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Alpenländer-Bote
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Seite 3 von 16
Datum: 23.07.1933
Umfang: 16
dachte nach. „Wenn ich mich recht besinne, so hieß er Villasorte oder so ähnlich?" „Villafranka?" „Stimmt, Herr Rat. Villafranka nannte sich der Fremde." daß Oesterreich die Auslieferung des geflüchteten Lan desführers der Nationalsozialisten, eines gewissen P r o k s ch, nicht verlangen könne. Dieser Proksch war ebenso wie viele andere österreichische nationalsozia listische Führer nach Deutschland geflohen und läßt es sich in München gut gehen. Es stand dem Hofrat Stölzl gar nicht zu, zu beurteilen

. Deutschland verweigert Oesterreich die Rechtshilfe Seit langem ist es zwischen den einzelnen Staaten Brauch, daß sie sich gegenseitig die Verbrecher auslie fern. Wenn also z. B. jemand in Oesterreich einen Mord begeht und in die Schweiz flüchtet, dann wird er, wenn Oesterreich dies verlangt, in der Schweiz ver haftet und nach Oesterreich ausgeliefert. Allerdings gilt dies nicht für Verbrechen, die aus einem politischen Grund geschehen. Die einzelnen Staaten haben un tereinander entsprechende Abkommen

getroffen. Ein solches Abkommen besteht auch zwischen Oesterreich und Deutschland. Nun hat jüngst der bayerische Iustizminister Dr. Frank erklärt, daß sich die Beziehungen zwischen Oesterreich und Deutschland so gewandelt hätten, daß man an der Gegenseitigkeit bei solchen Auslieferungs sachen zweifeln könne. Das heißt, der Minister be hauptet einfach, ohne einen Schein von Beweis beizu bringen, daß Oesterreich seinen vertraglichen Verpflich tungen nicht Nachkommen wolle. Und daher müsse auch Deutschland

, sagt er, dasselbe tun. Er sagt nicht gerade, daß Deutschland nicht mehr ausliefern wolle, a'b-er tatsächlich scheint es so zu sein. Denn wie aus durch die Burgit Hühneraugenpflaster restlos und schmerzlos Hühneraugen samt Wurzel entfernt Burgit- Hühneraugenpflaster ist einfach im Gebrauch, klebt fest, verschiebt sich nicht und wirkt sicher und\ gefahrlos. 1 Doppelpackung Burqit-Hühnerauqenpflaster -55g 1 Doppelpackung Burgit-Ba lienpflaster -95g Erhältlich in allen einschlägigen Geschäften. Bewährt

einiger Zeit von Deutschland österreichische Gesuche um Auslieferun gen überhaupt nicht mehr erledigt. Auch dann mcht, wenn es sich um Verbrechen handelt, die mit Poutrk gar nichts zu tun haben. Es liegt hier ein offenbarer Bruch internationaler Vereinbarungen seitens Deutschlands vor. Am die nationalfvriaNWchen Man»«!». Bekanntlich haben schon verschiedene Länder und Gemeinden durch ein entsprechendes Gesetz die natio nalsozialistischen Mandate für ungültig erklärt. So ist es in Wien, Niederösterreich

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Dolomiten
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Seite 20 von 24
Datum: 15.12.1934
Umfang: 24
Madona (Lettland) 272 35 1104 :',!!> 12 041 Madrid (Spanien) 274 7 1005 r.:n 00 505 Magdeburg (Deutschland. 220 0.5 1330 Augsburg (Deutschland) 237 0,25 4207 Mailand (Italien) 300 50 814 Barcelona (Spanien) 1177 5 705 Mailand II (Italien) 223 4 1348 Barcelona Catalana (Span.) 20;» :» 1022 Marseille P.T.T. (Frankr.) 400 5 741) Bari (Italien) 2 s:: 20 1050 Mayrisch-Ostrau (C. S. R.) Midland-Regional (England) 260 11,2 1413 Basel u. Bern (Schweiz) 2 IS 0,5 4375 30 l 25 767 Belgrad (Jugoslawien) Bergen

(«Norwegen) ■t:v7 2,5 080 Minsk (UdSSR.) 4442 100 208 1 850 Monte Ccneri (Schweiz) 257 15 1167 Berlin (Deutschland) :i.'»7 100 811 Montpellier P.T.T. (Frankr.) ! 224 5 13311 Beromünster (Schlveiz) 7.-10 100 550 Moskau II (UdSSR.) 1107 100 271 Bode» (Schweden) 72ti 10 411 'Roskau IV (UdSSR.) 301 100 832 Bolzano (Italien) Borveaux P.T.T. (Frankr.) r.tio 1 530 '.'.lloskau III (UdSSR.) 748 100 401 270 12 1077 Moskau (UdSSR.) 4724 500 174 Bremen (Deutschland) 220 1,5 1330 Motala (Schweden) 1380 30 216 Breslau

(Deutschland) ;;io fil) 050 München (Deutschland) 405 100 740 Brünn (S.S.R.) :»25 32 022 Neapel iItalien) 272 1,5 1101 Brüssel l (Belgien) .181 15 020 Normandie (Frankreich) 200 10 1456 Brüssel U (Belgien) Budapest (Ungarn) :»22 010 15 120 032 510 Rorth-Regional (England) Rorty-Rat»onal (England) 440 20» 50 50 668 1013 Budapest U (Ungarn) 8 lö 20 355 Nürnberg (Deutschland) 237 1267 Bukarest (Ruinänien) :!() l 12 823 Ryiregyhaza (Ungarn) 207 0,5 1122 Danzig (Deutschland) Daventry 5 XX (England) 2:«) 0,5

1303 Ocstersuiid (Schweden) 765 10 302 1500 25 200 Oslo (Norwegens 1154 60 260 Dcutschlandsender (Deutschl.) 1571 00 101 Ouln (Finnland) 600 1,2 431 Dresden (Deutschland) 2;»:i 0,5 1285 Palermo (Italien) Paris Eissclturm (Frankr.) 531 3 565 Flensburg (Deutschland) 220 0,5 1330 1305 13 215 Florenz (Italien) 102 20 010 Paris P.T.T. (Frankreich) 432 7 605 Frankfurt (Deutschland) 251 17 1105 Paris (Frankreich) Posen (Polen) 1030 75 182 Frclburg (Deutschland) 251 5 1105 340 16 868 Genua (Italien) .201

10 080 Paste Parisic», (Frantrcich) 313 60 «1511 Genf (Schweiz) 7 IS 1,3 40! Prag (E.S.R.) Prag II (E.S.R.) 470 120 038 Glciwitz (Deutschland) 241 1231 210 5 1201 Gothenburg (Schiveden) 010 10 041 Prcßburg (Bratisl.) (E.S.R.) 200 13,5 1004 Graz (Oesterreich) Grenoble (Frankreich) ;i:so 510 7 20 880 008 Radio Romania (Rumänien) Rennes P.T.T. (Frankreich) 1875 280 20 2,5 160 101Ü Hamburg (Deutschland) :»:!2 100 004 Reval (Tallinn) Estland) 410 20 731 Hannover (Deutschland) 220 1,5 1330 Reykjavik

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 03.02.1921
Umfang: 8
gfflgj »gswfraTw gjmHfpnwqf. SJoTtitfrsfag, ben S. ^freiest 1921. Rach btm Maar des französisch«» Flnanzmlnisiero von- mer soll Deukschland 42 Jahre lang jährlich für 12 rsilMardcn Doldmark Obligationen liefern. Deutschland könne diese Last tragen, es habe 1913 für 10 Milliarden Waren ausgesührt. Da der Wert der Waren um 70 Prozent gestiegen sei, könne es jetzt für 17 Milliarden ausführen. Wenn Deutschland seine Einfuhr auf das Mindestmaß beschränke, dann könne sie auf 5 Milliaro

- den herabgesetzt werden. Also blieben ihm 12 Milliarden, die es an die Verbündeten bezahlen müßte. Vor dem Kriege hatte Deutschland el^e fiahreseinfuhr tm Werte von 12.096 Millionen Goldmark. Dazu kamen andere Zahlungen an das Ausland im Betrage r?in 600 Millionen Goldmark. Diesen Ausgaben standen Einnahmen gegenüber im Betrage von 10.996 Millionen Goldmar.. wozu Einkünfte aus dem deutschen Eigentum im Auslände und aus dem deut schen Besitz an ausländischen Wertpapieren kamen, zusammen kür etwa 1575 Millionen

