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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 22.08.1887
Umfang: 8
desBrudersWilhelm von Schwaben stehende, welcher einen Theil der Fresken im Schwazer Kreuzgang herstellte. Seiner Rich tung gehören eine Reihe von Bildern im Ferdinandeum und einige im Kloster Wilteu an. Unter den Bil dern im Ferdinandeum sind, nach des Unterzeichneten Bestimmung, folgende Bilder desselben' zugewiesen worden: Nr. 55 im dritten Cabinct, Christus, als Knabe im Tempel und Krönung Mariens; ferner Nr. 54 Heil, drei Könige. Mariens Tod; ferner Nr. 57 und 58 mit der Verkün digung vorn, zwei Scenen

aus dem Leben, d. h. Katharina hinten; sodann die zwei gut ge zeichneten Figuren des hl. Mauritins und Acha» tius Nr. 55 ; ferner Nr. 56 mit Anna selbdritt und darüber die hl. Trinität vom Jahre 1513; Endlich die 6 Tafeln mit Scenen aus der Legende der drei Märtyrer, Vitus, Crescentia und Modestus. mit Architekturscenerie aus Kaiser Maxi milians Zeit. Auch die Tafeln Nr. 36—43 mit den Gestalten der 12 Apostel, zu dreien, sowie von Heiligen zu je zweien gruppiert, schließen sich in der Farbengebung

der heiligen Katharina und Barbara in Wilten ge mahnen. Ein echtes, wunderbar feines Bild von ihm ist Nr. 92 (Cabinet) des Ferdinandeums, das Oelporträt einer jungen Dame; ferner wahrscheinlich unter seiner Leitung ausgeführt der Stammbaum des Hauses Habsburg in Schloss Tratzberg; (Vgl. über beide. R. Bischer. Jahrbuch der preuß. Kunstsammlungen 1835). Seiner Richtung gehören ferner an: Nr. 37 und 83 im Ferdinandeum (Cab.) Porträts einer Frau und eines Mannes mit den charakteristischen Tapeten

im Hintergrund Wien erblicken. 2. Einen bedeutenden Einfluss hat sodann die augSburgische Schule in Nordtirol ausgeübt. Ihr schließt sich an der Meister, welcher in weichen Formen, in warmen Tönen, auf Gold grund mit Landschaft auf zwei Altarflügeln (Nr. 66, 67 Cab.) im Ferdinandeum, acht männ liche und acht weibliche Heilige, ferner auf zwei kleineren Flügeln (Nr. 63, 69) vier männliche Heilige in einfacher Stellung vorführte. Dieselbe Richtung vertritt sodann, wenn auch mit wesentlich individuellen

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 12
Datum: 02.07.1887
Umfang: 12
ohne Einwil ligung des heil. Vaters erfolgen dürfe. Diese Stteitfrage wird gegenwärtig in den öffentlichen Blättern lebhaft erörtert und hat es den Anschein, als wollte Tisza einen frischen, fröhlichen „Kulturkampf' gegen die katholische Kirche beginnen Trau, schau, wem. Von E. Marion. ») Nachdruck verboten. Hätte der Wirth als unsichtbarer Men tor seinen Schwager in sxs begleiten kön nen, als derselbe spät in der Nacht das Lokal verließ, so würde er gesehen haben, daß Ferner seine Wohnung nur betrat

, um dieselbe sogleich durch die Hinterthüre wieder zu verlaffen. Vorsichtig eilte er dann durch einige dunkle, schmale Gäß- chen, durch Gärten und allerlei geheime Pfade, bis er endlich bei einem baufäl ligen Hause, nahe am Flußufer stehen blieb und leise klopfte. Vorsichtig wurde die Thüre geöffnet und derjenige, welcher den Ankömmling empfing und ins Innere geleitete, war niemand Anderer, als Sil- berhuber, den zu kennen Ferner noch vor einer Stunde abgeleugnet hatte. Und er war gewiß nicht zum ersten Male

diesen Weg gegangen, das bewies die Sicherheit, womit er jeden Schlupf fand und benutzte, trotz der rabenfinsteren Nacht. Was die Beiden wohl zusammen verhandelten? Gutes gewiß nicht, dafür bürgt uns der Charakter Silberhubers und die Art und Weise ihrer heimlichen Zusammenkünfte. II. Graf Sternek war zu den Reichsrath verhandlungen nach Wien gereist und auch Ferner sprach davon, daß er vor seiner Vermälung noch in seine Heimat zu reisen gedenke, um einige seiner nächsten Ver wandten und besten Freunde persönlich

zur Hochzeit einzuladen. Es war höchste Zeit, denn es fehlten nur mehr acht Tage bis dahin und so erklärte denn Ferner gleich am Tage nach der Abreise des Grafen, daß er mit dem nächsten Abendzuge reisen wolle. Minna hatte sich Urlaub erbeten, sie begleitete sammt ihrem Bruder Ferner zur Bahn und nahm dort zärtlichen Ab schied von ihrem Verlobten. Der Zug fuhr keuchend und pustend in die Station, ein Händedruck, dann eilte Ferner weg und sprang in ein leeres Koupe. Dort angekommen, schaute

