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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 1 von 12
Datum: 30.11.1913
Umfang: 12
. Aemter. - Zuschriften werden nicht zurückgestellt. Nr. 48. Die wirtschaftliche Annähe rung zwischen Oesterreich und Deutschland. In drn weiten Räumen des Wiener Industrie, Hause- versammelten sich Dienstag, 18. Novem. der, abend» viele hundert Industrielle au» Wien und der Provinz, Vertreter der Behördn, Par. lameitarier und Drl'gierte wirtschaftlicher Kor. porationen zu ter 17. Generalversammlung de» Bunve» O-sterreichisch-r Industrieller. Die Ver. sammlung gewann dadurch ein ganz besonderes

Jnterefse, daß an dem Referententisch ein illustrer Gast, der Vizepräsident de- deutschen Reichs tage-, der national.liberale Abgeordnete und Ge. heim- Regierungsrat Dr. Paasche erschien, der einen Vortrag über „Oesterreich.UngarnS wirt schaftlich: Beziehungen zu Deutschland" hielt, ein Thema, dar zu behandeln niemand eher berufen erscheint, da Gebeimrat Paasche nicht nur al» WirtschaftSpolitiker einen Weltruf genießt, son dern bekannt ist al» der eifrigste Verfechter und Förderer de- GdankenS

müssen notgedrungen zu' einer Entfremdung der politischen Beziehungen führen, wenn nicht ganz besondere Verhältnisse den Zusammenschluß erzwingen. Oesterreich.Un. garn und Deutschland sind aber seit langen Zei ten auf kulturellem Gebiete aufeinander ange. wiesen und haben sich im gegenseitigen Geben und Empfangen ihre eigenartige miteinander,er. wandte kulturelle Entwicklung geschaffen. Die zahlreichen Beziehungen auf dem Gebiete de- Geisteslebens, der Kunst, der Wissenschaft, der technischen

Bestrebungen sind allgemein be. kannt. Nirgend- in der Welt find die Grund, lagen de- Kulturlebens zwischen zwei Länder verwandter al» zwischen Oesterreich. Ungarn und Deutschland. Seit Jahrzehnten ist deshalb der Au-tausch der wirtschaftlichen Erzeugnisse beider Länder so lebhaft, daß man sagen kann, sie sind Heide aufeinander angewieseu. An graphischen Ritzbftbel, 30. November (9(3. Tabellen, die im Saale aufgehängt waren, z igle der Redner dann, wie sehr die wirtschaftlichen Beziehungen namentlich

Oesterreich.UngarnS nach Deulschland gravitiren. Don der GesamtauSsuhr der Monarchie geht seit Jahren annähernd die Hälfte nach Deutsch land und von der Einfuhr in die hab-burgische Monarchie werden etwa zwei Fünftel durch Deutschland gedeckt. Alle anderen Staaten Europas liefern zusammen mit den Ber^iniglen Staaten Nordamerika» noch nicht soviel Einfuhr, werte nach Oesterreich als das Deutsche Reich und mit 1114 Mill. Kr. überragt die Ausfuhr österreich.ungarifcher Atikel nach Deutschland jene nach England

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Lienzer Nachrichten
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Seite 6 von 12
Datum: 03.07.1931
Umfang: 12
zu kommen, beigetragen haben werden zu dem Geiste des guten Willens, der für die Lösung dieser Hauptfrage so notwendig ist." Für Deutschland würde dieses Moratorium für das nächste Jahr eine Erleichterung um 1-5 Milliarden Mark bedeuten. Als Bedingung für dieses Entgegenkommen Amerikas erwartet Washington: Beschrän kung der Rüstungen der europäischen Staaten. In der amerikanischen Presse wird die Hoover-Aktion als erster Schritt zum Wieder aufstieg Deutschlands und damit Europas und als geeignete

, daß damit Deutschland über die es bedrängenden Schwierigkeiten hinweg sei. Vor allem müßten die politischen Beziehungen zwischen den Ländern von störenden Span nungen befreit werden. Diejenigen, die ein tragisches Geschick im Weltkrieg zu Feinden wer den ließ, müßten endlich sich zu weitragenden Entschlüssen aufraffen; eine besondere Rolle falle hiebei der zukünftigen Gestaltung der Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich zu. In offener Aussprache müsse der Weg frei gemacht werden zu einer großzügigen

der französi schen Außenpolitik. Die Franzosen hatten sich aber verrechnet, wenn sie glaubten, , daß Deutschland Und England isoliert bleiben wür den. Verschiedene Anzeichen haben darauf hin gewiesen, daß auch in den Vereinigten Staaten bereits starke Kräfte am Werke waren, um der Reparationsfrage an den Leib zu rücken. Nun ist in den letzten Wochen ein neues politisches Ereignis eingetreten, das die Entwicklung scheinbar beträchtlich beschleunigt hat. Zwei Mitglieder der amerikanischen Re gierung

, die Staatssekretäre Stimson und Mellon sind nach Europa gereist, um die Verhältnisse an Ort und Stelle zu studieren. Man dürfte nicht fehlgehen, wenn man an nimmt, daß die Reise der beiden Minister viel dazu beigetragen hat, um die Stimmung des Präsidenten der Vereinigten Staaten Hoover in einem für Deutschland günstigen Sinn zu beeinflussen. Außerdem hat Reichspräsident Hinden- burg eine Botschaft an Hoover gerichtet, in der er in eindringlichen Worten die Lage Deutschlands und die Notwendigkeit

eines! Mo ratoriums für die Reparationszahlungen dar legte. All das dürfte zusammengewirkt haben, um den Entschluß des Präsidenten der Bered rügten Staaten zu beschleunigen. Wenn es ge lingt, das Angebot Hoovers zu verwirklichen, dann wird Deutschland in dem Jahr 1931 bis 1932 insgesamt rund 1.5 Milliarden M a r k e r s p a r e n. Diese Summe dürte zwei fellos für Deutschlands Wirtschaft ein starker Ansporn sein, denn es würde wenigstens! für dieses Jahr eine wesentliche Erleichterung für Deutschland

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Alpenländer-Bote
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Seite 5 von 16
Datum: 16.01.1921
Umfang: 16
Nr. S Seite Öpf| f alles ab geliefert Hat, dann wird eS erst ersah- , ro t| n wie hart und unerbittlich die Gegner sind und t »as es sich eingebrockt, als es den Waffenstillstand h j, Imahm und die Front zermürben ließ. . Deutschland hat auch in letzter Zeit eine sehr - Liechte Politik gemacht. Man hat zu sehr in der 'A Öffentlichkeit mit dem Gedanken gespielt, mit Hilfe ©Ii fct Nüssen gegen Frankreich zu gehen, man hat zu ehr und öffentlich den Gedanken des Anschlusses o hesterrelchs

an Deutschland betrieben mit dem VetKurchsichtigen Bestreben, mit Italien gemeinsame SuiOrenzen 31 t bekommen, um einmal gegen Frankreich unMthrt zu machen. Das Schlimmste und Schmäh- "Jrchste ist aber, daß die sogenannten unabhängigen ■» ^Wozialdemokraien, die nachweislich von den Fran- Zosen bestochen sind, immer und immer ein Geschrei lUtL^llführeu, als ob Deutschland noch Waffen genug habe und höchst kriegerisch gesinnt sei. Das ist oeiAahrhaft schändlich tntb schmählich. Es ist ein dirkeick!ett

