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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 12.06.1936
Umfang: 6
die Kampfgeist. Sehr kameradschaftlich und ritterlich verliefen die Spiele und ernteten reichlichen Bei fall. Der gute Humor kam bei diesem Anlasse eben falls nicht zu kurz. Ohne allzugroße Rücksicht nahme aus die sportliche Eignung wurden die Mannschaften aus den Reihen der Dopolavoro- sektionen gewählt. Alle Spieler hatten gleiche , Sweater — jene des Dopolavoro — an, doch die Turnhosen wiesen dafür umso mannigfaltigere Formen und Farben auf und manches unsport liche Bäuchlein und allzudünne Waden

Behörden zur Genehmigung vorgelegt wer den. Zahlreiche Kaufleute wendeten sich an dey Präsidenten und den Direktor der Union in eige nen Angelegenheiten, welche Fall für Fall auf merksam überprüft wurden. Nach der Sitzung be richtete der Präsident den Lokalbehörden über die selbe und erhielt die Zusicherung weitgehendster Unterstützung der hiesigen Kaufmannschaft. ' Bevölkerungsstatistik. Der vergangene Monat brachte folgende Volks bewegung: Geburten 20, Todesfälle 18, Eheschlie ßungen 12. Vortrag

tonnte nicht ein einziger Fall die ser Art nachgewiesen werden. Die Eingeborenen erzählen zwar gelegentlich solche Schauermärchen, aber wenn man ihnen dann auf den Zahn fühlt, dann fangen sie zu grinsen an. Dieses Grinsen sagt alles. Die Schwarzen freuen sich eben wie kleine Kinder, wenn sie glauben, den mächtigen weißen Mann, vor dessen Intelligenz sie sonst recht viel Respekt haben, mit solchen Erzählungen hinters Licht führen zu können. Der König der Wälder »kneift'. Auch mit dem viel gerühmten

, auch die Intelligenz dieser Menschenaffen gründlich zu studieren. Das Ergebnis dieser Beobachtungen saßt der Forscher dahin zusammen, daß dem Go rilla auf keinen Fall eine höhere Intelligenz zu zuerkennen fei als etwa dem Schimpansen oder einer ganzen Reihe anderer Affenarten. Diese jungen Gorillas legten im übrigen sehr schlechte Charaktereigenschaften an den Tag. Sie erwiesen sich als boshaft, lasterhaft, launisch und ausgespro chen faul. Johnson ist ein Freund des Gorilla, für dessen Erhaltung sich einzusetzen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 23.04.1936
Umfang: 6
zu sein, und damit dem alten Gedanken der Menschheitskultur und dem neuen Europaideal zu dienen. Aus dieser Idee heraus haben wir den Abschluß der zwischenstaatlichen Kulturabkommen, so weit es in unserer Macht lag, besonders gefördert. Auf dem Wege in die neue Zeit haben wir im neuen Italien einen verständnisvollen und stets ehrlichen Freund gefunden. Lange bevor es in Oesterreich der Fall war, hat unter der weitausschauenden und zielsicheren Führung des Duce ein neuer Geist dieses uralte Land beseelt und neue Men schen

51« NDIUßD' Das prozenlige - . bereits erreicht« Resultat an der Unterschreibung der Seichsanleihe »fünf- ^geigt. daß eine große Menge von Sparsamen Mit grMr'Begeisterung den As Muto Nazionale helle AfWWui hat diese verschiedenen Fälle vorausgesehen und hat daher einige besondere Versicherungsformen gegründet, welche^die teilweise Einzahlung der unterschriebenen Wertpapiere oder der Festgesetz. ten Quote — im Fall von Umwandlung der „Tilgungsànleihe' statten und welche all« Previdenzsürsorgen bitten

