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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 17.03.1894
Umfang: 12
wahl Gewählten, 131 Abgeordneten der Landge meinden, von denen 86 durch die Landtage, 45 durch Volkswahl zu berufen wären. — Die hier angeführten Ziffern sind selbstverständlich approxi mativ. Die Ferner. Von Adolf Trientl. (Schluß.) Wir kommen nun zu andern, viel wichtigeren Erscheinungen auf dem Ferner. Wächst ein Ferner an, so schiebt er sowohl vorne als an den Seiten ufern zusammenhängende Schutthäufen auf. Diese Schutthaufen nennt man Moränen und zwar Stirn moränen die, welche der Ferner

vor sich anfschiebt, und Seitenmoränen die, welche er an seinen Seiten ufern anfwirft. Es kann geschehen, daß zwei Ferner hart neben einander wachsen. Jeder von ihnen wirft eine Seitenmorüne auf, welche dann in eine znsammenwachsen. Diese nennt man eine Mittel- morüne. Tritt der Ferner wieder zurück, so bleiben diese Moränen liegen und man erkennt noch in ferner Zeit ganz genau die Grenzen eines ver schwundenen Ferners. Diese Moränen haben das Eigentümliche, daß sie größtentheils kantige Steine enthalten

und nicht abgerundete, wie sie von Muhren lind Wildbächen abgelagert werden. Bleibt ein Ferner durch eine Reihe von Jahren innerhalb seiner Grenzen stehen, so erfolgen immerhin kleine Schwankungen in seiner Größe, weil er ja nie ruhig sein kann und so erzeugt er nach jedem kleinen Rückzug, bei jedem neuen Anlauf wieder eine neue Moräne und so können mehr oder weniger Moränen hintereinander entstehen und jede derselben bezeichnet nur den letzten Stand des Ferners an der betr. Stelle. Es können aber alich

, an das vordere Ende des Ferners und wird dortselbst abgelagert. Auch auf seine Seitenmoränen lagert der Ferner hin und wieder, wie es sich eben giebt, solche Dinge ab. Die auf den Seitenmorünen abgelagerten Felsblöcke zeigen meistens, daß sie auf einer schiefen Flüche abge rutscht sind, wie es wohl sein muß, weil der Ferner gegen seine Ufer hin abfällt. Die Steinblöcke bleiben kantig und haben überhaupt oft eine so eigenthüm- liche und, ich möchte sagen, unnatürliche Lage, wie sie nur durch das Abrutschen

von einen! Ferner oder durch das Wegschmelzen von Eis unter ihnen entstehen konnte. Auf diese Weise werden durch lange Ferner Gesteine und Geschiebe gar weit von ihrem Ursprung in ferne Gelände verliefert, wo sie als Fremdlinge liegen bleiben. Wenn ein Ferner vorwärts wächst, so rundet er alle kantigen Felsen ab, über welche er hinauswächst. Tritt er wieder zurück, so bleiben nur abgerundete Felsen zurück. Sie sind weithin kennbar und man nennt sie die Rnndhöcker. Ein Ferner erzeugt aber bei seinem Vorwärts

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Unterinntaler Bote
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Seite 5 von 12
Datum: 22.11.1907
Umfang: 12
, an welcher Katholiken aller Nationen und aller Stände teilnahmen. Der geräumige Saal war bis auf das letzte Plätzchen gefüllt und bis aus die Straße hinaus stan den die Teilnehmer der Tagung, welche nicht mehr in den Saal gelangen konnten. Unter den Anwesenden bemerkte man Se. Exzellenz den apostolischerl Nuntius in Wien Fürst Granito die Belmonte, die Kardinäle Gruscha, (Wien) Ba ron Skrbenski (Prag), Katschthaler (Salzburg), ferner Erz bischof Bauer (Olmütz) Bischof Bilzewski, Fürstbischof En- drizzi, (Trient

), Bischof Schuster (Seckall), Bischof Kahn (Klagenfurt), Bischof Rößler (St. Pölten), Bischof Doubra- wa (Königgrätz) Bischof Nagl (Triest), Bischof Czechowitz (Premysl), Bischof Graf Hnyn (Brünn), Weihbischof Mar schall (Wien); ferner Erzabt der Mechitaristen, die Äbte von den Schotten, der Chorherren von Klosterneuburg, von Hohenfurt, von Tanzenberg, von Lilienfeld, von St. Peter bei Salzburg; die Herrenhausmitglieder Abt Schmoll, Fürst Zdenko Lobkomitz, Graf Sylva-Tarouca; ferner Landeshaupt mann

Rhomberg, Friedrich Graf Schönborn, Franz Gras Thun, Franz Graf Kuefstein, Landeshauptmann Serenyi; die Abgeordneten Landmarschall Prinz Alois Liechtenstein/ Dr. Ritter von Fuchs, Präsident Dr. Weiskirchner, Kemet- ter, Schraffl, Kunschak, Lancerotti, von Pantz; ferner Prinz Eduard Liechtenstein, Graf Mensdorff, Prinz Eduard Auers perg, Graf Lazanski, Graf Piatti, Erbgraf Trauttmanns- dorff, Fürst Ernst Windischgrätz, P. Kolb, 8. J., P. Benno Auracher, P. Graf Galen, P. Schackleituer, Abt Schindler

