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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 29.11.1935
Umfang: 6
über die Ligen gleich nach den Finanzbehandlungen an. Zugunsten der Re gierungsvorschläge sprachen Raynaud, ehemaliger Finanzminister, Franklin Bouillon, De Chapedel pine; dagegen sprachen Leon Blum und der Kom> munist Thorez. Die Abstimmung ergab: 345 Stimmen für und 225 dagegen. Die Regierung erhielt somit bei die ser ersten Abstimmung eine Mehrheit von 120 Stimmen. Der Kanzler kam dann auf den Einfluß des in tellektuellen Judentums in Deutschland zu spre chen, der sich überall zersetzend bemerkbar gemacht

- regierüng von dem Bestreben geleitet sei, der Selbsthilfe des Volkes, die sich unter Umständen in gefährlichen EWlofionen entladen könnte, durch gesetzgeberische Maßnahmen vorzubeugen, um auf diese Weise wie bisher Ruhe und Frieden in Deutschland, zu wahren. Nach dem Ausbau der deutschen Armee befragt, äußerte Hitler, der Zweck der Wiederherstellung der deutschen Wehrmacht sei, Deutschland gegen Angriffe fremder Mächte zu schützen. Deutschland sei eine Großmacht erster Ordnung und habe ein Recht

auf eine erstklassige Armee. Eine Millionen- Armee, wie sie Deutschland 1914 aufgestellt habe, könnte nur unter dem Druck der Erfordernisse eines neuen Krieges entstehen, vor dem Gott Deutschland und die kommenden Generationen be wahren wolle. Hitler wies im übrigen auf seine früheren Vorschläge nach Stabilisierung der euro päischen Heeresstärken auf 200.000 bis 300.000 Mann hin und betonte, daß bei Betrachtung der deutschen Heeresstärke man die geographische Lage Deutschlands berücksichtigen müsse. Auf die Frage

, ob Deutschland die Wiedergewin nung von Kolonien anstrebe, antwortete der Reichskanzler, daß Deutschland seine kolonialen Ansprüche niemals aufgeben werde. Hücktrittabsichten der ägypt. Regierung Wie verlautet, soll airo, 28. November, die ägyptische Regierung Erklärung des deutschen Reichskanzlers Berlin, 28. November. 'Reichskanzler Hitler erklärte dem amerikanischen Journalisten und Präsidenten der United Preß, Mister Baillie, in einer Unterredung, daß Deutsch land das Bollwerk des Westens gegen den Bol

schewismus sei und es bei dessen Abwehr Propa ganda mit Propaganda. Terror mit Terror und Gewalt, mit Gewalt bekämpfen werde. Die Not wendigkeit der Bekämpfung des Bolschewismus sfi- einer / der Hauptgründe für die Judengesetz- gebung- in Deutschland. In diesen Zusammenhang wies Hitler daraus hin. daß fast alle bolschewi stischen Agitatoren in Deutschland Juden gewesen seien und Deutschland npr durch wenige Meilen von Sowjetruhland getrennt sei, sodaß es stän diger wirksamer Abwehrmaßnahmen bedürfe

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 07.02.1921
Umfang: 8
et- was Wesentliches erzielt werden kann. Man erkennt, daß die ranzösifche Regierung, nachdem sie ihrem Volke jahrelang ver- prochen hat, Deutschland werde alles zahlen, jetzt Unmögliches orbert, weil sie dem französischen Volke nicht eingestehen kann, iah sie Ihm die Unwahrheit gesagt hat, und man erkennt, daß die englische Regierung auch diesmal wieder Deutschland preis- gegeben hat, weil sie das Bündnis mit Frankreich um alles in der Welt nicht gefährden möchte. Roch bitterer als die Hal tung Englands

machen wird, aber man hofft doch, Amerika werde einsehen, wie sehr es seinen eigenen Interessen widerstreitet, Deutschland vernichten zu lassen. Der Führer Partei sagte: „Die Cntenteforderungen haben für Frankreich und England nur Wert, wenn Amerika den Wech sel indossiert. Man verlangt von Deutschland die Ausstellung von Bons über die Wiedergntmachungssiimme. die dann wohl Amerika belehnen soll. Man sichert Deutschland einen acht- prozentigen Rabatt zu, wenn es seinen Verpflichtungen früher nachkomint

, durch welche Zusicherung Deutschland offenbar veranlaßt werden soll, sich um die Aufnahme einer Anleihe in Amerika zu bemühen. Mit einem Wort, die wirkliche Lösung der Wiedergntmachnngsfrage ist der Kredit, den Amerika Deutschland gewähren soll, und cs ist zu hoffen, daß Slmerika ihn nur gewährt, wenn von Deutschland nichts Unmögliches verlangt wird, und wenn die Rcvarationsschnld ihm nicht auf- gezwungen, sondern von ihm freiwillig akzeptiert wird. Die deutschen Kohlenlieserungen. Der Staatssekretär Bergmann

überreichte vor seiner Ab reise van Paris die deutsche Denkschrift über die Kohlensrage, o die Unmöglichkeit der Fortsetzung des Spaabkommens nachwelsi und eine Neuregelung vorschlngt. Ab 1. Februar wird Deutschland sechs Monate lang an jedem Arbeitstag den Allüenr» 7?' ■ Toimoii stahlen liefern, das mären Aiveltstagen monatlich 1 .hoO.l,*K) Tonnen Die deutsche Re- qlenmg bittet ferner um die Beibehaltung der Zahlung von tünf Goldmark pro Tonne, sowie um die Barentschädtgung Im Unterschied

Desatzungstruppen in Deutschland zu veranlassen. Aus der Kammerrede Drlands. Die Knmmerrcde des französischen Ministerpräsidenten Briand faßte noch einmal die Pariser Beschlüsse über die Ent waffnung und Wiederherstellungsfrage zusammen. Reu ist für die deutsche Oeffentlichkeit nur die Mitteilung, daß die Strafandrohungen, die für die Abrüstung gelten, auch für die Wiedergutmachung angewendet werden sollen. Co bestätigt sich die Vermutrng, daß die 12prozentige Ausfuhr-Abgabe eine Erfindung allein

