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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 18.07.1927
Umfang: 6
berechtigt glaubte, daß i sich die Lebeucchaltnngskosten senken würden in dom Maße, als sich der Franken bessere. ! Run hat die französische Währung seit Juli 1026 die hälsie ihres Wertes wieder znrück- gewonnen und der Franken ist stabilisiert, aber der Generalindex für Paris stieg von 485 auf 526. der W-l:e». ob er „tm', wie der Sarner iagl, oder ob er „int tul'. Fall Rr. 3 und 4 sind sehr häuiig. Auch die Zunahme der Eletirizitüisgelchäsie in unserer Stadl dan- !en mir nicln an letzter Stelle

den Tllröfi- nern. In rascher Ersassuug der Lage hat sich im Hause nebenan bereits eines niederge- laiien und erfreut sich besten Zuspruches. Fall Nr. 5: Vorspiel bekannt, aber ein zerstreuier Hausgenosse hat die Tür mit dein Schl.i'se! gesperrt, so daß diesmal der Schnorrer ganz unschuldig ist. Fall 'Rr. 6: Zur Abwechslung „ml' die Socke nichi. Der Eimritiheischer rüttelt an ;cr Tür. oder er erzeug! aus der Gasse durch stieisen, Rusen, heulen. Jodeln oder »ültels n,fällig zur Verfügung stehender hupp

», einen geeigneten Lärm, bis er entweder ein gelassen oder verhalle! wird. Länger als ;wei Siunden brauchte »och niemand dies Treiben soüiusenen. Fall '.'u. 7: Er ist das Gegenstück zum Tnheien.^Sie Glocke bleibt stecken und lautet nhne Unierlaß. Die Stiegen im haul'e er- wei'ei! i:r!) als ;u enge, da sämtliche haus- dewron.-' alrubzeiiig die Stiegen hinab- stiirzei!. um den S'ürmer einzulajjen und den e.ngrllen'iiue» Drücker ;u befreien. Es empfiehli sich, hiezu geeignetes handiverk- zeug stets

bei sich in der Tasche zu tragen, sowie vorsichtige Leute stets auch Stopsel- zicher, Konservenöffner und Taschenlampe bei sich führen. Fall Rr. 8: Es „tul' weder die Glocke noch der Schnurrer, denn die Etschwerke haben den Strom abgestelli. Ereignisse wie bei Rr. 6. Fall Rr. 9: Der Läutende schiebt zugleich während des Klingelns die Tür an. Auch in diesem Falle arbeitet der gekränkte Schnu-- rer nichi, denn an der Türe dars erst nach erfolgtem Geschnurre geschoben werden. Fall Nr. 10: Der Klingter klammert

sich an der Türe an. Auch das verträgt der emp findliche Schnurrer nicht und er versagt wiederum den Dienst. Fall Rr. 11: Es steht einer unten und läutet. Gegenspiel wie bei Rr. 3. Endlich wird feftgestellt, daß die Haustüre von An fang an schon vor dem Läuten sperrangel weit offen steht. „Ja warum läuten Sie denn.' — „Ja, zu was haben's denn eine Glocke, wenn man nicht läuten soll?' — Für diesen Fall wäre eine Vorrichtung zu er wägen, die den 5)austorbelagerer mit einem mehr oder minder sanften, von hinten

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Alpenland
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Seite 7 von 14
Datum: 25.04.1922
Umfang: 14
waren mittelmäßig. Wufgctviehssr wurden: 11 Pferde zu 1500— 3000 Lire: 40 Och^-<zu 3500—6800 Lire das Paar; 200 Mhe zu 2800—3608 das Stück; 30 Ziegen zu 99—130 Lire das Stück; 10# Schafe zu 80—150 Lire das Stück; 300 Schweine zu 180—300 Lire das Stück, Sauger 60—100 Lire. — Einem Bauer widerfuhr am Marktplatze das Unglück, seine Brieftasche mit 460 Lire Inhalt zu verlieren. Dieb stahl kam keiner vor, wie es sonst bei Märkten immer der Fall war. Bregenz. 50. Geburtstag des Bürgermeisters. Am 17. April f ierle

in Lindau. Eine Besprechung der in Vor arlberg Hiitten besitzender Sektionen des Deutschen und Oesterr. Alpenvereines in Linda«u hat beschlossen, in den Hütten einheitliche Preise in Kronen festzusetzen. Auslä'nder haben in den Hütten dir fünffachen Preise zu zahlen wie Oesterreicher und Terrtsche. Gericht. Verkommene Jugend. Vor dem Innsbrucker Sehöffengcrickste (unter Vorsitz des Hof- rates R ö m e r) wurde wieder ein Fall verhandelt, der unsere ganze große Jugendverlotterung ins richtige Licht

