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Lienzer Nachrichten
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Seite 12 von 18
Datum: 21.12.1934
Umfang: 18
„Benedictio Dei omnipotentis — Der Segen des Herrn ohne Bewenönis, Der soll bei euch sein und immerfort bleiben Und hundertfältige Friichte treiben." . . . — Da zuckt es und kracht auf den Gletscher- gründen Wie pöllerdonner aus öutzend Schlünden — Dom Kalstal steigen und wogen und wallen Als Weihrauch schimmernde Nebelballen — Der Jochwinö und seine Musikanten, Die spielen ein' Marsch auf den Felsenwanten Im Bannwald die mächtigen Fichtenstämme Bewegen und regen die Wipfelkämme And schaukeln

gekommen. Das Kindlein auf ihre Arme genommen. Es innig geherzt, geküßt und verehrt And lobend und preisend dann heimgekehrt. Jetzt tut das Christkind mit golöhellen Blicken Liebfreunölich hinunter aufs Landl blicken. Wo auch ein Hirtenvolk zu fein' Füßen Treufromm heraus tut beten und grüßen, Dom Dintschgau und Jnntal und über dem Fern, Durchs Etschlanö hinüber bis an den Schlern,- Es segnet das Landl nach allen Seiten, Die Hütten und Häuser mit Vieh und mit Leuten. Nun geht übers Oetztal und Stubai

ein Schimmern, Das Zuckerhütl scheint glashell zu flimmern. Hochragend und leuchtend steht wunderbar Der Walörasterspitz wie ein Festaltar. Der Scharnitzer Wind, der bläst zum Appell, Auf dem Waldrasterspitz ist das öritt Gvangel, Das hat der Apostel Matthäus zu singen, Hat'S einst auch geschrieben vor allen Dingen. Er singt, wie die Weisen mit ihrem Stern, Dom Morgenland kommen zu Ehristuö, dem Herrn, Wie sie nach langem Suchen und Klagen In der Davidstadt das Christkind erfragen, Anbetenö

vor ihm in die Knie fallen And ihre goldenen Schätze aufschnallen. Hierauf auch eines Traumes bedeuten Auf anderem Wege heimwärts reiten. 'Da nun des Segens hehrer Ehoral So voll und mächtig klingt in das Tal, Hört man die alten Tirolerhelden Am Tummelplatz und am Jsel sich melden,- Dom MittagSftein und der Höttingerscharte, Dom Bettelwurf und von der Kaiserwarle Durchdringt die Berg' ein gewaltiger Schall, And gespenstig donnert ein Widerhall: „Wir lassen Tirol nit verraten, verhanöl'. Wir bleiben das Kaiser

- und Herrgottslandl!" Num kommt der Amgang zum vierten Stand Am Kitzbühler Horn im Anterlanö,- Das Cvangel muß Johannes lesen. Der einst der Liebesjünger gewesen . . . Er singt im jauchzenden Jubelton Dom ewigen Wort und Gottessohn, Der Fleisch geworden, zur Welt gekommen And unter uns Menschen hat Herberg' ge nommen. Ans hat gezeigt voll Gnade und Wahrheit Die ganze himmlische Glori' und Klarheit. And wiederum rauschet im Alpenkreise Des Segens hocherhabene Weise — Dom Zillerkopf ins Domperloch, Don der Hohen

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 14
Datum: 11.05.1924
Umfang: 14
sein, ein Fest für die Ewigkeit". Das armenische Hochamt. Heute fand ein armenisches Pontifikalamt statt. Unter dem Geläute aller Glocken zog der armenische Erzbischof unter Vorantritt einer langen Reche von Geistlichen des Welt- und Ordensklerus und des Diözesanbischofs mit seiner Assistenz in den Dom ein. Der greise Erzbischof mit dem weißen Vollbart trug eine Mitra und den Bi schofstab. Ihm schritten die assistierenden Priester vor aus, bärtige Gestalten, angetan mit den reich gestickten liturgischen

. Linz, 30. April. In besonderer Weise begehen heute die marianischen Sodalitäten, die „Triarier", die Teilnahme an der Weihe des Domes ihrer Königin und Mutter: Gemeinsame Teilnahme am Pontifikalamt, hernach zwei Festvcrsamm- lungen für die Sodalen und Sodalinnen, abends die erste Maiandacht im Dom und endlich eine große L i ch- 1 e r p r o z e s s i o n. Unübersehbar schier ist der Zug, der vor dem Klerus zum Dom wallt: Die Kongrega tionen der Schulmädchen, der Fräuleins, Jungfrauen, Lehrerinnen

. Ist doch die Domweihe so recht das Fest der Kinder Marias, die den Dom nicht nur durch rührende, materielle Opfer, sondern auch durch ihren Glaubenseifer, ihr Gebet, erbauen halsen. Bischof Dr. W a i tz führte den Vorsitz bei den Soda linnen; die Festrede hielt Bischof Dr. Schreiber von Meißen-Bautzen (Sachsen). In der Sodalentagung sprach der bekannte feinsinnige Verfaffer herrlicher Werke, Bischof K e p p l e r von Rottenburg. In klastisch schöner Rede zeigte er den Männern die Marienverehrurrg

des Festes Mariai der Verehrung Mariä und das ist es, was an: meisten Trost und Freude dem Hl. Vater bereiten wird.. Ich wünschte vom Herzen, daß nicht bloß die Verehrung der Unbefleckten Empfangenen Ihnen gnadenreiche Tage des Lebens erwirkt, sondern daß auch der erste Gründer, der erste Bauherr, der im Rufe der Heiligkeit verstorbene Bischof Rudigier von Ihnen an gerufen, gebeten wird, damit er bald zur Ehre der Altäre erhoben und als heiliger Bischof in dem von ihm erdachten Dom mit der seligsten

