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Lienzer Zeitung
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Seite 5 von 26
Datum: 02.07.1904
Umfang: 26
Erste Beilage zu Nr. 27 der „Lienzer Zeitung' vom 2. Juli 1W4 I« Rom» der WMmzs. Seit Jahren beschäftigen sich alle mög lichen Gerichte, Aemter und Behörden beider Reichshälfte» mit der Afsäre des Baron Ernst Wallburg. Es ist eine der seltsamsten, ro mantischesten und tragischesten Geschichten, die je die öffentliche Aufmerksamkeit wachgehalten haben. Seit Jahre» behauptet Baron Ernst Wallburg, ehemals österreichischer Offizier, zuletzt Oberkellner in einem Budapester Kciffe- hans, dazwischen

in bnnter Abwechslung seiner Berufe Sollizitator, Eisenbahner, Notenkopist und Omnibuskondukteur, daß er und seine Geschwister die rechtmäßigen Sprößlinge, aus einer gütigen Ehe des österreichische Erzher zogs Ernst, des vor fünf Jahren verstorbenen Bruders des Erzherzogs Rainer, feien. Ein Prozeß, der im Herbst 1992 in Laibach durchgeführt wurde, rollte diese Angelegenheit zum letztenmal auf, und sie blieb nach wie vor voller Zweifel. Daß Ernst Wallburg ein Sohn des Erzherzogs sei, schien

sehr wahrscheinlich, ob seine Geburt jedoch in recht mäßiger Ehe erfolgte, das ist und bleibt die Frage, die bisher nur von dem Landesgericht Laibach ge prüft und mit „Nein' beantwortet wurde, während Ernst WnU'.nvg nicht nachläßt, Do kumente und Beweise sür das Gegenteil zu sammenzutragen. Jetzt hat er all dies, sein Lebenswerk, in einem Buche zusammengestellt, das den weitläufigen Titel führt: „Ein Ju stizmord! Enthüllungen des Erzherzog-Sohnes Ernst Baron Wallbnrg über die morganatische Ehe seines Vaters

ErHerzog Ernst.' Und man ;nnß sagen: das Buch unterscheidet sich in einigein von dieser Art der- Senfations- memoireiiliteratur. Ein starkes Talent und ein kräftiges Temperament haben hier die Feder geführt, nnd es gibt Kapitel in diesem romanartigen Buche, die ergreifend sind durch ihre Wahrheit. Das Buch beginnt folgerichtig mit der Beschreibung der Eindrücke, die sich Ernst Wallburg aus der Kinderzeit bewahrt hat. Baronin Wallburg hatte vier Kindern das Leben geschenkt: Lciura, Ernst, Heinrich

und Klotilde. Ernst Wallburg will sich noch ge nau der zärtlichen Behandlung erinnern, die den Kindern der als Vater betrachtete und Vater genannte Erzherzog zuteil werden ließ. Nach sieben glückerfüllten Jahren starb den Kindern die Mutter. Kurze Zeit darauf mußte der Erzherzog auf dem böhmischen Kriegsschauplatz, und die Kinder kämen unter die häufig wechselnde Leitung von Vormün dern. Ernst Wallburg trat in eine Mili tärerziehungsanstalt ein, und gleichzeitig er hielt er, wie er erzählt, den Befehl

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Dolomiten
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Seite 6 von 8
Datum: 24.08.1940
Umfang: 8
Junge im Gewitter Eine Geschichte von Gert Lynch. „Co', sagte der Cchwendtnerbauer, indem er dem halbwüchsigen Jungen die Hand gab. „du willst di« Verwandtschaft besuchen? Das ist recht! Die Eltern haben dich wohl hcrgefchickt?' — „Nein', antwortete Ernst, „ich bin auf einer Wanderung. Di« Mutter weiß nicht, daß ich hier bin. Der Vater ist an der Front.' „Was hat denn der Vater so gesagt, wenn er von mir, seinem Bruder, sprach?' — „Vater sagte, ihr hättet euch aus den Augen verloren.' Der Bauer

dachte widerwillig an den Erb schaftsstreit, den er vor vierzehn Jahren mit seinem Bruder gehabt hatte. Seitdem hatten sie sich gemieden. „Und wie geht es dem Vater?' erkundigte er sich. — „Danke der Nach frage', sagte Ernst, „es geht ihm gut.' Der Junge hatte einen herzhaften Hunger mitgebracht. Die Tante stellte goldgelbe Butter auf den Tisch und füllte ein Glas mit Milch. Der Onkel schnitt ein Noggcnleib an. „Jetzt iß!' sagte er. Ernst ließ sich nicht nötigen. Nach der Brotzeit begleitete

er den Onkel auf die Waldwiese hinaus. Der Regen hing noch an den Gräsern und funkelte über die Lichtung. „So', meinte der Onkel schmunzelnd, „nun zeig einmal, was du kannst! Dieser Weiß- , kleestreifen mäht sich von selber.' — „Aber ich habe noch nie gemäht', bemerkte Ernst klein laut. — „Macht nichts', sagte der Bauer. „Wer nichts angreift, lernt nichts.' Ernst warf einen Seitenblick auf den Onkel, ackte die Sense und fuhr weit ausholend in en Meißklee. Haftig erfolgten die Schnitte, der Schwad fiel

durchschlug. Als die Schneise gemäht war. machten sie Feierabend. Auf dem Heimwege fragte Ernst unvermittelt: „Warum habt ihr eigentlich keine Kinder. Onkel?' Es war eine unschuldige Kinderfrage. Der Onkel antwortete: „Der liebe Gott hat uns keine Kinder beschert. Ernst.' — „Schade. Wenn du auch einen Jungen hättest, bann könnten wir hier allerhand anfangen!' Der Onkel nickte versonnen. Die Bäuerin wartete mit dem Effen auf sie. Während der Mahlzeit lachte sie über ein drol liges Wort des Jungen laut

auf. Die beiden Mägde sahen sich vielsagend an. Cs war das erstemal, daß sie die Bäuerin lachen hörten. Es wurde noch eine Weile erzählt, bann gingen sie zeitig schlafen. Ernst erwachte von einem fernen Rumpeln. Der Schein eines Blitzes flatterte über die Schrägwand. Das Fenster stand offen, der Wind blähte den Vorhang. Der Nußbaum draußen begann zu rauschen. Jäh praffette der Regen. Ernst erhob sich und schloß das Fenster. Plötz lich ein schlohweißer Strahl und ein berstender Knall! Dag Haus bebte. Ernst

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 24.03.1891
Umfang: 8
. Baibara klingelte noch Licht. .Und die Urbersch Hemmung da ans Deinem Vor werk?- fragte Ernst, sich wieder an den Flügel setzend, „hat sie bedeutenden Schaden angerichtet?' „Ja. Es ist viel zu Grunde gegangen.' „Ah, wirklich!?' „Das große Weizenfeld, weißt Du, Barbara, hinter der Scheune, und einige Stück Jungvieh. Gott sei Dank, kein Menschenleben.' „Warst Du den ganzen Tag drüben?' „Ja. Nur zu Mittag in Lenzen.' „In Lenzen? Aber da hättest Du doch auch nach Hause kommen lönnen

.' „Ja, aber ich hatte mit dem alten Dammbusch einiges zu besprechen, und Dich wußte ich gut ausge- hoben.' „Aber unser Gast, Adam?' „O, das ist kein Gast, der gehört zu uns, in Ewig keit, nicht wahr, mein Ernst?' Ernst umschloß stumm die Hand, die sich ihm ent gegen sti eckte. Mine biachte die Lampe, die jetzt immer ordent lich brannte, seitdem Ernst einmal beiläufig von dem Hause eines Bekannten gesprochen, in dem er es keine drei Tage ausgehalten hatte, „ein Haus,' hatte er lächelnd gesogt, „wo kalte und warme Zimmer

schrecklich abwechselten, wo nie eine Lampe hereinkam, die nicht sosort wieder hinaus geschickt wurde, um nachträglich Versäumtes an ihr nachzuholen.' Das erste, was er Barbara lächelnd verehrt hatte, war ein das surchtbare Blenden der Hängelampe im Eßsaal dämpfender Gegenschirm. „Beine Gesichtsfarbe, schöne Schwägerin, ver trägt diesen stechenden Glanz nicht gut,' hatte er gemeint. — .habt ihr musicirt oder auch gelesen?' fragte Adam. .Beides.' sagte Barbara eifrig. „Ach! Adam, Ernst liest so kerrlich

vor. so deutlich, so ohne Pathos, so musikalisch könnte man sagen.' Adam lachte. „Was leset ihr denn jetzt?' „O, etwas Wundervolles von Stifter. Das ist nämlich ein Liebling von Ernst. Ach l Adam, eS müßte Dir gefallen. Du solltest nur einmal zuhören.' Jdre Augen hingen begeistert an Ernst. „Na, dann fangt nur an,' sagte Adam und zün dete sich eine Cigarette an. „Ja, bitte Ernst, thue es!' rief Barbara froh. „Achl es ist so schön, es beruhigt die Nerven so.' Barbara hatte eine Stickerei vorgenommen

