankreich) 6. 28' 47' v. Fayolle Fernand (Frankreich) 6. 23' 44' 10. Ussat Eriel (Deutschland) 6. 34' 15' Es folgen noch 7 Toureusahrer und erst an 17. Stelle kommt der erste „Asse'. 17. Peliss!«r Charles (Frankreich) 6. 42' 20' 18. Roboy Gaston (Belgien) 6. 42' 20' IS. D! Pace Raffaele (Italien) 6. 42' 20' 20. Stoepl

Kurt (Deutschland) 6 42' 20' Mit derselben Zeit kommen noch Siegel, Metze, Domuspere; Verracke, Schepers, Bat termi, Gastri. Gremo. Pesenti. Tierbach, Geyr, Magne, Les Calves und andere. Die Gesamtklassifikation ist an der Spitze noch immer unverändert: 1. Magni. L. Pesenti, 3. Demusl)ere, 4. Derraele, 5. Leg Calves. Klassifikation für Nationen! 1. Frankreich, 27 Belgien. 6. Tierbach (Deutschland) 7. Bulla (Oesterreich) 8. Rebriy (Belgien) Mit derselben Zeit des Ersten folgen noch: des 25. Juli

in den Fahrradhandlungen Vigilio Mich. Viale Littorio Emanuele NI. und Giuseppe Schmid in Via Molini Nr. 9 entge gengenommen. Dabei sind Lire 3 zu erlegen, von denen Lire 2 wieder dem Teilnehmer bei Ablieferung der Nummer nach beendigtem Orecchia, Pipoz. Magne, Leducq, Peglion und andere. Die Gesamtklassifikation bleibt noch immer uiwerändert. Auch die Klassifikation für Nationen ist un verändert. 1. Frankreich, 2. Belgien. 4. Deutschland, 5. Australien-Schweiz. 7. Etappe: Grenoble—Air Les Vains von 23Z Kilometern

Ankunftszeiten: 1. Bulla Max (Oesterreich) durchfährt die Strecke von 233 km in 8.37'02' mit Durch schnitt von 26400 2. Nebry (Belgien) 3. Magne Ant. (Frankreich) 4. Orecchia (Italien) 5. Berwäcke (Belaien) „drüben' an der Arbeit und verhandelt ni t dem New-Dorker Garden, an den Schmeling für diesen Kampf gebunden ist. Ueber dies? nächste Begegnung hinaus ist er nicht mehr gebunden. Wahrscheinlich wivd er im Fall? eines Sieges auch rveiter mit dem New-'gor- ker Veranstalter zusammenarbeiten, doch zeig

als Weltmeister anerkannt. Dort D^niliyiero (Helmen) aue in Venelbin Heil Run-,,« mmliki, ersn. Bar- in?K k«.. 3. Deutschland, 4. Schweiz-Australien. 5. Italien. 43. Efappe: Marseilles—Cannes von 131 km. am 14. Juli 1031 Ankunftszeiten: 1. Pelissier Charles (Frankreich) durchfährt die Strecke Marseilles—Cannes von 181 Km. in 6. 41' L0' mit Durchschnitt von 27 059 Km. 5. Di Paco Raffaele (Italien) 6. 41' 20' I. Bernard Rene (Frankreich) 6. 41' 20' , 4. Busse Hermann (Deutschland) 6. 41' 20' K. Van Nierst Andre

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 27.01.1932
Umfang: 8
aber nicht, auf ihren Ansprüchen zu be stehen. Täglich sprechen die französischen Zei tungen von der Heiligkeit der Verträge, die er füllt werden müßten, und von der „traditionel len Vertragstreue' Frankreichs. Aber wenn ein solcher Vertrag einmal die K.znzofen schwer drückte, dann hat auch dieses Volk den harten Tatsachen der Not den Vorrang zuer kannt vor der „traditionellen Vertragstreue'. Dann hat auch Frankreich erklärt: Wir können nicht mehr Zahlen. Das war im Jahre 1817 und geschah bei der Durchführung des Aweiten

Pariser Friedens von 1813. Schon der Erste Pariser Friede 1814 hatte Frankreich verpflichtet, alle Forderungen von Privatleuten oder Körperschaften auswär tiger Staaten zu bezahlen, Forderungen, die aus den napoleonischen Kriegen stammten und hauptsächlich bestanden in Rückständen an Sold und Pensionen, Kautionen und Kosten für An lagen von Straßen, Brücken, Lazaretten im Etappengebiet oder für Lieferungen an die französischen Heere. Die „traditionelle Ver tragstreue' Frankreichs zeigte sich zunächst

da rin, daß es mährend der folgenden neun Mo nate bis zur Rückkehr Napoleons von Elba nichts tat, um diese Verpflichtung auszuführen. Der Friedensvertrag vom November 1815 er neuerte diese Verpflichtung Frankreichs, fügte aber zur Vorsicht in einer besonderen Konven tion Ausführungsbestimmungen hinzu. Dar nach hatte Frankreich einen Garantiefonds von Millionen Franken Rente zu schaffen (das entsprach einem Kapital von 70 Millionen Franken)! gezahlt wurde also nicht bar. sondern in „Rente'. Den Betrag

. Aber im Juni 1817 mar auch der Nachtrag bis auf einen kleinen Rest ausbezahlt, und nun wies Richelieu seine Kommissare an. die Abwicklungen einfach ein zustellen. Frankreich wollte also den Vertrag vom November 1813 nicht weiter einhalten. Etwa das folgende Halbe Jahr verhandelte Frankreich mit den vier Großmächten. Preu ßen, Oesterreich, Rußland, England. Verfolgt mandie Einzelheiten dieser Verhandlungen, so fühlt man sich bei aller Verschiedenheit nur zu oft in unsere Zeit versetzt. Richelieu erklärte

: Frankreich wolle zahlen, aber es könne nicht, wenigstens nicht nack dem Wortlaut des Ver trages. Es verlange Einstellung der Liquidatio nen, dafür biete es eine Pauschsumme von zehn Millionen Franken Rente an. Frankreich wer de durch die »Privatreklamationen' finanziell zu Grunde gerichtet. Niemand habe den gewal tigen Umfang dieser Forderungen vorausgese hen. Die Verpflichtung stamme aus dem Jahre 1Y14. Die Großmächte seien selbst schuld, wenn berechtigten Forderungen ihrer Untertanen nicht befriedigt

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Seite 2 von 6
Datum: 09.06.1928
Umfang: 6
^elts I Samstag, den 9. Juni 1923. über trat das bis dahin frankreichfreundliche Italien dem Dreibund bei. was Bismarck be absichtigt hatte. Frankreich aber ging daran, die italienische Bevölkerung von Tunis zu ent- nationalisieren. So wurde u. a. 189L be stimmt, daß keine neuen staatlichen Schulen für die Italiener eingerichtet werden dürfen, was bei der raschen Zunahme der italienischen Ein wohner für diese eine starke Schändigung bedeu tete. Die erwähnte Bestimmung wurde so schroff

qehandhabt. daß sogar die Vergrößerung schon bestehender Schullokale, ja selbst Verbesserungen gesundheitlicher Art, verboten wurden. Erst 1911 'vermochte Tittoni eine mildere Handhabung herbeizuführen, aber 1919 wurde dafür auch die Eröffnung privater italienischer Schulen praktisch unmöglich gemocht. 1919 hatte sich Frankreich zu Hilfsmaßnahmen für Arbeits unfälle in Tunis verpflichtet, was besonders den italienischen Arbeitern zugute kam, 1921 aber wurde diese Verpflichtung ausgehoben

und die französische Arbeitsgesetzgebung des Mutterlan des auf Tunis ausgedehnt, durch welche die freinden Arbeiter benachteiligt werden. Italien verlangt dagegen die Anwendung des franzö sisch-italienischen Arbeitsvertrages vom 39. Sep tember 1919 auf Tunis und Marokko, wo die 49.999 Italiener sich in der gleichen' Lage be finden wie in Tunis. Bis jetzt aber hat sich Frankreich unnachgiebig gezeigt. Im November 1921 wurden sodann Dekrete des Bey von Tunis und des Präsidenten von Frankreich er lassen

