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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 22.07.1904
Umfang: 8
hatte, beobachtet. In der plötzlichen Erkenntnis, daß das Terrain gefährlich sei, macht» her „ün- männliche Offizier eiligst Rechtsum Us»^ trat in einem alles eher als schneidigen Laufschritt den Rückzug nach! der Kaserne an. Vom „Tiroler Dorf' in St. Louis gibt ein rm Berner Bund veröffentlichter Brief eines neidvol» len Schweizers folgende Schilderung: Es ist zu spät, es nützt nichts, aber sagen muß ich es doch: jedesmal wenn ich im Olive-Tram nach der Aus stellung hinausfahre, erregt das Tiroler Dorf mei

'. Geht der Be sucher hinauf zur Festhalle mit ihren Triumph bogen — und jeder geht mehrmals dahin —, so sieht er wieder die Alpen und Gletscher gegen über im Sonnenschein glänzen; verläßt er die Ausstellung, so führt ihn der Weg wieder a.n Tiroler Dorf vorbei. Fürwahr, die Lage ist ideal für die Reklame, jeder muß hinein, und er geht auch gern und öfter hinein, um? darin aus» zuruhen und' zu genießen. Kommt der Abend, so erstrahlen Schloß, Rathaus und Kirche des Tiro ler Dorfes weithin in tausend

Licktern- und die Firnen röten sich. Wie kann man sich da ärgern über das Schweizer Dorf in Paris, das man' nm. nach langen Irrfahrten und Mühsalen zu finden vermochte I Es war ein abgelegener, versteckter Winkel, — das Tiroler Dorf in St. Louis aber ist eine faszinierende Reklame, gerade wie die Zigarre „Cremo'. die zurzeit in ganz Amerika die Straßenplakate beherrscht und ihren Erfinder bald zum mehrfachen Millionär machen» wird. Das Hauptstück den Anlage find die Fekfen, Wald, Weiden und Bergspitzen

. Das Dorf zu FWen besteht' bloF aus einer Gasse, die sich um die Umfassungsmauer hsruinzieht: einue Häuser mit Verkaufsläden, eine Kirche, in der das Ober- 'mnmergauer Passionsspiel unter Orgelbegleitung sezeigt wird, ey? als amerikanischer Bar einge richtetes Haus mit dein „goldenen Dachstuhl' von Innsbruck, das Rathaus und das Schloß, mit Bildhauerarbeit und Fresken nach italienischer Manier. In dejni Felsen sind zwei Eingänge: Königsschlösser. Linderhof, Hohenschwangau usw

Konzertsänger, und Tänzergosell- schaft Franz Rainer, also alles beste Namen. Der große Restaurationssaal faßt 3000 Personen, er ist der größte der Ausstellung. Das Dorf hat vier Millionen Franken gekostet, die Sache wird sich lohnen. In den Sälen, auf dein Platz wird innnersort Bier getrunken der vereinigten Brau ereien (namentlich, BuiM. die das Unternehmen durchführen: das Glas des hiesigen Bieres kostet 50 Rappen. Die Speisekarte weist für Mittag oder Abendessen folgende Preise aus: Suppe Fr. 1.30

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 14
Datum: 14.06.1912
Umfang: 14
. Als Vertreter des Salzburger Automobilklubs: Kunibert Graf Lambeg und Baron Preufchen. Der letzte Tag der Alpenfahrt wird mit einem Empfang in den Räumen des k. k. Oesterreichischen Automobilklubs in Wien schließen. eingelenkt. (Für den unter dieser Rubrik stehenden Inhalt über nimmt die Redaktion keine Verantwortung.) Zu dem in Ihrer Zeitung erschienenen Bericht der Meraner GemeindeausschuMtzüng vom 29. Mai über den Aufzug auf den Küchel- berg mit anschließender Trambahn nach Dorf Tirol möchte

ich als Sachverständiger der Dorfgemeinde Tirol folgende Berichtigungen zur allgemeinen Kenntnis bringen: Die Gemeinde Dorf Tirok ist von jeher für eine Verbindungsbahn von Meran nach Dorf Tirol' eingetreten, das beweist, daß sich die Gemeinde Tirol viel Mühe und Geld hat kosten lassen, von Meran auf den Segen- bühel ein eigenes Projekt ausarbeiten zu lassen, und zwar durch eine bekannte Spezial firma in solchen Bergbahnen. Das Projekt wurde im Februar beim k. k. Eisenbahnmini sterium um Erteilung der Konzession

