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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 19.05.1923
Umfang: 8
werden sollen. Ausland. ..Einheit» Freiheit, Vaterland.' Aranksurl. lg. Mal. Gestern fand hier die Erlnncnm-isfeler an den Zufam- menkrttt des ersten republikanischen TZarla- Menkes stall. Reichspräsident Eberl bicll eine Ausprrche. in di'r er darauf verwies, das, das neue Deutschland auf den aleickien l^rundsälzen aufftebauk s'i, wie sie das erste denkste 7?arlamenl auso-'stcll hat: ..T^nbeil, Freiheit und Vaterland'. Dieser Eedanke sei auch dec Leilslern der Nli?in- i nd Ruhr- bevölkernna im s?l-mpfe

aeien die Franzo sen. In, ??an»en Oesterreichs sprach Präs!- denl Sei^. der der s)ofsn»na Ausdruck acib. dcch die Vereiniiuni Oesterreich? mit Deutschland doch noch endlich N'stande kom men möge. Am Abend fand ein aroszcr ! .^ackeln«a sla!t nnd Vräsideul Eberl sprach vom Balkon des Opernhauses aus. Er sor derle vom Volke das (Lelöbnio. sich mit allen Kräften für die Hnknnfl der Republik ein'.u- feben. Die viellaifsendtöpfiie Menq? s^ni unler stürmischen tiochrnfeu auf den 'rttfi- denlen

als Tölpelei, von Italien als llivd'iskntierbar »nid mich von Japan als '.mgenlwenh ^nsiert -- so er scheint das deutsche Angcbot von 3V Milliar den Goldmart in der 5ir!tik der Mächte. In . 'dieser allgemeinen Ablehnung liegt etwas Erschütterndes. Als Deutschland im Jahre 1871 Älvn besiegten Frankreich eine Kriegs-- entschMiguna von 1 Milliarde Tollar auf- ^ erlebte, gini ein Sturm der Entrüstung di'rch die ran.^ Welt. ?n allen Ländern, vor all m in England und Amerika, wurden Statistilcn allf^enmcht

. in denen das fran zösische Nationaloermöaen insgesamt auf 25 Milliarden Dollar geschabt und mit den Ausdrücken höchster sittlicher Entr'stung darauf hingewiesen wnrde, das; Deutschland s'ch nicht schelie 4 Prozent Äes französischen Nationalvermögens als Krieasentschädi-! ginrg ?.u verlangen. Detttfchlands Volksvermögen wurde von englischen Sachverständigen mn Enlde des Krieges — wobci diz wirtschaftlichen Ver- ^ lüfte infolge des Friedensvertrages noch ' richt abc-er^l n'! sind — av.f uni?fäbr2ll

) bi^i 3^ N1ll!'.rde>l G'-'ldntark 'tfchi't't. Neh men wir die höchste.^ffer: 3W Milliarden, so bic-tet Deutschland freiwillig seinen Kennern 1l) Prozent seines Verinöiens als EntsliMiguna an — und dieselbe Welt, die! sich damals entrüstet hatte, weil Deutschland ! von Frankreich 4 Prozent zu erheben nia?te, ^ entrüstet sich nun. weil Deutschland seinen ^ (As^nc-ni nur 10 Prozent bietet. Dabei hat ! Deutschland von Frankreich keine Kolonien. ^ keine Handelsflotte, keine Eisenbahnen, keine Gratisliescnmgen

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.10.1923
Umfang: 8
könnte, aufrecht zu erhalten. Das feh lende Kapital ist im Unlande nicht zu finden, es müßte vom Auslande kommen, aber dieses wird solange die gegenwärtige polltische Unsickerhe't in Deutschland anhält, sich wohl hüten, da größere Summen festzulegen. Ausnahmen be stätigen auch in diesem Falle nur d-ie Regel. Die deutsche innerpolitische Lage, das heißt der Zwiespalt zwischen Arbeiter und Bürger, beziehungsweise «Unternehmer, dürfte ferner auf 'lange Zeit noch das Ausland von Geldanlagen in Deutschland abholten

. Acht Stunden Arbeit in einem eigentlich von Natur aus armen Land, wie Deutschland es ist, reichen — wie jetzt erfahrungsgemäß festgestellt ist — nicht aus, um seinen Bewohnern sin menschenwürdiges Dasein zu gestatten. Wir haben bei dem bisherigen Festhalten am Acht stundentag Monat für Monat weniger produ ziert als verbraucht, und in dieser Tatsache ruht auch die Wurzel unseres Währungsverfalles, Iber auch nach einer quasi befriedigenden Lösung des außenpolitischen Problems, das heißt nach Hiner

ohne Widerspruch abfinden konnte. Wenn die polltische Ruhe garantiert wlrV dann ist zu hoffen, daß sich Handel und Wandel in Deutschland bald wieder in den 'früheren Ge leisen bewegt. Zunächst aber muß die Macht der Fabvikanterwsrbände gebrochen werden, welche den deutschen «Industriellen zu einer gewissen Trägheit verführt hat, denn da wir aus vielen Gründen nicht mehr imstande sind, vom Ausland Fert'gfabrikate zu beziehen s» haben sich d'e Verbände d'ran gewöhnt, deutschen Verbraucher die Bedingungen zu dik

tieren. da ja, wie gesagt, jede Konkurrenz aus geschaltet ist. Wir sehen heute in Deutschland allenthalben die übelsten Auswüchse des Trust- snstems. Es handelt sich für den deutschen Durchschnittsindustriellen heute nicht mehr darum, daß er 'durch die Güte und Billigkeit seiner Ware sich den Markt erobert und Absatz verschafft. Nein, vor irgend einer derartigen unnützen Anstrengung schützt ihn sein Verband, der unter hohem Pönale für alle dem Verbände angehörigen Fabriken den Preis festsetzt

wird. Er dekretiert seine Bedingungen und es ist ihm dann gleichgültig, ob er dabei ein Ge schäft verliert oder nicht. Man sollte nicht glau ben. daß «viele Austräge des Auslandes, welche in Deutschland leicht hergestellt werden könnten, abgewiesen werden müssen, eben mir, weil die deutschen Industriellen, durch ihre Verbände be wogen. auf Sonderwünsche nicht einzugehen Lirst haben, auch ivenn sie dazu in der Lage wären. Es ist dies wohl eine der letzten Aus wirkungen des Krieges und ein Rest

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 20.03.1936
Umfang: 6
der nächtlichen Sitzung um 2 Uhr früh konferierten die Vertreter. Englands Eden, Ramsay Macdonald, Neville Chamberlain und Lord Halifax noch eine Stunde untereinander. Die »merkbaren Fortschritte'. Die Fortschritte/ auf hie das offiziöse Kommu niques anspielt, werden wie folgt zusammengefaßt: 1. Uebereinstimmender Entschluß, die weitere Be Handlung der angeblichen Unvereinbarkeit zwischen Locarno»Pakt und französisch-russischem Pakt dem Haager Gerichtshof zu unterbreiten. Sollte sich Deutschland weigern

, dem Rekurs an das Haager Gericht zuzustimmen, so würde er durch Vermitt lung des Völkerbundes überreicht werden. 2. Deutschland würde eingeladen, zuzustimmen, daß bis zum Eintreffen des Urteils des Haager Gerichtshofes eine neutrale Grenzzone in einer Breite von SO Km. und einer Länge von 20 Km. errichtet werde. Die Machte behalten sich vor, in die neutrale Zone eine internationale Miliz zu entsenden, die jedoch nicht den Charakter eines militärischen Truppenkörpers hätte. 3. Es würden sofort

