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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 10.08.1929
Umfang: 16
werden, so ist das ein klarer Fall. Auch bei Modistinnen wird das häufig Vorkommen. Der gleiche Fall trifft aus Aerzte, Rechtsanwälte und Notare zu. Das Wartezimmer zum Beispiel bei Aerzten wird in solchen Fäl len gewiß, auch wenn es am Abend anderweitig verwendbar ist und gewiß auch verwendet wird, als zur Berufsaus übung bestimmter Raum bezeichnet werden müssen. Der Mo tivenbericht führt dieses Beispiel auch ausdrücklich an und nennt aber als Beispiel auch Arbeitsräume von Schriftstel lern. In solchen Fällen, denen

, von denen zwei für seine ärztliche Tätigkeit verwendet werden, so ist für seine Wohnung, da sie nicht mehr als zwei Wohnrüume hat, eine freie Vereinbarung unzulässig und für seine Geschäftsräume auch, da aus sie 700 Kr. Friedenzins entfallen, die Zulässig keit der freien Vereinbarung aber erst bei mehr als 800 Kr. Friedenzins beginnt. Bei solcher Zerlegung des Mietzinses kann auch der Fall Vorkommen, daß zwar nicht für die eigentliche Wohnung, aber für die als Geschäftsräume verwendeten Teile eine freie

Wohnung als Geschäftslokal. Nicht im Ge setz geregelt, weil eigentlich selbstverständlich, immerhin aber doch ausdrücklich im Motivenbericht klargestellt ist der Fall, daß eine ganze Wohnung Geschäftszwecken dient, wie das zum Beispiel für Schneidereien, Modistengeschäfte. auch Rechtsanwaltskanzleien, Büros von Handelshäusern usw. vorkommt. Solche Wohnungen sind, wie der Motivenbericht ausdrücklich sagt, vom Standpunkt der Zulässigkeit der freien Vereinbarung als Geschüstslokale anzusehen. Die Frage

wird so verurteilt, als ob die Wohnung nicht nur ihrem Ver wendungszwecke nach, sondern auch ihrer baulichen Art nach ein Geschäftsraum wäre. Eine freie Vereinbarung ist für sie erst zulässig, wenn der Friedensmietzins 400 beziehungsweise 800 Kr. übersteigt. An den umgekehrten Fall, daß ein Geschäftslokal für Wohnzwecke verwendet wird, wurde nicht gedacht. Er kommt wohl auch praktisch nicht in Betracht. Sollte er Vorkommen, so wird man wohl umgekehrt auch den Verwendungszweck in den Vordergrund stellen müssen

Vereinbarung ausbedingen? Der Mieter, der eine freie Vereinbarung ab schließt, kann sich aber in der Vereinbarung sichern, daß bei Zinserhöhungen — seien es die gesetzlich zulässigen Stufen erhöhungen der Jahre 1930 und 1931, seien es Erhöhungen gemäß 8 7 — sein ohnedies auf Grund der Vereinbarung ge zahlter höherer Zins herangezogen wird und er nicht neuer lich belastet werden darf. Dann hat. sobald ein solcher Fall eintritt, der Hauseigentümer natürlich die entsprechende Quote in den verrechenbaren

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 25.12.1923
Umfang: 6
. Aber — liebes Kind, kam er nicht urit Ihnen? Reim Er hatte — anderes zu tun. Anderes zu tun! Und ich glaubte, er habe sich vor übergehend vom Geschäft zurückgezogen. — Der Präfekt schien höchlichst erstaunt. Das hatte er auch, aber ein alter Freund, Herr Stap- leton Lefevre unterbrach sie. Stapleton! schrie er förmlich. Er arbeitet für ihn! Mon Dien! Warum nicht? fragte Grace erstaunt. Aber gerade für diesen Fall wollte ich seine Hilfe. Und für diesen Stapleton, der da in alle Welt drahtet, die ganze

Pariser Polizei bestehe nur aus Hanswursten! Parbleu! Ein unverschämter Mensch! Sie wünschten meinen Mann für eben diesen Fall? Natürlich! Wofür denn sonst? Das Kind dieses Mil lionärs ist geraubt — entführt worden. Wir haben nicht die geringste Spur gefunden. Ich habe die Hoffnung ausgegeben. Meine Leute versichern, es sei das Werk einer amerikanischen Bande. Ich hoffe, Herr Duvall würde diese Leute ausfindig machen — vielleicht hat er gewisse Anhaltspunkte, uw deren Verhaftung zu ermög lichen