. in „fünfprozentige Rente' — ge- Wir beschreiben kurz die Form, welche den größten Erfolg gehabt hat, und welche sich auf dtt ^Zeichnung ,n Bargeld der obgenannten Staatsanleihe bezieht — mittels Ratenabzahlung in . Allen denjenigeN' die dies« Versicherung unterschreiben, garantiert das Institut Folgendes: a) Im Fall der Versichert« vor Fälligkeit des Vertrages, dessen Dauer — wir wtedecholen — von . ^Hren ist, sterben sollte: Sofortige Uebergabe der Wertpapiere für den nominellen Wert, ent sprechend

dem versicherten Kapital, an die Berechtigten b) Im Fall der Versicherte bei Fälligkeit Iahren noch am Leben ist: Die Uebergabe der Wertpapier« an ihn selber, wie oben ange führt, mehr Lire 50— in bar für je tausend Lire nominell zur Deckung der Differenz zwischen dem nominellen Wert des Wertpapiere» und dem Emissionspreis von Lire S50.—. Beispiel: Dreifacher Sieg ital. Degen in Montecarlo In den internationalen Mannschaftskämpfen im einen glänzenden, wenn auch harterfochtenen Sieg. Allen Voraussagen

des Militärdienstes oder von Arbeitslosigkeit. 4. Befreiung von der Einzahlung der noch fSM gen Raten für diejenigen^ welche sechs lebende Linder haben werden, geboren nach der ötipulierung des Kontraktes. 5. Befreiung von der Einzahlung der Raten für jene, die fich in der von den Vertragsbedingun gen vorgeschriebenen Lage befinden und die von gSnzlicher Invalidität betroffen werden. S. Gewährung außer dem versicherten «apital in »5 proz. Reale' einer anderen Summe in gleicher Höhe des Kapitals selber, im Fall

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 03.04.1868
Umfang: 6
, das Ehehinderniß des Aufgebotes. Aber anch daS Ersorderniß der feierlichen Erklärung der Einwilligung im Sinne deS bürgerlichen Rechtes er leidet im kanonischen Rechte mehrfache Modisicationen. Wie jemand vor den pvrocluis iiroprius mit der Braut tritt und in Gegenwart zweier Zeugen erklärt: „Ich nehme diese Dame zn meiner Frau', und sie erklärt: „Ich nehme diesen Herrn zn meinem Ehegatten', so ist die Ehe giltig geschlossen. Sollte nun nicht der Fall vor kommen können , daß jemand , dem eines der genannten

könne? Die zwöls Jahre, daß dieß besteht, haben die Erinnerung, daß eö früher nicht erlaubt war, und daß auf diese Weise giltige Eben nicht zu Stande kommen können, noch nicht zu verwischen vermocht. Möge aber diese Einrichtung nur Lg Jahre bestehen, wie die Einrichtungen deö JosephiniSmuö, und es wird allerdings vielleicht der Fall der Entführung von Minderjährigen nicht mehr vorkommen, weil man ja den- jclben Zweck, den man dnrch die Entführung, die durch SS« die Strafgesetze verpönt

. Man mochte wohl bei Erlassung des Gesetzbuches daran gedacht haben, daß bei dem Verhältnisse zwischen Staat nnd Kirche, wie eS damals noch bestand, dem Staate mannigfache Mittel zn Gebote gestanden sein mögen, um die verweigerte Trauung noch herbeizuführen. Allein wenn dieses nicht der Fall wäre, so würde in letzter Aus lösung, glaube ich, ganz entschieden auch nach den Bestim mungen des bürgerlichen Gesetzbuches im Wege der Dis pens die Aufnahme der Einwilligung auch vor einer an dern Person

niemals Ivird Gebrauch zu machen sein, denn wo die Verweigerung gegründet ist, darf vom Art. 2 nicht Gebrauch gemacht werden nnd eine unbegründete Ursache der Weigerung wird wohl fast nie mals vorliegen, besonders wenn es richtig, ist, waö gesagt wurde, daß die Bestimmungen des kanonischen nnd bürgerlichen EherechteS in so vielen Beziehungen mit einander übereinstimmen. Aber selbst wenn, was nicht der Fall ist, die Bestimmung häusig zur praktischen An wendung kommen wird, wie kann man sagen

nicht weltlicher Souvercin wäre, dann dieser Vertrag seine Wirksamkeit ispc» 5-icl» verlieren müßte, so wie ein von einem anderen Souverain abge schlossener Bertrag- seine Wirksamkeit verliert, wenn der selbe detronisirt wird. Und doch wird keiner der verehr ten Herren, welche für das Konkordat eintreten, zugeben wollen, daß, wenn jenes unglückselige Ereigniß einmal, wenn auch nur vorübergehend, eintreten sollet?, dann das Konkordat seine Wirksamkeit von selbst verloren hätte, nnd izaS müßte der Fall

