632 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1902/07_06_1902/OBEWO_1902_06_07_3_object_8026590.png
Seite 3 von 24
Datum: 07.06.1902
Umfang: 24
, ! von Holland unterstützt, wurden von England j schroff abgelehnt und auch eine von den Buren j nach Europa und Amerika entsandte Friedcnsmission ! konnte keine Vermittlung herbeiführen. An die j Stelle des inzwischen gestorbenen Höchst- j kommandirenden der Buren I o u b e r t war Louis ; Botha getreten, dem vornehmlich die Generäle 1 Dewet und Delarey zur Seite standen. Große ! Erfolge im offenen Felde waren allerdings den \ Buren jetzt nicht mehr möglich, da alle wanket- i müthigen Elemente Die Fahnen

bei Blakfontein und am 15. Juni bei Wilmansrust. Dazu kam der Ausbruch der Pest in Kapstadt, kurz Hiobsposten von allen Seiten. Kein Wunder, daß in England eine ge wisse nervöse Ueberreiztheit zum Vorschein kam. Hatte der Krieg doch England bis dahin an Ge fallenen und Gestorbenen rund 16000 Mann, an Invaliden 48.000, an Dienstunbrauchbaren 44.000, an Verwundeten 18.000 und an Kranken 30.000 Mann gekostet, also bei einer Gesammtstärke von 250.000 Mann rund 130 000. Aus dieser Stim mung heraus scheint

einer - Vermittelung unternahm. Dieses Mal faß England ! nicht mehr auf dem hohen Pferde wie vor zwei \ Jahren, Volk und Regierung waren müde geworden j und vor allem wollte König Eduard, daß zur Zeit j seiner Krönung Friede in seinem Lande herrsche. \ Allerdings konnte England, weil Holland zu keinen j Vorschlägen autorisirt war, nichts Weiteres thun, l als seine Bereitwilligkeit aussprechen, mit den s Burenführern zu verhandeln. Es verging aber doch j noch geraume Zeit, bis die Verhandlungen in Gang j kamen

s aber keine Vollmachten zum Abschluß der Verhand- : lungen besaßen, begaben sie sich am 17. April s wieder zu ihren Kommandos zurück, damit diese zu - der Frage des Friedenschlusses Stellung nehmen. I Diese Verhandlungen nahmen drei Wochen in An- | spruch und endeten in der Wahl von 160 Delegirten, j welche am 15. Mai in Vereeniging zur Führung > der Verhandlungen mit den Engländern zusammen- - traten. Daß diese Verhandlungen ein dem Frieden x günstiges Resultat gehabt haben und daß namentlich j England große

2
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1904/28_05_1904/OBEWO_1904_05_28_4_object_8028493.png
Seite 4 von 16
Datum: 28.05.1904
Umfang: 16
Anleihe soll allmählich zu geeigneten Zeitpunkten auf den Markt gebracht werden. M-««rche« I«samme»L«uft König Eduard von England tritt nach der „Marienb. Ztg." Ende Juli sein Reise nach Marienbad an und wird sich bis Ende August dort aufhalten. Am 30. oder 31. August wird Kaiser Franz Josef dem englischen Könige ein Besuch abstatten. Nach Mitteilungen aus englischen Hofkreisen wird auch eine Begegnung Kaiser Wilhelms, der von den Manövern in Hannover am 27. oder 28. August über Eger und Pilsen

hatte. KöKenmaschirre für Mazedonien. Die buU garische Hafenpolizei in Varna verhaftete zwei aus Sofia gekommene Mazedonier und einen Griechen, welche auf einem Schiffe m einem Butterfasse eine große Höllenmaschine über Griechenland nach Maze donien schmuggeln wollten. Die Verhafteten ge standen, daß die Maschine für einen Mordanschlag bestimmt war. Die Juden in Krrglaud und das Kremdeu- -efetz. In England soll ein neues Fremdengesetz zur Einführung kommen. Dasselbe stößt bei den Juden tn England, die fühlen

, daß es sich in erster Linie gegen ihre Glaubensgenossen richtet, die bis her, aus dem Osten vertrieben, in England eine Zufluchtsstätte fanden, auf heftigen Widerstand. Lord Rothschild hatte bereits vor einigen Tagen an der Spitze einer jüdischen Abordnung bei der Re gierung Verwahrung gegen das Gesetz eingelegt, und am Donnerstag äußerte sich ein Redner in der Synagoge von Hampstead auf das heftigste gegen den Gesetzesantrag. Die Juden Londons würden Feiglinge sein, wenn sie nicht jeden Nerv anspannen wollten

