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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 24.07.1929
Umfang: 8
-Lanf: Wagner (Deutschland) 15:40; 2. Wolfer (Deutschland) 15:48; 3. Maiuri (Finnland) 15.51. Speerwerfen: Takinnen (Finnland) 60.30: 2. Drache (Deutsch, band) 53.96, Bundesrekord. 400-Meter-Lauf: Waal (Finnland) 50.8; Rosza (Ungarn) 51.3. 3X1000 Meter: Hamburg 8:00.7; Stettin 8:08; Wien 8:4. Stabhochsprung: Wegner (Deutschland) 3.50; Steinmayer (Oesterreich) 3.40; Schünzl (Deutschland) 3.40. 4X100 Meter: Wien (Holzer, Freudmann, Hoch, Tenge) 44.2; Payerbach 44.5; Düsseldorf 44.7. 10X100 Meter: Wien

1:52.3 (internationale Bestleistung): Paherbach 1:52.8; Neckarau 1:53.5. Hochsprung: Dorsch (Deutschland) 1.75; Wilde (Deutschland) 1.70. 200 Meter: Etolen (Finnland) 23 Sekunden; Hoch (Wien) Brustbreite zurück; Freudmann (Wien) Vierter. 800 Meter: Tolomerwi (Finnland) 1:58; Rosza Ungarn 2:00.6; Zabal (Wien) Vierter. Zehnkampf: Reumann (Deutschland) 980 Punkte; Fuchslocher (Deutschland) 834. Diskuswerfen, Sportlerinnen: Kehrt (Deutschland) 25.12. Diskuswerfen, beidarmig: Hauptmarm (Deutschland) 58.99

; Schwarz (Deutschland) 58.19; Theurer (Deutschland) 57.87. Weitsprung: Keck (Deutschland) 6.85; Csefay (Ungarn) 6.90; Takinnen (Finnland) 6.80; Geiger (Deutschland) 6.76; Schenner (Wien) 6.50. Diskuswerfen: Bräutigam (Deutschland) 38.30 (Bundesrekord); Dakinnen (Finnland) 36.58; Wall (Finnland) 36.51. 100 Meter: Etolen (Finnland) 10.7 Sek.; Hoch (Wien) Brust breite zurück; Heldt (Deutschland) 10.8; Keck (Deutschland) 11; Freudmann (Men) Brustbreite zurück. 60-Meter-Hürdenlauf: Pflüger (Botnang) 8.9

; SchMer (Deutschland) 9.2; Weber (Deutschland). Schleuderballwerfen: Küfner (Deutschland) 66.70 (Bundesbest- leistung); Hummel (Deutschland) 57.03; Weber (Deutschland) 56.89. 10.000-Meter-Lauf: Maiuri (Finnland) 34:01.8; Holzgrebe (Deutschland) 35:20.5: Meißner (Deutschland) 38:46; Corf (Deutsch- land) 39.06. Olympische Staffel: Finnland 3:41.5; Berlin 8:48.5; Stettin 3:44.5; Hamburg Handbreite zurück; Feuerbach 3:47; Lettland 8:54. 60-Meter-Lauf, Sportlerinnen: Stiebitz (Deutschland) 8 Sek.; Kehrt

(Deutschland) 8.2; Hänselmann (Deutschland) 8.3; Hönslainen (Finnland) 8.4; Neubauer (Linz) 8.5. 4X100 Meter, Sportlerinnen: Dresden 53.7; Berlin 53.9; Nürnberg Brustbreitr zurück. 300 Meter, Sportlerinnen: Stiebitz (Deutschland) 13.1; Kehrt (Deutschland). Fünfkampf: Czsfay (Ungarn) 525 Punkte; 2. Geiger (Deutsch, land); 3. Rioschnik (Lettland). Kugelstoßen, beidarmig: Neumann (Deutschland) 22.68; Theu rer (Deutschland) 22.22. 110-Meter-Hürdenlaus: Wal (Finnland) 15.8; Reumann (Deutschland) Brustbreite

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Alpenländer-Bote
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Seite 4 von 14
Datum: 21.10.1923
Umfang: 14
dieser Tat und wollen alles wegleugnen. Jetzt wollen sie auch wieder weg- lengnen, daß sie 1914 den Krieg als eine Notwen digkeit erklärt und zum Aushalten auch aufge- wrdert haben — so gut wie jeder Patriot. Deutschland mb seine Freunde. Deutschland hat seit Jahrzehnten auf die Freundschaft Italiens und Englands gebaut. Mit Italien hatte es ein s tmliches Bündnis geschlossen, in das auch wir Oester- rcicher hineingezwungen wurden. Mit dem Königshaus« von England war es durch das deutsche Kaiserhaus ver

- schwügert und verwandt und man hielt es daher im Deutschen Reiche für unmöglich, daß England jemals ernstlich gegen Deutschland sich wenden werde, zumal ja die englische Nation mehr weniger deutschen Stammes ist. Von beiden Seiten wurde Deutschland nicht bloß im Stiche gelassen, beide stellten sich sogar in die Reihe seiner Feinde. Noch im Kriege hielt man in maßgebenden Krei sen Deutschlands insgeheim am Gedanken fest, daß so wohl in England als auch in Italien die Gefühle der Freundschaft nicht ganz

erloschen seien. In der Oeffent lichkeit schrie man, Gott strafe England, im stillen Her zenskämmerlein aber hoffte man und hoffte man immer noch, und immer noch, es sei die Feindschaft nicht so ernst gemeint. Es kam der Friede. Trotz der Enttäuschung be gann man in Berlin wieder aus die Freundschaft der beiden Staaten zu bauen. Vor kaum drei Wochen hat Reichskanzler Stresemann Italien noch angestrudelt, um dessen Freundschaft förmlich geworben und es bedauert, daß zwischen Italien und Deutschland

das kleine Oester reich liege, das eigentlich nicht wert sei zu existieren. Immer wieder hat man in Berlin seine Äugen ebenso vertrauensvoll nach England gerichtet. Und wieder kam jetzt die Enttäuschung. Deutschland ist vor Frankreich in die Knie gebrochen. Italien hat sich längst auf Frank reichs Seite gestellt und rührt keinen Finger für Deutsch land. Wie es im Kriege nur auf seinen Vorteil bedacht war und sich ohne Bedenken auf d i e Seite schlug, bei der die Aussichten auf Beute die größeren

waren, so ver hält es sich auch jetzt. Solange cS schien, daß Deutschland sich aufzurasfen imstande sei, liebäugelte es ganz unver hohlen mit demselben; mit dcnr Momente aber, wo diese Aussichten schwanden, stellte es sich auf Frankreichs Seite. Frankreichs Parole ist auch die seinige geworden, Deutschland muß zahlen, solange es kann und soviel es kann uns Italienern — für den Verrat offenbar. Das gleiche Spiel sehen wir auch mit England. Seit Friedens schluß glaubte Deutschland allen Ernstes an Englands

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 23.07.1931
Umfang: 8
. Sozialdemokratisches Tagblatt für Tirol «mzeinummer 30 Groschen Einzelnummer durch die Post 40 Groschen. Monats-Bezugspreise r Durch dt« Austräger in Innsbruck Zum Abhoken tn^den ^Serschleißstellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch dieKolp»r teure und durch die Post für Deutschssterreich 4 Schilling. Für Deutschland 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling. Die Samstagnummer als Wochenblatt vierteljährlich 3 Schilling. Postzeitungsliste 523 Eigentümer, Herausgeber, Druck und Verlag: Innsbrucker

Buchdruckerei und Verlags anstatt. — Für die Redaktion verantwortlich: Josef Menzel. — Sämtliche in Innsbruck, Mentlgasie 12 Rr. 1«« FnnsbruL Lonnerstag den LS. Zull 1831. 38. Jahrgang. Mageres Ergebnis in London. Seulfchiand erhalt weder eine Anleihe, noch Kredite. f yj U U 9 U t u U, 40. i _ Das Ergebnis der Londoner Konferenz liegt bereits vor, Kenn auch heute erst die Hauptkonferenz stattfindet. Von den anfangs gehegten und mit Bestimmtheit schon auff getauchten Hoffnungen und Meldungen, daß Deutschland

eine große internationale Anleihe von zwei Milliarden Mark erhalten werde, ebenso von der Meldung von einem RedMontkredit in der Höhe von eineinhalb Milliarden Mark ist nichts übrig geblieben als eine Abmachung der ausländischen Banken, keine weiteren Kredite in Deutsch land mehr zu kündigen. Man hofft dadurch, das Vertrauen zu Deutschland in der internationalen Finanzwelt soweit wieder herz »stellen, daß nicht nur keine weiteren Kredit kündigungen mehr erfolgen, sondern daß auch bereits zu- rückgezogene