, durch welche die in Tunis lebenden Ly- bier, also italienische Staatsangehörige, sowie die Italiener selbst zwangsweise das französische Bürgerrecht erhalten und spätestens in der zweiten Generation entnationalisiert werden. Italiens Standpunkt ist nun der, daß Tunis i'nnns rechtlich nicht eine Kolonie Frankreichs, uLeni nur ein Schutzgebiet ist. daß al o die ischen oliale ina.ie der Nationalität der nichtfranzö Einwohner von Tunis eine internai strage ist, nicht aber eine innerfranzöfifche, wie Frankreich behauptet

anerkannt werden müsse, ebenso,'wie Aegypten sie in einem Ab kommen von 1923 für die in Aegypten wohnen den Lybier anerkannt habe. Frankreich ist jedoch zu keinem Entgegenkommen bereit, es fährt fort, Tunis nicht als Protektorat, sondern als Kolonie, und die Frage des Staatsangehörig keit der Italiener als innerpolitische Frage zu behandeln, vor allem aber hintertreibt es das Wiederinkrafttreten der italienischen Konsular gerichtsbarkeit durch die Verlängerung des Ab kommens von 1896 auf nur je drei

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Seite 1 von 4
Datum: 05.07.1934
Umfang: 4
das eine als auch das andere bestätigt nur unsere bisherigen Feststellungen über die Pas sivität der regionalen Pakte — die als Anfangs- instrumente der Sicherheit hingestellt werden — für die Zwecke des Friedens und der Abrüstung. Sie bestätigen auch unsere Eindrücke über die Ergebnisse der Reise Barthons nach Bukarest und Belgrad, die den Besuch in den drei Hauptstädten der Kleinen Entente vervollständigt hat. Nach die ser Reise, die den offiziellen Erklärungen zufolge die Einheit zwischen Frankreich und der Kleinen Entente

war eine Folge der er höhten nationalsozialistischen Anschlußpropaganda. Die innere und äußere Lage Frankreichs wurde gefestigt, die Kleine Entente stärkte ihre Stellung m Mitteleuropa, brachte ihre Armee und Verwal tung in Ordnung und der Balkanpakt solgte als weitere Friedensbürgschast mit seiner Devise „Der Balkan den Balkanvölkern'. Als weitere Folge trat die schon längere Zeit vorbereitete Neuorientierung Sowjetrußlands mit seiner Annäherung an einige europäische Staaten, vor allem Frankreich

jetrußland, Polen, Deutschland und die Tschecho slowakei und vielleicht auch die baltischen Staaten einschließen würde, könnte in bestimmter Form Frankreich als Garant beitreten. Parallel damit denkt man einen ähnlichen Mittelmeerpakt. Alis die Beziehungen zu den einzelnen Staaten übergehend, sagte der Minister nach, der Erklärung, daß die Beziehungen zwischen Italien und der Tschechoslowakei seit dem letzten Jahre fhstematisch sich bessern: „Ich habe wiederholt sestgestellt, daß zwischen uns und Italien

keine direkten Zwistigkeiten be stehen. Die Gesühle unserer Nation Italien gegen über sind immer herzlich gewesen und sind es auch heute noch. Wir werden uns stets an den Beitrag Italiens sür unsere Unabhängigkeit erinnern. Ita liens Interessen in Jentraleuropa sind mit den unseren vereinbar. In der Anschlußsrage und ver schiedenen anderen Fragen haben wir vollkommen gleiche Interessen. Die fortschreitende Annäherung zwischen Frankreich und Italien hat auch zur Eli- minieruug der Spannung

, die in dem gescheiterten Putschversuch kompromit tiert erscheint. Erster Name: Rußland; zweiter: Jugoslawien: dritter: Frankreich. Es konnte nicht bemerkt werden, daß sich Ruß land und Jugoslawien viel daraus gemacht haben, daß sie der Mitschuld bezichtigt worden sind. Ruß land wahrscheinlich deshalb nicht, weil es ja schon daran gewöhnt ist, daß ihm stets die Schuld in die Schuhe geschoben wird, wenn irgendwo ein unter der Asche glühender Funke zu lodernden Flamme angeschürt wird. Und Jugoslawien viel leicht deswegen

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Seite 2 von 6
Datum: 05.08.1936
Umfang: 6
. Der Kommunismus ist im Westen Europas tief eingedrungen. Seine Festungen sind Frankreich und Belgien, bis zur Militärrevolte auch Spanien. Er kontrolliert die wichtigsten Punkte der euro« päischen Besitzungen in Afrika, so in Belgisch Auch die Alvisio» 28. Oktober vor der Rückkehr in dt« Heimat Asmara, 4. August. S. E. der Gouverneur General Guzzoni hat der Division „28. Oktober', die sich anschickt» in die Heimat zurückzukehren, seinen Gruß überbracht. Der Gouverneur wurde vom General Somma en und passierte

dann die Schwarzhemden der Division auf dem Feld von Gura in Revue Nach ver strammen DefilietUng besichtigte der Gouverneur in Begleitung des Divisionskomman danten die Votivkirche, welche die Division „28. Oktober' zur Erinnerung an ihre glorreichen Ge fallenen in Deccnnere errichtet hat. JeuW-sranzös. MlsWsmhMllkgen Berlin, 4. August. ... .... Der Gouverneur der Bant von Frankreich, va» I HaMkstìberelàmmèn erörtert höbe, beyrie, war Gast des Reichsbankpräsidenten Dr. Gouverneur der Bank von Frankreich die Barbe

. Aus Paris wird hieZU gemeldet: Die „Jnfor» mation' schreibt zur Reise des Gouverneurs der Bank von Frankreich, daß feine Beratungen mit Dr. Schacht wertvolle Ergebnisse liefern kön nen. Es sei nicht ausgeschlossen, daß sie eine Er gänzung zu den Verhandlungen Über politische und militärische Fragen bringen. Ebenso wie Dr. Schacht in den Balkanländern den Abschluß von ' ^ ^ àne der reitungen für internationale Vereinbarungen vus wirtschaftlichem .und finanziellem Gebiet treffen. Elke solch« Verständigung

erstreb« auch die Bant kür Internationale Zahlungen» deren europäischer Geistlich bei verschieden«» Anlässen bekundet Hab«. Der Gouverneur der Dank von Frankreich wer sich auch nach Amsterdam und London begeben. 7000 Engländer massàie! in einer indischen Sr«nzskad! London, 4. August. Nachrichten zufolge, die ' dt« „British United Preß' erhalten Hat, soll eine schwere Schlacht an der indisch-afghanischen Grenze tm Gang sein. Die Stadt Sieves ist eingenommen worden. Dort wur den Alili englische

. Und deshalb die Militärverträge mit Frankreich und der Tschecho slowakei: deshalb die Drohung, die Montreux- Konferenz zu verlassen, falls seinen Wünschen nicht Folge geleistet wird. Allgemein bekannt ist der Skandal in Frankreich wegen der Überreichung von geheimen Konstruktionsplänen der Luft- kanonen sowie die Enthüllungen der „Deutsche Allgemeine Zeitung' über die engste Zusammen arbeit des russischen und tschechoslowakischen Gene- ralstabes. Alle diese Einzelheiten beweisen, daß die Pläne

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Seite 1 von 6
Datum: 01.04.1938
Umfang: 6
Expreß' ist der Ansicht, daß Hie Rede dazu beitragen werde, Frankreich ston einem militärischen Ein schreite? abzuraten. Die Worte Mussolinis werden Hier aber.nicht.nur vom technischen, sondern auch vom politischen Standpunkt aus be frachtet. Wie Hie „DoWire Pqst' Ke- .merkt, ,ist Her Krieg nichts anderes als eine Fortsetzung Her Außenpolitik. Da- Her ergiht sich Hie .Frage: „An .wen waren Hie Wo.^e MuMinis gerichtet?' Eine Mahnung an Me Mese Fragen stellen .sich Her „Man chester Guardian', Hie

