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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 07.06.1956
Umfang: 6
zum Fall Sanitzer, zur Verhaftung der 18 aus rus sischer Haft nach Oesterreich zurückgekehr ten ehemaligen Gestapobeamten und weiters zu den Fällen Richter-Brohm, Dr. Brachetka und Gräf & Stift Stellung. Der Justizaainister wandte sich zuerst gegen die in einem Teil der Presse geäußerte Ver mutung, daß zwischen dem Zeitpunkt der Wahl und dem Termin de r Verhaftung der 18 ehemaligen Polizisten ein Zusammenhang be stehe. In einem Rechtsstaat, wie auch Oester reich einer sei, erklärte er, können Verhaf

tungen weder vom Justizministerium noch vom Justizminister verfügt werden, sondern nur auf Grund einer gerichtlichen Entschei dung erfolgen. Im gegenständlichen Fall handle es sich um einen von der Staatsanwaltschaft gestellten Antrag auf Fortführung einer Voruntersu chung, die bereits seit etwa 1946 anhängig ge wesen und mit der die sogenannte Pflichthaft verbunden sei. Ein derartiger Antrag werde in wichtigen Fällen vom Justizministerium überprüft und die Antragstellung vom Mini ster genehmigt, bzw

Möglichkeit, auf die Entscheidung des Gerichts irgendwie Einfluß zu nehmen. Die Angelegenheit stelle somit kein Wahl manöver dar. Der Justizminister schilderte sodann ein gehend den Sachverhalt, wie er im Falle Sanitzers und der verhafteten 18 Polizisten gegeben ist. des Verfahrens auf gefaßt, womit der Staats sekretär bei ihm aber offene Türen ein ge rannt habe. Zum Fall Richter-Brohm erklärte de' Justizminister lediglich, die Angelegenheit sei nach einem sehr ausführlichen Beweis verfahren

, bei dem auch ein Sachverständi gengutachten eine beträchtliche Rolle ge spielt habe, eingestellt und ein Antrag auf Haftentschädigung rechtskräftig abgelehnt worden. Der Anspruch Doktor B r achetkas auf Haftentschädigung sei Ende Mai ab erkannt worden, weil der Verdacht gegen Dr. Brachetka nicht völlig entkräftet worden sei. Diese Entscheidung sei aber noch nicht rechtsgültig. Als juristisch interessant und schwierig bezeichnet^ Dr. Kapfer sodann den Fall Gräf & Stift. Der Akt sei am 23. Mai d. J. ins Justizministerium

jährlich einen schriftlichen Bericht, der zu veröffentlichen ist. Der Bundestag nimmt zu diesem Bericht Stellung. Aktive Innenpolitik der SPD Kleine Schlampereien verursachen die meisten Unfälle Zwischen dem Fall der 18 Polizisten und dem Fall Sanitzer bestehen, führte Justiz minister Dr. Kapfer weiter aus, drei Kardi nalunterschiede. Sanitzer ist bereits von einem österreichischen Gericht rechtskräftig verurteilt, die Polizisten wurden von einem österreichischen Gericht noch nicht zu Ende behandelt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 07.01.1950
Umfang: 10
Messer und sucht« sich damit auf dem Gang Stiche in die Brust beizu bringen. Die Mutter warf sich dazwischen, und beide kamen zu Fall. Sie kämpften am Boden weiter, wobei die Mutter einen Stich in d e Brust erhielt. Pointner flüchtete auf die Straße und wurde in berauschtem Zustand aufgegriffen. Die schwerverletzte Mutter konnte durch eine sofortige Operation vor dem Tode gerettet werden. Point ner legte gleich nach feiner Verhaftung ein Ge ständnis ab, bestritt jedoch jede Tötungsabficht

in Wien mit den ungarischen Virginia-Zigaretten gehabt hat. Daß ste an die Sowjettruppen ausgegeben werden sollen, ist kaum glaubhaft. Denn in die sem Fall hätten die Zigaretten keineswegs auf zivilen Lagerplätzen untergebracht werden müs sen. Dem Sowjetelement in Wien stehen zahl reiche Truppenunterkünfte mit Kantinen und sonstigen Lagerräumen zur Verfügung. Es ist daher auf die Räumlichkeiten von Speditions firmen oder gar von Privaten nicht angewiesen. Der Verdacht liegt nahe, daß mit den Zigaret

. Die Lustinjektion kam dadurch zur Kenntnis eines Angestellten des Spitals, worauf di- Spitalsleitung die Behörden vcrständiqte, die von Dr. Sander Aufklärung verlangten. Man s.agte :hr ob er gewußt habe, daß diese Jnjek- r onm tödlich seien, woran, er freimütig erun» derte, daß dies der Zweck seines Eingriffes ge wesen sei. Er habe es aus Mitleid getan. Bisher find verschiedene voneinander abwei chende Meinungen über diesen Fall laut ge worden. Selbst die Familie der Verstorbenen hat sich in zwei Lager geteilt