Kredite und Gelder wiederum nach Deutschland zurückströmen. Die Franzosen blieben auf ihren politischen Forderungen konsequent stehen, die aber Deutschland ebenso konsequent abgelehnt hat. Trotz der Hoffnungen auf einen günstigen Eindruck des Ergebnisses der Londoner Konferenz in Deutschland muß aber doch gesagt werden, daß dieses Ergebnis in Wirklichkeit nicht mehr als eine Sicherung der deutschen Währung in sich birgt. Hingegen keine ernsthafte Hilfe für die deutsche Wirt schaft

, daß der Kapitalismus unfähig ist, die aus der Welt lastende Wirtschaftskrise und Katastrophengesahr zu bannen. Nachstehend die eingelausenen Meldungen. London, 22. Juli. (Eigenbericht.) Das Ergebnis der Konferenz liegt faktisch bereits vor. ES besteht in folgenden Vereinbarungen, die heute in den Besprechungen der Finanz, minister sestgestellt wurden: 1. Cs wird ein Still'haltekonsortimn der ausländischen Banken ins Leben gerufen, durch das die Banken sich der- pflichten, die Kredite in Deutschland

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 05.11.1932
Umfang: 16
. Sozialdemokratisches Tagblatt für Tirol Einzelnummer 30 Groschen Einzelnummer durch die Post 40Groschen, Monars-Bezug-preise r Durch dt» Austräger in Jnnsbrack 4 Schilling. Zum Abholen in den Verschleißstellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch die Kolporteure und durch die Post für Deutschststerreich 4 Schilling. Für Deutschland 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling. Di, Samstagnummer als Wochenblatt vierteljährlich 3 Schilling. Postzeitungsliste 523 Eigentümer, Herausgeber, Druck und Verlag

auseinandersetzte und die Aufgaben der Arbeiterschaft skizzierte. Einen breiten Raum widmete Otto Bauer den Ver hältnissen in Deutschland und in Oesterreich. Wir entnehmen der Rede Bauers, die in Ausdruck und Klarheit ein Meisterstück darstellt, vor allem jene Stel len, die zur Beurteilung der morgigen Reichstags wahlen dienen. Im großen Deutschen. Reich ist es den Nationalsoziali sten gelungen, gefördert von dem ganzen Hochadel, mit den Hohenzollernschen Prinzen an der Spitze, besoldet von der Schwerindustrie

, in ganz kurzer Zeit alle bürgerlichen Par teien aufzufressen. Alle die reichen Kausleute, die früher ein mal die Staatspartei, die bürgerlichen Demokraten gewählt haben, die reichen Industriellen in Deutschland, die früher einmal die Deutsche Volkspartei, ein großer Teil des preußi schen Großgrundbesitzes, die Junker, die früher einmal die Deutschnationalen gewählt haben, sind in den letzten zwei Jahren mit fliegenden Fahnen übergelausen zur National sozialistischen Deutschen Arbeiterpartei

konnte. Es gab nach dieser Nazi flut in Deutschland kein Parlament mehr. Aber in dem Augenblick, in dem das Parlament sich selbst ausgeschaltet hatte, siel die Macht von selbst an die Organisationen des Staates, die übrig bleiben, wenn es kein Parlament mehr gibt, an die hohen Bürokraten, an die hohen Generale, an die Klassen, die mit der Bürokratie und der Generalität in Deutschland noch mehr verknüpft sind als anderswo, an die preußischen Junker, an die rheini sche Schwerindustrie, an die großen

Kapitalisten des deut schen Westens. Sie regieren jetzt wieder: Generale und Jun ker, Kapitalisten und Bürokraten, dieselben Klassen, diesel ben Männer, die im alten wilhelminischen Deutschland re giert haben, dieselben Klassen, die das deutsche Volk in den Krieg regiert haben, die den Bund der „Feindmächte" gegen Deutschland zusammengeschweißt haben, die den^Krieg bis zur Katastrophe fortgesetzt haben. Zer Herr der Sabel und Gewehre Ich weiß, die Nazi haben es sich anders gedacht. Adolf Hitler

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 07.02.1923
Umfang: 8
verständigen der Entente, ihre Experten, die An strengungen, die Deutschland gemacht hat, um sei nen Verpflichtungen nachznkornmen, wiederholt und ausdrücklich anerkannt. Diese Anstrengungen können auch sonst zahlenmäßig und dokumentarisch belegt werden. Als Ersatz für die Förderungsverunnderung in den durch den Krieg zerstörten Kohlenrevieren Frankreichs „Du Nord" und „Pas de Calais" hat Deutschland für 15 Jahre das bergbaulich und tech nisch hochentwickelte Saarkohlenrevier an Frank reich abtreten müssen

schen Gruben betrug im Jahre 1913 17,0 Millionen Tonnen. Der eigene Kohlenverbrauch im Saar gebiet und in Elsaß-Lothringen betrug 14,2 Mil lionen TorMen, so daß für den Ersatz der Minder förderung in den zerstörten Gebieten noch 2,8 Mil lionen Tonnen oder 233.000 Tonnen monatlich ver bleiben. Um Frankreich hinsichtlich seiner Kohlen- verforgung auf den Stand des Jahres 1913 zu brin gen, wären daher von Deutschland zu liefern ge wesen 1.009.000 Tonnen — 233.000 Tonnen — 776.000 Tonnen monatlich

. Luxemburg hat im Jahre 1913 aus Deutschland im Monatsdurchschnitt 325.000 Tonnen erhalten. Um die Kohlenversorgung Frankreichs und Luxem burgs auf den Stand zu bringen, wie er vor dem Kriege war, wären also von Deutschland zu liefern 776.000 Tonnen -s- 325.000 Tonnen — 1,101.000 Tonnen monatlich. Tatsächlich hat Deutschland im Jahre 1922 an Frankreich und Luxemburg abgefertigt (abgesehen von dem Fall höherer Gewalt im Februar 1922) im Monatsdurchschnitt 1,125.236 Tonnen, also nicht unerheblich mehr

. Der eigentliche Zweck der Reparationsbestimmungen des Versailler Diktates ist für Frankreich und Luxemburg mithin mehr als erreicht. Im Jahre 1913 hat Deutschland, als es im Besitz von ganz Oberschlesien und im vollen Besitz feiner wirtschaftlichen Kräfte war, aus den Kohlenrevie ren in feinen jetzigen Grenzen an Frankreich und Luxemburg 13,655.000 Tonnen, das ist im Monats- durchschnitt 1,138.000 Tonnen, geliefert, also fast genau dieselbe Menge, die Deutschland im Jahre 1922 trotz des Verlustes von Polnisch

-Oberschlesien, trotz seiner geschwächten Leistungsfähigkeit an Frankreich und Luxemburg abgeferttgt hat. Die Lieferungen im Jahre 1913 erfolgten natürlich ge gen volle Bezahlung, die es Deutschland ermöglichte, Kohlen aus dem Auslande ohne Schwächung seiner Zahlungsbilanz einzuführen, während dre im Jahre 1922 gelieferten Kohlen abgegeben werden mußten, ohne daß Deutschland hiefür auch nur ernen Pfennig Bezahlung erhielt. Der Gegenwert wird lediglich auf Reparationskonto gutgeschrieben und muß von dem Reich

