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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 19.12.1859
Umfang: 6
digungSlinie, noch.die Festung Piacenza erhalten. Cs gewinnt mehr und iMehr den Anschein, daß keine der am Kongresse Theil nehmenden Mächte durch einen ihrer Mi nister sich vei treten lassen wird. Nach der N. Preuß. Ztg schweben zwischen ds» Kabineten von Berlin, St. Peters bürg und Wien zur Zeit Unterbandlungen über die Frage, ob. da nun England keinen Staatssekretär zum Kongreß sendet, ihre Vertretung nicht angemessener gleichfalls blos durch die Gesandten, statt durch die Staatsminister, erfolge

und auch Ad- vcrtiser können nicht umhin zu bemerken, daß die englische Vertretung durch die Mission eines, wenn auch talentvollen diplomatischen Novize», wenig KraftzuwachS erhalten werde. Wir haben jüngst die bedeutsame Rede deS englischen Par- lamcnlsmitglieteS Kinglake über das Verhältniß Frankreichs zu England bei einem Meeting zu Bridgewater erwähnt. Er bemerkte am Schlüsse seiner gegen den BvnapartiSmuS ge richteten Rede zu seinen Wählern: -Sie werden aus meinen Darlegungen die Ueberzeugung gewonnen

sein sollte, kein Nach bar sicher sein kann.« Mit diesen Worten ist Frankreichs Stellung zu England scharf gezeichnet. Nicht vor dem Angriff, vor der dauernden Drohung bäumt sich England auf, und da einmal die Ursache der Gefahr klar erkannt ist, so wird auch die Bewegung der Gemüther in England dauern, so lange sie besteht. Eng landS politische Bilenng und Zähigkeit wie Ausdaner sind dazu zu groß. Diese Ursache aber dauert so lange daS Kaiser reich besteht. . Das Bestehen der napoleonischen Herrschaft ist eine drohende

Gefahr für England. ^ und ist sie eS an dern Staaten gegenüber weniger? Die .auS der Feder Napo leons selbst geflossenen ^läsos ?<i,x,oI6iin!snnez' geben darüber Aufschluß, — und bisher haben die Handlungen deS fran zösischen Kaisers den bemerkten Ideen vollständig entsprochen 'Die katholische Bewegung in Irland hat nachgerade einen so ernsthaften Charakter angenommen, daß sie der englischen Regierung Besorgnisse einzuflößen beginnt. Wie sich in den jüngsten Meetings in verschiedenen Theilen

sind, welche ein zahlreicher Theil der Bevölkerung bis vor kurzem für den französischen Kaiser gehegt hatte — Sympathien, d>« von Frankreich aus systematisch genährt wurden, und die im Fall einer fran,ösischei» Invasion sehr, gefährliche Früchte für England hätten tragen können. ' Geweindelund deren Thätigkeit durch einen eigenen Aus schuß fkizzirt und die Bildung eines Comitö veranlaßt, an dem er selbst Theil nahm. Der von diesem Comllv mit dem Referenten in den meisten Paragraphen vereinbarte Entwurf einer Bezirks

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 29.02.1860
Umfang: 6
eine in diesen Tagen unter dem Titel »DaS Kaiserreich und England' zu Brüssel erscheinende Broschüre, welche Herrn Deöchampö, ehemaligen Minister der aus wärtigen Angelegenheiten, zum Verfasser hat. Herr DeSchampS, der schon im vorigen Jahr „Gespräche über daS zweite Kaiserreich' erscheinen ließ, sucht in der neuen Broschüre nachzuweisen, daß LouiS Napoleon seit dem Frieden von Villasranca bis zur jüngsten Vergan genheit einen Mißgriff nach dem andern beging, und auf dem Wahlplatz der Diplomatie von England

eine Niederlage nach der andern erlitt. »Die französische Politik,' dieß ist der Grundgedanke der Schrift, „hat einen tiefen Fall gethan; vor dem italienische« Krieg hatte man die Wahl zwischen allen Bündnissen, jetzt hat man keine mehr als die der „virtuellen' Allianz mit England, die darin besteht, aus der Politik der Nicht- intervention nicht herauszutreten. Einst hat Frankreich von den Mauern SebastopolS herab England feine Allianz auferlegt; eS beherrschte England, weil ihm Oesterreich zur Seite stand

,' heute ist Frankreich durch die englische Schlauheit besiegt und gezwungen den Ruhm d-S italienischen Feldzugs England dienstbar zu machen. Die Erwerbung SavoyenS und Nizza'S, wie werthvoll sie auch aik sich sein mag, ist keine SchadloS- haltung für die Errichtung eines großen. italienischen Staats durch den englischen Einfluß; sie ist eine Ent- schädigung gut dazu eine Niederlage zu maSkiren, aber zu unbedeutend, um diese Niederlage zu tilgen.' Deutschland» Von der Donau, 23. Febr

. Mit dieser Anerkennung dessen Mitgliedern wohl geneigter Ludwig. München, den 22. Febr. 1360.' Mainz, 25. Febr. So eben, schreibt daS „Mainz. Journ.', kommt unS eine feierliche und gemeinfameEr- klärung und Protestation deS gestimmten katholischen Episkopates von Belgien, Deutschland, England, Holland, Irland, Oesterreich, Schottland und der Schweiz für das Recht deS heiligen Vaters und daS europäische Völ kerrecht zu. Fraukretch. Nachfolgendes Schreiben, das die „Ostd. Post' mit theilt, gibt