Jungftau Maria durch alle Jahrhunderte verehrt werde ...* Beiden Versammlungen erteilte der Legat den päpst lichen Segen. Pontifikalvesper. Nachmittags um 3 Uhr war feierliche Porttifikalvesper im Dom, gehalten vom Kardinal Fürfterzbischof von Wien, Dr. Piffl, der alle Kirchenfürsten anwohnten. Den Gesang besorgte der gemischte Chor der lat era- nensischen Kapelle aus Rom (sog. sixtini- scher Chor). Das ist kirchlicher Choralgesang von aller höchster Vollendung! Daß die Sänger nach Linz kommen dursten

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Alpenland
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Seite 6 von 12
Datum: 26.04.1921
Umfang: 12
. den 26 April, von S bi» 11 Uhr Fisolen. Essig. Gewürze, Puddingpulver. Bürsten. Handseife. Schuh, sitzen, Gummibänder Lebe«smttt<l hn freien Verkehrt Weizenmehl. Haferflocken, Rei». Eiertelaworen. Kaffee, roh und M- brannt. ParadeiS» und Fleischkonserven. Speckbohnen. Ungar. Salami. Kandiszucker. Lee, Kognak und Liköre bei Stag Daser. ‘ ‘ 47. Tadarlalkmig fttt Lmidtt-Sdmte» dom BerlagSdezirke Innsbruck. Donnerstag, den 28. April, fassen die Landtrafikanten mtt den Buchstaben von 3—Sch vormittag

Forderungen und Wünsche erfüllen zu können. Heimkehrer. In der Heimkehrerzerstreuungsstatio« InnS- druck (Tramkaserne) find am 28. und 24. dS. auS russischer Kriegsgefangenschaft eingetrofsen: Dom 1. Regiment der Tiroler Jäger: die Jäger Atz! Jakob, zust. Thiersee. Bilgeri Gebhard, zust. Krumbach. der Leutnant i. d. R. Dr. Deutsch mann Franz, zust. Innsbruck, Jnnftraße 45. die Jäger Ellin- ger Josef, zust. Kirchbichl. Klammer Felix, zust. Wiesing, Mo ser Rudolf, zust. St. Johann, der Unterjäger Schneider

O8k.. zust. Dornbirn, der Jäger Wegscheider Alois, zust. GrinzenS, — Dom 2. Regiment der Tiroler Jäger: der Jäger Andreß Eduard, zust. St. Leonhard (Pasieier), der Unterjäger Bilgeri Franz, zust. Krumbach, der Jäger Doblander Josef, zust. Umhousen. der Unterjäger Fankhaufer Alois, zust. Lux. der Fähnrich Fitz Adolf, zust. Holleschau in Böhmen, wohnhaft Innsbruck, Müverftraße 30, der Kadett i. d. R. Hämmerle Hermann, zust. Götzis, der ZugSführer Lutz Karl. zust. TrinS. wohnhaft Innsbruck

zust. Bregenz, der Unterjäger Posch Johann, zust. Mrls. - Vom Feldjäger-Baon Nr. 18: der Jäger Wolf Peter, zust Axams. — Dom Jnfanterie-Regiment Nr. 55: der Hauptm Hosp Wilhelm, zust. Lermoos, wohnhaft Innsbruck. Kaste Franz Josef-Straße 13. — Dom Feldkanonen-Regunent Nr 41: der Kadett d. R. Smetena Armin, zust. Dornbirn. — Do» Gebirgs-Art.-Regiment Nr. 8: der Leutnant t. d. R. Mosst Leopold, zust. Cles. — Dom Tiroler Schützen-Regiment Nr. I die Schützen Fambri Silvio, zust. Innsbruck. Hub« Franz

zust. Hopsgarten, Maier Sebasttan. zust. Söll. Stolz Aloch zust. Hötting. Wach Franz, zust. Arzl. — Dom Tiroler Schw tzen-Regiment Nr. 2: Der Schütze Schoch Anton, zust. Gosts — Dom Tiroler Schützen-Regiment Nr. 3: der Schütze Fuclst Martin, zust. Hopfgarten. — Dom Landsturrn-Bezirks-Kom mando Innsbruck: der Oberleutnant i. d. Evidenz Bertolts Julius, zust. Dornbirn, der Ldst.-Jnf. Brentegani Joses, zust Hard. — Vom Landes-Gendarmerie-Kommando JnnSbruü Nr. 31: der Wachtmeister 2. Kl. Wber Josef

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Unterinntaler Bote
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Seite 3 von 10
Datum: 26.06.1896
Umfang: 10
, so könnte man darunter eine auswählen als prachtvolle Domkirche für eine Vischofsstadt. Und bte Wahl würde — vom Kölner Dom ganz abgesehen — schwer werden; denn die eine ist noch schöner, die andere noch größer, die dritte noch interessanter, die vierte noch prak tischer, und so fort. Das hervorragendste Gotteshaus im heiligen Köln ist der weltberühmte Dom. Mehr denn sechs Jahrhunderte lang floß Wasser den Rheinstrom hinab, bis dieses Riesenwerk deutscher Kirchenbaukunst fertig gebaut war, seit der Grundsteinlegung