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 8 von 12
Datum: 06.03.1937
Umfang: 12
Renshaw Mary Helene, England. W. Rößl. Rvos Christel, Wien. W. Rößl. Rinderlc Richard, Deutschland. Kagringalm. Rauner Karl, Deutschland. Kagringalm. Runggaldier Engelbert und Frau, Meran. G. Geiger. Rath Wilhelm, München. Bichlalm. Raikes Eric, England. Kaps. Reismann Edmund. Klausner. Rath Trude, Wien. Rainer. Dr. Rovs Heinrich, Düsseldorf. Jos. Huber. Rogers Harold, Arch., London'. Erika, van Rietschoten Mevletta, Hollaich. Reisch. Ruys Maria, Holland. Reisch. Ringdörfer Karl, Semmering

. Hinterholzer. iy€IHliRKIAySi Main Street Hauptstraße Grande rue Books Romane Livres fron?aise Skimaps Skikarten Cartes pour le Ski Writing paper Briefpapier Papier ä Lettres Raschke Hanne, Deutschland. Obl. Winkler. Reich! Franz, Wien. Reisch. Richards Henry, England. Tiefenbrunner. Resch Otto, Gosau. Brunnhof. Reicht Hildegard, Dresden. Klausner. Raschvwsky Hans, Wien. Schnepf. Rostrvn Kathleen, England. Reisch. Nigger Finy, Innsbruck. Chizzo. Revay Janos, C. S. R. Tiefenbrunner. Ruckentanner Leopold

, Berlin. Haidacher. Ruckentanner Richard, Wien. Haidacher. Rieckh Hermann, Fabr., unb Frau, Graz. W. Rößl. Dr. Radec, Bukarest. Tennerhof. Richter Adalbert, Deutschland. Alpenhalls. Röhlk Walter. Alpenhaus. Rathkolb Dorli, St. Peter. W. Rößl. Roche Louis, Botschaftssekr. der franz. Gesandtschaft frg@IEI HOI1NER (Theres) Moderner Komfort - Mäßige Preise Eigene Garage in Wien. Holzner. Dr. Rakosi Eugen, C. S. R. Tryol. Reinlein Klara, Coburg. Erika. Rotier Samuel, Wien. Reisch. Reinbold Hans, München

. Reisch. Raumsteiger Betty, Wien. Kirchbichlhof. Rapp Amanda, München. Silb. Gams. Schneider Erich unb Frau. Wien. Schiffmann Walter und Fam. Tiefenbrunner. Stumpfig Friedrich, Deutschland. Tiefenbrunner. Seppi Ferd., Hochbrunn. Reisch. Graf Seilern Carl Hugo, Wässerburg. Elisabeth. Siegel Charlotte, Deutschland. Obl. Winkler. Sporer Albert, München. Reisch. Scharpf Anton, München. Meßner. Singer Josef, Mülrchen. Meßner. Schürz All ton, Wien. Reisch. I. Fachgeschäft für Uhren-, Optik-, Gold

- und Silberwaren Zeiß Brillen, Zwicker und Feldstecher sämtliche Reparaturen W. H„ Beranek neben Kino Schenker-Anger er Gottfr., Wiell. Roter Adler. Dr. Stibbe unb Fant., Holland. W. Rößl. Sladek Anny, Wien. Kaiser. Szarvasy Eleonvra, Wien. Sixt. Sponner Alfred, Wien. Eckingerhof. Spaniol Ruth, Deutschland. Klauslter. Seibold Anny, Wien. Klausner. Sofvt Erm., Belgrad. Klauslter. Schnepf Philipp, München. Bichlalnt. Sibert M. H., London. Pichler. Spaniol Maria Ruth, Deutschland. Erika. Speer Kurt, Berlin

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 23.03.1926
Umfang: 8
der Genfer Verhandlungen ist besonders bemer kenswert. daß der Völkerbund als geschlossene Körperschaft im Februar 1925 den Wunsch ausgesprochen hat, mit Deutschland im Rate zusammenzuarbeiten. Deutschland hat sich nach Ueberwindung schwerer Bedenken zum Eintritt in den Völkerbund entschlossen; aber es hat sich seinerseits nicht dazu gedrängt. Zweimal ist Deutschland gerufen worden. Das erstemal auf der Dölkerbundsitzung im Jahre 1924, das zweitemal auf Wunsch der Mächte, die den Ver trag von Locarno

in dieser Richtung gemacht worden wären. Der deutsche Reichstag hat in fernem aus wärtigen Ausschuß am 19. Februar eine Entschließung dar über gefaßt, daß Deutschland entsprechend den gepflogenen internationalen Verhandlungen bei der Tagung des Völ kerbundes Anspruch auf einen Ratssitz ohne weitere Aende- rungen des Rates hat. Die Stellung der deutschen Reichs-- regierung ist in der bekannten Hamburger Rede des Reichs kanzlers präzisiert und festgelegt worden. Man stand all gemein auf dem Standpunkt

Delegierten konnten daher mit dem Gefühle nach Genf reisen, daß tatsächlich die Entscheidung über eine Aenderung des Rates über den deutschen Sitz hinaus negativ gefallen sei. Die deutsche Regierung hat, als andere Tendenzen be kannt wurden, ihren Standpunkt auf das stärkste gewahrt. Die deutsche Delegation ließ keinen Zweifel darüber, daß eine Vermehrung der ständigen Ratssitze im Zusammenhang mit der Tagung des Völkerbundes für die Aufnahme von Deutschland die Zurückziehung des Aufnahmsgesuches

in den Völker bund ist. Da wir an unserer Bedingung festgehalten haben, kann man uns nicht angreisen. Was uns rn dieser Zeit -das Rechst zu Vorwürfen und zur Erregung gab. waren die fortgesetzten Versuche, die ganze Verantwortung auf die deutschen Schultern zu legen. Es war also eine Lösung im Völkerbund rate zu versuchen und erst dann an Deutschland heranzutreten, nicht aber den ganz falschen Eindruck zu erwecken, als ob Deutschland der Vormund Schwedens sei. Schwedens -Haltung war immer eine ganz

sebbständige. Den von Schweden angebotenen Verzicht konnten wir nicht anerkennen. Wir haben auch in der Frage der nichtständigen Ratssitze nichts von unserem Standpunkt aufgegeben. Es ist ganz falsch, wenn die Sache so dargestellt wird, als hätten wir zehn Tage lang in Genf antichambriert. Nein, wir haben bis zur äußersten Starr heit an den Grundsätzen festgehalten. mit denen wir nach Genf gekommen waren. Die Situation war so, daß nicht Deutschland vor der Türe stand und wartete, sondern die an Locarno

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 31.01.1925
Umfang: 4
. ««zogSpleiie (<» vmhmei« zahlbar): Am Sri zum Abhol«, moaalllch S 1.80, raü g-st-llmg S 1.80. «wäüs moaawch S 1.80. Für Eäbliwl «mailich 18.—. vierlchährlich Rr. 25. Samstag, den 31. Jänner 1925. 13. Jahrg. » WH!,! 9M8IIMH. Dos „ttiMörlie Sorrtn" kt liiertes. ZW lvichrk skNt. Die Agentur „Radio" har kürzlich «ine Londoner Meidung verbreitet, die B-osschafterkonserenz habe Deutschland mit geteilt, es würden unverzüglich Sanktionen ergriffen, weim die Firma Krupp nicht sofort ein Angebot an die argentinische

Regierung auf Lieferung von Dampfkesseln für Torpedo bootzerstörer zurückziehe. Man würde, nebenbei bemerkt, kaum überrascht sein, wenn diese oder eine andere Agentur melden würde, die alliierten Mächte haben Argentinien den Krieg erklärt, weil Argentinien Deutschland üverhailpt zur Osfertstellung zugelassen habe und nicht a priori die Lieferung der Kessel an die Firma Schnerder-Creuzot übertragen hat, die ja dann ihrerseits die Kessel von der deutschen Firma Krupp vielleicht als Reparations- leistung