Goldmark. Unter der Noraussetzung, daß Deutschland Im Jahre,191-1 ohne Krieg sich sofort den Be dingungen des Fricdcnsvertrages von Versailles gefügt hätte und daher die jetzigen Verluste an Leib und Gut nicht einge treten wären, stellt sich auf Grund abgerundeter FriedenSwerte die deutsche Zahlungsbilanz auf 12.712 Millionen Goldmark Ausgaben, denen nur 9169 Millionen Goldmark Einnahmen gegenüberstehen. Die Zahlungsbilanz von 1920 stellt sich dem nach auf 3513 Millionen Goldmark zuungunsten

in ganz anderem Sinne gesprochen Habe, daß 'England und Belgien auf die Anwendung beS Artikels 16 des Vertrages von Versailles verzichtet haben und daß' es nicht gut an ginge, dem eben in Berlin sein Beglaubigungsschreiben Über reichenden Botschafter Frassati eine so schlechte Einführung zu bereiten. Die „Epooa', die sonst gerade n chit viel' Übrig hat für Deutschland, hat eine unzweideutige Erklärung der italienischen Regierung verlangt. Int „Popow Romano'- der in seinen Informationen

Abstand genommen, ja es hat sogar ben Anschein, daß vorläufig Überhaupt von dessen Veröffentlichung abgesehen werde. Nach der Schätzung, die die hiesige deutsche Botschaft angestellt hat, ist das ge samte deutsche Eigentum, das unter Artikel 1 fallen würde, etwa 6M' WÜLonsn Lim wert; nach ÜcL SchäHms! aber 900 Millionen. Deutschland soll sich mm bereit erklärt haben, eine Gesamtablösung anzubieten, das heißt, Italien im Not fälle diese Summe zu geben, so daß dadurch der deutsche Privatbesitz

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 22.02.1938
Umfang: 8
Sötte 2 .Alpen zeitung' Dienstag, den 22. FelZruar l!M-xv> Heichstags-Äede Hitlers ^ von Seite i. zu betreiben. Dies würde ihm aber durch einen Sieg de? Bolschewismus verleidet werden. Im übrigen hatte Deutschland einst selbst in Ostasien Besitz. Dies ver hinderte aber gemisse Mächte nicht, durch eine Koalition von Völkern weißer und gelber Rasse das Deutsche Reich dort zu vertreiben. „Wir wünschen heute wirklich nicht mehr eine Einladung zu erhalten, etnia nach Ostasien zurückzukehren. Eben

so besitzt Deutschland keinerlei territoria len Interessen, die irgendwie einen Bezug auf den spanischen Bürgerkrieg haben könnten. Die deutsche Regierung würde in einer Bolschewisierung Spaniens nicht nur ein Element der Beunruhigung Europas, sondern auch der Störung des europäischen Gleichgewichtes erblicken.' Deutschland hat mit Japan ein Abkom men zur Bekämpfung der Tätigkeit der Komintern. Es hat aber auch immer freundschaftliche Beziehungen zu China gehabt und hegt den Wunsch, daß zwi scheu

diesen beiden großen asiatischen Völkern die Ruhe und der Friede wieder« kehre und das wäre wohl auch schon lange der Fall gewesen, wenn nicht einige Mächte, wie im Falle Abessinien, zugun sten eines dieser beide» Staaten zu sehr ihre Ratschläge und vielleicht das Ver sprechen moralischer Hilfeleistung in die Wagschale gelegt hätten. Wie immer auch dieser Konflikt im Fernen Osten aus gehen möge, Deutschland betrachte Japan in seinein Kampf gegen den Bolschewis mus stets als ein Element der Sicherheit

. Deshalb handle Deutschland keineswegs in diesem Falle gegen die Interessen der weißen Rasse. 5 Deutschland und Italien „Wir sind daher glücklich — fuhr Hitler fart — daß unsere antibolschewistische Einstellung auch von einem dritten Staat noch geteilt wird. Das deutsch-italienische Verhältnis ba fiert auf dem Vorhandensein gemeinsamer Lebens- und Staalsauffassungen. sowie auf einer gemeinsamen Abwehr der uns bedrohenden internationalen Gefahren Wie sehr diese Empfindung in Deutsch land Gemeingut

der bloße Ge danke an eine solche Möglichkeit wirkt auf einen Mann mit historischem Blick ans geschichtlichem Verantwortungsbe wußtsein grauenhafti Die Sympathie, die Lenito Mussolini in Deutschland genießt, iiehört daher einer Erscheinung von fäku- ' iärem Ausmaß. ' Die Lage, in der sich Italien befindet, ist in mancher Hinsicht ähnlich der deut- scheu. Es war unter solchen Umständen selbstverständlich, daß wir, die wir unter einer gleichen Ueberbevölkerung zu lei- den haben, Verständnis ausbringen

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 04.05.1940
Umfang: 4
Sà « »AlpenzeUun^ Auhball Zn Erwartung àesLSnàevspiels Italien—D^utschlanà Sonnlag. den 5. ài. in San Siro. üttit Hinblick auf das Treffen Italien— Deutschland, welches morgen in Milana stattfindet, dürfte es nicht uninteressant sein, einen kurzen Rückblick iiber die Se rie der seit 1923 ausgetragenen 8 Fuß balltreffen Mischen den Mannschaften der beiden Länder zu geben. Milano: 1. Jänner 1SZZ Italien - Deutschland 3:1 (0:0) Italien: Trioellini: Caligari?, D<! Vecchi: Barbieri, Burlando

, Alibert!: Migliavacca, Della Valle, Cevenini 3, Santamaria, Berga- mino. Deutschland: Stuhlsaut: Müller, Ugler; Ha gen, Lang, Schriist: Wuderück, Frans, Seide- rer^ Tros, Tutor- Schiedsrichter: Stuts. Duisburg: ZZ. Zlovember 1324 Italien - Deutschland t:l> (0:0) Italien: De Praz Caligaris, De Vecchi: Barbieri, Brillando, Aliberti; Conti, Della Valle, Jani, Magno;,i, Levratto. Deutschland: Stuhlsaut: Rugler, Müller I: Schmidt, Kalb, Hage»: Saogen, Meißner, Hcrberger.^Flei'schiuan», Hoger

. , ^ Schiedsrichter: Swicteren. Torino: ZS. April ISZg Deukschland - Italien 2:1 (t:1) Italien: Combi: Rosetta, Allemandi: Pie- troboni, Sgarbi, Pitto: Conti, Della Valle, Sckiauio, Rossetti, Cevenini ? Deutschland: Stuhlfaut: Beier, Weber: Gei- aes, Weinberg, Knopse: Albrecht, Hornhauer, Pottinger, Frank, A. Hoffmann Schiedsrichter: Kray. Frankfurt: Z. März IgZV Italien - Deutschland 2:0 (0:0) Italien: Combi: Rosetta, Caligaris: Bar bieri, Ferraris 4, Pitto: Costantino, Balon- «ieri, Meazza, Magnaci, Orsi

Deutschland: Stuhlsaut: Hägen, Weber; Knopfe, Leinberger, Heidkranz: Albrecht, Sze- ' pan. Pottinger, Frank, Hofsmann Schiedsrichter: Ruosf. Volpgna: 1. Mai lSZZ Italien - Deutschland Z:l (Z:l) Italien: Gianni: Monzeglio, Gasperi-, Pi^> ziolo, Monti, Bertolini:: Costantino, Meazza, Schiomo, Ferrari, Orsi Deutschland: Jacob: Haringer, Wendl: Grämlich, Leinberger, Knopf«: Bergmaier, Krumm, Rohr, Malik, Kotiierski Schiedsrichter: Baert. Berlin: tS. November 1SZS Italien - Deutschland 2:2 (1:2) Italien