. Dieser reiche Amerikaner, der verächtlich auf die Pariser Polizei heruntersieht! Die Findigkeit meiner Be hörde wird angezweifelt! Mein Ruf ist im Spiel! Ich bitte meinen Freund Duvall um seine Hilfe und — par- bleu! Er arbeitet schon für diesen Mann, der mich be leidigt hat. Es ist scheußlich! — Grace konnte kaum ein Lächeln unterdrücken. Wie typisch französisch der Präfekt doch war! Mein Mann konnte nicht wissen, daß auch Sie seine Unterstützung wünschten, als er den Fall für Herrn Stap le ton annahm

richtig gehandelt! Ich wünschte, Ihr Mann sollte den Fall ganz unabhängig verfolgen, ohne daß es bekannt würde, daß er in meinem Auftrag han delte. — Er hielt in tiefen Gedanken inne. — Zweifellos arbeitet er für Stapleton ebenso geheim. Vermutlich. Er trug mir hierüber Stillschweigen auf. Ihnen mußte ich es sagen, um alles zu erklären. Und er weiß nicht, daß Sie hier sind! — Der Präfekt schüttelte sich vor Lachen. — Ma foi! Welcher Spaß! . Ein Spaß? Gewiß. Finden Sie nicht? Ich bitte

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 06.10.1926
Umfang: 4
geschieht, um die An gelegenheit zu verschleppen, kann die Kampfstimninng in unseren Reihen arge Formen annehmen. Die Regierung würde der Sache dienen, wenn sie noch heute nachmittags die Gemüter der Beamtenschaft durch eitle neuerliche amtliche Erklärung beruhigen würde, in der die e r n st e Ber h a n d lungsa ü sicht zutage treten- mutz. Der Zentralaus schuß müßte mit dem Fall rechnen, daß heute nachmittags eventuell ein Stre t k- beschluß gefaßt werden könnte. Die verbündeten Or- gattisationett

in den Ländern und alle Vertranensmänmer der Betriebe haben bereits die Weisung erhalten, sich be reit zu halten, um für den Fall der Ausgabe der Streikparole die E i nst e l l u ng d e r A r b e i t nach Er halt des Avisos sofort glatt durchzuführen. Sollten der 25er-Aus schuß und die Technische Union heute abends den Streik beschließen, so würden noch im Laufe der Stacht alle staatlichen Betriebe zum Stillstand gebracht tverden. Auch die Technische Union hat für heute nachmit tags eine Vorstandsitzung

Monaten schweren Kerkers und zur Landesverweisung. Noch bezeichnender für die Leichtfertigkeit und das blinde Ver» trauen mancher Frauen ist der zweite Fall, der ebenfalls gestern zur Verhandlung gelangte. Ein Offizier der ehemaligen Wrangel-Armee. 'der russische Rittmeister a. D. Konstantin W o s k r e s e n s k y, wurde dem Einzelrichter aus der Untersuchungshaft wegen verschiedener Zechprellereien und Betrügereien vorgeführt. Der Rusie wohnte in verschiedenen Hotels, zahlte nichts, machte

Damenbekannt schaften und hielt seinen Freundinnen so lange die Treue, bis er ihnen den ganzen Schmuck herausgelockt hatte. Er tischte ihnen aller. Hand Märchen über Motorradunfälle und schwere Schicksalsschläqe vor. In einem Fall machte er auch ein Eheversprechen. Da die junge Frau aber vor Gericht erklärte, sie sei schon am ersten Abend mit dem Russen intime Beziehungen cingegangen, trat der Staatsanwalt von der Anklage auf Verführung unter Zu sage der Ehe zurück. Wegen der Betrügereien wurde

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 29.01.1924
Umfang: 4
seine Zigarre. So wie die Sache ausging, meine Herren, ergriff er das Wort nach einer Weile wieder, können wir in jeder Hinsicht nur von Glück reden. Das Kind ist gefunden, die Verbrecher hinter Schloß und Riegel, das Geld, die hunderttausend Dollars, die Sie, Herr- Stapleton, aus bezahlt hatten, wurden bei dem Räuber gefunden und Ihnen zurückerstattet. Stimmt! Es hätte nicht befriedigender gelöst werden können. Und doch, fuhr der Detektiv fort, war ich nie mit einem Fall beschäftigt, in dem mir so wenig