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 19.05.1869
Umfang: 6
nach Stuttgart. Würzburg, Mainz, Köln, Berlin u. s. w. stattfinden kann. Sobald ich die weiteren Details dieses für Innsbruck interessanten Fahrplanes erhalte, werde ich Ihnen dieselben mittheilen. Berlin, 1L. Mai. Der „Börsen-Courier' er fährt, daß seitens Englands bereits in vertraulicher Weise eine Vermittlung Preußens in der zwischen Amerika und England bestehenden Verwicklung ange- regt worden sei. ^— Der Handels- und Postvertrag mit der Schweiz wurde vorgestern Nachmittags unter- zeichnet. Paris

den Liberalen; hoch Carl Vll. l' empfangen, und die Polizei hatte Mühe, einen Zusam menstoß zu verhindern. Aus verschiedenen Korrespon denzen ergibt sich, daß der bekannte Carlisten» General Eabrera nicht mehr in England, noch in Pari« sich aushält, demnach wahrscheinlich in Spanien selbst, oder doch an der spanischen Grenze thätig ist. *— 15. Mai. In der gestrigen Sitzung der EorteS hielt Orense eine dreistündige Rede zu Gunsten der Föderativ-Republik. Ulloa erwiderte im Namen der Kommission und bekämpfte

fand, was auch Graf Derby aussprach, die Antwort sehr unbefriedigend. Im Unter haus wurde der „Bericht über die irische Kirchenbill' eingebracht und von Gladstone selbst um ein paar un wesentliche Zusätze bereichert. London. Ueber die Beziehungen zwischen England und Amerika bringt die Times zwei Zuschriften von Ameri kanern, die beide ausführlich klarzumachen suchen, daß eö noch keineswegs so gefährlich für den Frieden aussehe, als man zu glauben geneigt sei. Der eine Einsender stellt

an die Spitze seines Briefes die Behauptung, nie sei Amerika weniger zum Kriege überhaupt und gar zum Kriege mit England geneigt gewesen, alö im gegenwärtigen Augen» blicke, und versichert alsdann, wenn man auch in Amerika im Allgemeinen mit Sumncr'S Schlußergetnisfen einver standen sei, so stimme man darum doch nicht mit seinen Argumenten übcrein. An eine Wegnahme Canada'S denkt kein vernünftiger Mensch in der Union, und die Verwer fung des letzten Vertrages schließe keineswegs die Mög lichkeit eines neuen

Beitrages anS. Im Uebrigen geht die „Alabama'-Frage ihrer Lösung noch iininer nicht entgegen. Auö Washington wird gemeldet, der Staatssekretär Fish habe sich geäußert, Motlcy nehme keine bestimmien In struktionen mit nach England; er werde ermächtigt Werden, auf derBasiS von Sumncr'S Rede Unterhandlungen anzu knüpfen. und wenn dies - wie FIsh selber glaubt— ver worfen werden sollte, solle Molley warten und die Frage so lange offen lassen, bis er spezielle Instruktionen erhalte, die Angelegenheit

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 28.12.1859
Umfang: 6
: »in der materiellen Unmöglichkeit sich zu befinde», die Broschüre zu würdigen.Die Debat« machen außerdem auf die Stellen der Broschüre aufmerksam, welche die central- italienischen Regierungen betreffen, worin eS al« gegen Frank reichs Mission erklart wird, denselben entgegenzutreten, und als die England«, s?« unterstützen. Der Constitutionnel spricht sich mit wahrer Begeisterung über die de la Guöronniöre'sche Broschüre au«; nur einigen der Vorschläge habe er zu wieersprecken, was er demnächst thun

? danken oder mit hohen Einflüsse» in Zusammenhang zu bringen.« Die Gazette de France bemerkt: raß man der Broschüre einen hohen Ursprung beilege, daß lie aber, da die Trennung der Romagna von Rom darin bestimmt formulirt sei. vor Schrecken erzittert sei, und hoffe, daß die Broschüre mit Be schlag belegt werde. Der Pay« sagt: der Kongreß werde höchst wahrscheinlich am 19. Januar seine erste Sitzung halten. Dem Einfluß England« ist e«, nach einer Berliner Nach- richt gelungen, die Tagesordnung

können, daß jedoch Piemont nicht übermäßig anwachsen dürfe, und daß. um nicht eine vollständige Meisterlosigkeit «inreißen zu lassen, Mittel-Italien «inen Fürsten haben müsse. — was dann? Dann wird man nach England« Wunsch und mit RußlantS Einwilligung »den Italienern freie Wahl lassen.« da« heißt: ihnen ten Napo- leoniten aufnölhigen. Zu beacklen ist tie Millheilung au« Turin, daß England ein ctrurifches Königreich unter dem Herzog von Genua. Neffen te« König« ron Sartinien» während dessen Minder jährigkeit

hat sich, wie seine standhaftesten Freunde gestehen werden, nicht immer unfehlbar erwiesen. Wenn Hr. v. Lesseps, fährt der M. Herald fort, nur da« Werkzeug einer mächtigeren Hand ist, die für tie Oberherr schaft französtscher Interessen in Egypten arbeitet, so wollen wir koch erst klar erkennen, ob e« kein anderes Gegenmittel gibt als direkte Gegnerschaft zwischen England und Frankreich. Daraus zu bestehen, daß uns allein daran siege, Egypten kein« französische Provinz werde» zu lassen, das heißt Europa ali Null ansehen

- merciellen und politischen Seite beleuchtet worden. Und doch bleibt Lord Palmerston« Feindschaft dagegen bi« auf diesen Tag ein unergründliche« Sekeimniß. und wir wissen kaum ob England, die Tü-kei oder E Voten da« Lind ist, da«, nach der Meinung deS Premier, von Lesseps und C-mp. am meisten zu sürchten hat u. s. w.

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 07.11.1859
Umfang: 6
», werden zurückgeschoben. Wohin soll diese Politik noch führ ^»ß diese Länder ihr HauS für sich und ohne Preußen bestellen? - AuS Preußen verlautet eine Stimme in der Allg. Ztg. über die Zufanimenkiinft in Breslau dahin, daß der Zweck derselben die völlige Jsolirung Englands Frankreich gegen über war. Rußland habe sich, und wie nicht zu zweifeln mit Erfolg, auf Anstiften Frankreichs bemüht. Preußen dahin zu stimmen in einem Kriege FrankreiaiS mit England neutral zu bleiben. Auf welche Weise eS diese seine Absicht

durchgesetzt habe, ob es unter dieser Bedingung im Fall eines Angriffs Frankreichs auf Preußen letzterem seine Hülfe zugesagt, viel leicht gar ein Schutzbündniß abgeschlossen, ob eS im Fall der Weigerung mit seiner Feindschaft gedroht hat. ist gleichgültig. Rußlands Mißstimmung gegen England sei noch weit größer alS gegen Oesterreich, weit größer als die liberalen Blätter sich gestehe» wollen. Nicht allein hat Nußland noch nicht vergessen, daß eS hauptsächlich das gefährdete HandelSinleresse Englands

war. dem eS den Krimkrieg nnd feine demüthigenden Folgen zu verdanken hat, sondern auch die Art und Weise wie England, besonders an den nördlichen Küsten Rußlands, den Krieg führte, hat einen Haß im russischen Volk hinter lassen. von deni man im Auslande stck kaum einen Begriff macht, und der gleichmäßig alle Klasse» durchdringt. Nuß land habe es daher gern übernommen. England bei der ihm bevorstehende» Züchtigung zu isoliren. und — es ist ihm ge lungen. Andere meinen, daß der russischen Negierung an der Erhal tung