„Vorkshire Poft'! .und Her „Daily.Expreß'. Die Antworte Eiltet Hahin, Haß Hie vorherrschende Mei-! ,nung Mgende M: Der MieMche Re gierungschef Hätte .iy Hey: Augenblick, ,in Hem er Hqn TM Ayd Hie Ausgäbe eines .Ersten Märschfflls des JmperiMs Mkir- .nommen Hat, alle ein .wenig erMlchnen Md Freunde.und Feinde davon.überzeu gen .wollen, Haß es angebracht ist, .mit! Italien,in Frieden M .leben. Kinige Wendungen Hinsichtlich der Flotte seien qn Englayd und Frankreich gèr,icht«ck ge-^ wesen

des Duce wirkte in Frankreich wie ein .Fanfarenstoß. Die Zeitungen bringen sie nicht nur ausführ lich Mit zwei- und dreispaltigen Titeln, sondern sie fügen auch Kommentare Hin zu, zwischen deren Zeilen leicht Hie nun fchon gewohnte Trauer um Stresa zu lesen ist. Nach Hem „Journal' Hatte man .nicht.mehr als eine.mehr.oder weniger genaue Idee von Her italienischen mili tärischen Stärke, aber Hie Worte des ita- Menischen Regierungschefs bilden ein festes Gesamtbild, Heren Genauigkeit

einen romischen Frieden sichern und.nicht einen der anderen. Nach einem Hinweis dar aus, Haß Chamberlein es.begriffen hat, daß man der Spannung mit Italien ein Ende setzen müsse, kommt die Zeitung zu folgendem Schluß: Wenn man daran denkt, daß es sich dabei um zwei Völker handelt, die nahe daran waren, die Waf fen Miteinander zu kreuzen, kann man nicht glauben, daß eine Aussöhnung zwi schen Itqlien und Frankreich nicht mög lich sei. Die „Action Francaise' schreibt, der D.uce habe mrt berechtigtem Stolz gespro

chen. Alle müssen anerkennen, daß die Armee des fascistischen Italiens äußerst Mächtig ist, Mer die Feststellungen ^Hin sichtlich der Luftwaffe bedeuten noch mehr. Wenn man Hie Armut Italiens an Rohstoffen in Betracht zieht und die Bescheidenheit seiner Bilanz für die Luft- fahrt mit Hen Ausgaben Frankreichs vergleicht, sind die Ergebnisse verblüffend.. Die Zeitung erinnert daran, wie Gene ral Maurin vor kurzem darauf hirtwies, daß Frankreich für sein Flugwesen mehr als zwei Milliarden ausgab

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 19.06.1940
Umfang: 4
Kundgebungen begrüßt. Beide traten unverzüglich die Rückfahrt an. Englands zynischer Vorschlag in letzter Stunàe Frankreich sollte das erste Dominion roeràen Lasel, 18. — In Frankreich wurde das widersinnige Dokument offiziell ver öffentlicht, das England in, letzten Au genblick an die französische Regierung ge sandt hatte. Diese Veröffentlichung gibt ein beredtes Bild von der Stimmung, die in Bordeaux herrschte, als Marschall Petain seinen weltgeschichtlichen Beschluß faßte. Angesichts des völligen

Zusammen bruches der französischen Widerstands kraft wußte Großbritannien nicht besse res, als Frankreich anzubieten, das er ste Dominion des Königs -von England zu werden. Natürlich glaub te London in seinem wahnwitzigen Hoch mut, den Franzosen eine hohe Ehre an- zutun, wenn es ihnen den englischen Paß gewährte. Vor die Enthüllung einer derart verrannten und hintertücki schen Denkungsart gestellt, schiffte sich der abgesetzte Reynaud nach den Vereinigten Staaten ein, während Marschall Petain

sich von Mann zu Mann an den Gegner wandte. Die heute aus Frankreich eintreffenden Meldungen sprechen übereinstimmend von einem ungeheuren Gefühl des Hasses ge gen England, das von allen Franzosen Besitz ergriffen hat. Diese tiese innere Bewegung kann die gemeinsame Grund lage abgeben, auf der Sieger und Be siegte ihr Zusammenleben in einem von der verhängnisvollen britischen Vorherr schaft auf immer befreiten Europa auf bauen werden. In Erwartung der Entscheidungen, die die beiden Volkssührer treffen

werden, gehen die Kampfhandlungen weiter, aber die französischen Truppen schlagen sich nur mehr um die Ehre ihrer Fahne. Nach Metz steht auch Nancy vor der Kapitula tion. Es wird behauptet, daß die beiden Führer gegeben haben, auf einer einzigen strategischen Linie vom Atlantik zum Mittelmeer Stellung zu beziehen und sich für den gemeinsamen Endangrisf gegen Frankreich zu rüsten, salls dieses sich wei gern würde, die von den Siegern diktier ten Friedensbedingungen anzunehmen. Nach dein Eindruck, den dac

- englische An gebot der Bildung einer en-llisch-imi^ii- fischen Union Hern'rennen 's' :n'n aber in Frankreich überzeugt, daß die Behandlung des Besiegten durch die Sieger weitaus großherziger sein wird als jene, die England vorschlug, nachdem es seinen Verbündeten verlassen, hatte. Heimtückisches Spiel mit de» Verbündeten Genf, 18. — In Gen, das sich mit Flüchtlingen der politischen Welt Frank reichs füllt, werden heute weitere Um stände bekannt, die dem französischen An suchen um Wassenstillstand

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Seite 1 von 8
Datum: 04.04.1929
Umfang: 8
«ms gesehen, erscheint die Zu sammenkunft der beiden Staatsmänner in Fi renze Äs nützliche und überaus opportune Bestä tigung der Tatsache, daß die Freundschaft zwi schen dem englischen Inselr«iche und Frankreich nicht im geringsten ein« ebensolche zwischen England und Italien ausschließt, im Gegenteil als Vorbedingung für disse zu bewerten ist. Der .Daily Telegraph' schreibt zur Zusam menkunft Mussolini Chamberlain in Firenze: Die Zusammenkunft der beiden Staatsmänner (die dritte dieser Art

. Er hatte nämlich gesagt, daß diese jungen Leute die „Katholische Jugend Frankreichs' vor stellen. Er aber der Heilige Vater wolle diesen Ausdruck korrigieren, weil er vorziehe, daß diese jungen Leute „ganz Frankreich' vertreten (Bei Viesen Worten wurde der Heilige Vater durch laute Beifallsrufe unterbrochen). „Ja, wiederholte er — diese Jungen vertre ten tatsächlich ganz Frankreich und Frankreich kann es nur zum Vorteil gereichen, wenn es von ihnen vertreten wird. Sie allein haben das Recht Frankreich

zu vertreten, weil Frankreich nicht von jenen vertreten werden kann, die in brutaler Weise mit einer Vergangenheit voi! glorreicher Traditionen und voll treuer Erge benheit an die Heilige Kirche und an den Heili gen Stuhl gebrochen haben. Denn Möns. Bau drillart hatte Recht, wenn er sagte, daß das wahre Frankreich, dessen Secks er unter der Wölbung von Notre Dame gefühlt hatte, das religiöse und treue Frankreich ist, das stets bet Gefühle teilt. Doch vielleicht sind auch unker die sen, die trotzdem immer

seine geliebten Söhne sind, so maliche, die in ihrem Innersten das Las ihrer Brüder beneidet haben, denen es befchie- den war nach Roma zu pilgern, und haben es bedauert, sich nicht ihrem gläubigen Enthusias mus anschließen zu können. Vielleicht wird für sie dieser 'Pilgerzug ihrer vielen Brüder nach Roma der beredteste und wirksamste Mahnruf sein. Gott gebe es. daß dem so feil Der Heilige Vater richtet sodai»! an dieses sein fernes Frankreich einen Gedanken voll be kümmerter Milde mit dem Wunsche, ss möge

cordiale' feiert. Jene Entente Cor diale, in welcher Frankreich als eine Art oberster Gerichtshof der europäischen Politik erscheint. Könnte es überhaupt eine Macht geben, die nicht nolens, volens. mit dieser übermächtigen En tente Cordiale ihre Rechnung zu machen hätte. Es genügt schon diese Frage allein, um die En tente zwischen Frankreich und England als eine Art heiliger Allianz auszufassen, die mit eifer süchtiger Exklusivität über die voli tischen Ange- le-vnheiten Europas wacht

