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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 29.09.1870
Umfang: 4
selbst auf dea Untergang. Die Deutschen in Oesterreich halten treu und fest an den Kaiser, Reich und Verfassung. Nun blicken Sie hin, wie das deutsche Volk einen Auf schwung genommen hat, trotz Bismarckerei und Klein staaterei, und wie es der Z-oistigkeilen unter sich ver gaß und solche Erfolge erzielte. Und für uuser Fest halten an Kaiser und Reich bietet man uns als Loh« die Reaction und den Verfassungöbruch. (Bravo links, stürmische Zurufe und Händeklatschen auf der Linken und auf der Galerie

auch der Landeöchef von Schlesien springen. Es ist damit der liberalen deutschen Partei der Fehdehandschuh hinge worfen worden. (Bravo links und auf der Galerie; der Präsident ermahnt die Galerie zur Ruhe.) E» wird in den ofsiciellen und officiösen Blättern immer betheuert, man solle nicht an der Verfassungstreue des Ministeriums zweifeln. DaS Ministerium wird die Verfassung schirmen, aber sie in der Umarmung erwürgen. (Bravo.) Die verfassungstreue Partei hat das Ministerium sich schon lange entfremdet. (Bravo

. . . was wollen Sie sagen?' .Wären Sie reich und unabhängig, ich würde mich Ihnen nur als Arzt, als Geschäftsmann genä hert haben... «Und jetzt?' fragte Emmy m:t gepreßter Stimme und indem sie ihre kleinen Hände «wf de« wogenden Busen legte. „Jetzt erlauben Sie mir, daß ich mich Ihnen als Arzt des Herzens nähere.' <Nn>MchtigeS Roth erschien auf Emmy'S zarten Wangen Als sie die Hand sinken ließ, ergnff sie Heribert und druckte einen Kuß auf die FingerW dasselbe« 'iShr Herz ist krank,' begann Heribert mit beweg

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Volksblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 04.11.1868
Umfang: 6
, daß die Wehrverfassung in Tirol eine bewährte sei, er sehe nicht ein. warum sie geändert werden soll. Doch Alles dieS fand kein Gehör bei unsern Liberalen. „Wir wollen nicht, daß die Tiroler zu viel leisten, sie sollen nur daS leisten, was wir leisten müssen, rief der liberale Abg. Rechbauer. Gefällt eS etwa den Liberalen nicht, wenn Tirol auch künftig noch daS für Thron und Reich leistet, waS es bisher geleistet hat? Soll auch Tirol vor dem Feinde zurück weichen und wie die feigen Männer in der Stadt an der Donau

unS in die Lage, unser Land und mit ihm auch den Thron und daS Reich unsers Kaisers gegen äußere und innere Feinde recht kräftig zu ver theidigen und daher behalten wir eS. Wir sind ebenso patriotisch und kaisertreu, als wir ultramontan sind. Daß die Regierung so wacker eingestanden für unser LandeSgesetz freut nnS, doch sie wird schon wissen warum. Wem halt daS Äestehen Oesterreich? am Herzen liegt, der braucht die Tiroler und so sehr man uns schimpft und höhnt, so ist man um unS in der Zeit der Gefahr

, viel Geld, für sehr viele Andere. Ich werde eg doch einmal der Welt kund thun müssen, um zu zeigen, wie reich der arme Papst fein muß, um nur dort helfen zu können, wo eS am meisten nothwendig ist. Doch die christliche Liebe erkaltet nicht! Gott sei Lob und Ehre!' Unser Protestant läßt sich dießbezüglich folgendermaßen vernehmen: „Der Papst alS Oberhaupt der Kirche hat die Zügel deS geistigen Regiments in Händen. Man kann sich leichk vorstellen, daß eine so ausgebreitete, über alle Königreiche

welt liches Fürstenthum hat. woraus er sie ziehen kann?' Auch der eben« falls protestantische KirchenrechtSlehrer Ludwig Richter billiget und rechtfertiget von dieser Seite den Kirchenstaat. Endlich spricht der protestantische Auktor für Erhaltung deS Kirchenstaates noch vom Standpunkte der Billigkeit und Gerechtigkeit: „So viel ist gewiß, der Papst besaß mit eben so viel Recht daS Pa- trimonium Petri, als daS HauS Oesterreich. daS Haus Brandenburg, mit einem Wort: als alle deutschen Reichsstände