, was sie so gern that, wenn Ernst las. Ernst saß nahe vor ihr und Adam etwas abseits auf einem kleinen Sofa. Er hatte die Cigarette zwischen den Fingern, aber sie war ausgegangen, und er drehte sie bin und her, mit leerem Blick in's Weite sehend. Nur einmal richtete er ihn, plötzlich aushorchend, auf deS Vorlesen den Gesicht, von dessen Lippen eS tönte: „Nun, eS wird ja doch auch verhallen und ver klingen, wieso vieles verhallte und verklang. Nur daß daS kindische Herz sich so mag aufregen

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 24.02.1892
Umfang: 8
, die ihn zu dem Verbrechen führte, da man wußte, daß William Howard ihre Verlobung rückgän gig machte und seine Tochter zwang, den Eifenbahn- und Kohlenkönig Robert Asch zu heirathen. .DaS ist eine Infamie,' rief Ernst halblaut, als er eilig diese Erdichtung überflog. „Was ist eine Infamie?' fragte ein scharf blicken der Mann, welcher im Schatten der Laterne neben ihm stand. Ernst warf dem Fremden einen schnellen, durch dringenden Blick zu, sagte dann: „Verzeihen Sie, ich kenne Sie nicht!' und eilte weiter. „Wer weiß

des Gesetzes, ohne den geringsten Beweis, auf den er sich stützen konnte, entgegenzutreten. Nein, seine einzige Sicherheit lag in der Flucht. In den Zeitungen stand, daß er einen Selbstmord begangen, und bis das Gegentheil bewiesen war, hatte er Zeit genug, seine Vorkehrungen zu treffen, um dem Gesetze aus zuweichen. Aber es war selbst gefährlich, dem Hause seiner Mutter nahe zu kommen, da dieS sicherlich genau bewacht war. Diese Gedanken veranlaßten Ernst Fulton, stehen zu bleiben

und dann wieder zurückzugeheu. Als er Constanze besuchte, hatte er sie gebeten, bei der ersten sich darbietenden Gelegenheit ihres Vaters Papiere zu durchsuchen, um sich zu überzeugen, ob der Bankier nicht irgend eine Erklärung hinterlassen habe, die seine Unschuld bewies. Dies versprach sie ihm, doch ehe sie das Versprechen erfüllen konnte, kam die entsetzliche Katastrophe, die sie zu der unglücklichen Gefangenen im Irrenhause machte. Doch Ernst wußte noch nicht, was sich in der ver- hängnißvollen Nacht in Ashby

» vor über, er hielt sich von Allen fern und wandte seine ganze Aufmerksamkeit der malerischen Gegend zu, an der der Zug vorüberbrauste. Auf einer kleinen Station stieg ein magerer Mann von mittlerem Alter in das Coupö, in dem sich Ernst befand, und blickte mit seinen durchdringenden, unru higen Augen einen der Passagiere nach dem andern scharf an, setzte sich dann neben Ernst, zog eine Zei tung heraus und begann zu lesen. Nach etwa einer Viertelstunde beugte er sich zu Ernst hinüber und sagte mit leiser

und melodischer Stimme: „Die Gegend ist hier sehr schön und bietet ein interessantes, geologisches Studium.' „Ja, ich habe sie immer bewundert', war die ruhige Antwort. .Sie wohnen wohl in der Umgegend?' „DaS nicht gerade', erwiderte Ernst, „aber Ge- schäftsangelegenheiten führen mich oft hierher.' „Sie sind wohl ein Newyorker Kaufmann?' «Ja', sagte Ernst kurz und anscheinend belästigt durch die vielen zudringlichen Fragen. „Haben Sie die heutige „Times' gelesen „Nein'. „Soll ich Ihnen die meine leihen

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Meraner Zeitung
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Seite 13 von 14
Datum: 31.08.1898
Umfang: 14
Dreunerbahn Hotel Kose (498 Meter ü. d. M.) Neuangckommcii: Erlaucht Emil Graf zu Eastell-Nüdeuhaufeu, k. k. Kämmerer, Wien Frau Baronin Mathilde Nedwitz, Meran GZ?!, v. Fifcher-Wöckersthal m. G., Stuttgart Erz. Dr. Hellwig, wirkl. Geheimrath, Berlin Fritz Hellwig, Reg.-Asseffor, Berlin Tr. Hellwig, Arzt, Berlin Frau Julie v. Jartazebska, Wien Ernst v. Ehamband-Eharrier m. G. u. Zofe, Oberst, Bozen M. v. Wallpach, Prag Z>!iß E. Eaiupbell of Craignish, Meran I. Meyerheim in. G.. Dresden Paul

, Professor, Berlin Ad. Andree m. S., Hannover Otto Röhr, Kfm., Berlin Ernst Schimnielpfeiinig, Landrichter, Lyck Albert Krämer, Staatsanwalt, Königsberg A!oritz Boiich6 m. G., Wien A. Nahm, Berlin Dr. G. Fischer, Professor, Bamberg Karl Pauli m. G., T. u. Schwäg., Berlin Karl Krimmel m. G. n. Nichte, Jng., Prag Alex. Müller m. G., Rechtsauw., Brandenburg Tr K. Gurland, Arzt, Berlin H. Liideke, Berlin Otto Peters m. G., Baurath, Aiagdeburg Tr. Seb. Heinrich, Arzt, Wcgarn K. Ehrhart in. G., Oberstnd.-Rath

Tr. A. Teiiierling, Rektor, Burghausen Prof. Tr. Hofsniann, Angsbnrg I. Ernst, RechnuugSrath, Tarmstadt Geistl. R. u. Psarrer Werthmüller, Jugolstadt G. Touath, Ksm., Berlin ^ Prof. Tr. Bossen m, Familie, Aachen l Tr. Georg Orterer, Laudtabg., Eichstätt Frieda Streicher, Rappenan Kath. Schmölzer, Mnnchen Tr. Krämer, Zürich Prof. Tr. Schulze m. G., Zürich Generalmajor Wittchen, Mnnchen Aiarggraf m. G., Äiiinchen Ernst Aieyerhoff m. T., Berlin Alex. Petschacher, Wien Geh. Tr. Schmidt m. G., Berlin Familie Krüger

, Augsburg I. Bachaner, Angsbnrg Joses Stötter, Angsbnrg Mar Stötter. 'Augsburg I. Gotthels m. G., Ksm., Breslan Earl Schmidt m. G., Kanfmaun ^ Sitziuanii, Berlin Theodor Baermann, Beamter, Leipzig Max Richardt, Beamter, Forst Paul SohuS, Fabrikant, Wien Tr. Ernst Ritter v. Scharrer. Briinn Fr. Iosesiue Speitz, Privat. Prag Fran L. Stahl m. Sohn, Nürnberg Ernst Thiele m. G., Baumeister, Döbeln Tr. Feuthol, m. G., Leipzig Direktor Koch m. G., Tarnopol Franz Pierre. Pfarrer, Wartensels H. Schäfer, Tortmnnd

Victoria Wols, München Babette Winter, München W. '.'Naper in. G., Staatsanw., München Andre Nobler, Augolk'me Emile Tnbois, Angonl^me, !>Nare Weiller, Augonlcine Jaiines Fong-.re, Angonleme Frau Rosa Trelikiuani!», Leipzig Frau Edniüller >u. ^olin, '.'Nüucheu Tr' A. Berrram, Tomkapitiilar, Hildesheini Beruh. Sievers, Tonivitar, Hildesheini Earl Fre»schmidt, !>!ittineister, München Beruh. Schamberger m. Tochter, Eobnrg Otto Psennigwerlli, Berlin Ferd. Gras. Fedrigotti, Wien Ernst Welt!>tansiuann

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Meraner Zeitung
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Seite 12 von 16
Datum: 28.07.1899
Umfang: 16
., m. G. ii. S-, Berlin Heinr. Berger in. G., Kfm., Hannover Franz Stasser, k. k. Polizeirath m. G., Wien Ferd. Atberti, Lehrer m. G., Pasla Wilh. Gutsch, Rektor, Berlin B. C. Müller, Rentner, Wiesbaden R. Miller, Rentner, Fulda Albert Rabe, Berlin Dr. Wcidcmüllcr, Dresden Richard Böttcher, Leipzig Dr. uied. Hermann Attensainer, München Victor Broda, Oberbuchhalter, Nochatetz Ernst Franke, Lehrer m. G.. Lengerfeld Paul Dettinger, Kfm,, Stuttgart Robert Beyer, Gcmciiidevorstaiid, Leipzig Wilh. Mayer in. G, Ksm., Wien