des Bundeslandes. Der -so jugendliche Dieb nahm das so schwere Urteil ganz gleich- gültig entgegen! Ein Schreivmaschinen-Fuchs. Ein Fall von Diebstahl kam am 24. April vor dem Schöfstnge- richt Innsbruck zur Verhandlung — »ttldols G i o ch e 11 1 war wie der eimnal des Diebstabls angeklagt. Am 4. Ncärz 1920 hatte er m der Statthalterei eine Renrington-Schreibmaschine im Werte von 50.000 K und am 1. April 1920 eine ebensolche Schreibmaschine tn der Finang-Landesdirektion im Werte von 35.000 K gestohlen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 09.11.1934
Umfang: 6
mußte, dem Hel den des Romans nicht nachzufolgen. Aus Eng land wird jetzt wieder ein Fall berichtet, wo ein junges Mädchen unter dem Eindruè eines Films seinem Leben ein Ende gemacht hat. Die fünfzehn jährige Sybil Harris in Leight on Sea hatte sich im Kino den Film „Kleiner Freund' angesehen, in dem ein junges, überaus empfindsames Mäd chen, dessen Eltern getrennt leben, einen Selbst mordversuch unternimmt. Die Eltern der kleinen Sybil leben ebenfalls getrennt. Heimgekehrt, dichtete das Mädchen Tür

sogar wieder gesund werden kann . . . Die Ueberkragung von Augen Bisher hat man nur davon gehört, daß ein Mensch einem anderen bei gewissen Krankheiten sein Blut übertragen kann. Nunmehr gibt es auch einen Fall, in dem jeinand einer Blinden seine Augen geschenkt hat. Frau Daphne Muir aus Fal- mouth in Massachusetts hat auf diese Weise ihren Gesichtssinn wiedererhalten. Eine Frau, die ihren Namen geheim gehalten hat. hat ihr ihre Augen übertragen lassen ,da sie selbst wegen einer Ge sichtsnerven

und Intellektueller. Newyork, im November. ..The Ü^orld Telegramm^ isi eines der sein sationellsten Broadwehbkätter. Ter Fall Lindber.^ —hauptmmm füllt seit Wcàn Senn,. Hier à Vci'piel am Fuße der eisten Seit'.' befin det sich ein,? Note: „Fortsetzung der Meldungen über die' Assäre Lindbergh—Oaupimaiu, ans den, Seiten !. l, 7, II, l2. l!!. lt. 17, l>^. 24.' Vesicr kann d« Anteil, den der ga>n« E-rdieäl Amerika cm dieser schrecklichen Aiigele^eni heil nimmt, wvhl nicht gekennzeichnet werden. Düe- Erregung oeS

des Vühnenlebems ist, daß sich sàie Meinschsn sehr underhüM geben. Ne km dos im Guten wie- im Bösen, ja, selbf in der hinter den Kulissen so häufigen Inàigue. was zu der«! Begriff gewiß' im Widerspruch zu stehen schein^ ab«r doch der Fall ist. Mit Recht behauptet man» d»e Schauspieler seien große Kinder. Sehr vià von ihnen haben sich im Lause ihrer Dienstjahve, sei es voir irgendwelchem Rollen HM,, s« «K auà Anlaß irgendwelche? Begebnisse, wunderlichste stereotype Redensarten angewöhnt. S» übte «à The-aberÄ

, das mir?!' Sonderkapitel des Lühnenbetriebes ist das Lachen, Schon Go-ethe kämpfte als Thciaterdirektor mit dieser Gefahr — allerdings nicht, wie es hier gemeint ist, aus der Bühne selbst, sondern im Zuschauerraum. Als das Publikum auf eine Aus- sührung läppisch reagierte und nicht aushören wollte zu kichern, sprang er wütend in sÄner Loge auf, trat an die Brüstung und schleuderte die Worte hinab: „Man lache nicht!' — Manchmal geht es ja merkwürdig mit dem Lachen, loie fol- genà Fall betveife. In einer süddeutschen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 15.02.1934
Umfang: 6
und ihnen so großes Leid aus dieser Unachtsamkeit widerfahre. ..Wer das Brot nicht richtig abschneiden kann, kann auch kein's selbst verdienen.', sagt man im Volke. Aber Glück bringt es, wenn man den ersten Schornsteinfeger, den man morgens auf der Straße gewahrt, mit dem Zeigefinger^ berührt und über den so angeschwärzten Finger fürsorglich den Hand schuh zieht. Juckt einen die linke Hand, nimmt man noch im Lause des Tages Geld ein. Ist dasselbe bei der rechten Hand der Fall, dann muß man Geld ausgeben