. 3n der Einleitung zum Teil V des Vertrages von Versailles, der die Bestimmungen über Landheer. Seemacht und Luftfahrt enthält, heißt es ausdrücklich: „Um di« Einleitung einer allgemeinen Rü stungsbeschränkung aller Nationen zu ermöglichen, verpflichtet sich Deutschland, die im folgenden niedergelegten Bestimmungen über das Landheer, die Seenmcht und die Luftfahrt innezuhalten." Die Artikel 159 bis 180 des Vertrages bringen dann die Detail- bestrmmungen über die Zahl der Truppen, die Ausrüstung

und Kriegsgerät jeder Art ist Deutschland verboten. Die genannten Artikel enthalten lediglich die Ausführungsbestim- inungen zu dem bereits zitierten Grundsätze über die Wehrlos- machung Deutschlands, vor dem man sich noch immer fürchtet, trotz- : Wn man, jedenfalls um die Grundsätze über die „allgemeine Rü» stmgsbeschränkimg" zu Ehren kommen zu lassen, Polen, die Dsche- Slowakei und Jugoslawien recht ausgiebig mit Kriegsgeräten und Waffen versehen hat. Wie gesagt, die Bestimmungen «des Vertrages

haben doch nur den Zweck, Deutschland waffenlos zu machen, nicht aber di« anderen Mächte abzurüsten. Dies darf schon mit Rück sicht auf die blühende französische Rüstungsindustrie nicht gefächen. Das hat die Völkerbundtagung im vorigen Herbste bewiesen, liei der man zwar über die allgemeine Abrüstung viel gesprochen hat, dabei ober der Weisheit letzter Schluß die Bildung eines Aus- fchusies war, während in allen Weltteilen größere und kleinere Kämpfe tobten, in die sich der Völkerbund nicht einmifchen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 29.05.1933
Umfang: 8
Propaganda auch ein finanzielles Resultat zeitigen wird. Was die psychologische Seite der Angelegenheit be trifft, so kann ich nur sagen, daß das, was die Habsburger nie getan haben, nämlich sich an der Einkreisungspolitik gegen Deutschland zu beteiligen, jetzt den österreichischen Nationalsozialisten restlos gelungen ist. Den verschieden artigsten Bemühungen war es nicht vergönnt, in das viel hundertjährige freundschaftliche Verhältnis zwischen Oester reich und Deutschland eine Trübung zu bringen

. Nun ist es den österreichischen Nationalsozialisten durch ihre Haltung in der letzten Zeit Klungen, eüre solche Verstimmung herbetzuführen. Oesterreich verhält sich gegen Deutschland weiterhin freund schaftlich und schenkt auch den deutschen Versicherungen, daß die von Deutschland angekündigte Grenzsperre nur der Ausrechthaltung der freundschaftlichen Beziehungen zwi schen beiden Ländern diene, völligen Glauben. Wenn die ’ österreichische Regierung trotzdem zu Maßnahmen gezwun gen sein wird, so wird sie sich dabei

nur von rein volks wirtschaftlichen Gründen leiten lasten. Wiener Kurgäste nach Tirol Wien, 28. Mai. (-) Von 1,326.985 Ausländern, die in der Saison 1931/32 (1. November bis 31. Oktober) gezählt wurden, stammten 748.886 aus Deutschland; im Jahre 1930/31 waren es 715.905 von insgesamt 1,433.595, im Jahre 1929/30 960.869 Reichsdeutsche von insgesamt 1,808.868 fremden Besuchern. In der letzten Kampagne entfielen über 40 Prozent, nämlich 328.356 Reichsdeutsche, auf Tirol, dann folgten Salzburg und Vorarlberg

. Für die diesjährige Saison hatte man aus jeden Fall mit einem Rückgang des Zustromes aus Deutschland gerechnet, zumal da auch aus anderen Ländern Meldungen vorliegen, nach welchen die Besucherzahl aus Deutschland Heuer weit- . aus geringer als im Vorjahre sein dürste. Es ist anzu nehmen, daß die erwartete Steigerung der Besucheranzahl j aus den Nationalstaaten, vor allem aus der Tschechoslowa- ,kei, Ungarn und Polen, einen teilweisen Ausgleich bringen wird, doch pflegen die Besucher aus diesen Ländern weni ger

in die westlichen Mpenländer zu gehen, welche von den Reichsdeutschen bevorzugt werden. Es scheinen bereits Pläne zu bestehen, um durch Ver billigung von Ekfenbahnfährten namentlich die Wiener Bevölkerung zu veranlassen, Ln stärkerem Matze als bisher den Urlckub und die Ferien in den westlichen Alpenländern zu verbringen. Verbot der NSDAP in Lesterreich? Wien, 28. Mai. (-) Deutschland steht unter den öfter- • reichischen Importländern — es hatte im Vorjahre Liefe rungen von 285 Millionen Schilling — an erster

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Alpenland
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Seite 1 von 12
Datum: 07.05.1921
Umfang: 12
, in B er l i n eingetroffen. Na ch A blaut von sechs Tagen mutz sich Deutschland entschie den haben, ob es die Forderungen der Alli ierten annimmt oder die Unterzeichnung dieses neuen Diktates verweigert. Auch aus der diesmaligen Konferenz in London hat es unter den Vertretern der alliierten Regierungen heftige Aus einandersetzungen gegeben. So sehr man auch bemüht ist, nach autzenhin das herzliche Einvernehmen zu betonen, so sind doch die Rechtfertigungsversuche der einzelnen Negie rungshäupter bezeichnend dafür, dah

oder weniger nahen Zeitpunkt be tont, an dem die Sanktionen automatisch in Kraft treten würden, falls irgend ein Versäumnis Deutschlands fest gestellt würde. Für Deutschland gibt es nur mehr ein Ja oder Nein, auch dies hebt Briand im mer wieder ausdrücklich hervor. Hiedurch gibt er dem deut schen Volk Klarheit, woffir ihm gleichfalls Dank gebührt, denn es gibt noch immer deutsche Blätter, die, wie die „Vosfische Zeitung", ihren Lesern .glauben machen wollen, daß die Möglichkeit zu weiteren Verhandlungen

be stehen bleibe. LloydGeorge rechtfertigt sich im englischen Unter- hause, weil in britischen Kreisen die Sanktionen und das ganze Auftreten Frankreichs sehr unangenehm emp funden werden. Der englische Premier^ hat vor wenigen Wochen und wiederholt zugegeben, daß Deutschland in der Entwaffnung fein Möglichstes getan habe. Wenn er nun zur Entschuldigung feines Zurückwerchens vor Briand das ge rade Gegenteil behauptet, so offenbart sich in dieser Doppel züngigkeit Lloyd Georges eine der typischen

der Ver wirklichung entgegen. Das Londoner Protokoll, das die Be gebung von Obligationen ermöglicht, die infolge der vorge sehenen Bürgschaften leicht in Verkehr zu bringen sind, wird die Mobilisierung der Schuldsorderung der Verbündeten an Deutschland erleichtern. Aus die Frage, ob Deutschland die durch die Reparationskommission mitgeteilten Bedingungen ausdrücklich annehmen werde, erklärte Briand: Ob Deutsch land negativ antwortet oder ob es unter dem Vorwände, daß keine neue Negierung vorhanden sei

, nicht antwortet, die Sanktion wird in Wirksamkeit treten. Wenn im Gegenteil Deutschland am 13. Mai die erwartete kategorische bejahende Antwort erteilt, so ist der durch das Londoner Protokoll prä zisierte Versailler Vertrag in Wirksamkeit und die Sanktion ist aufgehoben. Wird jedoch in einem mehr oder weniger nahen Zeitpunkt irgend ein Säumnis, sestgestellt, so wird die Sanktion automatisch wieder ihren Lauf nehmen und die am das Ruhrgebiet gesammelten Streitkräste werden in Ak- Kfig trete«. LrM StzLlttzttM

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 21.07.1931
Umfang: 8
. Sozialdemokratisches Tagblatt für Tirol Einzelnummer 30 Groschen" Einzelnummer durch die Post 40 Groschen. MonatS-BezugSpreise r Durch dt, Austräger in Innsbruck 4 Schilling. güm Abholen in den Verschleißstellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch die Kolporteure und - durch die Post für Deutsch-sterre ich ! 4 Schilling. Für Deutschland 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling. Di- Samstagnummer als Wochenblatt - vierteljährlich 3 Schilling. Postzeitungsliste 523 Eigentümer, Herausgeber, Druck