, welche Hr. v. Balabine in Wien führt, sich vrrlbeilhaft ver ändert hat. Die Ostd. Post bringt ein Schreiben aus Paris, das sich über die Stellung der europäischen Mächte und die Zusam menkunft in Breslau verbreitet. ES heißt darin: Ursprüng lich ging der preußische Plan auf eine Trippelallianz zwischen England, Rußland und Preußen aus , so daß Frankreich, sei eS, daß eS sich gegen den Nkein, sei eS, daß es ssch gegen die briltischen Küsten wenden wollte, die drei genannten Mächte zur Abwehr vereint fände

. Dieses Programm, durch England gefördert und unterstützt, fand in St. Petersburg eine küble Aufnahme. Fürst Sortschakoff sei aber mit einigen Bedingungen brrau«- gerückt, die er als ersten Preis der russischen Alli'am Daruiiler war die Hauptforderung die Ncviston rcS Ver-

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 14.05.1869
Umfang: 6
, welche das unerschütterliche Werk des LuM-ago uni- versd (d. h. des Empire) bedrohen,' verschwinden zu machen. * — Die Lage der Dinge zwischen England und der Union ist noch immer eine sehr kritische. Diesseits Wie jenseits des Ozeans ist die Stimmung ungemein gereizt und auch die Blätter fassen die Situation sehr ernst auf. „Daily NewS' bemerkt, große Gefahr liege darin, daß Grant, der an und für sich friedliebend sei. sich von Männern beeinflussen lasse, welche nach einer Gelegenheit schmachten, die im Bürgerkriege

angefan gene militärische Laufbahn fortzusetzen. Der .Spec- tator' hält es für an der Zeit, den Amerikanern klar zu machen, was sie von England zu erwarten haben. „Wir erklären dem amerikanischen Volke', sagt er, „daß kein Krieg von England mit mehr Feuer begon nen, mit mehr Thatkraft geführt und mit mehr Hart näckigkeit fortgesetzt werden würde, als ein solcher, den man als das Ergebniß amerikanischer Anmaßung be trachten dürfte. Die amerikanischen Staatsmänner find in einem großen Irrthume befangen

, wenn sie glauben, daß England sich eher demüthigen, als Krieg führen werde. — Die „Saturdah Review' meint, Amerika würde in einem Kriege an einem Punkte gegen England im Bortheile fein, indem die amerika nischen Kolonien und die westindischen Besitzungen im Bereiche der Union wären. UebrlgenS erklärt die „Saturdah Review' den Verlust von Canada an und für sich für keine bedeutende Sache, hält aber fest, daß an eine Abtretung nur dann zu denken sei, wenn die Bewohner dieselbe fordern sollten. * In Florenz

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 15.12.1860
Umfang: 8
werden, worauf lnemit aufmerksam gemacht wird. , Expedition des Bothen für Tirol und Vorarlberg. U e b e r s i ct> t. Ni cdt a mt Iicd« r Theil. Politische Ueber firbl. A o r r e s r> o n V e li Wien, Prozeß Richter. Zur Tagsgeschichte. Grönländer. Pesth. Eröffnung der Kvmitatssitzungen. Ungarische Zustände. Frankreich. Paris» eine französische Note nach Rom. Großbritannien. London, der Morning Herald über den Empfang der Kaiserin der Franzosen in England. Lokales. Nachtrag. Nichtamtlicher Theil. Herr Franz

Wertheim. Vizepräsident der Handels, und Gewerbekammer in Wien halte während einer in den Monaten September und Oktober d. IS. in Eng land unternommenen Geschäftsreise Gelegenheit, über die kommerziellen und industriellen Verhältnisse dort Wahrnehmungen zu machen, durch deren Benützung unserem Vaterlande mehrfache Vortheile zugewendet w-rven könnten. — Namentlich möchte nach seiner An sicht der Wein-rport nach England bei umsichtiger Thätig keit und strengster geschäftlicher Solidität

, einen selbst große Erwartungen befriedigenden Aufschwung erlan gen, nachdem mit t. Jänner 1361 der neue briltische Zolltarif in Wirksamkeit tritt, der die Weinzölle sehr bedeutend revuzirt. — Er hat feine diesbezüglichen Wahr nehmungen in einer Broschüre, betitelt: Bericht über die Abslitzfiihigkcit österreichischer Weine in England, . Wien, bei Leopold Sommer, niedergelegt, und um Jedermann eine möglichst klare Anschauung zu geben, in Tabellen ersichtlich gemacht, welche Unkosten Weine, wenn sie von Wien

gegen Preuße» zu verstärke» und selbst Zveifel ai» den, gesunden Menschenverstände Derer zu errege», die iu Berlin Poluik machen. Der Constituiionnel, welci er in dem Empfang der Kai serin der Franzosen in Sngland die Wirkung der Allianz (5ugIandZ mit L. Napoleon gesehen, findet jetzt neue Be dingungen dafür in den neuesten Rundschreiben, In der türkische» Anleihe, an der England und Frankreich be» I theiligt sei, unv in dem gcmeinschaflUch in China geführ' l ten ^krieg. DaS Memorial de Lille zeigt

an, daß die Kaiserin Eugenie ai» L. V. i» FiveS aiigesoiiiilie», nnv vo» ihrer Familie dort empfangen wurde. Die .Kaiserin suchte an« )dere Luft in England; auch in de» Txilerien soll die At mosphäre während ihrer Abwesenheit sich gereinigt haben. Korrespondenz. It. Berlin, 1?. Dez. Der Rücktritt deS Justiz- Ministers ist seit Einsetzung der Regentschaft ein in Per manenz erklärt<S — Gerücht, so daß jetzt, wo eS end lich zur Wahrheit werden wird. Niemand recht daran glauben will. Ich erfahre von bestunterrichtcter