. Sie wurde hierauf ms Englische und dann ins Fran zösische übersetzt. Die Rede des Herrn v. Ribbentrop ,Jn seiner Rede sagte Herr v. Ribbentrop u. a., daß die deutsche Reichsregierung eine Delegation nach London/geschickt habe, trotz der begreiflichen Zweifel, die mit der Tatsache zusammenhängen, daß Deutschland nicht dem Völkerbund angehört und die Tagesordnung des Völkerbundsrates auf einen Vertrag fundiert, der nach der Ansicht Deutschlands und nicht durch seine Schuld jede Giltigkeit verloren hohe

der Welt gekrönt wurde, welche Allianz einzig und allein gegen Deutschland gerichtet ist, hat die Situation radikal geändert., . Weiters'hat, sich auch Rußland indirekt der deut- lchen Grenze mittels einer analogen Militärallianz Mit der Tschechoslowakei genähert. Der srgnzösisch-russische Pakt bedeutet, .daß Frankreich in gewissen Umständen die Möglichkeit hat zu. entscheiden, wer der Angreifer ist, ob Deutschland oder Rußland. , Juridisch und praktisch wird Deutschland ^der durch den Locarnö-Pakt

vorgesehenen Garantien beraubt, noch würde es einen Wext haben im Fal le eines Angriffes gegen Deutschland die Even tualität von Sanktionen des Völkerbundes gegen Frankreich und Rußland anzurufen. In der Tat würden die Sanktionen, wenn sie überhaupt mög lich wären, nach dem Angriff erfolgen und somit Unter äen Locarno-Machten sollen merkbare Fortschritte erreicht rooràen sein und Bedeutung, das nicht von einer rein juridi- landes vonseiten Deutschlands festgestellt wird, ab schen Stelle geklärt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 21.07.1920
Umfang: 8
)II»t«n« ^j«»u»i«n IN» »Sj.. »«dlyremrei. ledoch »lien u »r- «igen. ..2er Li roler' erscheint täglich, «usgeusmmea aa Saun- uav Leiertazeu. Neuestes vom Tage. Drahtberichte des «Tiroler', LlsW George Uer Eva. London, 19. Juli. Lloyd George äußerte sich über das Ergebnis der Konferenz in Spa v. a.: Das Fernbleiben der Vereinigten Staa- ten sei wenig glücklich und fast ein Unglück ge- irchn. Ueber SLnmes meinte Lloyd George, er helle ihn für einen Fanatiker. Ec glaube jedoch nichl, büß in Deutschland eine Diklalvr möglich jei

, gleichgültig, ob von durch Stinnes oder ei nen andern. Sie Epaer Vereinbarungen unaus- juhrbar. Berlin, 19. Juli. Außenminister Si mons gab wertvolle Aufklärungen über die Konserenz von Spa. Er erklärte die bezüglich der Abrüstung und kohienliesttung gestellten Bedingungen feien für Deutschland tatsächlich »aanssühebar. Es werden neue Verhandlungen einx'eitst we ^n müssen, um sie ausführbar zu machen. Die Alliierten leben immer nech in der Meinung, daß der Friede durch Deutschland xsährdet sei

Ärije. Die Enttäuschung über Spa wird immer größer. Durch die ganze deutichs Presse geht ein Äug uniagbarer Bitterkeit. Einmuti,. ist die Feststellung, daß das Prinzip des Dittie - rens nicht verlassen wurde. d<!g man ohne die wahre Lage Deutscl>lands zu beachten, grau same Bedingungen vorgeichrieben hat. In der „Deutschen Tageszeitung' gibt Gras Revent- low der Meinung Ausdruck, dag die Ergebnisse der Spaer Konferenz eine eigentliche Katastro phe für Deutschland bedeuten. Der „Lokalan zeiger'' sagt

, <vpa l>abe gegenüber Versailles nicht die geringste Besserung bedeutet. Auch der „Vorwärts' gelangt zu oem Schlüsse, dag die Deutschland vorgelegten Bedingungen von unerhörter Härte seien. Aber auch die Fran zosen sind seyr unbefriedigt. Es icheinen ih nen immer noch nicht genügend Garantien vorhanden zu sein, um Deutschland zur Erfül lung der Verpflichtungen zu zwingen. Befrie digt äußerte ych nur Lloyd George über den Verlaus der Konserenz. Er bezeichnete es in einem Interview als höchst

bedeutsam, daß die Sieger mit den Deutschen oerhandelt l)aben. Freitich. meint er. wenn die gegenwärtige deutiche Negierung gestürzt würde, so mühte sich der Verband neue Garantien verschossen. Im aUgemeinen aber betrachte er die Lage, die ?u Spa geschaffen wurde, mit großem Opti mismus. Wie lassen sich diese io ansc!)einend gegensätzlichen Auffassung oereinigen? Derselbe Lloyd George weist uns den Weg, indem er die Spaer Konserenz für Deutschland als Lebens frage. für Frankreich als Machtsrage

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.11.1938
Umfang: 6
versprochen wird, daß s aber nie mand — auch wenn er es könnte — ernstlich daran denkt, die Tore zu öffnen und den Juden auf seinen nationalen und imperialen Territorien Raum zu geben. Mit 1333, dem Jahr der national sozialistischen Machtergreifung, hat die Frage der Judenauswanderung begon nen. Wie sich herausstellt, hat die briti- e Regierung seit Anfang 1S33 an ihre emier für Ein- und Auswanderung ge Heime Weisungen erlassen, die Einwan derung von Juden aus Deutschland und aus anderen Ländern

auf britisches und Kolonialgebiet zu behindern und auf ein Minimum zu beschränken. In den letzten Monaten wurden diese Instruktionen sehr streng. Trotz der großen Sympathie kundgebungen haben in den letzten sechs Jahren nicht mehr als SMXZ Juden in Aroßbritannien Einlaß gefunden. Die Juden, die sich ohne Paß oder mit ge- falschten Dokumenten einschlichen, wurden streng bestraft und ausgewiesen. In den letzten Wochen erhielten die britischen Konsulate in Deutschland Auftrag, den Pässen jüdischer Bürger

machen, um eine Einwanderungserleichterung für die Juden aus Deutschland zu erwirken. Aber die südamerikanischen Republiken wollen von Judeneinwanderungen nichts hören. Warum also, schließt das „Giornale d'Italia', wollen nicht die großen Länder der Demokratie die Tore öffnen für eine Besiedlung ihrer dünnbevölkerten Ge biete mit den Juden, für welche sie so viel Mitleid, Anteilnahme und zivile Solidarität in Worten aufwenden? Das wäre eine Frage, die Antwort heischt. » Die ungarische Regierung hat sich mit der Reform der Judengesetzgebung be faßt

Grenzen zwischen den zwei Ländern, inbegriffen die kleinen Abände rungen längs der Demarkationslinie, festgesetzt werden. Gleichzeitig wurde ein Abkommen über die Fragen der Staats bürgerschaften und der Optionen sowie eine Erklärung über den Schutz der bei derseitigen Minderheiten vorgelegt. Man kam überein, daß die kleinen, den Besit zer wechselnden Gebiete am 24. Novem ber geräumt werden. Außerdem wurde zwischen Deutschland und der Tschechoslowakei ein Abkommen unterzeichnet

sofort in Ver handlungen mit Deutschland. Die „Sun- day Times' zeigen sich wegen der unge nügenden französischen Luftrüstung be sorgt. Frankreich müsse rasch die Anzahl seiner Flugzeuge vermehren, wie dies ja auch England mit seinen Jagdflugzeugen mache. Frankreich habe von England die Zusicherung verlangt, ihm ein starkes Ex peditionskorps zur Verfügung zu stellen, falls sich die Notwendigkeit erweisen sollte. Der „Observer' glaubt, daß die Besprechungen den Einzelheiten der Wie deraufrüstung