: Olivieri; Monzeglio, Allemandi: Serantoni, Andreolo, Varglien 2: Pasinati, Perazzolo, Piolo, Ferrari, Colaussi Deutfchlaiüi: Jacob: Muezenberg, Munkert; Ianes, Goldbrunner, Kitzinger; Clborn, Gal- lefch, Siffling, Szepan, Urban Schiedsrichter: Eklow. Firenze: 26. März tgZg Italien - Deutschland Z:Z (2:1) Italien: Olivieri; Foni, Rava: Genta. An dreolo, Locatevi: Biavati, Sansone, Piota, Meazza, Colaussi Deutschland: Platzer: Jones, Schmaus: Kupfer, Goldbrunner, Kitzinger: Lehner, Hal memann, Gauchel

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 2
Datum: 19.02.1945
Umfang: 2
Friede Der Kommunismus ist vielgesich- danach nur noch ein Schrill, sich lig. In Frankreich hal ihm Maurice ebenso chauvinistisch zu gebärden Thorez, der Generalsekretär der Koni- wie der General, der aus dem Kreml munistischcn Partei, eine patriotische ein Stück Moskau mitgclmiehl hat, Maske vorgebunden. Der gleiche Tho- Was er dort sonst noch auferlegt he- rez, der 1030 aus dem Lande ver- kommen hat. ist die Frage, die seine „Wenn Deutschland versagt, bricht Europa zusammen“ Ein Interview

, uau m Belgien eingetulirten Kattomerungs- ,,,7. n p hat, lassen keinen Zweifel an dom gleichen Gefahren ausgesetzt wie vor 700 Deutschland seine Freiheit, Selbstständig- bcstimmungen sind derart, daß nach ei- ° itikwbd vn>wi p?h infnrHiii k- eigenwilligen und geheimnisvollen Jah'ren, als der Mongolensturiri des En- keit und seinen Boden sichert. Nur unter ner halbamtlichen Mitteilung mit sofor- ibaelöst nL dn m AnicnhIic P k Spiel, das er auf diesem Gebiet treibt«. kels Dschingis-Chans, Batu Chan

,, bis der Voraussetzung der Freiheit und tigern Eintreffen von großen Lebensmit- in den Räum von Liegnitz vorstieß. Alles Selbständigkeit ist ein Wiederaufbau telsendungen aus dem Auslände ge rech hängt jetzt von der Haltung des deut- möglich. Deutschland, das sich als star- net werden muß, widrigenfalls in Bälde sehen Soldaten’und der Standhaftigkeit ke Nation' bewährt hat, muß und wird die Rationierung der Lebensmittel in Bei des deutschen Volkes ab. Deutschland sich behaupten. Ein Volk, das wie das gien wegen

Nichtvorhandensehl irgend kämpft dabei nicht nur für seine eigene deutsche durch solche Prüfungen und welcher Bestände zwecklos geworden Zukunft, sondern für die Zukunft ganz Leiden gegangen ist, wird im Feuer ge- ist. Die anglo-amerikanischen ‘Behörden Europas. - härtet, mit außerordentlichen Kräften aus haben aber gerade in den letzten Wo- , Wenn Deutschland versagt, dann diesem Kriege hervorgehen. Nach der chen deutlich zu verstehen gegeben, daß pH mehr!* MR der ' Aufnahme 'der rung ,reiint - wil ’ cl ständig

Weltkrieg unver- bracht wurde, daß nämlich Moskau die meidlieh macht. Dieser dritte Weltkrieg Sklavenzentrale werden soll, von der aus wird, falls Deutschland die Gefahr aus deutsche Arbeiter im Falle eines Zusam- dem Osten nicht bannt, nicht wie viele menbruchs Deutschlands zur Zwangsar glauben, vielleicht erst in zehn bis fünf- beit in Sibirien oder irgendwo fern von zehn Jahren I. mimen Er kann schon ein- der Heimat und ihrer Familie eingesetzt i, jvinhiwu »h '— 1 —-w •{«, ~ — -- 0 — m Uwl OltfUl

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 25.01.1921
Umfang: 8
ftyelyrels 20 Lenk. Poftkonko-Aorrenk mit den Untertiteln ..Bozner Tagblatt'. ..TNeraner Zeitung' und Sonntagsblatt für Heimatpflege ..Unsere Heimat' BejUgsprel«: Bel Abholung In den Geschäfts- und Verschleihstellen monatlich Lire -1.—, vierteljährig Lire >2.—. Bei Zustellung durch Austräger wird eine monatliche Zustellgebühr von 4' Leut cinaeboben Püstzustellaebühr monatlich SO Cent. — Monatliche Bezugsgebühr für Dentfchösterreich Kr. 24.50, für Deutschland Mark

der „Sllbtiroler Landeszeitung'.) Deutschland» Beziehungen zu Rußland. B e r l i n, 24. Jänner. In der Reichstagssttzung antwortete Außenminister Simons in einer längeren Rede auf die Inter pellation der Unabhängigen über die Wiederaufnahme der di plomatischen und wirtschaftlichen Beziehungen zu Rußland. Simons bezeichnete die Verständigung mit Rußland als eine der Kern- und Lebensfragen der deutschen Zukunft und zugleich als eine Aufgabe für ganz Europa, und schilderte ruhig und sachlich die Brüchigkeit

des Sowjetsystems, aus dem als allge meine Hindernisse die wirtschaftliche Austauschunmöglichkett resultiere. Die mangelnde Sicherheit der russischen' Gegenlei stungen, der Zusammenbruch des russischen Transportwesens, verschärft durch den fortdauernden Kriegszustand im Osten und als oefondere Hindernisse für Deutschland oie Barrierenpolitik der Entente, die Deutschland als naturgemäßes Durchfuhrland von Rußland nach dem Westen ausschalte, seien nur einige wenige von den für Deutschland besonders

einschneidenden Hin dernissen. Außerdem lasse der Versailler Friedensvertrag es ungewiß erscheinen, ob nicht spätere Ententeverträge mit den Oststaaten den Inhalt der jetzigen deutschen Verträge nachträg lich illusorisch machen werden. Der Minister nannte weiters als Hemmnis im speziellen Verhältnis Deutschland zu Ruß land, die Propaganda der russischen Vertreter in Deutschland und die mangelnoe Genugtuung für die Ermordung des Gra- en Mirbach. Moskau antwortete auf einen in dieser Frage lhon im Sommer 1920

unternommenen Schritt der deutschen Regierung bis heute noch nicht. Deutschland wünsche in Be ziehung zu Rußland ein gegenseitiges Ausspielen der gesamten Produrtionskräfte mit den möglichsten Vorteilen für beide Sei ten. Es könne einen ähnlichen Versuch, wie ihn alle jene Län der machen, die allmählich ihre Handelsbeziehung mit Rußland wieder aufnehmen möchten nicht unterlassen, doch sei ein wirt- M e» Zusammenarbeiten nur dann möglich, wenn jeder en Teile sich politisch in Grenzen halte. Wie die deutsche

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 4
Datum: 31.10.1850
Umfang: 4
«« kh»« «e» o«ie«»ttre «« tle SkeraMe» jrte» »tt der Vt»»ick»,v,'. ,.Ze tt « « « td eil r ll s et«»esc»det «erte». U^l-erslcht. Oesterreich» und Preußens Stellung zu Deutschland. Innsbruck. tie Lofunztpflickt der Studirenden. Sitzung deS großen BürgerausschusseS rom 20. Okt. Erfreuliche Aussichten betreffs der Unterinnthaler Sisendahn DaS pädtilckie Präu'minare pro »S5l. — Bojen. Berathung deS HantelsstanteS wegen ScheitemünzmangelS. ?2ien, Hvfnachrictten. Die Umarbeitung teS StrafgefetztucbeS in Angriff genommen

in einer Kirche. London, Rußland und Frankreich verlangen von England die Einwilligung zur Znvaston in Preußen. , Turin, Nationalwerkstälten. Franjvni. Militärreformen. Telegraph. — Florenz, Cabrera. Pianigrani 5. Sine Kreditoperation in Aussicht. Von der boSn. Grenze, Bestätigung det Vorfalles kn Master. Damaskus, Aufruhr. Miszellen. Oesterreichs und Preußens Stellung zu Deutschland. Bei dem Zerwürfnisse der beiden deutschen Groß mächte, welches die allgemeine Aufmerksamkeit durch so betrübende Folgen