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 21.11.1930
Umfang: 8
Platz gefüllt. Außer Landeshauptmann Dr. Stumpf nahmen die Spitzen sämtlicher Behörden und Korporationen, der Stadt Innsbruck, des Bundes heeres, selbstverständlich auch der gesamten Studenten schaft, u. a. m., ferner eine große Anzahl von Persönlich keiten aus den Kreisen heimatlicher Vereinigungen und Institute teil, war doch diesmal die höchste akademische Würde wieder einem durch sein wissenschaftliches und nationales Wirken bekannten Tiroler Forscher ver liehen worden. Bei den Klängen

ist die Tatsache, daß mehrere Kollegen den verlockenden Berufungen und Anerbietungen anderer Universi täten, bezw. Hochschulen nicht Folge geleistet haben. So lehn ten der Professor der allgemeinen Geschichte des Mittelalters und der historischen Hilfswissenschaft Dr. Harold Steinacker eine Berufung an die Universität Gießen, ferner der Professor der Mineralogie und Petrographie Dr. Bruno Sander eine Be rufung an die technische Hochschule Charlotten-burg ab. Der Lehrkörper der Universität erfuhr einen Zuwachs

zum a. o. Professor der Lehrstuhl für Astronomie übertragen. Es wurden befördert zu ordentlichen öffentlichen Pro fessoren: Der a. o. Professor der Chemie Dr. Josef Lind- n e r. ferner der a. o. Professor der pathologischen Anatomie Dok tor Franz Josef. Lang,- zu außerordentlichen Professoren die Titularprofessoren Prioatdozent für Zoologie Dr. Otto S t e i n b ö ck und der Privatüozent für Philosophie Dr. Richard Stroh al. Dem a. o. Professor Dr. Emil Dorsch. Professor der Apologetik und Fundamentaltheologie

. ferner Dr. Ludwig L e r ch e r, Pro fessor der Dogmatik, wurde der Titel und Rang eines ordent lichen öffentlichen Univerfitätsprofeffc>rs, ferner den Privatdozen- ten Dr Alois Gat lerer für Scholastische Philosophie und Dr. Josef Fungmann für Pastorabtheologie der Titel und Rang eines a o. Professors verliehen. Bon den Auszeichnungen, die Angehörigen der Universi tät zu teil wurden, feien folgende erwähnt: Der ordentliche Pro fessor des Staats- und Berwaltungsvechtes Dr. Max K u lisch wurde

Früchte getragen hat. Auch der zahlreichen Bücherspenden sei Erwähnung getan, die den verschiedenen Universitätsinstiluten durch den deutschen Gene ralkonsul Geheimrat Dr. Salier zugesendet wurden. Ich habe ferner noch zu berichten, daß die Krankenfürsorge für die Studierenden im vergangenen Studienjahr ihre Tätigkeit ausgenommen und sich nach den bisherigen Erfahrungen gut bewährt hat. Für einen Betrag von 3 8, den jeder Studierende in jedem Semester zu entrichten hat, wurden folgende Gegenleistungen

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Lienzer Nachrichten
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Seite 4 von 16
Datum: 04.04.1913
Umfang: 16
für geziemend, daß bei diesem glücklichen Anlasse, bei dem man sich an ein so großes Ereignis erinnert, die Gebete zu Gott, zu seiner jungfräulichen Mutter und zu allen Heiligen, insbesondere den heiligen Aposteln, vermehrt werden, auf daß alle Völker, um die Würde und Ehre der Kirche besorgt, zu dem Schoße dieser Mutter Zuflucht nehmen und den- Jrrtümern entsagen, durch deren Finsternis die Feinde des Glaubens ihren Glanz zu verdunkeln trachten; auf daß sie ferner mit höchster Ehrerbietung den römischen

sich erweisen, haben Wir bestimmt, sie mit dem vollkommenen Ablaß in Form eines Jubiläums zu bereichern, wobei Wir zugleich lebhaft alle Kinder der Kirche ermahnen, daß sie ihre Gebete und frommen Werke mit den Unseligen vereinen und diese ihnen gebotene Wohltat des Jubiläums soviel als möglich zum Heile der Seelen sowie zum Vor teile der Religion benützen. Im Vertrauen also auf die Barmherzigkeit Gottes des Allmächtigen, auf die Autorität ferner der heiligen Apostel Petrus und Paulus und kraft

Volkes nach Unserer Meinung zu Gott beten; wenn sie ferner einmal während besagter Zeit nach gültiger Beichte mit dem göttlichen Mahle sich erquicken und überdies ein Almosen je nach ihrer Fähigkeit entweder einem Armen oder, wenn sie es vorziehen, für einen frommen Zweck geben. Jenen aber, welche nicht zur Hl. Stadt kommen können, erteilen Wir den gleichen vollkommenen Ablaß, falls sie in dem gleichen Zeit räume die Kirche oder Kirchen, welche vom Diözesan- bischofe zu bestimmen sind, sechsmal

besuchen und die anderen frommen Werke, von denen Wir oben sprachen, vollständig verrichten. Wir erlauben ferner, daß dieser vollkommene Ablaß auch den Seelen, die, mit Gott in Liebe verbunden, bereits aus diesem Leben geschieden sind, fürbitteweise zugewendet werden kann. Ebenso gestalten Wir, daß die Reisenden zur See oder zu Land, nachdem sie an ihrem Wohnsitz oder an einem anderen sicheren Aufenthalte angelangt sind, die vorgeschriebenen Werke verrichtet und sechs mal die Kathedralkirche

, dieselbe abzuschwören und zu widerrufen. Wir geben ferner den Beichtvätern die Gewalt, jedwede Gelübde, auch die unter einem Eid abgelegten und dem apostolischen Stuhle vor behaltenen (ausgenommen die der Keuschheit, des Eintrittes in einen Orden und die Gelübde, welche eine Verpflichtung gegen einen dritten im Falle deren Annahme enthalten, weiter die Strafgelübde, welche als Bewahrung vor der Sünde bezeichnet werden, falls die künftige Umwandlung so beurteilt wird, daß dieselbe nicht weniger

