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Südtiroler Heimat
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Seite 7 von 8
Datum: 15.12.1933
Umfang: 8
,Das Reich der Deutschen' knappe Erwähnung, und es ist beschä mend, daß der einzige Satz, in dem Südtirol und Südsteiermark gestreift werden, noch falsche Zahlenangaben enthält. Es ist uns nicht recht verständlich, weshalb in einem Büchlein, das 1933, im Jahre besonders oft betonter Volksdeutscher Solidarttät, er scheint, die grenzdrutsche Rot mit zweierlei Matz gemessen wird und wie einer derart von kleindeutscher „Tradition' beschwerten Schrift der Borschende des Deutschen Schutzbundes seine Mitar beit

Innsbruck, l.j. Dezember H):>3. Der Südtiroler' Prachiwerk Tirol. Deriag F. Druckmann, München. Die Herausgabe dieses Prachtwerkes ist eine Großtat des Deutschen und österreichischen Alpenverems. Das Buch soll die Kenntnis der Alpenläuder erweitern und vertiefen. Es ,oll das Land Tirol, seine Natur, sein Volkstum. seine Kultur und seine Geschichte schildern, in gemeinverständlicher Weise, aber in vollem Einklänge Mit dem derzeitigen Stand der Wissenschaft. Daher haben Wistenschastler

verstanden wird. Das Werk kostet für Alpenvereinsmitglieder Band 1 22 Schilling (10, bezw. 14 Mark), Band 2 34 Schilling (15, bezw. 20 Mark). Wir behalten uns eine ausführliche Würdigung vor. Richard Bahr: ,.Do1k jenseits der Grenzen.' (Geschichte und Problematik der deutschen Minderheiten, Han seatische Verlagsbuchhandlung Hamburg 36, 1933. Kart. Mark 8.—, Leinen Mark 9.50.) Wer Richard Bahr kennt, weiß, daß er bei seinen Büchern hochgespannte Erwartungen voll erfüllt; gar

zu zermürben. Der Teil über meine Heimat, über Südtirol, zeichnet sich — muß dies bei Richard Bahr überhaupt gesagt werden? durch gründ liches Wissen und durch eine tief schürfende Beobachtungsgabe aus. Der umfangreiche Stoff wird geschichtlich und kulturell erfaßt und dem deutschen Leser vor Augen geführt, was ihm am einzigen deutschen Sonnenlande in Südtirol verloren ging. Und wenn der Verfasser im Schlußabsatz seine eigenen Landsleute und ihr Ver halten in Südtirol. das initunter beklagt worden

für Heimat und Volkstum. Älit Paul Herre «„Die Südtiroler Frage') und Reut-Nieolufn (..Tirol unterm Bell'» äst dieses^Buch wohl eines der gediegensten, die den Volkstumskampf in Südtirol ichildern. Wir Südliroler können es nur wünschen, daß dieses Buch eru- drmge in breiteste Kreise des dcutichen Volkes, daß sie es lesen möchten mit jener Andacht, die lvir, d.e Deutschen auf freiem Boden, dem ringenden Brudcrstamme schuldig siitd uit) daß sie dann Achtung bekommen von diesen Grenz- und Auslanddeut schen

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 06.10.1944
Umfang: 4
das deutsche Bildnis in gleicher Stilreinheit, anfangs von den Niederlanden und Italien beeinflusst. Eines der ersten bekannten deutschen Bildnisse ist das Selbstporträt Martin Schongauers. Nach ihm kamen Dürer, Cranach, Pencz, Amberger. Holbein und viele aneere. deren Werke uns noch heute in die Seelen der deutschen Menschen aus längst vergangenen Jahrhunderten schauen lassen. Auch die spätere Geschichte der deutschen Kunst ist überaus reich an bedeutenden Porträtmalern wie Run ge, Krüger, Feuerbach

werden. Von diesen Bestimmungen sind Angehörige der Deutschen Wehrmacht, der Waffen-#, der Polizei und des, Wehrmachtsgefol ges für ihre Person, nicht aber für ihren Ehepartner ausgenommen, in- soferne sie eine Heiratserlaubnis ihrer zuständigen Dienststelle vorlegen. Die Verordnung über die Einführung der .Berufsschulpflicht be stimmt, daß' mit der Beendigung der Volksschulpflicht die Pflicht zum Besu che der Berufsschule beginnt. Bis zur Errichtung der Berufsschulen tritt an ihre Stelle die allgemeine Fortbildungs schule

verrate nen Finnland ziehen an uns vorüber Während die deutschen Truppen ir. hervorragender Disziplin neue Linien beziehen, bewegt sich ein endloser Strom von Fviichtlingen der schwedi schen Grenze zu. Ein tapferes, unbe siegtes Volk verläßt Heimat und Be sitz, um den bolschewistischen Scher gen zu entgehen. — Mahnung und Warnung von furchtbarer Eindringlich keit! ' Das deutsche Volk hat sich in den letzten Wochen zu einer gewaltigen Kraftanstrengung zusammengefnnden Die Wochenschau bringt in überzeu