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 10
Datum: 28.07.1900
Umfang: 10
., Kl., Stephan I. P. M. Freitag 3. Auffind. d. Gebeine d. hl. Steph. Samstag 4. Dominicus Ordst., Rainer Erzb. Wir Sitten alle Jene, welche mit dem Prämunerationsbetrage im Rück stände find, um baldige Einsendung desselben, damit in der Expedition keine Störung eintritt. Wiederholt bitten wir auch bei Erneuerung des Abonnements gefälligst eine Adresöschleise mitzusenden oder die auf derselben befindliche Nummer an- zugeben. Der Auellzwang im österreichischen Keere. .. Wenn jemals, so ist es tzur ch den Fall

noch der Fixierung bedurften. Der Fall ist umso markanter, als es diesmal wohl der zweite Fall ist, dass ein Mitglied des hohen Adels in Oesterreich das Duell als Katholik verwirft und zweitens, weil sehr hohe Officiere in diesem Falle engagiert erscheinen. Der erste Fall einer Duellverweigerung von Seite eines hochadeligen Mannes war die Affaire Graf Czernin vor circa 10 Jahren. Die soge nannte „Gesellschaft' beantwortete den Muth jenes Mannes, der mit aller Offenheit der Ueberzeugung dein alten Vorurtheil

und der RechtSwiedrigkeit ent gegentrat, mit der Boycottierung. Graf Czernin war, für die Kreise, in denen er bisher gelebt, ein gemie-. dener, ja ein todter Mann. — Der Fall wurde, vergessen, das große Opfer des ManneS blieb fast vergeblich. Es ist nun Sache der österreichischen Katholiken, diesmal dafür zu sorgen, dass die mann hafte That des Marchese Tacoli nicht abermals ver geblich sei, dass nun endlich mit aller Energie und Zähigkeit der Kampf gegen das Dnellver- brechen aufgenommen werde. Die kirchlichen

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 12.02.1895
Umfang: 8
, mit dem ich darüber gesprochen, hat sich im abträglichen Sinne geäußert. Die Verwaltung koste viel, die Bauern müssen zahlen, und die Reisenden sind nicht zufrieden, und der Bettel habe wenig abgenommen. So der Bauer aus Steiermark. Es mag allerdings in Gegenden mit Industrie und Gewerkschaften der Fall sein, dass die vielen mittellos reisenden Arbeiter ein zelnen zur großen Last werden, und dass da irgendwie Abhilfe geschaffen werden muss. In unserer Gegend hat diese Plage aber seit den Siebziger-Jahren

abgenommen; es reisen weniger Handwerksburschen. Mag ja sein,, dass dies in manchen Gegenden Tirols nicht der Fall ist. Es wird auch gewiss jedem, den diese Last gegen wärtig trifft, recht sein, wenn er davon befreit würde. Wenn man das aber nur dann und nur theilweise zuwege bringt, indem den Steuerträgern wieder neue Lasten aufgelegt werden, so ist das umso trauriger, da diese Art, den Bauern aufzuhelfen, zeitgemäß und modern zu werden scheint. Dornbirn, 7. Februar. Gestern fand im Vereinshause

