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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 23.12.1933
Umfang: 16
sich vor dem Schwurgericht zu verantworten, weil sie -sich ihrer Kinder dadurch zu entledigen suchten, daß sie die selben ins Wasser warfen. Im ersten Falle war es die Einzeltat einer ledigen Mutter, die sich von dem Vater des Kindes verlassen sah. der zweite Fall ist noch viel grauen erregender. da sich hier die Tat im Einverständnis berder Elternteile, ja sogar unter dem Einfluß des Vaters ab spielte. Die Anklage schildert: Friederike Scherzer und Adam Schober sind Lebensgefährten, beide vom Gelegenyeitsver- dienft

25 Jahre alt. dennoch hat man den Eindruck, unreife .Kinder vor sich zu haben, so ausgemergelt find diese Menschen. Die Scherzer bekennt sich schuldig. Auch Schober ist geständig. Der Gerichtshof verwies den Fall Scherzer an die nächste Schwurgerichtssession. Adam Schober wurde zu zweieinhalb Jahren schweren, verschärften Kerkers verur teilt. Ei» Heimatschützer und „tadelloser Ehrenmann" Vor einem Schössensenat des Landesgerichtes Graz stand der 30jährige Handelsangestellte' Ewald W e g e r we gen

, der die Grünen befehligt, wäre mit zweitausend zufrieden gewesen. Ich glaube, daß der größere hier den Vorrang hat." Eddie lächelte. „Nein, das haben Sie falsch verstünden! Der größte Mann ist nicht derjenige, der das Maul am weitesten aufreißt!" Kerky dachte eine Weile nach, bevor er antwortete: „Nun. auf jeden Fall wird keiner etwas bekommen. Dieser Drood ist ein alter Kriegsveteran und Revolver sind für ihn nichts Außergewöhnliches." „Das stimmt!" pflichtete Eddie bei. „Vielleicht könn ten sich die Blauen

vor allem Guthbert Droods Herausforderung beantwortet werden. Me Leute wußten, daß er gegen beide Banden kämpfen wollte, und er durfte auf keinen Fall straflos aus gehen. Es war fogar notwendig, ihn möglichst auffällig und eindringlich jn bestrafen. Beide Banden hatten sich darauf vorbereitet, aber keine wußte etwas von den Me thoden der anderen. Kerky war ärgerlich. Eddie wurde, seiner Meinung .rmK immer unverschämter; er batte fick» bereits unverzeih-- einer Iollsnß-Rede schließlich nach Zurücklassung

freigesprochen. Der Pofträuber von Döbling Wien, 23. Dezember. (-) Als erster Schwurgerichts- prozeß des Jahres 1934 gelangt Montag den 8. Jänner die Verhandlung gegen die Posträuber von Döbling zur Durchführung. Der Fall ist noch in allgemeiner Eriune- rung: Eine Bande non drei Verbrechern überfiel eine Post beamtin in Wien-Döbling im Schalterraum, betäubte und knebelte sie und raubte über 20.000 Schilling. Nach aben teuerlicher Flucht wurde jeder der drei Täter ausgeforscht, einer von ihnen infolge

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 04.12.1919
Umfang: 8
in Bozen verzichtet, indem > sozialdemokratischen Gemeinderäte ihre Mnu^ oate rüederlegten. Dies taten sie, obivohl qc- rade die sozwL>«notratische Partei Oesterreich; seinerzsit so dringend die sofortige Teilnahme an dm Gttneindevertrekmgen verlangt hatte. Was ist also der Grund dieser plötzlichen Ee- sitmungsänderung? Anlaß hiezu bot bekanntlich der Fall Jnc,. Kubelka. Die sozialdemokratischLN Genieuido- rate selbst haben bei der letzten Gememdcratö- sitzung Äs Grund ihrer Entfernung angcq> ben

, daß der Gemeinderat durch Annahinc des Antrages auf Schluß der Debatte über den Fall k ubelka die Redefreiheit widerrechtlich be schränkt habe und trotz des selnerzeitigeil Be schlusses, den Fall Ing. Kubelka neuerdings ,'.u überprüfen, Wer disse Sache zur Tagesord nung übergegangen sei. In Wirklichkeit ist das aber nicht der wahre Grund für einen so wich tigen Schritt. (Siche die RlÄefreiheit in den italienischen WWerverfammkuiMN!) Denn das Vorgehen des Gemeinderates war formell und sachlich richtig. Der Fall

Ing. Kubelka war in zwei langen Gemeinderatsfitzungen eingchender, ad irgend ein Fall bisher bs- handelt wurde, erörtert morden: vor der letz- kn Sitzung wurdm die ausführlichen, ein gan zes Lkah füllenden Erklärungen der Ctfchwert« und de» ^-rrn Ina. Kubelka an die einzelnen GnneiNderäts verschickt: es gab nichts Neue» mehr, fondern nur schon niederholt Gesagtes wurde neuerdings wi-ederholt. Außerdem wca der Fall selbst durch Vereinbarung zwischen den Etschmerien und Herrn Ing. Kubelka er ledigt

veröffenWchten ErklSrun» welche die Vertreter der Tiroler Bolkspattei , abgaben, kann man nur zusammen. Der Fall j Ing. Kubelka war gründlich aufgeklart, can ! weiteres Vorbleiben des Herrn Ing. Ktchelka

