3.735 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1933/23_07_1933/ALABO_1933_07_23_3_object_8274029.png
Seite 3 von 16
Datum: 23.07.1933
Umfang: 16
dachte nach. „Wenn ich mich recht besinne, so hieß er Villasorte oder so ähnlich?" „Villafranka?" „Stimmt, Herr Rat. Villafranka nannte sich der Fremde." daß Oesterreich die Auslieferung des geflüchteten Lan desführers der Nationalsozialisten, eines gewissen P r o k s ch, nicht verlangen könne. Dieser Proksch war ebenso wie viele andere österreichische nationalsozia listische Führer nach Deutschland geflohen und läßt es sich in München gut gehen. Es stand dem Hofrat Stölzl gar nicht zu, zu beurteilen

. Deutschland verweigert Oesterreich die Rechtshilfe Seit langem ist es zwischen den einzelnen Staaten Brauch, daß sie sich gegenseitig die Verbrecher auslie fern. Wenn also z. B. jemand in Oesterreich einen Mord begeht und in die Schweiz flüchtet, dann wird er, wenn Oesterreich dies verlangt, in der Schweiz ver haftet und nach Oesterreich ausgeliefert. Allerdings gilt dies nicht für Verbrechen, die aus einem politischen Grund geschehen. Die einzelnen Staaten haben un tereinander entsprechende Abkommen

getroffen. Ein solches Abkommen besteht auch zwischen Oesterreich und Deutschland. Nun hat jüngst der bayerische Iustizminister Dr. Frank erklärt, daß sich die Beziehungen zwischen Oesterreich und Deutschland so gewandelt hätten, daß man an der Gegenseitigkeit bei solchen Auslieferungs sachen zweifeln könne. Das heißt, der Minister be hauptet einfach, ohne einen Schein von Beweis beizu bringen, daß Oesterreich seinen vertraglichen Verpflich tungen nicht Nachkommen wolle. Und daher müsse auch Deutschland

, sagt er, dasselbe tun. Er sagt nicht gerade, daß Deutschland nicht mehr ausliefern wolle, a'b-er tatsächlich scheint es so zu sein. Denn wie aus durch die Burgit Hühneraugenpflaster restlos und schmerzlos Hühneraugen samt Wurzel entfernt Burgit- Hühneraugenpflaster ist einfach im Gebrauch, klebt fest, verschiebt sich nicht und wirkt sicher und\ gefahrlos. 1 Doppelpackung Burqit-Hühnerauqenpflaster -55g 1 Doppelpackung Burgit-Ba lienpflaster -95g Erhältlich in allen einschlägigen Geschäften. Bewährt

einiger Zeit von Deutschland österreichische Gesuche um Auslieferun gen überhaupt nicht mehr erledigt. Auch dann mcht, wenn es sich um Verbrechen handelt, die mit Poutrk gar nichts zu tun haben. Es liegt hier ein offenbarer Bruch internationaler Vereinbarungen seitens Deutschlands vor. Am die nationalfvriaNWchen Man»«!». Bekanntlich haben schon verschiedene Länder und Gemeinden durch ein entsprechendes Gesetz die natio nalsozialistischen Mandate für ungültig erklärt. So ist es in Wien, Niederösterreich

1
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1934/15_12_1934/DOL_1934_12_15_20_object_1158493.png
Seite 20 von 24
Datum: 15.12.1934
Umfang: 24
Madona (Lettland) 272 35 1104 :',!!> 12 041 Madrid (Spanien) 274 7 1005 r.:n 00 505 Magdeburg (Deutschland. 220 0.5 1330 Augsburg (Deutschland) 237 0,25 4207 Mailand (Italien) 300 50 814 Barcelona (Spanien) 1177 5 705 Mailand II (Italien) 223 4 1348 Barcelona Catalana (Span.) 20;» :» 1022 Marseille P.T.T. (Frankr.) 400 5 741) Bari (Italien) 2 s:: 20 1050 Mayrisch-Ostrau (C. S. R.) Midland-Regional (England) 260 11,2 1413 Basel u. Bern (Schweiz) 2 IS 0,5 4375 30 l 25 767 Belgrad (Jugoslawien) Bergen

(«Norwegen) ■t:v7 2,5 080 Minsk (UdSSR.) 4442 100 208 1 850 Monte Ccneri (Schweiz) 257 15 1167 Berlin (Deutschland) :i.'»7 100 811 Montpellier P.T.T. (Frankr.) ! 224 5 13311 Beromünster (Schlveiz) 7.-10 100 550 Moskau II (UdSSR.) 1107 100 271 Bode» (Schweden) 72ti 10 411 'Roskau IV (UdSSR.) 301 100 832 Bolzano (Italien) Borveaux P.T.T. (Frankr.) r.tio 1 530 '.'.lloskau III (UdSSR.) 748 100 401 270 12 1077 Moskau (UdSSR.) 4724 500 174 Bremen (Deutschland) 220 1,5 1330 Motala (Schweden) 1380 30 216 Breslau

(Deutschland) ;;io fil) 050 München (Deutschland) 405 100 740 Brünn (S.S.R.) :»25 32 022 Neapel iItalien) 272 1,5 1101 Brüssel l (Belgien) .181 15 020 Normandie (Frankreich) 200 10 1456 Brüssel U (Belgien) Budapest (Ungarn) :»22 010 15 120 032 510 Rorth-Regional (England) Rorty-Rat»onal (England) 440 20» 50 50 668 1013 Budapest U (Ungarn) 8 lö 20 355 Nürnberg (Deutschland) 237 1267 Bukarest (Ruinänien) :!() l 12 823 Ryiregyhaza (Ungarn) 207 0,5 1122 Danzig (Deutschland) Daventry 5 XX (England) 2:«) 0,5

1303 Ocstersuiid (Schweden) 765 10 302 1500 25 200 Oslo (Norwegens 1154 60 260 Dcutschlandsender (Deutschl.) 1571 00 101 Ouln (Finnland) 600 1,2 431 Dresden (Deutschland) 2;»:i 0,5 1285 Palermo (Italien) Paris Eissclturm (Frankr.) 531 3 565 Flensburg (Deutschland) 220 0,5 1330 1305 13 215 Florenz (Italien) 102 20 010 Paris P.T.T. (Frankreich) 432 7 605 Frankfurt (Deutschland) 251 17 1105 Paris (Frankreich) Posen (Polen) 1030 75 182 Frclburg (Deutschland) 251 5 1105 340 16 868 Genua (Italien) .201

10 080 Paste Parisic», (Frantrcich) 313 60 «1511 Genf (Schweiz) 7 IS 1,3 40! Prag (E.S.R.) Prag II (E.S.R.) 470 120 038 Glciwitz (Deutschland) 241 1231 210 5 1201 Gothenburg (Schiveden) 010 10 041 Prcßburg (Bratisl.) (E.S.R.) 200 13,5 1004 Graz (Oesterreich) Grenoble (Frankreich) ;i:so 510 7 20 880 008 Radio Romania (Rumänien) Rennes P.T.T. (Frankreich) 1875 280 20 2,5 160 101Ü Hamburg (Deutschland) :»:!2 100 004 Reval (Tallinn) Estland) 410 20 731 Hannover (Deutschland) 220 1,5 1330 Reykjavik

2
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/22_02_1938/AZ_1938_02_22_2_object_1870919.png
Seite 2 von 8
Datum: 22.02.1938
Umfang: 8
Sötte 2 .Alpen zeitung' Dienstag, den 22. FelZruar l!M-xv> Heichstags-Äede Hitlers ^ von Seite i. zu betreiben. Dies würde ihm aber durch einen Sieg de? Bolschewismus verleidet werden. Im übrigen hatte Deutschland einst selbst in Ostasien Besitz. Dies ver hinderte aber gemisse Mächte nicht, durch eine Koalition von Völkern weißer und gelber Rasse das Deutsche Reich dort zu vertreiben. „Wir wünschen heute wirklich nicht mehr eine Einladung zu erhalten, etnia nach Ostasien zurückzukehren. Eben

so besitzt Deutschland keinerlei territoria len Interessen, die irgendwie einen Bezug auf den spanischen Bürgerkrieg haben könnten. Die deutsche Regierung würde in einer Bolschewisierung Spaniens nicht nur ein Element der Beunruhigung Europas, sondern auch der Störung des europäischen Gleichgewichtes erblicken.' Deutschland hat mit Japan ein Abkom men zur Bekämpfung der Tätigkeit der Komintern. Es hat aber auch immer freundschaftliche Beziehungen zu China gehabt und hegt den Wunsch, daß zwi scheu

diesen beiden großen asiatischen Völkern die Ruhe und der Friede wieder« kehre und das wäre wohl auch schon lange der Fall gewesen, wenn nicht einige Mächte, wie im Falle Abessinien, zugun sten eines dieser beide» Staaten zu sehr ihre Ratschläge und vielleicht das Ver sprechen moralischer Hilfeleistung in die Wagschale gelegt hätten. Wie immer auch dieser Konflikt im Fernen Osten aus gehen möge, Deutschland betrachte Japan in seinein Kampf gegen den Bolschewis mus stets als ein Element der Sicherheit