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 18.12.1862
Umfang: 6
. W. Einlage, 125 fl. Oest. W. Ren» geld, aber nnr 75 fl.^Oest. W.» wenn es Einen Monat vor dem Nennen erklärt wird. Wer sein Pferd als ljä'rig nennt, zalilt in diesem Falle nur 50 fl. Öest. W. Reugeld. Distanz 2'/z englische Mei len. Gewicht für 3jährige 95 Pfund — für 4jäl,rige 1>1 Pfund — für kjähri'gc und ältere 1l6 Wiener Pfund. Stuten 3 Pfund weniger. In England, Frankreich, und Amerika geborene Pferde 5 Pfund — alle übrigen ausländischen Pferde 2 Pfund melir. Pferce, welche in einem Nennen

von K0» od>r 500 Stück Dukaten, 3 Pfnid — zweier oder mehrerer solcher Preise, 5 Pfund mehr. II. Für deu Rennplatz Pestl,: . Kaiserpreis l. Classe von 1000 Stück k. k. österrrichischen Dukaten, für dreijährige Henaile und Stnteii aller Länder, 300 fl. öst. W. Einlage, 150 fl. Oest. W. Reugeld, aber nur 75 fl. Oest. W., wen» Ein Monat vor dem Nennen erklärt. Distanz 2'/2 englische Meilen. Gewicht 95 Psünd — Stuten 3 Pfund weniger. . In England, Frankreich und Amerika geborne Pferde 5 Pfund — alle übrigen

nur 5V fl. Oest. W. Neugeld. Distanz 3 englische Meilen — Gewicht für drei jährige — 95 Pfund — für vierjährige 1 l l Pfund — für fünfjährige und ältere 1l6 Wiener Pfund. Stuten 3 Pfuud »veniger. In England, Frankreich und Amerika geborene Pferde 5 Pfuns — alle übrigen ausländischen Pferde 2 Pfund mehr. '^setde, welche in einem Nennen einen Preis von wenigstens 5000 fl. Oest. W. gewonnen haben, 5 Pfund — wenn medrere.solche Preise, 8 Pfund m-ljr. Der Gewinn r eines Kaiferpreises von 1000 Stück Dukaten

. In England, Frankreich und. Amerika geborene Pferde, 5 Piund — alle übrigen ausländischen Pserde 3 Pfuud mehr. Pferde, welche in einem Nennen einen Preis von 5000 fl. Oest. W. gewonnen haben, 5 Pfund, wenn mehrere solche Preise, 8 Pfund mehr. Der Gewinner eines Kaiferpreises von >000 Stück Dukaten, 5 Pfund — zweier oder mehrerer 8 Pfund mehr. Der Gewinner eincs Kaiferpreises von 600 oder 500 Stück Dukaten 2 Pfund zweier oder mehrerer K Pfnnd mehr. Für Leistungen, jedoch nicht kumulativ, niarlmum 3 Pfnnd

nennt, zahlt in diesem Falle nur 20 fl. Oest. W. Reugeld. , -Distanz 2'/z englische Meilen. Gewicht für dreijährige, 95 Pfuud, für vierjäh rige 111 Pfund, für fünfjährige und ältere 116 Wiener Pfnnd. Stuten 3 Pfund weniger. In England, Frankreich und Amerika geborene Pserre 5 Pfund — alle übr-gen ausländischen Pferde 3 Pfund mehr. Pferce, welche in einem Rennen einen Preis von 5000 fl. Oest. W. gewonnen baben. 5 Pfnnd — wenn mehrere solche Preise, 3 Pfund mehr. Der Gewinner eine' Kaiferpreises

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 13.12.1862
Umfang: 8
sl. Oest. W. Reu geld, aber nur 75 fl. Oest. W>, wenn es Einen Monat vor dem Neunen erklärt wiro. Wer sein Pferd als ljäbrig nennt, zahlt in diesem Falle nur SV fl. Oest. W. Reugeld..Distanz 2'/- englische Mei len. Gewicht für 3jährige 95 Pfund —^ für 4jährige 1!1 Pfund — für Sjährige und ältere 116 Wiener Pfund. Stuten 3 Pfund weniger. In England, Frankreich, und Amerika geborene Pferde 5 Pfund —- alle übrigen ausländischen Pferde 2 Pfund mebr. Pferve, welche in einem Nennen e,nen Preis vou wenigstens

, 3 Pfund — zweier oder mehrerer solcher Preise, 5 Pfund mehr. II. Für den Rennplatz Pestl,: Kaiserpreis I. Classe von 1000 Stück k. k. österreichischen Dnkaten, für dreijährige Henglie und Stuten aller Läncer, 300 fl. öst. W. Einlage, 150 fl. Oest. W. Reugeld, aber nur 75 fl. Oest. W., wenn Ein Monat vor dem Rennen erklärt. Distanz 2'/z englische Meilen. Gewicht 95 Pfund — Stuten 3 Pfuud weniger. In England, Frankreich und Amerika geborne Pferde 5 Pfund — alle übrigen ausländischen Pferde 2 Pfund mehr

3 englische Meilen — Gewicht für drei jährige — 95 Pfund — für vierjährige III Pfund — für fünfjährige und ältere 116 Wiener Pfund Stuten 3 Pfuud weniger. In England, Frankreich und Amerika geborene Pferde 5 Pfund — alle übrigen ausländischen Pferdi 2 Pfund mehr. Pferde, welche in einem Rennen einen Preis von wenigstens 5000 fl. Oest. W. gewonnen haben, 5 Pfund — wenn mehrere solche Preise, 3 Pfund mebr. Der Gewinner cineS KaiserpreiseS von 1000 Siück Dukaten, 5 Pfund — zweier oder mehrerer, 3 Pfund mehr

aller Länder und jeden Alters vom 3. Jahre aufwärts, 200 fl. Oest. W. Einlage, 100 fl. Oest. W. Reu geld, aber uur 40 fl. Oest. W., weun es Einen Monat vor dem Rennen erklärt wird. Wer sein Pferd als einjäbrig nennt, zahlt in die sem Falle nur 20 fl. Oest. W. Reugeld. Distanz 2'/^ englische Meilen. Gewicht für 3jährige, 95 Pfund — für vierjäh' rige, 111 Pfund — für fünfjährige und ältere, I lü Wiener Pfund. Stuten 3 Pfund weniger. In England, Frankreich und Amerika geborene Pferde, 5 Piund — alle übrigen