, daß es in Deutschland noch hausweit fehlt. Namentlich zeigt das, daß die jüdische Käuflichkeit loch tief im Volle steckt, daß solchen Elementen nicht »ie Verachtung aller zuteil wird. Schmählicherweise inden sich in Deutschland sogar noch immer Leute, »ie den Ententekommissionen angeblich versteckte- iassemnaterial verraten. So wird jetzt wieder au» 'ünchen berichtet, daß auf eine linksradikale An- L Feige hin ein Offizier der Münchener Ententekom- ^Hnission in Ingolstadt eine Nachschau nach angeblich Mersteckten

Flugzeugen gehalten habe. Gefunden ?llM)urde nichts. Die Denunziation erwies sich als er- & «ogen. Wie tief manche derartige Kreaturen ge sunken sind, mag man aus folgender Meldung ent- NHebmen: Der Korrespondent des Pariser „Matin" ore fntcibet, daß er den Besuch des Herrn Otto Leh- l^Mic-nn. Sekretärs der Liga „Das neue Deutschland", ^uGmpfangen habe. Im Namen dieser Liga habe ^Mehmann Deutschland der Schändung des Verfall- d«er Vertrages bezichitigt. Deutschland habe die t, «blieferung der Waffen

nicht bestimmungsgemäß üiPorgenommen. Die. welche Waffen versteckt haben, "aHaben an ihrer Stelle unbrauchbare Waffen und tztmten abgeliefert; Reichskommissär Peters t dMabe die Durchführung der Waffenablicferung nicht l dUrnst genommen und auf jede ihm angebotene Mit- chlMrbeiterschast seitens der „Friedensfreunde" ver dachtet. Würden dte Alliierten in der Entwafsnungs- cheKrage nachgeben,.so würde das republikanische und gnGemokratische Deutschland noch einmal der Tyran- d<Mlsicmng der Junker ausgesetzt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 16.12.1938
Umfang: 8
: Deutschland—Ungarn, 343.85:333.10 Punkte; 10. November 1935 in Helsinki: Deutschland—Finnland. 344.15—346.80 Punkte; 5. März 1936 in Mailand: Deutschland—Italien, 340.50:336.20 Punkte; 6. Juni 1936 in Warschau: Deutschland—Polen, 326.00:293.70 Punkte; 26. März 1937 in Hamburg: Deutschland—Finnland, 344.85:340.60 Punkte; 5. Dezem ber 1937 in Budapest: Deutschland—Ungarn, 287.85:282.05 Punkte; 18. November 1938 in Helsinki: Deutschland- Finnland, 346.60:340.50 Punkte; 11. Dezember 1938 in Dresden

: Deutschland—Polen, 345.60—328.90 Punkte. Kunstlaufmeister der Lstmark Zum erstenmal unter dem Banner des Deutschen Reichsbund für Leibesübungen wurden die Gaumeister der Ostmark :m Eiskunstlauf ermittelt. Am Mittwoch abends fielen die Entscheidungen. Edi Rada, Emmy Putzin- ger und die Geschwister Pausin errangen die Titel. Die Er gebnisse: Männer: 1. Edi Rada, Platzziffer . 313.4 Punkte; 27. Herbert Alward, 8, 313.28 Punkte. Frauen: 1. Emmy Putzinger, 5, 326 Punkte; 2. Emmy Pollak, 13, 308 Punkte. Paare

in Deutschland aus. Das Reichsfachamt hat die Reise der Rumänen, die am 1. Jän ner in Berlin, am 4. in Frankfurt a. M., am 8. in Hei delberg und am 11. Jänner in Stuttgart antreten werden, jetzt genehmigt. Anerkannte Höhenrekorde Der Internationale Flugsportverband (FA. I) in Paris 'hat jetzt zwei Höhenrekorde anerkannt. Es handelt sich dabei einmal um den von dem Italiener Mario Pezzi auf einer Caproni-Maschine mit 17.083 Meter aufgestell ten Rekord, der für Flugzeuge absolut ist, sowie um die Bestleistung

-Weltmeisterschaften durch. Aus dem Plan, das Olympiastadion für diesen Zweck zu benützen, wurde nichts, da sich das finnische Olympia-Komitee dagegen mit der Be gründung wandte, daß dadurch die Rasenfläche in Mit leidenschaft gezogen werden könnte. Reichsinnenminister Dr. Frick hat für den Sieger des Spezialsprunglaufs bei der Internationalen Wintersport woche in Garmisch-Partenkirchen vom 21. bis 29. Jänner einen Ehrenpreis gestiftet. Nachdem in Deutschland zahlreiche Sprungschanzen mit Tiefftrahler-Beleuchtung

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Der Arbeiter
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Seite 3 von 12
Datum: 18.03.1936
Umfang: 12
von Deutschland, daß die Truppen aus dem Rheinland zurückgezogen werden, Qememie Wien Städtische Vec&ichecim® | £audssslelie fiic 5icot und Vocadbec#: Jmsbeuck. Jtatia - Meresim - Strebe 71c. 32 Sicherer Schutz gegen jede Gefahr! ehevor man in Verhandlungen über die 7 Friedens- punkte Hitlers eintritt. Deutschland dagegen weigert sich, dies zu tun und lehnt es auch ab, daß Frankreich ihm neuerdings eine Beschränkung seiner Hoheitsrechte auferlegen will, indem es verlangt, daß Deutschland wenigstens am Rhein

keine Festungen bauen darf. Frankreich be steht auf dieser Forderung, weil es durch solche Festungsbauten von seinen Verbündeten im Osten (Polen, Rußland, Kleine Entente) getrennt wäre. Das sind die großen Gegensätze, die sich bis jetzt offen gezeigt haben. Dabei kommt es Deutschland zu statten, daß von den Locarnomächten nur Belgien und Frankreich einig sind. Italien weigert sich über haupt an Sanktionen zu denken, solange es selbst von Sanktionen bedroht ist. Die Trumpfas scheint über haupt nicht Hitler

, sondern Mussolini in der Hand zu haben, der durch den deutschen Schritt eine rasche und für Italien günstige Beendigung des ostafrikanischen Krieges erreichen wird. . England bemüht sich seit Tagen, eme Annähe rung Zwischen Frankreich und Deutschland zu er reichen. Zu diesem Zweck ist es gleich anfangs m Ber lin vorstellig geworden, so daß Hitler eine Erweite rung seines Friedensangebotes machte. Er erklärte, daß er auch zweiseitige Nichtangrisfsverträge mit Oesterreich und der Tschechoslowakei abschließen

würde. Frankreich sagte aber dazu, daß die kleinen Staaten solche Verträge nie abschließen könnten, da sie nie in die Lage kommen, einen Angriff gegen Deutschland zu machen. Es müßten bei solchen Ver trägen unbrdinat die Großmächte als Garanten für die Sicherheit der kleinen Staaten auftreten, was aber Deutschland wieder ablehnt. Um Deutschland das Nachgeben zu erleichtern, hat England sogleich die Loearnokonferenz von Paris nach London vertagen lassen. Auch der Völkerbundrat ist nach London einberufen worden

