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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 16.07.1939
Umfang: 8
einen spannenden Ver lauf. Zum Kampfe treten nachstehende Athleten an: 100 Meter: Italien: Mariani, Daelli; Deutschland: Neckermann, «cheuring 200 Meter: Italien: Genelli, Mariani; Deutschland: Scheuring, Neckermann 400 Meter: Italien: Lanzi, Missoni; Deutschland: Harbia, Hamann 800 Meter: Italien: Lanzi, Bellini; Deutschland: Harbia, Brandscheit 1500 Meter: Italien: Vitale, Zipoli; Deutschland: Mehlhose, Jakob 5000 Meter: Italien: Beviacqua, To- rassa-, Deutschland: Syring, Eberhard 110 m Hürden: Italien

: Oberwegher, Evtale; Deutschland: Kuppmann, Wegner 400 m Hürden: Italien: Lualdi, Russo: Deutschland: Holling, Glaw Hochsprung: Italien: Eompagner, Do- nadoni; Deutschland: Gehmert, Langhosf Weitsprung: Italien: Maffei, Bologna; Deutschland: Long, Lindemann Stabhoch: Italien: Romeo, Boscutti; Deutschland: Haunzwickel, Sutter Dreisprung: Italien: Bini, Turco; Deutschland: Ziebe, Joch Diskus: Italien: Oberwegher, Cobioli- ni; Deutschland: Lampert, Wotapek Kugel: Italien: Biancini, Prefetti: Deutschland

: Trippe, Stöck Speer: Italien: Drei, Rossi; Deutsch land: Bera, Busse Hammer: Italien: Takdia, Vanenzetti; Deutschland: Blask, Storch 4 mal 100 m Staffel: Italien: Daelli, Gonelli,' Mariani, Monarci; Deutschland: Kersch, Hornberger, Neckermann, Bönecke 4 mal 400 m Staffel: Italien: Lanzi. Donnini, Dorescenzi, Missoni: Deutsch land: Harbig, Hölting, Hamann, Scheu ring. Am gestrigen Nachmittag wurde mit den Wettkämpfen in der Arena von Mi lano begonnen. Es hat sich eine große Volksmenge eingefunden

. Es waren auch die Präsidenten der deutschen und ita lienischen Föderation zugegen, der Präfi dent der E. O. N. I., der deutsche Vize konsul usw. Die Deutschen gingen bei acht von neun Wettbewerben als Sieger hervor. Sie ver besserten das Primat im 800-Meter-Lauf, das bisher der Engländer Fouderfon inne hatte, während Lanzi die nationale Mei sterschaft um 5/10 verbesserte. Eine zwei te italienische Meisterschaft wurde von Mariani oerbessert. Die Ergebnisse sind: Hammer: 1. Blask (Deutschland) S6.32 Me ter: 2. Stock

(Deutschland) 53.19 Meter; 3. Venazzetti (Italien) 47.95 Meter; 4. Taddia (Italien) 45.SS Meter. lSlXZ-Meler-Lauf: I. Melghousse (Deutsch land) 3,S3'2; S. Hacohl (Deutschland) Z.S4'8; 3. Vitale (Italien) 3.57'4; 4. Zipoli (Italien) 4,16'8, 200'Mclcr-eauf: I. Mariani (Italien) S1'2; neues iial. Primat: 2. Scheuring (Deutschland) 21'2: 3. Neäcrinann (Deutschland) 21'3; 4. GonneUi (Italien) 21'7. hochsprang: I. Lanhoff (Deutschland) l.SO Meter: 2. Campagne? (Jwlien) 1.Ä); 3. Geh mert (Deutschland) t.SY Meter

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 02.06.1937
Umfang: 6
Me, wie es seine Pflicht war, und Valencia Vergeltungsmaßnahmen angedroht hätte, viel- Iiicht hätte sich die rote Regierung eines Besseren «sonnen. 1 Aber das Londoner Komitee, von den Pariser md Moskauer Vertretern beeinflußt, beschränkte Ich «uf ein nichtssagendes Bedauern und eine Mache Mahnung. Die Valencia-Regierung !>!e sich dadurch ermutigt, ihre Provozierungen lirtzusetzen. Und so wurde auch die „Deutsch- M* bombardiert. Was sollte Deutschland tun? Sich an den Lon doner Ausschuß wenden, nachdem

Regierung. Die Situation ist nunmehr folgende: Italien und Deutschland haben sich in vollkommener Solidarität vom Londoner Ausschuß zurückge zogen. Demzufolge werden auch die italienischen 'fe keinen internationalen Kon ten. Sollten sie das Ziel neuer o werden sie unverzüglich mit anonen antworten. Die Lösung steht dem Londoner Ausschuß zu. Cr hat dafür zu garantieren, daß italienische und deutsche Schiffe nicht mehr angegriffen werden. Dann ist auch , die Frage der Schadensgut- machung zu lösen

. Telegramme aus London und Paris zeigen eine beträchtliche Nervosität an: es ist das unruhige Gewissen. Die übernommenen Verantwortlichkei ten beginnen schwer zu lasten. Da wir im Recht sind, können wir ruhig zu warten. Die Achse,Roma—Berlin hat ihre neue und endgültige Kollaudierung erfahren. Ein Beweis dafür ist, daß man weder in Roma noch in Berlin Komplikationen sucht. Und daß der Besuch des Generalfeldmarschalls v. Blom berg morgen planmäßig stattfinden wird. schiff „Deutschland' von spanischen

Flugzeugen, an gegriffen, die zu den bewaffneten Kräften der spa nischen Roten gehörten. In einem Kommuniques, das am selben Abend in Valencia ausgegeben wurde, gaben die Noten den Angriff zu und recht fertigten ihn. Die Nachricht, die Deutschland am Sonntag erreichte, verursachte sehr natürliche Auf regung und Entrüstung in Berlin.' Die „Times' gibt dann eine längere Darstellung über den Ver lauf der weiteren Ereignisse, die mit der Bombar dierung von Almeria und dem Rückzug der deut schen

und italienischen Vertreter aus dem Nicht einmischungsausschuß endeten. Das Blatt sagt dann weiter: In ihrer Mittei lung an den Nichteinmischungsausschuß besteht die deutsche Regierung darauf, daß der Luftangriff auf die „Deutschland' unprovozierter Natur ge wesen sei. Die deutsche Regierung befinde sich of fenbar im Recht. Gewichtige Gründe wären für die Annahme vorhanden, daß die deutsche Darstel lung des Angriffs auf die „Deutschland' mit den Tatsachen übereinstimme. „Figaro' schreibt, der tragische

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 07.02.1937
Umfang: 8
und sie liraci'ts dem Brautpaar nnd dem Duce begeisterte Ovationen dar. Ausklärung verlangt und Berlin habe auf die Er klärung vom 30. März verwiesen. Das Blatt kommt zu dem Schluß: Wenn man eine Möglichkeit für ein Abkommen mit Deutschland für gegeben hält, dann muß man auch zugeben, daß Deutschland einen Vorschlag für die Wiederherstellung der europäischen Sicherheit gemacht hat, wie sie auch in Frankreich angestellt wird. Niemals hat man dieses System für durch aus zureichend gehalten, um gegen etwaige deut

sche Angriffe gesichert zu sein. Das Hinderms liegt aber nicht ber Deutschland/ sondern es rührt daher, daß man unbedingt den son! Bol . Westeuropa einschalten will, lschewismus in das System der Sicherheit in stei Nurze Sportnachrichten Vom Außballklub .Alpi' Bolzano Die Leitung des Fußballklubs „Alpi' ersucht uns um Aufnahme folgender Mitteilung: „Nachstehende Spieler haben sich heute, Sonn tag, um 13.3V Uhr, am Sportplatz einzufinden: Mascotti, Neider, Sentobe, Mair, Gatscher, Bo- scarolli

Kunstlauf» Meisterschaft statt, zu welcher elf Paare angetreten waren, darunter auch das Ehepaar Cattaneo für Italien. Schlechtes Wetter und ziemlich hohe Tem peratur beeinträchtigten die Veranstaltung, zu der über 5000 Zuschauer gekommen waren. Den Titel errang das deutsche Meisterpaar Her ber-Vaier mit Platzziffer S. Es folgen: 2. Ge schwister Pausin-Oesterreich, 3. Geschwister Sze- jrenyessi-Ungarn, 4. Ehepaar Elisf-England. 3. Koch-Noak-Deutschland, 6. Ehepaar Catteneo-Ita lien, 7. Kianek-Kostol

