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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 09.08.1936
Umfang: 8
IWe« im Zinale — Äm Segeln Italien an dritter Stelle Tschechoslowakei und Deutschland >. . .. Prag, 8. August. In Bezug (àf! die in einigen Wiener und Pra ger Blätisnf wi verschledeNen Variationen' aufge tauchten Meldungen über angeblich« politische Ver handlungen zwischen der Tschechoslowakei und Deutschland, ist das Tschechosiowaki che Preßbüro ermächtigt zu erklären, dahalle die eMeidungen grundlosund daßes keine politischen tschechoslo- «qkischsdeutschen Verhandlungen gibt. Spaniens

über diesen Sieg erreicht uns zu später Stunde, als eben das Turnier beendet war und für heute stehen uns keine näheren Einzelhei ten zur Verfügung. Wir beschränken uns deshalb auf die Ergebnisse der einzelnen Treffen 1. Ausscheidungsrunde. Frankreich « Deutschland 24:8; Belgien - Polen 28:4; Deutschland - Belgien 17.15: Frankreich - Polen 24:8, Frankreich > Bel» gien 18:8; Deutschland - Polen 17:4. Ins Finale kommen Frankreich und Deutsch land. ?. Aussche dungsrunde. Italien - U. S. A. 28:4: Schweden

- Portugal 18:4; Italien » Portugal 16:4 Schweden - U. S. A. 17:15. Italien und Schweden im Finale. Enlscheidungsrunde: Frankreich - Deutschland 18:4; Italien - Schweden 21:11: Schweden-Deutsch» land 20:12; Italien - Frankreich 20:12-, Italien Deutschland 17:3: Schweden - Frankreich 16:1V. Cndwertung Drill« Runde Im Bantamgewicht siegten: Oerttunen -Finnland gegen Hyza-Tschechoslowakei; Brendel-Deutschland gegen Voigt-Dänemark: Tosar-Numänien gegen Lertok-ZlaUen; Sìtk-Estland gegen Ali E.-kan» Aegypten

: LSrincz-Ungarn gegen Stokke-Nor- wegen; Svensson-Schweden gegen Rotikä-Poken. gegen Slazak- „ gegen Janda-Tschechyslowa- kei; Horvat-Rumänien gegen Kracher-Frankrelch: Herin-Deutschland gegen Reini-Finnland: Kund- sinsch-Lettland gegen Biris-Griech:r.'and. Ausgeschieden sind; Boshiota, Ianda, Sracher und Biris. Unser Bertoli erlitt gestern eine Schulterverren kung, so daß er heute stark im Nachteil war und aus dem Kampfe ausschied. Zso-Hollo-Ainnland Sieger im Z000 Meier Hürden Heute fiel

die Entscheidung im 3000-Meter-Hür» denlauf. Es siegte der Finne Jso-Hollo in S Min. 8.Z Sek und stellte gleichzeitig einen neuen olym pischen Rekord auf; Zweiter wurde ebenfalls ein Finne, Tarmine», in S' 6.8' und der dritte Platz fiel überraschend an Deutschland durch Dompert in S' 7.2'. Dieses Ergebnis für Deutschland ist umso überraschender, als Deutschland in dieser Disziplin bisher niemals internationale E erzielen konnte. Erfolge 1. Italien 2. Schweden 3. Frankreich 4. Deutschland S Punkte 4 Punkte

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 11.08.1936
Umfang: 6
zu beschränken. Sonntag 4X100-Meter-Staffel: Sieger: U. S. Amerika (Owens, Metcalfe, Graper, Wykosf) 39.8' (Weltrekord): 2. Italien (Mariani, Caldana, Ragni, Gonelli) 41.1'; 3. Deutschland 41.2'; 4. Ar gentinien. 4X400-Meter-Staffel: Sieger: Eng land (Wolff, Rampling, Roberts, Brown) S'VS; 2. U. S. Amerika 3'11': 3. Deutschland S'11.8'; 4. Kanada; S. Schweden; 6. Ungarn. 4X10 0 - Meter - Staffel (Frauen ). Sie zer: U. S. Amerika (Bland, Rogers, Robinson Stephens) 4K.9'; 2. England 47.6'; 3. Kanada 47Ä

*: 4' ItÄli-e^4S.7»: 'S^Hollmà^ ^'7 '' Mar.athonlauf, 42,195 Km.: Sieger: Son Sjfei (Japan) 2:29:19.2 (olymp. Rekord) 2. Harper (England) 2:31:23.2; 3. Nan (Japan) 2:31:42; 4. Tamile (Finnland) 2:32:45; 3. Mui- nonen (Finnland) 2:33:4k; 6. Coleman (Südafri ka) 2:3K:17; 7. Robertson (England); 3. Gibson (Südafrika): 9. Tarkianen (Finnland); 10. Eunoc- cheson (Schweden). Hochsprung (Frauen): Siegerin: Csa? Jbölya (Ungarn) 1.60; 2. Odam (England) 1.S0; 3. 'Kaun (Deutschland) 1.60 Meter. Gesamtwertung

der Leichtathletik: 1. U^ S. Amerika 249 Punkte; 2. Deutschland 118.75 Punkte: 3. Finnland 79.25 Punkte; 4. Eng land 69 Punkte: 5. Japan 58.5 Punkte: k. Ita lien 44.S Punkte: 7. Kanada 39 Punkte: 8. Po- len 19 Punkte; 9. Schweden und Holland je 17 Punkte. Es folgxn.ün der, Reihenfolge: Schweiz, Ungarns Argentinien, Oesterreich. Norwegen, Lettland, Tschechoslowakei, Philippinen^ Frankreich, Brasi lien, Griechenland und Südafrika. Olympiade-Segeln in Siel. 3-Meter-Rennklafse: I. Deutschland'2:57:27; 2. Frankreich

3:01:02; 3. Italien 3:02:00; 4. Nor wegen; 5. England: 6. Finnland. 6-Meter-Rennklasse: 1. Norwegen 2:29:54; 2. Schweden 2:33:48: 3. Holland 2:34:3k; 4. Deutsch- land: 5. Schweiz: k. Argentinien. Star-Klasse: 1. Deutschland 2:23:04; 2. Holland; 3. Schweis. 4. U. S. A.; 5. England; 6. Norwegen: 7. Frankreich., Olympia-Jollen: 1. Holland 1:31:39; 2. Norme- gen 1:34 :vk>: 3. Italien 1:34:17; 4. Ungarn; 5. Schweiz: 6. Deutschland. Bisherige Gesamkwerlung im Segeln: 8-Meter-Rennklasse: 1. Deutschland 48 Punkte

; 2. Italien 46 Punkte; 3 .Schweden und Norwe gen 45 Punkte. 6-Meter-Rennklasse: 1. Schweiz 67 Punkte: 2. Norwegen. Schweden und England 52 Punkte; S. Deutschland: Italien an 9. Stelle. Star-Klasse: 1. Deutschland 68 Punkte; Schweden SS Punkte; 3. Holland S3 Punkte. Olympia-Jollen: I. Holland 141 Punkte: 2, Deutschland 131 Punkte; 3. England 130 Punkte; Italien an 6. Stelle. Wasserball: 1. Gruppe: Ungarn-Malta 120:0; U. S. A.-Uru- guay 2:1: Belgien-Holland 1:1. 2. Gruppe: England-Jugoslawien 4:3. 3. Gruppe

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 07.02.1937
Umfang: 8
und sie liraci'ts dem Brautpaar nnd dem Duce begeisterte Ovationen dar. Ausklärung verlangt und Berlin habe auf die Er klärung vom 30. März verwiesen. Das Blatt kommt zu dem Schluß: Wenn man eine Möglichkeit für ein Abkommen mit Deutschland für gegeben hält, dann muß man auch zugeben, daß Deutschland einen Vorschlag für die Wiederherstellung der europäischen Sicherheit gemacht hat, wie sie auch in Frankreich angestellt wird. Niemals hat man dieses System für durch aus zureichend gehalten, um gegen etwaige deut

sche Angriffe gesichert zu sein. Das Hinderms liegt aber nicht ber Deutschland/ sondern es rührt daher, daß man unbedingt den son! Bol . Westeuropa einschalten will, lschewismus in das System der Sicherheit in stei Nurze Sportnachrichten Vom Außballklub .Alpi' Bolzano Die Leitung des Fußballklubs „Alpi' ersucht uns um Aufnahme folgender Mitteilung: „Nachstehende Spieler haben sich heute, Sonn tag, um 13.3V Uhr, am Sportplatz einzufinden: Mascotti, Neider, Sentobe, Mair, Gatscher, Bo- scarolli