, Sachse« C. Keisee, Äahuhos-Jnsp., Stuttgart Otto Kirchgeorg, Wirth. Ploschingeu Otto Herrinanu, Kfm., Dresden Adolf Nichter, Lehrer, Leipzig Gasthof Ztern Dr. uied. G. Philipp, Liegniy Fr. Aieyer, Kfm., Osnabrück Ludw. Rosenthal, Antiquar, München Marg. Ludwig, Clara Ludwig, Clara Scholz, Mana Warmbruiin, Maria Hartwig- Ziegeuhals, Breslau Hugo Krng, Lehrer, Breslau Marie v. Czettritz u. Ncnhans, Dresden Frangott Toye, Konsistorialrath m. Faiu., Berlin Elma Bail, Friedrichsane Ernst Große, Lehrer

in. M. n. Tante, Leipzig Karl Kempf, Priv., Innsbruck Emanuel Balley k. u. k. Oberlieut., Agram Emil Steinbrück, Kfm., Berlin Gustav Lazarns, Tonkünstler, Köln a. R. Stöbert .Ning, sind, ined., Nürnberg Heinrich Strauß, sind, jur., Nürnberg Frau Petersn, Privat, Planen Karl Hesse, Ksm, Planen Julius Riegler, Beamter, Wien Dr. ined. Adols Kunz, Leipzig Ernst Enger, Lehrer, Leipzig Dr. A. Vogel »i. T., Potsdam Dr. ^erd. Uhl, Arzt, Dar-es-Salaam Dr. Paul Alaun, Oberlehrer, Berlin Karl Schumann, sind, techu

., Erimuiitschau Otto Thaler, stnd. arch., Chcmniy Ernst Höhne, Lehrer m. G., Dresden Reinhard Hops, Lehrer in. G., Dresden Karl Wagner, Scminarlchrcr ui. G., Rossen Eduard Riedel, Bcainter, Niesa Max Elaußnitzer, Leipzig Felix Kahrig, Lehrer, Rifa Paul Michel, Kanfm. m. G., Berlin P. Schneider, Lehrer, Leipzig Max Gnanck m. G,, Realschnl-Oberlehrer, Leisuig Gust. Schlegel, Lehrer, Leipzig Friy Julius Gläser, Lehrer, Leipzig Wilh. Wcgerle m. G., Kanfm., Nürnberg Frz. Brückner m. Bruder, Student, Aiüucheu

Fnrchtenicht, Hannover I. Aiall, Wirth, Magre Elisabeth Dohme, Berlin Aliua Couseutius, Frauksurt a. O. Sophie Unger, Be l.n Frau Julie Sperling m. Nichte, Potsdam E. Schieser m. G., Kanfm., Benin Karl Herbst, Rest., Greiz Robert Schuebel, geh. Hofrath in. G. ». T., Steglitz Emil Weber in. G., Lehrer, Leipzig Ernst Henkel, Stadtbannieistr., Halle i. W. Paul Wegerhoff, Kaufm. Hamm F. Heichecler, Rentier, Paderborn Otto .Krüger, Kanfm., Baderborn Robert Pscnuinger-Wcber, Landivirt, Staefa Cepkow, Apotheker

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Meraner Zeitung
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Seite 16 von 18
Datum: 07.09.1902
Umfang: 18
Wilhelm Hoffmauu, Dr. med., Geh. San.-Rat, Berlin M. Bottich Tr. Ernst Buschmann, Innsbruck M. H. Jnris.aAmtsger.-Rat, Odenkirchen Salma v. Bett, Lehrerin. Wien Aug. Schmarson, Univ.-Pros., Leipzig Ar. Ernst Lewy, Assistenzarzt, Stuttgart Dr. Wilh. Kiese, Rechtsanw-. Stuttgart Oskar Heller. Baninsp., Benthe A!ax Huot, geh. Hosrat, Berlin O- Liedek. Beamter d. Ostdensch. Kreditbank. Wien E- Siedet, Hochschüler, Wien Kornelia Sidel. Bmts.-G., Wien Mai-ianne Sidek, Wien F. Erb, Gymnasiast, Villach

A. Haarburger, Kannstadt Dr. med. I. Aozas m. G., Wien Dr. Kamillo Vaumgartuer Dr. Herrmann Frhr. v. d. Psordten, Dozent a. d. Universität, München Richard Römebeck, Berlin Paul Florian Scheiden, Kaufmann, Wien Franz Weidlich, k. k. Postsekr., Wien Robert Hielle in. G.. Priv., Wien Tr. Ludwig Windecker, Fabriksües., Berlin I. Watzmann, Fabrikant, Nenziug Duncan Woodrofse, England Dr. Julius Weizer Dr. Victor Feldiier, Rentier Ernst Davidson, Hildesheim Karl Gnttniann in. G., 2 T., Bank-Dir., Trieft

T. Davidson, Hildesheim A. Schragenheiin. Brcslau Gg. Woodroffc, England P. Fcldinann, Kfm., Magdeburg Aug. Mayer, Jng., Wien Dr. A. Einhorn, Ldsger.-Rat, Spitz .K. Schumner, Wien Eduard Tatzci, Jng., Troppau Gg. Billich, Amtsrichtcx, Nürnberg Geiieralin A. v. Walzcl in. T., Wien R Olshauser, Prof., Berlin F. Heschl, Ksm., Kaunstadt F. Pflcsscr in. G., Anitsrichtcr, Lagan A. Ernst, Kfm.. Wien (5. Brandl m. Schwester, Bürgerschullchrerin, Villach E. Poccpuy, Elektrotechniker, Wien Tr. Hermann Schwed, Laudr

m. 2 Schw., Ridnaun Giuseppe Petruu, Roveredo Geschwister Hölzer, Wien G. Mcnighetti, Prof. in. Fam. u. Drsch., Naveuna Dr. jur. Alfred B. v. Ernst, Adv., Wien Dr. Kerl Dusianek, Attnist.-Vize-Sekr. m. Fam., Wien 9!. Tscharrö, Kaufmann, Bozen Frau Dr. Hermine Sachs, Wien Emil Karg, Mag. Conc., Wien Dr. Hans Fastenbauer m. G , Wien Josef Genser, Gnter-Jnsp. m. Fam., Wie» Hans Kießel, Kaufuiaun, Leipzig Georg Przylutzli, kgl. Staats-Bmtr., Leipzig Franz Soucoup, Resident der Süd-Bahn m. G.. Wien Emilie

Hranda, Wien 0. Rhodc, kgl. Baurat. Berlin Reinhold Drewke. Kaufm-, Charlottenburg Wilhelm Betschacher m. Schw u. N., Wien Fritz Pctschacher m. G., Wien Oskar Keidel, Kaufmann. Berlin Ernst Wolfs, sind. jur.. Berlin Anton Scheiner m. G.. Prag Dr. jur. Ernst Tauber. Ger.-Refer., Berlin Frau H. Hermes, Privatiere, Berlin Dr. E. Kappolt, Arzt, Hamburg Otto Kappolt, Kaufmann, Hamburg Ludwig Oelsncr, Kaufmann, Gardone Willi v. Heys, Toseolano Raimund Flcckciisierni, München Flaudia Ziagele, Klagenfurt

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Lienzer Zeitung
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Seite 6 von 24
Datum: 03.08.1901
Umfang: 24
. Diese natürlichen Schwimm bewegungen, die mit dem Namen „Pudeln' bezeich net werden, kann jeder Mensch machen; sie erhalten ihn über Wasser. Die Geschwister Walburg. In der „Wie ner Abendpost' wurde vor Kurzem folgende Mit theilung veröffentlicht: „Anläßlich der in letzter Zeit in verschiedenen in- und ausländischen Blättern er schienenen Artikel über die Ansprüche der als Des cendenz Sr. k. u. k Hoheit des am 4. April 1899 in Arco dahingeschiedenen durchlauchtigsten Erzher zogs Ernst auftretenden Geschwister

dem Hingeschie denen durchlauchtigsten Erzherzoge Ernst prätendieren, allein ihre darauf gestützte, bei dem k. u. k. Oberst hosmarschall-Amte nach dem Tode des durchlauch tigsten Erzherzogs Ernst zu höchstdessen Nachlasse eingebrachte Erbserklärung ist am 4. August 1899 unbedingt abgewiesen worden, wie auch ein später hin beim k. k. Bezirksgerichte Neubau gemachter Versuch einer Beweisführung in Absicht auf einen Erbrechtsproceß in dieser Angelegenheit ohne jedes Resultat geblieben ist. Spätere Gesuche

und Denk schriften, welche die Geschwister Walburg entweder jedes für sich selbst oder gemeinschaftlich unterbrei teten, wurden zurückgewiesen. UebrigenS wurde in letzter Zeit für die Verlassenschaft weiland Sr. k. u. k. Hoheit des durchlauchtigsten Erzherzogs Ernst ein Kurator zur Untersuchung der Angelegenheit bestellt.' — Zum Verständnis dieser halbamtlichen Note bemerkt die „Neue Freie Presse', daß schon vor mehreren Monaten in ungarischen Blättern die bis dahin öffentlich nicht bekannt gewesene