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Tiroler Grenzbote
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Seite 9 von 10
Datum: 08.04.1905
Umfang: 10
bis herunter zum Hausmeister und Zeitungsausträger. Ferner vermachte sie ihrer Heimats gemeinde Pirnitz in Mähren 20.000 Kronen. (Münchener Festspiele 1905.) Bei den heurigen Richard Wagner-Festspielen im Prinzregenten- Theater und Mozart-Festspielen im Kgl. Residenz- Theater in München, die, wie bereits bekannt gegeben, die auf die Zeit vom 7. August bis 21. September festgesetzt sind und wobei drei vollständige Ring-Cyklen, ferner je dreimal „Die Meistersinger von Nürnberg" und „Tristan und Isolde

. Was die FrühLiriasrnode Neues und Interessantes bringt, zeigt das neueste Heft der Familien Wochenschrift „Das Blatt der Hausfrau" (Verlag von Friedr. Schirmer, Wien, 1., Rosenbursenstraße 8, Stubenring). Die Haus frauen finden in diesem trefflichen Blatt eine überraschende Auswahl moderner, brauchbarer Vorlagen und aus den Schnittmusterbogen eine große Anzahl von Schnitten. Den Damen, die lieber nach gebrauchsfertigem Muster ar beiten, bietet das Blatt ferner die Vergünstigung der Maßschnitte

. Daran schließt sich der Teil für Mädchen und Kinder, wobei allen Ansprüchen Rechnung getragen ist. Die Vorlagen zu Handarbeiten bestehen dieses Mal aus französischer Band stickerei, Spitzenarbeit und Weißstickerei, wozu sich ein Artikel über Hausschneiderei gesellt, ferner zwei Tafeln, die moderne Frühjahrshüte für Damen und Kinder vor führen. Der novellistische Teil enthält verschiedene sehr hübsche und interessante Erzählungen. Das ganze Heft birgt eine Fülle des Inhalts und Vielseitigkeit

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Tiroler Post
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Seite 7 von 16
Datum: 01.09.1905
Umfang: 16
Andlau-Homburg. Zum Orte der nächsten Generalversammlung wurde Essen a. d. Ruhr gewählt. Es gelangten sodann folgende Anträge zur An nähme: ein Antrag aus Unterstützung der deutschen Missionshäuser und Missionen im Orient. Prinz Arenberg begründet den Antrag. Ueber die Ver handlungen des Ausschusses für Wissenschaft, Schule, Presse und christliche Kunst referierte Dr. Cardauns- Köln. Angenommen wurde ferner ein Antrag, welcher den katholischen Dozenten die Mitarbeit am natio nalen Bildungswesen

-Vereine. Jur Sängerhause fand ein Festmahl statt, an welchem gegen 300 Teilnehmer gezählt wurden. Die führenden Personen des Katholikentages und der päpstliche Nuntius und die Bischöfe nahmen daran teil. Es wurden verschiedene Toaste ausgebracht. Die letzte geschloffene Versammlung wurde am Donnerstag schon um 8- Ubr eröffnet. Es wurden folgende Anträge angenommen: Ein Antrag, der charitative Ausbildungskurse empfiehlt, (begründet durch Dr. Werthmann-Freiburg i. B.); ferner ein Antrag zur Empfehlung

des seraphischen Liebes- werkes. ein Antrag auf Empfehlung der Ausbildungs kurse für freiwillige Krankenpflegerinnen, befürwortet von Tr. Müller-Simonis-Straßburg, ein Antrag auf Unterstützung der Mädckenschutzbewegung, ferner ein Antrag, der die Anstalten zur Erziehung und Pflege von Krüppelhaften in Bigge (Ruhr) und Aachen- Burtscheid empfiehlt. Angenommen wird ferner ein Antrag, der die Vinzenz-Vereine empfiehlt. Der An trag ging aus der Mitte der studierenden Jugend hervor, was von der Versammlung

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Tiroler Post
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Seite 14 von 20
Datum: 31.01.1908
Umfang: 20
ab, die vorn Obmanne Roman M ö ß l geleitet wurde. Es hatten sich hiezu u. a. eingefunden : Gewerbe - Oberinspektor R z i h a, Ober-Magistratsrat G f ch l i e ß e r, Statthalterei rat Ritter v. Z i g a u, kaiferl. Rat Dr. K o f l e r, Verbandssekretär Reichsratsabgeordneter Unter kirche r, die Genossenschafts-Instruktoren Dr. Z a u b z e r und L e h n e r. ferner der Verbands sekretär von Vorarlberg, F u ß e n e g g e r, und die Vertreter von Bozen, Brixen, Bruneck, St. Joh- hann, Kitzbühel, Kufstein

, das sich seinem wesentlichen Inhalte nach in dem Satz zusammenfaßt, die Heimarbeit sei in allen drei Branchen gänzlich abzuschaffen. Ferner wünscht der Verband eine entsprechende Abände rung in den Paragraphen 2, 3, 11, 12 und 15 des Gesetzentwurfes. Der von der Regierung vorgelegte Gesetzentwurf betreffend das Vor zugspfandrecht für Bauforderungen wurde vom Verbände über Ersuchen der Innsbrucker Schlosser genossenschaft sämtlichen Genossenschaftsvorstehern und deren Stellvertretern vorgelegt, welche die Forderung

aufstellten, daß Baurechnungen der Handwerker vor allen anderen Gläubigern ge währt werden sollen. Bezüglich der Pensions versicherung der Privatangestellten machte der Verband über Aufforderung der Statthalterei einige Beamten namhaft, die noch in diese Pen sionsversicherung einzubeziehen wären. Über Ein schreiten des. Verbandes wird in Zukunft bei behördlichen Erhebungen in Fällen von unbe fugter Ausübung von Gewerben ein Vertrauens mann der betreffenden Genossenschaft beigezogen. — Ferner fanden