' mit der verheirateten Christin ein sträfliches Verhältnis. Der jüdische Chef hat ein Verhältnis mit der verheirateten Christin, der jüdisch gewordene, ehemals katholische Sollicitator lebt mit einer Jüdin getraut. Was der Staat Oesterreich doch alles erlaubt! Der Katholik kann „Jud' werden und die Jüdin im Zudentempel heiraten, und der Staat Oesterreich nennt dies eine „Ehe'. Der Fall der Ermordung des Ad- vocaten Rothziegel hat uns wieder gelehrt, wie weit wir im katholischen Oesterreich schon ge kommen sind. Wien

war sehr pünktlich in allem und schrieb selbst viele wichtige Briefe. Uebrigens hat Felix Faure auch schon seine prä sidentschaftlichen Anekdoten. Neulich ergieng er sich abends etwas lange in dem Park des Elys6e. Als er wieder in den Palast eintreten wollte, waren alle Thüren schon mit Schildwachen besetzt, wie dies nach 7 Uhr stets der Fall ist. Die Schildwache hielt ihn an und verlangte die Losung, da sie mit der Versicherung: „Ich bin der Präsident der Republik', nicht zufrieden war. Der Soldat führte

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 14
Datum: 27.02.1901
Umfang: 14
. Zudem ist es wenig wahrscheinlich, dass diese Möglichkeit praktische Folgen nach sich ziehen könnte. Der junge König erfreute sich in seinen ersten Lebens jahren einer schwachen Gesundheit; dank der liebevollen, zum Theil persönlichen Pflege der mit ganzer Liebe an ihm hängenden Mutter hat sich seine Gesundheit derartig gefestigt, dass irgend eine Gefahr für sein Leben auch in Zukunft nach menschlichem Ermessen nicht zu befürchten ist. Und sollte thatsächlich dieser Fall eintreten und die jetzige

aus dem Kloster befreit, in das sie freiwillig sich begeben hatte, nnd der Mutter wiedergegeben. Das spanische Gesetz schreibt vor, dass Töchter vor zurückgelegtem 25. Lebensjahre das Eltern haus nicht verlassen dürfen; das war der Rechtstitel, auf welchen sich Salmeron stützte und so die Sache zum siegreichen Austrage brachte. Natürlich wurde dieses an sich natürliche Vorkommnis zu einem Fall schwersten Gewissens zwanges und Geistesknechtschast gestempelt und dem conservativcn Cabinet aufs Kerbholz ge setzt

, wiewohl das Gericht in dieser Angelegen heit durchaus unparteiisch seines Amtes gewaltet hatte. Ein zweiter Fall! In den Theatern fand das liberale Tendenzstück „Electra', worin ein dem Fall Ubao analoges Vorkommnis den Gegen stand der Darstellung bildet, dank der liberalen Hetze großen Beifall. Die Regierung verbot die Aufführung dieses Stückes, welches aufreizend und verbitternd zu wirken bestimmt ist, lind hat sich damit den wilden Zorn der Liberalen zu gezogen, welche den willkommenen Anlass

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 05.06.1891
Umfang: 8
könnte. In London sind 2000 ,s^sater«, welche viele Tausende von Arbeitern beschäftigen und aus der Arbeit dieser Tausende riesigen Gewinn ziehen. Einen großen Nieder schlag auf die Lage der Arbeiter übt auch das hier seit Jahrhunderten übliche Wirtschaftssystem, durch gegenseitige Unterbietung möglichst geringe' Kaufpreise für die erzeugtenProducte zu erzielende. Armut allein ist jedoch leider oft auch eine Ursache der Unsittlichkeit. Und so ist es auch hier der Fall. (Schluss folgt.) Politische Rundschau

noch etwas Stehplatz!' — Acht Personen, lauter Herren, setzen sich der Gefahr aus, schwingen sich auf den Tritt des Wagens und hinein zum Zügspersonal. — „Hoch würden, bitte, kommen Sie da herein, können's etwas sitzen.' — Ich kenne einen Fall aus Tirol, in welchem einem Priester in Bozen der Process gemacht wurde, weil er einsteigen wollte, wie der Zug sich in Bewegung setzte. Der Conducteur der Bozen—Meraner Bahn riss ihn sogar noch vom Tritte herab, und übergab ihn einem Gendarmen. Und dies, weil er einstieg