Kunstlauf» Meisterschaft statt, zu welcher elf Paare angetreten waren, darunter auch das Ehepaar Cattaneo für Italien. Schlechtes Wetter und ziemlich hohe Tem peratur beeinträchtigten die Veranstaltung, zu der über 5000 Zuschauer gekommen waren. Den Titel errang das deutsche Meisterpaar Her ber-Vaier mit Platzziffer S. Es folgen: 2. Ge schwister Pausin-Oesterreich, 3. Geschwister Sze- jrenyessi-Ungarn, 4. Ehepaar Elisf-England. 3. Koch-Noak-Deutschland, 6. Ehepaar Catteneo-Ita lien, 7. Kianek-Kostol

- übernimmt Spar- und Kontotorrent-Ein- Zirkularlchecks. Ueberweilunyn, usw. usw. Le,ittsdlrektion des Istituto Federale delle Casse di Risparmio in verona und Trento. delle Venezie, der hypothekaraastalten Norwegen vor Deutschland im SlMW Italien vom Eishockcyturnier zurückgetreten ZellamSe e, 6. Februar. Die 5. akademischen Weltwinterspiele gehen ihrem Ende entgegen. Es fehlt noch der Speziai- und Kombinationssprunglauf, und die Entschei dung im Eishockey-Turnier. Heute vormittags wurde der 5X6

-Kilometer-Staffellauf ausgetra gen. Am Staffellauf beteiligten sich sechs Mannschaf ten. und zwar Deutschland, Italien, Oesterreich. Norwegen, Tschechoslowakei und Frankreich. Die erste Teilstrecke bewältigte eine Höhendifferenz von 150 Metern. Der Oesterreicher Rößler hängte alsbald die übrigen Läufer ab; ihm folgten der Reihe nach Marsili-Italien, Schepe-Deutschland. Fossum-Norwegen, Vaclevic-Tschechoslowakei und Latarjet-Frankreich. Am Ende der ersten Fraktion ergab sich folgen de Reihung

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Dolomiten
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Seite 5 von 6
Datum: 05.08.1936
Umfang: 6
und landete auf dem dritten Platz. 1 . Scffe Owens - USA. in 10.3 (Olympiarekord gestellt); 2. M e t c a l f e - USA. eln- in 10.4; 3. Osendarp - Holland in 10.5; 4. Wykosf - USA. in 10.6; 5. Borchmeyer - Deutschland in 10.7; 6. Strandverg«Schweden in 10.8. Hammerwerfen. Sieger: Hein > Deutschland. Während sich die Sprinter auf der Laufbahn herumtunimelten, standen in der Mitte des Feldes in einem Käfig die sogenannten „schweren' Leicht athleten zum Hammerwurf. Bon den über 20 Teil nehmer» konnten

die Wurfweite. Warngard gab nun alle- aus sich heraus, um im letzten Gang seine Position wieder zu verbessern. Aber vergebens I Der Wurf lag unter 52 m. Aber Hein hatte seine Kräfte noch nicht erschöpft. Mit ungeheurer Wucht sauste der Hammer ins Weite und fiel auf 56.49 I I auf. Bei Verkündigung dieser Lcisttuig dröhnte eS im Stadion von Beifall. Hein war Sieger und schuf einen neuen Olympischen Rekord. Versagt haben in dieser Diszi plin die Amerikaner. 1. Lein > Deutschland, 56.49 m (neuer Olympischer

Rekord); 2. BlaSk-Deutschland, 55.04; 3. Warngard - Schweden. 54.83; 4. Koutonnen - Finnland, 51.90; 5. Rowe. USA-, 51-66; 6. Favor, USA.. 51-01. Außer diesen Entscheidungen wurden einige Por- länfe ausgetragen. Vorläufe über 400 m Hürden. 1. Vorlauf: 1. Kovacz-Ungarn, 53.7 Sek.; 2- Bosmans - Belgien, 53.8. 2. Vorlauf: 1. Nottbrock-Deutschland. 54.7; 2. Schofield - USA., 54.8; 3. Facelli - Italien (scheidet m:S). 3. Borlaus: 1. Withe - Philippinen, 53-4 Sek.; 2. Loaring - Canada, 54.3 Sek

. 4. Vor lauf: 1. Patterson - USA, 54.4 Sek.; 2. LavenaS - Argentinien. 54.5 Sek. 5. Vorlauf: 1. Mantikas - Griechenland, 53.8; 2. Padilha - Brasilien, 54.2;' 6. Bor lauf: 1. Harbin-USA-, 53.9; 2- Kürten- Deutfchland, 54 6. Alle diese Läufer kommen in den Zwischenlauf. Vorläuse über 3000 ni Hindernis. 1. Vorlauf: 1. Dompert - Deutschland. 9:27.2; 2. Mattilanen-Finnland; 3. Witholes-Estland; 4. Dawson - USA. 2. Verlaus: 1. Iso Hollo-Finnland, 9:34 Min.; 2. Manning - USA.: 3. Hehn-Deutschland; 4. Holmguist

- Schweben. 3. Bor lauf: 1. Touminen - Finnland, 9:10.4; 2. Cluzkey-USA.; 3. Rerolle- Frankreich; 4. Larson - Schweden. Der Italiener L i p p i stand im ersten Borlauf und hat sich zurückgezogen. Der zweite Italiener B e t t i stand im dritten Vorlaus und kam als siebter an, schied somit aus, da nur die genannten zwölf sich - für den Endlauf gualifizicrten. Vorläuse über 1«» m für Frauen. 1. Borlauf:!. AlbuS - Deutschland, in 12.4 Sek.; 2- Vancura - Oesterreich. 12.5. 2. Vorlauf: 1. Stephens - USA., 11.4

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 18.08.1936
Umfang: 6
habe ich die Verpflichtung auf mich genommen, Spanien von schädlichen Ele menten zu befreien.' Velbvs emfängt Thomas Paris, 17. August. Der französische Außenminister Delbos hat heute vormittags den Geschäftsträger Großbritanniens in Paris, Thomas, empfangen. 193S Italien in der Länderwertung an dritter Stelle nach Neutschland und U. S. Amerika Ergedvis der u. LlMlsche» SM Goldene Silberne Armene 1. Deutschland 33 26 30 2. U.S A. 24 20 12 3. Ungarn 10 1 ö 4. Itali e n 8 9 S 5. Finnland 7 6 6 6. Frankreich

*) Goldmedaillen im Gewichtheben (Leichtgewicht). Nach Punkten Die Punktwertung, die in den Satzungen für à.ylyrnpischen Spiele, allerdings nicht vorgesehen ist, ergibt unter Zugrundelegung von drei Punk ten für jede Goldmedaille, zwei Punkten für jede Silbermedaille und einem Punkt für jede Bronze medaille folgendes Gesamtergebnis der Spiele in Berlin (ohne Berücksichtigung der Kunstwettbe- werbe): 1. Deutschland 131, 2. U.S.A. 129, 3. Ita lien 47, 4. Finnland 39, 8. Frankreich 39, 6. Ungarn 37, 7. Schweden

: 1. Casanovas (Argentinien), 2. Catterai! (Südafrika), 3. Miner (Deutschland). Leichtgewicht: 1. Haranghi (Ungarn), 2. Stepulov (Estland), 3. Agren (Schweden). Weltergewich t: 1. Suoio (Finnland), 2. Murach (Deutschland), 3. Petersen (Dänemark). Mittelgewicht: 1. Despeaux (Frankreich), 2. Tiller (Norwegen), 3. Villareal (Argentinien). Halbschwergewicht: 1. Michelot (Frank- reich), 2. Vogt (Deutschland), 3. Resiglioni (Argen tinien). Schwergewicht: 1. Runge (Deutschland), 2. Lovell (Argentinien), 3. Nielsen

Olympischen Medaillen sahen. Herr licher Sonnenschein ließ zudem das Schwimm stadion, dieses Schmuckkästchen im Reichssportfeld, in seinem ganzen Glanz erstrahlen. Eine Goldene und Silberne im Boxen Sergo im Bantamgewicht... Den Höhepunkt des vorletzten Kampftages bil deten Samstag abends die Entscheidungskämpfe im größten Boxturnier der Welt. Deutschland er oberte sich zwei und Italien, Ungarn, Argentinien und Frankreich je eine Goldmedaille. Einen schönen Sieg errang unser Sergo in diesem Turnier

zusammen. Matta wird zweimal schwer getroffen, er setzt zum verzweifelten Endspurt ein. Kaiser erwidert mit wundervollen Auswcirtshaken, nach ein letzter er bitterter Schlagnuàlsch — der Kampf ist vorbei! Der Ringrichter geht auf Kaiser zu und erklärt ihn zum Olympiasieger, zum Gewinner der Goldme daille! ^ ^ Mit unbeschreiblicher Begeisterung werden die Beiden gefeiert. Die Sicgesliile: Fliegengewicht: 1. Kaiser (Deutschland). Matta (Italien). 3. Laurie (Amerika). Dibissi io. im Turmspringen Die erste