: In Pretoria begann gestern ein großer Burenkongreg. 134 Delegierte, darunter alle großen Führer, waren anwesend. Der Kon greß bedeutet den Wiedereintritt der Buren in aktive politische Leben und den Anfang einer großen Agitation für die Erlangung der versprochenen Selbstregierung. Das erste praktische Resultat ist Vervollständigung der politischen Organisation der Buren. Alle Redner klagten, daß England seine in Vereeniging gegebenen Versprechen nicht gehalten habe. Innsbrucker Lokalnachrichten

3
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1900/20_01_1900/OBEWO_1900_01_20_3_object_8024746.png
Seite 3 von 10
Datum: 20.01.1900
Umfang: 10
und den Erlaß bezüglicher Bestimmungen in Aussicht gestellt. Gefahr eines Weltkrieges! Ein höherer Offi zier veröffentlicht in der „Kölnischen Zeitung" eine Aufforderung an die kontinentalen Mächte, geschlossen eine Intervention bei den kriegsführenden Mächten anzubieten, da die drohende Gefahr eines Weltkrieges im höher am Horizont heraufsteige, je mehr England an Ansehen einbüße, ohne dabei an seiner Flotten macht eine Einbuße zu erleiden. Es stehe zu be fürchten, daß England durch einen großen Scklag

, gegen Norden steil ab. Die Nordgrenzc bildet der Limpopo oder Krokodilfluß, der auch fast alle Gewässer des Landes aufnimmt. Gegründet wurde die südafrikanische Republik von den Buren, welche aus Natal ausge wandert waren. Anerkannt wurde sie von England erst 1852. 1853 wurde Pretoria, die Hauptstadt, gegründet. 1877 wurde die Republik von England einverleibt, aber die freiheitsliebenden Buren fügten sich unwillig dem britischen Joche, planten einen Aufstand, der 1880 zum Ausbruche kam, wobei die Engländer

geschlagen und aus dem Lande vertrieben wurden. 1881 wurde Transvaal den Buren wieder zurückgegeben und eine unabhängige Republik neu konstituirt, die 1884 von England anerkannt wurde, das einen diplomatischen Agenten in der Hauptstadt unterhält. 1884 ward auch die New-Republik (Zulu- land) unter dem Namen Vrijheit anektirt und 1890 das Swasiland und ein Theil des Amatongalandes. Das Land zerfällt in 18 Distrikte, welche von Landdrosten verwaltet werden, hat ein überaus ge sundes, herrliches Klima

4
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1900/09_06_1900/TIPOS_1900_06_09_2_object_7988357.png
Seite 2 von 10
Datum: 09.06.1900
Umfang: 10
wegen in einen Krieg mit dem starken England stürzen. General Botha hat vor dem Ver lassen der Hauptstadt Pretoria erklärt, so lange er noch aus 1000 opferwillige Männer rechnen könne, werde die Regierung an das Aufgeben der Unabhängigkeit nicht denken. Diese Rede kündigt an, dass die Buren nicht daran denken, ihren Widerstand aufzugeben, dass sie bis auf den letzten Manu kämpfen werden und ehren voll fallen wollen. Was den Buren bevorsteht, kann keinem Zweifel unterliegen. Der Oranje-Freistaat

ist bereits von England annectiert worden, Trans vaal wird es ebenso ergehen. Dass die Eng länder von Anfang an nichts weiter gewollt haben, steht trotz aller heuchlerischen Versiche rungen fest. Das brutale Unrecht raubgierigerSpeculanten und einer in ihrem Dienste stehenden Negierung hat wie der einmal triumphiert. Die Unabhängigkeit der Buren ist einstweilen dahin. Ihnen bleibt nichts als die Hoffnung, einst, wenn sie sich stark vermehrt haben werden, sich von England wieder loszureißen