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 26.03.1937
Umfang: 6
auf, nehmen wir zu ihren Gunsten an, daß sie über die tatsächlich bestehenden Ehegesetze in den verschiedenen Staaten der U. S. Ä. nicht orientier! sind. Denn wären sie es. so wüßten sie, daß die Eheschließung zwischen Charlie und Eunice alles andere als einen ungewöhnlichen Fall dar stellt. Laut amtliche? Statistik haben sich im Jahre 1935 nicht weniger als 14.300 Mädchen unter IS Iahren in U. S. A. verheiratet, 340 von ihnen wurden noch im selben Jahre Witwen und 2S0 ließen sich nn selben Jahre

ist, ermutigt durch die Ehe seiner Schwester dieser Tage die Schwester Charlie's geheiratet, die aller dings schon 21 ist. In Tennessee dürften nämlich auch junge Männer, wenn sie IS Jahre alt gewor den sind, gesetzlich heiraten. Vor einigen Jahren beschäftigte sich die Seffent» lichkeit mit dem Fall der 11jährigen Mary Thomp son im Staate Idaho. Sie spielte gerade mit ihrem Hund auf der Straße, als der 2Sjährige Truman Keller vorbeispazierte und ihr nach fünf Minuten Bekanntschaft die Heirat vorschlug

. Mary, eine Haldwaise, willigte ein, der Vater hatte auch nichts dagegen, man besorgte sich einen Dispens vom Bürgermeister, heiratete auf der Stelle und Mary brachte ihr erstes Kind acht Tage vor ihrem 12. Geburtstag gesund zur Welt. Heute ist sie 16, hat drei Kinder und lebt in äußerst glücklicher Ehe. Ein ähnlicher Fall ereignete sich in Maryland, wo zwei Farmer, die Witwer geworden waren, zwei Schwestern im Alter von 12 und 14 Iahren heirateten. Im allgemeinen hat die Erfahrung bewiesen

ereignete sich ein Fall, im Staate Mississippi, der noch viel mehr Aufregung verur sachte, als der Fall Eunice-Charlie. Es handelt sich um den Mulatten John Menesield, der 38 Jahre alt ist und sich mit Miß Delta Palmer zu verheiraten wünscht, die erstens weiß ist und zweitens erst 14 Jahre zählt. Die Interviewer stürzten sich auf die Mutter der Braut. Diese er klärte ohne Zögern: „Ich habe nichts dagegen. Ich weiß, daß die Beiden sich gern haben, außer dem ist ein ekelhafter alter Mann

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 27.01.1937
Umfang: 6
eingekommen. Während des Prozesses wurden von den Verteidigern der beiden Parteien eine Reihe interessanter Argumente für und ge ilen die Verantwortlichkeit der Gasthofbesitzer für freiwillig zur Aufbewahrung überladenen Gegen stände angeführt. , Das Tribunal von Belluno schloß die Aufbe wahrung in Gasthöfen von der freiwilligen Auf bewahrung aus. Gegen das Urteil wurde Beru fung eingelegt und der Fall neuerdings vor dem Appellationsgerichtshofe von Venezia zur Ver handlung gebracht. Dieser änderte

, um sich die Wut von der Leber zu reden Im nachstehenden Fall blieb es nicht nur bei den Worten, sondern die Angelegenheit nahm einen tätlichen Verlaus, so daß es ziemlichen Lärm und viel Aufregung gab. Ein Ehepaar wohnt in der Leonardo da Bincistrqße im gleichen Hause, wo auch zwei Schwestern des Mannes ihre Wohnung haben. Die Frau stand nicht in den besten Bezieh ungen mit den beiden Schwestern ihres Gatten und hatte täglich ihrem Manne von irgend einer Un annehmlichkeit, die sie wegen seiner Schwestern

. was eigentlich los sei. Dort fand er die drei Frauen in hitzigem Kampfe vor und er ergriff na türlich die Partei seiner Frau gegen seine Schwe stern. Nachdem sich das Ehepaar tapfer mit dem Schwesternpaar geschlagen hatte, zogen sich beide Parteien in ihre Wohnungen zurück. Der Fall war damit nicht beendet und fand in der Quästur die Fortsetzung. Beide Parteien brachten dem Kom missär ihren Fall vor und jede erklärte im Rechte zu sein. Der Kommissär meinte, daß wohl beide ein wenig Schuld

des städtischen Spitales können am Donner« tag und Sonntag von 14 bis 16 Uhr besucht werden. Apokhekendlenst: Den Nachtdienst versorgen in diese« Woche die Sankt Anna-Apotheke in der Via Principe dH un» Unsütt« Sturz eines Radfahrers. Der Fleischhauer Enrico Stillebacher, 35 Jahre alt, wohnhaft in der Via Rencio, kam gestern mit dem Rade in Cardano auf der vereisten Straße zu Fall. Einige Passanten, die Zeugen des Unfalles waren, kamtzy Stillebacher zu Hilfe und Orgien für seine Uebersührung in die städtische