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Dolomiten
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Seite 6 von 6
Datum: 28.08.1939
Umfang: 6
gnint (Italien) 100 Kilometer mit 7867» .Kilometer Durchschnitt; 2. Bosland (Holland): 9 Mickn-aux (Belgien); < Wambst (Frankreich). Die Studenlen-Weltfpiele in Wien Höbrpnnkt nnd Schluß. Ergebnisse des 6. Tages (Samstag): Leichtathletik: wo Meter: t. Missoni (Italien^ 48 Sekunden; 2. Helm (Deutschland) 47.4; Rink i'Di'utschlandl 48.5.. — SM Meter: , I. Dessecker lDeutMand) in 1:53.2 Minuten: 2. Dorestcnzi (Ita tien) 1:54.»: 3. Arad» (Ungarn). — N0 Meter Hürden: 1. Liundberg (Schweden

) in 45.» Sek.: 2. Lberu-egher (Italien) »5.3; 3. Kainamura (Iavan) »5.» Sek — »00 Meter Hürden: I. Manr (Deutschland) in 5» Sekunden; 2. Dorr (Deutichland) 5(3; 3. Polgar (Ungarn). -- Weitsprnng: 1. Bologna (Italien) 7.00 Meler; 2. Gvnriiza (Un garn) 7 . 0 - 1 ; 3. Eliasson (Schweden) 7.01. — Ku g e l: Stock (Deutschland) .18.33 Meter: 2. Kreeck (Estland) 18.26; 3. Groß (Teutschlandl. Hochspru ng: 1 Version (Sck'weden) 1.90 Meter; 2. Wcinkötz (Deutschland) 3. Dotti (Ikalien) 1.85. - 5000 Meter

: 1. Fellersmänn (Deutschland) 1.5:10.6 Min.; 2. Scavlar (Ungarn) 15:108: 3 Lindstedt (Schweden). .. Sveer: 1 Barsheav (Ungarn) 87.37 Meter; 2 Berg (Teutfchland) tz7.20; 3. Issaak (Estland! 68.89. — Stabhochsprung: 1. Glötzner (Deutschländ) 4.10 Meter; 2. Bost.iut«i (Italien) 390: 3 Liundberg (Schweden) 3.90. Frauen:' 100 Meter: Wendel (Deuttckland) 12 4 Sekunden: 2 Demve (Deutschland): 3. Langerbock .Deutschland). — Hochsprung: 1 . Lockermann Deutschland) 1.55 Meter; 2. Nowack (Deutschland). — Diskus

: 1. Schönseld (Deutfchland) 37.43 Meter; 2 Wittmann (Deutschland) 35.51; 3. Schulte (Deutsch land). - 4Vl00 Meter Staffel: 1. Deutsch land A in 49 Sekunden: 2. Deutschland B >n 50.5. Rudern: Vierer ..mit': 1. Deutschland 7:15.2: 2. Italien 7:20. _ Zweier ,.o h n e': 1. Ungarn 7:51.4; 2. Deutschland 7:51,5; 3.' Italien. — Einer: 1. Italien (Steinleitner) 7:45.4: 2 Deutschland 7:55.2; 3. Ungarn. — Zweier „mit': 1. Ita'ien S;01.8; o Deutschland. - B i e r e r „o b n e': 1. Ita lien 7:01.6: 2 - Deutschland

7:03 - Dovvcl- zweier: 1. Deutsch/»!» 7.08.2; 2 Italien 7:14. — Achter: 1. Deutschland 6:25.2: 2 Italien 6:29.6; 3 . Ungarn. Werstwg im Rudern: 1. Deutschland 4 1 -,' Punkte; 2 Italien 3!/.; 3. Ungarn. Korbball: Italien—Deutschland 25:23; Peru—Bul garien 34:28. Wertung: 1. Italien 8 Punkte: 7. Ungarn 6; 3. Deutfchland 4: I. Pen». Fechten; Säbel-Einzel: I. Palos« (Ungarn) 8 Siege; 2. Da Re (Italien) 7 Siege; 3. Fricben- seldt (Deutschland 6 Sieae: 4. Etlsses (Ungarn): 5. Perenno (Italien): 6 Pestbh (Ungarn

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 07.10.1944
Umfang: 8
? Die Rand organe sind von der tödlichsten Krankheit ergriffen. Der rote Bazillus frißt allüberall am gesunden Gewebe. Gierig greift er weiter nach dem gan zen Organismus. ln dessen Mitte aber schlägt ein star kes Herz: Deutschland. Es wehrt sich .gegen die Krankheit, trotzt der Gefahr und kämpft gegen das Gift. Aber die Stärke und die Wirkung dieser Ge fahren und Gifte sind nicht zu unter schätzen. Ihr Angriffsdrang gleicht dem des Bazillus. Wird das Herz Europas stark genüg bleiben und auch die letzte

und unüberwindliche Herz Deutschland auch das rettende Herz Europas bleibt. Rooseyett etwas kleinlauter Lissabon, 6. Oktober. Für die. steigende Ernüchterung der Anglo-Amerikaner über die militärische Entwicklung ist eine Erklärung des Kriegshetzers Roosevelt aufschlußreich. Roosevelt stellte kleinlaut fest, daß „der Krieg noch nicht gewonnen sei“. Er muß te im Gegenteil zugeben, daß der deutsche und japanische Widerstand ebenso ent schlossen und fanatisch, wie zähe ist. Man werde um jeden Zoll deutschen Bo dens

gen, die Morgenthau Deutschland auf erlegt wissen will für den Fall, daß es gelänge, das deutsche Volk in die Knie zu zwingen, sind von den beiden Kriegsverbrechern sanktioniert wor den und haben damit definitiven Cha rakter erhalten. Die einzelnen Bedingungen, die „Tri büne“ bekannt gibt, zeugen von dem Haß der den Plänen des-Feindes zu grunde liegt. Man will sich nicht damit begnügen, den deutschen Lebensstan dard auf einen Tiefstand herunterzu schrauben, Indem man wie in Versail les Deutschland

riesige Reparations summen auferlegt, man will diesmal das ganze deutsche Volk vernichtend treffen und es zu einem Hungerdasein verurteilen, das zum allmählichen Ab sterben führen soll. Deutschland soll weder die Möglichkeit gelassen wer den, sich durch Arbeit wieder ein men schenwürdiges Dasein zu erringen, noch sollen ihm die Möglichkeiten ge geben werden, sich ausreichend zu er nähren. Die Beschlüsse von Quebec stellen noch einmal fest, daß Deutschland sei ner gesamten industriellen Quellen

be raubt werden soll, und daß die noch verbleibenden Industrien abmontiert werden müssen. Die Reparationszah lungen sollen diesmal nicht erfolgen. Statt.der Barzahlung soll Deutschland vielmehr gezwungen werden, Arbeits kräfte zu stellen. Das bedeutet, daß ganz Deutschland zu einem Sklaven markt gemacht werden soll, auf dem die deutschen Arbeitskräfte verkauft werden, an den. der sie braucht und anfordert. Dieser Beschluß liegt ganz auf der Linie der Vorschläge des USA- Juden Morgenthau

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 05.08.1939
Umfang: 6
Sette 2 .Aipenzeltaag' Samstag, den 5. August 193!)-xv» Frankreichs Botschafter in England, Cambon, arbeitet fieberhaft, um 1.ord Grey zu einem entscheidenden Schritt Englands zu veranlassen. Poincaré sen det ein Handschreiben an den englischen König mit der Bitte um Englands Bun- deshi'lfe. Und England beginnt jetzt, die Frage der belgischen Neutralität in den Voàrlv.-Iind zu schieben, um einen Kriegs grund vor der Öffentlichkeit zu gewinnen — und um Deutschland die einzige Mög lichkeit

zur Rettung, nämlich schnellste Mobilmachung und in rascher Folge ge führte Angriffsschläge gegen Frankreich, das bereits zum Einfall in Belgien bereit stehe, zu entwinden... „Deutschland, Deutschland über Alles! Mobilmachung in Deutschland... vor und hinter den Kulissen ... und dies „hin ter den Kulissen', immer noch nur den Eigenweihten bekannt, ist mehr als alles andere der Beweis für dio fast bis zur Selbstaufgabe gehende brennende Frie densliebe'der deutschen Regierung'.... Seit Tagen und Nächten

harrt die Men ge vor dein Berliner Echlosz, um nur ja die entscheidende Stunde nicht zu versäu men. Endlich, am Spätnachmittag die ses zehnten Tages: Auf Befehl des Kaisers — so lautet der amtliche Bericht — trat aus dem Portal des Schlosses ein Schutzmann und teilte den Harrenden mit, daß die Mobilma chung beschlossen sei. Die tiefergrifsene Menge entblößte die Häupter und stimm te den Choral an: „Nun danket alle Gott.. Und der Kaiser erscheint — spricht, die Menge: „Deutschland, Deutschland

