3.262 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/29_07_1933/AZ_1933_07_29_6_object_1854064.png
Seite 6 von 8
Datum: 29.07.1933
Umfang: 8
rcilf a Samsiag. den 29. Juli 1933. XI Erste Eàype Merano-Merano am Kj. ZulS Zur 5. internal. Alpcnsahrt 1^33 die in diesem Jahre Frankreich als Ausrichter in Zu sammenarbeit mit den Automobilklubs von Italien, Teutschland. England. Schweiz und Ossterrc'ich sieht/ sind'bis ,-!M Nennungsschlüsse 132 Meldungen eingegangen. Darunter 16 Fabrik-zmannschasten und 86 Ciilzelfahrcr. Durch die Fabriksmannschaften sind nach- s!ehcn>de Autosabriken vertreten: Ford. E. S. I., Hotchkiß. Daimler. Benz

. Vouxhall, Adler. Ri ley, .hanoniag. Nöhr, Stower, Frazer Nahs, G. Ainger und Fiat. Die Einzelfah-rer selben sich aus Vertretern folgender Nationen zusammen: Holland, Eng land. Deutschland. Frankreich. Italien. Schweiz. Vereinigte Staaten von Nordamerika und Tschechoslowakei. . Die Tciliiehmerliste verzeichnet die b-ekann- losten ' Namen der besten Zuverläfsigkcitsfahrer. 'ì»ie bereits mehrmals die Alpensahrt mitge- Niacht haben und über genügende Erfahrung verfügen, die eine derartige Veranstaltung

. England. 5. E. P. Van Abbe, Ford, 3600 ccni. Holland. 6. Van der Msnlen, Ford, 360 t ccm, Holland. 7. Dr. Zl. Zl. Weys. Ford. 3200 ccm. Holland/ 8. Von Beek Calkoen, Ford. 3604 ccm. Holland. S. P. Rossi. Delage, 3040 ccm, Frankreick). i<X Dr. M. Angelvin, Renalt. 3120 ccm. Frankreich. II. P. Guichenne Delage, 40S0 ccm. Frankreich. 12. Decker. Stoewer. 3974 ccm. Deutschland. 13. Klotz. Mercedes-Benz. 3639 ccm,' Deutschland. 14. 2. Gruppe tvon 20S0 bis 300S rem): Fabriksmannschaften: 18. Swallow

,' ' Coach building, S. S. 1, 2SS2 ccm, England. .10. Sivallow Coachbuilding',' S. S. 1. 2532 ccm. England. 20. Swallow Coachbuildin^, 2552 ccin, England. 21. Hotchkiß u. Ca., Hotchkiß, 2300 ccm. Frankreich. W. Hot6)kiß u. Co.. Hotchkiß. 2300 ccm. Frankreich. 23. Hotchkiß n. Co.. Hotchkih. 2300 ccm. 24. Daimler Benz. Daimler Be»>z, 2900 ccm,. Deutschland. 2S. Daimler Beniz, Daimler Benz. 2900 ccm, Deutschland. 26. Daimler Benz. Daimler Benz, 2900 ccni. Deutschland. Einzelfahren 27. Dr. E. I. H. Both

. Talbot, 2276 ccni, England. 2g. Van Marken. Talhot, 2009 ccm. England. 29. W. M. Couper, Tal- -bot. 2276 ccm. England. 30. I. W. Staal, Bu- gatti, 2300 ccm. Holland. 31. F. de Brcmond, Mathig 2280 ccm, Frankreich. 32. R. Diebolt, Bugatti, 2300 ccm, Frankreich. 33. M>?lle Helle Nice, Bugatti. 2293 ccm. Frankreich. 34. H. iBattu, Citroen. 2650 ccin, Frankreich. 33. H. Vial, Hotchkiß. 2300 ccm, Frankreich. 36. E. Legre. Bugatti.' 2298 ccm, Frankreichs 37. Miß M. D. Patten, Alois, 2511 ccm, England

1
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/07_02_1937/AZ_1937_02_07_2_object_2635437.png
Seite 2 von 8
Datum: 07.02.1937
Umfang: 8
, uns bei dem Vergehen der politischen Widersprü che zu ertappen. Seine letzte Rede hat sich in reich licher Weise unserer barocken Ideen über die Gleichheit der Rüstungen und der Unterscheidung zwischen Angriffs- und Verteidigungswaffen be dienen können. Vor einigen Tagen hat man hier Schreie der Entrüstung ausgestoßen, weil das Gerücht verbrei- et war, der Führer habe die Absicht, Belgien die- elben Sicherhelten zu bieten wir Frankreich und England. Man erblickt darin ein Komplott, um bis Sicherheit im Westen

und sie liraci'ts dem Brautpaar nnd dem Duce begeisterte Ovationen dar. Ausklärung verlangt und Berlin habe auf die Er klärung vom 30. März verwiesen. Das Blatt kommt zu dem Schluß: Wenn man eine Möglichkeit für ein Abkommen mit Deutschland für gegeben hält, dann muß man auch zugeben, daß Deutschland einen Vorschlag für die Wiederherstellung der europäischen Sicherheit gemacht hat, wie sie auch in Frankreich angestellt wird. Niemals hat man dieses System für durch aus zureichend gehalten, um gegen etwaige deut

-Kilometer-Staffellauf ausgetra gen. Am Staffellauf beteiligten sich sechs Mannschaf ten. und zwar Deutschland, Italien, Oesterreich. Norwegen, Tschechoslowakei und Frankreich. Die erste Teilstrecke bewältigte eine Höhendifferenz von 150 Metern. Der Oesterreicher Rößler hängte alsbald die übrigen Läufer ab; ihm folgten der Reihe nach Marsili-Italien, Schepe-Deutschland. Fossum-Norwegen, Vaclevic-Tschechoslowakei und Latarjet-Frankreich. Am Ende der ersten Fraktion ergab sich folgen de Reihung

: 1. Oesterreich 35'22'; 2. Norwegen 3t>'05': 3. Deutschland 36 20': 4. Tschechoslowakei 38'07'; S. Italien 38 30' und k. Frankreich. In der folgenden Fraktion änderte sich das Bild. Der Deutsche May zog mächtig los und brachte seine Mannschaft in Führung, nachdem er Oester reich und Norwegen abgehängt hatte. Italien ver größerte seinen Abstand noch, denn an Stelle von Rasi mußte Larghieri starten. Beim zweiten Wech sel ergaben sich demnach folgende Zeiten: 1. Deutschland 1:03:52; 2. Norwegen

1:04:10: Oesterreich 1:04:15: 4. Tschechoslowakei 1:07:42; S. Italien 1:09:04 und S. Frankreich mit größere«» Abstand. Der dritte Mann der Staffel hatte wieder die erste Teilstrecke zu fahren. Die Bestzeit gehörte diesmal dem Tschechen Votava, aber in der Teil wertung trat keine nennenswerte Verschiebung auf. Deutschland blieb mit 1:37:46 in Führung, vor Norwegen mit 1:39:08 und Oesterreich m.t 1:39:12: es folgen Tschechoslowakei mit 1:41:28, Italien mit 1:43:26 und zum Schluß Frankreich

