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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 23.11.1905
Umfang: 8
OrdenSoberhauptes den Namen Eugen. Nachdem er das Probejahr vollendet, kam er in das Priesterseminär nach Brixen. Dort erwarb er sich durch Frömmigkeit und Fleiß, durch Frohsinn und Freundlichkeit nicht nur das vollste Vertrauen sewer Vorgesetzten, sondern auch die ganze Liebe sewer Mitschüler. Am 10. Mai 1904 legte er mit päpst licher DiSpens die feierlichen OrdenSgelübde ab. ES geschah dies in der Hofkirche zu Innsbruck, und zwar unter so großartigen Feierlichkeiten, wie sie in der neueren Geschichte

des Ordens gewiß nur selten vorgekommen find. Der Hoch- und Deutsch meister Erzherzog Eugen hatte da ein Stück Mittel alter in die Neuzeit verpflanzt. Bald darnach fing Wöll leider an, Blut zu husten. Am 29. Juni 1904 wurde er zum Priester geweiht. Sewe erste heilige Messe las er in der Pfarrkirche zu Mais, und zwar, trotz aller anderweitigen schönen und lauten Feier lichkeiten, ganz still. Dann suchte und fand Pater Eugen Genesung in der Sommerfrische auf dem Ritten. Doch im Winter stellte

sich das Uebel wieder ein, verminderte sich aber auch wieder in der Sommerfrische. Jetzt kam zum früheren Lungen leiden noch eine Entzündung dazu. Im vollen Be wußtsein der großen Lebensgefahr, empfing?. Eugen schon am 6. dS. die heiligen Sterbesakramente. Ver eint mit seinem Gott, wollte er dann selbst von einem Besuche sewer nächsten Angehörigen nicht mehr viel wissen. In den letzten Stunden seines Lebens fragte er voll Sehnsucht nach dem Sterben wiederholt, ob noch keine Zeichen des nahenden Todes

heute, wo mir so viel daran liegt, schön zu sein? Nehmen Sie Fuchsien und Fliederblütm, nun rasch, oder soll ich die französische Zofe der Baronw Bucheneck zu Rate ziehen?' HreS verstorbenen Kommilitonen diesem mit einem letzten Gruß in das Grab reichten. Nun ruht ?. Eugen neben ?. Bernhard und ?. Ludwig. Wir beten und hoffen, daß die drei Leidensgefährten bald der ewigen Freuden des Himmels teilhaft werden. Mögen.sie dort für alle bitten, die hier weinend an ihrem Grabe stehen. - Kl<ran

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Maiser Wochenblatt
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Seite 2 von 12
Datum: 07.07.1906
Umfang: 12
der vinjchgauer Bahn strecke Meran-Mals. ' . , < Schon am Samstag nachmittags waren der alte Bahnhof und die Hauptstraßen der Stadt beflaggt, denn es galt Se. kais. Hoheit t errn Erzherzog Eugen zu empfangen. Der rzherzog traf um 5 Uhr abends mittelst Separatzug am alten Bahnhofe an, wo sich Se. Exzellenz der Eiscnbahnminister Dr. von Derscha t t a, der k. k. Statthalterei - Vize präsident Baron S p i eg e l f e l d, der Landes hauptmann Dr. Kathrein, derk. k. Staats bahndirektor Hofrat

geziert. Anwesend waren überall der Klerus, die Standschützen- kompagnienj sowie die Veteranenvcreine und Feuerwehren. In vielen Haltestellen begrüßte auch eine Dorfmusik in Nationaltracht die Ankömmlinge, denen von jungen Mädchen Alpenblumen gereicht wurden. Erzherzog Eugen verließ in jeder Station den Waggon, begleitet vom Eiscnbahnminister Dr. v. Der- schatta und vom Statthalterei-Bizepräsidenten Freiherrn von Spiegclfeld, nahm die Huldi gungen und Ansprachen der Vorsteher entgegen und schritt

reich geschmückte Zugslokomotive den ersten Kranz, auf der Tüll wird die letzte, girländengeschmückte Mailcoach Meran—Mals überholt, deren In sassen .dem- Zngg.lebhaft züwiickten. In der Station Tüll hielt der Pfarrer von Partschins 'eine längere Anrede an den Erzherzog, in welcher er diesen erstens als Vertreter des Kaisers, zweitens als Nachfolger Andreas Hofers und Landeskommandierenden -von Am Bahnhofe in Schlanders wären zum Empfange des Erzherzogs Eugen und der Festgäste anwesend