und Wilhelm Leibi, der das Handwerkliche wieder Erinnerungen wach Beginn neuer Sendereihen im Oktober Nachdem die Theater schweigsam gewor den, die Opernaufführungen und Konzerte im Reich verklungen sind, wird der Groß- deutsche Rundfunk in neuen Sendereihen die Erinnerung an glanzvolle Aufführungen deutscher Bühnen lebendig halten und in seinem Musikprogramm noch stärker als bisher die Spitzenorchester und ersten So listen des Reiches heraussteilen. Querschnitte durch die bekanntesten Büh nenwerke bringt

demietheaters, „Das Konzert' von Her mann Bahr, Hans Hömbergs „Kirschen für Rom“ In einer Rundfunkbearbeitung des Autors, und von Kurt L Braun „Mit meinen Augen', ebenfalls in einer Bearbeitung des Autors. Die Leitung dieser Sendereihe hat der Münchener Rundfunkdramaturg- und Spielleiter Dr. Wilfrid Feldhlitter. Geschlossene Operndarbietungen, die als Sondcrauffiihrungen der ersten deutschen Opernbtthnen für den Rundfunk durchgeführt wurden, sind 14täglich an den Sonntags nachmittagen in der Zelt

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 22.09.1920
Umfang: 8
reich in der Rheinschiffahrtsfrage grmcksätzNch auf dem bie der eingenommenen Standpunkte. Präsident Motta erklärte Zeitungsberichterstattern, daß weder die eine noch die andere Partei ihre Stellung preisgegeben habe. Nirgends zeigte Frankreich auch nur das geringste Entgegenkommen der Schweiz gegenüber. Frankreich will nach wie vor den Rhein für seine eigenen Interessen ausnützen. anstatt die Freiheit dieser Wasserstraße zu sichern. Die tiefen Gegensätze, die zwischen der Schweiz

von allen, seinen übrigen Zielen fällt dem D. u. Oe. Alpenverein gerade nach dem unglücklichen Ausgange des Weltkrieges eine große nationale Aufgabe zu. Bei der Wiedergenesung des deutschen Volkes soll ihm eine führende Rolle beschicken sein. Im Vorort zur Dereins- geschichte betont Julius Mayr mit Recht vom D. u. Oe. Alpen- veretn: „Indem er das Zauberland erschloß, schuf er es in treuer und tüchtiger Arbeit und mit deutschem Großblick zum Treff punkt. ja weit mehr als, das. zum Tempel der gegenseitigen Erkenntnis

der deutschen Stämme. Dort lernten sie einander ins Herz schauen, die einst, ttutzig in ihrer Eigenart verhar rend. so gerne sich mieden. Wer ist's im tiefsten Süd und tm höchsten Nord deutscher Lande, der nicht gerade durch den Alpenverein mit gar manchem, sozusagen Antipoden, in treuer Freundschaft verbunden wäre? Wer ist's. der diese je wieder missen wollte? Mehr vielleicht als staatsmännische Weisheit trug gerade diese Idealvereinigung bei zur festen Ktttung der deutschen Landsmannschaften.' Möge

der D. u. Oe. Alpenverein auch in Zukunft das bleiben, was er vor dem Kriege war: ein Bindeglied der deutschen Stämme im Reiche und in den Alpen: möge er nie- mals feine Stellung als Vorkämpfer des Deutschtums ver gessen. möge er auch weiterhin seine segensreiche Tätigkeit auf nationaler Grundlage fortsetzen! Bregenz. Dr. Han» Nägele. Vor 50 Zähren. Cadorna sendet am 15. September einen Parlamentär an General Kanzler nach Rom mit dem Verlangen, die Stadt möge sich ergeben. Kanzler lehnt ab. Die Straßen Roms

der Grenzen, falls die Abstimmung für Oester reich günstig ausfällt. Aehnltch schreibt ..Slowenskt Narod'. der die südslawische Bevölkerung auffordert, in der Agitation nicht zu erlahmen. Aus den Stimmen der südslawischen Blät ter geht hervor, daß man in Südslawien Keine Hossnung auf einen günstigen Ausgang der Volksabstimmung hat. Die österreichische Verfassungsreform. Die Verhandlungen über die neue Verfassung der Republik Oesterreich nehmen nunmehr eine» günsttgen Verlauf. Rach Erledigung

