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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1838
Nebenthäler. Vorarlberg. - (¬Das¬ Land Tirol : ein Handbuch für Reisende ; Bd. 3)
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Seite 607 von 632
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 600 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; f.Führer
Signatur: D II 103.472/3 ; II 75.230/3 ; II 103.472/3
Intern-ID: 150384
I il li a I t, Seite. À hers fii cid, Dorf 352 - Abrahams-Garten, Berg 330 Abtei, Thal 90, 91 iTehe, Bach 7 Äciien, Dorf 7 w ^chen, Pass _ 8 ' Ä eli e 11VI1 a I 3—10 A eli en th alers e e 5—7 nuiiuiwmii/ia.feu u 4 AUUliiÄ) UVU Acliealrald^ Jcreiner Ort 3 /Andraz, Seh loss Ad da quellen 491' Amlraz, Thal u. Bach 66 À eck er il, Alpe 440 '^Cnge?, klein er Ort 551 Afiiig, Dorf 345 #AnkogeI, Berg 54 Agrone, Dorf 342 Amberg Ambiar, Dorf Ampezzo, Gemeinde Am pezzo, Thal ''ÄmTelo, Dorf 11. See Andelo

, Dorf An dels buch, Dorf Andraz, Dorf Seite. ■■ 355 251 ' 18 11-18 217 338 588 66 04—66 Ahornach, Dorf 417 A ho ruspiti 517 A li ni, Dorf 420 Ahni. Thal 11. Bach 420—424 * ' 418 138 413 31 588 25 112 553 551 138 ~Ähr nei' bach Ai né th, Dorf . Ainsberg Alba, Dorf Alberschwende, Dorf Alhiano, Dorf Albola, Wildbacli 'Albooakopi' Allenz. Bach 'Alkus, Ber gli of AJkiis, Berg a. Bach 139, 140 Alìbach, Thal 499 Allbödcngiitl ini Osi ess 135 d'AIIeghe v ..fi!ee. 63 Allerengelsb er g ? K a r- thause 366—371

A Intasili-, Thal ISO ' AÌmazzago, kleiner Ort 232 Alpein, Alpe 402 Alpein er ferner 402, 403 Aipeiiflial 402 . Alplalscherferner 371 Altacli, Dorf 564 Altaguardia, Berg 227 'Altaguardia, Sehloss 227 Altenstädt, bei : Feldkirch 571 - ~ - ' 564 27 576 134 582 573 320, 14 Altenstädt, Dorf Alterivo, Dorf Althohcuembs, S'cMoss Alihube, kleiner Ort Altlochen, Edelsitz Altmonfort, Sch loss Altprags, Bad AI vera,' KFeiuer Ort Amholz, Dorf 20 Antholz, Thal, Bach ti. ''—Sie' ' 19—21 St. Antoni, Dorf 553

St. Antonien «hai 069 Äqiiabona, Weiler 18 Arco, Scliloss 121 ArcOjjSfcadt 119—121 'Äfnlg,' Ober* u, Unter-, kleiner Ort 147 Armentarola, Dorf 93 Armo, Dorf 342 Arno,,. Bach 339 Ärotiial 470 Arräha, Dorf 67 Arsi.0, Dorf 239 Ärunda, Thal u. Scliloss 355 ^rzv^chToss - 239' Arzbach, Schmelzhnfte ■ 422 ■'Asch, Edelsitz ' 82 Asciia, kleiner Ort 41 Aschau, Dorf 57, 506 Ascltau, Pfarrspiel 173 ' Aschauereinöde, Hügel» 507 Ascherjoch, Alpe 439 Asiago, Dorf 385 Ästfeld, Dorf 351 AueralpeahiHte 350 Au facti, Dorf

483 Ausserfreithof, Berg 516 A ussers tan iska,kl ein e rOrt 147 Aussertliiersee, Thal u. '''''kleiner Ort''' ■ '437 Au, Dorf 588 Aut-cn, kleiner Ort 4Ó2 Avi|iotiial i). Fluss 22—40 Bach, Dorf : 178 'Babenwol, Edelsitz 582 Bachleben, Kapelle 470

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 4
Datum: 25.03.1844
Umfang: 4
Wolken trüb Wolken Wolken trüb heiter Wolke» heiter detto Barometrische Höhenmessungen ans dem westlichen Theile des Unterinnchaler Kreises. ' (Fortsetzung.) LannerSbach in Du^ 3963 L a na se e in der wilden Krimml 6949 L ö ffel spitze im Floltengrund 10495 Lump ererbach-Alpe, unter derselben am Fin- stngbache ............ 3942 Ma terh o fen, Dorf 1904 M a r i a-R a st, Kirche am Hainzenberge . . . 2203 Marschtopf, im Zillerthale 8041 Pfitscherjoch, Uebergangspunkt vom Zams- ins Pfitschthal

^ e l k op f im Zillerthale . . 7162 Stumm, Dorf 1753 Tials , oder Lederer-Alphütte im Finsing- grund 5457 Tristen spitze iin Zillerthale ...... 6615 IldernS im Zillcühale 1762 W a n d e ck, AlplMte im Floitengrund .... 5543 W ied erSb erg e r H o r n im Zillerthale . . . 6749 Z amSa lp e im Z.imölhale 5135 Zell, Dorf 1734 Zell, Amtsgebäude beim Goldbergwerke . . . 1377 Z ille rflu si, am Steg darüber bei Fügen . . . 1736 Höben nach der VergleichungSstaticn Hall ---- 1802 be stimmt. Amts säge im Elcirschthale

- ger-StollenS 5251 I Ude n st e in, die tiirche 2926 Kolsaß, Dorf 1776 Lav atscherjcch, lirbergangspunkt vom Hallthale insLavatsch 6706 >s t. M a g däl e na im Hallthale . ..... 4114 St. Mart in im W alde, die Kirche .... 2733 S t. M i ch a c l i in W a ld e, die Kirche .... 2736 Rinn, Dorf 2952 Specktorspitze im Hallthale 3373 Stempeljoch zwischen Hall-und Gliirschthal . 7933 Ta u r, Schloß an ter Kapelle 2321 Laurer-Alpe . : . . . . . . . . . 4669 Terfens, die Kirche 1367 Tul fes, Derf 2935

Aogelhüt. e am Jsijöchel am Haller Salzberge . 5539 BolderS, das PostliauS 1749 V olderer-T h a l, das Vadhaus 3439 W eerb erg, die Kirche 2662 W i ndeck bei Hall 3759 Zunderberg bei Hall 6302 Zunderberg» die Kaiserpyramide 54Z6 Höhen nach der Vergleichungsstation Hötting — 1940 be stimmt. A ltrans, Dorf . 2331 Am paß, die Kirche 2251 Amra s, das Schloß 2096 Arz l, die Dorfkirche . 2051 Arzl, Kalvarienberg 2136 AxamS, Dorf 2747 Frauhütt bei Innsbruck . ....... 7061 GrieS in Selrain, Dorf ........ 3687

Heiligwasser 4020 Hochalpe im Karvendelthale 5331 H ö t tin g, das k. k. Waldamtsgebäude .... 1940 HöttingerAlpe . 4307 H ö tting e r A lp e, die Gränze des rothen Sand steines und des Kalkes 3467 Jglö, Dorf 2733 Innsbruck, das Gasthaus zum Löwenwirth, drit ten Stock. 1349 Jnnsb ruck, an der Jnnbrücke ...... 1320 Jsaru rsprung Im Hinterauthale . .... 3690 Jselberg bei Wilten, höchster Punkt .... 2442 I selb erg,die Militärschießstätte . ..... 2073 Kienleitenberg bei Scharnitz . . . . . 5231 Lanser-Köpfe

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 18.10.1944
Umfang: 4
Küsse die jüdische Erde, deutsches Schwein! Das Schicksal eines Bauern vom Hohen Venn - Grenzernot zwischen den Fronten . Im Westen, 17. Oktober. Kurz vor dem Dorf G ... dort, wo die Straße von Trichtern aussefranst. ist und in jähem Gefälle zu dem mit Kniippehveiden umstandenen Dorfteich führt, stand er mitten auf der Straße und winkte uns zu halten. Cr war ein alter Mann und seine äußere Erschei nung in ihrer Abgerissenheit ebensowe nig vertrauenerweckend wie das in Abständen kommende grelle