- keraffinerie Englands, die mehr als die Hälfte des Zuckerbedarfes des Landes befriedigt, pran gen jetzt Bildchen von „Herrn Würfel", der di« Konsumenten vor den angeblichen Gefahren der Nationalisierung warnt: „Nur Verstaatlichung würde meinen Preis steigern!" Mid diesen und ähnlichen Sprüchlein bekämpft der Zuckermagnat Lord Lyle den Plan der Arbeiterpartei, der für den Fall, als sie wiederum die Regierung stellen sollte, auch die Verstaatlichung dieses Industrie zweiges vorsieht. Eine Versammlung

der Aktiv- näre der Firma „Tate and Lyle" verkündet allen Ernstes, daß ein „Staatsmonopol" für Zucker ein nationales Unglück wäre und drohte, daß die Ge schäftsführer ihres Unternehmens für den Fall der Nationalisierung jede Mitarbeit verweigern würden. Eine seltsame Form loyalen Patrio tismus. Auf den ersten Blick mag es vom sozialistischen Standpunkt bedenklich erscheinen, daß die groß kapitalistische Propaganda auf den Zuckersäcken und -säckchen in viele britische Haushalte Eingang findet

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 13.01.1934
Umfang: 6
die An gelegenheit in der Belgrader Skuptschina zur Sprache. Er be hauptete, das Ergebnis der Volksabstimmung sei für den Fall des Anschlusses bedeutungslos, weil die Abstimmung sich nur auf die Frage: Oesterreich oder SHS.? und nicht auf die Frage: Oesterreich oder Deutschland? bezogen habe, erhielt aber vom Außenminister Dr. Nintschitsch eine ausweichende Antwort. Das Belgrader Regierungsblatt „Samouprava" verlangte wenig später, daß Südkärnten im Falle des Anschlusses das Recht erhallen müsse

ein bedingungsweiser Verzicht auf das Abstimmungsgebiet auserlegt, für den Fall nämlich, daß das Abstimmungsergebnis iu der einen oder in beiden Zonen zugunsten Jugoslawiens ausfallen sollte. Für diesen Fall erhielt die serbisch-kroatisch- ilowenische Regierung das Recht, ihre Gewalt endgültig auf dieses Gebiet zu erstrecken. Fällt die Abstimmung, heißt es weiter, in der ersten oder zweiten Zone zugunsten Oesterreichs aus, so hat die österreichische Regierung das Recht, ihre Ge walt wieder endgültig

Gebiet zu erheben, so könnte esffich hiebei auf keinen Fall auf den Friedensvertrag berufen. In Kärnten aber würden derlei Ansprüche mit der gleichen Schärfe zurückgewiesen wie in den Jahren des Frei heit s k a m p f e s und der Volksabstimmung. Denn für Kärnten ist der— oft genug schon auch in der Oeffent- lichkeit und von offizieller Stelle vertretene — Standpunkt gegenüber diesen den Frieden störenden Gedankengängen slo wenischer Nimmersatte klar gegeben: Für Kärnten ist die Volksabstimmung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 11 von 12
Datum: 13.08.1955
Umfang: 12
| BLICK INDIE WELIr Abck oh det Soor legann eine 90~lo$e-ftisl Fast am gleichen Tag begann in Oester - reich und im Saargebiet eine 90-Tage-Frist zu laufen. Während sie in Oesterreich ein klares Ziel, den '"'rüg 'es ’-’z+en Besät - Zungssoldaten hat, liegt der Fall an der Saar ganz anders. Die seit Jahren verbotene Deutsche Sozial demokratische Partei Saar (DSP) und Deut" sehe Demokratische Partei Saar (DPS), die Schwesterpartei der Freien Demokraten, ha ben sich wieder konstituiert. Die dritte

auch die Bevölkerung aufgefordert, gegen das Statut zu stimmen. Die Saarländer mögen aber im Oktober für oder gegen die Europäisierung stimmen, ändern wird sich auf keinen Fall sehr viel. Die Volksabstimmung ist nämlich, auf gut deutsch gesagt, mehr oder weniger eine Augenauswischerei. Die Bevölkerung hat keine Möglichkeit, für die Rückkehr des Saarlandes zu Deutschland zu stimmen, son dern die Frage lautet ganz einfach: „Billi-. gen Sie das von Deutschland und Frank reich in Paris beschlossene europäische Sta tut

der Saar?“ halb der Montanunion sichern könnte. Sehr wohl wäre dies aber der Fall, wenn Frank reich auf die Saar verzichten müßte. Dann würde nämlich sein Anteil auf 26 Prozent Stahl und 23 Prozent Kohle sinken, während die entsprechenden Zahlen für die Bundes republik auf 46 bzw. 59 Prozent empor schnellen würden. Von dieser Warte aus be trachtet ist die Hartnäckigkeit, die die Fran zosen in der Saarfrage an den Tag legen, wohl verständlich und deshalb werden die Franzosen die Saar auch niemals