- übernimmt Spar- und Kontotorrent-Ein- Zirkularlchecks. Ueberweilunyn, usw. usw. Le,ittsdlrektion des Istituto Federale delle Casse di Risparmio in verona und Trento. delle Venezie, der hypothekaraastalten Norwegen vor Deutschland im SlMW Italien vom Eishockcyturnier zurückgetreten ZellamSe e, 6. Februar. Die 5. akademischen Weltwinterspiele gehen ihrem Ende entgegen. Es fehlt noch der Speziai- und Kombinationssprunglauf, und die Entschei dung im Eishockey-Turnier. Heute vormittags wurde der 5X6

-Kilometer-Staffellauf ausgetra gen. Am Staffellauf beteiligten sich sechs Mannschaf ten. und zwar Deutschland, Italien, Oesterreich. Norwegen, Tschechoslowakei und Frankreich. Die erste Teilstrecke bewältigte eine Höhendifferenz von 150 Metern. Der Oesterreicher Rößler hängte alsbald die übrigen Läufer ab; ihm folgten der Reihe nach Marsili-Italien, Schepe-Deutschland. Fossum-Norwegen, Vaclevic-Tschechoslowakei und Latarjet-Frankreich. Am Ende der ersten Fraktion ergab sich folgen de Reihung

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 18.08.1936
Umfang: 6
habe ich die Verpflichtung auf mich genommen, Spanien von schädlichen Ele menten zu befreien.' Velbvs emfängt Thomas Paris, 17. August. Der französische Außenminister Delbos hat heute vormittags den Geschäftsträger Großbritanniens in Paris, Thomas, empfangen. 193S Italien in der Länderwertung an dritter Stelle nach Neutschland und U. S. Amerika Ergedvis der u. LlMlsche» SM Goldene Silberne Armene 1. Deutschland 33 26 30 2. U.S A. 24 20 12 3. Ungarn 10 1 ö 4. Itali e n 8 9 S 5. Finnland 7 6 6 6. Frankreich

*) Goldmedaillen im Gewichtheben (Leichtgewicht). Nach Punkten Die Punktwertung, die in den Satzungen für à.ylyrnpischen Spiele, allerdings nicht vorgesehen ist, ergibt unter Zugrundelegung von drei Punk ten für jede Goldmedaille, zwei Punkten für jede Silbermedaille und einem Punkt für jede Bronze medaille folgendes Gesamtergebnis der Spiele in Berlin (ohne Berücksichtigung der Kunstwettbe- werbe): 1. Deutschland 131, 2. U.S.A. 129, 3. Ita lien 47, 4. Finnland 39, 8. Frankreich 39, 6. Ungarn 37, 7. Schweden

: 1. Casanovas (Argentinien), 2. Catterai! (Südafrika), 3. Miner (Deutschland). Leichtgewicht: 1. Haranghi (Ungarn), 2. Stepulov (Estland), 3. Agren (Schweden). Weltergewich t: 1. Suoio (Finnland), 2. Murach (Deutschland), 3. Petersen (Dänemark). Mittelgewicht: 1. Despeaux (Frankreich), 2. Tiller (Norwegen), 3. Villareal (Argentinien). Halbschwergewicht: 1. Michelot (Frank- reich), 2. Vogt (Deutschland), 3. Resiglioni (Argen tinien). Schwergewicht: 1. Runge (Deutschland), 2. Lovell (Argentinien), 3. Nielsen

Olympischen Medaillen sahen. Herr licher Sonnenschein ließ zudem das Schwimm stadion, dieses Schmuckkästchen im Reichssportfeld, in seinem ganzen Glanz erstrahlen. Eine Goldene und Silberne im Boxen Sergo im Bantamgewicht... Den Höhepunkt des vorletzten Kampftages bil deten Samstag abends die Entscheidungskämpfe im größten Boxturnier der Welt. Deutschland er oberte sich zwei und Italien, Ungarn, Argentinien und Frankreich je eine Goldmedaille. Einen schönen Sieg errang unser Sergo in diesem Turnier

zusammen. Matta wird zweimal schwer getroffen, er setzt zum verzweifelten Endspurt ein. Kaiser erwidert mit wundervollen Auswcirtshaken, nach ein letzter er bitterter Schlagnuàlsch — der Kampf ist vorbei! Der Ringrichter geht auf Kaiser zu und erklärt ihn zum Olympiasieger, zum Gewinner der Goldme daille! ^ ^ Mit unbeschreiblicher Begeisterung werden die Beiden gefeiert. Die Sicgesliile: Fliegengewicht: 1. Kaiser (Deutschland). Matta (Italien). 3. Laurie (Amerika). Dibissi io. im Turmspringen Die erste

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 5
Datum: 16.10.1879
Umfang: 5
Will Frieden.' Die Betrachtung der „K. Ztg.' geht alsdann auf die europäischen Großmächte über und constatirt die überall vorherrschende, wenn auch in Frankreich noch nicht als rückhaltslose Befriedigung mit der durch den Frieden von 1871 geschaffenen Lage zu betrachtende, friedliche Strömung; nur in Rußland werde durch die Hetzereien der Presse und die gegen Deutschland erhobenen Recriminationen, trotz der per» sönlichen Sympathien des Herrschers für Deutschland, eine Unheil drohende Aufregung

erhalten, deren mög lichen Wirkungen, auch im Interesse Rußland's selbst, vorzubeugen jener Defensivbund geeignet erscheint, wie er durch die jüngste Annäherung zwischen Deutschland und Oesterreich geschaffen ist. „Der Bund zwischen Oesterreich und Deutschland, dessen friedlicher Zweck klar zu Tage liegt, wird keine feindliche Gegengruppe, Wohl aber den Anschluß anderer Mächte, namentlich den von England, zur Folge haben. Vereint werden Deutschland und Oesterreich - Ungarn im Centrum Europa's

den Kernpunkt einer Friedensliga bilden, die in sich stark genug ist, um Angriffe abzuwehren und Ruhe störungen vorzubeugen.' Wörtlich heißt es weiter in dem Plaidoyer der „K. Ztg.': „Deutschland hat ein dreifaches eigenes Interesse, sich mit Oesterreich zu verbinden: um Oesterreich als einen wesentlichen Factor des europäischen Gleichgewichts stark zu erhalten — um bei Oesterreich Anlehnung im Falle ruffisch - französischer Angriffe zu finden — um endlich zu verhindern, daß Oesterreich sich mit Frank reich

oder Rußland verbinde Ein Bündniß mit Deutschland schützt Oesterreich - Ungarn gegen slavische und italienische Eroberungsgelnste; ein Bündniß mit Oesterreich entfernt für Deutschland die Gefahr ruffi schen oder französischen Angriffs. Beide Länder haben eines an des anderen Wohlfahrt gleiches Interesse; sie sind „natürliche' Verbündete, von denen keiner dem Anderen ein Opfer zu bringen oder Zugeständnisse zu machen hat. Sie würden eine Gesellschaft zur Sicherung gemeinschaftlicher Interessen bilden

und sich aus diesem Grunde gegenseitig Schutz angedeihen lassen, wenn die besonderen Interessen des einen oder des anderen Bundesgenossen bedroht werden sollten. Deutschland und Oesterreich - Ungarn vereint sind stark genug, um keinen Angriff von außen zu fürchten. Weder die russische' noch die französische Regierung würden den Gedanken eines Krieges gegen diese vereinte Macht mit Vorliebe cultiviren. England aber würde sich einem Bündniß zwischen Deutschland und Oesterreich, weil eS den russischen Eroberungsgelüsten

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 14.01.1932
Umfang: 12
oette“ mb oaf der Idtrfln* bet Kammer ent« ncn. i)as „Journal des Debüts' schreibt: „Was in der Argumentation der „Depeche de Toulouse' besonder» bedenklich anmutet, ist ihre Irre leitung de» Publikum». Di« »orgeschlagene Lösung würde nicht» regeln. Deutschland von seinen Schulden befreien, veil t» nicht bezahlen will, «Sr« weder klug noch generös; es «Sre ein» schwächliche Abdankung. Nach de« Er fahrungen, dir «a« «tt der Nheinlandräomun gemacht hat, glaubt niemand im Ernste