und öffentliche Begehung eingereicht. Die Gemeinde Dorf Tirol bemühte sich, den Bahnbäu gleich zur Ausführung zu brin gen, und war die Finanzierung.schon gesi chert. An der Ausführung dieses Planes wurde die Gemeinde Dorf Tirol insofern be hindert, als die Stadtgemeinde Meran für eine gemeinsame Swsführung Bedingungen- »- Saxlekner's - llUMÄÜi Mnos Natürlickes L!neriva88er. Das altdeivakrtö ^bkükrmittel. stellte, welche die Gemeinde Tirol unter Ver zichtleistung auf ihre Selbständigkeit und Gleichberechtigung

zen Vorarbeiten durchzuführen hätte. Statt dessen stellte die Stadtgemeinde Meran der Gemeinde Tirol einen Vertragsentwurf zu, welcher dieser jede Einflußnahme auf das Unternehmen absprach. Die Behauptung des Herrn Gemäß,mer, daß die Vertreter von Dorf Tirol bei der Kommissionierung mit diesen Bedingungen einverstanden waren, beruht auf Unrichtigkeit. Wenn Herr Gemaßmer von Schwierigkeiten bei den Verhandlungen spricht, hat das feine Ursache in erster Linie darin, daß Vorschläge der Vertreter

der Dorf gemeinde Tirol bis jetzt einfach nie berück sichtigt blieben; ferner ist eine Geldbeschaf fung für ein solches Unternehmen für eine kleine Landgemeinde wie Dorf Tirol keine Kleinigkeit. Herr Gemaßmer möge dahin arbeiten, daß die beiden beteiligten Gemeinden die Bahn in gleicher Beteiligung und mit gleichen Rech ten ausführen, was von der Gemeinde Tirol umfomehr ein gerechtes Verlangen ist, da die Bahn zum großen Teil Wer Tiroler Gebiet geht, dann stehen dem Unternehmen keine großen

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 20
Datum: 12.05.1906
Umfang: 20
15 bis 30 Gemeinden mit je 50 bis 400 Stimmberechtigten. Die Abstimmung findet nur in einem Ort des Bezirkes statt. Wenn der Bezirk seine Kandidaten (Selölt), gewöhnlich zwei, aufgestellt hat, so beginnt die „Arbeit'. Die Freunde und Verwandten des Kandidaten werden seine Fö kortes (Haupt-Stimmenakquisiteure). Jeder Fökortes besucht ein Dorf des Bezirks. Er mietet ein Wirts haus, wo sofort eine Fahne seiner Partei ausgesteckt wird und nimmt sich um Geld gewöhnliche Lortö» (Stimmenwerber), die oft genug anerkannte

Tauge nichtse (meist Juden. D. R.) sind. Nun beginnt die Unruhe. Jeder Dorfbewohner will Fahnen, Federn und andere Abzeichen des Kandidaten. Nach einigen Stunden scheint es, das ganze Dorf gehöre der einen Partei an. Jetzt kommt der Kandidat selbst in das Dorf. Bezahlte junge Leute reiten ihm voran (das Banderium). Der Kandidat hält seine Programmrede, wobei die Fortes sehr oft Flzeu und Helyes (richtig) schreien. Die anderen An wesenden brüllen es nach, der zehnte wird aber kaum wissen

, oder sich darum kümmern, was der Kandidat spricht. Nach der Rede beginnt das Kneipen, natürlich auf Kosten des Kandidaten. Dieser fährt dann weiter, um in einem anderen Dorf des Be zirks seine Rede zu halten. Nach einem oder zwei Tagen kommt der Gegenkandidat in das Dorf. Der Vorgang ist nun derselbe. Die Fahnen des ersten Kandidaten werden eingezogen, das ganze Dorf trägt jetzt die Abzeichen seines Gegners, denn ein jeder will sich auch von diesem traktieren lassen Erst wenn auch der zweite Kandidat fort

Urteil bestätigt. Ein österreichischer Erfolg in London. Die Londoner Presse bespricht in einstimmigem Lobe die österreichische Ausstellung in Earls-Court. Der „Daily Telegraph' schildert besonders den Tiroler Teil der Ausstellung nnd sagt dabei, die Aussteller hätten es trefflich verstanden, zu interessieren inid zu amüsieren. Das Tiroler Dorf, das in der Aus- stellung zu sehen sei, habe ein Aehnliches noch in keiner Londoner Ausstellung gehabt. Der Londoner, der Tirol noch nicht gesehen, könne