Angabe auftauchte, daß Erzherzog Ernst morganatisch ver- mWt gewesen sei und daß Nachkommen aus dieser Ehe — Kinder und Enkel — leben. ES erschien ferner im Auslande ein Buch, worin ein anonymer Verfasser (E. v. S.) angeblich authentische Mit theilungen über diese Ehe und über die LebenS- schicksale der aus derselben hervorgegangenen Kinder veröffentlichte. Diese Publication scheint zur Gel- tendmachung der Erbansprüche der Kinder eingelei tet worden zu sein. Diese Ansprüche stützen

sich hauptsächlich auf das photographische Facsimile einer Eintragung im Trauungsbuche der Garnisonspfarre von Laibach, wo verzeichnet steht, daß am 26. April 1858 vom EarnisonSkaplan Joses Samejz Erzherzog Ernst mit der ungarischen GntSbefitzerS- tochter Laura von Scublitz unter dem Namen Laura Freifrau von Walburg morganatisch getraut wor den sei. Freifrau von Walburg ist bereits am 18. October 1865 in Wien in der Margarethen« straße Nr. 1 gestorben. Sie hinterließ vier Kin der: Laura, Ernst, Heinrich

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Meraner Zeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 14.07.1899
Umfang: 16
A. M. Backer, Llangollen !U!r. G. Backcr, Llaugolleu Dr. ined. Gallus, Hannover Frl. Helene Bnehr, Bonn a. Nh. Frl. Fanny Buchr. Bonn a. M, Mr. ii. Mrs. Joses Halse», London Air. ». Mrs. W. Halle». London Fri» Hang, >cnnslinaler, Miin^ien Georg Hang, Franisnrr a. M. F. Angern und Sohn, Berlin Julius von Ronc.idor, k. k. Hptiil., 'Wien Fr. ztommerzienratli Ä!ar>> Dietl ni. Bedg, Dresden Dr. u. Gral»na»r m. Frl. T.. Meran Fr. Herline Jinnierwahr m. Sölnie, Breslnn Ernst Oberlircher, ikarlsrnlie Oberl. Benock

, Dentschlaiid W. Mnnk in. Fani., Land-GetV Dir, Berlin Fr. Grabensee ni. T., Eeile Dr. Ernst Weber, Dk'iizc Frl. Tegebrodt, Berlin Dr. Paul Wulz, Heidenheini Lonis GrelepoiS, Lilienseld R.-D. Erusi .Heger in. G., St. Polten Mr. Dr. Julius Sachs iu. Fam., ')!ew '^>ork Mr. Thomas Redmayne, St. Leonards ^Itax Barschall, Berlin Mrs. John E. Phiilipps ni, Bed., Boston Äüst Phillips, Boston Mr. Philips, Boston Hugo Eichhorn, Merseburg Rev. u. Äirs. B. Baring-Gonid, England Mis; Hookei), England Mift Whnlsli

E. Landfried in. <L., Meran Hrzivanek, G. M. Innsbruck Albin Suda, k u. k, Oberst, Innsbruck Otto von Veck, FML., <^cneral-Genie-Iiisp., Innsbruck Karl rou Balzoc, Obni., Jnusbrnck Ernst Friedl, Hptm., Wien Richard Fnrth, Konsnlar-Slttache im Mini- sterinm des Aeußern, Wien Herr und Frau Schmidt, Älois Pollack und Söhne, kais. Rath, Wien Frau Prof Bertha Docpler, Berlin Franz Zehentner, Priv., Baden Siegfried Cohn, Äießhiibl Ernst Geber m. G., Mannheim August Nondel, Marseille Paul Peitl, Wien W. Nichter

Hinning, London Ernst Stiiilker' Priv., Hannover Pnsterthal Innichen mit Wildbad l1l«n Meter ii. d. M.) Eingetroffen laut amtlicher Meldung vom l. Juni bis 5. Juli. Georg Baron v. Ompteda in. Fam. u. Drsch., Dresden Otto Jauch - Arnold, Laiidwirlh, Altdorf (Schweiz) Ingenieur Maas, Innsbruck Ernst Bnrker, kgl. Eisenbahn-Selr. in. G., Ueberfcld Emil Ferivas, Billach Emil Snpaii, iilagensnrt Frau G. Hirschler, Wien Larghi Leonardo, Meiiaud Hans Schinipp, Innsbruck Earl Lauuer, Wien Ed. Taddei

Ernst, Wien Frl. Elara Fleck, Nordhansen a. Harz Frl. Anna Adalholt, Schriftstellerin, Rord- > Hansen a. Harz Dr. Alfred Lindner, t. k. Ger.-Sekr. in. I Wien Mist H. M. Erostfcld, Liverpool Mis; G. u. Älist I. Erostseld, Liverpool G- ^Zanella, Eadore Grandi, Rsd., Novereto Bezirksarzt kais. R, v. >Ina», Meran PH. W. Rosenthal in. Fam. n. Drsch., Men Dr. Untersteiner in. »linder n. Er',., Äieran Franz Silbernagl, Bozen Josef >to»k>i, Hoskapellineisier, Hannover Hosrath >kari v. Pichler

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 30.05.1885
Umfang: 8
hergestellt sein, Ella?' .Ernst,' sprach das Mädcheu, den Blick wehmuths- vov mif den Verlobten richtend, „ich werde niemals Deine Frau.' Er erbleichte, dann, seine Aufregung bemeisternd, fuhr er anscheinend ruhig fort: .Nie ist ein vielsagendes Wort, Geliebte. Doctor Eollinö versicherte mir. Du werdest in wenigen Tagen jgänzlick hergestellt sein.' „Das macht keinen Unterschied, Ernst. Oh!' rief sie schmerzbewegt die Händeringend, „willst Du mich denn Aicht verstehen?! Siehst Du es denn nicht?' Er sprang

, ich will Dich nicht wieder er- ' schrecken. Ich weiß nicht, wie mir plötzlich ein solcher Einfall kommen konnte. Zu thöricht, nicht wahr?' ! Er schob seinen Stuhl näher an sie heran und reichte ihr die Hand. Wortlos streifte sie den Diamantring ! vom Finger und legte ihn in seine dargebotene Rechte. ! „Ella!' rief er mit heiserer Stimme, .scherzest Du?' ! Es ist ein peinlicher Scherz — ich kann ihn nicht er' I tragen. O, gütiger Himmel, ich will nicht daran ^ glauben I' j »ErnstErnst, verzeih mir!' Er ging zwei oder drei Mal

Trauer, .Ich habe es verdient, aber besser, ich trage Deinen Zorn jetzt, als Du leidest später. Wenn ich muthiger gewesen wäre, wenn ich nicht so selbstsüchtig gestrebt, mir Schmerz zu ersparen, so wäre all dies nicht über Dich gekommen, Ernst, willst Du mich anhören, wäh rend ich mich bestrebe. Alles zu erklären? Es ist so Hort ach. so hart!' Schweigend setzte er sich nieder. So zornig, so ver letzt er auch war, ein undefinirbares Etwas in den Zügen des Mädchens rührte ihn. .Wie soll ich beginnen

?' sprach sie traurig. „Es ist Alles so traurig und ich habe von allem Anfang an so Unrecht gehabt. Ernst, als ich Deine Werbung an nahm, da sagte ich Dir, daß ich Dich nicht liebe, so wie Dn mich, aber ich — ich verhehlte Dir — daß — daß ich einen Anderen liebe!' Es entstand eine kurze, verlegene Pause. „Ich begreife,' entgegnete Ernst anscheinend ruhig, „und jener Mann — glücklicher denn icb, soll mit Dei ner Hand beehrt werden!' „Ich sagte Dir, daß ich einen Anderen liebe, ich sprach aber nicht davon

, daß er meine Gefühle erwi dere. Ernst, wenn ich Dir Alles sagen könnte. Du würdest nicht böse sein, ich glaube sogar. Du müßtest Mitleid empfinden.' .Ich empfinde Mitleid mit mir selbst!' rief er voll Bitterkeit. „Du Heirathist also Jenen nicht?' „Wenn ich ihn kniefällig darum anflehen wollte, würde

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 23.09.1920
Umfang: 8
für seltenen, besonderen Genuß. Gerichtssaal. Di« Raseldteb« vor Gericht. Am 17. und 18. ds. hatte sich vor dem Erkenntnisfenate des Kreiogerichtes Vozen in anderthalbtäglger Verhandlung eine Diebsbande zu vercmt- warten, die hauptsächlich in der Umgebung von Kurtatsch ihr Unwesen trieb und meist Diebstähle von Rebveredlungen (Raseln) vollführte. Als Angeklagte erschienen: 1. Franz Ritsch, geboren 1893. Bauernsohn in Kurtatsch; 2. Josef Ritsch, geboren 1899 in Kurtatsch. Tischler in Bozen: 3. Ernst

. Johann Bologna und Wilhelm Bertignol wegen Tiebstahlsteilnehmung angeklagt? Franz Ritsch und Ernst Christoforetti hatten sich außerdem auch wegen Verbrechens des Betruges und des Verbrechens der Diebstahlsteilneh mung zu verantworten. Zwei weitere Angeklagte sind zur Verhandlung nicht erschienen und wurde das Verfahren gegen dieselben ausgeschleden. Tatbestand: Im Winter 1919/20 wurden in der Gegend von Kurtatsch verschiedenen Besitzern eine große Menge Rebveredlungen — sogenannte Raseln