. Der Dom hat der Länge ein. Das Abgeordnetenhaus hat für diesen Reform punkt eine Uebergangszeit von 6 Jahren bewilligt. In den ersten 3 Jahren soll Wien statt der bis herigen 40 Proz. nur mehr 35 Proz. und dem Lande Tirol nur 65 Proz. zugetheilt werden. Vom 4. bis 6. Jahre soll Wien 30 Proz. und Tirol (bezw. die an der Bahn gelegenen Gemeinden) 70 Proz. erhalten. Hiernach verliert Innsbruck (bezw. die Landeshauptstädte) von der Südbahn steuer allein in den ersten 3 Jahren 60.288 fl. (alljährlich

. Und in Köln läutet man lange. Der Dom prä- sentirt sich nicht blos von außen großartig, sondern ist auch in feinem Innern großartig, bewundernswert. Wie herrlich erheben sich doch die verhältnißmäßig so schmalen, eleganten steinernen Pfeiler in die luftige Höhe, als wenn sie vom Boden herauswachsend in die Höhe strebten! Nichts ist massig, nichts schwerfällig. Und welch ein herrlicher Anblick, wenn die Sonne durch die prachtvoll bemalten Fenster strahlend die steinernen Pfeiler und Wände mit buntfarbigem

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Unterinntaler Bote
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Seite 3 von 10
Datum: 03.07.1896
Umfang: 10
von mehreren Abgeordneten geschimpft. Ministerpräsident Banssy erwiderte höhnisch daraus goldschimmernden Rauchmantel, Weihwasser sprengend, be gleitet von 2 Geistlichen in goldschimmernden Levitenröcken. Ergreifend tönte der Gesang durch die riesig hohen und riesig weiten, von farbig durchbrochenem Lichte der Morgen sonne erhellten Räume; die 24 Paare Ministrantenknaben mit ihren Hellen, kräftigen, metallisch klingenden Stimmen, der stattliche Männerchor der 100 Theologen und der Dom- gestlichen

, wie ich es selbst gehört. Nach dem Hauptgottesdienste unternahm ich vom Dom weg — es war ja ein herrlicher Maisonntagsmorgen — allein (wie fast immer) einen Spaziergang zur Rheinbrücke und über die Brücke gegen Deutz. Dampfer fahren stromaufwärts und stromab, an den Schiffstauen flattern Fahnen im Morgen wind, Militär begegnet mir, Kürassiere u. A. in buntesten Uniformen (z. B. in milchweißen Rock mit gelben Knöpfen gelben Achselklappen und Aufschlägen, schwarzen oder schnee weißen Hosen mit grünen Streifen

; erklärte hiebei: „Wir wollen nicht die Aufhebung des Capitals, sondern die Be seitigung der Capitalisten; die Arbeiter werden Mütze mit grüner Einfassung, rc.). Auf dem Rückgang über die Brücke zählte ich die Schritte von einem Brücken kopf (Thurm) zum andern: 645 Schritte. Ich gieng wieder zum Dom, der mich immer aufs Neue anzog, wie ein Mag net. Unterwegs begegnete mir ein höherer Offizier, be gleitet von einem etwa 8 jährigen Büblein, welches inMili- tär-Parade-Uniform gekleidet war, mit weißen

Glaco-Hand- schuhen. Der Kleine konnte nur schwer mit dem strammen hochgewachsenen Granbart Schritt halten. — Als ich zum Dom zurückkam, hatte nach dem Evangelium der 11 Uhr-Messe gerade die Predigt begonnen. Der Prediger, Weihbischof Dr. Schmitz, erklärte in sehr schöner, anziehenderund unge mein praktischer Weise das Stufengebet, den Introitus, das Kyrie und das Gloria; eine sehr nützliche, zum Verständ nisse des hochhlst. Opfers beitragende Predigt; ich erinnerte mich an die stets eminent

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Unterinntaler Bote
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Seite 2 von 10
Datum: 03.07.1896
Umfang: 10
Gras Badeni im Aufträge Sr. Majestät des Kaisers den Reichs- Vielleicht interessiert manche Leser die sonn- und fest tägliche Gottesdienstordnung im Kölner Dom (wie sie dort gedruckt zu lesen ist). Um 5 Uhr erste hl. Messe, dann mehrere hl. Messen, 8 Uhr Psarrmesse, während derselben die erste Predigt) V 2 IO Uhr Asperges und Hochamt (Haupt gottesdienst); il Uhr Spätmesse, während derselben zweite Predigt. Nachmittag */ 2 2 Uhr Christenlehre (also eigentlich 3. Predigt), 4 Uhr die 4. Predigt

, und im Mai Uhr Maiandacht wieder mit Predigt, also 5 Predigten an einem Tage, im Dom allein. Ich ging am 3. Mai zum Haupt gottesdienste, kam gerade recht zum „ Vidi aquam“ (Asper ges). Das war was Schönes, so ein feierlicher Aufzug, obwohl nicht eigentlicher Festtag war! Hinten gegen den Haupteingang zu schwenkte der Zug von einem Seitenschiff daherkommend in das weite Hauptschiff ein. Voran ein Dom-Schweizer mit silbernen oder versilberten großen Scepter, dann 24 Ministrantenknaben (alle so rothweiß

ge kleidet, wie in Tirol), welche beim Einbiegen in das Mittel schiff sich in 2 lange Doppelreihen abtrennten und in der Mitte einen weißen Raum frei ließen, dann die (ungefähr) 100 Theologen in Chorröcken, welche in Einserreihen die hohen Säulen dahinschritten und so ebenfalls in der Mitte freien Raum ließen, dann in ebensolchen Reihen die Dom geistlichkeit, endlich in der Mitte zuerst ein Weihbischof und dann der Offiziator (welcher den Gottesdienst hielt) im