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 28.07.1920
Umfang: 8
angedethen lassen werden. Eine Rot« Armee ln Deutschland. Der „Lokalanzeiger' berichtet zur Angelege« he'' dei Schaffung eines Roten Heeres: Daß inan sich auf linkaradi- kalcr Sette auch militärische Führer sichern will, zeigt die Grimdung eitles Kartells zwischen den Radikalen und dein republikanische. „FUhrerbund'. Es fand eine Sitzung an der Vertreter des republikanischen Fuhrerbundro, der Un abhängigen sozialdemokratischen Partei Deutschlands und der Komnllinisten beider Richtungen teilnahmen

2, der deutschen Retchsoerfassung Auanahme-Borschrtften für die Bezirke de» Wehrkreiskommando» 1 erlassen. Die Ausnahmsvorfchriften treten mit der bevorstehenden Veröffentlichung ln Kraft. Der gefordert« Durchmarsch durch Deutschland. In der Sitzung der sächsischen Volkskammer wurde der Ministerpräsident Buck interpelliert, da angeblich englilciie Transporte durch Sachsen gegen Polen durchgesahren seien. Er erklärte, daß vorläufig ein Irrtum vorltegen müsse. Es habe vor einigen Tagen ein Elbe-Eildampfvr

besttiumten Truppen hänge voin arschall Foch ab, dem die struregtsche Leitung des Feldzuges übertragen morden fei. Frankreich könne in die er Hinsicht keinerlei Bedenken Deutschlands anerkennen. E n Teil der Truppen müsse unter allen Umstünden durch Deutschland transportiert werden. Sollte Deutschland Schwierigkeiten bereiten, so habe es sich selbst die Folgen zuznschreiben. die aus dieser Rtchtersüllung der Bestimniungen des Friedens- Vertrages ihm erwachsen. Transportverwesgerunz bet polnischem

, die gesamte Hasenarbeit zum Stillstand zu bringen, wenn einige Arbeitswillige diese Arbeit aufnehmen . e». Die Oraanisattonsvertroter stellten darauf die Bec- mlttlungstätlgkeit ein. riutzlaud versichert neuerdlna» dle vollständige Integrität Deutschland. Be! der Vertretung der Moskauer Regierung ist ein Tele gramm eingvlaufen, worin die Sowsetregierung neuerlich ver sichert, nicht einen Zoll deutschen Vöde»» betreten zu wollen und daß es da« Bestreben Rußlands fein wirb, mir Deutsch land den Frieden

und dle besten Beziehungen z r erhalten. In zwischen har Deutschland zum Schutze von Wrstvreußen und Atir Wahrung seiner Neutralität den Ausnahmezustand für den Bezirk de» Wehrkreiskommandos Nr. 1 ungeordnet. Ertränk,ing deutscher Kriegggssangenvr? Die „Deutsche Tag« zettung' berichtet: Die Nachricht, daß ans der Newa nacr ankonirollierduren Gerüchten eine große Anzahl von deull rn und österrelchifchen Kriegsgefan genen mit einem Schiff .mtergegangen lei. ist vvn deutscher amtlicher Stelle dementiert

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 24.11.1921
Umfang: 8
poftfonfo-Äorrent Einzelpreis 20 Cent. zugleich „Bozner Tagblatt' und „INeraner Zeitung' mit der Wochenbeilage „Unsere Heimat' vezugsprel«: Bel Abholung in den Geschäft»- und Derschlelhstellen monatlich Lire 4.—, vierteljährig Lire 12.—. Bei Zustellung durch die Post oder durch Slurlrägcr manotlich Lire 4,50, vierteljährig Lire 13.50 Monatliche Bezugegebühr bei Bestellung aus Deutschösterreich d.-ö. Kronen 120.—, aus Deutschland Mark 12.—, aus der Tschechoslowakischen Republik tschech

ln Deutschland. Berlin, 24. November. In Berlin wurde gestern von Kommunisten «ine Massenversammlung abgehalten, in der für den Generalstreik der deutschen Arbeiter propagiert wurde. Die meisten Arbeiter sind jedoch gegen einen Streik. Dagegen wurde beschlossen, einen Betriebsratskongreh nach Berlin einzube rufen, der sich u. a. auch mit der Freilassung der politischen Ge fangenen beschäftigen soll. Die Regierung, sieht in dem Pro gramm des eirmulberuienden Kongresses den Versuch zur Auf richtung

werden wird. Deutschland wie an den Verhandlungen teilnehmen. Die Kreditaktion Deutschland». Berit n, 2-1. November. Die Verhandlungen zwischen der Reichsregierung und den Großindustriellen wegen der Kredit- Hilfe sind zum Stillstand gekommen. An ihre Stelle tritt eine Fühlungnahme mit ausländischen Geldgebern, um -über die Be reitwilligkeit derselben dm allgemeinen und die Bedeutung des Kredites zu beraten. Nach diesen Beratungen soll an die Indu striellen mit bestimmten Vorschlägen herangetreten weiden

, daß in der Frage der Einschränkung der Marine- vüstungen durch die Haltung Frankreichs Schwierigkeiten ent standen seien, denn Frankreich fordert einen größeren Schiffs raum, als es bis jetzt innehatte. Sachverständige betonen jedoch, daß Frankreich viel weniger Küstengebiet zu verteidigen habe als beispielsweise England und Amerika. Letzte Drahtnachrichten stehe Seite S. Das heutige Deutschland. (Dom Verfasser der Aufsätze „Das Wilhelminische Deutschland'.) UI. Das Deutsche Reich hat sein« Souveränität

, daß «'s dieser Politik häufig an Würde und an Geschicklichkeit mangle, die beide vielleicht am Unvermeidlichen des Heute wenig ändern, manchenorts aber -doch die Stimmung für «in besseres Morgen vorberciten könnten. Bas führt zur Erörterung der Frage, -was die Demokratie In Deutschland bisher überhaupt am politischem Talent -zutage gefördert Hube? Die Ausbeute scheint ziemlich dürftig zu sein und den Monarchisten Recht zu geben, die meinen, daß -es deshalb nicht nötig gewesen sei, den Kaiser davonzujagen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 30.11.1934
Umfang: 4
Ko-rresponden- tian des „Daily Telegraph' zusolg« soll es dem Nüstungedebatte in London Deutschland aufgefordert, den Schleier der Auf rüstung zu lüsken. London, 29. November. Im englischen Unterhaus fand geistern oin« Diskussion üb» die britischen und deutschen Rüstungen statt. Sosorl nach Eröffnung der Sitzung, der das gesamte Diplomatenkorps beiwohnt«, sprach Win- ston Churchill über diie Unzulänglichkeit des eng lischen Luftschutzes. Er behandelte den Fall eines Luftangriffes durch überlegene feindliche

sei, doch ,/es befindet sich in der Hand der Männer des 30. Jum und der Gedanke, daß wir der Willkür dieser Männer ausgeliefert sind, ist beängstigend.' Jetzt ist der Augenblick gekommen, daß man von Teutschland die Bekanntgabe der Ausmaße f-ainer Aufrüstung verlangen müsse. Er fordere jedermann heraus, der ihm sàe folgenden Er klärungen wider k^ey köqav: Deutschland verfügt bereits über süne Lustslotte, die um weniges geringer ist, als die Englands, ìmd die von einem Moment

aus den anderen in Dienst gestellt werden kann. Bei Beibehaltung des derzeitigen Rüstungs- programmes würde die deutsche Lustflotte die englische gegen Mitte des komm«nden Jahres er reichen. ein Jahr später um bll Prozent größer und im Jahre 1937 fast doppelt so groß sein. Deutschland versügt bereits über 2lll) bis so Zivilflugzeuge, di« in wenigen Stunden in Bom benflugzeuge umgewandelt werden können. In einem Jahr wird es 4W solcher Flrlgzeug« haben. Die britischen ZivUflugzeug« können hingegen nicht umgestaltet