- blick über die Ministerzusammenkunft in Paris und lieferte eine Darstellung des Geistes, in dem die Besprechungen zwi schen den französischen und den deutschen Ministern vor sich gingen. Er entwickelte die Einzelheiten der Lage Frankreichs in der kommenden Debatte und brachte neuerdings seine Hoffnung aus eine loyale Zusammenarbeit zwischen Frank reich und Deutschland zur Wiederherstellung des Ver trauens und des Kredites in der Welt zum Ausdruck. Reichs- kanzler Dr. Brüning drückte

seine Dankbarkeit für die Gelegenheit aus, die ihm geboten wurde, um die Bespre chungen in Paris abzuhalten. Er berichtete, unterstützt von statistischen Daten, über die finanzielle Lage in Deutschland, und die getroffenen Maßnahmen, um ihr zu begegnen, und betonte dringend die Notwendigkeit einer Hilfeleistung. Pre mierminister Macdonald erklärte, der Augenblick könnte ein Wendepunkt in der Weltgeschichte zum Guten oder Ueb len sein. Wenn man keine Lösung der gegenwättigen Krise finden könne, könne niemand

aus der Ministerkonserenz erklärte Premierminister Maodonald: Wenn wir eine Lösung der Krise finden, so wird dies ein schlagender Beweis für die wachsende Wirksamkeit der inter nationalen Zusammenarbeit sein. Wir müssen die Notlage Deutschlands parieren, bevor ganz Zentraleuropa in der Flut versinkt. Unsere Ausgabe ist daher mit einem Wort, das Ver trauen des ausländischen Geldgebers zu Deutschland wie der herzustellen. Dieses Problem hat offenbar sowohl poli tische als auch finanzielle Seiten, aber die Aufmerksamkeit

. Dies ist eine Sache, die, wie ich höre, in Paris erörtert wurde. Ich vernehme, daß Schwierigkeiten vorhanden sind, die überwunden werden müssen, ehe irgend eine Anleihe am hiesigen Markt erhalten werden kann. Das Problem besteht darin, zu verhindern, daß das Kapital, das bereits in Deutschland ist, zurückgezogen wird. Es kann keine Frage geben über die inner Stärke der deutschen Wirtschaft, vorausgesetzt, daß sie die Hilfsquellen hat, die sie benötigt. Zu diesem Zweck hat Präsident Hoover für alle Schulden

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Alpenland
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Seite 3 von 14
Datum: 10.02.1921
Umfang: 14
, als er sich gegen die Pariser Wiedergutmachungsforderungen aussprach. Darum sind die Ausführungen Einaudis doppelt wertvoll, well sie sozuzagen als der Stand punkt Italiens in der Medergutmachungsfrags ge wertet werden müssen. Der italienische Volkswirte , fchaftler schreibt: Dch gebe zu, verwirrt geworden zu fein, M W den, UM- ffaing der van, Deutschland geforderten Wisdergutmachungs- ftynme erfuhr, so verwirrt, daß W befürchtete, überhaupt -nichts Mehr zu verstehen. Also Deuffchlland soll durch 43 Jahre eine von 2660

. Wenn man will, daß Deutschland wirklich zcchM, ist es klar, daß wir uns nicht mit Papierstückchen zu frieden geben Wunen, die Zahlnngsverspre'chun- gen ckber ni<K es sM t i v e Z a hl l ungen sind. Rich tiggehendes Gold Woldmark sagt das WkoMmen)' gibt es in Deutschland nicht, mit Ausnahme des für die Deckung des Notenumlaufes erforderlichen Minimums, das aber dre Al» liierten dem ehemasi'grn Gegner nicht nehmen dürfen, wenn .sie Hinen Zusammenbruch der Reichsbcmk vermeiden Wollen mnd alls Folge davon einen allgemeinen

Umsturz, dessen Wirkungen wir am allerersten zu spüren bekommen würdsm ^Deutschland könnte Fahlen,^ indem es unS seinen Boden, fest« 'Häuser, seine Fabriken verkauft. Aber ich zweifle sehr da ran, daß es Len Alliierten wirtschaftlich oder Politisch zu- sagen wurde,, außer den Siegern auch noch die Eigentümer Äes deutschen Bodens und. der deutschen Betriebe zu werden. Der Kampf zwischen Kapital und Arbeit würde durch'- die fremde Nationalität der Eigentümer und Unternehmer furchtbar verschärft

der. von Prangins und feiner Folge- männer inszenierten Artikel? Dieses Blatt hat es sich be- kcmutlich zur Aufgabe gestellt, die Beziehungen zwischen Deuffchlaud und Italien einerseits und Deutschland und Ti rol andererseits möglichst zu trüben. .Man erinnert sich noch ganz gut der Sensationsmeldung jenes Blattes, wonach zwischen Deutschland und Italien ein Geheimabkommen ge schlossen worden sei, worin Deutschla.rd sich verpflichtet habe, für immer auf jedwede Aspiration auf Teutschsüdtirol zu verzichten

und jedwede Unterstützung für die deutsche Sache in dieser Provinz zu versagen, wogegen Italien sich^ ver pflichtete, bei der Abstimmung in Obrrschlesien dafür zu wirken, daß Oberschlesien bei Deutschland verbleibe. Diese Meldung war ja derart ab gefaßt, daß sie kein ernst zu neh mender Politiker als seriös genommen hat. Immerhin aber zeigte sie wieder einmal, mit welchen verwerflichen Mitteln man arbeitet, um dabei im Trüben fischen zu können. Nun glaubt sich die „Montagszeiiung" wieder zum Ver teidiger

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 18.02.1933
Umfang: 16
ihn selber umgebracht." Die Roheit dieser Banditensprache ist nicht mehr zu übertresfen. Seitdem die Sprecher dieser Sprache in deut schen Regierungssesseln Platz genommen haben, ist sie eben „salonfähig geworden. Armes Deutschland! Hoflieferanten, organisiert euch! Worauf man nur sagen kann: Uebergeschnappt! Wien, 17. Februar. («) Nichts ist bezeichnender für den wahren Charakter des Nationalsozialismus, als die wieder- erwachte Hoffnung auf eine Wiederherstellung der Mon archie. die seit

dem Regierungsantritt des Osass Hitler die schwarzweißrote und hierzulande die schwarzgelbe Reaktion erfüllt. Wie fest die Herrschaften auf einen Sieg des Vor gestern hoffen, geht aus folgendem Schreiben hervor, daß an eine Wiener Firma gerichtet ist: „Euer Wohlgeboren! Wie Ihnen bekannt sein dürfte, steht die gefertigte Vereinigung unter dem Protektorat des Kaisersohnes Otto von Habsburg, Erbkaisers von Oesterreich. Die Entwicklung in Deutschland und in Oesterreich weistdarauf hin, daß in kurzer Zeit in beiden

. Bedenkliche Konstellation rund um Jeutlchland Auswirkung?« drr neuen Kurier Berlin, 16. Februar. (-) Der innenpolitische Um schwung in Deutschland bleibt nicht ohne Rückwir kungen aus bas Ausland. Die Berufung Hitlers zum Reichskanzler hat in einem großen Teil der Deutschland benachbarten Länder eine starke Erregung verursacht. Ob dazu Veranlassung gegeben ist. entscheidet die Zukunft. Die Tatsache, daß das Ausland in Erregung geraten ist. be steht. Diese Erregung macht sich vor allem in Frank reich

auf der einen Seite, in Polen und der Tschechoslo wakei auf der anderen Seite bemerkbar. Aeußerst interessant sind Feststellungen, die der Pari ser Vertreter der „Frankfurter Zeitung" auf Grund von besonderen Informationen trifft. Die französische Regie rung glaube, bestimmte Anhaltspunkte dafür zu haben, daß der Machtwechsel in Deutschland das Anwachsen außenpolitischer Gefahren stark gefördert habe. Die Regierung Daladier habe sich nicht entschließen können, sich von den deutschen und italienischen Dementis

scherzen- gen zu lassen, die sich gegen die Behauptung eines deutsch- itallenisch-ungarischen Bündnisses richten. Regierung und Parlament seien von der Ansicht durchdrungen, daß eine militärische Verabredung zwischen den drei Ländern be stehe. Diese Ansicht habe fast schon den Umfang und die Hartnäckigkeit einer fixen Idee angenommen. Auch da? französische Auswärtige Amt glaubt fest an datz Vorhan densein eines militärisch gefärbten Bündnisses zwischen Deutschland. Italien und Ungarn und lasse

