in Italien winken noch goldene Tage. Die „Begründung' der italienischen Kriegserklärung an Deutschland. lautet: „Die Akte der Feindseligkeit seitens der deutschen Regierung gegenüber Italien folgen sich mit wach sender Häufigkeit. Es genügt, die wiederholten Lieferungen von Waffen und Kriegswerkzeuqen für den Land- und Seekrieg an Oesterreich Ungarn und die ununterbrochene Teilnahme deutscher Offi ziere, Unteroffiziere, Soldaten und Matrosen an den verschiedenen, gegen Italien gerichteten Krtegs
- operationen zu erwähnen. Nur dank dieser Hilfe, die ihm von Deutschland unter den verschiedensten Formen überreichlich gewährt wurde, konnte Oester reich-Ungarn kürzlich seine sehr umfassenden An strengungen gegen Italien ausführen. Es muß noch die Auslieferung italienischer, aus österreichisch ungarischen Konzentrationslagern geflüchteter und auf deutsches Gebiet entwichener Kriegsgefangener durch die deutsche Regierung an unfern Feind er wähnt werden, sowie der auf die Initiative des kaiserlichen
erklärt die italienische Regierung, Basuto, Gringua, Matabe, Uao, Angoni, Wanyam- daß sich Italien vom 28. August, ab als im Kriegs- west, Naudi, Lumbroa, Kavirondo Buganda, Su- zustand mit Deutschland befindlich betrachte und daner, Joruba, Benin, Haußa, Aschanti, Maori, bittet die schweizerische Bundesregierung, das Vor- Malayen und Kapjungen keine guten Soldaten stehende der kaiserlich-deutschen Regierung zur abgeben? Die Amerikaner sind zu stolz zum Kenntnis bringen
,' und daß namentlich viele hervorragende Persöu- ‘ lichkeiten mit deutschen Frauen verheiratet seien. > Gerade diese letzteren seien besonders gefährlich,! selbst dann, wenn sie, wie es vielfach der Fall sei, > Söhne beim italienischen Heere hätten. Es müsse i deshalb rü cksichtslos vorgegangen werden. — Hoffentlich geht nach dem Kriege den Italienern, der Wunsch in Erfüllung, kemen Fremden aus; Deutschland und Oesterreich mehr bet sich zu sehen! Die Schweiz versichert neuerdings^ihre Neutralität. Bern, 29. August
. Anläßlich der Kriegserklä rung Italiens an Deutschland und des Eintrittes Rumäniens in den Krieg bestätigte der schweizerische Bundesrat feine früheren Erklärungen betreffend die Handhabung striktester Neutralität gegenüber den kriegführenden Staaten. Das Politische De partement brachte dies den auswärtigen Regierungen durch die Vermittlung der schweizerischen Gesand- schaften zur Kenntnis. Was allein England noch helfen kann. In der englischen illustrierten Wochenschrift S u n - day Pictorial