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Der Bote für Tirol
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Seite 13 von 14
Datum: 22.05.1880
Umfang: 14
und zugleich mit feinfühligem Künftlersinne di>nte der Historienmaler Franz Hell weg er, ^ 15. Febr. 1880 den Zwecken des Ferbi- nandeums. Er war vieljähriges im Knnstsache ein- flußniches Mitglied des Au-schusses Ferner verlor der Verein durch Tvd die Mit glieder: Albaneder Joftf, Pfarrer in Kolsaß, 5. März 1880, vieljähr-g s Mitglied. Enzen- berg Franz <«raf v., k. k. geh. Nath u Kämmerer, ^ 28 >--ept. 1379, vieljähiil>es Mitglied. Giova^ nelli Paul, Freiherr v., Laudtagsabgeordneter in Meran

bayerischen Hosphotographen Bernhard Johannes in Parteil' kirchen; ferner durch mehrere werthoolle Lilhögra- phien von Herrn Statth^ltereirath Wieser nnd vier feinere Stahlstiche bon dem Verein zur Verbreitung religiöser Bilder in Düsseldorf. Karten nnd Pläne schenkten Herr Bibliothcks- Skiiptor Anton Hof er unv die Geologische Commission der Schweiz Die nuniismatis »e ^-.iminlung wurde berei chert durch Geschenk^ der Heri-en Johann Peter- lougo, Statthaltlrei Sekretär Ludwig v. Luttc» rotti, Heinrich

Baron Motlerus in Bozen, ..Ar- ckiivar Dr Schvnherr, Statthalterciraih Arthur Graf Enzenberg. An neu erworbene« Alterthümern und Curio- si täten ist hervorzuheben das Geschenk des gewe senen Mandatars Herrn Wiedemann in Triest, bestehend in einer Sammlung etruskischer. keltischer römische, , egyptischer und barbarischer Brouzeit, Pasten uud Terracotteu u. s. w. nebst detaillirtem Verzeichnis, ferner Geschenke der Herren Atbert Ascher und Johann Peterlongo. Urkunden und Handschriften schenkten

die Herren Hugo Nitter v. Gotdegg, P. Cölestin Stampfer, Ludwig Schönach, Professor Adolf Nitter o. Pichler, endlich Frau Witwe Adele Neischau^r in München, welche den ganzen lite> rarischen' Nachlaß ihres Gatten des Ch.mikers Dr. Karl Georg Rei schauer dem Museum übergab. Sehr zahlreich war wieder der Gewinn an Druck schristen. Gesch. nksw ise wurden solche dem Ferdi- nandeum zugewendet von der hohen k. k. Statt hatte rei. der Wagner'schen Universitäts-Buch- h.indlung, ferner von den Herren p. Vinzenz

Gred ler. Dr. Hartmann Grifar, Professor Alfons Hub er. Philipp Mayer, Hugo Nitter v. Gold egg General v. Sonklar, G. de Cobelli, Prä? sident v Attlmayr, Statthal ereirath Wies er, -unton Hofer, Professor Schaller, Dr. Ainold Bnjson, Leopold Freiherr v. B. rch, ferner vom Präsidium des k. k, Oberla nd > sgerich tes hier dem hohen Landesausschuß von Vorarlberg uud der Hosbuchhaudlnng Dieter iu Salzburg. Der Austausch der Publikationen wurre mit fol- gendiN ansiväriigen Vereinen b schlössen: Verein

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 13.10.1882
Umfang: 8
, dem Thierarzte Anton Fitsch in Erledigung seines Gesuches eine jährliche Subvention von 200 sl. zu gewähren; der Antrag desselben ComitäS: gemeinschaftlich mit der Wohl» thätigkeitsanstalt auf dem Kapelltnlhürmchen in Val- duna eine Uhr mit vier Zifferblättern zu erstellen und die Halste der Kosten mit 250 sl. sammt den Zollspesen uus der LandeZcasse zu bestreiten; ferner das vom Gemeindecomitö vorgeschlagene Gesetz zur Abänderung des Landesgesitzes vom 26. Jänner 1673, betreffend die Herstellung