. Deshalb handle Deutschland keineswegs in diesem Falle gegen die Interessen der weißen Rasse. 5 Deutschland und Italien „Wir sind daher glücklich — fuhr Hitler fart — daß unsere antibolschewistische Einstellung auch von einem dritten Staat noch geteilt wird. Das deutsch-italienische Verhältnis ba fiert auf dem Vorhandensein gemeinsamer Lebens- und Staalsauffassungen. sowie auf einer gemeinsamen Abwehr der uns bedrohenden internationalen Gefahren Wie sehr diese Empfindung in Deutsch land Gemeingut

der bloße Ge danke an eine solche Möglichkeit wirkt auf einen Mann mit historischem Blick ans geschichtlichem Verantwortungsbe wußtsein grauenhafti Die Sympathie, die Lenito Mussolini in Deutschland genießt, iiehört daher einer Erscheinung von fäku- ' iärem Ausmaß. ' Die Lage, in der sich Italien befindet, ist in mancher Hinsicht ähnlich der deut- scheu. Es war unter solchen Umständen selbstverständlich, daß wir, die wir unter einer gleichen Ueberbevölkerung zu lei- den haben, Verständnis ausbringen

3
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1931/03_11_1931/AZ_1931_11_03_1_object_1855580.png
Seite 1 von 8
Datum: 03.11.1931
Umfang: 8
der weitergereist. fürs Vaterland gefallenen Helden gedachte Schweiß eine Volkes kapitalisiert, das nicht ehr lich besiegt, sondern betrogen, verraten und durch Aushungern versklavt worden sei. Teutschland werde mit aller Kraft versuchen, das ihm auferlegte Joch abzuschütteln. Dabei werde es den Frieden Europas stören, big ihm Gerechtigkeit widerfahren sei. Wenn die Ber einigten Staaten schon Deutschland nicht aus den Klauen seiner Feinde befreiten, so sollten sie sich wenigstens nicht mit diesen verbünden

. Amerika sollte sich weigern, Frankreich die Aufrechterhaltung des Versailler Vertrages zu gewährleisten. Frankreich habe bisher absicht- Dort besteht allgemein die An- lich drei europäische Nationen und zwar Öester- LrökkvlmZ lies Krsvksvkauses „Lostan20 (isno' Livorno. 1. Nov. ficht, daß die französische Regierung als Folge reich. Deutschland und Großbritannien, an den der Washingtoner Besprechungen zwischen Rand des Abgrundes getrieben, um seine poli- Hoover und Laval die deutsche Negierung

Washington. 2. November. Ein längerer Washingtoner Bericht der „He rald Tribune' betont auf Grund von Infor mationen aus höchsten Regierungskreisen den dringenden Wunsch der Negierung, daß Deutschland ohne Säumen die Initiative zur Aenderung des Reparationsabkommens durch den Joungplan-Apparat ergreife. Gleichzeitig wurde erneut versichert, die Re gierung werde die Revision der Kriegsschulden unter Zugrundelegung der Zahlungsfähigkeit ungeachtet des Widerstandes aus Kongreß kreisen gegen weitere

Staatssekretärs Kellogg »,,L Nachprüfungen in Deutschland vornehmen kön- zugegangen: „Ich beglückwünsche Sie zu dieser ued »jardì-uvà sui lvumà ne und daß es dazu sogar die militärische Un- mundervollen Aktion für eins friedliche Bsile- Chambern. 1. Mo. terstützung Amerikas besitze. gung des chinesisch-japanischen Konfliktes. Ihre Kurz vor Beginn der Feier des Marsches auf Der Joungplan sei eine verhängnisvolle Fol- Autorität stellt die größte Hoffnung auf die Koma wurden einige Italiener

und polìtìsch rich tig einzuschätzen, ohne die in ihm vorgehenden Strukiurwandlungen zu kennen, die das Deutschland von morgen formen werden. Das deutsche Volk steht in Wirklichkeit mitten in einer Zeitenwende, in der das alte zwar noch verzweifelt mit dem neuen ringt, aus der sich aber der Nationalsozialismus bereits deutlich als das künftige Gesicht eines neuen Deutsch lands herauszuschälen beginnt. Der Nationalso zialismus ist im Begriff, auf den Trümmern der zusammenbrechenden bürgerlich-proletari schen

4
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/16_06_1922/MEZ_1922_06_16_2_object_656112.png
Seite 2 von 6
Datum: 16.06.1922
Umfang: 6
Seit« 2 * Süfcfl tötet CeedegeHeei - . gwflag, den IS. JmK 1S22. N !> h D,' v !i! \Vj : -V *! i; i-( l> . auch mehr Ken ausdrücklichen Wunsch -de» Berli ner Kanzlers. der auf einen Wink aus Len Krei sen der BerbüNdeten Wien zu -verstehen gab, daß die Zelt für «die Aktion noch nicht hevange- kommen sei, weshatb man gcülcildig zuwarten müsse. Vis wann, das hat iitiemand gesagt; Prvphezeihungen sind in derartigen Fällen sehr riskant. In der letzteren Jett geht ein Brausen durch Deutschland

aller mitteleuropäischen Deut schen in einen «innigen Staaiskörper. Nicht nur die Große Entente ist an dieser Frage interessiert. Alle übrigen Deutschland und Oesterreich benachbarten Staaten müssen dieser Frage die größte Aufmerksamkeit zuwen- den. Vergegemvärtbgen -mir uns nur im allge meinen die Bedeutung einer Einverleibung Oesterreichs in den deutschen Staatskürper. Deutschland würde in diesem Falle nicht nur fehre BsvAkemngsizahl um ifo viele Millionen vermehren, es würde seinen wirtschaftlichen Ein fluß

nicht allem nur Uber Men bis Graz uyd -weiter hinab erstrecken — -Deutschland wird dadurch auch der direkte Angrenzer des jugo slawischen Staates. Die Tsche«l)o1lowakei ver liert die ungefährliche österreichische Grenze, ver längert über «ihre Grenze igelgen das einheitliche Deutschland. Ungarn itnitib etn unmittelbarer Nachbar Deutschlands. Italien ebenfalls. Die politischen Folgen eines Zusammenschlusses Oesterreichs Mit Deutfchlattd sind dadurch unab sehbar. In eine besonders schwievige Lage käme

der Vereinigung Oesterreichs mit Deutschland reift rasch, sehr rasch heran.' trentnrische Mission zur Aufsuchung der Gefan genen noch nicht nach Rußland obgereist sei und das einzig und allem wegen der Nachlässigkeit der italienischen Regierung^ die noch nie di« nötigen Gelder beigeftellt 'habe. Schanzer antwortete «Nun gestern in aus führlicher Weife auf all die vovgebrachten Be schwerden. Cr wird nichts unversucht lassen, um die diplomatischen Vertretungen im Ausland« zu verbessern. Daß di« trentinische

, daß Deutschland bis 30. April 1922 um Italien Waren km Werte von 99 Millionen Güldmark abgeliefert Hobe. Allein 'UN Bieb feien bis jetzt 2800 Waggons angekom men. Auch er ersuchte nm die WäNderung der bezüglichen Tagesordnungen in Empfehlungen» was wich geschah. Hierauf begann die Erörterung der einzelnen Budgetkapitel, die rüstig vorwärts ging. Heilte werden nur Anftagen und Inter pellationen erledigt. In der gestrigen Dormittagssltzung wurde die Erörterung der -U-niverfttäissragen fortgesetzt. Im Senat gab