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 06.02.1935
Umfang: 6
, und in je- Fall werde dieses Abkommen seine grundfätz- i Bedeutung für das politische Zusammenwir- Europas erweisen. i)as Verhandlungsergebnis ist in erster Linie Ij die Bemühungen Mussolinis zurückzuführen, irch unmittelbars und konkrete Verhandlungen Mischen den Großmächten über die Schwierigkei- i hinwegzukommen, die sich auf der Abrüstungs- diferenz einer generellen Lösung entgegenge eilt hätten. Es könne, mit Genugtuung festgehal- m werden, daß dieser Weg über Roma geführt

die weittragende Bedeutung für die Entwicklung der politischen Lage in Europa bei. Das größte Interesse beansprucht die in dem Ab kommen vorgesehene Luftkonvention zur Verstär kung des Locarno-Abkommens. Pertinax schreibt im „Echo de Paris', daß diese Konvention das Locarno-Abkommen tiefaehend abändere. England würde im Fall eines Luftangriffes gezwungen se.n, mit seiner Luftflotte einzugreifen. Damit würde England seine Nolle als alleiniger Garant aufge ben und selbst garantiert werden, und zwar im Fall

eines deutschen Luftangriffes durch Frank reich, im Fall eines französischen Luftangriffes durch Deutschland. Wenn Deutschland das Abkom men annehme, werde Europa sich zweifelhaft be ruhigen. Auf jeden Fall aber, so behauptet Perti nax, werde vie französische Regierung sich ihre di plomatische und militärische Aktionsfreiheit vorbe halten und sowohl die zweijährige Dienstzeit ein führen, als auch den Nordostpakt zum Abschluß »ringen, auch wenn Deutschland nicht .beitreten sollte. Deutschland zur Mitarbeit

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.09.1936
Umfang: 6
und den Frieden Europas inter essieren und schreibt dazu: Es handelt sich zu wis sen, ob eine Annäherung zwischen Jugoslawien und Italien möglich ist. Sonst könnte man das Auseinandergehen der Kleinen Entente erleben, da Bukarest gegen Roma blickt, Belgrad gegen Ber lin und Prag gegen Moskau. Auf jeden Fall ist es sicher, daß die Gärung, von der Frankreich heimgesucht ist, dessen Prestige unterminieren und man deshalb immer weniger nach Paris blickt. Sogar die „Humanite' gibt zu, daß die Festi gung der Bande

zu bleiben, so könnte er 13.000 Mann seiner besten Truppen — Karlisten, Reguläre und Zivilgarde — an die Front vor Madrid werfen, wo unterdessen Franco sein Einkreisungsmanöver von Südwesten her fortsetzt. Wenn sich aber Molcr dennoch entschlie ßen sollte, seine Offensive an der Nordfront weiter zu verfolgen, so wäre wohl der Fall von Bilbao und Santander nur eine Frage von Tagen. Die baskischen Nationalisten scheinen nicht gewillt zu sein,. Bilbao zu verteidigen. Wenn einmal San tander und Bilbao

' der roten Milizen. Die von Madrid verbreitete Nach richt vom Fall des Alcazar von Toledo hat sich als unzutreffend erwiesen. Auch auf der Aragon- Front können die katalanischen Milizen keinen nennenswerten Erfolg erzielen. Huesca, dessen Fall schon verschiedentlich gemeldet wurde, ist noch immer in den Händen der Nationalisten und auch der Druck auf Saragossa hat sich anscheinend nicht vergrößert. Inzwischen gleitet in Madrid die Regierungs gewalt immer mehr in die Hände der extremsten Elemente

und sich mit ihnen in Gespräche einzulassen. Unter keinen Umständen dürfen sie sich photographieren lassen; in letzterem Fall soll bei Zuwiderhandelnden sogar die To desstrafe (I) in Anwendung gebracht worden sein... Auch die ortsansässigen Grenzbewohner sind angewiesen, sich der Grenze nicht ohne Not wendigkeit zu nähern und nachbarschaftliche Un terhaltungen über den Drahtzaun hinweg zu un terlassen. Ueber die Gründe für das besonders streng gehandhabte Verbot hinsichtlich des Photo- graphiereus läßt sich nur die Vermutung

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 26.08.1934
Umfang: 6
ist, nur bestätigt worden, andererseits beweist dies auch, daß die Evolution noch nicht 'den nötigen Grad der Reise erlangt hat, die aus , >eme baldige Aendevung der bestehenden Ordnung 'schließen lassen könnte. Auf jedem Fall ist man schon über die alten Wormeln, die früher gang und gäbe waren, hin- àls. Man glaubt ihnen nicht mehr und sucht krampfhaft und verzweifelt neue Wege. Die alten Lehren haben ihren Wert verloren. Das Publikum ^stcht ihnsn skeptisch, angeekelt und enttäuscht ^gegenüber. Aber noch fehlt

deutsch-polnischer Zleutratitätspakt. Paris. 25. August Der Abschluß eines Geheimabkommens zwi schen Deutschland und Polen, das Polen im Fall eines Krieges sogar zur Beobachtung der Neutra lität verpslichten soll, steht, wie sich das „Echo de Paris' aus Berlin berichten läßt, angeblich in Kürze bevor, Das Abkommen umfaßt nach dem Bericht des Blattes wirtschaftliche und militärische Fragen. .Polen liefert gestisse .Rohstoffe nach Deutschland, während Deutschland dafür als Aequivalent chemische