3
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/15_04_1938/AZ_1938_04_15_2_object_1871549.png
Seite 2 von 6
Datum: 15.04.1938
Umfang: 6
wie »er nach Paris zurKck, wobei er Hie glei che Summe wieder ausführte. Erst jetzt erwies .sich, daß Hie nach Polen einge- ührten Dollar.falsch waren, während er ichte Geldscheine nach Paris zurücknahm. Auf diese Weise gelang es .ihm. namhafte Devisenbeträge Mach Frankreich zu schmug geln. Eine Rückfrage bei Her Pariser Polizei ergab, daß Siudacz ein auch ihr bekann er Spekulant ist. der seinerzeit Helfers« »elfer Staviskis war und heute seine Seziehungen .mit maßgebenden Finanz- kreisen beider Länder in Hen

de» französischen Rennen« näher zu betrachten, der ja unter den schwierig« sten zahlt. Während des italienischen Rundrennens wird es ein wenig Ruhe geben, dafür werden die Frankreich-Fah rer aber noch at« letzte Probe die Rund fahrt des Piemont mitmachen müssen.' lt Teilnehmer bei der Fußball-Welt» Meisterschaft Für die Endrunden der Fußball-Welt meisterschaft, die in der Zeit vom 4. bis 19. Juns in Frankreich durchgeführt w»rd. stehen bereits 11 Nationen fest. E«bwe. den dürfte sogar bereits die zweit« Äun

. de erreicht haben. Im Achtelfinale trek, fin auseinander: Frankreich « Belgien Brastlitn » Polen, Itatièn » Notivi geH Holland - Tschechoslowakei od. Vul go rieft» Ungarn » UTA oder Niedèrlèind. Indien» Deutschland « Portugal oder Schrot» und Mittelamerika « Rumänien. «meritanische Bestleistung im Ltà,. Gleich zu Beginn der amerikanisch«» Freiluftsaison hat es bei einem Sportfest In Los Angeles glänzende Ergebnisse ge geben. So warf ein völlig unbekannt«? Athlet, namens Harry Trottet, den Di«, kus 51,20

es bei den Berufsbqxkäsnpfen in Kqsn. Der.neue Halbschwergewichts-Weltmeister besiegte vor S000 Zuschauern Vittorio Livan, Italien, bereits in der ersten Runde, durch k. o. Nach fdrei Niederschlägen Muhte fsich Livan auf einen linken Leberhaken Hin auszählen ilassen. Giraàkv W à Wort Die Vorbereitung -der ö Kandidaten für da« Radrennen .Rqvd um Frankreich'. Der italienische Radfahreroerband hat seinem technischen Kommissär freie Hand gegeben und ihm alle seine Wünsche in bezug auf die Vorbereitung des Ren nens

„Ru>nd um Frankreich' er füllt. Für die systematische Ausarbeitung des.Kriegsplanes für das französische Rennen forderte Girardengo sechs Renn fahrer. die ihm schon seit einigen Tagen vollkommen untergeordnet sind und mit denen Girardengo eine Arbeit begonnen hat. die erst in der zweiten Julihälfte ihren Abschluß findet. Das Interesse, das d?r italienische Radfahrerv?rband in die sem Jahre für das größte französische Rennen an den Tag legte, hat nunmehr seinen -konkreten Ausdruck gefunden^, Sechs der besten Fahrer

4
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1866/17_11_1866/BTV_1866_11_17_3_object_3037016.png
Seite 3 von 6
Datum: 17.11.1866
Umfang: 6
Oesterreichs mit Frankreich. Was die erstere betrifft, so läßt sich nicht verkennen, daß die Beziehungen zwi schen den Höfen von Berlin und St. Petersburg täglich inniger zu werden scheinen. Wenn auch bis zu einem förmlichen Büudniß noch ein weiter Weg sein dürste, so liegt dasselbe doch nicht außer dem Bereiche der Möglichkeit und cS wird Niemanden überraschen, eines Tages zu vernehmen, daß in der That zwischen den beiden nordischen Nachbarn ein enger Bund zu Schutz und Trutz geschlossen worden sei

. Als das natur- geinäßeste Gegengewicht eines solchen Bundes erscheint wohl eine Allianz zwischen Frankreich und Oesterreich. Dieselbe hat denn auch bereits vielseitig Befürwortung gesunden. Entschiedener als irgendwo wird dieselbe in der fran zösischen Broschüre verfochten, die in den jüngsten Tagen unter der Pariser Firma Dentn bei Zamarski in Wien gedruckt worden ist. — Der Verfasser dieser Broschüre perhorreScirt mit aller Energie den Rathschlag, daß Oesterreich sich gegenwärtig von allen äußern Händeln

sich schon jetzt seine Allianzen sichern. Von allen möglichen Allianzen erklärt der Ver fasser nur einzig und allein jene mit Frankreich als ersprießlich für Oesterreich. Er sagt diessallS: Frank reich braucht Oesterreich, sowie Oesterreich Frankreichs zur Lösung aller schwebenden großen europäischen Fragen bedarf. Eines ohne das andere vermag nichts, als höchstens fruchtlose Kriege hervorrufen ; beide durch eine Allianz vereint, können auf leichte Weise Mitteleuropa beherrschen und die unruhigen

Nationen zum Frieden nöthigen. Sehen wir einmal, was Oestereich bei einer Allianz mit Frankreich zu gewinnen oder zu verlieren hat. Vor Allem, was will, was muß Oesterreich ernstlich wollen, nach all' den Umstaltungen, welche die Karte von Mitteleuropa erfahren hat, und in Voraussicht der Ereignisse, die sie noch weiter umstalten können? Wir wollen hier nicht sagen, waS Frankreich will, denn Jedermann weiß dies. Was aber Oesterreich betrifft, so muß eS jedenfalls feinen Rang als deutsche Großmacht

, oder um uns des von Napoleon III. ge brauchten Ausdrucks zu bedienen, seine „große Stellung in Deutschland' wieder gewinnen wollen; es muß Deutschland auf etwas Festerem, Stärkerem und Dauerhafterem wieder ausrichten wollen, damit der Ehr geiz überall durch ein weises Gleichgewicht der Kräfte in Schranken gehalten werde; es muß überdies sehr ernstlich wollen, daß die polnische Frage ohne eS und gegen es weder angeregt noch gelöst werde, sei eS durch eine Entente zwischen Frankreich und Preußen, sei

5
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/28_11_1921/MEZ_1921_11_28_2_object_639061.png
Seite 2 von 4
Datum: 28.11.1921
Umfang: 4
und den Größenwahn Frankreichs ist kräftigen Worten ich Luft machte und die Antwort auf die -französische Provoka- ion an Deutlichkeit nichts^zu -wünschen übrig ließ. Wir begrerfen dke^Entrüstung des ttollenffchen Aolkes nicht nur; wir teilen sie. In der Verurteilung der Angriffe Brmnds und der Zurückweisung der französischen Arroganz sind wir eines Sinnes mit unseren italienischen Mitbürgern. Nicht nur, weil wir als Deutsche in Frankreich unseren natür- lchen Gegner erblicken, sondern vor allem, weil man blind

gegen Deutsch land mit dem Hinweis auf die Ruhrbesetzung. Das Pariser „Journal' erklärt, Frankreich habe militärisch durch die Washingtoner Konferenz freie Hand bekommen. In der Pariser. Kammersitzung vom 34. November nahm das Ministerium die Tagesordnung Isaac an, die von der Negierung die Vornahme etwa nötiger Maßnahmen zur Wahrung des Gläubigerrechtes Frankreichs von Deutschland verlangt. . Die deutsch-polnischen Verhandlungen. Die deutsch-polnische Konferenz in Genf gelangte am 24. November

