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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 14
Datum: 12.02.1953
Umfang: 14
und Landesfortbäldungsscbul- inspektor Peintner verdient gemacht. Im Landtag waren Landesrat Wallnöfer, Abg. Blaßnig, Landes rat G am per und Abg. KrüiJ als Sprecher für dieses Gesetz aufgetreten. (Näheres über das landwirt schaftliche Berufsschulgesetz auf Seite 4.) Dr. Hermann Dietrich Ernst Sattler Dr. Hermann Dietrich und Emst Sattler t Gottes unerforschlicher Ratschluß hat es gewollt, daß Dr. Hermann Dietrich, Se kretär der Landarbeiterkammer Tirol, einen Tag vor seinem 31. Geburtstag, und Ernst Sattler, Melklehrer, im Alter

Stunden der Entspan nung von der unermüdlichen Arbeit der Woche finden — und sind diesmal nicht mehr zurückgekehrt. Dr. Dietrich war im ganzen Land be kannt. Unermüdlich war er in seinem Wirken für die Landwirtschaft, im beson deren für die Land- und Forstarbeiter. An der Gründung und am Aufbau der Land arbeiterkammer Tirol war er maßgeblich beteiligt und hat sich in seiner Arbeit für die Land- und Forstarbeiter unvergeßliche Verdienste erworben. Was Dr. Dietrich für die Landwirtschaft Tirols

, im besonderen aber für die Land- und Forstarbeiter, durch sein Können war, das war er durch sein sonniges Wesen und durch seine hu morvolle Art für uns Freunde, am meisten jedoch für seine Familie, der er ein bei spielgebender Vater war. Wir teilen unse ren Schmerz mit den Angehörigen des Dr. Dietrich, im besonderen mit seiner jungen Frau Mela, der auf so tragische Weise der Gatte und Vater ihres Kindes genommen wurde. Unsere Anteilnahme wendet sich im gleichen Maße auch der Mutter des Ernst Sattler

zu, dessen einziger Bruder im Jahre 1947 ebenfalls das Opfer eines tödlichen Unglückes wurde — und das ein zweites- mal zu erleben, die schwergeprüfte Mutter neuerdings auf sich nehmen mußte. Sattler war bei der Landeslandwirtschaftskammer als Melklehrer tätig und hat durch seine Arbeit vielen jungen Menschen in der Landwirtschaft die gerade auf diesem Ge biet notwendigen Fachkenntnisse mit be stem Erfolg vermittelt. Am Donnerstag, den 12. Februar, wird Dr. Hermann Dietrich um 15 Uhr und Ernst Sattler um 15.30

Uhr auf dem West friedhof in Innsbruck der geweihten Erde übergeben. Das Requiem für beide wird am Freitag, den 13. Februar, um 8 Uhr, in der St.-Jakobs-Pfarrkirche abgehalten. Anmerkung: Der Bericht von diesem tra gischen Unglück befindet sich an anderer Stelle und eine ausführliche Würdigung der Verdienste von Dr. Dietrich und Ernst Sattler erfolgt in der nächsten Nummer der „Tiroler Bauernzeitung“.

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 28.09.1920
Umfang: 6
im kühlen Bereich einer ur alten. moosbärtigen Fichte. Sie wachte vor ihrem Schatten wie ein trotziger Schild und wehrte der dräuenden Mittags- glut. Der oielftündige Ritt durch den Hochwald, oft nur auf kümmerlichem Iägerfteig oft durchs Dickicht kreuz und quer, hatte Herrn Walther ermüdet. Aber er liebte den Wald und vergaß die Zeit, indes er seinen Stimmen lauschte. Auch hatte ihn. zu seiner innigsten Freude, nebst seinem Knappen Dietrich ein wunderlicher Weggesell begleitet, ein kleines