, den Mut und den Mutterwitz eines Weibes alle unsere Pläne fehlgeschlagen hätten. Ich meine da mit meine Frau. Ihr danken wir das in dieser Hinsicht Erreichte. Ja, bei Gott, sagte Stapleton. Wie hätte ich verkennen sollen, wie viel wir, meine Frau und ich, ibr verdanken, als Sie beim Essen ihre Erlebnisse erzählten! Ueber die Art unseres Dankes werde ich noch etwas zu sagen haben, sobald die Damen wieder bei uns sind. Aber erzählen Sie, Duvall, uns etwas mehr über den Fall, so wie Sie ihn jetzt sehen

. Ich gebe zu, daß ich immer neugieriger werde. Was ist das zum Beispiel für ein Geheimnis, wenn es tatsächlich eines war, mit der Schachtel Ziga retten? Duvall lächelte. — Das, mein werter Herr, ist tatsäch lich der .Kern — der Ausgangspunkt der ganzen Geschichte. - Er lehnte sich bequem in seinen Sessel zurück. — Ohne ihn wäre der Fall recht einfach. Gewisse Verbrecher rau ben ein Kind, behalten es als Geisel und jagen die Eltern in Schrecken, um ein hohes Lösegeld zu erpressen. Daran

ist nichts Ungewöhnliches. Ein geschickter Plan oder zwei, um das Geld in Empfang zu nehmen und das Kind aus zuliefern — einfach, aber gut genug, um etwaige Ver suche, sie zu fassen, zu vereiteln. Das wirkliche Geheim nis war das anscheinende Fehlen jeglicher Spur, die auf den Vorgang der Entführung des Kindes schließen ließ. In dieser Beziehung steht der Fall vereinzelt da. Eine zuverlässige Wärterin schwört, daß das Kind bei hellem Tageslicht verschwunden sei, ohne daß sie im geringsten ahnte, wie es zuging

. Hier ist der Fall so einfach, so jeg lichen Zufalls bar, daß uns gleich zu Beginn die Unmög lichkeit der Sache verwirrt. Und doch genießt die Wär terin guten Ruf, ist ehrlich und sagt genau, was sie für wahr hält. (Fortsetzung folgt.f

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 21.01.1927
Umfang: 4
mit den Nachforschungen betrauen nmssen." Da sagte Lilly Gudehmi: „Ich. wüßte wohl jemand, der der Sache gewachseu wäre, wenn er zu bewegen wäre, sie zu übernehmen — nämlich Silas Hempel!" Und sie erzählte von dem berühmten Detektiv, und daß sie ihn morgen in seiner Sommerfrische aufsucheu wollten. Dr. Witlschieben, dem der Ruf Hempels bekannt war, geriet ganz ans dem Häuschen. „Aber das kommt uns ja wie gerufen! Sie nrüsfen alles ansbieten, nur Herrn Henrpel zu bewegen, daß er 5eit Fall übernimmt. Wollen Sie es tun

Ad 214.50; Japan 253.50. tun, davon können Sie überzeugt fein!" Schlverer als dieser Sieg siel Lilly die Ausgabe, Silas Hempel für den Fall Zanglmeier zu gewinnen. Anfangs wollte er über haupt nichts davon wissen. Der Urlaub, den er sich gegeben, war in drei Tagen zu Ende, und er sshnte sich in sein eigenes Heim nach Wien zurück. Außerdem lockte ihn der Fall gar nicht, sagte er. Dazu sei er viel zu gewöhn lich, denn aus dem Gehörten ergäbe sich nabezn mit Ge wißheit, daß Herr Zanglmeier von feiner Frau

bleiben und sehr bald die wahre Sachlage er kennen!" Indes Frau Lilly ließ nicht nach und drang so lange mit Bitten und Borstellimgen auf den Detektiv ein, daß sein Widerstand iilumer schwächer wurde. Und ihrer un widerstehlichen Liebenswürdigkeit, sowie der wahrhaft „oiceronischeu Berodsamkeit", wie Silas es imnute, gelang es zuletzt wirklich, daß er morgen frich nach München fahren, zu Dr. Wittschieben gehen und sich den Fall „an- sehen" wolle. Am nächsten Morgen — Gudehmi mar eben

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 22.08.1925
Umfang: 4
«eite 1 „Sfr WS Sfiiiot Die NM" Eine italienische Nutzanwendung. Wien, 21. August. (Priv.) Der Anöreas-HoferbunS teilt mit: In Kur tat sch hat sich ein Fall ereignet, der so recht zeigt, mit welchen Mitteln Italien gegen die Deutschen Südtirols vorgcht. Dem Königsbilde in der Schule wurde ein Auge ausgestochen und der Lehrer ver dächtigte ein ihm unsympathisches Kind, namens Franz P e e r, der Täterschaft. Unter Intervention der Carabr- nieri, des gesamten Lehrkörpers und einiger Beamten wurde