werden. Die deutschen Reserven an Zivilflugzeugen, Pilo«tan und Besatzungen sind bereits größer als die britischen und auch der Lustschutz ist besser ausgebaut als in England. Ein nicht im Voraus berechenbarer Faktor be ruht in den geschichtlich?» Präzedenzfällen, die gezeigt habm, wie Deutschland im Jahre 1813 und 1914 reich an militärischen Ueberraschungen war. Ein Aehnliches könnte auch heute der Fall sein. Ihm erwidert« Baldwin, der zwar an di« Ge fahr nicht aber an die von Churchill voraus gesehene Panik

glaube. Baldwin ist der Meinung, daß der Auskitt Deutschlands aus dem Völkerbund, ihm gestattet habe, seine Tätigkeit mit dem Schbeier dos Ge- .hsimmstes zu umfüllen, was »» verlchiedevsn Nationen eine Nervosität zur Folge, hatte. AuS ihm zugekommenen Informationen glaube auch er an di« Wiederaufrüstung Deutschlands. Gegen wärtig verfüge Deutschland über Ll)(1 bis Ivlll) Militärflugzeuge. Es fei jedoch noch kein eigenes Fliegerkorps zur Ausstellung gelangt. Anderer seits herrsche aber eine große

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 10
Datum: 30.03.1921
Umfang: 10
18kg ange» «ommene Militärstrafgesetz mit denAbiinderungen der Gesetze von 2S. Znni I87l. Nr. Sg8, IS. Juli t87l. Nr. 348, und 3N. Znni 187«. Nr. 3148. sowie des Militiirfeestrafrechtes vom 28. November 18KS, ?ir. ÜAK7, nebst den abändernden Gesetzen vom 30. Zuni 187K. Nr. S181. u. 21. April 1877. Nr. 4223. ferner das Versahren vor de» Militärgerichte» vom 22. Dezember 1872, Nr. 1210, Uber Militär« lirashiiuser usw. ausdehnt Der Kommumftenausstand in Deutschland. Die Lcnnawerke gewonnen. Mcsserburg

, 2i>.März. Heute morgen wurden die Leunaioerke, der stärkste Stützpunkt der mitteldeul- ^chen Roten Armee trotz heftigen Widerstandes ge- »ommen^ Ein Enlkomnien war für die Eingeschlos senen umnöglich. Bisher wurden tausend Gefange ne gezählt. Die Alakerialbeulc ist sehr grofz. Die Lage am Dienstag. Äerlln M. März. Die Lage in Deutschland gestaltet sich nach hier einlausenden Berichten fol, gcndermaßen: In Gotha wnrde der General- streik proklamiert. Im Ruhrgebiet ist die Lage im großen und ganzen

unverändert «nd r u- hig, nur im linksrheinischen Gebiet ist eine Ar» bcitseinstcUung von einigermaßen beträchtlichem Umfange zu verzeichnen. Zn Bochum streikt eine Zone. Zn Sachse n herrscht Ruhe. Zn Dres« den wurde eineKommunisienbande, bestehend aus ?8 Männern und 14 Feanen verhaftet. Ueberall !n Deutschland wurden außerordentliche Serichte zur rascheren Erledigung der Abortei» !ung der zahlreichen Verhafteten eingesetzt Römischer Ministerrat. Rom, 3V. März. Giolilti wird für heule früh aus Turin

bis 50.VM l. von Italien als Abzahlung fiir die Wiedergutmachung beschlagnahmt. Dieses Eigentum wird nun der deutschen Regierung zur Verfügung gestellt, wofiir diese eine Milliarde in 5 Zahresraten bezahlen muh. Deutschland schlug eine Verringerung dieser Summe vor, wofiir »s Handelsbegünstigungen einräumen wolle. ßin Angriff aus ein Militärdepot in Mailand. Mailand, 3«). März, früh. Heule Ilacht fand ein Anschlag auf ein Militärdepot, in dem vor allem Granaten lagern, statt. Bis 2 Uhr früh Hörle man das Geknatter

widersetzen würde. Amerika hat nach dem Friedens verträge mitzuentscheiden. Es hat sich von den Hauptmächten zurückgezogen. De» Spruch der übri gen Mächte allein anzuerkennen ist Deutschland rechtlich nicht gehalten. Immerhin stslien auch Ei',' land, Japan, Italien den Palen nicht so n'sUos wohlwollend gegenüber wie Frankreich. Man kann also wohl auf eine objektive Prüfuuq der Rechts lage hoffen. Im Tericht der Hohen Kommission in Oppeln an die Honpimöchte muß zunächst der ..Hergang AZahl' erschopsend

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 14.09.1921
Umfang: 8
dem ungarischen Vor schlag, nicht ablehnend gegenüber, doch verlangen sie Garantien, die jede Möglichkeit einer Ver schleppung der Übergabe von vornherein aus schließe. . Deutschland. Regimentsfeiern und Kommunkstentage. Stuttg ar t, 14. September. Eine Abordnung der sozialdemokratischen Par tei und der Gewerkschaften verlangte von der württembergischen Regierung Maßnah men gegen bevorstehende Regimentsseiern. Die Regierung lehnte ein Einschreiten mit der Begründung ab, daß nach rechts und links mit gleichen

Kriegs ministers gegen Deutschland. Im Beisein des amerikanischen Bot schafters und von Vertretern der verbün deten Armeen wurde am 11. d. M. in Meaux der Jahrestag der ersten Marne schlacht. gefeiert. Kriegsminister < Barthou hielt eine Rede, in. der er unter anderem sagte: ^ ^ Frankreich hatte zwei Provinzen ver loren. Der Sieg hat sie ihm wiedevgegeben. Es fordert kein weiteres Gebiet und ver langt nur die Erfüllung der ihm von Deutschland . gegebenen Versprechungen

, ohne die seine Wiederherstellung und seine Sicherheit nicht möglich sind, betreibt nicht die Rache.. . Kann aber Frankreich taub bleiben gegen das drohende Geschrei des Hasses von jenseits des Rbeins. Wenn es von Deutschland die Unterdrückung der militärischen Verbände zu verlangen hat, kann es nicht dulden, daß die Vereinigun gen des alten Regimes sich unter neuen Namen wieder sammeln und bewaffnen unter der Führung von Prinzen. Marschäl len und Generalen, die dem Obersten Herrn des „frisch-fröhlichen Krieges' ihre Treue

laut bezeugen. Hat der - flüchtige Kaiser, der im Jahre 1918 nicht siegen und nicht sterben konnte, nicht selbst schon wieder die Kühnheit, Parolen auszugeben» Trup pen zu sammeln, in herrischem Ton zu spre chen, während er vor Gewissensbissen ster-- ben müßte? Das ist dieses imperialistisch Deutschlands das nichts, gelernt undnichrs vergessen hat. Es gibt wohl noch ein an deres Deutschland, das erklärt von demo kratischen Empfindungen beseelt zu sein und behauptet, den alten militärischen Geist

in sich getötet zu haben. Wir verweigern ihm nicht das Recht, uns durch Taten zu überzeugen. Es wäre sogar ungerecht und ungeschickt, nicht anzuerkennen, daß die Regierung Wirth Beweise eines guten Willens gegeben hat, dem leider die Tat nicht immer gleichkam. Inmitten großer Schwierigkeiten kann diese Regierung ohne Zweifel nicht alles» was sie will. Ihre Ohnmacht kann uns aber nickt dazu ver anlassen, auf unsere Rechte zu verzichten. . Deutschland muß den Vertrag von Ver sailles Ausführen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 02.04.1921
Umfang: 8
Einzelpreis 20 Lenk. Posikonko-Korrenk Deutsches Tagblakk ^ für Stadt und Land zugleich „Bozner Tagblatt' und „Aleraner Zeitung' mit der Wochenbeilage »Unsere Heimat' Bezugspreis: Bei Abholung In den Geschäfts- und Berschlelßstellen monatlich Lire 4.—, vierteljährig Lire 12.—. Bei Zustellung durch die Post oder durch Austräger monatlich Lire 4.60, vierteljährig Lire 13.60. Monatliche Bezugsgebühr für Deutschösterreich Lire 4.—, für Deutschland Mark 10.-, für die Tschechoslowakische Republik