. Deutschland könne weder setzt noch in Zukunft Reparationszahlun gen leisten, während Brünings Erklärungen an den Chefredakteur des W. T. B. erheblich milder lauten, da diese bloß besagen, Deutschland könne bei seiner fetzigen Wirtschaftslage nicht Repara tionen zahlen und die Frage, ob Deutschland — wenigstens theoretisch — in einer späteren Zu kunft Reparationen zahlen könne, nicht ausdrück lich berührt wird. Der französische Flnanzminister Flandin hat am Samstag abends der Preise gegenüber zum Ausdruck

, von denen seinerzeit die Verfasser de» Poung» erst «-* Lausanne r« .......... auch «licht erklärt, bah Deutschland nicht mehr zu zahlen willen» sei, sondern er hat aus den Baseler Darlegungen die Folgerung gezogen, daß Deutschland tatsächlich zahlungsunfähig ist und darüber hinaus di« deutschen Reparations zahlungen in engem ursächlichen Zusammenhang mit der gegenwärtigen Weltkrise ständen. Da» alles find Feststellungen, die kein Einsichtiger in der Welt leugnen kann und unter die ein hervorragender

und nngreisbaren Uebeltäter z« Leibe rücken will. Deutschland weiter zum Opfer zu machen, hieße den Teufel durch Belzebub aus« treiben. Wir können daher auch unser Gr- I taunen nicht verschweigen über gewiss« An- »eutungen der offiziösen Agentur tzavas, als ob Frankreich von wirtschaftlichen oder finanziellen Zwangsmitteln gegenüber Deutschland Gebrauch machen könnte, um es zur Vertragstreue zu ver anlassen. Frankreich wird damit nuk das eine erreichen, daß nicht allein die Reparationen un- aufbringvar

zu einem Schuldner gewinnen, besten Besitz ständig der Gefahr einer Zwangs versteigerung ausgesetzt ist? Die Londoner „Times' hat es mit Recht als die Kernfrage der Lausanner Konferenz bezeichnet, ob Deutschland ~ ) erholen könne, solange über seinem Kops die öglichkeit schwebe, zur Wiederaufnahme der Zahlungen aufgefordert zu werden. Diese Er kenntnis darf aus englischem Munde um so höher gewertet werden, als England Amerika gegenüber zweifellos angesichts der deutschen Zahlungs unfähigkeit

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Dolomiten
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Seite 13 von 16
Datum: 03.09.1938
Umfang: 16
(Deutschland), der die IM km in 1:24.11 Stunden durchfährt; 2. Lohmaim (Deutschland) um .IM m zurück; 3. Severgnini (Italien) 360 m Slbstand; 4. Wall» (Holland); 5. Paillard (Frank reich). Heute hingegen findet auf der Rundvahn zu W a 1* kenburg die Austragung der Stratzenmcistcrschaft statt. Den Anfang machen die Amateure, die bereit» um 11 Uhr vormittags gestartet sind. Morgen machen die BerufSfahrerden Abschluß. Dieser Bewerb blldet gleichzeitig das End« der heurigen Weltmeisterschaft. Die Rundstvecke

man in beiden Kategorien auf einen ungeniein schar fen Kampf rechnen, der ' wohl erst im allerletzten Augenblick entschieden werden wird. Europas beste Ruderer in Mailand Ein 'großer Zwekkampf Italien—Deutschland. Gestern begannen in Mailand di« 88. Europa meisterschaften der Ruderer, an denen sich 11 Nationen beteiligen. Italien ist natürlich in allen Diszi plinen mit seinen besteig Mannschaften vertreten, die die ruhmreiche Tradition Italiens in dieser Sport- gattugg auch in diesem Jahre fortsetzen

mit Steuermann. Unter allen bisherigen Meisterschaften war die jenige von Como im Jahre 1937 für Italien die er folgreichste. ES konnten nicht weniger als 6 von den 7 auSgekagenen Titeln erobert werben. Die 11 Nationen, die zu den heurigen Eurova- meisterfchaften ihre Vertreter geschickt haben, stellen insgesamt 44 Mannschaften, denen 147 Ruderer an- gehoren. Die Beteiligung der einzelnen Bootsgattungen ist folgende: Einer: (Verteidiger Schweiz), Italien, Schweiz, Ungarn, Jugoslawien, Dänemark, Deutschland

. Doppelzweier: (Verteidiger Deutschland), Belgien, Frankreich, Italien, Schweiz, Ungarn, Jugoslawien, Deutschlam). Zweier »ohne': (Verteidiger 'Italien). Belgien. Frankreich, Italien, Holland, Iugossawien, Polen, Dänemark, Deutschland. Vierer „ahne': (Verteidiger Deutschland), Italien, »Schweiz, Hchlland,j,Uoüar»,^DaneuW^_Deutschland. gltaeeia (Jtassen). vitolS (Estland). Soldan (Polen), Cuzon, Pinard (Frankeich). Hochsprung: KotkaS, Kalima (Finnland). Lundavist, Oedmark (Schweden). Kcnneedv, Stubbs

(England). Moirond, Mantraii (Frantrci6>), O. Rafferty (Eire), Stai (Norwegen), Svanjaerdt (Holland). Celviva (Tichechossowakei). Cftrna (Ungarn). Donadoni. B i a n c a n i (Jtassen), Wege (Luxemburg). Wettsprung: Lang, Leichum (Deutschland), Siena- vist (Schweden), Koltai. Gyurkca (Ungarn). Breach (England). Ma kfei (Jtassen), Mersch (Luxembirrg). Stuoer (Schiveiz), Toomsalu (Estland). Ioanvlana, Bandry (Frankreich). LambrassS (Griechenland), Mel- ding (Luxemburg). Stabhochsprung: Suttcr (Deutschland

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Dolomiten
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Seite 2 von 12
Datum: 16.01.1935
Umfang: 12
an Deutschland zu empfehlen. Frcudcntag in Tcntschland Berlin. 15. Jänner. Der Dienstag, der Dag der Bekanntgabe des Ergebnisses der Laarabstimmung, war für ganz Deulsmland ein «Freudentag Der deutsche Rundfunk übertrug die Kunde vom Saar-Sieg sowie die Reden von Pürckel, Hitler und Göbbels in die ganze Welt. Auch durch Ciirablätker wurde die 'Nachricht unter den Masse» der Bevölkerung verbreitet. Ebenso ist bekannt geworden, daft in allen europäischen Hauptstädten die Bekanntgabe des Avilim

- mungscrgebnisics durch Extra-Ausgaben der grasten Blätter ersolgte. Wabicnd der Verbreitung des Abstimmungs ergebnisses im Rundiuak und der Rebe Hitlers rubte rer Verkehr •■■ ganz Deutschland von selber. In dir Reiihsh luptstad« waren die Straße» rait Iick,neu geziert eben!,' in allen anderen grossen Stödten des Reiches. Die Schulkinder Hollen nach der Kundgebung einen freien Tag. Hitler hielt seine Rede von Berchtesgaden aus. Gering übcrbrachtc seine Glückwünsche dem Reichsiansler persönlich. Popen sandte

ein Glück- reunschrelegramm an Hitler. Dein Faarbenoll- mächliaten Bürckcl sprach Hitler telegraphisch sei nen persönlichen wärmsten Dank für die vorbild liche Arbeit aus. jä Während der Kundgebung In igreUn waren die Angestellten der Fabriken. WcWwtten und Schreibstuben sowie alle Arbeiter aii den Laut sprechern versammelt. Nach der Ansprache des Ministers Eöbbels fin gen alle Kirchcnglackcn zu läuten an. Die Straßenbahnen und andere» Fahrzeuge waren mit Fahnen geschmückt. In ganz Deutschland

des Saar gebietes vom 13. Jänner ist für die einzelnen Kreise folgendes: Saarbrücken-Stadt für den Status quo 10.113, für Deutschland 73.70t. Saar brücken-Land für den Status quo 12.303. für Deutschland >21.021: Saarlouis für den Status quo 7511. für Deutschland 55.230: Neunkirchcn kür den Status aus 8702. für Deutschland 55.875. Merzig für den Status quo 1180. für Deutschland 23.302: St. Wendel für den Status quo 1130. für Deutschland 20.500: St. Ingbert für den Status quo 3058. für Deutschland 33.807