Deutschen. Nach diesem Glaubensbekenntnis wollen sie beurteilt werden hier im Lande wie auch außerhalb der Grenzen Ungarns. (Bei fall). China fordert Revision aller ferner Verträge. Peking, 21. August. Die chinesische Regierung hat durch ihre Gesandten in Tokio, Washington und den europäi schen Hauptstädten den an der bevorstehenden Zollkonfe renz beteiligten Regierungen eine gleichlautende Note überreichen lassen, in der sie die völlige Revision der Verträge Chinas mit den Großmächten fordert

er mit den HÄ nach Frau Noll, und es gelang ihm auch, nachdem ett noch des Pickels von Psann hatte bemächtigen fm die Verschüttete frei zu legen, die jedoch bereits erstickt i Trier schnitt daraus das Seil bei sich ab und befestigt! an dem eingerammten Eispickel für den Fall, daß Schneebrücke brechen sollte. Nachdem er für Psann reiß Proviant und Kleidungsstücke zurückgelassen batte, trat er sich auf den Weg nach der Weitzhornhtttte, die er m abends 8 Uhr erreichte. Um zur Weißhornhütte zu gelangen, mutzte Tit

von einem tollwütige« Hund gebissen. Berlin, 21. August. (Priv.) Der bekannte Boxmeister Kurt Prenzel, der mit seiner Gattin, der Filmdiva F e r n A n ö r e a, in Althof weilt, hat einen schweren Un fall erlitten. Prenzel wurde von einem tollen Hund ge bissen und mußte sich der Schutzimpfung unterziehen. Prenzel und seine Frau kamen gerade von einer Auto fahrt zurück und hatten den Wagen verlassen, als das Hündchen der Frau Prenzel von einem großen Schä ferhund an ge fallen und getötet wurde. Pren zel holte rasch

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 20.12.1923
Umfang: 6
spiel wird von Oberspielleiter Friedrich Fambach in Szene gesetzt. Am Samstag nachmittags halb 3 Uhr gelangt ein Kindermärchen aus 1001 Nacht „Aladin und die Wunderlampe" bei bedeutend er mäßigten Preisen zur Aufführung. Das Märchen wird am Sonn tag nachmittags halb 3 Uhr wiederholt. Der neueste Operetten- schlager, eine Neuheit für Innsbruck, „Madame Pompadour" von Leo Fall, von Direktor Haller inszeniert, gelangt am Samstag den 22. Dezember halb 8 Uhr abends zur Aufführung. Die Operette

auf einem Radausflug befunden und könne bezeugen, daß von Hahnke au feinem Gebirgsweg das Gleichgewicht verloren hätte und in einen Fluß gestürzt wäre. Er sagte es mir, bestätigte Mr. Hodgman und setzte sich wieder. Er Littet Sie, nochmals eine Sache für ihn in die Hand zu nehmen. Deshalb bin ich hier. Einen neuen Fall? Jawohl. Unverzüglich. Ausgeschlossen. Unsinn. Es ist wichtig. Die Kosten spielen keine Rolle. Machen Sie Ihre Bedingungen! Darum handelt es sich nicht, Herr Hoögman. Ich übe, augenblicklich

. Ich will mich jetzt um keine Detektiv-Sache zu kümmern haberr. — Hoögman rückte nervös auf seinem Stuhl hin und her. Hören Sie, was ich Ihnen zu sagen habe, Herr Duvall. Ich möchte nicht zu Herrn Stapleton znrückkehren, ohne Ihnen wenigstens den Fall erklärt zu haben. — Duvall lehnte sich zurück und liebkoste die lange, feuchte Rate des Hundes, der sich neben den Stuhl seines Herrn gesetzt hatte. — Wenn Sie darauf beharren, Herr Hodg- man, will ich Sie anhören, aber ich versichere Ihnen, es ist ganz überflüffig. Ich hoffe

das Gegenteil. Der Fall ist sehr traurig. Herrn Stapletons einziges Kind ist ihm geraubt worden. Geraubt? — Mit einem Ruck stand Duvall, jeder Zug seines Gesichtes von beruflicher Neugierde angespannt. — Wann? Wo? In Paris. Das Kabel traf heute früh ein. Einzel heiten weiß ich noch keine. Frau Stapleton hat den Win ter im Ausland verbracht. Herr Stapleton, der hier ge mieden war, wollte diesen Monat mit ihr zusammen- treffen, Ais wohnt in ihrem Haus in der Avenue Kleber in Paris. Das Kind