Landeszeitung'.) Die Unruhen ln Deutschland. Berlin, 1. April. Auch heute liegen noch zahlreiche Meldungen von Streiks und Unruhen vor. In Erfurt wurden einige Kommunistenführer verhaftet, die zahlreiche Attentate gegen Eisenbahnen und öffentliche Gebäude vorbereiteten. In Remscheid ist die kommunistische Streikbewegung zu ammen- gebrochen. In Reinhausen gelang es der Arbeiter chaft in einem blutigen Kampfe den Terror der Kommunisten zu brechen. Die feste Hand ln München. München, 1. April. Aul

, Englands und Frankreichs mit Arbeitslosigkeit bedrohe, so daß diese Zahlung Deutschland nicht Erfolg verspreche, sondern .nur die Wiederherstellung durch Arbeit. Die englische Arbeiterschaft wolle keine Politik, die Deutschlands Industrie vernichte, sondern den gesamten Wiederaufbau und zwar derart, daß nicht die Kapitalisten dabei profitieren. Die Enstvaffnungsfrage. Berlin, 1. April. Die Retchsregierung erklärt in einer offiziellen Note, daß sie an ihrem Standpunkte festhalte, daß die Entwaffnung

und die Abstimmungsergebnisse in Gleiwth, Beuthen und Kattowttz seien unbestreitbar für Deutschland. Polen könne bestenfalls nur 47 Prozent des Gesamtbetrages der Minen erhalten. Die internakionalen Verkehrssprachen. Nauen, 1. April. In der deutschen Presse herrscht leb hafte Sympathie für die Forderung der süvamertkanischen Vertreter auf der internationalen Verkehrstonfercnz in Bar celona, daß neben der englischen und französischen auch die S anische Sprache die Gleichberechtigung auf internationalen usammenkünften erhalte

, weil Spanisch die offizielle Ver kehrssprache von 20 Ländern sei und durch deren Zurückhalten internationale Konferenzen unmöglich werden könnten. Das Interesse für das spanische Sprachstudium in deutschen Schul- kreisen ist andauernd belebt. Der deutsch-amerikanische Handel. Nauen, 1. April. Im Februar betrug die Einfuhr von Waren aus Deutschland nach den Vereinigten Staaten 4,98 Millionen Dollar, die Ausfuhr der Vereiniaten Staaten nach Deutschland 89,0 gegen 18,5 Millionen im Februar de» Vor- sahres

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 18.08.1921
Umfang: 4
sich nicht einigen über die Abgrenzung der Deutschland und Polen zuzuweisenden Gebiete. Ein Vermittlungsvorschlag hätte auf keiner 'Seite Anklang gefunden und 'da ein Riß der Entente den europäischen Frieden gefährdet hatte, entstand der Gedanke, die Frage dem Völkerbund abzutreten. Die ser Vorschlag 'wurde von Frankreich und England ange-' nommen. Nun sek es allerdings richtig, daß der Völker bund nach dem Versailler Vertrag nur 'berechtigt ist. ein Gutachten, nicht einen'Schiedsspruch abzugeben und daß auf Grund des Vertrages

weder Deutschland noch Polen verpflichtet wäre, sich bei der Teilung von Schlesien an das Gutachten des Völkerbundes zu halten, wohl aber an einen Beschluß des Obersten Rates. Doch sei hier das Gutachten des Völkerbundes dennoch verpflichtend, well der Oberste Rat sich verpflAhtet hat. es anzuer kennen. Wenn auch nicht juridisch, so sei das Urteil des Völlerbundes doch tatsächlich ein bindender Schiedsspruch. Der Völlerbund hat die Frage von Grund auf neu zu studieren, vhne sich an die Stellungnahme

. Als man die Gutmachungsschuld Deutsch lands mit 133 Milliarden Goldmark festsehte. hatte man alle Schäden im Auge, welche die verbündeten Mächte durch Deutschland. Oesterreich-Ungarn. Türkei und Bul gariens rlitten. Italien vertrat den Staniwunkt. daß die 132 MM. nicht nur, die eigene Schuld Deutschlands aus- mächen. sondern auch jene Summe enthalten, hie Deutschland aus Mühast für seine ehem. Verbündeten zahlen müsse. Deshalb sei Italiens Anteil daran nicht nur 10 Prozent, sondern dazu 25 Prozent der Schulden

der Verbündeten Deutschlands: Der Anschauung stimmten England und Belgien zu. schtzeßsich trat auch Frankreich bei. So . wurde bestimmt, das Deutschland 6 Milliarden von der ösierr.-nngar. Schuld Und 3 Milliarden 300 Millionen der bulgarischen SScfjhilb zahlen müsse. > AaLen habe also ein Recht auf 25 Prozent von 9$ Milliarden, Goldmark und 10 Prozent von 122 Mil liarden .Göldmark. Schatzmimster De Nova erllärte. daß als deutsche Naturalleistungen Italien von Deutschland nur solche Wa ren und lÄzeugnisse

, sondern gefestigter da stehe als je. Sodann ging der Ministerpräsident auf dl« oberfchlefifche Frage Aber und führte u. a. aus, es gebe wette Kreise der öffentlichen Meinung Frankreichs, di» glauben, dah die Wegnahme der Kohlen- und Lisenlagev von Deutschland für die Sicherheit Frankreichs wesentlich sei. Er Halle dies für einen Irrtum. Der Premierminister hob wetters hervor, dah Oberschlesien keine polnische Pro vinz sei: vier Fünftel der Bevölkerung seien deutsch mtt einer recht beträchtlichen polnischen

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.01.1925
Umfang: 6
von der einen zur anderen Methode ist der Hintergrund für den Kampf jlv-ischen den sogenannten Marxisten und Re visionisten in Deutschland gswosen. Einer der Wremen Köpf« de» Roolswnismu», Bernstein, liierte erst vor turpem seinen 76. Geburtstag. Tin weiterer Vertreter dieser Richtung war Kollmar. Wenn die ungarische Sozialdemokra tie mit der Regierung Äethlen eimn ^ärmlichen Patt abgeschlossen hattte, so brauchte sie sich dessen eigentlich nicht zu schämen: dergleichen baden andere sozialoemokratische Parteien auch schon

L- 8.ZV, Ausland L- lk.—, Post adonnementin Deutschland und Schweiz Lire S.—. Fortlaufend« Annahm« d«i Blatt«« oerpfllchtkt zurZahlung der Dezugsgebllhr. Dinghofer und Frank in Verlin. Verlin. ZZ. Jänner. (Aa. Dr.) Die «evhe- rung der beiden großd«tschen Politiker Dr. Dinghofer und Dr. Arank erregten ia Berliner und Wiener politischen Kreisen große» Aufsehen. Die beiden Genannten machten gestern einen Besuch bei Ebert. dann bei ver schiedenen parteiWrern und wirtschaftspoli- tikern. Heule

haben sie Besprechungen mit dem Relch»tag»prM!denten Loebe und mtt dem Kanzler Dr. Luther. Einem Aeilung»verireter erklärt« Dr. Arant. der Zweck der Reis« sei ln erster Linie die Er widerung einer Höflichkeit der Kollegen im Reiche und dann die Besprechung vieter gemein samer Aragen und die Bemühungen, zwischen den nationalen Parteien ln Deutschland und Oesterreich ein Zusammenarbeiten ln vielen wichtigen Fragen zu erreichen. Beide Parteien müßten auf da» gleiche Ziel der Bereinigung der beiden Staaten Hinorbeilen