. Das sind nämlich die Gegenden, wo es die mei sten Wolken absorbiert wird gegen dunkelblau erscheinen. Es muß ein schöner «nd^ là .md °s dl« mir M >1°!I°N, d-b m,- ,,„d st, lvm im menschlichen Kl'N'er hai'eii genau wird schildern können. Der Mann ohne Herz Vor genau acht Jahren hat das Herz Dr. H. W. D. Crovks aus Exeter ausgehvrt zu schlagen. Es hat sich seitdem nie wieder gerührt. Und — er lebt noch immer und ist aktiv und vergnügt. Ervvks ist selbst Mediziner und nimmt reges Interesse au seinem „Fall

eine Stunde lang unablässig an der Rettung des Betroffenen arbeiten. Es haben sich schon die merkwürdigsten Dinge ab interessanter Fall, meine Herren, nicht?' Ganz wie-!^^lt, da ein vom Schlage Getroffener nie wirk- dcr Erwarten der Aerzte und des Patienten genas - ^ tot ist, sondern sich in einem Kollaps Mr. Erook und wurde wieder gesund und arbeits fähig .wie früher, obwohl fein Herz ausgehvrt hatte, zu schlagen Jahrelang lebten Martin und Osa Johnson, das berühmte amerikanische Ehepaar

- und Elfenbeingebisse bei Aegyplern und Römern Horaz erzählt einmal einen lustigen Zwischen fall von der alten Hexe Candida, die ihr Gebiß verlor, als sie, erschreckt durch einen plötzlichen Lärm, schleunigst das Weite suchte. Aber schon in viel früherer Zeit muß der Zahnarzt eine durch aus gewohnte Erscheinung gewesen sein, denn man sand in altäghptischen Grabkammern künstliche Zähne .die aus Stzkomoren-Holz hergestellt waren und mit Golddraht an den echten Zähnen befestigt werden konnten. Die künstlichen Gebisse

der Verbrechen, die sich bis aufs Haar glichen, machte ihn verdrieß lich. Er suchte einen „Fall', eine Sache, die mit Klugheit und Raffinement gemacht war und auch Klugheit und Raffinement erforderte, um ans Ta geslicht gezogen zu werden. Da fiel sein Blick auf die Todesanzeige der Mme. de Baule. Renaud stutzte. Er hatte die junge hüb sche Frau und ihren Gatten oft auf Gesellschaften und Bällen getroffen. Es mußte eine sehr glückliche Ehe gewesen sein. Selbst in öffentlichen Lokalen hatten die beiden

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 26.03.1937
Umfang: 6
auf, nehmen wir zu ihren Gunsten an, daß sie über die tatsächlich bestehenden Ehegesetze in den verschiedenen Staaten der U. S. Ä. nicht orientier! sind. Denn wären sie es. so wüßten sie, daß die Eheschließung zwischen Charlie und Eunice alles andere als einen ungewöhnlichen Fall dar stellt. Laut amtliche? Statistik haben sich im Jahre 1935 nicht weniger als 14.300 Mädchen unter IS Iahren in U. S. A. verheiratet, 340 von ihnen wurden noch im selben Jahre Witwen und 2S0 ließen sich nn selben Jahre

ist, ermutigt durch die Ehe seiner Schwester dieser Tage die Schwester Charlie's geheiratet, die aller dings schon 21 ist. In Tennessee dürften nämlich auch junge Männer, wenn sie IS Jahre alt gewor den sind, gesetzlich heiraten. Vor einigen Jahren beschäftigte sich die Seffent» lichkeit mit dem Fall der 11jährigen Mary Thomp son im Staate Idaho. Sie spielte gerade mit ihrem Hund auf der Straße, als der 2Sjährige Truman Keller vorbeispazierte und ihr nach fünf Minuten Bekanntschaft die Heirat vorschlug

. Mary, eine Haldwaise, willigte ein, der Vater hatte auch nichts dagegen, man besorgte sich einen Dispens vom Bürgermeister, heiratete auf der Stelle und Mary brachte ihr erstes Kind acht Tage vor ihrem 12. Geburtstag gesund zur Welt. Heute ist sie 16, hat drei Kinder und lebt in äußerst glücklicher Ehe. Ein ähnlicher Fall ereignete sich in Maryland, wo zwei Farmer, die Witwer geworden waren, zwei Schwestern im Alter von 12 und 14 Iahren heirateten. Im allgemeinen hat die Erfahrung bewiesen

ereignete sich ein Fall, im Staate Mississippi, der noch viel mehr Aufregung verur sachte, als der Fall Eunice-Charlie. Es handelt sich um den Mulatten John Menesield, der 38 Jahre alt ist und sich mit Miß Delta Palmer zu verheiraten wünscht, die erstens weiß ist und zweitens erst 14 Jahre zählt. Die Interviewer stürzten sich auf die Mutter der Braut. Diese er klärte ohne Zögern: „Ich habe nichts dagegen. Ich weiß, daß die Beiden sich gern haben, außer dem ist ein ekelhafter alter Mann