Uoberlegrmg in Kraft gefetzt werden könne. Englische Verstimmung gegen Frankreich. Aus London -wird eine tiefe Verstimmung über Briands Flottenforderurrg ln Washington gemeldet. Nach „Daily Chro nik', das Organ Lloyd Georges, das den schürfften Ton an- schlägt, -erregten Frankreichs Forderungen auch bei den Dele gierten Italiens Aufruhr. Das Blatt schreibt, die Washingtoner Konferenz fej nicht dazu da, um Frankreich von allen Abcü- stungsadkommen auszunehmen. Frankreich sei gegenwärtig die führende Macht

bei den militärischen Rüstungen, noch mehr, als Deutschland jemals -war. Die Hoffnung der Welt aus mög liche Abrüstung sei durch Frankreich gestört. Zu den BeschuÄi- gungen Vrianos gegen Deutschland meint „Daily Chronik', daß diese übertrieben seien, dc Deutschland «rttoaffnet und nicht mehr zu «man Angriff «uf Frantteich imftartb* fei. Der Wiederaufbau Rordfrankreich«. . Nach Pariser Meldungen beträgt die Mehrbett bei der Ab stimmung im zerstörten Gebiet Frankreichs für Verwendung «Ser -deutschen Arbeiter

, wenn andere ich ihnen entziehen oder gar neue Werkzeuge fiir Luft- und lnterseeangri-ffe -bauen dürfen. — In Italien haben die fronzö ifchenAnsprüche -ai ' aus dec-Wafhingtoner Konferenz eine äußerste -Verstimmung hervorgerufen. Der „Popolo Romano' meint, -der Versailler Vertrag enthüll« di« wahre Seele immer mehr, Frankr'eich sichere sich ein Millionenheer, um immer in Bereit schaft neue Sanktionen durchzttschen. „Epoca' sieht durch die Rede Briands alle Illusionen beseitigt, daß Frankreich den wahren Frieden anstrobe

6
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/20_06_1940/AZ_1940_06_20_1_object_1879181.png
Seite 1 von 4
Datum: 20.06.1940
Umfang: 4
unterbreiteten Bedingungen erzielt ist. Es könnten daher mehrere Tage bis zur Einstellung der Feind seligkeiten in Frankreich oergehen. Man befürchtet, meldet die französische Agentur weiter, daß ein noch viel weite res Gebiet des französischen Territoriums pvon den Deutschen besetzt sein wird, bis der Befehl zur Einstellung des Feuers kommt. Der Ministerrat hatte sich außerdem mit dringenden internen Fragen zu be fassen, die unter den gegenwärtigen Um ständen fast unlösbar erscheinen, darun ter

der französischen Waffenstillstandskommission ernannt wurden. Wie von anderer Seite verlautet, habe Marschall Petain in einem Tagesbefehl an die Truppen dieFortfetzungdes Widerstandes ^befohlen. In den führenden Kreisen von Bor deaux wird daran erinnert, daß im Waf fenstillstand von 1318 niemand anders als General Weygand es war, der Deutschland die Auslieferung der Flotte und der gesamten Rüstung auferlegte. f Aufjtanä in Corsica? Bern, 20. — Wie in letzter Stunde «ms Frankreich gemeldet wird, ist in Cor- fica

Tragweite sein werden, bestieg in London Winston Chur chill mit der Frechheit des durch nichts zu erschütternden Abenteurers noch ein mal die Tribüne des Unterhauses, um von den Franzosen zu verlangen, daß sie sich auch jetzt noch für die Ziele Groß britanniens opfern sollen. Die Entente cordiale — diese „Entente der Herzen', enthüllt sich nun als ein unbarmherziges Machtinstrument, bei dem Frankreich bis zum Ausbluten von England geopfert werden soll. Das Blatt weift nach, wie der Vorschlag

vor dem Schloß Versailles. Unaufhaltsamer Siegeszug durch Frankreich Der Hafen Cherbourg genommen, äie Loire überschritten, Nancy unä Ztraftburg besetzt / Dorstoft gegen Lyon / Großangriff àer Lujlwasfe gegen àie englische Aüste Entscheidender Beitrag à italienischen Luftwaffe Wehrmchtsbericht Nr. » Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: „Flugzeuge unserer Marineaufklärer versenkten ein feindliches U-Boot. Auf dem nordafrikanischen Kriegsschauplatz unveränderte Lage. Zn Ost afrika wurde eine von Pan

erleuchtet war. An der Bork- shire-Küste wurden fünf Welleneinflüge von feindlichen Bombern beobachtet, die von Osten her kamen und gegen Mitter nacht Bomben abwarfen. Französische Flüchtlinge und verwundetentransporte an den Schweizer Grenzen Bern, 19. — Der Zustrom von Flüchtlingen aus Frankreich dauert un unterbrochen an. Er wird von Seiten der Schweizer Behörden durch einen sorgfäl tigen Ordnungsdienst geregelt. Gestern stellten sich zirka 2000 französische Solda ten an den Schweizer Grenzen

7
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1919/14_05_1919/BZN_1919_05_14_1_object_2460643.png
Seite 1 von 4
Datum: 14.05.1919
Umfang: 4
billigst, nach Taxis. Jedes solide Annoncen-Büro nimmt Aufträge entgegen. gilt als Abonnements-Verpflichtung. Nr. III Mittwoch, de« 14. Mai ISIS. 27. KahrU Politische Rachrichten. V»n der Friedenskonferenz. Italien und der neue Dreibund innerhalb der Entente. In gerechter Entrüstung besprechen die italienischen Blätter die Behandlung, die Italien in Paris erfährt, wo sich seine drei bisherigen Freunde, Amerika, Frankreich und England zu einem Sonderbunde Zusam mengeschlossen

haben und unter sich die Welt aufteilen. Die führenden Blätter in Italien ärgern sich über den Ausschluß und sagen fogar offen, daß Italien im früheren Dreibund besser gefahren ist, als mit seinen späteren Verbündeten. In übersichtlicher Weise stellt die römische „1/Idea, Rationale' neun Tatsachen fest, die den Beweis erbrin gen, daß der Vertrag von London vom neuen Dreibund ganz einseitig außer Kraft gesetzt wurdet Diese Punkte sind: > 1. Frankreich, England und Amerika ha ben eine Definitiv-Allianz gegen Deutsch land

geschlossen. Italien wurde nieder ge prägt, noch eingeladen zur Teilnahme an dieser neuen Entente nach dem Kriege. 2. Frankreich, England und Amerika ha ben in dem Friedensvertrag mit Deutsch land ein 14. Kapitel eingeschoben, in wel chem bestimmt wird, daß der Vertrag gültig ist mit der Unterschrift Frankreichs Eng lands und Amerikas einerseits und Deutsch lands anderseits. Die Unterfertigung Ita liens, das den Entwurf des Friedensvertra ges unterschrieben hat, wurde für die Gül tigkeit des definitiven

Vertrages nicht für -notwendig erklärt. 3. Frankreich, England und Amerika ?)aben die deutschen Kolonien unter sich auf geteilt; den größten Teil England, einen kleineren Frankreich und etwas Japan zu gewiesen- Italien wurde von der Teilnahme ausgeschlossen und erhielt nur Grenzverbes- serungen seiner bisherigen Kolonien in Eri trea, Somaliland und Lydien zugesagt. 4. Eine abessinische Mission ist in Beglei tung des französischen Gesandten Ädis Obeba nach Paris gekommen, um von der Konferenz

das Protektorat Frankreichs über Abessinien zu verlangen. 5. Frankreich, England und Amerika haben die Verteilung der Mandate in Klein asien unter Verachtung des Vertrages mit Italien, das nach der Vereinbarung von San Giovanni di Moriana unter anderem Smyrna erhalten hätte, Italien vom öst lichen Mittelmeer zugunsten Griechenlands ausgeschlossen und haben ihm nur in'man chen innerkaukasischen Gegenden ein Man dat wirtschaftlicher Natur, ohne jede poli tische Wichtigkeit zugewiesen. 6. Frankreich. England