5
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/10_06_1922/MEZ_1922_06_10_2_object_655699.png
Seite 2 von 12
Datum: 10.06.1922
Umfang: 12
:.tK m-.n ■ 1?' I ß i !■ l t , it ! i. H [U i Gefahrvolle Möglichkeiten für Deutschland. Man könnte aus den politischen Begebnissen der Psingstzeit den Eindruck gewinnen, daß sich wieder einmal eine unvorhergesehene Wendung auf Kosten Deutschlands volhiehen wird. Als sich di« größten Männer der amerikanischen Hochfinanz mit der Frage einer deutschen Re- heute fehlt dieser Eeschmait den Franzosen, d. h. sitzungen verlangt Don fremden Nationen sei sie würden den Gavarmevertvag wohl annehmen

nicht ferner Zeit erfolgen. Sie wird so bemessen sein, daß Deutschland der Last nicht mehr erliegen nuiß, aber auch sehr wenig Aussicht hat, in ab sehbarer Zeit wieder frei atmen zu können. Wir die französische Dwhun-g wird es los werden. Denn die Geldgeber können die stete Kriegs gefahr nicht brauchen. Sie wollen Frieden in Mitteleuropa. Die 'Beseitigung dieser Gefahr, die Vereitelung 'der französischen Drohung ist setzt das große Problem, das die Hochfinanz im Bunde mit der «ngkffchen Politik zunächst

zu lösen bat. Diese Lösung dürste sich auf Kosten Deutschlands vollziehen. den England durch di« Bürgschaft für die Sicherheit Frankreichs de* vhnen sollte, sondern um die Ordnung der deut- chen Schulden nach dem Plan der Angelfachen, etzt kann Frankreich seine Ersatzforderung höher 'chrauben. Da 'der Wille der Weltfirxmz, die europäisch« Wirtschastsfrage im eigenen Interesse zu ord nen, offensichüich feststeht, ist die neue Gefahr, die Deutschland bedroht, überaus groß. Der Plan, das linke Rheimrfer

zu neutralisieren, ist feit jeher in großen internationalen Blattern häufig und mit Sympathie erörtert worden und den Amerikanern keineswegs fremd. Wenn seit einigen Tagen von bevorstehenden Unterneh mungen der Berräterpartei am Rhein mehr ge sprochen wird, als jemals, wenn der polnische Schrecken bereits zu ihrer Unterstützung auf. treten j$u wollen scheint, so lassen sich leicht Zu sammenhänge mit den Finanzverhandlungen erraten. Deutschland besitzt an der felsenfesten Treue der Rheinländer, die sich fast

kann sich Frankreich spröde stellen und sich die Zuge. ' rtldf stündnisfe, denen es nicht mehr entgehen wird, um einen sehr hohen Preis Abhandeln lassen. Poinc-arö dürfte heute schon nicht mehr an «inen Einmarsch in Deutschland glauben, nach dem der kritische Tag, an dem er noch freie Hand gehabt hätte, verstrichen ist. Aber er läßt die Drohung nicht fallen und wiederholt sie mit kennzeichnendem Eifer fast Tag für Tag. Seine Pläne gehen jedoch -auf eine Merständl- MAg mit England war Amerika über die Rhein- grenze

6
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1938/27_01_1938/VBS_1938_01_27_7_object_3136655.png
Seite 7 von 8
Datum: 27.01.1938
Umfang: 8
(Deutschland) Sieger im Abfahrtslauf. — Chierroni am 11. und Noggler am 18. Platz. — Sertorrlli verunglückt. Garmisch-Partenkirchen, 26. Jänner. Ueber 20.000 Zuschauer hatten sich zum ersten internationalen Bewerb der Wintersportwoche in Garinifch-Partenkirchen eingefimden. Zur Aus- tragung kam der Äbfahrtslauf. der vom Kreuzeck gestartet wurde. Zuerst wurden die Damen mif die steile Bahn geschickt. Von dm 40 Teilnehmerinnen traten allerdings nur mehr 27 an denn die übrigen Bewerberinnen traten angesichts

: 1. Christi Cranz (Deutschland)'in 4:35.8; 2. Lisa Resch (Deutschland) In 4:44.4; 3, Ema Steuri (Schtvetz) in 4:58.4; 4. Käthe Gras- eaaer (Deutschland) in 5:05.2; 5. Lisa Hofer (Deutschland): 6. Ding Künzlt (Schweiz); 7. Gerda Gödel (Oesterreich); 8. Emilia Gärtner (Deutsch land); 9. Lisa Schwarh (Deutschland); 10. Mac Kcan Marlon (Amerika). Männer: 1. Roman Wörndle (Deutsch- .land) in 4:22,4; 2. Eberhard Kneißel (Oesterreich) in 4:27; 3. Josef Gärtner (Deutschland) in 4:30; 4. Theo Schwab! (Oesterreich

) in 4:31.4; 6. Johann Kemfer (Deutschland) in 4:33.6; 6. Harro Cranz (Deutschland); 7. James Couttet ^Frankreich); 8. Josef Pertsch (Deutschland); 9. Toni Bader (Deutschland); 10. Johann Pfnür (Deutschland); 11 . Bittorio Chierroni (Italien); 13. Johann Noggler (Jtakim). ■ Gestartet 82. Klassifiziert 71. Proviuzial-Meistcrschast litt Eiskunst- »nd Schriellaufen in Costalovara Am Sonntag, den 30. Jänner, veranstaltet der Pcovinzial-Dopolavoro im Vereine mit dem Dopa- lavoro Renon und dem C.J. Rcnon

7
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1932/09_06_1932/VBS_1932_06_09_2_object_3129857.png
Seite 2 von 12
Datum: 09.06.1932
Umfang: 12
v •*' S .''•■ --•- , .> TTT T ' !v- - ; ‘ * TO- Seite 2 - 7 - Nr. 23 .Volksboke' Donnerstag, den 9. Juni 1932 Ter neue Mn» in Ieutschland In dem neuen Abschnitt der politischen Ent wicklung, die der Sturz Brünings in Deutschland eingeleitet hat, folgen sich die entscheidenden Er eignisse Schlag auf Schlag. Das neue Reichs» kabinett ist im Vergleich zum Tempo früherer Regierungskrisen mit einer Raschheit gebildet worden, die vermuten lägt, daß die Pläne für die Ersetzung der Brüning-Regierung

können. Das Er staunliche an den Vorgängen in Deutschland nach dem Sturze,Brünings ist, daß dieser Versuch an scheinend gar nicht ernstlich gemacht, und statt dessen eine Lösung gewählt wurde, von der man zum mindesten das eine sagen muß. daß sie eine baldige Rückkehr M den Grundsätzen des Parla mentarismus, dessen Spielregeln in diesem Falle 'zu.Ungunsten der „nationalen Opposition' auf gehoben scheinen, sehr in Frage stellt. Ob Hitler selbst vor der Uebernahme der Macht und damit der Verantwortung

und seines Führers zusammenhängt, erscheint für die Beurteilung der augenblicklichen Lage nicht so wichtig wie die aus den Ereignissen deutlich herauszulesende Absicht der durch das Vertrauen Hindenburgs berufenen Männer, auch den Nationalsozialismus mit allen feinen laut verkündeten Machtansprüchen nicht als Träger, sondern als Gegenstand der mit der Bildung des neuen Kabinetts eingelesteten Politik zu be->. Händeln. Deutschland ist mit der Bildung des Kabinetts v. Papen offensichtlich in eine Politik

des gesetzlichen Ter mins auf den 81. Juli ausgeschrieben und wird sie voraussichtlich unter Wahrung der bürger lichen Freiheitsrechte durchführen. Jenseits der Biegsamkeit der Weimarer Verfasiung steht hin gegen bereits das fetzt in Deutschland zu beobach tende Spielen mit dem Gedanken der Ein berufung einer Nationalversammlung, zu der gewisse Kreise den neu zu wählenden Reichstag umstempeln möchten. Die Verfassung steht keine Nationalversammlung vor; sie bietet keine Mög lichkeit. die Zweidrittelmehrheit

wird. Seine Aufgabe wäre gewesen, durch ein schrittweises Vorgehen bei der Durchführung seines Programms einen Keil in die Schar der bisherigen Regierungs mehrheit zu treiben: statt dessen hat Papen nicht nur die Brüning-Mehrhert erst recht zu« sammengeschweißt. sondern auch beinahe eme „Einheitsfront', der für diesmal auch der Kom munismus anzugehören scheint, auf den Plan gerufen. Es ist eine Kampfansage gegen alles, was seit Weimar in Deutschland verwirklicht worden ist, die „Demokratie