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 16.03.1921
Umfang: 8
über die Ausfuhrabgabe leiden würde, erwiderte Lloyd Ge orge, man möge keine Angst haben, dah Deutschland seine Wa ren nach Amerika statt nach England schicken wird, denn Ame rika würde eine solche Mehreinfuhr gar nicht aufnehmen. Das Gesetz wird die Wirkung haben, dah es den deutschen Import vom englischen Markte ausschlieht, ausgenommen solche Waren, die England brauchen kann. Deutschland soll zahlen. Paris, 16. März. Die Wiedergutmochungskommission beschloß, Deutschland zur Erfüllung seiner Verpflichtungen

auf zufordern, bis zum 1. Mai 20 Milliarden Goldmark zu bezah len. Es sei ein Irrtum, dah Deutschland bereits 21 Milliarden bezahlt habe. Die Kommission meint, Deutschland solle kein weiterer Aufschub gewährt werden. Die gesamten Entschädigungsansprüche. Berlin, 16. März. Die Reparationskommission hat setzt der deutschen.Regierung die Zusammenstellung der Entschädi gungsansprüche der Ententeländer übermittelt. Zur Gegen äußerung ist nur eine Frist von ein bis zwei Wochen gegeben worden. Die Forderungen

. Paris, 15. März. Der auf der Rückreise nach Italien be findliche italienische Außenminister Graf Sforza wurde vom hiesigen Korrespondenten des „Corriere d'Jtalta' interviewt Graf Sforza gab der Hoffnung Ausdruck, daß es sehr bald zu einer Verständigung zwischen der Entente und den Deutschen kommen werde, da es den Deutschen nicht konveniere, die so kost spielige militärische Besetzung zu unterhalten und außerdem die von Deutschland begonnene passive Resistent die deutsche Industrie zu schwer

schädige. (Eine derartige Verständigung hängt aber nicht nur von Deutschland, sondern vor allem von dem guten Willen der Entente ab. Anm. d. Schr.) Der Tiger Elemenceau. Rom, 16. März. Der „Popolo Romano' fährt mit der Veröffentlichung der Aufzeichnungen des früheren amerikani schen Staatssekretärs Lansing fort. Lansing behauptet, daß die Sitzungen der Friedenskonferenz manchmal einen stürmischen Charakter annahmen, die beinahe zu einer Tragödie geführt hätten. Elemenceau war stets höflich mit Wilson

und zeigt, was er, ein Nachromantiker, auf diesem Gebiete noch hätte leisten können, wenn er es nicht oorge- zogen hätte, In seiner Art seine Sache auf den solideren Grund der Klassiker zu stellen. Waren wir bis dahin ganz in Deutschland, so sührt uns Brahms tm letzten Satz geradezu mit einem Berlioz- fchen Ruck nach Ungarn. Er liebte ja die ungarische Volksmusik so innig! Wie oll» ungarisch« Musik, gibt der Satz wenig zu verstehen auf; man bewundere vor allem, wie »» Drohm» gelang, sich in dir Musik

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 27.03.1919
Umfang: 12
Widerstand gegen das Vordringen des Bol scbewismus zu kräftigen. Aus Deutschland. noch die Nationalversammlung, die einen Gewalt frieden unterzeichnen werde. Würde Deutschland ein Gewaltfriede aufgezwungen, wird die Regie rung und die Nationalversammlung zurücktreten und das Volk über die große Zukunftsfrage Deutschlands entscheiden lassen. Präsident Ebert erklärte einem Zeitungskorrespondenten: Wird der Friede nicht unterzeichnet, wird Deutschland dem Bolschewismus.zum Opfer fallen

die Teilnahme Deutschlands am Völkerbund und sagte, es gebe niemcmd in Deutschland, ? ' d!e Regierung Verschiedene Nachrichten. Kaiser Karl in der Schweiz eingetroffen. Am 23. März ist Kaiser Karl mit seiner Fa milie nur einem von den Engländern ihm zur Verfügung gestellten Extrazug von Wien nach der Schweiz abgereist. Die kaiserliche Familie wurde von dem englischen Oberst Strutt und einer mi litärischen Abteilung begleitet. Am 24. März langte das Kaiserpaar in der Schweiz an. Die Ab reise erfolgte wegen

. : Die deutsche Regierung hat einen Eil herausgegeben, wonach kein Ungehörig der Entente Deutschland ohne spHt Bewilligung der deutschen Waffenstillstands!« Mission betreten darf. Im Erlaß heißt Deutschland brauche nicht Kontrollkommissior sondern Brot und Frieden. . In P'r eußen ist eine Ministerkrise i! getreten. : Kaiser Wilhelm wurden von Regierung Deutschlands 600.000 Mark sen. Das Gesamwermögen des Kaisers soll nach einer Meldung des „Newyork American 7S Millionen Mark belaufen. Nach einer Meldung

^ aus Zürich will deutsche Außenminister Brockdorff - a u die Regierung Scheidemann Wahrscheinlich, um selbst das Regierungstü in die Hand zu nehmen. Mackensen wird in Belgrad geM gehalten. Man glaubt, daß der FeldmcrrM Ostern, bis zu welcher Zeit der Präliminar^ abgeschlossen sein dürfte, freigelassen wird. Geg wärtig beschäftigt sich der Feldmarschall mit Versassung seiner Kriegsmemoiren. : Die 2>2 Millionen Tonnen Ledik mittel, die die Alliierten Deutscht liefern wollen, kosten Deutschland weniger

als 4 Milliarden nnd 800 M nen Mark. : Nach einer Meldung der ..Basler N richten' hat Deutschland die von der Ei« te im Waffenstillstandsvertrag geforderten N Lokomotiven und 150 000 Waggon die einen Wert von 3 Milliarden darstellen, zur Gäuze abgegeben. . Nach einer Meldung aus Zürich hat bayerische Landesversammlung beschlossen, System der Arbeiter- und Soldati räte anzuerkennen. : Zwischen der italienischen Re r u n g u n d d e n Z u ck e r p ro d u ze n t en de ein Uebereinkommen getroffen, wonach Staat

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 21.11.1920
Umfang: 16
. Sie konnte rascher dem Pariwert näherkommen, wenn die Rationalisten nicht wären mit ihrem ewig ungestillten Magen. Man sagt hier. Deutschland finde leichter Kred.t als Italien. Und trotzder Degrühungsartikel der französischen Presse zum Werke von Rapallo geht die Minierarbeit der gallischen Ränke- schmiede weiter. Es wäre somit Sache der italienischen Presse die geheimen Fäden aufzudecken. die angeblich zwi. schen dem Palazzo Farnese und dem „Regenten des Tar- „oro' lausen sollen. Der „Popolo Romano

