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Volksbote
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Seite 6 von 16
Datum: 19.02.1925
Umfang: 16
Sette 6. — Nr. 8 Häusern hin und erfuhr bei Bekannten, die Lust sei da rein. Darum wandelte die Flucht geschlossen durch das Oorü füvwäris, aber, wieaüf dom ganzen Wog, ohne Acht. Den Anruf der wenigen, die ihnen während der zwei Stunden von da bis Leonhard in der Finster bogegnetan, erwiderten Kaspar als Führer mit dom grüßenden Wunsche: „Ente Nacht und fragt nit lang!* Die also Boschiedenen konnten ihr De« denken und frwtscheiten nicht weiter. Jeder hatte für sich zu kreisten, zu tragen genug

, dennes war «ine böse Heit fürs Land, in der man mehr überlegte als redete. Just auch der heutige Umzug der Schächerwtte hatte den Leuten von 'der Pastor, nicht bloß den Hintarsewevn, «in peinliches Rätsel aufgoge- ben. Wer weiß, was oder wen die suchten, NÄchchrwünschen gehen sie gewiß nicht. Man hatte gerüchtweise Ungeheures ver nommen, wie enthalb der Berge am Mack und in Pustertal gekrantot wird, wie grau sam, wie blutig. Tlls die Flucht sich dom Haupdorte Sankt Leonhard näherte — es ging

an, von da bis St. Martin nicht mehr miteinander, sondern ein bißl zerstreut hintereinander zu tappen: er mit dem 14jähri>gen Hansel voraus, «inen Brock dahinter, aber noch in guter Hörweite, der teste JoSl mit dom drei jährigen Geadele im Korb aus dom Buckel und mit dem zehnjährigen Rasen an der Hand, wieder «in Stück dahinter, aber leicht zu errufen, d. h. zu verwarnen, der starke Peter Mt dem sechsjährigen zugeluckten Rannele auf der Koax und dem zwölfjähri gen Moidelv an der Hand, daneben die ganz verhüllte Mutter

erwachte auf der Krax und ; ward herabgchoben. Cs verlangte wispernd j ins Haus, es möchte dann Mt dem zehn- - jährigen Rosele Schule gehen nach Leonhard, t denn das Moidele war gemäß d-er dwmaGgen ' Ordnung bei mehr zur Feiertagsschule oer- \ pflichtet. Wie Ausgestoßene verweilten sie noch eine Kürze vor dom schönen Heimat am Sand. Sollen Sie nicht dm Hausknecht aufwecken, j dm Prünfter, der vom Gesinde allein noch in der Wirtschaft umschoß? Aber, o Himmel, ■ sie dürfen nicht ankbopsen, dürfen

,* flüsterte die Mutter nach dom Gebet, opfern wir alle Mühsal und alle Kümmernis im Verein mit der Schmerz haften unserem lieben Hei'land aus, <yu einer Buße für unsere Sünden. Der Herr sei ge- benedeit jetzt und in alle Ewigkeit. Wir wollen nicht murren, so hart es druckt; wie Gott will, ich halt' still.' Durch die kurze, aber innige Andacht im Duldersinn neu gestärkt, schieden sie nassen A'Uges van der süßen, ach so grausam ver pönten Heima-t und vollbrachten, Meder zu Grüpplein gelöst, die noch übrige

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Volksbote
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Seite 3 von 12
Datum: 27.12.1923
Umfang: 12
Maria Gföll- ner fetzt folgende Festordnung fest: Am 29. April 1924, am Dienstag nach dem Weißen Sonntag, wird der Dom feierlich geweiht werden. Am Mittwoch, den 30. April, wird ein großer Sodalentag der marianifchen Kongregationen veranstaltet werden. Der eigentliche hochfestliche Tag wird am Don nerstag, den 1. Mai, fein. Zur Borseier die ses Festtages findet am vorhergehenden 30. April eine hochfeierliche bifchöflickie Vesper 'im Dom statt; es ist beabsichtigt, hiezu den berühmten Chor