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 09.05.1870
Umfang: 6
zur Feier deS JahreSlageS der Verfassung vom 3.Mai 1791, hielt der Fürst Czar!ory;ki eine Rede, deren Resumv hier folgen möge: Unser Schicksal ist mit dem Bestehen und der Zu kunft der österreichisch-ungarischen Monarchie unzer trennlich verbunden. Wir haben noch heute theil weise dieselbe Aufgabe, die einst unser glorreicher König Johann Sobieski erfüllte: cS ist unsere Pflicht, Oesterreich zu unterstützen und zu vertheidigen. Bei unserer mittleren Richtung zwischen dem deutschen CentraliSmus

ist, solche Veränderungen zu erdenken, die für alle 17 Provinzen — die kleinen und die großen — ebenmäßig passen und nicht den einen zu viel und den andern zu wenig bieten, und dann, weil solche Veränderungen sich ohne die Deutschen nicht erreichen lassen und die Deutschen notorisch von den Veränderungen in der Verfassung, die die Kompetenz des ReichSraiheS zu begrenzen beabsichtigen, nichts wissen wollen. Wir glauben darum, daß, wenn die Deutschen so sehr an der Dez;mber-Verfassung halten und mit Recht oder Unrecht

gen Länder diesseits der Leitha wird die Dezember verfassung in ihrem ganzen Inhalt und Umfang fort bestehen und die kleinen Nationalitäten, die in diesen Ländern vermischt unter sich oder mit den Deutschen leben, werden genug Garantie finden in den all gemeinen Bestimmungen der Verfassung, in den Gesetzen, die ihnen den Gebrauch und Entwicklung ihrer Sprachen und die Freiheit ihrer Schulen besser sichern werden, endlich in einem VerwaltungSsystem, daS fcrtwährend im Sinne des SelfgouvernementS

und einer weisen Decentralisation zu entwickeln wäre. ES würde so ein engerer ReichSrath (ohne Gali zien und Böhmen) und ein ReichSrath in xlono (mit Galizien und Böhmen) bestehen, Begriffe, die wohl den Deutschen in Oesterreich auS der noch frischen Erinnerung geläufig sein dürften. Und wenn die Czechen sich noch der Verständi gung auf dieser Basis widersetzen sollten, dann wer den sie vorläufig außerhalb dieser Lösung bleiben und die österreichisch-ungarische Monarchie wird durch das Einvernehmen

und das enge Bündniß der Un garn, der Deutschen und der Polen erhalten werden. In dieser Stellung wird man warten können, bis endlich auch die Czechen anderen Sinnes geworden sein werden. NZien» 3. Mai. ES bestätigt sich, daß sämmt liche Mächte den Inhalt der letzten nach Rom ge richteten französischen Depesche auf das lebhafteste unterstützt haben, und während man bisher anzu nehmen geneigt war, daß Preußen in seiner Unter stützung eine gewisse Lauheit und Zurückhaltung ge zeigt, ist eS heute Thatsache