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 14.12.1920
Umfang: 8
nicht ge öffnet werden, da der Waggon mit Stalckdraht verschlossen war. R. sandte nach einem Schlosser, da der Plombist nicht zur Stelle kans. Während dieser Zeit stand der Wagen ans seiner Stelle, da gerade Ablösungszeit war. Tann erhielt em Bahnarbeiter durch einen Plutzinspekior die Wei sung, durch den Schlaffer ösi'nen zu lassen, wo bei ein Sack mit Zucker teilweise entleert gefull- den wurde, worauf der Waggon wieder geschlo'- fen wurde. Der Gendarmerieiuspektor sprach mit einem Beamten über den Fall

auf sich beruhen lassen. Da jedoch auch ein Magazinsmeister da von Kenntgis hatte, kam es zur Klage. Ein Zeuge Sch. erläuterte mehrere auf den Fall be- zügliche Vorschriften die aber in diesem Falle ^—bezüglich des Oeffnens — nicht zutrafen. Der 'angeschnittene Sack kani von Triest. Die dortigen Finanziert schneiden angeblich bei der Kontrolle der Beschleunigung, derselben halber öfter den Sack aus. Schließlich kani die Angelegenheit des Gendarmen R. selbst zur Erörterung. Cr hatte den Täter Murr

, wie Ihr Euch ausmhmt, sprach Praxedis. Trotz der kirchlichen Bestimmungen setzte sie ihm das Ba« . rett auf und warf ihm die Stola um. Ekkehard schlug die -Augen nieder. Meisterhaft, rief sie, Ihr dürft Euch be danken. Er aber legte scheu die geweihten Gaben wieder ab, aus seinem weiten Gewand zog er die Pcrgamentrolle und reichte sie schüchtern der Herzogin dar. Frau Hadwig hielt sie unentfaltet. Erst den Korb öffnen! das Bests — sprach sie, freu Mich auf das Pergament deutend, fall zuletzt kommen. ' Da schnitten

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Alpenland
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Seite 12 von 12
Datum: 25.01.1922
Umfang: 12
-Rennen. Am Sonntag, den 29. Jänner veranstaltet der Wintcr- sportverein Kusstein eui Stratzen-Bodrenen aus der Thieseestratzc. Tie Strecke ist 2.6 Kilometer lang und hat durchgchends ein Gefälle von 5p» Prozent. Einiah ist für icde aus einen Bob befindliche Person 200 K. Das Rennen beginnt um 2 Uhr nachmittags, Höchstgewicht 200 Kilo gramm. Preise im Werte von 20,000 K. Anmeldungen sind bis Samstag, 12 Uhr mittags in der Buchhandlung Lippott zu machen. Hin zWeikeitzsILer Fall. Das „Svort-Tagbl

. Wie lag nun der Fall bei Tr. Moro? Es handelte sich um seinen zwei ten Sprung, der eure Weite von 29 Meter auszuweisen hatte. Ter Sprung war außerordentlich schön. Doktor Morv kam glänzend von der Schanze ab und durchslog in einwandfreiem Stil die Tust. Benn Aufsprung ging er tief ins Knie und berührte mit der linken Hand den Boden, um im näch sten Moment sich wieder auszurickten und m vollkommen sicherer Haltung die Fahrt zu beenden. Wir hatten nicht den Eindruck, das; die Land den Schnee berührte

, die bei uns zum erstenmal diskutiert wird, war in Deutschland und in der Schwerz schon wiederholt Gegenstand lebhafter Erörterungen. Ter Zufall will es. daß gerade in der letzten Nummer des „Ski" Gustav Walh. Mitglied der technischen Kommission des Schweizer Ski-Derbandes. zu dieser Frage Stellung nimmt. Aus den interessanten <t!-r ingen seien folgende bemerkenswerte Stellen widcracgcben, die auch aus den Fall Tr. Moro Bezua haben: Ein neuer sacktecknischer Ausdruck ist es. der die dehnbare Aufsassunc des in Frage

- gcricht diesen Sprung tarieren? Tie Springer nn allgemeinen. wenige Ausnahmen zugestanden. waren bis letzt der Auisisßmg. daß cm solcher Sprung, ent preckend dem Wortlaut der Wetilanwrdnuna. als gefallen taxiert werden müsse, wogegen das Kampfgericht, vorab, wenn es sich aus ehemaligen aktiven Springern zuszunmenietzte, ic nach Nm'tanoen, ohne überhaupt über den Fall vor der Stotmausieilung^müer sitz, zu^ disku tieren, ans voller Neberzeuauna den betreuenden Sprung als gestanden annühm. Wir sehen

