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Südtiroler Heimat
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Seite 6 von 8
Datum: 15.09.1934
Umfang: 8
licher gemaßregelt wird. Vor kurzem hat man bekanntlich den Geistlichen Summerer aus dem Brixnerbezirke nach Lipari verbannt, nun wird wieder ein Brixner Geistlicher unter Polizeiaufsicht gestellt. Sympathien werden sich die Italiener durch derlei Maßnahmen kaum zu erringen ver mögen. auch wird das Freundschaftsverhältnis mit Oester reich dadurch bestimmt nicht gestärkt. Cs ist in Südtirol leider noch immer so: Betonung des Volkstums wird gleich- gesteM mit Hochverrat! Was dem Italiener

eine Selbst verständlichkeit ist (siehe Malta), das läßt er beim Deutschen nicht gelten. Logik ist nie die starke Seite des Italieners gewesen und darum mag er die Ungleichheit in der Behand lung gar nicht einmal so recht empfinden. Aber umsomehr empfindet der Südtiroler diese ungerechte Behandlung und es ist nicht zu wundern, wenn bei solcher Behandlungsart die Kluft immer weiter wird, die sich zwischen den beiden Völkern im Laufe der letzten Jahre aufgetan hat. Ausweisung. In den letzten Tagen wurde Herr Felix Gasser

, Gärtner im Gasthose Elefant in Brixen, aus Italien ausgewiesen. Gasser ist reichsdeutscher Staatsangehöriger und es ^.,t be zeichnend für die Stimmung in Italien, daß er nicht der einzige Reichsdeutsche ist, die letzter Zeit Südtlcot ver lassen mußten. Ei« prächtiges Exemplar eines Podest«. In den deutschen Gemeinden des Bozner Unterlandes herrscht seit geraumer 'Zeit der Podesta Dalla Bona, Cava liere della Corona d'Jtalia. Er „verwaltet' die Gemeinden Salurn, Margret Unterfennbevg und Kurtinig

restlichen deutschen Gerneindeangestell- ten. Ditzs gelang so gründlich, daß der Gemeindeangestellte Karl Zanall Selbstmord perübte. Im Juli 1933 war ein zweites Opfer zu beklagen, der Salurner Gemeindebeamte Goller verübte Selbstmord und am 16. November 1933 hatte Dalla Bona Yen dritten Toten auf seinem Gewissen an diesem Tage verübte Eugen Piffer, Gemeindeangestell ter in Salurn Selbstmord. Mit den drei Opfern war es nicht genug; der vierte, der wirtschaftlich vom Podesta derart gequält wurde

, so daß sich die wenigsten getrauten, das Ersuchen abzu-? lehnen. So sehen .wir,- welch.furchtbare Fachen eine derAttige Gemeindeverwaltung nach sich ziehen kann. «-Daß eitt Amts verwalter fünf Tote verantworten muß, wird nicht all täglich Vorkommen, und in der früheren deutschen Verwal tung wäre etwas ähnliches auch niemals denkbar gewesen. Auch die drei Kurtiniger, die wegen Aufzeichnung einiger Hakenkreuze in Kurtinig ün April in die Verbannung ge schickt wurden, sind heute, nach fast fünf Monaten, immer

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Dolomiten
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Seite 4 von 6
Datum: 26.02.1936
Umfang: 6
festgesetzt worden. (Mitteilung dcS Prov.-WirischaftS- amteS). Deutsche Sperrguthaben und Wertpapiere. Sie Grund von noch nicht zum M'chlusse ge brachten Verbandlungen, die die bessere Verwendung von deutschen Sperrgnthaven zum Gegenstände haben, erteilte das Finanzministerium den autorisierten Banken die Ermächtigung, die Entgegennahme der deutschen Sperrguthaben und der dentickie» Wert- vaviere so zu handhaben, daß der ursprünglich scst- gcsetzte Kur» alS provisorischer KnrS z>r betrachten

ist. Nach Abschluß der Verhandlungen werden diese Mark alS „marchi accardi speciali' bezeichnet »nd erfolgt alSdann deren Kursfestsetzung. Jene Parteien, denen eS gelungen ist. in der Zwischenzeit seitens der kompetente» Stellen die Be willigung zur TranSferierimg ihrer Guthaben im Wege dcS italienisch-deutschen Clearing zu erhalten, müssen die ihnen seinerzeit seitens des Jstituto Naz. Eambi zugcstellie Aussordcrung zur Ablieferung ihrer Guthaben bei einer autorisierten Bank vor weisen

V., einander gegenüber. Die katholische Bevölkerung in Großbritannien stieg von 2,286.553 auf 2.948.867. Im ganze» Britischen Reich stieg die Katholikenzahl von 12.155.885 auf 17.517.418. Die Zahl der Erzbistümer stieg in Groß britannien von 3 auf 6. in den Kolonien von 24 auf 29, die Zahl der Bistümer sank in Groß britannien non 19 auf 18. stieg in Irland van 23 auf 24 und in den Kolonien von 68 auf 86. In England und Wales allein stieg die Zahl der Priester von 3717 auf 5119, der Kirchen und Kapellen

von 1173 auf 2383. Elementarschulen gibt es gegenwärtig in beiden Ländern 1423 mit 400.647 Schülern. Mittelschulen 532 mit 58.510 Schülern. Die Zahl der Vikariate und Präfek turen im Britischen Reich stieg von 49 aus 96. verelnsnachrichten :: Krankenkasse für selbständige Gewerbetreibende (ehemalige Ateisterlraakenkasie) Bolzano. Mittwoch, 26. Februar. 3.50 Uhr nachmittags, findet daS Be gräbnis unseres Mitgliedes Herrn Konstantin Gro- vanazzi. Schleifermeister, von der städt. Leichenkapelle aus statt