2'/2 englische Meilen. Gewicht für dreijährige, 95 Pfund, für vierjäh rige 111 Pfund, für fünfjährige und ältere 116 Wiener Pfund. Stuten 3 Pfund weniger. In England, Frankreich und Amerika geborene Pferde 5 Pfund — alle übrigen ausländischen Pferde 3 Pfund mehr. Pferde, welche in einem Nennen einen Preis von 5000 fl. Oest. W. gewonnen dciben, 5 Pfund — wenn mehrere solche Preise, 3 Pfund mehr. Der Gewinner eines Kaiserpreises von 100V Stück Dukaten S Pfund — zweier oder mehrerer 8 Pfund mehr. Der Gewinner

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 20.12.1862
Umfang: 8
. W. Einlage, 125 fl. Oest. W. Neu- geld, aber nur 75 fl. Oest. W.» wenn es Einen Monat vor dem Nennen erklärt wird. Wer sein Pferd als iMri'g nennt, zahlt in diesem Falle nur SV fl. Oest. W. Reugeld. Distanz 2'/- englische Mei len. Gewicht sür 3jährige 95 Pfund — für 4jährige 111 Pfund — für 5jährige und ältere 116 Wiener Pfund. Stnteu 3 Pfund weniger. In England, Frankreich, . und Amerika geborene Pferde 5 Pfund — alle übrigen ausländischen Pferde 2 Pfund mebr. Pferce, welche in einem Rennen einen Preis

Stück Dukaten, 3 Pfund — zweier oder mehrerer solcher Preise, 5 Pfund mehr. II. Für den Rennplatz Pesth: Katferpreis I. Classe von I000^tück k. k. österreichischen Dukaten, für dreijährige Hengste und Stuten aller Länder, 3V0 fl. öst. W. Einlage. 150 fl. Oest. W. Reugeld, aber nur 75 fl. Oest. W., weil» Ein Monat vor dem Rennen erklärt. Distanz L'/z englische Meilen. Gewicht 95 Psund — Stuten 3 Pfund weniger. In England, Frankreich nnd Amerika geborn« Pferde 5 Pfund — alle übrigen ausländischen

nur 50 fl. Oest. W. Reugeld. ^ Distanz 3 englische Meilen — Ee»?>cht für drei jährige — 95 Pfund — für vorjährige 111 Pfund — für fünfjährige und ältere 116 Wiener Psund. Stuten 3 Pfuud weniger. Ju England, Frankreich und Amerika geborene Pferde 5 Pfund — alle übrigen ausländischen Pferde 2 Pfnnd mehr. Pferde, welche in einem Rennen einen Preis von wenigstens 5000 fl. Oest. W. gewonnen haben, 5 Pfuud — wenn mehrere solche Preise, 8 Pfnnd mchr. Der Gcwinnkr eines Kaiserpreises von 1000 Slück Dnkaten, 5 Pfnnd

k. k. österreichischer Dukaten sür Hengste und Stuten aller Länder und jeden Alters vom 3. Jahre aufwärts, 200 fl. Oest. W. Einlage, »00 fl. Oest. W. Reu- geld, aber nur 40 . fl. Oest. W. , wen» es Einen Monat vor dem Nennen erklärt wird. Wer fein Pferd als einjährig nennt, zahlt in die sem Falle nur 20 fl. Oest. W. Reugeld. Distanz 2'/- englische Meilen. Gewicht sür 3jährige, 95 Pfnnd — für vierjäh rige, 1lI Pfund — für fünfjährige uud ältere, 1l6 Wiener Pfund. Stnten 3 Pfund weniger. In England, Frankreich

in diesem Falle nur 20 fl. Oest. W. Reugeld. Distanz 2'/z englische Meilen. Gewicht für dreijährige, 95 Pfund, für vierjäh-' rige 111 Pfund, für fünfjährige und ältere 116 Wiener Pfnnd. Stuten 3 Pfund weniger. In England, Frankreich und Amerika geborene Pferde 5 Pfund — alle übrigen ausländischen Pferde 3 Pfund mehr. Pferde, welche in einem Rennen einen Preis von 5000 fl. Oest. W. gewonnen haben, 5 Pfuud — wenn mehrere solche Preise, 8 Pfnnd mehr. Der Gewinner eine 'Kaiserpreises von 1VVV Stück Duka'en

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Innzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 20.08.1862
Umfang: 4
. v. Linz; Dolderauer. Renk. v. Wien; Ullcich, Advok. v. Chemniß; Baumgartner, Priv. v. Salzburg; Feigl. Kfm. v. Linz; Whately, Rent v. England; Milmän, Rent. v? London'; Fox, ü. DüsteaN, Rent. ö. England. — (®; SonNe.) Die HH.: Rast, Ingenieur m. Gatt v Sterzing; Burscher. Oberbürger- Meister v. Elbing; Fleck, Steüer-Prok. v. Dresden; v Shdön, Priv. v. Pvmmern; Mehl, Rittergutsbes. v. Schön«; JetiNek, Std. v. BreSlüu; Dieckl, Priv.' ü. Spach, Äpdth. m. Gatt. v. Straßburg; Fleck,-Referendar v. Berlin

, Freun v. Brand- hof, m. Begleitung v. Graz; Die HH.: Wappler Prof. v. Graz; Dr. Kremec. k. k. Universif-Prof. v. Krakau; Richter, Kfm. v. Dresden; Merl, Priv. m. Gatt v.. Graz; Schuraus, k. b. Oberst m. Gatt. v. Jngolstadt;: Mayer, Ger.-Assessor u. Simson, Rechtsanwalt v. Berlin; Bielmayr,' Assist, u. Stc0bl. t b. Lehrer v. München; Edyr, RenN v. England; Fr. Rasturg, Priv. v. Venedig; Richter. Med. Dr. m. Gatt. v. Leipzig.:— (Oestr. H of.) Die HH.: Baron v Huldermann. Priv. v. Linz; Frank i Kfm