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Der Arbeiter
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Seite 4 von 10
Datum: 05.01.1927
Umfang: 10
zu sein. Das Selbständigkeitsgefühl und das Verantwortlichlnits- gefühl durch Bodenständigkeit arbeitet dem Massen- gefühl des Arbeitssklaventums entgegen; es fühlt sich jedes eigenüerechtigtes und eigenverantwortliches Glied der Gesellschaft und nicht mehr als unverant wortlicher geringer Teil einer großen Herde, wie das in den Zinskasernen der Fall ist. Auch die Sorgfalt für das eigene Heim läßt sie den Wert und die Pflege des Objektes schätzen. 3. Sanitäre: Die Wohnung im Einfamilienhaus bietet Sonne, Luft und Arbeit im Freien, die den Körper kräftig

oder Schimpfen bieten würde. Filmstars versichern ihre Schönheit, Schauspieler, Musikvirtuosen und Varietekünstler, Arme, Finger und Beine. Boxer ihre Fäuste, Berussschwimmer ver sichern sich gegen Wadenkrampf. Es gibt Versicherun gen, die. Eheleute auf Zwillinge. Landwirte gegen Mißernte, Hausbesitzer gegen Erdbeben, und Kauf leute für Revolutionsschäden versichern. Eine Schau spielerin hat sich für den Fall versichern lassen, daß sie eine rote Nase bekommt, ein englischer Lord mit 100.000 Pfund

für den Fall, daß seine Nichte innerhalb eines Jahres ihm davonläuft. Einer ließ sich versichern, falls er zwischen Weihnachten oder Neujahr erkranke. Das sind nur einige Beispiele der Vielgestaltigkeit auf dem Versicherungsgebiete, die zum wenigstens Arbeiter betreffen. Glaube und Leben Die Liturgie der Weihnachtszeit Bon Julius Thoma. Mit der Vigilwesse am 5. Jänner endet die engere Weihnachtszeit. Es folgt das zweite (und ältere) Hochfest im Weihnachtsfestkreis, der hl. Treikönigstag. Dieses Hoch'est

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 03.10.1925
Umfang: 4
0 wird. Der abzuschließende Gavanttepakt werde Ml Deutschland gegenüber Frankreich und Belgien «Mch diese beiden Länder gegenüber Deutschland ver- Mn. England werde für diese vertragschlicßen- «Maaten seine Garantieunterschrist leisten. !a1 1 e tt werde seine Entschlüsse erst auf Grund der Mn Ergebnisse treffen. Der Garantiepakt werde sich Uten Fall etwaiger Streitigkeiten unter den Vertrag enden auf die Autorität des Völker bu n d e s Men können. Tschrlschenns «Erholungsreise". „Tschilscherrn bedarf des südlichen Klimas

sich bei näherer Betrachtung als vollständig unrich tig darstellen. Die Schumpeter-Vollzugsanweisung sei als Provisorium erlassen worden, dessen Lebensdauer die gesetzliche Regelung begrenzt. Sie könne sich n u r auf Forderungen beziehen, die während der Zeit der Wirksamkeit fällig wurden. Auf Grund der Entscheidung des Obersten Gerichts hofes, daß die Schumpeter-Verordnung als aufgehoben zu betrachten sei, komme daher für die Vorkriegsforde rungen, die erst jetzt fällig werden, aus keinen Fall mehr

sein, wenn gleichzeitig auch andere Reize auf die vom Tabakrauch, nonrentlich beim Inhalieren desselben, bestrichenen Gebiete einwirken, wie dies z. B. bei der Ausübung gewisser gewerblicher Berufe oder auch bei Rednern und Sängern der Fall ist. Puccinis Todeskrankhsit, der Kehlkopfkrebs, sei hier als Beispiel angeführt. Beachtens,n>ert ist eine Mitteilung des pathologisch-anatomischen Institutes in Jena, nach der „eine Häufung des primären Lungen krebses in den Jahren 1920 bis 1924 'beobachtet und dabei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 12.06.1928
Umfang: 8
verleihen. Politische Rundschau. Unerhörter Gesianuugsterror. Wie weit in Oesterreich der Gesinnungsterror und die Borniertheit der Unternehmer schon geht, beweist folgender vom »Arbeiterwille" berichtete skandalöse Fall: Der Maurermeister Christian G r e.n t n e r sen. in Frie sach entließ seinen Lehrling Alois Bischof nach zweijäh riger Lehrzeit aus dem Grunde, weil er aus der katholischen Kirche ausgetreten war. Der Lehrling, bezw. dessen Mutter wehrten sich natürlich gegen einen solchen Bruch