der Sixtinischen Kapelle in Rom eingulaüen. Ain Abend des 30. April findet dann vom Dom aus bei einbrecherttwr Dunkelheit ein« große Lichterprozession der inarianischen Kongregationen statt, es soll dies gleichsam die erste Maiandacht im voll endeten Mariendom werden. Gleichzeitig wird das Innere und Aeußere des Domes elektrisch beleuchtet und auf den Hügeln und Bergen rings um Linz werden Höhenfeuer aufflainmen. Am 1. Mai, dom eigentlichen Domfest, wird vormittags ein großer Feft- ' gettesdienst im Dom

stattfinden. Die Fest- prcdigt hat zugefagt der Kardinal Dr. Michael von Faulhaber. Erzbischof von München. Das darauffolgende Hochamt und Tedeum wird ein römischer Kardinal halten, den der Heilige Vater als seinen Stellvertreter zu entsenden versprochen hat. Den äußeren Glanzpunkt der Feier wird dann ein großer Festzug bil den, der am Nachmittag des 1. Mai vom Dom auf die Höhen des Freinberges ziehen und von dort m die Stadt und in den Dom /.»nickkehren wird. Auster dem römischen De legaten

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Volksbote
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Seite 9 von 12
Datum: 27.06.1929
Umfang: 12
. Ern daherkommendes Fuhrwerk brachte den Ver letzten mit nach Ehtusa (Klausen), wo er ärztliche Hilfe in Anspruch nahm. Die anderen Fahrgäste scheinen mit dom bloßen Schrecken davongekommen zu sein. Wie der Unfall vor sich gegangen ist, konnte man nicht in Erfahrung bringen. Das Auto war schwer beschädigt.. Angesichts der Situation, in der sich die Fahrgäste befanden» kann man noch von großem Glück sprechen. p Auko und Mokorrad. Vandoies di sotto (Medervintl), 24. IM. Gestern gegen 5 Uhr abends

in der Stadt ein und gro- ß« Jubel ging durch die Stadt, als die Nachricht von d« Erhebung des Mstums zum Erzbistum bekannt wurde. Zahlreiche Telegramme und Glückwunschschreiben lang ten ein. Am Abend des Dienstag machte Se. Cxz. der Präfekt von Trento und d« Oberst Bernetti dem Jubilar seine Ans wartung. In einem Saal des Palastes waren zahlreiche kostbare Geschenke, welche dem FürsterMschof gewidmet worden waren, zu sehen. Der Dom war festlich be leuchtet und eine große Menschenmenge wogte

durch die Äraßon d« schön ge schmückten Stadt. Am Mittwoch früh mar d« Dom von «in« Riesemnenge überfüllt, welche bei den Reliquien des heiligen Dischofes Vigilius betete. Um 8.30 Uhr fand die Prozession mit d« Urne des heiligen Mgillus statt. Zahlreiche Vereine, Genossenschaften, Krm- gregationen und viele Printer nahmen daran teil. Der Schrein, ber die Reliquien des heiligen Bifchofes und MSrtyr«s ent hielt, war von Feuerwehren» Polizisten und Earabinieri in GalaMsorm flankiert, gleich daraus kamen

die Domherren d« Basilika und dann d« Fürsterzbischos Cölestin. Rach d« Prozession war im Dome das Pontifikalamt. D« Dom war prachtvoll mit Blumen geschmückt und strahlte im Licht schimmer viel« Hundert« von Kerzen. Dem Wnsterzbischof «Mtierton Seine Exzellenz Nioolo MarcM, Erzbischof von Dheo- dosiopolis, Se. Evezellenz Antonio Zucchetti, Erzbischof von Dvebisonda. sowie.General vikar Msgr. Cccheli und die Domherren iwr Kathedrale. Biele Bertret« der Behörden, auch von uns«« StM, wohnten d« feier lichen