' meint zwar, Darröres Ziel lei längst erreicht: das nämlich. Italien an der Seite Frankreichs zum Kriege gegen Deutschland ge wannen zu haben. Eigentümlich bleibt es immerhin, daß die Meldung des Pariser „Excelsior'. Barrtzre würde nach London gehen, wieder einmal durch den Gang der Ereig. nisse dementiert worden ist. Er dürste also doch noch eine Aufgabe zu lösen haben... Politische Übersicht. Deutschland und der Völkerbund. Der Korrespondent der „Nationalzeitung' erfährt aus zuverlässiger Quelle

, daß die deutsche Regierung der Döl- kerbundsversammlung in Genf völlig passiv gegenüberstehe. Deutschland werde weder selber einen Antrag auf Auf nahme' in den Völkerbund stellen, noch habe es irgendeine neutrale Macht ersucht, die Aufnahme zu beantragen. In politischen Kreisen erklärt man. daß die Art der Bedingun gen. unter denen Deutschland ausgenommen würde, für das deutsche Volk erniedrigend seien. Deutschland denke gar nicht daran, nach einer Probezeit gewissermaßen als reuiger Sünder in den Bund

ausgenommen zu werden. Wenn Deutschland von allen Dölkerbundsmitgliedern auf- gefördert werden sollte, dem Bund beizutreten, so müsse die deutsche Regierung vom Dölkerbundsrate gewisse Ga rantien verlangen, besonders eine Revision des Entscheides über Eupen und Malmedy. über die Frage der Kolonial mandate und der völligen Gleichberechtigung Deutschlands bei allen internationalen Konferenzen. Ein Beamter des amerikanischen Staatsdepartemersts erklärte aut Anfrage: die Regierung der Bereinigten Staaten sei

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 4
Datum: 12.08.1914
Umfang: 4
schreibt: .Englands Kriegserklärung rechtfertigt die Neutrali tät Italiens. Andernfalls hätten zwar Deutschland und Oesterreich-Ungarn ihre Flotten in italienischen Schutzhäfen bergen können, für Italien wäre aber ein Krieg mit England katastrophal gewesen, da an seinen langgestreckten Küsten die blühendsten Städte liegen.* — Das Blatt „Vita' meint, daß die Minister Italiens von der unerbittlichen Notwendigkeit zur Neutralität gezwungen würden und tiefen Schmerz darüber empfänden, nach 3s)j ährigem

enden, auf welche Seite wird sich das Kriegsglück neigen? DaS sind heute schon Fragen, von deren Lösung viel, sehr viel, alles abhängt. Auf der Seite der verbündeten Mächte Oesterreich-Ungarn und Deutschland kann kein Zweifel sein, daß sie in ge rechter Notwehr für eine heilige, gerechte Sache kämpfen. Dieses Bewußtsein, das Kaiser Wilhelm m seiner Thronrede das „reine Gewissen' genannt hat, hat die Begeisterung hoch anschwellen lassen und wird auch künftig, wenn die Riesenheere auf einanderstoßen

und daß wir siegen müssen, da sonst unser aller Existenz gefährdet wäre und mit ihr eine Welt von Kultur und Zivili sation. Ein Blick auf die Lage der Feinde kann uns beruhigen und läßt uns mit hoffnungsvoller Zu versicht in die Zukunft schauen. Einig» nd stark stehen Deutschland und Oesterreich-Ungarn da und das vom feindlichen Ausland so viel ge schmähte, „dem Zerfall nahe' Donaureich hat in diesen schweren Tagen eine herrliche Auferstehung gefeiert. Alle Nationen und alle Konfessionen ohne Unterschied

kompro mittiert hat, mag hiedurch einen argen Stoß er litten und das Heer selbst eingeschüchtert haben. Auch das barbarische, aller Zivilisation hohnsprechende Vorgehen der Franzosen gegen die Ausländer sowie die vandalische Zerstörung der deutschen Botschaft in Petersburg sind wohl Zeichen ohnmächtiger Raserei; wer seiner Sache sicher ist, bewahrt auch in solchen Momenten seine Fassung. Und das ist in Oesterreich-Ungarn und Deutschland bis heute der Fall. Der Minister wechsel in Frankreich

zur Verfügung stand, ergaben sich folgende markante Zeitabschnitte: «m 15. Juli 1870 ordnet Frankreich die Mobilisierung an und erklärt am 19. Juli Deutschland formell den Krieg. Nach Bekanntwerden der französischen Mobilisierung ordneten Norddeutschland noch am id.. die süddeutschen Staaten am 17. Juli ihrerseits sie Mobilisierung an, welche innerhalb acht Tagen am 23 , bezw. am 24. Juli beendet war. Die daraus folgenden Aufmarschtransporte und Fußmärsche waren am 31. Juli vollzogen

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 30
Datum: 30.10.1896
Umfang: 30
der Vermählungsfeier nach Rom gekommen sind. Der Bürgermeister von Rom brachte die Glückwünsche der italienischen Gemein- den zum Ausdruck, wofür der König leb haft dankte. Die Botschafter von Oester reich-Ungarn und Deutschland überreichten dem Könige und dem Kronprinzen Glück wunschschreiben ihrer Souveräne. Die Mission Msgr. Nacarios gescheitert.' Wie man der „P.C.' aus Rom meldet, ist die Mission des koptischen Vikars Msgr. Macario an den Negns Menelik als end- giltig gescheitert anzusehen. Alle Anzeichen

sprechen dafür, daß der Negus über die Freilassung der Gefangenen nur in Zu sammenhang mit der Angelegenheit des Friedensschlusses mit Italien unmittelbar mit einem Vertreter König Humberts ver handeln will. Italien und der Dreibund. Die „Hamburger Nachrichten' schrei ben: „Wenn England Deutschland mit Lockerung des Dreibundes droht, so fassen wir dies als eine Bestätigung der Vermuthung auf, daß England vielleicht versuchen wird, aus seiner Verlegenheit dadurch herauszukommen, daß es anf Italien