Beschaffung eines Massenquartieres für den Fall der Nothwendigkeit hatte das Comite des dortigen Katholikentages um Überlassung einer leerstehenden Kaserne für diesen Zweck angesucht. Dem An suchen wurde keine Folge gegeben mit der höchst eigenthümlichenBegründung, dass durch Bewohnnng dieses Gebäudes seitens einer undiseiplinierten Menge (!!) leicht Feuersgefahr entstehen könne. Das „Grazer Volksblatt' schreibt dazu: „Unsere steiermärkischen Landsleute werden, wenn sie katholisch-conservativer Gesinnung

sind, elender behandelt, als eventuell die Türken. Die Ge meindevertretung Graz steht auf altkatholischem Boden; es ist kein einziger Fall bekannt, wo sie gegen die protestantische, die jüdische, die alt katholische Gemeinde und gegen die Consessions- losen irgendwelche unfreundliche Haltung einnahm.' Das Blatt erhebt hierauf Protest, dass gerade die Katholiken einer gegentheiligen Behandlung sich ausgesetzt sehen. Eine eigenthümliche Auffassung von seinem Amte scheint ein Bezirkshauptmann in Steiermark

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Volksblatt
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Seite 2 von 16
Datum: 22.12.1877
Umfang: 16
Botschafter bevor. England. Wenn auch die Politik der Großmächte überall eine plan- und grundlose ist, daß es ein Elend, — eine Politik von Fall zu Fall, oder aus der Hand in den Mund, so ist's doch wenn möglich auf dem Jnselreich am Aergsten; dort tritt die Rathlosigkeit in Ihren nacktesten Ergebnissen hervor. Plevna ist ge fallen. Wird der Frieden kommen? Wird die Türkei völlig nieder geworfen werden? Wird Rußland das Uebergewicht in ganz Europa bekommen? Niemand vermag auf diese Fragen eine bündige

über die FriedenSbe- dmgungen und werde der Pforte dieselben mittheilen; Rußland könne jetzt aber nur im Falle direkter Verhandlungen den Frieden zugestehen; im Fall einer Vermittlung würden die Bedingungen ungleich härter sein. — Nach einer ferneren Meldung des „Reuter'schen Bureau' sei, trotz allem kriegerischen Anschein, die Friedensströmung in Kon stantinopel sehr stark; das erste Friedenssymptom würde ein Minister wechsel sein. Trotz scheinbarer Ruhe sei die Bevölkerung StambulS höchst unzufrieden

. In den Straßen werden aufrührerische Plakate angeschlagen. Die Thronrede des Sultans mache in diplomatischen Kreisen einen ungünstigen Eindruck. Kurze Nachrichten. In Frankreich haben 160 Prä- fekten Unterpräfekten und General-Sekretäre bereits ihre Entlassung genommen. Von 86 Prefäkten will die Regierung nur vier behalten. — 40.000 Russen sind von Plevna gegen Orchanie abmarschirt. Die Nachricht, daß Osman Pascha todt sei, war eine Ente. be findet sich leidlich wohl. — Plevnas Fall hat in Griechenland

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 14
Datum: 05.03.1921
Umfang: 14
, Im Münchner Nationaltheater kann ein und dasselbe Stück viel öfter aufgesührt werden, als das bei uns der Fall Ist. Friß Basil gab den Fabri kanten Arnberg, Herta v. Hagen dessen Frau Sophie, Philippine Schäfer deren Richte Beate und Gustav Waldau den Maler Streit. Ich weiß nicht, wem von den vieren Ich am meisten nachrühmen soll. Karl Mahler gab den Mitchcf der Firma Arnberg, Eduard Brenner, recht gut und Haust Schnürer half als Dienstmädchen Emllle aus. Ich muß noch heute lachen

. Hier Ist interessant, daß jedes Mitglied, das durch Krankheit oder Unglücksfall an der Leistung seines Dienstes ohne feine Schuld verhindert wird, seine festen Bezüge weiter erhal ten muß. Das Gleiche gilt für ein weibliches Mitglied im Falle der ! Schwangerschaft oder des Wochenbettes. Bemerkenswert ist ferner die I Bestimmung, daß den Mitgliedern die ganze Garderobe, also auch die ^ moderne Kleidung kostenlos belgestellt werden muß. Wenn dies der Fall sein sollte, würde die Garderobe eines Schauspielers ungefähr

das Mitglied angemessen beschäfti- ! gen, sonst kann der Vertrag vorzeitig aufgelöst werden. Bei mehr- jährigen Verträgen ist eine Kündigungsfrist von sechs Monaten einzu halten. Verträge, die auf unbestimmte Zelt abgeschlossen werden, müs sen mindestens vier Monate vor Ablauf der Spielzeit gekündigt wer den. Das Mitglied kann den Vertrag vorzoltlg lösen. So Ist für ein weibliches Mitglied der Fall der Verheiratung rin zureichender Grund für eine vorzeitige Lösung des Vertrages. Don der Lhrlstomannos