sorgfältig darauf achteten, daß die Bevölkerung keine Enscheidungsfreiheit über eine eventuelle Rückkehr des Landes zu Deutschland erhält. Man läßt den Leuten einfach die Wahl zwischen Europäisierung und Status puo; das ist auf jeden Fall ungefährlich und den Anschein einer „Volksentscheidung“ hat man nach außenhin doch gewahrt. Ob diese Lösung allerdings endgültig ist und der Zankapfel Saar zwischen den bei den großen europäischen Völkern damit für alle Zeiten beseitigt wird, wagen wir zu be zweifeln

verehren. Die mei sten Stammesmitgliedrr haben noch nie in ihrem Leben ein Streichholz zu Gesicht be kommen, auf keinen Fall aber jemals eines benutzt, da sie seit unvordenklichen Zeiten ihr Feuer mühseli? mit Hilfe von Feuer steinen erzeugen. Daß ihnen diese geheim nisvolle Schachte’, die durch einen leichten Strich das ersehnte Feuer von sich gibt, als ein höheres Wesen erscheint, ist dabei gar nicht einmal besor^ -wraschend. Britanniens Sommerschlaf 1955 Am 28. Juli ging das britische Parlament

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 15.06.1951
Umfang: 6
. Sie sagen ein mal, Sie glauben nicht an eine Schuld Ihrer Schwester. Sie wollen aber andrerseits nicht, daß Licht in das Dunkel gebracht wird. Mit welchem Andenken an Ihre Schwester wol len Sie dann weit erleben? Schon deshalb müßten Sie dafür sorgen, daß der Fall auf geklärt wird.** „Der Fall! Da haben Sie es. Der Fall Bovin... Durch alle Zeitungen geschleppt, unser Name in aller Leute Mund. Florence Bovin, geborene Apollinaire. Giftmord, nicht wahr... Und das soll mir helfen, dem Geden ken

ereignete sich im Laufe der Wahlkampagne eine Episode, an die die Bewohner der Gemeinde gerne zurückdenken. Während der Rede eines Wahlkandidaten schwebte über dem Haupt platz ein kleines Sportflugzeug und der Red ner forderte die Zuhörerschaft auf, ihre Augen zum Himmel zu richten, weil nach biblischem Vorbild Manna auf die Erde fal len werde. Mit einem Schwarm von Flug zetteln senkten sich zahllose kleine Fall schirme zu Boden, an denen Schokolade, Spielzeug und sogar Hühner und Truthähne befestigt

es noch einmal. „Wenn Sie nicht an die Schuld Ihrer Schwester glauben, und das tun Sie doch nicht, müssen Sie die Polizei verständigen. Von den Verfehlungen Ihres Schwagers braucht vielleicht gar nicht gesprochen zu werden.“ Er schüttelte den Kopf. Beide Hände flach auf den Tisch legend, sagte er hartnäckiger noch als zuvor, gereizt schon: „Gerade weil ich nicht an eine Schuld Florences glaube, weil ich diese meine beiden Hände für ins offene Feuer legen würde, will ich nicht, daß die Polizei einen Fall, wie Sie so richtig sag ten, daraus

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 25.01.1954
Umfang: 4
haben, die er nur zur Ablenkung hineingezerrt hat Er hat unter an derem den Fall der Salzburger Druckerei Kie sel erwähnt. Hier ist festzustellen, daß die Be stellung eines anderen als des ursprünglichen öffentlichen Verwalters der Druckerei Kiesel mit ausdrücklicher Zustimmung des Herrn Dr. Krauland vereinbart wurde. Er hat also zugestimmt, ehe der Akt von Vizekanzler Dr. Schärf unterschrieben wurde. Die Verfügung über die Druckerei Kiesel in Salzburg beruhte auf einer Abmachung unter den Parteien, welcher der Tatbestand

. Daß während einer zeitweiligen Abwesenheit des Bundeskanzlers der Vize kanzler den betreffenden Akt zur Unterschrift vorgelegt bekam, ist belanglos: Alle Verfü gungen geschahen im Einvernehmen mit dem Bundeskanzler. Herr Dr. Krauland hat auch niemals, weder bei dieser, noch bei anderen Gelegenheiten, wie er nun behauptet, die Konsequenzen ge zogen — und etwa seine Demission gegeben oder auch nur angedroht. So ein Held war er nicht! Was den Fall der Papierfabrik Steyrer- mühl betrifft, muß darauf hingewiesen wer

von Arbeitern oder Angestellten ist geeig net, die Not ln den von der Arbeitslosigkeit betroffenen Familien zu lindern. In dem einen Fall also eine klare und sau bere kaufmännische Handlung, die der Sozia listischen Partei Geld gekostet hat, im anderen Fall aber ein korruptes Provisionsgeschäft, das dadurch nicht besser wird, daß sein Er trägnis für den Wahlfonds der OeVP be stimmt war. Eine besonders plumpe „Sensation 44 offenbar für die Presse der OeVP berechnet, leistete sich Dr. Krauland