, für jeden der Herren also 130 Millionen. Da sollte sich der Staat es doch überlegen, ob er nicht wohl daran thäte, dieses Monopol zu brechen und zu Nutz und Frommen der Steuer zahler eine Concurrenz zu schaffen. Erführt man noch dazu, dass in England die Schiffe um 200/0 billiger gebaut werden, was für die ge summten Flottenbauten 248 Millionen ausmacht, so kommt man zu dem Ergebnis, dass, wenn Deutschland die Schiffe in eigener Regie bauen lassen würde, durch den daraus erzielten Ge winnst keine neuen Steuern

5
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1903/19_07_1903/TIGBO_1903_07_19_1_object_7729550.png
Seite 1 von 12
Datum: 19.07.1903
Umfang: 12
Stütze der Habsburger Dynastie, vor dem Ansturm föderalistischer und auflösender Be strebungen intakt zu erhalten. Noch sei es Zeit, mit festem Willen diese bedrohliche Entwickelung zu ver hindern. — Jn reichsdeutschen leitenden Kreisen wird also die von der ungarischen Opposition für den Bestand der Gesamtmonarchie heraufbeschworene Gefahr ebenso richtig erkannt, wie von den deutschen Parteien Oesterreichs. Nach dem „Etoile beige" wird Zar Nikolaus in Kürze einen Besuch in England abstatten

. Dies wird als eine hochpolitische Aktion ausposaunt, die im Zu sammenhang mit dem Besuche Loubets in Paris eine weitere Annäherung des Zweibundes an England an- zeigen soll. Im krassen Widerspruch dazu stehen aber die Aeußerungen des Fürsten Meschtscherski im Grash- danin. Nach ihm ist der Zweibund völlig wertlos geworden und wird niemals auch zu einer militärischen Koalition führen. Für jede aergische kriegerische Aktion sei Frankreich unter dem jetzigen Regime ganz unfähig. Nur wenn die Nationalisten ans Ruder kämen

Festsetzung der Russen in der Mandschurei nicht zugeben und findet dabei die Unterstützung Nordamerikas, während England mehr hinter den Kulissen arbeitet, wahrscheinlich um dann seinen „Verbündeten" schließlich doch im Stich zu lassen. Die Russen ziehen in Ostasien immer mehr Truppen zusammen und in Japan hält man die Lage für äußerst kritisch und bereitet sich auf den Krieg vor. Ein Krieg zwischen Rußland und Japan aber würde unfehlbar das Signal zum Ausbruch eines gewaltigen Aufstandes

7
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1901/30_01_1901/BTV_1901_01_30_7_object_2986761.png
Seite 7 von 10
Datum: 30.01.1901
Umfang: 10
iu England. In den vaticanifcheu Kreisen wird, wie mau der „P. E.' aus Rom berichtet, daraus hingewiesen, dass während der Reg'crungSzeit der Königin Victoria der Katholicismus im großbritannischen Reiche einen großen Ausschwung erfahren hat. Im Jahre 1335 zählte man im vereinigten Königreiche und den c>olo'!'en, von Irland abgesehen, nur zwei Millionen Katholiken, während ihre Zahl nunmehr daö dreifache betrag!. Man hegt in diesen Kreisen die Ueberzeugung, König Eduard der VII. werde die sreiheitlichcu

Traditionen seiner Mutter auch auf religiösem Gebiete ansrecht- erhalten. Für die Gesinnnngcn des VaticanS ist auch ein Artikel des „Osseroatore Romano' bezeichnend, in welchem dem neuen Könige großes Lob gespendet nnd seine vorzüglichen Eigenschaften hervorgehoben wurden. — Aus Eonstautinopel werden dem obcngenanntcn Blatte neuerdiugS Kundgebungen der dortigen Presse über den Hingang der Königin Victoria übermittelt. Der „Jkdam' schreibt: „Der Tod der Königin Vic toria betrübt nicht nur England

, sondern die ganze civilisierte Welt. Die Königin hatte durch ihre großen Tugenden die aufrichtige Licbc n:d Verehrung ihrer Unterthanen, sowie die Slchiun.; anderen Voller und aller Herrscher, die sie gleichsam als Mmter ver- chrteu, gewonnen.' Das Blatt zählt sodann die großen Fortschritte auf, welche in England nnlcr dcr Herrschaft der Königin Victoria gemache woidcn sind, erinnert an die Knndgebnngen der Sympathie i>nd Verehrung sür die Königin -rnläsölich ihres letzten RegierungS- jubiläums

