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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 21.03.1938
Umfang: 8
Nie deutsche Wirtschaft und der Anschluß Sesterretchö. §er erste..Krast-durch-Zreude "-Zug. Vien. 21. März. Heute nachmittags um 15.30 Uhr wird der erste der „Kraft-durch-Freude^-Züge. die 10.000 deutsche Volksgenossen aus Oesterreich zu einer Fahrt durch das Reich Hrev werden, auf dem Wiener Westbahnhos seine Reise ^treten. Gauleiter Bürckel wird bei diesem historischen Augenblick, da die gewaltige Organisation „Kraft durch Freude" zum erstenmal für die deutschen Volksgenossen in Oesterreich

er mächtige ich den Leiter des Reichsstudentenwerkes, für die so fortige Ausdehnung der bewährten Einrichtungen des Reichs studentenwerkes auf die deutschen Hochschulen des ins Reich heimgekehrten österreichischen Landes den Betrag von einer Million Reichsmark auszuwenden. Dieser Betrag soll in der vom Führer vorerst festgelegten Frist von vier Aufbaujahren dazu angesetzt werden, daß an den deutschen Hochschulen in Oesterreich die sozialpoli tischen Aufgaben des deutschen Studententums, die Förderung

der nationalsozialistischen österreichischen Studenten, die Maß nahmen des studentischen Gesundheitsdienstes, die wirtschaft lichen Einrichtungen der Speisungen, Heime und Häuser sowie die Leistungen des akademischen Berufsberatungsdienstes un verzüglich in Angriff genommen und gelöst werden. Durch diesen Auftrag werden die deutschen Studenten der österreichischen Hochschulen in kürzester Frist die Einrich tungenerhalten, die das reichsdeutsche Studententum in zwanzigjähriger Selbsthilfearbeit entwickelt hat. Den Traum der studentischen

hatte ein Mädchen einen derartig tiefen Eindruck auf den stolzen Waldemar gemacht, dem es bei seinen vielen äußeren Vo-zügen und seiner glänzenden Stellung unter den deutschen Fürsten wahrlich an Frauenliebe nicht gefehlt hatte. Aber niemals bisher hatte er sich, obgleich er die Mitte der zwanzig bereits überschritten- dazu entschließen können, eine Berlin, 21. März. Es besteht an keiner deuffchen Stelle ein Zweifel darüber, daß bei der Eingliederung Oesterreichs in das Reichsgebiet keinerlei irgendwie geartete

wirtschaftliche Fragen eine Rolle gespielt haben. Es ging hier um die Vereinigung der Deut schen in einem Reich, um nicht mehr und nicht weniger. Nach dem jetzt aber der Anschluß vollzogen ist, lohnt sich eine Be trachtung, inwieweit der Akzent der großdeutschen Wirtschaft eine Veränderung erfährt. Die Landwirtschaft. Bisher war Deutschland der größte Abnehmer österreichischer landwirtschaftlicher Erzeugnisse. Molkereiprodukte wie Milch, Butter und Käse haben dabei eine Rolle gespielt. Die österreichische

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.03.1935
Umfang: 6
habe. Es habe den Eindruck, als ob Frankreich die Frage der deutschen Wehrpflicht nur deshalb in Genf aufwerfen wolle, um dem Deutschen Reich die Rück kehr nach Genf zu erschweren, zwischen dem Deut schen Reich und dem Völkerbund einen Konfliktzu schaffen und dem Völkerbund den Charakter einer gegen das Deutsche Reich gerichteten Einheitsfront zu geben. „News Chronicle" schreibt, es sei natürlich einfach, das Deutsche Reich ins Unrecht zu setzen, aber alle solchen juristi schen Spitzfindigkeiten dienen

, als ehrlicher Makler zu verhandeln. Die „Times" schreiben, der französische Schritt bringe wenig Vorteile und viele N a ch t e i l e mit sich. Man sei sich darüber einig, daß die Rückkehr des Deutschen Reiches in den Völkerbund allgemein angestrebt werden müsse. Nichts fei jedoch bester geeignet, die Erreichung dieses Zieles unmög lich zu machen, als das Deutsche Reich vor dem Völkerbund in den Anklagezustand zu versetzen. Uebrigens könne der Völkerbund auch nichts anderes tun als feststellen, was all

gemein bekannt ist, daß das Deutsche Reich den Versailler Ver trag verletzt habe. Das aber stehe ja nicht mehr zur Debatte. Die Frage, die heute entschieden werden müsse, sei, ob das Deutsche Reich während der letzten fünfzehn Jahre anständig behandelt worden sei. Das einzige Ergebnis des französischen Schrittes könne nur das sein, daß der Völkerbund in den Augen Deutschlands mehr denn je als antideutsche Einrichtung erscheine, wo durch die Wiederannäherung zwischen Völkerbund und dem Deutschen Reich

keinem praktischen Zweck, sondern seien nur geeignet, den Wiedereintritt des Deutschen Reiches in den Völkerbund zu erschweren, wenn nicht zu verhindern. Die Völker Europas wollen heute keine juri stischen Darlegungen, sondern Sicherheit und Rüstungs beschränkung. Das Blatt drückt die Hoffnung aus, daß Groß- siegelbewahrer E d e n bei seinem Besuch in Paris am Sams tag dieser Auffassung Ausdruck verleihen und keinen Zweifel daran lasten werde, daß die englische Regierung es in dieser Krise für ihre Pflicht halte

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 29.04.1938
Umfang: 8
Europas frei sein. v. Pflügt. M me 8co Oec eeoMen Weck. NSK.) Der historische Akt des Anschlusses an das Reich, den der Führer am 13. März vollzog hat am IO. April die begeisterte Zustimmung aller Deutschen des Landes Oesterreich gefunden. Ihr Bekenntnis war ein Bekenntnis für den Reichsgedanken und gegen die in St. Eermain de kretierte sinnlose Zwangsjacke des deutschstämmigen Staates Oesterreich. Von den Vorarlbergern bis zu den Kärntnern, von den Tirolern bis zu den Mühlviertlern

— ,alle haben sie sich zum Reich bekannt und alle haben sie die sepa ratistische Parole verdammt, die ein vergangenes System aufstellte, indem es den Schlachtruf „Oesterreich" erhob, den Verrat am Reiche zu proklamieren. Die völlige Ueber- windung jener reichsfeindlichen Tradition, an die jene Volks verräter appellierten und damit den Begriff österreichischer Tradition schwer belasteten, wird jetzt die Parole von Oesterreichs Nationalsozialisten unter der Führung Gau leiter Bürckels sein! Die Deutschen in den Gauen

wird, dann wird nicht nur der Einzug der deutschen Ostmark ins Reich vollendet sein, dann wird auch der geistige Alpdruck, der seit Jahr hunderten über dem Zusammenleben zwischen Reich und Ostmark lastete, genommen und die Gaue ihren neuen gro ßen Aufgaben zugeführt sein. * Wien, 27. April. Reichskommjssär Bürckel empfing in seinen Diensträumen im Parlament den Reichsstatthalter Dr. Seyß-Jnquart, den Reichsbeauft'agten SS.-Eruppen- führer Keppler und die gesamte österr. Landesführung zu einer Aussprache über die bevorstehende