, um Deutschland die Teilnahme daran zu ermöglichen. England verlangte weiters, daß eine sogenannte „symbolische Räumung" des Rheinlandes genüge. Darnach hätte Deutschland Sk Brrldbuirg Marias mit Seiet Von Franz Michel W i l l a m „Der Engel Gabriel wurde zu einer Jung frau gesandt, die mit einem Manne namens Josephs aus dem Geschlechts Davids verlobt war" (Luk. 1. 26. 27). In Nazareth hat Maria wohl nicht allein, sondern bei einem Verwandten gewohnt. Als die Zeit kam, wo die Jungfrauen für gewäbnlich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 02.05.1921
Umfang: 8
Nr7s9 Krieges selbstverständlich ist. Interessant ist ein Ber gleich Zwischen der Zahl der gewerkschaftlich Organisier, ten Oesterreichs und Deutschlands. Das heu tig« Deutschland hat ungefähr zehnmal so viel Einwoh ner als das heutige Oesterreich, das in seinem heutigen Umfang 1913 253.000 Organisierte hatte, 1919 772.000. Daraus geht hervor, daß Deutschland entsprechend seiner zehnmal größeren Bevätkerungszahl 1912 zehnmal soviel Organisierte hatte als Oesterreich 1913; 1919 hatte Deutschland

7,338.000 Organisierte, also gleichfalls nahe- zu zehnmal soviel als Oesterreich. Der Aufschwung der Gewerkschaften in Deutschland und Oesterreich war also während der letzten Jahre prozentual ziemlich gleich. Die Anzahl der organisierten Frauen ist in Oester- reich verhältnismäßig größer als in Deutschland; wäh lend 1919 in Deutschland unter 1000 Organisierten 220 Frauen waren, kamen in Oesterreich im gleichen Jahre auf 1000 Organisierte 249. Am meisten organisierte ' Frauen gab es in Deutschland

der Mitgliederzahl der Ge- werkfchaften seit der Revolution sowohl in Oesterreich als auch in Deutschland ist eine Folge der politischen Frei heit, der außerordentlichen Verschärfung der wirtschaft lichen Lage und der durch den Krieg gegen die Herr schenden zur Empörung ^gebrachten Gemüter. • Einigung im Grazer Schankgewerbe. In den Lohn verhandlungen zwischen den Unternehmern und Angc- steilten im Schank- und Kaffeehausaewerbe in Graz ist ts zwischen beiden Teilen zu einer Einigung gekommen

die Stärke der Republik in der Festigung ihrer freiheitlichen Einrichtungen und in ihrem unentwegten Friedenswillen erblicke und im Wege der Verständigung den Anschluß an Deutschland anstrebtz, weiters das Bekenntnis zu den Grundsätzen der freien Gewerkschaften und zur Betriebskontrolle ab gelegt und die Schaffung einer engeren Interessengemein schaft mit den Eisenbahnern gebilligt wird. Der Rest der Tagung war der Erörterung dienftrechtlicher Fragen gewidmet. Streik der tschechischen Aerzke. Aus Prag

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 29.01.1921
Umfang: 12
, daß der Vertrag Frankreich gestatte, die Fest setzung der gesamten Schadensumme durch die Reparationskommission abzuwarten. Es liege kein Grund vor, auf dieses Recht zu verzichten. Ministerpräsident Briand erklärte, die fran zösische Oeffentlichkeit wolle endlich sehen, daß Deutschland mit den Zahlungen beginne. Frank reich sei einsichtsvoll; es wünsche die Festsetzung von greifbaren Jahresraten, aber die Gesamt beträge der Schuld muffen von der Repavations- kommiffion festgesetzt werden, die später

eine Pauschalziffer festsetzen würde, falls es sich Her ausstellen sollte, daß Deutschland unfähig wäre, die gesamte Schuld zu bezahlen. Das Abkommen von Boulogne aber befriedige die französische Oeffentlichkeit nicht. Redner schlägt dann vor,, daß gemäß dem Abkommen vom 11. November das Verfahren in vier Etappen beibehalten Werde, namentlich die Sachvevständigenkonferenz in Brüssel, die Londoner Konferenz mit den Deutschen, die gleichzeitig mit' der Londoner Orientkonferenz stattzufinden hätte, ferner

die Festsetzung der deutschen Verpflichtungen durch die Reparationskom m iffion und schließlich die Festsetzung der Straf- und Garantiebestimmun gen durch die verbündeten Minister. - MWeNN sbfte Pariser Konferenz zum Maßstabe WWied^Wtmachungei! die französische Oes- feMWeit nimmt, dann kann beute schon gesagt werden, daß Deutschland vor die Erfüllung von Unmöglichkeiten gestellt wird.) Das Ergebnis der bisherigen Konferenz — ein neues Komitee. Paris. 28. Jänner. (Ag. Hav.) In der ge strigen Sitzung

der interalliierten Konferenz legte Ministerpräsident Briand die französische und Hrewierminister Lloyd George die englische' Anschauung der Wiedergntmachnngsfrage dar. England verlangt die sofortige Pauschalfcstset- zung der Forderung gegen Deutschland, wäh rend Frankreich wünsche, daß die Abschätzung seitens der Reparationskommisston abgewartet werde. Die Konferenz nahm den belgischen Ver mittlungsantrag an, wonach die Frage, wie ge meldet, an ein Komitee verwiesen wird, das einen Kompromißcntwurf ausarbeiten

mit Frankreich und England in allen Fragen der europäischen Politik sei daher für die Tschechoslowakei eine Grundbedingung. Auch für die Beziehungen zu Deutschland seien die Friedensverträge die Grundlage. Die Gefahr eines monarchistischen Umsturzes in Deutschland, gegen die wir uns sehr entschieden zur Wehr gesetzt hätten, ist vorbei gegangen. Bezüglich des Verhältnisses zu O e st erreich erklärte der Minister, daß die Frage des An schlusses an Deutschland heute nicht mehr ge stellt (!) werden köirne

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 07.08.1936
Umfang: 6
vier deutsche Staats bürger erschossen worden sind. Die Nachricht hat in Deutschland ungeheure Er regung hervorgerufen. Eine mutige Absage an Madrid Wien, 6. August Der erste Sekretär der spanischen Gesandschaft in Wien, Dr. Roman Oyarzun y Oyarzun, hat im Wege der spanischen Gesandtschaft folgendes Tele gramm an den Außenminister der Remerung in Madrid, Girat Barcia, gerichtet: „In Beantwor tung der telegraphischen Anfrage Eurer Exzellenz, die 'mir durch den Gesandten zugestellt wurde

cher schwiegen: was war los? Dann hörten wir. daß die Zielrichter den Zeitfilm erst sehen wollten. Erst nach etwa zwanzig Minuten wurden die Er gebnisse verkündet: 1. Ondina Valla-Jtalien in 11.7' 2. Steuer-Deutschland in gleicher Zeit 3. Taylor-Kanada in gleicher Zeit 4. Testoni-Jtalien 5. Braaket-Holland 6. Ecker-Deutschland. Unbeschreiblich war der Jubel der Italiener und der Zuschauer aller, als die Trikolore als Sieges zeichen am höchsten Mäste in den Abendhimmel über dem olympischen Stadion

Liktorialwettbewerben in Italien tat sich der nunmehrige Inhaber der bron zenen Olympia-Medaille besonders hervor. Die Ergebnisse des Geländelaufes lauten: 1. Lepan-Oesterreich 13'17', 2. Hetala Finnland 13'25', 3. Weiß-Schweiz 13'47'. 4. Legard Ena- land 13'31', 5. Abba-Italien 14'03', 6. Moc Donald-England 14'13', 7. Leonard»U. S. A 14'15', 8. Starbid-U. S. A. 14'1S'. 9. von Bois- mann-Schweden 14'18', 10. Bronsfeld 14'ZS', 11. Ferre-Holland 14'303, 12, Ceccarelli-Jta- lien 14'36', 13. Handrick-Deutschland, 2S. Orgera