Erzeugnisse nach Polen ex portiert m einer Höhe, die'der Polnischen Rohstoss- einsuhr wertmäßig entspricht. Durch das Abkom-! men würde sich Polen verpflichten,, im Fall eines Krieges keine Intervention zu unternehmen^ Die Der geistreiche englische Staatsmann verösseutlicht in der „Information' nnter obigem Tilel eine sehr persönlich gehaltene Uebersicht über die gegenwärtige internatio nale Lage, — Die solgende» Aussührunge» betressen die wirtschaftlichen Verhältnisse in England, Frankreich und Amerika

und dem ängstlichen Charakter der französischen Kausleute. die es nicht lieben, daß. man vo» ihnen Statistiken über ihr Geschäft verlangt. Aus jeden Fall weiß ich, daß man keiner lei authentische Angaben über die Zahl der be schäftigten Arbeiter oder die sranzöiische Produk tion erlangen kann, wie dies > für Deutschland, England'uud Amerika der Fall ist. Dis französi schen Industriearbeiter kommen alle vom Lande und wenn es leine Beschäftigung mehr für sie an dec industriellem Arbeitsstätte gibt, so kehrsn fie

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 21.06.1900
Umfang: 8
werden sich von Fall zu Fall mit jenen Parteien verbinden, bei denen sie die Wahrung der Interessen des Staates und Galiziens finden werden. (Dies erscheint uns überhaupt als die einzig richtige Taktik. D. R.) Vor Beseitigung der deutsch-czechischen Differenzen ist die Bildung einer politischen Majorität unmöglich; es kann vorläufig nur an den Zusammenschluss für einen bestimmten Verhandlungsgegenstand gedacht werden. Da die bisherige Majorität von den Czechen gesprengt wurde und mcht wieder zu sammengeleimt

werden kann, da ferner eine gegen die Deutschen gerichtete Kampfmajorität ebenso undenkbar ist wie eine Kampfmajorität gegen die Czechen, so erübrigt nur eine Tages ordnungsmajorität. Eine politische Majorität wird, wie gesagt, erst in Frage kommen, bis die im allgemeinen Interesse so wünschenswerte Ver ständigung zwischen Deutschen und Czechen erzielt sein wird.' Dass eine Majorität im Parlamente exi stieren müsse, erscheint uns nur insoweit richtig, dass für die zu berathenden Gesetzesvorlagen von Fall zu Fall

eine Majorität sich finden muss, wenn dieselben Gesetzeskraft erlangen sollen. Eine konstante politische Majorität be steht z. B. im deutschen Reichstage nicht; und doch wird allgemein anerkannt, dass dieser weit leistungsfähiger ist, als der unsere, auch ohne Obstruetion, sich gezeigt hat. In Steiermark hat sich der Fall ereignet, dass in einer öffent lichen Volksversammlung, die von Socialdemo kraten einberufen wurde, von diesen zwei Stnnden lang gegen die Priester, besonders gegen Kate cheten

ist! — Noch ist aber diese „Freiheit' in Oesterreich nicht überall durchzuführen, und so wird auch dieser Fall ein Nachspiel haben, das weder den Rothen noch ihrem Gönner lieb sein dürfte. - Der ungarische Neichsksg ist vom 18. Juni auf 8. Oktober vertagt worden. In der letzten Sitzung des Abgeordnetenhauses antwortete Ministerpräsident v. Szell auf die Interpellation Kossuths über die Wirren in China: Oesterreich schütze nur seine Gesandt schaft und das Consulat. Es könne nicht ge leugnet werden, dass wir in China Handels

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 25.11.1934
Umfang: 8
. .Doch di>e durch das Schreiben der jugoslawischen Regierung an den Völkerbund und durch die Ankündung der Vor lage sines Memorandums Hervorgerufene Aüf- vegung ist nicht sehr groß. ' Wenn es nicht zu überstürzten Handlungen kommt — sollte dies doc Fall sein, würden die .Verantwortlichen ihre Haut zu Markt« tragen — wird auch dieser Zwischenfall dank der Kaltblütig st Italiens und der mäßigenden. Aktion Frank reichs bald beigelegt werden. Auch die würdevoll« Haltung Ungami das den Beweis erbringt, eine Untersuchung

zu haben, andererseits aber vorderhand dasür noch keine Beweise erbracht werden. Eine diesbezügliche Dokumentierung ist jedoch anstündet. Werden die Dokumente ein treffen, dann wird ohne Zweifel «ine gerechte und erschöpfende Untersuchung den Gehalt ihrer Glaubwürdigkeit feststellen. Die Nichter erwarten sich aber aus jeden Fall, daß das jugoslawische Dokument in einem an deren Tone abgefaßt sein wird, als dies bei den bisherigen Hetzen und Drohungen der jugosla wischen Zeitungen gegen Ungarn der Fall

gegen.Jugoslawien geführt. Es fei aber zu hossen. daß er nur die kindlichen Gemüter täuschen könne. Jugoslawien habe nach dem Marseiller Königsmord Anspruch aus volle Genugtuung, die es nur durch Inanspruchnahme des Völkerbundes oder durch Krieg erhalten könne. Jugoslawien habe den ersten Weg gewählt. Es werde nur sür den Fall, daß er'sich als'erfolglos herausstellen sollte. Genugtuung aus andere Weise fordern. Der Völkerbund aber werde vor die Entscheidung gestellt werden, entweder seine Ausgabe zu erfüllen

für hiftovischs Studien hin. 17 Millionen Arbeitslose in Amerika Chikago, 24. November. In «iner Ansprache bei einer Zusammenkunft der Bürgermeister der amerikanischen Großstädte antwortete der Leiter der Bundesbehorde zur Be hebung der össentlichen Notstände. Hopkins, kriti schen Bemerkungen gegenüber den zu hohen Aus gaben dieser Behörde, solange Nol herrsche, müsse ihr auf jeden Fall begegne! werden. Er schätze die augenblickliche Zahl der Umerstützungs- bedürstigen in den Vereinigten Staaien