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 27.01.1937
Umfang: 6
eingekommen. Während des Prozesses wurden von den Verteidigern der beiden Parteien eine Reihe interessanter Argumente für und ge ilen die Verantwortlichkeit der Gasthofbesitzer für freiwillig zur Aufbewahrung überladenen Gegen stände angeführt. , Das Tribunal von Belluno schloß die Aufbe wahrung in Gasthöfen von der freiwilligen Auf bewahrung aus. Gegen das Urteil wurde Beru fung eingelegt und der Fall neuerdings vor dem Appellationsgerichtshofe von Venezia zur Ver handlung gebracht. Dieser änderte

, um sich die Wut von der Leber zu reden Im nachstehenden Fall blieb es nicht nur bei den Worten, sondern die Angelegenheit nahm einen tätlichen Verlaus, so daß es ziemlichen Lärm und viel Aufregung gab. Ein Ehepaar wohnt in der Leonardo da Bincistrqße im gleichen Hause, wo auch zwei Schwestern des Mannes ihre Wohnung haben. Die Frau stand nicht in den besten Bezieh ungen mit den beiden Schwestern ihres Gatten und hatte täglich ihrem Manne von irgend einer Un annehmlichkeit, die sie wegen seiner Schwestern

. was eigentlich los sei. Dort fand er die drei Frauen in hitzigem Kampfe vor und er ergriff na türlich die Partei seiner Frau gegen seine Schwe stern. Nachdem sich das Ehepaar tapfer mit dem Schwesternpaar geschlagen hatte, zogen sich beide Parteien in ihre Wohnungen zurück. Der Fall war damit nicht beendet und fand in der Quästur die Fortsetzung. Beide Parteien brachten dem Kom missär ihren Fall vor und jede erklärte im Rechte zu sein. Der Kommissär meinte, daß wohl beide ein wenig Schuld

des städtischen Spitales können am Donner« tag und Sonntag von 14 bis 16 Uhr besucht werden. Apokhekendlenst: Den Nachtdienst versorgen in diese« Woche die Sankt Anna-Apotheke in der Via Principe dH un» Unsütt« Sturz eines Radfahrers. Der Fleischhauer Enrico Stillebacher, 35 Jahre alt, wohnhaft in der Via Rencio, kam gestern mit dem Rade in Cardano auf der vereisten Straße zu Fall. Einige Passanten, die Zeugen des Unfalles waren, kamtzy Stillebacher zu Hilfe und Orgien für seine Uebersührung in die städtische

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 12.06.1936
Umfang: 6
die Kampfgeist. Sehr kameradschaftlich und ritterlich verliefen die Spiele und ernteten reichlichen Bei fall. Der gute Humor kam bei diesem Anlasse eben falls nicht zu kurz. Ohne allzugroße Rücksicht nahme aus die sportliche Eignung wurden die Mannschaften aus den Reihen der Dopolavoro- sektionen gewählt. Alle Spieler hatten gleiche , Sweater — jene des Dopolavoro — an, doch die Turnhosen wiesen dafür umso mannigfaltigere Formen und Farben auf und manches unsport liche Bäuchlein und allzudünne Waden

Behörden zur Genehmigung vorgelegt wer den. Zahlreiche Kaufleute wendeten sich an dey Präsidenten und den Direktor der Union in eige nen Angelegenheiten, welche Fall für Fall auf merksam überprüft wurden. Nach der Sitzung be richtete der Präsident den Lokalbehörden über die selbe und erhielt die Zusicherung weitgehendster Unterstützung der hiesigen Kaufmannschaft. ' Bevölkerungsstatistik. Der vergangene Monat brachte folgende Volks bewegung: Geburten 20, Todesfälle 18, Eheschlie ßungen 12. Vortrag

tonnte nicht ein einziger Fall die ser Art nachgewiesen werden. Die Eingeborenen erzählen zwar gelegentlich solche Schauermärchen, aber wenn man ihnen dann auf den Zahn fühlt, dann fangen sie zu grinsen an. Dieses Grinsen sagt alles. Die Schwarzen freuen sich eben wie kleine Kinder, wenn sie glauben, den mächtigen weißen Mann, vor dessen Intelligenz sie sonst recht viel Respekt haben, mit solchen Erzählungen hinters Licht führen zu können. Der König der Wälder »kneift'. Auch mit dem viel gerühmten