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Dolomiten Landausgabe
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Seite 6 von 6
Datum: 08.04.1943
Umfang: 6
mitgegeben, die er jedoch in schonender Rücksicht nicht selbst be-mtrug. sondern durch den Herrn Pfarrer den Eltern übergeben ließ. Wie hart warteten sie im Seebcrhau'e auf eine Nachricht vom Sohn und Bruder Sebastian, der schon seit Neusahr nicht mehr geschrieben hatte! Sintis eines er sehnten Lebenszeichens traf nun die schnrerzliche Todesmeldung ein. Sebastiap Haller, geboren am 1!. De-ember 1621. riirf*e fm Juli 1910 zur deutschen Wehrmacht ein. In stetem Einsatz an den verschiedenen Abschnitten

machte ihr schoit seit Jahren viel zu schaffen. Es. war wohl ein sehr schwerer Schlag für sie, als ihr einziger, hoffnungsvoller Sohn im vorigen Weltkrieg fiel. So ist es also in leßter Zeit einsain um die „Kajetanmutter' geworden. Bald nach dem Tode ihres Mannes hat sie das Anwesen verpachtet und sich in das hiesige Spital bzw. Altersheim zurückgezogen. — An der Ostfront sbei Murmansk) starb der Obergefreite der deutschen Wehrmacht Vinzenz Autzerhofer den Heldentod. Er war der älteste Sohn

des Eggerbaucrn in Poja. Die Eltern und mehrere Geschwister trauern nm ihn. Außerhofer diente zuerst bei der italienischen Wehrmacht. Vor etwas mehr als drei Jahren rückte er zum deutschen Heer ein. wo ihn nun im Kampf gegen den Bolschewismus der Tod ereilte. Er stand Ende der, Z.wanzigerjahre. Am Samstag. 3. ds., fanbett für ihn die Sterbegottesdienste und an schließend die sehr eindrucksvolle Heldenfeier statt, bei sehr zahlreicher Beteiligung. — In Zwiefalten (Deutschland) starb Katharina Auer

, Oberschiebertochter von Caminata, im Alter von 31 Jahren. Sie war schon vor längerer Zeit ins Deutsche Reich übersiedelt. Sie hinterlaßt die Mutter und mehrere Geschwister. Heute wurden für sie die Sterbegottesdienste abgehalten. Die Verstorbene möge ruhen in Frieden! Der Frühling ist nun auch bei uns eingezogen; der letzte Regen hat schnell das frische Grün hervor gezaubert und die Frühlingsarbeiteu auf dem Felde haben überall bMnnen. Der kalte Nord wind will zwar dem Frühling noch die Herr schaft streitig

. Nach der kirchlichen Feier fand im Friedhof die Hel denkfeier statt. — Am 28. März begrub ,nafl hier die Jungfrau Maria Tafchler von „Paler' in Eandella, welche im Alter von 64 Jahren nach längerer Krankheit, doch unerwartet schnell, gestorben war. Auf den Tod wohlvorbereitet, schied die ruhige, stille Moidl von dieser Welt. Pieoe di Livinallongo, 28. März. (Todes fall.) Am 11. März stavb im Krankenhause zu Kufstein Eugen Roncat, im Alter von 31 Jah ren. Der Verstorbene wunderte vor drei Jahren ins Deutsche Reich

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 20
Datum: 10.12.1904
Umfang: 20
L etwa« Dom Staate, so erhebt sich gegen sie der ganze Nationalitätenschwarm, und ebenso erheben sich die Deutschen, wen« irgend eine andere Nation vom Staate etwa« verlangt. Die Italiener sollen keine Universität erhalte»; zunächst nicht in Innsbruck, und wen» t» sich irgend wache» läßt, auch nicht euderswo. Den mährischen Slaven gebührt keine Hoch sch u l e, nicht in Brüv», weil sie den deutschen Charakter der Stadt schädigen würde (der i« Wahr« heit gar nicht vorhanden

ist), und nicht anderswo. Und so geht« in allen andere« Dingen. Die Deutschen habe» »icht da« Geringste davon, wenn sie die andere« Völker in ihren Kulturbe« strrbuugen auszuhalten suchen, so wenig wie die Polen, die Tschechen, die Slovrnen und die Italiener etwa« davon haben, wenn sie der Er füllung der deutschen Kulturbedürfoiffe Kinder« »iffe bereiten. Nur der eine Gedanke beherrscht alle: habe ich nicht«, so sollst du auch nicht« haben. Und dabei soll ein Staatswrseu gedeihen!' — Diese Ausführungen, schreibt

dazu die „»öln. Bolksztg.' sollten a« Lallplatze in Wien besser beherzigt werden. Nicht i« wirtschaftlichen Lebe«, aber- sicher i» Wettbewerb verschiedener Bolksstämme kann da« „freie Spiel der Kräfte' einen befriedigenden Aus« Kelch schaffen. Wenn—wovon die Köln.-Llksztg. über« zeugt ist— die Deutschen in Oesterreich wirklich den andere» Nationalitäten in kultureller Beziehung weit überlegen find, daa» kau» ihr Sieg nur dann von Dauer sein, wenn er mit geistigen Waffen er- ruogeu wird. Die Deutsche