. Er sprach, als ob er Schmerzen habp. Doch wehrte er unsere Fragen dadurch, daß er schneller sprach, - als wolle er-dem Mitleid zuvorkommen. Die Famillentragödie Vor vier Tagen war er von seinem Dorf im Hohen Venn aufgebrochen, hatte sich durch nordamerikanische Streifen geschlagen und an die Wäld chen an der Rur gehalten, um dann nach Norden abzubiegen, da er im Dorf B. Verwandte hatte. Er hatte zu meist bei Tage geschlafen und war bei Nacht marschiert, da er nicht wußte, wo das feindbesetzte Gebiet

endet, bis er unseren Wagen gesehen und als deutsches Fahrzeug erkannt hatte. So sei er jetzt hier und wohl in Sicherheit, wenn es für Menschen wie ihn über haupt noch Sicherheit gebe. Auf unsere Frage nach dem Grund zu dieser selt samen Behauptung gab er' zusammen hängenden Bescheid. Er berichtete folgendes: „Als die Nordamerikaner kamen, gingen wir fast alle vom Dorf in die Wälder, wo wir Verstecke im Dickicht kennen, in die uns kaum jemand folgen kann. Mit mir selbst gingen Luise G„ ihre beiden

und das Brot knapp wurde. Am 10. Tage starben zwei Kinder, die Fieber hatten. Da wollten die Frauen wieder ins Dorf zurückkehren, um wegen der Kinder ein Dach über dem Kopf zu haben und auch, weil sie dach ten, daß unsere Soldaten vielleicht un ser Dorf schon wieder genommen hät ten. Matthes und ich sagten, sie sollten lieber warten, aber nach zwei Tagen brachen die ersten auf und wollten nichts mehr vom Bleiben hören. Wir ließen sie gehen. Einen Tag später ging auch Luise mit den beiden Jungen

. Wir hatten nur noch wenig Brot, und die Kinder schrien nach dem Dorf. Nur wenige, die mehr mitgebracht hatten, blieben mit Matthes und mir. Ein Tag verging, ohne daß wir etwas hörten. Dann am nächste Morgen stand plötzlich der Helmut vom Bachbauern vor mir und schrie, wir sollten gleich ins Dorf zur Hilfe kommen. Sie hätten seine Mutter weggeschleppt und mach ten auf die Frauen Jagd. Wir müßten ihm helfen, seine Mutter wiederzufin den. Wir gingen mit, obwohl wir wuß ten, daß wir nicht helfen konnten. Ge gen Mittag

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Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1806
Alphabetisch-topographisches Verzeichnis sämmtlicher Graf- und Herrschaften, Landgerichter, Gerichter, Hofmarken, und befreyten Burgfrieden, dann Städte, Marktflecken, Dörfer, und aller übrigen in kirchlich- kameral- politisch- kommerzial- und historischer Rücksicht u. s. w. merkwürdigen Ortschaften der gefürsteten Grafschaft Tirol, und der damit gewisser Maßen vereinigten Vorarlbergischen Lande
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Seite 35 von 99
Autor: Zoller, Franz Karl [Hrsg.] / hrsg. von Franz Karl Zoller
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XX, 167 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; f.Ortsverzeichnis
Signatur: I A-3.977
Intern-ID: 160029
Cavedago. Dorf Witt» Curatie Gchts Sporo auf dem Nvnsberg. Cavsäins. Pfarrdorf im Thal gleiches Namens, der Pratur Trient jenseits der Etsch. Cavion. Verfallnes Schloß in Val di Cannes Gchts Porgine. Cavizona. Dorf und Curatie Hey Lai ci es im Thal und Gcht Sulzberg. Cavrast Dorf und Curat- Benefit, ber Pfatt LisF^io Gchts S; enico tit Iudicarieü' Cauria. Dorf und Erpositur in Canal Z. jjovo Gchts primiero. Cavriana. Dorf und Curatie Landachts Cavalese in Fleims. Cavrill. Siehe Gfvill. Cazanna

. Adel. Ansitz im Thal und Gcht Am pezzo bey Cortina. Gazano. Dorf bey Brentonico dteß Gchts in dell 4 Vicariate». Ceiadìzzo. Dorf und Curatie der Pfarr YZ5RNS im Thal und Gcht SUtzberg. CelenUno. Dorf und Curatie der Pfarr Ossam im Thal und Gcht Sulzderg. Sembra oder Zimmers. Pfarrdorf und Sitz eis ms Dechautts auch Zollamts im Thal Cembra @chW Köaiasbera. CembrasThaL Siehe Val dì Cembra. Ceniga, Dorf und Curatie an de« Larca dee Grafschaft Arco. Genta. Dorf und Curatie im Thal gleiches Rameus Gchts

Ca.ldona.zzo, Ceola. Dorf auf dem Berg Giovo Gchts B- niJsbeW. Cerese. Siehe S. Bernardo in Tal di Rabbi. Chianjs. Klemer Ort und Schule auf dem Berg Gardumo Grossen. 43. Cfiiaraßioiite. Adel. Ansitz beykiövs 6! ?«Wiertz Gchtö'Primör. ^^Arsno. Dorf bey Arco der Graffch. dlkß Nam. Allusole. Dorfan de ' Etsch in der Herrsch, ^ow i. Dorf und Curatie an der Etsch Gchts à W«ri in den 4 Vicariateti. ^hristberg. Bewohnter Berg und Schule im Sil- > berthal Gchts Montafon der Herr- _ schaft BkudenK. Tt. Christina

. Dorf». Curatie km Groden Land- : gchts Gufidaun. St. Christoph. Wirthshaus, Caplaney u. Salz- faktorey auf dem Arlberg Landgchts n , Landeck. Wurburg. Schloß bey Schluderns Landgerichts GlurusuudMals. Mago, . 1 Dorf u»d Curatie der Pfarr Cahvino» 'PrÄur Trient jenseits der Etsch. 'vila. Dorf an der Larca der Pfarr fileggio Gchts Stemco im Judicarieu. Cimego. Dorf und Curatie der Pfarr Conäino Gchts lions in Judicarieu. dimori. Dors und Cumtte ob-àlào Gchts Castellano. '.Mute. Dorf und Curatie

im. Thal und G4t \/ ^ 1 '' Ii ip 1 f i w O 1 Cis « '' Dorf und Curatle der Pfarr^à im r . Thal und Gcht Sulzderg. Mezzano. Pfarrdorf am Weg nach Pergin e, der ßT Pratur Trient diesseits der Etsch. ^leraut. Dorf auf dem Berg Hey Briten Land- c F t<f , ■ gchts Rodeneck. Markt, Pfarr und Hauptort von ganz . Nons- und Sulzberg: Sitz der Land- gerichtsvbrigkeit, mit einem Ecklvß gleiches Namens , dem Stammhaus der Frevtzerrn von C!es, und Fran- clftanerkl oster.

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 14.06.1935
Umfang: 6
in «imer knappen Vier telstunde auf der Berlin-Hamburg-Straß« zum Döberitzer Truppenübungsplatz, wo aus einem 54V taufend Quadratmeter großen Gelände das olym pische Dorf entstehen wird. Drei Wochen lang sollen sich dort 'die Sportler aufhalten uind ihr Lebe», fernab von» Gàiebe d>«r Großstadt, in einein der schönsten Teile märkischer Landschaft verbring«». Als tägliche Unkosten fmd dafür Mark Pro Mann vorgesehen. Em Zwang, im olympischen Dorf zu wohnen, besteht nicht, die einzelnen Nationen find

sowohl als Ganzes als auch bezüglich des einzelnen Teilnehmers voll kommen unabhängig. Das olympische Dorf entsteht auf einem Gelände, von cinzicM'tiger landschaftlicher Schönheit. Di« Austeilung des Geländes ist so erfolgt, daß sie eben so sehr dem beabsichtigten Zweck wi« der Erhaltung der Landschaft gerecht wird. Gleich hmter dem geräumigen Vorfahrtplatz, der umnitklbar an der Striche Berlin-Hamburg liegt — ihm gegenüber befindet sich ein Parkplatz in riesigem Ausmaß werden die großen