über Alles!' ... und so in ganz Deutschland, das jetzt einig ist in der Stunde der Gefahr wie nie zuvor... Hinter den Kulissen aber: Im Adjutantenzimmer des Schlosses hat der Kaiser die Mobilmachungsorder für Armee und Flöte unterzeichnet. Kriegsminister von Falkenhayn tritt dann auf den Kaiser zu, tief bewegt: „Gott segne Euer Majestät und Ihre Waffen! Gott schütze das geliebte Vater land!' Generalstabschef und Kriegsminister verlassen das Schloß, um die nunmehr notwendig gewordenen ersten Mobilma chungsmaßnahmen

- wisse'Haltung Englands. Es kündet nicht mehr und nicht weniger an als die Neu tralität Englands für den Fall, daß Deutschland Frankreich nicht angreife, so fern Frankreich in einem deutsch-russischen Kriege neutral bleibe!... Diese Meldung kann von den leitenden Berliner Persönlichkeiten nicht anders aufgefaßt, werden, als daß die Befür worter der englischen Neutralität im bri tischen Kabinett den Sieg über die An hänger der sofortigen Intervention an der weite Frankreichs davongetragen haben. Schnell muß

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Seite 2 von 6
Datum: 06.08.1936
Umfang: 6
Ordensregen unmittelbar nach Aufhebung der Sanktionen kommt die Bedeutung einer nicht un wichtigen politischen Geste zu. Man gewinnt den Eindruck, daß man die rumänische Beteiligung an den Sanktionen in Roma so schnell wie möglich vergessen machen will. Die Stellungnahme Deutschlands Paris, L. August. Die Agence Havas meldet aus Berlin: Reichs- auhenminister v. Neurath empfing gestern den französischen Botschafter Francois-Poncet. In politischen Kreisen glaubt man zu wissen, daß Deutschland

unà kommt ins Finale — Beccali gewinnt Vorlauf im 1S00 Meterlauf — Dalle unä Testoni kommen zur Cntscheiäung ìm so Meter^Huràenlauf Beccali im 1500 Meter-Dorlauf gut — 4.3S Dteter im Stabhochsprung? Die Olympia-Sieger Freistilringen: Bantamgewicht: Iombori-Ungarn. Federgewicht: Pihlajamaeki-Ainnland. Leichtgewicht: Karpathy-Ungarn. Welkergewicht: Lewis-Amerika. Mittelgewicht: Poilve-Frankreich. Kalbschwergewicht: Iridell-Schweden. Schwergewicht: Palusalu-Eslland. Stabhochsprung: Müller-Deutschland

für die Kämpfer und Funktionäre war, acht Stunden hintereinander in Tätigkeit zu sein. Vier Kämpfe in jeder Klasse, insgesamt acht undzwanzig, hätten vollständig für den Schluß kampftag genügt. Es fielen folgende Entscheidungen: Bantamgewicht: 1. Zombori, Ungarn, 4 Fehler- punkte; 2. Flood, (USA.) 3 Punkte: 3. Herbert, Deutschland, 5 Punkte. Federgewicht: 1. Kustaa PhilajamiM, Finnland, 1 Fehlerpunkt; 2. Willard, USA., 2 Punkte; 3. Jönsson, Schweden, 5 Punkte. Leichtgewicht: 1. Karpathy, Ungarn, 3 Fehler

- punkte; 2. Ehrl, Deutschland, 4 Punkte; 3. Herman Philajamäki, Finnland, 7 Punkte. Weltergewicht: 1. Lewis, USA., 3 Fehlerpunkte; 2. Andersson, Schweden, 4 Punkte; 3. Schleimer, Kanada, 6 Punkte. Mittelgewicht: 1. Poiloe, Frankreich, 2 Fehler punkte: 2. Volioa, USA., 7 Punkte; 3. Kirecci, Türkei, 6 Punkte (vorh. ausgeschied.) Halbschwergewicht: 1. Fridell, Schweden, 2 Fehler- Punkte; 2. Neo, Estland, 5 Punkte; 3. Siebert, Deutschland, 5 Punkte. Schwergewicht: 1. Palusalu, Estland, 2 Fehler- Punkte

; 2. Klapuch, Tschechoslowakei, 4 Punkte; 3. Nyström, Finnland, 5 Punkte. Länderwertung im Freistilringen: 1. USA. 9 Punkte. 2. Ungarn 6 Punkte. 3. Schwe den 6 Punkte. 4. Estland 5 Punkte. 5. Finnland 5 Punkte. 6. Deutschland 4 Punkte. 7. Frankreich 3 Punkte. 8. Tschechoslowakei 2 Punkte. 9. Türkei und Kanada, je 1 Punkt. Der achtzigjährige Schönheitskönig. In dem bekannten englischen Seebad Ramsgate /and vor einigen Tagen ein Schönheits-Wettbewerb für Männer statt, dessen Preisrichter vorher bei ei ner

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 31.01.1941
Umfang: 4
der feierliche Staatsakt an der Bahre des Außenmini sters Graf Esaky statt, der vom unga rischen Primas, Kardinal Seredi, abge halten wurde. Im Saal hatten sich mit der hohen Geistlichkeit die Regierungs mitglieder und außerordentlich zahlreiche ausländische Vertretungen versammelt, darunter jene von Italien mit Botschafter Bastianini, von Deutschland mit Botschaf ter Moltke, von Japan und Jugoslawien; ferner der apostolische Nuntius, der ita lienische Gesandte mit den Legationsmit gliedern, das vollzählige

das ge wollte Produkt der britischen Staats kunst. Trotzdem damals die ganze Welt gegen Deutschland mobilisiert war, wur de dieses in Wirklichkeit nie besiegt. Es ist militärisch ungebrochen aus dem Weltkrieg hervorgegangen und seine ein zige Schuld war es, den heuchlerischen Versprechungen der Demokratien Glau ben zu schenken. Heute glauben die Eng länder, dieses Sviel wiederholen zu kön nen; man sieht, daß sie nichts gelernt ha ben. Aber das deutsche Volt hat seiner seits von der Vergangenheit gelernt

außenpolitische Streben war auf die Beseitigung des Unrechts von Versailles gerichtet, die der National sozialismus mit friedlichen Mitteln zu erreichen hoffte. Die unzähligen Vorschlä ge zu friedlicher Revision wurden aber stets mit kaltem Hohn abgewiesen. So be gann Deutschland 1934 mit seiner Auf-Iben europäischen Msten näherte rüstung. Als der Führer am 1. Sep-'unerbittlich torpediert werden. Uli?«/ «sie «/e»» bttNA«» tember 1S38 auf dem Reichstag bekannt gab, daß Deutschland SV Milliarden RM sur Rüstung

aufgewendet habe, glaubten Deutschlands Feinde an einen „Bluff'; aber Deutschland hat tatsächlich ungeheu er aufgerüstet und nicht einmal das deut sche Volt weiß, wie weit diese gewaltigen Rüstungen gediehen sind. Man braucht nicht alles zu sagen, bemerkte Hitler, wichtig ist nur, daß diese machtigen Waffen geschmiedet worden sind. «i»? Die künftige Entwicklung andeutend, sagte Hitler, die militärischen Ereignisse von 1S3S und 1S40 hätten den Krieg praktische bereits entschieden. Den Eng ländern

, die von bevorstehenden Offensi ven mit Invasionen aus dem Kontinent phantasieren, schlug der Führer ironisch vor, das britische Oberkommando möge doch dem Reich vorher Mitteilung ma chen; dieses wäre bereit, um ihnen die Schwierigkeiten der Landung zu ersparen, gewisse Gebiete zu räumen, um dann den englischen Streitkräften auf offenem Feld gegenüber zu treten. Deutschland, führte »er Reichskanzler weiter aus, besitz heute gewaltige Stützpunkte für den Angriff und wenn die Stunde gekommen sein wirb