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 08.03.1882
Umfang: 8
Lager in Smo- kooac ans mehrere Gewchrsalven gegen das Dorf Greben dröhnen; gegen Mitternacht wurde aber alles wieder ruhig und fo blieb es bis zum 23. An diesem Tag- nachmittags um h^lb 4 Uhr, um welche Stunde ei» Transport Victualien nach Fort Greben gi-'ng, w»rde dieser, als er auf der Höhe des Berges angelangt, von circa 100 Insurgenten angeschossen. Dre Feldwache, 20 Mimtten von Fort Greben ent fernt, welche tue 39- Comp. des 10. Kaiserjägcr- Baiaillons bildet--, griff sogleich die Jnsugenten

an und schlug dieselben gegen das Dorf Greben zurück, wojelbu sich dann ein Hausen Ausständischer von 4SS circa 200 Mann zusammenrottete und gegen Fort Greben neuerdings verrücken wollte, was aber unsere braven Kanoniere mit ihren Geschützen verhinderen, indem sie ein möderisches Feuer auf dn>e Kerle richteten. Die Insurgenten flüchteten infoige dessen nach Dorf Greben, wohin dann die Geschütze von Fort Ledenize und vom Fort Greben ihr Feuer richteten und den Insurgenten großen Schaden zu fügten

. Auf dem Gebirge, rechts vom Fort Ledenize liegt eine Siqnalabtheiluug, welche bei Beginn dieses Gefechts sogleich von Seite der Signalabtheilung beim Fort Greben von der Affaire verständigt wnrde und sofort das Kriegsschiff „Albrecht' in der Bocche di Nisano avisierte, das dann seine Kanonen ans das Dorf Greben spielen ließ, und zwar mit gutem Erfolge. Die Insurgenten flohen gegen Dragail und nahmen bei 150 Schafe und 4 Ochsen aus Greben mit; von den letzteren wurden aber von der Artillerie des Forts Greben

, dieselben concentriercn sich im Dorfe Greben und beim Fort Dragail. Unterm 26. ds. meldet uns derselbe Bericht erstatter: Die 40. Compagnie des 10. Kaiserjäger- Bataillons erhielt am 24. ds. den Befehl, unter dem Commando des HaupimanneS Ghelleri nac!> Fort Greben vorzurücken, wo sie von drei Gendarmen er' wartet wurde, welche die Ordre hatten, ihr den Weg nach Dorf Poliza zu zeigen. Die Compagnie mar schierte um 6 Uhr srüh von ihrem Bivouak in Smokovac bei Nisano ab. Die Serpentinen, welche von Nisano nach den Höhen

und Poliza. Aus der Tiefe desselben sieht man nichts als kahle spitze Felsen und den blauen Himmel über den Höhen, hinter welchen das Dorf Poliza liegt. Ohne vom geringsten Unfall belästiget zu werden, gelangte die Compagnie bis zum Dorse, wo sodann der Be fehl ertheilt wurde, die Häuser zu durchsuchen. Der erste, zweite und dritte Zug gieng mit gepflanzt.m Bajonnet behutsam vor und begann die Visitierung. man kann nicht sagen der Häuser, denn es waren förmliche Schweinställe, anö übereinander gelegten

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 10
Datum: 05.04.1895
Umfang: 10
, I. April. (Schadenfeuer.) Am 26. März, abends um V- Uhr, brach im Hause der Maria Huber (beim Uehl) in Schabs ein Schadenfeuer aus, welches das ganze Dorf und die Kirche in die größte Gefahr brachte. Die Hausbesitzerin hatte eine gemischte Waren handlung und Spiritussen und Petroleum in einem ungewölbten Keller, und da scheint durch Unvorsichtigkeit mit dem Lichte das Feuer ent standen zu sein. Anfangs wollten die Hausleute selber das Feuer unterdrücken, aber es gelang ihnen nicht mehr; sie machten

mit Heu und Stroh war, schlugen die Flammen plötzlich mächtig übers Hausdach hinauf. Es war ein furchtbarer Anblick; panischer Schrecken ergriff alle, man hielt das ganze Dorf für verloren; klagend und weinend liefen nun viele in ihre Häuser und fiengen an zu plündern. Im brennen den Hause konnte außer dem Vieh und einigen Sachen im Laden fast nichts mehr gerettet werden. Die Hausbesitzerin und einige Kinder liefen im Hemde davon, ihre Kleider und Hab seligkeiten und fl. 200 Barschaft verbrannten