» werden sich vor einer slavischen Hochschule in Brüun und einer italienischen i» Trient (eine italienische Hochschule in Trient wäre für Tirol allerdlug« gefährlich als Herd dr« Irre« dentismu». Nicht gefährlich aber die Parallelkurse i» Juusbbruck, wie sie seit den 50 er Jahren dort »hue Schädigung des Deutschtum« bestanden, bis die Profefforeu die Hetze begannen. D. R.) doch »icht fürchten? Nun, dann lasse man die Nicht« ■ deutschen zeigen, was sie können, und der Wettlauf wird zu einem Siege der Deutschen führen

. Die Verweigerung berechtigter Ansprüche erbittert, der Drück erzeugt Gegendruck, und dieser Gegendruck wird zuletzt so stark, daß ihm dennoch nachgegeben »erden muß. Da die Deutschen in Zisleithanien nur ein Drittel der Gesamtbevölkerung ausmachen, wird es schließlich doch nicht möglich sein, der deutschen Sprache und dem Deutschtum zwangsweise die Alleinherrschaft zu sichern bezw. den rein deutschen Charakter des Staate« zu wahren. Wa» aber gewährt »erden muß, da» sollte man bei Zeitru zugestehe

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 14
Datum: 18.05.1910
Umfang: 14
X. empfing eine aus Deutschamerikanern bestehende Pilgerschaft unter der Führung des Bischofs Friedrich Eis von Sault, Sainte-Marie und Mar- quette (in den Vereinigten Staaten Nordamerikas), eines gebornen Deutschen aus der Diözese Trier. Die meisten der Pilger gehörten deutschen katho lischen Gesellschaften in Amerika an, die sich nament lich der deutschen katholischen Einwanderer annehmen, zu deren Besten bekanntlich der Raphaelverein und das Leohaus gegründet wurden. Die Amerikaner überbrachten

aus den 1. April folgenden kurzen Frostperiode und von dem Kälte- rückschlag Mitte des Monats abgesehen — nahe den normalen Werten. Der Monat war ziemlich reich an Niederschlägen und kann trotz des Regendefizites in einzelnen Ge bieten (namentlich in Südtirol und in Istrien) als feucht bezeichnet werden, da die Regengüsse sich auf viele Tage verteilten. Während des Monats waren die Bewölkung groß, der Sonnenschein gering, Gewitter, Hagel und stärkere Stürme selten. 11. Stand der Obstkulturen

. Eine Gemeindeausschußsitzung mit reich haltiger Tagesordnung findet in Meran am Mittwoch nachmittags statt. Die Merauer Fremdenliste Nr. 71 oer- zeichnet 17.243 Parteien mit 26.622 Personen. Unter den Neuangekommenen sind Graf Lamberg (Salz- bürg). Freiherr Ritter von Fritsch (München), Prof. Dr. Zinn (Berlin). Todesfälle. Am 13. ds. starb hier die Lohn- dieners- und Hausbesitzersgattin Frau Maria W ö t h. — Am Pfingstsonntag verschied plötzlich im 80. Lebensjahre die Private Frau Witwe Katharina Maas!. R. I. P. Doppelt» erlobuug

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Volksblatt
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Seite 12 von 12
Datum: 27.02.1886
Umfang: 12
. 110 Seiten. 101. Die besten Altarblnmen in Topf nnd ihre Spe zialKultur. Von Pfarrer Arnold Rütter. Mit 63 Ab bildungen. 152 Seiten. 102. Der Katholik im protestantischen Lande. Bilder aus der deutschen Diaspora. 48 Seiten. 103. Die Erziehung in Bezng anf die Schule. 67 Seiten. 104. Die dem heil. Rupertus geweihten Kirchen und Kapellen. Mit einer Karte. 31 Seiten. 105. Der heil. Rupertus, Bischof von Salzburg uud seine ersten Nachfolger. 83 Seiten. 106. Das Passionsspiel in Uorderthiersee

Kreise. Jllustrirte katho lische Monatsschrift. 12 Hefte. 384 Seiten. 121. Geschichte des Reiches Gottes auf Erden. Von Dr. Hermann Rolfus. Mit vielen Holzschnitten. 20 Hefte. Ueber eilfhundert Seiten. 122. Feierstunden im häuslichen Kreise. Reich illustrirt 10 Hefte, weil die letzten zwei Hefte fehlen. 123. bis 126. Unterhaltungsblatt der Kotschaft. 414 Seiten. Verschiedene Jahrgänge. 127. Augsburger Unterhaltuugsblatt. Das Buch beginnt mit der Nr. 36 des Jahrganges 1876, in welcher Nummer eine neue

. - Das Hinsteche« des deutschen Protestantismus. Von einem oldenburgischen Protestanten. 61 Seiten. 139. Mörtel für die Freimaurer Von Alban Stolz. 57 S. 140. Diamant oder Glas. Von Alban Stolz. 66 Seiten. 141. Die Andacht zum hlgst. Herzen Jesu. Für Priester und Kandidaten des Priesterthums. Von?. Noldin 8. 2. Auflage. 270 Seiten. 142. Der neue Gott. Erzählung für das Volk von Conrad von Bolanden. 69 Seiten. . . . 143. Die Geheimmnisse des schmerzhafte« Rosen- Kranzes in 7 Fastenbetrachtungen. 79 Seiten. 144