, un scheinbares graues Böglein. das ihn unentwegt von Ast zu Ast vorangeflogen war. Es war das Böglein Tandaradei. Herr Walther war vom Roß gestiegen und band es an den Baumstamm fest. Er warf sich ins Gras und hielt das Kinn mit aufgestülpten Armen hoch. So sah er eine Weile ins glühende Mittagsland hinaus. Dann aber rief er: „Diet rich! Wo steckst du. Dietrich!' Es raschelt im Laub, und der Knappe trat hervor, ein junger Mensch mit freundlichen Augen, doch mit Entschlossen heit und wegtrotzigem Ernst

um den schmalen Mund. „Mich'hungert.' sagte Herr Walther: „bring, was du : hast!' Dietrich holte den Schnappsack hervor. Er trug ihn son- ! der Mühe mit zwei Fingern der rechten Hand. „Ein Stück vom Reh ist noch da.' meinte er stockend, ! „und vom Köhler das Roggenbrot, und' — er brach in ein ; breites Gelächter aus — „das Wasser aus Tegernsee.' Nun lachte auch Herr Walther.' i „Du siehst, o Dietrich, es tut nicht gut. Herrn Walthers Iunkherr zu sein. Nun lassen uns auch die Pfäfflein dürsten -k. o Wehl

hat. seien die Aspirationen, die Kämpfe und Opfer der Trentiner gekrönt worden. Der Ministerpräsident Giolitti dankt dem Senator Zippel für seine warm empfundenen patriotischen, Worie. welche auch die Regierung teile, und betrachtet es als die erste Pflicht, den Gedanken jener Bevölkerung zuzuwenden, welche mit diesem Gesetze dem italienischen Staate einver leibt werden und gibt der Ueberzeugung Ausdruck, daß sie „Mir sagte der Pater Kellermeister.' versetzte Dietrich, „es sei kein Tröpfen im Keller

, und so lange der Bozner Wein nicht komme —' „Da könnten wir noch lange wartenl' lächelte Herr Walther. Der Pater Kellermeister meinte, der Kaiser habe sein Wort gegeben am Hoftag zu Nürnberg —“ «Schweig mir von des Kaisers Wort!' Herr Walther lächelte nicht mehr. „Die Pfäfflein können noch lange war ten auf ihren firnen Bozner Wein. Herr Otto.von Balat ist ein schlauer Fuchs und gibt ihn nicht wieder heraus. Du aber. Dietrich, bist ein großes Kind. Es liegt, das magst du mir glauben, noch manch ein kühles

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 14
Datum: 12.02.1953
Umfang: 14
TIROLER DORFCHROMIK Das Lawinenunglück in Eppzirl Am 8. Februar unternahmen Dr. Hermann Dietrich, Ernst Sattler, Dr. Lusser, Frl. Emmi Jordan und Frl. Herta Tschol, alles Angestellte des Bauernbundes, Landeslandwirischaftskammer bzw. Landarbeiterkammer, von der Privathütte in Eppzirl aus eine Schitour auf die Eppzirler Scharte. Dr. Dietrich und Herr Sattler waren etwas schneller und haben sich auf der Scharte wegen der grimmigen Kälte nicht länger aufge- balten und sind abgefahren. Frl. Jordan

wollte unbedingt noch die Scharte erreichen und stieg weiter auf. Inzwischen hatten sich Dr. Lusser und Frl. Tschol zur Abfahrt bereit gemacht. Auf dem ostwärtigen Hang sind drei junge Schifahrer in Richtung Erlscharte aufgestiegen Als sie sich unmittelbar unter den Felswänden befanden, brach eine Lawine los, die mit un glaublicher Schnelligkeit in Richtung Eppzirler Alm brauste. Dr. Dietrich und Herr Sattler waren eben am Fuße des Hanges in der Mulde angekommen, wo sich auch Frl. Tschol befand