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 02.12.1937
Umfang: 6
, konnte aber bislang nicht festgenommen werden. Der Kapuzinerkonvent erleidet durch den Verlust der Vvtivtafeln einen namhaften Schaden. Burschen vergreifen sich an Zementröhren. Eine Reihe von Burschen, von denen fünf zur An zeige gebracht werden könnten, vergriffen sich in den letzten Tage» an den neben der Straße San Cassiano— Lagazuoi deponierten Zementröhren,die für die Verbes serung der Straße von Fall zu Fall bestimmt sind. Eine stattliche Reihe dieser wertvollen Zementröhren wurde verschleppt

, daß in ihrem Zimmer das Bargeld von Lire 1S2» verschwunden war. Der Dieb ist nachmittags, während die Leute vom Hause ent- sernt waren, vom Dachboden aus in das Zimmer ein gedrungen, indem er zwei Dielen aufriß. Gute Lokal- kcnntnis war notwendig, um das Versteck des Geldes ausfindig zu inachen. Dies ist schon der zweite Fall. Am Abend desselben Tages soll ein bekannter Bursche bei einem Bauern in Monticelo eine mit Wein gefüllte Fla sche gelassen haben, die ebenfalls vom Grunerbaner her stammte. Es wird daher

Briefe und Postkarten gelangen gewöhnlich auf dem schnellsten Wege in die Hände des Adressa ten. Doch manchmal, allerdings sehr selten, kommt es vor, daß Postsachen Monate, ja Jahre unter wegs sind, bis sie ihr Ziel erreichen. Von solchem seltenen Fall berichten englische Zeitungen. Da wurd in Filey, in Ost-Dorkshire, im September 191S eine Postkarte nach Bridlington aufgegeben. Diese Karte hat kürzlich wirklich zur Freude des Empfängers den Bestimmungsort und das Haus der Bestimmung erreicht. Mehr

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 18.12.1943
Umfang: 6
, denn auf diesen Duclchallen liegt viet Fleiß und Arbeit. Nimmt lGch keine Fruchtgattung der mütterlichen Erd« zu ihrer Ausbeutung so viel Mühe und auf merksame Pflege in Anspruch, wie es beim Flachs der Fall ist. Zieht sich doch die Arbeit durchs ganze Jahr und oft liegt noch das Linnen auf der Bleiche, während schon in seiner Nähe bas Flachsfeld grünt und blüht. Bor etwa einem Jahrhundert hat der Flachsbau in verschiedenen Gegenden unseres Landes eine schr große Rolle gespielt und erst in den letzten Jahrzchn- ten

, auf der in der Mitte ein Kranz von spitzen Nägeln ausgesetzt ist. Da zieht man den „Haar' durch, und zwar ist das wieder die Arbeit des zar ten Geschlechtes. Das Hecheln geschieht zweimal. Das erste Mal fällt die Dorhe- chel, unser Werch. das zu Hemden und Leintüchern gröberer Art verarbeitet wird. Was vom zweiten Hecheln als Ab» fall gewonnen wird, ist das „Leinwerch' als Stoff zu feinerer Wäsche. Das Reine ist nun erst der Flachs oder „Reisten'. Dieser wird im Winter von den Dirnen gesponnen. Leider

sie trocken ist, was an warmen Smn- mertagen wohl all« Diertefftunden der Fall ist, sechtelt sie dann noch einmal acht Tage hindurch und bleicht sie wiederum, bis sie endlich weiß genug ist. Dann wird sie schön zum Ballen gerollt und ^mrt Stolz legt sie die Bäuerin in den Kasten, wo si« der weiteren Verwendung harrt. —br— Hel Nasenquetscher Bon Bruno Pokorny Der Dolksmund hat die flachen Ar mentruhen Nasenquetscher getauft, in der Meinung, daß beim Schließen des Deckels der Nasenvorsprung immer

Er» staunlschste an dem Fall aber ist. daß sich der Besitzer bis heute noch nicht ge meldet hat. Tut er es aber demnächst, wird er eine ansehnliche Rechnung für Fütterung und Wartung - seiner Kuh zu bezahlen haben. Vortoung über Faust Der Heidelberger Professor von Reich- lin-Meldegg hielt! einst eine Vorlesung über Goethes „Faust', die durch seltsame Ausfühmngen hervorstach. Als er zu der Stelle in Auerbachs Keller „Uns ist ganz kannibalisch wohl, > 4llg wie fünfhundert Säuen' kam, beabsichtigte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 12
Datum: 06.12.1914
Umfang: 12
Hinsicht auch bedeutungsvoller gewesen sein, als wie der Fall von Belgrad, hat so hohe Herzensfreude erweckt und das patriotische Gefühl so mächtig ans- üammen lassen, als die Meldung: „Belgrad ist wie der österreichisch!' Nicht das erstemal ist es, daß österreichische Truppen in Belgrad einziehen; schon ücs öfteren sahen die Türme dieser Festung öster reichische Fahnen außerhalb und innerhalb der Stadtmauern slattcrn. Am 18. August 1717, er- stürmren unsere Truppen unter der Führung Prinz Eugens

mit unleugbarer Tapferkeit geschlagen; ihr Angriff entbehrte nicht der Kraft, nnd in der Verteidigung ließen sie es nicht au kraftvoller Sündhaftigkeit fehlen. Das war bis in die jüngste Zeit herein der Fall. In dem knappen- Zeitraum unserer jüngsten Offensive aber trat der Wandel ein. Die serbischen Augriffe erlahmten, die serbische Verteidigung bekam einen kurzen Atem, nnd in dem Maße, wie diese Eigenschaften abnahmen, wuchs die Zahl der serbi schen Kriegsgefangenen. Ilm so sicherer muß nun der serbische