. Am 10. März 1920 kundschaftete eine gerade einige Zeit früher bestohlene Frau aus. daß sich Franz Ritsch und Ernst- Christoforetti nach Bozen begeben haben und dann nach Eppan fahren wollen. Da die Frau der Ansicht war. daß Ritsch und sein Genosie diese Reise nur zu dem Zwecke unternommen haben, um die gestohlenen Raseln in der Weingegend von Eppan zu verkaufen, fuhr sie ihnen nach, teilte alle gegen Franz Ritsch und seinen Genossen bestehenden Derdachtsgründe bezüglich der Rasel» diebstähle der Polizei

in Bozen mit; diese fand auf Grund dieser Verdachtsgründe ein Einschreiten für vollkommen gerechtfertigt und es gelang ihr auch bald, den Franz Ritsch und Ernst Christoforetti in Bozen auszuforschen und zu ver haften. Rach Vorhalt der bestehenden Verdachtsgründe ge stand Franz Ritsch und Christoforetti bald einige Diebstähle ein und im Verlaufe der Untersuchung zog der Ctrasfall immer größere Kreise und mußten immer wieder neue Ver haftungen vorgenommen werden. Am meisten belastet von den Verhafteten

wurde Josef Ritsch, dem allein fünf Nasel- dlebstähle. vier größere Obstdiebstähle und zwei Fahrrad diebstähle nachgewiesen wurden. Er führte diese Diebstähle teils allein, meist aber mit verschiedenen Genossen aus. Franz Ritsch und Ernst Christoforetti beteiligten sich an den Diebstählen ebenfalls, ihre Haupttcijtigkeit war aber, das gestohlene Gut zu verhandeln und zu verwerten. Der Ge samtschade der von dieser Diebsbande verübten Diebstähle beträgt nach der gerichtlichen Feststellung und soweit

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 6 von 14
Datum: 05.08.1894
Umfang: 14
, Fbkt., Zwittau Joh. Skrivan, Fbkt., Wien Karl Mekler, Prokurist, m. Sohn, Budapest Julius Hoppe, Rentier, Berlin v. d. Planitz, geh.Fin.-Rath, Dresden Fr. Emilie Altmann, Hofschaufp.-G., Wien Alb. Mildner, Ober-Beamter d.böhm Sparkasse, Prag Fr. Blau. Sissek Fr. Laura Zeidler, Dresden Dr. Ernst Zeidler, Realschul-Dircctor, N. Liebcherr, Lehrer, Berlin A. Rebhuhn, Lehrer, Berlin David Büchler, m. G., Beamter, Budapest Aug. Regeler, Oberl,, Kirlin, Preußen Gustav Regeler, LaadesgerichtSrath, Berlin

Ernst Wartens, Dr. med., Graudenz Dr. Arthur v. Giziki, Reg,-Rath, Breslau K. u. k. Rive v. Westen m. Gattin, Klagenfurt I. Singklaire m. Schwest-, Florenz Monti Alessandro, Auronzo Fr. C. Diller, Budapest Frl. Wöblermann, Dresden Joh. Rainer, Lienz Aug. Hoebl m. G, Beamter, Wien Dr. jur. Wassermann mit Fauiilie, St Vitorio E. Maroni m. G., Alexandria K. Osterwald, Oberlehrer, Berlin A. v. Seemann, Oberstl. Auditor, Wien Dr. G- Ritter v. Grohmaun, Land - Ger.-Ratb, Wien Merw. de Wed, Holland

Dr. M- van Thiel, Holland Frl. E. Flak, Brounwer, Holland Agnes Köhler, München Fr. Louise Bauer, Budapest Dr. med. I. Hirschfeld m. G., Berlin Georg Auspitz mit Fam., Wien Fr. Clara Bresca, Dresden Mme. Tombaropolo, Alerandrien Miß Longton, England Miß. Wolion, England Miß. Athkrton, England Miß. Beardsby. England Miß. Shorey, Canada Rich. Adami m. G., Prof., Triest Hofrath Faust, ui. Fam, Dresden Ernst Jschaler m. Fam., Chemiiitz Fr. Gollmert, Chemnitz Frl. H. u. M. Brunzlow, Beilm Otto Freiherr

-G., init 2 T., Brünu Elise v. Rönne, Preußen Paul Möbius k. Reg. und Baurath, Preußen Karl Gageur mit G, Kfm., Wien Ernst Lichtenstadt mit G., S. und Dienstm. Bahnbeamter, Wien Frau Elise Jakob, Berlin Constant Hößrich mit G., Privatier, Thüringen Robert Preuß mit Familie, Kfm., Mailand Baronin Emilie Urban, Graz Paul Hossmann, Beamter, Berlin Dr- Leop. Groß, Ministerialr. i. P., Budapest Dr. And. Kretschmer mit G>, u. 2 S., kgl. Sanitätsrath, Berlin Fortunato Luzzato mit G., Ton- künstler, Paris

Siegfried Rosenbaum, Ksm., Hamburg Ludwig Hoffmann m G., Secretär, Budapest Dr. Garten mit G.. Leipzig Ivan v. Msmkrdy, Gerichts- und Landes-Adv., Paks Ungarn M. Garten, Leipzig A. Schmiedt, Leipzig Max Krauß, Bahnbeamter, Wien Dr. A. Jung mit G., Sauitätsrath, Berlin Paul Körner, Breslau Hans Dreßler, Kunstmaler, Breslau Georg UHImann, Kfm., Chemnitz Ant Strauß mit G., Hausbesitzer, Budapest Carl May mit G. u. T., Gymn.- Dlrector, St. Petersburg Ernst Herrmann, Stud., Licsiug bü Wien Karl Mauthner

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 23 von 24
Datum: 25.11.1900
Umfang: 24
, Strele Carl Niemanu, Schriftsteller m. G., Berlin Adeline Schlieger, Charlotlenburg Anna Weißer, Charlottenbnrg Dr. Jul, Steiner, Ger.-Sekr., Graz Moritz Steiner, Graz Ernst Heinitz, Rechlsaiiw. in. Fam., Berlin Bertha Baronin Turro, Görz Otto Große, Lehrer, Dresden Crnst iilns, Lehrer, Wien Adols KlnS, Lehrer, Wien Alb. Kofler, stud. jur., Innsbruck Else Gegyi m T., Priv., Wien Hedw. Nioser. Brixen H. Kntgries m. G., Elberfeld Prof. v. Hacker m. G., Jnnsbrnck L. Girtler, Ingenieur in. G. Moritz

Müller, Forstmeister, Sieginar Paul Wolff, Berlin G. Köhler, Kfm. in. S., Leipzig Hans Speth, Forstinsp.-Komm., Lienz Dr. Ernst Bierling, Jnstizrath »i. Greifswald Dr. B. Fleischmann, Graz Ad. Illlmann, Kontrolor, Wien Lndiv. Hasler, Gymnasiast in. M., Bnchloe Anton Bohar, Postassi stent. Mähr.-Trnban Als. Schmid, k. k. Oberpost-Komm., Wien Leop. Snchanek, k. k. Oberpost-Komin., Wien Dr. Eisinger, Ger.-Adj., Mähr-Trüban Ein. Niüller, Lds.-Ger.-Rath, Prag Math. Klein, Wien Gg. Zirn, Dr. phil

Tachaner, Buchhändler, Wien Dr. Ortokar Brozovsky v. Pravoslar, l. k. Obl.-G.-:>!arli, Prag Adolf Eiidler, Schnldir., Meußen Tr. Erler, Bez.-Arzt, Menßen Rudolf Slraßer. Wie» Ernst Böhinig, Ksin., Üiadebnrg Dr. Otto Böhinig, Leipzig Fritz Weiß. Kfm., Radebnrg Carl Batisli, Buchhalter, Feivara, Italien Ernst Wanke m. <^., k. k. Obl., Wr.-Renst^ Hugo Weiseubeck, München L. Arnberg, Jnnsbrnck Ad. Bnderins, Gyinn.-Pros., Königgräv Friedr. Seiler m, G., Private. Graz Karl Wettengel, k. k. Assistent, Wien

H. T. Timins »i. G., Maler, London Karl Royer, Rechtsanwalt, Leipzii Ernst Schrader m. Schw., T., .! d Fränl. Zimmerm?»», Gleiwitz In den übrigen Gasthöfeu Ä!ax Drescher m. Fam., Lehrer, Leipzig Schniiedl in. Fam., Wien Ferd. Ferling, Privatier, Marburg Gg. Kolb, Lehrer, Nürnberg Stengl Anthal, Ob.-Ossiz. d. k. k. Rord-B. Wien Karl Meder, Knsstein Franz Kasche, Psarrer, Wien Joses Granitzer, Kolmniv Karl Kißlingcr, Kfm., Eibisivald Viktor Glüth m Faiii., Äinnchen Oskar Rirag, Unw.-Pros,, Bndapeir giudi