8
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/21_09_1934/AZ_1934_09_21_1_object_1858814.png
Seite 1 von 4
Datum: 21.09.1934
Umfang: 4
aus. Der Banknotenumlauf beträgt 13.194 Millionen. Zwischen Italien und Deutschland W i e n, 20. September. Der „Tag' schreibt, daß eine eventuelle Zu stimmung Frankreichs zum römischen Pakte ^ die Ausschließung Deutschlands aus der europäischen Politik bedeuten würde. „Berlin versucht im letz ten Moment die Katastrophe zu vermeiden. Wir wissen, daß man in Berlin alle Anstrengungen macht, um den zerrissenen Faden zwischen Berlin und Roma wieder anzuknüpfen. Man sucht zu vor handeln, um das Avigste zu verhindern

, nämlich die italo-sranzöfifche Allianz. Der Zweck ist klar: Die Ausschaltung ans Mitteleuropa fernzuhalten und was politisch nicht gerettet werden kann, wenigstens auf wirtschaftlichem Gebiet zu rette». Einstweilen ist nicht bekannt, wie sich Roma den deutschen Sondierungen gegenüber verhält. Man weiß bloß, daß Italien als Voraussetzung sür jede nützliche Verhandlung «ine sür Deutschland verpflichtende Erklärung über die Achtung der Un abhängigkeit Oesterreichs verlangt.' Das Blatt meint

Frage über die Beziehungen zwischen den beiden Ländern, antwortete der Reichskanzler, daß er seit dem ersten Tage der Machtergreifung an die Entgiftung der Atmo sphäre zwischen Frankreich und Deutschland ge dacht habe. Wenn das erreicht werden könnte, so würde dies einen günstigen Beginn sür die Besserung der Beziehungen bedeuten. Was den Austritt Deutschlands aus dem Völ kerbund betrissr, bestätigt Hitler, daß sich Deutsch land aus Gens entsernt habe, weil es nicht als Nation zweiten Ranges

behandelt werden wollte. Zuletzt behauptete der Reichskanzler, daß das deutsche Voll eine Schwäche sür Frankreich habe, und er verlieh dein Wunsche Ausdruck, es möchten sehr viele Franzosen nach Deutschland kommen, um sich Rechenschast abzulegen, daß es dort kein Terror-Regiment gäbe, sondern daß sich das Volk selbst im wahrsten Sinne des Wortes regiere. Ver Direktor des „Gazzettino' f Venezia, 20. September. Im Alter von 89 Jahren verschied heute der Direktor und Besitzer der venezianischen Tages

die Han dels-Diplomaten alten Stils mit Verwunderung erfüllt haben müssen. ' Das Prinzip Dr. Schachts, daß die Einsuhr aus. dem Ausland sich der Zahlungsmöglichkeit in ausländischer Valuta unterordnen müsse, ist/ein gesundes Prinzip. Wenn sich alle Staaten darkm hielten, wäre der internationale Währungssriede erreicht. Die Stabilität des Warenaustausches. Wir können sie annehmen. Nicht bloß, weil unsere Handelsbilanz in ihrer Gesamtheit rückständig ist, sondern weil unsere Beziehungen mit Deutschland

9
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/08_06_1921/MEZ_1921_06_08_2_object_625288.png
Seite 2 von 8
Datum: 08.06.1921
Umfang: 8
aus denen Ermkreich seni Liri'chafte-imoeriirm ausrichten will. Ob es da? kann, ob ihn-, nebit den sachlichen auch die per- sön'ichen Varausiepungen der Technik und der Organisation gegeben sind, ist Zweifel!,alt: Italien bat trog den Tiroler Dasscrkrin'leii nicht einmal die sachlichen Vorausseszungen, und die italieni'che Industrie beiindet sich gerade jetzt in der furcht- horsten Krile. Tie jüngste italienische 'panu-, Deutschland durch die teilweise Wegnabnie Ober'ü'iesien» an seinein 'Ausstieg

, aus dem englischen Admiralstabswerk über den Weltkrieg und aus ver schiedenen amtlichen französischen Angaben geprüft. Er hat zu nächst festgestellt, daß weder in Deutschland noch Oesterreich-Ungarn Anordnungen ergangen sind, denen der Charakter einer geheimen Mobil machung Innegewohnl hätte. Die Frage, ob Rußland während eines längeren Zeit raumes vor der oisiziellen Mobilmachung im geheimen direkte Kriegsvorbereitungen getroffen hat, soll noch geklärt werden. Die folgenden Taisachen und Dchen hält der Ausschuß

des Grenzschutzes' (ordrr de depart en coucerrure) 30. Juli. 4. Oesterrrtch-Ungarn: „Alarmierung' gegen Rußland 31. Lust. Juli. ü. Deutschland: .Zustand drohender Kriegsgefahr' 31. Zeitlich« Reihenfolge der allgemeinen Mobilmachungen der Großmächte. Alle Stunden nach mitteleuropäischer Zeit. 1. Rußland: Wahrscheinlich insgeheim befohlen 29. Juli Im Laufe de» Abends, offiziell angeordnet 30. Juli 6 Uhr abends. 2. Oesterreich-Ungarn: 31. Juli 12.23 Uhr nachmittags. 3. Frankreich: 1. August 4.40 Uhr nachmittags

. 4. Deutschland: 1. August 5 Uhr nachmittags. 5. England: Flotte 2. August 2.25 Uhr morgens. Landheer (Expeditionskorps) 3. August 12 Uhr mittags. Politische Übersicht. Gesuch um Aufhebung der Sanktionen. Der wirtschaftliche Ausschust für die besetzten Gebiete hat, wie da» Mirbachsche Telegraphenbüro erfährt, durch Bermltt- lung de» Reichskommissärs in Koblenz an die interalliierte Rheinlandkommission eine Eingabe gerichtet, die auch von einer großen Reihe von Handwerker, und wirtschaftlichen Verbänden

, der nach der Uebersetzting eines deutschen Blattes dahin ansgeht, daß Dr. Streseinann die Fragen der äußeren Politik Deutsch lands in die drei Worte zusammengefaßt hätte: „Frankreich, Deutschland, Rußland', und wonach der genannte Abgeordnete sich weiter gegen die Ausdehnung des polnischen Korridors ge wandt hätte. Wie wir dazu von Dr. Strefemann erfahren, hatte er mit dem Berliner Berichterstatter des genannten Blattes In den Wandelgängen des Reichsages eine kurze Unter redung gehabt, die nicht den Charakter

10
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1925/03_08_1925/MEZ_1925_08_03_2_object_661615.png
Seite 2 von 4
Datum: 03.08.1925
Umfang: 4
es deren sechs oder sieben. Eine Million Menschen sind heute mehr unter Waffen, als vor dem Krieg. Es gibt Absurditäten wie den Danziger Korridor, die nicht aufrechtzuerhalten sind. Ich glaube, daß es zu einer Revision des Vertrages kommen wirv. Es wird in Europa keinen 'Frieden geben olis durch eine Entente zwischen Deutschland und Frankreich. Diese beiden großen Nationen sind gleichermaßen nötig für das Löben Europas und den Fortschritt der Welt, abex es ist nicht Kaiser Wilhelms Sache, uns zu sagen

, was wir zu tun haben, jede Intervention seinerseits ist gefährlich. Er hat Deutschland mehr MMen migvfügt als allq Feinde Deutschlands. Wilhelm hat istets die Sprache der Reaktion und Gewalt gesprochen. Er ist verantwortlich für die Ver gewaltigung Belgiens. Der größte Dienst, den er Deutschland erweisen kann, ist dex, sich still zu verhalten. Wir können seine Verantwortliche reit nicht vergessen. Deutschland hat eins Zukunft nur unter der Demokratie, das «heißt, wenn es flch in Gegensatz stellt zu den Ideen

sich zu einem Innsbrucker Redakteur über da» Verhalten der amerikanischen FiNanzwelt gegenüber den vielen Darlehensansuchen aus Europa i« fol gendem Sinne: In den deutschsvrechenden Ländern Euro pas, In Deutschland, einzelnen Teilen der Schweiz und in Oesterreich herrscht die falsche Meinung vor, Amerika sei gar sehr daran in teressiert, ihre Kapitalien in Europa anzulegen oder Deutschland und Oesterreich finanziell zu unterstützen. Was Deutschland und Oesterreich betrifft, so besteht diese Neigung wohl

bei den Deutschamerikanern, aber man darff nicht ver gessen, -daß diese während des Krieges viele Hunderte von Millionen Dollars durch Speku lationen verloren hatten, weil sie fest an Deutschland geglaubt hatten; der Verlust de» deutschamerikanischen Kapitals bei diesen Spe kulationen wird auf mehr als Mvei Milliarden Dollars geschätzt. Wenn sich auch nach dem Kriege viel ver ändert hat, so besteht das enge Verhältnis Amerikas zum Bündnis zwischen England und Frankreich doch weiter, da in Amerika die Po litik