. v.. Wien; .Malaohißmi, Justizkanzlei-Direk. m. Gatt. v. Neu-Strelitz; Wünsch, Kfm. v. Prag; Lemaistre. Rent-, m. Gatt. v. Stcaßbucg; Hefne, Bürgern,. Sohn v. Lem-^ berg; Baron v. Röder, Rittmstr. m. Fam. v Ulm;? Hurry, Rent. m. Fam. u. Romilly, Pactik. m. Fam v. England; Weltzl. Hptm .v. Italien; Eggena, Fabckk m. Gatt. v. Kassel. — (SB. Kreuz.) Die HH.: Friedrich.! Glasfabrkt. v. Höcbrunn; Pfurtfchellec Kftn^ v. FulpmeS; Mengin, GutSbef. t>. Lramin; Außerbrunnet. Priv. v. ^ Bozen; Loserer

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 22.07.1859
Umfang: 6
Momente der Gegenwart. Nur über den Zeitpunkt und den nächsten Zweck dcS WiederauSbrucheS deS Krieges lausen die Ansichten auseinander. Daß früher oder später die Reihe an (England kommen müsse, daß die ganze Politik auf Erniedrigung Großbritanniens, dieses mächtigsten Rivalen, wie auch auf Eroberung der Rheinprovinzen gerichtet sei, dies ist der herrschende Grundgedanke mit mehr oder weiiiger Beigaben, betreffend die Theilung deS türkischen Reiches. Der Zweifel betrifft hauptsäch lich die Frage

, ob eS zuerst an England oder vorerst noch an Preußen gehen werde. Gestern börie ich die Vermuthung, die adriaiische Flotte werde sogleich vor Danzig oder Königsberg geschickt werden. , mit der be ruhigenden Versicherung, daß eS durchaus nicht auf daS deutsche Bundesgebiet abgesehen sei; Preußen werde sich dort in hinein „lokalisirten' Kriege allein vcrzappeln müssen, unv während dann der BundeSgeneralisjlmuS ernannt werde, und ehe die BundeStruppen den Rhein überschritten hätten

, werde durch einen plötzlichen Ein fall einer französischen Armee gegen Mainz und Köln die Frage der „natürlichen Gränzen' erledigt werden. Preußen könne man sich immerhin befreunden durch Entschädigungen in Hannover, Sachsen und Hessen. England, wo die parlamentarische Regierung in gänz liche Ohnwacht versunken sei, werde noch einige Zeit brauchen, um sich auS seiner Neutralität herauszuarbei ten, und wenn eö dann endlich den Kampf der «elbst. Vertheidigung unternehmen wolle, so werden sich die kontinentalen Mächte

ihrerseits in rachesüchtiger und schadenfroher Neutralität abschließen, wo nicht gar an dem Strafgerichte gegen daS egoistische England An. theil nehmen. Bei all' diesen abenteuerlichen und viel fach phantastischen Programmen ist so viel klar, daß immer wieder auf die deutsche Uneinigkeit gebaut wirv. Schon ist dieses Spiel halb gelungen, und die hohe, höchste Zeit, ihm ein Ende zu machen. Wenn die Taschenspieler im Publikum eine Karte zieben lassen, so meint der schlaue Honoratior immer eine recht frei

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Innzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 09.12.1862
Umfang: 4
Der Prozeß des Polizei-Superintendenten Kennety wegen der ungesetzlichen Verhaftung von Mr. Brinö- mote ist in diew-Iork im Gange. Die „New-Iork- Times' sagt: „Die Zeit wird kommen, wo Amerika England zwingen wird , für die vom Alabama ange richteten Verheerungen Ersatz zu leisten. , Die wirksamste Arznei für den inneren Groll der Parteien wird ein ein- oder zweijähriger auswärtiger Krieg sein. Eng land hat sein Möglichstes gethan, um Amerika in der Stunde seiner Noth niederzuschlagen

und Amerika wird England dafür hassen, bis der letzte jetzt lebende Ame rikaner ins Grab sinkt.' Republikanische Blätter sagen, der Präsident werde in seiner nächstens zu erwartenden Botschaft an den Kongreß seine Emanzipationspolilik, sowohl in Bezug auf die Sklaverei in den Grenzstaaten, sowie auf die Befreiung der Sklaven in allen Staaten, die sich am 1. Jänner noch in Empörung befinden sollten, wieder holen und von Neuem verfechten. Neueste Post. London, 6. Dez. Die heutigen „Times' enthalten

aus London hier eingelangt, nach welchem England die Wahl des Prinzen Alfred nicht annimmt. In Folge dieses Telegrammes hat die provisorische Regierung die direkte Wahl des Königs für Freitag dekretirt. In jedem Falle wird Prinz Alfred gewählt werden. Man hofft, England werde dann die Wahl annehmen. Amtliches aus dem Tiroler-Bothen. Ernannt: Der Hauptzollamtskontrollor Alois Schmidt in Kufstein zum Einnehmer; der H. - Z. - A. - Offizial Neuner zum Kontrollor in Kufstein; H. - Z. - A. - Ein nehmer Würtele

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Innzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 04.12.1862
Umfang: 4
. Paris, 1. Dezember. Man versichert, die Ange legenheit bezüglich der Kandidatur für den griechischen Thron sei geordnet. England soll auf die Kandidatur des Prinzen Alfred, Rußland auf jene des Herzogs von Leuchtenberg verzichten. Paris, 2 . Dez. Der Gerichtshof von Douai hat das Erkenntniß auf einmonatliche Gefängnißstrafe gegen Mirö's aufrecht erhalten. London, 2. Dez. Die heutigen „Times' bemerken: England solle die Erwählung des Prinzen Alfred dan kend ablehnen, aber auch dasselbe von Rußland

in Betreff des Herzogs von Leuchtenberg fordern. Grie chenland könne im Erzherzog Ferdinand Maximilian eine vortreffliche Wahl treffen. Die heutige „Morning- post' schreibt: England habe beim Ausbruche der grie chischen Revolution sofort die Erneuerung des Ueberein- kommens vom Jahre 1830, keinen Verwandten der Schutzmächte zum Throne zuzulassen, vorgeschlagen. Rußland habe sich diesen: Vorschlage zumeist widersetzt, proponire ihn aber jetzt selbst, nachdem die Wahl des Prinzen Alfred gesichert erscheint