Eingangsgebäude errichtet, in denen die Empfaugsräum«, die Büros der Mann- schaftsleiter, Post- und Verkehrsbüros, Läden, Geldinstitute und eine große Gastwirtschaft unter gebracht find. Diese ist für die Besucher gedacht, die zum Dorf hinauskommen, und insbesondere für weiblich« Besucher, die grundsätzlich nicht in das Dorf hineindürfen. In dieser Hinsicht wird jede Vorsorge getroffen. Mitten im Wald werden dann, hübsch verteilt, 150 Häuser errichtet, dazu vier Badeanstalten mit Warm- und Kalbwasserduschen

uud Wannen, auß«rdnn drei finnische Dampf- badoanstalten, die von finnischen Architekten gebau »verden. An Stelle des ursprünglich geplante Badeteiches wird «ine gedeckte Schwimmhalle mit verschiebbarem Glassenstern gebaut. Ein« Turnhalle wird ebenso für tmnfportliche Nebungen wie als Unterhaltungsrcmm dienen. Außerdem wird das olympische Dorf «inen Sport- Kernplatz mit 4W Meter Aschenbahn nach genauem Borbild des Kernplatzes im Olympischen Stadion (nur ohne Zufchcuierplätze) erhalten

zur Verfügung stehen. Auch das gesamte Bedienungspersoncil im olympischen Dorf wkd restlos aus männliches Person«^- besahen. Jedes Ha^ ^ bekommt im übrigen7. eine, eigene TelefGWrMMg/' 'ài,- Münzfernsprecher, ein Telefon mit Anschllch ans olympische Dorf. ' Zloei Probehäuser find bereits errichtet worden,', die restlichen 148 Iverden, sobald die Besichtigung' und Zustimmung der Behörd«n erfolgt ist, gleich-! zeitig zu barien begonnen, svdaß si« binnen kür^ zesteir Zeit fertig find, zumal die ganze

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 10
Datum: 02.08.1924
Umfang: 10
Seite 4 .Der Lanvsmann- Samstag. den 2. August igz^ dorf«r»Bvzen: 2. „Seoulum' Hans Kirch- mayer-Mieran: 3. „Degen' Franz Dalla- grovann-Bozen. Lehrlinge: 1. Prois „Gutenberg' Josef EM-Bozen; 2. „Gott grüß di« Kunst' Josef Ertl-Bozen; 3. „Tanne' August Iochum-Bozen; lobende Anerkennung: „Sd>wia' Anton Kraifser-Meran. Durch das freundkche Entgegenkommen des Direktors des GewevbefördMrngs-Instiwtes ist es mög lich, die Entwürfe öffentlich auszustellen unv filmet d« offizielle Besichtigung

. Das Sekre tariat der zweiten . -nstschau m Bozen teilt uns noch mit: Ais Ergänzung zum Namens- verzsühnis ausstellender Künstler berichten wir folgende Namen: K. Pserschy, Rolf Regele, Meidet, Lutz-Romani, Sparer, Told. Meran und Muschgau. Em wichtiges Straßem Zett für Grotz-Merav. In letzter Zeit ist in der Presse öfters die Errichtung einer Drahtseilbahn von der Stadt auf den Büchelberg erörtert worden, wobei mancher an eine Fortsetzung als Tram nach Dorf Tirol gedacht haben mag. Indes

um vieles übertrifft und doch dazu den Vorteil hat, daß es bereits vor zirka 10 Jahren behördliche Anerkennung bejaß. Es ist das. die Bswoh- ner des Kurortes werden sich gxößtente'ls noch daran erinnern, der Plan zur Füh rung der Elektrischen von Obermais nach ZenoburH und Dorf Tirol. Zur Geschichte des Projektes sei kurz folgendes mitgeteilt: Franz Hoffmann, Obermais, die Aor- konzession zur Projekterstellung für eine (elek trische) Kleinbahn von Obcrmais nach Dorf Tirol. Die Studien gediehen fo weit

, daß die Angelegenheit 1911 spruchreif wurde, worauf sich die Maiser Gemeinden mit Dorf Tirol in Verbindung fetzten, um den Plan zu fördern. Im Jahre 1913 hat sich dann ein schweizerisches Konsortium gebildet, das sich für die Bcchn interessiert«, und im glei chen Jahre ließ das EiseNbahnministerium die Trassenrevision durchführen für die elek trische schmalspurige Bahn niederer Ordnung von Obcrmais nach Dorf Tirol. Das Mi nisterium hat damals nicht bloß der all gemeinen Linienführung Obermais-Zeno- berg-Dorf Tirol

Fahr weges, wo knapp an der Passeirerstraße die Kehrstelle projektiert ist, um sodann mit einer Steigung von KV pro Mille d'.e Richtung nach Süden fortzusetzen. Mit dieser hochst zulässigen Steigung ist es nwglich, den Rücken des Küchelberges in der Nähe des Gasthofes Traubenheim zu erreichen. Die letzte Strecke der Trasse führt längs des Fahrweges über den Rücken des Kü chelberges bis zum Patriarchen-Hof '.n Dorf Tirol, wo die Endstation gedacht ist. Haltestellen sind vorgesehen: An. sangsstation

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 6 von 8
Datum: 12.10.1938
Umfang: 8
; Resta an 12.30 lMittagejjen); ab 13.45; Resta-Patz an 13.55 (Zoll, und Patzkontrolle): ab 14.20; Landeck (Bahnhof) an 17.40 Uhr. Rückfahrt: Landeck ab 10.20; Resta-Patz an 13.45 (Zoll und Pass kontrolle) ; ab 14.15; Resta (Dorf) ab 14.35; Euron 14.45; S. Valentina alla Muta 15: Bivio Burgusto 15.20; Malles (Dorf) 15.45: Malles (Bahnhof) 15.50. Preise: von Malles Bahnhof bis ins Dorf L 0.35. bis Bivio Burqusto L 2.15. S. Valentina alla Muta L 5.05. Euron L 6.85. Resta (Dorf) L 7.90. Resta-Patz L 8.85

: von Resta-Patz bis ins Dorf L 0.75. Euron L 1.80. S. Valentins alla Muta L 3.60. Bivio Burcmsto L 650. Malles (Dorf) L 8.30. Malles (Bahnhof) L 8.65. — Malles—Münster (Zornez): Malles (Darf) ah 16.45: Sluderno 17; Elorenza 17.10; Tubre 17.10: Tubre (Grenze) an 17.45 fZoll- und Patzkontrolle): Tubre ab 18 Uhr: Münster an 18.05 Uhr; Münster ab 7.40: Zorne., an 10.37: St. Moritz an 11.30 Uhr. Rückfahrt: St. Moritz ab 14.12: Zernez ab 15.50: Münster an 18.16: Münster ab 8 Uhr früh; Tubre (Grenze) an 8.05

(Zoll und Patzkontrolle): ab 8.20; Tubre (Dorf) ab 8.25; Elorenza 8.50: Sluderno 8.55: Malles (Dorf) 9.15; Malles (Bahnhof) an 9.20 Uhr. Preise: Von Malles nach Sluderno L 1.80. Elorenza L 2.90. Tubre (Dorf) L 5.75. Tubre (Grenze) L 6.50. Münster L 6.85; von Münster bis Tubre (Grenze) L 0.55. Tubre (Dorf) L 1.10. Elorenza L 3.95. Sluderno L 5.05. Malles (Dorf) L 6.50. Malles Bahnhof) L 6.85. b Tot im Veite aufgefunden. O r t i f e i, 10. Oktober. Wer im Tale hat ihn nicht ge kannt, unseren guten

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
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Seite 9 von 20
Datum: 15.10.1904
Umfang: 20
Zweite Beilage zu Nr. 42 der „Lienzer Zeitung' vom 15. Oktober 1904. Der Kampf um das Dorf. Der Korrespondent des „Dc.ily Graphic' erhielt von einem verwundet in die Heimat zurückgeschickten Japaner nachstehende lebendige Schilderung eines Kampfes um ein Dorf in der Mandschurei. Nadu, so heißt der Japaner, erzählt: Am Morgen des 2. Juni standen wir in dem Hügelgelände in der Nähe des Mo- tienlingpasses. Mein Regiment wurde in De ckung als Reserve gehalten. Wir hatten die Gewehre zusammengesetzt

und beobachteten alle eifrig deu Fortschritt des Kampfes. Vor uns lag die Gebirgskette des Motieu. Die Russen hatte» das Vorgebirge ziemlich stark besetzt und verteidigten mit Hartnäckigkeit ein etwa 1600 Meter vor unserer Front gele genes chinesisches Dorf Seit Tagesanbruch hatten unsere Geschütze dieses Dorf beschossen und unsere Infanterie war immer näher her angekrochen. Wir konnten aus einigen bren nenden Hütten den Rauch aufsteigen sehen und über dein Dorfe das ununterbrochene Platzen der Schrapnells

her kam der Knall einer russischen Salve nach der an dern. Einen Augenblick lang schien es so, als wenn unsere Leute abprallen würden, dünn ^ wurde aber „Banzai!' gerufen und immer wieder wiederholte sich dieser Ruf, denn un sere Leute waren in das Dorf eingedrungen und jetzt in dem Rauche der brennenden Häu ser, der alles wie eine Wolke umgab, wa ren sie unseren Blicken entzogen. Außerhalb deS Dorfes konnte man nur noch die dunk len Körper sehen, die hier und da bewegungs los auf dem Felde lagen