8
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1870/15_07_1870/BTV_1870_07_15_3_object_3052546.png
Seite 3 von 6
Datum: 15.07.1870
Umfang: 6
, unter Wahrung der Ehre und Würde Frankreich«, zu sichern. — Der Kaiser ist heule Mittag 12 Uhr in den Tuilerien angekommen. Man erwartet heute noch wichtige Entschließungen und glaubt, daß den Kammern die betreffenden Eröff nungen werden gemacht werden. Brüssel» 11. Juli. Dem frühern Dementi gegen eine französische Erfindung läßt der heutige „Moni teur' ein zweites folgen, also lautend: „Ein f-emdeS telegraphisches Bureau meldet, daß die b-lgifche Re gierung auf die ihr von Spanien gemachte Not si- kat

maßgebenden politischen Kreisen ist man auf daS Aeußerste allarmirt über den in Folge der Thronkandidatur deS Prinzen von Hohenzollern ouS- gebrochenen Konflikt zwischen Frankreich und Preu- sten, und die „Opinione'. wenn sie auch das osfi zielte Organ des Ministerpräsidenten und Ministers deS Janern Lanza ist, drückt die Anficht der maß gebenden politischen Persönlichkeiten Italiens sehr ungenau aus, wenn sie sich den Anschein gibt, die zuversichtliche Ueberzeugung von der friedlichen Bei- legung

des anSg-brochcnen Konfliktes zu haben. Wir unsererseits können im Gegentheil, gestützt auf eine genaue Kenntniß der hiesigen Verhältnisse vsr schern, daß man gerade in diesen Kreisen die größte Lesorgniß und sogar die Ueberzeugung hegt, daß der gegenwärtige Konflikt, wenn derselbe auch vielleicht nicht zur unmittelbaren kriegerischen Aktion führt, doch die Keime zu einer solchen in sich trägt, und daß ein Krieg zwischen Frankreich und Preußen nicht lange auf sich warten lassen wird. Es ist natürlich

, daß sich unter solchen Umständen die Frage aufdrängt, welche Haltung Italien im Falle eines Krieges zwischen Frankreich und Italien einzunehmen habe. Daß die italienische Regierung und der Mi> nister des Aeußern Visconti Venosta von den auf richtigsten friedlichen Gesinnungen erfüllt und be müht ist, AlleS zu vermeiden, was auch nur im Ge ringsten der Parteinahme für eine oder die andere der streitenden Mächte oder auch nur eine Hinnei- gung zu einer derselben gleichsehen und die italieni sche Regierung kompromitliren

nicht verschließen, daß eine Lokalisirung deS Krieges zwischen Frankreich und Preußen unmöglich, und Italien endlich gezwungen sein wird, in di- Aktion einzutreten, und in diesem Falle ist auch nicht im Geringsten daran zu zweifeln, daß Italien an der Seite Frankreich« zu finden sein wird. Wohl gibt es eine imm-rhin zahlreiche und äußerst rührige Partei in Italien, welche von tödtlichem Hasse ge gen Frankreich erfüllt, mit Freuden die Gelegenheit ergreifen würde, sich mit Preußen zu vereinen, um Frankreich

9
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/05_12_1944/BZT_1944_12_05_2_object_2108235.png
Seite 2 von 4
Datum: 05.12.1944
Umfang: 4
Gruppen die Straßen durch die Baiidctlgcbicte Serbiens. Albaniens. Montenegros und Bosniens und der Herzegowina freikümpfcii. Deutsche Maßnahmen gegen «Herror de Gaulles Die Verantwortung fragt allein das derzeitige Regime in Frankreich Berlin, 4. Dezember. Auf einer Pressekonferenz am Montag gab der Sprecher des Auswärtigen Amtes der Auslandspresse die deutsche Stellung nahme zu den terroristischen Akten des de Gaulle-Regimes gegen die in seine Hände gefallenen deutschen Reichsangc- börigen sowie

gegen solche Franzosen, die sich für die deiil-Hi-französisehe Ver ständigung eingesetzt haben, bekannt und kündigte deutsche Gegenmaßnahmen an Fr führte folgendes aus: „In den letzten Wochen wurden in Frankreich zahlreiche Franzosen vom bol schewistischen Molnumgebracht oder von den gaullistischen Behörden nach einem Schöinveüahrcn hingeHchtet, weil sie zur Zeit der deutschen Besetzung mit den Deutschen zusammengearbeitet haben. Nach der Besetzung von Gebieten des FtsaiJ und Lothringens sind auch Teile

; „In letzter Zeit haben sich die Nach- ri-'.*-- gehäuft, wonach in Frankreich Personen getötet oder verfolgt wurden, weil sie mit den deutschen Bcsafzungsbe- hörden znsammenarbeiteten. Neben dem Hinmorden solcher Franzosen durch ge setzlose kommunistische Partisanengrup pen sind auch sogenannte „gerichtliche“ Verfahren eingeleitet worden, bei denen nur durch gewaltsame Rechts-Konstruk tionen das beabsichtigte Ziel der Verur teilung zu erreichen war. Neuerdings sind nach der Besetzung gewisser Teile

. wenn die Verfolgungen in Frankreich und in den besetzten Teilen von Elsaß und Lothringen fortgesetzt werdet ent sprechende Maßnahmen gegen die in Deutschland befindlichen Ganilisten zu ergreifen. Für die daraus für die Betrof fenen sich ergebenden Folgen würde die Verantwortung allein das in Frankreich zur Zeit bestehende Regime treffen. Es wird anheimgestcllt, die vorstehende Mit teilung entsprechend zu verwerten.“ Anschliessend erklärte der Sprecher des Auswärtigen Amles: „Das gegetiVvar* tige französische Regime

muß sich dar über klar sein, daß die Reichsregierung mit den jetzt angekündigten Vergeltungs maßnahmen erhsfmachdrt wird, wenn sich die gegenwärtigen Machthaber in Frankreich nicht eines besseren besinnen. Sollten sie sich zum Beispiel, wie das bereits in verschiedenen französischen Pressemeldungen angedeutet wurde, da zu entschließen, sieh an aufrechten .deut schen Männern wie Dr. Robert Ernst, (dem bisherigen deutschen Bürgermeister in Straßburg), oder an französischen Pa trioten wie General

10
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1925/20_01_1925/MEZ_1925_01_20_1_object_646940.png
Seite 1 von 6
Datum: 20.01.1925
Umfang: 6
. Die Schweiz und Frankreich. Aus Zürich wird uns geschrieben: Durch den Weltkrieg und durch den für die Franzosen siegreichen Ausgang des Kampfes um die Vorherrschaft in Europa ist die Schwei,; wieder völlig in die Abhängigkeit der Weststaa ten geraten. Man braucht nur an die Zonen- frage zu erinnern; jeder gute Schweizer ist em pört m>er die Art, wie Frankreich in dieser An gelegenheit mit der Eidgenossenschaft seit Jah ren umgesprungen ist und noch umspringt. Gottfried Keller hat vor mehr als sechs Jahr

- zehnten geschrieben, daß wir in der Schweiz ein unsterbliches Geschlecht von Gaffern haben, die nach «Frankreich gaffen und nicht eher klug wer den, als bis sie ein« tüchtige Kell« voll Elend in den offenen Mund bekommen haben. Die tüchtige Kelle voll Elend baben tn der letzten Zeit alle Schweizer, auch jene, die nicht nach Frankreich gaffen, van Frankreich immer wie der bekommene Frankreich hat die einstige Bundesgenossen schlaft mit der Schweiz längst gänzlich vergessen Schon nach der glorreichen