Daladier und Außen ministers Bonnet am 28. April in London dürfte wohl die französisch-italienischen Verhandlungen in Fluß bringen. Sollten sie ebenso günstige Ergebnisse erzielen, als dies bei den am 16. April abgeschlossenen Verhandlungen Eng lands und Italiens der Fall war, so wird wohl der An- näherung der demokratischen Weststaaten England mrd Frankreich an die autoritären Großmächte Italien und das Deutsche Reich kein Hindernis mehr im Wege stehen. Dann wird die Bahn zur endgültigen Befriedung

des bisherigen Staates Oesterreich haben mit ihrer gewaltigen Kundgebung sich auch erneut zu einer Forderung bekannt, die in den kraftvollen Stämmen Oesterreichs auch früher immer wieder erhoben, aber nie erfüllt wurde: Die Forderung nach einer unmittel baren Verbindung ihres Heimatgaues mit der Führung des Reiches. Der Tiroler, der Steirer und die anderen Stämme unserer deutschen Ostmark lieben ihre Heimat und dienen dem Reiche. Ihnen sagt der Begriff „Oesterreicher" nichts mehr. Ihre Liebe gehört

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Der Arbeiter
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Seite 2 von 10
Datum: 29.08.1934
Umfang: 10
glaubten, durch Bomben und Handgranaten das deutsche Brudervolk in Oesterreich gewaltsam nieder zwingen zu können? Wo blieb die deutsche Ritterlich keit, ' als unzählige, vom Dritten Reich anbefoh- lene Sprengstoffattentate deutsche Frauen und Kinder bedrohten? Wo blieb das deutsche Gemüt und der deutsche Edelsinn in der säst ein Jahr lang von der deutschen Regierung gebilligten Rundfunkhetze ge gen Oesterreichs rechtmäßige Staatsführung? Wo blieb deutsche Vornehmheit bei der planmäßigen Vorbe reitung

, Gott mit dir, mein Oester reich!" Alpag. können, z. B. Kant, Herzel, Haeckel, Nietzsche, Howel, Delitzsch, Jodl, Büchner, Moleschott, Schelling, Vogt, Harnack, Schopenhauer, Wuedt und die Mehrzahl der deutschen Universitätsprofessoren. Deutschlands und dazu noch eine lange Reihe von Namen protestantischer Pastoren, die den Unglauben in das Volk hineingetra gen haben und damit den revolutionären Geist. Die sogenannte voraussetzungslose Wissenschaft sorgte da für, daß die hervorragendsten Gelehrten

gründet. Die irregeleitete Intelligenz muß durch die Knute zur Vernunft getrieben werden. Je frecher man vom deutschen Ausland aus gegen uns zum Bürger krieg fchürt, um so mehr müssen wir heute unseren W i l l em zur Unabhängigkeit betonen und jede Einmischung, ob un Frack oder mit Bomben, von uns aüwehren. Der Arbeiterfchast, die sich auf den Boden des Staa tes gestellt hat, sei jedoch die Hand zur Versöhnung ge reicht, nicht mit bloßen Worten, sondern in der Tat. Vielleicht

, dieses und andere bürgerliche Blätter, die das Deutschtum gepachtet zu haben glauben, klipp und klar geschrieben, das sind kannibalische Me- t h o d e n, die wir unbedingt verurteilen, hätten manche darüber nachgedacht und wären zur Vernunft gekom men. Gerade dieses Blatt möge sich einmal die Frage vorlegen, was der große Steirer Rosegger, der so oft in der „Tagespost" das Wort ergriff, zu diesem un deutschen und noch mehr unösterreichischen Verhalten gesagt hätte. Was würde erst ein Erzherzog Johann zu seinen Steirern

und hätten sich gesagt: Halt, so geht das nicht, das find eines deutschen Volkes unwürdige Me thoden. Die Sünde Rintelens Ein zweiter großer Schuldiger an diesen Vorkomm nissen muß ins richtige Licht gerückt werden. Ein Mann. zu dem die katholischen Steirer dte letzten 15 Jahre stets mit großem Vertrauen emporblickten: der gewesene Gesandte in Rom und Landeshauptmann Dr. Rintelen! Daß ein Mann, der sich um sein Va terland und seine Heimat derartige Verdienste erwor ben hat , so weit vergessen konnte

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 18
Datum: 05.08.1899
Umfang: 18
? Oder jene Reichsfürsten, die mit Franzosen und Türken gegen das Reich Verschwörungen anzettelten? Ein Friedrich der Große, der selbst bekannte, daß er nicht ordentlich deutsch könne? Oder jene Helden, welche nach der Schlacht von Jena die preußischen Städte den Franzosen überlieferten? Für solche Deutsche des Dr. Erler bedanken wir uns. Auch jene Männer, die in unserm Vaterlande gegen die Franzosen kämpften, bei Tpinges und im Jahre 1809, sie waren nach Dr. Erler keine Deutschen, denn sie kämpften

der Große, ein Heinrich II. der Hei lige, ein Rudolf von Habsburg, ein Max der letzte Ritter sind nach Doktor Erler keine Deutschen ge wesen, weil sie gute Katholiken waren? Die Helden der Kreuzzüge waren Römlinge, also keine Deutschen? Die hehren Frauen, eine hl. Kunigunde, eine hl. Eli sabeth sind ausgeschlossen aus dem Deutschthum? — Die schlichten Baumeister, welche die herrlichen Dome in Köln, Regensburg, Straßburg, Ulm und so weiter erbaut, und alle Meister, welche diese Kirchen schmück ten

, waren keine Deutschen? Die Minnesänger des Mittelalters waren Knechte Roms. Der fromme Tilly, Rüdiger vom Starhemberg, Daun, Laudon, die für Deutschlands Ehre gekämpft, waren keine Deutschen, weil treue Katholiken? Maria Theresia, die Erz herzoge Karl, Johann und Albrecht sind nach dem frechen Worte des Innsbrucker liberalen Führers keine Deutschen mehr, weil sie die Bedingungen Dr. Erlers nicht erfüllten. Wer sind also gute Deutsche? Die Schweden, welche in Deutschland ärger als die Türken hausten

für den katholischen Glauben. Sie wußten mit dem Rosenkranz ebenso umzugehen wie mit dem Stutzen. Der urdeutsche Vizebürgermeister geht noch weiter. Unser Kaiser, der unlängst im Stefansdom gekniet und sich und sein Reich dem Herzen Jesu geweiht, der unlängst seinen nächsten Verwandten in unsere Berge geschickt, um der Einweihung der Herz Jesu- Anbetungskirche in Bozen beizuwohnen, wäre nach Dr. Erler kein Deutscher mehr! — Das Ideal der Gegner ist dafür jener Reichskanzler, der gegen Oester reich den Bund

zu sein, ja bessere als jene, welche mit dem Deutschthum ihren Kultus treiben; aber das Deutschthum geht uns nicht höher als unser Glaube, als unsere Religion. Wir schätzen am deutschen Volke die Treue und verachten jene, welche die Treue brechen gegen Gott. Unsere Nation steht uns aber auch nicht höher als unser Vater land, das theure Oesterreich, das wir, wie Bischof Vinzenz gesagt, als Staat der Vorsehung betrachten, als ein Bollwerk gegen die Revolution, welche von allen Seiten anstürmt mit der Parole

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 03.05.1938
Umfang: 12
Neuösterreichs, das unter dem hem menden Einflüsse noch immer unzuläng.iäM Bergsteiger besuches aus denr Deutschen Reiäe und im Zeichen des Mißtrauens der seit fünf Jahren leid r wesentlich gegen das Deutsche Reich, den deutschen Haupt- und Kernstaat, gerich teten neuösterreichischen Staatsregierung stand, bemühte sich der Zweig Innsbruck, das größte alpenländische Glied des reit 1869 in Oesterreich gemeinnützig lvirkenden D. u. Oe. Alpenvereins, die vielseitigen Arbeitsau'gaben dieser für die geistige

ausgesprochenen Leitgedanken: „Eine Schrift sprache (bei vielen Mundarten), ein Volk, ein Reich (bei strenger Wahrung von Religion und Brauchtum)", als na turrechtliche, gottgewollte Lo'ung zur Lösung der „deutschen Frage" betrachteten. Sie suchten die gründungsmäßige Einheitlichkeit des Alpenvereins trotz staatlicher Sonderung zu wahren, Par- teienpvlitik sernzuhalten und den Gedanken der deutschen Volksgemeinschaft durch Heranziehung aller Volkskreise zur ! Mitgliedschaft und Leitung zu verwirklichen