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Alpenland
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Seite 1 von 10
Datum: 17.12.1921
Umfang: 10
"SMthllfe m selbst Hilst. die Massen war. Ob dies finanziell und volkswirtschaftlich In der Reparationsfrage schreibt „Daily Chronicle" wer-! möglich sein wird, steht dahin aber etwas amere. we- ter, müsse sich Deutschland verpflichten, angemessene Repa-! nigstens geschah als Betteln und westliche Orremierung. ^ rationen zil zahlen. Es sei jedoch klar, daß Deutschland nicht Gleichzeitig unternahm man den letzten Versuch, sagen zahlen könne, was man erwartet habe und was der Vertrag ! hafte .Kreditteile

vor dem 21. Dezember heremzubrmgen von Versailles vorsehe. Die Regelung der Reparationsfrage Herr Rosenberg fuhr nach London, um dort vor allem au fei sinnlos, ohne gleichzeitige Regelung der Rüstungssrage. j Generalrat der Anglobank und nebenbei auch für „zwiWSN- EP. Paris, 16. Dezember. Eigenbericht. Ter Direktionsausschuß des republikanischen Komitees für Handel, Industrie und Wirtschaft hat eine Entschließung an genommen, worin gefordert wird, daß Deutschland ke.in M o r a t o x t u m gewährt

wird, wenn nicht Frankreich Garantien für die nächsten Zahlungen gegeben werden. Die Alliierten müßten außerdem von der deutschen Reichsregie rung verlangen, daß der Reichshaushalt geordnet und die Steuern erhöht werden. Tie Transporttarife bedeuteten bei ihrem gegenwärtigen Stand eine wahre Exportprämie. TU- Paris, 16. Dezember. Eigendraht. ,Sigar o" sagt, es müssen unverzüglich Maßnahmen ge troffen werden, um Deutschland unter Finanzkontrolle E »ÄSZ'CSS: W habe keinen Wert. Milliarden p°„ Seutsch-and herauKu

- einkonnnens in der Reparatwnssrage würde also immer die Bedingung bilden, daß Frankreich und die anderen europä ischen Mächte ihre Streitkräste herabsetzen. Die Frage des Moratoriums. EP. London, 16. Dezember. Eigenbericht. „Daily News'' schreiben, es sei möglich, daß das M o r a- toriu.m für Deutschland nur auf das englische Guthaben ausgedehnt wurde, unter der Bedingung, daß Frankreich ohne Verzögerung bezahlt werde. Ein nenes System der Reparationsko Mission zur Sanierung der deuschen Finanzen. Paris

einen ern sten Nachsil brächte. Ich bin bereit, aus ieb^ r Konferenz mit jedermann dieses Problem zu erörtern. Paris, 13. Dezember. (Korrbüro.) Die „Agence Havas" meldet aus London: Eine Abordnung derArbEiterpartei über reichte dem Premierminister Lloyd George eine Reihe von Forderungen, darunter namentlich auf Revision des Fr i e den s ve rt r ag e s. Lloyd George betonte in seiner Erwiderung die Notwendigkeit, daß Deutschland die Schäden, die es namentlich in den verwüsteten Gebieten Frankreichs

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Alpenländer-Bote
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Seite 3 von 18
Datum: 22.12.1912
Umfang: 18
haben, die uns am liebsten zu grunde gehen sehen würden. Eine etwas kräfti gere Faust täte in Oesterreich wahrhaft not. Der Dreibund erneuert. Es ist eine angenehme, beruhigende Kunde, in dieser ernstschweren Zeit, die vor 8 Tagen der Telegraph durch die Lande trug, nämlich, daß das Bündnis zwischen Oesterreich, Deutschland und Italien in aller Form wieder erneuert wurde. Wir können mit Befriedigung feststellen, daß Italien diesmal aufrichtig das Bündnis er neuert hat und voll und ganz zu uns steht. In Italien weht

Dreibund umge staltet, der 1887, 1891, 1902 und jetzt im Jahre 1912 erneuert wurde. Der Dreibund ist, wie schon der Name sagt, ein'dreifacher Vertrag, und zwar zwischen Italien umd Deutschland, Italien und Oesterreich und Oesterreich und Deutschland. Der Vertrag zwischen Oesterreich und Deutschland bestimmt: Im ersten Artikel: „Sollte wider Erwarten eines der beiden Reiche von Rußland angegriffen werden, so sind die Kontrahenten (Verbündeten) verpflichtet, einan der mit ihrer gesamten Heeresmacht

beizustehen und den Frieden nur gemeinsam und überein stimmend zu schließen." Der Artikel 2 besagt: „Würde einer der Vertragschließenden von einer anderen Macht als Rußland angegriffen, so ver pflichtet sich der andere Kontrahent, mindestens seine wohlwollende Haltung gegen den Verbün deten zu behalten. Wenn jedoch die angreifende Macht seitens Rußlands irgendwie unterstützt wird, so tritt die Verpflichtung des Artikels 1 in Kraft." Die zwischen Oesterreich-Ungarn und Deutschland mit Italien getrof fenen

nichts ohne vor herige Verständigung mit Italien zu unterneh men. Das Bündnis zwischen Italien und Deutschland ist ebenfalls nur durch Zei tungsnachrichten bekannt geworden. Greift Frankreich Italien oder Deutschland an, so wer den alle Streitkräfte Deutschlands, Oesterreichs und Italiens ins Feld ziehen. Folgerungen. Für einen Verteidigungskrieg: a) Der Dreibund steht zusammen, wenn Frankreich und Rußland gegen Oesterreich und Deutschland oder gegen Deutschland allein kämpft, d) Greift Frankreich Deutschland

an, so leistet Italien Deutschland Hilfe. Oesterreich ist in diesem Falle gegen über Deutschland mindestens zu wohlwollender Neutralität (Unparteilichkeit) verpflichtet, c) Greift Frankreich Italien an, so unterstützt Deutschland Italien; Oesterreich ist dann wohl wollend neutral. Z) Greift Rußland Deutsch land an, so steht Oesterreich Deutschland bei. Italien ist wohlwollend neutral gegen Oester reich. Zwischen Deutschland und Italien ist für diesen Fall nichts vereinbart. Bei einem Ver teidigungskriege

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 10.04.1925
Umfang: 8
Oofyett»ng*Kste 523 SRtlrtl«aff« Stof. U Fsrrrrrrfsr R«aM»a: 8#7, ««»aU«, «riW-Sttarr.« StwWwt. 3*fet«te nach Tarif. XntftcflHtuftxfiQt 9cn «mtzrr. Sau stwi srab «arcrlMsu Irr örttf« V.b.b. Sozialdemokratisches Lagblatt für Tirol und Vorarlberg Edschelnt mittags! SmzelauWmer U, durch die P»ft 25 8 Mo«atr-BezugSpr»ise: Durch die A»<träger in Innsbruck: 0 L 3»m LbKoien i« Jrrnc- atvid: 2.70 8. Au-wärls »U'.ch die K »lpsrtrnre und vnrch die Psst für Deulsch«Orsterr«ich: 3 S. fit Deutschland

erleben und die Schlacht, die am 26. April geschlagen wird, dürfte viel, viel heißer sein, als die vom 29. März. Diese Kandidatur offenbart wieder einmal in der denkbarst schärfsten Weise, wie die Rechts parteien Deutschlands so ganz von allen guten Geistern verlassen sind, und wie völlig ihnen jede Klugheit fehlt. Für Deutschland, das den Krieg gegen eine ganze Welt verloren hat und das nun noch mit Feindschaft und Mißtrauen von seinen ehemaligen Kriegsgegnern verfolgt wird, ist es ge radezu

ein Lebensgebot. sich in der Welt Freunde zu werben. Der Versuch den Heerführer im Welt- , krieg, dessen Name mit allen Furchtbarkeiten des Krieges und auch mit der kriegsverlüngernden Politik der damaligen Reichsregievungen eiM ver knüpft ist, an die Spitze des republikanischen Deutschlands zu stellen und ihn gewissermaßen zum ersten politisch entscheidenden Faktor zu ma chen, ist nun wahrhaftig nicht geeignet, für Deutschland irgendwelche Sympathien zu erwer ben. Im Gegenteil! In 'der Kandidatur Hinden burg