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 6
Datum: 16.05.1944
Umfang: 6
' in der Münchner Altstadt 36 Bergfreunde aus dem Reich und dem damaligen Oesterreich beisanunen und berieten eifrig. Unter Vorsitz von Rat Kleinschrod, einem Onkel des jun gen, bei Sedan gefallenen Karl Hofmann, wurden zwei Aufrufs entworfen und schließlich erfolgte die Gründung oes Deutschen Alpenvereins und seiner ersten Sektion München. Es gab im Alpenverein anfangs eine kurzwäh- rende abzeichenlose Zeit, in der sich die Mitglieder mit einem „Diplom' begnügen mußten. Daß und wie cs anders wurde, geht

Ans dem Reich Vom Sthießwesen in Tirol-Vorarlberg Innsbruck. Die Gaumannschaft des Stand- fchützcnverbandes Tirol-Vorarlberg trug auf dem Landeshauptschicßstand Innsbruck das erste Llusmahlschießen 1944 aus. Dabei ver mochte sich der Iungschütze Erwin Mahrholdt unter den besten Schützen des Gaues mit 1363 Kreisen vor dem bekannten Meisterschützen Ernst Wäll an die Spitze zu setzen. Im Kreise Imst wurden als Vorläufer des Kreisschießens in einer Reihe von Ortsgruppen Ortsschießen eröffnet

vom Edelweiß Ans derFriihzeitde.s Deutschen Alpenvereins Orlsschießen im kreis Imst Imst, 13. Mai. Am vergangenen Sonntag be suchte der Kreisleiter Pg. Pesjak die Orts gruppen des Pitztalcs sowie Rappen, Santens, Oetz und Hniming anläßlich der Eröffnung'der Ortsschießen. In seinen Ansprachen wies der Kreisleiter auf den heroischen Kampf hin, den das deutsche Volk zu führen gezwungen ist und der nur gewonnen werden kann, wenn jeder Volksgenosse zum Endsieg beitragt. Um die Ge meinschaft zu fördern

, werden die Ortsschießen durchgeführt, und aus dieser Gemeinschaft sol len die deutschen Menschen die Kraft zur Er füllung ihrer Leistungsaufgabc^u schöpfen. Standschützenmusikkapellen, Sing- und Äolks- tauzgruppen'umrahmten durch ihre Darbietun gen die Eröffnungsfeiern; besonders die Orts gruppen Arzt, Sautens und Hainüng zeigten, daß der Sinn der Brauchtumsarbeit voll ver standen morden ist. Auf den Schießständen wurde bis zum Einbruch der Dunkelheit eifrig geschossen. Zahlreiche Kreismeisterzeichen konn ten

ausgegeben werden und zeugten vom be achtlichen Können der Schützen. Nie wieder ein 1918! Dortmund. In Anwesenheit zahlreicher Ver treter der Partei, der Behörden und der Wehr macht wurde in Dortmund die Großausftel- lung „1918' durch Gauleiter Albert Hoffmann eröffnet. In zahlreichen Bilddokumenten, gra phijchen Darstellungen und vielem anderen Material werden in der Ausstellung die Ur fachen des deutschen Zusammenbruchs im Jahre 1918 veranschaulicht, die Verelendung der Massen als Folge

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 30.10.1925
Umfang: 6
zu be hatte, siegreich getrotzt; ein Zeichen für Lebenskraft. Möge es auch weiter seinen behaupten im weiten Garten der deutschen sgemeinschastl' So lesen wir auf der ?ite der Festmrmmer inmitten der Rück» des Herausgobers Dr. Max Kvüll auf die 'beits- und ereignisreichen Jahre des !S, in der er einleitend des GviM>er» des Hauer Anzeigers', der im Lause der Zeit aals seinen Titel, und zwar in „kdirsch- Zeitung', in „Deutsche Zeitung in Pom- len' und schließlich in „Pommereller >latt' änderte, des 13S1 in Danzig

verstor- Buchdruckereibesitzers und Verlegers der i- Ztg.', Zllbert Wilh Kafemann gedenkt, Name noch heute in der deutschen Hei melt einen guten Klang Hat. Der Artikel >t nach der Betonung aller der Sorgen ilttfeindungen der Letztzeit: „.... Nicht SerbMberwimdiung, aber mit dem festen tz zu legalem Verhalten im neuen Staats- nde, hat das „Pommereller Tageblatt' Sorge getragen, daß dem deutschen Leser, die neue Landessprache nicht beherrschte, !nis gegeben wurde von den neuen

: „Wir »er Staat': Dr. Zabel ..Bekannte Persön- ten der Stadt Dirschau', Gotthald Starke wollen sein ein einig Volk von Brüdern!', Dobbermann „Das deutsche Schulwesen iommerellen', Studienvat Heideck^Srom- »Das Hochschulstudium tn Polen' usw. und finden wir w allen diesen und ande. beachten-wevten Absätzen «in schöne» kultureller und volkswirtschaftlicher G«. f der neuen Republik Polen und der bor» deutschen Minderheit. Dazwischen lesen Wckwunfch-Zuschriften und Telegramme .'ragender Persönlichkeiten, denen