: Homburg für den Status quo 2195. für Deutschland 25.703. In den Iournalistcnkreisen beim Völkerbund wird die Meinung vertreten, dast obige Ergeb nisse. nach denen üch die ohnehin unbeträchtliche Opposition gegen die sofortige Rückgliederung an Deutschland gleickimästig auf das ganze Saargebic» verteilt, an und für sich schon die Möglichkeit ge künstelter und verwickelter Lösungen ansschliel-en. Nach Ansicht derselben Kreise erleichtert dieser Umstand nicht nur die Arbeiten des Völkerbund- ratcs

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 18.03.1935
Umfang: 8
das auf. was Deutschland abriistcte. Deutschland habe alle die schweren Perpslichtuugcn erfüllt, die ihm der Versailler Vertrag auferlcgtc. Es tonnte des halb von der anderen Seite verlangen, das; auch diese sich an ihre Verpslichtnngen halte. Die früheren Gegner haben sich aber einseitig von den Verpflichtungen des Versailler Vertrages befreit. So sah sich die neue Ncichsregicrung gezwungen, die ihr notwendig erscheinenden Maßnahmen zu treffen, um einem unwürdigen und für Deutsch land gefährlichen Zustand ein Ende

zu bereiten. Das neue Deutsche Reich wünscht die Macht mittel zu erhalten, um selbst gegen alle Angriffe gerüstet zu sein und somit den Frieden zu er halten. Außerdem braucht Deutschland diese Machtmittel, um unter Umständen als Garant des Friedens auftretcn zu können. Das völlige Versagen der Gegner zwang Deutschland, aus dem Völkerbund und der Ab rüstungskonferenz auszntreten. Es erklärte sich jedoch bere't. an allen Matznahmcn mitzuarbci- tcn, die zur Erhaltung des Friedens notwendig sind. Deutschland

hat seinen Nachbarn den Ab- schlus; von Nichtangriffspakten vorgeschlagen und hat auch derartige schon abgeschlossen. Frankreich gegenüber erklärte der Führer, dag es »ach Vereinigung der Saarfragc keine territorialen Streitigkeiten mehr zwischen Frankreich und Deutschland gibt. Die Matznahmcn der Rcichs- regicrung bezwecken, die Verteidigung des Reiches wieder der eigenen Straft der deutschen Nation anzuvertranen. Deutschland beabsichtigt nicht, ein Angrifsshcer aufzustellen. Es wird weiter bestrebt

. Die französische Reaierung bat durch _ ihren Oond^ner Vallchoitcr der britischen Regierung eine N'te überreiche» lallen, in w-lcher sie die französische Stellungnahme ,ur Wi-dereinsüb- -una der allaemeincn Webri-k'ick't in Deutschland 'nseinanderl-bt, AuM mit ~*aT : e-^''ote ei' bezüglicher '''eiiiunasousl'usch Die Franc, ob -»an den Völkerbund mit dem Wrof-tcm bef-'e>' r ol(. wurde noch »Kit erörtert. Man olaubt. da' der Bestich Edens in Moskau und Warschau, wie immer die Entscheidung hinsichtlich

des geplanten 'd-rlincr mc-i'----.- c-'-«wns ansfallcn möge, jcdcn- ''lls stattiindcn wird. Versailles ein leerer Schatten R o m. 17. März. Der .Bopolo di Roma' schreibt zur Wieder- berstellung der allgemeinen Webrnflicht in Deutschland: Der Verti-na von Versailles ist heute rin leerer S-baiten. Sellte sich no-h iemand ans i.'ine Geltiina. seine .Kstivieln. leine Verbote be rufen, so kie'« dies, sich nn einen Namen klam mern. Die Geseichte schre-tet weiter. Friedens- nerträgc halten

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 09.07.1924
Umfang: 8
f. 9. Juli 1S24 fÄn'nz-S chutz! Wie gerade Frankreich dies Wort Grenzpolizei' auslegt, habe Deutschland bereits 1021 erfahren, als General le Rond sc gar die Ab wehr der räuberischen Polenbanden Korfantys den Deutschen untersagte und Frankreich schon diesen Versuch mit offener Drohung als Kriegsursache Nun haben in diesen Tagen der englische und der französische Ministerpräsident — allerdings in ei ner Form, die sehr wohltuend absticht von den Rü peleien der letzten Jahre — aufs neue die Zulas

sung der militärischen Kontrollkommissionen gefor dert, „oa die angeblichen deutschen Rüstungen, den Frieden gefährden'. Wie ist diese neuerliche Forderung samt ihrer Begründung in Einklang zu Dringen mit der feierlichen Erklärung des früheren englischen Ministerpräsidenten Lloyd George, Deutschland habe abgerüstet und könne in seinem gegenwärtigen Zustande keinem seiner Nachbarn ge fährlich werden; es befänden sich zwar noch Waffen in Händen der Bevölkerung, die aber höchstens eine Bedrohung sür

Deutschlands innere Ruhe bedeute ten? Und wie ist die neue Klage mit der histori schen Feststellung des Generals Castelnau zu ver einigen, die er nach dem Einmarsch in die Ruhr machte:. „Deutschland ist militärisch ent mannt wo^en, politisch entmannt worden-, wir wollen, daß es nunmehr auch wirtschaftlich ent mannt werde'? Aber noch weit mehr als solche al lerdings sehr einwandfreie Belege von Feindesseite her: der Bewei s für Deutf ch lands Ent waffnung ist bereits 'geschichtlich er bracht. Oder glaubt

ein Mensch, das; Deutschland wenn es genügend Waffen besäße, ruhig mit ange sehen hätte, daß französische Divisionen im Jänner 1923 mitten im Frieden und ohne Kriegser klärung nach Art der Hunnen oder Tartaren früherer Jahrhunderte iv das völlig wehrlose Nuhr- gebiet einfielen? Glaubt man, daß umgekehrt Frankreich je gewagt hätte, den Fuß auf dieses Ge biet zu setzen, wenn es nicht gewußt hätte, daß Deutschland seiner schweren Artillerie, seinen Tank- und Luftgeschwadern nichts — geschweige

denn Ebenbürtiges — entgegenzusetzen habe? Glaubt man, daß Deutschland sonst die Vergewalti gung und Zerstörung seines wertvollsten Gebietes, die schamlose Ausplünderung und Folterung der Bevölkerung, ja die Abschlachtung ungezählter Bür ger geduldet hätte? Was sollen denn gegenüber sol chen traurigen und erdrückenden Beweisen von Teutschlands Wehrlosigkeit ein paar lumpige Ge wehre, die vielleicht da und dort noch versteckt sein mögen? Frankreichs Beweggründe sind durchsichtig ge nug: es ist einmal immer

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 10
Datum: 09.07.1924
Umfang: 10
9. Juli 1924 Seile 3 Grenz-S- chutz! Wie gerade Frankreich dies Wort „Grenzpolizei' auslegt, Hube' Deutschland bereits 1921 erfahren, als General le Rond scgar die Ab wehr der räuberischen Polenbanden Korfantys den Deutschen untersagte und Frankreich schon diesen Versuch mit offener Drohung als Kriegsursache hinstellte! Nun haben in diesen Tagei: der englische und der französische Ministerpräsident — allerdings in ei ner Form, die sehr wohltuend aosticht von den Rü peleien der letzten Jahre

— aufs neue die Zulas sung der militärischen Kontrollkommissionen gefor dert, „oa die angeblichen deutschen R ü st u n g e n den Frieden gefährden'. Wie ist diese neuerliche Forderung samt ihrer Begründung in Einklang zu bringen mit der feierlichen Erklärung des früheren englischen Mnisterpräsidenten Lloyd George, Deutschland habe abgerüstet und könne in seinem gegenwärtigen Zustande keinem seiner Nachbarn ge fährlich werden; es befänden sich zwar noch Waffen ii: Händen der Bevölkerung

ist bereits geschichtlich er bracht. Oder glaubt ein Mensch, daß Deutschland lvenn es genügend Waffen besäße, ruhig mit ange sehen hätte, daß französische Divisionen im Jänner 1923 mitten im Frieden und ohne Kriegser klärung nach Art der Hunnen _ oder Tartaren früherer Jahrhunderte in das völlig wehrlose Ruhr gebiet einfielen? Glaubt man, daß umgekehrt Frankreich je gewagt hätte, den Fuß auf dieses Ge biet zu setzen, wenn es nicht gewußt hätte, daß Deutschland seiner schweren Artillerie, seinen Tank