Elek, Budapest K. Haymaii», Berlin M. Haas, k. k. Professor, Jiiiisbrnck H. Jtterletn, Fabrls.-Tireltor, Wien W. Apelt, TreSden Dr. Ernst Willen. Stade-Haniiover R. von Gaertner, Berlin M. L. von l^iaertner, Berlin A. I. Rohrer, k. k. Hauplsteuereiniiehmer Niarbnrg Alexander Lilienberg, Rentier, Arad Ernst Weinhageii m. G. n. S., Cliarlotten- burg Joses Pollak in. G., Triest Carl Andn- m. G., Stadtratli, Cassel Hugo Horu, Ksm., Cassel Dr. Hngo Uuterberg, Budapest Tr. Janos Unterberg. Budapest

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 28.07.1902
Umfang: 8
Permaneder, Bankbmt., München. August Reiß, Baumstr., Charlotteuburg. HanZReb- ling, Reg.-Rat, M. Schultze u. Frau, Kaufm., Dr. Schmidt u. Frau, Arzt, A. Flinsch, Herm. Mayer, Kfm., Dr. Heumann u. Fam., Arzt, Berlin. Moriz Pinkas, Priv., Peter Remmel u. Frau, Fr. Sonn- leithner, Fabr., Gg. Schlegl, Prof., Will. Schubert u. Tocht., Fabr., Ernestine Fischel u. Tocht., Priv., Helene Boschan, Priv., Samuel Goldberger, Kfm., Ernst Jlles, Rsd., Karl Klein, Kfm., Reinh. Kum merer, Ministerial-Beamt., Frau Elsa

Novotny, I. Leitner, Beamt., Jos. Schmidt n. Frau, Fabrikant, Fried. Schwarz, Wien. — Rich. Kaufmann, Ham burg. Karl Mertz, Kaufm., Wiesbaden. Weidlich, Major, Lüneburg. Teodor Boehn u. Frau, Offen bach. Dr. Franz Sprotte, Prof., Oppeln. Jgnaz Szekely u. Frau. Redakt., Budapest. Franz Pach- nitzel, Kfm., Sonneberg. Dr. S. Kohner mit Frau n. 4 Kind., Adv., Prag. Fritz Zentner, Kfm., Saaz. Ad. Weishut mit Frau u. 2 Sühne, Kfm., Pilsen. Emerich Triesch, Kfm., Solingen. Ludwig Graf o. Schulenburg. Ernst

Sommer, Kaufm., Straßburg. Ernst Spengler, Kfm., Dresden. Paul Reinhold u. Frau, Pastor, Rybnik. Frau Maria Rorauer, Agram. Emil Pickert mit Tocht. u. Nlchte, Kaufm., Köln. Emil Philipp, Nakel. Otto Obermann, Kfm., Leipzig. Ludw. Noack mit Frau u. Tocht., Landrat, Breslau. Waldemar Luks, Justizrat, Waldenburg. Dr. Karl Kummer mit Frau u. Tocht., Adv., Graz. Dr. M. Hertrich u. Schw., Prof., Teschen. Heinr. Hildebrandt, StaatSanw. C. Hupel u. Frau, St. Petersburg. Hilda Jansson, Lehrerin, Schweden

. Fritz Flothmann, Kfm., Solingen. Otto Benndorf, Referendar, Hohenstein. Teod. Pelizaerer u. Frau, R^B.-Bmt., Dr. jur. Fritz Buttenberg, G.-Assessor, Magdeburg. Alb. Kraus, Postdirektor, Rud. Röscher, Gerichtsrat, Hildesheim. Franz Watzfelder, Priv., Karolina Watzfelder u. Tocht., München. Helene Cafperi, Lehr., Bruno Fromm, KGR., Dr. Robert Hanlke, Arzt, W. L. Kammerle, Art.-Hptm., Ella Lesser, Oberlehrer, Frau Major Elisa v. Nassau u. Tocht., Dr. Ernst Tobias, Arzt, L. Binoth, GR., Wilh. Bodlaendes

, Willy Lutheim, Berlin. M. K. Karder, Red., Albert Müller, Disponent, Max Schle- finger, Rsd., Gust. Stummer u. Frau, Dr. Julien Tittel, Leopold Zehethuber u. Frau, Dr. Hermann Sueß, Wien. Hotel Walter von der Bogelweide. Dr. Ernst Hatzdorf, Jakob Bols, Fabr., Bernau. Rud. Pollitz, Tourist, Köln. Rud. Börner, Tourist, Stein bach. Wilh. Grün, Rsd., Budapest. Ernst u. Paul Beiler, Kfm., Rob. Mühlberg, Berlin. Joh. Her mann, Kfm., Paul ProSka, Kfm., Zabrze. Franz Bendel u. Frau, Benfen. — Jos. Wergnert

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 25.07.1906
Umfang: 12
v. Katharin, Jurist, Wim Ernest L. Unterkofler, Beamter, Wien Emil Halb, Schriftsetzer, Wien O. Großputfch, Wien Karl Holzer, Wien Josef Barbarics m. G., Wien . Ludw. Wiener, Wien Philipp Viktor Eisenstädter, Kfm., Wien Maria v. Starte, Wien Franz Riedmüller, k. k. Prof., Wien Dr. Chloupek Grestov, Beamter, Wien El. Manthey, Berlin Robert Fleicher, Militär-Intendant, Registr., Berlin Ernst Spielhagen, Fabrikant. Berlin Rudolf Hermann m. G., Berlin Heinrich Fahnke m. G., Berlin Curt Michaelis

. Scheitz, k. k. Oberst, Innsbruck Georg Stiele, k. k. Forstrat, Innsbruck - Felix Altmann. Oberl., Innsbruck Joses Moser, Klagenfurt Peter Petschnigg, Klagenfurt Franz Fornora, Klagenfurt Dr. Ant. Müller, Gymn.-Oberl., Franken stein Max Walter, Aussig Benno Liero, Kfm. Dünseldorf Julius Weiß, Graz Heinrich Bestendank, Kaufm., Köln Ernst Auer, Kooperator, Weellersdorf Eduard Sieber, Beamter, Graz Otto Kafemann, Danzig Francesci Kestellini, Roveredo Eduard Breyer, Prag Virgil Lechner, k. k. Marine-Bmt

. m. G, Trieft Maria Kong, Priv., Budapest . Antonia Kong, Budapest Mali Stuppan, Kafetier m. G, Laibach Max Mayr, Beamter m. G., Leoben Karl Masserer, Jng-, Hamburg Alfred Friedrich, Wien Ernst R. v. Ehabert, k. k. Beamter, Meran Vilma Evitas, Lehrerin, Zagereb Walter Ganz, Beamter m. G., Altona Josef Beneck, Budapest Dr. Friede. Fandzer, k. k. Komm., Inns bruck August Böhm. Kfm. m. G-, Königsberg Richard Kostalka, k. k. Gymn-Prof-, Wei denau Jgnaz Wimmer Linz Roman Jud, Chemiker m. G., Hall Dr. di Saler

' ' Oswald Hengst, Neu-Ulm Ernst Mörkel, Antiquar, München Hans Müller, Kfm., Nürnberg Karl Hübner, Innsbruck Josef Karwat, Linz Franz Hummel, Kaufmann, Augsburg Karl Feikl, Wien Josef Pulle, l. k. Prof., Obervellach Ferd. Olanner, Beamter, Leipzig Theodor Sigl, Baukommissär, Leipzig Josef Doneker, Leipzig Alois Schmidt, Leipzig Felix Udel, Sparkass ebmt. m. G., Warasdin Karl Kargl, Fabriksbes. m, T., Fulnek Leopold Zanardi, Trieft Franz Pöcza, Beamter m. G-, St. Gotthard Johann, Hackel, Prag Josef

Hansenbles, Linz Agnerd Albrecht, Lehrerin, Agram Josef Knlleck, Beamter, Trieft Bruno Schmidt, Oberlehrer, Kattowitz Dr. Anton Franz, k. k. Prof., Prag Otto Sailler. Graz Guido Vogel, Altenburg Karl Hahn, Altenburg Otto Kurz, Ingenieur, München Athalie Lambertz, Lehrerin, Wiener-Neustadt C. Ed. Steindorn, Dresden Karl Stolle, Wr.-Nenstadt Franz Götz, Brauereibes. m. T., Eibiswald Josef Sülze, Prof, Budapest Richard John, kgl. Komm.-Rat, Dresden Klara Erler, Rumänien Elena Erler, Runiänien Dr. Ernst

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 06.08.1893
Umfang: 8
Groß, Justizbeamter, Köln Louis Metzger m. Frau, Dresden Heinr. Schriker, München Friedrich Ernst, München Carl Appel, Fabrikbesitzer, Nürnberg Ernst Zindel, Asch, Böhmen C. Saupe, Kfm., Hainchen Felix v. Rath, Gerichtsasscss., Köln Anton Schill, t k. Controleur der österr. Nordwestb. m. Frau, Wien Dr. Rihl, Prag Fritz L. Günther, Gerichtsasscssor, Köln Theodor Abt, Kfm. mit Familie, Perseberg, Preußen Otto Brill, Prag Carl Schoffter, Professor, Berlin Dr Rud. Savoß, Wi?n Ernst Volkort, Bankbeamter