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 20.05.1932
Umfang: 6
werden, das im Gegenteil in nächster Nähe unserer Grenzen mit großen, Ko sten verbundene Befestigungsarbeiten ausführe. Wir haben stets freundnachbarliche Beziehun gen mit Frankreich gewünscht, doch Frankreich wird erst dann ein größeres Versta,ànis Ita lien entgegenbringen können, wenn es auf uns mit weniger Besorgnis blickt und unser Mit wirken am siegreichen Kriege sich gebührend vor Augen halten wird. Wenn auch in diesem Jahre von dsr Abrü stung sehr die Rede sei, so dürfe deswegen nicht, bemerkte Senator Graziani

sener Wille, für immer die Tributzahlungen abzulehnen, würde eine internationale Genug tuung finden. Der Reichskanzler ist, so sagt der Sonderkor respondent des „Matin'. auf Grund von Nach richten aus guter Quelle davon überzeugt, daß der Mißerfolg der Lausanner Konferenz sich zu einer Weltkatastrophe auswirken würde. Deutschland würde in seinem Zusammenbruch die meisten Völker mithineinziehen. Keine Großmacht, nicht einmal Frankreich, würde dem Wirbelsturin widerstehen können. vìe bsIZiscks

. In wirtschaftlichen Krei sen hat dieses Vorgehen Südslawiens großes Aussehen erregt, wird aber verschieden beur- teilt. Allgemein ist nur die Auffassung, daß Südski wien durch die Sonderverhandlnngen mit Verlin auf Frankreich einen Druck aus,zu» üben wünsche. Die Regierung wünsche die Ver> längerung des kurzfristigen französischen Kre dites. bzw. neue Finanzaushilfe. Andererseits wird iu wirtschaftlichen Dreisen erklärt, daß Südslawien sowohl franMisà Anleihen wie auch deutsche Tribute zu erhalten strebe

, daß die Spre- Cniente mehr in platte Redensarten und auszer- ^ ^ deinen Entente nach Italien schielen, lichs Schönfärberei, die nur mühselig die se>>- als ob das demonstratio, wohlmögtich lende Daseinsberechtiaurm und mnere Hohlheit à«:r Spitze gegen Frankreich geschehe: es dieses „Musters eines Defcnsivbundnlsses Empfinden, die Weltlage bei wie der jugoslawische Mmisterprasidenr uno F^gang hat jetzigen Entwickluna könne un- Alchenminister Marmkowitsch sich ausdruckt — vermutet dazu führen, daß die Staaten

» Tschechoslowakei auf den gemeinsameil N«n- ^che Balkanpolitik beigetragen, die sich nicht ner Frankreich gebracht — unwioervriNgtlcy begnügt, die Dinge mehr oder weniger treiben zu lassen. Es wäre natürlich verfrüht, Es gilt sa nicht nur von der Reparations- wollte^ 'à-à' Zle^ zwar WWW «5 M VSl fMselcl! London. 1V. Mai. „Daily Expreß' veröffentlicht einen Artikel, in dem die englische Regierung davor gewarnt wird, Oesterreich weitere Geldmittel zur Ver fügung zu stellen. England braucht fein Geld

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 28.12.1938
Umfang: 6
, die die übrigen Zeitungen der französisch italienischen Frage widmen. Man kann daraus wachsende Besorgnis über die > Verschärfung der Divergenz lesen sowie die Befürchtung, daß Frankreich sich auf einen gefährlichen und aussichtslosen Weg begibt, wenn es weiter auf seiner Un- nachgiebigkeit beharrt. Die Pariser Morgenblätter überneh men Informationen aus Londoner Quel len, wonach der englische Botschafter kürzlich bei der französischen Regierung ^Rücksprache über die Möglichkeit einer > Vermittlung

Chamberlains zwischen Frankreich und Italien gehabt habe. Man fügt hinzu, daß dieser Plan von den leitenden Männern Frankreichs sehr kühl aufgenommen worden sei: wenn ein Botschafter nach Roma gesandt wor den ist — bemerkt „Oeuvre' — so ist es geschehen, weil man die italienisch-fran zösischen Fragen direkt und ohne Ver mittlung behandeln wollte. Man be fürchtet einen Druck von englischer Seite, der dazu führen könnte, Frankreich die ànmttlung Neville Chamberlains auf- zuUängen. u ^»'gleichzeitig wächst

, daß, wenn es nach der italienischen Außerkrasterklärung des Abkommens von 1S3S zwischen Frank reich und Italien offenstehende Fragen gibt, diese unmittelbar und ohne Um schweife von der Diplomatie der beiden Länder aufgegriffen werden sollten. „Der Standpunkt Frankreichs — schreibt das Blatt — ist folgender: Frankreich kann von der Aufkündigung des Laval— Mussolini-Abkommens vom Jahre 1S3Z nur mit Bedauern Kenntnis nehmen, denn dieser Beschluß wurde ohne den ge ringsten Versuch einer Beilegung der Divergenzen auf diplomatischem

Wege gefaßt, aber solange nicht ein neuer, zwi schen Frankreich und Italien frei abge schlossener Vertrag besteht, betrachtet die französische Regierung weiterhin den früheren Vertrag als in Kraft stehend, ohne welchen man zum status quo ante zurückkehren würde. Die Methode des „reinen Tisches' hat leinen Wert zwischen Schwesternationen.- Schwerlich könne Frankreich sich zu weiteren Konzessionen als ben 1S35 ans freundschaftlichem Wege gewährten ver stehen, wenn man solche mit „Einschüch terungen

- erzwingen wolle: wenn man aber den Weg ..ehrlicher Verhandlungen' einschlagen molle, könne sich alles einren ken lassen: Frankreich weigere sich durch aus nicht, in Verhandlungen einzutreten, falls die geeignete Atmosphäre hiefür geschaffen wird. lieber die Rolle, die Chamberlain even tuell in der französisch-italienischen Streit frage spielen könnte, schreibt die diploma» tische Information des „Oeuvre': „In Londoner Oppositionskreisen wird ver sichert, daß der Erstminister sehr darauf hält

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 22.07.1915
Umfang: 12
und uns belehrt, daß wir alle das wahre Frankreich nicht! gekannt haben.. Die Voraus setzung. unter der wir den Krieg mit Frankreich begonnen haben, und aus der sich die deutsche Stimmung gegen Frankreich erklärt, ist hinfällig geworden. Es ist kein Geheimnis, welche Vor aussetzung das war: Trotz allen Erfahrungen von vier Jahrzehnten hat man bei uns in Frankreich eigentlich bloß das Opfer seiner Ver pflichtungen gegenüber Rußland und der eng lischen. Selbstsucht erblickt. Wir wollten

doch nichts von Frankreich: was also sollte uns ein französischer Krieg! Unnatürlich war es gewiß, daß ein Land, dessen Bevölkerung nicht wächst, seit Jahrzehnten, .nicht zufrieden, selbst unge heueren Kolonialbesitz zu erwerben, dem wach senden deutschen Volkstum die koloniale Aus dehnung nicht gönnte und sich mit England verband, um den englischen Machtspruch, der sie verwehren wollte, zu bekräftigen. Aus dieser unnatürlichen Politik war der Marokkokonflikt entstanden. Hat Sir Edward Grey den Nachhall davon

zu vernehmen geglaubt, als Fürst Lich- nowski ihm erklärte, daß Deutschland, salls England neutral bliebe, Frankreichs Integrität nicht antasten werde — aber auf die Frage, ob sich diese Erklärung auch aus die französischen Kolonien erstrecke, zu keiner Antwort ermächtigt war? Das englische Blaubuch ist so offenherzig, zu verraten, däß auch diese Antwort noch erteilt worden ist. Der Legende vom Überfallenen Frankreich steht die Tatsache gegenüber, daß Deutschland, wenn die englische Einmischung unterblieb