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 08.02.1921
Umfang: 8
i i I Indirekt und mittelbar leidet die Entente, leidet Europa und die ganze Erde noch mehr als direkt durch die wahnsinnige Haß- und Raubpolitik Frankreichs gegen das deutsche Volk. Deutschland märe auf dem halben Wege zur Rettung, die Tschechoslowakei wäre wirtschaftlich über dem Berg, Deutsch» Österreich nie bis zu diesem unerträglichen Mafz der Verelen dung herabgesunken, wenn nicht Frankreich durch seine elende und perfide Kohlenpolitik Deutschland hätte zugrunde richten

: Wenn Deutschland die Beschlüsse über die Entwaffnung oder über den Schadenersatz nicht zur Ausführung bringen sollte» werden die für diesen Plan be schlossenen Maßregeln zur Durchführung gelangen. Die Deut schen scheinen zu glauben, die finanziellen Bedingungen von Paris feien als Vorschläge zu betrachten. Wir wissen aber sehr gut, daß diese Bedingungen Beschlüsse sind. Sie können in London Reden halten, wie sie in Spa Reden hielten: aber man wird nicht gestatten, daß sie eine volle Revision des Friedeng

, daß die Lage jetzt auf einer ver nünftigeren Basis sich entwickeln werde, wenn der englische Bot chafter In der Wilhelmstraße Erörterungen gepflogen haben werde. In einem eigenen Leitartikel schreiben hingegen die „Times': Wenn die Alliierten die Erklärung Dr. Simons als eine wirkliche Darlegung der Haltung Deutschlands anfehen sollen, würden sie sich bereits einer „ernsten Lage gegenüber gestellt sehen', die die Alliierten nach der Erklärung Brlands vermelden möchten. Sanktionen würden Deutschland

zu machen, aber cs werde ihnen nicht erlaubt, daß sie durch Verhandlungen eine vollständige Abänderung des Versailler Vertrages bewirken können. Die Alliierten seien entschlossen,'sich von Simons und leinen Anhängern nichts vormachen zu lassen, noch sich von den deutschen Katastrophlten elnschüchtern zu lassen. Sie seien un bedingt einig in der Entschlossenheit, daß Deutschland alles zahlen müsse, was es zu zahlen nur irgendwie in der Lage sei. Der diplomatische Berichterstatter des „Daily Telegraph' schreibt: Simons Gegenvorschläge

würden vom Obersten Rat nicht in Betracht gezogen, es fei denn, daß sie aus! die Forderun gen der Alliierten, die die Grundlagen der allgemeinen künfti gen. Besprechungen mit Deutschland bilden mühten, deutlich an wendbar seien. wie man die Reparallonssummen errechnet. Die Angaben der Pariser Presse über die Höhe der Schä den, die von der Reparationskommission errechnet worden sind, schwanken zwischen 116 und 212 Milliarden. Aus dieser Tat sache allein geht hervor, welcher Geist bei der Errechnung der Schäden

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 14.01.1932
Umfang: 12
oette“ mb oaf der Idtrfln* bet Kammer ent« ncn. i)as „Journal des Debüts' schreibt: „Was in der Argumentation der „Depeche de Toulouse' besonder» bedenklich anmutet, ist ihre Irre leitung de» Publikum». Di« »orgeschlagene Lösung würde nicht» regeln. Deutschland von seinen Schulden befreien, veil t» nicht bezahlen will, «Sr« weder klug noch generös; es «Sre ein» schwächliche Abdankung. Nach de« Er fahrungen, dir «a« «tt der Nheinlandräomun gemacht hat, glaubt niemand im Ernste

. Deutschland könne weder setzt noch in Zukunft Reparationszahlun gen leisten, während Brünings Erklärungen an den Chefredakteur des W. T. B. erheblich milder lauten, da diese bloß besagen, Deutschland könne bei seiner fetzigen Wirtschaftslage nicht Repara tionen zahlen und die Frage, ob Deutschland — wenigstens theoretisch — in einer späteren Zu kunft Reparationen zahlen könne, nicht ausdrück lich berührt wird. Der französische Flnanzminister Flandin hat am Samstag abends der Preise gegenüber zum Ausdruck

, von denen seinerzeit die Verfasser de» Poung» erst «-* Lausanne r« .......... auch «licht erklärt, bah Deutschland nicht mehr zu zahlen willen» sei, sondern er hat aus den Baseler Darlegungen die Folgerung gezogen, daß Deutschland tatsächlich zahlungsunfähig ist und darüber hinaus di« deutschen Reparations zahlungen in engem ursächlichen Zusammenhang mit der gegenwärtigen Weltkrise ständen. Da» alles find Feststellungen, die kein Einsichtiger in der Welt leugnen kann und unter die ein hervorragender

und nngreisbaren Uebeltäter z« Leibe rücken will. Deutschland weiter zum Opfer zu machen, hieße den Teufel durch Belzebub aus« treiben. Wir können daher auch unser Gr- I taunen nicht verschweigen über gewiss« An- »eutungen der offiziösen Agentur tzavas, als ob Frankreich von wirtschaftlichen oder finanziellen Zwangsmitteln gegenüber Deutschland Gebrauch machen könnte, um es zur Vertragstreue zu ver anlassen. Frankreich wird damit nuk das eine erreichen, daß nicht allein die Reparationen un- aufbringvar

zu einem Schuldner gewinnen, besten Besitz ständig der Gefahr einer Zwangs versteigerung ausgesetzt ist? Die Londoner „Times' hat es mit Recht als die Kernfrage der Lausanner Konferenz bezeichnet, ob Deutschland ~ ) erholen könne, solange über seinem Kops die öglichkeit schwebe, zur Wiederaufnahme der Zahlungen aufgefordert zu werden. Diese Er kenntnis darf aus englischem Munde um so höher gewertet werden, als England Amerika gegenüber zweifellos angesichts der deutschen Zahlungs unfähigkeit

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.03.1936
Umfang: 6
die Grundlagen des interna tionalen Statuts Belgiens sind, und daß die Ent- militarifierung der Rheinlandzone ein wesent liches Clement der deutschen Sicherheit bildete, Nach Hinweis, daß der französisch-russische Pakt mit Belgien nichts zu tun hat, betonte er, daß kein Grund bestehe, weswegen Deutschland sich von den Verpflichtungen eines frei angenommenen, ver handelten und wiederholt spontan bekräftigten Pak tes loslöste. Die von Deutschland eingeschlagene Haltung hat der internationalen Gerechtigkeit

einen schweren Schlag versetzt und deswegen, schloß er, bitte ich den Rat die Verletzung der Artikel 42 und 43 des Verrages von, Versailles festzustellen und davon die Signatar-Mächte zu verständigen. DerPölkerbundsrat trat hierauf in g e he ime r, Sitzung zusammen, um zu entscheiden, ob nach Artikel 17 des Locarno-Paktes Deutschland einge laden werden müsse, einen Vertreter zu den Ar beiten des Rates zu entsenden, und ob diese Ein-' ladung über Entschluß des Rates selber erfolgen müsse

bis Zum 1. August, die seit März 1921 besetzten Sanktionsstädte Düs seldorf, Duisburg, Ruhrort, bis zum 23. August geräumt. - Hingegen aber kam es, unter englischem Ein fluß, zur Konferenz von Locarno (5.-15. Oktober 1923) und zum Abschluß des bekannten Paktes. » » » Schon im November 1925 erfolgten Erleichte rungen in der Rheinlandsbesetzung. Bis zum 1. Februar 1926 Mimte England die. Kölner Zone. Am 10. September 1926 wurde Deutschland in den Völkerbund aufgenommen, am 17. September ver handelten Stresemann

- landet, das ein Achtel von ganz Deutschland aus macht, nur 16.500 .Soldaten, inklusive der organi» sietten Polizeikräfte,/und keine Panzeraüto-Abtei» lungen und auch keine Bombenflieger befinden. Es handle sich also bloß, um eine symbolische Be setzung. ^ Das Helegramm ÄMM ! Der Völkerbundsrat hat beschlossen, neuerdings Deutschland zu den Arbeiten des Rates bezüglich der. französisch-belgischen Erklärung zur Verletzung des Löcarno-Paktes einzuladen. . - Reuter glaubt zu wissen, daß Deutschland