Ge setzes beruht also einzig in der Weglassung des Wortes „nichtärarischer' im Titel, welche damit motiviert erscheint, dass, wenn die Vorarlbergerbahn vollends Staatsbahn wird, das gegenwärtige Gesetz im Falle der Herstellung einer neuen Station illu sorisch wäre, da es sich lediglich auf nichtärarifche Bahnen bezieht. Das Gesetz empfehle sich aber als praktisch und es wäre zu beklagen, wenn es jetzt, wo sich möglicherweise zwingende Anlässe ergeben, außer Betracht käme. Ferner werden folgende zwei

im Sinne des Re gierungsvorschlages ausgesprochen. Das volkswirt schaftliche Comite beantragt schließlich, den Landes- auSschuss zu beauftragen, alle nöthigen Schritte zur Einführung eines temporären, alljährlich aufzuneh menden HusbeschlagLcurses in der Dauer von zwei Monaten zu machen; ferner dem h. Ministerium die Schwierigkeiten darzulegen, die es dem kleinen Lande fast unmöglich machen, eine selbständige Husbeschlags- schule zu errichten und von der Regierung auch für die Curse einen Staatsbeitrag

Sr. Majestät des Kaisers ein solennes Hochamt statt, dem die Spitzen aller hier weilenden Militär- und Civilbehörden beiwohnten. Der Stadtmagistrat war in corpore vertreten. Ferner fanden sich zu dieser Feier ein: die hier stationierten LandeSschützen, der Militär-Veteranenverein mit Fahne, verschiedene hier weilende Reserve-Osfiriere in Uniform, die Schüler und «Schülerinnen sämmtlicher Schulen mit ihren Lehrern und Lehrinnen, der Kapuziner-Convent und eins große Menge Andächtiger aus dem Bürgerstande

-Meraner Bahn räsonniert wurde, so musste selbst von den Hauptschimpfern eingeräumt werden, dass gerade durch diese Werke Meran oder vielmehr dessen Umgebung vor directem Wasserschaden verschont geblieben. So ist beispielsweise die soge nannte Sinnichwiese, hinter Untermais, die sonst bei nur einigermaßen hohem Wasserstande der Etsch regel mäßig überschwemmt wurde, diesmal vollständig ver schont geblieben. Ferner ist noch bemerkenZwert, dass die von Vilpian bis weit hinter Terlan sich hin ziehenden

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 06.06.1889
Umfang: 10
, Gertrud, Himil- trud, Sigitrud u. a. kuna aber heißt Buchstabe, und Frauen und Mädchen sollen es besonders verstanden haben, „die Buchstoben zu lesen', während dieS dem gewöhnlichen Volke ein Geheimniß war; dem Weibe räumten die alten Deutschen eine besondere Sehergabe ein, daher haben auch solche Namen die Bedeutung des Geheimnißvollen, der Zauberei. AIS hie- her gehörig können wir noch die Namen Alarun, Goldrun, Gunderun, Childerun erwähnen. Ferner vernehmen wir Waffengeklirr aus den Zusammen

, als Gero, Garibald, Gerbrand, Gerhelm, Gernot, Gerold; weiblich Gariperga, Gerburg, Gerdrud, ferner Adal- gar, Alfger, Frodegar, Lintgar, Odalgar, Odoaker, Wolfgar; weiblich Ermgera, Hildigera. Hieher gehören auch Anfegisil, Godegisil, Gisal, Gisalbert, Gisilhar; weiblich Gisila, Gisal- drud. An das Schwert erinnern Zusammensetzungen mit oit, welches im ahd. so viel als Spitze, Schärfe bedeutet, also Ortwin; weiblich Ortila. In ganz gleicher Weise wurde aus ksaS, namentlich dem Schildesrand Rando

, Randbert, Randulf, Bertrand, Vulfrand; weiblich Randrud, Rantgard. Randgnnd. Den kriegerischen, naturkrästigen Charakter der Deutschen drücken auch besonders die häufigen Zusammen setzungen mit ahd. eUari (Stärke) und wsxs,r>, ou-xla (Kraft) aus, so z. B. Ellanpald, Ellanhart; weiblich Elindrud, Ellen- gund, Ellanhild; ferner Megino, Maginfrid, Maginhord (Mainhard), Maginhelm, Maginolf; weiblich Maginberta, Magenild. Die Frau als die Begleiterin und Beschützerin des Mannes bezeichnen Namen

, welche mit ahd. 5wä (Weg), xi-siock (Begleiter, Gesinde) verbunden werden, wie Alahsind, Ebersind, Chlodesind, Herisind, Liutsind, Khurisind, Sindhilt; männl. Smdebald, Sinduald, Sindulf. Beliebte Zusemmen- setzungSworte sind ferner oaotb (muthig) und bslck (tapfer, ital. bsiäv), als Alsnand, Elinand, Folknand, Liutnand (Lieutenant bedeutet etwas Anderes), Reglnant, Sisenand, Nanthard, Nandolf; weiblich Nanna, Nandila — Adrabald, Austrobald, Chunibald, Eranbald, Haribald, Hunibald, Liut- bald, Winibald