, als sie die Lawine überraschte. Frl. Tschol setzte gerade auf der Westseite des Hanges zu einem Bogen an, währenddem Dr. Dietrich und Herr Sattler sich ungefähr in der Mitte der Mulde be fanden. Die letzteren beiden wurden daher von der Lawine mit ihrer geballten Gewalt über fallen und mitgerissen, während Frl. Tschol von der Lawine an den Rand der Mulde hinausge schleudert wurde. Dr. Lusser war kurz vor dem Losbrechen der Lawine über den weiter unter halb befindlichen Steilhang abgefahren und somit außer Gefahr

schaftskammer war mit einigen Kollegen in Be gleitung des Frl. Jordan anwesend. Im Verlaufe der Nacht vom 8. auf 9. Februar konnte keine Spur von den Verschütteten gefun den werden. Erst am 9. Februar um 10 Uhr vor mittag stieß man mittels Sonde auf Herrn Satt ler. Dreiviertel Stunden später wurde auch Dok tor Dietrich in der Nähe seines Kameraden aus findig gemacht. Nach Vermutung der Anwesen den sind die beiden unmittelbar bei Einbruch der Lawine erstickt. Sie wurden sofort nach Gießen bach

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Tiroler Post
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Seite 9 von 20
Datum: 01.03.1907
Umfang: 20
lange vor Beginn der Versammlung warm sämtliche Plätze besetzt und immer noch drängten sich neue Truppen in dm Saal, so daß sowohl Galerie als auch der Saal bis auf das letzie Stehplätzchm gefüllt warm und später Kommende wieder abziehm mußten. Der Obmann der Ortsgruppe, Herr Rudolf Graf Enzmberg, eröffnete die Ver- fammlung mit einer Begrüßungsansprache und g^b besonders seiner Freude darüber Ausdruck, zwei illustre Redner, Hochw. P. Botßl und Hochw. P. Dietrich, willkommen heißen

. Dann wurde zur Wahl der Delegierten für die Generalversammlung des Pius-Vereines in Innsbruck geschritten und wurden einstimmig die Herren Chrrstran Msister, A Gebhart und Josef Norer gewählt. Bei der Neuwahl der Vorstehung der Orts gruppe wurde einstimmig die alte Vorstehung wiedergewählt. Nun erhittc Hochw. Pater Dietrich auS Wiltm das Wort und besprach derselbe in bekannter, volkstümlicher Weise die Entwickelung des Pius-Vereines und besten unbedingte Notwendigkeit. Die Ausführungen des Redner- fanden

ungeteilten Beifall. Nach P. Dietrich begann Hochw P. Boißl, schon gleich anfangs stark applaudiert, seine h:rr> lichm Ausführungen über dm Kulturkampf „Freie Schule" und „Ehereform". In wirklich glänzmder Weise charakterisierte er die Macher des Kulturkampfes. Fortwäh end von stürnn- schem Beifall unterbrochm, konnte der Redner nur durch das Versprechen, bald wieder zu kommen, die Erlaubnis erhalten, seine Rede zu schließen. Nicht endenwollende Zustrm- mungskundgebungm zu dm herrlichen Aus führungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 03.12.1937
Umfang: 8
die regste Anteilnahme verspricht. Die Veranstaltung wird vom Skiklub Tirol durchge- sührt. Die Vorbereitungen sind im vollen Gange, um die Anlage für den Wettbewerb sprungreif zu gestalten. Die auswärtigen Springer, darunter Meister Brädl, werden Samstag in Innsbruck eintreffen, um im Kreise ihrer Sportkameraden die »Schönheit Innsbrucks von der See grube aus zu genießen; seitens der Nordkettenbahn ist für die klaglose -Abwicklung des Verkehrs Vorsorge getroffen. Etwas befremdet stellte Dietrich fest

meine Wohnung. Sie hatten gedacht, einen reichen Junggesellen vorzufinden — und nun sahen sie einen Bettler vor sich, der wahrscheinlich selbst eine reiche Partie suchte!" Dietrich lächelte. „Und so bleibst du auch lveiterhin Junggeselle — was?" fragte er. „Nicht ganz!" entgegnete Petersen. „Als nämlich die beiden Damen weg waren, brach meine kleine süße Freun din in Tränen aus und sagte mir, daß sie niemals ge ahnt «hätte, daß ich so arm bin. Nun kann sie mir ge stehen, daß sie mich liebt