. Ein Arrangement sei leicht, wenn die Kandidatur des Herzogs von Leuch tenberg wegfällt, da England versöhnlich gesinnt ist. Tnrin, 1. Dezember. Nachts. Buoncompagni hat seine Interpellationen zurückgezogen. Man versichert, Cassinis sei mit der Neubildung des Ministeriums be traut. Die Stampa spricht sich gegen die Idee eines Fach-Ministeriums aus. Turin, 1. Dez. In der heutigen Kammersitzung verkündigte der Ministerpräsident den Rücktritt des ge genwärtigen Ministeriums. — In der heutigen Kammersitzung

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 29.07.1859
Umfang: 6
das erste Mal, daß der Erzbischof wieder in den Gemächern des Großherzogs erscheint. Berlin, 2-t. Juli. Einer Mittheilung deS Peters burger Korrespondenten der „B.-H.' zufolge war kurz vor dem Abschluß deS Friedens zwischen Oesterreich und Frankreich zwischen Rußland und Preußen ein liinve» ständniß hinsichtlich der Grundlage der Fricdensver- mittelung zu Stande gekommen und in Folge dessen die Koalition zwischen Rußland, England und Preußen, mit letzterem an der Spitze, so gut wie beschlossen

, daß er sich blos auf einen offiziellen Bericht berufen will, dessen Unhaltbarkeit er selbst am besten kennt, der ihm aber gestaltet, den Mo ment» in welchem England Erklärungen über die Rüstungen Frankreichs in Paris fordern wird, welcher Moment immer näher lierannahen wird, zu verschieben. Lord Zohn Russell antwortete auf die-Interpellation Graham's, daß er'von dem englischen Konsul in Ärest. der l!ch in Paris befindet. Auf klärungen gefordert und von denifelben die Versicherung erhal ten

habe, daß die. Franzosen nickt daran denke», England auf dem Meere zu behelligen. Zn der »Times«, die den Ther. niometer der öffentlichen Stimmung in England abgibt, findet man folgende Stelle: »Wir begreifen, daß eine Zeit kommen wird, wo die Ausdehnung der französtschen Marine uns.das Recht geben wird. Erklärungen in Bezug aus-seine Ausrü stungen, die nur für einen offensiven KriegSzweck gemeint sein können, zu fordern. Internationale Höflichkeit muß stets beobachtet werden, allein ein Volk ist nicht verpflichtet

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 16.08.1859
Umfang: 6
sowohl wie für die Diplomatischen Angelegenheiten deS Bundes; S) endlich die eiserne Krone für Sardinien zu- rückjufordein. Eine sehr auffallende Erscheinung ist eS. daß die englischen Rüstungen um so lebhafter zu werden scheinen, je mehr die französische Regierung thut, um England jede Befürchtung vor euier Invasion zu nehmen. Gewiß ist. daß diese stets nur in Folge einer stegseichen Seeschlacht gegen die vereinigte englische Flotte rersncht werten könnte. Dieser müßte aber jedenfalls

eine Zusainmenziekung der verschiedenen französischen kriegsmaritimen Kräfte vorangehen. Solange diese in zwei Meeren und drei Häfen (wir zählen nur die Hauplhäfen Touleu, Brest und Cherbourg) zerstreut sind, hat eS nicht die mindeste Gefahr. Gewiß ist übrigens, daß die Entiraffnung der frailjösischen Kriegsschiffe nicht viel sage» will. In der Nase deS russischen Großfürsten Konstantin nach England vermuthet man nach der Ostpr. Zkg. in Folge der freundschaftlichen Beziehungen Preußens zu England cine An näherung

Rußlands an das letztere, und als Folge davon ein geschlossenes Zusammenhalten des Nordens. In Portsmouth - (England) ist am 6. August die russische Schraubenfregalle -Swetlandr (00 Kanonen) mit dem Groß fürsten Konstantin an Bord vor Anker gegangen. Die inittelitalienifche Liga, welche zwischen Toskana, Mo- dena und der Romagna abgeschlossen worden, hat bekanntlich Garibaldi den Oberbefehl angeboten, und tiefer i!>» auch angenommen, jedoch »vorbehaltlich der Treue, die er dem König Viktor Einamiel

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 28.04.1868
Umfang: 6
: <Sf. Woldkirch v. München. R. v. BialoS- korski, SutSbes. v Galizien. Stolzenberg. Offizier v. Rußland, v. Scharsfenstein, Rent. v. Würzburg. Iegler u. Halbe, Rent. v. England. Or. Artyrnowizi, Arzt v. Lemberg. Rumrill u. Hetcher, Rent. v. Amerika Gross? Priv. v. Florenz. Monywey. Rent. v. Bukarest. Gandio wutSbes. v. Padua. Oppermann u. Bellair. Rent. v Berlin, v. Merfl, Statth. Sonz. u. Reck. Priv. v. Trient' Bei«, SKerreichischen Hof. Die Herren: wf. «nsemburg v. Rom. «f. DzreduS- zicki. Rent. v. Lemberg

. Robinson. Lawrence u. Wedor Rent. u. LewiS, Adv. v. Amerika. Pattehner u «ursn' Priv. u. Schneider. Kfm. v. Wien. Vinetli «sm v Bozen. Jaller, Rent. v. England. Fr. Kior. Rent v Quildsord. Fr. Heilmann. Prio. v. Srefeld. Fr. Muchall- Vielroock, Priv. v. Dresden. Beim goldenen Adler. Die Herren-. Huvson. Rent. mit Farn, v. Edinburgh. Spring, Rent. mit Schwester v. England. AnglaiS, Asm. v. Paris. Taresay, Pnv. v. Pest. Brugnara. Stud. v. Trient. Spitz, Gesch.-Reis. v. Döllitschen. Beim goldenen Stern