. Bald wurde das Feuer wieder heftiger und nahm dann abermals ab. Von neuem jubelten wir, als wir plötzlich für einen Au genblick über den Häusern unsere Flagge we hen sahen. Die Krankenträger begannen hin- und herzugehen, um die Verwundeten zu sam meln. von denen ein großer Strom, Rus sen und Japaner durcheinander, bereits an uns vorbeizogen. Ein berittener Bote sprengte nach dem Dorfe und wieder zurück. Das Fcuer schlief allmählig ganz ein, und wir hatten aufgehört, das Dorf zu beobachten

, als plötzlich wieder Granaten in das Dorf ein schlugen; diesmal nicht unsere, sondern rus sische Granaten. Das Schießen im Dorfe begann von neuem. Im nächsten Angenblick kam für uns der Befehl: „An die Gewehre!' und während wir uns gegenseitig beim Um hängen des Gepäcks behifltch ivaien, freuten wir uns, weil nun endlich unsere Zeit ge kommen zu sei» schien. Fünf Minuten spä ter bewegten wir uns, so schnell wir konnten, zu langen Schützenlinien auseinandei gezogen, ans das Dorf zu. Das Feuer wurde

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1837
Einleitung. Nordtirol : (Inn-, Lech-, Grossachenregion).- (¬Das¬ Land Tirol : ein Handbuch für Reisende ; Bd. 1)
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Seite 876 von 890
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 862 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Nordtirol ; f.Führer
Signatur: D II 103.472/1 ; II 75.230/1 ; II 103.472/1
Intern-ID: 150382
Inhalt. Seite, Absam, Dorf u. Wallfahrt 402 Achenbach (ArclibacIO 707 Achenrniu, Messi ngluitte Ii. Schloss 569 Achenthai bei Relitte 705 St, Adolarv, Kirche 610 Alfenkopf, A fling, Affen li a u sen , Weiler 678 Berg 837 Weiler 357 Ainlifen (Elfen), Kapelle 638, 648 Ackerbau 79—82 Alberseiion , Alpe 806 Aìmiiild , Alpe 432 Alp a eli, Ausser- u. Inner-, Thal y. Bach 544 Alpeinerferner 857 AIpenwirthschaft, ilnter- iuiithaliscbe 651 Alpstriidei, Wasserfall 716 AI trans, Dorf 415 Altstarken berg

, Schloss 765 Arnbach 5 Weiler 749 Ambras, Dorf, Schloss u. See 342—344 Ammesliausen, Hof 773 Am pass , Dorf 414 Angat, Dorf 571 Angath, Dorf u. Berg 646 Angedair, Gemeinde 790 Anger, Alpe 378 Anger bürg, Alt- u. Neu-, Edelsitz 792 Augererberg 571 St. Annasatile in Inns bruck 312 St, Antoni, Weiler 807 A ri be rg 808—810 Arlbergerbach 808 Arien , Schloss 807 Arnberg, Gemeinde ii. Berg 509, 675 377, 771 771 465 Arzl, Dorf Arzlair, Hof Aschach, Schloss Ascliau , Gericht u. Dorf A sell en bach Asten

, Weiler Asters, Weiler .Astland, Weiler 710, 712 690 566 817 681 Seite. Anbad 541 Anders, Weiler 773 Anflangerbründl 553 A orach, Dorf 599, 600 Ausserberg, Thal 817 Ausserthal im Sei rain 431—435 Axams, Dorf 429 Bach , Weiler 807 laida, Weiler 436 Raierbach, Weiler 676 Bannltolz, Weiler 812 Bärenbach 380 Barwis, Weiler 679 Barwiserberg 682 Baumkirchen, Dorf u.Bad 476 Bergl, Weiler 421 Bergspitzen, die höchsten Tirols , 59-61 Bergwerke 88 Bernstatt, Wallfahrt 586 Berwang, Dorf 691 Biberwier, Dorf 688

Bideneck, Schloss 813 Birch a eli, Hof 773 Birchenberg, Weiler 676 Birgits, Dorf 429 Birkach, Weiler 834 Bischof, Berg 602 Bläbach 727 Blasienberg, Wallfahrt 356 Blatils, Weiler 802 Blaufeld, Berg 604 Blezauerthal §08 Blumeneck, Weiler 812 Böden, Bergrücken 662 Bötzen, Kreisamt 94 Brachkogel, Berg 749 Brandliausen , Edelsitz 415 Brandjoch 368, 800 Brandstatt, Weiler 713 Brand versicherungs - An stalt, tirolische 328 Brechtenkopf, Berg! 726 Breitenbach , Ober- u. Unter-, Dorf u. Bach 571 Breitenwang

, Dorf 705 Breithaslach , Weiler 832 Breithorn 5^ Brennwald, Weiler 773

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 30.03.1941
Umfang: 6
Sonntag, den W März 1941 XIX .A > p e n z e ! » u n g' Lette 5 Das Dorf cler sciiönen?rauen Dörfer ohne Männer gab es damals in Ungarn einige, da der große Feld herr Johann Hunyadi Legen dm Sultan immer wieder in den Krieg ziehen muh» te. um die einfallenden Türken aus dem Lande zu jagen, à schlechtesten aber waren die Frauen von Szelistye daran. Dreihundert Frauen und kein einziger Mann. Keiner von ihnen war zurück- gekommen, alle hatten mit ihrem Blut den heimatlichen Boden getränkt. Jahre

vergingen, und das jüngste im Dorfe geborene Kind war bereits sieben Jahre alt. Der Weizen stand hoch auf den Feldern, und das Meh gedieh^ aber es war kein Lachen und keine Freude im Dorf. Da beschlossen die Frauen von Szelistye, Abhilfe zu schaffen. Sie schick ten eine Abordnung nach Ofen zu dem jungen König Matthias Corvinus. den ole Geschichte den Gerechten nennt. Zwölf walachische Frauen, starkknochig und breithüftig, erschienen vor dem Statthalter von Ofen. Sie trugen ihre schönsten Kleider

, daß es ihn viel, sehr viel Geld kosten würde, seinen Kopf zu behalten. In den nächsten Monden ritten Gras Docz» und seine Leute das ganze Land ab, lind wo sie ein schönes Mädchen fanden, kaufte» sie es und siedelten es in Szelistye an. Die häßlichen Frauen aber ließ er frei, und er wußte ihnen Gelegenheit zu verschaffen, sich anderswo ein Heim aufzuknien. Mathias Corvinus kam nicht zur Jagd. In diese», Jahre und auch iin nächsten nicht. Vielleicht hatte er auch schon vergessen, daß es ein Dorf gab, welches jetzt nur mehr

das Paradies des Königs hieß. Und Graf Doczy wartete und verlernte langsam seinen Geiz. Wo er von einem Wönen Mädchen hörte, ließ er ès nach Szelistye bringen, und er achtete darauf, daß keine Szeliftyerin an ihrer Schönheit Schaden nahm. Die Jahre vergingen, der König starb und hatte Szelistye nie gesehen. Aber durch ganz Ungarn ging die Kunde von dem Dorfe. Wer ein reicher Mann war. der holte sich seine Frau aus Szelistye, und stets war das immer wachsende Dorf voller Freier. Graf Doczy und feine

, hatte doch noch nie eins der Mädchen nach drüben geheiratet, so gut ihnen auch die wilden Burschen gefallen wollten. Aber sie fürchteten die Kälte, die frühe Dun kelheit, denn auch im Sommer lag das Dorf drüben zur Vesperzeit schon im Schatten. Ein Mädchen -aus dem Dorf in der Sonne, e» hieß Josephs und war noch hübscher als die anderen, stand einmal gegen Abend im letzten Sonnenschein auf einem Steg am See und spülte Wäsche. Die Sonne lag auf ihrem braunblonden Haar, dem roten Rock, den braunen Armen und Beinen

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 05.11.1942
Umfang: 6
Erfolge ausweisen. Der Gottesacker ans dem Bauerndorf Von S- E. Der Mittelpunkt der Dorfgemeinde ist die Dorf- kirche. !(m sie legt sich der Friedhof. Mit der Kirche ist auch der Friedhof sichbarcs Sinnbild und Zeichen der Dorfgemcinichast. Der Bauer bleibt auch mit seinen Toten stets in lebendiger Verbindung, stärker als andere. Sooft er in die Kirche geht, will er auch seine toten Ahnen im Friedhof nebenan grüben. Das weckt Erinnerun gen, cs spornt zur Nacheiferung, zur Weiter arbeit im Geiste