Schlacht bei St. Ja- tob an der Birs schlössen die Eidgenossen mit Frankreich den ersten Kriegs- und Handelsver trag, den sie 1452 und 145S erweiterten. Er brachte Frankreich große Vorteile; in den Äah^ ren 1470, 1>475 und 1484 gelegentlich der bur gundischen Kriege traten sich die Schweiz und Frankreich noch näher. 1495, 1499 und 150V waren Franzosen und Schweizer Waffenbrüder geigen Äalim. ISIS schlössen sie nMt Gra-u-

11
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/11_01_1938/AZ_1938_01_11_2_object_1870422.png
Seite 2 von 6
Datum: 11.01.1938
Umfang: 6
lDsiitschland) 2:Kliiti: 2. Willy Walch -(Oester reich) L:S7,; 3. Fried! Pfeifer ^Oesterreich): 4. Rudi Matt -(Oesterreich),: ö, Heinz non Mine» -(Schweiz): -5 James Couttot (Frankreich): 7- Vittorio -Chierroni -(Jta.ien): s. Passet (Jia- ilien). Irauen: -l. Christi -Cranz -(Deutschland) >'»VK: L. Kiinsli -(Schweiz) S:17.4: S. -Enm Sicuri -(Schweiz): I. Brisson (Frankreich). S.lalomMiinner: 1. Will» Walch -(Oester reich) iVS.8, ,kk>: Z. Friedl Pfeifer -(Oesterreich) -liL, .«>8: L. Heinz v, glllmen (Schweiz

): <t. V-i t- it.o,r,i.o Cch>i.e?r,o>n.i -(Italien); ö. Rudi Matt -(Oesterreich): ti, Louis Llgnel -(Front- reich): >7,-C a-mM o P n-s-s et-(JtnlieM. Slalom-Frauen: 1. Christ! Cranz (Deutsch land) ,73 8, iM; 2. Erna Steuri -(-Schweiz) 8à. 87: S. L. Boulaz (Schweiz): ck. I. Brisson l(Frontreich). Junioren: It. Albert Molitar -(Schweiz): 2. Couttet (Frankreich): k. N o a giler Gio- v a n n i (Ätalien): 4. Besson -(Frankreich). Kombination: Abfaftrts - Torians: Minner: ä. Will» Walch (Oesterreich): 2. ^Friedl Psei

» jfsr -(Oesterreich): 8. Heinz v. Allmen (Schweiz» 4. Rudi Matt i (Oesterceich),- S. Littori o C h i erro ni -(Italien): t>. Camillo P a f-f e t -(Italien): 7. Rudi Cranz (Deiiisch- iland): 8. Wecktet l(Frankreich). — Junioren: -t. Couttet i(Frnnkreich): 2. Molitor .(SchiveizU L. Besson -(Frankreich): 4. Malsat (Frank reich): 2. Herin (Italien): L. N o g g l e r -(Ita lien). Asàrennen in Tunis von Guerra und Variali gewonnen. In Tunis stand vor einer zirka zehntau- ^sendköpfigon Zuschauermenge

das vom Welo-Stadioklub van Tunis organisierte -internation Radrennen statt. Die Haupt- ausinerksamkeit.des Publikums.war auf das Mannschaftsrennen gerichtet, -in -dem sich die beiden starken Paare Guerra» Bartali (Italien) und Speicher-Waes (Belgien-,Frankreich) gegenüberstanden. Der Sieg fiel in sicherer Weise den Ita lienern z«, welche sich mit Guerra auch den ersten Platz im Schnelligkeits,Einzel« rennen erobern konnten. Die Sieger wurden von den zahlreichen anwesenden Landsleuten aufs lebhaftste

12
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/12_09_1921/MEZ_1921_09_12_4_object_632655.png
Seite 4 von 6
Datum: 12.09.1921
Umfang: 6
Stockholm > 120. Chrlstiania ...... 76 50 Reuyork Buenos Aires . . . . , , 175 - Bukarest 5 75 Alalla,,». 10 September. Reuyork , 28 05 . . 28 10 Amsterdam Brüssel ........ , 169 75 Bukarest , 2180 Prag 27 75 Vorkriegs - volkswirtschaftliche Liquidität von Frankreich, England, Deutschland und Italien und oie heutige Situation. Die volkswirtschaftliche Liquidität hängt mit einem ver hältnismäßig stabilen Ueberschuß der zur eigenen Existenz nötigen Bodenprodukte und Fabrikate, dem sozialen Geist

und ökonomischen Staatshaushalte zusammen. Dadurch befestigt sich ein gleichmäßiges Geldangebot Uber den Bedarf des eigenen Landes, stabilisiert den Auslandskredit und im Außenhandel Auslandsmerte. In einer Spanne von Friedensjahren unmittelbar vor dem Kriege war Frankreich, begünstigt durch die hohe Bodenkultur, politisch ruhigen Gang, gute Finanzwirtschast und einer ver hältnismäßig geringen Bevölkerungszahl mit England, dem Sport für Alle. Meraner Schwimmfest am 18. ds. In der städt. Schwimm schule

- und Weltpolitik mit seinen unschätzbaren Werten in Goldminen und anderen Mineralien uckd Besitzungen im ausländischen Emissionswesen gleichbedeutend, speziell in Staatsanleihen In Rußland und um Balkan, wo die beiden Staaten allerdings durch den Balkankrieg große Verluste er litten haben. So konnten Frankreich und England vor dem Kriege 1908 bis 1912 durchschnittlich, ln Lire umgercchnct, emittieren: England Lire 5327 Millionen (im Lande selbst 1022, Im Ausland 4305 Millionen). Frankreich Lire 4613 Mil

- llonen lim Lande selbst 1012, 4m Ausland 3601 Millionen), während Deutschland nur Lire 4147 Millionen (im Lande selbst 3530,- im Ausland 617 Millionen) emittieren konnte. Aus die en Zahlen ergibt sich, daß Frankreich und England über drei B ertel ihrer flüssigen Gelder ins Ausland vergeben konnten,'während Deutschland zirka 85 Prozent der Emissions- 'umme für f ch und die Großindustrie brauchte. Trotzdem waren offiziellen Diskontosätze in England und Frankreich Immer sun die tiefer als in Deutschland

und die Liquidität der Bankkassen und Reservefonds derselben ebenfalls viel stärker. Dafür war Las Kreditwesen In Deutschland nach jeder Richtung am bedeutend sten ausgebaut. Die Italienische Emissionsbetätigung batte Im Prinzipe die gleiche Richtung wie die deutsche uiÄ> sog vle lang sam aufblüheyde Industrie und der Staatsbedarf die flüssigen Mittel vollkommen auf. Wenn man sich die Wirkung dieser vorerwähnten Aus- landsemlssion von England und Frankreich nur für einen Zeit raum von zehn Jahren vor Augen hält

13
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/06_05_1922/MEZ_1922_05_06_2_object_653029.png
Seite 2 von 12
Datum: 06.05.1922
Umfang: 12
am 10. ds. ofiier am 15. ds. ihre nächste Sitzung crbhakten. Die Schulden der Alliierten an die Vereinigten Staaten und an Frank reich. Paris, 6. Mai. Frankreich schuldet an die Vereinigten Staaten von Amerika dreizehn Milliarden 750 Millionen Goldfranken, Groß britannien 12 Milliarden 500 Millionen Gold franken. Italien schuldet an Frankreich eine Milliarde, Rußland vier Milliarden, Belgien zwei Milliarden 250 Millionen, Südslawien 500 Millionen und die anderen Staaten, ein schließlich Rumänien eine Milliarde