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Der Arbeiter
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Seite 3 von 16
Datum: 01.03.1933
Umfang: 16
eingetreten ist. Nor malerweise müßten wir darum heute schon wieder reguläre Verhältnisse haben. Wenn das nun nicht der Fall ist, so muß der Krieg dennoch einen Faktor in die Welt geschaffen haben, über den die Wirtschaft in der Gegenwart nicht hin wegkommt: der Krieg muß „Bedingungen" der Funk tion des kapitalistischen Wirtschaftssystems zerstört haben. Das ist in der Tat der Fall. Bemüht man sich um die Einsicht in das Wesen dieses Wirtschaftssystems, so kommt man nämlich darauf, daß Länder, die im kapi

des Absatzmarktes im Gefolge hat. Das ist doppelt wichtig, nachdem die Entwicklung zur Herrschaft des Großbetriebes geführt hat und damit zur Proletarisierung des Volkes. Die Verleugnung der gliedhaften Stellung der wirt schaftlich Abhängigen zur Gesamtwirtschaft muß sich in diesem Fall ganz besonders empfindlich für das Gedei hen der Gesamtwirtschast auswirken. Diese Entwick lung war schon vor dem Krieg wesentlich vollendet, die Störung des wirtschaftlichen Prozesses, die dadurch herbeigeführt wurde, hätte

worden wäre! Dank dem innen- und außenpolitischen Intrigenspiel war unser Land und Volk in jüngster Zeit tn geradezu erschreckender Weise gefährdet und unsere Souveränität drohte beispiellos mit Füßen ge treten zu werden: Oesterreich aber hat wieder einmal mit aller Deutlichkeit bewiesen, daß es trotz feiner Armut und Abhängigkeit doch noch Herr seiner Lage i st und keine Lust hat, sich wie einen Kolonial staat behandeln zu lassen! Der Fall Hirtenberg hat aber auch blitzartig die durch das Ränkespie

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 11.09.1935
Umfang: 8
das sind bisher mehr Vermutungen als erhärtete Tatsachen. Sicher ist nur, daß er zwischen 1929 und 1932 ein großes Vermögen gemacht als Vermittler von Petroleumkonzessionen im Irak. Durch diese Konzes sionen trat er in den Kreis der wichtigsten internatio nalen Petroleuminteressen, nicht bloß der englischen. Und weil das zwischen 1929 und 1938 der Fall gewesen, folgt durchaus noch nicht, daß er jetzt in Abessinien für dieselben Kreise gewirkt haben muß. Die Konzession soll die Bestimmung enthalten

noch immer zwei Direktoren mit «einem Vetorecht in ihren Verwaltungscat. Die Anglo Persian Oil, ein Riesenkonzern mit einem Kapital von mehr als 26 Millionen Pfund Sterling, besitzt unter anderem auch die Oesterreichische Naphtha-Import- gefellschaft. Die andere Konzession erhielt die B. O. D. (British Oil Development Co.), deren Aktien jetzt der Moful Oil Fields gehören. In beiden Fällen, namentlich im Fall der B. O. D., war eine Auseinandersetzung mit älteren deutschen und italienischen Rechten

—, dann ist eine Rettung der erkrankten > Tiere nur möglich, wenn sie, wie bei Kolikanfällen, dauernd „bewegt" werden. Das ist bei einem Schiffs- transport von Tieren unmöglich; der Raum auf Deck, wo sie zumeist in engen Kasten eingezwängt stehen, ist mit anderem Frachtgut zu stark belegt. Gewöhnlich kommt dann das gequälte Tier, infolge der fortschrei tenden Gliederschwäche, in seinem Stande zu Fall, ohne sich auf die Seite oder auf den Rücken wälzen zu können. Nun wirkt noch der verstärkte Gegendruck von unten

wenn sie, wie in dem vorliegenden Fall, viele Wochen hindurch nicht bewegt werden kön nen. Dazu kommt noch, daß das Pferd zur Lebenser haltung täglich mindestens 25 Liter Wasser — und zwar tadelloses Wasser — braucht. Ein Kavallerieregiment muß also aus die Seereise, nur für Pferde: 250 Hekto liter Wasser für einen Tag mitnehmen. Dieses muß leidlich kühl gestellt werden, damit die Tiere es, trotz größten Durstes, nicht „refüfieren". Der deutsche Mlturkamvf Unter dem obigen Titel berichtet der Berliner Korrespondent