Italien. Im modernen Fünfkampf ergibt sich somit, sol gende Entwertung: 1. Handrick-Deutschland 2. Leonard-U. S. Amerika 3. Abba-Jtalien 4. Thorfeld-Schweden 5. v. Orban-Ungarn 6. Lemp-Deutfchland 32 l/ 37 ' 43 47 Fehlpunkte Fehlpunkte Fehlpunkte Fehlpunkte 54l/H Fehlpunkte 63 ' Fehlpunkte Zm 110-ZNeter.hürden siegte Towns ll. S. A. Ein neuer Rekord fiel schon in den Vorläufen des Hürdenlaufes über 110 Meter. Der Amerika ner Towns unterbot mit 14.1 Sekunden die bishe rige olympische Bestleistuna

. Die beiden Vorjchuß- Veeeali an s. Stelle in» 1SW Meter-Lauf Im 1800-Meter-Lauf wurden gestern die Vor läufe ausgetragen. Der Italiener Becali siegte in der dritten Batterie mit ziemlich guter Zeit und hat somit einige Aussichten im Endkampf auf gute Plazierung. Die Ergebnisse der vier Vorläufe sind: 1. Lauf: 1. Neal-Schweden 3'54.8'; 2. Cunning- Ham-U. S. SP. 3. Böttcher Deutschland. 2. Lauf: 1. Wenzel-U. >S. A. 4'04.4'; 2. Grones- England; 3. Lovelock-Neufeeland. 3. Lauf: 1. Bece al i-Jtalien

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 10.03.1915
Umfang: 8
, den 10. März 1915. 28. Jahrgang. Erfolgreiche Kämpfe der Zentralmächte gegen die Ruffen, besonders in Galizien. — Schlappen der Franzose» bei ihrem nutzlosen Vorgehen. — Vergebliche Angriffe auf die Dardanellen. — Englische Verluste gegen die Türken. Km« «ir siege« «erden. Mit mutigen und zahlreiche» Feinden kreuzt Oesterreich-Ungarn und Deutschland die Klinge. Aber hier wie dort schlagen alle Herzen zu einem gewaltigen Akkord der Begeisterung, des Opfermutes und der Siegeszuversicht zusammen. Wir wisse

Verwahrung ein legten und, als Serbien mit der Ablehnung unseres Ultimatums einer gütlichen Auseinandersetzung aus wich, zu den Waffen griffen. Die hinterlistige Mobilisierung Rußlands aber in den Tagen, da es noch die Vermittlung des deutschen Kaisers zur Beschwörung des Krieges anrief, machte Deutschland die Offensive zur Pflicht im Interesse seines öster reichischen Bundesbruders und seiner eigenen Existenz. Die Donaumonarchie und ihr deutscher Schwert- genosse begannen also einen Verteidigungskrieg

, der nicht bloß moralisch erlaubt, sondern unter den ge gebenen Verhältnissen eine Notwendigkeit der Pflicht war. Hingegen sind die Feinde der verbündeten Zentralmächte als internationale Schutzliga der Thronfolgermörder ins Feld gezogen. Dabei will jede der daran beteiligten Mächte ihr besonderes Süpplein am Kriegsbrand kochen. Frankreich will seine schmähliche Niederlage im Jahre 1870/71 an Deutschland rächen. Der Konkurrenzneid auf die aufblühende deutsche Industrie trieb England in den Krieg

mit Dum-Dum°Geschossen, Grausamkeit, Lüge, Hinter list, Brandstiftung, Raub und Heranziehung der gelben und schwarzen Rasse. Während bei uns und ' in Deutschland die friedlichen Angehörigen der krieg- führenden Staaten unbelästigt ihren Beruf nachgehen können, werden im Feindesland Oesterreicher, Ungarn ' und Deutsche ihrer Habe beraubt, interniert, ver höhnt und nicht selten zu Tode gemartert. Bei uns erfreuen sich die gefangenen und verwundeten Feinde dcr sorgsamsten Pflege. Unsere Krieger

aber werden als Gefangene und Verwundete im Feindesland häufig in barbarischer Weise behandelt. Die ersten und obersten Gesetze nicht bloß des Völkerrechtes, sondern selbst der Menschlichkeit und Gesittung werden von den Gegnern mit Füßen getreten. Künftige Geschichtsschreiber werden feststellen, daß unter einer dünnen Schichte oberflächlicher Höflich- keit bei unseren Feinden jede moralische Kultur fehlt , während Oesterreich-Ungarn und Deutschland im Krieg Menschlichkeit walten ließen und das Völker recht

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Zeitungen & Zeitschriften
Schwazer Bezirksanzeiger
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Seite 4 von 8
Datum: 03.08.1918
Umfang: 8
- rungsverhältnisse vorhanden, wird dennoch auch weiterhin vollste Sparsamkeit notwendig sein. Als unsere Vorräte zur Neige gingen, hat uns Deutschland seine Bundestreue von neuem bewiesen, indem es uns aushalf. Die neue Ernte wird uns auch instand setzen, Deutsch land freudig einen Gegen dien st zu er weisen. Wir werden die uns von Deutschland gewährte Aushilfe zu einer Zeit zurückerstat ten können, wo Deutschland infolge seiner spä teren Ernte selbst Brotfrucht benötigt. Dank barst gedenken

hat, ist alle Vorsorge getroffen, daß es bester wird. Das wird auch durch Verein barungen mit Ungarn und Deutschland ge schehen. Der Minister betonte, daß er bei dcn zivi len und militärischen'Behörden Deutschlands immer und überall großes Entgegenkommen gefunden habe, wofür er unendlich dankbar fei und schloß: Das Volksernährungsamt wird sich bemühen, durch außerordentlich vor sichtige Wirtschaft eine solche Einteilung zu treffen, daß die Bevölkerung in Oesterreich das ganzeJahr hindurch hinreichend das Auslangen

finden wird, dies um so mehr, als jetzt auch auf der Basis mit Deutschland und Ungarn eine Art gemeinsamer Wirtschaftsplan zugrundegelegt ist, der gleichzeitig sozusagen einen Feldzugsplan im Versorgungswesen ge gen die Aushungerungsabsichten der Entente darstellt. Wir haben uns mit Ungarn verstän digt und Deutschland hat auch auf diesem wich tigen Gebiete seine Nibelungentreue neuerlich bewährt. Wir werden durchhalten! Amtliche Kundmachungen. Reifedokumente für Kinder unter zwölf Jahren. Zufolge

. Eines Sichtvermerks sei tens der Kaiserlich Deutschen Paßstelle bedarf es für die Binder unter 12 Jahren nicht. Postpakete an die Kriegsgefangenen in Rußland können von jetzt an auf dem Wege über Deutschland versendet werden. Die Versendung erfolgt auf Gefahr der Aufgeber. Die Bevölkerung wird jedoch darauf auf merksam gemacht, daß mit Rücksicht auf die Unsicherheit des Postverkehres in Rußland und den häufigen Wechsel der Standorte der Kriegsgefangenen auf ein sicheres Eintreffen der Pakete am Bestimmungsorte