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Alpenländer-Bote
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Seite 3 von 20
Datum: 03.02.1935
Umfang: 20
des göttlichen Heilands als Erlöser der Welt, leuchtet das Kreuz, das Zeichen der Erlösung uns ent gegen. Es ist mir, als ob der göttliche Heiland, der oberste Hirte und Bischof der unsterblichen Seelen, mich als Fürsterzbifchof, als seinen Diener und Prie ster begrüßte. Diesem Herren und Heiland, dem gött lichen Erlöser zu Ehren, haben frühere Fürsterzbischöfe diesen Dom, diesen Monumentalbau, geschaffen; ihm zu Ehren und zum Heil der unsterblichen Seelen — und ich darf wohl hinzufügen, auch zum Ruhm

verfehlten ihre Wirkung nicht Mrs. Kernot, die sich dadurch tief beleidigt fühlte, knit terte das Billett zusammen und warf es von sich, wor gereichen. In dieser Gesinnung trete ich als Fürsterz bischof zum ersten Male in den Dom des heiligen Ru pert, in die Hauptkirche des deutschen Rom. Gott segne meinen Eintritt, Gott segne das ganze Volk und die Erzdiözese Salzburg!" Sodann zieht Fürsterzbischof Dr. Waitz feierlich in den Dom ein. Nach dem unvergeßlichen Empfang im „Deutschen Rom" fand am Sonntag

die feierliche Inthronisation des neuen Oberhirten im altehrwürdigen Dom, der festlich geschmückt war, statt. Die Feierlichkeit ging in Anwesenheit des Landeshauptmannes Dr. Rehrl sowie im Beisein der Bischöfe Dr. Gföllner, Fürstbischof Dr. Pawlikowski und des Weihbischofs Dr. Rohracher (Klagenfurt) vor sich. Um 9 Uhr hielt Fürsterzbifchof Dr. Waitz feinen Ein zug in den Dom. Gleich darauf erfolgte vom Haupt altar aus die Verlesung der päpstlichen Schreiben. So dann leistete der Fürsterzbischof dem Heiligen

Vater den Eid der Treue und nahm unter Fanfarenklängeu Besitz vom Stuhle des heiligen Rupertus, worauf die Huldigung der Suffraganbischöfe erfolgte. Dann lei stete der gesamte versammelte Klerus das Gehorsams- gelübde in die Hände des Erzbischofs, der nunmehr das feierliche Pontifikalamt zelebrierte. Der Domchor brachte die Festfanfare und Opus 29, durchwegs Kom positionen des Domkapellmeisters Professor Meßmer, unter dessen Leitung zur Aufführung. Vor dem Dom war eine Ehrenkompagnie

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Der Arbeiter
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Seite 1 von 10
Datum: 30.01.1935
Umfang: 10
vom Spalier des Militärs und einer zahlreichen Menschenmenge, die sich hinzog bis zum Dombogen. Am Residenzplatz angelangt, setzte die Regimentsmusik mit der Bundeshymne ein, und als der Oberhirte am Domplatz angelangt unter feierlichem Glockenge läute — an den dichten Menschenmassen vorbei durch das Fahnen- und Wimpelspalier schreitend, unterm Ehrenzelt Platz genommen, überraschten ihm vom Dom chor die Festfanfaren und ein Begrüßungschor, dem sich ein Sprechchor der Salzburger Jugend vor dem Domportal

Ausdruck der freudigen Festesstimmung, die hierauf in herzlichen Begrüßungsworten der hochwst. Weihbischof Dr. Fil zer, LH. Dr. R e h r l und VB. Preis verdolmetsch ten. Nach herzlichen Dankesworten des sichtlich bewegten Fürsterzbischofs vollzog sich der Einzug in den Dom, prangend im festlichen Schmuck. Der Hochaltar um geben von zwei Blattpyramiden, die Pfeiler des Mit telschiffes die Wappen der alten Erzbischöfe zierend, von Kränzen umrahmt. Von den Altanen hingen die wohlbekannten alten, kostbaren

Gobelins, von den Altanen des Mittelschiffes bunte Kirchenteppiche, die Balustraden der Altane mit brennenden Kerzen ver sehen. Nach der kurzen Andacht, die mit dem Dankes hymnus „Großer Gott, wir loben dich", vom Volke gesungen, ihren Abschluß fand, begab sich der Ober hirte zur Gruft seiner Vorgänger, zur Verrichtung emes stillen Gebetes. Orgel- und Glockenklang ver ewigen sich zum letzten Gruß an den aus dem Dom schreitenden Fürsterzbischof. Zum erstenmal betritt der Gefeierte das fe. Palais

in ferner Eigenschaft als Ober- hrrte. Am nächsten Tage das gleiche festliche Bild im Dom und seinem Umkreise. Um 8.30 Uhr wird der große Tag mit dem Läuten der großen Domglocke einge- lertet. Um 9 Uhr setzt die Auffahrt der Bischöfe ein. Der neuerwählte Fürsterzbischos tritt in die Vorhalle und übernimmt die Dom- und Tabernakelschlüssel, es wird ihm das Weihwasser gereicht und die übliche Jn- zenfterung vorgenommen. Sodann schreitet der Metro- polrt durch die tausend Kirchenbesucher dem Presby terrum