Einladung einen Vertreter zu den Arbeiten des Völkerbundsrates zu entsenden, zur Sprache gekommen war. Die Rede des Führers dauerte rund anderthalb Stunden. Er sprach zuerst über das-Wirken des Regimes zur moralischen und wirtschaftlichen Ge sundung der Nation und erklärte, daß die ande ren Mächte nie auf eine Mitarbeit Deutschlands werden rechnen könyen, .solange sie es als eine zweitrangige Nation betrachten. Ich will nicht den internationalen Einrichtungen dienen, sondern bloß Deutschland und niemand

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 20.02.1923
Umfang: 6
, ist ein Appell an den Völkerbund, ähnlich wie in der oberschlesischeni Angelegenheit. Zu diesem Ende wird immer wieder die Frage der Zulassung Deutschlands aufgeworfen; man oechchlt sich aber nicht, daß! Deutschland, um einen diesbezüglichen Antrag zu stellen, seinen Rechtsstandpunkt in der Ruhrfrage aufgeben müsse. Infolgedessen bemüht man sich, durch verstärkten Druck, durch schärfstes Vorgehen Deutschland mürbe zu machen, damit es durch die schweren wirtschaftlichen Schäden dazu ge bracht

werde, seinen „Buchstabenstandvunkt' aufzugeben und mit den „gegebenen Realitäten' sich abzufinden. Es scheint unter den französischen Radikalen wirklich einflußreiche Männer zu geben, die die len Weg sür gangbar halten, indem sie in sol cher Einstellung, des uralten Fehlers französi scher Politik, der Ansicht sind, dag Deutschland »m einiger materieller Vorteile halber volitisch kapitulieren würde. Dahin zielt auch die neue Parole, die im französischen Zentrum und auf der Linken ausgegeben ist. daß das deutsche Volk

zu werden, l indem sie uns ihre Stachel in unseren Wanten luhlen lassen.' Menne fährt dann fort, daß sich ^ese Hechte heute anschicken, das in tiefster Ohnmacht liegende Reich heimtückisch zu ermor den, indem sie mit ihrem angeborenen Raubtier- irstinkt und frei von allen moralischen Hemmun- I ien versuchen. Deutschland die Schlagadern zu zerreißen. Im weiteren Verlause des Artikels weist der Verfasser an der Hand eines 1608 in Wien erschienenen umfangreichen milikärhistori- schen Kriegslexikons von Dr. Gastion Bodart zahlenmäßig

von den „Hunnen' so hinterlistig überfallen worden sind, und waren doch selbst so „ahnungslos!' Doch lassen wir die Zahlen für sich selber sprechen: I. Beteiligung der europäischen Staaken an aus wärtigen Kriegen. (Ohne Kolonialkriege!) SS « v N ti 5» o Ltv F F Sk 49 S6 vi « s o S 4K0 23» ISS x.« 107g--KS°/o ,Sg7--SN°/<> LS1-19°/o Kg 207--18°/o 1. Frankreich 14 2. England 12 S. Rußland 11 (seit 1700) 4. Deutschland S 21 (einschließlich Preußen) Fast drei Jahrhunderte lang hat „das fried liche «Frankreich

mit nahezu sämtliche« europäi schen Staaten in Zank und Streik gelebt, fast «die Hälfte aller Kriege geführt, war in sieben Achtel aller größeren Kämpfe verwickelt, mehr Jahre im Kriegszustand verbracht als die drei anderen zusammen! Die 86 Kriege dieses ewigen Frie densstörers waren gegen nahezu sämtliche euro päischen Staaten gerichtet: Gegen Oesterreich 14, Deutschland <Preuße«) 12, England 10, Spanien 10, Niederlande 8, Rußland 7, Italien (Sardi nien) 6, Portugal 5, Schweden 4. Türkei 3; außevdem

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 04.08.1921
Umfang: 8
als zweideutige Haltung, damals, als di« Russen vor Warschau stunden..». Wohl zog Brussilow wieder heim, aber der Haß zwischen Polen und Tschechen blieb. Auch wenn die Tschechen sich nicht beide Nachbarn im Osten zu Feinden gemacht hätten, wäre es notwendig gewesen, ihr Verhältnis zu ihrem größten und mächtigsten Nachbarn, dem Deutschen Re i ch e, anders einzurichten als dies bisher geschehen ist. Auch den Tschechen ist nickt unbekannt, daß sie von Deutschland zum mindesten wirtschaftlich abhängig

Sympathiekundgebungen zusammen. Und doch hat die tschechische Außenpolitik bisher keine Gelegenheit versäumt, Deutschland wissen zu lassen, wie herzlich wenig Wert man in Prag aus ein freundnachbarliches Verhältnis zu Deutschland legt. Was man dort dem deutschen Nachbar gegenüber sich leisten zu können glaubte, mußte den Eircknick erwecken, als habe man in Prag das Bedürfnis, die in Versailles geschaffene Kluft künstlich zu erweitern und zu vertiefen. Dieses Gebaren der tschechischen Außenpolitik wird erst dann verständlich

, wenn man bedenkt, daß für die tschechische Politik im allgemeinen und Deutschland gegenüber im besonderen einzig und allein französische Wünsche maßgebend sind, die allerdings bei dem Chauvinismus und dem wütenden Deutschenhaß der Tschechen bei diesen stets verständnisvolle Gegenliebe finden. Die Tschechen wollen in ihrem Gehorsam gegen Frankreich sich von keinem anderen Volke ickertreffen lassen untS sind gewohnt, die Inter essen und, wo gewünscht, auch die Lebensnotwendigkeiten ihres Staates den Wünschen

Frankreichs restlos unterzuordnen. Und das alles tun sie besonders gerne da, wo sie glauben, den ver haßten „Nemec' alias „Boche' schädigen zu können. Eine zweite Ursache des Verhaltens der Tschechen Deutschland und den Deutschen gegenüber ist in ihrem Glauben zu suchen, nur Im Bunde mit Frankreich den geftirchteten Anschluß Deutsch österreichs an 'Deutschland verhindern zu können. Das ist es, das Gespenst eines größeren Deutschland, was die Götter auf dem Hradschin nicht schlafen lägt. Die Tschechen

, nicht auf die Hilfe der Entente bauen, auch nicht auf das künftige Rußland, sondern sich nach etwas Näherem umsshen, um den Einfluß Großdeutichlands dann paralysieren zu können. Sonst werden wir in 50 Jahren nicht mehr sein. Wir werden die ersten an der Reihe sein, wenn Deutschland einmal seine Streitaxt erhebt...' Berliner Brief. Das Kabinett wirth in Röten. — (Eine Mahnung Schiffers. — Oberschlesien und die Truppentransportfrage. — Der Fall Frauendorfer. Die Gerüchte über den bevorstehenden Rücktritt des Reichs

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 04.08.1936
Umfang: 6
, Bulgarien. Ceylon, Chile, der Tschechoslowakei, Dänemark, Deutschland, Eng land, Finnland, Frankreich, Griechenland, Haiti, Holland, Irland, Indien, Italien, Japan, Süd- slawien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Mexiko, Neuseeland, Norwegen, Palästina, Peru, Polen, Rumänien, Spanien, Schweden, Schweiz, Türkei, Ungarn, Uruguay und die Vereinigten Staaten von Amerika. Nleger,pionier Bleriot gestorben Paris, 3. Äuguft. Der., bekannte französische Flugzeugbau« Und Bahnbrecher für das gesamte Flugwesen, Luis

. Olympische Spiele 1936 Die ersten OllWia-Sieger Speerwerfen (Frauen): Tilly Fleischer, Deutsch land. 10.000-Meter>Lauf: Amari Salminen. Finnland. Hochsprung: Cornelius Johnson, A. S. Amerika Kugelstoßen: Hans Wöllke, Deulschlan.d Hammerwerfen: Hain. Deutschland. 100-Meter Lauf: Owens, U. S. Amerika. Gewichtheben — Federgewicht: Anthony Ter- lazzo, ll. S. Amerika. Gewichtheben — Leichtgewicht: Mohamed Ach med Masbah. Aegypten. Berlin, 8. August. Die gigantische Maschinerie der 11. Olympischen Spiele

) in 9'L' 2. Mollet Handrick Deutschland) 3. Ritter von Orban (Ungarn) 4. Ecuyer De Je Court (Belgien) 5. Casillas Rodriguez (Mexiko) 6. Baumann (Schweiz) ' 7. Starbild (U.S.A.) 8. Elytenstierna (Schweden) v. Kettunen (Finnland) 10. Van Geen (Holland) Im 100-Meter-Lauf wurden zuerst zwölf Vor läufe ausgetragen. Die zwei besten Läufer jedes Laufes bestritten sodann die Zwischenläufe. Den ersten Lauf gewann der Schwede Strandberg in 10.5', den zweiten der Amerikaner Owens in 10.2' (neuer olympischer Rekord, gleich