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Dolomiten
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Seite 9 von 12
Datum: 08.08.1936
Umfang: 12
Samstag, den 8. August ivsv/Liv . * YVirWiVi- .Solomtfen' Nr. 94 — Seite 9 999 olympische Spiele 1936 Berlin — ein Olympia der Rekorde Dalla und Eaudini erringen zwei Goldmedaillen für Italien! Speer: Stäckl-Deutsch, land, 1500 m: Lovelok-Neuseeland, Dreisprung: Tajima-Japan, 11V m Hürden: Towns- N.S.A. Handrick-Dentschland Sieger im modernen Fünfkampf. 5VVV m: Höckcrt-Finn- land, 4VV m: Williams-U. S. A. Deutschland, Oesterreich und Tschechoslowakei teilen sich die Preise im 1V.VVV

und zweimal wehte die »Tricolore' weit hinaus inS Häufermeer Berlins. V a l l a und G a u d i n k waren es., die für ihr Vaterland eine goldene Medaille erkämpften. Dazu gestalteten sich noch die schönen Erfolge BeccaliS und AbaS. die eine Bronzcmedaille errangen. Grund genug sich zu freuen! „ Deutschland schoß den großen Vogel ab. Vier Goldmedaillen: Stock, Handrick. Manger und pan Oy n. Fünf Silbermedaillen und drei Bronzemcdaillen waren die weitere Ausbeute des ereignisreichen Tages. Kein Wunder

: 1. Onbina Balla-Jtalien 11.7 2. S t e u r e r - D e u t f ch l a n d 11.7 3. Taylor-Kanada 11.7 1. Testoni-Jtalien um Handbreite 5. Braaketerb-Holland , 6. Eckert-Deutschland. Zwischenläufe über 100 m Lauf: 1. Zwischenlauf: 1. Roberts-England 17.7, 2. Smallwood-U. S. 8l. 18.6, 3. L a n z i- Jtalien 18.8. 2-Zwischenlauf: 1. Blazeiazek - Deutschland 18.2, 2. Brown-England 13.3. 3. Fritz-Kanada 18.1. 3. Zwischenlauf: 1. Williams-U. S. 8l. 18.0, 2. 3lndersson-8lrgentinien 18.7, 3. Loaring-Kanada 19.3

31.5 Punkte; 2. Ltn. Leonard -USA. 39.5; 3. Oblt. Abba-Italien 15.5; 1. OVlt. Thoseld - Schweden 17; 5. Ltn. von Orban - Ungarn 55.5; 6. Ltn. Lemp - Deutschland 67.5. Welkere Endergebnisse Gewichtheben - Mlttelaewicht. Sieger: Touni« Aegypten. Drücken Reißen Stoßen Gesamt 1. Touni - Aegypten 117.5 120 150 387.5 2 . JSmayer-Deutschland 107.5 102.5 112.5 352.5 3. Wagner -Deutschland 97.5 112.5 112.5 352.5 1. Hangel - Oesterreich 95 110 137.5 312.5 5. KratkowSki-USA. 95 107.5 135 337.5 6. Balls

- Oesterreich 102.5 102.5 130 338 Gewichtheben- -Schwergewicht. Sieger: Manger- Deutschland. Drücken Reißen Stoßen Gesamt 1. Manger - Deutschland 132.5 122.5 155 110 2. Psenicka-Tschechoslowakei 122.5 125 155 102.5 3. Luhaaear - Estland 115 120 165 100 1. Walker-England 110 127.8 160 397.5 6. Hussein - Aegypten 112.5 122.5 160 395 6. Zänmnn - Oesterreich 105 132.5 155 387.5 Florett-Einzrlsechte» für Frauen: Siegerin: Smacherev'Elek-Ungartr. 1. Schachcrer-Elek-Ungarn 6 Siege 17 erh. Treffer 2. Mayer

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 12.08.1904
Umfang: 16
an der österreichischen Grenze angesehen. Der österreichische SLaatsgaul ist wieder einmal bei einem Rennen zu spät ge kommen. Wir haben schon vor einiger Zeit unserer Befürchtung Ausdruck gegeben, daß es der öster reichischen Regierung nicht gelingen werde, den Ab schluß des Handelsvertrages mit Deutschland zu bewerkstelligen, bevor Rußland uns zuvorkommt. Nun sind die Verhandlungen über den deutsch russischen Handelsvertrag zu Ende, er ist in Berlin bereits unterzeichnet worden. (Als Gegen leistung

für den russischen Handelsvertrag soll Deutschland die Aufbringung von einer Milliarde Mark russischer Anleihe fest übernommen haben.) Die Bedingungen, welche zum Aufbau und Abschlüsse des deutsch-russischen Vertrages die Grundlage ge bildet haben, weiß man nicht, sie werden wohl erst bekannt gegeben werden, wenn die Handelsverträge mit den anderen wichtigen Staaten zu stände ge kommen sein werden. Was man weiß, ist-nur, daß der Vertrag auf Grund des neuen Zolltarifs sich gründet, und daß er auf zehn Jahre

abgeschlossen ist. Die deutsche Reichspolitik hat damit einen Er folg zu verzeichnen, der auf den Abschluß der Handelsverträge mit anderen Staaten, besonders mit Oesterreich-Ungarn, seine Wirkung nicht unbemerkt lassen wird. Früher hat man sich zumeist in Berlin und Wien geeinigt und dann zwischen Berlin und Petersburg. Das ist jetzt anders. Dadurch folgt, daß für die österreichisch-ungarischen Unterhändler die „Perlagger"- oder „Watter"-Partie noch schwerer gemacht wurde als früher. Deutschland

binnen ein bis zwei Wochen nicht zum Ab schluß gelangen können, werden dieselben einstweilen eingestellt und an die Regelung unseres Verhältnisses zu Deutschland geschritten. Die Vorbereitungen hiezu sind bis zu einem gewissem Grade gediehen, doch werden unter Vorsitz des Ministers des Aeußern, Grasen Goluchowski, noch gemeinsame Beratungen der österreichischen, sowie der ungarischen Regierung stattfinden. ßiu russischer Minister ermordet. Am 28. Juli wurde in St. Petersburg der russische Minister

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 07.02.1937
Umfang: 8
und sie liraci'ts dem Brautpaar nnd dem Duce begeisterte Ovationen dar. Ausklärung verlangt und Berlin habe auf die Er klärung vom 30. März verwiesen. Das Blatt kommt zu dem Schluß: Wenn man eine Möglichkeit für ein Abkommen mit Deutschland für gegeben hält, dann muß man auch zugeben, daß Deutschland einen Vorschlag für die Wiederherstellung der europäischen Sicherheit gemacht hat, wie sie auch in Frankreich angestellt wird. Niemals hat man dieses System für durch aus zureichend gehalten, um gegen etwaige deut

sche Angriffe gesichert zu sein. Das Hinderms liegt aber nicht ber Deutschland/ sondern es rührt daher, daß man unbedingt den son! Bol . Westeuropa einschalten will, lschewismus in das System der Sicherheit in stei Nurze Sportnachrichten Vom Außballklub .Alpi' Bolzano Die Leitung des Fußballklubs „Alpi' ersucht uns um Aufnahme folgender Mitteilung: „Nachstehende Spieler haben sich heute, Sonn tag, um 13.3V Uhr, am Sportplatz einzufinden: Mascotti, Neider, Sentobe, Mair, Gatscher, Bo- scarolli