« dem gan zen Volk seinen Segen. Am Nachmittag und Abend waren noch weitere Feierlichkeiten im Dom. Nähere Einzelheiten üb« das Fest werden wir noch bringen. Aus Leu Rachbarläu-Lm n Tödlicher Absturz In den Oehkaler Alpen. Am 25. Juni stürzte bei Huben im Oetztal ein reichsdeutscher Tourist zu Tode.- Man fand die Leiche in einem Walde auf. D« Verunglückte ist der 1910 in Berlin geborene Und nach Ungarn zuständige Steindruck« Herbert Ammer; er scheint in Hamburg be schäftigt gewesen zu sein. Ammer dürfte

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Volksbote
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Seite 4 von 12
Datum: 06.08.1925
Umfang: 12
sie sich. ,Mer hat mir denn felmal die Schand' angetan mit dom Besen? Was Haft mir denn in Wolfsberg drüben in deinem Dusel für einen Namen gegeben unter allen Leuten? Was werden sich denn die üb«r niich gedacht haben und von mir? Wer hat denn.. ; „HÄ auf! Hör auf!' bittet er. „Wir . . „ „Sa. jetzt hör auf!' . ' ■ 1 „Es nutzt nichts mehr, wenn wir Mander noch mchr vorwevfen. Geschehen ist jetzt ge schehen .. .* „Ja, freilich ist's geschehen, aber was für ein Leben hätten wir führen

auf den Weg, der vor ihnen sich hinzieht, ins Ungewisse. Es liegt noch eine Zeit vor ihnen... in iT-, Kulturarbeit und Kultur- Zerstörung. Es fei hier gleich eingangs bemerkt, daß im Nachfolgenden nicht von Gsiftesknltur die Rede ist, sondern von volkswirtschaft licher Kultur,, die zwar stets Geisteskultur voraussetzt und sie zur Grundlage haben muß. In der Zeit, als der Judenliberalis- mus noch herrschend war, konnte man nicht selten das Wort aus dom Munde gewisser Phrasenhelden hören von den „Lummen und faulen Mönchen

. Bernhard, welche die dortigen Bauem di« Bewässerung mit Hilfe künstlich gezogener Kanäle gelchvt und so dieses Land zu dem fruchtbarsten und reichsten in Europa ge- macht haben. In anderen Orten bauten die Mönche miit vieler Anstrengung und Auf wand Dämme ge^en die Meoomfdch nur dom nassen Element den Boden abzuringen. - Sie brachten vom Süden bis in den finsteren Norden Kultur, förderten den Verkehr und regten aus mannigfache Weife Gewerbe an. Schweden verdankt ihnen die Verbesserung der Pferdezucht

. Me ersten deutschen Gär ten sind Klostovgärten. Wenn England sich schon im 11. Jahrhundert eines schönen An baues seiner Aecker erfreute, so verdankt es dies dem Fleiß der Klosterbewohner. In Flandern lichteten sich die Wälder» trockneten die Moräste aus und rangen dom Sand boden reiche Erträge ab. Das arme Land» chen Waldeck, wo jetzt nur noch kahle Schie ferwände an den Abhängen sich zeigen, pro duzierte noch im 16. Jahrhundert Woin in Hülle und Fülle. Mt der Reformation ver schwanden die Klöster

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Seite 4 von 12
Datum: 11.04.1929
Umfang: 12
. Sie ist nicht irdisch, sondern ent stammt dem Himmel. Sie Ist nicht eine poki» tische, sondern eine religiöse Eknrichkung. Mit vollem Rechte aber kann man ste eine soziale Einrichtung nennen. Sie will nämlich unter den Menschen das Reich Christi aus- breiten. Damit schenkt sie der Gesellschaft ha» höchste Gut und somit die Güter, di« au» dom höchsten Gute fließen, d. h. — im Unterschiede von dom Privattvohle der einzelnen — die allen Bürgern gemeinsame Wohlfahrt. Dazu gehören beispielsweise die poittischen Belange