Seite 10 Deutsche Dolkszeitung Dienstag. den 3. Mai 1935 Nr. 102 Aufbauarbeit in den Alpen Vom Deutschen Alpenverein ln Innsbruck f- Innsbruck, 2. Mai. Kürzlich war im Gasthof Brcinößl bei reger Anteil nahme der Bergsteigerkreise Innsbrucks die Jahreshaupt versammlung des Zweiges Innsbruck des Deutschen Alpen vereins. Dem einleitenden Ge'amtbericht des Zw.igvorst.an- des Dr. Karl Forcher-Mayr entnehmen wir folgendes: Auch in seinem 68. Vereinslahr 1937, un letzten Jahre der Eigenstaatlichkeit

reraufsicht, -ausbildung und -iortbildung, durch alpines Rettungswesen, durch Förderung des bergmäßigen Volks brauches. Der Besuch der Hütten war im ganzen noch immer viel schwächer als 1933 oder gar vorher, da der Verkehr aus dem Deutschen Reiche noch nicht recht einsetzen konnte, und die überwiegend «schlechte Sommerwitterung besonders den Sonn tag sv e rkeh r e i ns chrä n kte. Dieser Tiefstand des Hüttenbesuches, der nicht bloß in den verhältnismäßig günstig gelegenen Hütten des Zweiges Innsbruck

eintrat, sondern noch stärker in vie len anderen Schutzhütten, war volkswirtschaftlich sehr bedenklich, da an diesen Schutzhütten, 160 allgemein benützbaren Alpenvereinshütten in Tirol, viele Bewoh ner der Hochalpentäler verdienen, mindestens 130 Hüt- tenpächtorsamilicn und viele andere Bergbewohner, die mit dem HLttenbeiriebe irgendwie zu tun haben. Die Wiedervereinigung Tirols mit dem Deutschen Reiche wird hierin gründlich Wandel schassen und neuen Auf schwung unserer Hochalpenwirtfchast verbürgen

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Alpenland
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Seite 3 von 8
Datum: 23.05.1921
Umfang: 8
und noch täglich begangen wird; er erinnerte an die Vorfalls beim Herz Jefu-Feft in Bors», an den Mordüberfall der Fafzisten in der letzten Zeit «mb an die Proteste gegen die Ueberfälle der Mord- buben, er verwies dann ans die Stimmung in Deutschland lHeilruse) und kommt schließlich aus die für Südtirol er forderliche Arbeit, die darin besteht, unsere deutschen Brüder nicht verwrischen M lassen. Daß das deutsche Volk in TLÄ den Anschluß cm das Deutsche Reich fordert ebenso aber auch die Bestrebungen der Deuts

. Das Vol? von Tirol hat an der A b st i m m n n g fest- gehalten, dieser Tag wurde zum Ehrentag für das ganze deutsche Volk. Und wir danken Euch dafür, Tiroler! Wir gehören zusammen! Schließt euch zusammen mrt dem großen deutschen Vaterland! An der Bahre, des Schulvorstehers Jnnerhoser hieß es: „Dein Tod fit k e i n Tod — er ist Leben für uns" — es wird ein freies eich deutsches Reich folgen! „Wenn es stets zum und Trutze — brüderlich zusammenhält." ^ Nach starkem Beifall verlas Pros. Dr. Kogler

Nr. 3. MerrSLsß den gLNZsu T^dv»8rihrfr8hbD8Vhr abends seSffrret. Tasmg des Andreas tzssirdrsdes. SsnrLLag abends fand im großen Stadtsaal bei gutem Be suche die 2. Bundestagun^ des Andreas Hofer-Bundes statt. Der Festabend nahm erneu ebenso glänzenden, als wür digen Verlauf. Von Äniv.-Prof. Kogler eingeladen, trug prnächst Frl. Dürschmidt mit tiefer Empfindung das Ge- dicht „Meihesang" von Joharnr Nits che unter großem Bei« falle vor. Dan» folgten die Vorträge des deutschen Männer- nnter der Leitung

war so stark, daß sich der Sänger zur Zugabe eines dritten Liedes entschloß. Frau Ziegelmaher trug ein reizendes Liedern vor, das gleichfalls starken Beifall fand, dem sie zur allgemeinen Befriedigung „Kuckuck, .Kuckuck" als köstliche Zn gäbe anrechte. Medrzrnalrat Dr. Hölscher aus Ulm, lebhaft begrüßt, began» fenrsr groHangelegien Vortrag über den Anschluß Oesterreichs an das Deutsche Reich mit dem Hin weis, daß leider auch Deutscheso verblendet sind, den ge planten Anschuß zu bekämpfen. Oesterreich fit

nur durch Deutsche geschaffen und zuletzt wieder durch Mithilfe Deut scher bekäMpft worden, es gelang dann aber auch Deutschen nicht mehr, die auseinanderstrebeu den Nationen Oesterreichs znsauvrren zu halten. Und die Deuficheu in Oesterreich, die Hüter an den Grenzen, wurden mit in den Abgrund ge rissen! (Zustinurmng.) Redner besprach dann die Absicht Frankreichs, die Donarckorfiöderation zu schaffen durch Anschluß an die Tschechoslowakei und Serbien nur zum Zwecke, alles Deutschtum das von der alten Monarchie

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 12.04.1938
Umfang: 6
. Der Deutsche Aeichsbund für Leibesübungen und die Millionenschar der in ^Leibeserziehung des großdeutschen Volkes wirkenden Män- M und Frauen grüßen in dieser ergreifenden Stunde voll ßtolz ihre neuen Kameraden, alle österreichischen Tur ner und Sportler als Mitglieder des Gaues XVII, grüßen sie als kampferprobte Weggenossen zu dem gewaltigen Ziel, im ^deutschen Reich das Volk in Leibesübungen zu erschaffen. Gez. von T s ch a m m e r, Reichssportführer. Dl«ö StvntM - Saulvortleiter SeltrrrrW

Züricher Devisenkurse. Bereinigung des MrMWen und denWen EverteS §er denkwürdige Tag der Abstimmung im Großdeut- «Len Reich ist vorbei. Mit einer überwältigenden Ver- Menskundgebung für unseren geliebten Führer hat nun hi geeinte, glückliche deutsche Volk den Dank für sein ge- mMes geschichtliches Werk abgestattet. „Deutschland auf tioig ungeteilt" — so heißt es nun bei uns für alle Zukunft. Mr stehen noch alle unter dem uns zutiefst erschütternden Ein- »nick der verflossenen Tage und Stunden

? Nach einer Meldung des mederrheimfchen Mitarbeiters des Mrs" soll der seit Jahren im allen Reich als Fußball- Maer läiige Wiener Ferdinand Swatofch Gauspork- leiter im neuen Gau Oesterreich werden. Smtosch hat sich vor Jahren als Spieler Simmerings, Mpids und der Amateure einen guten Namen gemacht. Er var einer der besten Innen- und Mittelstürmer seiner Zeit «ad wurde auch wiederholt in die österreichische Auswahl- Aanuschast berufen. Spater übersiedelte er noch als aktiver Fußballer ins Reich und wandte

als veraast«!- Sofortige Zille für Studenten Freitische und Wohnbeihilfen für Tüchtige s. Berlin, 12. April. Gemäß des Auftrages des Reichs- Mhungsininisters und des Reichsstudentenführers sind So» stltmaßnahmen des Reichsstudentenwerkes für Oester reich festgelegt worden. Roch in diesem Semester gelangen b e - dürftige und würdige Studenten und Studentinnen in dm Genuß von Freitischen. Außerdem werden Wohn beihilfen und Geldunterstützungen gewährt und den Studierenden in den höheren Semestern billige