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Volksblatt
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Seite 10 von 10
Datum: 06.03.1889
Umfang: 10
Nutzen abfragen aus dem Katechismus und der biblischen Geschichte, oder sie ver halten/ Etwas von der Predigt oder Christenlehre zu wiederholend ! Wie schön und löblich ist eS ferner, wenn am Feier tage im trauten Familienkreise aus einem guten Haus buche, aus dem Lebey der Heiligen, ans der Erklärung der Evangelien etwas Erbauliches vorgelesen wird, l ^ Wenn man die freie Zeit an Feiertagen auf solche nützliche und angenehme Weise zubringt, hat man keine Langweile, und mau fühlt kein Bedürfniß

Unterricht halbwegs einmal innegehabt, sondern eS wird, wie bei jeder anderen Wissenschaft, ein beständiges Studium erfordert,: welches daS Gewußte wieder neu auffrischt, und das WissG vervollständigt ; ferner muß derjenige/ welcher aus dem christlichen Unterrichte einen praktischen Nutzen ziehen will. Nicht an der Oberfläche stehen bleiben/ sondern immer tiefer m die Wahrheiten der hl. Religion eindringen und dieselben fleißig beher zigen, wie der Gerechte, der in den Psalmen gerühmt

wird, und von dem eS dort heißt' daß er „seine Lust hat am Gesetze des Herrn, und im Gesetze desselben sinnet Tag und Nacht.' (Pf. 1, 2). ' / : > ^ > Wohlan! Seid nicht nachlässig in der Anhörung deS WorteS GotteS, daS, mag es auch auf den ersten Anblick armselig und schmucklos erscheinen, einen Schatz in sich schließt, der begehruugSwürdiger als Gold und Schatz von Edelstein (Pf. XVIII, 10); das Wort GotteS ist ferner jenes übernatürliche Brot, nm welches nnS der göttliche Lehrmeister alle Tage beten lehrte. Bedenket

noch be stimmen zu müssen glaubt. . - . 7. Ferner wird die Dispense ertheilt, baß die Rei« senden anf den Eisenbahnstationen Fleischspeisen genieße» dürfen an allm Tagen des Jahres, mit Ausnahme deS hl. Charfreitag und des BorabendeS des hl.- Weih« nachtSsesteS.' - - ES wird auch kraft apostolischer Vollmacht bis zu« Anfange der Vierzigtägigeu Fasteuzeit deS JahreS 189V die Erlaubniß ertheilt Fleisch zu genieß« an alle« jenen SamStagen während des JahreS, welche teise gebotene« Fasttage sind. Ebenso

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 29.11.1889
Umfang: 8
auch sonst Manches an Genauigkeit zu wünschen übrig, weshalb man es nicht ungütig aufnehmen wolle, wenn ich als Augenzeuge einige Worte der Ergänzung und Berichtigung hinzufüge. Im Jahre 1842 war der Vernagtferner ganz zurückgetreten, an seiner Oberfläche glatt und mit etwas Erde bedeckt; ohne An strengung konnte man darüber gehen. Im folgenden Jahre gerieth der Ferner in Bewegung. Zuerst entstanden oben Querklüfte, da und dort wurde das Eis in die Höhe getrieben. Diese Zerklüftung setzte sich nach unten fort

; und als der Ferner von oben bis unten voller Spalten war, trat er — noch im Winter — seine Wande rung an, einwärts in das Vernagthal, von dort in das vom Ro- senbach durchflossene Hauptthal. Je weiter er vorwärts schritt, um so mehr wurde das Eis zerstückelt. Bereits im Jahre 1844 wurde das Experiment mit dem angelehnten Stock gemacht. Im Frühling 1845 war er am Ausgang des Bernagthales angelangt. Dasselbe mündet gerade der Zwerchwand gegenüber in das Rofenthal ein, ist aber von Anfang an bedeutend höher gelegen

sich neuerdings der See in noch größerer Aus dehnung i'nd veranlaßte im Oetzthale eine neue Überschwemmung, Da ich m ch 1845 als Kurat nach St. Leonhard im Pitzthale kam, kann ich darüber nicht mehr Bericht erstatten. Schon 30 Jahre vor dem erzählten Ausbruch hatte sich der Ferner bis ins Rofenthal ausgedehnt; die Venter besorgten damals keine Gefahr, und wirklich zog er sich wieder ganz zurück. Als er in den Vierziger Jahren sich neuerdings in Bewegung setzte und anfieng, zerklüftet

zu werden, war das einstimmige Urtheil der er fahrenen Venter: Dießmal wird Ernst. Sollte der Ferner seinen Wanderzug noch einmal beginnen, so ist das Oetzthal wiederum auf seine Gnade oder Ungnade angewiesen. Am ehesten könnte nach meinem Dafürhalten ein Tunnel durch den Felsen die Ret tung ermöglichen. Anton Haid, Kumt. WisceLten. (Wie tief ist das Meer?) Ueber diese Frage herrschen die seltsamsten und verworrensten Vorstellungen im Publikum. Die einen, die von den Tauchern gehört haben, die in verhältnismäßig geringer