Teilstrecke nur heute eröffnet worden sei, wiederum die Ehre zuteil werde, den kaiser lichen Prinzen begrüßen zu dürfen. . Erzherzog Eugen verlas hierauf mit lau ter Stimme folgende Antwort: „Für den schönen Empfang und für die aufrichtigen Worte, welche nur neuerdings bestätigen, daß auch hier wie überall in Tirol die althergebrachten Traditionen hochgehalten werden, danke ich Ihnen und der versammel ten Bevölkerung vom ganzen Herzen. Möge, der heutige bedeutungsvolle Tag der Beginn einer neuen

, ' Und zwar auf diesen heimatlichen tzöh'n ! Dort standen sie von Licht und Lust umflossen, Als man sie brach, sie ließeus gern gescheh'n l Nimm nun dieser Blümlein Zierde, Dürchlanchter, ssütig hin I Es ist als ob jedes sagen würde: „Leb' hoch und glücklich immerhin!' Gerührt beugte sich Erzherzog Eugen zu den. kleinen Deklamatoren, fragte nach ihren Namen und überreichte dem Knaben - eine schöne, silberne Uhr, seine Partnerin erhielt eilt gol denes Kettenarmband. Der kleine Junge, welcher allgemein durch sein frisches Wesen

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 18.11.1905
Umfang: 10
der dem Deutschen Ritter- Orden gehörige Heuschupfen samt Heu gänzlich nieder. Den meisten Schaden erleidet der Pächter Alois Augschiller, Amtmann; der Schaden macht ungefähr L00 Kronen aus. Brandursache ist wahr scheinlich Unvorsichtigkeit. - Meran, 16. November. Im Deutfchordens- Konvente zu Lana verschied gestern nach längerem Leiden der hochw. Eugen Wöll, Sohn des hier lebenden k. k. Bezirksrichters i. P. Herrn Doktor Alois Wöll. Er war am 29. Jänner 1879 zuFeld- kirch geboren, studierte das Gymnasium

in Inns bruck und Meran und maturierte hier mit Aus zeichnung. Nach Absolvierung des Freiwilligenjahres trat er 1900 in den Deutschordens-Konvent in Lana ein, um, wie er gern erzählte, dort das Glück zu finden, das ihm die Welt nicht bieten konnte. Am 10. Mai 1904 legte er in der Hofkirche zu Inns bruck in Gegenwart deS Hoch- und Deutschmeisters Erzherzog Eugen die feierliche Profeß ab und hatte am 10. Juli des gleichen Jahres in der Pfarr kirche zu Mais Primiz. Der hochbegabte I>. Eugen hatte große

Sehnsucht nach eifriger Tätigkeit in der Seelsorge; leider konnte dieser Wunsch infolge an dauernder Kränklichkeit nicht erfüllt werden. Er starb voll Ergebung in den göttlichen Willen. Mit seinen Mitbrüdern und der schwergeprüften Familie Wöll, deren Freude der Verblichene, war, trauern alle, die den ?. Eugen kannten. Er ruhe in Gottes heiligen Frieden. — Die Fremdenliste Nr. 22 ver zeichnet 3951 Parteien mit 6613 Personen. Am 13. d. Mts. waren 1504 Parteien mit 2608 Per sonen anwesend

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 22.07.1908
Umfang: 8
mit ihrer An wesenheit. Wir bemerkten darunter den Herrn Statthalter Baron Spiegelfcld, Feldmarschall leutnant Schemua in Vertretung Sr. kais. Hoheit des Korpskommandanten Herrn Erzherzog Eugen, Durchlaucht Fürst Eampofranco, Statthaltereirat und Landesansschuß Dr. Schorn, Hofrat Meus> bürg er, Fürst und Fürstin Hohenlohe, Kurvor steher Dr. Huber-Meran, Landesgerichisrat Engl, Statthaltereirat Graf Wolkenstein und andere mehr. Von den Nachbarortschaften und Städten, wie z. B. Briren, Sterzing, waren ebensfalls