, auch die Intelligenz dieser Menschenaffen gründlich zu studieren. Das Ergebnis dieser Beobachtungen saßt der Forscher dahin zusammen, daß dem Go rilla auf keinen Fall eine höhere Intelligenz zu zuerkennen fei als etwa dem Schimpansen oder einer ganzen Reihe anderer Affenarten. Diese jungen Gorillas legten im übrigen sehr schlechte Charaktereigenschaften an den Tag. Sie erwiesen sich als boshaft, lasterhaft, launisch und ausgespro chen faul. Johnson ist ein Freund des Gorilla, für dessen Erhaltung sich einzusetzen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.09.1936
Umfang: 6
und den Frieden Europas inter essieren und schreibt dazu: Es handelt sich zu wis sen, ob eine Annäherung zwischen Jugoslawien und Italien möglich ist. Sonst könnte man das Auseinandergehen der Kleinen Entente erleben, da Bukarest gegen Roma blickt, Belgrad gegen Ber lin und Prag gegen Moskau. Auf jeden Fall ist es sicher, daß die Gärung, von der Frankreich heimgesucht ist, dessen Prestige unterminieren und man deshalb immer weniger nach Paris blickt. Sogar die „Humanite' gibt zu, daß die Festi gung der Bande

zu bleiben, so könnte er 13.000 Mann seiner besten Truppen — Karlisten, Reguläre und Zivilgarde — an die Front vor Madrid werfen, wo unterdessen Franco sein Einkreisungsmanöver von Südwesten her fortsetzt. Wenn sich aber Molcr dennoch entschlie ßen sollte, seine Offensive an der Nordfront weiter zu verfolgen, so wäre wohl der Fall von Bilbao und Santander nur eine Frage von Tagen. Die baskischen Nationalisten scheinen nicht gewillt zu sein,. Bilbao zu verteidigen. Wenn einmal San tander und Bilbao

' der roten Milizen. Die von Madrid verbreitete Nach richt vom Fall des Alcazar von Toledo hat sich als unzutreffend erwiesen. Auch auf der Aragon- Front können die katalanischen Milizen keinen nennenswerten Erfolg erzielen. Huesca, dessen Fall schon verschiedentlich gemeldet wurde, ist noch immer in den Händen der Nationalisten und auch der Druck auf Saragossa hat sich anscheinend nicht vergrößert. Inzwischen gleitet in Madrid die Regierungs gewalt immer mehr in die Hände der extremsten Elemente

und sich mit ihnen in Gespräche einzulassen. Unter keinen Umständen dürfen sie sich photographieren lassen; in letzterem Fall soll bei Zuwiderhandelnden sogar die To desstrafe (I) in Anwendung gebracht worden sein... Auch die ortsansässigen Grenzbewohner sind angewiesen, sich der Grenze nicht ohne Not wendigkeit zu nähern und nachbarschaftliche Un terhaltungen über den Drahtzaun hinweg zu un terlassen. Ueber die Gründe für das besonders streng gehandhabte Verbot hinsichtlich des Photo- graphiereus läßt sich nur die Vermutung

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 11.09.1931
Umfang: 8
Dadain. 22 Jahre alt, hat in diesen Tagen sein Fahrrad -ur Aus besserung zur Firma Mich in der Kapuziner- gasso gebracht. Zufällig hatte auch ein gewisser Luigi Camozzi sein Rad dort zur Reparatur und bemerkte senes, das Dadam dort gelassen hatte. Als Camozzi näher zusah, kam ihm das Rad bekannt vor und er erklärte dein Mecha niker. daß es jenes sei, das seinem Bruder vor einiger Zeit gestoblen worden war. Es wurden die Karabinieri vom Fall benach richtigt und diese befragten den Dadam

Ausgang genommen hätte, wenn nicht gerade in der schönsten Rauferei ein dritter Bauer des Weges gekommen wäre und die beiden Raufenden getrennt hätte. Aber auch der Friedensstifter wurde — ivie dies bei solchen Anlässen gewöhnlich der Fall zu sein pflegt — nicht besonders liebenswürdig empfangen und Auer riß ihm ein Futteral, in dem sich mehrere Grammophonplatten befan den. aus der Hand und schleuderte es zu Boden, sodaß die schönen Platten vollständig in Tri'un- mer gingen. Pichler begab sich vorerst

hat sich in Mal les eine jener traurigen Episoden zugetragen, wo ein Mädchen, um vor der Oefsentttchkeit zu verbergen, daß sie Mutter sei. das Kind gleich nach der Geburt tötete und die Leiche verbarg Der Fall ereignete sich am 17. Februar 1931. Die 26jährige Sprenger Luigia des Antonio begab sich von Solda. wo sie bei einer Tante wohnte, nach Malles. Da eine gute Rodelbahn war. benützte sie bis Spnodigga eine Rodel u. fuhr dann Nlit dein Zug nach Malles, um in der dortigen Apotheke für ihre Tante, die lei

auch die Karabinieri vom Fall. Diese haben die Nachforschungen eingeleitet und sie fanden schließlich in der Senkgrube die Leiche eines Kindes. Laut den Feststellungen des Arztes war das Kind lebend in>r Welt gekommen und der Tod war durch Ersticken eingetreten. Nach einem eindringlichen Verhör gestand die Mutter schließlich, daß sie im Abort ent blinden hatte. Sie wisse aber nicht, ob das Kind lebend oder bereits tot zur Welt gekom meil war. da sie die Sinne verloren hatte. Als sie wieder zu sich kam sah