muß 'das Ausland den Beweis erblicken, daß große Teile des 'deutschen Volkes noch immer vom alten militaristischen Geist beherrscht sind. Die Nationalisten und Imperialisten in den ehe maligen Feindesländern versuchen ohnedies mit größer Beharrlichkeit. Deutschland zu verleumden. Sie verbreiten Schcmdermärchen um Schauder- marchen; erzählen, daß Deutschland im geheimen eine große Armee ousvüste und zielbewußt 'den Der- geltungÄrieg vorbereite. Mt diesen Lügen be gründen besonders die französischen

wäre einstweilen den Franzosen zu überlassen. Das übrige Deutschland müßte aber dann mit ganzer Kraft rüsten, um in -einem Vrr- geltungskriege Frankreich später niederzuwerfen und d!e verlorenen Gebiete wieder zu holen. Man sieht, -die Taktik eines Verrückten! Eine Taktik, die nur ein Gehirn aushecken kann, das Kriege, in welchen Millionen Menschen ihr Leben und die Na tion ihr Sein aus das Spiel fetzt, ungefähr von demselben Gesichtspunkte aus betrachtet, wie eine Kartenpartie. Die französischen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 27.08.1923
Umfang: 8
zu erfassen, wobei sie allerdings auf die freiwillige Mithilfe der Wirtschaftsfaktoren rechne. Der französischen Behauptung, daß Deutsch land seinen Reparationsverpflichtungen von An fang nicht nachgekommen wäre, stellte Strefemann auf Grund eingehender Untersuchung durch die Re gierung gegenüber, daß Deutschland Reparationen im Gesamtwerte von 42 Milliarden Goldmark ge leistet habe, eine Ziffer, die eine schlagende Wider legung der französischen Unterstellung ist. Strese- mann verwahrte sich dagegen

, aus dem Rheinland und Ruhrgebiet eine internationale Angelegenheit zu machen und betonte, daß es für Deutschland keine > Rheinlandssrage im internationalen Sinne und keine Kompromisse gebe. Strefemann verlieh schließ lich noch der Genugtuung Ausdruck, daß die fran zösische Regierung nach den .Versicherungen Poin- rares keine Annerionsziele verfolge, warb sich aller- dings mit den Vorschlägen Ppincarös rächt decke. Die Rede Stresemanns unterscheidet sich im wesent lichen von den nichtssagenden der ftüheren

im Reichstag gesprochenes Wort Die Sanierung Deutschlands im Innern ist zugleich seine wirksamste außenpolitische Betäti gung. Die erforderlichen Maßnahmen find eingelei- tet. Er wies dann auf die Maßnahmen hin, die die fetzige Regierung zur Schaffung eines Devisenfonds und zur Schaffung wertbeständiger Zahlungsmittel und Anlagewerte sowie zur Sanierung der Reichs finanzen eingeleitet hat und wies den Vorwurf zurück, daß Deutschland selbst den Währungsver fall herbeigeführt habe. Tie Regierung scheut

. Deutschland ist zudem be reit. das Urteil in dieser Frage jederzeit einem un parteiischen Schiedsgerichr zu unterwerfen, weil es in seinem guten Gewissen diesem Urteilsspruch ruhig entgegensehen kann. Auch aus dem Gebiete der bis- I herigen Reparationsleistungen haben unparteiische Stimmen ganze ändere Ergebnisse sestgestellt. als die ! Gutschriften der Reparationskommission. Nach dem j Bericht des Institut os ennommis in Washington ! hat Deutschland bis 30. September 1922 mindestens

betrachtet werden. Diese speziell auf das Rheinland uiid das Ruhrgebiet abgestellte Re- parationslösuug wirst zahlreiche innen-, sowie außenpolitische Fragen auf, die sich in der Besetzung des Ruhrgebietes und in der Rheinlandssrage für die internationale Beziehung der Völker ergeben. Für uns in Deutschland gibt es keine Rhcinlands- srage, die international zu lösen wäre. Tie Rhein lande haben im Rahmen der Reichsversassung das Recht, selbständig über ihr künftiges staatliches Le ben innerhalb

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 21.09.1919
Umfang: 16
. Wenn aber die Negierung und die Iu- devwirtlchaft in diesem Maße zunimmt, so daß Republik und Judentum bald ein und das selbe sind, dann darf man sich nicht wundern, wenn das Volk nachgerade von beiden genug bekommt, und zwar nicht bloß bei uns. son dern auch in den ehemaligen österreichischen Staatsgebieten. Änm letztenmal Ser verhinderte Anschluß. Der verhinderte Anschluß C* terreichs cm Deutschland wird in vielen Zeitung- n noch immer besprochen. Es gibt Leute, die glauben, Frankreich habe mit der Aufrichtung

eines Bundes ^der ehe, malig zu Oesterreich gehörigen Staaten keinen an, deren Zweck verfolgt, als eine Staatenvereinigung * zu schaffen, die ganz in seiner Hand wäre und die es auch dazu benützen wollte, um Deutschland für j immer in Schach zu hatten. Mag sein, daß Frank, reich an und für sich diese Absicht hatte. Es iß aber eine im Leben ofttnals beobachtete ErscheK nung, daß man mit einer Tat nicht fetten das Gv, genteil von dem erreicht, was man anstrebt. Mit j haben oftmals den Standpunkt vertteten

, daß auch Frankreich in diesem Falle das Gegenteil von dem erreichen würde, was es bezweckte. Deutschester, reich in einem Bunde mit den früheren Länderq Oesterreichs, mag derselbe nun aussehen wie immer, wäre immer in der Lage, eine deutschfeindliche Haltung der ehemals zu Oesterreich-Ungarn gehö-, eigen Staaten zu verhindern. Umgekehrt würde der Anschluß Deutschösterreichs an Deutschland zur Folge haben, daß Tschechen, Südslawen u. dgh vollständig in die Abhängigkeit der Gegner Deutsch, lands, speziell

für einen Anschluß Deutschöfterreichs an Deutschland einsetzte. Dir Griinde sind doch greifbar. Italien will die Staa- ten des ehemaligen Oesterreichs auf sich selbst ange wiesen sehen, denn nur auf diese Weise allein hat es die Gewähr, daß ihm der Raub deutscher Ge biete unangetastet und gesichert bleibt. Ein durch 1 Deutschösterreich vergrößertes Deutschland wirds^ ^ nie Wegen der paar Fetzen deutschen Landes mit j Italien Überwerfen; die beiden sind zu sehr aufein- j ander angewiesen. Deutschland muß zurzeit

froh , sein, wenn es in einer Welt von gehässigen Nach , barn einen Freund findet und Italien muß eben- j falls froh sein, wenn es gegen das mißgünstig« « Frankreich und gegen die erdrückende SeemachtEnz- j , lands sich irgendwo anlehnen kann. Wer die Welt- , geschichte der letzten Jahrzehnte, was sage ich ; , Jahrzehnte, der letzten Jahre, nicht vollständig der- { gessen hat. muß übrigens das sehr gut wissen. Im f Jahre 1866 bot Deutschland den Italienern be- j kanntkich Cüdtirol an; gewiß

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 08.09.1916
Umfang: 12
Vom europäischen Grotzmächtekrieg. Neue Kriegserklärungen: Rumänien an Oesterreich-Ungarn, Italien an Deutschland, Deutsch land, Türkei und Bulgarien an Rumänien. Schwere Niederlagen der Russen in Ostgalizien und Wolhynien. Vergebliche russische Angriffe in den Karpathen. Schwere erbitterte Kämpfe an der Somme. 3,917.860 Mann französische Gesamtverluste. Räumung eines Teiles von Siebenbürgen. Einmarsch deutsch-bulgarisch. Truppen in Rumänien. Rückkehr des Handelsunterseebootes „Deutschland