„nd bei der Arbeit geben sie um und wirken schier wie lebende Menschen. Mitten im Dorf, unter deni Kreuze, mit dein Blick ans den Altar der Pfarrkirche ruhen sie, erhoben und er haben über den Alltag, als Tote noch laute Prediger für die iessige Dorfgcneration. Nach bar liegt neben Nachbar, friedlich geeint im Tode, die sich vielleicht im Leben nicht vcrtru- acn. Hier warten sie alle seliger Urständ. Die Dorfgemeinschaft der Toten! Der Fricdbof ist ein stilles Weihtum des Dor fes. Und er ist auch Spiegel

des Dorfes. Wie ein Dorf st.-inen Friedhof hält, so ist es selbst. Ob es ihn achtet und heilig hält, ob es ihn hegt und pflegt, ob cs mit Schönheitssinn ihn gestaltet oder nicht, ob cs ihn verwahrlosen lässt, das alles sind untrügliche Zeichen, die aus den Charakter des Dorfes sthlicsten lassen. Dem Friedhof muss eine besondere Pflege gelten. Jeder Einzelne hat dazu beigetragcu. dass der Friedhof würdig und seinem Wesen entspre chend auskicht. Jedes Grab hat sich in den Nah men des Friedhofes haimonisch

Holzkreuze sind vorwiegend die Erab- mäler des bäuerlichen Fricdhoics. Sie tragen Namen und Alter des Toten. Früher stand oft auch ein Spruch darauf, der sich vielleicht schon seit Generationen im Dorf vererbte. Die ein zelnen Gräber sind ziemlich einheitlich aestal- tct, die Art der Kreuze dieselbe. Grabsteine kennt man im Dorf erst seit jüngerer Zeit. Der gesunde bäuerliche Sinn konnte sich aber dafür nie begeistern. Jbm ist viel lieber das schlichte Holz- oder Eisenkreuz. Heute sicht man aui unfern

Landfriedbösen viele oft recht kunst volle schmicdciserne Kreuze, die eine wahre Zierde für den ganzen Gottesacker sind. Auch be stimmte Blumen werden im Dorf zum Schmuck der Gräber bevorzugt, die zum Teil mit der Jahreszeit wechseln. An bestimmten Tagen des Jahres werden die Gräber besonders schön ge schmückt, wie am Jahrtag des Todes, um Weih nachten, Ostern und um Allerseelen. Allerseelen ist der Tag der Tote». Seit dem 15. Jahrhundert wurde er als Toten- gedenktag allgemein üblich. (Bereits 008

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 21.10.1930
Umfang: 8
-Bnngalow. unter dessen moderndem Dach wir seit drei Tagen schon kampierten, ragte der Stumpf eines Af fenbrotbaumes, aus dem ich mich niederließ. Vor mir stieß kerzengerade, aber zur Hälfte schon wieder überwuchert von d«r tropifchen Vegetation eine Lichtung bis hinab zur Talsen- kuug. Hier führt« am Fels entlang ein schma ler Wildpfad, den nach unserer Berechnung der Tiger nehmen mußte, wenn «r ins Dorf wollte. Drei Tage hatten wir den Herrn vergebens er wartet. Wenige Tag« zuvor

waren Wir von der letz ten Bahnstation im Gebirge nordwärts geritten, um uns einen seltsamen Eingeborenenstamm anzusehen, der seine Grashütisn hoch oben im Laub der uralten Bäume hatte und sich kaum auf die Erde wagte. Auf unserem Wege fan den wir ein für dortige Verhältnisse ziemlich großes Dorf dicht an, Dschungel, dessen Bewoh ner in panikartiger Ausregung waren. Grund zn der entsetzlichen Furcht »var nun anch wirklich gegeben, denn in den vergangenen vierzehn Ta gen hatte ein besonders kühner Königstiger

nicht weniger als fünf erwachsene Leute angefallen, vier davon getötet, und Mei fortgeschleppt. Sosort hatten wir beschlossen, das Dorf von den „Menschenfressern' zu befreien. seines Stammhalters — durch den Tiger. Es ist also eine Art Familientradition, daß alle Männer des Geschlechtes grundsätzlich vom richtet. Wir bauen zwei gutliegende Hochsitze und warten in Ruhe ab.' un- Teak. Die erste Nacht, die wir regungslos auf Tiger aufgefressen werden. Di« vor dein ersten sàken Geäst uralter Teak. Sohn etwa

ist, als die erste. Jedenfalls kehrt her Tiger nie wieder in ein Dorf zurück, wenn ein Bewohner sich ihm freiwillig zur Verfügung stellt. Das heißt also, blieb sein Schuß aus? Ich packle an. zielte sich irgendwo in den Weg legt und wartet di«. Bestie setzt zum Sprung an —, mehe ab. Während wir nun mit Mühe nnsere Auf. regung meisterten, erwartete der Inder den sicheren, grauenhaften Tod imt einer unbe- greiflichen Ruhe und Gelassenheit. Am zweiten Abend ergab sich das gleiche Bild. Plötzlich war das Lärmen

«Iiisach opfern?' fragte ich. «Ja und nein! Denn er selbst hat diesen Vorschlag gemacht. Er will freiwillig den ihm doch gewissen Tod erleiden, um gleichzeitig das Dorf zu rettenI' „Das ist doch der helle Wahnsinn. Villi' Der Freuud sah mich eine Weile forschend an. „Dil glaubst jetzt, daß ich dem Unternehmen zugestimmt habe?' fragte er. „Ich kann es nicht glaubenI' „Und doch ist es so. In der kommenden losl Du weißt aus Fast gleichzeitig sährt aus Bills Büchse der donnernde Schuß und brüllt

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Volksbote
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Seite 3 von 24
Datum: 25.03.1926
Umfang: 24
, er betrug sich ganz gesittet, ging selbst an vielen Sonntag-Nach mittagen nicht ins Dorf hinunter und war immer nüchtern. Er arbeitete für zwei» als ob es feine Sache wäre, und nahm ins besondere Brigitta ihre Arbeit, ab, so gut er konnte. Ja, er schien ihre etwaigen Wünsche förmlich von den Augen abzulesen, denn oft war er schon bei einer Arbeit, die ihm Bri gitta gerade anweisen hatte wollen. Kurz, Brigitta hatte an ihrem Knecht nichts auszu setzen. Sie war mehr als zufrieden. Wenn Brigitta

nach, der schon die Türe, geöff net hatte, „bald, hörst mi, a Dienst is den anderen wert.' „Wirft ihn scho kriegen den Dachs, die Wochen no.' Es war ein stiller Sonnta-g-Nachmittag auf der Windegg. Brigitta faß auf der Bank por dem Haufe und blätterte in einem Volks kalender. Der Gruber Sepp war ins Dorf, ihr Bub und Xaver in den Wald hin-auf, um Beeren zu suchen. Brigittas Gedanken waren -aber -auch nur halb bei den Kalendergsschich- ten, öfter ging ihr Blick über das Buch hin weg, wie erwartend» -bald

dorthin, wo der Weg vom Dorf hera-ufkam, bald hinauf, wo er vom Wilden Mann herunterführte. Warum? Sie wußte es nicht. Es war ja Sonntag, ein Ruh- und Rasttag für jeder mann, auch für di« Jäger. Und doch, ©in Wunsch ihres Herzens, den ihr Verstand nicht billigte, ließ sie immer -wieder vom Lesen auf schauen. Oder war es eine Ahnung, eine innere Stimme, die ihr zuraunte: „Er kommt.' Cr mochte gegen fünf Uhr gehen, als es plötzlich in Brigittas Augen ausblitzte und eine flüchtige Räte in chr Gesicht

und harrte nun der Ant wort. Me glücklich wäre sie gewesen, hätte sie dom braven Manne ja und ihm sagen dür fen, daß sie ihm. gut sei, fast -seit sie vor Wo- - chen das erste Mal auf halbem Wege zwischen Dorf und Windegg zusammeng-etrvffen waren. Aber da war das Mndegg» da war chr Bub und da waren die acht Jahre als Weib des Christian Thumer auf dem Einödhofe. Da waren Hinderniffe so groß wie die FÄ- s-en des Wilden Mannes, zwischen Bartl Leukner und ihr war eine unüberbrückbare Kluft. Wenn es Bartl

ehrlich meinte, und daran zweifelte sie nicht, dann mutzte sie eben die vernünftigere sein. Also sprach sie mit tonloser, bebender Stimme: „Bartl, i sollt dir nit bös sein-, daß du so daherredst. Denn, wenns mir grad so ums Herz wär wie dir, unsere Lieb wäre völlig aussichtslos. Denk dir nur, was wür den die Leut, was würd das ganze Dorf dazu sagen, wenn der Bartl Leukner, der reichste! Bursch im Dorf, dem Lukas Leukner sei« Einziger, ausgerechnet die Witwe vom Ein- Ldhof zum Weib nehmet. Dein- Daker