- und Luftgeschwadern nichts — geschweige denn Ebenbürtiges — cntgegenzasetzen habe? Glaubt man, daß Deutschland sonst die Vergewalti gung und Zerstörung seines wertvollsten Gebietes, die schamlose Ausplünderung und Folterung der Bevölkerung, ja die Abschlachtung ungezählter Bür ger geduldet hätte? Was sollen denn gegenüber sol chen traurigen und erdrückenden Beweisen von Deutschlands Wehrlosigkeit ein paar lumpige Ge- lvchre, die vielleicht da und dort noch versteckt sein mögen? Frankreichs Beweggründe

sind durchsichtig ge nug: es ist einmal immer wieder die Angst und das böse Gewissen. Im Hintergrund schlummert doch immer das Bewußtsein, daß man einer Welt von Bundesgenossen bedurfte, un: Deutschland nieder zuringen. Dabei hat der national empfindende Franzose ein ganz richtiges Gefühl dafür, daß ein großes Volk sich auf die Dauer „eine poli tische und militärische Enimannung' nicht gefallen lassen kann. Und damit korumt man auf den Ausgangspunkt, zugleich aber auch den sprin genden Punkt zurück

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 16.03.1926
Umfang: 8
, wenn Deutschland nicht dagegen wäre. Wenn morgen Deutschland, wie es ja käst »sicher anzu nehmen ist, dagegen-stimmt, wiro natürlich auch Schweden in diesem Sinne seine Stllmme ab geben. Die ganze Verantwortung fällt dem nach «auf Deutschland. Mach dem „»Echio de Paris' ist es «nicht sicher, daß Chamberlain in dm, franzosischen PVan, dl« Lösung der Krise der Wlkerbundsoersammlung zu Uberlassen, untsHützen wird. Dlo Lage nicht hoffnungslos. / St. Gens. 15. MÄrz. Die Verhandlungen und privaten Besprechun gen

der heutigen Bormittags- sitzjung haben ole Mitglieder des Völkerbunds- rates keine Auskünfte erteilt. An gut informierten deutschen Kreisen erklärt man, daß Deutschland keine Mittel vesltzt, um den vorgeschlagenen Lösungen entgegenzu treten, wenn der Vertreter Schwedens some Verziichserklärung abgibt. Die Deutschen scheinen zu «zögern, dts vom Vertreter Schwedens «angebotene Lösung anzu nehmen. Unter solchen Umständen ist es klug, «sich sehr zurückhaltend überf den weiteren. Ver laus der Verhandlungen

hin, daß die Entwicklung dys Einflusses Italiens «am Balkan zu einem neuen politischen System führen «wird. Italien «wird dadurch zur führenden Stellung im Südosten «Europas gel'lMgen. Der deutsche Standpunkt zur VL lkerbundsfrage. Eine Erklärung Dr. Luthers. Zürich. 14. März, in den Völkerbund» von den anderen Teil- Reichskanzler Dr. Luthe r.^gewährte einem Vertreter der Schweizerischen Depeschenagentur folgende Unterredung: »Fra«g>«! Halten Sie, Herr Revchjànà, Deutschland für stark genug, im das Ziel seiner Politik

tn Genf zu erreichen? Antwort! Es handelt sich bei der ganzen Frage überhaupt nicht um Deutschlands Schwäche oder Kraft, vielmehr handelt es sich um sine Fr«aae d«s Völ»k«rbundes. Deutschland list bis zur Stunde in den Völker bund noch nimt aufgenommen und list besonder» noch «nicht Mitglied des Rates. Es ist deshalb überhaupt noch nicht berufen, durch Zustimmung zur »Schaffung neuer «Ratssitze DMerbiundapolitit zu treiben. Selbstverständlich ist Deutschland »bereit, «sobald es Mtylied des Rates

i»st, zu all den jernsten Organi»sations- und weiteren Fra gen des Rates mit der »ganzen Verantwortung eines Ratsmitgliedea im Dienste gesunder Völ- kerbundspolitik Stellung zu nehmen. Frage: »Wenn ich Sie recht verstehe, wollen Sie «also sagen, daß Deutschland seine juristisch« und politische Zuständigkeit überschreiten würde,, wenn es letzt zur Frage der Erweiterung des Rates eine «bestimmte Stellung ein nehmen würde. Widerspricht es dieser Auf- saAmg nicht, daß «gerade von Mitgliedern de« Rates

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Volksbote
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Seite 1 von 12
Datum: 29.08.1929
Umfang: 12
» über die Reparations- Mge im Haag nehmen schon seit Wochen in gang Europa das Hauptinteresse in Anbruch, geht es doch vielleicht um die letzt« Aufteilung der Riefenftimmen, di« Deutschland als Ersatz der Kriogsschädm zahlen muß. Die Hartnäckigkeit der englischen. Der» tretung im Haag in der Forderung nach einer Vergrößerung seines Anteiles und der da durch entstandene Kampf, der in erster Linie gegen Frankreich ging, eröffnen ganz traue Ausblicke auf die große Politik der Zukunft. In einem aus Rom

vyrzuberetten. Nicht viel Besseres hätte Deutschland bevorgestanden. Run aber Frankreich seinen Rückhalt an England verloren hat, steht es völlig isoliert da und wird sich auch mit seinen Nachbarn ins Einvernehmen setzen müssten, wcmn es der Zukunft ruhig entgegensehen will. - Die nicht gang klaren Beziehungen der englischen Regierung zu Deutschland» di« im Haag manchmal aufschienen und beinahe einer Men Verständigung zwischen diesen beiden Mächten glichen, eröffnen für die zukünftige politische Entwicklung

Europas ganz' neue Aussichten. Heute verlangt Deutschland die Räumung des Rheinlandes und Frankreich wird nach geben müssen. Morgen wird es andere Fragen auf den Tffch bringen: Abrüstung — was für Deutschland in Praxis die Erlaubnis zum Ausrüsten bedeutet, weil die anderen nicht abrüsten wollen Danzig, polnischer Korridor, Oberschlesien, Anschluß. Alle diese sicher kommenden Problem«' lassen klär er« kennen, wie schwierig die Situation Frank« reichs werden wird. Manche glau b« an eine kommende Entente

zwischen Deutschland, Frankreich und Italien. Prophezeiungen dar über sind aber jedenfalls sehr verfrüht, denn Paris besteht heute noch starr auf dem Ver sailler Vertrag. Di« italienische Politik sicht vorerst Men diesen Dingen wohl sehr interessiert, aber keineswegs besorgt zu, stellt aber fest, daß has Ende der englisch-französischen Herzlichkeit der italienischen Ration eine gewaltige Be deutung verleiht, dem sie kann Md wird einmal das Zünglein an der Wage im inter nationalen politischen Kräftespiel bilden

mit viel Scharf blick krauten. Einigung auf Seiten SeniMnM Deutschland nicht geneigt Haag. 28.. August. Mittwoch vormittags war.die Dersannnlung her.Delegierten?d.«r sechs,einladenden. Mächte, länds das von den Hauptgläubraermächten ge schlossene .grundsätzliche Uebereimommen sowie andere die deutschen Delegierten besonders be rührende Fragen zu erörtern- In den Kreisen der französischen Delegation wird gesagt, daß bei der Versammlung der sechs einladenden Mächte Stresemann, Eheron» Wirth und Hilferdina

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 07.06.1921
Umfang: 8
bat unzweifelhast das Gefühl, daß es betrogen worden ist. Es weiß, daß in Versailles das militaristische Deutschland von einem viel militaristischeren Frankreich ersetzt wurde; es weiß, daß der Militarisinus und der kriegerische Imperialismus in Europa ausschließlich französisches Monopol lind; es weiß, daß der europäische Friede beute nur au einem sebr dünnen Faden bängt, an dem Größenwahn und wilitärische Verrücktheit zerren. Kein Wunder, daß seine Abneigung gegen Frankreich immer stärker

werden wird. Allgemein wird übrigens das Bedauern darüber ausgesprochen, daß die österreichische Negierung zur Verhinde rung der Abstimmung in Steiermark Mittel anwendet, die keineswegs einwandfrei sind und auf das entschiedenste zurück- gewiesen werden müssen, umsomehr, als durch diese das gute Verhältnis zwischen Deutschland und Oesterreich getrübt werden könnte. Keine deutsche Dcelnflnssüng Oesterreichs ln der Anschlußsrage. Einige Berliner Blätter berichteten kürzlich von einem an geblichen Telegramm