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 05.03.1954
Umfang: 6
wieder einmal soviel von „etwas anderem“? Weil sie vom Krauland-Prozeß ablenken möchte. Des halb spricht sie über den Fall des ehemaligen öffentlichen Verwalters der VOeEST, Dr. Rieh ter-Brohm. Ihre Presse will der Öffentlich keit einreden, daß Dr. Richter-Brohm unge recht behandelt wurde und daß er die VOeEST verlassen mußte, weil er dort angeblich dem Minister für Verkehr und verstaatlichte Be triebe, Waldbrunner, im Weg war. Die sozialistische Presse hat diesem Ablen- kungs- und Verleumdungsmanöver unwider

legbare Tatsachen entgegengestellt. Erst gestern gaben wir diesen in einem ausführ lichen Leitartikel Raum. Der Fall Richter-Brohm ist erledigt, aber die OeVP-Kampagne geht weiter. Nicht etwa, daß die OeVP an Dr. Richter-Brohm, den sie zu ihrem Nationalheiligen gemacht hat, ein gro ßes Interesse hätte, aber der Fall kam gewis sen Herren in der OeVP in ihrem Kampf gegen die verstaatlichte Industrie sehr er wünscht. Das beweist der von uns nachste hend veröffentlichte Brief vom 13. Juli 1951

vielleicht noch mehr als in weniger kritischen Zeiten die Einhal tung gewisser Standardregeln, wie dies bei den amerikanischen Republiken in ihren Be ziehungen zu einander der Fall ist. Straßenbahn —, es gab 88 Tote und Ver letzte durch Brände, sieben Vergiftungen und sieben Selbstmordversuche. Weltreise auf dem Drehgestell eines Waggons Flensburg., 4. März (AFP). Der 39jäh- rige bulgarische Bergmann Jordan Tasseff ist auf dem Drehgestell eines Waggons des Tauern-Expreß liegend von Belgrad über Salzburg

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 25.06.1952
Umfang: 6
?“ Dr. Andrian neigte sich vor. Er war sicht lich erfreut über Sandras Interesse. „Das ist ein ganz kurioser und seltener Fall. Wissen Sie, was die Nebenniere ist? Nein? Nun, das ist eine Drüse, deren Funktion die Erzeugung gewisser Hormone Ist. Sie wissen, daß es männliche und weibliche Geschlechtshormone gibt. Und in jedem Menschen werden beide erzeugt, bloß überwiegen in dem einen Fall die männlichen, im anderen Fall die weibli chen. Wenn nun — etwa durch einen Tumor — diese Hormonproduktion behindert

.“ „Und Ihre Patientin leidet daran?“ „Der Fall ist ähnlich gelagert. Es kann nun Vorkommen, daß Keime der Nebennierenrinde versprengt werden oder daß bereits im Zuge der Entwicklung — also noch im embryona len Zustand — Zellen fehlgeleitet oder verla gert wurden und sich dann später an anderen Stellen entwickeln. Zum Beispiel in den Ova rien, wie hier, und auf diese Weise das Gleichgewicht im Sexualhomonhaushalt stö ren. Man ist sich über die Ursachen solcher Erkrankungen zwar noch nicht klar

. „Wir sind nicht allwissend und nicht all mächtig.“ Jetzt hatte die Niedergeschlagenheit, die er für einige Augenblicke vergessen hatte, wie der von ihm Besitz ergriffen. Sandra spürte das deutlich. Er nahm sich den Fall zu Her zen. War es Ehrgeiz oder menschliche Anteil nahme? Man wurde nicht recht klug aus Ihm. Was wußte sie wirklich von ihm? Welche Gedanken wohnten hinter seiner Stirn? Wel che Gefühle in seiner Brust? Manchmal schien er ihr so unpersönlich wie dieses Zimmer. Sehr zweckmäßig, praktisch, brauchbar

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 09.05.1930
Umfang: 6
zu täuschen geglaubt, als Sie ihn ein Gespräch zwischen einer Krankenschwester und einer Ste wardeß anhören ließen, nach dem wir einen Fall von Lungenpest an Bord hätten." „Nun, und " „Well, wir haben einen. Oder vielmehr, wir hatten einen, denn der Kranke ist in der Nacht gestorben und schon heute morgens in aller Frühe, als die Passagiere noch schliefen, ins Meer gesenkt worden. Aller Boraus sicht nach wird das Schiff also in San Franzisko in Qua rantäne gehen müssen." Ethel fühlte sich plötzlich

sind. Es wollte mir gleich nicht recht einleuchten, daß er so leicht in die Falle gehen würde, die Sie ihm gelegt. Er ist zu schlau dazu. Sicher hat er erst Nachforschungen angestellt, nachdem er das auf Bestellung gelieferte Gespräch ibrer beiden Vertrauten mit angehört. Dabei hat er dann her- ansgefunden, daß wir tatsächlich einen Fall von Lungen pest an Bord haben, und darauf schleunigst das Schiff in Honolulu verlassen. Es handelt sich um einen Chinesen aus Fort Taku, der in Jokohama an Bord kam. Nach zwei oder drei