, wie wir sie in Knrhesse» sehen, auf sich zieht, und noch ernstere Nachtheile für die Zukunft fürchten läßt, ist» eS nicht ohne Interesse, auf die bisherige Stellung Preußens und Oesterreichs zu dem übrigen Deutschland einen Rückblick zu werfen und zu untersuchen, welche Ansprüche und Hoffnungen vorwie genden Einflusses von der einen wie von der ander» Großmacht auf daS, was sie bisher für Deutschland gethan hat, gegründet werten können. Die Lehren der Geschichte sind so unverdächtig und parteilos

, daß man sich ihrer Anerkennung schwer entzieht, so wenig man auch geneigt sein mag, der wenn gleich gelungensten Deduktion, welche auf die gegenwärtigen rechtlichen und politischen Verhältnisse baslrt ist, sich zu ergeben. Zeit und Ereignisse drängen, und mit ängstlicher Sorge siebt Deutschland der endlichen Erfüllung feiner Schick sale entgegen, niit Bangigkeit blickt Europa aufDeutfch- land, ob esderHerd, auf dem die Kriegsflamme als ein Signal für alle Dölker aufs Neue emporlodern, oder der Altar des Friedens

, der Versöhnung und Einigung werden soll. Es ist Niemanden unbekannt, daß die gegenwärtigen Verwicklungen zunächst aus den Ansprüchen Preußens entsprungen sind. Preußen hat, vor Zlllr» in jüngster Zeit, in Deutschland die Initiative als ein Vorrecht, erst für sich allein und sodann für eine ihm ergebene Fraktion des Bundes ergriffen. Die erste seiner Unter nehmungen, die Emanzipation der meerumschlungenen Herzogtümer von dänischer Herrschaft ist gescheitert, die zweite, die Union, ist eine noch schwebende

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.10.1923
Umfang: 8
könnte, aufrecht zu erhalten. Das feh lende Kapital ist im Unlande nicht zu finden, es müßte vom Auslande kommen, aber dieses wird solange die gegenwärtige polltische Unsickerhe't in Deutschland anhält, sich wohl hüten, da größere Summen festzulegen. Ausnahmen be stätigen auch in diesem Falle nur d-ie Regel. Die deutsche innerpolitische Lage, das heißt der Zwiespalt zwischen Arbeiter und Bürger, beziehungsweise «Unternehmer, dürfte ferner auf 'lange Zeit noch das Ausland von Geldanlagen in Deutschland abholten

. Acht Stunden Arbeit in einem eigentlich von Natur aus armen Land, wie Deutschland es ist, reichen — wie jetzt erfahrungsgemäß festgestellt ist — nicht aus, um seinen Bewohnern sin menschenwürdiges Dasein zu gestatten. Wir haben bei dem bisherigen Festhalten am Acht stundentag Monat für Monat weniger produ ziert als verbraucht, und in dieser Tatsache ruht auch die Wurzel unseres Währungsverfalles, Iber auch nach einer quasi befriedigenden Lösung des außenpolitischen Problems, das heißt nach Hiner

ohne Widerspruch abfinden konnte. Wenn die polltische Ruhe garantiert wlrV dann ist zu hoffen, daß sich Handel und Wandel in Deutschland bald wieder in den 'früheren Ge leisen bewegt. Zunächst aber muß die Macht der Fabvikanterwsrbände gebrochen werden, welche den deutschen «Industriellen zu einer gewissen Trägheit verführt hat, denn da wir aus vielen Gründen nicht mehr imstande sind, vom Ausland Fert'gfabrikate zu beziehen s» haben sich d'e Verbände d'ran gewöhnt, deutschen Verbraucher die Bedingungen zu dik

tieren. da ja, wie gesagt, jede Konkurrenz aus geschaltet ist. Wir sehen heute in Deutschland allenthalben die übelsten Auswüchse des Trust- snstems. Es handelt sich für den deutschen Durchschnittsindustriellen heute nicht mehr darum, daß er 'durch die Güte und Billigkeit seiner Ware sich den Markt erobert und Absatz verschafft. Nein, vor irgend einer derartigen unnützen Anstrengung schützt ihn sein Verband, der unter hohem Pönale für alle dem Verbände angehörigen Fabriken den Preis festsetzt

wird. Er dekretiert seine Bedingungen und es ist ihm dann gleichgültig, ob er dabei ein Ge schäft verliert oder nicht. Man sollte nicht glau ben. daß «viele Austräge des Auslandes, welche in Deutschland leicht hergestellt werden könnten, abgewiesen werden müssen, eben mir, weil die deutschen Industriellen, durch ihre Verbände be wogen. auf Sonderwünsche nicht einzugehen Lirst haben, auch ivenn sie dazu in der Lage wären. Es ist dies wohl eine der letzten Aus wirkungen des Krieges und ein Rest

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.02.1929
Umfang: 6
' durch einen Zufall in die Hände kam, nicht früher, bis nicht die Echtheit vollkommen feststand. ... » Das Geheimabkommen besagt: „1. Im Falle eines Krieges zwischen Frank reich und Deutschland oder eines von Deutsch land in irgend einer Weise unterstützten Staates wird Belgien feine gesamte Macht Frankreich zur Verfügung stellen. Im Falle eines Krieges zwischen Belgien und Deutschland oder eines von Deutschland in irgend einer Weìse unter stützten Staates wird Frankreich seine gesamte Macht zur Verfügung

über die internationa en. Graf Valle Camillo Vvoffellor Tit^ m«»«? Beziehungen zwischen Frankreich und Belgien GrafMfredo DiFrassinetoKofes^ 'Uf der einen und Deutschland auf der anderen -«à. là,« I«d-r>- «BW. sor Strainpènnt Nazareno, Prof. Marozzi An- Belgien verpflichtet sich, eins Mindestzahl tonio, Ingenieur PurioM Pietro. Ben,a^lie» von 66V.MO Mann halb aktive und halb..Ne Bern occhi' Antoiüö.'Maliio Zllessandro, Ing. Brezzi Giuseppe, Gualtieri Nicola, Zavpi Gac- inno, Manfretti Ettore, Tisccrnio Luigi

,, Dr. Raimondi Antonio, Dr. Fagotto Donato Dr. Giancàsio Francesco./ Fürst Spada zicmi Carletti Ottone. Poicn- ferveiruppen zu mobilisieren. Frankreich ver pflichtet sich, Belgien auf belgischem Boden mit mindestens 1,2lIl).<M Mann halb, aktive tini) halb Reservetruppen zu Hilfe zu kommen. 5. Die Truppen beider Länder werden gleich zeitig den Angriff in der Weise beginnen, das; Deutschland gezwungen wird, iin Nordcn und Süden zwischen her gemeinsamen Front zu kämpfen. Die italienisch-deutsche Handelskamm

, und die eine Anpassung an die ge änderte Lage war, heißt es: Durch das englisch-belgische Abkommen von, 7. Juni 1927 feie» die Gegner von Belgien auf ' zwei, nänUich Deutschland und Holland, di« - - Frankreichs «auf. drei, Deutschlaiid, Italien und ^°^uptung legte, das; eventuell Spanien, beschränkt worden. Das Prinzip der geheime,, Verträge von Frankreich und Belgien bleibe unangetastet. Da aber die Verteidigung des eigenen Bodens den Kern punkt bilde werde Frankreich bei «inen, nieder ländisch-belgischen Streit

sich auf die im Jahre 1S22 festgelegten Expeditionen von zwei Armee korps beschränken, während Belgien bei eine», italienisch- svanzösischen Streit zwei Infanterie- Divisionen zur Verfügung des - französischen Eeneralstabes stellen Mird. Hinsichtlich Holland wird darauf hingewiesen, daß mau uià Un terstützung von Deutschland sowohl eine Unter stützung militärischer als diplomatischer Natur zu verstehen habe, und daß ferner die seit acht Jahren zwischen Belgien und Holland geführ ten