sie die Leiche des Kindes und aus Schani beschloß sie, alles zu verlieimlichen. Weiters sagte die Sprenger, daß es eine Frühgeburt war. die dadurch herbeigeführt wurde, weil sie auf der Fahrt mit der Rodel von Solda nach Spondigna mehrere Male ge stürzt war. Die Sprenger hätte sich vor dem Schwurge richte zu verantworten gehabt, infolge der neuen Gesetzesbestimmungen wnrde der Fall jedoch vor dem Tribunal von Bolzano zur Verhandlung gebracht. Die Angeklagte bestätigte die Aussagen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 23.04.1936
Umfang: 6
zu sein, und damit dem alten Gedanken der Menschheitskultur und dem neuen Europaideal zu dienen. Aus dieser Idee heraus haben wir den Abschluß der zwischenstaatlichen Kulturabkommen, so weit es in unserer Macht lag, besonders gefördert. Auf dem Wege in die neue Zeit haben wir im neuen Italien einen verständnisvollen und stets ehrlichen Freund gefunden. Lange bevor es in Oesterreich der Fall war, hat unter der weitausschauenden und zielsicheren Führung des Duce ein neuer Geist dieses uralte Land beseelt und neue Men schen

51« NDIUßD' Das prozenlige - . bereits erreicht« Resultat an der Unterschreibung der Seichsanleihe »fünf- ^geigt. daß eine große Menge von Sparsamen Mit grMr'Begeisterung den As Muto Nazionale helle AfWWui hat diese verschiedenen Fälle vorausgesehen und hat daher einige besondere Versicherungsformen gegründet, welche^die teilweise Einzahlung der unterschriebenen Wertpapiere oder der Festgesetz. ten Quote — im Fall von Umwandlung der „Tilgungsànleihe' statten und welche all« Previdenzsürsorgen bitten

. in „fünfprozentige Rente' — ge- Wir beschreiben kurz die Form, welche den größten Erfolg gehabt hat, und welche sich auf dtt ^Zeichnung ,n Bargeld der obgenannten Staatsanleihe bezieht — mittels Ratenabzahlung in . Allen denjenigeN' die dies« Versicherung unterschreiben, garantiert das Institut Folgendes: a) Im Fall der Versichert« vor Fälligkeit des Vertrages, dessen Dauer — wir wtedecholen — von . ^Hren ist, sterben sollte: Sofortige Uebergabe der Wertpapiere für den nominellen Wert, ent sprechend

dem versicherten Kapital, an die Berechtigten b) Im Fall der Versicherte bei Fälligkeit Iahren noch am Leben ist: Die Uebergabe der Wertpapier« an ihn selber, wie oben ange führt, mehr Lire 50— in bar für je tausend Lire nominell zur Deckung der Differenz zwischen dem nominellen Wert des Wertpapiere» und dem Emissionspreis von Lire S50.—. Beispiel: Dreifacher Sieg ital. Degen in Montecarlo In den internationalen Mannschaftskämpfen im einen glänzenden, wenn auch harterfochtenen Sieg. Allen Voraussagen

des Militärdienstes oder von Arbeitslosigkeit. 4. Befreiung von der Einzahlung der noch fSM gen Raten für diejenigen^ welche sechs lebende Linder haben werden, geboren nach der ötipulierung des Kontraktes. 5. Befreiung von der Einzahlung der Raten für jene, die fich in der von den Vertragsbedingun gen vorgeschriebenen Lage befinden und die von gSnzlicher Invalidität betroffen werden. S. Gewährung außer dem versicherten «apital in »5 proz. Reale' einer anderen Summe in gleicher Höhe des Kapitals selber, im Fall

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 13.08.1924
Umfang: 8
, der gegenüber das Ausland sich nicht jede Gewalt tat und Verunglimpfung ungestraft herausnehmen darf. Vielleicht hat es einige zehntausend Schwei zer gegeben, die die Hetze aus Paris auf sich einwir ken ließen, wenigstens soweit sie sich gegen Deutsch land richtete. Allein dies war nicht bei der franzö sisch sprechenden Presse der Fall. Es ist einer der größten Witze der letzten Jahre, daß Deutschland nun auch noch an der Abhaltung und dem glänzen den Verlauf des Eidgenössischen Schützenfestes schuld