deutsche Ansprache an den Oberhirten richtet und von ihm erwidert wird. Nachdem der versammelte Klerus, voran das Dom kapitel und Prosefforenkollegium der philosophisch theologischen Fakultät die Angelobung geleistet, tritt unter großer Assistenz Fürsterzbischos Waitz zum Altar, um sein erstes Pontifikalamt in Salzburg zu halten. Ein feierliches Tedeum beschloß die kirchliche Feier. Um 4 Uhr nachmittags strömten in Sckaren die Salzburger dem Festspielhaus zu, um an dem Fest- a k t teilzunehmen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 15.11.1951
Umfang: 10
Als öer Dom in Klammen stanö... die Gewölbe, zertrümmert die Emporen und das gotische Chorgestühl. Alles brennt augenblick lich. Die Katastrophe war vollständig ... Vom Dombau St. Stephan DIE WAHRHEIT ÜBER DEN BRAND VON Auch heute, über sechs Jahre nach der Kata- sjpphe, ist es noch nicht allgemein bekannt, wieso dir Dom von St. Stephan in den letzten Kriegs tagen in den Flammen aufging. Wahrheit und Un- i Wahrheit wohnen — wie so oft— eng nebeneinan- i der. Zur Geschichte gesellt

von St. Stephan, eine andere durcnschlägt das rechte Seitenschiff. Kein bedeutender Scha den. Aber eine andere Gefahr droht: Feuer! Die Häuser des Stephansplatzes gegenüber dem Rie sentor sind in Brand geraten. Der ewig durch Wien fegende Wind überschüttet den Dom mit einem wahren Funkenregen. Das Gerüst des un- ausgebauten Turmes beginnt zu brennen. Unter großer Mühe einiger weniger freiwilliger Helfer (die Wiener Feuerwehr war bekanntlich mit samt ihren Geräten von Wien abgezogen worden) kann das Feuer

des Stephansplatzes von unten zu bren nen. Starker Funkenflug. Der Wind dreht sich und trägt das Feuer auch in das Churhaus. Über dem Dom geht ebenfalls ein neuer Funkenregen nie der. Brandherde im Dach über dem rechten Seitenschiff können gelöscht werden. Ebenso ein neuer Brand im hohen Turm. Noch ... Linzixe Aufnahme des brennenden St.-Stephans-Domes. Im Vordergrund zwei russische Soldaten. ST. STEPHAN Donnerstag, 12. April 1945 Zwischen 0 Uhr und 1 Uhr fängt das Gerüst des nicht ausgebauten Nordturmes abermals

. Um 4.15 Uhr stürzt eine Stützmauer des Dachstuhles ein, durchschlägt Für den Dombau wurden bisher fast 22 Mil lionen Schilling ausgegeben. Diese stammen, ab gesehen von größeren Beträgen, die dem Dom bau von der Postverwaltung (Briefmarkenserie), der Gemeinde Wien, dem Land Niederösterreich und einigen Körperschaften zukamen, aus kleinen und kleinsten Spenden. Einige interessante Ziffern Für die Eindeckung des Daches waren 250.000 Stück Dachziegel erforderlich. Das Gewicht dieser Ziegel beträgt 700

, ohne Unter schied der Weltanschauung und der Partei, so sehr zum sprechenden Zeugen geworden ist wie Turm und Dom zu St. Stephan. Daher mußten nicht nur Arbeitsstätten und Wohnungen vneder aufgebaut werden, sondern auch die größte, die schönste, die geliebteste Kirche Österreichs. — Gott zur Ehre, uns zu Trost und Freude. Ungeheures ist von unserem verarmten Volke für den Wiederaufbau des Stephansdomes be reits geleistet worden. Im ersten Bauabschnitt — bis 1048 — wurde, nachdem Eisenbahn ladungen von Schutt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 01.05.1952
Umfang: 10
Einzelpreis 75 Groschen Donnerstag. 1. Mai 1952 Nr. 18 45. Jahrgang Amtliches Organ der Landeslandwirtschaftskammer Tirol und Mitteilungsblatt der landwirtschaftlichen Genossenschaften DER BAUERNBUND IST SCHUTZ UND WEHR DAS FEST ÖSTERREICHS Der Dom von St. Stephan, von jeher ein nationales Heiligtum, hat durch seine Ein weihung die Einheit Österreichs in einer Weise versinnbildlicht, wie sie sonst nir gends schöner hätte zum Ausdruck kom men können. St. Stephan ist durch das ge meinsame Opfer

Eröffnung des Stephans domes, das Pontifikalamt, bei dessen Evan gelium die Pummerin zum erstenmal ge läutet wurde — die Glocken des Peters domes zu Rom antworteten —, die durch Radio Vatikan übertragene Rede des Papstes; daran nahm ganz Österreich in Eestesstimmung teil. Bereits am Samstag stand ganz Wien im Banne der Domeröff- nung.Eine halbe Million Menschen um säumte die Straßen, auf denen die Pum merin ihren Weg zum Dom nehmen sollte. Auf Ehrentribünen beim Stephansplatz hatten Bundeskanzler Ing

der einzelnen, habt dies ermöglicht. Wir sahen im Bild die Zer störungen und Verwüstungen, die der Kjrieg eurem Dom angetan hat. Heute steht er wieder da in seiner alten Gestalt. Bis in die letzten Einzelheiten fester zusammen gefügt und widerstandsfähiger als ehedem. Was ihr vollbracht, ist eine gewaltige Lei stung. Wir glauben, sie deuten zu können als Beweis eures entschlossenen Willens, in geistiger Verbundenheit der einzelnen und in der Gemeinschaft der Gläubigen in har tem und zähem Wirken

emporzieht. Wenn ihr in den Nachkriegsjahren, in den Jahren der Armut, und Entbehrungen es erreicht habt, daß der Dom wieder in seiner vollen (Fortsetzung aut Seile 2 )