Ausgestaltung und zur größeren Bequemlichkeit der Genossenschaf ten ist beabsichtigt, in größeren Orten Filialen der Arbeitsvermittlung zu errichten. In Ange legenheit der Abschaffung der Strafhausarbeit wird demnächst eine neuerliche Aktion eingeleitet werden. — Über Intervention des Verbandes wird von der Behörde die Gründung einer Han delsgenoffenschaft für das Zillertal vorgenom men: in Jnzing fand die Gründungsversammlung einer Tischler-Fachgenossenschaft für den Gerichts bezirk Telfs statt. Ferner

beteiligte sich der Ver band an der Errichtung einer Bäckereigenossen schaft für Bozen-Stadt und einer Kleid errnacher- genossenschaft für den Bezirk Bruneck. Der Tä tigkeitsbericht gedenkt ferner mit Worten des Dan kes der Subventionen durch die Handelskammern von Innsbruck und Bozen, des Tiroler Landes- ausschusfes und der Regierung. In Fieberbrunn und Rattenberg haben sich die Meisterkranken kaffen zu freien Genossenschaften umgewandelt, in Lienz wurde eine solche gegründet, wozu ein Landesbeitrag

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Tiroler Post
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Seite 2 von 14
Datum: 21.12.1901
Umfang: 14
ist bereits in Innsbruck eingetroffen und hat die Leitung der Statthalterei übernommen. Am Samstag wird er die Vorstellung der Beamtenschaft und sonstige Deputationen entgegennehmen. Promotionen. Am Samstag wurden die Herren Arthur und Oswald Ritter von Aigner- Aigenhofen aus Wien und Alois Constantini aus Klausen zu Doetoren d/r Rechte promviert. - Die Herren Anton Kaiser aus Bregenz und Richard Hibler aus Steyr wurden zu Doetoren der Rechte, ferner Herr Johann Weber aus Altrei zum Doctor der Medicin

promoviert. — Herr Kolomann W e i ß e n b a ch aus Holz gau im Lechthale, Allsenior der Austria, wurde zum Doctor der Medicin promoviert. Ernennungen bei der Post. Das k. k. Han dels-Ministerium hat die Postofficiale Carl S ch a r n a g l und Ivo Vogl in Innsbruck, Anselm A n e s s i in Trient, Alois Fink und Peter Kästner in Innsbruck zu Postoberoffi- cialen ernannt. — Ferner hat das Handelsmini sterium die Postassisienten Franz Prantl in Bregenz, Alois Federspiel in Innsbruck, Peter

der Rentensteuer unterliegen, über ihre rentensteuerpflichtigen Bezüge mit Ausnahme jener, von denen der Abzug der Rentensteuer nach § 133 beim Schuldner stattfindet, die vorge schriebenen Bekenntnisse schriftlich oder mündlich einzubringen. Die zu obigen Bekenntnissen er forderlichen Formularien können bei der Steuer behörde erster Instanz (Steueradministration, Bezirkshauptmannschaften), ferner in Orten, an welchen Steueräncker ihren Sitz haben, bei diesen, in allen anderen Orten bei den betreffenden

der Bekenntnislegung Gebrauch zu machen. Bei allen anderen personaleinkommen steuerpflichtigen, ferner bei allen rentensteuer pflichtigen Personen tritt die Verpflichtung zur Ueberreichung der Bekenntnisse unabhängig von einer derartigen individuellen Aufforderung ein. Persoilen, welche im Laufe des Jahres 1902 durch Zuzug in das Geltungsgebiet des obigen Gesetzes oder durch Erlangung fester Dienstbezüge neu in die Personaleinkommensteuerpflicht treten, haben binnen 14 Tagen nach dem Eintritte

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Tiroler Post
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Seite 3 von 8
Datum: 25.12.1901
Umfang: 8
Dr. Zschokke in einer Rede eine Rundschau über das Wirken der Klosterfrauen in Oesterreich uud gab folgende Statistik: Dieselben erhalten 11 Lehrerinnenbildungsanstalten, die sammtlich mit dem Oeffentlichkeitsrechte ausgestattet sind, 4 höhere Töchterschulen, 158 Lehr- u. Erziehungs anstalten, 44 Bürger- u. Volksschulen, 454 Privat volksschulen, 13 Elementarschulen, und außerdem ertheilen sie in 133 öffentlichen Volksschulen Unterricht, ferner 180 Arbeitsschulen, 144Jndnstrie- schulen

, 8 Sprachschulen, 15 Musikschulen, 6 Arbeiterlehrerinnencurse, 19 Haushaltungs schulen, 6 Armekinder - Erziehungsanstalten, 1 Mannschaftstöchterinstitut, 108 Kindergärten, 50 Fortbildungsschulen, 335 Kinderbewahr anstalten, 95 Kinderasyle, 111 Waisenhäuser, 148 Armenhäuser, 13 Siechenbünser, 11 Greisen- asyle, 253 Spitäler, 131 Krankenhäuser, ferner in 146 Niederlasfungen ambulante Krankendienste, 4 Findelanstalten, 28 Dienstbotenasyle, 12 Straf- und Besserungsanstalten, 7 Versorgungshäuser, 3 Rettungshäuser