, 3. bis 6. Niederschläge, 7. kurze Besserung, 8. bis 1-4. Niederschläge (um den 8. Fernbeben China?), 15. Besserung, 10. bis 21. Niederschläge, i in dieser Zeit dürfte auch im Flachland der Schnee- ' fall beginnen, 22. bis 24. trüb, örtliche Nieder schläge, 25. trüb, zunehmende Kälte und 27. trüb, . örtliche Niederschläge, 23. bis Ende Niederschläge. kann, möge aus folgendem klar werden. Ein Spa ziergänger, ergeht sich am Rande eines Getreidefel des, pflückt eine Aehre und zieht sie durch den Mund. Wirft

sie schließlich wieder weg. Ein paar Wochen später — der an sich, geringfügige Vorfall ist längst vergessen -- tritt am Unterkiefer eine harte Geschwulst auf. Keinerlei Eiteransammlung ist zu konstatieren. Die Geschwulst bleibt trotz aller Um schläge hart, ja, sie vergrößert sich zusehends und erstreckt sich schließlich auf Brust und Hals. Nun eilt der Kranke zum Arzt. Diagnose: Aktinotyykose. Höchst schwieriger Fall. Au der harmlosen Aehre saF ein Aktimonyses oder Strahlenpilz, der in den Kör per drang

. Am ganzen Körper bilden sich Fisteln. Hat der Patient Glück, so wird er gerettet. Andere müssen ihren Leichtsinn mit dem Tode büßen, wie es vor ein Paar Jahren in Zell am^See der Fall ge wesen ist. Man unterlasse es nicht, eindringlich vor dieser lebensgefährlichen Spielerei zu warnen: t. Wie viel Gasthäuser gibt es in Wien? Zu Be ginn dieses Jahres zählte die Genossenschaft der Gastwirte in Wien 3784 Mitglieder, 285 Konzes sionen standen im Nichtbetrieb. Im abgelausenen Jahre erfolgten 395

vor. Die Hauptverhandlung in diesem Monstreprozeß wird im September.vor dem Buda pester Divisionsgerichte stattfinden. Gegenstand die ser sensationellen Verhandlung wird der erste mili-^ Mrische AuDand im österreichisch-ungarischen Heere während des Weltkrieges bilden. Dieser Fall wurde seinerzeit von der Kriegszensur unterdrückt, so daß die breite Öffentlichkeit erst jetzt erfährt, daß am 20. Mai 1918 eine blutige Meuterei des Ersatzbatail lons in Fünfkirchen stattgefunden hat, deren Unter drückung zahlreiche

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 03.04.1868
Umfang: 6
, das Ehehinderniß des Aufgebotes. Aber anch daS Ersorderniß der feierlichen Erklärung der Einwilligung im Sinne deS bürgerlichen Rechtes er leidet im kanonischen Rechte mehrfache Modisicationen. Wie jemand vor den pvrocluis iiroprius mit der Braut tritt und in Gegenwart zweier Zeugen erklärt: „Ich nehme diese Dame zn meiner Frau', und sie erklärt: „Ich nehme diesen Herrn zn meinem Ehegatten', so ist die Ehe giltig geschlossen. Sollte nun nicht der Fall vor kommen können , daß jemand , dem eines der genannten

könne? Die zwöls Jahre, daß dieß besteht, haben die Erinnerung, daß eö früher nicht erlaubt war, und daß auf diese Weise giltige Eben nicht zu Stande kommen können, noch nicht zu verwischen vermocht. Möge aber diese Einrichtung nur Lg Jahre bestehen, wie die Einrichtungen deö JosephiniSmuö, und es wird allerdings vielleicht der Fall der Entführung von Minderjährigen nicht mehr vorkommen, weil man ja den- jclben Zweck, den man dnrch die Entführung, die durch SS« die Strafgesetze verpönt

. Man mochte wohl bei Erlassung des Gesetzbuches daran gedacht haben, daß bei dem Verhältnisse zwischen Staat nnd Kirche, wie eS damals noch bestand, dem Staate mannigfache Mittel zn Gebote gestanden sein mögen, um die verweigerte Trauung noch herbeizuführen. Allein wenn dieses nicht der Fall wäre, so würde in letzter Aus lösung, glaube ich, ganz entschieden auch nach den Bestim mungen des bürgerlichen Gesetzbuches im Wege der Dis pens die Aufnahme der Einwilligung auch vor einer an dern Person

niemals Ivird Gebrauch zu machen sein, denn wo die Verweigerung gegründet ist, darf vom Art. 2 nicht Gebrauch gemacht werden nnd eine unbegründete Ursache der Weigerung wird wohl fast nie mals vorliegen, besonders wenn es richtig, ist, waö gesagt wurde, daß die Bestimmungen des kanonischen nnd bürgerlichen EherechteS in so vielen Beziehungen mit einander übereinstimmen. Aber selbst wenn, was nicht der Fall ist, die Bestimmung häusig zur praktischen An wendung kommen wird, wie kann man sagen

nicht weltlicher Souvercin wäre, dann dieser Vertrag seine Wirksamkeit ispc» 5-icl» verlieren müßte, so wie ein von einem anderen Souverain abge schlossener Bertrag- seine Wirksamkeit verliert, wenn der selbe detronisirt wird. Und doch wird keiner der verehr ten Herren, welche für das Konkordat eintreten, zugeben wollen, daß, wenn jenes unglückselige Ereigniß einmal, wenn auch nur vorübergehend, eintreten sollet?, dann das Konkordat seine Wirksamkeit von selbst verloren hätte, nnd izaS müßte der Fall