; Berlin 174.86; Stockholm 111.5250; Oslo 108.7250; Kopenhagen 96.6750; Drag 15.21; Warschau 82.20; Budapest 86.25; Belgrad 10.—; Bukarest 3.25; Buenos Aires 109°/s; Japan 126.25. ParteiamtliA Mittellungeii der WSW. Alwin in das RS.-Mmkorvs! Um den fliegerischen Gedanken im deutschen Volk wach zuhalten und zu vertiefen, eine vor der militärischen Dienst zeit liegende fliegerische Ausbildung durchzuführen und die vielseitigen luftsportlichen Betätigungen in Deutschland ein heitlich zusammenzufassen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 10.12.1915
Umfang: 8
Reich und besonders England diesen Gedanken zu dem ihrigen machten, und ihm die Kraft ihrer Waffen liehen. Allerdings, mit der Macht des deutschen Kaiser tums war es seit dem Westfälischen Frieden.nicht mehr.weit her. Hatten doch die einzelnen Landes herren das verbriefte Recht, ihre eigene Politik zu machen. In einen: Handelsvertrag, mit Frankreich hatte sich insbesondere Hamburg das Recht ausbe- düngen, daß in Rcichskriegcn seine Flagge als neu tral gelten sollte. - - .Durch das erwähnte

hat noch viel Akten staub aufgervirbelt. Sie ist kennzeichnend für die Zu stände, die damals im Deutschen Reich herrschten. Die Engländer' sahen ein, . daß ihren Absichten mit dem kaiserlichen Inhibitorium allein noch we nig gedient sei. Am 1. Februar 1793 hatte der sran- zösische Konvent au England den Krieg erklärt, und nun ging dieses rücksichtslos zum Angriff über, und dazu gehörte.vor usiem die Lebensmittelblockade. Am 25. März, schloß ^England mit Rußland einen FreundschaftHycrtrag

. Als die Schweden nach der unglücklichen Schlacht von Hemmingstedt ihren König Johann davon jagten und nötigten, sich nach seinem zweiten König reich Dänemark zurückzuziehen, rächte sich der edle Landesvater an seinen schnöden Untertanen von gestern, indem er ihnen die Getreidezusuhr abschnitt und den Hanseschissen den Verkehr mit Schweden untersagte. König Johann dürfte wohl als der Er finder dieser Methode der Kriegführung anzusehen sein, die aber mit ihm nicht ausstarb. Freilich, wenn Königin Elisabeth

. Viel ernster zu nehmen ist erst der Aushunge rungskrieg, den England mit seinen Verbündeten im Jahre 1793 gegen Frankreich unternahm. Schon im Jahre vorher, also noch in, Frieden, hatte die englische Regierung die Getreideausfuhr nach Frank reich ^verboten und sie sogar fremden Schiffen ver wehrt. Dieser feindselige Akt bildete auch einen der Beschwerdepunkte, die der Konvent gegen die^ eng lische Regierung erhob. Zugleich chatte aber auch schon die kaiserliche Regierung in Wien in einein „Inhibitorium

" vom Dezember 1792 die Liste der Bannwaren, die während des Krieges aus dem Deutschen Reiche nach Frankreich nicht ausgeführt werden durften, in einer bis dahin ganz unerhör ten Weise ausgedehnt und insbesondere zum ersten mal alle Lebensmittel darin einbegriffen. Was die eigentliche Absicht dieser Maßregel war, das sprach der schwedische Graf Fersen, einer der vertrautesten Ratgeber des französischen nun ent thronten Königspaares, in einer Denkschrift vom 28.'April 1793 klar und deutlich

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 4
Datum: 22.11.1939
Umfang: 4
gewesen ist, und alle, die den aufrechten Mann kennen, wünschen ihm noch viele gesunde Tage. Wanka, der in jungen Jahren nach Kufstein ge kommen ist und die bekannte Drogerie begründet hat, hatte noch die besondere Freude, nach der Heimkehr der Ostmark auch die Aufnahme seiner sudetendeutschen Hei mat ins Großdeutsche Reich Adolf Hitlers zu erleben, ist er doch immer ein eifriger Vorkämpfer für den Anschluß an das Reich aller Deutschen gewesen. Hochzeiten. Die Ehe haben geschlossen: Dar er er Ant., Gebirgsjäger, mit Elkner Mathilde

Aus Stadt und Land. Soldat in großer Zelt. Vereidigung -er Rekruten/ Vor einigen Tagen sind wieder die Rekruten auf dem Kasernenplatz ihres Standortes angetreten zu ihrer Vereidigung als Glieder der deutschen Wehrmacht. Um 11 Uhr hatte das Bataillon Aufstellung genom men. Der Standortälteste schritt die Front ab. Unter den Klängen des Musikkorps unserer Gebirgsjäger mar schierte die Ehrenkompanie mit der Fahne auf den Platz gegenüber den wohlausgerüsteten Reihen im feldgrauen Rock

. Der Kommandeur tritt vor die Rekruten hin und hält eine Ansprache. Er erinnert sie an die Bedeutung dieser Stunde für jeden einzelnen. Seid stolz darauf, so rief er ihnen zu, berufen zu sein, das vom Führer ge einte nationalsozialistische Großdeutsche Reich mit der Waffe in der Hand zu verteidigen und der großen deut schen Wehrmacht anzugehören, die in den vergange nen Septemberlagen einen beispiellosen Siegeslauf an- getreten und in wenig Wochen jenen polnischen Staat zerschlagen hat, der dazu geschaffen

war. die Rechte des deutschen Volkes mit Füßen zu treten. Die gleiche deutsche Wehrmacht wird auch dem anderen Gegner zu begegnen wissen, der glaubt, bei jeder Gelegenheit dem Aufstieg des deutschen Volkes entgegentreten zu müssen. Unser Sieg in diesem uns aufgezwungenen Kampfe steht außer Zweifel. Die deutsche Wehrmacht ist das scharfe Schwert in der Hand des Führers. Mit Blitzesschnelle wird es den treffen, der uns angreift. Der Kommandeur hielt den Lauschenden auch das Beispiel an Tapferkeit

eine Pflegeställe deutschen Denkens und Füh- lens gewesen sind. In erster Linie ist da von seiner fruchtbaren Tätigkeit als langjähriger Obmann des einstigen nicht wenig befehdeten Deutschen Schulvereins Südmark hervorgehoben. Groß sind auch Wankas Verdienste um die Kufsteiner Liedertafel, die ihn schon längst zu ihrem Ehrenvorstand ernannt hat. Auch zu den Jubilaren des Alpenvereinszweiges Kufstein zählt Wanka. Die Mitglieder aller dieser Vereine, deren Auf gabe immer bedeutungsvoll

