von Paris aus erklärt, und arn 23. Jän. 1871 durch die Kapitulation von Paris auf den meisten Schauplätzen, am 16. Febr. auch für das letzte der Kriegstheater beendet, hat eine Dauer von im Ganzen 210 Tagen gehabt. In den ersten Tagen dieses Zeitraumes bis zum 26. Juli wurde die Mobilmachung der gesammten norddeutschen Armeen und auch der Truppen der süd deutschen Staaten bewirkt, während der Aufmarsch der gesammten deutschen Heere in der Linie Trier-Landau in etwa dreizehn Tagen stattstand
. Bei einer Stärke dieser Armee von 5 bis 600.000 Mann fand demnach zur Effektuirung dieser Aufstellung auf verschiedenen deutschen Bahnen eine tägliche Beförderung von 42,000 Mann statt. Um diese ungeheuren militärischen, wie Eisenbahn-Leistungen ihrer wahren Bedeutung nach beurtheilen zu können, muß man ferner der enormen Transporte von Pferden, Geschützen, Munition und Fahrzeug gedenken, welche gleichzeitig zur Beförderung gelangten, und des ym- standes, daß bis vor Jahresfrist ein Bataillon, eine Escadron
der vom 28. Jänner an in Versailles geführten Unterhandlungen, sind von den oben berechneten 210tägigen Dauer des Krieges rund 30 Tage in Abzug, zu bringen, so daß für die großartigen Erfolge ein Zeitraum von 130 Tagen zur Verrechnung kommt. In. diesen 180 Tagen Haben die deutschen Heere 156 mehr oder minder bedeutende Gefechte bestanden, 17 grHere Schlachten geschlagen, 26 feste Plätze genommen, 11.Y50 OffMre uud 363,000 Mann Gefangene gemacht, über 67Y0 Geschütze, 120 Pdlex und Fahnen erbeutet. Eine genauere
Berechnung ergibt hemyach, daß die deutschen Heere in jedem der 6 Monate wirklicher Krieg führung durchschnittlich 26 Gefechte und 3 Schlachten durchgekämpft, 1,4 Festungen genommen, 1950 Offziere und 60,500 Mann gefangen, und 1110 Geschütze und 20 Adler oder Fahnen erbeutet hat. Der Zeitabschnitt der Cernirung vor Paris währte vom 19. September bis zum 23. Jänner, also. 130 Tage, innerhalb deren 22 größere Ausfallsgefechte stattfanden. Die Ziffer der 22 Autzfallsgefechte auf 130 Tage ergibt
entgegentreten, die öffentliche Meinung in künstliche entgegengesetzte Richtung zu leiten. Die Regierung, welche bei Erlassung des Verbotes nur hie Herstellung der Ordnung im Innern anstrebte, ist überzeugt, daß die Regierung des deutschen Reiches der Freund schaft eines Staates, der die innere Ordnung aufrecht zu erhalten weiß, höheren Werth heilege, als den Sympathien einer Regierung, welche einer solchen Aufgabe gegenüber zu schwach ist.' Die Angelegenheit über die Rekrut enbewilligung im. Reichsrath