- tcdg, 3l). ds,, nachlnittags von 4.1S bis 6 Uhr: 1. Mendelssohn: Hochzeitsmarsch aus der Oper „Sommernachtstraum'. 2. Boieldieu: Ouver türe aus der Oper „Der Calis von Bagdad'. 1. I. Strauß: Frit-Hlingsstimmen. Walzer, 4. Urbach: Aus Schuberts Reich, Fantasie. 5. Gou- nod: Hymne an Sainte Tecile. 6. Kalman: Potpourri aus der Operette „Gräfin Mariza'. 7. Bixio: Cosi vlange Pi<errot, Foxtrott. — Konzerte der Kurkapell«. Samstag, den 31. ds.. vormittags von 11.1k bis halb 1 Uhr: 1. Rhein berger

: Ouvertüre zu Schillers „Demetrius'. 2. Echaeser: Zwei schwedische Tänze. 3. Masse- net: Fantasie aus der Oper „Herodias'. -t. Ros sini: Ouvertüre zur per „Die Italienerin in Algier', ö. Ohlsen: Wbtosblumen, Walzer. — Nachmittags von 4.16 bis S Uhr: 1. Timarosa: Ouvertüre zur Oper ,LIe heimliche Ehe'. 2. Beethoven: Drei Menuette. 8. Tschaikowskl): Andante cantabile aus der 5. Symphonie. <> Urbach: Aus Mozarts Reich, Fantasie. Pause, k. Strauß: Melodien aus der Operette „Ein Walgertnmm'. ö. Boccherini

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 15.01.1893
Umfang: 16
, daß alles was dieser Verein bisher in den Alpen und für die Alpenländer — Tirol voran — gethan hat, ^die reine Anmaßung ist, nicht zu duldende Anmaßung!! Der Deutsche und Oesterreichische Alpenverein ist, so behauptet der Touristen-Club, „seiner Wesenheit and seinem Gehalte nach ein reich-deutscher, also ausländischer Verein'. Bei allen Abstimmun gen muß „stets und unter allen Umständen der Wille der Herren im Deutschen Reich« Beschluß werden, ja selbst bei Abstimmungen mit qualificirter Mehrheit muß noch immer der Wille

des Statthalters von Tirol gesprochenen Worte waren wirklich „streng unpar teiisch' und „eminent patriotisch' und an dieser Würdigung der Bedeutung des Deutschen und Oesterr. Alpenvereins für Tirol wird auch die „Erklärung' der Section Jnnsbruck-Wilten des Oesterr. Tonristen- clubs nichts zu ändern vermögen. III. Die Pauschalverdächtigungen, welche die „Er klärung' der Section Jnnsbruck-Wilten des Tou risten-Clubs gegen den Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein richtet, gehen darauf hinaus

der reichs- deutschen Herren zum Beschluß gelangen' . . . Der Alpenverein ist ein „alpiner Verein inBerlin', der sich unterfängt, „die alpinen Angelegenheiten in unserem Lande vom Reiche aus draußen allein leiten und bestimmen zu wollen' und der das Bestreben hat, „den heimischen Verein, der 11.(100 österreichische Mitglieder besitzt, wie bisher ausge schlossen bleiben zu lasten'. Der Alpenverein ist ein Berein, der „Herr und Meister' sein will in einem Lande, in welchem — man höre und staune

-Wilten des Touristen-Clubs gemeint, die Röthe der Scham in's Angesicht treiben muß.l'Mese Methode zielt augen fällig dahin, in den österreichischen Mitgliedern des Alpenvereins die Empfindung wachzurufen, daß sie infolge des fortschreitenden Anwachsens der reichs deutschen Sektionen des Vereins, an die «Herren i« Reiche draußen ' verrathen und verkaust seien, und ihnen, falls sie dieses nicht einsehen wollen, nur die schmeichelhafte Wahl zu lassen, sich als Tölpel oder alsBaterlandsfeinde betrachten

legen wir gar kein Gewicht, um so größeres jedoch auf die Unmöglichkeit einen ausge sprochen mit der Reichsgrenze Linie haltenden Gegen satz zwischen den österreichischen und deutschen Sectionen auf die Tagesordnung einer General versammlung zu bringen; eine Unmöglichkeit, die sich nicht blos auf die Thatsache stützt, daß ein solcher Gegensatz seit der Gründung des Vereines bis heute nicht vorgekommen ist, sondern daß er nach der Natur der Dinge durch das gegenseitige Anfeinauder- angewiesensein