. Innsbruck, 20. 2uli. Herr Erzherzog Eugen spendete 500 K für die durch Murbruch geschädigten Götzner. Dem Verein für Ferienkolonien in 2nns- bruck widmete er 100 K. Herr Erzherzog Eugen ist auf längere Zeit von hier verreist und wird erst anfangs August zurückkehrcn. — Der t. u. k. General- major Hermann Roschalt wurde auf sein Ansuchen mit Wartegebühr beurlaubt. — Vorige Woche starben hier Herr Dr. 2ohann Majoni, Hofrat i. R., Ritter des Ordens der eisernen Krone dritter Klasse, im 72. Lebensjahre

hat. — Die Eröffnung, resp. Einweihung des neuen Spitals erfolgt am 9. August. Erzherzog Eugen, Statthalter Baron Spiegel- seid und Landeshauptmann Dr. Kathrein haben ihr Erscheinen zugesagt. Die Vorbereitungen zu dieser Feierlichkeit sind im vollsten. Gange. Das Spital führt den Titel „Kaiser Franz Joses-Jubiläums- Krankenhaus'. — Sonn tag nachmittags wurde bei der Dahnübersetzung von dem heranfahrenden Zuge Bauernknecht Josef Schreit! überfahren rmd getötet. Die Gerichtskommission war rasch zur Stelle. Salzburg

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 01.12.1900
Umfang: 12
Herzog Eugen und Prinz und Prinzessin Cobnrg werden da» Concert mit ihrem Besuche beehren. Besitzwechsel. Da» Haus Nr. 44 in der Maria Tberesienstraße ist durch Kauf von den Servilen in den Besitz des Herrn August Tochter« mann, Gastwirtes zur „goldenen Krone' (Gamper), übergegangen. » ^ B0Aen» 30. Nov. (Gedenktag.) Anlässlich des Todestages weiland Sr. k. u. k. Hoheit Herrn Erzherzogs Heinrich und seiner ihm um wenige Stunden später in den Tod gesolgten Geniahlin Leopoldine Baronin Waideck

in der Art der „Fliegenden Blätter' in Fülle bie»et. ^»srmifchtes. Erzherzog Eugen. Den „N. T. St.' wird unterm 26. Nov. aus Oetz geschrieben: Erzherzog Eugen beehrte gestern Oetz mit feinem Besuche. Obwohl kaum zwei Stunden vor der Ankunft die Absicht des Erzherzogs bekannt wurde, war die Begrüßung seicrlich. Die Honoratioren, die OrtSmusik, die Schützencom- pagnie in Nationaltracht, beflaggtes Dorf, Pöllerknall bcwilllommtcn den hohen Gast. Der erste Gang des Erzherzogs galt der OrtSkirche, über deren

Restau, rierung er sich lobend aussprach. Nach dem Mittag» mahl beim Kahl, zu dem die Geistlichkeit, Vorsteher, Oberschützenmeister und Postmeister zugezogen wurden, besichtigte Herr Erzherzog Eugen die Sennerei und den Gemei-idcschießstand, worauf ein AuSslug zum P,burger See folgte. Nach den Aeußerungen des Erz herzogs hat denselben das Gesehene befriedigt. Den Oetzcrn aber wird der Tag und der Verkehr mit dem herablassenden Herrn Erzherzog lange dankbar in Er innerung bleiben. Verbrannt

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 20.09.1899
Umfang: 8
. Gggenthal. (Höchster Besuch.) Donnerstag, den 14. d. M. war für das schlichte Eggenthal ein großer Freudentag. Se. k. u. k. Hoheit Herr Erzherzog Eugen, durch dessen Güte uns als weibliche Lehrkräfte Deutsch- Ordensschwestern beschieden waren, hielt hier seinen Einzug, um die Schul-Localitäten zu besichtigen. Schützen und Musikbande in der althistorischen Tracht, die Schul kinder und weißgekleideten Mädchen harrten des erlauchten Gastes. Um 9 Uhr morgens dröhnten die Böller von den Bergeshängen