— und sie würde mich niemals verlassen! Sie liebte mich also trotz meiner Armut — die gar nicht besteht. Ich hoffe, lieber Dietrich, daß du bei meiner Hochzeit anwesend fein wirst! Uebrigens bin ich auch überzeugt, daß ich bis dann alles wieder ausgelöst haben werde — denn seit meiner Verlobung mit Else spiele ich nicht mehr !" Werbeaktion für handwerkliche Krreugniffe Getreu dem Grundsatz, daß Selbsthilfe 'die beste Hilfe ist, führt der Oesterreichische Gewebbebund eine große Werbeaktion für handwerkliche Erzeugnisse

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 10
Datum: 13.01.1923
Umfang: 10
auf, Holle seinen Helm und das Schwert Nagelring aus der Hülle und legte die Waffen hinter sich, damit »r sie bei der Hand habe. Die unten angeritten kamen, waren der junge Dietrich von Bern und Hildebrand. fein treuer Waffenmeister. Der junge Recke hatte nicht überlegt, ob er das Abenteuer be stehen solle, sondern war gleich in Helm und Brünne gesprungen, um keinen Augenblick zu verlieren. Nun hielten sie nach scharfen Ritten am Fuße des Berges, auf dessen .Höhe sie schon von ferne die Riesen lagern

und brachte das Schwert. Darüber waren die beiden gar fro- 1 her Laune, dankten dem Wichtlein und zogen fürbaß. ! Noch eine Anhöhe galt es zu überwinden, dann mußten sie dem Riesen gosicnüberfte- hen. Dietrich zuckte das Schwert Nagelring und stürmte voran, Hildebrand folgte ihm ! aus dem Fuße. Als iHrimm die beiden er- ^ blickte, griks er hinter sich nach seinem Schwerte. Da er es nicht fand, brüllte er vor Wut lau! auf und schrie: „Wer anders kann es mir gestohlen ha'en. als Alberich der Zwerac.ikönig

?' Gleichzeitig riß er ^ber schon einen Baum aus dem Dach feiner Hütte und ging auf Dietrick los. Hilde auf den al ten Waffenmeister. Ein fürchterlicher Kampf entbrannte. Hilde umschlang ihren Gegner mit eiserner Gewalt, so daß er lieb nicht rüh ren konnte. Allgemach ging ihm der Atem aus und er sah sein Ende kommen. Da schrie er laut nach seinem Herrn um Hilfe. Als Dietrich dies hörte, schwang er das wunderbare Schwert mil ganzer Leibeskraft auf Grimm, der mit seinem Baum vergeblich den Helm Dietrichs

bearbeitet hatte. Die blitzende Schnei de suhr tief ins Fleisch des Riesen. Er brach zu sammen und Dietrich schlug ihm flugs den Kops herab. Da lag nun der wilde Grimm, sein Blut floß stromweife in die Grube und mischte sich mit dem Weine. Hildebrand schwebte indessen in höchster Not. Aber nun stürmle Dietrich an und hieb mit einem Streich die Riesin mitten entzwei. Die beiden Teile sanken auseinander. Aber sieh' da? Während sich Dietrich und Hildebrand in die Arme sielen, sprangen die Hälften auseinan

- dei zu und schrecklicher als vorher drang die Riesin aus die Helden ein. Zum zweiten Male spaltete sie Dietrich, zum zweiten Male wuchs sie zusammen. Da rief Hildebrand: ..So wirf die eine Hälfte in die Grube, indes ich aus die andere trete.' Da schwang Dietrich zum dritten Male den Nagelring und hieb das Weib von oben bis unten auseinander. Dann packte er rasch die eine Hälfte und schleuderte sie in die Weinpsütze. Als der schwarze Klumpen hineinfiel, spritze der Wein und das Blul hoch

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 06.05.1926
Umfang: 16
Fragen hinsichtlich der zukünftigen Tätigkeit. Kaufkraft und Lesebedürfnis seien Voraussetzungen jeglicher Werbe arbeit. Wir Katholiken müssen es vermeiden, Lieblosig keit und maßlose Kritiklust unseren katholischen Blättern angedeihen zu lassen. Prior Dietrich legte einen Ver- sammlungsplan für die kommende Zeit vor. Der Pius- verein werde in der kommenden Herbstperiode in ganz Tirol Presseversammlungen abhalten. Das dritte Re ferat mußte infolge vorgeschrittener Zeit unterbleiben. Es sprachen