Tagen wurde er krank. Der Schiffsarzt hielt den Fall zuerst für eine kruppöse Lungenentzündung, wurde später aber zweifelhaft. Sie wissen ja, daß in China jetzt wieder einmal die Lungenpest ausgebrochen ist. Gestern ging es dem Kranken schlechter, und der Schiffsarzt zog noch einen anderen Arzt hinzu, der sich als Passagier an Bord befindet. Was der dazu gesagt hat, weiß ich nicht. Wir werden es aber wohl bald erfahren, denn der Kapi tän und der Erste Offizier halten mit den beiden AerM eben

eine Konferenz." „Das wird dann wohl die letzte Reise sei«, die W Schiffsarzt für die Gesellschaft macht," versetzte M „Niemand konnte ihm Nachweisen, daß es sich um eins Pestfall handelte und es ist ja auch gar nicht einmal M Trotzdem stürzt er die Gesellschaft in ungeheure KM wenn wir in Quarantäne gehen müssen." „Er konnte nicht anders handeln," widersprach GoA eifrig. „Wer kann wissen, ob nicht bereits eine WeM Verbreitung der Krankheit erfolgt ist und heute B übermorgen ein neuer Fall festgestellt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 06.08.1956
Umfang: 6
sich, wie das Blatt weiter schreibt, auf seinen Status als Nach folgestaat der österreichisch-ungarischen Monarchie(!), die die Konvention von 1888 unterzeichnet hatte. USA lehnt militärische Zusagen ab Dulles stellte in einer Rundfunkrede klar, daß sich Amerika für den Fall, daß Aegypten eine internationale Kontrolle über den Kanal ablehnen sollte, nicht zu einer Beteiligung an eventuellen militärischen Aktionen Großbri tanniens und Frankreichs verpflichtet habe. „Ich kann versichern, daß wir keine Ver

pflichtungen irgendeiner Art hinsichtlich des amerikanischen Verhaltens in diesem un glücklichen Fall eingegangen sind.“ De r Außenminister betonte, daß er an den Erfolg einer internationalen Konferenz glau be. Die amerikanische Regierung hat allen (Fortsetzung auf Seite 2) L o n d o n, 5. August (AP). In britischen Re gierungskreisen wurde Samstag angenommen, daß Aegypten die Einladung zu der für den 16. August nach London einberufenen inter nationalen Suezkanalkonferenz annehmen werde. Präsident Nasser

Stellung und bezeichnte sie als „geringfügige Vor kommnisse, die von der österreichischen Presse künstlich aufgebauscht werden, um Spannung und Mißtrauen zu schaffen.“ Im einzelnen wird über den Fall der drei Linzer Rollerfahrer, über den wir am Mittwoch be richteten, behauptet, daß sie am 29. Juli im Gebiete von Malsching an die österreichisch tschechische Grenze fuhren, dort von ihren Maschinen stiegen und die Grenze zu Fuß überschritten, Sie seien dann 150 Meter von der Grenze entfernt

aus der Harm losigkeit der beiden darin im einzelnen ange führten Fälle hervor. Wenn wir den Mord an dem Schulwart Heinrich dagegenhalten, oder den Fall der tschechischen Soldaten, die einen flüchtigen Chauffeur mit ihren Maschinen pistolen schießend über die Grenze verfolg ten, so ergibt sich daraus eindeutig, auf wes sen Seite die Schuld ist üer Ursprung des Streiter Untere Bilder zeigen oben den Nil bei Assuan wo der Damm errichtet werden soll und unten den Eingang zum historisch äußerst wertvollen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 19.01.1924
Umfang: 8
der Steuervorschreibungen zu veranlassen, was dieser zusagte. In einer Vollversammlung der Wiener Sichrrheits- beamten wurde beschloffen, für den Fall, daß die Frage der Nebengebühren bis 12. Februar nicht erledigt wer den sollte, in passive Resistenz zu treten. Am 12. Jänner ist der radio-telegraphische Ver kehr zwischen Oesterreich und dem Ausland in feier licher Werse eröffnet worden. Die boy'r. Regierung ist einem Komplott rechts radikaler Kreise auf die Spur gekommen, die den Plan hatten, Kahr. General Lossow und General Seekt

, Fels oder freien Himmel, haben. Ein solches Standbild soll wefihin sichtbar, leicht zugänglich und in seiner plastischen Wirkung nicht durch die Um gebung beeinträchtigt sein. Sollte fich wirklich keine befriedigende Lösung außerhalb der Stadt finden laffen, so dürfte von den Plätzen in der Stadt doch der vor dem Bahr Hof in erster Linie in Betracht kommen. Auf jeden Fall wird eS fich empfehlen, vor der letzten endgült'gen Entscheidung, wie üblich, durch Aufstellung einer Schablone die Probe

mit der rofflschen Verkörpe rung des Judentums, mit dem Bilde des jüdischen Nationalheros ehren zu wollen. AuS demselben Grunde eignet er fich aber überhaupt nicht zu einem öffent lichen Denkmal in einer Stadt von so kerndeutscher Art mit so kräftigem Einschlag völkischer Gesinnung, wie das in Kufstein der Fall ist. Den Kunstwert deS Werkes hoch in Ehren! Er ist niemals bestritten wor den. Aber bei einem Volksdenkmal, d. h. einem auf Gemeinkosten und für die Allgemeinheit errichteten Denkmal kommt