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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 10.12.1863
Umfang: 4
.) Es wird beschlossen: aus allen Parteien Deutschlands auf den 21. Dezember nach Frankfurt einberiefen, ausgehen. Zwar haben bereits die Kabinette der deutschen Großmächte und einige kleinere deutsche Fürsten ihren Muth bewiesen, dem laut ausgesprochenen Volkswiüen entgegen auf ihrer engherzigen Auffassung zu beharren, dennoch dürste ihnen das Gewicht der Beschlüsse einer Abgeordnetenversammlung aus allen Theilen und Par teien Deutschlands nicht als ein so leichtes erscheinen, daß sie auch dann noch es für ratbsam

halten sollten, denselben geradezu entgegenzutreten Sie werden be denken, daß die Vertreter des deutschen Volkes, wenn sie sich über die Recepte für die nördlichsten deutschen Glieder einmal geeinigt haben, schwerlich auseinander gehen werden, ohne den Regierungen die dringenden Wünsche des Volkes noch einmal ernstlich aus Herz zu legen. * Wie», 5. Dezember. Die ungarische Frage scheint neuerdings mit besonderem Ernst in das Auge gefaßt zu werden. Ein Korrespondent der „Allg, Zig ' schreibt hierüber

ganz im Tone der Zuversicbtlichkeit: Eine Berufung des ungarischen und kroatischen Landtags steht ohne Zweifel in den Frühkingsmonaten bevor. Es ist nur zu wünschen, daß sich in Ungarn genugsam entgegenkommender Sinn zeige; die Regierung ist gern bereit zu gewähren was möglich- und praktisch nützlich erscheint. DEM-and. Nürnberg. Aufruf an die Mitglieder der deutschen L an desv e r tre tu n g e n. Angesichts der Ereignisse, welche zur endlichen Geltendmachung der lange unterdrückten Rechte

der Herzogthümer Schleswig-Holstein, und damit zur Wahrung des Rechts und der Ehre der deutschen Nation auffordern, sind die unterzeichneten Abgeordneten ohne Rücksicht' auf Parteistelluug zu vertraulicher Besprechung zu sammengetreten und haben einhellig beschlossen: 1. die sämmtlichen derzeitigen Mitglieder der deutschen Landes vertretungen werden eingeladen, an einer am 21. De zember d. I. zu Frankfurt abzuhaltenden Versammlung theilznnehmen; 2. dieser Versammlung wird vorge schlagen, sich auszusprechen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 21.01.1862
Umfang: 8
einleuch te» wollen, welches Staatsinteresse die Gleichberech tigung der Protestanten in allen deutschen Provinzen Oesterreichs gerade jetzt erheischen könne; warum es solche Eile damit hat und der Protest der Altkonser- vativeu in Wien unerhört verhallt. Viele Land- geistliche, die in ihrer Abgeschiedenheit wenig von der Weltlage wissen, sowie nicht minder zum Schwarzsehen geneigte Bürger, grübelnde Bauern, ja selbst sogenannte Honoratioren weltlichen Standes sind, wie verläßliche Berichte melden

zn Gunsten Oesterreichs geändert habe. Der Enthusiasmus, mit welchem der Kaiser in Italien überall und zwar nicht nur von Seite deS Militärs, sondern anch von Seite der Bevölkerung begrüßt wurde, kann demnach kein „gemachter' gewesen sein, da man ihn selbst in Paris „als bedenklich' betrach tet. Dies sehen die Eingangs erwähnten Blätter ein nnd sprechen darum auch so wenig als möglich von dieser Reise. — Eine hiesige lithografirte Correspondenz wärmt die alte Zeitungsente wieder auf, daß Frank reich

worden. Dieser Unter schied in der Gesinnung deS Ossizierkorps der beiden deutschen Großmächte ist bemerkenöwerth, nnd erklärt vieles waS man in Berlin sich nicht erklären kann.' <Frankr e i ch.) In Paris verbreitet niait wieder einmal EntwaffnungS -Gerüchte. Doc Kaiser so> Er schlossen haben, den Essektivstand der Armee um lyg,W<Z Mann zu vermindern, und die Marschälle sollen über die Ausführung dieser Maßregel berathen. Diese hnnderttauseud Maun scheinen jedoch bloß ein Nebelbi'ld