. Meyer, Hamburg Jakob Wilhelm Wohlenberg, Lehrer, Gustav Bloos, Kfm-, Graz Hans Fleischmauu, Lehrer, Wien Jul. Pfeffer, Lehrer, Hamburg Ernst Fischer, Lehrer, Hamburg Tielsch, OberlandesgerichtSr., Naum- bürg a. Saale H. Gildemeister, Privatier, London H. Heefche, E. Westvhalcn, Hamburg Rosine Oszwald, Private, m. Tochter, Budapest Wilh. Schönseid, Lehrer, Hamburg Oscar Schumann, Ksm., Leipzig P. I. Gottschalk, Berlin dÄock. jur. Willi Schulze, München meä. Gust. Stöve, Zeitz i. Th. Julius

, Karlsruhe Ernst Krauß, Hosvperns.» Mannheim Dr. And. Reichenau m. Fmu, Berlin Dr. Karl Sachs, Pofeffor mit Frau, Brandenburg Camillo Fiebinger, Oberrngen., Wien C. Rint, Wien C- Wolfbauer, Wien Bila von Gramvenstein, Budapest R. W. Genese, Professor, Aberstritt (England) August Rudolph, Offizier, m. Frau, Lenncp, Rheinpreußen Heinrich Worin, Gymnasiallehrer, mit Frau, München Aug Ludviss, BetriebSsekr, Münster in Westfalen Pastor Dr. Johannes Hoffmann, Chemnitz Franz Buschkid, Procurist, Berlin

, Gymnosial-Prosessor, Trient Carl Tichy, Fabrikant, Wien P. Schulze mit Frau, Dresden 0. Doriny, Pirna 1. Schweig, Pirna Max Fablonsky Ober-Primaner, Ratibor Carl Stelnfeld, Ober-Primaner, Ratibor Dr. P. Mallmann mit Frau, Berlin Ernst Piscatare, Berlin Dr. Paul Thomanfchky, Berlin E. Hornig, M. Schänderg Konrad Nowotny, Gadlonz °,N Joses Wunsch, Gablonz °/N Julius Heidrich, Gablonz °.N Adolf Deluger, Gablonz °/N Heinrich Ficher, Gablonz °/N Stoß, Refrendar, Eherensieberdorf Haupt, Refrendar, Labenstein

Eonielius de Greifs, Crefeld Dr. Leouhardt, Wien Klotzman, Berlin Dr. jur. L. Deventer, Berlin Prof. Osk. Wermann, Dresden Frl. Elisabeth Findler, Leipzig H. Panlßen, Leipzig C- Waldmann, Hannover Dr. Jul. Post, Berlin Frau Mayerhoser, Wien Martin Simon, Berlin Sackenbacher. Pest Dr. Ernst Epstein Nürnberg Dr. Strack, Nürnberg Edmund Lenk, Wien Premier-Lieutenant Becker, Magde burg Professor Schiffner, Innsbruck Brachmann, Hannover August Mühle, Berlin Louis Friedmann, Wien Dr. Heinrich Reicher, Graz

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 23.09.1942
Umfang: 4
im Volkspark aufgefunden hätte, durchlief wie ein Lauf feuer die Kreise der Grcv?schen V:?ann' ten. Nur zn Freda und Karl-Ernst drang das Gerücht nicht. Freda hatte bei ihr>>r Heimkehr von dem Besuche bei Lothar Greve ein Telegramm vorgefunden, man bat sie eine erkrankte Kollegin in Berlin zu vertreten, und Freda war bereits m>t dem Nachtzug von München abgereist Karl-Ernst versuchte ein paarmal, le- lephonisch Ingrid zu sprechen, bekam aber immer die Auskunft: Die gnädige Frau ist im Augenblick

nicht da. Hinzugehen wagte er nicht, er hatte aus den Aeitun- gen von der Rückkehr Lothar Greves er fahren. Ein Zusammentreffen mit ihm aber wollte er vermeiden. So skrupel los Karl-Ernst in bezug auf Frauen und Ehe war. vor den Ehemännern von der Art Lothar Grevss hatte einen nn- heimlichen Respekt. Lothar Greve sah nicht so aus, als ob er einem Rivalen ge genüber sehr zart sein würde. Als der ganze Tag verging und Ingrid immer noch nicht zu erreichen mar, faßte Karl-Ernst eine tiefe Unruhe. Was be deutete

das alles? Ließ sich Ingrid viel leicht vor ihm verleugnen? Ausgeschlossen, daß sie gerade jetzt soviel außer Haus sein konnte, nachdem der Herr und jAe- bieter zurückgekehrt war. Cr kannte sa ihre ?aies'iiti.''''N!i àuch ein''ermaßsn. Hatte etwa die Heimkehr des Ehemannes in Ihr eine Sinnesänderung bewirkt? Hatte Lothar Greve seine alte Macht über das kindliche Gemüi seiner jungen Frau wieder erlangt? Karl-Ernst ging erregt in seinem Hotelzimmer hin und her. Wenn seine Befürchtungen Wahrheit wurden

, dann waren alle Hoffnungen aus eine Heiral mit Ingrid in Nichts zer ronnen. Ingrid aber war die einzige Karte, aus die er im Augenblick gesetzt hatte, nachdem ein paar andere Heirats- Pläne gescheitert waren. — Schließlich hatte Karl-Ernst es satt, noch länger im Ungewissen zu sein. Als sein Versuch. Ingrid an den Apparat zu bekommen, wiederum scheiterte, weil die Hausange stellten in der Villa Greve ihren strikten Befehl erhalten hatten, über Ingrids Er krankung nichts auszusagen, setzte er sich hin und schrieb

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 22.03.1892
Umfang: 8
Seite 4 Weraner Zeitung. Nr. 66 Die Gkheimnffl eincs Irmhauscs. Roman nach dem Amerikanischen von August Leo. Nachdruck Verbote». 4V) (Fortsetzung) «Dann suhlte ich einen schweren Schlag,' fuhr Ernst sort, „dem tiefe Finsterniß und wie ich erst glaubte, der Tod folgte. Ich war einige Zeit bewußtlos, doch das Schrecklichste von allem war der Moment, atS ich zu mir kam undmeine Lage erkannte. Mir war, alS wäre die ganze Erde über mir zusammengestüizt; einer meiner Arme wurde von einem Felsstücke

würden, selbst mit Gesahr des Lebens. Ich rief ihnen zu, daß sie Dick Craw- sord retten und sich nicht um mich kümmern sollten, doch, wie Sie wissen, retteten sie uns Beide. — Mr. Hardiug,' sagte Ernst, plötzlich den Gegenstand wech- selnd, .ich interessire mich sehr sür die unglückliche Constanze Asch, deren Einsperrung und Tod in dem Irrenhause der Samaritaner in Ihrer Zeitung berichtet wurde, und ich möchte wissen, ob Sie Grund haben zu glauben, daß sie noch am Leben sei?' Horace Harding war von dieser unerwarteten

meldete.' „Das ist ganz meine Meinung,' bemerkte Harding. .Vielleicht hat mir auch dos Lesen Ihres Blattes zu diesem Eindrucke verholseu,' sagte Ernst. „Doch mir kam es vor, als erblickte ich in jeder Handlung, die mit der gegen Constanze verübten Gewaltthätigkeit zusammenhängt, ein finsteres Motiv.' „Ist dieser Mensch ein Bergmann?' dachte Horace Harding und sagte dann laut: „Warten Sie, Ihr Name ist?' — „Ernst Judson.' „Wie lange sind Sie schon Bergmann?' „O, schon lange; ich weiß es kaum mehr

, wie viele Jahre.' Ernst fing an unruhig zu werden, Horace Harding bemerkte seine Verwirrung und sagte flüsternd: „Sie brauchen mich nicht zu sürchteu, ich vermuthe, daß Sie Ernst Fulton sind.' Ernst wurde blaß — er hatte sich verrathen. „Leugnen Sie es nicht,' suhr Harding sort. „Ich glaube, daß Sie ganz unrechtmäßig verfolgt und be schuldigt sind, und beabsichtige auch, diese Behauptung auszustellen.' „Ich danke Ihnen von ganzem Herzen sür Ihre gute Meinung,' sagte Ernst, „doch ich bitte Sie, drucken

Sie, es gibt viele Leute in Ashby, die sie am Leben glauben, trotzdem ihr Gatte ein zweites Mal geheirathet hat. Der Director, Doctor Sansom, ist ein alter, schlauer Fuchs und nicht leicht zu sangen; doch ich habe einen Plan, welcher ihn ent larven und Constanze die Freiheit zurückgeben könnte. Die Schwierigkeit ist nur die, einen vertrauenswürdigen, muthigen, jungen Mann zu finden, der die Gesahr nicht scheut.' „Was ist das sür ein Plan?' fragte Ernst begierig. „Es ist dieser: Ich brauche eine» jungen