, zu der beispiellosen Zusage bereit war, den Krieg mit Frankreich, den es nicht wollte und brauchte, auf sich zu nehmen» ohne Frankreich dafür , büßen zu lassen. Für diese Zusage ist — auch Deutschlands Feinde wissen heute, daß keine Furcht sie der deutschen Re gierung abpressen konnte — bloß eine einzige Erklärung' möglich: die deutscht Regierung dachte und empfand zu Ende Juli 1914 genau so^ wie im Grunde die meisten unter uns ge dacht und empfunden haben daß die deutsche Nation noch einmal den Kampf von 1370

—-71 auskämpfen, müsse, damit er endgültig entschie den sei: mit keinem anderen Kampfpreis, so lange bloß Frankreich und Rußland im Spiele waren, als die Anerkennung jener . Entschei dung ein für allemal durchzusetzen und damit den Grund des französisch-russischen Bünd nisses, das Deutschland ewig biedrohte, zu be seitigen. Wenn die Weltgeschichte das. Welt gericht sein .soll» so mag es auch da Instanzen geben. Das Urteil, das nach den Befreiungs kriegen Elsaß-Lothringen Deutschland vorent halten

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 13.05.1925
Umfang: 8
Sexte 2 Ziehungen normal und friedlich zu gestalten, ist un bestreitbar; es fragt sich aber, ob der geplante Pakt hiefür geeignet ist. ' Bietet er Deutschland und Frankreich gleiche , Vorteile?') ' Frankreich erreicht durch das Abkommen die feierliche und freiwillige deutsche Anerkennung des Versailler Vertxages, was die Westgrenze und die militärischen Bestimmungen geplant, damit zugleich den Verzicht Deutschlands auf Elsaß-Lothringen. Diesmal handelt Deutschland nicht unter dem Zwange

. Deutschland gäbe Elsaß-Lothringen engültig und moralisch preis, was Frankreich in derselben Lage nie getan hat: ja noch mehr, in den Augen der Welt erkennt Deutschland damit Elsaß-Lothringen als Frank- .reich gebührend, als altfranzösisches Land an, denn welches Volk aus der Welt gibt freiwillig ein Stück eigenen Volkstums ohne Zwang auf? Durch die Anerkennung der erzwungenen Ab rüstung und der Entmilitarisierüng der Rhein lande «ber gäbe Deutschland der Kriegsschuldlüge neue Nahrung, denn es räumte

durch die freiwillige einseitige Entwaffnung, der jedes Gegenstück «ruf französischer Seite fehlt, doch ein, daß Deutschland besonders gefährlich ist und 'oeshalb einer besonde ren Behandlung unterworfen werden müsse. Schon baß Deutschland waffenlos überhaupt dem wasfen- starrenden Frankreich seine Sicherheit garantierte, legt den Schluß nahe, daß eine solche Garantie ge rade von deutscher Seite besonders angebracht ist, also daß die Deutschen gefährliche Nachbarn sin'».' Von hier ist nur ein kleiner Schritt

noch zu der al ten französischen Behauptung, Deutschland habe verbrecherisch das friedliche Frankreich überfallen. Die Kriegsschuldlüge kann wieder aufleben. Deutsch land spielt Frankreich in den Augen der Welt für seine Propaganda neue Trümpfe in die Hand. Alles in allem hätte Frankreich jedenfalls den Borteil, daß ihm seine ganze Beute und die furcht baren Bestimmungen zur dauernden Niederhal- itung Deutschlands von Deutschland freiwillig und daher nun auch moralisch bindend und unanfechtbar bestätigt

und zugebilligt werden. Es brauchte keinen . Kampf gegen den Versailler Vertrag mehr zu.fürch- , ten. - , - Was erlangt Deutschland nun für Vorteile? ^ Er erhält von Frankreich ebenfalls die Zusiche rung, daß dieses die Grenzen respektiert. Das ist an sich schon viel weniger. Frankreich darf behalten, was es genommen hat, verspricht aber von weite rem Raub abzulassen. Das kann nur dem als ein vor 400 fahren. Der etschländer Bauernaufstand im Jahre 1525. ^ ' (Schluß.) ) ' Durch diese nachgiebige

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Seite 1 von 8
Datum: 09.03.1933
Umfang: 8
aus dein Jahre 1914 wiedergibt, als Frankreich und Rußland sich gegen Deutschland ver» stand igten: bald aber wird er às Besseren belehrt, denn der Dialog dreht sich um aktuelle Dinge, um Nationalsogialisums und Fascismus, um Polen uìid die Klein« Enteà uià hauptsächlich uin Gelder, die lNusKnd von Frankreich erhalten soll, nicht also umgekehrt wie Anno 1O1-j.— Nur kdnogramatisch, nur silinpolNsch iwscheint diese unglaubliche Reaiìità't der intimen, franko- 'russischen' Beziehungen, diese paradoxe Verkettung

können, wenn nicht im letzten Augenblick Frankreich mit ökonomischen und finanziellen Stüt zungen eingesprungen wäre. Paris, nicht Moskau, »oetzt die Scharten der Piatiletka aus. Paris, nicht Moskau, ist heute der Wegbereiter des kommunisti schen Europa. Das gewagt« Spiel, das die franzö sische Diplomatie mit ihrer Rußlandpotttik führt — und an dem. nebenbei bemerkt, der sranzösische Bot schafter in Moskau, Herr De Jean, bestimmt ganz unschuldig ist — kann mir zu ausschließlichen Gun sten der Sowjetherrschaft enden

, für Frankreich und die französischen Interessen sich aber plötzlich in töd liche Gefahr verwandeln. Um feinen prekären Be sitzstand und seine prekäre Machtposition in Europa zu retten, um den Ansturm des italienischàtschsn Revisionismus abzuschwächen, um schließlich die Agonie der bourgeoisen Kultur in Frankreich noch etwas zu verlängern, verschreibt sich Frankreich an Sowjetrußland. Das hsiht fo viel, wie den Teufel Mit Belzebub austreiben wollen. Die unmittelbaren Interessen verhängen der französischen

Politik den. Ausblick in die Zukunft, die Wahrnehmung der Zu- ktmfisinteressen. Die franzosischen Diplomaten und Politiker ermangeln der Phantasie. Das franko-ruffische Abkommen ist bestimmt weniger als eine Allianz, bestimmt nxhr als ein bloßer. Nichtcngrisfspakt. Frankreich, das reiche' Frankreich wird dem ausgepowerten Rußland Geld uidd Waren verschaffen. Dafür verlangt es von. Rußland Gegenleistungen und Zugeständnisse, die, tagespolitisch wohl eine Stärkung der französischen. Hegemonie in Europa

' bedeuten können, wesentlich aber à Gefahr für gang Europa und mithin auch für Frankreich find, da sie der sowjetruffffchen Pokitik mehrere àfallstore nach Europa, öffnen. Die mis dem Abkommen mit Moska« sich er-' gebende politische Tätigkeit Frankreichs zielt vor allein auf ewe Schwächung der national deutschen und der national italienischen Positionen und ferner auf die DesorganisienM und Behindew»»g der Üa- ' lienisch-deutfchen VerstiindiHUngsbereitschaft und Bündnissähigkeit. .In die antideutsch

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Seite 1 von 8
Datum: 04.07.1937
Umfang: 8
' v^l Val ano. Lenì erkanfennigstt «-Ä elephon.m «ellS!°Ü Nr. 2l> ^ di, ile 'attfoi l»atess< -.erkauf ie Unioni Melius öaugrur>tioiz en gesmM UniomIr N^'ö Roma, 3. Juli, nicht das letzte Wort gesprochen die Worte der Vertreter Englands eichs bei der gestrigen Sitzung des àmgsausschusses genügen, um sich darüber zu machen, daß diese beiden absolut nicht gewillt sind, irgend Ziederaufnahme der Zusammenarbeit ,.ien. Sie genügen auch, um verstehen nß außer Frankreich aüch England > Partei ergreift. Misch