, um sich in den einzelnen Staaten per sönlich über die wirtschaftliche Lage zu erkun digen. Sie haben hier den Eindruck gewonnen, daß die wirtschaftlichen und polltischen Verhält nisse noch nicht gefestigt sind. Der größte Teil der Deutschamerikaner kann es nicht verstehen, daß auch heute noch so viele polltische Partelen und Einzelrichtungen in Deutschland bestehen. Diese verworrenen und unbestimmten Verhält nisse im Innern und die noch unklare AuHen- Politik Deutschlands scheinen den Amerikanern «In wenig sicherer

11
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1925/07_04_1925/BZN_1925_04_07_2_object_2506834.png
Seite 2 von 8
Datum: 07.04.1925
Umfang: 8
' für Deutsch land ein direkter Vertrag und ein Abkommen zwi schen beiden Staaten. Diesen Weg zu betreten, ist es vor allem nötig, die Wirklichkeit endlich einmal auf-- beiden Seiten klar zu erkennen, Die Deutschen müssen einsehen lernen, daß von einem Rachekrieg im Ernste nicht einmal gesprochen' werden kann, vor allem, weil ein Krieg für Deutschland wegen seiner totalen Entwaffnung, wegen Ueberwachung seiner Indu strie, wegen der stärksten Bewaffnung der Nachbar staaten einfach nicht möglich

ist. Ja, wenn all das sogar möglich wäre, würde dieser Krieg mit einem Schlag das inzwischen entstandene Vertrauen zu Deutschland zunichte machen, und in einem Augen blick sähe sich Deutschland wieder von zahlreichen Feinden Umgeben, die mindestens Deutschland mo ralisch aufs heftigste bekämpfen würden. Deutsch land hat sich allzu einseitig auf seine Armee verlas sen und nicht.gewußt, daß die öffentliche Meinung der Welt viel stärker ist als die.stärkste Armee. Die Franzosen müssen einsehen lernen

, daß die Fortsetzung einer Politik des Militarismus nichts anderes bedeutet, als Deutschland zur großen Wut , aufzureizen. Ich sehe ganz klar, daß Europa nie einen wah ren Frieden bekommen^ wird, wenn diese Dinge nicht gemacht werden. ^ ^ > Frankreich ist ein durch und durch politisches Land und hat sehr geschickte Politiker. Der Politiker in Frankreich, der eine welthistorische Bedeutung erlangen wird, wird dieser Mann sein, der den end gültigen Friedensvertrag mit Deutschland machen - - wird. Und der modus

zwischen Frankreich und Deutschland ist aber nötig, damit diese Vereinigung der europäischen Sta^tm überhaupt angebahnt werden kann. Dabei muß man aber Schritt für Schritt gehen. Es ist schon eine Gewisse Zeit her, daß die Einigung derNach - folge- und Nachbarstaaten Oester reichs anfänglich in einer Zollunion empfohlen habe. Wenn 120 Millionen Einwohner (Italien, Oesterreich, Ungarn, Tschechoslowakei, Rumänien, Bulgarien, Jugoslawien, Polen) sich einigen wür den in einem Zollverein, mit der Sicherheit, später

des Zollvereins uff. pre digte, mußte er außer Landes flüchten und wurde als Narr verdächtigt — und doch hat er damit die Vereinigung Deutschlands vorbereiten helfen. Der wirtschaftliche Zusammenschluß geht ja meist der politischen Einigung voraus. - 5 Die Schwierigkeiten bei diesem Werk beruhen jedoch auf geistigem Gebiete. Es ist notwendig, daß Deutschland nicht mißtrauisch sei und daß Frank reich Vertrauen habe. ^ Frankreich muß auf alle Punkte verzichten, welche Deutschland reizen oder verletzen

12
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1936/10_02_1936/DOL_1936_02_10_3_object_1150897.png
Seite 3 von 4
Datum: 10.02.1936
Umfang: 4
von der Ein seitigkeit des Schiedsrichters deutlich überzeugen. Das im ersten Drittel vom Grödner Benedikt erzielte Tor wurde vom Schiedsrichter annul liert. das zweite Drittel verlief torlos. Im dritten Abschnitt erzielte Benedikt für die Gröd- ner das entscheidende Tor in der 9. Minute. Obwohl die Grödner zehn Minuten lang nur mit 5 Mann spielten, konnten sie die Rittner znrllckwerfen. Die 4. Olympischen Winterspiele in Garmisch-Partenkirchen 3. Tag: Die erste Goldmedaille der olympischen Spiele an Deutschland

, Italien schlagt Amerika im Eishockey, Deutschland die Schweiz. Der dritte Tag Lrachte den Deutschen einen großen Erfolg. Der Damentorlauf endete beide Male mit einem phänomenalen Sieg der deut schen Dertreterin Christ! Cranz, die damit nicht nur die verlorene Zeit gegenüber ihrer Wider sacherin Sckou-Rielsen einholte, sondern einen derartigen Vorsprung heran angefochtene Siegerin wurde. en Vorsprung herausholte, daß sie un- .tene Siegerin wurde. Den zweiten Platz besetzte ebenfalls eine Deutsche

und erst am Platz kam die Norwegerin Schou-Rlelsen zu stehen. Äon den Unseligen hielt sich Frieda Kl ^ ' ----- - ... - dritten Platz kam die Norwegerin Schau Unseligen hl !siN>. lauf durch mehrere Stürze viel Zeit verlor. klara besser als Paula Wiesinger. die im Tor- Wertung de« kombinierten Lauseo: 1. Christ! Cranz, Deutschland. 97.06 Punkte, 2. Kate Graßegger. Deutschland. 95.26 P., 3. Lalla Schou-Rielsen, Norwegen. 03.48, 4. Ern« Steuri. Schweiz. 02.36. 5. Hadr Pfeifer, Deutsch land, 91.65.6. Lisa

Nesch. Deutschland, 7. Johanna Dybwad, Norwegen. 8. Janette Keßler, England, 9. Eoelyne Pinching^ England. 10. Marcella riedaKlara, Italien, ger, Italien, 23. Der Vllhler. Schweiz. 12. f?, 16. Paula Wiesln Rosst Rives. Italien. Eishockey: Der Samstag brachte folaende Spiele zur Austragung: Deutschland — Schweiz 2 :0 (1:0. 0 :0.1:0); Italien — Amerika 2 : l (0:0. 0 : 0 . 1: l, o: o, 1:0) tm Nachspiel; Bolen — Lettland 9:2 (1:0, 4:0, 4:2), Kanada — Oesterreich 5:2 (4:0, 1:2, 0:0), Tschechoslowakei

— Ungarn 3:0 (1:0, 1:0, 1:0), Frankreich — Belgien 4:2 (1:0. 0:1, 0 :0.1 :1. 2 :0) im Nachspiel, England — Japan 3:0 (2:0, 0:0. i: v). 4. Tag: Psnü>. Deutschland, gewinnt den kom binierten Laus für Männer. Beginn des Pflicht» kunstla-ufens für Männer. Die Zwischenrunde für Eishockey entschieden. Den gestrigen Tag der olympischen Winter spiele wird Garmisch-Partenkirchen nicht sobavi vergessen, lleber 100.000 Menschen folgten, vom herrschen Wetter gelockt, den Beranstaltungen, die wiederum