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 29.09.1913
Umfang: 8
Nr. 223 All Mdihtnmld in vors Tirol. Di« schwangere Geliebte in einen Graben ge stoßen. — lieber Nacht erfroren. Die Anklage richtet sich gegen Peter Hai- ler aeboren am ?. Oktober 1335 in Dorf Tirol und dorthin zuständig, katholisch, tedig. Bauer in Dorf Tirols der beschuldigt ist, am Abend des s. Dezember >912 im sogenannten Röstengraben' oder Dorf T-roi gegen die Bauerntochter Anna Riem in der Abficht, sie zu töten, auf eine Art gehandelt zu haben, da^ daraus deren Tod erfolgte

, und habe hiedurch das V-erbreclsen des Mordes begangen. Die Anklage wird wie folgt, begründet: Nordwestlich von Dorf Tirol erhebt sich d,e Muthsvitze und stehen die Muthhöse. in d^rsn Nähe der Röstenzraben sich hinaufzieht; rech ter und linker Hand des untersten Zliiteiles de- Röstengrabcn liegen noch einzelne wenige Höfe, so der Innerscrncrhzf, der bis vor kur zem den Bauernleuten Jarod und Anna Riem gehörte, und der Tschaffoyerhof der Fam lie Kaller, den der Beschuldigte bereits seit seinen: 2 V. Lebensjahre

ableugne, nun sehe der Bauer wohl ein, wie sie sei, sie habe auch zil ihm ge sagt! „Jetzt mußk halt zahlen', er aber habe ihr darauf erwidert, zzhlctt werde icff doch nicht lange. Zlnna Riem machte aber auch anderen Per sonen Andeutungen über den Rindesvater; so nannte sie ihrem Gnkel Josef pircher den Pe ter Haller als den Vater ihres Rindes; auch in Dorf Tirol war man über die Person des Aindesvaters nicht im Zweifel. Am Sonntag den S. Dezember v. I. begab sich nun Anna Aiem wieder nach Meran

sie bereits in Dorf Tirol gesehen. Bei der Schöpfkapelle, zwischen Meran und Tirol, traf nun die in Dorf Tirol als Stricke rin lebende Therese prünster an jenem Abend Peter Haller mit Anna Aiem an. In die Nähe der Aapelle kommend, sah sie, schon einige Schritte auf dem rechterhand in die Wiese füh renden Fußwege Anna Aiem und knapp hinter ihr Peter Haller gehen, der Weg war etwas eisig, Therese prünster fürchtete -u fallen und stieß einen. Schrei aus; auf dieshin drehte sich Peter Haller um und ging

auf die Straße zu rück und auf Theres prünster zu, die er be grüßte, während er Anna Aiem, die von der prünster genau erkannt worden war, allein auf dem Feldwege weiter °5em Dorfe zugehen ließ. Mit Theres prünster machte er dann auch den Weg über die Fahrstraße ins Dorf hinein, wozu man von der Schöpfkapelle etwa 7—s Minuten benötigt. Die prünster, der das Verhältnis zwischen Peter Haller und Anna Aiem nicht unbekannt war, hieß ihn zunächst nur mit „seinem Mä del' gehen, da er sonst Schuld daran

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Bozner Tagblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 09.12.1944
Umfang: 8
Seilt' ft Samstag, den 9. Dezember 1944 »BOZNER TAGBLATT« Der schöne Bauernhof unserer Heimat Hof bei Oberinn Aufnahme: Gertrud Zenzinger Das Dorf am Laugen nie Hochebene von Nutz, welche ■ und 300 — 350 in über dem Brixner ■Talkessel liegend sich in einer Länge von 4 km und einer Breite von 2.5 km zwischen den Flußläufen Eisack . und Rienz in Richtung Nord-Süd hinzieht, kann als eine landschaftlich recht an ziehende Gegend bezeichnet werden. Sie bildet den Rest eines vorciszeitli- clicn

einer Zeit nie derer Kulturstufe entstammen, wäh rend die letzten Reste auf eine viel spätere, höher stehende Epoche, hin- weisen und als Laugcner Kultur be zeichnet werden. Das Dorf Natz bildet eine ziemlich geschlossene Siedlung. An den vier Gassen, welche vom sauberen Dorf platz in Kreuzform nach allen Him melsrichtungen auseinander streben, liegen die 49 Häuser des Ortes. Wenn cs auch bis heute noch nicht gelungen ist, den Namen Natz (im Volksmund Nantz mit langem a; die Bewohner Nantzncr

, auch Pfarrlinger benannt) zu entziffern, so können wir doch ohne Zweifel annehmen, daß dieses Wort schon sehr alt ist. In der ältesten deutschen Urkunde von 1157 wird das Dorf mit Nätz be zeichnet. Gerichtlich gehörte die ganze Gemeinde dem Gerichte Rodeneck an, bildete dessen mittleres Drittel (zum Unterschied vom Unterdrittel in Brixen, welcher Name sich bis heute erhalten hat). Der ansehnliche Ratzötzcr-Hof im Weiler Trins bei Raas bildete den Sitz des damaligen Gerichtes. 1817 wurde das Gericht zu Brixen

bis auf den einen beim „Bader“, der an der Ostseitc des Dor fes durch seine etwas tiefere Lage ständig von einer Quelle gespeist wird. Knapp darunter in den sogenannten „Plauk-Wiesen“ wurde im Jahre 1924 eine Quelle gefunden. Durch eine Mo torpumpe wird nun das ganze Dorf mit Ausnahme von zwei abseits gelegenen Höfen, welche noch den alten Zieh brunnen benützen, reichlich mit gutem Wasser versorgt. Wie in den meisten Orten unseres Landes befanden sich auch in Natz Edelgeschlechter. Wir lesen von den angesehenen

Berge liegt weitab vom Getriebe der Welt, als Flachland-Siedlung in unse rer engeren Heimat einzig dastehend, das „Dorf am Laugen“. Der Gamsbock Von Ludwig Weg Ueber 70 Jahr isl. er jetzt, der alte Hofrat, und zugesetzt hat er auch schon ziemlich stark. Aber das Ja gern, will er nicht aufgeben. Freilich, das Jagern hat ihn bisher frisch er halten. Die ganze freie Zeit immer im Wald und auf dem Berg, das tut so einem Kanzleimandl gut; Aber mit den Augen Imports. Des Hofrats »Lichter« waren zwar nie

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1865
Notizen zur Höhen- und Profilkarte : nebst dem Verzeichnisse der trigonometrisch bestimmten Höhen von Tirol und Vorarlberg
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Seite 118 von 127
Autor: Pechmann, Eduard / von E. Pechmann
Ort: Wien
Verlag: Geitler
Umfang: 121 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Mittheilungen der k.k. Geographischen Gesellschaft ;8,2;
Schlagwort: g.Tirol ; s.Höhenmessung<br />g.Vorarlberg ; s.Höhenmessung
Signatur: III 1.388
Intern-ID: 241738
:! Auf dem Stein, Felsenspitze, östl. v. Sonntag 829.7 ^ Aufelderhorn, nördlich von Lech .. , 1207.5 Augustberg, südlich v. Nenzing, an der Grenze mit Liechtenstein, der Joehübergang 1110.5 Besehting, Weiler, die Kirche ..... 283.7 1 Blankaskopf, südwestlich yon Brand 1229.4 Blons, Dorf, die Ortskirche 472.6 Bludenz, Stadt, die Pfarrkirche . . . 306.07 Bludenz, Stadt, das Bad 302.0 Bludescb, Dorf, die Ortskirche .... 268.0 Bookbach, Grenze mit dem Inns brucker-Kreis 963.0 Bockspitz, südöstlich von Lech

.... 1447.8 Brand, Dorf, die Pfarrkirche ...... 542.6 Brand, Dorf, die KapelleGallaferden, am Wege nach Bludenz 530.6 * Braunartenspitz, nordwest!, v. Lech 1340.6 Buehboden, Dorf, die Kirche 481.5 Bürs, Dorf, die Pfarrkirche 298.1 * Bürserberg, die Kirche 458.5 Bürsteg, Dorf bei Lech, die Kirche . 904.3 * Caessoplana (Sessaplana), Felsspitze, 7 Stunden südlich v, Brand, an der Grenze mit der Schweiz 1562.18 Christjoeh, südlich von Bananen, das Kreuz 784.5 ’ Dalaas, Dorf, die Pfarrkirche 502,0 ■ Dalaas