. EMland und Frankreich guten, Willens könnten sie den Plan nicht zurückweisen. Praxis der letzten Monate und die Erklärungen beweisen, daß sie vor allem bedacht sind, die Sache der Regierung lencia zu unterstützen und nichts zu tun !n, das in irgend einer Weise Valencia könnte. So wollen sie nicht einmal Gene- Meo als kriegführende Macht anerkennen, ' er Herr über zwei Drittel von Spanien, sein und der Kolonien ist. Mit anderen wenigstens von vier Fünfteln des Spa- or dem Bürgerkrieg

. unter der Beleuchtung der gestern einge- en Haltung ist es leicht verständlich, was und Frankreich im Sinne hätten, wenn sie die gesamte Kontrolle Spaniens an sich reißen könnten. Der große Trumpf, den der englische und der französische Delegierte ausgespielt haben, ist der, oaß die Zuerkennung des Rechtes als Kriegfüh render an General Franco, ausschließlich ihm zu gute käme, weil er die Marine auf seiner Seite hat und daher die Küsten der Zone von Valencia blockieren könnte. Abgesehen von dieser Ueberlegenheit

und legitimen Ver treter Spaniens. Niemand kann in der Tai dein General Franco bestreiten, daß er Spanien verkörpert, da vier Fünftel ohne Zweifel unter seiner Kontrolle stehen. Wir wollen uns auf keine Prophezeiungen ein lassen, doch aus der gestrigen Sitzung können Auspizien gezogen werden, die alles andere eher sind als günstig für die Wiederaufnahme der Zu sammenarbeit. Frankreich in der Hand der Volksfront handelt auf Befehl Moskaus. Die Kommunisten wollen nicht die Anerkennung Francas

Einigungsformel 5i»ane unek A>a zuschlagen werden.' So begrüßen die politischen Kreise der Hauptstadt die italienisch-deutschen Vorschläge als Atempause in den Verhandlungen und als eine neue, wenn auch schmale Brücke zu einer neuen Verhandlungsphase. Die italienisch-deutschen Vorschläge stellten den Versuch dar, den Gedanken der Nichteinmischung mit dem Gedanken der Neutralität zu vermischen. Frankreich habe aber bisher immer auf dem Standpunkt gestanden: entweder Nichteinmischung oder Neutralität

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Seite 1 von 10
Datum: 23.12.1933
Umfang: 10
endgültigen Vor schläge nicht annehmen zu können und ist daher heute abends nach Berlin zurückgereist. Frankreich Mb die deutschen Forderungen Paris, 22. Dezember. Der Berleiner Korrespondent des „Journal des Debats' glaubt, seinem Blatt melden zu können, daß Francois Poncet seinem Neichsaußenminister erklärt habe, die Forderung nach ZVV.VVt) Mann bedeute eine Erhöhung gegenüber der ursprüng lichen Forderung von LVV.WV Mann. Neichs- außenminister von Neurath habe daraus geant wortet, daß das Reich

2t)V.ÜVO Mann in seinem Plan zu einer Zeit vorgesehen habe, in der man noch an die allgemeine europäische Abrüstung glauben konnte. Der Tag, an dem diese Ab rüstung eine vollzogene Tatsache sein werde, würde Deutschland nicht zögern, sein Heer aus 1V0.W0 Mann zu reduzieren. Der Korrespondent meldet weiter, daß in der Ausklärungsnore vom 18. Dezember Hitler sich nicht nur mit der genauen Darlegung seiner For derungen begnüge, sondern auch von Frankreich Klarstellungen fordere. Darüber könne

sich aller dings niemand wundern, nachdem die sich ausein- andersolgenden sranzösischen Regierungen nicht aufgehört hätten, ihren Abrüstungswillen kundzu tun. Hitler stelle an Frankreich drei Fragen: 1. Wann gedenkt Frankreich mit der Abrüstung zu beginnen? 3. Auf welchem Gebiete wird sich die Abrüstung vollziehen? 3. Welches Ausmaß wird diese Abrüstung haben? EntWchung der llujMMtWett Kammer- konmWn Paris, 22. Dezembr. lieber die Haltung, die die außenpolitische Kcuw inerkommission in ihrer gestrigen Sitzung

Blockbildung handeln muß, wie >ie zmi- schen Frankreich, der Kleinen Entente und Polen de facto besteht, nicht aber um eine ideelle — wie ja zwangsläufig diejenigen Mächte, die zu einer neuen, einer wirtlichen Ordnung in Europa stre ben, eine antirevisionistische Einheit bilden —, die vom Wollen oder Nichtwollen der Staatsmänner und ihrer Völker im großen ganzen unabl?1ngig ist. Würde heute Europa in zwei getrennte Par teien, also in zwei „Blöcke', zerfallen, so kann man sich ungefähr an seinen zehn

Fingern abzahlen, wann der nächste Krieg da ist. Die geradezu un verantwortlichen Kriegsredner !cenesr''s und Ti!u- lcscus in K a schau sind untrüglichster Beweis: und so richtig es ist, daß es heute in Frankreich zahl reiche Stimmen yibt, denen die frivole lin.b.'küm- mertheit der Klein-Entents-Poliiik bedenklich und auch für Frankreich selbst gesä!-r!ich erscheint, so gilt heute, wo man das Ergebnis der intimen Aussprachen Voncourt-Benesch vorliegen hat, doch, daß die französische Politik wieber

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Seite 1 von 6
Datum: 13.08.1936
Umfang: 6
) Einzelnummer 20 Ten!« Monatlich L. v.--^ Biertellährlich L. 14.--- Halbjährlich L. 27^» Jährlich L. »2^- Au»land iShrl. L. 140.-- Fortdauernde Annahm« nerpslla>tel zur Zahlung. II» Wien im Brennpunkt der Ereignisse zum französischen Borschlag zur „Nichteinmischung' i« Spanien Roma, 12. August In ausländisch«« Zeitungen ist verössenllicht Irden, daß die sascisttsche Regierung die in der Endlichen Antwort de» Minister» Ciano an den «ickasler Frankreich» bezüglich der Präliminar- ìereinkunft

- lung Spaniens garantiert zu werden. Portugal Met eine analöge Forderung auch an Frank reich, doch Frankreich weiß damit nichts anzufan- len, weil es selber mit vollen Segeln dem Kom munismus entgegensteuert. I Frankreich Hai die Initiative zu einem Vorschlag »er „Nicht'-Einmischung in die spanischen Ange- ^genheiten ergriffen, und nach den treffenden vemerkungen des italienischen Außenministers »ras Galeazzo Ciano hat es ein Neutralitäts- stoiekt formuliert, das allgemein günstige Aus nahme

wünschte, daß sie von allen angenommen würde nach der Antwort des Mini sters Ciano zum französischen Vorschlag über die „Nichteinmischung'. Und dann ist auch noch Rußland, das fortgesetzt Geld und Emissäre sendet. Alle verfügbaren Kommunisten aller Nationali täten sind bereits in Spanien oder auf dem Weg nach Frankreich, Konzentrierungsort und Verbin dungsbrücke zum Uebergang nach Spanien nach entsprechender Ausrüstung Die spanische Frage verbleibt, wie gesagt, im Brennpunkt der Ereignisse

und es ist zu wünschen, daß trotz der zwiespältigen Haltung Frankreichs Komplikationen hintangehalten werden können. Eine weniger ungewisse Haltung vonseiten Eng lands könnte die Wiederherstellung des Gleichge wichtes in Frankreich beeinflussen und vielleicht auch den Feuereifer dämpfen, mit dem Rußland aktiv in die spanische Tragödie eingreift. Vie Offensive der Nationalisten Spanien in zwei Teile getrennt Lissabon, 12. August. Die Kolonne des Obersts-Benito hat Guadala» jàrà» 3Y MöMer von MàLrib emfèW, hèsW

gemacht. Ueberall sind heftige Mann-gegen-Mann-Kämpfe im Gange. Die strategisch wichtigen Höhen von de la Picoqueta, die nur. fünf Kilometer vor dem roten Irun liegen, sind von den Milo-Truppen gestern abend im Sturm genommen worden. Noch während der Nacht wurden mehrere Batterien Gebirgsartillerie auf diesen Steilhöhen in Stellung gebracht. Sie wissen es „Es gibt keine Grenze mehr zwischen Frankreich und Spanien' Hendaye, 12. August. Die seit etwa 14 Tagen in San Sebastian von den Marxisten