, als er nicht tat sächlich vorhanden ist. Wir wünschen ihn auch nicht, denn eine Loslösung Frankreichs von seinen Abmachungen mit den Verbündeten würde lediglich dazu führen, daß es zu Gewalt- Maßnahmen gegen Deutschland greift, die es bei einer anderen Haltung seiner Verbündeten vielleicht doch noch unterläßt. Wir müssen uns klar darüber sein, daß Frankreich aus dem Kon tinent unbeschränkt ist. Die belgische Regierung hat Gerüchte demen tieren lassen, wonach sie verpflichtet wäre, an Sanktionen

wird Lloyd George hofft, durch die deutsche Vermitt lung die russische Frage wieder ein Stück -weiter- zubriiHgen. Lloyd George soll Frankreich -auf das Bestimmteste haben -erklären lasten, daß das Me morandum an Rußland auch ohne die Unter fchrist Frankreichs -und Belgiens zustande kam -men werde. Der Pariser „Temps' -erklärt in feiner -gestri -gen Nummer, daß in Genua nicht mehr -allge meine Interessen -verhandelt werden, fordern ein en-gl-I-sch-deutsch-russischen Einver- st ä nd ni s abgekartet

Tfchitscherin-, Krassi-n und Litwi- now «hatten eine Besprechung mit Lloyd George. Barrere hat -im Namen der französischen Dele- -ga-tion Schanzer -gestern abends mitgeteilt, daß Frankreich däs russische Memorandum nicht unterschreiben -werde, -wenn Belgien seine Unter- schrist verweigert. Die neuen Instruktionen Barthou«. Paris, (T. Mai. Gestern mittags ist Bar thou nach Genua obgereist. Nauen, 6. Mai. Nach „Oeuvre' kehrt Bar thou mit neuen Jnsttuktionen nach Genua zu rück. welche im wesentlichen

den einzelnen Al liierten volle Bewegungsfreiheit zugestanden wissen wollen, so daß also England mit Italien Sowjetrußland de jure anerkennen könnten, ohne jede Verpflichtung der anderen Staaten-. Frankreich und Belgien könnten die Unter zeichnung des russischen Memorandums verwei gern. ohne dadurch andere Staaten zu behin dern. Die genannten Instruktionen sollen be sonders die Besprechung des Problems für den freien! Handel und Schutzzolles nickt.zulassen. Der europäische Ariedenspakt. Genua. 6. Mai

14
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1924/29_04_1924/BZN_1924_04_29_3_object_2501170.png
Seite 3 von 8
Datum: 29.04.1924
Umfang: 8
Bedenken annehmen dürfen, so schreiben mehrere Schweizer Zeitungen zugleich, das Königspaar habe den Plan eines Besuches in der Schweiz nicht aus Rumänien mitgebracht, sondern er seiin Paris ausgeheckt worden. Ru mänien hat sich von Frankreich dieser Tage die j Annexion Bessarabiens bestätigen lassen, ebenso j zu Zwecken der militärischen Rüstungen große französische Kredite erhalten, dafür aber mit Frankreich ein militärisches Bündnis abgeschlos sen, durch das die französische Oststaatenpolitik erst

vollendet und abgerundet wird. Diese Um stände schaffen für Rumänien etwelche Gefah ren; für diesen Fall ist Frankreich verpflichtet, seinem Vasallen am Schwarzen Meer zu Hilfe zu kommen. Auch hier wieder die gleiche Frage wie beim französisch-tschechischen Bündnis: auf welchem Weg werden französische Truppen nach Rumänien kommen? Rumäniens Verhältnis zu Italien gestattet keine große Hoffnungen, außerdem wird auf den Seeweg auch sonst keine große Erwartung gehegt werden können. Es blieÄe

nichts anderes als der Landweg durch die Schweiz. Seit Ende 1918, seit den Tagen des Völkerbundes, interessiert sich Frankreich für die Schweiz als Land, das sich für den Durchzug französischer Truppen eignen würde, falls den Tschechen, Polen, Rumänen, Serben vor allem gegen die Deutschen, vielleicht auch gegen Ungarn und Russen, zu Hilse gekom men werden müßte. Es erweist sich gerade in der zeitgenössischen Politik, wie wichtig es ist, daß ein für derartige Lockungen oder Drohungen unzugängliches Volk die Alpen besetzt

, z daß sich die Schweiz irgendwie ins französische Bündnissystem einspannen läßt; diese tröstliche Tatsache wird schon von dem langen Kamps be wiesen, der hier um das Durchzugsrecht von Völkerbundstruppen geführt worden ist. Die Schweiz weiß wohl, daß bei irgendwel chem Konflikt — bei dem Frankreich und seine Verbündeten auf Truppensendungen bedacht sein müßten — französisches Militär unter der Deklaration „Völkerbundstruppen' den Durch laß fordern würde, daher die bekannten weit gehenden Vorbehalte und Sonderrechte

. Aber es könnte sich — woran in Frankreich ausschließlich auch gedacht werden dürste — darum handeln, Sinnesänderungen der leitenden Staatsmänner und Hievauf der Mehrzahl des Volkes herbeizuführen. Daß das erstere unmöglich wäre, könnte in Anbetracht aller menschlichen Unzulänglichkeiten gewiß niemand beweisen, würde aber zu nichts anderm als zur Einflußlosigkeit und Ausschaltung der betreffenden Männer führen, selbst dann, wenn es sich um Bundesräte handelte, wie denn die ser Fall praktisch auch schon eingetreten

15
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1891/13_06_1891/MEZ_1891_06_13_1_object_609068.png
Seite 1 von 8
Datum: 13.06.1891
Umfang: 8
unwürdigen Verhältnisses herbeizuführen geeignet ist. In seinem Bestreben, der Tripel - Allianz ein Gegengewicht in Gestalt eines nissisch - französischen Bündnisses zu schaffen, ist Frankreich von Schritt zu Schritt immer weiter gegangen, bis es endlich den Zeitpunct für gekommen erachtete, einen förmlichen Bündnißantrag in St. Petersburg zu stellen, der indessen von der russischen Regierung hösl-ch aber bestimmt abgelehnt wurde. Die ru>sische Antwort soll gelautet haben, ein solcher Vertrag

zu stellen und eine Gefälligkeit von ihm zn verlangen, welche zn leisten einer französischen Regierung, sei sie nun monarchistisch oder republikanisch, kaum möglich wäre, ohne sich im eigenen Lande zu disere- ditiren. Rußland soll nämlich, wie der römische Correspoudent der „Krenzzeitnng' berichtet, vor Kurzem Frankreich freundschaftlich ersucht haben, das Protectorat über die Katholiken des Orients, welches Frankreich seit Jahrhunderten ausübt, aufzugeben oder zum Mindesten stark einzu schränken

, indem es wenigstens den Dreibnndinächten überlassen möge, ihre Connationalen selbst zu ver treten. Es soll von russischer Seite in freundschaft lichem Tone darauf hingewiesen worden sein, welche Jnconvenienzen für Rußland daraus erwüchse», daß Frankreich das Protectorat über alle Katholiken im Orient, mich die Oesterreichs, Deutschlands und Ita liens besitze. Es handle sich nämlich sehr hänsig um Reibnngen zwischen den römischen Katholiken einerseits und Griechen nnd Russisch-Orthodoxen andererseits nnd es sei

der russischen Regierung nicht angenehm, solche Differenzen gerade mit Frankreich zn begleichen, mit dem sie in Frieden nnd Freund schaft zn leben wünsche. Wenn die Dreibnndstaaten ihre Eonnaiionalen selbst vertreten, falle für Ruß land manche Rücksicht fort, die es Fraukceich gegen über zu nehmen habe Auch sei zu bedenke», daß von gewisser Seite Störungen hervorgerufen werden könnten, nnr nm Frankreich nnd Rußland gegen einander zn Hetzen. Von französischer Seite soll nnn, wie nicht anders zn erwarten