, Dorf, das Posthaus ........ 442.5 * Damülaer Horn, Felsenrücken, 3 Std. südwestlich von Damüls 1123.90 Davena, Alpenkopf, südöstlich von Bludenz 887,6 : Drei Schwestern, Felsenkopf, südw. von Frastanz , an der Grenze mit Liechtenstein 1106.4 Elsenrücken, Bergrücken, nördlich von Damüls 1022.4 * Eisspitz, nordöstlich von Bludenz .. 1034.7 * Engelbrücke, siehe; „Alfensbaeh“.. 394.0 Erzbergspitz, nordöstl. v. Klösterle 1400.6 Falkenstiel, südlich von Bürs 1179.4 * Faschinen, Kapelle am Joehüber- gange

v. Damüls nach Fontanella 768.0 * FeueTkopf, nördlich von Dalaas . .. 1204.5 Feuerstein, Felsenspitze, 4 Stunden südöstlich v. Buchboden, oberhalb des Bades Rothenbrunn 1196,13 * * « * Firmthalspitz, norchvestl. v. Lech . . 1271.0 Flexen, Joch Übergang von Klösterle nach Lech, das Kreuz. . 928.8 Fontanella, Dorf, die Ortskirclie... . 604.7 Forkler-Alpe, südöstlich v, Nenzing, die Alpenhütte 851.9 Formarin-See, nördlich von Dalaas. 953.2 Formarin - Alpe, nördlich des See’s, die mittlere Alpenhütte 975.5

• Forrnarinkopf, östlich des See’s .... 1104.5 Frastanz, Dorf, die Kapelle am Bü hel, westlich des Ortes 399.5 * FrastanzerSand, Alpenrücken, 3 Std. südwestlich von Frastanz 860.39 Fundeikopf, auch Amaeonerkopf, Felsenspitze, 4 Stunden nordwestl. von Brand 1264.92 ■ Gaden-Alpe, südöstlich von Buchbo den, die Alpenbütte . , 702.5 * Gallafreden, Kapelle in der Gemeinde Brand 530,6 Gallinakopf, 7 Stunden südlich von Frastanz 1158,19 utucabodenkopf, nordöstlich v. Lech 1216.2 * Gamperthon, Weiler hei Nenzing

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 06.12.1924
Umfang: 8
Seite 0 t!. Dezember 1924 Der letzte Gang des ermordeten Wachman nes Anton Gander^ Tirol; 1. Dez. Die Be erdigung des-Wachmannes Anton Gan der. der auf so traurige Weise um das Leben ge kommen ist, -am-Sonntag'nachmittag in Dorf Tirol war eine erhebende Trauerkundgebung für das Opfer seines Berufes. Den Leichenzug eröffneten die Kinder des Seraph. Liebeswer- kes, ihnen schlössen sich cin die Musikkapelle, eine Schützenadordnung mit Fahne, die Feuer wehren von Dorf Tirol und der Fraktion Zeno

tragender von Tirol, aus Meran und umliegen den Gemeinden. In großer Anzahl vortreten war die dienstfreie Mannschaft der Polizei wache von Meran, Mais, Grätsch, Algund mit Herrn Polizeikommissär Gaßler an der Spitze. Beamte der Spar- und Vorschußkasse Meran, der Steuer-Esattoria, der Raiffeisenkasse Lana. der Untersektion der Kriegsinvaliden des Be zirkes Meran. Kränze mit.Widmungsschleifen der Gemeinde Dorf Tirol („dem Opfer treuer Pflichterfüllung die Gemeinde Dorf Tirol'), der Raiffeisenkasse

(„Dem treuen Zahlmeister des Kassenvereins Dorf Tirol'), der Polizeimann schaft („Als letzter Gruß von deinen Berufskol legen in Meran!') und der Feuerwehr. Dorf Tirol zierten den Sarg. Die überwältigend zahl reiche Beteiligung von nah und fern gab Zeug-- nis von der BeliMheit und Achtung, welche der einfach? und schlichte, pflichteifrige und dienst gefällige Angestellte der Gemeinde im Orte so wie unter seinen Berufskollegen und bei allen, die ihn kannten^ genoß, und war ein feierlicher Protest

gegen das Verbrechen^ dessen Opfer er geworden. Die Gemeinde Dorf Tirol und ihre Vorstehung — die Gemeinde kommt auch für die Beerdigungskosten auf — stellten sich durch diese großartige Traüerkundgebung ein schönes- Zeugnis aus und gaben ein leuchtendes Beispiel, wie Einwohner und Gemeinde die Dienste eines Angestellten zu würdigen und anzuerkennen wissen. Gander war vor dem Kriege Pächter auf dem Ruibacherhof. später Frächter in Dorf Tirol. Aus dem Weltkriege kehrte er als Invalide (Schuß in die linke Hand) heim

und übernahm die Wachmannsstelle und die Zahlmeisterstelle der Raiffeisenkasse in Dorf Tirol. Beide Dienste versah er mit außerordentlichem Pflichteifer und vorbildlicher Pflichttreue zur vollsten Zu friedenheit aller. Als Zahlmeister war er durch und durch verläßlich, im Dienst freundlich und Zuvorkommend, im Privatleben ein glaubens- treusr Katholik^ Sein Todesgang war ein be sonderer Akt seines Zuvorkommens, da es ja an und für sich Sache der Karabinieri gewesen wäre. Die beiden Gauner zu holen

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Dolomiten Landausgabe
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Seite 2 von 6
Datum: 05.11.1942
Umfang: 6
Von H. E. Der Mittelpunkt der Dorfgemeinde ist die Dorf kirche. Um sie legt sich der Friedhof. Mit der Kirche ist auch der Friedhof sichbarcs Sinnbild und Zeichen der Dorfgemeinschaft. Der Bauer bleibt auch mit seinen Toten stets in lebendiger Verbindung, stärker als andere. Sooft er in die Kirche geht, will er auch seine toten Ahnen im Friedhof nebenan grüben. Das weckt Erinnerun gen, es spornt zur Nacheiferung, zur Weiter arbeit im. Geiste der Vorfahren: denn schliesslich ist besonders das bäuerliche Leben die Fort

im Dorf, unter dem Kreuze, mit dem Blick auf den Altar der Pfarrkirche ruhen sie, erhoben und er haben über den Alltag, als Tote noch laute Prediger für die ictzige Dorfqeneration. Nach bar liegt neben Nachbar, friedlich geeint im Tode, die sich vielleicht im Leben nicht vcrtru- aen. Hier warten sie alle seliger Urständ. Die Dorfgcmeinschaft der Toten! Der Friedhof ist ein stilles Weihtum des Dor fes. Und er ist auch Spiegel des Dorfes. Wie ein Dorf seinen Friedhof hält

Friedhofes. Sie tragen Namen und Alter des Toten. Früher stand oft auch ein Spruch darauf, der sich vielleicht schon seit Generationen im Dorf vererbte. Die ein zelnen Gräber sind ziemlich einheitlich aestal- let. die Art der Kreuze dieselbe. Grabsteine kennt man im Dori erst seit jüngerer Zeit. Der gesunde bäuerliche Sin» konnie sich aber dafür nie begeistern. Ihm ist viel lieber das schlichte Holz- oder EiiencreuZ, Heute sieht man auf unfern Landfriedbüfen viele oft recht kunst volle schmiedciserne

Kreuze, die eine wabrc Zierde für den ganzen Gottesacker sind. Auch be stimmte Blumen werden im Dorf rum Schmuck der Gräber bevorzugt, die zum Teil mit der Jahreszeit wechseln. An bestimmten Tagen des Jahres werden die Gräber besonders schön ge schmückt, wie am Jahrtag des Todes, um Weih nachten. Ostern und um Allerseelen. Allerseelen ist der Tag der Toten. Seit dem 15. Jahrhundert wurde er als Toten- godenktag allgemein üblich. (Bereits 908 war er von Odilo von Cluny für seine Mönche cin- gcfiihrt

ins Dorf, die Gräber ihrer toten Annerwandten zu besuchen. Es gibt auch Gräber, die kein Menkch mehr schmücken will. Diese Toten sind vergessen, das ist in den Augen des Dorfes eine Sünde. Man gibt nicht viel auf noch so viel Tränen beider Beerdigung, wenn nachher das Gras über das Grab wachst. ..Für den betet auch keiner ein Vaterunser mehr' sagen sie dann im Dorf. Da nehmen sich schliesslich die Nachbarn oder auch die Gemeinde der verlassenen Gräber an. Oft sind das auch die Gräber