, 2 Gefangenenhäuser, einige Hunderte Krippenanstalten, 6 Krüppelasyle, 6 Spitäler für Unheilbare, 4 Blindenanstalten, 13 Irrenanstalten, 7 Taubstnmmeninstitute, 4 Jdiotenanstalten, 6 Leprosenhäuser, eine Gebür- klinik, ferner wirken sie an 4 landwirthschaftlich^n Schulen, 1 Forstasyl, an 1 nautischen Schule, an 1 Seehospiz, 13 Heilanstalten, an 1 Nerven heilanstalt, dazu an Kinderspitälern, Reconvales- centenhäusern, Lehrlingsasylen, Bürgerasylen, Fabriksschulen, Kindergärten, Lehrerinnencursen, Convicten

zu, die mit kräftiger und in allen Lagen gleichmäßig klingenden Mezzo-Sopranstimme ihren Part mit großer Empfindung zur vollsten Geltung brachte und Bohl die Palme des Abends errang. Ihr als „Abra" rühmlichst zur Seite stand das uns schon aus „Ekkehard" her bekannte Fräulein Lieda Hieb er, Opernsüngerin in Barmen, ferner der zwar über gute Aussprache, aber über Schmelz und Ausdruck weniger verfügende „Holofernes" — Sänger Herr Ernst HUngar aus Leipzig — der erst im letzten Momente für diese Partie eintreten

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 05.06.1917
Umfang: 4
bei namentlicher Abstim- mung, die Regierungsvorlagen betreffend die Handelsver träge und Staatsvertrcige, Regierungsvorlagen betreffend gemeinsame Angelegenheiten, der Staatsvoranschlag der Rekrutenvorlage erfahren als befristete Vorlagen beson dere Behandlung. Der Ausschuß nahm ferner die Resolution des Abg. Seitz an, welche lautet: Das Büro des Hauses wird ersucht, geeignete Vorschläge darüber zu erstatten, wie die,schon derzeit üblichen Berichte der Reichsratskorrespondenz über Reden in nichtdeutschen

festgeftcllt haben, bilden die nach diesen Beschlüssen auf Oesterreich für die ersten 6 Monate entfallenden 'Beitrags summen die pbere Grenze her zu leistenten Beiträge. Tie Negierung wird ferner ermächtigt, die Mittel für die durch den Krieg verursachten, in der Zeit vom 1. Juli bis 31. Dezember 1917 entstandenen außerordentlichen Ausgaben dann für die Bedeckung per aus Staatseinnahmen nicht be deckten Staatsausgaben des Verwaltungsjahres 1916/17 durch Kreditoperatronen zu beschaffen. Endlich

mit ca. 15 Jahren, für Kanzleihilfsarbeiten und Ge schäftsgänge per sofort gesucht von der Verwaltung der „Neuesten", Leopoldstraße 12. Heimatliches. Der MeiZgermeMer Hobel, warum er nie Tleifcb zu verkaufen bat. Dieses Thema, das auch im Innsbrucker Gemeinderak zur Sprache kam, finden wir in der soeben erschienenen Nummer des „Widerhall" besprochen. Wir lesen in die ser Nummer ferner folgende Aufsätze: „Wie die Pro- bier-Mamsell Chefin wurde". Eine Anleitung für „keusche" Jungfrauen, wie man's macht. — „I mmer

aus Bregenz getraut. (Todesfälle.) In Innsbruck starb die Arztens- witwe Frau Adele Böhm im 71. Lebensjahre. Sie war die Mutter des Oberftleut. Viktor Böhnr. — Ferner starb der Landesbeamte Alois Grissemann im 56. Lebensjahre. — In S ch w a z 'starb Graf Carlo' S i z z o - M o r i s aus Trient, 70 Jahre alt. Seine Leiche wird nach Trient überführt. —In Westendorf starb Christ. Wnrzreiner, Privat. — In Nikolsdorf starb The resia Kalling, Nibitzerbäuerin, im 68. Lebensjahre. (Den Heldentod fürs Vaterland

) erlitt am südlichen Kriegsschauplatz Karl T außer, Fähnrich au- Innsbruck. — Ferner starb in ''Innsbruck infolge einer im Felde zugezogenen Erkrankung Michael Fink, Zugs- sichrer im 2. Tir. Kaiserj.-Reg. (K r i e g e r b e g r ä b n i s s e.) Gestern wurde der in Inns- druck ^erstorbene Kaiserschütze Wenzel B i l e k auf dem neuen städt. Pradler Friedhöfe beerdigt. Am 3. ds. starben in Innsbruck die Infanteristen Martin Chrzafnek vom Landsturm-Etappen- bataillon Nr. 107 und 'Josef Riemer

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Tiroler Post
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Seite 11 von 14
Datum: 20.09.1899
Umfang: 14
sich in sehr praktischer Weise an: Kissinger-Saale-Sprudel Gavotte, von Cyrill Kistler kom poniert, ferner eine biographische Skizze und das Bild des als Musikdramatiker hervorragenden eben genannten Tondichters. Neben den erwähnten Aufsätzen seien noch hervorgehoben: Deutsche Kaiser- und Königsgräber von Dr. H., und ein illustrierter, anschaulich gehaltener Be richt über die Einweihung der Herz-Jesu-Kirche in Bozen am 9. Juni. An größeren Illustrationen finden sich: Beim Kartenspiel von R. Armensi, Tiroler Kriegsrath