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 31.10.1938
Umfang: 8
Schnelligkeit mchr viel. Der Angriff war vielleicht noch schwächer als der des Sportklubs. HMoS standen sie vor dom Tor. Der beste Mann war der Mittelläufer. der unseren Mittel stürmer Recheis vollkommen kavtstellte. Aus dem Spielverlauf In der ganzen erster Halbzeit sind die Garmischer leicht überlegen, ohne daß jedoch ihre Stürmerreihe irgend wie gefährlich werden kann. Durch das Stopshstem kann der Sportklub sich nicht entfalten, es sind praktisch nur drei Stürmer vorne urrd Neuraucher macht einen müden

der Fliegerhorst.Konimavdantur Kassel. 7.00: Nachrichten des drahtlosen Treustes. 7.10: Frühkvwert (Fortsetzung). 8.00: Marktbericht. 8.05: Evangelische Morgenfeier. 8.80: Dom Neichsiender Breslau: Für die Arbeitskameraden in den Betrieben: Unterhaltungsmusik. Es spielt der Gaumusik- zug Schlesien. 10.00: Vorn Deutschlandsender: Schulfunk. Kinderlieders'ngen. ■ 11.00: Für Stadt und Land. 12.0): Vom Reichsfender Hamburg: Schloßlonzert. Das Neder- sachsen-Orchester. Mckwrrkenb: Hilde Singen streu (Sopran). 18.00: Nachrichten

des drahtlosen Dienstes. Wetterbericht. 13.15: Schlohkonzert (Fortsetzung). 14.00: Nachrichten des drahtlosen Dienstes. 14.10: Musik zum Nachtisch. Das kleine Orche'ter des Reichssenders Wien. 15.00: Lokalnochrichten. 15.80: Musikalisches Zwischenspiel. 15.40: Zur Woche des deutschen Buches 1933. „Bücher für die Frau." Eine Buchbesprechung von Ilse Ringler-Kellner. 16.00: Dom Reichsfender München: Nachmittagskonzert. Es spiell das Augsburger Tanzorchester. Mitw:rksnd: Alfons Bauer (Zither). 17.00

Sprache. 19.45: ..Wie wo was — dies und das." Der Zeickunk berichtet. 20.00: Nachrichten des drahtlosen Dienstes. W-ttsrbericht 20.10: Dom Reichsi'ender Leipzig: Aus der Dresdner StaMsover- ..Daphne." Bukolische Tragödie in einein Aunua von Jene* Gregor. Musik von Richard Strauß. (Nraullührung.) 22.00: Nachrichten des drahtlosen Diemtes. 22.20: Dom Deutschlandsender: Politische Zeitunas'chau. 22.35 bis 24.00: Dom Reichssender Hamburg: Abendmusik. Serba» gewinnt klar gegen Degana Paris, 30. Oktober

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 16 von 16
Datum: 04.04.1908
Umfang: 16
Zu unfern Bildern, sv« t fr ui ui König Mull Ul'I il. a?üMimil übet o»n Voibercixuni der ,,Rocw", f»r Ploy Dom Pedros IV. Wenig »och ho der neue König von Portugal, oer eben erst ItMtzrig. Augenblick in allen Farben leuchten und dann im Nu zerplatzen. Ist er bei der Arbeit, in der Schule und später im Beruf und Leben auch so ganz bei der Sache, wird ein tüchtiger Mann aus ihm. »ss Mannlgkalllges. ss» Kleid und Energie. Mit der Ausdauer sieht im Zusammen hänge der Fleiß, die Energie. Man widme

, vor allem, was ihre Lage anlangt. Die ca. 310,000 Einwohner g hlende Stadt liegt am nördlichen Ufer der seeartig erweiterten ejomündung, nur wenige Kilometer vom Meer entfernt, und steigt vom Ufer aus stufenförmig au mehreren Hügeln empor. Der Hauptlandeplatz ist die Pra?a do. Commercio, der Schauplatz des blutigen Attentats. Von da führen mehrere von schönen Geschüsts- lädeu eingefaßte Parallelstraßen, darunter die mit einem Triumph bogen beginnende Rua Augusta, zur Pra?a de Dom Pedro, auch „Rocio" genannt