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 6
Datum: 26.02.1944
Umfang: 6
zustand. wahrend den Blutbann das “ Job GusidaÜn ausübte, r„n Das Dorf an der Sade Von Hans Fink Will jVIIM ,.Wos erst do fein Leut gwefn! Ganz> dös'hat an Spettaggl' ogebn durch alle schwarz ist a? mr vor die Augn gwortn, ' -• <N - »■-—»» düs hoaßt eigetle braun. Därst 's öppr njt glaabn a so brau» wia a Rudi Ka puziner» naa, schun woltan liachter. Und Soldatn und Stondschützn in alle Farbn Alls iiiaiwnd innigekastlt. Mei, wia wern si döi wiedr asanonderwurzeln? Wvast, wia a groaße Ringlnattr

in die Talfurche, so daß sämtliche Siedlungen sich den ziemlich, steil gelege nen Nordhängen seht zerstreut anschmie gen.- Die Höfe von Äsers erreichen eine 5)öbe von annähernd 1800 m. . So schmal diese letztgenannte Furche und so karg ihr Boden ist, desto frucht barer breitet sich an ihrem Ausgang in behäbigem Ausmaße das Dorf Al be i n s aus. Auf dem Schuttkegel der am Fuße des Peitlerkofl entspringenden und das Aferertal durchfließenden Sade (gemeinhin der A f e r e r-Bach genannt) siegt

mit einem gemeinsamen, üppigen Mittags mahle'endeten. ' Verkehrsmößig liegt Albeins ungun- 'tig, es hat eigentlich nur eine Zufahrts straße von Norden her. Früher bestand auch mit der kaum 500 m -vom Dorf entfernten Relchsstraße eine Verbindung, weiche aber seit dem Jahre 1927, wo tm Spätherbst ein gewaltiges Hochwas ser, des Eifacks die Brücke wegriß, nicht wieder hergestellt wurde, tzm uralter Weg, der für Fuhrwerke aber nicht mehr brauchbar ist, verbindet das Dorf mit der südlich gelegenen Dillnötzer-Haltestelle

sich das Totenbrünndl. Etwas hinter Albeins und linker Hand der Sade finden wir mehrere Bergwerk- stollen. genannt die Knappenlöcher in der Saden, welche bereits 1560 urkundlich er wähnt find. Zlngeblich »wurde dort nach Gold gegraben: außerhalb des Sader- hofes soll auch eine Schmelzhütte gestan den sein, die aber bei einem. Ausbruch der Sade verschüttet wurde. Auch beim Koaserhof sind einige Knavvenlöcker sicht bar. Von Kriegswirren war das Dorf, in folge seiner Lage abseits der Straße, im mer verschont geblieben

dem Einhaus (Futter sind Feuerhaus zufammenge- baut), zum Teil aber anch^.dem . Winkel bau (unter 'gesündertenP'Dckche Tm Win kel gestellt, so daß dazwischen ein 5)vf entsteht). Der Verdienst der Albeinser- Bauern besteht zum Großteil aus dem Erlös des Obstes. Es gibt nur zwei 5)äufer im Ort, die keinen Obstanger besitzen, der Wirts- hayer und den Salzer. Aber auch fchöne 2lecker und Wiesen breiten sich um das Dorf aus, gleich wie an einigen Stellen, besonders '-am Musberg, vorzügliche Weißweine gedeihen

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 07.12.1943
Umfang: 4
über den Kopf des Knaben. Mit weicher behutsamen Stimme mahnt er ihn: Du brauchst jetzt nicht alles zu erzählen, wenn es so schwer ist. Aber der Junge will sich die peinigende Last von der Seele wälzen »nd spricht weiter, kindlich unbeholfen, stockend und Manchmal in hervorbrechen dem Schluchzen. Die Geschichke eines Fünfzehnjährigen Das Vaterhaus des Jungen steht in einem Dorf ostwärts G., weitab von-den großen Verkehrswegen. Der Bater wur de im Sommer 1941 einverufen. Nur ein Brief erreichte 'eine Familie

. Es war sein letztes Lebenszeichen. Der Krieg ging an dem stillen einsamen Dorf vorüber. Im Herbst 1941 kamen eines Tages bol schewistische Soldaten in den Ort ver langten Essen und Trinken und berich teten. daß ihnen die Deutschen auf den Hacken wären. Bald hörte man Kanonen donner und nach einigen Stunden waren die Deutschen da. Der kindliche Verstand hat die Wand lung. die mit der deutschen Verwaltung begann, kaum begriffen. Der Junge er zählt, einmal höbe die Mutter getagt, nun dürfen sie neben der Kuh

er. daß jeder er schossen werde, der das Dorf versöffe, bevor er einen Boß besitze. Niemand dürfte mit den bolschewistischen Soldaten über die Deutschen lprecken. Da bekamen alle Angst und die Mutter sagte, wir hätten doch mit den Deutschen gehen tol len. Bald wurden wir zu einer zweiten Dorfversammlnna geholt. Am Brunnen stand der siebzigläbrige Iwan Aterewlllch mit gefesselten Händen. Der Kommissar schrie, einen Verräter habe man noch ae- kaßt, und dann wurde der Alte gedenkt. Niemand wagte um-den guten Iwan

Alexewltsch zu weinen und zu klagen. Getreide und die Kartoffeln wärm für die Sowjetarmes beschlagnahmt. Nach zwei Tagen kam wieder ein Offizier, Mit einem Trupp Soldaten. Er verlas in der Dorfversammlung einen Befehl, daß alle männlichen Personen, der Jahrgänge 1883 bis 1928 im Ort zur Armee einbe rufen feien. Sie hätten sich sofort im Starostenhaus bei der „Besonderen Kom- Mission' zu melden. Von diesen Jahrgän gen waren aber nur noch zwei alte Männer und ich im Dorf. Man fragte

uns aus. wie wir zu den Deutschen ge standen hätten. Dann müßten wir uns kür drei Tage Verpflegung holen. Meine Mutter und meine Schwestern weinten, als ich Mschied nahm. Ein Soldat brach te uns nach K. und in ledem Dorf schlos sen sich Männer und Jungen unserem Zuge an. In K. erhielten wir alte uni formen. Zwei Tage laNä marschierten wir bis N.. wo wir Kanonendonner härten. Am nächsten Tag ging es weiter. Ich erfchrack sehr, als plötzlich Granaten in unserer Nähe einsmngen und äng stigte mich. In einem abaebranNteN Dorf

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 01.08.1935
Umfang: 6
des Herzogs von Kent For kurzem in England das erste Dorf der Ger steskranken eingeweiht, das ein.völliges Novum auf dem Gebiete der Internierung von Geistes kranken darstellt. Dieses Dorf liegt in der Nähe von Colchester und ist in weitem Umkreise von einem Stacheldrahtzaun umgeben, der Tag und Nacht bewacht wird. Innerhalb dieser Umzäu nung hat man durchaus den Eindruck, sich in einem gewöhnlichen Dorf zu befinden. Obfchon selbstverständlich überall Aufsichtspersonal vor Händen ist, sollen die Kranken

doch, soweit es geht, das Gefühl haben, in Freiheit zu leben. Das Dorf hat eine große Musterwirtschaft mit 100 Kühen, einer Reihe von Gehöften, einer Geflügel zucht, einem Fischteich und vielem mehr; die ruhi> gen Kranken leben in kleinen Bauernhäusern Nur die gefährlicheren sind in größeren Blocks untergebracht. Das Dorf ist anstelle eines alten, im Jahre 18S9 begründeten Irrenhauses angelegt. Welchen Kom fort die Kranken darin haben, geht schon daraus hervor, daß das Irrenhaus mit IM Geistes kranken

belegt war, während im Dorf nur 400 leben. Der Herzog von Kent hat in seiner Er öffnungsansprache das Dorf „das Mekka der Gei steskranken' genannt. Leibwache eines ZNillionär-Kindes Vor kurzem, wu.de dem Newyorker Multi millionär I. I. Astqx.M Sohn geboren. Da man einen Raub des Kindes unmöglich machen wul, wird der Säugling auf die Privatyacht votr Astor gebracht werden und ständig auf hoher See blei ben. Die Dacht wird aber zurzeit noch renoviert, und um das Kind vorläufig zu schützen, hat Astor

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