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 03.11.1931
Umfang: 8
der weitergereist. fürs Vaterland gefallenen Helden gedachte Schweiß eine Volkes kapitalisiert, das nicht ehr lich besiegt, sondern betrogen, verraten und durch Aushungern versklavt worden sei. Teutschland werde mit aller Kraft versuchen, das ihm auferlegte Joch abzuschütteln. Dabei werde es den Frieden Europas stören, big ihm Gerechtigkeit widerfahren sei. Wenn die Ber einigten Staaten schon Deutschland nicht aus den Klauen seiner Feinde befreiten, so sollten sie sich wenigstens nicht mit diesen verbünden

. Amerika sollte sich weigern, Frankreich die Aufrechterhaltung des Versailler Vertrages zu gewährleisten. Frankreich habe bisher absicht- Dort besteht allgemein die An- lich drei europäische Nationen und zwar Öester- LrökkvlmZ lies Krsvksvkauses „Lostan20 (isno' Livorno. 1. Nov. ficht, daß die französische Regierung als Folge reich. Deutschland und Großbritannien, an den der Washingtoner Besprechungen zwischen Rand des Abgrundes getrieben, um seine poli- Hoover und Laval die deutsche Negierung

Washington. 2. November. Ein längerer Washingtoner Bericht der „He rald Tribune' betont auf Grund von Infor mationen aus höchsten Regierungskreisen den dringenden Wunsch der Negierung, daß Deutschland ohne Säumen die Initiative zur Aenderung des Reparationsabkommens durch den Joungplan-Apparat ergreife. Gleichzeitig wurde erneut versichert, die Re gierung werde die Revision der Kriegsschulden unter Zugrundelegung der Zahlungsfähigkeit ungeachtet des Widerstandes aus Kongreß kreisen gegen weitere

Staatssekretärs Kellogg »,,L Nachprüfungen in Deutschland vornehmen kön- zugegangen: „Ich beglückwünsche Sie zu dieser ued »jardì-uvà sui lvumà ne und daß es dazu sogar die militärische Un- mundervollen Aktion für eins friedliche Bsile- Chambern. 1. Mo. terstützung Amerikas besitze. gung des chinesisch-japanischen Konfliktes. Ihre Kurz vor Beginn der Feier des Marsches auf Der Joungplan sei eine verhängnisvolle Fol- Autorität stellt die größte Hoffnung auf die Koma wurden einige Italiener

und polìtìsch rich tig einzuschätzen, ohne die in ihm vorgehenden Strukiurwandlungen zu kennen, die das Deutschland von morgen formen werden. Das deutsche Volk steht in Wirklichkeit mitten in einer Zeitenwende, in der das alte zwar noch verzweifelt mit dem neuen ringt, aus der sich aber der Nationalsozialismus bereits deutlich als das künftige Gesicht eines neuen Deutsch lands herauszuschälen beginnt. Der Nationalso zialismus ist im Begriff, auf den Trümmern der zusammenbrechenden bürgerlich-proletari schen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 10.07.1920
Umfang: 8
, Bclaffung der Kolonien als Mandatar, keine Auslieferung der Handels flotte, keine Okkupation deutschen Gebietes) fehlen, und sich auch die gesamte innere und äußere Wirtschaftslage Deutschlaichs unter erheblicher Mitschuld der Alliierten wesentlich verschlechterte. Die Erhaltung Oberschlesiens bildet die unerläßliche Voraussetzung' jeder Wiedergutinachungsverpflichtung für Deutschland. Sollte wider alles Erwarten die Abstimmung gegen Deutschland ausfallen, so würde die Abgabe des deutschen

, da der deiltsche Export hierfür nicht genügend ist. Deutschland hält es für unerläßlich, daß die Verhandlungen über die Arbeitsbeteiligung beim Wiederalifbau Frankreichs mit alleni Nachdruck fortgesetzt und einem greifbaren Er gebnis zugeführt werden. Deutfchlalld benötigt weiters die Einfuhr der jenigen Warenniengen, die für die unnlittelbare Wieder- ! Erstellung der nienschlichen Arbeitskraft und Landwirt- chaft erforderlich sind. Deutschland braucht nach Berechnung >er Sachverständigen vom 30. Juni 1020

bis 30. Juni 1921 über 4Vr Millionen Tonnen Nahrungs-- mittel und mindestens 300.000 Tonnen Roh- Phosphat. Dafür benötigt Deutschland ausländische Kredite In Form einer Notanleihe. Nach einem Hinweis auf die unbedingte Notwendigkeit von ruhiger, verant- wortungsbewllßter Gemeilkschaftsarbeit, ohne welche ein wirklicher Friede nicht denkbar ist, beschäftigt sich die Denkschrift mit den Voraussetzungen für die Abgave eines lieuen deutschen Angebotes, welches aber nur möglich ist, wenn bei Ausführung

des Vertrages von Versailles von folgenden Voraussetzungen ausaegangen wird, die aller dings eine abschließende Aufzählung nicht darstellen: Deutschland wird im Wege der Gegenseitigkeit Meistbe günstigung, wirtschaftliche Gleichberechtigung und Rechts sicherheit im Ausland gewährt. Der Wirtschaftsfrieden wird durch ausdrücklich zuzusagende Nichtanwendung der Repressalienklausel gesichert. Deutschlands Wirtschaftshoheit im Inland bleibt unangetastet. Deutschlands Einheit als Zollgebiet wird durch keinerlei

Eingriffe gefährdet. Freier Verkehr mit Ostprellßen wird gewährleistet. Die Lasten aus der Okkupation werden durch Begrenzung gemildert. Restitutionen der aus den besetzten Gebiete»! weggeführten Gegenstände müssen in das System der Wiedergutmachungsschuld eingegliedert werden. Finanzielle Auseinandersetzung mit den ehemaligen Bundesgenossen wird unter Mitwirkung der Entente ermöglicht. Deutschland wird der zu seiner Existenz notwendige Schiffsrauni zur Verfügung gestellt. Der Gegenwert der bereits

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 29.01.1938
Umfang: 6
, 7. Baur Goffredo, Italien, 1:13:39: 8. Sca lei Giacomo, Italien, 1:14:17: S. Heggen, Norwegen, 1:14:30: 10. Nowacki, Polen. 1:14:52: 11. Leupold, Deutschland. 1:13:19: 12. Grottumsb,raten 1:13:43. der Männerklasse heran. Doch boten auch die übrigen Teilnehmerinnen sehr schöne Ergebnisse. Nach der Beendigung der Damenläuse führten Hellmut Lantfchner und der durch Sturz im Abfahrtslaufe ausge schiedene Weltmeister Altais einen Vor lauf aus, der die allgemeine Bewunde rung der Zuschauer erregte

der 2. inter nationalen Sportwoche in Garmisch- Partenkirchen. Die Erg ebniff.e der Kämpfe des Donnerstag sind folgende: Torlnuf: Fronen: 1. .Cranz .Christi 166.9) 2. Resch (Deutschland) 178.3; 3. Kxyseggex .(Deutschlands 182.2; 4. Steur'i .(Schweiz) 183.8; S. Schwarz (Deutschland); .6. Nißl .(Oesterreich): ?. Gärtner .(Deutschland); 8. KKnzli (Schweiz): 9. Hoferer (Deutschland); 10. McKean.(U. S. A.). ^ Männer: 1. Bader Toni .(Deutsch-! land) 148.1 Md Pertsch (Deutschland) 148.1; 3. Schwab,! .(Oesterreich