, verschleuderte er. einen Theil der Waren, vom andern Theile suchte er auf Kosten der Gläubiger so viel als möglich bei Seite zu schaffen; ferner übergab er Ostermann, der das Geschäft übernehmen sollte, 315 fl., sowie Schmuck gegenstände zur Aufbewahrung; eine Menge von Waren wurde nach eröffnetem Concurse im Stall und Heuboden des Ostermann aufgefunden, wes halb Ostermann der Mithilfe schuldig erscheint, ebenso Crescenz Kranawitter wegen ihrer Beihilfe beim Einpacken der Waren. Bei dem Zeugen verhöre stellt

es sich ferner heraus, dass die Forderung des Alois Gruber von Innsbruck im Betrage von 2000 fl., sowie ein Schuldschein desselben pro 260 fl. für das bereits an Wagner Dialer verkaufte Werkholz nur fingiert seien, weshalb der Staatsanwalt die Anklage auf das Verbrechen des Meineides ausdehnt, da Krana- witter den Stand seiner Verhältnisse hatte be schwören müssen und ferner den Zeugen Alois Gruber verhaften lässt. Kranawitter, der seine Mitangeklagten überall entlasten will, wird gleich ihnen einstimmig

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Der Arbeiter
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Seite 1 von 6
Datum: 14.02.1934
Umfang: 6
herauszugveifen und als die Lehrmeinung der Kirche darzutun, hingegen andere Punkte völlig zu übersehen. Es ist ferner unstatthaft, einzelne Darlegungen des Hl. Vaters als undurchführ bar und utopistisch hinzustellen. Vielmehr müssen w'.r „Quadragesimo anno" als G a n z e s betrachten und in ihm die Richtschnur für unser ganzes Denken und Han deln auf dem Gebiete der Gesellschaftslehre sehen. Dar aus ergibt sich ferner, daß die Enzyklika nur die all gemeine Richtung weist, in der wir zu gehen

auf den So überfall unserer eigenen VerhäUmsse voll kommen eigene Wege gehen dürfen. Ferner wird mrL Recht oft hervorgehoben, daß die Enzyklika letztuch em gesellschaftliches Idealbild zeichnet, das die Menfchen mit all ihren tausenderlei Fehlern und Schwäcken nie mals zu verwirklichen vermögen. Auch diese Tat sache darf uns niemals davon entbinden, diesem Ideale mit aller Kraft zuzustreben, so wie eine Kurve immer näher und näher an ihre Afsymptoten heranrückt, ohne, diese freilich jenmls ganz zu erreichen

. Ferner muß noch hervorgehoben werden, daß die Enzyklika „Quadragesimo anno" nicht ein wirt schaftliches und auch nicht ein staytspolitifches Rund schreiben ist, sondern ein gesellschaftliches. Wenn wir also im Folgenden über die wirtschaftlichen und staats- palitischen Forderungen nach „Quadragesimo anno" zu handeln haben, so müssen wir uns dabei bewußt blei ben, daß es sich dabei nur um einen T e i l a u s f ch n i t t des gesamten Problems handelt, das der eigentliche Inhalt der Enzyklika

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 18
Datum: 23.04.1910
Umfang: 18
- nungsftollens. Man hatte also vorher dicht neben dem Galmei hingearbeitet und keine Ahnung ge habt, wie nahe man dem Bergsegen gewesen und wie blind man an ihm vorbeigetappt. Ferner glückte es Herrn. Ingenieur Berg nach einer verbesserten Methode, dem früher als wert es zur Seite geworfenen „Sand", der in Silber leithen zu enormen Massen aufgehäuft liegt, noch zirka 100/g Galmei abzugewinnen. In Ehrwald hat mau also neuerdings, wenig stens wie das Gerücht geht, gleichfalls das Glück gehabt, eine starke

, von der Höhe herab überhängende Ferner, von allen Seiten Bäche von diesen über steinigte Absätze herab strömend, allenthalben Wasserfälle. Eine tiefe Klamm von ziemlicher Ausdehnung bildet das Bett der Ache, sie schwellt das Wasser, ihre Breite nicht über 10 Klafter. Das Tal bildet nun eine süd liche Wendung. W i n t e r st a l l — ein paar Häuier zwischen Wiesen. Da alles weggeriffen war, machten unsere Träger, so gut sie vermochten, Brücken von einem hervorragenden Stein zu dem andereu

seinen Einfluß aus. Es war 1 Uhr. Da ich schon einmal da war und den so weiten Weg zurückgelegt hatte, so be schloß ich, hier mein Quartier aufzuschlagen, und von hier den Besuch der Ferner und womöglich den Uebergang nach Schnals, wenn es die Wit terung zuließe, zu unternehmen. Der brave Kurat nahm mich auf, und, um unsere Kräfte zu stärken, wurde gespeist. Nachmittags beschloß ich, noch den Ferner zu besuchen. Im Regen machten wir uns auf den Weg von Vent durch die Taltiefe am linken Ufer der vereinigten

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Tiroler Post
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Seite 1 von 8
Datum: 13.11.1901
Umfang: 8
haben." Dem gegenüber berichtige ich thatsüchlich: 1. Es ist unwahr, dass die conservative Partei von der christlichsocialen Partei im Lande heftig bekämpft wird. Wahr vielmehr ist, dass die christlichsociale Partei am Zustandekommen der Berständigungsconferenzen redlich mitgearbeitet und dass der Gefertigte als Obmann der Partei leitung wiederholt Schritte unternommen hat, um die Einberufung des vom conservativen Landtagsclub eingesetzten Berstündigungs-Comitss zu betreiben; wahr ist ferner, dass

auch, wo er im Gewände der Socialdemokratie und des Radicalnationalismus aufgetreten ist, in der Presse sowohl, als auch in Versammlungen, auch in gegnerischen, oft be kämpft hat. Wahr ist ferner, dass die christlichsociale Partei in Tirol diese ihre gegnerische Stellung zum Liberalismus auch in ihrem Programm sehr deutlich ausgesprochen und darin auch grundsätzlich eine programmatische Verbindung mit Parteien, die auf liberalem Boden stehen, abgelehnt hat. Deswegen, und nur aus dem Grund schreib

den Wahlkreises maßgebend und ist darum dieser Wunsch, wo er nicht klar am Tage liegt, in ge eigneter Weise zu erforschen." Wahr ist, dass dieser Vorschlag von den Conservativen abgelehnt wurde; — wahr ist ferner, dass die Christlichsocialen ausdrücklich den Antrag stellten, es solle in den Bezirken wo die eine oder die andere Partei ganz un. guter Faden an ihrem Leib und kein Haar ans ihren Köpfen mehr übrig. So verlästert und verdächtigt werden diese lieben Christlichsocialen, zu denen ich, der Anderl