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 25.12.1897
Umfang: 12
Verhältnisse, insbesondere der Person des erhabenen Kaisers Franz Josef zurück. Deutschland—Ghina. Der Bruder des deutschen Kaisers, Prinz Heinrich, hat am 16. Dezember mit Seeleuten und Truppen von Kiel aus die Fahrt nach Ostasien angetreten, um das Kommando über die dortige deutsche Geschwaderdivision zu übernehmen. Das deutsche Reich will an der chinesischen Küste festen Fuß fassen und sich in den Gebieten Ostasiens, die in der Zukunft wirthschaftlich und politisch eine „Wo ist der Hund! Wo ist der Hund

deutschen Firmabezeichnungen und geschäftliche Auf schriften, die während der Exzesse verschwunden waren, ihre alte Stelle einnehmen. Wir begrüßen auch diese Erscheinung mit Freuden. Das natürliche Recht und die historisch fest begründete Bedeutung und Stellung der deutschen Sprache im geschäftlichen Verkehre der Landeshauptstadt kann und darf durch die jüngsten Ereignisse in keiner Weise geschmälert werden. Wir befürchten nicht, daß die Wiedergeltendmachung dieses Rechtes erst des behördlichen

Schutzes bedürfen wird. — Die deutschnationale „Ostdeutsche Rundsch." brachte einen von studentischer Seite stammenden Aufsatz, welcher angesichts der Verhältnisse die Ver legung der deutschen Universität von Prag nach Deutschböhmen fordert, weil sonst die Entwicklung der Hochschule gehemmt erscheine. Den Schaden aus dieser Verlegung würden nur die Czechen haben, welche materielle Vortheile von den Studenten hatten. Im deutschen Weichstage wurden letzthin seitens mehrerer Abgeordneter die gegenwärtigen

innerpoli tischen Verhältnisse Oesterreichs in die De batte gezogen. Abg. Zimmermann führte Beschwerde darüber, daß die deutsche Regierung die Sympathie äußerungen für die Deutschen in Oesterreich ver boten habe. Man könne das im Volke nicht ver stehen. Wir sind, fuhr er fort, mit manchen Er scheinungen der Obstruktion nicht einverstanden, aber was soll aus dem Bündniß mit Oesterreich werden, wenn das Deutschthum dort drüben nicht mehr die führende Rolle spielt. Durch die Presse ging die Nachricht

, daß die österreichische Regierung sich an die Grenzstaaten gewandt habe, damit diese die Grenzen sperren, daß die Deutschen aus Oesterreich nicht über die Grenzen gehen, um ein Wort unter sich zu sprechen. Bayern habe eine solche Maßregel abgelehnt, hoffentlich haben die anderen Regierungen dasselbe gethan. „Wir sind Blutsrerwandte und bleiben es, auch wenn eine höfische Diplomatie anders denkt. Das Volksgefühl hat sich auf Seite unserer Brüder dort drüben gestellt, diese Strömungen im Volke sind zumeist später

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 11.07.1938
Umfang: 6
bereit ist. wird daher nicht weiter abseits stehen, sondern kann Aufnahme in den Deut schen Automobil-Club finden. Auch in der Ostmark soll es bald ebenso wie im Reich sein, daß NSKK. und DDAC. i n e n g e r Kameradschaft Schulter an Schulter zum Wohle der deutschen Motorisierung und damit des Deutschen Vaterlandes ersprießliche Arbeit leisten. Schwabens Kletterschulen tm Sau Arel Sportamt Schwaben bildet Bergsteiger aus (Eigenbericht der „N. Z.") sctoi. Augsburg. 11. Juli. Eine für das Reich

der zivilen KraMahrt - Nie österreichischen KeMMklubs autgelött Während unmittelbar im Anschluß der Schaffung des Groß- deutschen Reiches in der Ostmark mit der Aufstellung des N S K K. begonnen wurde und diese wichtige Partei- gliederung ihre Einheiten im ganzen Land gebildet hat, wurde im Anschluß an die verhängte Aufnahmesperre des NSKK. auf Weisung des Korpsführers H ü h n l e i n mit dem 1. Juli der Aufbau der Organisation der zivilen Kraft fahrt des Deutschen Automobil-Club in An griff genommen

. Es handelt sich uni den Auf- und Ausbau der vom Präsi denten des DDAC., NSKK.-Obefführer Freiherrn von Egloffstein. geführten Organisation des Deutschen Auto mobil-Clubs, kurz genannt DDAC. In dem Augenblick, in dem der DDAC.-Wimpel, den der Führer selbst dem Deutschen 2lutomobil-Club verliehen hat, in der Ostmark in Er scheinung tritt, werden die Flaggen urrd Wimpel der ehe maligen österreichischen Kraftfahrerorganisationen eingerollt. Die gesausten österreichischen Kraftfahrerklubs und -verbände

.-Ge- fchaftsstellerrleiter, die — wie auch das für die Geschäftsstelle nötige Personal — fast durchwegs von den ehemaligen öfter- reichffchen Kluborganisationen vom Deutschen Automobil-Club übernommen wurden, wurden für ihre zukünftige Arbeit in der Organisation der geeinten deuffchen Krastfahrt bereits in der Hauptveffamrnlung des DDAC. in München geschult. Die GrenzkartenVersorgung der deutschen Kraft fahrer in der Ostmark ist bereits mit Wirkung vom 15. Mai vom Deuffchen Automobil-Club übernommmen worden und er folgt bereits zu ganz erheblich ermäßigten

und dem Gaststätten- und Beherbergungsgewerbe. Technischer «eisebiralt Auf dem Gebiet der technischen Beratung ist vor allem der „technische Reisedienst des Deutschen Automobil-Clubs" zu nennen. Der Technische Reisedienst, der im Altreich von DDAC.- Mitgliedern sehr stark in Anspruch genommen wird, ist mit klubeigenen Gerätewagen und mit einem großen Stab haupt- mntlich angestellter Ingenieure in einer vom ganzen Ausland als vorbildlich anerkannten Weise ausgerüstet und wird mit den Untersuchungen aus Verkehrs

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Alpenland
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Seite 2 von 8
Datum: 20.09.1924
Umfang: 8
neu nachgu,weisen-, würde den« Rahm-en dieses' Auf satzes überschreiten!; es wird genügen« die Grmidvrr- dümer und damit die 'Gegensätze zum Perjson'alis- mus im Staats- und Wirtschas>!spr«ogramint! festzu stellen. Feder sagt von dem Deutschen, daß er „leicht 'Mn hoffnungslosen »Schwärmer und Phan tasten werde, wenn er sich übern die Grenzen der täglichen -Arbeit erhoben und großen Wvltgescheh- nissen gegerktb erg e stellt habe." Seine eigene 'Schrift zeigt, wie richtig« dieses Urteilt

, die darauf hinausgehen, das Zahlungs system der Kriegsentschädigung unter die Kon trolle der Empfänger zu bringen. Die Folge ist, daß Deutschland künftig im Prinzip keine Ver antwortung trägt für die Entschädigungszah lungen. Die >Entenle hat ihre produktiven Pfänder ge nommen und muß sich mit dem begnügen, was sie aus diesen Pfändern Herauswirtschaften kann. Eben so ist die Frage, wie die deutschen Zählungen aus das Reparationskonto und an die Foroevuugsbe rechtigten übergesührt werden können, ganz

schlagen, um der neuen Reichsbant einen genügen den, Goldfond zu schaffen. Eine solche Anleihe ist aber für ein armes Land wie Deutschland eine teure Sache und die Frage ist sehr berechtigt, o'b der Bedarf dieses großen Goldfonds wirklich! so un mittelbar im Vordergrund steht, daß dafür andere Lebensbedürfnisse- der deutschen- Volkswirtschaft zu rückgestellt wevden dürfen. Dabei hat der Dawes- Plan keine genügende Rücksicht genommen auf die nötige Begrenzung der Zahlungsmittelversorgnng, denn die 800