, sonst kann ich ihn auf keinen Fall mehr nehmen." Der Lehrling suchte daraufhin Schutz und Rat bei der Lehrlingsschutzstelle der Arbeiterkammer. Dabei kam zutage, daß der fanatische Katholik Herr Grentner sen. es mit seinen christlichen Grundsätzen immerhin für vereinbar hielt, den Lehrling täglich drei Stunden über die gesetzliche Arbeitszeit auszubeuten und ihm dabei nicht einmal den festgesetzten Lohn zu bezahlen. Die Lehrlingsschutzstelle wird es sicher nicht verabsäumen, dieser Zierde der katholischen Kirche Achtung

, in die anderen Zen tren der internationalen Politiken mit dem Blitzzug gereist sei, habe er zur Reise nach Berlin die Postkutsche benutzt. Die deutschen Sozialdemokraten würden diesen Besuch nur dann mit aller Herzlichkeit begrüßen können, wenn er einen endgültigen Strich unter die Vergangenheit setze. Uys aller Welt. Kn Kaspa - Knser-Fall in Salzburg. Das Opfer eines Verbrechens hat das Gedächtnis verloren. «tDie Salzburger Behörden bemühen sich, die Identität eines Mannes festzustellen

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Der Südtiroler
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Seite 2 von 4
Datum: 01.05.1927
Umfang: 4
sollte, veranstaltet und in verschiedenen Häusern Haus durchsuchungen nach dieser „Geheimschule" und der Lehr kraft durchgeführt: dasselbe war in Kaltern mit Fräu lein Dichristin der Fall. Ja selbst in den Bildern wird der Privatunterricht verfolgt. Ein in Südtirol gern ge sehenes Bild, das eine Mutter (Bäuerin) mit ihrem Kinde, dem sie Unterricht im Lesen erteilt, darstellt, und unter dem der Vers: „Muttersprache, Mutterlaut, Wie so wonnesam, so traut." geschrieben ist, wurde in der Kanzlei der Raiffeisenkasse

Tirol aufgedeckten Veruntreuungen größerer Beträge durch Amts bürgermeister beziehungsweise italienische Gemeindeange stellte mögen als Beweis für vorstehenden Satz angesehen werden, wobei aber nochmals betont werden muß, daß es für die deutsche Bevölkerung, die keinen Einblick in die Finanzgebarung der Gemeinde hat, fast unmöglich ist, Veruntreuungen von Gemeindegeldern durch Amtsbürger meister und Gemeindesekretäre festzustellen. Während der Fall der direkten Veruntreuung von Gemeindegeldern gewiß

nicht als Regel dargestellt werden soll, so ist der Fall von Schädigung von Gemeindeoermögen allerdings ein außerordentlich häufiger. In der Gemeinde Tiers ist die namhafteste Einnahme der Gemeinde aus dem Erträgnisse der großen Gemeinde waldungen heuer nicht eingebracht; während bisher im Monate Dezember jeden Jahres das schlagreife Gemeinde holz verkauft wurde — wegen Bringungsschwierigkeit kommt für den Verkauf nur der Winter in Frage — unterblieb im heurigen Winter jeglicher Verkauf von Gemeindeholz

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 10.12.1921
Umfang: 4
die Ueberzeugnng ver schaffe, daß sein Einzug mit bewaffneter Macht in Buda pest das Land in das äußerste Verderben stürzen würde. Der Bericht des Jmmunitätsausfchusses führte den Nachweis, daß der Fall des Ertappens auf f r i s ch c r T a t vorliege Mlü schließt mit der Aussoröerung, daß die Na tionalversammlung die von der Regierung angeordnete Verhaftung der Abgeordneten zustimmend zur Kenntnis nehme, der Regierung das A b s o l u t o r i u m erteile und das Immunitätsrecht der Abgeordneten s u spen diere

ihres Alters. Niemand würde sie für über 40 halten. Die Kunst ver mag in 5er Tat viel. Beschäftigungslosigkeit, die traurige und ernste finanzielle Lage und Irland machen der Regierung noch inrmer große Sorgen und das letz tere wohl am meisten Der Starrsinn der nördlichen, weist protestantischen Grafschaften, hat die Verhand lungen fast zmn Scheitern gebracht. Wir haben hier ein Bild von dem, daß die Minorität über die Majorität die Macht ausüüt. Es ist wohl der einzige Fall in der Ge schichte der Welt