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Seite 1 von 8
Datum: 03.07.1931
Umfang: 8
Katholiken mit fliegenden Fahnen in de» politischen Kampf sich begeben wollen: sie müssen sich daher na» vor de» Hieben decken, die wir in der Hitze des Gefechtes verset-en, da ' wir nicht zulasse» können» dak ein sckwar^c Rock die unverschämteste Unmoraiität ein schmuggeln könne. Ilm kkoovers VorseklsZ «MkSliW ZI k*rsnlcràk sZlein .... Deutschlands Wiedergenesung hat ihre Neider und Gegner. Aber nur einen Todfeind» und das ist Frankreich. Frankreich will nicht, das; Deutschland genese

. Von 17 Staaten, denen dieser Vorschlag Hoovers unterbreitet worden ist» haben 16 zu stimmend geantwortet, teils begeistert .zustim mend, teils sachlich zustimmend, teils mit Vor behalten zustimmend, die aber die. praktische Ausführung des Hooverplanes nicht gehemmr hätten. Frankreich allein leistet dem Hoooer- plan in seinem Kern Widerstand. Es setzt alles daran, zu verhindern, daß das Schulden- Feriensahr zu einer wirklichen Erholungspause für Deutschland werde. Es setzt auch den Ruf daran, den es bisher

mit allen Künsten einer reichen Erfahrung, im Rate der Völker sich zu erhalten verstanden hatte. Es läßt die Maske fallen mrd zeigt sich der erstaunt^ Welt s», wie der amerikanische Zeitungsmagnat Randolph Hearst es vor einigen Tagen in einem bitter bösen Artikel abgemalt hatte. Nicht wenig Amerikaner, die diesen Artikel für feindselige Uebertreibung gehalten haben mögen, werden heute schon geneigt fein, zuzugeben: der Mann hatte recht. Frankreich will, daß Deutschland nach der WMWà »MM N MWMZlM àssoìài uvä

, so wi« Frankreich sie ver« steht, sogleich unter den doppelten Druck dei Rückzahlungspflicht des Gestundeten gesell werde und daß während der Erholungspaus« aus den „heiligen' Tributen mindestens einiges an Frankreich Schützlinge auf dem Balka« fließe. Das heißt, Deutschland soll auch wäh rend der Erhàngspaufe die Hoover ihm ver> schaffen wollte, zu Zahlungen genötigt werden. Daß Samrl der Zweck des Hooverplans in sein Gegenteil verkehrt würde, liegt auf der Hand. Frankreich sieht in diesen Verhandlungen

erstmals allein. Das trägt zur Aufklärung dei Welt über Natur und Ziel, der französischen Politik ganz außerordentlich viek bei. Ihm fehlt der Prügelknabe Deutschland, auf dessen Rücken es sonst fede Verständigung herbeizuführen pflegte. Es enthüllt sich selbst in>sm es maß lose Beschuldigungen gegen den Prügeljungen ausstößt, daß er nicht zur Stelle sei. Deutschland hätte sich um Frankreich die Niederlage zu er sparen. die Herr Laval ihm zubereitet, in die Verhandlungen „einschalten' müssen. Deutsch

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Seite 1 von 8
Datum: 26.06.1931
Umfang: 8
Regierung offiziell die Regierungen von Großbritannien. Frankreich und Deutschland van der italienischen Annahme des Vorschlages des amerikanischen Präsidenten Hoover ver ständigt. Heule früh hat. entsprechend der vom Regie- . ingschef erteilten Richtlinien, im palazzo ^ zwischen dem Außen- mmisker Grandi, dem Ainanzminister Mosconi Und dem Gouverneur der Banca d'Italia. Zln- zoiini. stattgefunden, um alles ZZotnsendige an zuordnen, auf daß der Vorschlag des Präsiden ten hoover für die einjährige

schreibt es Wie folgt: „Auch in Frankreich, sener Nation in Europa, die durch die Annahme des Vorschlages Hoo vers die größten Opfer zu tragen hat und deren erste Vorbehalte man valzer versteht, hat es nicht an beachtenswerten Zustimmungen gesehlt. Von einer Minute zur anderen erwartet man sich die Entscheidung der verantwortlichen Stellen. Wie. immer sie ausfallen wird, wir werden sie mit dem Respekt aufnehmen, der Männern gebührt, die das.allgemeine Wohl.im Auge haben. Es möge uns erlaubt

Opti mismus über die finanzielle und wirtschaftliche Lage Deutschlands habe in Genf «inen sehr starken Eindruck gemacht und wird als ein Be weis für die dringende Notwendigkeit einer raschen Regelung der Reparation!,- und Schul denfrage bezeichnet. Ein französisches Echo Paris, 23. Jun: Au dem Apell des Reichskanzlers Dr. Brüning, eine französisch-deutsche Zusammen kunft herbeizuführen, erklärt der „Jntran- sigeant'. dak Frankreich dieser Geste gegenüber nicht unempfindlich bleiben könne. In Reqie

, daß die Einstellung der un geschützten Zahlungen ein integrierender Teil des Hoover-Planes sei und daß der Plan völ lig bedeutungslos wiià. wenn man auf die sen Punkt verzichte. Die ganze Welt blicke des halb auf Paris. „Daily Herald' fordert von Frankreich eine schnelle Zusage und hofft, daß die französische Regierung sich von ihren Geg nern nicht beeinflussen lassen lverde. Wenn Frankreich sich einverstanden erklärte, so würde die ganze politische Lage in Europa erleichtert werden. Dadurch würde Frankreich

tatsächlich erhöhte Friedensbürgschaften erhalten. Frank reich stehe vor einer großen Entscheidung. Bemerkenswerterweise richtet auch die sonst so franzosenfreundliche ^„Morningpost' einen Appell an Frankreich, seine internationalen Verpflichtungen nicht aus dem Auge zu lassen. Das Blatt erinnert Frankreich daran, daß der Hoover-Plan Deutschland vor. dem Bolschewis mus rette. kravkreicks 8c!irei vack „(-srautieu' Paris, 25. Inn! Der diplomatische Mitarbeiter der Agentur Havas glaubt zu wissen, dak

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Seite 1 von 8
Datum: 30.06.1931
Umfang: 8
der für die Ausführung der kaufen den Kontrakte notwendigen Zahlungen anzu nehmen. Die Schwierigkeiten scheinen noch in der Bestimmung der Verwendung der von Deutschland an Frankreich zu zahlenden unge- Welt gibt. Besonders scharf ist das Bild der Kapitakentrvkcklung in den Vereinigten Staa ten vor und nach dem Börsenkrach herausge arbeitet. Nach dem Börsenkrach sind die ame rikanischen Kapitalsausfuhren von 1059 Mil lionen Dollar im Jahre 1928 auf 213 Millionen Dollar im Jahre 1929 gesunken. Der größte Teil dkeser

kurzfristiger Darlehen durch französische Dar-, lehensgeber- Frankreich hat in der gleichem Zeit seinen Kapitalexport herabgeschraubi zu-! gunsten einer starken Goldeinfuhr. die immer dann besonders hohe Zahlen erreicht, wenn, wie im April 1929 und im September und Oktober 1939. die aus politischen Gründen er folgten Goldabzahlungen aus Deutschland aus nahmsweise hohe Ziffern erreichten. Die Völ- kerbundiibersicht gibt Sie Goldeinfuhren nach Frankreich für 1923 mit 254 Millionen Dollar, für 1929 mit 313

ligt mit Amortisationen und Zinsen: England 27 beziehungsweise 133.6 Millionen Dollar, Frankreich 23.3 beziehnngstveise 02, Jìalien S beziehungsweise 0, Tschechoslowakei 3 bezie hungsweise 0, Belgien 2.9 beziehungsweise 2.6, Oesterreich 0.3 beziehungsweise 0, Est land 0 beziehungsweise 0.2, Finnland 0.1 de» ziehungsweise 0.3, Griechenland 0.5 opz'c- hungsweise 0.2, Ungarn 0.0 beziehungwetse 0.1, Lettland 0 beziehungsweise 0.1, L'tauen 0 beziehungslveise 0.1, ^ Polen 0 beziehungs weise 3, Rumänien