Mill.-Anleihe soll gleichzeitig zu Zah lungen innerhalb Deutschlands für Rechnung der Entente bieniert:, und so wird also vorausgesetzt, daß neue Zahlungsmittel schon im ersten Jahre im Be trage von 800 Mill. Mark ausgegeben werden können. Es i'ft aber sehr zweifelhaft, ob man dies tun kann, ohne eine neue Inflation hervorzurufen. Eine sehr bedenkliche Seite des Dawes-Planes ist die Veränderlichkeit der deutschen Zahlungsverpflich- iuiti-g nach dem Wohlstandsindex. Staatssinanziell betrachtet

, sind die Ansprüche des Dawes-Planes so -außerordentlich groß, daß man sich dieselben als 'durchführbar schwerlich vorstellen kann. Ein Schei tern des Dawes-Planes aus diesem Punkte würde sich darin äußern, daß es sich als unmöglich her- ausftellt, ein Gleichgewicht im deutschen Reichshaus haltsetat mit den beschränkten Mitteln, die der deut schen Regierung gelassen werden, zuwege zu bringen!. Die Uebersührung der Zahlungen an die Entente setzt eine positive Handelsbilanz voraus, -die Deutschland wahrscheinlich

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 13.05.1939
Umfang: 8
bzw. der Gemeindeverwaltung zu pflegen und her^ustellen. Eingehend in die Tagesordnung führte der Bürgermeister aus, daß das Jahr 1938 für die Gemeinde einen ganz gewaltigen Umschwung mit sich brachte und zwar durch die am 1. Jänner 1938 vollzogene Eingemeindung der Land gemeinde in die Stadtgemeinde und weiters durch den politi schen Umbruch, der den Anschluß Oesterreichs an das Alt reich zur Folge hatte, wodurch die deutschen Gesetze auch in der Ostmark Eingang fanden. Durch die zwei vorgenann

über die Stellung der Ratsherren in der Ge meinde im Sinne der Deutschen Gemeindeordnung. Er führte dabei äus, daß erstens die Ratsherren die Verpflichtung ha ben, den Bürgermeister in allen wichtigen Belangen objektiv und nach bestem Wissen und Gewissen zu beraten, und daß zweitens die Ratsherren Sorge zu tragen haben, daß die vom Bürgermeister getroffenen Maßnahmen in der Bevölke rung Verständnis und Beachtung finden, 'das heißt sie haben stets die Verständigung zwischen der Bevölkerung und dem Bürgermeister

die Möglichkeit, von ihren Anhängern feste' Kirchenbeiträge in einem geordneten Verfahren zu erheben. Nach den Er fahrungen in andern deutschen Ländern, zum 'Beispiel im benachbarten Bayern, dürfte feststehen, 5afj hiedurch den genannten Kirchen ansehnliche Einnahmen gesichert sind. Im Hinblick auf die den genannten Kirchen vom Staat neuerschlossenen Einnahmequellen werden künftig unmittel bare Leistungen des Staates und der Gemeinde für kirchliche Zwecke überflüssig und können entfallen. Die Rechtsnatur

ein und stellte fest, daß sie in einem Phrasenschwall versank, bis der ganze sinnlose Unfug von einem Mi'Mrdiktaror, Napoleon, bezwungen wurde. Große Aufgaben für das deutsche Beamtentum In Frankfurt am Main fand oiefe Woche die Reichs- beämtentagung statt. Reichsminister Dr. Fr ick sprach am Dienstag über das Thema „Das deutsche Berussb-eamten- tum, ein Grundpfeiler des Dritten Reiches". Ausgehend von der Vergrößerung des deutschen Reichsgebietes im letzten Jahr, die den deutschen Beamten vor schwierige unfr

viel gestaltige Aufgaben gestellt habe, behandelte Reichsminister Dr. Frick als hervorstechendstes Ereignis der jüngsten Zeit das Gesetz über den Aufbau der Verwaltung der Ostmark und das Sudetengaugesetz. Durch diese Gesetze konnte die erstrebte Reichsreform ein entscheidendes Stück vorwärts-- getrreben werden. Sie wurden damit Marksteine der staats- und rechtspolitischen Aufbauarbeit des Dritten Reiches und dienten vor allem dem Zweck, dem Reich vorerst in der Ostmark.und im Sudetengau jene staats

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Der Südtiroler
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Seite 1 von 8
Datum: 15.02.1935
Umfang: 8
"). Bezugspreis ganzjhr. u. im voraus zahlbar. Ssterr. 8 9: Deutsches Reich KA Gz Schweiz Fr. 9; Amerika (USA) D 3; Iugoslav. D 100; übriges Ausland Schw. Fr. 9. (Nur in Osterr. und Deutsches Reich oterteljährt. Bezug mügl.,Preis: 8 LdO dezw. IVA 1^0) Folge 4 Innsbruck. 15. Februar 1935 12. Jahrgang Andreas Hofer und Peter Mayr. Zu ihrem 125. Todestag. Suno neun. Von Ottokar Kernstock. Viel Leid, Tiros, hat dir der Herr gesendet, Er flocht dir einen Dornenkranz ins Haar, Und traurig haust, das Aug' gen Süd

Erstürmen wollen einen Platz im Himmel. Und mitten steht der Sandwirt von Passeier, Der deutschen Treue herrlichstes Symbol, Des Rechtes Anwalt, seines Volks Befreier, Der Mann der Pflicht, der Mann vom Land Tirol. Ein arglos Kind, ein schlichter, frommer Beter, Ein Held, ein Märtyrer, ein Drachentöter, Das ritterlichste Herz, das seit den Tagen Des Tell in einer Bauernbrust geschlagen. Zwar trog das Glück, des Unheils Mächte kamen Und hemmten der Tiroler Siegeslauf, Doch die entsunk'nen Heldenwaffen

nahmen Die deutschen Freiheitskämpfer wieder auf. Und das Vermächtnis jenes Häufleins Bauern, Das Heere schlug und stand wie Felsenmauern, Ward zur Parole in den Freiheitskriegen: Seid einig, Brüder! Einig sein heißt siegen. Denk' dran, Tiroler Volk von heut', und lerne In schicksalsschwerer Zeit von Anno neun! Such Rettung nicht und Hilfe in der Ferne, Vertrau' auf dich und sammle deine Treu'n! Und sind voll Haß die Dränger rings verschworen, Hör' aus der Berge steingetürmten Toren Die Mahnung

und todesmutige Liebe zur Freiheit ihrer deutschen Heimat lodern. .Andreas-Kofer-Büste, modelliert 1935 in der Bundesgewerbeschule in Innsbruck, Abteilung Prof. Kans Pontiller. Andreas Hofer, den Führer, Oberkomnrandanten und Landesregenten Tirols und Peter Mayr, den Wirt an der Mahr, den Blutzeugen der Wahrheitsliebe, hat das Schicksal zu seltenem Gleich auf des Lebens und des Todes! zusammengesührt. Ihr gemeinsamer Todestag, der 20.' Februar 1810, der sich nun zum 125. Mal fährt, weckt in allen deutschen

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Alpenland
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Seite 1 von 8
Datum: 22.09.1923
Umfang: 8
sich heute im Deutschen Reich e, das am Rande seines wirtschaftlichen und kulturellen Ruins steht, seine politische Geltung hat es ja lange schon verloren. Langsam gehen jetzt dem Volke die Augen auf und es sieht, wie es belogen, betrogen und verführt wurde, jetzt, wo es nur durch ein Wunder noch gerettet werden kann. Das deutsche Volk verraten und ins Elend verkauft durch jenen Geist, den die S o z i a l d e m o k r a t i e ins Leben gerufen und groß gezogen hat! Und in Oesterreich! Dasselbe Bild