. Dieser Platz ist mit einem merkwürdigen Mo saikpflaster ausgelegt. In der Mitte erhebt sich das .1870 errirtzete Bronzedenkmal Dom Pedros IV., des ersten Kauers von Bra silien nach dessen Selbständigmachung. Strumpfband einer New-Yorker Ladendievin. welches zum Verbergen der gestohlenen Gegenstände dient. Es ist unglaublich, mit welcher Raffiniertheit die Ladendiebinnen New-Yorks zu Werk gehen, um gestohlene Gegenstände zu verbergen. Da kommt eine fein gekleidete Dame in einen Laden und besieht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 14.05.1938
Umfang: 16
-Jugend. 9.55: Aus dem Dom zu St. Stephan: Katholischer Gottesdienst. 11.00: Unseren Müttern. Es sprechen Landesfrauenführerin Else Muhr-Jordan, Elly Starracher und Rest Sabukoschegg. Spielmusik Kanoskar. Wiegenlieder zur Laute. Gedichte von Ilse Ringler-Kellner. Mitwirkend: Käthe Krischke (Gesang). 11.55: Zeit. Mittagsläuten: Die Glocken des Domes zu St. Stephan in Wien. 12.00: Mittagskonzert. Es spielt das Unterhaltungsorchester des Reichssenders Wien. Leitung: Max Schönherr. 1. Deutsch ist die Saar

, von Johann Strauß. 6. Melodien aus der Oper „Carmen" von Bizet. 7. Lieb und Lust, Marsch, von Kutscher«. 9.30: Zeit. Marktberichte, Wettervorbericht. Anschließend: Sende pause. 10.00: Volksmusik. Spielmusik Zanoskar. Mitwirkend: Jodlergruppe Hans Walter. Dazwischen um 11.20: Zeitzeichen, Wasser standsmeldungen. 11.55: Zeit, Wetterbericht. Mittagsläuten. Die Glocken von Bern dorf, Niederösterreich. 12.00: Dom Reichssender Hamburg: Schloßkonzert. Das nieder» sächsische Symphonieorchester. Leitung: Otto

Ebel von Sosen. Solisten: Eric Then-Bergh (Klavier). Karl Kirsten (Flöte). 1. Ouvertüre zur Oper „Iphigenie in Aulis" von Gluck. 2. Erster Satz aus dem Klavierkonzert A-Dur von Mozart. 3. Caffation für kleines Orchester (G-Dur) von Mozart. 4. a) Italienisches Konzert für Flöte und Orchester; b) Maestoso, neapolitanischer Sangsaltarello, von Demersse- mann. 5. Lustspielouvertüre. 13.00: Nachrichten des drahtlosen Dienstes. Wetterbericht. 14.15: Dom Reichssender Hamburg: Musikalische Kurzweil. 13.15

: Vom Neichssender Hamburg: Schloßkonzert (Fortsetzung): 6. Spanische Rhapsodie von Ravel. 7. Symphonische Varia tionen für Klavier und Orchester von Franck. 8. Valse triste und Valse lyrique von Sibelius. 9. Hochzeitszug auf Tvold- haugen von Grieg. 14.00: Nachrichten des drahtlosen Dienstes. 14.15: Dom Reichssender Hamburg: Musikalische Kurzweil 15.00: Nachrichten des Reichssenders Wien. Anschließend: Sende pause. 15.30: Lieder von Hans Psitzner. Elisabeth Jurk (Sopran). Am Flü gel: Fritz Kuba. 1. Alte Weisen

des drahtlosen Dienstes. 14.15: Dom Reichssender .Hamburg: Musikalische Kurzweil. 15.00: Nachrichten des Reichssenders Men. Anschließend: Sende pause. 15.30: Klaviervortröge Dr. Kurt Nemetz-Fiedler. 1. Sonate A-Dur, Werk 120, von Schubert 2. Sonate Eis-Moll von Marckhl. 16.00: Vom Neichssender Königsberg: Nachmittagskonzert. Das Orchester des Reichssenders Königsberg. Leitung: Wolfaang Brückner. 1. Ouvertüre zu „Tran res ca" von Götz. 2. Ballett suite von Gretry-Mottl. 3. Musik aus der Suite Pastorale

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Unterinntaler Bote
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Seite 3 von 10
Datum: 19.06.1896
Umfang: 10
es von innen, sei es von außen, so kam er mir immer noch kunstvoller, immer noch großartiger, riesenhafter vor. Dasselbe Urtheil hörte ich von Andern. „Es strebt hinaus zum Himmelsblau Der stolzen Gothik Riesenbau; Alt Köln allein, die heilige Stadt, Den schönsten Dom der Erde hat." las ich irgendwo. Endlich glückte es, noch vor Thorschluß hineinzukommen. Die weiten Hallen waren durch Gaslicht erhellt, und vor dem prächtig hergerichteten Maialtar brannten noch die Kerzen. Wunderschön flammte

über andern Kerzenlichtern gerade zu Füßen der Muttergottes statue der Name Maria. Rechts und links waren die Leuchter so ausgestellt, daß die Lichter auf jeder Seite einen strahlenden Christbaum bildeten, oder, um einen andern Vergleich zu ziehen, eine sehr große gothische Monstranze ähnlich der Hochfesttags-Monstranze in der Haller Stadt pfarrkirche. Die sogenannten Dom-Schweizer (Wächter) in ihrer seltsamen Tracht (rothem Talar mit schwarzer Pelz oder Wolle-Verbrämung, und eine birettähnliche Kopfbe deckung

), mit großem Szepter in der Rechten marschierten gravitätisch durch die Hallen, und alsbald riefen sie herum: „Es wird abgeschlossen." Also entfernte ich mich, machte noch einen Gang durch einige Straßen und dann in meine Herberge „Fränkischer Hof" in der Nähe des Domes. — Am nächsten Morgen um 5 Uhr hörte ich zum ersten Male vom Dom läuten, feierlich. Um 3 / 4 6 Uhr holte mich der Küster (Meßner) der „barmherzigen Schwestern" ab; abends zuvor hatte ich zugesagt, in der Hauskapelle dieser Kloster frauen