0.S beziehungsweise 1 uno Jugoslawien 0.2 beziehungsweìss 0 Millionen Dollar. IsZuox rungschef war der Quadrumvir und Ministe.- schützten Quote zu liegen. Frankreich möchte sie. Exz. De Bono erschienen, bekanntlich als Äne Anleihe Deutschland gegen Im Laufschritte unter der jubelnden Bogel» Bezahlungen von Zinsen zur Verfügung stellen sterung der Bevölkerung defilierten die Versag' ^ Für heute wird auch die Antwort Hoovers aus die Depesche Mellons erwartet. Heute kurz vor Mittag wurde der deutsche Gesandte

und Reliefschulden eintreten zu lassen, ist von Frankreich mit einem Gegenvorschlag beant wortet worden. Seinem wesentlichen Inhalt nach stellt er sich zwar als eine Zustimmung, jedoch mit einem wichtigen Vorbehalt dar. Der Aufschub der deutschen Reparationszahlung soll Hch nur auf den im Aoungplan für aufschieb bar erklärten Teil erstrecken. Der nach dem Doungplan unbedingt zu leistende, weder dem Transferschutz noch dem Ausbringungsmora- torium unterliegende Teil soll dagegen von Deutschland gezahlt, jedoch

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 12.04.1934
Umfang: 16
und einen politischen Panzer geschützt seien. Titu- lescu sprach Frankreich de« Dank aus für die der Kleinen Entente tiü vergangenen Jahre ge gebenen Zusicherungen ber der Unterzeichnung des Mererpaktes. In bezug auf die politische und wirtschaftliche Lage in den Donäuländern legte Titulescu die Gründe dar. weshalb die Am 10. April traten in Genf die Mitglieder des Prastdialbureaus der Abrüstmwskonferenz S einer Sitzung zusammen, bei der sich die ver- iedenen Vertreter' der Staaten zu Worte meldeten. Auf Antrag

von zehn Jahren oorzu- nehmen wären, erreicht werden. Frankreich ist der Ansicht, daß nur die Eeneralkommission zu ständig ist, eine derart wesentliche Abänderung der Verhandlungsgrundtage vorzunehmen. Mast sigli (Frankreich) verwendete sich deshalb für die möglichst baldige Einberufung der Äeneralkom-. Mission. Stein (Sowjetrutzland) unterstützte diesen Standpunkt. Großbritannien seinerseits hofft, datz es gelingen werde, auf der Basis süner Denkschrift die diplomatischen Verhandlungen bald

zu einem Abschluß zu bringen. Dieser Ab schluß würde in der Ausarbeitung einer Ver handlungsgrundlage bestehen, di« soweit' fort geschritten wäre. datz es dann der Generalkom mission möglich sein- sollte, verhältnismäßig rasch zu einer internationalen Uebereinlunst über die Regelung der Rüstungen zu kommen. Wenn Frankreich vorher einen prinzipiellen Entscheid der Eeneralkommission cherbetzuführen wünscht, so kann das aus zwei Gründen geschehen, Die einen behaupten, Frankreich .möchte auf diese Weise

die Verantwortung für eine Rückweisung der neuen Verhandlungsgrundlage der General- - kommission, das heißt dem Völkerbund' zu schieben; die anderen behaupten umgekehrt, daß Frankreich von der Zustimmung der Generalkom- Mission zu der neuen Berhandlungsgrundlage den äußeren zwingenden Vorwand erhvffk, um feine bisher verfolgte Politik den Tatsachen an- passen zu können. Das' letztere erscheint.wahr scheinlicher, obschon auf. verschiedenen . Seiten, die Auffassung besteht, datz Frankreich noch nicht wisse

, in welche Richtung es zu gehen wünsche, denn Leide Richtungen feien -innerhalb feiner Regierung vertreten. Rach dem Entscheid vom Dienstag haben Nün die vier europäischen Großmächte weitere •/ acht Wochen vor sich, um die für den ganzen euro päischen Kontinent schkcksalsbestimmenhe .Frage der RLstungsregelung zu lösen. Die Entscheidung liegt nach wie vor bei Frankreich, dessen Stand punkt kurz wie folgt zusammengefaßt werden .kann: Die öffentliche Meinung Frankreichs ist der Möglichkeit eines Gelingens

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Seite 1 von 6
Datum: 05.05.1939
Umfang: 6
, daß der diplomatische Krieg be reits in vollem Gange sei und daß sich die polnisch-deutsche Polemik ihrem Gip felpunkt nähere. Man müsse mit einer längeren Periode von Verhandlungen und heiklen diplomatischen Manövern rechnen. ^ Außenminister Bonnet hatte heute eine lange Unterredung mit dem polnischen Botschafter Lukasiewski. Aus dem heute angeschlagenen Ton der Zeitungen zu schließen, die zuzugeben beginnen, daß Frankreich nicht das Leben seiner Söhne einsetzen werde, um die Lösung der Dan- ziger Frage

der Be satzung konnten sich durch Fallschirm absprung retten. Am Flußufer in Tschunz king standen nach dem Bombardement mehrere hundert Meter weit die Gebäude iu Flammen. »Ts gibt Pyrenäen!' Selten ist wohl ein Ausspruch, der Ludwig XIV. zugesprochen wird, in Spa nien so ost wiederholt worden wie dieser: „Es gibt Pyrenäen!' Das soll heißen: Zwischen Spanien und Frankreich gibt es eine klare, natürliche Scheidewand, die nicht ohne weiteres zu überwinden ist. Wohl glaubten eine Zeit lang spanische

General Francas end lich die gesamte Pyrenäenfront kontrol lierten, wurde aus nationalspanischer Seite der Ruf immer lauter, der Pyre näengrenze ihre einstige absperrende Be deutung wiederzugeben. Man hatte ge nug Enttäuschungen von seiten des nörd lichen Nachbarn erlebt und war auf das Zusammenleben mit ihni nicht im ge ringsten angewiesen. Eine andere Frage war, wie Frank reich sich hierzu stellen würde. Würde Frankreich einlenken, die Freundschaft oder Zumindestens ein gutnachbarliches Einoernehmen

mit Nationalspanien su chen? Konnte Frankreich es sich leisten, Spanien noch länger zu ignorieren? Mußte es nicht, um seine Südgrenze zu entlasten, ein Einverständnis mit Spa nien suchen? In der Tat schien auch die staatspolitische Verminst über parteipoli tische Hetzereien zu siegen. Senator Be- rard wurde ausgeschickt, um in Burgos sür „gutes Wetter' zu sorgen. Es ist be kannt, daß Berard in Burgos mit außer ordentlicher Kühle alisgenommen wurde. Man ließ ihn — bewußt oder unbewußt — fühlen, daß man Frankreich

nicht ge rufen hatte uud auch nicht brauchte. Die Reihe war an Frankreich, seinen guten Willen zu beweisen. Und Berard sah sich gezwungen, Stück sür Stück alle Bedin gungen anzunehmen, die von Spanien für eine Wiederantnüpfung der Bezie hungen zu Frankreich gestellt wurden. Bedingungen übrigens, die in keinem Fall über das natürliche Recht Spaniens hinausgingen, zumal sie nur die Rückgabe seine- Nationaleigentums verlangten. Erst dann erklärte sich Spanien zur Aus nahme eines französischen Botschafters

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