, bei welchem Aulasse England die Welt namentlich durch seine maritime Macht iu Erstaunen setzte und fährt dann fort: „Königin Victoria befolgte während ihrer ganzen Regierung dcr Türkei gegenüber eine Politik dcr anfrichtigen Frenndschaft. Die Bc ziehungen zwischen dcr Königin und dem Sultan waren durchaus freundschaftlich. Infolge dessen hat der große Verlust, welchen England erlitten, den Sultan und die Ottomatten tief berührt.- Dcr „Sabah- führt a»S: . ...... .»t.',,1t . .... ,;Der Totz. einer erlauchten

Herrscherin, welche-, während 64 Jahren regiert, stets freundschqstliche Gtsi^uu^ei, für die türkische Regierung gehegt, und deren Sfegieruisg mit der Türkei immer aufstchlige Beziehungen.uutep- halten hat, muss die ottömanische Nation yothwerjdigtr- welse betrübe».' Das Palastorga» „Malümat' äußert sich in gleichem Sinne und drückt die Ueberzeugung aus, dass König Eduard VII. von England ..infolge feiner friedlichen und Humanitären Gesinnungen dazu beitragen werde, den Schmerz, welchen der Tpd

11
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1900/04_07_1900/MEZ_1900_07_04_3_object_587646.png
Seite 3 von 12
Datum: 04.07.1900
Umfang: 12
(Holland, Volks- und Parlamentspartei) abgehaltenen Kongresses. Die Reden, welche fast durchgehends von Parlamentsmitgliedern gehalten wurden, kon statieren die bekannte Thaisache, daß in der Kap k olo nie nicht das englische, sondern daS holländische Element sowohl numerisch als parlamentarisch die Mehrzahl bilde. Es wurden folgende Beschlüsse gefaßt: 1. England möge zu der Einsicht gelangen, daß nur die Wiederherstellung der völligen Freiheit der beiden Republiken den unauslöschlichen Haß bezwingen

könne, welcher jetzt die kapländischen Buren nicht weniger beherrsche als die Freistaatler und TranSvaalen. Seit Jahrzehnten habe England gesündigt, weil eS stets dnrch die Brille einer gewissen losen Presse und einer selbstsüchtigen Klique, an deren Spitze RhodeS und Chamberlein stünden, geblickt habe. Aber der Tag der Erkenntniß werde kommen und mit Scham im Herzen werde der edlere Theil des englischen Volkes seine Verblendung erkennen. Daraus ergab sich der Beschluß, daß 2. Nach Ansicht

der kapländischen Volksmehrheit nichts so sehr den Krieg herbeigeführt hätte, als das unrechtmäßige und unerträgliche Uebergreifen in die inneren Angelegenheiten Transvaals. Wenn England in erster Linie aus Verblendung und Gold gier gehandelt habe, so kommt nicht als letztes Motiv gewöhnliche Rache hinzu. Die Schmach von Majuba habe ausgelöscht werden sollen. Warum habe sich der englische Oberkommissär seine Benachrichtigung von dem Abschäume Johannesburgs — eS ist die angeblich von 21.V(X) Personen

'ehlte, weil der Krieg eine beschlossene Sache war und Majuba gerächt werden mußte, weil sie daS holländische Asrikanderthum haßte und eS brechen wollte. Aber noch sei dieses Ziel nicht erreicht; mögen die Republiken als selb ständige Staaten erlöschen, das Volksthum der Asrikander werde deßhalb um so stärker erstehen» und wenn England sich nicht bei Zeiten besinne, so werde es Südafrika so sicher verlieren wie Nordamerika. Als geeignetes Kampfmittel gegen England werde vor der Hand der Boykott eng

. Nur eine solche Lösung der Frage würde ein freundliches Verhältniß zwischen den Staaten Südafrika's und England herbeiführen; in Folge dessen könnte England nicht allein davon absehen, ständige Truppen in Südafrika zu unter halten, sondern es dürfe auch überzeugt sein, daß ganz Südafrika der Schildträger Englands gegen jeden Angriff einer fremden Macht sein würde. Tkollsches. Meran, 3. Juli. sDi« Hochzeit de » Erzherzog» Fran'z Ferdinand.s Im engsten Famlllenkreise fand aw Zonniag um halb 11 vorm'ttag

18