mit der Hand sehr liebevoll zu, und wendete sich mehrmals um, um ihnen nachzuwinkep. Bei einem Bauernhofe trat ihm eine Bäurin mit den Worten entgegen: „Kehren Sie nöt a bisl zua t. Hoheit?' —„Ich danke, ich habe nicht Zeit', entgegnete Erzherzog Eugen, sonst komme ich zu spät nach Bozen. — „Sel wär nit Übel, entgegnete die Bäuerin, der Speck und der Wein steht schun as'n Tisch, Sie müss'n zukehren.' — „Ja, sehr gerne, aber ich habe keine Zeit.' — „Sakere, sell wär nit übel, die Kaiserin ist a da g'wesen

, dann können Sie a a bisl zukehren.' Der Herr Erzherzog war durch diese Worte so erfreut, dass er schließlich doch einkehrte. Nachdem er sich ordentlich gestärkt hatte, schrieb er Aber Bitte der Bäurein mit großen Zügen an die Wand: „Erzherzog Eugen, Hoch- und Deutsch- meister. — Im Karerseehotel empfieng ihn Herr Dr- Christomannos und zeigte ihm die Sehenswürdigkeit'« des Hotels. Nach 15 Minuten Aufenthalt bestieg er seinen Wagen und fuhr nach Bozen, um am nächst n Morgen den Ritten zu besteigen. Der Herr Erzherzug

Eugen ist Großmeister des deutschen Ritterordens, k. uud k. Feldmarschall-Lieutnant und ein Bruder drr regierenden Königin von Spanien. Amtliche Mittheilangen. (Aus den Ämtsblättern zum „Loten für Tirol uud Vorarl- berg' Ar. 204—209.) Die Ummechslnug der Staatsnote« zu 1 fl. österr. W. m t dem Datum „1. Juli 1888' findet gemäß der in der Verordnung des k. k. Finanz- Ministeriums vom ^4. Juli 1894 (R.-G.-Bl. Nr. 158) unter Punkt 4 enthaltenen Bestimmung nur mehr bis 31. December 1899

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 20.01.1923
Umfang: 8
zu erwerben. Auch die laufenden Las Grand'Hokel Babyion. Roman von Arnold Bennett. s2Z. Fortsetzung.) „Sie fragen mich, wohin Prinz Eugen verschwunden ist?' ..?ZM0HI.' »Sie glauben also, es handelt sich um ein Verschulden?' Sampson Levi nickte: „Wenn ich mir die Tinge zusammenreime,' sagte er, „aller- ding» Die Dimmock-Eeschichte ist sehr merk- oürdig. höchst merkwürdig. Dimmock war zur Linken mit dem Hose von P. verwandt. Las weiß fast niemand. Man machte ihn Zum Sekretär und Begleiter Prinz Ariberts

, um ihn eben in de: Familie zu behalten. Seine Mutter war eine Inländerin, und ihre Schönheit war ihr Verderben. Meine N-inung ist. der Tod des jungen Dimmock hängt irgendwie mit dem Verschwinden Prinz Eugens zusammen. Was ich aber nicht begreifen kann, ist. warum irgend jemand Pnnz Eugen verschwinden lassen sollte? Der arme kleine Prinz hat keinen Feind auf der W«lt. Wenn er .gekapert' worden ist, wie es heißt, warum also Hai man ihn.gekapert'? Es lvird niemand von Nutzen sein.' »Wirklich nicht?' fragte

- anderer europäischer Bettelprinz hätte Lust. Prinzessin Anna und ihr Vermögen zu hei raten. wäre es nicht in seinem Interesse. Prinz Eugen wenigstens vorübergehend oer schwinden zu lassen?' Sampson Levi dachte einen Augenblick an gestrengt nach. „Mr. Theodor Racksole,' sagte er endlich, „ich glaube wirklich, Ns könnten Recht ha ben.' — Zwölftes Kapitel. Am Nachmittag desselben Tages hatte Racksole einen anderen Einfall, und er sagte sich, daß er schon früher daraus hätte verfal len können. Das Gespräch mit Sampson