) 149.0; 4 ! Wörndle (Deutschland); Z. Kneißl (Oe sterreich): .6. Pfnür Hans (Deutschland): 7- Pfnür Franz «(Deutschland): 8. Sjtan- gafsinger .(Deutschland): ,9. Ägnel.(Frank-> reich); 10. BierMegl.(Deutschland). Alpine K.o,ylbin.aiio.n: Frau en : .Ehristl «Cranz (Deutsch!.) ; 2. Geich! «(Deutsch!.): 3. Steur.i.(Schweiz): 4. Gras- egger (Deutschl.): 3. Küyzli (Schweiz): .6. Hoferer.(Deutsch!.). Männer: Wörndle .(Deutschl.); 2. Schwab! .(Oesterr,): 3. Kneißl (Oesterr.); 4- Pertsch.(Deutschl

und Darmstadt, in der Nähe einer Brücke, schon nach Exrei- chung der Höchstgeschwindigkeit, geriet die Maschine in einey Luftwirbel und wurde gegen die Brustwehr her Brücke geschleudert, an der sie vollkommen ze/-. schellte. . Der Pilot wurde beim Anprall aus der Maschine geschleudert und blieb Mt so schweren Verletzungen liege-N, daß der herbeigeeilte Arzt nur Wehr dM ein« getretenen Tod feststellen tonnte. Mit diesem tragischen Schicksalsfchlag verliert Deutschland nicht nur einen fei ner besten

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 10.07.1922
Umfang: 4
: Obstmarkt 6 lFernspr. 870) Triest 1 1/153. Oesterr. Postsparkassenkonto 111.775. Münchner Postscheckkonto 28.104 allen Geschäftsstellen sowie bei allen Filialen der Unione Pubblicitä Italiana. — . „ r ... ...... ig in den Geschäfts» und Verschleißstellen monatlich L 4.—, vierteljährig L 13.—; bei tellung durch Post oder Austräger monatlich L 4.50, vierteljährlich L 13.50; monatliche Bezugsgebühr für eutschösterreich und Deutschland Lire 6.—, Tschechoslowakei tschech. K 20.— , übriges Ausland Lire

8.— Unverlangte Manuskripte werden nicht zurückgestellt. Bezugspreis: bei Zus, Nummer 154 Montag, den 10. Juli 1922 3. Jahrgang Politische Wochenschau. Die Vorwoche hat di« verwirrte politische Lage Europas merklich in ungünstigem Sinne beein flußt. Die Ereignisse in Deutschland, der neuer liche Marksturz, die allgemeine Verschärfung der europäischen Valutakrise vermochten es nicht» 'nehmend in Frankreich zu wirken.' Das Debatten in der französischen Kam- sch PoincarL gegebene Ver- Frankreich ist kein Einlen

an der Wurzel zu fassen. Schanzer verhandelt nun in Paris. Nach diesen Verhandlungen soll dann wieder eine Aussprache in London statt finden. Doch die katastrophale Entwicklung der Lage ln Deutschland drängt zu raschem Handeln. Deutschland hat um Stundung der Zahlung der am 16. ds. fälligen Reparationsquote ansuchen müssen, denn die aus der innerpolitischen Krise resultierende Verschärfung der wirtschaftlichen Lage Deutschlands eilt mit Riesenschritten vor wärts. Deutschland bat eine Woche schwerer innerer

Verwirrungen Hinter sich. Man braucht nur an die Massenkundgebungen des letzten Dienstag zu erinnern mit ihren blutigen Zusammenstößen in Frankfurt a. M., in Hamburg, in Zwickau ufw., und man braucht nur die Raditaldsierungsbe- Hebungen innerhalb der Partei der Mehrheits- ozialisten gu werten, um zu erkennen, wie weit ,»ie Ermordung Rathenaus Deutschland in inner- polttischer Hinsicht wieder zurückgewovfen hat. In den letzten Jahren halten sich die Mchcheits- sozialisten -mehr und mehr -auf den Boden

, daß Deutschland der Entente m laufen den Jahre 720 Millionen Goldmark und 1.25 Milliarden Goldmark in Waren zahlen könnte. Im sich die 720 Millionen Goldmark, zu ver- chaffen. müßte Deutschland nach Ländern mit loher Valuta eine entsprechnede Menge von Jn- dustrieerzeugnissen verkaufen. Es ist unnütz, sich Trotz der sehr niedri schen Exporten zui Anwendung gelangen, kann auf diese Weise nicht Täuschungen gen Preise, en hinzugeben, die bei den deutsi einmal die Hälfte der Schulden gegenüber dem Ausland

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 16.06.1922
Umfang: 6
Seit« 2 * Süfcfl tötet CeedegeHeei - . gwflag, den IS. JmK 1S22. N !> h D,' v !i! \Vj : -V *! i; i-( l> . auch mehr Ken ausdrücklichen Wunsch -de» Berli ner Kanzlers. der auf einen Wink aus Len Krei sen der BerbüNdeten Wien zu -verstehen gab, daß die Zelt für «die Aktion noch nicht hevange- kommen sei, weshatb man gcülcildig zuwarten müsse. Vis wann, das hat iitiemand gesagt; Prvphezeihungen sind in derartigen Fällen sehr riskant. In der letzteren Jett geht ein Brausen durch Deutschland

aller mitteleuropäischen Deut schen in einen «innigen Staaiskörper. Nicht nur die Große Entente ist an dieser Frage interessiert. Alle übrigen Deutschland und Oesterreich benachbarten Staaten müssen dieser Frage die größte Aufmerksamkeit zuwen- den. Vergegemvärtbgen -mir uns nur im allge meinen die Bedeutung einer Einverleibung Oesterreichs in den deutschen Staatskürper. Deutschland würde in diesem Falle nicht nur fehre BsvAkemngsizahl um ifo viele Millionen vermehren, es würde seinen wirtschaftlichen Ein fluß

nicht allem nur Uber Men bis Graz uyd -weiter hinab erstrecken — -Deutschland wird dadurch auch der direkte Angrenzer des jugo slawischen Staates. Die Tsche«l)o1lowakei ver liert die ungefährliche österreichische Grenze, ver längert über «ihre Grenze igelgen das einheitliche Deutschland. Ungarn itnitib etn unmittelbarer Nachbar Deutschlands. Italien ebenfalls. Die politischen Folgen eines Zusammenschlusses Oesterreichs Mit Deutfchlattd sind dadurch unab sehbar. In eine besonders schwievige Lage käme

der Vereinigung Oesterreichs mit Deutschland reift rasch, sehr rasch heran.' trentnrische Mission zur Aufsuchung der Gefan genen noch nicht nach Rußland obgereist sei und das einzig und allem wegen der Nachlässigkeit der italienischen Regierung^ die noch nie di« nötigen Gelder beigeftellt 'habe. Schanzer antwortete «Nun gestern in aus führlicher Weife auf all die vovgebrachten Be schwerden. Cr wird nichts unversucht lassen, um die diplomatischen Vertretungen im Ausland« zu verbessern. Daß di« trentinische

, daß Deutschland bis 30. April 1922 um Italien Waren km Werte von 99 Millionen Güldmark abgeliefert Hobe. Allein 'UN Bieb feien bis jetzt 2800 Waggons angekom men. Auch er ersuchte nm die WäNderung der bezüglichen Tagesordnungen in Empfehlungen» was wich geschah. Hierauf begann die Erörterung der einzelnen Budgetkapitel, die rüstig vorwärts ging. Heilte werden nur Anftagen und Inter pellationen erledigt. In der gestrigen Dormittagssltzung wurde die Erörterung der -U-niverfttäissragen fortgesetzt. Im Senat gab