. Von Bischof Dr. Konrad Martin. 86 Seiten. 184. Die Deutschen am Grabe des hl. Canistns. Eine Festgabe zur 300jährigen Jubelfeier. Mit mehreren Bildern. 192 Seiten. 185. Uene heitere Dramen. 6 Lustspiele für die Jugend. 237 Seiten. 186 bis 193. Jahrbücher des Vereins der hl. Kind- heit. Jede Gabe aus mehreren Heften bestehend. 194. Jahrbücher der Verbreitung des Glaubens. 12 Hefte. 195. Mfgr. Simon Moriggl Kleine Schriften. 5 Hefte. 196.. Der Zeitgeist. Beleuchtet in Erzählungen für das katho lische Volk

. 234. 3 kleine Erzählungen. Zusammengebunden. 285. Jllustrirte Kaleudergeschichte«. Mehrere Jahrgänge Fest gebunden. . ... 236. Mehrere Jahrgänge des Kalenders für Zeit und Ewigkeit. 287 und 288. Illnstrirte Kalendergeschichten. Gebunden. 289. Amalia, oder treu bis in den Tod. / Ein Martyrerbild ans dem Jura. 156 Seiten. - 290. Die letzten Sage eines Altkatholiken. Bilder aus dem deutschen Kulturkampf. 291 und 292. Kurze ErzählnnKen von Grimme mit Jllu- - strationen. - . > 293. Am Erkerfenster

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 14
Datum: 20.07.1904
Umfang: 14
-angetroffen und gerettet. rtz- 11. Juli. (Der deutsche Kais er wieder in Norwegen. Eine deutsche Kriegsflotte kommt nach.) Vorgestern abends gegen 10 Uhr ist Kaiser Wilhelm an Bord seiner Jacht „Hohenzollern', eskortiert von zwei deutschen Kriegsschiffen, im Hafen von Bergen eingetroffen. Auf den Höhen loderten Begrüßungsfeuer. Während der Kaiser weiter nordwärts fährt, wird eine große deutsche Flotte auf Besuch nach Norwegen nach kommen. Dieselbe soll aus nicht , weniger als 35 Kriegsschiffen bestehen

, worunter sich mehrere der neuesten und größten deutschen Schlachtschiffe be finden. Die Flotte soll aus Be>gcn, Sognefjord, Moldesjord und Kristianssund verteilt werden. Die gesamte zu erwartende Flotte hat eine Besatzung von zehntausend (!) Mann. Zum Todestage Leo xiii. Morgen (Mittw och) j ährt es sich, daß der greise heilige Vater Leo XIII. nach längerem Kranksein verschieden ist. Die ganze Welt war auf den Tod gefaßt. Tag für Tag, ja Stunde für Stunde flogen die Nachrichten über den hohen Kranken

Hü., es lebt fort im glorreich regierenden hl. Vater Pius X und wird fortleben, in seinen rechtmäßigen Nach folgern bis ans Ende der Zeiten, wo die streitende Kirche ihreBolleudung feiern wird in der triumphieren den Kirche in alle Ewigkeit. Kirchliches. X*. Ki«d)led;ne*, Kurat IN Gargazon, hat sich von seinem Unfall soweit erholt daß er seine Seelsorgsgeschäste wieder versehen kann Rrrtschigler, Leiter der deutschen Staatsvolksschnle z« Sän Marco in Trieut und BczirkSschulinspektor'fiir die deutschen

anderer Arbeiten als deutscher Kaplan die Katechetenstelle allein nicht mehr versehen' konnt». Dann unterzog er-sich der Lehrbefähigung«»/und Sürgerschulprüsung, die er mitvorzüglichem'Elfolg iestand und wurde an der deutschen Staatsvolks» chule der Nachfolger dis-verstorbenenhochw.-.Hrrrn Lörndle und später auch zum k. k. Bezirksschül» nspektor für die deutschen Schulen in Italienisch» tirol ernannt. Durch seinen edlen Charäkterj.sein großer Wissen, seine ausgezeichnete Pädagogik hat r sich nicht bloß

die Liebe seiner Schüler, 'sondern die Achtung seiner Berufsgenoffen > erworbene Durch viele Jahre leitete er auch die praktischen katechetischen Uebungen der deutschen Theologen an der Schule zu St. Markus. Auch auf dem Gebiete der Kirchen- nusik war er sehr tätig au der Kirche zu St. Markus, wir erinnern uns, daß er anfangs der neunziger Jahre auch im Dom zu Trient über Ersuchen deS.Msgr. Dr. Jnnerhoser als Dirigent mit dem Seminarchor und unter Mitwirkung eines Militärorchesters kirchliche Messen

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 20.05.1903
Umfang: 16
in Rom beweisen die unerschütterliche Macht der katholischen Kirche. Auch Bismarck sei nach Canossa gegangen. (Wolf macht einen Zwischenruf. Lärm bei den Christlichsozialen. Rufe: Wolf soll ruhig sein! Ter Christlichsoziale Schneider zieht ein Zuckerstückchen hervor und wirst damit nach Wolf. Lärm.) Nach einigen unbedeutenden Reden Steiners und Steins wurde die Tebatte, bei der eine Abstimmung unzulässig ist, geschlossen. In der zu Trebnitz stattgehabten gründen den Versammlung des Deutschen Volks

rates für Böhmen waren mit Ausnahme der Großgrundbesitzer sämtliche deutschfreiheit lichen Parteien vertreten. Mg. Herold pro testierte gegen die Aufnahme der Christlichsozia len, da deren Nationalismus nur ein Köder für die reaktionären Zwecke ist, und sprach ihnen das Recht ab, sich eine deutsche Partei zn nennen. Hierauf wurde die Gründung de^ deutschen Volks rates unter Ausschluß der Christlich- sozialen vollzogen. . ' »Die sonntägige Versammlung aller Ver- A-'treter der deutschen Parteien