Widerstand zusammenbrechen, und ihr Mut erlahmen, nachdem sie jetzt selbst geseheu haben, daß ihr „Protektor', der russische Zar, sie im Stiche gelassen hat. Wenn selbst Nußland nicht den Fall der serbischen Haupt stadt zu verhindern vermocht hat. werden die Ser ben nnn wohl einsehen, daß es keinen Zweck mehr hat, noch ans eine Wendung des Schicksals zu hoffen. Ja. das Schicksal, die strafende Gerechtigkeit, ist daran, ihr Werk, die Züchtigung des KönigSinorder- landes, zu vollenden. Belgrad. Belgrad

, so daß nun durch Jahrhunderte hin ein wilder Kampf um diesen „Schlüssel der Ehristenheit' entbrannte. Nach dem Fall von Koustautiiiovel erschien Sul tan Mohammed II, 1156 mit einem gewaltigen H-''- re vor Belgrad, das der kamvfberübmte lliigani- hels Ioha n n H u n y a d y durch eine den Türken beigebrachte Niederlage ans schwerer Gefalir ü'nvi- te, Aver schon im Jahre >521 siel die Stadl wieder in die Hände der Türken. Genan fünf Jahre nach Belgrads Fall wurde auf dem Mohaeier Schlacht- selde auch das selbständige

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 14.12.1877
Umfang: 6
: Z»»a»t»S U«»«»<>t«i. «M »«»»«'S »» »»»»«ch-«»»»». — U»»»S«M »>tz»M >»»«»»» «»,-«M H B»»> M v»«ie, w »««„ (l ».«sUch«!-»« »«>. »a»>»»«5 A'— ». M., Willi», sä»» w»,«» »»5 Zt»tz»ls!N»Ge, ^ >P»« stm^wH» w »l,», «,»S. »ssv»« «. «., »«» Ioh. «»»4«r S»L««tz »» ?!d»N Etelacri «»« »«»' h,«»»W''>!>, > ^V/ 286. Innsbruck, Freitag K^4. Dezember t877. 63. Jahrgänge Nichtamtlicher Theil. Nach Plewna's Fall. Wien, 11. Dezember. Das allgemeine Tagesgespräch dreht sich nur um einen Gegenstand unk alle Fragen und Gegenfragen beziehen sich nur auf dieses eine Ereigniß — ren Fall Plewna 's. Dieses Plewna, das sammt

den Vertheidigern Plewna's , das. meiste und wohl auch verdiente Lob spenden, tauchen bereits auf allen Seiten Fragen und Combinationen über die militä rischen und politischen Folgen dieses Ereignisses auf. Unv da dürste es denn doch gerathen sein vorerst zu bemerken / daß man gut thun würde an den Fall Plewna's durchaus nicht zu viele Hosfnunaen auf etwa jetzt platzgreifen - sollende Mediation«»Versuche zu knüpfen. Diese Katastrophe ist schließlich nicht viel mehr als ein Akt in dem Tranerspiel

, zu sehen' daß diese Mahnung picht /SehSr findet;. ich'sHaüvere ob der entsetzlichen Beimntwortllchkett^ mit d«r Sie'sich be lasten.' ' England» London, 11. Dez. 'Die Morgen blätter, welche den Fall Plewna's besprechen, räthen der Pforte^Frieden zu schließen. Die „Times' er achtet dei? LugenbltÄ'fü^günstig^ii elttek Mediation und hofft die brittifche Regierung werde in dieier Richtung Schritte thun; der „Dally Tel^raph' be fürwortet eine gemeinsame Mediation der Großmächte; „Standard' und „Motning Post

Gele genheit benützen, um einen annehmbaren-Frieden zu schließen. . Obi die» z^irey oder »durch Vermittlung aoderep.'Mächte geschehe, ,sei gl.esKgiltlg. Falls die türkische Regierung -den Hrieg fortsetze, sy, gefährde sie der» Bestand ihres Reicheh überhaupt. Aer Daily Telegraph meint, auch nach -dem.Falle-Plewna^S-fei eS noch zweifelhaft^ ob Rußland seine Forderungen Erizland könneBHu«^cht'5usfiA.w,«dej;.lafjeck'Der Stqn^ard wejß auch' nichts zii fagen, 6b Ve^'Fall . Plewna's dep, Frieden sishsre

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 12
Datum: 15.09.1915
Umfang: 12
auch ein zweites Schreiben der römischen Kurie, und zwar in der Angelegenheit der fürstbischöflichen Diözese Breslau, ebenfalls an den Nuntius in München gerichtet und in Rom zur Post gegeben, verloren gegangen ist. Die „Kölnische Volkszcitung' meint, cs sei erwünscht, daß die italienische Regierung, wenn sie ihre Nachforschungen über den Fall wie der aufnimmt, sic auch aus diesen zweiten Fall aus dehnt. Nachdem sie der Welt mit wenig haltbaren Dementi der ersten Nachricht aufgewartet