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 22.01.1927
Umfang: 8
Seite 4 «A l p e n z e l t u n g' Gsmsieg, dsn »2. JZnn« !S27. Eine der gewöhnlichen Auslegungen der „Tiroler Volkszeilung' Der Fall spielte sich im vergangenen Mo li cu ab und die „Tiroler Volkszeitung' ha.!: es niä't v^rsniimt, ihr?, mit gewohntem Aei^e künstlich cufgebsusckt. den Losern darzubieten. Wir haben es ^>r nötig geholten, uns zuerst auf dns Genaueste über die Tarsachen zu insonnie--. ren, damit das Publikum endlich einmal k>!ar sehe, mie gewisse Lnnàuàr Zeitungen die Vorkommnisse

Mjader 'sÄbst, kommen in dieser Feststellung der Tatsachen irbereln und haben siä) Wer das 'kluge und ver antwortungsbewußte Verhalten der beiden Mi- ltzso/ldaten' lobend ausgösprochen. Die „Tiroler Volkszàmg' stellt getreu ihrer Devise: die Feindlichkeit gegen alles, was Ita lien over italienisch heißt, den Fall so dar, als hatte Steckholzer den FniscPen mir gaiiZ ein fach innarmen wollen und betitelt die Episode „Wenn man einen Fasciste» «umarmt.' Also, die Fasciften, die nicht >?o leichtgläubig

Opfer sowohl an Gesund heit als auch an Leben kostet. Heuer nun können wir uns wahrhaftig nicht beklagen, dah der Winter in diesem Punkte strenge Anforderungen an unsere Mitbürger stellt. Gesundheitlich stehen wir nicht schlechter als andere Jcchre und die Todesfälle sind gering. Es vergehen oft Tags bis zum nächsten Leichenbegängnis und das nicht nur in einem Fall«, sondern in mehreren darxmfsolgenden. Die Leichen kapclle ist — zur Freude aller — jetzt oft länger geschlossen denn offen

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 17.02.1929
Umfang: 8
, das einen hl. Ludwig, die heldenhafte hl. Jeanne d'Are nnd noch in der modernsten Zeit die liebe Gestalt der wundertätigen hl. Tereska her vorgebracht, Ist trotz allen im tiefsten Herzen kacho- llsch nnd war Italien darum enlsremdet. Ganz das gleiche war In Deutschland und Oesterreich der Fall Man liebte vielfach Italien seiner Schönheit wegen, da und dort auch das itaiieuische Volk wegen seiner Liebenswürdigkeit und seines Fleißes, die früheren dcmolibcralen Regierungen aber konnten nur schwer die Sympathien

in allen Schulen und Gerlchts- sälcn wieder g' Ehren gebracht, es an der Todes- stiitte der hl. Märtyrer hatte wieder auferstehen, ja in die Eiswüste des Polarmeeres durch die Lust hatte hinbringen lassen. Bereits bemerkt man tu cinein großen Teile der Presse des Auslandes einen Um schwung. Führende Blätter, wie die „Germania', die „Kölnische Boikszeitung' schlagen Italien und dem Faselsmus gegenüber einen erheblich anderen Ton ein. als es früher der Fall war. Das welthistorische Ereignis vom N. Februar

« geholtes gegen Cystitis lehr wirklam. I Alleinvertretung kür Italien und die Kolonien: Aktiengesellschaft Armando Inghilleri, Via Valtellina 2. Milano. davon hatte,' daß ein Fall von Bigamie vorlag. Zum lleberfluß ist der Bigamist auch noch Kir> chenorganift von Beruf und Vater von drei Kindern. . Herbert I. Lelgh-Manuell verliebte sich ia die neunzehnjährige.Martha Van Wuen und ge stand dies seiner Frau. Diese weit entfernt da von, ihrem Gatten eine Szene zu machen, zeigle ein über das Normalmaß