. Auch von den Quartierleuten haben einige buch „HrMmr Ehromk.' stäblich nur dä^ nackte Leben gerettet. Geigen Südett wär die Kirche ünd gegen Westen die nächsten Häuser nur durch einen schmalen Weg vom brennenden Objecte entfernt; es musste nun alles aufgeboten werden, Kirche und Dorf zu retten. Es wurden sofort vier Mann mitWasser- kübeln in den Thurm hinaufbeordert, welche den Glockenstuhl und das Kirchdach fortwährend mit Wasser bespritzten. Die Kirche hat zum Glücke ein Cementdach, und das Thurmdach war erst Ilen'i

und zahlreicher Mannschaft, und Muth und Vertrauen kehrten wieder zurück. In Mühlbach hatte man Sturmläuten gehört und das Feuer bemerkt, und so kam die Feuerwehr noch rechtzeitig, um durch thatkräftiges Eingreifen und durch umsichtige Leitung das Feuer niederzukämpfen und das Dorf zu retten. Gegen zwei Uhr morgens war die größte Gefahr vorüber, jedoch blieb die Feuerwehr bis sechs Uhr auf dem Platze. Aber mehrere Tage und Nächte noch musste die Brandstätte bewacht und das wiederholt aufglühende Feuer

wird, so musste man nothwendig die größte Gefahr fürs ganze Dorf anerkennen. Aber in dieser Unglücksnacht herrschte gänzliche Windstille — und das Brunnenwasser war ganz auffallend ergiebig. Ganz allgemein erkennt man darin eine auffallend? Hilfe Gottes, und die Gemeinde hat darum alle Ursache, bei der besonderen Gebetsandacht am Schmerzens- freitag Gott dem Herrn für die Abwendung der größten Gefahr von Kirche und Dorf von ganzem Herzen zu danken. Auch der löblichen Feuerwehr von Mühlbach sei hiemit öffentlich die vollste

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 24
Datum: 01.03.1911
Umfang: 24
- kompontsten P. Magnus Ortweia erlebte am Sonn- tag unter Letiung des Chordlrekiors Grober eine vorzügliche Ausführung, die den Herrn Komponste voll befriedigte. DaS herrliche Werk wirkte auf die Zuhörer recht erbauend und zur Andacht stimmend Heute abends wird diese Litanei wiederholt und zum Schluß erfährt ein Te Deum von Goller In Meran eine Erstausführung. Bon der Math (Gem. Dorf Tirol), 26 Febr. Wir Muther waren Freitag im Dorf unten. Matthias ist Bauernfelertag und den halten

wir. Auch an manchen Werktagen und an Sonn- und Feiertagen bemühen wir uns hinunter, weil wir die Kirche im Dorf haben. Nach dem Kirchen fetzen wir uns nicht ungern zu einem Viertele in die warme Wirtsstube. Freitag halten unsere Etliche grad etwas ausznreden. Da legte man uns die Frritagonummer der „Me- raner Zeitung' auf den Tisch: Wir follen sie lesen l Was will denn die von uns Muthern? Das wissen auch wir auf den Muthhöfev, daß diese Zeitung nicht mit den Tirolern, schon gar nicht mit uns Muthern hält, wett

ihr das zu wenig trägt Wenn sie einmal über den Kücheiberg heraufkommt, dann firckt gewiß der „Wolf im Schafpelz'. Ja da fcham' man her, da hat die Zeituugswöisin wohl gar einen Bauer hlnuntergewürgt. nur der Schädel ragt noch aus dem Rachen: „Gedanken eine» .Dorf Tiroler' Bauern über eine Kloster frage' steht am Hutband. Das mutz ein netter Bauer fein, der sich von der zahnluckrten Meraner Wölfin auf. fressen läßt. Ja er sagt wohl selber von sich, datz er ln der Schule „sehr wenig gelernt' hat. Da patzt

er für die „Meraner Zeitung' wie . ge schaffen. „A so zwo«, wia wir zwoa ' Da tommt er noch ganz vornan. Weil er halt gar „so wenig gelernt' hat, fragt er uns, was wlr arme Muther Bauern von dem Kiosterhotelbau in Dorf Tirol unten denlen. Wir Muther haben zwar nur unsere Rotschule besucht, aber rech« slcitzig In der selben gelernt, den Katechismus einmal, aber dazu viele» andere Nützliche und Gute, da» wir jetzt recht gut brauchen können. Freilich mutzten wir schon recht früh, wett wir vom Wind heroben

über etwa» brechen nur jene, die sehr wenig, auch nicht einmal den Katechismus gelernt haben. So irres und wirres Zeug zusammen zu reden, wie der „Dorf Ttroier'-Bauer in der „Meraner Zeitung' zufammenfchreiben lätzi, würben wir Muther uns in den Boden hinein schämen. Wrr sind aber auch überzeugt, datz kein „Döifner Bauer' solche Waren der „Meraner Zeitung' eingeschenkt. Denn die „Döifner', die tn der Nähe des Liebeswerlbaue» Güter besitzen und arbeiten, kennen wir alle. Die lassen sich keine Artikel