, weil sie aus freien Stücken den RattclMgen Md Weisun gen der kirchlichen Obrigkeit folgt, auch dann» wenn diese tatsächlich oder anscheinend dem Brauche oder den Interessen ebner Partei nicht entsprechen. ' Au» dom Gesagten geht, golichier Sohn, eines klar und sicher heryor: HI« Katholisch« i Aktion ist ein geeignetes Mittel, besten sich die j Kirche bedient, am den Nationen Wohltaten 3 jeder Art zu spenden. Gottes Vorsehung und gnadenreiches Waken Hot es der Kirche att die Hand gegeben. Sie soll durch die Katho

Segen. Gegeben v, Rom bei St. Peter, am 23 No vember 1928, im siebenten Jahre Unseres Pontifikates. Pin s XI., P a pst. Katholische Aktion Die hochw. Seelsorger. Pfarrschulen und katholischen Vereine weiden aeifmerklam ge macht auf d>« ..St. Denno-Wlderkammer'. Dresden A 16, Dbumenistraße 19. bei der für Lichtbilderoorträge Lichtbilder in Fi'lmbän- dom lind Apparate (36 bi« 22« Mark) für dieselben bezogen werden können. Die Bild streifen in der Lärme von beiläufig 1 Meter mit st 8 bi« 75 Bildern

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Seite 4 von 16
Datum: 14.10.1926
Umfang: 16
, wo ihnen Gnaden, geistliche Anregungen, Frieden, Trost, be seligende Hoffinmg im reichsten Maße zu» stießen. Der christlichen Gemeinde gilt die Kirche als Vorhalle des ewigen Vaterhauses im Himmel. Und ..... Kirchtag tritt nun di« herzensheihe, hochlodernde Kirchenfreude des Volkes nach außen, verbunden Mi innigem Dank. Dom Turm flattert das Kirchtagsfahnl (ein rotes Fähnlein Mt weißem Kreuz), der Altar ist mit Lichtern übersät, auch an den Kirchenwänden — bei jedem Apostelkreuz — brennen die Kerzen

, der Gottsdienst wird mit dom höchsten Festiglang begangen. Das Fest, svangelium vom Zöllner Zachäus, bei dem der Herr selber sich eingeladen, paßt trefflich zur Feier. Natürlich darf an einem so hoch- feierlichen Tage auch das Festtagsmahl nicht fehlen. Aber daheim tomtnt zur Kirchtags freude noch di« Erntefreude: in den Alpen ländern ist näMtch der Kirchtag zugleich Erntefest. Da geht es bei Tisch hoher her Äs irgend einmal sonst im Jahre. Das Beste, was Keller und Küche haben, muß äufrücksn, und zwar sine

nur vereinzelt in leichtlebigen Kreisen vor. — Außer dem Kirchtag, der immer am Sonn tag gefeiert Mrd, hat der Oktober keinen größeren Festtag. Doch erhält der ganze Monat etwas Weihevolles dadurch, daß er Maria, der himmlischen Rosenkranzkönigin. geweiht ist und zu dieser Zeit die schöne, segensreiche, altehrwürdige Andacht des Rosenkranzes besonders gepflegt wird. Moria steht dom Herzen des christlichen Volkes so nahe, daß es keine längere Zeit vorübergehen lassen kann, ohne ihr von neuem seine Liebe

, erzählt« er dann, daß ihm in Schwag ein Bauernmädchen aus Treue gegen ihren Verlobten den Kuß ver weigert habe. Verlobten freilich hatte meine Urgroßmutter danxrls noch keinen, erst im Jahre 1825 hei-raiete sie den Kmegsikasse- offtzial Franz Anton Maria v. Gail. 3km den zwei Goldstücken gab meine Urgroß mutter eines dem Bauernmädchen, in -offen Kleidern sie vor dom Zaren erschienen; das andere bewahrte sie auf zum Andenken, gab es aber dann!, als ihr nn Jahre 1851 die erste Enkelin geboren wurde