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 24.07.1906
Umfang: 8
' gehört haben, sondern vielmehr mit dem deutschen Astachtal und dein gleichfalls deutschen Zenttal und der zwischen bei den liegenden deutsch besiedelten Hochebene von Lafraun zur Herrschaft Caldonazzo, welche nie unter Venedig gestanden hat und schon 1461 als fürstbischöfliches Lehen aus der Hand des Herzogs Sigismund von Tirol an die deutsche Familie der Grafen Trapp kam. die bekanntlich heute noch dorr (auch in Lusern) begütert ist. Es ist wahrhaf: ergötzlich zu sehen, wie unerschöpflich reich

. Der Zustand Tragseils ist bedenklich. Aus Toblach wird uns berichtet: Mr. und Mrs. George Vanderbilt sind mit Begleitung und Die nerschaft im Automobil in Toblach eingetroffe n und im Hotel Toblach abgestiegen. Im selben Hotel langte auch gestern Graf Elemer Lonyaq zu längerem Aufenthalte ein. Aus dem Fassatale wird dem ..T. T.' berichtet. Ter Touristenverkehr ist jetzt hier ein sehr lebhafter und es wäre nur zu wünschen, daß die deutschen Gäste sich ihrer nationalen Interessen erinnerten

tum und es ist schändlich, wenn ein Deutscher ihnen dabei noch in den Rücken fällt. Uebrigens soll ja die Frau des Wirtes Rizzi in Vig selbst erklärt haben, an den deutschen Gästen liege ihr nichts. Also tue :nan ihr doch den Gefallen und teile dies recht eifrig den deutschen Touristen mit. Ein edler Spießgeselle jenes Welschnofner Wirtes scheint de,. Bewirtschafter der Vajolethütte zu sein. Wenn ihn die Leute fragen, wo sie in Vig einkehre» sollen, so sagt er darauf: bei Rizzi. Nun ant wortet

aber manchmal jemand: das ist ja der Welsche: aber der findige Auskunftgeber beruhigt dann die Leute, indem er ihnen rät, zur „Krone' oder zur „Post' zu gehen und befriedigt ziehen sis von hinnen, demi sie wissen nicht, daß „Rizzi'. „Post' nnd „Krone' ein und dasselbe ist. Dieses Verhalten des Bewirtschafters der Vajolethütte ist uns schon wiederholt von deutschen Touristen ge schildert worden und es erscheint deshalb geboten, schleunigst Wandel zu schaffen. Man wird die Besitzerin der Vajolethütte

. Lnfern und der Abg. Malfatti. Unter diesen. Titel schreiben die „I. N': Der Abg. Malfatti hat die deutsche Forderung, daß die Gemeinde Lusern gleich den übrigen deutschen Gemeinden- in Welschtirol einem deutschen Wahlkreise angegliedert werde, mit der Begründung zu> bekämpfen gesucht, daß diese Gemeinde „mitten im venezianischem Gebiete' liege. Ein venezianisches Gebret in Süd- tirol? Deutlich ist der Rede Sinn. Der Herr Abgeordnete wollte damit wohl sagen, daß Lüsen; zu demjenigen Gebietsstreifen

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 14
Datum: 09.01.1903
Umfang: 14
teils dem deutschen Kindergarten in Burgstall, teils jenem in Kurtinig zugewiesen. So sind denn alle auf ihre Rechnung gekommen: die Gäste, die sich gut unterhielten, die Veranstalter, die ihre Mühe durch den guten Besuch And Erfolg reich gelohnt sahen, und endlich die kleinen „Deutschen' da drunten im bedrohten Land. (Alpenv.ereins - Sektion Meran.) Kommenden Samstag findet im Saale des Hotel „Graf von Meran' das Fafchmgs-Tanzkränzchen statt.' Dieser Unterhaltungsabend zählt stets

a. Rh. engagiert. („Deutsche Bauern') Das' Volksstück in. 4 Akten von Raimund von Leon kam am 4. ds. in Exls Bauerntheater in Innsbruck Kur Erstauf führung. Das „Tir. Tagbl.' schreibt in längerem Bericht: „Der Tiroler Dichter Raimund von Leon hat sich mit seinen „Deutschen Bauern' äußerst glücklich in die Literatur eingeführt und man wird seinen Namen nicht so bald vergessen, indem erst vor kurzem ein zweites vollglltiges Werk, der „Savonarola' desselben Verfassers er schienen ist. In den „Deutschen Bauern

zu -deM zur Aufführung gelangenden Märchen „Die wil den Schwäne' fangen am Freitag, den A M; abends 1/26 Uhr im städt. Kindergarten an. Voll^ zähliges Erscheinen absolut notwendig. (Kränzchen der deutschen Hoch schule r.) A war ein erlesener Kreis deutscher Männer, Frauen und Mädchen, der- am Sams tag, den 3. ds , in den Räumen des Hotel „Graf von Meran',. dem Rufe der deutschen. Hochschüler .folgend, sich zum Tanze einfand. Eröffnet durch Herrn Cand. Jng. Oskar M u sch mit Frau Kur vorsteher Dr. S. Huber, nahm