Kunstlauf» Meisterschaft statt, zu welcher elf Paare angetreten waren, darunter auch das Ehepaar Cattaneo für Italien. Schlechtes Wetter und ziemlich hohe Tem peratur beeinträchtigten die Veranstaltung, zu der über 5000 Zuschauer gekommen waren. Den Titel errang das deutsche Meisterpaar Her ber-Vaier mit Platzziffer S. Es folgen: 2. Ge schwister Pausin-Oesterreich, 3. Geschwister Sze- jrenyessi-Ungarn, 4. Ehepaar Elisf-England. 3. Koch-Noak-Deutschland, 6. Ehepaar Catteneo-Ita lien, 7. Kianek-Kostol

- übernimmt Spar- und Kontotorrent-Ein- Zirkularlchecks. Ueberweilunyn, usw. usw. Le,ittsdlrektion des Istituto Federale delle Casse di Risparmio in verona und Trento. delle Venezie, der hypothekaraastalten Norwegen vor Deutschland im SlMW Italien vom Eishockcyturnier zurückgetreten ZellamSe e, 6. Februar. Die 5. akademischen Weltwinterspiele gehen ihrem Ende entgegen. Es fehlt noch der Speziai- und Kombinationssprunglauf, und die Entschei dung im Eishockey-Turnier. Heute vormittags wurde der 5X6

-Kilometer-Staffellauf ausgetra gen. Am Staffellauf beteiligten sich sechs Mannschaf ten. und zwar Deutschland, Italien, Oesterreich. Norwegen, Tschechoslowakei und Frankreich. Die erste Teilstrecke bewältigte eine Höhendifferenz von 150 Metern. Der Oesterreicher Rößler hängte alsbald die übrigen Läufer ab; ihm folgten der Reihe nach Marsili-Italien, Schepe-Deutschland. Fossum-Norwegen, Vaclevic-Tschechoslowakei und Latarjet-Frankreich. Am Ende der ersten Fraktion ergab sich folgen de Reihung

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 5 von 6
Datum: 13.08.1936
Umfang: 6
. . UebervotSfrist für alle bis 14. August. 187 R e a l f ch S tz u n g. Dir Banea del Trentino bat durch Adv. Dr. R. beult Avgncini um die Ernennung eine» SchützungSfachverständlgen (ZwangSverst. G.-E. 8/1 Cortaccia bei Vinzenz Cristoforetti ht Cortaccia angesucht. 4X100 nt Staffel für Frauen. Dorlauf. 1. Borlauf: 1. USA. 4:71.1; 2. England 4:72.2; 3. Kanada; 4. Ungam. .. . 2. ißorlauf: 1. Holland 4:38.1; 2. Deutschland 4:40.6; 8. Dänemark 4:46.2; 4. Japan 4:58.1. Rüdem Die Vorläufe der Ruderer bauern Wester

: 1. Schweiz 6:27.2; 2. England 6:36.8; 3. Jta- licn; 4. Holland. Doppelzweier: i. Vorlauf: 1. Frankreich 6:46.5; 2. Bolen 6:56; 8. Ungarn; 4. Australien und USA. im toten Rennen; 6. Tschechoslowakei. — 2 . Borlauf: 1. Deutschland 6:41; 2. Eng land 6:44.9; 8. Schweiz; 4. Jugoslawien; 6. Oesterreich; 6. Brasilien. Achter: 1. Borlauf: 1. USA. 6:69.8; 2. England 6:02.1; 3. Frankreich; 4. Japan. — 2. Vor lauf: 1. Ungarn 6:07.6; 2. &talten 6:09.1; 8. Kanada; 4. Australien; 5. Brasilien. — 8. Vorlauf: 1. Schweiz

Ihnen am nächsten standen die Tschechinnen. Endergebnis: 1. Deutschland 506.5 Punkte; 2 . Tschechoslowakei 501.4 Punkte; 8. Ungarn. Söget} In der Deutschlandhalle wurde seit zwei Tagen mit dem Boxen begonnen. Da sich 183 Kämmer stellten, so mußten zwei Ringe hergerichtet werbe«, damit die Kampfe nicht zu lange anoauern. Bi» jetzt stnd-in den acht verschiedenen Gewichtsklassen noch 191 Boxer im Kampfe, während 82 bereits auS- fcheiden mußten. Am besten schnitt Argentinien ab, daS noch Neben von acht Boxern

im Bewerbe hat. Deutschland, USA., Belgien und Dänemark habe» noch sechs Boxer im Ring. Italien fünf. Ganz aus gezeichnet sind Rumänien Md Australien., Kanada Lite noch einen Boxer im Kampf. Oesterreich zwei, Luxemburg einen, England zwei, Schwei» zwei, olympische Spiele 1936 Es geht dem Ende entgegen! Deutschland führt! Dreifacher Sieg der amerikanischen Snnstspriv'gerinnen. Medica — Sieger tm 400 2Refec Freiflielschwlmmen. Die deutschen MSdel» gewinnen auch das Arauenkurnea. Endergebnis im Segeln

: S Meter R-Llajfe — Italien, ö Meter R-Slajse — England. Skarklasse — Deutschland. Iollen-Slasse Holland. Vorschlußrunden im Handball. Wasserball und Hockey. 11. Kampftag — IS. August . 91 von den 123 Goldmedaillen sind nun schon ver geben. Den Löwenanteil davon errangen Deutschland und Amerika. Die beiden Nationen haben eS bisher auf je 19 Goldmedaillen gebracht. Italien hat die sechste Goldmedaille erkämpft. ESensoviele besitzen auch Finnland, Schweden und Ungarn. ABS in im letzten vier Kampflagen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 8 von 12
Datum: 08.09.1927
Umfang: 12
Sein 8 — Nr. 36 -A- Unßam von 1.102 auf ,eine ganz« Minute setzte und auch Irl 400 Meter Freistil als >eger hervorging. Nachstehend di« Berichte, resp. Sieger: final« ln 1500 Meter: 1. A »weden, mit 19.7 st.Weltrekord-.'^ vor Perentin; 2. Perenu^,.JtatISn; mi, in italienischer Rekordzeit; 3. Joach! macher, Deutschland, mit 22 Minuten, Rekvrd. . Final« in LOS Meter Brust iEt«) Rademacher, Deutschland. 2.85; .Doiksbote' Donnerstag, den 8l September 1927. deutscher 2 . Erich WM st rosse

, Deutschland, 2.56: 3- Dan Barrys, Bel gien, 2.88. Finale Dam« ly 400 Meter Frei stil: 1. Braun, Holland, 0.11;' 2. Laverty, England, 0. 13; 3. Fritz! Löwy. Oesterreich, 6.21; 4. Reni Erkens, Deutschland, 0.27. Final« Herren, 400 Meter Freistil'/ 1. Arne Borg, Schweden, 5.8'/,!' 2. Heinrich, Deutschland, ' 5.15*/«: 3. Antons, ' Tschecho slowakei 5.10'/« Final« 4X100 Meter-Stasfek für Damen: 1. England (Laverty, Davies, King, Coopers) 5.11; 2. Holland (Klapuvik, Den Turk, Braun/-Merdag) 6.11