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Der Südtiroler
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Seite 7 von 8
Datum: 01.01.1926
Umfang: 8
, daß Dr. Bertoldi ein „eifriger Anhänger des Faschio" sei, ist unwahr. Wahr ist. daß Dr. Bertoldi ein unpolitischer Mann der reinen Wissenschaft ist. Endlich darf betont werden, daß, auch wenn in Bonn eine planmäßige Professur für Spitzer vorhanden gewesen wäre, eine Besetzung durch einen Oester- reicher nicht in Betracht kam, weil in Oesterreich zur Zeit kein Privatdozent für Romanisch zur Verfügung steht." An Protest des Andreas Hoferdundrs für Tirol. Bezugnehmend auf die bisherigen Nachrichten über den Fall

sich doch noch , J mit der Frage beschäftigen und daß noch nicht das R Wort in dieser Angelegenheit gespri. chen ist. Die Innsbrucker Studentenschaft zrrrn Fall Bertoldi. U Bezugnehmend auf die Zuschrift des Rektorates der ^versität Bonn gestatten wir uns dennoch folgendes zu erken: Mag es sich im Fall Dr. Bertoldi, der unbedingt z. ^ichsitaliener ist und dessen Wirkungskreis in letzter 5 ^üdtirol war — jenes Land, dem man die deutschen Jr c i en raubt, deutsche Professoren auf die Straße setzt und Italienern ihre Stellen

, die unsere Feinde mit Füßen treten, sehen wir wirklich nicht ein. Glauben wir ja nicht, daß cs einem Lektor unmöglich sei, seine Gesinnung in seinen Uebungen zum Vortrag zu bringen. Ob ein Reichsitaliener die italienische Sprache im Sinne einer rein deutschen Uni versität lehren wird, bezweifeln wir sehr. Daß es in Oester reich unmöglich gewesen wäre, einen Mann als Nachfolger für Dr. Amoretti oder Spitzer zu finden, glauben wir sicher lich annehmen zu dürfen, daß dies nicht der Fall ist. Nur mit leeren

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 16.11.1933
Umfang: 6
nachstehende Ausführungen: Ob — und wieweit Oesterreich in einem mitteleuropäischen Kriege selbst auftreten will, ist vollkommen gleichgültig, denn auch der Fall, daß es den kriegführenden Mächten nicht ge lingt, Oesterreich direkt in den Krieg hineinzuziehen, bedeutet bei dem heutigen Stand der Dinge unweigerlich den Krieg auf österreichischem Boden. . Zwingend hiefür ist die g e o p o lit i s ch e L a g e O e ste r- r e i ch s. Oesterreich liegt im Herzen Europas. Die Haupt- verbindungslinien führen

aus betrachtet. Wenn auch Italien den — wie der Weltkrieg gezeigt hat — unlösbaren Isonzo-Fall durch Vorverlegung seiner Grenze in die Linie Adelsberg—Fiume bereits wesentlich gemildert hat, so bietet auch die geringe Ausdehnung der neuen Grenze dem militärisch auf hoher Stufe stehenden jugoslawischen Heere die Möglichkeit einer erfolgreichen Abwehr. Zu einer Operation wird es auch dort nur schwer kommen; was aber ein frontales Anrennen bedeutet, hat Italien in den elf Jsonzoschlachten des Welt krieges

dazu beizutragen, die Wehrlage des Gesamtdeutsch tums günstiger zu gestalten. Leider war dies nicht der Fall. Wie im alten Oesterreich, wurde auch nach dem Kriege die Wehrmacht bald ein beliebtes politisches Schacherobjekt der Parteien. Die Begriffe „Landes verteidigung" und „Sicherheit des Landes" existierten im Wortschatz der österreichischen Parteipolitiker überhaupt nicht. Jede Partei ließ der Wehrmacht nur insoweit Unterstützung angedeihen, als sie diese für ihre parteipolitischen Zwecke brauchte

auf den Kriegsstand ist damit un möglich, dieses ist gezwungen, auf nur notdürftig Ausgebildete der verschiedenen Wehrverbände zu greifen. Ein Mangel, der angesichts unserer unterlegenen Bewaffung um so schwerer ins Gewicht fällt. Nur notdürftig ausgebildet wird der junge Oesterreicher im Fall einer Bedrohung des Landes zum Kampf eingesetzt werden müssen, wird wieder wie im Weltkriege mit Strömen von Blut die Ungunst der Verhältnisse, die Fehler seiner Poli tiker wettmachen müssen. Die Wehrmacht muß frei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 23.02.1957
Umfang: 12
der Lebenshaltung entspricht. Die Opfer des Faschismus werden also höhere Renten bekommen. Es sind aber auch Verbesserungen für die Hinterbliebenen solcher Opfer geplant; bisher haben nur Witwen und Waisen nach Opfern, deren Tod eine Folge politischer Ver. folgung war, Renten bekommen. In Hinkunft können Witwen und Waisen auch dann Ren ten erhalten, wenn die Erwerbsfähigkeit des Opfers zu Lebzeiten um mindestens 50 Pro gent vermindert war. Das heißt, die Rente kann, je nach dem Fall, auch dann gezahlt

im Fall Mon_ tesi geleitet hatte, vernommen worden war. Zinza sagte, eine Unbekannte, „die rote Jo hanna" «genannt werde, halbe bei einem Geistlichen in der Nähe von Parma ein Schreiben hinterlegt, in dem sie mitteilte, »ie wisse, welche Rolle die Angeklagten Montagna und Piccioni beim Tode Wilma Montesis gespielt hätten, beide seien Rauschgifthändler. Die Bemühungen, die „rote Johanna“ zu finden, seien bisher er folglos geblieben. Der Oberst erklärte ferner, bei einer Un tersuchung