" aus Amerika. 2 feindliche Kriegsschiffe versenkt, eines gestrandet. Schwere Verluste der Russen in Kaukasien, trostlose Lage der Russen in Persien. Fünf neue Kriegserklärungen brachten uns die'Tage vom 27., 28. und 30. August und 1. September. .Am 27. erfolgte die Kriegser klärung Italiens an Deutschland und die Rumäniens an Oesterreich-Ungarn. Als treue Bundesgellgossen beantworteten Deutschland, die Türkei und Bulga rien das schamlose Vorgehen Rumäniens mit einer Kriegserklärung an Rumänien. Tie

Kriegserklärung Bulgariens an Rumänien erfolgte am 1. September, nachdem Runiänien seine diplomatischen Beziehungen mit Bulgarien am 30. August abgebrochen Hüte. Es liegen in diesem Weltkriege nunmehr Ä Kriegserklärungen vor. Die gleichzeitige Kriegserklärung Italiens an Deutschland und Rumäniens an Österreich-Ungarn ist eine abgekartete Sache. Mit der welschen Kriegs erklärung an Deutschland war schon lange zu rech nen und wenn Italien bisher damit gezögert hat, ,o hatte es dafür seine guten Gründe

. Die Furcht dor den schweren wirtschaftlichen Schäden nach dem Friedensschlüsse und der Umstand, daß für Italien bei einem Kriege mit Deutschland eine Gebiets erweiterung nicht in Frage kommen könne, waren es, die die welsche Regierung bisher davon abhielt, an Deutschland den Krieg zu erklären, es ließ aber nichts unversucht, wie ein französisches Blatt kürz lich selbst zugab, um eine deutsche Kriegserklärung gegen Italien herauszufordern. Nachdem Deutsch land aber trotz aller italienischer

Herausforderung kühl blieb, der Dierverband aber unausgesetzt auf eine welsche Kriegserklärung gegen Deutschland drängte, so mußte Italien, das schon lange ein Sklave Englands geworden ist, in den sauren Apfel beißen und über Druck Englands den Ver- zweiflungsschritt machen, an Deutschland den Krieg zu erklären. Geschäfte wird Italien damit sehr schlechte machen. In der Begründung der welschen Kriegserklä rung wurde auf die feindlichen Akte der deutschen Regierung gegenüber Italien und auf die wieder holten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 01.03.1926
Umfang: 8
« DoftzeitswasUst» 523 Einzelnummer durch diePoHLGachchM, MonatS-DezngS-reisch, Durch di, Austräger i» JunItzmO 3.40 Schilling. Zum Abhole« in den Verschlecht«» in Innsbruck 3 Schilling. Auswärts durch die Kolporteur««»» durch die P o st für D e n t s ch L stör»« Ich 3.40 Schilling Für Deutschland 5 GchWiAtz. Für das übrige Ausland » GchilltNG. Li« Samstagnummer als Wo benbilass »ierteltäbrlich LM Schillin» Rr. 49 Fnnsbrmk, Ms-itag Sen 1. Mar, 1828 34. Jahrgang. Sie italienisch-jugoslawische Front

gegen Deutschland. Eine offizielle Mitteilung. R o m, 26. Febr. Die Ag. Stefan: veröffentlicht folgende Mitteilung: Ministerpräsident Mussolini und der jugosla wische Außenminister Nincic hatten heute nachmittags eine lange Unterredung, in deren Verlauf die Prüfung der gegen wärtigen internationalen Lage beendet und alle Fragen, be züglich deren eine nützliche Zusammenarbeit zwischen den beiden Staaten möglich ist, eingehend erörtert wurden. Eine Pariser Meldung. Paris, 28. Febr. Die „Information" meldet

aus Rom. Mussolini und Nineic hätten beschlossen, eine gemein same politische Richtlinie gegenüber Deutschland einzuhalten. Jugoslawien erkenne nunmehr die besondere Rolle an, die Italien in Zentral- und Osteuropa übernommen habe und die durch d:e bedingungslose Unterstützung Polens durch Mussolini bestätigt werde. Die Balkanfrage sei nicht gründ lich durchbesprochen worden, doch habe Nincic anerkannt, daß Italien ein besonderes Interesse daran habe, die Aus rechterhaltung des Status quo zu überwachen

und eventuelle Reibungen zwischen den Balkanstaaten zu beseitigen. Was das Negierungsorgan zu sagen weiß. Rom, 27. Febr. „Messaggero" bestätigt in einem Schlußartikel über die Reise Nincics, daß der „Freundschafts pakt" weiter entwickelt worden fei. Bezüglich der Gesprächs gegenstände sagt das Blatt, daß tatsächlich über Deutschland gesprochen worden sei, daß man sich z. B. über die Annähe rung und Einigung zwischen Oesterreich und Deutschland unterhalten habe. Die Tendenzen in Deutschland und Oester reich

der anderen Staaten gestoßen. Die starke An schlußbewegung in Oesterreich und in Deutschland gebe Ita lien die Berechtigung, auf die Aktualität seines damaligen Planes hinzuweisen. Nn'm"eim ««"listen Kn'erftnns. Wegen der Haltung der Negierung zu den Forderungen Polens. London, 27. Febr. (Wolfs.) Im Unterhaus werden am Montag der Konservative Loder und der Liberale Macken- zie-Livingstone in der Frage der Forderungen Polens nach einem Srtz im Völkerbundrate Anfragen an den Premier minister stellen. Dienstag

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 17.02.1924
Umfang: 16
Nun ist es eine unbestreitbare Tatsache, daß Frank reich durch den Krieg am allermeisten gelitten hat. Volle vier Jahre war Nordfrankreich Kriegsgebiet. Was das heißen will, kann nur der ermessen, der es gesehen hat. Ganze Dörfer und Ortschaften sind bei der Furchtbarkeit der Beschießung einfach vom Boden wegrasiert worden. Nun das ist der Krieg und eine notwendige Folge der neuzeitlichen furcht- baren Mordwaffen. Etwas anderes ist die Geschichte an der Somme (Fluß). Deutschland hielt

. In Frankreich hat man sich ganz offen gesaat, Deutschland will nun einmal nicht zahlen; es fehlt hier der ernstliche Wille. Man hat auf die finanzielle Mißwirtschaft hingewiesen, die ja derart war, daß man zur Meinung kommen konnte, Deutschland will nicht, deswegen wird auch nicht Ordnung gemacht. Man hat sich in Frankreich gesagt, es mag sein, daß der Staat nicht zahlen kann, aber die Privaten, namentlich die Großindustriellen, die so ungeheure Geschäfte machten, die könnten zahlen ohne viele Schwierigkeit

. Man hat darauf hingewiesen, daß die deutschen Geld- und Industriekönige Geld ge nug haben, um im Ausland sich an Banken. Berg werken und an Großindustrie-Unternehmungen zu beteiligen, oder dieselben kaufen zu können, wozu die Einheimischen in den Siegerstaaten nicht ein mal das Geld haben. Deutschland hat auch in den Zeiten seines höchsten Wohlstandes vor dem Kriege nie eine solche Menge Geldes in auswärtigen Ge schäften, Unternehmungen, Fabriken und Banken angelegt gehabt wie gegenwärtig

kann, daß Deutschland nicht zahlen kann. Thyssen und Stin nes wären allein im Stande gewesen, die ganze Schuld zu zahlen. Es ist auch begreiflich, daß man mit der deutschen Not in Frankreich kein Mitleid hat; man sagt sich dort, Deutschland hat reiche Leute genug, die der Not abhelsen könnten. Das Schlimmste aber, was man in Frankreich gegen Deutschland vorbringt und was man den Deutschen nie vergißt, und was immerfort die Erbitterung und Hartherzigkeit wachruft, find die Dings, die sich zu Beginn des Krieges

in Belgien abgespielt haben. Bekanntlich ist Deutschland zu Beginn des Krieges in Belgien eingcbrochen. Belgien war ein neutrales Land, dessen Neutralität Deutschland selbst verbürgt hatte. In Deutschland hatte man beschlossen, über Belgien Frankreich anzugreifen, da es von dieser Seite keine Festungen hat. Ob das militärisch not wendig war, kann ick nicht beurteilen, das aber ist sicher, daß es politisch eine Unlkugheit ersten Ranges war. Damit brachte man nicht blos alle Neutralen

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