, km er, wie italienische Blätter melden, über den Verlauf des Krieges (?) und über den religiösen Geist der Truppen berichtet habe. Der Bischof wird sich nach Untcritalien begeben, um die Frage der Heranziehung des dortigen Klerus zur Heeresseelsorge zu ordnen, die sich infolge der S oßen sprachlichen Verschiedenheit zwischen dem irden und den anderen Landesteilen notwendig erweist. Eine deutsche Note an Nordamerika über den „Arabic'-Fall. Nachstehende Aufzeichnung ist als Anlage eines kurzen Anschreibcns in Notenform

Stcam Paket-Company ge hörigen Passagierdampfer, den er weder angegriffen noch angehalten hatte, schon aus weiter Entfernung beschossen worden war. Daß durch das Vorgehen des Kommandanten Menschenleben verloren gegangen sind, bedauert die deutsche Regierung auf das lebhafteste. Insbe sondere sprach sie dieses Bedauern der Regierung der Vereinigten Staaten wegen des Todes ameri kanischer Bürger aus. Eine Verpflichtung, hierfür Schadenersatz zu leisten, vermag sie indes selbst für den Fall

gemeinsame Aktion des italienischen und französischen Heeres vereinbart wurde, sondern daß nur zwischen General Joffre und Graf Cadorna eine bessere und harmonischere Koordinierung der Aktionen für den Fall einer eventuellen Verwendung deutscher Heeresmassen von Osten gegen Frankreich oder Italien in ersprießlicher Weise besprochen wurde. Die Verluste der Verbündeten an den Dardanellen. Konstantinopel, 10. Sept. (Tel.) Das tür kische Kriegspressequartier teilt-mit: Die Engländer messen

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Seite 5 von 6
Datum: 12.09.1937
Umfang: 6
r Organisationen wie OND und ONMI, hie Mütter unter den Arbeiterinnen unter- wäre nicht vollständig, wenn.es nicht einen .Schliff durch den ReichsverbLnd der Jn- Irbeiier erhielte, der es sich angelegen sein lim Syndikat, wie es schon in einzelnen I» der Fall war, die Sozialfürsorge einzu- Pìàsndigkeic, zwischen das Fürsorgegesetz vi Arbeiter eine Sozialfürsorge als Binde- linzuschieden, wurde durch die tägliche Er- I erkannt, als man sah, daß die Fälle, in sine Unterstützung notwendig wird, so oer geartet

und manchmal so verwickelt sind, Gesetz, wenn es auch noch so fortschrittlich tt in jedem Fall zum Einschreiten angeru- »den kann. Difgabe der Sozialfürsorge ist die, daß kinzelfcill die praktische Lösung findet, sei 1 das Gesetz, oder, wo dieses nicht anwend- ! durch andere Ergänzungsmaßnahmen, die Wichen Regime nicht fehlen. Arbeiter kann sich für jeden Fall, der ihn ^er seine Fymilie betrifft, an die Sozial- des Syndikats wenden: Er wird stets Essenden Funktionär die Person finden, oerstehen

und ihm zu helfen verflicht, k' ihn vertritt, wenn ein verwickelter Fall Me Nachweise oder Nachhilfen, auf die der Dürftige das Anrecht hat erfordert. IZuständigkeit des Fürsorgeamtes ist sehr k-nd: es geht von Zivilangelegenheiten I!e. Lizenzen, Pässe, Identitätskarten, usw.) 1 arischen (verkürzte Dienstzeit, Militärent- scheine, Musterungsergebnisse, usw.), von Mgstechnischen (Steuern, Gebühren, über- Geldstrafen, usw.) bis zur Beratung in sr.ungsangelegenheiten (Sozialversicherun- Familienzuschüße, usw

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Seite 1 von 4
Datum: 28.11.1934
Umfang: 4
Aus einer vom kgl. llalienis^n Minister in Ad- brachk. ge- dis Abeba eingetroffenen Mitteilung gehl hervor, daß die aelhiopische Regier/ung sämtliche Forderun gen angenommen hak. Z»,e über Weisung der kgl. italienischen Regierung vom kgl. Vertreter in Ad dis Abeba im Zusammenhang mik dem Zwischen fall im kgl. Sonsqkml von Gondar, das bekanntlich bei Nacht von einigen bewaffneten Aethiopiern der Stadtpollzei Übs^rfallen worden war, gestellt worden waren: ' .. r Infolgedessen hat sich 1. am 24. ds. der Cantlbai