auf das Machtgewichtsverhältniß, welches durch das Bündniß zwischen Oesterreich-Ungarn und Deutschland ge schaffen wurde. Sie werde an dem Tage hinfällig, mit welchem das letztere Ab kommen endigt. Sie sei rein defensiv, enthalte die Annahme des Frankfurter Friedensvertrages und würde daher von Frankreich nicht zur Wiedergewinnung Elsaß-Lothringens benützt werden können. In Wirklichkeit sei sie nur gegen einen Angriff seitens Deutschlands gerichtet. Die Quadrupel-Allianz. Der Berliner „Localanzeiger' ver öffentlicht eine Unterredung seines Kor

respondenten mit dem-.bekannten Günst ling des -Sultans Jzzet Bey. Darin ist nun' eine ganz merkwürdige Aeußer ung enthalten: „Der Sultan,' heißt es darin, „sei so durchdrungen von Freundschaftsgefühlen für- Deutschland, daß er jederzeit bereit sei, 500.000 Sol daten dem Kaiser Wilhelm zur Verfü gung zu stellen, wenn er sie zum Krieg gegett irgend einen europäischen Staat brauchen wollte.' So großsprecherisch diese Phrase klingt, so ist sie immerhin bezeichnend für die Situation; und es ist interessant

, daß die Türkei einen nä heren Anschluß an Deutschland als an Rußland sucht, obwohl es doch dieses in erster Linie war, das sie vor dem Angriff Englands geschützt hat. (Weitere Berichte siehe nachstehende Telegramme.) Telegraphische Nachrichten. Budapest, 2S. October. Heute nachmittags sind bei 400 Wiener Gewerbetreibende zum Besuche der Ausstellung hier eingetroffen und wurden von einer Abordnung des hiesigen Gewerbevereines am Bahn hofe herzlichst empfangen. St. Petersburg, 25^ Oktober. Die „Nowoje Wremja

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 4
Datum: 01.02.1918
Umfang: 4
, formuliert wurden. Die Reden des ^Grafen Hertling und des Grafen Ezernin, spwie Lloyd Georges und Wilsons stellen unzweifelhaft vier Etappen auf dem Wege dar, welche Europa aus der gegenwärtigen schrecklichen Lage Zum Frieden führen werden müssen. Thomas Cartyie für die Zugehörigkeit GlsaH- Kothringens z« Deutschland. Als nach der Kapitulation von Paris im Jahre 1871 in der Presse der gesamten Welt der bevorstehende Friedensschluß zwi schen Deutschland und Frankreich sowie die deutschen Friedens

bedingungen eingehend erörtert wurden, zu denen auch, wie be kannt, die Rückgabe Elsaß-Lothringens an Deutschland gehörte, veröffentlichte der bekannte und berühmte englische Schriftsteller Thomas Carlyle. der stets ein treuer und begeisterter Freund^ Deutschlands gewesen-4st. und der sich um die Verbreitung der Kenntnis der deutschen Literatur in seinem Vaterlande hervor ragende Verdienste erworben hat, in der „Times' einen Artikel, in dem er auf das entschiedenste die Zugehörigkeit Elsaß-Loth ringens

zu Deutschland verfocht. In dem Artikel, auf den der Reichskanzler in feiner Rede im Hauptausschusse jüngst hinge wiesen hat und der daher ein besonders aktuelles Interesse be anspruchen dürfte, heißt es u. a.: „Richelieus List, Ludwig des Vierzehnten grandioser Säbel, das sind die einzigen Rechtstitel Frankreichs auf die deutschen Länder . . . . . Vor hundert Jah ren wünschte man in England lebhaft, daß Elsaß-Lothringen den Franzosen wieder abgenommen werde. Und man hoffte es nicht nur, sonder man gab

sich auch darum Mühe .... . Daß Bis marck und Deutschland jetzt in ihrer günstigen Lage das gleiche Verlangen stellen, dies überrascht mich nicht. Nach! solcher Her ausforderung und nach solchem Sieg ist der Entschluß vernünf tig, gerecht und sogar bescheiden . . . . .Daß das edle, geduldige, tiefe, fromme Deutschland, endlich in ein Volk zusammenge schweißt, Königin des Kontinents werden soll, an Stelle des win digen, prahlerischen,'gestikulierenden, streitsüchtigen, ruhelosen und überempfindlichen Franzosen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 06.09.1921
Umfang: 6
doch ebenso fest, daß sowohl die deutsche Bot schaft, als das Ministerium in Wien gewiß wissen mußten, welche italienischen Blätter von Deutschland subventioniert wurden. Zweifelte aber der Cheftedakteur in diesem Punkte, so war es doch naheliegend, auch die übrigen „Enthüllungen' in Znunfel zu ziehen und zu dem Schluffe zu kommen, daß es sich um eine geschickt gesponnene, aber doch grobe Fälschung handle. Das Dokument vermische übrigens bekannte Tatsachen mit leicht nachweisbaren Unwahrheiten, sei

zu einem ausländischen Staate schwer zu trüben. Die Angelegenheit wird auch im Parlament zur Sprache kommen. „Popolo Romano' und „Jl Paese' fordern die Rück stellung des Abgeordnetenmandates von dem Chefredakteur der „L'Idea Nazionale', der als Abgeordneter einen Wahlbezirk Roms vertritt. Auf den Jubelrausch in' der französischen Botschaft in Rom über die zu Beginn der Polemik in der Presse sichtlich aus- schäumende Gegnerschaft gegenüber Deutschland ist rasch ein betrüblicher Katzenjammer gefolgt