, daß Deutschland immer noch nicht begriffen habe, wie sehr Frankreich an Oberschlesien interessiert sei, lägen aus der Hand. Frankreich müsse, je mehr Deutschland gegen eine Teilung Oberschlesiens austrete, daran sesthaltenl Der Wunsch des Kanzlers, die eingegangenen Verpflichtungen zu er füllen, sei ernst. Demgegenüber stehe aber die Frage Oberschle siens, welche ein Stein des Anstoßes lei. Im „Figaro' wird ausgcführt, daß der Kanzler zwar seyr befriedigende Zusiche rungen gegeben habe. Wenn er aber Briand

mitteilte, daß sich eine demokratische Regierung In Deutschland nur halten könne, wenn Oberschleslen beim Deutschen Reiche bleibe, so bedeute das. daß die Rollen getausch Pfänder, ja, es fordere Denn mährend Frankre Deutschland in Oberschle Gedanken, daß Oberschle würden. Jetzt fordere nämlich Berlin ie nicht, sondern es nehme sie einfach! ch vor dem Ruhrgebiet stehe, beginne len einen Angriff großen Stils. Den fien an Polen fallen müsse, hat Briand ln seinen zahllosen Reden den französischen Gehirnen

irrige-. Bild entwerfen, nicht einmal entfernt weiten. Die Trostlosigkeit dieser Verhältnisse liegt am Tage. Neuorientierung der französischen Politik. „Chicago Tribüne' veröffentlicht einen vom Quai d'Orst», offensichtlich inspirierten Artikel, der auf eine Neuorientierung der französischen Politik gegenüber England und Deutschloni. hinwelst. Das Blatt schreibt, daß zwischen Frankreich und Deutschland der Friedenszustand immer nur die „Ruhe zwischen zwei Kriegen' sei. Die Deutschen seien

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 18
Datum: 11.04.1925
Umfang: 18
zur Meistbegünsti gung bestand, außer Kraft getreten. Seit diesem Tage ist Deutschlands wirtschaftliche »olle Handelsfreiheit wieder hergestellt. Bis jetzt hat Deutschland nur einen einzigen Handelsvertrag abgeschlossen: mit Englano. Mit Italien kam am 10. Jänner das bekannte Modus Vivendi-Abkommen zustande, das am 31. März um weitere drei Monate ver längert wurde: mit Frankreich wurde erst «ach mühsamen Verhandlungen ein Provi sorium erzielt: mit Belgien kam vor kurzen «in Handelsabkommen zustande

anlangt, so haben wir Wie derau darauf verwiesen, welche Besorgnis die ital. Industrie vor der deutschen Konkur renz erfüllt. Die Handelsvertragsverhandlun- gen zwischen Italien und Deutschland schlep pen sich darum auch sehr longsam dahin, roe.! Deutschland die allgemeine Meistbegünsti gung grundsätzlich verlangt, die ital. Jdustrie ober von ihrer allgemeinen Anwendung nicht viel wissen will. Allerdings muß man auch bedenken, daß Deutschlands Revision des Zolltarifs noch nicht beendet ist und daher

eine sichere Grundlage für ordenülche Ver handlungen fehlt. Zur Kennzeichnung der Lage des Handels verkehrs zwischen Deutschland und Italien geben wir die zwei nachstehenden Tabellen bekannt die wir an Hand der statistischen Ausweise des Finanzministeriums zusammen gestellt haben und die sich auf die Einfuhr Italiens nach Deutschland im Jahr 1S24 lalso wo noch die einseitige Mcistbegünstigungs- tlauscl zuungunsten Deutschlands bestand! beziehen. Wir haben hiebei nur jene Waren- aruppen hervorgehoben, deren

. Lire) usw. Landwirtschaft liche Produkte führt Italien aus Deutschland nahezu keine ein: in der obigen Uebersicht sind dieselben unter „andere Waren' eingerech net, weil kein Artikel den Wert von 10 Mill erreicht. Man kann also sagen, daß Italien aus Deutschland fast ausschließlich Industrie produkte (durchwegs Ganzsabrikate) und Rohstoffe bezieht. Anders sieht das Bild der Ausfuhr Italiens nach Deutschland aus. Ausfuhr nach Deutschland. MSikonen Wre Geslügeleier 81 Kondensmilch 10 Käse 2 t Reis

nach Deutsch land betrug 1924 15S4 Millionen Lire, also nur 45 Millionen Lire mehr als die Einfuhr aus Deutschland. Den wichtigsten Ausfuhr posten stellt gezogene Seide (361 Mill. Lire): dann folgen getrockneteFrüchte (145 Mill. Lire), Trauben und Frisch obst (109 Millionen Lire), Südfrüchte (108 Millionen Lire), Hanf (98 Mill. Lire), Geflügeleier (81 Mill. Lire). Die land wirtschaftlichen Erzeugnisse machen in der obigen Tabelle einen Wert von 584 Mill. Lire aus: dazu find

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 30.07.1924
Umfang: 4
nicht für notn>endig halte, , das freßheits- und verfassungswidrige Dekret sofort aufzrcheben. Deutschland und Italien. D<sr in politischen Kreisen bekannte deutsche Pressevertreter in Rom, W. E. L. Stein, hat im April dieses Jahres ein Buch in italienischer Sprache iiber Deutschland ersschpinen la sen: „Deutschland nnd die zukünftigen politi chen Koalitionen mif wirtschaftlicher Grundlage' (Rom 1924). Seine Veröffentlichung ist ein 'weiterer dankenslverter Schritt zur Zerstövung der Schliidlüge, deren

Nichtigkeit er auf juristi- sciier lind historischer Grundlage nachweist. Sein ganzes Buch ist in elfter Linie daraus edngsstellt, zwischen Deutschland und Italien ein 'Verhältnis einzuleiten, wie es zur Zeit Bis- marckls und Eaoours bestanden hat. Dieses läge vor Äll«mi im Interesse Italiens, das seine ge samte Politik darauf eingestellt hat, eine selb ständige «Großmacht zu werden. Dazu braucht es aber wirtschaftliche Unabhängigkeit Es muß frei «fein von der Gnade Englands iund Frank reichs. Ihm fehlen

Flotte «us dem Mittelmeel? mit der Entschuldigung, seinen Äten Seeweg nach Indien jchützen zu müssen. Damit kommt es aber in Konflikt mit dem Machtstreben Italiens. Für dieses ist iim Kriegsfall gerade die Petra» «lemnvertlorgu-ng «us dem Orient gefährdet. Andererseits glaubte man die EisenversorPung «durch Frankreich decken zu können. Aber bei der Abneigung, die dieses Land in ganz Italien ge nießt, liegt eine Versorgung dmirch Deutschland viel näher, bis Italien selbist fähig ist, seinen Bedarf

«ms eigenem zu decken. Andererseits würde ein feister Zusammenschluß zwischen Deutschland in Vereinigung «mit Oesterreich die weitere Bahn fiir Italiens Selbständigkeit ent wickeln. Die Kohlen kommen jetzt schon zum großen Teil aus dem Mchrgebiet. Das Getreide tvürde durch die Wirtschaftsverträge zwischen Deutschland und RuHkmid aus den weiten Ebe nen Rußlands - leicht und unlgesiihrdet durch Krieg nach Italien befördert werden können. Die Bahnen gehen noch weiter und eröffnen Verbindungen

mit «dem entfernten Wien, China und der Mongolei. Allerdings wird dieses Ziel erfft nach langer Zeit zu erreichen sein. Dann weist Stein mit Mortem Nachdruck aiuf die iah» hundertalte Raub- und «Gewaltpolitik Frankreichs a>m Rhein hin, ein Punkt, der im Ausland nicht oft genug unterstrichen werden kann. Nicht zum wenigsten aber be- , stehen zwischen« Italien «und Deutschland seit KM «dem Großen so «viele Verbindungen, die auch immer wieder die deutschen Reisenden etzt dorchin ziehen. «daH eine Freundschaft zwi