Agitation gegen die Direktion ent lassen. Darüber entstand unter der Arbeiterschaft der Alpinen Montangesellschaft einige Unruhe. Um Zwischen fällen vorzubeugen, wurde in Köflach eine stärkere Gen darm erieabteilnng zusammengezogen. Die mit den Arbeitern geführten Verhandlungen erfolgten mit der Vereinbarung, den Streit einer paritätischen Kom mission zur Entscheidung vorzulegen. Die Gendarmerie wurde hierauf wieder abgezogen und der Zwischen fall war damit bis auf weiteres erledigt

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Alpenland
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Seite 12 von 14
Datum: 30.11.1921
Umfang: 14
Die Krise im mährischen Kohiengebiet. Prag, 29- November. (Korrbüro.) Die Reichskonferenz der Bergorbeiter beschloß beute, mit Rücksicht cms den ablehnen den Endpunkt der Unternehmer, die Bergarbeiter im Mäh. nn r. Uran er Revier aufzusorden:, für den ftctU, daß die ^nuTiionmer die angekündigte Lohnreduktion bei der näch sten UnszahUtng durchführen würden, die Arbeit sofort nie- derznlegen.^Fnr den Fall, daß die Unternehmer die Löhne nnvertürzt zur Auszahlung bringest, verpflichten

sich die Bergarbeiter, eine 20prozcntige Produktionserhöhung bis stun 31. Jänner durchzuführen. Für den Fall, daß es im st ltraue,' Revier zum Streik käme, werden sämtliche Berg- arbeiterverbände zur Durchführung des Streiks in sämtlichen v .ustr-nregieren ermächtigt. Neues aus Rutzlaud. N a » e n, Äl. November. Aufnahme der eigenen gunkenstation. ,, Laut einer Nachricht aus T e r i j o k i forderte T r o H k i in e-nem Aufruf die Arbeiter auf, die Heimatfront in vor- mehrter Produktion von Gewehren und Munition

cmflöst, ist dies nicht ein Verstecken zeichnerischer i drückes, ehe die sormgevxnde Bramplatte dazngekonirnen ist. Slber! Impotenz, sondern ein positiver Formwille. Es ist ja hier sicher noch echte zn verfallen nnd paßt seine Technik, ohne sie zmn Selbstzweck zn Ampeln zwei Häuschen, die in einer der Auslagen an der \ neuen Radierung: rmt Reprvduktwnen nach ol erheben, stmdig dein einzelnen Fall an. Manchmal ist die Farlv. echt Museumstraye zu sehen sind, die Farben intensiv gesehen

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Alpenländer-Bote
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Datum: 27.11.1927
Umfang: 14
autonomen Zolltarif. Autonom heißt derjenige Zoll tarif, der gelten würde, wenn wir mit den anderen Staaten keine separaten Vereinbarungen getroffen hätten oder treffen würden ober wenn sich die Ver handlungen zerschlagen würden, ein Fall, der selten vorkommt, und wenn es vorkommt, nicht von langer Dauer ist. Der autonome Zolltarif bildet also in der Regel nur ein Verhandlungsinstrument oder Grund lage. Der Grund, warum einige Posten dringend einer Abänderung bedürftig waren, war die verspätete

bis 4 3 3 8 l 36 16 15 12 75 50 45 30 . 5 3 12 8 37 21 200 100 Iw 50 Iw 15 3 8 60 40 15 8 36 30 Kampfmittel, um unserer Industrie günstigere Be dingungen für die Ausfuhr zu verschaffen. Am meisten bange wurde der städtischen und In dustriebevölkerung mit dem Mehl- und Schlachtvieh-' zoll gemacht. In Wirklichkeit würde das Mehl höch- jtens um 7 Groschen per Kilo teurer werden, wenn der ganze autonome Satz zur Geltung käme, was ja niemals der Fall fein wird. Mehr als 4 bis 5 Gro schen wird er sicher nie sein. Das Macht auf den Kops der Bevölkerung

im schlimmsten Fall einen Groschen pro Tag. Beim Schlachtviehzoll, pro Tag und Person mit U Deka angenommen, macht wieder höchstens einen Gro schen pro Tag aus. Tie Zölle werden sicher in der Wirklichkeit überhaupt nicht preissteigernd wirken, sie werden nur die Produktion anregen und so können manche Artikel sogar eventuell billiger werden. Der Gebirgsbauer erhofft sich eine Verbilligung der min deren Mehlsorten, vielleicht auch des Brotmehles, be sonders aber der Kleie. Die Zölle auf Schlachtvieh

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