13
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1905/28_06_1905/SVB_1905_06_28_6_object_2530783.png
Seite 6 von 8
Datum: 28.06.1905
Umfang: 8
die Erfordernisse der Wehrmacht. Nach einer Ein leitung über die Kriegsmöglichkeit und die Notwen digkeit einer starken Wehrmacht, in welch letzterer er die Frieden erhaltende Kraft erblickt, kommt der Autor zu einem Vergleiche unseres Heerwesens mit dem anderer Großmächte und weist ziffermäßig in sorgfältiger statistischer Darstellung die Rückständig keit unserer Heeresentwicklung nach: In Deutschland wurde 1874 der Wehrmacht eine feste Basis ge geben, aber 1881 erfolgte eine Vermehrung des Friedensstandes

vorzunehmen. Man weiß, in welchem Wett laufe mit Deutschland das um 13 Millionen Ein wohner schwächere Frankreich seine Armee vermehrt hat. Hingegen hat Oesterreich-Ungarn Heute um 16 Bataillone Infanterie der ersten Linie weniger als 1870, und die Kompensation wird in der Land wehr gesucht. An Kavallerie beträgt die Vermehrung in dieser Epoche in Deutschland 21, Italien 30, Frankreich 97, Rußland 218 Eskadronen — in Oesterreich 6 Eskadronen! Auch in der Artillerie rangiert Oesterreich-Ungarn an letzter

Stelle. Die graphischen Beilagen zeigen dies in belehrender Weise. Frankreich nützt die Volkskrast zu Zwecken der Armee am meisten aus, 95 ausgebildete Sol daten auf 1000 Einwohner, Oesterreich mit 48 am wenigsten. Daß im Augenblicke uns in bezug aus Feldgeschütze die meisten Staaten Votaus sind, ist bekannt. Die neue französische Kanone gibt in der Minute 17 gezielte Schüsse ab, unser jetziges Ge schütz nur 3 Schüsse! England hat bereits über 1000 Maschinengewehre, Deutschland 16 Abteilun gen

, Rußland 12, die Schweiz 4 zu 8 Gewehren, bei uns werden erst Versuche damit gemacht. Es fehlt au Mannschaft, an Geld. Oesterreich-Ungarn hat das relativ kleinste Rekrutenkontingent, von je 10.000 Einwohnern 28 Rekruten, Frankreich 50, Deutschland 48. Welche Reformen sind nun zunächst wünschenswert? Bei den Fußtruppen Erhöhung der Friedensstände ohne kostspielige Vermehrung der Friedenskadres, mit Ausnahme der Artillerie keine Vermehrung. Die zweijährige Dienstzeit hat wirt schaftliche Vorteile

von Jnstruktoren, Unteroffizieren dieser Schwierigkeiten Herr werden. In Deutschland hat man 82.000 länger dienende Unteroffiziere, in Frankreich 50.000, und noch immer wird die Zahl um Hunderte vermehrt. Wir haben nur 15.000 Und diese Ziffer zeigt die ent schiedene Notwendigkeit der Errichtung von Unter- offiziers-Erziehungsanstalten; die Beseitigung der Losung, des Glücksspieles, im neuen Wehrgesetze erweist sich als eine Pflicht der Gerechtigkeit. Aus der Steigerung der Bevölkerungszahl

14
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/29_09_1924/MEZ_1924_09_29_1_object_637318.png
Seite 1 von 4
Datum: 29.09.1924
Umfang: 4
! sind, sind alle schon erwähnt. Es handelt sich um sieben for mulierte Fragen. Neu ist lediglich die Aus rodung der Kolonialfrag«, da Deutschland wisftn möckt«, ob es als Mandatar flir Kolonien in Frag« täme. Di« Fragestellung ist insofern besonder» bedeutungsvoll, wetl alle zehn Staa ten zustimmen müssen. Der SItzl im Völker bundsrat ist nur vei Einstimmigkeit möglich. So viel wir wissen, liegen die einzigen Schwie rigkeiten bei den Franzosen, d«r«n Haltung In den letzten Tagen merkwürdig verändert ist. „Chicago

Tribüne', deren Zuverlässigkeit aller dings nicht übermäßig grob ist, meldete gestern, daß eine geheime Sitzung des Vitlkerbundsrates stattgefunden habe und sehr stürmisch verlaufen sei. Lord Parmoor forderte dabei die Ein schränkung der über Deutschland auszuübenden Mlitärkontrolle durch den Völkerbund, während sich Briand ablehnend «erhielt. Wenn dies richtig ist, so beweist das, wie wenig eine Ueber- eilung geboten ist. Daß die Pläne des Völkerbundes überhaupt noch lange nicht spruchreif

, es sei kein Volt gezwungen, mari time older militärische Aktionen zu unterneh men. Der Völkerbund könne sie nur anemp fehlen, nicht anbefehlen. Jedenfalls würden die australischen Delegierten in Genf keine Berech tigung haben, bindende Verpflichtungen einzu gehen. Daneben Wielen für Deutschland — und wir halten das pür wichtiger — die Fragen der Handelsverträge und der Kredite eine Rolle. Zum zweiten Male wird in London eine stelle Erklärung veröffentlicht, wonach d ' Verhandlungen nicht M. die >abge

mit ebenen Staaken geführt Die Aufhebung tlmmunaen zu Gunsten der fremden Staaten ei für Deutschland von unermeßlicher Bedeu- ung. Der Minister sprach dann von der Not wendigkeit de« Eintritte» Deutschland, in den Völkerbund, der verschieden« wichtig« Probleme auf seiner Tagesordnung stehen habe (Militär- kontrolle, Minderheitenfrage. Sicherungsmah- nahmen usw.). bei denen mitzusprechen nicht nur für Deutschland, sondern auch für die Aus- landsskaaten von größtem Interesse seien. De- zügllchi

Parlamentes und zu Neuwahlen schreiten. Auf die Verhandlungen mit Deutschland übergehend, erklärte er. daß England nicht Frankreich ge genüber im Nachteile bleiben dürfe; sollte es aber doch so kommen, dann müßte England sofort die Ariegsfchuldfrage aufrollen. Herabsetzung der kosten für die Repto. pari», LS. Sept. Nach einer stürmischen Sitzung einigte sich die Reparationskommission auf eine Herabsetzung der von Deutschland zu zahlenden Kosten (der Reparationskommission) von soo.ooo auf Zvo.ooo Goldmark

15
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/25_08_1922/MEZ_1922_08_25_2_object_661080.png
Seite 2 von 6
Datum: 25.08.1922
Umfang: 6
, die heute sogen. „Rußlandkenner' immer wieder aufwerfen. Der menschlich-seelische Ge- gensah zwischen Deutschtum und Russentum wird klar erfaßt, dem dunklen Geniu» Dosto- wert, gelesen zu werden. Karl Thalhetm. Die Reparationsverhandlungen. Keine günstige Lösung für Deutschland. Berlin, 25. August. Die beiden Repa- rationsvertreter haben heute mittag- noch eine Unterredung mit dem deutschen Reichs kanzler, da derselbe gestern abend- mit dem Reichspräsidenten neue Vorschläge ausgear beitet

hat. Pressevertretern erklärte Dr. Wirth, daß den Verhandlungen dort eine Grenze ge steckt sei, wo die Versorgung de- deutschen Volkes mit Brot gefährdet werden könnte. Dr. Wtrth empfing gestern auch dte Ge werkschaftsvertreter und unterrichtete sie über die Reparattonsverhandlungen. Er er. klärte, daß nach dem neuerlichen Sturz der Mark eine günstige Lösung der schwierigen Frage für Deutschland wohl nicht mehr- zu erzielen sein werde. Der Abbruch vermieden. Paris, 26. August. Hier ist man der Ansicht

, daß ein Abbruch der Reparations- Verhandlungen nicht mehr zu befürchten sei, da Deutschland in seinen Gegenvorschlägen die Zustimmung zur Einsetzung etnes amert- konischen Kontrollors über dte Staatsgruben und -Forste im Ruhr- und Rheingebiet ge- geben hat. L o n d o n, 25. August. „Manchester Guar- dian' meldet auS Berlin, daß der englische Vertreter in der ReparationSkommtssion, Bradburh, in den Berliner Verhandlungen sich wohl gegen eine Besetzung des Ruhr- gebieteS ausgesprochen, aber anderseits

auch erklärt habe, daß England nichts gegen die selbe tun würde,-wenn sie von Frankreich durchgeführt werden sollte. polnische Grenzregulierungs forderungen. N a u e n» 24. August. Der polnische Minister, rat hat die bekannten Grenzregulienmgs. forderüngen Polens an Deutschland als Mindest maß erklärt und sich damit mitschuldig des Ber ne im Genfer Abkommen fest- suches gemacht, gesetzte endgültige G» „ . , , träglich zu Deutschlands Schaden zu ändern. endgültige Grenze in Oberschlesien nach. Tageschronik

zugefallen: dem Wie ner Telegraphenbeamten Oskar Schindler, der am Baudot-, am Klopfer- und am Hughes- Apparat je einen Einzelpreis davongetragen hatte. An Länderpreisen -wurde Spanien der Äaudot-Preis uüd Deutschland der Siemens» Preis zuerkannt. Dann folgte, immer von neuem Beifall unter brochen, die Bekanntgabe der Preisträger in den einzelnen Wettbewerben. Deutschland darf stolz sein, an „seinem-' Apparat, dem Siemens- Lochtaster, eine Höchstleistung aufzuweisen, die nicht zu Übertreffen ift