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Tiroler Post
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Seite 14 von 40
Datum: 05.12.1913
Umfang: 40
einigt, unter dessen weiser Regierung sie allmählich die Größe und Bedeutung erreichte, die sie in der Jetztzeit hat. Freiburg hat nach der letzten Volkszählung ca. 82 000 Einwohner, im Jahre 1812 hatte es deren erst 10 000. Es ist die drittgrößte Stadt Badens; an erster Stelle steht die Industrie- und Handelsstadt Mannheim, an zweiter Karls ruhe, die Residenz des Landes. Freiburg ist der Sitz einer Reihe von Behörden und besitzt eine Garnison (ein Infanterie- und ein Feldartillerie-Regiment). Ferner

, das Haupt ab geschlagen." - Von anderen kirchlichen Bauwerken sind hrer zu er wähnen: die gotische St. Martinskirche, aus dem 13.'und 14. Jahrhundert mit gotischem Kreuzgang; ferner die romanische St. Johanneskirche, 1894—1899 erbaut, die früh- gotische Herz Jesu - Kirche (1892—1897) mit hervorragend schöner Terrakotta-Kanzel, die Universitäts-, früher Jesuiten kirche im Barockstil (1630—1040), die katholischen Kapellen aus dem neuen und alten Friedhof; letztere hat in ihrer Vorhalle

Restaurierung einen Schmuck der Stadt. Die Stadt besitzt auch mehrere monumentale Kunstwerke, vor allein das großartige Sieges denkmal von Professor Moest, zum Andenken an die tapferen Taten der badischen Soldaten im französischen Kriege, ferner zieren drei historische, sehr interessante Brunnen die Kaiser- straße, und auf dem Franziskanerplatz befindet sich des Denkmal des Franziskanermönches Berthold Schwarz, der im Jahre 1340 in Freiburg das Pulver erfunden haben soll. Mit Lehranstalten

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Außferner Zeitung
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Seite 26 von 32
Datum: 29.11.1913
Umfang: 32
einigt, unter dessen weiser Regierung sie allmählich die Größe und Bedeutung erreichte, die sie in der Jetztzeit hat. Freiburg hat nach der letzten Volkszählung ca. 82 000 Einwohner, im Jahre 1812 hatte es deren erst 10 000. Es ist die drittgrößte Stadt Badens; an erster Stelle steht die Industrie- und Handelsstadt Mannheim, an zweiter Karls ruhe, die Residenz des Landes. Freiburg ist der Sitz einer Reihe von Behörden und besitzt eine Garnison (ein Infanterie- und ein Feldartillerie-Regiment). Ferner

ab geschlagen." . Von anderen kirchlichen Bauwerken sind hier zu er wähnen: die gotische St. Martinskirche mus-dem 13. und 14. Jahrhundert mit gotischem Kreuzgang; ferner die romanische St. Johanneskirche, 1894—1899 erbaut, die früh- gotische Herz Jesu-Kirche (1892—1897) mit hervorragend schöner Terrakotta-Kanzel, die Universitäts-, früher Jesuiten kirche im Barockstil (1630—1640), die katholischen Kapellen auf dem neuen und.alten Friedhof; letztere hat in ihrer Vorhalle einen sehr sehenswerten „Totentanz

besitzt auch mehrere monumentale Kunstwerke, vor allein das großartige Sicges- dcnkmal von Professor Moest, zum Andenken an die tapferen Taten der badischen Soldaten ine französischen Kriege, ferner zieren drei historische, sehr interessante Brunnen die Kaiser straße, und auf dem Franziskanerplatz befindet sich das Denkmal des Franziskanermönches Berthold Schwarz, der im Jahre 1340 in Freiburg das Pulver erfunden haben soll. Mit Lehranstalten der verschiedensten Art ist Freiburg reichlich ausgestattet

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Unterinntaler Bote
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Seite 14 von 20
Datum: 06.12.1913
Umfang: 20
Regierung sie allmählich die Größe und Bedeutung erreichte, die sie in der Jetztzeit hat. Freiburg hat nach der letzten Volkszählung ca. 82 000 Einwohner, im Jahre 1812 hatte es deren erst 10 000. Es ist die drittgrößte Stadt Badens; an erster Stelle steht die Industrie- und Handelsstadt Mannheim, an zweiter Karls- ruhe, die Residenz des Landes. Freiburg ist der Sitz einer ' Reihe von Behörden und besitzt eine Garnison (ein Infanterie- und ein Feldartillerie-Regiment). Ferner resi diert

ab geschlagen." Von anderen kirchlichen Bauwerken sind hier zu er wähnen: die gotische St. Martinskirche aus dem 13. und 14. Jahrhundert mit gotischem Kreuzgang; ferner die romanische St. Johanneskirche, 1894—1899 erbaut, die früh gotische Herz Jesu - Kirche (1892—1897) mit hervorragend schöner Terrakotta-Kanzel, die Universitäts-, früher Jesuiten kirche im Barockstil (1630—1640), die katholischen Kapellen auf dem neuen und alten Friedhof; letztere hat in ihrer Vorhalle einen sehr sehenswerten „Totentanz

besitzt- auch mehrere monumentale Kunstwerke, vor allem das großartige Sieges denkmal von Professor Moest, zum Andenken an die tapferen Taten der badischen Soldaten im französischen Kriege, ferner zieren ku-ei historische, sehr interessante Brunnen die Kaiser- straße, und auf dem Franziskanerplatz befindet sich das Denkmal des Franziskanermönches Berthold Schwarz, der im Jahre 1340 in Freiburg das Pulver erfunden haben soll. Mit Lehranstalten der verschiedensten Art ist Freiburg reichlich ausgestattet