. PolitischUbersicht. Tic Spannung Berlin—München. In der Sitzung des Ueberwächungscrussschusses führte Reichskanzler Doktor Wirch u. a. Mss, es sei beschämend, wie in Deutschland selbst von Blättern von Ruf die deutsche Außenpolitik sabotiert werde. Es sei unerklärlich, daß sich zu gewissen nationalistischen Vevmstaltungen an ftihrender Stelle hervorragende Persönlichkeiten hevgeben, die doch frü her auch große politische Verantwortung getragen hätten und imstande wäpm, die verderblichen Folgen ihres Tuns

wollte, indem es Deutschland in die Debatte zieht. Ter zurzeit in Genf weilende polnische Gesandte Asle- nach hat hem Präsidmten des Völkerbundes eine Note über reicht, die den Verzicht der polnischen Regierung ausspricht, auf das ötccht, einen eigenen Vertreter zu den Verhandlungen zu entsenden, mit dem Hiwveis, daß die polnische Negierung das vollste Vertrauen in die Unparteilichkeit deS Völkerbundes h>abe. Bourgeois sagte über die Arbeitsmethode des Völker- bundsrates, daß diese die vollste Getvähr für eine strenge

die Erregung! in der ausländischen Presse an- i läßlich ldep,Kämpfe zwischen Republikanern und Monarchisten in Deutschland ist, beweist die falsche Nachricht, die ein inter nattonales Telegraphenbureau in Italien lanciert und der- zr folge Kaiser Wilhelm in einem Flugzeusg aus Holland geflüchtet sei».um die Bewegung der deutschen Monarchisten aus der Nähe zu leiten. Frankreich rüstet nicht ab. ' Ä. Bourgeois hat meinem Interview erklärt, daß Frank reich nicht den Weg der Llbrüstung betreten könne, bevor

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 09.09.1921
Umfang: 6
» wie für die Sonderausstellungen bei jedesmaligem Eintritt Tageseimrittskarten lösen. Ausfuhr von Waren» insbesondere Deinttauben nach Deutschland. Die Handels- und Gewerbekammer Bozen macht, um Mißverständnissen vorzubeugen, aufmerksam, daß auf Grund des jüngst getroffenen Wirtschaftsübereinkommens Jta- liens mit Deutschland die in den darin enthaltenen Listen ange- Waren nicht etwa ohne weiteres nach Deutschland, bzw. Italien eingefiihrt werden dürfen. Es muß rücksichtlich dieser Waren auch weiterhin

um die Einfuhrbewilligung bei den bis her zustehenden Stellen angesucht werden. Derlei Ansuchen wer den aber, und darin bestehr der Wert des Uebereinkommens, beiderseits mit größtmöglichem Wohlwollen behandelt werden. Was insbesondere die Einfubr von Tafeltrauben nach bemerkt, ' eichs „ , . _ .. Berlin W. 10, Lühowufer 8, bedarf. Der Zoll beträgt für 100 Deutschland betrifft, fei des daß es hierfür der Bewilligung und Einfuhrbewilligungen, 62H- Sofia Grazer Messe 1921. Fahrpreisermäßigungen. — Erleichterungen

des Majestätsbeleidigungparagraphen In Südtlrol spreche. Er sagte ferner, daß die italienische Presse gerade In letzter Zeit über Südtirol sehr viele Unrichtigkeiten verbreite. (Endlich auch einmal ein wahres Wort. D. Schrftl.) Ein italienisch-polnisches Wirtschaftsabkommen. Rom, 8. Sept. Zwischen Italien und Polen wurde ein Wirtschaftsabkommen, gleich jenem mtt Deutschland, abge schlossen. Der neue Erzbischof von Mailand. Mailand, 9. Sept. Der neue Erzbischof von Mailand hat gestern seinen feierlichen Einzug im Dom gehalten

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 01.09.1900
Umfang: 10
und nahm dann bei König Victor Emanuel das Frühstück ein. Das Volk rief: „Es lebe Deutschland!' Der König reiste bald nach Waldersee nach Neapeldort sollen, wie die „Voce' vom 26. August aus Neapel berichtet, in einer Gasse Frauen und Kinder gerufen haben: „Majestät, gib uns Brot, mache, dass das Mehl billiger wird!' Der König Humbert hatte sein Leben für 38 Millionen (deutsche Zeitungen berichten 60 Millionen. Die Red.) bei in- und ausländischen Anstalten versichert. Bis auf zehn Millionen ist schon

für den König gelesen und den Cardinal Rampolla beauftragt, die Königin zu condolieren. Dann habe der Papst das von der Königin verfasste Gebet approbiert u. s. w. Manche Leute glauben auch, der Vatican habe seine Principien aufgegeben, weil er es zuließ, dass der König so feierlich begraben wurde. Diese Nachrichten giengen auch in die katholischen Zeitungen des Auslandes über. Aus das hin folgten von Rom aus an die bedeutendsten Blätter von Deutschland und Oesterreich Berichtigungen. Später

Reichsrathsabgeordnete Schramm el. Er begann mit dem Ausspruche, dass die politische Lage in Oesterreich eine gerade zu verzweifelte sei. Dann schimpfte er auf die erbärmliche Schwäche der Körber'schen Regierung, welche mit den Jnngczechen nicht fertig werden könne. Letztere nannte er Volksver räther, weil sie nur ihre Sonderinteressen verfolgten, anstatt sich um das Wohl und Wehe ihrer Wähler zu bekümmern. Weiters machte sich Redner über die Heilo- brüder lustig, die mit Deutschland kokettierten, von denen aber Deutschland

nichts wissen wolle, denn so dumme Leute, wie die österreichischen Wodansgigerln gäbe es in Deutschland schon mehr als genug. Als Universalmedicamente sür den kranken öster reichischen Staatsbürger empfahl Herr Schramme! das allgemeine, gleiche und directe Wahlrecht und die pro gressive Personaleinkommensteuer. Nachdem Herr Schrammel unter großem Beifall geendigt, erhob sich ein zweiter Redner, der heftig gegen die Bozner Presse zu Felde zog, weil dieselbe sich durchwegs dahin aus gesprochen hatte, dass

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 09.08.1892
Umfang: 8
Deutschland bin ich mit so großer Wärme und Anhänglichkeit empfangen worden, dass ich mich überzeugt habe, welch ein bedeutendes Reservecapital von ReichStrene, von Bereitwilligkeit, mit uns in enger Gemeinschaft zu leben, dort vorhanden ist.' Der Fürst dankte sodann den Anwesenden für ihr Erscheinen und trank später auf das Wohl feiner Berliner Mitbürger und äußerte später, dass die Angriffe, deren Gegenstand er sei, keinen Eindruck auf ihn machten. Es seien immer dieselben Angriffe und seit 30 Jahren