bedroht seien. Ehamberlain sagte schließlich, er glaube nicht, daß die allge meinen Wahlen nahe seien, doch würde, wenn sie kommen, der Aussall derselben von der Frage abhängen, ob das Volk bereit sei. alles zu tnn, selbst wenn es gelegentlich gegen seine vorgefaßte Meinung gehe, was nötig sei, um das Reich zu festigen, das nur durch Jnteresseubeziehnngen ebensowohl als durch Gesühlsbeziehungen erhal ten werden könne. . ^lhat analog denjenigen des mährischen Volksrätes behufs einer geeigneten Abwehr

des , tschechische n Vordringens in die deutschen lizieren emen Protest, in welchem sie jedwede Ge- , Sprachgebiete. Entgegen anderen Meldungen meinschast mit den antisemitischen Preßorganen wurde die Aufnahme der Christlich sozialen zurückweisen und den einstimmigen Beschluß ver- -- nAt ausgeschlossen, jedoch eine Schutzwehr gegen künden, den Bezug von oder den Austausch mit . reaktionäre Elemente dadurch geschaffen, daß in antisemitischen Blättern sofort einzustellen, „weil der Gesamtorgamfation

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Volksblatt
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Seite 5 von 12
Datum: 06.02.1901
Umfang: 12
, denken ganz anders. Erst neulich sind 25 ihrer Priester zum Katholicismus zurück gekehrt. Auch im deutschen Reich gewinnt die katholische Kirche Anhänger unter den Protestaniischen Pastoren. Man sieht also, wie „fortschrittlich' der Abfall ist. ' ' Sociales Gebiet Befreiung der Gingabe» der Arbeiter- Krankenkasse« von der Stempelpsticht. Im § 75 des Gesetzes vom 30. März 1888, R.-G.-Bl. Nr. 33, betreffend die Krankenversicherung der Arbeiter ist die Gebürenfreiheit ausdrücklich nur den zur Begründung

verschiedene Male das Wort Gottes verkündet, sei es in der Fastenzeit, sei es bei anderen Gelegenheiten. Wie die Mission der Deutschen in der Woche vorher außerordentlich gut besucht war, so wetteiferten auch die hier an sässigen Italiener mit den Deutschen. im eifrigen. Besuche der gediegenen Vorträge. Leider erwies sich die alte Pfarrkirche für diesen Zweck viel zu klein, obwohl die Sacristei und jedes Winkelchen in der Kirche besetzt war, mussten doch meistens viele wieder umkehren

. K. I. Wolf behauptet in der „Ostd.' die alte Gemeinbürgschaft sei nicht mehr nothwendig „die Gemeinbürgschaft ist todt, es lebe die „Alleinbürg schaft!' Von der Bodenbacher radicalen Conserenz wird des weitern gemeldet: „Bezüglich der deutschen Ge meinbürgschaft äußerte sich die Versammlung da hin, dass die Gemeinbürgschaft nur mit Ausschluss der Clericalen, Christlichsocialen und Großgrund besitzer möglich sei. Im Uebrigen müsse (!!) den Deutschradicalen die Führung überlassen bleiben

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 13.09.1902
Umfang: 8
Seite 4. Nr. 108. SauMag, „Brixener Chronik.' 13. September 1902. Jahrg. XV. Politische Rundschau. Auflösung österreichischer Landtage. Ein kaiserliches Patent verfügt die Auf lösung der Landtage von Ober- ukd Niederöster reich. Salzburg, Steiermark,Kärnten, Mähren, Schlesien und Vorarlberg und schreibt die Ein leitung von Neuwahlen vor. Neue Waffen der Kirchenfeinde. Es ist ein offenes Geheimnis, daß vor ein paar Jahren die Loge den Plan gefaßt yat, einen allgemeinen und gleichzeitigen Ansturm

gegen die katholische Kirche in den katholischen Ländern des Kontinents zu wagen und zwar in jedem Land in jener Form, wie sie nach den dortigen politischen und kirchlichen Verhältnissen am ziel führendsten erscheinet In Österreich sollte dies nach dem alten Rezept durch Entfachung der natio nalen Leidenschaft geschehen. Dazu verschrieb man dann noch, gleichsam als innere Anwendung und wohl auch, um uach der anzuhoffenden Reichs teilung den Anschluß an das neue Reich zu ebnen, das .LoS von Rom-. — Die erstenund

- vauigkeit auf, in die der Kaiser verfallen ist, indem er die „Bande treuer Waffenbrüderschaft' erwähnte, welche die russische Armee mit der deutschen verknüpften. Von der Epoche, wo die Russen und Deutschen Hand in Hand auf den Schlachtfeldern vorgingen, trennt uns beinahe ein ganzes Jahrhundert. Diese Worte von der „treuen Waffenbrüderschaft' erscheinen daher als ein Anachronismus und klingen für das russische Ohr besonders seltsam, wenn sie am 21. August (alt. St.), dem 32. -Jahrestag der Schlacht