'/«; 3. Deutschland (Leh mann, Rehbom, Schmidt, Evkens) 5.12; 4. Oester, reich (Koch, Fleischer, Buchbinder, Löwy) 5.35. Dieser Stoffelkampf war äußerst Interessant und spannend, denn bis 350 Meter führt« immer England durch die fabelhafte Sprinterin Coopers, wurde jedoch von der Holländerin bei 370 Meter erreicht und nur mit größter Anstrengung und fabelhaftem Spurt wurde das Ziel durch Coopers erreicht. H er re n- T ur msp ri ng e n. 1. Hans Lu der, Deutschland (mehrfacher Europasieger): 2. Riebschläger

, Deutschland; 3. Selva, Italien; 4. Egngiullo, Italien. D a m « n - T u r m s p r i n g « n: 1. With«, Eng. land; 2. Savalon, Frankreich: 3. Oliver, Schwe den, mit Syowhit gleichzeitig. - Wosserball.Finale: Frankreich : Un» aam 3:1 (1:0). Ungarn sicherte sich durch die sen' Sieg die Europameisterschaft. Sonntag, den 4. September: Kunstspringen für Herren: 1. Rieb- schläger, Deutschland; 2.. Lindmark, Schweden; 3. Cozzi, Italien; 4. Dr. Lechnir, Deutschland. 100 Meter, Damen-Freistil: 1 Bier, dag, Holland

, in der sehr guten Zeit von 1.15; '2. Edoper, England, ln der gleichen Zeit von 1.15, verzichtet« aber «in Entscheidungsschwimmen noch mals zu machen: 3. Lehmann, Deutschland, 1.15.1; 4. Reni Erkens, Deutschland, 1.10.1. 1 00 Met« r, H« rren -Rücken: 1. Lundal, Schwede», 1.17.2; 2. Bitskey, Ungarn, 1.17.3; 3. Fröhlich, Deutschland (ehemaliger Europa. Meister). Als erster ging Küppers, Deutschland, durchs Ziel in der guten Zeit von 1.15, wurde aber infolge falscher Wende disqualifiziert. 100 Meter Herren-Freistil

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 18.12.1920
Umfang: 8
-^Z«mB-. holen in Innsbruck mo» natlich K 20-—. Ausw. durch die Kolporteure und durch die Post für, Deutsch-Oesterreich: monatl. K 23.—, vierte». X 69.—> tydbi. K138.—. Deutschland K2W Einzel. Nummer 1 K» FKnsbroü, Zamstsg drn 18 . Dezember 1920 28 . Zähre' Sefterreich im BölkerbMd. Also Oesterreich ist am Mittwoch vom Genfer Bölkerbrrndkongveß mit 25 Stimmen bei 36 an wesenden Staat^enVertretungen in den Völker bund ausgenommen worden. Australien hat sich der Abstimmung enthalten. Die Bedeutung die ses

de» Undoriimiale» werden die HaßartikÄ de» „Tiro- tinischen Delegierten verließen, von dem Komö dienspiel angeekelt und im Bewußtsein, daß die Genfer Tagung den an sie geknüpften Hoffnun gen im Interesse des Weltfriedens nicht ent spricht, den Kongreß. Die französische Publizi stik hat sich natürlich beeilt, der argentinischen Delegation die Unterstellung zu machen, sie sei von Deutschland beeinflußt worden, den für Frankreich unangenehmen Antrag zu stellen. In Wirklichkeit liegen aber die Dinge so, daß Fr.rnk

- reich Deutschland in keiner Weise eine Gleichstel lung zubilligen will' außerdem soll Deutschland erst den „guten Willen" zur Wiedergutmachung zeigen, den es angeblich bis jetzt nicht bekundete. Und die Festsetzung der Wiedergu tmachimgs- summe wird von Frankreich immer wieder unter den nichtigsten Vorwänden hinrertriel en, weil es hofft, später mehr und vielleicht auch die durch seine Abenteuer im Osten verpulverten Milli-arden von Deutschland herauszupreffen. Für Oesterreich bedeutet die Aufnahme

sein, weil es in sei ner Revancheangst eine Stärkung Deutschlands befürchtet, das sich für Versailles rächen könnte. Deutschland hat zwar voraussichtlich durch Jahr zehnte genug mit dein Wiederaufbau seiner to tal zerrütteten Volkswirtschaft zu tun und kann, selbst wenn es wollte, nicht an einen Krieg den ken; aber das böse Gewissen läßt die Herrschaften an der Seine nicht zur Ruhe kommen. Und wenn Frankreich ganz allein gegen die Aufhebung des Anschlußverbotes ist, dann bleibt nach der Be stimmung des famosen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.08.1919
Umfang: 8
, daß das Spiel noch nicht zu Ende sei. Denn Josef sei von der Pariser Vorsehung zum Werkzeug noch höherer Zwecke auserkoren. Nicht mehr und nicht weniger sei im Werden, als eine neue habsburgische Donaumon archie, die im weltpolitischen Schachspiel als Turm gegen den noch immer gefürchteten deut schen Springer eingesetzt-werden soll. Dann wird es heißen: Habsburg und Hohenzollern gegen Deutschland und Deutschösterreich! Die Völker aber, denen angeblich durch diesen Weltkrieg

Apostel der Weltrevolution werden jetzt in Ungarn von entmenschten Horden mit Knütteln niedergeschlagen, Sowjet-Rußland aber sieht mit ohnmächtigem Grauen diesem Schauspiel zu, das vielleicht nur das Vorspiel seines eigenen Schick sals ist. Und wo bleibt die Hilfe der westlichen Sozia listen? Daß sie gegen den Gewaltfrieden, der über Deutschland verhängt wurde, nichts Ernst liches unternahmen, war nach der Meinung der Unabhängigen nur die Folge davon, daß sie für „das Deutschland der Ebert-Scheidemann

, schließ lich in Gegenrevolution und Säbelregiment un tergeht. Wenn es uns gelingt, die deutsche Revo lution vor ähnlichem Schicksal zu bewahren, so ertragen wir es gern dafür, daß uns kindischer Unverstand gegenrevolutionär nennt. Gelänge es diesem Unverstand, Deutschland in gleiche Abgrundstiefe wie Ungarn hinabzuschleu dern, wer weiß, ob wir dann nicht auf deutschem Boden einen Wettlauf der Dynastien um bie; Gunst der Entente erlebten, ohne die heutzutage keine Kronen

, aber auch die Monarchie in ihrer tiefsten Erniedrigung. Nein, mögen hinten weit in der Türkei Hohen- zollern und Habsburger sich um Völkerfetzen raufen, - Deutschland darf nicht ^ so weit her- untergewirtschaftet werden, daß sein Volk ein ohnmächtiger Spielball dynastischer ^ Intrigen wird. So tief wie seine einstigen Herrscherhäuser dürfen die Völker nicht sinken! Vom Frieden. Dr. Renner nach St. Germain zurückgefahren. Wien, 11. Aug. Staatskanzler Dr. Ren ner hat gestern abends um dreiviertel 7 Uhr

, daß sich Oberst House sowieso dem Ausschuß zur Verfü gung stellen werde. Tie Lage in Deutschland. Das Rcichsgesetz betreffend die Tabaksteuer angenommen. Weimar, 11. Aug. Die Nationalversamin- lung nahm das Gesetz betreffend die TabaksteM' an. Nächste Sitzung Dienstag nachmittags. Ta gesordnung: Nmsatzstcuergesetz. ,