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 05.08.1927
Umfang: 6
', sagte er, „die von den Nich tern angesetzte Stunde des Verhörs hat bereits geschlagen. Es ist Zeit, sich in das Arsenal zu begeben'. „Gehen wir also', erwiderte die Herzogin, indem sie den dargebotenen Arm ihres Mannes nahm. „Meine Freunde', sagte sie dann, ihr Haupt nach allen Seiten hin in heiterem Gruße nei gend, «meine Freunde, ich lade Sie alle ein, Mich zu dieser seltenen Lustpartie zu begleit»». **) Siehe: Oeuvres de Lafontaine«, Kommen Sie, Eugen, nehmen Sie meinen lin ken Arm. Es ist wohl

, und an denselben zeigten sich die Damen in den reichsten Staatstoiletten, um mit ihren Händen, ihren Tüchern der Herzogin zuzuwinken, die freundlich und huldvoll nach allen Seiten hin grüßte. Und ihrer glänzenden Equipage schloß sich diese lange Reihe von Equi pagen an, in denen sich die Herren vom höch sten Adel, die Vertreter der höchsten Aristokra tie und der kgl. Hofgesellschaft befanden. Zuerst, unmittelbar hinter dem herzoglichen Wagen kam die Staatskarosse der Gräfin von Soissons; in derselben saß Eugen

an, man hatte das Arsenal erreicht, und Eugen mußte sich beeilen, zu de, Herzogin zu gelangen, um ihr nebst ihrem Ge mahl als nächster Verwandte das Geleite zu geben zu dem Tribunal. Marianne einpsing ihn mit einem heiteren und ruhigen Lächeln, und schritt zwischen ihrem Gemahl und ihrem Neffen mit stolzer Würdi durch die düsteren Korridore des Arsenals da hin. Hinter ihr her kam die lange Reihe dei Herzoge, Fürsten, Grasen und Barone, die in ihren goldgestickten Uniformen und Hofkleidern wie eine glitzernde

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 19.05.1900
Umfang: 10
), Johannes Göllner von Salzburg (24. Mai). Der hochwürdigste Provincial der nordtirolifchen Provinz kam heute in Meran an, Se. Eminenz der Erzbischos trifft morgen ein. — Anlässlich des officiellen Besuches des Landes commandierenden, Hoch- und Deutschmeisters Erzherzog Eugen, hat sich der Curort in ein Festkleid gehüllt. Von den Häusern grüßen mächtige Flaggen. Der kaiser liche Prinz kam von Vinstgau, wo er von den ein zelnen Gemeindevorstehungen, Schützencompagnien,Musik kapellen :c. gleichfalls

Erzherzog Eugen die Kaserne. Abends bringt ihm die Obermaiser Musik kapelle vor dem Schillerhofe, wo er bei feiner Mutter, Erzherzogin Elisabeth, weilen wird, ein Ständchen. Morgen mit dem Zuge um 1 38 Uhr nachmittags ver lässt der Erzherzog wieder Meran und begibt sich nach Bozen. Zum Abschiede werden auf dem Bahnhofsplatze die drei Reservistencolonnen von Meran und Mais, der Veteranenverein, die Meraner Feuerwehr und die Musikkapellen von Meran und Grätsch aufgestellt sein und dem kaiserlichen Prinzen

der Etschwerke' war zwar sehr gewunden, ändert aber nichts an den von mir festgestellten That sachen. Hlurns, 16. Mai. Heute mittags 12 Uhr kam Se. kaiserliche Hoheit Erzherzog Eugen auf feiner Jnfpectionsreise nach GlurnS. Dem huldvollen Herrn wurüe ein liebevoller, festlicher Empfang bereitet. Die hochwürdige Geistlichkeit, die Herren k. k. Beamten, die Schulkinder, die Knaben mit F.hnen, die Mädchen weiß gekleidet mit Kränzen, waren auf dem schonen, geräumigen Stadtplatze aufgestellt; sämmtliche Schützen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 5 von 12
Datum: 20.01.1912
Umfang: 12
, in welchem wir soeben das unblutige Opfer des neuen Bundes dargebracht haben, laßt uns nochmals niederknien zum ewigen Gebet für unfern Freund und Führer!' Schießstandsnachrichten. Kestgewitmerliste vom Schühengabenfchießen am Sonntag» den 14. Januar 191Ä» am k. k. Gemeinde- fchießstand Gries. Hauptbeste: 1. Anton Kausmann sen., Gries; 2. Karl Unterlechner; 3. Georg Unterkofler; 4. Seb. Unter- kosler; 5. Eugen Orion; 6. Josef Außerbrunner; 7. Josef Veit; 8. Alois Huber; 9. Josef Trampedeller; 10. Josef Mumelter juu