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Dolomiten
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Seite 5 von 6
Datum: 16.08.1938
Umfang: 6
) 48:22.23 ; 5. Ambcrg (Schwel;). Länderwertung: 1. Italien 146:14.06 Stunden; 2. Sckyvciz 145:32.14 ; 3. Belgien. Enropameisterschasten im Schwimmen find beendet Deutschland gewinnt den Pokal der Nationen. — Cozzi landet im Turmspringen an vierter Stelle. Nach einer kanipfeeichen Woche konnten die Europa- iiietstcrschaftcn Im Schtvimmen, die im Wemülch-Bad in London vor sich gingen, an« SamStag abgeschlossen werde». An diesen» Tage fanden sich noch 10.000 Zu schauer ein. Die letzten Bewerbe brachte

machten. Im W »f f c 16 a 11 gab e» noch eine» haushohen Steg Ungarns über England mit 8-1 und dann ein Unentschieden »wischen Holland und Frankreich. Dänemarks Rekordschwlmmcrln Hvcger konnte auch daS 400 m Kraul erfolgreich abfchlicßen. Ergebnisse: 100 m Rücken, Männer: l. Schlauch (Deutschland) 1:09 Min.; 2. NüSke (Deutschland) 1:10.8; g. Schef- fcr (Holland) und Lenghel (Ungarn) (beide 1:12.0); 5. Taylor (England) 1212.2; 6. Schouvan (Holland) 1:13 Minuten. Troftschwinrmen: i. Erdclh (Ungarn

) 1:13.3 Min.; 2. Bätft (Dänemark) 1:14; 3. Williams (England) 1:14.4 Minuten. 160» m Kraul: 1. Borg (Schweden) 10:56.6 Min.: 2. Leivers (England) 10:57; 3. Arendt (Deutschland) 20:12.6; 4. Gros (Unganr) 20:16.2; 5. Deane (Eng land) 20:40.6; 6. Kuhinka (Ungarn) 21:26.2. 200 m Brust: 1. Balke (Deutschland) 2:45.8 Mtn.; 2. Sietas (Deutschland) 2:45.9; 3. Svcinsson (Irland) 2:17.6; 4. Angell (Ungarn) 2:51.6; 6. SmItShuhzen (Holland); 6. Davis (England). Turmspringen: 1. Weiß (Dcickschlanb) 124.67

P.: 2. Kitzln (Deutschland) 123.57 P.: 3. Hidveghy (Un garn) 107.72 P.: 4. Cozzi (Italien) 105.80 P.; 5. Marchant (England) 105.77 P.; 6. Mattson (Tchtvcdcn) 103.79 Punkte. Wafferball: Holland—Frankreich 2:2 (2:1); Un garn-England 8:1 (5:1). DaS Gesamtergebnis sah also wieder, so wie in Magdeburg, einen Sieg der deutsck)eil Nation, die somit auch den Pokal der Nationen gewann. Sic be legte mit einem Rekordergebnis von 145 Punkten den ersten Platz vor Ungarn mit 59 und England mit 41 Biiilktcn., Bei dcu

Frauen, die um den BrediuS- P-okal kämpften, siegten die tüchtigen Däninnen vor Holland und England. Wafferball-Endstand: 1. Ungarn 12:0 Pwiktc; 2. Deutschland 10:2 Punkte; 3. Holland 6:6 Punkte; 4. Belgien 5:7pPunkte; 5. Italien 5:7 Vniitte; 6. Frankreich 1:8 Punkte; 7. England.0:12 Punkte. Die Siegerliste von London: Männer: 100 m Kraul: Kees Hoving (Holland); 400 m Kraul: Björn Borg (Schweden); 1500 m Kraul: Björn Borg (Schweden): 100 m Rücken: Hein» Schlauch (Deutschland); 200 m Brust: Balke

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 04.02.1941
Umfang: 4
Schußfahrt endete, herunter- sausen. Die Sensation traf schon gleich anfangs ein. Marcellin, der mit Nummer 1 gestartet war, schoß in schneller Fahrt durchs Ziel und mit großer Spannung wartete die Menge auf die Zeit, die auch bald den Harrenden verkündet wurde: 4.K Also neuer Bcchnenrekord (der alte lag auf 4.10 Min.). Longe blieb diese Zeit des jungen Italieners unangetastet. Pfeiffer-Deutschland vermag nicht heran zukommen, ebenso der gefürchtete Romin ger-Schweiz. Chierroni lieferte ebenfalls

, der mit 4.08 an die dritte Stelle kam. noch Lacedelli oder Sertorelli erreichten die Zeit des Weltmeisters. Damit hat Deutschend zwei seiner schon in Zakopane eroberten Weltmeistertitel erfolgreich verteidigt und genau mit den selben Sportlern den neuen Titel errun gen. Die Ergebnisse des ersten Tages lauten Abfahrtslauf für Aahrer: . 1. Pepi Jennewein (Deutschland), Weltmeister, in 4.03 Minuten; 2. Alber to Marcellin (Italien) in 4.06; 3. Rudi Cranz (Deutschland) in 4.08; 4. Vittorio Chierroni (Italien

) in 4.0g; S. Hellmuth Lantschner (Deutschland) in 4.3; ö. Ru dolf Rominger (Schweiz) in 4.13; 7. Sö- rensen Randold (Norwegen) 4.14; 8. Al bert Pfeiffer (Deutschland); 9. Albert Schening (Schweiz): 10. Hans Hanson (Schweden): 11. Stefano Sertorelli (Ita lien); 12. Roberto Lacedelli (Italien). Abfahrtslauf für Zahrerinnen 1. Christi Cranz (Deutschland), Welt meisterin, in 4.10 Min. Käthe Graseg ger (Deutschland) 4.17; 3. Anneliese Prox auf (Deutschland) 4.2S; 4. Freni Fuchs (Schweiz) 4.2g; S. Cellina

, wird aber wieder von unserem Compa gnone Aristide überholt, der in großarti gem Lauf als erster am Ziel anlangt. Beim Wechsel imt der zweiten Fraktion ist der Stand wie folgt: 1. Compagnoni Aristide (Italien) 38 Min. 48,41 Sek.; '!. Laurenen (Finnland) 39.23,66; 3. Pah- lin (Schweden) 40.38,73. Es folgen Deutschland, Schweiz u. Slowakei. Com pagnoni. der durch seinen großartigen Lauf alle überrascht hat, wurde sehr ge feiert. In der zweiten Fraktion ergibt fich nach den ersten IS Kilometern folgende Position: Finnland

1:V0.04M; Italien (Compagnoni Sevenno) 2:01L1,40; Schweden, Deutschland, Schweiz, Slowa kei. Nach 20 Kilometern: Finnland 1:44.40Z1; Italien 1:16.51,19; Schweden 1:17.41,76; Deutschland, Schweiz, Slowa kei. Der Kampf spielt sich also zwischen den nordischen Nationen und Italien ab. Nach der dritten Fraktion: Finnland (Silveinon) 1:52.S8M; Schweden (Oe- tenson) 1:S5Z0,24; Italien (Iammaron) 1:56.34; Deutschland, Schweiz, Slowakei. Vierte Fraktion (nicht offizielle Klassifika tion): Finnland 2:31.7,69

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Pustertaler Bote
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Seite 1 von 8
Datum: 30.10.1925
Umfang: 8
riechen, und für Deutschland der beste Beweis sein, wozu der Völkerbund eigentlich da ist. Es hängt von dieser Völkerbundsentscheidung sehr viel ab, nicht nur für Griechenland und Bulgarien, sondern in weiterem Sinne auch für Deutschland. Es ist das Probestück des Völkerbundes, das zur Aufnahme ermuntern soll oder abschrecken. Ueber die weiteren Grenzen dieses griechisch-bulgarischen Streites ist vorderhand nichts zu sagen: sie wer den sich erst bei den Verhandlungen vor dem Völkerbund zeigen