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 20
Datum: 01.10.1913
Umfang: 20
Mittwoch, 1. Oktober 1913 «Meraner Zeitung* Nr. 113. Seite 5 gegen den Bauern Peter Hall er von Dorf Tirol, der der Ermordung der Bauernwchter Anna Kiem angeklagt ist. Zu der Verhand lung wurden 22 Zeugen aus Dorf Tirol und Meran geladen, serners als Sachverständige Nack wie vor unentdekrlicli für eine rationelle ttaut- u. > u. «.Kaufmann Ernst Baumgartner und Zckönk-ikpfiege. lagii^e ^n-rkennungslckre.ben. » Bergführer Johann Rainer aus Meran. asok abera». vorrätig. I Peter Halter unterhielt

' (60 Tlefschußbeste im Betrage von im Gespräch gesehen, um 4 Uhr sähe» sie hielt am Samstag seine erste diesjährige 625 KT.), aus tue Feftfcheibe „Meran' (70 Leute bereits wieder in Dorf Tirol, doch kam herbstliche Ausschußsitzung ab Nach Be- Tiefschußbeste im Betrage von 764 Kr.), die sie nicht mehr lebend ins Elternhaus zurück, grüßung aller aus der Sommersrische heim- Schleckerscheibe „Burggrafenamt' 90 Tief- Als sie zum Nachtmahl nicht heimgekehrt war, gekehrten Mitglieder, erteilte der Obmann l'chuß

verzichten Wils, rlchtshof während der Verhandlung, über die kosten gedruckten „Behördlichen Anordnungen sie, die Kosten, teils durch Subventionen, wir nächstens genau berichten, mit sämtlichen gegen Tierquälerei' an -Gästwirte, Fiaker, teils durch Bestellungen — das Exemplar Geschworenen, Zeugen, Sachverständigen 2c. Gutsbesitzer, Metzger ?c. schloß die Sitzung, l^l nur eme Krone kosten — hereinzubrm- heute nach Dorf Tirol zu fahren behufs per- der als jüngstes Mitglied Professor Dr. Ed. gen. Es durfte

und zu einem Landfeuer ge Tierschutzes schon namhafte Verdienste er- spamerstraße 15. am besten gleichzeitig durch rufen. Hinter dem Dorf Schenna sah man worben, nicht nur durch Begründung und Einsendung von 1 Krone m Briefmarken riesige Feuersäule emporsteigen, die kei- Förderung vieler Tierschutzvereine, sondern Nereus letzt erfolgen. nen Zweifel ließ, daß es sich um ein Schaden- auch durch seine tierschutzfreundlichen popu- , .(Der Mädchenmord in Do^rs Ti- ^uer handelte. In der Scheune des Arlt- lär-wissenschaftl

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 24
Datum: 23.02.1913
Umfang: 24
die Aussage eines Mäd- daß sie in diesem Jahrhundert nicht mehr — (Die Gastwirtegenossenschast chens brachte ihn jetzt in Verdacht. Das Mäd» zustande kommen wird, es müßte denn sein, vv«-'B'o.LeM^hielt-'am Mpntag'ihre Jahres- chen.sagte aus, sie sei mit einem „Joses' fpa- daß. sich inzwischen die vier Kurgemeinden Versammlung ab.' Aus dem umfangreichen zieren gegangen, welcher Angaben über den samt Schenna, Marlins, Algund und Dorf Tätigkeitsbericht ist u. a. zu entnehmen, daß. Mord an Errath

, mit dem sie spazieren Dorf hinauf geführt werden sollte. Warum Innsbruck«? Gasthof-und Gasthausschule aus gegangen, bejahend. Dreimal hat sie diese konnte dieser Plan, der eine wirklich, gute und Bozen) M wurde bewilligt, für einen Platz Behauptung bestätigt. Erst als man nach brauchbare Verbindung hergestellt Mte, die in 'der männlichen Abteilung 120 Kr. an dem Datum der Spaziergänge fragte und imständ gewesen wäre, den ganzen ziemlich Schulgeld und 400 Kr. an Unterstützung und das Mädchen angab, es sei im August

gewesen, bedeutenden Verkehr aufzunehmen und so zu für einen Platz in der weiblichen Abteilung tonnte Limberger nachweisen, daß er der steigern, daß sich die Sache sicher rentiert eine Unterstützung von 400 Kr. zu leisten. „Josef' nicht gewesen sein könne, da er zu hätte, nicht zur Ausführung kommen? Hat * /Die' Fremden liste Von Gries) jener Zeit in Wien war. Darauf stellte sich man im Dorf Tirol die riesigen Vorteile ge- vom 20. ds. weist 1263 Parteien mit 3072 ne vollkommene Schuldlosigkeit Limbergers rade