. Schlecker Tiefschußbeste: 1. Joh. Marchio, Gries; 2. Alois Lageder, Bozen; 3. und 4. Ludwig Faller, Bozen; 5. Franz Saltuari, Bozen; 6. Georg Hauck, Bozen; 7. Karl Unterlechner; 8. Jos. Mumelter jun.; 9. Josef Veit; 10. Franz Saltuari; 11. Mart. Untertrifaller; 12. Anton Kauf mann sen.; 13. Eugen Orion; 14. Alois Berger; 15. Josef Trampedeller. Serienbeste (Gewehr): a) Altschützen: 1. Ludwig Faller; 2. Karl Unterlechner; 3. Jos. Trampedeller; 4. Ant. Kaufmann sen.; 5. Alois Lageder; 6. Georg Hauck

; 7. Jos. Veit; 8. Jos. Außerbrunner; 9. Eugen Orion; 10. k. k. Hauptmann Rigger. b) Jungschützen: Z. Al. Huber; 2. Jos. Mumelter; 3. Martin Untertrifaller; 4. Joh. Marchio; 5. Fritz Ramofer; 6. Georg Unterkofler. Serienbeste (Armee): 1. Franz Saltuari; 2. Alois Lageder; 3. k. k. Hauptmann Rigger; 4. Jos. Trampedella; 5. Ludwig Faller; 6. K. Unterlechner; 7. Sebastian Unter- knfler; 3. Georg Unterkofler; 9. Jos. Mumelter jun.; 1V. Anton Rover. Sonntag, den 21. Januar

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 12.05.1902
Umfang: 8
die gleichen Auszeichnungen erhalten haben wie die Tunner Vermouth-Weine. r. «igo ch vie. kiSmürtö VemvM- Wä edMxgAerMImi Einzige Firma in Oesterreich, welche den echten Ber- mo«th-Wein produzirt. — Man ersucht, auf die vielen Nachahmungen zu achten und ausdrücklich Bermouth oder ksU Spumsnto-NIgo zu verlangen. VW (Nach den amtlichen Anmeldungen beim S.tadtmagi- strat Bozen am 9. und 10. Mai). Hotel Bristol. Hans Belcsak, Referent, Ant. Rogler, Kfm., Eugen Salzmann, Kfm., Innsbruck. Al. v. Reibold, Cairo

, Beamter, Fritz Neumann u. Frau, Jng., Berlin. Hotel Walter von der Bogelweide. Berta v. Doeinsnlng u. Frau, Berlin. Karl Wehner, Feuchtwangen. Eugen Pröttengeier, 'Nürnberg. Jul Willing, Litschau. Karl Stephang, Maler, Berlin. Dr. Ed. Kizyanowsky, Galizien. Leo Pinggera, Leonhard Pinggera, Litzenburg. Walter Barthel u Frau, Kfm., Plauen. Max Altschuh, Nsd., Wien. — Franz Komarek, Ungarn. W. Mayer u. Tocht., Franz Schoeppel, Apoth., München. Jos. Schmoll, Rsd., Wien. Ludw. Jaeger, Hamburg. Rud. Dov

. Dominikus Demetz> St. Christina. Röther Adler. EschloSmayer u. Fr., Priv., Pommern. Ernst Schmid u. Fr., Priv., Weimar. Eisenhut. Frau Maria Bazzanetta, Trient. Maria Vorderegger, Neukirchen. Milch. Altran, Ronzone. A. Greif, Romeno. Jos. Stuefer, Bauer, Passeiec. Ch. Larscn, Dänemark. Joh. Gasser u. Frau, Bauer, Kastelruth. Alois Stocker, Tartsch. Thomas Schandl, Raggolz. Max Greif, Holzhdl.. Romeno. Josef Chettmaur, Villa Lagarina. Jos. Clauser, Cäsar Angelini, Eugen Huber, Fondo. I. Schumaun