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Tiroler Post
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Seite 5 von 16
Datum: 28.07.1905
Umfang: 16
, daß die Meister den Zehn stundentag bewilligten und mehr wurde nicht ver langt. — Für den vielleicht nicht in zu ferner Zeit liegenden Personenwechsel des hiesigen Statthaller postens werden schon verschiedene Koinbinationen gemacht, natürlich ohne jede Gewißheit. Die hie sigen sozialdemokratischen Handelsangestellten haben sich zu ihrer Vereinsversammlung den Juden Pick aus Wien verschrieben. — Eine neue Einrichtung haben wir auf unserem Marktplatze Seit einigen Tagen sind auf Tafeln bei den Stünden

verschiedene Gegenstände zur Verhandlung und Mitteilung, so der Vertrag mit einer Wiener Firma, betreffend die Herstellung von Bundeszündhölzern, ferner über die Gründung von Bundesgruppen; neuer dings sind im Entstehen begriffen: je eine in Arco, Altrei. Oetztal, Schlanders, Mals, Bregenz. Untermais, Wattens—Weer. Von den verhandelten Gegenstän den der Tagesordnung sind hervorzuheben: daß den durch Hochwasser geschädigten deutschen Gemeinden im Fersental eine Spende von 500 K, desgleichen für Gereut

daselbst zur Hebung der Kommunikation eine Spende von 120 K bewilligt wurde; überdies wurde beschlossen, im Herbste eine größere Hilfs aktion zu Gunsten der durch das Hochwasser Beschä digten einzuleiten; ferner fanden eingehende Erör terungen über die Schulverhältniffe in Gemeinden an der Sprachgrenze statt. Ueber Ansuchen einer Körperschaft um Aufnahme in den Mtigliederoer- band wurde beschlossen, körperschaftliche Mitglieder mit geringem Jahresbeiträge jedesmal der Bundes grupps des öetreffenden

an die beftbekannte Sängergesell schaft Egger-Rieser eine Einladung ergehen zu einem Konzerte. Dasselbe fand gestern abends statt vor geladenen Gästen im „Jgler-Hofe". Die berühmte Gesellschaft erntete großen Beifall und Anerkennung. Oberländer und Außer ferner Post. (Nachrichten aus den Gerichtsbezirken Trlfs, Silz, Imst, Landes, Ried, Nandeeö, Rcntte.) Obevinntal, 25. Juli. (Sand in die Auge n!) Die berühmte „Jmsterin", deren luthe rischer Herausgeber sich bei der „Schraffl-Versamm- lung" so schön „verzapft

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 18.11.1933
Umfang: 4
geistige Getränke oder andere Rauschgifte zu sich nehmende Personen, die infolge des Mißbrauches dieser Rauschgifte straf bare Handlungen begangen haben, können in Trinkerheilanstal ten und in Entziehungsanstalten für die Dauer bis zu zwei Jahren untergebracht werden. Landstreicher, Bettler, die aus Arbeitsscheu oder Liederlichkeit oder gewerbsmäßig gebettelt haben, ferner Leute, die der gewerbsmäßigen Unzucht nachgehen, arbeitsscheue Müßiggänger, die der öffentlichen Hilfe zur Last fallen und ähnliche

, die ihre Gefährlichkeit durch wiederholte Verbre chen und Vergehen bewiesen haben und zur Zeit des Inkraft tretens des Gesetzes oder später auf Grund früherer Urteile eine Zuchthaus- oder Gefängnisstrafe verbüßen, die nach trägliche Anordnung der Sicherheitsverwahrung vor. Das neue Gesetz macht es den Staatsanwaltschaften und Straf anstaltsverwaltungen zur Pflicht, die Gewohnheitsverbrecher, die zur Zeit die Strafanstalten bevölkern, daraufhin durch zusieben, ob sie auch nach der Verbüßung der Strafe eine Ferner

soll F r a n k r e i ch gezwungen werden, ebenfalls den Goldstandard aufzugeben. Es wird darauf verwie sen, daß der Goldabfluß der Bank von Frankreich in den letz ten Tagen bereits alarmierende Ausmaße angenommen hat. Die Bank von England sei ferner entschlossen, mit alten Mit teln den Franken zu verteidigen und habe zu diesem Zweck in den letzten Tagen zur Stützung des Franken Hunderte von Millionen angekauft. Dolle amerikanisch-russische Einigung. TU. Washington, 17. Nov. Präsident Roosevelt und Außenkommissär

sadistische Akte begangen oder unsittliche Handlungen vorge nommen und deshalb Freiheitsstrafen von gewisser Höhe ver wirkt hat und wenn weiter aus diesen Taten hervorgeht, daß er ein gefährlicher Sittlichkeitsverbrecher ist. Die Entmannung ist vor allem auch zulässig, wenn eine solche Person auch nur einmal wegen Lu st mordes verurteilt wird. Sie ist ferner gegen gefährliche Sittlichkeitsverbrecher zugelassen, die zur Zeit in Strafanstalten sitzen. Als weitere Sicherungsmaßnahme führt das Gesetz

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