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Seite 3 von 12
Datum: 31.07.1924
Umfang: 12
der britischen Ententepolitik im Grunde genau so eine Selbstverständlichkeit, wie die Teilnahme Frankreichs an dom vom Zaren heraufbe schworenen Kriege Man muß aus alle nun seit zehn Jahren gehaltenen Reden englischer Minister, Ad mirale, Generale und Abgeordneten, auf die Flut von Artikeln, Michern und Broschüren Hinweisen, in denen sich ständig der Gedanke wiederholt, daß die Vernichtung der deut schen Kriegs- und Handelsflotte das wichtigste Ziel der englischen Politik sei?... Die eng lischen

, die noch betend in den Stühlen knien bleiben, so gehen sie doch sachte aus dom Gotteshause und finden immer noch Zeit, bei diesem und jenen Heiligen an den Kirchenpfeilern ein Vaterunser zu sprechen und an der Kirchtüre den Boden für die ar men Seelen dreimal mit Weihwasser zu be sprengen und sich selbst auch ein gut Teil da von ins wettergäbräunte Antlitz zu sprengen. Auf dem großen freien Platze vor der Kirche staut sich der Menschenstrvm. Der Vorsteher macht ein Amtsgesicht und hat einen großen Bogen

den Beterinnen vorbei. Er nickte freundlichen Gruß — denn wenn der Pfarrer ein Ge- meindemitglied ungogrüßt ließe, so wäre das jenem eine arge Schande und wollte schon weitergehen, als die Weidhoferin schnell sich bekreuzend ihr Gebet schloß und dom Seel sorger treuherzig die Hand reichte. „Grüß' Gott, hochwürdiger Herr,' sprach sie voll Zutraulichkeit. „Ich altes Leut darf Euch schon die Hand geben, denn wir Alten werden ja wieder Kinder, und Kinder dür fen gar manches tun, was anderen Leuten nicht wohl

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Seite 9 von 16
Datum: 24.02.1925
Umfang: 16
an. Der Pattteführer nahm ihn auf, setzte ihn aber nicht mehr auf dm Posten eines Borarbeiters, was dom Comuzzi nicht gefiel. Aus Wut und Zorn über dm Paotie- führer richtete Comuzzi dm Revolver gegen Dolleschli, der zum Glücke das Ziel verfehlte. Dorf Tirol. 18. Februar. (Buntes Allerlei.) Lieber Mchll Weil von un- serm so schön golegenm Dürft so selten etwas im „Bötl' zu losen ist, so will ich als früherer Bötlschreiber wieder nach mehreren Iah- ren die Feder ergreifm neck» st» gut ichs kann etwas hersudeln

nichts machen kann, kann ninderst etwas machtet', wird dom Beispiel des Baumann nicht folgen, sondern schauen, daß er durch Arbeitsamkeit und Sparsamkeit in Zufriedenheit und Einfachheit in christ lichem Glauben und festem Bertrauen auf Gottes Hilfe unter dem Dache seines Baters etwas machm kann, wie die christlichen Vor fahren. Es ist gut, daß der Pächter auf dm Baumannhof gekommen ist, fönst wäre dort jetzt der Abbau gekommen. Es frmt was, daß die Tretner dm Pacht auf den Bau- manhof einem Daigen gelassen haben: dem Bichler

war so groß, daß z. B. am letzten Sonntag aus der Fraktion Kurzms kein Mensch zum Gottesdienste nach Unser Frau konmren konnte, was wohl kaum jemand weiß. Am guten Müen fehlte den Kurzvasern gewiß näht, die trotz des mehrstündigen Weges keine Opfer scheuen und großentells «fit Gki aus gerüstet sind. In der Nähe der Pfarrkirche haben wir mm gerade so viel Schnee, daß man mm «Mich Holz und Streu aus dom Walde, Mst cmf die -Felder-führen-kann^Ä^ der Brandstätte in Karchaus sind infolge der Feuchtigkeit