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 12
Datum: 27.02.1892
Umfang: 12
, der s. b. Aemter und Lehranstalten, werden die 2b italienischen und 10 deutschen Dekanate, sämmt liche Seelsorgen (Pfarreien, Kuratien, Rektorien, Txposituren und Kuratbenefizien) mit ihren Neben- vrten und Filialkirchen verzeichnet. Eine Vervoll kommnung des Werkes zeigt sich in den geschicht lichen Anmerkungen, die bei den hervorragenderen Orten beigefügt sind. Der dritte Theil enthält die Männer- und Frauenklvster und -Genostenschaslen. Nach den statistischen Ausweisen beträgt die Seelen- zahl der Diözese

im ital. Antheil 417.174 und im deutschen 128.943, zusammen 546.117. Seelsorgen (Pfarreien, Kuratien rc.) bestehen 624 mit 841 Priestern, von denen 160 Seelsorgen mit 265 Priestern aus den deutschen Antheil entfallen. Im Ganzen betaust sich die Zahl der Priester auf 1143, 849 in ital. und 294 in deutschen Dekanaten. Unbesetzte Stellen zählt man beiläufig 86, hievon im deutschen Antheil 25; hiezu noch 73 unbesetzte Kooperaturcn beziehungsweise 18. Die Geistlichen des ital. Antheiles scheinen frühzeitig

arbeitsunfähig zu werden, denn unter 152 pensionirten Geistlichen unserer Diözese findet man 140 im ital. und nur 12 im deutschen Antheil. Gestorben find im Jahre 1891 Italiener 43 nebst zwei Klerikern und 15 Deutsche. Die ältesten Priester, wenn richtig nach gesehen, dürften sein der emcritirte Expositus von St. Michael-Eppan, Hochw. Herr Jos. Kasparat und der hochwst. Kanonikus Jos. Planer in Trient, beide im 90. Lebensjahre. Als Nachwuchs für den Klerus findet man an der theologischen Lehranstalt

im fb. Seminar 140 studirende Kleriker, und zwar 105 Italiener und 45 Deutsche, nebstbci einen deutschen und einen italienischen Theologie- kandidaten in Innsbruck und zwei deutsche und drei italienische Theologiestudirende im Kollegium Germanikum zu Rom. Der Personalstand in männ lichen Klösiern(Benediktiner,deutscherOrden» Domini kaner, Servilen, Franziskaner und Kapuziner) be ziffert sich mit Klerikern, Novizen und Laienbrüdern auf 617 Mitglieder, die theils in der Seelsorge verwendet sind. theils

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 18
Datum: 11.06.1910
Umfang: 18
heurigen Jahre. Die Hauptpflanzschule für frei- finniges Fühlen und Denken, die Zuchtanstalt für den dcutfchradikc-lcn Nachwuchs bildet hier der „Me- ran er Turnverein.' Unter dem Aushänge» fchild des Turnsportes wird die der Schule ent wachsene Jugend männlichen und weiblichen Geschlechts angclockt und zu radikalen Leuten heran gebildet. Bei den politischen Wahlen sind dann die „deutschen' Turner die Zutreiber und Schleppagi tatoren der Freisinnigen und nach den Wahlen die Wagenzieher und Heil

ein höherer Genuß zusteht.' Bei den heutigen parlamentarischen Ministern scheinen diese Bestimmungen keine Anwendung zu finden Ein Klageruf. In den „Deutschen Hochschul stimmen aus der Ostmark' wird eine herzbewegende Klage über das „mächtige Anschwcllen' der kathn lischen Studentenverbindungen an allen Hochschulen geführt. Es wird in diesem Jammerorttkel darauf hingewicsen, daß in W en allein ein Dutzmd katho lischer Studentenverbindungen bestehe und daß auch diese „von Leuten strotz

erregt noch immer die deutschen Pro- testanien. Im preußischen Landtag haben dir Na tionalliberalen und die beiden protestantischen kon servativen Parteien die Regierung interpelliert wegen dieses Rundschreibens, bei uns die Deulschradikalen. In protestantischen Kirchen werden Protestversammlungen abgehalten, in Leipzig haben sich sogar bei der Zweihundertjahrfeier der katholischen Gemeinde Leip zigs die Vertreter des Staates und der Stadt fern gehalten. Der Unioersttätsrektor, ebenso der Stadt

- verordnelenvorsteher begründeten ihr Fernbleiben ganz ausdrücklich mit dem päpstlichen Rundschreiben. Auffallend ist, daß man sich nur in Deutschland über die Beurteilung der Reformation und ihrer Hauptoertreter so ärgert und soust in keinem Reich der Welt. In England und Amerika herrschen eben ganz andere Begriffe von der Freiheit der Meinungsäußerung. Nun ist aber das Rund schreiben an die katholischen Jialiener gerichtet und handelt nicht über den Protestantismus, sondern über den Modernismus, der Hl. Vater

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 2 von 4
Datum: 23.05.1945
Umfang: 4
dahinweht, über die Gräber eines großen Volkes, das abstarb, als es «n sich uneinig wurde- Oder denken wir an das alte große Aegypten, an das Reich der Phönizier, der Babylonier, an andere große Völker, die nur noch in Lehrbüchern leben; immer wieder kann man lesen, daß der große Arzt der Geschichte als Todesursache den Ba zillus der Uneinigkeit reslstellle, der das Herz, die Lebensadern zerfraß. Kehren wir in unsere unmittelbare Ge genwart zurück. Ziehen wir eine Lehre für unser geliebtes

sollte zwar einerseits an den „schönen katholischen Gebräuchen (die ja oft alt nordisch sind) feslhalten“. aber ..die luthe rischen Formen des christlichen Gottes dienstes bevorzugen“ (S 611). „Die Kämpfe über das Verhältnis von Mensch und Gott in Jesus, der Streit über Liebe und Gnade, über Unsterblichkeit und Sterblichkeit der Seele fallen aus dem Gesichtswinkel einer germanisch - deutschen Religionserneue rung heraus“ (S. 611). Es stellt sich die Frage: Kannten viele fromme Deutsche dieses Gedankengut

