der Wirthschaftsführung ab, welche Form für den bestimmten Fall die taug lichere d. h. zweckentsprechendere ist. Die flüssige Form ist im allgemeinen die Kostbilligere und das kommt davon, weil sie einen Stall ähnlich der Ställe im inneren Lechthal mehr weniger bedingt, der sich allerdings erstaunlich reinhalten läßt ohne besondere Arbeitsopfer, somit diese Auslagen reichlich deckt. Ein zweites fällt auch noch ins Gewicht, es müssen die hiezu benöthigten Düngergruben besonders gut und praktisch gebaut
bekämpft wird, großen Schaden auf den Alpen mi lchten kann. Flüssige Stoffe sind leichter für pflanz- !che Samen, Bakterien und ähnliche Dinge zugäng lich als die feste Form, d. h. mit andren Worten, man kann sich bei einigermaßen ungünstiger Lage der Grube die ganzen Gründe in unglaublich kurzer Zeit verunkrauten, was nur dadurch gehindert würde, wenn man die Jauche gähren ließe oder mit Säuren behandelte. Jedenfalls müßte aber für den Fall, daß dieselbe in offenen Gräben geleitet
, sondern sich für diesen Fall ihr auch ganz widmet und deshalb sich nicht das Geringste um Bauer oder Knecht, Vetter oder Base kümmert und keine andere freundschaftliche Berücksichtigung aufkommen läßt, so lange die Arbeit nicht voll und ganz zu Ende geführt. Seht Leute, ihr könnt mir da nicht Unrecht geben. Denkt Euch z. B. eine Fabrik mit 2—300 Arbeiter ohne Disziplin, das müßt' schön zu geh'n! — Die würden sich mit der Arbeit sicherlich nicht die Zähne ausbeißen! Aehnlich ist's auch hier, so lange der Befehlende
dieser Verlust noch bedeutender sein, da dort der Dünger unstreitig von höherem Werte ist. Dies letztere erkläre ich durch die kostbillige Hinauf- fchaffung, für den Fall, als derselbe vom Thale her I Wochenblatt." bezogen werden müßte. Ja das hätte oftmals der artige Schwierigkeiten, daß das einfach unausführ bar wäre. Nach dem Dargelegten ist es also wirklich von größtem Werth, die ausgedehnteste Sorgfalt darauf zu verwenden. Die Düngergrube soll gemauert sein, mit Lehm oder Cement ausgekleidet