. Im 10.000-Meter-Lauf fiel die Entscheidung. Die Siegerliste lautet: 1. Salminen-Finnland 30:15,4 Min. 2. Askola-Finnland 30:15,6 3. Jso Hollo-Finnland 30:20,2 4. Murakoso-Iapan 30:25 5. Lurns (England) 30:28,2 6. Zabala (Argent.) 31:22 7. Gebhardt (Deutschland) 31:29,6. Der Italiener Beviaqua wurde Elster in 31'57'. Ebenfalls im Kugelstoßen wurden bereits die Sieger ermittelt und zwar: 1. Woellke-Deutschland 16,20 Meter (neue olym pische Bestleistung): 2. Baerlund-Finnland 16,12 Mir.; 3. Stoeck

-Deutschland 15,66 Mir.; 4. Fran cis (USA) 15,45 Meter; 5. Torrance (USA) -5L8 Meter: 6. Zaitz (USA) 15,32 Meter. Im Hochsprung wurden mich schon die olympi schen Medaillen bestimmt. Der lange Amerikaner Johnson fand für seinen schönen Sieg reichlichen Beifall. Hochsprung-Entscheidung: 1. Toriielius C. Johnson (USA) 2,03 Meter se im Freistilringen. Der Italiener Nizzole rang den Tschechen Nic in 13'10' nieder, der Deutsche Herbert siegte gegen den Türken Cakiryildiz, alle im Hahnengewicht. Im Federgewicht

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 28.09.1939
Umfang: 4
den. Hierzu trifft der Deutsche Dienst sol- gende Feststellungen: 1. Nachdem Eng land seiner Piratentradition gemäß, un ter Mißachtung des Völkerrechts, gleich zu Beginn des Krieges eine Konterbande liste veröffentlichte, die weit über die sich streng an das Völkerrecht haltenden Be stimmungen der deutschen Prisenordnung hinausgingen, hat Deutschland in berech tigter Gegenwehr durch Aenderung der Prisenordnung vom 12. September zu entsprechenden Verteidigungsmaßnahmen greifen müssen. 2. Die in dem Gesetz

der Meinung ge wesen, daß Zellulose kein Banngut sei, wird nur durch die Annahme verständlich, daß den Beteiligten offenbar die erforder lichen chemisch-technischen Kenntnisse fehl ten. Für jeden Fachmann mußte sich da gegen aus der den neutralen Mächten notifizierten Banngutliste die unbedingte Bannguteigenschaft von Zellulose eindeu tig ergeben. Im übrigen folgt auch hier Deutschland lediglich dem Beispiel Englands, wo bereits am 13. September offiziell erklärt wurde, daß ein neutraler Dampfer

mit einer Ladung von einer für Deutschland bestimmten Papiermasse aufgebracht worden sei. 6. Die deutschen U-Boot-Kammandanten haben daher nur pflichtgemäß gehandelt, wenn sie die Wei terbeförderung der Zelluloseladungen nach England verhindert haben. Denn von dort wäre die Zellulose in Form von gegen die deutschen Frontsoldaten einge setzten Sprengstoffen zurückgekommen. Im Einklang mit den Bestimmungen des Seekriegsrechts und der ritterlichen Tra dition der deutschen Kriegsmarine ent sprechend

an deren Nachbarn Estlands, Deutschland, » Auf Befehl der litauischen Heeresleitung ist heute mit der Entlassung von Teilen der mo bilisierten liiauijchen Reservisten begonnen worden, Zur Begründung wird daraus hin gewiesen, „daß die Kriegsgefahr durch die in'silegniig der Demarkationslinie Mischen Deutschland und Rußland als behoben be trachtet werde und Litauen keine immittel bare Gefahr mehr droht.' Luxemburgs ..Heer' Hai 425 Mann. In Anbetracht der ernfie» Zeiten Hai sich der luxemburgische Staat

ist, Handel mit beiden kriegführenden Parteien wird also von Deutschland nachdrück lich genehmigt, ist aber auch sür eine neutra le Haltung unbedingt notwendig, Alan kann sich ein Bild davon machen, welche Ausmaße die Verletzung der wirtschaft lichen 'Neutralität durch England angenom men hat, wenn bis jetzt bereits ungefähr Mi) für Rotterdam und Antwerpen bestimmte Schiffe, die vor allem mit Getreide geladen find, in englischen Häfen festgehalten werden. Noch schlimmer, englische Kriegsschiffe

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 22.02.1938
Umfang: 8
Sötte 2 .Alpen zeitung' Dienstag, den 22. FelZruar l!M-xv> Heichstags-Äede Hitlers ^ von Seite i. zu betreiben. Dies würde ihm aber durch einen Sieg de? Bolschewismus verleidet werden. Im übrigen hatte Deutschland einst selbst in Ostasien Besitz. Dies ver hinderte aber gemisse Mächte nicht, durch eine Koalition von Völkern weißer und gelber Rasse das Deutsche Reich dort zu vertreiben. „Wir wünschen heute wirklich nicht mehr eine Einladung zu erhalten, etnia nach Ostasien zurückzukehren. Eben

so besitzt Deutschland keinerlei territoria len Interessen, die irgendwie einen Bezug auf den spanischen Bürgerkrieg haben könnten. Die deutsche Regierung würde in einer Bolschewisierung Spaniens nicht nur ein Element der Beunruhigung Europas, sondern auch der Störung des europäischen Gleichgewichtes erblicken.' Deutschland hat mit Japan ein Abkom men zur Bekämpfung der Tätigkeit der Komintern. Es hat aber auch immer freundschaftliche Beziehungen zu China gehabt und hegt den Wunsch, daß zwi scheu

diesen beiden großen asiatischen Völkern die Ruhe und der Friede wieder« kehre und das wäre wohl auch schon lange der Fall gewesen, wenn nicht einige Mächte, wie im Falle Abessinien, zugun sten eines dieser beide» Staaten zu sehr ihre Ratschläge und vielleicht das Ver sprechen moralischer Hilfeleistung in die Wagschale gelegt hätten. Wie immer auch dieser Konflikt im Fernen Osten aus gehen möge, Deutschland betrachte Japan in seinein Kampf gegen den Bolschewis mus stets als ein Element der Sicherheit

. Deshalb handle Deutschland keineswegs in diesem Falle gegen die Interessen der weißen Rasse. 5 Deutschland und Italien „Wir sind daher glücklich — fuhr Hitler fart — daß unsere antibolschewistische Einstellung auch von einem dritten Staat noch geteilt wird. Das deutsch-italienische Verhältnis ba fiert auf dem Vorhandensein gemeinsamer Lebens- und Staalsauffassungen. sowie auf einer gemeinsamen Abwehr der uns bedrohenden internationalen Gefahren Wie sehr diese Empfindung in Deutsch land Gemeingut

der bloße Ge danke an eine solche Möglichkeit wirkt auf einen Mann mit historischem Blick ans geschichtlichem Verantwortungsbe wußtsein grauenhafti Die Sympathie, die Lenito Mussolini in Deutschland genießt, iiehört daher einer Erscheinung von fäku- ' iärem Ausmaß. ' Die Lage, in der sich Italien befindet, ist in mancher Hinsicht ähnlich der deut- scheu. Es war unter solchen Umständen selbstverständlich, daß wir, die wir unter einer gleichen Ueberbevölkerung zu lei- den haben, Verständnis ausbringen

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 13.10.1944
Umfang: 4
T A n ■ ATT .TAGBLÄiT Freitag, den 13. Oktober 1944 1 Lira 2. lahrgang Europäischer Pessimismus st. Bozen, 13. Oktober. .Wenn man die gesamten Auslands meldungen der letzten Tage aufmerk sam verfolgte und wertete, dann mußte man feststellen, daß über ganz Ganz Deutschland auf der Wacht! Ein Volk in Waffen und in der Bereifschaff - Reichsminister Dr. Goebbels im „ Reich ' Berlin 12. Oktober. Freiheit und Selbständigkeit zunichte ma- strengung sind wir zu unternehmen fest Das ganze deutsche Volk

