Kurze Notizen über die Collegiatkirche zu U. L. Frau im Kreuzgange zu Brixen (seit 1810 unsere Congregationskirche), ihre Pröbste und einzelnen Chorherren
tualibuL; ein thätiaer und kluqer Mann. Er starb am 29. August 1473. 22) Christoph Schachner, von Nußdorf in Oester reich, Domherr zu Brixen und Passau, 1473—1486, wo er Zu seiner Pfründe nach Passan ging, dort zum Domdekan und 1490 zum Fürstbischöfe erwählt wurde. Er starb nach einer sehr löblichen Regierung im Jahre 1500., 23) Christian von Thurn (Thnrner), ein Vetter des Bischofs Georg, erhielt 1466 von diesem die Propstei, obwol er nicht Domherr war. Er ließ den St. Sigmundsaltar
, der durch ein angeklebtes Wachslicht verbrannt war, erneuern und nun zu Ehren der heiligen M utter A n n a und des h. Sigmund einweihen. Er wird im als ein gelehrter, frommer und kluger Mann geschildert, und starb reich an Verdiensten am 1. Sept. 1504. 24) Christoph von Betschwitz, Domherr zu Meißen in Sachsen, wurde von seinem Vetter, dem Cardinal Melchior von Mekau 1504 zur Propstei befördert; als aber das Dom kapitel zu Brixen dagegen Einsprache erhob, weil Betschwitz nicht Domherr von Brixen wäre, resignirte