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Gardasee-Post
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Seite 3 von 12
Datum: 25.05.1907
Umfang: 12
wieder ein neues Leben.“ Unter den Skulpturen dieses Saales wären hervorzuheben: Die prächtige Bronzefigur: „Preoccupazione“ (Besorgnis), von Felici Au- gusto; die Badende (Bronze) von Max Klinger; Mutterschaft (Bronze) vom leider zu früh verstor benen belgischen Bildhauer Constantin Meunier. Wuchtig wirkt die Statue „II Pensatore“ (der Denker) von Auguste Rodin; man wird derart gefesselt, daß man sich kaum davon abwenden hunderts der jetzige Dom erstand, wurde auf den alten Kreuzgang möglichst Rücksicht

von 1480 fl. für Restaurierungszwecke zu er halten. Bei den nun erfolgten Arbeiten kams zur Freilegung der Kreuzgangwände von bi schöflichen Grabsteinen, wodurch prächtige Fresken biosgelegt wurden. Die Grabsteine selbst kamen in die Dom-Vorhalle, oder in den Raum zwischen Dom und Frauenkirche und in den gedeckten Gang der Dom-Nord seite. Die Malereien der Arkaden sind dem 12. oder Anfang des 13. Jahrh. zuzuschreiben. Einige wohl auch dem 14. Jahrh., der Zeit, in welcher mit den Einwölbungen begonnen

wurde. Der Brixner Kreuzgang diente nicht nur als Begräbnis- und Kunststätte, sondern war auch profanen Zwecken offen. Es gab darin eine Krämerecke, zugleich Spiel-Tummelplatz und Durchgang für die Domschüler. Die Krämer im Kreuzgange hatten dem Dom kapitel ganz respektable Miete-Sümmchen zu bezahlen, außerdem waren sie verpflichtet, nur Zehent-Wein auszuschenken. Schenkt man den Fresken jener Zeit mehr Auf merksamkeit, so kommt uns eine ganz eigenartige Technik zu Gesicht und eine eigenartige Fein

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Alpenländer-Bote
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Seite 4 von 14
Datum: 23.01.1927
Umfang: 14
, war der Dom. wegen seiner Pracht und Schönheit das „achte Weltwunder" genannt. Derselbe liegt so ziemlich im Mittelpunkte der Stadt. Der ungeheure Vau, ganz aus weißem Marmor, noch jetzt eine der größten und zugleich prächtigsten Kirchen der Wett, bedeckt eins Fläche von 11.700 Quadratmeter und kann etwa 40.000 Menschen fassen. Er ist 168 Me'er lang, 88 Meter breit, 110 Meter hoch. Die Strebe- Pfeiler und das Dach schmücken 155 Fialen (Spitz- säulcken d 2 r gotrscben Strebepfeiler

). Die von d n Strebepfeilern auslaufenden und auf dem Dach, wel ches auch (wre ja alles) aus weißem Marmor besteht, in Menge angebrachten gotischen Spitzsäulen bilden einen wahren Wald von kleineren und größeren Tür men, von denen jeder mit der lebensgroßen Statue eines Heiligen gekrönt ist: man zählt im ganzen gegen 6000 Statuen, welche den Dom zieren. Die Spitze der Laterne oder des achteckigen, im Zentrum des Schiffs- Kreuzes fick erhebenden Hauvtturmes trägt die 4 rn hohe vergoldete Riesenstatue der hl. Jungfrau

, und wir hatten Glück. Im Norden waren es die Alpen, die unfern Blick fesselten: Mt. Cenis, Montblanc, Großer St. Bernhard. Monte Rosa, die bedeutendste und auf fallendste Berggestalt: dann Simplon, Berner Alpen, Splügen, Bernina und sogar die Ortlerspitze, vora s- gesetzt natürlich, daß man ein gutes Fernglas benützt. Im Süden sieht man bis zu den Apenninen. Ganz entzückt von der unvergleichlich schönen Aussicht stie gen wir herab, um die innere Pracht des Dom s zu besichtigen. Fünf Tore aus Bronze bilden

an der Vorderseite des Domes den Eingang in das Innere desselben. Das mittlere, größere Tor, das Hauplpor- tal, enthält in wunderschöner Ausführung in Reliefs die fünfzehn Geheimnisse des hl. Rosenkranzes. Dem Crundplan nach ist der Dom eine kreuzförmige Basi lika: fünfschiffig mit einem dreischisfigen Querbau. Das Innere macht mit seinen riesigen Hallen und seinen 52 gewaltigen Pfeilern von 3 34 Meter Durch messer einen überwältigenden Eindruck, der noch ver stärkt wird, weil keine Bänke vorhanden sind. Ueber

. Der kostbarste Schatz, den der Dom enthält, ist wobl der Leib t s hl. Kardinals und Erzbischofs Karl Vorromäus. Er ruht in einem an Gold und Juwelen reich oc- schmückten Reliquienschrein, einem Geschenk König Philipns IV. von Spanien, in der Krypta (Un er- kirche), an deren Wänden das Leben des Heiligen m Reliefs daroestellt ist. Der Eintritt in diese Kryvck ist bis 10 Uhr vormittags unentgeltlich, d. b. du brauchst bis zu dieser Zeit keinen Eintritt zu zahle:', aber wenn du einmal drinnen

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