. Aber er war vor allem der Wille der reaktionärsten deutschen immer rialistischen Kreise mit Hilfe des preußi schen Militarismus, mindestens ganz Europa zu unterjochen. Dies kommt klar im politischen Testament zum Ausdruck, dessen erster Satz lautet: „Duldet niemals das Entstehen zweier Kontinentalmächte in Europa!“, also auch Italiens nicht Auf den hitlerischen Nationalismus kann man wahrlich die Worte des jesuitischen Ordensvenerals Nickel aus dem 17. Jahr hundert anwenden, der über diese Art Nationalgeist schrieb

de- nononalsornlisli- scher’ )’• ■> > hei! Ri-'-^nherg ! n folgen den Siiizt'ii umrissen: „Die neue heute er wachende Arbeiterbewegung — der Na tionalsozialismus — wird erweisen müs sen. ob sie dem deutschen Arbeiter und mit ihm,dem ganzen Volke nicht nur eine politische Idee, sondern auch ein Schön heitsideal von Männerkraft und -willen zu schenken imstande ist. einen seeli schen. alles andere beherrschenden Höchstwert und damit die Voraussetzung für eine organische, das Leben durchflu tende und T eben erzeugende

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 03.06.1904
Umfang: 8
Osterspiel', den „Ansang des Ornit', „Eine Seite ans Notkers Übersetzung der Psalmen.' ausdrücklich hervorheben wollen. „Die Kirche nnter den abendländischen Völ kerschaften' bildet die Einleitung des zweiten Teils der „Illustrierren Geschichte der katholischen Kirche' von Prosessor Dr. I. P. Mrsch nnd Professor Dr. L. Luksch, von der nun schon die 10. und 11. Lieferung vorliegen. Zunächst kommt „Der Anschluß des Papsttums an das Fränkische Reich und die wachsende Eutfreiiidung der griechischen

wie das GlaUbensleben — das aber um so empfindlicher — berührt worden sei, so wird man dem nnr beistimmen können. Es ist übri gens entsetzlich zu lese«, daß durch diesen Jkono- Nasmns die kostbarsten Mosaiken und Wand gemälde in Kirchen abgehackt oder durch Land schaften nnd Jagden übertüncht, und daß so gar aus der Bibliothek in Konstantinopel die wertvollsten Handschriften der Bilder wegen ver brannt worden sind. — Einen besonderen Auf schwung nahmen die wissenschaftlichen Bestre bungen im Fränkischen Reich

' frühere Redaktrice eines deutschen poli tischen Witzblattes, gibt uns einen kurzen Abriß aus ihrem Leben. Eine reizende literarische Nip.'es- sache von Peter Altenburg, schwungvolle Gedichte aus der jungdeutschen Schule, geistvolle Apercus über die Schönheit, wertvolle Winke znr Schönheits pflege nnd lagt not least prachtvolle Reproduktionen von Photographien typischer sizilianischer nnd kali fornischer Schönheiten vervollständigen den überrei chen Inhalt des Heftes, das wohl auch mit allen bisher

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Brixener Chronik
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Seite 9 von 10
Datum: 28.02.1899
Umfang: 10
. Gegen das katho- lische Oesterreich geht der Kampf, auf seine Zer- bröckelung ist es abgesehen. Lum Rufe: Los. von Rom! und: Los von Oesterreich! hat der nationale Streit den Vorwand gegeben. Nach altem Recepte möchten die Feinde deS katholischen Oesterreich dieses Reich durch Verhetzung der Nationalitäten zerstören. Das wird aber nicht gelingen. — Die Kaisertreue der Völker Oester reichs hat ihren tiefsten Grund in ihrer GlaubenS- treue; der Katholicismus ist das stärkste Band, das die Völker

überwunden. Wie viele Acte der Ver ehrung deS Kaiserhauses sür das allerheiligste Sacrament, wie Ml sichtlicher Schutz für Öster reich liegt -zwischen Rudolf vön, Habsburg und unserem glorreich regierenden Jubelkaiser! Kann eS ein zeitgemäßeres, kann es ein segenbringen- dereS Werk zu Sr. Majestät RegierungSjuöilänm geben als diese Anbettmgskirche, Diesen Mittel- plmkt der eucharisdschen Bewegung für Oesterreich- Ungarn, Deutschland und die Schweiz ! Dieselbe gestaltet sich durch das allerhöchste

- kirchsner Gerichtshofes, betreffend Getreidevor- ?aufsgeschäfte, in welchen diese Geschäfte als KkHer qaälißeiert wdrden waren, bestätigt. Der Oberste. Gerichtshof hat in diesen beiden Fällen den Vorkauf bloß als Deckmantel sür eme wucherische Ausbeutung bezeichnet, das legitime Vorkaufsgeschäft jedoch als zulässig erklärt. (Setkitische Frechheit.) Der Eentmmsab- geordnete Dr. Lingens hat sich im deutschen Reichstag in dankenswertester Weise um die Sonntagsruhe im Postverkehr bemüht. Die Zeit schrift