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 8
Datum: 28.01.1904
Umfang: 8
Delama, schwer erkrankte, wurde Dr. Cölestin Endrici von Fürstbischof Valussi berufen, dessen Stelle zu ver treten, die er im August 4897 definitiv übernahm. Fürstbischof Eugen ernannte ihn auch zum Pro synodalexaminator. — Außer seinem Lehrfach er klärte Dr. Endrici im fürstbischöflichen Priesterseminar ^n der sogenannten Thomasakademie auch das Haupt werk des heiligen Thomas von Aquin, die Luwma tkevIoKics, und übernahm, als auf seine Anregung .hin die Lehrkanzel für Soziologie errichtet wurde

, auch die Vorträge in diesem Fach. — Gleichzeitig befaßte er sich mit der praktisch-sozialen Tätig keit und trug in besonderer Weise zur Ver breitung der christlichsoztalen Ideen bei. Die '„Voce cattolica' bemerkt weiters: „Nach dem Tod des Fürstbischofs Eugen Valussi wurde der Name des hochwürdigen Dr. Endrici immer häufiger ge nannt für die Nachfolge in der Leitung der ver waisten Diözese. Tatsächlich hat im verflossenen De zember in offiziöser Weise der Kaiser ihn ernannt und der Heilige Vater bestätigte

und den einfachen und guten Charakter desselben kannten. In den Tagen vor feiner Abreise nach Wien drängten sich die Besuche Äes neuen Oberhirten, der die Diözese auf dem vom seligen Fürstbischof Eugen Karl Valussi glücklich be tretenen Weg des Fortschritts weiter zu führen ver stehen wird; auS den Tälern der Diözese langten zahlreiche Briefe ein, welche vom Jubel, der KleruS und Volk erfüllt, Zeugnis gaben.' Die Eltern des neuen Fürstbischofs haben die unerwartete Erhebung ihres Sohnes in noch jungen Jahren

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 07.02.1903
Umfang: 8
, mit seiner Frau das überaus seltene Fest der diamantenen Hochzeit in der Pfarrkirche zu Voldöpp. Danach wird ein fröh liches Mahl die Feflgäste beim „Luchnerwirt' vereinigen. Der Bräutigam ist noch so rüstig, daß er bis zu Beginn des Wintcrs täglich in die hiesige Klosterkirche um 7 Uhr früh zur heiligen Messe kam. — Die Influenza hat auch in unserm Ort ihren Einzug gehalten und stattet fast in jedem Haus bei einem oder mehreren ihre unerwünschten Besuche ab. UmHausen, 1. Fevruar. (Erzherzog Eugen

.) War das eine Freude unter der hiesigen Bevölkerung, als bekannt wurde, daß Se. kaiserl. Hoheit Erzherzog Eugen kommt! Treue und Liebe zum angestammten Herrscher haus ist bei uns Oetztalern keine Lüge. Um Hausen hat treffnch seinen Mann gestellt da, wo es galt, ein Mitglied des allverehrten Kaiser hauses zu begrüßen. Das Dorf trug reichlichen Flaggenschmuck. Geistlichkeit, Gemeittdevorstehung, Schützen und Musikanten in ihrer schmucken Nationaltracht erwarteten am Eingang des Dorfes den hohen Herrn

vergehen, den der edle Sprosse der Habsburger auf das Volk ge- macht. Nur eine Stimme hört man: „Das ist ein lieber Herr!' Gurgl, 3. Februar. (Hoher Besuch.) Schon lange ward hier die sreudige Nachricht verbreitet, Se. k. u. k. Hoheit Erzherzog Eugen wolle in Kürze das ganze Oetztal einschließlich Gurgl besichtigen. Am 1. Februar wurde das Gerücht zur Tatsache. Gegen 3 Uhr nachmittags kam Hochderselbe in Begleitung seines Adjutanten per Schlitten hier an. Pöllerknall verkündete seine Ankunft

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