; 'i n Oesterreich vierteljätiriq K 10.000, - , Eirrzelverkaufspreih K 1000 — . Im Deutschen Reiche vierteljährig Mk. 25.000. . In Südtirol lind Italien L-ir« Schweiz und sichlenste>n vierteljährig k'r'. 1.50. Tschechosl» tvakei orerteljährig Tscheeli. K 10.- . Das übrige Ausland vierteljährig Fr. 2.50. Die Bezugsgebühr ist stets im Vorhinein uihlbur. Vorauszohlende Bezieher sind der Erhöhungen ,ur entsprechenden Auszahlung verhalten. - Äbbestettungen nur mit Ende

eines Kalendervierteljahres durch eingeschriebene Karte Iür unaufgefordert eing'esandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. - Der Anzeigenteil steht nur Deutschariern offen. 4. Jahrgang Innsbruck, Samstag, üen SS. September 1Y2Z Kolge 40 Me Lehre «lerer Zeit liir die Wahlen. f Noch nie hat eine Partei so jämmerlich IZchiffbruch gelitten, wie die sozialdemo kratische in den europäischen Mittelstaaten seit Ibem Umsturz 'des Jahres t918. Das Deutsche Reich Imd -Oesterreich-Ungarn waren in einen Kampf ge ben eine Welt von Feinden

untergraben durch die Be- dmvtung. die Kriegsschuldigen seien im eigenen imde. der eigene Militarismus sei an allem schuld. An müsse sobald als möglich, gleichviel unter wel- fet Bedingungen, zllm Frieden kommen. Und ies alles, obschon ein Kind wissen mußte, daß die «inde gar keinen raschen Frieden, sondern allein öie völlige Vernichtung des deutschen Volkes mit im Mitteln anstrebten. 3e mehr sich die Kräfte der Mittelmächte in dem jahrelangen Ringen erschöpften, umso intensiver >mrde die Wühlarbeit, umso

? * Nachdruck nur aegen Erlaubnis des Verfassers i ki Angabe der Quelle gestattet. Eines ist jedem sprachbewußten Deutschen sofort klar: Deutsch ist der Name Tirol nicht. . Abgesehen davon, daß alle Anknüpfungspunkte an deutsche Wörter fehlen, spricht schon die undeutsche Betonung des Namens aus der zweiten Silbe gegen deutsche Herkunft. Glücklicherweise kennen wir die ältesten Formen des Namens, die deutlich fremden Ursprung verraten. Die ältesten Quellen nennen uns als Na men der Stammburg Tirol bei Meran

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 03.11.1944
Umfang: 4
. zusammen mit der Soiidcrkörung in Völs durchgeführt wurde, war von 24 Zuchtvereinen und 4 Einzelzüchtern mit 289 Widdern beschickt Bei dem In allen deutschen Gauen hat der Er laß des Führers über die Bildung des deutschen Volkssturms ungeheuren Wi derhall gefunden. Hunderttausende ha ben sich aus freiem Entschluß auf den Meldestellen ettigefuncfen und haben sich in einer einmaligen Demonstration clcs Willens und der Tatbereitschaft zu Führer und Reich bekannt. In einer mitreißenden BilderfoJge

. Die Kreisleitung Meran veranstaltete in einem Meraner Lazarett wiederiim einen Brauchtumsabend unter Mit wirkung der Meraner Mädelsingschar, der Volkstanzgruppe Meran und einer Abteilung der Standschützenmusikka- pelle Algund. Für den wohlgelungenen Abend dankten die Soldaten mit freu digem Beifall. !<:. Meran. Todesfall. Hier starb 74jäiirig der aus dem Reich (Bleichcro- del gebürtige und seit mehreren Jahrzehnten hier ansässige, angesehene Lederwarenhändler Josef Hesse. Er wurde unter großer Teilnahme

. Bei einem Angriff feindlicher Flieger im Reich wurde der siebzehnjährige Paul Staff ier, Sohn des. Wagnermeisters Staffier aus Lana, schwer verletzt und ist noch am selben Tage gestorben. wo. Lana. Todesfall — Hoch zeit. Zwei Tage nach der Beerdigung seiner 86jährigen Frau ist Herr Isidor Federa im Alter von 93 Jahren gestor ben. Im nächsten Jahr hätte das Ehe paar diamantene Hochzeit feiern kön nen. Herr Federa stammte aus Bu chenstem und war vielö Jahre Ge richtsdiener hier. Seine Frau Theres Mitterhofer

der Bürgermeister von Naturns. Kamerad Alois PI a t z g u m- mer mit der Führung der Ortsgruppe beauftragt. Er wurde bei diesem An laß in sein Amt eingeführt. i Kreis Schlanders BZ. Latsch. Heldentod. Im Kampfe um Deutschlands Freiheit fiel im Westen Obgefr. Franz Andcrsag im Alter von 25 Jahren. BZ. Kortsch. Heldentod. Der Gefreite Karl Stricker starb am 29. September bei den Kämpfen im Südosten, im Alter von 20 Jahren, den Heldentod für Führer. Volk und Reich. BZ. Alltz. Ortsgruppenappell. Beim letzten

auszuzeichnen. Ost-Tirol V erdunkelungszeüen KdF.- dem Kreis Salurn BZ. Girill bei Salurn. H c 1 d e n t o d. Bei den Kämpfen im Siidosten starb der Soldat Karl Lazzcrt im Alter von 24 Jahren den Heldentod für Füh rer. Volk und Reich. Der Kreisleiter vor den Beamten Angestellten Lienz. — Dieser Tage fand im Saal in Lienz ein Appell statt, zu sich die Behörden und Dienststellenleiter der Stadt Lienz mit ihren Gefolgschaits- mifgliedern eingefunden hatten. Nach dem Kreisleiter Kaufmann die Gefolg

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 23.06.1934
Umfang: 8
, selbst das deutsche Volk,ein volles Nach- iriegsjahrzehnt über den wahren Sachverhalt zu täuschen. Man hat dem deutschen Volke einzuflüstern versucht, datz es zwar die Alleinschuld niemals anerkannte, datz es jedoch zur Gutmachung verpflichtet sei, weil es den Krieg verloren habe. Diese Auffassung ist völlig falsch. Deutsch land mutzte nicht deshalb zahlen, weil es den Krieg ver loren hat, sondern weil es sich in dem genannten Vov- frieden zur Gutmachung gewisser Kriegsschäden

und nur zu einer solchen verpflichtet hatte. Jede Mehrforderung, welche diese Kriegsschäden überstieg, und somit auch die Zahlungen, welche im Jahrzehnt der Erfüllungspolitik geleistet wurden, sind Erpressungen. Es hat den deutschen Freiheitskampf nur beschleunigt, datz die Siegerstaaten das Angebot Deutschlands, die Verpflichtungen des Vertrags bruches um den Preis einer Streichung des Kriegsschuld paragraphen zu übernehmen, nicht anerkannt haben. Ueber die Kriegsschuldlüge hat die Geschichte längst das Urteil gesprochen