, darauf erwidert wo- den sein: das russische Verlangen, betreffend die Ausgabe des Proteclorais über die Katholiken des Orients, müsse Frankreich im Interesse seines Prestiges in jenen Gegenden leider ablehnen. Nichts stärke dort den Namen und die Flagge Frankreichs mehr, als gerade jenes Protektorat. Die Befürchtung Ruß lands. es könnten sich daraus Verwicklungen zwischen Rußland und Frankreich ergeben, sei indessen gründ' los. Frankreich werde seine Sachwalterschaft stets derart im Geiste

16
Zeitungen & Zeitschriften
Innzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Innzeitung/1863/07_07_1863/Innzeitung_1863_07_07_3_object_5023126.png
Seite 3 von 4
Datum: 07.07.1863
Umfang: 4
glaubt, die Antwort des Fürsten Gortschakow auf die Noten der drei Mächte werde eine sehr entgegen kommende sein. Dies ließ sich nach Allem voraussehen, ba es Rußland vornehmlich daran gelegen sein muß, Zeit zu gewinnen, um des Aufstandes in Polen Herr ;u werden; es will andererseits aber auch viel sagen, ba eine entgegenkommende Form und ein im Allge meinen versöhnlicher Ton noch nicht eine Zustimmung ;u den von den drei Mächten aufgestellten Forderungen enthalten, zumal der von Frankreich

: man erklärt Rußland in aller Freundschaft, die polnische Frage befinde sich noch aus schließlich in der diplomatischen Phase , könne aber unter Umständen auch einen anderen Charakter annehmen. Dieses ist auch der wesentliche Inhalt eines offiziösen Artikels des Pays, der außerdem versichert, Frankreich rüste nicht Ustd sei mit seinen beiden Alliirten vollkom men einverstanden. Die hiesigen Artillerie-Rüstungen scheinen allerdings jetzt nur Mexiko zu gelte»?, da man in kompetenten militärischen Kreisen

eilten nordischen Krieg in diesem Jahre nicht mehr für wahrscheinlich hält. Großbritannien. London, 1. Juli. Obgleich die. Minister erklärt häkstn, Frankreich sei mit keinem neuen Mediätions- Astträge Hervorgetreten , so glaubt man doch, es handle sich um einen leeren Wortstreit. Bäron Gros hüt Lord Russell wiederholt, was der Kaiser den Parlaments- Mitgliedein gesagt, daß nämlich Frankreich seine An- und Absichten in den amerikanischen Angelegenheiten nicht geändert hat. Der neue Sieg

der Konföderirten wird die Sache der Südstaatler in Paris und auch hier fördern. Die Sympathien der Armee sind für den Süden uNd die Handelsleute schwärmen auch nicht für den Norden. Daß man in Frankreich große transat lantische Plane hegt, davon ist man hier überzeugt und findet sich durch die Versicherungen , daß die Rüstungen jenseits des Kanals mehr Mexiko als Petersburg im Auge habest, nur um so mehr zur Vorsicht in seiner amerikanischen Politik aufgefordert. Es scheint Über haupt sich zum Verdrusse

Englands fügen zu wollen, daß Frankreich Gründ zu maritimen Expeditionen be kommt, und man ist hier überzeugt, daß man in Paris die Ereignisse in Madagaskar benutzen werde, um mit alten Planen wieder hervorzutreten. — In Frankreich werden Spitzkugeln nach einem neuen Modell gegossen. Rußland und Polen» Petersburg, 28. Juni. Es steht nunmehr fest, daß der finnländische Landtag zum 15. Sept. nach Helsing- fors zusammen berufen ist. Es ist dies der erste Land tag Finnlands. der seit dem Jahre 1809

17
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1860/07_04_1860/BTV_1860_04_07_1_object_3012320.png
Seite 1 von 6
Datum: 07.04.1860
Umfang: 6
, und auf die Miß billigung gründete, welche, wie man sagt, andere Mächte ebenfalls gegen die französische» Anschlußplane auSsprechen. ES ist möglich, daß mehrere ZPegierungen protestiren, eS ist aber gewiß, daß wegen der Schweiz auch nicht ein Staat an Frankreich den Krieg erkläre» wird! Warum sollte dies auch geschehen? Unmittelbaren Nachtheil habe» nur die Schweiz und die kleinen in Rede stehenden Pro vinzen selbst, wenn diese an Frankreich übergehe». Alle andern Staate» haben bei der Frage kein Interesse

.' mit, ist es kein Ge heimniß mehr, daß die Idee eincS von England bean tragten und von der Schweiz stark gewünschte» Kongresses weder in Wie», noch in Berlin, noch in St. Petersburg Anklang findet. Hätte England durch seine Politik in Betreff MittelitalienS sich nicht so siark verrannt, so wäre allerdings noch die Möglichkeit eineS. Kongresses vorhan den. Nachdem aber Frankreich nicht ansteht, den inkri- minirten Anschluß dieser Länter als daS Werk der eng lischen Diplomatie, und den Anschluß von Savoyen an Frankreich

. Frankreich bekommt unter andern Entschädigungen den Rhein, lind England wird — besiegt. Im Giornale di Noma vom 31. März wird angekün digt, daß ans EoyonS und der französischen Offiziere Ver langen die von den päpstlichen Gendarmen gefangenen Ruhestörer (.vom 13. März) wieder losgelassen wurden. Korrespondenz. »Z« München, 3. April. Wie die französische Re gierung vor einiger Zeit in Savoyen einige Blätter gründete, um die dortige Bevölkerung auf die Glückselig keit der französischen Gewaltherrschaft

Nummer enthält einen von A. Wolfgang unterzeichneten Leitartikel, der die Ueberschrist trägt: „Frankreich mt Deutschland.' Der Verfasser spricht viel von den Segnungen deS Friedens, den auch Frank reich wolle, und sucht nachzuweisen, daß daS Mißtrauen Deutschlands gegen Frankreich ungerechtfertigt seil DaS auf heilige Verträge gegründete Recht wird ein ma- terielleS Unrecht zu nennen beliebt und um dieses gut zu machen, habe Frankreich den italienischen Krieg unter nommen. Frankreich sei

18
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1860/11_09_1860/BTV_1860_09_11_1_object_3013958.png
Seite 1 von 6
Datum: 11.09.1860
Umfang: 6
der Einwohnerschaft Innsbrucks füllte. Politische Uebersicht. AuS Berlin schreibt ein Bericht: »I» hiesigen politi schen Kreisen wird neuerdingS , mehrfach die Frage erörtert, welche Entschädigungsansprüche LouiS Napoleon bei einer Einverleibung Neapels in Sardinien erheben möchte. Im Hinblick auf solche Möglichkeiten erhalten die schon früher verbreiteten Gerüchte von der beabsichtigten Einverleibung LignrienS und Genuas in Frankreich eine erhöhte Bedeu tung. Man ist hier keineswegs geneigt, diese Gerüchte

zwischen dem Czar und dem Kaiser von Oesterreich weiß sie »och immer nichts, oder will sie nichlS wissen. Ruß land schwankt angeblich gerade in diesem Augenblick an» unruhigsten zwischen der Versöhnung mit Oesterreich, und dem definitive» Abschluß einer Allianz mit—Frankreich. ES können in der Türkei Ereignisse eintreten, welche Nuß land auf die Seite Frankreichs dränge». Der Siöele enthält einen Leitartikel über die Interessen Frankreichs in Europa, der zunächst konstatirt, daß sich ganz Europa

gegen Frankreich zu einigen beginne. Der Siecle will gegen diese Koalition uiiter anderem auch , die moralische Markt Frankreichs- in die Schranken führen, hofft im Kampf Europa möglicherweise im Sinn der Na tionalitäten zu ändern. (Ei» Projekt, bei dem Deutsch land sich sehr gut . stehe» und Frankreich um ein beträcht liiheS Gebiet ärmer werden würde.) Der Siöcle fordert aber noch einen andern Hülfsizenossen, und daS ist die Freiheit, und er entwickelt, welche Vortheile daS. Bünd nis? mit derselben Frankreich

bringen würde. Es ist das erste und zwar unbedingte El'ngcssändniß, daß von »Frei heit« in Frankreich keine Spur mehr ist. Der Siecle muß also am besten wissen, daß Frankreich seines mora lischen Einflusses längst verlustig gegangen ist. Nachrichten ans Paris zufolge, die von unterrichteter Seite flammen, ist der Kaiser niit der sich vorbereitenden Aunäbkruiig der andern Mächte sehr unzufrieden. ES wird bestätigt, daß er neuerdings Rußland Auerbietungen in der orientalische» Frage machen ließ