. E» sei klar, daß dies« Einigung nicht in naher Zukunft statt finden könne, denn Oesterreich würde dabei viel zu vlel riskieren und Deutschland ln seiner gegenwärtigen Isolierung und Ohnmacht zur Durchflihung dieser Zusammenlegung auch aar nicht imstande sein. Bis auf weitere» müsse dem Diktat der Entente Gehör geschenkt werden. Das Rvhraebiet spätestens IS. August freit Verl in. L2. Jänner. M. Dr.) Im Reich», tage antwortete gestern Dr. Luther den ver schiedenen Rednern, die zu den Regierungs

habe, die gegenwärtige Reich»verfasfnng nicht anzutasten. Gegenseitiger Garcmttevertrag Frankreich—Deutschland. V « rliv. ZZ. Zänner. <Vg. Br.) Die diesigen Vertreter mehrerer pariser Zeitungen lelepho- niecen ihren Blättern, der neue Reichskanzler Dr. Luther trage sich mit dem Plane, herriot einen gegenseitigen Garantievertrag zwischen Frankreich und Deutschland vorzuschlagen. Di« französisch-deutschen Wirtschafts verhandlungen. Pari», 52. Jänner. <Ag. Br) Di« «achoer- ständigen der französischen und deu

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 02.01.1934
Umfang: 6
, gleichzeitig aber sofort ihre Stimme gegen jeden Versuch der Großmächte, sich in ihre Angelegenheiten einzumischen, erheben, muß ein Ende bereitet werden. Es ist deshalb von grundlegender Wichtigkeit, daß sich die eng lische Regierung über die Ansichten des italie nischen Regierungschess in dieser Frage insor- miert. Garvin betont sodann die Möglichkeit, daß Eng land und Italien in der Frage der Abrüstung einig sein könnten. Deutschland wolle eine teil weise und sofortige Aufrüstung. Es wäre gut

, ihm diese zuzugestehen, da es dadurch zufrieden gestellt und seine Ansprüche herabsetzen würde. In jedem Falle aber könne man mit Sicherheit daiaus rechnen, daß, wenn man Deutschland diese teil weise Aufrüstung nicht gewährte, es trotzdem aus rüsten würde. DZe deM-sWzösisHen Verhandlungen Paris, 1. Jänner. Wie man in hiesigen politischen Kreisen erklärt, wird der französische Botschafter in Berlin, Fran cois Poncet, mit Hitler eine Aussprache haben, in der er den Reichskanzler über die Ansichten der französischen

ist nicht mehr Mode bei uns, sagt das Blatt; der Verständigungs- bereitschast sind die Tore zu allen möglichen deut schen Gegenvorschlägen weit ossen. „L'Oeuvre' skizziert ein Kompromiß: In der ersten vierjäh rigen Periode der Probezeit könnte Deutschland sich mit Ruhe über das Schicksal der S.A.- und S.S.-Mannschasten schlüssig werden: ein Teil die ser Mannschaft könnte zur Verstärkung der Reichs wehr dienen; dabei spricht das Blatt von einem Mannschastsstand von IW.lM Mann sür die Reichswehr

. Aber da während dieser Periode die Rüstungskontrolle schon tätig sein würde, werde es sich herausstellen, ob die S.A. und Ä.S. tat sächlich nur politische Truppen seien. In diesem Fall wäre die Anpassung in der Form möglich, daß der sportliche Charakter der S.A.- und S.S. Abteilungen verstärkt würde, etwa nach dem Bei spiel der Sokoln. Dann könnten diese Abteilungen ruhig beibehalten werden. Wejter könnte in der ersten Periode der Probezeit Deutschland ermäch tigt werden, - die Reichswehr mit allen Vertei digungswaffen

rungsmitglieder beim Reichspräsidenten, hielt Reichskanzler Hitler eine Ansprache, in der er vor allem auf die tiefgehenden Veränderungen hin wies, die in Deutschland im abgelaufenen Jahr vor sich gegangen sind und die zur Erzielung einer großen Einheit des Geistes und des Willens des ganzen deutschen Volkes geführt haben. Die Energie, die sich aus diesen Bestrebungen ergab, habe die Konsolidierung des Reiches gestattet, ha be die Autorität der Regierung gestärkt, den Ge setzen Achtung geschaffen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 04.10.1921
Umfang: 6
der deutschen Valuta. (Horner kommt zu dem Schlüsse, daß der Vertrag von Versailles undurchführ bar ist. Er schrieb: ^Die deutsche Mgrk sinkt tiefer uild tiefer — jetzt erhält man m Zürich für knapp fünf Schweizer Franken hundert deutsche Mfrrk.. Es ist etwas müßig, den - Ursachen dieses Falles nachzugehen; die Tatsache,-daß der Versailler Friedensvertr.ag besteht, geirügt, völlig zur Er klärung. Solange die ungeheuren Lasten dieses Vertrages Ms Deutschland liegen, solange das Unmögliche, daß ein Staat

ungefähr 4200 Mil- ' liachm Mark und Jxiß ist', Mt lBonuefau, „öiel mehr als I selbst das ^arbeitsamste Volk ertragen kann.' Gewiß ist daz auch für das arbeitsamste Volk eine.unerträgliche Last, aber gungen. die Deutschland für die Erfüllung der wirtschaftlichen Vcr-sailler-Forderungen macht, sind geradezu riesenhaft. Dcutschlcmd ist beute eine große Fabrik, in der unter ungün stigsten Verhältnissen ein unerhörtes Mast von Arbeit ge kittet wird. Es i|t nicht übertrieben, wenn man fest stellt

, das; gegenwärtig in keinem Land so viel gearbeitet und produ ziert wirb ivie in Deutschland, das schließlich doch einen Krieg mit Millionen voir Toten und Krüppeln und die Aus. hungerrrng seines Volkes während vier Jahren hinter sich hat. Aber cs zeigt sich, daß je mehr Deutschland erbeitek. Mehr es sich müht, oen ungeheuerlichen Verpflichtungen des Versailler Vertrages nachgnkonnncn, die Mark im Ausland umso tiefer fallt, die Aufbringung der Goldmark umsoschtverer ist, die Rohstoffe für seine Industrie

umsotcurer wcfrden. Es zeigt sich aber auch als nätürliche. Folge, daß die Arbeits losigkeit iu den Sicgcrstaateii und in den neutralen Staate?, ivächst, je rasender oas Arbeitstempo Deutschlands wird, je .imehr Teutschlairo auf >dcn Markt wirft und je mehr der. Stur; seiner Währung 'die Konkurrenzierung der Industrien anderer Staaten erleichtert. Was.einsichtige Volkswirtschafter dies« feits und ejnseits des Kanals voraussagten, trifft heute ein; der Versailler Vertrag zivmgt Deutschland geradezu

, einen Kampf auf Leben und Tod den Industrien anderer Länder zu beghlnen; uuo während der Zusammenbruch seiner Wahrung ihm bei diesem. Ka.Mpf eine furchtbare Waffe in dst Hand drückt, macht dieses gleiche Valutaelend Deutschland als Msatzgcbiet.für die Industrien anderer Länder unmöglich. Das ist gewiß die >vichtigste Frage Euxopas, und wenn der englische Minister Winston Chtnrchill dieser Tage ln einer Rom sagte, ebenso wichtig ivie die Wasisiugtoner Konferenz wäre eine intenrationale Währtmgskonfcrenz