. So waren auch die gegen ständlichen Schwierigkeiten Nachkriegsdeutschlands voraus zusehen: immer und. überall stietz man auf den Widerstand des Systems von Versailles. Die 27 „alliierten und associierten" Siegerstaaten.sind seine Träger. Ihre Front ist einig ^und geschlossen im Wollen und Handeln, das niedergeworfene Reich und mit ihm die gesamte deutsche Nation niedergedrückt .zu erhalten, Deutsch land den Wiederaufstieg zur politischen und wirtschaft lichen Machtgeltung zu verwehren. Schon Weimar-Deutschland sah sich daher

in der Durchführung seiner der Verbesserung der Lage des deutschen Volkes geweihten Politik grotzen Problemen gegenübergestellt. Um wie vieles mutzte sich nun der Widerstand der Siegermächte gegen dieses Deutschland der Erfüllungs und Vülkerbundpolitik gegenüber dessen Nachfolger, dem aus der Unzufriedenheit des Volkes mit der schwächlichen und würdelosen Politik seiner bisherigen Führer ge borenen Dritten Reiche noch steigern, dessen unbeugsame Entschlossenheit, dem Deutschtum zu seinem Rechte zu verhelfen

in Schach zu halten und jeden Verstlch, auf autzenpolitischem Gebiete frei zu werden, zu vereiteln. Ist es den Gegnern gelungen, die autzeilpolitische Lage Deutschlands zu verschlechtern? Eine sachliche Be urteilung der Ergebnisse des letzten Jahres mutz diese Frage verneinen. Ja noch mehr. Es kailn festgestellt werden, datz der Wall von Gegnerschaft und Mißgunst, der das Reich zur Zeit umgab, als Adolf Hitler das Staatssteuer in die Hand nahm, in den kurzen Monaten seiner Regierung bereits durchbrochen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 10 von 10
Datum: 20.01.1939
Umfang: 10
) Wie- wir zu den großen Erfolgen der deutschen Mann schaft in der Schweiz beim Lauberhornrennen noch erfah ren wurde dort die beste Klübmannschaft, bestehend aus zwei Mann in der Kombination — Abfahrt und Slalom — gewertet. Hierbei gelang es den Gebrüdern Pepi und Peter Jennewein von der Lrdensburg Sonthofen, m der Abfahrt 540.0 Punkte, im Slalom 332.7 Punkte, Total also 873 P.. den Sieg für Großdeutfchlands Farben zu sichern. Tie prunk voll handgearbeitete Lauberhornkanne kam dadurch zum ersten Male nach zehn Jahren

in deutschen Besitz. Großeinsatz des deutschen Eissportes Der deut'che Eissport wird bei allen internationalen Großveranstaltungen und Meister>chaflen in diesem Winter durch seine Besten vertreten sein. Als Grundlagen für die Entsendung dienen die Ergebnisse der deutschen Meisterschaf- Städliidie Bühne lansbrndt Heute, 20.15 Uhr: Amechtsvorstellung! Ein idealer Satte Schauspiel von Oscar Wilde Samstag, 20.15 Uhr Der Zarewitsch Operette von Franz Lehar Sonntag, 19.30 Uhr und Montag, 20.15 Uhr des großen

Titelkämpfen der Männer :n Davos und Budapest und bei den Paaren in Zakopane und Budapest werden Herber-Baier. die Paufins wwie Koch-Noack eingesetzt. Die Wiener Schnellläufer Wa- zulek und Stiepl, die im Besitz amtlicher deutschen Rekorde sind, starten bei den Europameisterschaften in Riga und den Weltmeisterschaften in Helsinki. Falls auch für den Titel- kampf der Frauen im Schnellaufen noch eine deutsche Be teiligung nachträglich beschlossen wird, kommt nur Ruth Hiller-Berlin in Frage. Zwei Ehrenpreise

Dr. Fricks Ter Reichsminister des Innern, Dr. Frick, hat für die vom 3. bis 5. Februar in Reichenberg stattfindenden achten Europa-Rodelmeisterschaften zwei Ehrenpreise für die sie gende Mannschaft im Männer,DoPPelrodler gestiftet. Drei Deutsche in Cortina d'AmPezzo Am 28. und 29. Jänner führt Italien in Cortina d'Am- pezzo die Vierer-Bobweltmeisterschaften durch, die der Eng länder Mc Evoy verteidigt. Die deutschen Bobs werden von dem deut'chen Meister Kilian, dem Zweievbobweltmeister Fischer

reich in Paris teil, die im An chluß an Bremen beginnen. Beide nannten ttir das Einzel und bestreiten zusammen das Männerdoppel. Weiterhin hat Henkel für das gemischte Doppel genannt, wo er die Amerikanerin Wheeler zur Part nerin hat. Abgesagt wurde die alpine bayerische Skimeisterschaft, die am Wochenende in Rottach-Egern stattfinden sollte und zu der bereits 270 Nennungen Vorlagen. Tie nordi che Skl- meisterschaft des Gaues Bayern findet bekanntlich in Ruh- polding am Sonntag, 22. Jänner, statt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 29.03.1938
Umfang: 12
und wir werden uns mit ganzer Kraft für die Wahlkampfparole einfetzen, die wir als Spruchbänder an unseren Kraftwagen angebracht haben: „Ein Volk, ein Reich, ein Führer!" Gerade wir Tiroler dür fen in Erinnerung an unsere tausendjährige deutsche Ver gangenheit und an das Volksabstimmungsergebnis für den Anschluß im Jahr 1921 auch diesmal nicht hinter den an deren deutschösterreichischen Gauen zurückstehen. In Mils hielt ein Kamerad an die versammelten Bau ern eine kurze, kernige Ansprache, die, wie wir aus der Zu stimmung

der Zuhörer merkten, ihren Zweck nicht verfehlt hatte. Ueberall, wo wir waren, hatten wir dasselbe freudige Erlebnis. Zuerst waren nur wenige auf den Straßen. Aber da vernahmen sie den Marschfchritt der SA und ihre mit reißenden Lieder. Die Fenster flogen auf, sie steckten die Köpfe heraus, kamen aus den Dorfplatz, fte grüßten mit dem deutschen Gruß. Und in wenigen Minuten, da redeten Bauern und SA-Männer, als ob sie schon alte Bekannte wären. Der kalte Märzregen hatte uns bei der Rückfahrt eisig

- und staats wissenschaftliche Fakultät der Universität Königsberg in Preußen hat in ihrer Sitzung vom 26. Jän ner 1638 beschlossen, dem derzeitigen Rektor der Innsbrucker Universität, Professor Dr. Harold Steinacker, als her- oorvagendem Gelehrten, dem die rechtsgeschichtliche For schung in Verehrung und Dankbarkeit verbunden ist, als hochverdientem Vertreter der gesamten deutschen Geschichts- nffassung and nicht zuletzt als unerschrockenem und uner- u'ldlichenr Vorkämpfer für die staatliche

in Kufstein. Aus Kufstein wird uns berichtet: Nach den Tagen ungeheuren Jubels und der Freude anläßlich der Befreiung aus Unterdrückung und Terror, nach den Tagen grenzenloser Begeisterung für die Truppen aus dem Reich, die nun wieder in ihre Gar nisonen zurückgekehrt sind, hat das Straßenbild in Kufstein wieder sein normales Aussehen bekommen. Alles geht wie der seinen gewohnten Gang, feinem gewohnten Beruf nach, soweit man noch von einem solchen reden konnte. Es sind eine Menge Versammlungen vorgesehen

in Oetz. Im Kino des Hauses der Deutschen Arbeitsfroilt ir^ Innsbruck sind täglich um 2, 4, 6 und 8 Uhr Vorführungen- von Filmen der DAF. AUS DER NSBO. An die Amtswalter der RSBO Sämtliche Amtswalter der RSBO sind heute DienStag, den 29. d. M., Punkt halb 9 Uhr abends, im Kinosaal der Arbeiterkammcr, Maximilianstratze 7, ebenerdig, zwecks Be sprechung wichtiger Angelegenheiten gestellt. Bei Verhinde^ rung möge ein beglaubigter Stellvertreter gesandt werden. Ein Einbrecher gefaßt. Kürzlich verhaftete

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