Geschicklichkeit der Gemeinde Tirol im Ver- neuen Ge,angseinlagen zur Darstellung. In ^ Hunbertiahrung der gewaltigen Volker- günstiger Gelegenheiten zur Genüge dieser unvergleichlichen Operette mit ihren Ichlacht be: Leipzig eine große Festfeier zu bekannt wäre, könnte man noch daran zwei- Wiener Weisen des Meisters Josef Lanner veranstalten, ^er Verem wird sich aus die- haß wirklich dabei bleiben soll. Was sind die Damen Münchow und Schwarz und sem Anlasse mit der deutschsrnheitlichen Stu- hat denn das Dorf

Tirol für seinen Verkehr die Herren Böhm, Hoffmann, Hopp6, KnÜP- dentenschast sowie mit dem Deutschen Man- ^nd von der Stadt für Vorteile zu er- fer, Ott, Wiesner und Weydner in den Haupt- nergesangverein der Liedertafel und dem „arten von diesem Aufzug? Wenn man vom rollen beschäftigt. Die Regie führt Regisseur Eisenbahnsangerk.ub ms Emvernehmen setzen Zegenbühel bis zum Dorf hinauf doch gehen Anton Ott. Die musikalische Leitung hat und.trachten, allsallig auch den Gemeinde- muß, dann lohnt

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Meraner Zeitung
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Seite 11 von 14
Datum: 28.08.1914
Umfang: 14
Kilo Meter von der Grenze entfernt, schössen gestern fünf belgische Arbeiter auf einen Verwundeten- Transport. Drei von der Bande konnte man packen, die anderen find leider entwischt. » In einem Dorfe, das unsere Truppen besetzt hielten, wurde von der Bevölkerung auf eine Husaren-Patrouille von achtzehn Mann geschossen, natürlich ging dann das ganze Dorf in Flammen auf, und von den Einwohnern ist wohl keiner entkommen. Wir selbst wurden schon im ersten Biwak am 4. August von den Einwohnern

über fallen^ auch am 5. August wurde beim Durchmarsch durch ein Dorf von den Einwohnern auf uns ge schossen, worauf wir natürlich scharfe Strafe folgen ließen. Dann wurde über die Maas gesetzt. Nach M Kilometer Marsch kam es am 5. August, nachts Uhr, zum Sturm auf Lütlich, das schon seit lK Stunden unter unserem Artilleriefeuer stand. Leider mißlang der Sturm, da die' feindliche Ar- ullerie uns schwer beschloß, und von unserer ei genen Artillerie nicht so schnell zum Schweigen gebracht werden.kounte

. lag ich dann noch drei Minuten im Kugelregen, bis es mir gelang, in Deckung zu kriechen. Am Morgen nach der Schlacht bin ich dann mit Hilfe eines Krankenträgers ins Dorf-Lazarett gekommen. Durch das Dorf wußten wir dann mit mehreren anderen unter vorgehaltenem Gewehr gehen, da die Einwohner fortwährend auf uus schössen. Einen von der Bande habe ich dabei niedergeknallt. Am 6. August lagen wir dann in denselben Dorf-Lazaretten, in deren eines von ihnen trotz der anfgezogenen „Rote Kreuz'-Fahne

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 13.08.1919
Umfang: 8
des Grenzflusses in Schwarmlinien auf und gingen, den Hügel besteigend, vor. Immer stärker einfal lende Kugeln erzwangen schließlich nur mehr ein einzelnes Vorgehen und Vorkriechen bis zu einem Wiesenrand auf dem Hügelrückeu. Ein achtfaches feindliches Schützengrabennetz lag vor uns auf dem Hüzelrücken. Rechts unten im Tale' des Grenz' . flusses zog sich ein langes Dorf hin. Kaum nach Bezug unserer Stellung erhielten die Züge unserer Kompagnien den Befehl, dieses Dorf zu rekognos zieren und dann vor dem Dorfe

sich dsrläkfig ein zugraben und das Dorf vom Feinde abzuschneiden, um Verrat von Seite der Dorfbewohner vorzu beugen. Morgen, hieß es, wird die russische Stel lung gestürmt, und beim Stürmen kann sich die NekognoszierungSabteilung wieder mit der Kompag nie vereinen. Der Befehl wurde durchgeführt, doch das Deckunggraden außerhalb des Dorfes wurde durch zu starkes Feuer verhindert. Die Abteilung mußte hinter den Msuern des Dorffriedhofes sich decken. Vsn dort kam eine Ordonnanz zur Kom pagnie zurück und bat

um Verstärkung. Bei einge brochener Dunkelheit wurde unser Schwärm, w» auch ich mich- befand, beordert als Verstärkung vorzugehen. Wir brachen sogleich auf und als wir zu den andern kamen, ging es nun ans Deckung- graben vor dem Dorf in einer äußerst ungünstigen Stellung. Es waren nämlich überall lebende 13. August 1919 ^ - ' .... das Selbstbestimmungsrecht der Völker angerufen hat. Die Wiener Regierung lehnt jede Verantwor tung ab und überläßt das Urteil über die Ent scheidungen der Entente der Geschichte