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 12 von 12
Datum: 28.12.1882
Umfang: 12
: dem Oberlieutenant, derzeit Hauptmann, Anton Schmotzer, und dem Oberlieutenant Adolf Sttobl — (beide des Tyroler Jägerregiments Kaiser Franz Jostf), ferner dem Major Josef Stupka, des Armeestandes, Platz kommandanten zu Trient; das Militär-Verdienst kreuz: dem Oberlieutenant Johann N i e m e cz e k des Infanterie-Regiments Nr. 59; den Oberlieutcnants Wenzel Hejtmann und Anton Brixi, (beide des Infanterie-Regiments Nr. 74), dem Hauptmann Josef Stein bö ck, des Feldjager-Bataillons Nr. 7; den Oberlieutenants Moriz

, den Zugsführern Alois Picht er und Johann Larch; dem Unter- jäger Wolfgang Frick; dem Patrouillführer Georg Lechner und und dem Jäger Franz Zadra — (alle Sechs des Tyroler Jäger- Regiments,! dem Sappeur erster Klaffe Mathias Carsie der Genie truppe; ferner angeordnet, daß aus dem gleichen Anlasse die aller höchste, belobende Anerkennung bekanntgegeben werde: dem Hauptmanne Ernst Zvanetti des Generalstabskorps; dem Lieute- nanr Rudolf Kasal des Infanterie Regiments Nr. 21; den Haupt leuten Franz Spitzmüller

, Johann Norz, Josef Reiter und Alois Untergasser, dann dem Hornisten Josef See wald — (die letzten Vierzehn des Tyroler Jägerregiments), endlich dem Gefreiten Severin M air, der Genietruppe. — Ferner hat Se. Majestät nachbenannten Landesschützen aus der gleichen Veranlassung verliehen: den Orden der eisernen Krone dritter Klaffe mit Nachsicht der Taxe: dem Oberstlieutenant Paul Ghedina, Kommandanten des Landesschützen-Bataillons Pusterthal Nr. 6; das Ritterkreuz des Franz-Josef-Ordens

-Bataillons Noce-Aoisio Nr. 7; dem Hauptmann Robert Geyer; Jnstruktionskadre-Kommandanten des LandesschützenBataillons Pusterthal Nr. dem Oberlieutenant Karl Ritter v. Hradeczky des Landesschützen-Bataillons Noce-Aoisio Nr. 7; dem Oberlieutenant Rupert Graf, vom nicht aktiven Stande des Landesschützen-Bataillons Pusterthal Nr. 6; dann den Lieute nants Roman de Chiusole und Arthur de Valentini, (beide des Landesschützen-Bataillons Etsch- und Fleimsthal Nr. 5; ferner: dem Oberjäger Johann v. Hoffingotk

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 06.11.1884
Umfang: 4
«Ausland.) Die Angelegenheit Du-Bois- Schweniuger macht in Berlin viel von sich reden. Du-Bois hat die von Schweninger in seiner ZZrivatwohnung abgegebenen Visitenkarten zurückgesandt mit der ausdrücklichen Bemerkung: „Zurück von Gemeinderath Du-Bois. Bon Letz terem verlautet, daß er den Besuch in seinem Amtszimmer angenommen haben würde, zu einem seiner Familie zugedachten Verkehr mit Schwe ninger sich aber nicht veranlaßt sah. Richtig ist ferner, daß Du-Bois die Forderung mit der Be merkung

vor, wo die Betreffenden vielleicht zu einem Dienste fähig wären, während es im Gegentheile zahlreiche Fälle gibt, daß Solche, die aus Gesundheitsrücksichten kaum fähig sind, in gehöriger Weise den Dienst zu versehen, auch ferner im Dienste bleiben. Die Klagen der öffentlichen Meinung sind seiner Ansicht nach irr thümlich, deren Urtheil liegt in der Nichtbeach tung statistischer Daten und darin, daß der Name der Pensionirten zweimal publicirt wird. Die Zahl der Pensionirten hat seit 1866 bedeutend abgenommen

Hagen gedachte der Wohlthäter des Vereines und brachte dem anwesenden Bürgermeister Kirchberger als Vorstand des Vereines vom »Rothen Kreuze' ein donnernd Hoch. Dieser erwiderte mit der Versicherung, daß er auch ferner in freundschaftlicher Beziehung, sowohl in materieller als in geistiger bleiben werde. Der Verein hätte die Worte „Virida» unM»' jederzeit bewahrheitet, wie die Feier bei Spinges, wo selbst kvvv Theilnehmer waren, die Fahnenweihe ?c. bewiesen hätten. Er trank auf das fernere Blühen