16
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1905/25_02_1905/SVB_1905_02_25_1_object_2530116.png
Seite 1 von 12
Datum: 25.02.1905
Umfang: 12
, ganzjährig K 6.60: Zustellgebühr für loco ins Haus ganzjährig X 1.60; mit Ptiftversendung im Inland vierteljährig k 2.3V., halbjährig ü 4.50, ganzjährig L 9.—. Für Deutschland gnnzjähri? Mk 10-- für >>..a Mps^^nereines aanMbriq 5vrk. 1K. ^ Einzelne Nummer 12 d. Die Abnahme des Blattes, solange eine ausdrückliche Kündigung desselben nicht erfolgt, gilt als Abonnementsoerpstichtnng» M l6 Bozen, Samstag, 25. Februar ^05. X1.IV. Jahrgang. Der Heutigen Wummer liegen die „Sonntags-Wlumen

des Wiener Blattes, unsern Tiroler Schweizer Brief. Schweiz, 2V. Februar 1905, Auf das viele Gerühme, das seinerzeit über den Zolltarif mit Deutschland von überall her er tönte, folgen nun wesentlich tieser gestimmte Be trachtungen speziell darüber, was sür die Viehzucht treibende Landwirtschaft nun herausschaut. Der Kuh- und Rinderzoll im neuen Handelsvertrag mit Deutschland ist „glücklich' von 9 auf 20 Mark pro Doppelzentner Lebendgewicht erhöht worden. Es ist das für unsere . Landwirtschaft ein Schlag

' oder 76 Prozent der Wertzahl auf Deutschland entfielen, und von 2839 insgesamt ausgeführten- Rindern im Werte von 1,181.555 Franks, 988.740 Franks. Die Kühe- und Rinderausfuhr zusammen betrug 20.412 Stück, im Werte von 8,863 297 Franks, wovon nach Deutsch land 16.483 Stück im Werte von 6,912.995 Franks gingen, also wieder annähernd 80 Prozent. Man ersieht daraus, daß Deutschland weitaus der wich tigste Faktor in unserem Viehexport ist, ungefähr einmal wichtiger, als alle anderen Abnehmer zu sammen. Darnach

wird also die Zollerhöhung die Wirkung haben, daß die schweizerische Landwirt schaft, um ihre Viehausfuhr nach Deutschland auf rechtzuhalten, indirekt jährlich zirka 400 000 Franks an die deutschen Zollkassen abzuliefern haben wird. Das ist nun zwar kein Pappenstiel, sondern der Jahreszins von 10 Millionen Franks oder von 500 Bauerngütlein zu 20.000 Franks, und dennoch ist es bei weitem nicht das Schlimmste dieses Zolles sür unsere Bauern. Das Schlimmste besteht viel mehr darin, daß die deutsche Zollerhöhung

einen bleibenden Druck auf unsern Viehmarkt überhaupt ausüben wird, immer wieder die Fälle ausgenom men, in denen aus dem Markt die Nachfrage sehr stark, das Angebot aber sehr schwach ist. Es wäre grundverfehlt, anzunehmen, daß die Wirkungen der Zollerhöhung sich auf die nach Deutschland auszu führenden Stücke beschränken werden. Im Gegen teil, sie werden und müssen sich auf den Gesamt markt beschränken, gerade weil Deutschland eine so übermächtige Stellung als Käuser auf demselben einnimmt. Der '„Schweizer

17
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1920/06_11_1920/MEZ_1920_11_06_1_object_605597.png
Seite 1 von 8
Datum: 06.11.1920
Umfang: 8
Kr. 24.-bu. für Deutschland Mark 10.—, für die Tfchechostowakifche Republik tsch. Kr. 10. , für da» übrige Ausland ü Lire, hauptfchrlflleilung: Meran. Posigalle 4 .Fernsprecher 884 und chauptgefchästsstell« Fernsprecher 276). Schrtfileitung und Geschäftsstelle Bozen, Obstmarkt 6 (Fernsprecher 870). — Drahtanschrift: Landeszeiiung Meran. Rümmer 117 Samstag, den 6. November 1920 1. Jahrgang Letzte Drahtnachrichten. sEIgenberichte der „Südttroler Landeszeitung'.) Italienischer TNlnlsterrat. Rom, 6. November. Der gestrige

schreibt „Messagaero': Wenn auch der amtliche Wortlaut dieser Er klärung den Gedankengang de» Minister» klar zum Ausdruck bringt, so zeigen sein« Worte offenbar «inen Geist, der der Wiederaufnahme der wirtschaftlichen Beziehungen schädlich sein könnte, zu der Italien sich in wirksamer Weis» so sehr geneigt gezeigt hat. „Tempo' sagt, Simon» hätte «» wohl vermeiden können, über diese» Gebiet zu sprechen, denn Italien ist dt« einzige Deutschland freundlich gesinnte Macht. Übrigen« hat da» Gebiet

der oberen Etsch niemal» zu Deutschland gehört, sondern zu Österreich, Italien hat sich sehr stark für diese» Kapitel de» Versailler Vertrage» eingesetzt, aber gerade deshalb sollt« Deutschland gegenüber Italien mehr Rücksicht walten lassen. Der steiermärkisch« Landtag. Graz, 4. November. Der steiermärkische Landtag ist für Dienstag, den 9. November, 4 Uhr nachmittag», zur ersten Sitzung der ersten Landtagivertod« «Inberufen worden. Auf der Tagesordnung steht die Wahl de« Landeshauptmann», zweier

frieden zwischen den Bereinigten Staaten und Deutschland gleich komm« und den Völkerbund vollkommen sabotiere. Frankreich zur Wahl. Pari», 4. Nov. „Echo de Parts' begrüßt ““ ~llqu«. D die Niederlage Wilson», seiner Diktatur und seiner Tliqu«. Da» Blatt glaubt aber, daß die Wahl Harding» keine klaren politischen Richtlinien bring«. Gewählt sei «in Mann der Geschäftswelt, der Ordnung im Inneren und der Vorsicht in der Politik nach außen. — „Pettt Puristen' glaubt, daß die Wahl Harding» die vorbehalts

W aus altem, deutschem Stamm in Deutschland» schwer- Stunden un« in den Rücken fallen könnte, um sich von der Gnade des „Siegers' einen Brosamen zu sichern. Zwar wußten wir. daß dieser Mann, der aus seinem Haß gegen Deutschland und alles Deutsche wie aus seiner Liebe zu Frankreich nie ein Hehl gemacht, die erste Deleaenbeit wahr- nahm, als er zur Regierung gelangte, um un» zu schaden. Wir wissen, daß die Briefe, die «r an Tlemeneeau schrieb, währsnd Deutsche und Oesterretcher draußen für Habsburg bluteten