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 10.06.1922
Umfang: 12
:.tK m-.n ■ 1?' I ß i !■ l t , it ! i. H [U i Gefahrvolle Möglichkeiten für Deutschland. Man könnte aus den politischen Begebnissen der Psingstzeit den Eindruck gewinnen, daß sich wieder einmal eine unvorhergesehene Wendung auf Kosten Deutschlands volhiehen wird. Als sich di« größten Männer der amerikanischen Hochfinanz mit der Frage einer deutschen Re- heute fehlt dieser Eeschmait den Franzosen, d. h. sitzungen verlangt Don fremden Nationen sei sie würden den Gavarmevertvag wohl annehmen

nicht ferner Zeit erfolgen. Sie wird so bemessen sein, daß Deutschland der Last nicht mehr erliegen nuiß, aber auch sehr wenig Aussicht hat, in ab sehbarer Zeit wieder frei atmen zu können. Wir die französische Dwhun-g wird es los werden. Denn die Geldgeber können die stete Kriegs gefahr nicht brauchen. Sie wollen Frieden in Mitteleuropa. Die 'Beseitigung dieser Gefahr, die Vereitelung 'der französischen Drohung ist setzt das große Problem, das die Hochfinanz im Bunde mit der «ngkffchen Politik zunächst

zu lösen bat. Diese Lösung dürste sich auf Kosten Deutschlands vollziehen. den England durch di« Bürgschaft für die Sicherheit Frankreichs de* vhnen sollte, sondern um die Ordnung der deut- chen Schulden nach dem Plan der Angelfachen, etzt kann Frankreich seine Ersatzforderung höher 'chrauben. Da 'der Wille der Weltfirxmz, die europäisch« Wirtschastsfrage im eigenen Interesse zu ord nen, offensichüich feststeht, ist die neue Gefahr, die Deutschland bedroht, überaus groß. Der Plan, das linke Rheimrfer

zu neutralisieren, ist feit jeher in großen internationalen Blattern häufig und mit Sympathie erörtert worden und den Amerikanern keineswegs fremd. Wenn seit einigen Tagen von bevorstehenden Unterneh mungen der Berräterpartei am Rhein mehr ge sprochen wird, als jemals, wenn der polnische Schrecken bereits zu ihrer Unterstützung auf. treten j$u wollen scheint, so lassen sich leicht Zu sammenhänge mit den Finanzverhandlungen erraten. Deutschland besitzt an der felsenfesten Treue der Rheinländer, die sich fast

kann sich Frankreich spröde stellen und sich die Zuge. ' rtldf stündnisfe, denen es nicht mehr entgehen wird, um einen sehr hohen Preis Abhandeln lassen. Poinc-arö dürfte heute schon nicht mehr an «inen Einmarsch in Deutschland glauben, nach dem der kritische Tag, an dem er noch freie Hand gehabt hätte, verstrichen ist. Aber er läßt die Drohung nicht fallen und wiederholt sie mit kennzeichnendem Eifer fast Tag für Tag. Seine Pläne gehen jedoch -auf eine Merständl- MAg mit England war Amerika über die Rhein- grenze

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 15.11.1922
Umfang: 6
an die P r i-v a t-i nduftr ie -abzuge -ben. Regierungskrise in Deutschland. Berlin, 15. November. Die Regie rungskrise ist gestern inall er Form ausge-b rochen. Alle Bemühungen, zu einer Verständigung zwischen der Nolkspartei und den Sozialdemokraten zu -kommen, sind gescheitert. Der ganze gestrige Tag war mit Besprechungen zwischen den Parteien ausge- iillr. Am Abend schien sich ein Ausweg zu in-den, nachdem die Sozialdemokraten erklärt latten, daß sie mit dem Verlangen der Volks partei, in die Regierung einzutreten

haben. Die Konferenz von Lausanne. Konsta nti nop el, 14. November. Die alli ierten Oberkommissäre haben an ihre Rsgiemn- gen Telegramme geschickt, in denen ersucht wird, Sturmzeichen in Deutschland. Infolge deS geradezu katastrophalen Stur zes der Mark ivährcnd der letzten Wochen sind in den Städten Deutschlands die Kosten für die Lebenshaltung ins Ntesenhaftc ge stiegen. Preiserhöhungen von 30, 40 und noch mehr Prozent von einem Tage zum an deren sind keine Seltenheit und innerhalb einiger kurzer Wochen

entgegenzustellen, daß er alles, j was er sei und leiste, nur seiner Mutter Deutschland zu danken habe. Immer wieder versuchte man den Dichter in -den Streit der Parteien, sei es auf ästhe tischem, sei es auf politischem Gebiete, hineinzuziehen und vergaß Freiligraths Wort: „Der Dichter steht auf höherer Warte als auf den Zinnen der Partei^. Alan verschone den Dichter damit und freue sich an dem tiefen Ideenreichtum seiner Werke, an der Ueber- fülle lebensvoller Gestalten, an dem Zauber der Sprache

: „den besten Handel, die edelste Sache, die heiligste Sache, die Gott einmal in eure Hand gegeben hat und viel leicht nimmer, — in euren Händen- fft- sie soviel wie ein Kleinod im Saustall'. Dieser Dolksführer, der sich zum letzten Kampfe rüstet im Gedanken an Deutschland: „Deutschland ist ein gut Land, ist aller Länder Krone, hat Gold. Silber. Brot und Wein genug, zu erhalten dies Leben reichlich. Aber es ist der Zwietracht kein End..der deshalb den Dolch in die KIrchtüren stößt mit den Worten: „der deut

, erhielt er den Nobelpreis und nannte bei dieser Ge. legenheit den Dölkersrieden „den erhabensten Nobel preis der Menschheit'. Er wurde Ehrendoktor von Oxford, gab aber im Kriege-aus nationalem Ehr. gefühl diesen Titel an England zurück. Obwohl sich die Lebensformen in Deutschland ge- -wandelt haben, di« Idee Deutschlands, sein Kultur» -beruf liegt dem Dichter am Herzen. Deutschland zu retten, damit die Welt nicht -verarme, das ist die Aufgabe. ,Meh ihr, wenn dein Herz uns nicht mchr schlägt

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Volksbote
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Seite 7 von 8
Datum: 27.01.1938
Umfang: 8
(Deutschland) Sieger im Abfahrtslauf. — Chierroni am 11. und Noggler am 18. Platz. — Sertorrlli verunglückt. Garmisch-Partenkirchen, 26. Jänner. Ueber 20.000 Zuschauer hatten sich zum ersten internationalen Bewerb der Wintersportwoche in Garinifch-Partenkirchen eingefimden. Zur Aus- tragung kam der Äbfahrtslauf. der vom Kreuzeck gestartet wurde. Zuerst wurden die Damen mif die steile Bahn geschickt. Von dm 40 Teilnehmerinnen traten allerdings nur mehr 27 an denn die übrigen Bewerberinnen traten angesichts

: 1. Christi Cranz (Deutschland)'in 4:35.8; 2. Lisa Resch (Deutschland) In 4:44.4; 3, Ema Steuri (Schtvetz) in 4:58.4; 4. Käthe Gras- eaaer (Deutschland) in 5:05.2; 5. Lisa Hofer (Deutschland): 6. Ding Künzlt (Schweiz); 7. Gerda Gödel (Oesterreich); 8. Emilia Gärtner (Deutsch land); 9. Lisa Schwarh (Deutschland); 10. Mac Kcan Marlon (Amerika). Männer: 1. Roman Wörndle (Deutsch- .land) in 4:22,4; 2. Eberhard Kneißel (Oesterreich) in 4:27; 3. Josef Gärtner (Deutschland) in 4:30; 4. Theo Schwab! (Oesterreich

) in 4:31.4; 6. Johann Kemfer (Deutschland) in 4:33.6; 6. Harro Cranz (Deutschland); 7. James Couttet ^Frankreich); 8. Josef Pertsch (Deutschland); 9. Toni Bader (Deutschland); 10. Johann Pfnür (Deutschland); 11 . Bittorio Chierroni (Italien); 13. Johann Noggler (Jtakim). ■ Gestartet 82. Klassifiziert 71. Proviuzial-Meistcrschast litt Eiskunst- »nd Schriellaufen in Costalovara Am Sonntag, den 30. Jänner, veranstaltet der Pcovinzial-Dopolavoro im Vereine mit dem Dopa- lavoro Renon und dem C.J. Rcnon

