, ganzjährig K 6.60: Zustellgebühr für loco ins Haus ganzjährig X 1.60; mit Ptiftversendung im Inland vierteljährig k 2.3V., halbjährig ü 4.50, ganzjährig L 9.—. Für Deutschland gnnzjähri? Mk 10-- für >>..a Mps^^nereines aanMbriq 5vrk. 1K. ^ Einzelne Nummer 12 d. Die Abnahme des Blattes, solange eine ausdrückliche Kündigung desselben nicht erfolgt, gilt als Abonnementsoerpstichtnng» M l6 Bozen, Samstag, 25. Februar ^05. X1.IV. Jahrgang. Der Heutigen Wummer liegen die „Sonntags-Wlumen
des Wiener Blattes, unsern Tiroler Schweizer Brief. Schweiz, 2V. Februar 1905, Auf das viele Gerühme, das seinerzeit über den Zolltarif mit Deutschland von überall her er tönte, folgen nun wesentlich tieser gestimmte Be trachtungen speziell darüber, was sür die Viehzucht treibende Landwirtschaft nun herausschaut. Der Kuh- und Rinderzoll im neuen Handelsvertrag mit Deutschland ist „glücklich' von 9 auf 20 Mark pro Doppelzentner Lebendgewicht erhöht worden. Es ist das für unsere . Landwirtschaft ein Schlag
' oder 76 Prozent der Wertzahl auf Deutschland entfielen, und von 2839 insgesamt ausgeführten- Rindern im Werte von 1,181.555 Franks, 988.740 Franks. Die Kühe- und Rinderausfuhr zusammen betrug 20.412 Stück, im Werte von 8,863 297 Franks, wovon nach Deutsch land 16.483 Stück im Werte von 6,912.995 Franks gingen, also wieder annähernd 80 Prozent. Man ersieht daraus, daß Deutschland weitaus der wich tigste Faktor in unserem Viehexport ist, ungefähr einmal wichtiger, als alle anderen Abnehmer zu sammen. Darnach
wird also die Zollerhöhung die Wirkung haben, daß die schweizerische Landwirt schaft, um ihre Viehausfuhr nach Deutschland auf rechtzuhalten, indirekt jährlich zirka 400 000 Franks an die deutschen Zollkassen abzuliefern haben wird. Das ist nun zwar kein Pappenstiel, sondern der Jahreszins von 10 Millionen Franks oder von 500 Bauerngütlein zu 20.000 Franks, und dennoch ist es bei weitem nicht das Schlimmste dieses Zolles sür unsere Bauern. Das Schlimmste besteht viel mehr darin, daß die deutsche Zollerhöhung
einen bleibenden Druck auf unsern Viehmarkt überhaupt ausüben wird, immer wieder die Fälle ausgenom men, in denen aus dem Markt die Nachfrage sehr stark, das Angebot aber sehr schwach ist. Es wäre grundverfehlt, anzunehmen, daß die Wirkungen der Zollerhöhung sich auf die nach Deutschland auszu führenden Stücke beschränken werden. Im Gegen teil, sie werden und müssen sich auf den Gesamt markt beschränken, gerade weil Deutschland eine so übermächtige Stellung als Käuser auf demselben einnimmt. Der '„Schweizer