Unterland in Aussicht genommen. (November-Ava ncement.) Der Kaiser er nannte ferner vom Activstande; der Landwehr- Fußtnippen: zum Oberstlieutenant den Major: Josef Smittarello, Commandanten des L.-B. Noce-Avi- Umwege zum Glück Roman von M. Widdern. (16. Forisetzniig.) ^ Ich kam sogar dahinter, daß er sie mißhandelte, wenn Ne die furchtbare Thatsache auch vor meinen Augen verbergen wollte — und ich weiß ganz genau, daß er einmal mit der Reitpeitsche nach ihr geschlagen hatte. Das war an dem Tage —' Frau

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 12
Datum: 19.03.1887
Umfang: 12
dem hl. Stuhl als Gegenleistung für die dauernde Gewährung der Anzeigepflicht versprochene Revision „der in der vorigjährigen Novelle nicht erwähnten früheren kirchenpolitischen Bestimmungen.' Die Preußische Regierung, so heißt es dann ferner, sei aber den Wünschen der römischen Kurie entsprechend noch weiter gegangen und habe keinen Anstand genommen, „auch aoderweite Gegenstände in den Kreis der Erwägungen zu ziehen, welche durch die Novelle vom 21. Mai 1886 Regelung gefunden haben.' Daß die in der Borlage

die Erlaubnis zur Errichtung und Unterhaltung wissenschaftlicher Seminare noch versagt, solange er ferner über die Befähigung der an denselben anzustellenden Lehrer der Theologie mit zu entscheiden beansprucht, so lange er endlich — und das ist die Hauptsache — an jener allge meinen, nicht näher bestimmten Aufsicht festhält, die eben durch ihre Unbestimmtheit alle möglichen Ein mischungen zu gestatten scheint. II. Der zweite Artikel will in § 1 die Frage des staatlichen Einspruchsrechtes neu regeln

, für die Stelle nicht geeignet sei.' Es ist schwer ersichtlich, inwiefern die hier vorgeschlagene Fassung als eine Verbesserung des zu 16 des Gesetzes vom ll. Mai 1873 betrachtet werden könne. Richtig ist «S allerdings, daß dieselbe, wie in den Motiven hervorgehoben wird, mit der nrsprünglichen Regie rungsvorlage vom Jahre 1873 übereinstiinml, richtig ist eS ferner, daß sie von der Regierung noch zweimal, nämlich in den Äesetzentwürsen der Jahre 1882 und 1883 vsrgeschlagen wurde und mithin jetzt zum vierten

Male wiederkehrt, richtig ist es aber nicht minder, daß sie jedesmal, auch bei der kiillnr. kämpferisch gesinnten Mehrheit des 'Abgeordneten hauses auf Widerspruch stieß, weil man der Ansicht war, daß sie dem jedesmaligen Minister eine allzu schrankenlose Gewalt einräume. Wenn ferner die Motive betonen, daß i» der vorgeschlagenen Fassung nur von dem bürgerlichen und staatsbürgerlichen Gebiete die Rede sei und damit das kirchliche Gebiet ganz ausgeschlossen wcrde, so dürfte eine derartige Bemerkung

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 06.06.1889
Umfang: 10
, 4) Die Systeme der Mldbachverbauung. 5) Die Holzwolle als Streumaterial. 6) Mittheilungen aus dem forst lichen Versuchswesen. Die Anmeldungen über die be absichtigte Theilnahme an der Generalversammlung Liudvwic, Liutwm, Liudulf; weiblich Liuda, Liutberga, Liut- gunöa, Leudelind; ferner war auch die Verbindung mit laut (Land) beliebt, so Lando, Landfranc, Landerich, Landuin; weiblich Lands, Landberta, Landohild. Altsächsisch crl be deutet Edelmann, daher Namen wie Erlo, Erlachar, Erliwin; weiblich Erledrud

, wofür sich auch die Evastöchter unserer Zeit mehr begeistern sollten, findet Ausdruck in den Zusammensetzungen mit xarä, worin der Begriff des Züchtigen, des Häuslichen liegt, daher Amalgard, Trudgard, Hildigard, Minegardis; männlich Gardulf. Die Frau ist ferner die Pflegerin und Beschützerin des Mannes, und dieser hehre Beruf ist ausgedrückt in den Verbindungen mit dein und dllrx, als Ansberga, Gisilbirga, Hildibirga, Waltberga, Winiberga — Burga, Frotburgis, Hildiburg, NotburgiS, Fiuburg

bei den Langobarden wiederkehrt in der Form pr-nä wie in Ansi- prand, Hildibrand, Liutbrand, Alaprand. Ferner wurden Tag (6sx), Schnee (-neo) und Sonne (zunoa) für Zusammensetzungen verwendet; daher Erdag, ' Seite 3 brunst ist bis jetzt noch nicht bewältigt. Niemand kann in die Stadt Johnstown gelangen, da sie voll ständig von Wasser umringt ist. — Alle Flüsse in Pennsylvannien, Marylaud, Virginia und Westvirginia sind ausgetreten. Bon überall her werden ungeheuere Beschädigungen gemeldet. Telegramme der „Merauer