das Tanzfest einen frohen, ungetrübten Verlauf. Wer sah, wie unermüdlich und eifrig Terpsychoren gehuldigt wurde, wie gut sich auch die Nichttanzenden beim Anblick des bunten Treibens unterhielten und mit welcher Freude der Text auf der letzten Seite der reizenden Damenspenden: „Auf Wiedersehen!' allerwärts ausgenommen wurde, fand dafür reich-. lich Bestätigung. Bis früh morgens schien jedes Gesicht ein lebendiger Z 11 zu sein, der in diesem Falle lautete : Es wird weiter getanzt. Als man sich trennte

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Dolomiten
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Seite 3 von 4
Datum: 25.08.1943
Umfang: 4
zum Arbeitsdienst ins Deutsche Reich und dann zum Militär. Um den Helden trauern die Eltcrn. b Soldatentod in der Heimat. S a r e n t i n o, 29. August. Heute früh starb hier nach sehr schwe, rer Krankheit der Soldat der deutschen Mehr- macht, der Pichlcrsohn von Campolasta, Eduard Marzoner. Erst vor kurzem auf Urlaub hier in der Heimat, hat ihn eine heimliche Krankheit, die er wohl vom Felde heimtrug. crfafzt. Wohl fand er im hiesigen Spitale unter der Obhut einer Ordensschwester ausgezeichnete Pflege

beim deutschen Heere. b Bermitzt. Sarentino. 23. Auaust. Amt lich wurde der Soldat der deutschen Wehrmacht Hubert Stofner, Unterhlllersohn in Lana al Vento, seit 16. Juli als vermitzt erklärt. Bel einem russischen Grotzanqriff wurde er von seiner Abteilung getrennt und seitdem hat man keine Spur mehr von ihm gefunden. Er stand im 22. Lebensjahre und hatte durch 13 Monate bei der Wehrmacht gedient. Den Eltern wird grotzos Mitgesiihl entgegenaebracht, umso mehr, da ein anderer Sohn im Weltkrieg

geboten. Die zahlreichen Widerwärtigkeiten des Lebens, mit denen er reich bedacht wurde, trug e? mti fast engelgleicher Geduld. Run wird er wohl ausrasten von allem Erdenleid unter dem mit Blumen geschmückten Grabeshllgcl. Ein Bläfer- quartett spielte dem ehemaligen Kapellmeister ein Ab-ckiedslied. Er ruhe In Frieden! m Heldentod. Lana. den 24. August. Bon der Ostfront traf die Mitteilung ein. dntz bei Spigo- wolo an der Leningrad-Front am 16. Juli der Gefreite Alois Malleier durch einen Gra

aber weiter auf den Schutzengel.' Um ihn trauern die Eltern und mehrere Geschwister. '''-M Brtoer dienen ebenkalls bei der deutschen Wehrmacht und ein vierter hat die Bereit stellung. m Früher Abzug der Schwalben. Ultimo. 21. August. Sonderbarer Weile ziehen die Sckwalben keuer trotz des schönen Wetters bei nahe einen Monat früher fort wie andere Jahre. S-e haben schon am 13. August das Tal ver- - lassen „Der Herr hat nie Besuche empfangen. Höchstens daß Herr Pächter hin und wieder der Rechtsanwalt des Herrn

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 18.06.1920
Umfang: 8
Seile « v Aek»«>* Freitag 18. Juni 1920. . - . t eine längere Besprechung, in deren Verlauf Dr. Trimborn die großen Schwierigkeiten der Bil dung eines neuen Kabinetts betonte. Der Reichs präsident ersuchte Dr. Trimborn unter Hinweis aus den Ernst der Situation gleichwohl die Ka binettsbildung zu iibernehmen. Dr. Trimborn nahm diesen Auftrag an. Die Deutschen in Ungarn. Durch den Friedensvertrag sind von 2.1 Mil lionen Deutschen in Ungarn 230,000 an Oester reich, 260,000 an die Tschechoslowakei

zugenommen. Im Jahre 1829 gab es in Ungarn 4 deutsche Zeitun gen (2 politische, 1 belletristische, 1 merkantile), 1873 betrug die Zahl der deutschen Blätter 82, 1881 schon 120 ^gegenüber 350 magyarischen) und mehr als die sämtlichen slawischen und ru mänischen Volksstämme (mit 79) insgesamt. Von im Jahre 1880 von der ungarischen Post beför derten 27,722,577 Nummern der ini Lande er schienenen Zeitschriften entfielen auf die deutschen Blätter 10,014,354, davon 8,897,260 ^uf 25 poli tische Zeitungen

gegenüber nur 9.741.W7 Num mern der 43 magyarischen Blätter, während alle anderssprachigen politischen Journale zusammen bloß 1,438,828 Nummern absetzten. Im Jahre 1914 hat die Zahl der deutschen Zeitungen in Ungarn 164, der deutsch-ungarischen 78 betragen, 2697 verschiedene deutsche Zeitungen kamen dazu dauernd von auswärts ins Land. Die eingeführ ten Zeitungen aller anderen Sprachen Mammen betrugen demgegenüber nur 1314. Unter den Schwaben des Banats sind keine Analphaoeten, unter den dortigen