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 10.05.1899
Umfang: 8
und verwahrt sich entschieden gegen die ihm impntierte Absicht einer panslavistischen Demon stration; der Autrag bezweckte lediglich, den öster reichischen Slaven eine Vermiltlnngasprache zu bieten. Redner weist entschieden jede Verdächtigung zurück. Abg. Schwegel betont, die Slaven Oesterreichs be dürfen nicht der russischen Sprache als Verinittlungs- sprache, die sie in der deutschen besitzen, welche für keine Nation einen Nachtheil oder ein Hemnis der eigenen Entwicklung bedeute. Abg. Hribar erblickt

». Prafl, 9. Mai. Der Landtag nahm mit allen gegen 5 Stimmen den Antrag Engels an, die Ent scheidung über die Mandatscntziehung der deutschen Abgeordneten, welche der Aufforderung des Landmar- schallS, im Hanse zu erscheinen, nicht nachgekommen, zu vertage». Budapest, 9. Mai. Bei der heutigen mehrstün digen Conferenz der beiderseitigen Minister wurden die Ausgleichsfragen namentlich seitens der beiden Mini- sterpräsidenten eingehend erörtert. Die Berathungen werde., demnächst fortgesetzt

erst dann angehalten werdrn. Die übrigen Fahrer retteten sich, indem sie in den Wiesenplan hineinführe«. Das Rennen wnrde annulliert und die Einsätze retonrniert. Grnz, 9. Mai. Landtag. Der Abgeordnete Rojina verliest eine sloveuische Interpellation, be- treffeud den Gebrauch der slowenischen Sprache beim Oberlandesgericht in Graz. Die Mitglieder deS deutschen Clubs und der deutschen BolkSpartei ver lassen den Saal und kehren bei der Verlesung der deutschen Uebersetzung zurück, Capodistril», 9. Mai

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 28.04.1904
Umfang: 8
und zwar oft überraschend schnell. Der Nachmittag war für die erste größere Ausfahrt bestimmt, sei es nach S. Alessio, S. Sabina, S. Anselmo und über den Janiculus oder hinaus nach S> Agnese und S. Lorenzo. Eine solche Fahrt ist nach dem vormittägigen Besuch der Peterskirche auch eine Erfrischung. Doch ist das Programm nnes solchen Ausfluges auch sehr reich. — Mit Spannung sahen aber die Pilger der ersten Abendversammlung entgegen. Wer ein Interesse für die Tiroler Rompilqer- züge hat, weiß

, wie es in Rom nur regnen kann. Erst gegen Abend ließ es nach, so daß doch der sür manche so weite Gang nach S. Marta nicht gar sehr gehindert war. In dieser Abendversammlung wurden eingehende Mitteilungen für die Audienz gemacht. Hiebei sprach Prälat de Waal über die Bedeutung der Audienz. Rom rüste sich zum Empfang des franzö sischen Präsidenten mehr als voriges Jahr zum Empfang des deutschen Kaisers und des Königs von England. Die Freimaurerei trete hiebei offen hervor und fordere das Volk durch Plakate

, um den Jubiläumskirchenbesuch der Deutschen mitzumachen. Das war eine erhebende Feier. Als man sich in der Vorhalle von St. Peter aufgestellt hatte und Kardinal Fischer von Köln angekommen war, bewegte sich der ganze große Zug hinein in die Kirche und stellte sich rings um die Confessio Petri auf und betete dort das Ablaßgebet. An dem Zuge nahmen auch die Kölner Jerusalem-Pilger teil, die an diesem Tage auf ihrer Rückfahrt in Rom ange kommen waren. Um den Ablaß zu gewinnen, ist ein dreimaliger solcher Besuch in der Peters kirche

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 20
Datum: 07.06.1902
Umfang: 20
über sie hinweg gedrängt. Eine Frau wurde getödtet, fünf sind schwer oder leicht verwundet. Das unbedeutende Feuer war bald gelöscht. Während der Panik trugen sich zahl reiche Taschendiebstähle zu, so dass der Verdacht eines planvollen Verbrechens vorliegt. Ein Eine Wiener Zeitung veröffentlicht ein am 31. Juli 1899 dem Reich«.Klieg<ministerium, Marinefection, präsen tiertet Majistätlgesuch eine« oberösterreichischen Bauernknechte« um Aufnahme in die Marine, dem auch Folge gegeben wurde. Da« Gesuch lautet

er die Hand' aus zum Zeichen, dass er bereit sei, die Gäste auch ohne musikalische Ge nüsse zahlen zu lassen. Die Gäste aber dachten: „Das ist doch ein vernünftiger Mann, der Mitge fühl für die Ohren seiner Opfer hat' und gaben dem Musikanten bereitwillig den üblichen Tribut. So gjeng es lange Zeit hindurch. Der Clarinett- spieler kam und erhielt für seine stille Musik reich- r Der Burggräfler lichen Lohn. Eines Tages aber rief ihm einer der Besucher des Casäs, der seine Ohren wahrscheinlich

Entwicklung, deshalb wollen wir, dass dieses Reich so stark sei, um seine historische Mission erfüllen zu können. Indem wir diese Auffassung von der Machtstellung des Reichs und seiner Unabhängigkeil nach allen Seiten aussprechen, votieren wir ihm die moralische Kraft, die in der Stunde geschicht licher Entscheidung schwerwiegend in die Wagschalc fallen wird.' — Del. Kaftan erklärt, Mangel an Entgegenkommen seitens der Kriegsverwaltung, exorbitante Belastung der Bevölkerung durch stets steigende

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