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 05.09.1921
Umfang: 6
? Wenn schon die beiden genannten Parteien die Ueberzeugung hegen, daß irgendjemand im Burgenlande anderen Willens ist, so hätten sie rechtzeitig der Wahrheit di« Ehre schenken können, und nicht jetzt wie kleine Kinder zu heulen brauchen, denen man ein versprochenes Spielzeug vor- enthält. In Wirklichkeit würde «ine Abstimmung in Westungarn ein ebenso selbstverständliches Ergebnis bilden, wie die Abstim mung in Nordtirol über die Zugehörigkeit zu Deutschland. Wir haben ein historisches und kulturelles

schloß, daß mau ihnen ver- iveigert, ihre Universitäten heinrzunehmen, daß man ihrem Handel,-ihre Industrie, ihre Finanzkraft systematisch zer stört, deutsche Arbeitnehmer von der Arbeitsstätte, deutsche Bauern und Siedler von Grund und Boden vertreibt, letz teres um eine 30 Kilometer breite MilitÄrgrenze geacjt. Deutschland zu schaffen, ihre Sprache zu einer Aschenbrödel- ■ rolle verurteilt — der Deutsche darf nicht mehr ungestört fei te Feste feiern, seine Färben tragen. Deutsche Denkinälejr

von Versailles, wir heischen alle dessen Revision. Tie Unterdrücker aoer mögen bedenken,- cs ist nicht klug, den Geist der Rache bei den unterdrückten künstlich noch zu schüren; denn auch Ketten können brechen und das Glück ist eine leichte Dirne. Politische Übersicht. Die Spannung in Deutschland. Im Relchstagsausschnß, der am Freitag zusannnengetreten ist, beantragten die bürgerlichen Parteien die Fortsetzung der Regierungsverhandlungen mir Saturn über die Aufhebung des Belagerungszustandes

. Die französische Regierung zweifelt daran nicht nnd sie beweise ihren guten Willen, Indem sie das Abkommen.der Reparations kommission vorlegt. Das vegierungsoffiziöse Pariser, Blatt schließt seine bemerkenwerten Aeußerungen: „Man wird nicht dadurch, daß man seine Enttäuschung noch vergrößert, Frank reich davon abhalten, ein Arrangement mit Deutschland zu treffen. Die Distanz, die die Gewinne des Sieges zwischen dem Sieger nnd dem Besiegten errichtet hätten, ist in dem Maße im Abnehmen begriffen

hat -man Mangel an dem Ma terial, das Deutschland dem zerstörten Gebiete zu liefern hat, während die Interessen der deutschen Industrie dadurch ge schützt sind, daß die deutschen Fabrikanten ausschließlich für die zerstörten Gebiete arbeiten werden, und daher nicht mit der französischen Konkurrenz in Wettbewerb auf dem Weltmarkt treten können. Diejenigen, deren Besitz beschädigt oder zerstört wurde, sind berechtigt, zu irgendeiner Zeit/ ihre Aufträge unterzubringen. Vom finanziellen Gesichtspunkt aus bietet

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 11.10.1919
Umfang: 8
es nur eine Hilfe: „Deusch- land' — und Deutschland trönmtU Schon reisen Deutsche über den Brenner und kehrett zurück. Schon werden Handelsverträge abgeschlossen. Mit großer Liebenswürdigkeit begegnet der Italiener dem Deutschen und der Deutsche freut sich! Ja, der Italiener ist freundlich mit dem Deutschen, er Wik Handelsbeziehungen, er will, nein, er muß sie haben. Der Italiener -ist aus den Deutschen ange wiesen. Kann ihm nicht gesagt werden: „Wir wolle» mit euch verhandeln, ja sofort, aber zuerst

für den Aus tausch seiner Produkte. Italien gibt auch Hemsch- Südtirol frei, wenn. ihm klar gemacht wird, u« was es sich handelt. All die Zukunfspläne, die schsn geschmiedet werden, sind auf schlechter Grund lage, denn kann Deutschland einem Volke trauen, das das Recht der Stammesbrüder mit Füßen tritt? Darum, Deutschland, erwache, rufe hinüber, daß eS widerhallt an der Salurnerklause: „Weg mit dem Stachel, wenn Ihr die Hand uns reichen wollt!' Der Italiener wird sof»rt Farbe bekennen, wenn er sieht

, daß die Deutschen ihrer Stammes brüder gedenken, er wird es bald einsehen, daß er aus Gier mehr genommen, als er vertragen kann. Dem Italiener ist nicht wshl in seinem Mio Adige', wo Pustertaler lind Passeirer wohnen. Wenn. Deutschland jetzt schweigt, wenn es seine Stammesbrüder verlaßt und jetzt mit den Bedrückern seiner Brüder Handel treibt, wird es Italien und die ganze Welt verachten! Darum jetzt ein ernstes Wort von oben! Deutschland wird auch diesen Winter ohne Blumen und Südfrüchte leben können. Italien

der deutschen Revolution die Augeu aufzugehen. Die Saat, zu der sie den Samen gelegt haben, ist allzu üppig aufgeschossen. Nach und nach dämmert die Einsicht über die Art und Weise, wie in Deutschland Re volution gemacht worden ist. De? ReichswehrWini- ster Noske, ein Sozialdemokrat reinsten Wassers, hat unlängst in einer Versammlung sämtlichsr sozialdemokratischer Vertrauensmänner Groß- berlins einige Wahrheiten über das Wesen der deutschen Revolution geprägt, die wert find, ver breitet

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 24.09.1921
Umfang: 12
ßofftonfo-Jlofrctif Einzelpreis 20 Lenk. Deutsches Tagblatt für Stadt und Land zugleich „Bozner Tagblatt' und „Aleraner Zeitung' mit der Wochenbeilage »Unsere Heimat' vezugspreis: Bei Abholung ln den Geschiists- und Verschleihstellen monatlich Lire 4.—, vierteljährig Lire 12.—. Bei Zustellung durch die Post oder durch Austräger monatlich Lire 4.60, vierteljährig Lire 13.50. Monatliche Bezugsgebühr bei Bestellung aus Deutschösterreich d.-ö. Kronen 120.-, aus Deutschland Mark

des Bundes zu verhandeln. Die Mandate der ständigen Mitglieder sollen aus vier Jahre verlängert werden. Es fei nicht zu empfehlen, die Anzahl der ständigen Mitglieder in einem geringeren Maße festzusetzen, solange große Nationen, wie die Vereinigten Staaten vo-n Amerika, Deutschland und Rußland, nicht dem Völkerbünde angehören. Die Reparationen. Paris, 23. September. Die Reoarationskommission be- schloß in to«r 222. Sitzung, den Wert der von Deutschland aus- rk zu bestimmen, gelieferten Schiffe mit 700

Millionen Goldmark zu isse Au ' . Me 1021 übergebenen Schiffe. Der Tonnenge-Halt beträgt wovon gewisse Auslagen für die Instandsetzung jedoch abzu rechnen sind. Diese Zister bezieht sich auf die vor dem 1. Mal 611.527 für die Pevsonentvansport-, 452.191 für Handelsschifte, 80.140 für Segler und 9749 für Fischersahrzeuge. Reue» Lzplofionsunglück ln Deutschland. Karlsruhe, 24, September. In Klein-Lauenburg fand gestern eine neuerliche Explosion statt. Es wurden mehrere Arbeiter getötet. Der Sachschaden

. Rom, 24. September. Der Kongreß der briens kündigte den Friedensvertrafg zwischen Sozialisten. Die deutsch-italienischen Beziehungen. Rom, 24. September. Der „Eorriere d'Jtalia' ver öffentlicht ein Interview eines seiner Berichterstatter mit Reichskanzler Dr. Wirth -Derselbe habe auf die Schwierig keiten hingewiüsen, unter denen Deutschland heute die restliche Kriegsent chädigung zahlen soll. Wirth erinnerte daran, daß Oberschlei er die Gräber der in Oberschlesten gefallenen italieni schen