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 6
Datum: 18.05.1921
Umfang: 6
Leite 2. Mittwoch, ihr wiederum für eine Schar mehr oder minder untätiger parasitärer Individuen angestrengt zu arbeiten habt, maßlos zu arbeiten habt, nur daß diese auf eurem Buckel hockende Schar jetzt nicht mehr euch ausbeutet, sondern das vermaltet, was ihr Mit eurer Hände und Hirne Arbeit ans dem Erdboden hervorstampst, in den Werkstätten verarbeitet.' Das ist also der Unterschied zwischen kapitalisti scher und kommunistischer Herrschaft — in demeinen Fall werden die Arbeiter ausgebeutet

, die zwischen Rumänien und der Tschechoslowakei geschlossen worden sei, sei eine genaue Kopie des Verteidigungsbündnisses, das am 14. August 1920 zwischen der Tschechoslowakei und Jugoslawien abgeschlossen worden sei. Eine besondere Klausel verpflichte die Tschechoslowakei, alle für Rumänien bestimmten Munitionstransporte durchzulassen, auch für den Fall, daß Rumänien nicht von Ungarn, sondern von einer anderen Macht angegriffen werden sollte. va§ neue deutsche Uabinett. Der Reichs präsident Ebert hat den bisherigen

sich um Deutschland. 18. Mai 1921. - Nr. ^ bemühen, die erregte Stimmung im deutschen N u zu ihren Gunsten auszunützen. Ohne Zweifel b deutet die Annahme des Ultimatums ein unaebeu^ Opfer für das deutsche Volk, doch den qrok^ Parteien, die die Verantwortung für die Geschick des Reiches zu übernehmen haben, «m ien» Politik im luftleeren Raum zu machen, blieb übrig, als von zwei Uebeln das kleinere zu wäb^ Der Verlust des Ruhrgebiets wäre der Anfaaä -des Verfalles gewesen und die Enteute hätte in diese:» Fall

sind als die Pariser durchzuführen. Wenn es sich herausstellen soll, da^ Unmögliches verlangt wurde und daß Deutschland beim besten Willen außerstande ist, das Versprechen, das es durch die Annahme des Ultimatums g? geben hat, einzulösen, dann wäre zwar noch imum der Fall gegeben, daß die französische Gewalt Politik ihr Ziel erreicht. Doch in diesem Fall werden die einsichtsvollen Kreise in England und in Amerika den französischen Heißspornen nicht mehr die Kastanien aus dem Feuer holen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 10
Datum: 28.07.1900
Umfang: 10
., Kl., Stephan I. P. M. Freitag 3. Auffind. d. Gebeine d. hl. Steph. Samstag 4. Dominicus Ordst., Rainer Erzb. Wir Sitten alle Jene, welche mit dem Prämunerationsbetrage im Rück stände find, um baldige Einsendung desselben, damit in der Expedition keine Störung eintritt. Wiederholt bitten wir auch bei Erneuerung des Abonnements gefälligst eine Adresöschleise mitzusenden oder die auf derselben befindliche Nummer an- zugeben. Der Auellzwang im österreichischen Keere. .. Wenn jemals, so ist es tzur ch den Fall

noch der Fixierung bedurften. Der Fall ist umso markanter, als es diesmal wohl der zweite Fall ist, dass ein Mitglied des hohen Adels in Oesterreich das Duell als Katholik verwirft und zweitens, weil sehr hohe Officiere in diesem Falle engagiert erscheinen. Der erste Fall einer Duellverweigerung von Seite eines hochadeligen Mannes war die Affaire Graf Czernin vor circa 10 Jahren. Die soge nannte „Gesellschaft' beantwortete den Muth jenes Mannes, der mit aller Offenheit der Ueberzeugung dein alten Vorurtheil

und der RechtSwiedrigkeit ent gegentrat, mit der Boycottierung. Graf Czernin war, für die Kreise, in denen er bisher gelebt, ein gemie-. dener, ja ein todter Mann. — Der Fall wurde, vergessen, das große Opfer des ManneS blieb fast vergeblich. Es ist nun Sache der österreichischen Katholiken, diesmal dafür zu sorgen, dass die mann hafte That des Marchese Tacoli nicht abermals ver geblich sei, dass nun endlich mit aller Energie und Zähigkeit der Kampf gegen das Dnellver- brechen aufgenommen werde. Die kirchlichen

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