, sich mit Rechtsnm in Bewegung zu setzen, damit die herzliche Begrüßung nicht mit einem Unglücksfalle schließe, sowie den Anord nunzen der Polizei gute Folge zu leisten. Unter un endlichen stürmischen Zurufen „Wiederkommen', „Hier bleiben', unterbrochen von der Absingung der Wacht am Rhein und des „Deutschland, Deutschland über alles', setzte sich der Zug nach 1>/,stündigei» Aufent halte in Bewegung.. Graf und Gräfin AiSmarck, so wie Professor Schweninger hatten sich zuvor vom Fürsten und der Fürstin

den Moment gekommen, wo ein moZus vivenäi eS ermögliche, eine wirt schaftliche Abmachung zwischen Deutschland und Russland zu treffen. Russland verlange daS Fallenlassen der Differentialzölle und habe Deutschland aufgefordert, seinerseits anzugeben, für welche Waren und in welchen« Umfange es eine Erniedrigung der Zölle seitens Russlands wünsche. Die Antwort Deutschlands sei noch nicht cingetroffcn. — DaS zur Unterstützung der Bevölkerung in den von Misswachs betroffenen Gegenden unter dem Präsidiuni

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 10
Datum: 02.09.1916
Umfang: 10
in Italien winken noch goldene Tage. Die „Begründung' der italienischen Kriegserklärung an Deutschland. lautet: „Die Akte der Feindseligkeit seitens der deutschen Regierung gegenüber Italien folgen sich mit wach sender Häufigkeit. Es genügt, die wiederholten Lieferungen von Waffen und Kriegswerkzeuqen für den Land- und Seekrieg an Oesterreich Ungarn und die ununterbrochene Teilnahme deutscher Offi ziere, Unteroffiziere, Soldaten und Matrosen an den verschiedenen, gegen Italien gerichteten Krtegs

- operationen zu erwähnen. Nur dank dieser Hilfe, die ihm von Deutschland unter den verschiedensten Formen überreichlich gewährt wurde, konnte Oester reich-Ungarn kürzlich seine sehr umfassenden An strengungen gegen Italien ausführen. Es muß noch die Auslieferung italienischer, aus österreichisch ungarischen Konzentrationslagern geflüchteter und auf deutsches Gebiet entwichener Kriegsgefangener durch die deutsche Regierung an unfern Feind er wähnt werden, sowie der auf die Initiative des kaiserlichen

erklärt die italienische Regierung, Basuto, Gringua, Matabe, Uao, Angoni, Wanyam- daß sich Italien vom 28. August, ab als im Kriegs- west, Naudi, Lumbroa, Kavirondo Buganda, Su- zustand mit Deutschland befindlich betrachte und daner, Joruba, Benin, Haußa, Aschanti, Maori, bittet die schweizerische Bundesregierung, das Vor- Malayen und Kapjungen keine guten Soldaten stehende der kaiserlich-deutschen Regierung zur abgeben? Die Amerikaner sind zu stolz zum Kenntnis bringen

,' und daß namentlich viele hervorragende Persöu- ‘ lichkeiten mit deutschen Frauen verheiratet seien. > Gerade diese letzteren seien besonders gefährlich,! selbst dann, wenn sie, wie es vielfach der Fall sei, > Söhne beim italienischen Heere hätten. Es müsse i deshalb rü cksichtslos vorgegangen werden. — Hoffentlich geht nach dem Kriege den Italienern, der Wunsch in Erfüllung, kemen Fremden aus; Deutschland und Oesterreich mehr bet sich zu sehen! Die Schweiz versichert neuerdings^ihre Neutralität. Bern, 29. August

. Anläßlich der Kriegserklä rung Italiens an Deutschland und des Eintrittes Rumäniens in den Krieg bestätigte der schweizerische Bundesrat feine früheren Erklärungen betreffend die Handhabung striktester Neutralität gegenüber den kriegführenden Staaten. Das Politische De partement brachte dies den auswärtigen Regierungen durch die Vermittlung der schweizerischen Gesand- schaften zur Kenntnis. Was allein England noch helfen kann. In der englischen illustrierten Wochenschrift S u n - day Pictorial

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 15.10.1910
Umfang: 16
des kirchlichen Gebrauchs und der Einrichtung des Versehganges zu drei Wochen Arrestes verurteilt. Telegramme der Bozner Zeitung Ans der österreichische» Delegation. Wien, 15. Okt. (KB.) Der Ausschuß der österreichischen Delegation für Aeußeres begann die Beratungen. Abg. Kramar kritisiert die Annexions politik des Grafen Aehrenthal, durch welche wir an Deutschland geradezu gekettet sind, jede Bewegung und Freiheit verloren haben und erklärt, die nicht deutschen Völker Oesterreichs haben keinen Grund

zum Enthusiasmus und haben nichts zu tun mit dem Byzantinismus, welcher im Wiener Rathaus getrieben werde. Die Aufrichtung einer unbezähm baren Macht von Hamburg bis zum Bosporus mag für Deutschland in der Politik höchste erreichbare Ziele bedeuten, für Oesterreich aber mit seiner fla nschen Majorität wäre dies einfach wieder die na türliche Politik. Die Slaven könnten die frühere konservative und friedliche der nationalen Zusammen setzung Oesterreichs angepaßte Politik AehrenthalS unterstützen

, während sie jetzt kühl bis ans Herz beiseite stehen müssen. Abg. Bärnreither polemisiert eingehend gegen Dr. Kramar. Es sei ebenso falsch von dem Abhängigkeitsverhältnis Oesterreichs zu Deutschlaud zu sprechen, wie die seinerzeitige Be hauptung, daß wir Deutschland gezwungen hätten, sür uns einzutreten. Das natürliche Verhältnis zwischen beiden Reichen habe sich glänzend bewährt. Aus der Kriegsbereitschaft haben wir großen mora lischen Nutzen und Selbstbewußtsein geschöpft, das uns solange abgegangen ist. Der Passus

der Thronrede, daß die Bündnisse mit Deutschland und Italien noch sester und inniger geworden sind, wird bei allen Friedenfreunden mit großer Dankbarkeit vernommen werden. Mit einigem guten Willen könnten zwischen Oesterreich und Italien alle Rei bungselemente beseitigt werden. Redner erwähnt hiebei den Anschluß der Türkei an Oesterreich und Deutschland, wodurch vom Belt bis zum Bosporus eine starke Friedensaufstellung entstünde und tritt insbesondere für die wirtschaftliche Annäherung an die Balkanstaaten