, der Anschluß Rordttrols an Deutschland allein sei undurchführbar, trotz der Borteile, welche das Land infolge seiner geographischen Lage zeig«, der Anschluß werde nur Im Verbände des ganzen Staates Deutschösterreich erfolgen können, im Einverständnis mit der Wiener Regiemng, denn nach dem Mißlingen der Kreditaktion werde sich für alle Länder dieselbe Situation er geben. Tirol könne alfo nur gemeinsam mit den anderen undesländern die Bereinigung anstreben. Dr. Stumpf nimmt in der Anschluhfrage

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 10.01.1922
Umfang: 8
wird. Als - Vertreter Österreichs wäre Sektionschef Dr. Schüller ausersehen. Deutschland. Abänderung des Wiesbadener Übereinkommens. B e r l i n > 10. Jänner. England hat das Wies badener Abkommen unter der Bedingung angenom men, daß die Gesamtsumme der unter dieses Abkom men fallenden deutschen Sachleistungen im Werte von 7 . Milliarden gestrichen werde und der Vertrag nur eine Giltigkeit von drei Jahren habe. Frankreich und England haben zu diesen Bedingungen ihre Zustim mung gegeben. Besprechung der Süddeutschen

von Cann^^ Was Deutschland Zahlen muß und wer es bekommt. Paris. 9. Männer. Der Korrespondent des „Petit Parisien' erfährt aus Cannes, daß von den 1750 Millionen, die Deutschland in Sachleistun gen im Jahre 1922 zu erlegen hat, Frankreich laut Wiesbadener Abkommen im Jahre 1922, desgleichen 23/24 1250 Millionen erhalten soll. Aus der ganzen Zählungssumme sollen für Frankreich für Besatzungsspesen^ MV Millionen herausgeschält werden. Belgien bekomme die restlichen 700 Millionen. Die Kosten

Minister über die Garantien beraten, die von Deutschland zur. Sanie rung seiner Finanzen.verlangt werden. sollen. Die größeren Fragen wurden zurückgestellt bis zum Ein treffen der deutschen Delegation. , Ein Zusammenstoß per Auto. Cannes, 10. Jänner. Als der amerikanische Botschafter Harvey gestern mit seinem Auto' zum Gols- Klub fahren wollte, um mit Briand, Lloyd George und Bonomi gemeinsam ^das Frühstück einzunehmen, fuhr sein Auto mit einem änderen mit einer solchen Wucht zusammen

der französischen U-Boot? stände. . (Garantievertrag heißt, daß England Franzosen beistehen muß, wenn Deutschland > einmal gegen die Zertretung wehren sollte.^ Irland —Freistaat. Das irische Parlament „Dayl Eirean' nannt, hat am Sonntag, den 8. Iänm das englisch-irische Abkommen, mit 64 gegen i Stimmen ratifiziert. Damit ist ein jahrhundeU langer Streit begraben worden und das Blut M < ler irischer Märtyrer hat dem Vaterland ? r Freiheit erkämpft. Wenn der neue FreiU auch noch manche Jugendkrankheiten

M > winden hat, wird er doch in seiner SelbstanoK^ keit rasch aufblühen^ Lloyd George hat diese England schwierigste Frage einer raschen LdM^ zugeführt. ' — Amerika. W Einigung in der U-Bootfrage. M Washington, 9. Jänner. In der letzM Sitzung des Flottenausschusses wurde eine C>. ^ gung in der U-Bootstage erzielt/. Frankreichs bekanntlich von Deutschland 130 Ü-Boote er' ten und verfügt jetzt über insgesamt 300 , Die französische Weigerung, den U -Bootbau ^ ^ zuschränken, hat in England den Argwohn

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 15.07.1919
Umfang: 4
- j' mungen enthalten sind. Dieser Artikel benach teiligt in keiner Weise die Bestimmungen des Artikels 8 über Wiedergutmachung und des Ententehilfe. /sehen Deutschland und den verbündeten Län- Eint Slbänderuna des vertraasentnmries i unverzüglich wieder aufgenommen wer- sme Avanoerung des Veriragsemwurses. ^ ^„„en, da ein Deutschland ohne Handel P a r r s, 11. Julr. Der Prafldenr der Ine- ^ Friedensbedingungen nicht erftillen könn? hat aus die oftev- Handelsbeziehungen mit Amerika werden reichliche ^iote

. Alle versenkten Schisse Die Lebensmittelunruhen in Italien. ''ieder heben, werde freilich unmöglich sein. Neapel, 12. Juli. Laut Bericht ms j England und Deutschland. Lucera, wo der Streik fortdauert, kam es dort? London, 11. Juli. Im Unterhause e>- am gestrigen Tage am Humbertplatz zu einem'klärte der Staatssekretär des Aeußern Harm; Zusaininenstosi zwischen Polizisten und Strei-j^Nh auf eine Anfrage, daß die britische Re Ter Ausflug des italienischen Touring-Clubs. Der „Eorr.' vom 12. ds. schreibt: „Mor gen

des Frie densvertrages die diplomatischen Beziehungen mit Deutschland wieder aufzunehmen gedent>. daß aber diese Frage noch im Studium sei. Der Redner fügte noch hinzu, daß es nach nicht möglich sei, die Namen der Personen, die Eng land vertreten werden, bekannt zu geben. „R 34' auf der Rückreise. London, 1l). Juli. Das Luftschiff „R ist gestern abends nach Eastfortune abgeflogen, obwohl infolge der ungünstigen Witterung di? Abreise für heilte früh geplant war. Das Ende der Blockade gegen Deutschland

. Paris, 12. Juli. Der interalliierte Oberste Rat erörterte in der gestrigen Sitzung die Frage der Einstellung der Blockade gegen Deutschland. Nachdem die Sachverständigen die Rechtsgültigkeit der von der deutschen Dele gation überreichten Ratifikationsurkunde an erkannt haben, wird die Blockade vonseiten Frankreichs heute, am 12. Juli, eingestellt. Ein diesbezügliches Dekret im „Journal officiel' ae? in äer „Meraner Leitung' erfreut sich infolge sicheren 6rfolges unä seiner vielseitigen

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Pustertaler Bote
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Seite 1 von 8
Datum: 18.03.1927
Umfang: 8
ist die Wiederaufnahme der deutsch- polnischen Verhandlungen bereits vereinbart wor den und zwar auf diplomatischem Wege, so daß die beiderseitigen Kommissionen wegfallen, welche bis jetzt die Verhandlungen geführt haben. Die Verhandlungen wurden der Hauptsache nach wegen Unfreundlichkeiten abgebrochen und nun wird die ganze Frage neu aufgerollt, sowohl die Ansiedlungs- srage der Deutschen in Polen als auch die berüch tigten Ausweisungen seitens der polnischen Regier ung, welche nicht nur in Deutschland

man sich in Berlin ja auch einen gangbaren Mittel weg krampfhaft einzuhalten. Bon weitaus größter Bedeutung dieser ganzen Sitzung ist aber die Frage, über die man sich diesseits und jenseits des Rheines, in Deutschland sowie auch in Frankreich schon lange den Kopf zerbricht. Die Frage der Räumung des Saar gebietes vor dem Jahre 1935 als dem im Frie densvertrage festgesetzten Termine. Frankreich möchte sich diese Zusicherung abkaufen lassen um möglichst großen Gewinn und findet daher immer noch Hin dernisse

: ,,Deutschland muß unsere Schulden übernehmen, weil wir sie nur wegen Deutschland gemacht haben', und „Wir zahlen das was wir von Deutschland bekommen, mehr zahlen wir nicht', taucht nun wieder auf und zwar in dem gleichen Gewände, nur etwas anders begründet. Weil heute nicht mehr die alte Atmosphäre von 1919 herrscht und daher Deutschland auch nicht mehr so behandelt werden kann, wie das Poineare möchte, so sucht er daraus ein Geschäft zu machen und möchte den Alliierten die deutschen Zahlungen als Kompen

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