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 26.10.1918
Umfang: 8
Fall eintreten, daß Deutschland ohne weiteres die Frie- i densbedingungen der Entente annimmt und dann würde Ungarn allein dastehen. Karolyi erklärte ferner, daß keine Lebensmittel nach Oesterreich ausgeführt werden dürften. Wechsel im Ministerium des Aeußeren. Budapest, 24. Oktober. Offiziös wird vcr- lautbart: Se. Majestät hat die Demiffion des Ministers des Aeußeren, Grafen Burian, angenommen und an seiner Stelle den Grafen Julius Andraffy zum Minister des Aeußeren ernannt. Militäraufstand

, 24. Oktober. Der Präsident der Vereinigten Staaten teilte in seiner Antwort an Deutsch land mit, daß er sich nicht weigern könne, die Waffenstillstandsfrage bei den assoziierten Regierungen zur Sprache zu bringen. Der Waffenstillstand könne jedoch nur geschloffen werden zu solchen Bedingungen, daß eine Wieder aufnahme der Feindseligkeiten durch Deutschland unmöglich sei. Den militärischen Au toritäten der Entente und Amerikas solle die Rege lung der Wafsenstillstandsfrage überlaffen werden. Die Annahme

dieser Bedingungen durch Deutschland werde der beste Beweis dafür sein, daß es geneigt ist. die Bedingungen und Friedensgrundsätze anzunehmen, auf denen der ganze Vorschlag aufaebaut sei. Ferner führt der Präsident die Gründe an, warum jetzt derarnge Garantien gefordert würden. Die Par- lamentsreform in Deutschland hätte nämlich nur für die Zukunft Bedeutung. Wilson beantragt Waffenstillstands verhandlungen. Berlin, 24. Oktober. In dem weiteren, erst später bekannt gewordenen Teil der Antwort Wilsons erklärt

der amerikanische Präsident, daß er zur Be antragung der Waffenstillstandsver handlungen bereit sei, aber nur unter der Bedingung, daß Deutschland unter keinen Umständen in die Lage kommen dürfe, bei einem etwaigen Schei tern der Verhandlungen die Waffen wieder zu ergreifen Was sich der Präsident Wilson darunter vorstellt, ist nicht ausdrücklich gesagt. Direkte Verhandlungen der Deutsch- Oesterreicher mit Wilson? Wien, 23. Okt. Die provisorischen Vertreter des deutschen Volkes in Oesterreich

Pola sofort an Italien abtreten müffe. Außerdem verlangt Salandra die sofortige Auslieferung von Cattaro, Trient und Franzensfeste. Französische Stimmen der Vernunft. Genf, 23. Oktober. Die große französische Zei tung „Humanito" glaubt die Voraussetzungen des Waffenstillstandes jetzt annähernd erfüllt. In ähnli chem Sinne schreiben die sozialistischen Blätter aller Färbungen. Die gesamte öffentliche Meinung teile ihre Auffaffung daß man zum Waffenstillstand kom men muß. da Deutschland

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 28.01.1919
Umfang: 4
Blut die Habsburger in Strömen vergossen haben! Zar ganze Deutschland mutz es sein! Eine Erklärung des Staatssekretärs Dr. Bauer. Das „Berliner Tageblatt" erbält einen Bericht seines Wiener Sonderberichterstatters Dr. Leo Lederer über seine Unterredung mit dem Sta.rts- sebretär des Aeußern Dr. Otto Bauer, in der sich Dr. Bauer mit den letzten Erklärungen des Staats sekretärs Grasen Brockdorfs-Rantzau in der An schlußfrage befaßt. Es unterliegt keinem Zweifel, sagte Staatssekre tär Dr. Bauer

, daß die Erklärung des Grafen Brockdorff-Nantzau über den Anschluß Deutschöster reichs an das Deutsche Reich alle Freunde des An schlusses sehr wesentlich ermutigt hat. Wir hoffen, daß die deutsche Konstituante die am 6. Februar Zusammentritt, sich ehestens für die Vereinigung Teutschösterreichs mit Deutschland aussprechen wird. Es ist mit Sicherheit zu erwarten, daß auch die konstituierende Nationalversammlung Deutsch- österreichs die Beschlüsse, die zur Durchführung der Vereinigung Deutschlands

mit Deutschösterreich notwendig erscheinen, mit einer starken Mehrheit fassen wird. Auf die Frage, in welcher Form sich diese Ver einigung vollziehen werde, erwiderte der Staats sekretär: Meiner Meinung nach setzt die Vereini gung einen Staatsvcrtrag voraus, der zwischen Deutschland und Deutschösterreich abzuschließen ist. Begreiflicherweise wird Deutschösterreich bei dieser Vereinigung darauf bedacht sein müssen, seine be sonderen wirtschaftlichen Interessen zu wahren. Ferner werden in dem Staatsvertrag Bestimmun

- gen zur Wahrung der staatsfinanziellen Inter essen Deutschösterreichs getroffen werden müssen. Ich zweifle aber keinen Augenblick, daß es uns ohne Mühe möglich sein wird, au, einer vollen Verstän digung über diese Frage zu gelangen. Die Gegner der Vereinigung sind nach den Mit teilungen des Staatssekretärs zunächst in gewissen reaktionären Kreisen zu suchen, die noch immer auf die Wiederherstellung der alten Monarchie unter irgendeinem neuen Namen hoffen. Sie ziehen dem Anschluß an Deutschland

wollten. Aber diese Verhandlungen würden mit Sicherheit erweisen, daß die nationalen, die politischen und vor allem die wirtschaftlichen Gegensätze zwischen den einzelnen in Frage kommenden Staaten eine Verständigung ausschließen. Die Verhandlungen würden nur den experimentellen Nachweis erbrin gen, daß es für Deutschösterreich einen anderen Ausweg als die Vereinigung mit Deutschland gar nicht gibt. Entspricht der Cniwurf der künftigen Verfassung Groß-Deutschlands, der dieser Tage in der Presse

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 12.09.1911
Umfang: 8
entworfene stanzösische Antwort zur Kenntnis zu nehmen. Der „Temps" meint aber, daß der Minister- rat kaum vor Donnerstag stattfinden werde. „Echo de Paris" meint, man werde in Deutschland ein« sehen, daß Frankreich das äußerst Mögliche getan habe, um zu einer Verständigung zu kommen und deshalb glaube man in der offiziellen französischen Welt, daß ein Uebereinkommen beider Mächte zu standekomme. Man hoffe, daß Deutschland auf die bevorstehende Antwort Frankreichs keine neuen Ein wendungen mehr

vorgeschlagenen Bestimmungen umfaffen drei Haupt-— punkte, nämlich erstens: Deutschland verpflichtet sich, jeden politischen Akt zu achten, den Frankreich in Marokko künftig unternimmt; zweitens: Frankreich verpflichtet sich, alle Garantien für die Ausübung von Handels- und Jndustrieunternehmungen Deutsch lands in Marokko zu geben; drittens: Frankreich ge währt Deutschland territoriale Kompensationen rm Kongo. — In der deutschen Erklärung ist die dritte Frage überhaupt nicht behandelt; Deutschland

noch, daß Deutschland in den prinzipiellen Fragen nachgeben wird und daß sich dann in den übrigen Punkten eine Einigung er zielen lassen werde. London, 11. Sept. Die „Times" schreiben: Kerne französische Regierung kann Deutschland in Marokko eine Vorzugsbehandlung gewähren, denn die ver traglich anerkannten Rechte Frankreichs und die In teressen der übrigen Signatarnrächte untersagen es ihm. Die französischen Minister sind entschlossen, an ihrem Prinzip und an den Versicherungerr, die das französische Kabinett

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