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 04.08.1920
Umfang: 8
— der andere seine Zukunft. Fürs erste und uni fdm 11 Tu n haben zunächst die Deutschen verloren. Für die Ausiosnug der Neiihswehr wurden nur ein paar Monate Frist zugestanden und von den zuerst abgesorderten 2.4 Millionen Tonnen Koble waren die Deutschen nur imstande, die Menge auf 2 Millionen Tonnen berabzudrücken. Deutschland rann unter den heutigen Verhältnissen, wenn es seine Industrie nicht lahinlegcn will und nicht eine kata strophale Arbeitslosigkeit in Deutschland um sich greifen soll, bestenfalls nur 1.2

, Truppen der Reichswehr und Zeitfreiwillige zur Niederschlagung des Aufruhres Ins Ruhrgebiet zu entsenden. Und nun müssen diese Zeitfreiwilligenuerbände und die Ein wohnerwehren aufgelöst und die Reichswehr in einigen Monaten auf 100.000 Mann herabgesetzt werden. Wenn die deutschen Kommunisten in Spa ein Diktat der deutschen Negierung vor gelegt hätten, würde es auch nicht anders gelautet haben. Nach Durchführung dieser Forderungen stehen dom Bolschewismus in Deutschland die Tore offen

hat von der Entente gelernt, wie man seine Feinde vernichtet, und übertrifft noch wett den Lehrer. Denn die Entente machte sick noch die Mühe, Deutschland vorher zu knebeln, um es dann langsam umzubringen, Rußland hingegen will mit einem Streich dem Feinde den Garaus machen. Was es vorschlägt sind gar keine Waffenstillstandsbedingungrn. sondern es ist schon die völlige Wehriosmachung für alle Zukunft, es find oie Vorschriften eines Friedens, in dem der Gegner sich gan? und völlig aufgibt. ' r *

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 13.01.1925
Umfang: 8
meldet, daß sich die' amerikanische Regierung über die Vereinbarungen der alliier ten Finanzministerkonferenz günstig geäußert Hanöelsab kommen mit Vorzugszölle für landwirtschastl. Produkte. Berli n > 13. Jänner (Ll. B.) Die Blätter berichten bezüglich des provisorischen Handels abkommens Zwischen Italien und Deutschland, daß es die Geschäftsbeziehungen beidc-r Staaten ibis zum Abschluß des regelrechten Handelsver trages zu regeln hat und daß auch der endgültige Handelsvertrag auf dem Grundsatz

, die die Meistbegünstioung nicht erhielt. ^ - Me deutschen Blätter anerkennen dann rück haltlos die persönlichen Bemühungen des Mini storpräsidenten Mussolini um einen raschen Ab- schwß des provisorischen Wkommens und be tonen, daß Mussolini sich für den Grundsatz abso luter Gleichberechtigimg der beiden Verhand lungspartner ausgesprochen hat. Aus einer Stefani-Auslassung über das pro visorische Handelsabkommen geht hnvor, daß Italien von Deutschland Vorzugszölle hauptsächlich. für seine landwirt s ch aft

l r- ch e n Produkte erreicht hat. Indessen gehen die Hcmdelsvertrogsverhandlungen in Rom weiter. ' Freude in Italien. I JnJtaUen'herrscht Freude über das neue Han- dAsprovlsorium'mit Deutschland, die auch in der Presse zum Ausdruck kommt. Selbst der keineswegs deutschfreundliche, der Regierung nabestehende /.Messaggero' schreibt der Regierung das Verdienst Zu, „damit den Außenhandel Italiens vor einer schweren K r i s e bewahrt zu haben, wie sie jetzt in Frankrei ch der Industrie und dein, Wein- Hände

l bevorstehe, weil dort eine Verständigung nicht gefunden wurde. Das Blatt nennt den Ver trag mit Deutschland den wichtigsten von allen 17 Verträgen, die Italien in letzter Zeit schloß. Er be- „Bozner Nachrichten', den 13. Jänner 1925 zeuge das Vorhandensein eines wirtschaftlichen wie politischen Einverständnisses, das zu politischer Freundschaft auf lange Zeit ausgebaut werden müsse. Aus diesen Worten geht auch klar die Be deutung hervor, die von Regierungsseite dem Ab kommen für die innere Festigung

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 11.11.1935
Umfang: 6
im Deutschen Reich. Der „Ostervatore Romano', welcher bekannt lich das offizielle Organ des Heiligen Stuhles ist und dessen Stellungnahme in religiösen fra gen daher für jeden Katholiken höchste Massgeb lichkeit besitzt, brachte in seiner Ausgabe vom 8. ds. einen langen Bericht über die religiöse Lage in Deutschland. In den ersten Absätzen des Berichtes wird mit Bedauern gemeldet, daß der katholische „Cartell- Berbaud farbentragender deutscher Studenten verbindungen' (gewöhnlich kurz C. D. genannt), einst

die stärkste katholische deutsche Hochschiiler- Bereiniguug, sich in Deutschland unter dem Druck der Verhältnisse nicht mehr halte» konnte und daher am 27. Oktober l. I. in Würzburg auf seiner letzten Tagung die Selbstauslösung be schlossen hat. Des weiteren verweist das päpstliche Blatt darauf, dass laut Bericht des ..Völkischen Beob achters' ab Frühjahr 1038 auf Beschluß der bayerischen Handwerkskammer keine Lehrlinge aufgenommen werden sollen, die nicht der Hitler- Jugend. bzw. dem Bund Deutscher

) anmarschierenden Kotonnen unter Zurücklassung von Eeschützen, zahlreichen Maschinengewehren und mehreren hundert Ge wehren. Der Kommandant der Abessinier, Deaiasmac Afework, war durch einen Bomben splitter schwer verletzt worden und ist nach einer Meldung der englischen Agentur „Reuter' an der Verletzung gestorben. Ausländische Pressestimmen Der Herzog von Pistoia Aus Deutschland. München, 10. November. Die Münchner Zeitungen heben die Fortschritte des italienischen Vormarsches in Abessinien her

. Es werde auch nicht ausgefchlosten, daß Deutschland in Paris sondieren wolle. In diesem Zusammenhang redet man wieder, wie schön mehrmals in den letzten Tagen, von einem möglichen bevorstehenden Be such des Herrn ». Nibventrop in Paris. Der „Ami du Pcuple' veröffentlichte Samstag . w*armS'66ti n ii. - sagt, tzfls „Genfer Jnquisttionstribunal' den Beschluß, Hunger- und Kriogssanktionen an zuwenden. unter dem Terror des Direktoriums Litwinow, Benesch. Titulescu und Eden gefaßt. Wenn Italien in die Arme Deutschlands ge trieben