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 02.08.1865
Umfang: 6
Victor, als Stell vertreter des Kaisers die Thronrede verlas. Sie sprach ihre volle Würdigung der Thätigkeit und Be strebungen des Reichsraths aus, welche der Hebung der Industrie und ihrer wirksamsten Förderungsmittel, welche der Prüfung des neuen Zoll-- und Handelsver trages mit dem deutschen Zollverein und vor allem dem Zustandekommen des Finanzgesetzes für das Jahr 1865 durch Einführung einer weisen durchgreifenden Sparsamkeit gewidmet waren. Die schleswig-holstei- msche Frage soll den Interessen

Gesannnt-Deutschlands und der Stellung Oesterreichs im deutschen Bunde entsprechend gelöst werden. ^Gewichtige dasGesammt- interesse der Monarchie berührende Gründe verlang ten die Aufschiebung der Berathung des Finanzgesetzes für das Jahr 1866 in diefer Session und die beschleu nigte Einberufung der legalen Vertreter der Völker in den östlichen Theilen des Reiches. Die Erfolge des einsichtsvollen patriotischen Wirkens des Reichsraths werden dem Zeitpunkt gegenüber gestellt, wo eine ge meinsame

. Das neue Kabinet wäre nun nahezu vollständig gebildet; es ist aber sehr zweifelhaft ob es ein Programm veröffentlichen werde. In diesem Falle würden uns allein seine Thaten in die Lage setzen, seine politische Richtung beurtheilen zu können. Nach einem längeren Schweigen wird der deutsche Bund sich wieder mit der fchleswig-holsteinifcheir Frage befassen. Baiern, Sachsen und Hessen-Darmstadt haben nemlich den Antrag gestellt, die schleswig-hol« steinischen Stände einzuberufen, Schleswig in den deutschen

- tini, im Theater Fondo zur Ausführung. Die Vor stellung dieses deutschen Meisterstücks war für Neapel ein wahres Ereigniß. Zeit einem Monate hatten alle Zeitungen von dieser unübertroffenen Dichtung und den großartigen Vorbereitungen, um selbe würdig in die Scene zu setzen, gesprochen, daher bereits lbTage vor der Aufführung alle Eintrittskarten in Beschlag genommen waren, obschon die Preise um das dop pelte erhöht wurde». Seil Menschengedenken war das Theater noch nie so übersüllt

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 18.08.1864
Umfang: 4
ihn sich überall beklagen, daß man dem Volke stets bald Hülfe von allen Seiten her, bald die Uneinnchmbarkeit unserer Positionen, kurz bald Dieses, bald Jenes vorgegaukelt, dazu die Verschwendung der Geldmittel bis ins Un glaubliche getrieben und endlich das demülhigendste 'Resultat herbeigeführt habe. Rußland und Polen. PctcrSburg, 7. August. Man sagt hier, die defi nitive Wiederherstellung des Friedens zwischen den deutschen Großmächten und Dänemark haben alle Hoffnungen der Bewegungspartei in Polen, Ungarn

sein. Neueste Most. Wien, 16. August. Eine geharnischte österreichisch preußische Note die an Sachsen gerichtet worden, bewirkte das Zurückziehen des Teusi'schen Antrags, betreffend den Artikel 1 der Friedenspräliminarien. (A. Z.) — Die immer entschiedener hervortretende Oppo sition der deutschen Mittelstaaten gegen die Politik der Großmächte nimmt gegenwärtig schon die allgemeine Aufmerksamkeit viel mehr in Anspruch, als die bevor stehende Friedensverhandlung. Sachsen scheint an der Spitze

einer Bewegung gestellt hat, die zur Revolution gegen die deutschen Großmächte führen muß. „Der Lohn wird Hrn.v. Beust nicht fehlen,' meint die preußisch-offiziöse Stimme. Hamburg, 16. August. Exzesse in Kolding durch Zusammenrottung von Bürgern gegen die heimkehrenden S chleSwiger am 12. d. haben arge Verwundungen und nachträgliche Vorsichtsmaßregeln des preußischen Ober kommandos hervorgerufen.—Die einflußreiche Zeitung „Dagbladet,' indem sie die bekannten Dokumente für die Erbansprüche des Prinzen

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