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 06.12.1922
Umfang: 4
ersucht werden, die Nachrichten -genauer zu überprüfen und im Fall« der Bewahrheitung derselben für die Abstellung der Mißhandlungen einzutreten. -Jsmit Pascha erklärte zu dieser Anschuldigung, daß sie nur «ine schlechte M-achination der Griechen und -Engländer sei, di« -gegen di« Türkei Stimmung machen wollen. Bon Miß handlungen der Europäer, in Sonderheit der Christen iy Konstantinopel sei keine Rede. Mißstimmung in Angora. -London, 6. Dezember. „Reuter' meldet: Die von Dsenit Pascha von Lausanne

. Die Deüsammlung war über den schleppenden Gang der Konferenz in Lausanne allgemein empört. Die Schuld hieran wird den englischen Machinationen zu gemessen. Die Redner traten- dafür ein, daß Js mit Pascha in Lausanne fest und resolut bleibe, d-enn niemand wisse, wie lange es dauern werde. bis sich wieder «ine Gelegenheit ergebe, für die ket die volle Unabhängigkeit zu erlangen. Türket die volle unavyangigreit x für den Fall -eines Zusammenbruches der Kon fersng sei die Türkei gerü Verantwortung

hatten dabei viel zu tun und fungierten als Sittenrichter in den einzelnen Dörfern. Mancher Jungfrau, die einen anrüchigen Lebenswandel hinter sich hatte, erging es dabei nicht am besten. Der Fall Erhardl. Aus Leipzig, ö. ds., wird uns telegraphiert: Der Staatsgerichtshof zmn Schutze -der Republik hat die Beschwerde des Kapitäns Erhardt gegen den chaslbefehl abge- -wicfen und die Beschlagnahme des gesamten Bermögens desselben -beschlossen. Verbesserungen im Te^phenverlehr. Ter Berkehrs.verband hat bekannt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 12
Datum: 17.03.1906
Umfang: 12
kommt eS vor, daß ihr von Sozialdemo kraten, sei es in den Werkstätten oder sonstwo, mißhandelt und vergewaltigt werdet! Duldet das ein für allemal nicht mehr, erstattet bei jedem Fall die sofortige Anzeige an die Be hörde. Gewerbetreibende k Duldet ihr aber auch nicht in euren Werkstätten Drangsalie rung eurer Arbeiter! Duldet ihr das, so seid ihr feig, duldet ihr das, so arbeitet ihr den Sozialdemokreten in die Hände. Wollt ihr das? ItaUenlschtirol» 14. März. (Allerlei.) In Aoio wurde am letzten

Steinau die Fabrik verkaufen wolle, da dieselbe nicht jenen Reingewinn abwarf, welchen er ihm seinerzeit vorgerechnet hatte. Aber er ahnte nicht im mindesten, daß dieser Fall so bald ewtreten würde. Er war deshalb von dieser Tatsache aus das höchste überrascht und nicht minder bestürzt, denn er sah mit einem- male das mühsam errichtete Gebäude seines Traumes in allen seinen Fugen wanken und zittern. Wenn er nur wüßte, wer sich für die Fabrik interessierte, mit wem der Graf Steinau in Unterhandlungen

, die Fabrikler agitieren bereits für ihn, er wird gewählt, und daS mit großer Majorität, dessen ist er sicher. Aber was dann, wenn die Fabrik wieder aufgelassen wird, die Fremden wieder fort müssen auS Mariensee, vor den Wahlen fort müssen, um anderwärts sich zu verdingen. WaS dann? DaS frägt er sich immer wieder, kommt aber zu keiner Antwor-. Auf jeden Fall wird er keine Anstrengung, keine Mühe scheuen, um die Belassung der Arbeiterschaft in Mariensee auf so lange als nur möglich zu erreichen. Doch wozu

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