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 06.04.1907
Umfang: 12
einige Verletzungen erlitten. — Oberhalb Mayerhosen bei Dorf-Gastein ging eine 7 Meter hohe Lawine nieder, die großen Schaden anrichtete. (Tot aufgefunden) wurde am 1. d. Mts. in einem Stalle zu Straßen im Pustertale ein gewisser Georg Niedrist aus Obertilliach. Eine strafbare Handlung erscheint ausgeschlossen. (Waldbrand.) Aus Bruneck wird unterm 5. d. Mts. berichtet: In der Richtung gegen Ehrenburg bemerkte man heute morgens mäch tige Rauchwolken aufsteigen, welche auf den Ausbruch eines ausgedehnten

Waldbrandes schließen ließen. In der Nähe von Kniepaß war wieder ein solcher, wie man hierher mel dete, zum Ausbruche gekommen. Derselbe konnte erst gegen Mittag mit Aufgebot aller Kräfte eingedämmt werden. (Bran d.) Aus Windisch-Matrei wird unterm ü. d. M. geschrieben: Gestern halb 10 Uhr vormittag brach in dein dem Oppeneiger Simon gehörigen Hause Nr. 39 der Fraktion Mittel dorf, Gemeinde Virgen, ein Schadenfeuer aus, dem das erwähnte Haus samt Stadl und Stall in der Zeit von kaum 2 Stunden zum Opfer

fiel. Den vereinten Kräften der am Brand platze erschienenen Feuerwehren von Virgen und Windisch-Matrei gelang es, das Feuer auf das eine Gebäude zu beschränken, wobei ihnen die völlige Windstille und das reichlich vorhandene Wasser sehr zustatten kam. Das Feuer entstand durch Kinder. Der Schaden beträgt gegen 10.000 Kronen. Es steht ihm eine Versicherungssumme von 2800 Kronen gegenüber. (Unaufgeklärter Tod eines Kna- b e n.'> Man schreibt uns aus Meran: Im Dorf Tirol starb gestern der Schulknabe

Franz Hofer infolge eines schweren Kopfleidens. Einige Tage vorher hatte ihn ein Kamerad mit einem spani schen Rohr stark auf den Kopf geschlagen. Wei ter wird behauptet, es sei dem Knaben ein Holz scheit an den Kopf geworfen worden. Heute begab sich eine Gerichtskommission zur Aufklä rung des Falles nach Dorf Tirol. (Große Vigil festlich leiten.) Aus Trient wird uns unterm 5. d. M. geschrieben: Für die heurigen Vigilfestlichkeiten, welche in außergewöhnlich großem Stile gefeiert

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 23.06.1932
Umfang: 8
an eine. »°°r « ««-- ch! -SU. A vi°e.k>.v. v«.°i-à>-i ligung unterbreiten. Das, Abkommen entspricht ' ' ' Wien. 22. Juni Fesbitellung der Stolfe, auf die er Mi! den Grundsätzen, die verschiedentlich vom Völ- Die G. P. U. hat, wie aus Kiew gemeldet, großer (..npfind.lchkelt reaalert. aus du kerbund festgelegt waren. ' ,v!id, das Dorf Turbaczow, bei Kiew, das sich cinachste Weise zu helfen. Allerdinas mu>ì dei Das Abkommen enthält eine Präambel, in einer Kollektivisierung hartnäckig widersetzt ^rzt zn diesem Zweck ilmner erst

femtellen ton- der sich die beteiligten Staaten, überzeugt, daß hatte und auch die bestimmten Getreidemengen ^en, was em fertiges Schönheitsmittel e.gent> die fortschreitende Verwirklichung einer große- nicht abliefern wollte, vollkommen vernichtet. UP für Bestandteile enthalt, was aus den Etl' ren Freiheit des Handelsverkehrs eine der Das Dorf wurde umstellt uud >das Getreide, ketten nur n, den selteniten fallen hervorgeht. Hauptbedingungeil des Wohlstandes der Welt auf einen Platz inmitten des Dorfes

zusa mà^ .. ^>> ist, zu diesem Abkommen verpflichten. Sie sind geträgen. Als die Soldaten die ArbeitW^^ von dem Wunsche beseelt, daß durch ein ge- hatten, wurden sie von den Bauern ans oeM Rätsel. Welche Augen sind die gefühlvollste.,'l .»einsames Vorgehen der an diesem Abkommen Dorf hinausgèlvorfen. beteiligten Regierungen sie zu der Verbesserung ganze Ortschaft der allgemeinen Wirtschaftslage beitragen wer- U. in Brand