, die sich von Tag zu Tag ver stärkt. Man kann sich eben nirgends der Tatsache entziehen, daß bisher, so lange Deutschland sein schützendes Schwert über den Kontinent hielt, nir- ton und Moskau ganz offen besprochen Haßinsfiktc, unser Leben steht auf dem sturm seiner Feinde die Stirne zu bieten. -» *? - -- . * . CniaI W Ilm. kAtMilA nnfn flMlntA «VA- !.X J 4 l 2 werden, die Verewigung des Krieges be deuten würde. Dieser Feststellung fügt Reichsminister Dr. Goebbels in sei nem Leitartikel in der Wochenzeitschrift

mit der Existenz Deutsch- chung einer festen Verteidigungsfront fg'8 £n - Mit Kompromißlos,gke,t und Snmmpr riip««s lahrw rliirrhan« nicht ,ands - Würde Deutschland versagen, dann durch ein Land vorzumarschieren, das IM Harte wollen wir für den Sieg kämpfen, ien^Heilund ieneT Seien Xr die wäre das Ende der gesitteten Eroberer auch den „Befreier“ sieht, oder ohne vorerst zu fragen, wie lange der jenes HeiL und jenen begen über die Menschheit gekommen. gegen ein Volk anzurennen, das seine Krieg dauern mag

gegen uns, [« 1 , als warnendes Beispiel. In London, 8 . bandelt ' Führende Engländer, die als Diploma- die überhaupt keiner Debatte Wert sind. Washington und Moskau hat man sich denkt und anders handelt, ten, Regierungsvertreter, Wirtschafter Wir worden schließlich nicht darüber ^.J^eszug^ durch Deutschland Mt- vollzieht skh^das oder Finanziers in der letzten Zeit in Frankreich öder Italien weilten, zeigen sich bei ihrer. Rückkehr nach England sichtlich bestürzt über das, war sie ge sehen und erlebt

und durch p } „ * da n s . a ! n A ^ e . r vernichten unsere Frauen und Kinder die Lange und Harte des Krieges zer- Geschichte, daß große historische Auf- dem Hungertod auszuliefern und unsere mürbtes Volk zu treffen. Nun findet man gaben erfüllt werden, ohne daß die, die Männer nach Sibirien zwangszudeportie- eine Nation in Wehr und Waffen, die zu ,rl,f ‘ Ur - ren. Bei solchen und. ähnlichen Plänen, EM bereit ufid entschlossen ist. die in London, Washington und Moskau Was sich heute in Deutschland anbahnt, ganz offen besprochen

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 2
Datum: 19.02.1945
Umfang: 2
Friede Der Kommunismus ist vielgesich- danach nur noch ein Schrill, sich lig. In Frankreich hal ihm Maurice ebenso chauvinistisch zu gebärden Thorez, der Generalsekretär der Koni- wie der General, der aus dem Kreml munistischcn Partei, eine patriotische ein Stück Moskau mitgclmiehl hat, Maske vorgebunden. Der gleiche Tho- Was er dort sonst noch auferlegt he- rez, der 1030 aus dem Lande ver- kommen hat. ist die Frage, die seine „Wenn Deutschland versagt, bricht Europa zusammen“ Ein Interview

, uau m Belgien eingetulirten Kattomerungs- ,,,7. n p hat, lassen keinen Zweifel an dom gleichen Gefahren ausgesetzt wie vor 700 Deutschland seine Freiheit, Selbstständig- bcstimmungen sind derart, daß nach ei- ° itikwbd vn>wi p?h infnrHiii k- eigenwilligen und geheimnisvollen Jah'ren, als der Mongolensturiri des En- keit und seinen Boden sichert. Nur unter ner halbamtlichen Mitteilung mit sofor- ibaelöst nL dn m AnicnhIic P k Spiel, das er auf diesem Gebiet treibt«. kels Dschingis-Chans, Batu Chan

,, bis der Voraussetzung der Freiheit und tigern Eintreffen von großen Lebensmit- in den Räum von Liegnitz vorstieß. Alles Selbständigkeit ist ein Wiederaufbau telsendungen aus dem Auslände ge rech hängt jetzt von der Haltung des deut- möglich. Deutschland, das sich als star- net werden muß, widrigenfalls in Bälde sehen Soldaten’und der Standhaftigkeit ke Nation' bewährt hat, muß und wird die Rationierung der Lebensmittel in Bei des deutschen Volkes ab. Deutschland sich behaupten. Ein Volk, das wie das gien wegen

Nichtvorhandensehl irgend kämpft dabei nicht nur für seine eigene deutsche durch solche Prüfungen und welcher Bestände zwecklos geworden Zukunft, sondern für die Zukunft ganz Leiden gegangen ist, wird im Feuer ge- ist. Die anglo-amerikanischen ‘Behörden Europas. - härtet, mit außerordentlichen Kräften aus haben aber gerade in den letzten Wo- , Wenn Deutschland versagt, dann diesem Kriege hervorgehen. Nach der chen deutlich zu verstehen gegeben, daß pH mehr!* MR der ' Aufnahme 'der rung ,reiint - wil ’ cl ständig

Weltkrieg unver- bracht wurde, daß nämlich Moskau die meidlieh macht. Dieser dritte Weltkrieg Sklavenzentrale werden soll, von der aus wird, falls Deutschland die Gefahr aus deutsche Arbeiter im Falle eines Zusam- dem Osten nicht bannt, nicht wie viele menbruchs Deutschlands zur Zwangsar glauben, vielleicht erst in zehn bis fünf- beit in Sibirien oder irgendwo fern von zehn Jahren I. mimen Er kann schon ein- der Heimat und ihrer Familie eingesetzt i, jvinhiwu »h '— 1 —-w •{«, ~ — -- 0 — m Uwl OltfUl

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Meraner Zeitung
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Datum: 11.07.1924
Umfang: 4
ja nicht ^o, dah da» Ehrgoftchl eines Mannes und ei«» Voile» abhängig W von der Meinung anderer, aber «o wie die Weltstimmuna ist. wirkt sich da» Verdikt der Völker, die Wer Deutschtand ^Ce^cht si^q, unmttteldar körperlich, wirt» Aerechttgte knttSuschung in Deutschland. v. »erll«. tt. z»li. Dl« ZNitteil«»an>. welche über die Pariser Besprechungen zwischen Macdoaald und Herrlot bekannt wurden» riefen in hiesigen politischen Kreisen lebhafte Entta» schung yervoe. da man eine Stärkung de» Standpunkte» herriot

auf Grund weitgehender Nachgiebigkeit Macdonald» erblickt. E» wird besonder» auf die Tatsache aufmerksam gemacht, daß da» in Part» über die Unterredung vee- Sfsentttchte Kommunique erheblich von dem Uber die Vefvrechuvgen in Ehequer» abweicht, und betont, dah Deutschland, ohne angehört zu sein, unmöglich Bedingungen eingehen könne, die über dl« Verpflichtungen de» Vertrag» von Versaille, hinausgehen. v. V erlln. tl. Zuli. Di« dem «eich»auhen- minister vr. Strescmann nahestehende.Zeit' hält

e» für bedenklich, daß in ven Pariser Ver einbarungen über die Ausführung de» Gutach ten» von Deutschland überhaupt keine Rede sei. Da» vlatt untersireicht nochmal» die unbedingte Notwendigkeit, auch der Militär. Räumung de» Ruhrgebiete», da die Uebernahme der von Deutschland geforderten Opfer unter der weiteren Duldung der widerrechtlichen Beset zung ein Ding der völligen Unmöglichkeit sei. Verl in. It. Zuli. Da» zwischen herriot und Mardoaald zustande gekommen« Kompro miß wird in Regierungskrelsen

al» eine neuer lich n»r auf kosten Deulfchland» er folgte Einigung zwischen England und Frank reich bezeichnet. Die Presse findet da» Ab kommen zwischen den beiden Premier» bezüglich de» Arbeitsprogramme» der Londoner Sonse- renz unbrauchbar, besonder» die Bestimm«,a. daß der Machtbereich der Reparalion»kvm«is- sion nicht eingeschränkt werden dürfe. Aast die ganze presse erklärte, daß sich Deutschland nicht ein zweite» Mal einem Dlklate unterwersen werde. Nur der sozialistische .Vorwärt

^«machung»komwissisv für «e Behand- mann .Die Zeit' finden da» Kompromiß für ber im Dawes-Berichte erhobenen, im Deutschland annehmbar. Dersailler Vertrag nicht enthaltenen Angel-gen- ver amerikanische »«»sch-st-r wieder auf dem Wege nach Verlin. vereit» vorliegen. Ob Deulf«hland an den Ve- Zlenyork. 11. Znk. Au» Washington wird sprechungen teilnehmen wird, müsse ebenfalls gemeldet, daß die Regierung ihren Botschafter von der Kommission beschlossen werden. lGs ist auch eine Frage, ob «in soches

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