. doch haben sich' auch eine unerwartet starke - diese mit einer vom Alpenverein Meran aus' ilienkart? aus'z Ausweiskarte, gültia sür das Jahr, mun mit Regierung Mehrheit gesichert, da die regierende Partei mit ^ 250 Stimmen gegen 129 allein die absolute Mehr- < - bestellten Familienkart' auszuweisen'. Infolge des unerhörten Terrors,! einem Lichtbild des Inhabers Md dem A.-.V heit besitzt. den die Regierung in Siebenbürgen und auch in der Bukowina gegen die deutschen und ungarischen Wähler ausübte, konnte die deutsche Partei

^n, (Wie die Italiener über' uns ur teilen.)' Man schreibt dem „Tiroler': Von allen 'Italienern, die aus dem R'ei!ke zu uns' wmmen, hören wir Worte der Bewunderung' über die Schönheit unseres' Gebietes und die Arbeitsamkeit des Volkes'. Sie finden 'es ruhiger und friedlicher lner. Nett und sauber und so ganz anders', als . in WalieN. Tie Aemter und die Bänken sprechen von! den in telligenten und korrekten deutschen Kaufleuren und Bewohnern- die politischen Aemker^ stau nen sogar, daß'auf eine schriftliche Vorladung

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 07.04.1897
Umfang: 16
mit polnischen Arbeitern in Streit, wurde er würgt und zur Kouxithüre hinanSgeworsen. sFür Bries marke «sammle r.Z Die neuen Briefmarken sür die deutschen Kolonien find fertig und werden demnächst versandt. In Kurs ge setzt werden sie jedoch erst nach Aufbrauchung der a»en Bestände an Werthzeichen. Die Kolonialpost- jeichen find ähnlich den sür das Deutsche Reich üb lichen. DaS Charakteristische sür die Kolonialmarten ist der in schwarzen Lettern ausgeführt« Querdruck, der da« Ursprungsland nennt

unter dem Kommando de« Kaiser« Franz Joses statt; Kaiser Wilhelm nimmt die Parade ab. Beim Defi lieren führt Kaiser Franz Josef dem Deutschen Kaiser seine Truppen vor; Kaiser Wilhelm führt sein Husaren- regiwent vor. Für den Mittag de« 22. ist ein Besuch des Kaiser« Wilhelm beim 7. Husarenregiment pro jektiert; abends gibt der Kaiser ein Diner, wonach Kaiser Wilhelm zurückreist. ^Der Umbau de« Wiener Burgthea- terSj hat die kaiserliche Genehmigung erhalten. Da« Bulglheater wird am 10. April geschlossen

und charakteristischen Nationallostiiwen mit, welche durch bengalische Beleuchtung — während die ganze Halle dunkel gemacht wird — vortrefflich ge- hoben werden. Auf die Tiroler, Oesterreicher und verwandte süddeutsche Stammesgenoffe», schreibt dat genannte Blatt, übt die Vorführung dieser Bilder stet» eine mächtige Anziehungskraft und tiefe» Eindruck au«, zumal die lebenswahren Figuren von Personen darge stellt werden, die in den deutschen Kreisen der Nocd- und Nordwestfeite ChlkagoS ziemlich gut bekannt

« stehen lassen, um sie nicht abzunutzen, die i oder t ohne Punkt oder Strich lassen, um Tinte zu sparen, da» Grab seiner Mutter bebauen de« KorneS halber und kann trotz alledem noch ein Gentleman bleiben im Vergleich zu dem, der eine Zeitung zwei, drei Monate regelmäßig annimmt und wenn eS dann zur Zahlung kommt, sie einfach mit dem Bemerken zurücksendet: .Verweigert!' jitttarisches*). Martin Areis's gesammelte Werke in drei Bänden. Leipzig. C. F. AmelangS Verlag. Ein reich«« dichterisches Schaffen