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 21.08.1912
Umfang: 8
. Die städtischen Wahlkreise sollen beträchtlich vermehrt werden. Der augenblickliche Stand der europäi scheu Heeresmacht. Eine hervorragende mtlitä rische Persönlichkeit macht einem Mitarbeiter der „Juta' folgende authentische Mitteilung über den Stand der europäischen Streitkräste: Entgegen vielen unrichtigen Daten, die über die Heerrsstärke in den verschiedenen Großmächten in der Presse zum Abdruck gebracht werden, seien folgende amtlich eruierte Zahlen von Interesse: Darnach kann Deutschland

», da» un» alle einigt und führt zur Erlangung de» Heil». Der soeben beendete Katholikentag bildet unzweifelhaft einen großen Erfolg der Katholiken Deutschland«. E» ist nur zu wünschen, daß dieser Erfolg auch andaurrt und alle» vermieden wird, wa» zu einer Spaltung der Katholiken Deutschlands führen könnte. Die „Hrrbstmanöoer' der Katholiken Deutschland», wie Wiodthorst die Kongresse der deutschen Katholiken bezeichnete, mögen den Beginn neuer Siege über den Gegner darstellen. — Der nächste Katholikentag findet

. Er sei zu hoffen, daß die fori schreitende Demokratie in Deutschland auch die dor tigen Gesiunungsgenosseu dazu bringen könne, die ding» nicht sein. — Nach Berlin wird berichtet: In Tripolis fahren die Italiener mit der Bildung von Eingebornentruppen fort, obgleich die mit diesen Truppe» gemachte» Erfahrungen keine ailzugünstigen sind, und die Erfahr besteht, daß man ihnen nicht vertrauen kann. Das Regieruugsjubilänm König Ferdi uauds. Kaiser Franz Josef hat au» Jichl an den König von Bulgarien

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 13.02.1874
Umfang: 10
Geschicke wußte ViSconti-Venosta in seiner Antwort die Klippen glücklich zu umschiffen und mit großem Geschicke die Gemeinsamkeit der deutschen mit den ita lienischen Interessen und den lebhaften Wunsch mit Deutschland im herzlichen Einvernehmen zu leben, hervorzuheben. Es ist über die angeblichen Störungen des guten Einvernehmens zwischen den beiden Mächten so viel Unrichtiges geschrieben worden, daß man dagegen auf die Erklärung des italienischen Ministers hinweisen und diese Gerüchte

Fortbestand der freundlichen und herzlichen Beziehun gen zwischen Deutschland und Italien im Parlamente constatiren konnte. T agesnemgkelten. Bozen, 13. Februar. (Se. Majestät derKaiser) ist am 11. mit Separat zug der Kaiser Ferdinands Nordbahn um 3 Uhr Nach' mittags nach Petersburg abgereist und zwar bis War' schau mit österreichischem Hoszuge. Bon dort wird Se. Majestät mit russischem Hofzuge bis Petersburg Weiterreisen. (Beamten-Verein.) Zur Förderung der Jnter- essen des ersten allgemeinen Beamten

Ein tracht zusammen. Dem ganzen Schauspiele mangelte es nicht an Eleganz und man sah bei den Damen manch kost bare Toilette. Dem Kränzchen wohnte nebst dem Offizierskorps auch sür ein Stündchen Se. Excellenz Riller v, Toggenburg bei. (St Blasien.) Die ehemalige reiche Benediktiner- Abtei St. Blasien in BreiSgau ist am 7. d. nieder gebrannt. Die Abteikirche war eine der sehentwerthesten in Deutschland, Im Jahre >607 wurde das Klo- ster aufgehoben, seit der Zeit diente das Gebäude üls Spinnfabnk

der Gefangene im Batican Geld hat.) Im „Popolo Romano' steh': „Dieser Tau« beschäftigte sich der Papst mit der Auswahl der Ge schenke, womit er die französiichen Bischöfe belohnen Will, welch- die Hirtenbriefe erlassen haben, in Folg« deren die Reibung zwischen der deutschen und der sranzösiichen Regierung eingetreten ist. Er will da durch sowohl dem Kaiser von Deutschland wie dem Marsch-ll Mac Muhon begreift ch machen, daß die Kirche nicht nachgeben wird. Die G-schenke best-hen aus Elfenbein Arbeiten

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 02.04.1921
Umfang: 8
rekrutierten sich aus dem alten Auslände. Hier steht an der Spitze Italien mit 18.084, folgt Deutschland mit 14.087, Ru- mänien mit 11.150. * Dem „Popolo Romano' zufolge wird der ital. Thronfolgerin Begleitung des General Diaz und des Senators Lnzzatti eine Reise nach den Vereinigten Staaten von Amerika unternehmen. * In den Obelisi auf dem St. Petersplatz in Rom hat am Ostersonntag der Blitz eingeschlagen. Die Basis des Obelisken ist leicht beschädigt. * Seit Beginn der Karwoche treffen in Baden

für das, was sie von den russischen Genossen empfan. gen hätten, sich nicht nur mit Resolutionen, sondern durch revolutionäre Handlungen Seite an Seite mit dem russischen Volke revanchieren würden. Die innere Lage Deutschlands spitze sich immer mehr zu, und der Augenblick deS' entscheidenden Zusammen« stoßes stehe nahe bevor. Iie Unruhen in Deutschland. Die Aufstandsbewegung in Deutschland scheint nun tatsächlich ihrem Ende zuzugehen. Was noch gemeldet wird, betrifft eigentlich nur mehr oder weniger bedeutungsvolle örtliche

Zwischenfälle. Die Zusammenhänge, die ja tatsächlich bestanden haben, scheinen endgültig verlorengegangen zu sein. In Hamburg ist z. B. die Rahe wieder vollständig hergestellt und die Arbeit iu des Wersten wieder aufgenommen worden. Ueberall werden zahlreiche Verhaftungen vorgenommen, so daß bereits eine Ver ordnung zur Einsetzung von rasch aburteilenden Ausnahmsgerichten erlassen werden mußte. Zur Bekämpfung der Aufständischen in Mittel deutschland wurden, wie aus München gemeldet wird, auch bayrische

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