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 23.08.1887
Umfang: 6
und Ostendorser, d. h. die Regens burger Schule hin, welche in Tirol ziemlich zahl reich vertreten ist. Im Ferdinandeum selbst ist dieser Schule mit Bestimmtheit eine Holztafel mit der heil. Dreifaltigkeit (Nr. 106. Cab.) aus dem Nachlass des Statthaltereirathes Wieser zuzuweisen. (Ein Monogramm darauf scheint auS dem Altdorsers in das Dürer'sche umgeändert worden zu sein.) Im Besitze des Professors Franz Wieser befindet sich ferner eine Holz- t^fel, auf der Vorderseite Adam und Eva in seinen, kühlen

Fleischtönen, auf der Rückseite ein Bacchanal und dabei ausbrechender Streit, oben in grauen Wolken mit gelbem und rothem Schimmer die sitzenden Gestalten des Bachus und Mars, wel ches ebenfalls dem Altdorfer selbst zuzuschreiben ist. Dem nämlichen Meister dürfte ferner das feine Por trät des Brixner Domherrn Dr. Gregor Angerer an gehöre» (Nr. 80. Cab ), in kühlen, rosigen Tönen, metallartiger Modellierung. In der Rposteltheilung ist es besonders die Landschaft mit Buchenwäldern und blaugrauen Ber gen

Altdorfer enthält aber die Privatsammlung des Herrn v. Vintler in Bruneck, u. zw. eine hl. Familie, mit der Mgdonna in kirschrothem Kleid, vor grünem Vorhang, sowie eine Trauer um den todten Christus in schöner Land schaft. Eine Himmelfahrt der Maria ebendort dürfte bloß der Schule Altdorsers zuzuschrei ben sein In Bruneck findet sich ferner (aus nahmsweise sei ein Frescobild besprochen) an einer Mauer in der Müllergasse ein Frescogemälde, welches unverkennbar auf Altdorsers Schule hinweist

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 29.09.1888
Umfang: 8
und des Türken- sattels begleitet ist. Das Gehirn ist völlig ver schwunden; Bart» und Haupthaar ist abgefallen, die Weichtheile stark verwest. Ferner wurde kon- statirt: ein schwerer Bruch des rechten Ober schenkels und Bruch des Radius am rechten Arme; einige Rippenbruche und ein Bruch des Brust beines. Am rechten Handgelenk der Leiche fand sich eine scharf begrenzte Wunde, wie von einem Schnitte nnd am Unken Handgelenk eine thaler große runde Wunde. Weder Stich- noch Schuß wunden find nachzuweisen

zu weit gesteckter Ziele und gewalt samer Mittel, die dem Kronprinzen von z-teifel- haftenRathgebern empfohlen wurden. DerKronprinz stand außerhalb aller geschäftlichen Verhandlungen. Der Bericht hebt hervor, daß das Tagebuch in korrekt gehalten sei. Der Reichskanzler hielt be reits am 13. Juli !870 den Krieg für unver meidlich; der König habe sich nach wiederholter Vorlesung der Rede Olliviers xruxrio wdw zur Mobilmachung entschlossen. Inkorrekt seien ferner die Mittheilungen über die Aeußerung

, daß der siebziger Krieg voraussichtlich ein Ruhepunkt in der Kriegführung sein würde, uud über die Ver leihung des eisernen Kreuzes an Nichtprenßen; die Erörterung von Meinungsverschiedenheiten über die deutsche Verfassung fand nicht in Ver sailles, sondern bereits am 3. November in Don- chery statt. Inkorrekt feien ferner die Behaup tungen, daß der Kronprinz gegen die Bundesge nossen Gewalt anzuwenden beabsichtige, sowie die Behauptung betreffs der Unfehlbarkeitsfrage. Gleichviel, ob die Publikation echt sei

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 03.10.1888
Umfang: 10
Verwendung finden können. Einzelne Stücke können um den Preis von 50 ^ von der Vereins - Känzlei (Wien l, Bräunerstraße Nr? 9) bezogen werden, Bestellungen per Dutzend öder Gros sind an die genannte Firma zu richtendVereinswappen zum Aufkleben auf Plakate, dann Plakate mit schwarz- roth-goldenem Rande und deyr WaPPen, ferner letzteres in großer Aussührung zum Häuserschmuck geeignet^ stellt die! Buchdruckerei R. Bi. Rohrer in Brünn her und sind Bestellungen dorthin oder an die Vereins- canzlei