. * . * Der Stadtrat von England hat in seiner letz ten Sitzung beschlossen, den Vertretern der aus ländischen Mächte bei Unterfertigung des Ver trages von Locarno am ersten Dezember ein Früh stück ^ geben. Daran knüpfte eine Zeitung die bescheidene Frage, ob dieser Entschluß des Lon doner Stadtrates etwa nicht wohl zu früh sei, denn man könne nicht wissen, was bis zum ersten Dezember noch alles geschehe. Die innenpolitischen Kämpfe in Deutschland, die in den letzten Tagen wieder einmal auf einen Höhepunkt

gewöhnt. Sie führen sie etwa nicht das erste Mal auf. Der Hintergrund liegt hier wie sonst nur darin, daß sie etwas herausschlagen wollen, dann werden sie ihre Zustimmung nicht versagen. Das ist so die Meinung, die man in Regier- nngskreisen hat. Deshalb nimmt man auch dieses starre „Unannehmbar' nicht so tragisch, als es ausgesprochen worden ist. Die Folgen einer Ab lehnung wären für Deutschland überdies unab sehbar. Als einziges Land, das diese Konferenz erfolge nicht genehmigt

, würde eS der Störenfried ein zweites Mal genannt und die außenpolitische Lage würde sich bald derart verwickeln, daß sich wohlkeine der vielenParteien Deutschland mehrbereit finden würde,die Regierung zu übernehmen. Es besteht ja auck der Plan, wenn dieser Standpunkt der -Deutscynationalen wirklich durchdringen sollte, daß die Weimarer Gruppe (Zentrum, Sozialdemokraten, Demokraten) ihre Mandate zurücklegen und die Verantwortung für die weiteren Geschehnisse, den Deutschnationalen, überlassen

für Deutschland zulassen würde, die sich aus einer Ablehnung der Konferenz von Locarno ergeben müßte. In letzter Linie bliebe dann noch der Volksentscheid übrig und darauf würden es die Deutschnationalen nicht ankommen lassen. Es macht im Auslande nicht das beste Bild vom Friedenswillen, wenn nm jedes Wort gestritten werden muß. Das ist der Standpunkt des Auslandes, wie man ihn aus den ver schiedenen Presseäußerungen kennt. Wenn man den Standpunkt Deutschland gegenüber stellt, so ergeben sich manche Punkte

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 11.01.1923
Umfang: 8
Nr. 8 „Bozner Nachrichten', den 11. Jänner 1923 Seite 3 Heise' betrachtet, wenn sie sich mit dem politischen. Interesse Englands nicht vertragen, daran hat uns Z>er Krieg gewöhnt. Den Italienern verdanken wir den „Sacra Egoismo', die -Faschistenbewegung da selbst verdient aufmerksamstes Studium. j Sodann sollte Deutschland sich endlich auf ein nationales Programm einigen. Am einfachsten wäre, wenn -Deutschland einfach W i ls ons 14 > -Punkte, worüber Alliierte und Deutsche einig waren, heute

. Die Agitation muß eine un unterbrochene sein. Die französischen und die al-' liierten Finanzen im allgemeinen ertragen dieselbe - nicht lange. Es muß bei der Welt das .Gefühl er- ' zeugt werden, daß man zu weit gegangen ist und der Rückweg beschritten werden muß. Dies gilt auch bezüglich der Deutschland genommenen Kolonien, die man gerne in Ruhe verdauen mächte, während man jedem anderen Lande das Recht natürlicher Expansion zugesteht. Wie sanft behandelt doch Deutschland diese Fragen und was würde fremde

Propaganda daraus machen. Aber wenn es Deutschland recht ist. warum soll die übrige Welt sich darüber aufregen? Kein Schulbuch sollte gedruckt werden dürfen, das nicht auf den ersten zwei Seiten Wilsons 14 Punkts und das Recht der Selbstbestimmung betont. Unge setzlichkeiten am Rhein, gewissen Verboten und Über-, griffen, gewissen Luxusausgaben sollte ein positives „Nein' entgegengesetzt werden jedesmal, wo die deutsche Regierung sich auf einem guten Terrain be findet und der Gegner im klaren Unrecht

ist. Noch heute glaubt das Ausland an die deut schen Verbrechen während des Krieges, und -das Ausland beziehungsweise Deuts chlands Feinde, kichern darüber, daß Deutschland glaubt, daß eine solche Zurückhaltung es auch nur einen Schritt vorwärts bringe., . Sodann aber scheint uns der Moment gekom men/daß Deutschland offiziell den Artikel des Ver sailles' Vertrages kündigt, worin man ihm auf erlegt hat, sich als .A llein schuld igen des Krieges zu bezeichnen. 'Hier handelt es sich nicht mehr um eine Geld

-, sondern um eine konkrete Rechtsfrage, die im sittlichen Gefühl der ganzen Welt Widerhall findet. Wenn Deutschland heute verlangt, vor einem internationalen Gerichtshof mit breitester Öffentlichkeit zu erscheinen, unter Vor legung des inzwischen in die öffentlichkeit gedrun genen Materials und mit dem Verlangen, daß alle Archive geöffnet werden, dann ist nur eine Al ternativ e möglich: Entweder Deutschlands Ver langen wird zugestanden, oder aber Frankreich lehnt es ab — und Poincare wird kaum anders kön nen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 01.04.1925
Umfang: 6
bis auf tv.000 aufzuarbeiten. Italienische Stimmen zur Reichspräsidenten- wähl. .Popolo d'Italia' preist Jarres als den Mann der nationalen Strömungen, die 'die Wirtschaft» und politische Wiedergeburt DeutWands an- streben, nachdem Deutschland sich selbst wieder gefunden hat. Diese Strömungen nähmen täg lich an Bedeutung und Umfang M seitdc-m leine Partei in den sozialistischen und demokratiichen Parteien die Auflösung der nationalen Kräfte sehe. «Epoea' schreibt, die Franizosen unterlägen dem Erfolge

von Ja-rres eine falsch« Deutung, aber aus ihm gehe nur hervor, das; Deutschland diis DentiitiWngen der letzten Jahre nicht mehr ertragen wolle. Trotz aller Nachgiebigkeit sei es den bisherigen demokratischen Regierungen nicht gelungen, -die Schvnde und den Schaden de? Ruhrbesetzung und die Teilung von Ober- Westen zu verhindern. Die gesiriae Wohl habe gezeigt, wie eifelsüchlig das deutsche Volk auf die natioiwle Würde achte, eine Eigenschaft, die unmngiingjlich notwendig sei, wenn «In Dolk leben

und fortschreiten wolle. (Wir Deutsche Italien» Hanken Nr diese» edle Bekenntnis, das der „Epoca' so freundlich für Deutschland aus dem Herzen zu kommen scheint, indem sie ver geht, daß auch Italien heute deutsche Staats- bllrver hat, 'denen es die Bemühungen um ihr Volkstum, ihre Kultur und ihre Sitten noch immer nicht lals gerochten Kampf um ihre Würde anerkennen will, sondern stets Mir als Staatsfeindlich keit auszulegen bestrebt ist, die uns dabei gänglich 'ferne liegt. Alle diese Ita lien beunruhigenden

?. Prozeß verfallen könnte. Der Deutschenhaß In der Ischechoslowakei. Füll den Venvaltiingsrat der staatlichen Ersenl>ahmmtermhmunsien der Tschechoslowake! wurde unter zehn Mitgliedern kein einziger Deutscher ernannt. Deutschland baut U-Boote. .Die neueste pariser Enthüllung.' Berk in. 31. März. (Sz.) Die neueste sen sationesse Enthüllung de« „Petit Journal' ist die Entdeckung, daß Len>tWanv U-Boote baut. Man könnte über diesen Blödsinn schwelgend hinweggehen, wenn der Verfasser de» Artikels. ! Nadan

^ nicht «mn Anssany seines Berichtes er» ! zählte, daß er seine FeststÄlungen au» amtlichen Akten entnommen habe. Damit gewinnen ratierlich seine „Enihiilliimgen' besonderes Interesse. Nadmn beantwortet die sich selbst gestellte Frage, ob Deutschland U-Boote bmit. mit Ja. Dafür führt er folgende Beweise an: Die Inter alliierte Kontrolllkommission! sei bei Ihren Nach- l sorschungen bei der deutschen Marine aus star ken Widerstand gestoben. Zweitens: das Lebensorgan der U-Boote ist der Wkitor, der ebenfalls Zeit

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