18
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/29_05_1922/MEZ_1922_05_29_1_object_654806.png
Seite 1 von 4
Datum: 29.05.1922
Umfang: 4
der Oninnc Pubblicitä Itaiiana. Bezugspreis: bei Abholung In den Geschäfts- und Verschleißstellen monatlich L 4.—, vierteljährig L 12.—; bei Zustellung durch Post oder Austräger monutlich L 4.5», vierteljährlich L 13.5'; monatliche Vezugsgebtthr für Deutschösterreich d.-ö K 7»».—, Deutschland Mk. 4».—, Tschechoslowakei tschech. K 2u. , übriges Ausland L 8.— Unverlangte Manuskripte werden nicht zurückgestellt. £ ummer 121 Ruhrgebietes, also von der Schaft fung neuer Garantien -ab. Selbstverständlich

stellen wird. Die erst » :n Meinungsverschiedenheiten, die klar harakter einer Teilkrise im Kabinett auf zeigten, sind mittlerweile ausgeglichen worden lind die Gefahr einer Kabinettskrise in dem jetzt allerdings höchst unerwünschten Moment ausgeschaltet -worden. Die Antwort der deutschen Regierung ist be reits in Paris überreicht worden. Deutschland hat die Bedingungen der Reparationskommission angenommen, allerdings unter dem Vorbehalte, daß Deutschland durch Gewährung einer aus reichenden

zur Weiterfüh- nmg der «BorhandLungen genehmigt. Die Rote, die vom-Reichska-binett gestern beschlossen wurde, ist auch schon gestern durch einen Kur ier nach Paris ab gegangen. Sie stimmt der Einstellung des neuen Noten druckes, der Neueinrichtung von Steuern und der Regelung des Staatshaushaltes unter der Vov- aussetzung zu, daß Deutschland un ter erträglichen Bedingungen eine internationale Anleihe erhält und im «Falle der Unmöglichkeit der Erfüllung neue Notendrückendarf. Polncare verzichtet

der Wieder gutmachungen durch Deutschland insoweit zu unterstützen, als «Ine Bezahlung -Deutschland tat sächlich möglich ist. Auf Poinoarö wurde auch dadurch ein Druck -crusgeübt, daß -erklärt «wurde, daß die Anwen dung von Sanktionen den unmittelbaren Aß. gug «der amerik-anif-chen Truppen aus «dem Rhein lands zur Folge haben «würde. Der kammerberichk. R o m, 29. Mai. In der Vormittagssttzung der Kammer am Samstag, wurde die Diskussion des Gesetzentwurfes über Modifizierungen des fetzes über die Einhebung ortgesetzt

- jschen Landesansschusses gedacht wird. T-as Telegramm ist von Senator Cevsich gefertigt. «Ein weiteres Telsgrainin an Exz. Salata ist dom WüvKrmeister von Pareirzo gezeichnet. Der Woiwode Oberschlesiens. W a r f ch a u. 27. Mai. (W. T. B.) Die Blät- ter melden: Der Minlsterrat beriet über -das oberschlesische Abkommen zwischen Deutschland 3. Zahrgang und Polen und ernannte zum schlesischen Woi- woden R y m e r. zu dessen Stellvertreter Z u- r a w s k i. * Wie man zunächst mit Vergnügen seststellt

19
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/20_06_1922/MEZ_1922_06_20_2_object_656397.png
Seite 2 von 6
Datum: 20.06.1922
Umfang: 6
. R o m, 20. Juni. Der nationale Kongreß der Sozialisten Ist für den 6. August nach Rom ein berufen worden. >> Die Rechte der nationalen Minder heiten. Genf. 20. Juni. Der Präsident des Bölker- bundsrates hat vom italienischen Außenminister Schanzer die zwei Denkschriften erhallen, welche die nationalen Minderheiten in Ungarn und Bulgarien der Konferenz von Genua vorgelegt haben. Die Rordtiroler Sozialisten für den Anschluß an Deutschland. Die Entschließung der Landesparleileitung. Innsbruck, 19. Juni

nun mit un bedingter Sicherheit fest, daß der Staat nicht lebensfähig erhalten werden kann. Deshalb verfolge die Sozialdemokratie unbedingt das ziel: den Anschluß anvar Deutsche Reich zu erwirken. Deutschland selbst könne und dürfe Oesterreich zwar nicht aufneh men, aber durch die Solidarität der internatio nalen Arbeiterschaft müsse dieses Ziel erreicht werden. Die foztaldemvkratksch organisierten Arbeiter haben den festen Willen, den Anschluß an Deutschland zu erwirken, um ihre wirtschaft liche Lage

oes Zuges — ohne Schreien, ohne von einem Dutzend Schaffner oder der Lokomo tive: ruhig >u. -selbstverständlich zog Die Maschine von Mastel in München Den O-Zug aus Der Sta. tion. Blitzblanke Wärterhäuschen mit sauber uniformierten Bahnwärtern davor, blinkende Stationen, durch die der Zug hindurchbrauste, in denen jeder der Beamten genau auf seinem Platze stand, bis der Zug draußen war, reich bedeckte Felder und strotzende Wiesen: Arbeit, Fleiß. Fruchtbarkeit und Ordnung, so grüßt uns Deutschland

Rechte und ihres kulturellen Besitzes beraubten Deutschen der Tschechoslowakei werden. Der künftige Sitz der deutschen Botschaft beim Ouirinal. Wie Den Lesern erinnerlich sein Dürfte, wollte Die «italienische Regierung der Deutschen Bot schaft achteüe Des Palazzo Eaffareüi Den auf dem Eovso Ditto rio Gmanucl« gelegenen Palazzo Bivont zur Beifügung stellen, und zwar sollte Der Palast Eigentum Des «italienischen Staates bleiben, Deutschland aber auf 30 Jahre das Be nützungsrocht zuftchen. Deutschland

für Deutschland gün stig «us. so -könnte die Deutsche Botschaft bereits im Gpätsommer elntzieben. Es braucht wohl kaum besonders bemerkt zu «erden, Daß Die Kauffumme von 4M Millio nen Lire später -mit Italien -veovechnet wird, west ja die italienische Regierung Deutschland einen Ersatz für Den Palazzo C-affarelli schuldet und auch versprochen hat. -Reise des Königspaares nach Kopenhagen. Rom, 20. Juni. Das Könrgspoar ist gestern um 8.30 Uhr früh in Begleitung Des Außen. Ministers Schanzer und mehrerer

20
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/18_09_1923/MEZ_1923_09_18_2_object_605811.png
Seite 2 von 6
Datum: 18.09.1923
Umfang: 6
.Meraner Zelwvg^. Dienstag, den 18. September ISA. ö^> M Damit, meint Radek, wäre die Gefahr einer neuen Intervention wieder brennend. Daher mußte Rußland angesichts dessen sagen: „Unsere Friedensliebe hat eine Grenze.' Das Wcltkapi- tal solle Deutschland den Entscheid seines Volkes überlassen uird nicht versuchen, das Schwert in die Wagschale zu werfen, denn auch der erste proletarische Staat, nämlich Sowjetrußland, Hobe sein Schwert in Händen.' Der Artikel Rädels ist insofern auf falscher

Grundlage ausgebaut, als er von der festen Vor aussetzung ausgeht, daß Deutschland vor der Diktatur des Proletariats stehe. Das sind ./die schaffenden Kräfte', auf die Radek hofft. Der Kommunismus bedeutet in Deutschland aber die Anarchie und ist ausgeschlossen. Ausland. Cuno. Verlin. 17. September. Nach Blatter. Meldungen aus Neuyork hat der friihere Reichskanzler Dr. Cuno dort erklärt: Deutsch land lege sich Rechenschaft darüber ab. daß es den Krieg verloren hat. Es wolle in den Gren zen setner

Poincares nicht dazu angetan sei, die deutsch-französischen Verständigung zu er leichtern. Es liege jedoch kein Grund zum Ab bruch der Verhandlungen vor. die allerdings feit der lebten Woche keinen Aortschritt mehr ge macht haben. Stresemann über Deutschland und Österreich. Die ,,Tribuns' veröffentlicht eine Unter redung mit Dr. Stresemann, l!-n der der Reichs kanzler folgende« sagte: Es ist aufrichtig zu be dauern, daß es Verträge und Vorurteile zu ver hindern gewußt haben, daß die kleine öster

reichische Republik, die aus vielen Gründen iin- säl^g sein wird, auf lange -Zeit sich aufrechtzu erhalten, sich mit Deutschland verbinden konnte. Das würde nicht nur dos Nationalgefühl be friedigen, sondern auch den gemeinsamen Inter essen unserer beiden Länder entsprechen und die Wiederherstellung des habsburgischcn Kaiser reiches >!n irgend einer Form unmöglich machen. Ein habsburgisches Kaiserreich würde aber ganz bestimmt eine Stellung gegen Deutschland und Italien einnehmen. „Italien hat keimn

Freund' —es hatte Deutschland und Oesterreich, die es an Beweisen aufrichtiger Freundschaft gewiß nicht hatten fehlen lassen, und es könnte gewiß beide haben gegen ebensolche Garantie. Ausstand von Schweizer Fabriks arbeikern. Lörrach. 18. September. (Ag. Br.) iSchmeiz..deutsche Grenze.) Seit einigen Tagen steht die gesamte Arbeiterschaft von mehreren Fabriken Im Ausstände, well ihnen die Arbeit geber nicht den verlangten Wochenlohn von SU Schlveizer Franken zugestehen. Es kam zu Kon flikten mil

21