über den Selbstmord der Co rinna Versolatto, die sich in Rom als „Call Girl“ betätigt und mit Rauschgift gehandelt habe, sei festgestellt worden, daß die Selbst mörderin in ihrem Notizbuch die Telephon nummern Piccionis und Montagnas ver zeichnet hatte. Um den Fall Montesi wirksam untersu chen zu können, fuhr Oberst Zinza fort, habe die römische Polizei die Fernsprechan. Schlüsse der Angeklagten und „vieler anderer Personen", die damals im Zusammenhang mit dem Fall verdächtig erschienen seien, „angezapft

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Seite 7 von 8
Datum: 16.11.1934
Umfang: 8
der Organisation der Buchdruckerei-Hilfsarbeiter und --Hilfsarbeiterinnen — stets in Ehren gehalten werden wird. Die allzu früh Dahin gegangene erreichte nur ein Alter von 42 Jahren und hin terläßt einen tieftrauernden Gatten und drei Kinder, denen wir unser herzlichstes Beileid aussprechen. 8in geheimnisvoller Fall Durch Erhebungen der Behörden konnten wesentliche Einzelheiten über den angeblichen Unglücksfall auf der Brennerstrecke sestgestellt werden. Sie gaben dem Fall eine aufsehenerregende Wendung

bloß auf Vermutungen beruht haben. Die Innsbrucker Behörde hat in Stockholm Erkundi gungen über die Person und das Vorleben des Verunglück ten eingeholt. Der Fall bedarf der Aufklärung, da die bis herige Auffassung von einein zufälligen Unglück nach den bisherigen Erhebungen sich nicht aufrechterhalten läßt. Ein Verbrechen seitens anderer Personen kommt auch nicht in Frage. In einem Steinbruch tödlich verunglückt Watte ns, 13. November. (-) Im Wattner „Himmel reich" oder Steinbruch verunglückte

begangen. Ein Kind entführt und ermordet N a s h v i l l e (Tenessee). 14. November. (-) Ein neuer, entsetzlicher Fall von Kindesentsührung und Mord hat das amerikanische Volk in große Aufregung versetzt. In der Nähe des Besitzes des reichen Kaufmanes Mfred Distelhuri wurde, in der Erde vergraben, die fast verweste Leiche eines kleinen Mädchens gefunden, die man als die sechsjährige, seit 19. September d. I. spurlos verschwundene Tochter Distelhurts identifizierte. Der Vater befand sich zur Zeit

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Seite 6 von 8
Datum: 06.08.1931
Umfang: 8
Handlungsweise die Mordwaffe in die Hand." Dieser damals vom Gesandten der Polizei übergebene Brief trug dem Absender die Anklage wegen Verbrechens der gefährlichen Drohung ein. Mit diesem Fall befaßte sich jetzt ein Wiener Schöffensenat. Der Vorsitzende fragt Czerwenka, wie er seine Geldfar- derungen an die ungarische Gesandtschaft begründe. Ter Angeklagte erwiderte: Ich habe für Ungarn Spio nagedienste geleistet, bin als Kurier nach Jugoslawien ge reist. man versprach mir einen Verdienst von 20.000 Schil

Veruntreuung als Entlastungsgrund im Sinne des Ange° stelltengesetzes anzusehen ist, ist im allgemeinen nicht zu be jahen, da das Angestelltengesetz den Fall der Untreue des Dienstnehmers gegenüber dem Dienstgeber, der ihn entläßt, im Auge hat, nicht aber eine Untreue, die gegenüber einem anderen Dienstgeber begangen wurde. Die Vorabstrafung allein bildet daher noch keinen Entlastungsgrund, und es muß der Prüfung im einzelnen Fall überlasten bleiben, ob im Zusammenhang mit der seinerzeitigen strafbaren

. Im vorliegenden Fall steht fest, daß der Kläger von der Verbüßung der Strafe bis zum Dienst antritt bei dem Beklagten sich tadellos geführt hat und daß er sich auch während der kurzen Tätigkeit bei dem Beklagten nichts zuschulden kommen ließ. Daß der Kläger siine Der- urteilung dem Beklagten verschwiegen hat, wiegt nicht so schwer, daß darin ein Entlastungsgrund erblickt werden > könnte. Um so weniger, als diese Ansicht zur Folge hätte, daß dem Kläger die Möglichkeit genommen wäre, seine Existenz

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