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 12
Datum: 02.11.1912
Umfang: 12
„Der Tiroler.' Samstag, den 2. November Todesfälle. Am letzten Donnerstag starb in Bo zen Frau Marie Witwe E g g e r, geb. Sä)leck)t- leiwer, gewesene Sircherbäucrin in Dorf-Bozen und Mutter des jetzigen Sircherbauern Josef Egger. im Alter von 78 Jahren. - In Kardaun starb Herr Jo bann Gostner, Sck)inicdmcister, Jahre alt. Ehremnedaille. Den? städtischen Volksschullehrer .Heinrich Bartl in Bozen wurde die Ehrenmedaille nir 40jährige treue Dienste zuerkannt. Deutsches Variete und Kabcrrctt

Spechtenhauser nnirde vom Kreis gerich!.' Bo^en wegen Niirvnisn:eri'i zn acht Tagen Arrest verurteilt. Spechtenhauser ..ordinierte' schon seit '^ibren in Fiuele, in der Gemeinde Dorf Tirol. Blut ist süß! Ein Brirener Arbeitl'r. der keiner Seele >-nr><:s in den Weg legt, erkielt dieser Tage folgenden Drohbries, dessen Schreiber ein Sozialde mokrat sei» scheint' „Blut ist süß. Nr. 1671. Herrn Unterzeichnete Vereinigung bat mir den Auftrag gegeben ilnien mitzuteilen, sofort von dt». äii'istliGü'^ialcii Ptrtei

in Stesans- dorf am 25. Oktober entstand durch ein unvorsichtig weggeworfenes Streichhölzchen. Der Schaden, den dx-r Besitzer des eingeäscherten Anwesens, Jak. Hell- weger, erleidet, wurde auf iimd .W.OOO X geschätzt. Einstellung einer Fabrik infolge der kriegerische» Zeiten. Die k. k. priv. Papier-Judusrrie -Aktien- gN'ellschaft hat den Betrieb in ihrer Fabrik in Wat tens eingestellt. Sämtliche Arbeiter, ungesähr 200 an der Zahl, mußten entlasten werden, darunter auch j solcdc, welche seit mehr

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Der Burggräfler
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Datum: 03.06.1908
Umfang: 8
Schardmihlner, Karl Wenter (Dobl- hof), Karl Huber, Sparkassevcrwalter Jenewein, Dr. Redler, Josef Eematzmer. Eine Weinbauerubundversammlung in Dorf Tirol fand Sonntag beim „Rimmele' im Hofe vor dem Gasthause statt und erhob entschiedenst Protest gegen die Belastung der Wein bauern mit der geplanten Erhöhung der Branntweinsteuer. Es sprachen Präsident Disscrtori aus Kaltcrn in der gewohnt volks tümlichen und gründlichen Weise, Psarrcr Schrott und der Obmann der landwirtschaftlichen Bezirks- genossenschaft

von Meran, Herr K. Wenter-Dobl- hof. Die Zuhörer — cs waren rund 150 und zwar lauter Weinbauern aus Dorf Tirol und auch aus Kuens und Riffian anwesend — zeigten grotzes Interesse und Verständnis. Die Weinbauern können eine Erhöhung der Steuer auf Tresterbranntwein nicht tragen, ihre Brennereien würden dadurch zu gründe gehen, weil ihr Erzeugnis infolge der Steuer erhöhung (50 K für den Hektoliter) sich dergestalt verteuert, datz es keine Abnehmer mehr finden kann. Die Hersteller von „Fusel' auf kaltem

Pro testversammlung der Weinbauern gegen diese Branntweinsteucrerhöhnng in das Cafe Paris in Meran ein, weitere Protestversammlungen wer den folgen, die Weinbauern dürfen nicht mit der Erhöhung der Steuer belastet werden, sie können cs nicht mehr tragen. Nutzer der Branntweinstcuer- frage wurde in Dorf Tirol die Reblaus frage er örtert. Die Versammlung verlief in schönster Ord nung unter reger Beteiligung der Versammelten an der Debatte. Knrkanzlci-Sonntagsruhc. Während der Sommermonate Juni, Juli

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