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 17.01.1894
Umfang: 6
er. „Das muss ich erst beweisen. Ich bemerke aber schon jetzt — Galanterien gelten nicht beim Spiel, Herr Lieutenant.' Ernst lächelte. „Ich werde cs streng nehmen,' sagte er, und be gann über den ersten Zug nachzusinnen. Es wurde nun ganz still ans dein Balkon, dann und wann tönte tiniüal ein NuStuf deö Bedauern?, dtS Schreckens oder der Freude von EllaS Lippen, das blieben vorläufig die einzigen Laute. — Frau Doctor Thielen sajz mit dem Strickzeug im Zimmer, Lily räumte den Thectisch ab und gieng

ab und zu; als cS dnulelte, brachte sie eine Lampe ins Zimmer, eine andere hieng sie oben ins griwe Vlätterdach, so dass auf die eifrig Spielenden das milde Ampellicht ohne zu bleudcu, niederfiel. Ernst war ein geübter Schachspieler, er bemerkte aber, dass Ella ihm fast darin gewachsen war, eS fehlte nicht viel, so hätte sie ihn matt gesetzt. Jedoch blieb er Sieger. Nun sollte Gcgcnpartie gemacht werden und da schien es ihm unnöthig, so gar auf merksam auf das Spicl zu achten. Er sah viel auf die schlaule Mädchen!,and

fort an das Mädchengesicht bannte, z Sonderbar! Er hatte doch viele und hübsche Mädchen kennen gelernt, ohne dass eines derselben ihn gleich so wie diese» gefesselt. Ein strahlender Augenausschlag traf ihn. Sie hob jauchzend seinen Thurm vom Brett. „Den habe ich uud gebe ihn nicht wieder her,' rief sie, „Galanterien gelten nicht. Sie passen nicht aus, Herr Lieutenant.' „Neniikn Sie mich doch Ernst, wie Nelde eS thut,' bat er. Sie sah ihn erstaunt an, schüttelte den Kopf und sagte schnell

, aber mit aller Bestimmtheit: „Nein, das thue ich nicht — dazn kcnne ich Sie nicht genug.' Ernst lachte: Sie iji eine kleine Wetterhexe, dachte er, eben so hochmüthig wie naiv. Laut sagte er: „Nelde und ich nannten uns schon nach einstündiger Bekanntschaft bei Vornamen.' „Auf Wunsch ih,er Tante — ich weiß daS,' gab sie wieder rasch zur Antwort. Ihr Widerstand reizte ihn, mit einem feurigen Blicke, unter drm sie erröthete, sagte er: „Ich habe mich also zu gedulden, bis Tante Alma Fürbitte einlegt, im Fall

sich Ihr grausames Herz nicht eher erweichen sollte.' „Nein, nein, nein,' lachte sie mit ihrer glockenhellen Stimme, „daraus wird nichts, und nun geben Sie Acht, Ihre Königin ist in Gefahr.' Dabei stützte sie ihrcu Kopf, schlug die blauen Augen nieder und über dachte ernsthaft den folgenden Zug. Ernst fuhren ihre Worte wie ein Stich durchs Herz. Wie kam cs, dass er plötzlich an Nelde dachte, an einen Doppelsinn dieser harmlos hingeworfenen Be merkung? Ihre Königin ist in Gefahr! Die Worte trafen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 24.01.1894
Umfang: 6
aus einen Ausflug ge macht und jetzt wieder zurückkehrten, uni gemeinsam mit den übrigen Teilnehmern demnächst heimzufahren. Er habe in den nächsten Tagen die aus vielen Glie dern bestehende Gesellschaft per Exlrasahrt nach Stettin zurück zu befördern Auch Tante Alnia, die sich mit ihren jugendlichen Gästen auf diesem Schiffe befand, erfuhr auf ihr Be fragen diesen Bescheid, und es war Ernst von Malcho, der ihr solchen soeben Äberbracht hatte. ' Einen schwarz und weiß carrierter Plaid über die Schultern

an ihm auSnahm, ein ruhiger Ernst oder dies hübsche Lachen, bei dem jedesmal die blendend wKßen Zähne unter dem kecken schwarzen Schnurrbart hervortraten. Ernst dünkte sie der hübscheste aller Männer, die sie je gesehen, und dleS Gefallen an ihm war nicht unschwer aus ihren Mienen zu lesen. - Sie hatte sich dadurch sogleich die Zunei gung der Tante AlmaS erworben, die überhaupt ganz ! entzückt von dem jungen Mädchen schien. Die alte Dame befaß eine Schwäche für hübsche Gesichter. Schnell ließ

nun ;n dieser wundrrniedlichen Jnngsrau hatten heranblühen lasstn. Wie hübsch sie zu plaudern, wie graziös sie sich zu bewegen wusste I Tante Alma beschäftigte sich sogleich und vollen Ernstes mit deni Gedanken nach irgend einer Richtung hin auch dieses Schützlings Glück begründen zu helfen. Ella würde erkenntlicher sein, dankbarer als ThnSnelde, die ihr plötzlich un endlich anspruchsvoll erschien. Warum mochte dieselbe so zurückhaltend, so ernst, ja traurig sein? Tante Alma grübelte vergebens über die Ursache

unterdrückt. NeldeS kühles Wesen gegen Ernst und die dadurch .. bei ihm erzeugte Zurückhaltung ließ auch nicht auf ein ; inniges Verhältnis schließen. Sein Urlaub gieng > außerdem in Kürze zu Ende und Nelde, das wusste sie. ! brach kein Versprechen. Die Verlobung war demnach als ein 5»it nconnpli anzusehen, blieb nur eine Frage der Zeit. Dass Ernst sich zeitweise sehr lebhaft mit Ella be schäftigte, mit ihr scherzte und lachte, wodurch er Nelde wahrscheinlich eifersüchtig machen wollte, das entgieng

ihr nicht, denn sie war eine aufmerksame Beobachter!»; nach ihrer Meinung aber brauchte er dies nicht gerade in ihrer Abwesenheit fortzusetzen, wie zum Beispiel in diesem Augenblick, da sie sich vergeblich nach den, jungen Mädchen umgesehen. „Mo steckt denn die Nelde?' unterbrach sie die eifrig Plaudernde», indem si> ihren weichen indischen Stiawl fest um sich zog, denn drr Wind blies heftig auf dem offenen Verdick. Auf ihre Frage zuckte Ernst leicht die Achseln und sagte, zu dem höher gelegenen Deckrauni deutend

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 20.04.1892
Umfang: 12
. (Fortsetzung.) Ernst fühlte wohl, doß sie recht habe, doch war keine Reue in seinem Herzen, dasselbe war nur von Mitleid für diese sündenfreie, so schmerzlich leidende Frau ersüllt, und es wurde ihm selbst schwer, die Thränen zurückzuhalten. „Aber Constanze/ sagte er mit lichkeit, »was soll das heißen? antwortlich für mein Unglück! nicht so ungerecht an! Verbannen Sie diese Gedanken jetzt und sür immer und denken Sie daran, daß wir Beide.'gemeiuschastlich^Dnuter der That Deines ritten leiden. Sie wurden

, männlichen Druck der seinen suhlte, war ihr, als ob etwas von der Kraft, die seinen Muth belebte, auf sie übergegangen sei. „Ich will versuchen die Vergangenheit zu vergessen!* sagte sie, „wenigstens den Knmmer und das Leid derselben.' Kurze Zeit darauf reiste Ernst Fulton nach New- Uork ab, um seine Mutter zu besuchen. Es schien Constanze, als ob der einzige Freund den sie in der Welt besaß, sie verlassen habe, und sie fühlte sich entsetzlich vereinsamt. Doch dem aufmerksamen Auge der gutmüthigen Nelly

von ihrem Geiste vertrieben uud es war dies eine Genugthuung für das liebens würdige, theilnehmende Mädchen. ' Dann..sprachen sie von Ernst, bis der Schlaf ihnen Frieden und erfrischende Ruhe brachte. Die Morgendämmerung des nächsten Tages führte Ernst in die große Stadt, nachdem er eine ermüdende, doch durch nichts gestörte Reise zurückgelegt. Es ist wohl unnöthig zu sagen, daß seine Mutter, welche schon lange die Hoffnung aufgegeben hatte, ihn je wieder zu sehen, entzückt war, sich seiner langen zärt lichen

Umarmung erfreuen zu können. Es schien ihr, als wäre er aus dem Grabe zurückgekehrt, uud ihr Herz schlug laut vor Freude, als sie an seiner Brust log und weinend rief: «Mein Ernst, o, mein Ernst, Du wieder hier?!' Er bemerkte mit Kummer, deß ihre schwarzen Haare, die er so oft mit liebendem Stolze gestreichelt, silberne Streisen zeigten, und daß ihr Gesicht Runzeln hatte, welche uicht das Alter, sondern der Schmerz gegraben. „Döste Dich Mütterchen!' schmeichelte er. „Es wird alles gut

an Constanze schreiben, und bestand.uachdem Ernst einige Erfrischungen zu sich genommen hatte, daraus, daß er sich etwas Ruhe gönne, die er nach der durchreisten Nacht' so nothwendig brauchte. Er hatte beschlossen, am selben Abend wieder nach dem Kohlendorfe zurück zu reife», da er es nicht für gerathen hielt, sich in der Nähe des Hauses seiuer Mutter sehen zu lassen, weil die Belohnung, die für seine Er- greifung ausgesetzt worden, noch nicht zurückgezogen war. „DaS käme sehr ungelegen

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