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 09.06.1932
Umfang: 12
v •*' S .''•■ --•- , .> TTT T ' !v- - ; ‘ * TO- Seite 2 - 7 - Nr. 23 .Volksboke' Donnerstag, den 9. Juni 1932 Ter neue Mn» in Ieutschland In dem neuen Abschnitt der politischen Ent wicklung, die der Sturz Brünings in Deutschland eingeleitet hat, folgen sich die entscheidenden Er eignisse Schlag auf Schlag. Das neue Reichs» kabinett ist im Vergleich zum Tempo früherer Regierungskrisen mit einer Raschheit gebildet worden, die vermuten lägt, daß die Pläne für die Ersetzung der Brüning-Regierung

können. Das Er staunliche an den Vorgängen in Deutschland nach dem Sturze,Brünings ist, daß dieser Versuch an scheinend gar nicht ernstlich gemacht, und statt dessen eine Lösung gewählt wurde, von der man zum mindesten das eine sagen muß. daß sie eine baldige Rückkehr M den Grundsätzen des Parla mentarismus, dessen Spielregeln in diesem Falle 'zu.Ungunsten der „nationalen Opposition' auf gehoben scheinen, sehr in Frage stellt. Ob Hitler selbst vor der Uebernahme der Macht und damit der Verantwortung

und seines Führers zusammenhängt, erscheint für die Beurteilung der augenblicklichen Lage nicht so wichtig wie die aus den Ereignissen deutlich herauszulesende Absicht der durch das Vertrauen Hindenburgs berufenen Männer, auch den Nationalsozialismus mit allen feinen laut verkündeten Machtansprüchen nicht als Träger, sondern als Gegenstand der mit der Bildung des neuen Kabinetts eingelesteten Politik zu be->. Händeln. Deutschland ist mit der Bildung des Kabinetts v. Papen offensichtlich in eine Politik

des gesetzlichen Ter mins auf den 81. Juli ausgeschrieben und wird sie voraussichtlich unter Wahrung der bürger lichen Freiheitsrechte durchführen. Jenseits der Biegsamkeit der Weimarer Verfasiung steht hin gegen bereits das fetzt in Deutschland zu beobach tende Spielen mit dem Gedanken der Ein berufung einer Nationalversammlung, zu der gewisse Kreise den neu zu wählenden Reichstag umstempeln möchten. Die Verfassung steht keine Nationalversammlung vor; sie bietet keine Mög lichkeit. die Zweidrittelmehrheit

wird. Seine Aufgabe wäre gewesen, durch ein schrittweises Vorgehen bei der Durchführung seines Programms einen Keil in die Schar der bisherigen Regierungs mehrheit zu treiben: statt dessen hat Papen nicht nur die Brüning-Mehrhert erst recht zu« sammengeschweißt. sondern auch beinahe eme „Einheitsfront', der für diesmal auch der Kom munismus anzugehören scheint, auf den Plan gerufen. Es ist eine Kampfansage gegen alles, was seit Weimar in Deutschland verwirklicht worden ist, die „Demokratie

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Seite 1 von 4
Datum: 21.09.1934
Umfang: 4
aus. Der Banknotenumlauf beträgt 13.194 Millionen. Zwischen Italien und Deutschland W i e n, 20. September. Der „Tag' schreibt, daß eine eventuelle Zu stimmung Frankreichs zum römischen Pakte ^ die Ausschließung Deutschlands aus der europäischen Politik bedeuten würde. „Berlin versucht im letz ten Moment die Katastrophe zu vermeiden. Wir wissen, daß man in Berlin alle Anstrengungen macht, um den zerrissenen Faden zwischen Berlin und Roma wieder anzuknüpfen. Man sucht zu vor handeln, um das Avigste zu verhindern

, nämlich die italo-sranzöfifche Allianz. Der Zweck ist klar: Die Ausschaltung ans Mitteleuropa fernzuhalten und was politisch nicht gerettet werden kann, wenigstens auf wirtschaftlichem Gebiet zu rette». Einstweilen ist nicht bekannt, wie sich Roma den deutschen Sondierungen gegenüber verhält. Man weiß bloß, daß Italien als Voraussetzung sür jede nützliche Verhandlung «ine sür Deutschland verpflichtende Erklärung über die Achtung der Un abhängigkeit Oesterreichs verlangt.' Das Blatt meint

Frage über die Beziehungen zwischen den beiden Ländern, antwortete der Reichskanzler, daß er seit dem ersten Tage der Machtergreifung an die Entgiftung der Atmo sphäre zwischen Frankreich und Deutschland ge dacht habe. Wenn das erreicht werden könnte, so würde dies einen günstigen Beginn sür die Besserung der Beziehungen bedeuten. Was den Austritt Deutschlands aus dem Völ kerbund betrissr, bestätigt Hitler, daß sich Deutsch land aus Gens entsernt habe, weil es nicht als Nation zweiten Ranges

behandelt werden wollte. Zuletzt behauptete der Reichskanzler, daß das deutsche Voll eine Schwäche sür Frankreich habe, und er verlieh dein Wunsche Ausdruck, es möchten sehr viele Franzosen nach Deutschland kommen, um sich Rechenschast abzulegen, daß es dort kein Terror-Regiment gäbe, sondern daß sich das Volk selbst im wahrsten Sinne des Wortes regiere. Ver Direktor des „Gazzettino' f Venezia, 20. September. Im Alter von 89 Jahren verschied heute der Direktor und Besitzer der venezianischen Tages

die Han dels-Diplomaten alten Stils mit Verwunderung erfüllt haben müssen. ' Das Prinzip Dr. Schachts, daß die Einsuhr aus. dem Ausland sich der Zahlungsmöglichkeit in ausländischer Valuta unterordnen müsse, ist/ein gesundes Prinzip. Wenn sich alle Staaten darkm hielten, wäre der internationale Währungssriede erreicht. Die Stabilität des Warenaustausches. Wir können sie annehmen. Nicht bloß, weil unsere Handelsbilanz in ihrer Gesamtheit rückständig ist, sondern weil unsere Beziehungen mit Deutschland

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 16.09.1920
Umfang: 8
Politik', die die programmatisck Grundlage für die Großdeutsche Dolkspartei zu bilden habe. Einstimmig wurde beschlossen, die Richtlinien als Partei programm anzunehmen und sie „Salzburger Pro- gramm' zu nennen. Auch das Parteiyrundgesetz wurde dann entsprechend einem Referat des Delegierten. Ingenieur L a ck n e r. einstimmig angenommen. In einer Entschließung« wurdie. hem hnerWüMrlichen Willen Muss druck gegeben, den Anschluß an Deutschland herbeizuführen. Die Abgeordneten aller Parteien

. 6. Niede- österreich. 7. Tirol, 8. Kärnten. Der Partelvorstand wird bis zur nächstjährigen Generalversammlung in der gegenwärti- gen Zusammensetzung belassen. Ein Antrag, die Reinheit der Partei mit allen Mitteln zu bewahren und das Ein schleichen unzuverlässiger Elemente und Mandatsjäger zu verhindern, wurde angenommen. Am Abend fand im Kurhause eine große, massenhaft besuchte-Kundgebung für den Anschluß an Deutschland statt. Der große Kurhaussaal war bis auf das leßte Plätzchen

). Jugoslawien (Temesvar), Rumänien lGroßwar- dein) und Tschechien (Kaschau und Preßburg) erhalten sollte, die Vollmacht erteilen wollen, ln Oesterreich emzumarschie- . ren, wenn sich dort ernste Anzeichen des Bolschewismus zeigen oder wenn Oesterreich ernste Schritte zur Herbei- führung des Anschlusses an Deutschland unternehme. Schließ lich sei der Plan -an dem Widerstande in Frankreich ge scheitert und die Folge sei die Gründung der kleinen Entente gewesen. Dr. Dmghofer betonte, daß wichtigste sei

. der die An- schlußfrag« vom Standpunkte Salzburgs beleuchtete und Nationalrat W l m m e r. Mit einem begeisterten Schlußworte Dr. Straffners und mit der Adsingung des Liedes „Deutschland. Deutschland über alles!' fand die machtvoll« Kundgebung und damit auch der erste Reichsparteitag der Großdeutschen Dolkspartei sein Ende. Politische Übersicht. Kein neuer Krieg! Gegenüber einem Vertreter einer amerikanischen Nach richtenagentur hat Generalfeldmaischall v. Hindenburg in einer Unterredung erklärt

: „Es hat keinen Zweck, ron der Möglichkeit für Deutschland, einen neuen Krieg zu unter nehmen, zu sprechen. Wir haben nicht einmal genug Truppen, um die Ordnung im Lande aufrechtzuerhalten. Es scheint tatsächlich so, als ob die Alliierten nicht wünschen, daß wir die Ordnung aufcechterhalten können. Denken Ste daran, welche Arbeit es Amerika gekostet hat. eine Armee von einer Million Mann auf die Beine zu stellen. Sie hatten überdies Schutz durch den Ozean, während sie ihre Artillerie, ihre Munition

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