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Seite 8 von 16
Datum: 10.02.1927
Umfang: 16
gewarnt vor diesem Men» schen. Man erwäg« immer: Trau, schau, wemi Lalle Isarco ((Boffettföfj), 8. Februar. (Hochzeit und anderes.) Weithin schallend« Döllersatom verkündeten den heu tigen Fvoudentag, an dem zwei sunge Leute hintraten zmn Altäre, um den Bund fürs Leben zu schließen. Herr Johann Heiden- berger. Mechaniker und Chauffeur von hier, führte die Henmina Keim, Spenglertochter, ebenfalls von hier, hin zum Traualtar. Nach dom Hochzeitsamt«, das um 1 % Uhr war, begann im Grandhotel Gröbner

. Herr Kooperator Heinrich Forer von Sesto. Der gute Jaggl konnte bei vollem Bewußtsein die hl. Sterbe sakramente empfangen. Unter dem Beistände des Priesiers gab ei feine edle Seele dem Schöpfer zurück. Der Herr verleihe ihm die ewige Ruhe! Monguelfo(Velsberg).8.Febr. (Kinder krankheit. — Dom Schlenggein.) Der heutig«, windzerfahrene Tag ist einer der bissigsten des bisherigen Winters. — Der Mosrrnbazillus hat jetzt fast sämtliche Schulkinder in seinen Krallen gehabt. Die ser Tyrann drückt, zwängt

. Bnttanont, Brumro, 9'lonäio u u». tangreichen Ndusetlisferungen, die von Fron- beigen, d. i von der Pafchöhe -wischen vob- biaco und dom Wvfertal, nach Mlabassa (Niedebdorf) zur Feltrinellifage gehen, noch klag- und restlos zu Ende geführt werden können. Schnee Hobe« wir Heuer in befriedi gender Menge, im Gegensätze zu den fast .fchneeiosen früheren Wintern.' Wir freue« uns über «ine« Süinur, der uns feine Unbil den zeigt; denn dies läßt uns besseres Wetter für Frühjahr und Sommer hoffen. — Zwei hiesige

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Seite 11 von 12
Datum: 11.06.1925
Umfang: 12
WM unü WWW. Pusierkaler Brief. Zu unserer Mitteilung über die Bewilli gung der Diehausfuhr im „Landsmann' vom 3. Juni wird uns aus dom Pusteualc geschrieben: Brun eck, Anfang Juni. Es ist eine erfreuliche Nachricht, die in der Gazzetta Ufficiale zu lesen war, daß nämlich das Finanzministerium ermächtigt wurde» die Ausfuhr von 20.000 Stück Rindvieh zu bewilligen. Allerdings ist damit ia erst das Prinzip erledigt, die Hauptsache, die Ver teilung dieser bewilligten 20.000 Stück auf die einzelnen

werden kann. Allen Holzdnteresienten, Förstern. Forstoerwaitungen und Holzhändlern, sowie allen Waldbesitzern ■ kann die Anwendung dieser sehr geschickten Rechnungsart in deren slaenstem Jnteresi« nur wärmstens empfohlen 'werden. Ing. H. Oberrauch. Ober.forstkom- misiär a. D. AllbekannlesüberdenGarlenbau Der Gartenbau auf dom Land« findet lei der noch nicht jene Würdigung, di« ihm fei- asm Nutzen nach zukomm«n würde. Es seien nur einige der grellsten Uebelstände hervor gehoben: 1. Die Düngung wird go-nz unzweckmäßig ausgeführt

sich um diese Zeit gut und wächst noch im Oktober weiter. 3. Sonderbar« Bräuche gibt es auf dem Lande. Dom Acker hott der Bauer das kleinste Aehrchen, das winzigste Rübchen, vom. Berg, mahd unter Lebensgefahr die bürstigen Bü schel, aber neben dem Haus steht der Garten, der wird schon in der Meilen Hälfte Juli, im. August aber immer abgeerntet, d. h. die Salatköpse Vierden so wusgezogen, dann hat der so ausnehmend reichlich gedüngte Boden für dieses Jahr feine Pflicht getan, der jetzt erst zu wirken beginenende

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