. Die Herren: Mimitten. Rent. mit Fam. v. England. Sloneri, Jng. v. Norwegen. Rossi u. BoScarolli, Stud. v. Trient. Lund, Priv. v. Dänemark. Sigerer, Asm. v. Wien. Verstorbene in iZnnsöruck. Am 26. April: Hr. Franz Salzburger v. Sterzing. ver» ehel. Gastgeber zum , schwarzen Bären' h, alt öS I., obere Znnbrückenstraße Nr. 3S6, an Magen- u. Leber- Entartung Anzeige. Zu veriniethen : 3 Zimmer, -edes mit separatem Eingang. Näheres am LandeS-Haupt- Schießstand. Mit dem Rechenschaftsbericht vom tirolischen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 09.01.1862
Umfang: 4
eS ist, nicht auftreiben könnte. Unter dieser großen Anzahl von Offizieren sind vielleicht einige hundert, welche europäischen Begriffen einigermaßen entsprechen möchten, nnd ein großer Theil von diesen sind Fremde. Der Berichterstatter der „Allg. Ztg.' in Nordame rika entwirft klägliche Schilderungen über den mili tärischen Zustand der Union. Er schreibt: Man bil det sich hier ein, daß die energische Haltung, die mau zeigt, England imponiren und es von Feindseligkeiten abhalten werde. Wenn England nicht andere Gründe

hat, den Vorfall mir dem „Trent' uud andere ähn liche mit milden Augen anzusehen, Furcht vor Ame- rika ist gewiß das allerletzte, was England vom Krieg abhält. Der Himmel gebe, daß solche andere Gründe eristiren, denn sollten Engländer von Eanada und Mexiko in Amerika einmarschircn und eine Flotte die nördlichen Häfen blokiren oder New-York angrei fen, dann sehe ich nicht ein, wie die Union wider stehen will, trotz ihrer Flotte und ihren 650,000 Mann. Na ch t r a g. Wien,?. Jän. DaS Abendblatt der „Wiener Ztg

.' dementirt die Nachricht von der Krankheit des Königs von Portugal. DeS Königs Bruder befindet sich besser. Paris, 7. Jän. Die Jvnrnalc versichern, eine De pesche aus New-?)ork kündige an, daß die Kommissa- rien zurückgegeben würden. Die „Patrie' fügt bei, es geschehe dieß unter der Bedingung, daß England die Südstaaten nicht anerkenne. (A. Z.) Brüssel, 7. Jän. Die „Jndependance Belge' be« richtet: Washington, 23. Dez. Es hat eine Zu- saininenknnft zwischen Hrn. Seward nnd Lord Lyons stattgefnnde

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 23.02.1865
Umfang: 6
. Grönländer. Ungarn, der Nothstand in der Mar- maroS. Deutschland. Stuttgart, die Gasexplosion. Berlin, die Arbeiterfrage. Frankreich. Aus dem französischen Gelbbuche. Großbritannien. London, Vorbereitungen zu den Wahlen. Italien. Turin, der Eindruck der französischen Thron rede. Schlimme Nachsichten aus dem Süden. F loren z, die Adresse Turins an den König. Rom, Freundschaft mit England, ilmerika. Die gescheiterten Friedensunterhandlungen. Japan, die zwei Hingerichteten Mörder. Nachtrag. Amtlicher Theil

, die eS enthält, nehmen ein allgemei neres Interesse wohl nur die in Anspruch, welche skch auf die deutsch-dänische und die italienische Frage be ziehen. Wir heben auS der erstern Gruppe nur die Depesche hervor, welche Drouin de LhuyS unter dem 10. Juni an den französischen Gesandten in London, Fürsten Latour d'Auvergne, gerichtet hat, und in der er die von England nach dem Scheitern der Londoner Konferenzen angeregte Ultimatumsfrage behandelt. Hr. Drouin de LhuyS lehnt jede entschiedene Aktion ab, wofern

nicht England vorher die Zusichsrung einer un verbrüchlichen Allianz geben wolle. In der Motivirung heißt eS unter Anderem: „...Der erste Kanonenschuß bei einer maritimen Demon stration würde für unS einen Krieg zu Wasser und zu Land nach sich ziehen. ES stünde unS nicht, wie Eng land, frei, unsere Operationen ausschließlich nach unse rem Willen einzurichten. Trotz unserer Bemühungen, den Krieg zu lokalisiren, würde eS unS nur schwer ge lingen, den AuSbruch desselben an unsern Grenzen zu verhindern. ES wäre

nicht unmöglich, daß die Demar kationslinie, für welche wir die Waffen ergriffen, von dem Lande selbst zurückgewiesen würde, und wir gerie ten gleichzeitig in Konflikt mit den Bevölkerungen der Herzogthümer, wie in Kampf mit den Mächten Deutsch lands. Ein solches Unternehmen würde die Entfaltung aller unserer Hilfsmittel erheischen und unS unermeßliche Opfer auferlegen. Wäre, angesichts einer solchen Eventualität, England geneigt, unS eine unbcgränzte Unterstützung zu leihen? Indem die Regierung Si-: Majestät

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 24.06.1863
Umfang: 4
war. und noch vor den kaiserlichen Präfckteu und Gendarmen zitterte, die eS in allen Richtungen durchzogen, war nur dem Namen nach unter die Verwaltung Friedrich Wil helm's Ul. zurückgekehrt, und stand mehr unter dem Einflüsse militärischcr Gewalt als der richterlichen Be hörden. Erst »ach Verlauf niedrerer Wochen gel ngte die Kunde vom Verschwinden deS Gesandten Bathurk durch den Kurier Krause, welchem eS gelungen war Hamburg zu erreiche» und sich dort einzuschiffen nach England. Bathurst, der dritte Sohn deS Bischofs von Nor

- wich. hatte in England eine junge Frau, älteste Tochter Sir John Call'ö aus dem Hause Whiteford, nebst zwei Kindern zurückgelassen, welche ebenso wie die anderen Familienglieder mit Ungeduld seine Rückkehr erwarteten, und mit Betrübniß sahen, wie seine Ab wesenheit Fch so unendlich verlängerte. Als er im Frühling 1309 durch seine» Verwandten Lord Bat- hnrst. welcher augenblicklich mit dem Ministerium der auswärtigen .Angelegenheiten betraut war. nach Wien geschickt worden , dachte

, versehen mit den Pässen der preu ßischen Regien,ng. Er sollte sich nach Hamburg begeben, um sich dortnach England einzuschiffen. Aber ^ er kam nicht in England an. Man vermnthet. daß er durch ein kleines Detachemenl französischer Sol daten in irgend einer an den Grenzen deS westfäli schen Territoriums gelegenen Stadt aufgehoben wurde. Mau weiß nicht genau, was später passirte. Das Beinkleid ist bei der Stadt, wo die Aufhebung geschah, gefunden worden und enthielt weiter nichts, als eine» Brief

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