Landesbildungsreferent Dr. Dinkhauser und Abg. Otto Steinegger zu diesem Gegenstände „Volks- bibliotheken" nur einige grundlegende Gedanken aus. Die Wechselrede gestaltete sich außerordentlich fruchtbar und bot eine Fülle neuer Anregungen. Es beteiligten sich daran Koop. Fischer-Telfs, Koop. Hammerle-Schwaz, Koop. Weickl-Reit, Benefiziat Bramböck - Kufstein, Msgr. Weiskopf, Rat Hausbacher, Herr Krummschnabel, Redakteur Kneß, Prior Dietrich, P. Reider, Abg. Otto Steinegger, Pfarrer Köll-Ranggen und Pfarrer Steindl. Nachdem

noch beschlossen wurde, eine ähnliche Presse- konferenz im Herbst in Osttiröl abzuhalten, schloß Prior Dietrich die erfolgreiche Tagung. . Mutters. (Z u ch t st i e r f ch a u.) Obmann Pfur- tscheller hielt am 27. April in Mutters die diesjährige Zuchtstierprämiierung ab, bei welcher zwei Stubaier Züchter und Oberinspektor Kögl als Preisrichter fun gierten. Nach der Ausstellung wurde beim Stauder eine Versammlung abgehalten, bei welcher vom Oberinspektor sowie von Wille in Prutz verschiedene Aufklärungen

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 13.05.1944
Umfang: 8
werden könnte. Aber schon drei Monate später erhob sich die Kriegs furie, und die nachfolgenden Ereignisse bestätigten jede Einzelheit der Borschau in dem Geisterzimmer. Dietrich von Berne */n Geschichte, Kunst und Sage der Alpenvölker Von Karl Felix Wolff «enden, aber schließlich doch in 'Wirklich reit - umgesetzten Pläne ihren trefflichen Niederschlag und geben damit ein lücken loses Bild des technifch-wirtschaftlichen Aufftseas eines Volkes/..das durch ein dringliche Anschaulichkeit jeden Besucher zwingend

er gering- schätzig: „Das ist ja Katzett' (die Mund art der Oberfassaner). 1905 kam ich nach Eampitello und ließ rnir den Text, der verschiedene Schreibfehler enthielt, rich- tigstellen. Aber erst viele Jahre später, nämlich 1933, als ich mich eingehend mit den mittechochdeutfchen Dichtungen be- fchäftigt hatte, wurde mir plötzlich (!ar, daß hier eine Form der Sage von Diet- richs Enirückung durch Lanrin ovrliegen dürfte. Natürlich sind alle Dietrich-Sagen ursprünglich von den Deutschen ausge- 'gangen

an den wcnoumrauschten Hängen der Alpen. Denn die neue deutsche Volk heit mit ihrer lautverschobenen Sprache ist nicht von Norden, sondern von Ober- deuischland, d. h. von den Atpenländern ausgegangen (von Orten, wo Laurin und Dietrich zwischen Steinhalden und Felsen wohnen). Und in Dietrich, dem Berner, mit d,em der Räter erst kämpft, mit dem er sich aber dann so aufrichtig versöhnt und so eng vereinigt, daß ihr Fühlen ein gemeinsames wird und über den Tod des Einzelnen hinausvelcht, — in Dietrich schuf

sich das junge deutsch« Volk für sein innerstes Wesen Slusdruck und Sehnbild. . »Zum Schluß' — schreibt Friedrich d. der Leyen — „führen alle Sagen von Dietrich von Bern doch wieder zu ihm selbst und zu der Seele unserer Volke? zurück.' ' 1 1 , - — - ' , . Das Orgelspiel - Der berühmte Wiener Komponist. Hellmeo- berger war einst eigens nach Leipzig gereist, um den großen Straube In der Thomaskirch: Orgel spielen zu hären. Hellmesberger Halle sich sticht angemeldct; der Zufall n>olIte es. daß an. Straubes

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