über Jammer! Der Inspizient hat vergessen, den Schlüssel, die Uhr und ^ die Kette an welcher noch zwei Schützenthaler hingen,' ferner einiges Geld ans den Taschen der Weste zu nehmen. Bei jedem Schritt nun, den der unglückliche „Weber' that, klimperten diese Dinge eine eigene Melodie. „Weber' war in Verzweiflung, der Jnspicient nicht minder, denn er be fand sich um seine Uhr in einer wahren Höllenangst. Da 'spricht „Weber': „ man behauptet in solcher Hülle könne kein ehrlicher Mensch stecken!' Kling

Canüle an gerichtet wurde. Sir Morell Mackenzie wird ferner darthun, daß, wenn der erlauchte Kranke- in seinen (Mackenzie's) Händen gelassen worden wäre,-der Kaiser mindestens 20 Monate länger gelebt haben würde und daß das Leben des Monarchen thatsächlich durch Mangel an Geschicklichkeit auf -Seiten, einiger der deutschen; Aerzte gekürzt wurde/ Im zweiten Abschnitt des Polemischen Theiles wird Dr. Mackenzie in schnei-

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 2 von 10
Datum: 01.02.1889
Umfang: 10
, samkeit der Umsturz-Mächte und der Erschütterung jeglichen Rechtes N» schub leisten. . . l 4. Die Generalversammlung spricht ferner ihre Ueberzeugung aus, Katholiken Oesterreichs, dieses in seiner übergroßen Mehrheit katholischm A» hervorragend berufen sind, ihre Forderungen mit den so berechtigten Fock«« des hl. Vaters zu vereinigen, und erwartet zuversichtlich, daß insbesM« ^ für Mai d. I. in Aussicht genommene Katholikentag die römische FM M Tagesordnung setzen werde.' . ' In seinem Schlußworte

und dem Einflüsse der Kirche offen steht. 2. Ferner verlangt die Generalversammlung ein Schulgesetz, Unterschied der Verhältnisse in Stadt und Land Rechnung trägt/und MM betreffs der Landschulen im allgemeinen für die K jährige Schulpflicht M >« die Wiederholungsschule als Ersatz für das 7. und 8, Schuljahr aus. ^ 3. Die Generalversammlung gibt der allgemeinen Unzufriedenheit völkernng Deutschtirols Ausdrua über die Art und Weise, wi? wn Ä>te t auch von den katholischen Abgeordneten gestützten Systems

die Ursachen des Niedergänge^ Landwirthschaft verbreitete sich hierauf Herr M^rm ^ ordneter und Präsident des Landeskulturrathes Dr. Im- bona in längerer sehr gediegener ReU Er fand W 'W. in der Erleichterung des Verkehrs und in den ZoUve nissen; ferner in der immerfort wachsenden Last der Ti. und Umlagen, endlich allerdings auch nn .Abnehmen der ^ keit und in der Zunahme der Genußsucht und' des ^ Folgende Resolutionen betr. die Lage des Bauernstandes hierauf einstimmig angenommen: ' > Angesichts

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Volksblatt
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Seite 6 von 14
Datum: 29.05.1880
Umfang: 14
und hatte daher Zeit genug einige Male die heilige Messe zu lesen in der Verkündigungsgrotte, welche auf jenem Funda mente steht, wo einst das hl. Haus stand, das jetzt in Loretto in Italien verehrt wird. Ebenso celebrirte ich einmal in der Werkstätte des hl. Josef. Besuchte dann auch die Synagoge, wo Jesus einst lehrte, und von wo ihn die Juden fortschleppten, um ihn über den Berg (praeeixitiuill) hinunterzustürzen. Ferner dieses ?raeeipitium selbst, dann auch den Berg der Ohnmacht (monte äel tremore äella

friedliche See und die ganze schöne Küste im Umkreise, sind nur Eine sehr berühmte Kanzel Jesu Christi. Tiberias ist der Mittelpunkt von vielen biblischen Orten. Von Nazareth aus besucht der Pilger schon auf dem Wege dahin, Canna, Galiläa, den Berg Tabor, den Berg der 8 Seligkeiten, die Stelle der Brodvermehrung und Speisung der 5000 und den Ort, wo die Stadt der Gerasemer mit ihrem Schweineunglücke stand. Von Tiberias aus besucht man ferner in einer Entfernung von 3 bis 4 Stunden die gänzlich zerstörten

, in die ägyptische Finsterniß gekommen. Die Grotte und der Baum der allerseligsten Jungfrau, der sich, um der hl. Familie Schatten zu geben, zur Erde geneigt haben soll, ferner die türkische Hauptmoschee, die Pyramiden, der Garten des VicekönigS und die übrigen wenigen Merkwürdigkeiten ausgenommen, kann ich von Cairo wenig GuteS schreiben. So schön und groß die Stadt ist, ebenso schlecht sind ihre Sitten, ebenso groß und zahlreich ihre Laster und leider kommen hierin ein großer Theil, der in dieser Stadt

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