, die dem Rechnungshof zur parifizierung vorgelegt wird, hat eine beträchtliche Besserung im Vergleich zu den Ende Juni festgestellten Resultaten ergeben Die Bilanzsikuation wies damals für die normale Gebarung ein Defizit von Z76K Millionen Lire auf. Den definitiven Feststellungen zufolge ist auf Grund der gesteigerten Einnahmen und der verminderten Ausgaben das Defizit aus 3341 Millionen gesunken; es beträgt somit um 425 Millionen weniger als dies bei der provisorischen Wertung der Fall war. Dieses Defizit

diplomatische Dokumente von Abkommen und Verträgen wie welke Blätter verweht hat, doch gibt es noch immer Verträge, die jedem Sturm widerstehen: Einer davon ist der Freundschastsvertrag zwischen Italien und Ungarn. Der Pariser Berichterstatter der Zeitung be hauptet. daß die französische Negierung aus jeden Fall eine Verständigung mit Italien verwirklichen wolle. Das erklär« auch die derzeitige Haltung Frankreichs im ungarisch-jugoslawischen Konflikt. Auch Frankreich beginne sich bereits dafür ein zusehen

und im vol len Umfange bewußt, wenn wir uns Rechenschaft geben über drei Dinge: Ueber den Begriff Oesterdeich, über Geburt und Entstehungsweis« unseres neuen Staates und seiner Verfassung und über Sinn und Geist dieser Verfassung 1934. Wollte man diese drei Gebiete nur einiger maßen ausführlich behandeln, so müßte man viele Stunden zur Verfügung haben. Da dies nicht dor Fall ist, und vor allem das bezügliche Erkennen und Verstehen gerade

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Seite 1 von 6
Datum: 06.12.1934
Umfang: 6
des durch den Bersailsser Ber- trag im Saargebiet^ festgesetzten Reginies'' z,l der- stehon habe lind erklärt, daß der Böllerbund, so sern das Abstimmungsergebnis sur diese Bei behaltung sich mlsspricht, die Souveränität übe« das Saargeb-iet ausüben wird, während er bisher bloß der Treuhänder-für die^Ausübu,^ der Re gierung im Saargebiet war. Für den Fall einer derartigen Entscheidung könnte das gegenwärtige Regime des Saargebiebes auch die notwendigen Abänderungen ersahren, damit es der Uwgestal- tnng des Völkerbundes

und mit den Prinzipien,, aus Grund deren düe Souveränität verliehen wurde und ausgeübt werden muß, in Einklang gebracht werden könnte. Die loaitieren Kapitel des Rapportes betreffen die Staatsbürgerschaft der Saarbewohner in dei, drei Hypothesen der Beibehaltung des gegenwär tigen Regimes, der Vereinigung mit Frankreich und der Rückkehr zu Deutschland. In, ersten Fall wird den deutschen Bewyhnern des Saargebietes das Oprionsrecht für die deutsche Staatsbürgerschaft gewährt; im zlveiten Fall wird den Personen

, die die französische Staatsbürger schaft vollvechtlich erhielten, das Recht eingeräumt, sür die deutsche Staatsbürgerschaft zu optieren und für den dritten Fall wird keinerlei Aenderung vorgesehen. Der Rapport zieht lveite-rs die Ausdehnung der bereits von den Regierungen Frankreichs und Deutschlands den ' Stimmberechtigten zugestan den,.'» Garantien auch aus die nicht stimmberech tigten Bewohner des Saargebietes in Betracht. Diese Garantiie-Ausdehnung ist bereits in Brie fen sanktioniert worden, die der Präsident

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Seite 2 von 4
Datum: 11.07.1934
Umfang: 4
der Heimat. Mit einem Fanatismus son Dergleichen würben! sie sich zur'THehr setzen! ' Und wenn serbst die Neberlegenheit moderner'Massen obsiegte, der Weg durch das Reich würde ein Weg grauenhafter Opfer auch für den Eindringling sein, denn noch nie war ein Volk so ersüllt von der Wicht, sich gegen Uebersälle bis zum Letzten zur Wehr zu setzen, wie heute das deutsche Volk. Cinsall, die als „Warnung an Frankreich' gedeu tet werden. Die Blätter heben den ungeheuren Bei fall hervor, mit dem diese Worte

. Oft schon kamen zwei, drei und mehr Ret ter in Ertrinkungsgefahr. Aus welchen Gründen? Erst einmal eine Erklärung sür Nichtschwimmer, dazu gehören auch die „Hundkrobbler', ,.Wellen reißer' und „Pudelschwimmer'. Ihnen sei Fol- gyndcs-erklärt: .. ... ' Ve'i iTrtrinkungsgefahr aiif den Rücken legen; Körper gestreckt halten und die Arme gestreckt an den Körper legen. Hände flach und im Ellenbogengelenk dauernd seitwärts bewegen, damit kann man sich einige Zeit über Wasser halten. Auf keinen Fall

, in Grätschstellung über den Bewußtlosen knien, mit beiden Händen Brustkorb desselben mit Zählen bis 21 zusammendrücken, bei 22 Druck wegnehmen und 23 in Hockstellung setzen und so lange wiederholen, bis der Ohnmächtige Lebens^ zeichen gibt. Ist dies der Fall, heißes Getränk oder Kognak einflößen. Glieder gegen Herz massieren, warme Einpackung! Tritt wieder Bewußtlosigkeit ein. wieder mit künstlicher Atmung beginnen. Vollkommen falsch ist es, einem Bewußtlosen schon zu Anfang Flüssigkeit einzuflößen, grund falsch

von Millionen mit amerikanischer Schnelligkeit errichtet hat, über den Aermelkanal, Gibraltar, die Dardanellen und Braila. Deutschland kauft ungarische Gerste und führt sie auf dem umgekehrten Wege ein, nämlich: Donall, Schwarzes Meer, Mittelmeer, Atlantik bis Bremen. Alles das, sagt man, sofern Jugoslawien Schwierigkeiten für den Durchzug über sein Ge biet machen würde. Doch dies scheint nicht der Fall zu sein. Und warum sollte es auch Schwie rigkeiten machen? Um alles über Hamburg oder Bremen gehen

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