. Nach einer Korrespondenz im Advertiser ist die Ein- verleibung Savoyens in Frankreich nun wirklich eine Wahrheit geworden, indem in Chambery schon mehrere politische Verhaftungen stattgefunden haben. Unter an dern soll ei» Offizier der Nationalgarde wegen mißliebiger Ansichten als Gefangener in das Innere Frankreichs tranS- portirt worden sein. DaS Schreckengespenst Mazzini wird immer augenfchein^ lieber als Deckmantel benutzt für die raschere Förderung der pieinonlciischcn E> oberungSpläne. Mit Recht bemerkt

19
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1923/07_09_1923/BZN_1923_09_07_5_object_2495962.png
Seite 5 von 10
Datum: 07.09.1923
Umfang: 10
' tatsächlich Furcht dahinter verbirgt. Wäre es auch salsch, den deutschen Kamps mit Frankreich von der leichten Seite zu beurteilen, so wäre es doch noch schlimmer, angesichts der Schwere der Lage in Hoffnungslosigkeit zu versinken. Die Wir kung des deutschen Widerstandes ist durchaus nicht spurlos an Frankreich vorübergegangen, sondern ist derart, daß es durchaus nicht nötig ist, vor Frankreich zu kapitulieren. Aus das Aushalten komme es an, so lehrt der Bericht des „Outlook'. Der englische Beobachter

am Rande eines finanziellen Vulkans steht, was jeder, der hier etwas zählt, ganz genau weiß. Alle diese Kreise glauben allerdings, daß England mit der Veröffent lichung seiner Note und der Drohung eines selbständigen Vorgehens nur blufft! sonst würde sich der Ton, in dem sie reden, mit erstaunlicher Geschwindigkeit ändern. Der schwache Punkt Frankreichs ist der Franken. Er wird künstlich hochgehalten, weil sein Zu sammenbruch der Welt das Verderben kund tun würde, das Poincare über Frankreich bringt

. Man hat in Frankreich nicht besonders viel Papiergeld gedruckt und dem Franken auf diese Weise ein beständiges Aussehen gegeben; aber statt die Notenpresse einzuheizen, hat man die Kredite des Landes in einem Matze an gespannt, daß Frankreich jetzt einer Katastrophe gegenübersteht. Mir sind Tatsachen zu Ohren gekommen, die mich in der Ueberzeugung be stärkt haben, daß das Leitmotiv der französi schen Politik Furcht ist, Furcht nicht vor einem deutschen Rachekrieg, sondern vor einem sinanziellen Zusammenbruch

, wenn man den Schein nicht aufrecht erhalten kann, daß Deutschland bald alles bezahlen werde. Es gibt keinen Politiker in Frankreich, der nicht (Nachdruck verdolen.» Aus eigener Kraft. Von Erich Ebenstein. ll. Fortsetzung.) Alexandra, die Tatkräftige, alarmierte nun das ganze Haus, indem sie die inzwischen heimgekehrte Magd von Wohnpartei zu Wohnpartei schickte, um nachzufragen, ob niemand Herrn Gerstendörfer öder doch vielleicht irgendwelche fremde, verdächtige Personen im Haus bemerkt

, daß der Franken viel weniger wert ist, als er heute notiert wird, und daß sein jüngster Abstieg keineswegs aus eine sogenannte eng lisch-amerikanische Offensive zurückzuführen ist. Der Franken ist mit gewaltigen Unkosten von der französischen Regierung gestützt worden. Das bedeutet, daß der englische Minister Bald- win nur seinen Mut zusammenzunehmen und seine Drohungena u s z u s ü hren braucht, um den Sturz Poincares über Nacht herbeizu führen. Sobald Frankreich sieht, daß England nicht bloß blufft

20
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/10_11_1937/AZ_1937_11_10_1_object_1869692.png
Seite 1 von 6
Datum: 10.11.1937
Umfang: 6
zwischen iidamerikanischen Ländern ein. Auf andere könne man der Gefahren und Bedrohun- urch den Kommunismus in Lateinamerika Herr werden. » aily Telegraph' veröffentlicht ein Interview Berichterstatters mit dem ungarischen »minister De Kanya über dessen bevor- >den Besuch in Berlin. Der Minister er« , Ungarns Freundschaft mit Italien und chland würde die guten Beziehungen mit -»d, Frankreich und den Vereinigten Staa- 'lcht trüben. Ungarns Außenpolitik sei voll en friedlich, doch müsse sich Ungarn in den Bolschewismus

, daß das Rätselraten und die Kombinationen, die in England und Frankreich wie auch in den Ver einigten Staaten darüber veranstaltet werden, eigentlich verwunderlich sind. Die Artikel des Abkommens sind offenbar zu einfach und unkompliziert, als daß die Fühler der Geheimdiplomatie unseligen Andenkens glau ben könnten, daß es über den knappen Inhalt hinaus keine geheimen Klauseln mehr gibt. Man schließt von sich auf andere und gerät dabei in einen Irrgarten von Vermutungen und Be fürchtungen, die schon

behauptet wird, China ein französisches Dar lehen von 400 Millionen Franken erhalten habe. Gleichzeitig sei ein Abkommen unterzeichnet wor den, das Frankreich das Vorrecht für Kàpktals- anlagen auf der Insel Hainan sichert. 70 Pro zent des Darlehens werden in Waffen und Kriegsmaterial geliefert, der Rest in Bargeld. Franeo-Truppen besetzen wichtige Höhen / Minensperre vor Valencia San Seba stian, 9. November. Im Abschnitt von Sabinanigo hält der Druck der nationalen Truppen im Hocharagon

. Die Verstärkungen, die hier eingesetzt werden können, sichern den Nationalen eine gewisse Ueberlegenheit, die sich bei der erwarteten Osfen» five ausdrücken dürfte. Durch Flüchtlinge aus dem bolschewistischen Lager ist bekannt geworden, daß sich der Haupt grenzübergang zwischen Frankreich und Kata» lonien nicht mehr wie bisher in dem an der großen Bahnstrecke nach Barcelona und an der Mittelmeerküste gelegenen Grenzort Portbou, sondern in der mitten in den Pyrenäen liegenden Ortschaft Puigcerda befindet

. Der Grund hierfür ist der, daß die von Frankreich nach Barcelona führende Eisenbahnlinie in letzter Zeit häufig von nationalen Flugzeugen bombardiert werden ist. Die verzweifelten Bemühungen der Bolschewisten, die Landverbindung mit Frankreich aufrechtzu erhalten, zeigen deutlich, daß die Freiwilligen- Transporte und Kriegsmateriallieferungen aus Frankreich für die Fortsetzung des bolschewisti schen Widerstandes lebensvotwendia lind.

21