, aber auch gleichzeitig zu dem Formvollendetsten, waS die lyrische Poesie in Deutschland überhaupt auszuweisen hat. Im LiebetUed, im zarten lyrischen Stimmungsbild ist Martin Greif ein gleichgroßer Meister wie in den unüber trefflichen Naturblidern voll Farbenzauber, Anschaulichkeit und seelischer Belebung, wie in den markigen Balladen uno eigenartigen Elegien. Biel gemahnt an Ausdruck und Empfindung direkt an den Zauber des alten deutschen Volks liedes. Daher ist das sangbare Element in Greis'S Gedichten

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 14.11.1891
Umfang: 8
Nachmittag verschied im Kurorte Gries dir seit mehreren. Jahren Kort ansässige Kurarzt Hm D7. E. F, Gstreiu. Schiekstandsnachricht. Am Sonntag den 15. d. Mts- S. Schützengabenschießen. Distanz 200 Schritte. Kaliber 8—14 Mm. gestattet. Die Borstehuug. Deutsch-evangelischer Gottesdienst. Auch in diesem Winter findet allsountäglich deutsch- evangelischer Gottesdienst im Kursaal in Gries statt. Kurprediger für die diesjährige Saison ist Pastor Köhne, früher Neiseprediger des ost deutschen Jünglingsbnndes

im Stadtbe zirke Bozen vom 13 auf den 14. November ST Personen In der verflossenen Woche verkehrten T84 Persone»». Knrhaus Sries. Heute und morgen Nach mittag 3 Uhr findet im Kurhause Konzert der Grieser Kurkapelle statt. Theater in Bozen. Morgen Sonntag Gast spiel des Herrn Gerhard Ramberg vom königl. deutschen Landes-Theater iu Prag: .Falsche Heilige'. Schauspiel in 4 Akten. Nach A. W. Pinero frei bearbeitet hon Oskar Blnme .thal. Für P. T. Kurgäste in Gries welche zur Rückfahrt nach dem Theater

es bei uns mit gioßer Autdauer; zugleich ist des Thermometer wied.'r in die Höhe gcgangeo. In den Bergen dürfte es bereits den ersten Schnee angesetzt haben, der unsern Landwirten im Thale auch nicht unwillkommen wäre, ehevo?' die strengere Winterkälte eintritt. Unglücksfälle. Die letzte Woche war in UN. serem engeren Heimatlande leider sehr reich au Uuglücksfällen. Zu den bereits gemeldeten müssen wir wieder neue heute hinzufügen. Bor acht Tagen wollte der Knecht beim .Anfiele' in Rungg, Be. zirk Sarutheiu, Krähen

auf den Prüfen Ferdinand auch beim euglischeu Hofe geltend ge macht worden. Dadurch habe sich die Veröffentli chung der Verlobung verzögert. Ariginat-Hetegramme. Wien, 14. Nov. Im Abgeordneten? ause hielt beim Kapital 'Volksschulwesen' Minister Gautsch eine scharfe Rede qegen den Zlovenen-Klud. Die Aeußerung deS Ministers, daß für j-den Gebilve- teu die Kenntniß der deutschen Sprache noth wendig sei, rief auf den Bänken der Sloveneu einen Eutrüstungssturm h:rvor. Gaatsch sprach derart scharf

finde« wir folgende Karten: zur physikalischen Äe- ogr-phi- .Meerestiefeu uud Meeresströmungen' und .Tieseukarte deS atlantischen Oceans'; von Europa .VSlkerkarte,' .Deutsches Reich' (Blatt II), .Dalmatien, OccnpationSgkbiet uud Montenegro', „Italien'. .Belgien. Niederlande uUd Luxemburg', .Wtstrubland', .Völkerk^rte der Balkanhalbinsel'; vou Asien die Uebersichtekarte und „Syrien mit Palästina'; von Afrika .Bodenverhältnisse' uud „Südafrika'voll Amerika „Cinlra!amenta' uud .Südbrasilien

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Lienzer Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 15.07.1944
Umfang: 6
. Er wurde so handgreiflich, daß er dem Lehrling Franz Schindler drei Rippen brach. Im Hinblick auf die günstige Beeren- obfternte hat sich der Reich-sminister für Ernährung und Landwirtschaft entschlos- sen, neben der bereits angeordneten Vor- ausgäbe von Zucker eine Sonderzuteilung vorzunehmen. Danach, werden in der 64. Zuteilungsperiode (also bis zum 20. August 1944) an alle Verbraucher und Versor- gungsberechtigte, Selbstversorger und Ge- meinschaftsverpflegte pro Kopf 500 Gramm Zucker einmalig

. Das Deutsche Volksbildungswerl Gut besuchte Veranstaltungen im vergangenen Arbeitsjahr Dem Deutschen Volksbildungswerk ist als politisches Führungsinstrument der Partei neben der Schulung und Erziehung die gesamte Erwachsenenbildung übertra- gen. In dem weltanschaulichen Ringen die- ses Krieges gilt es, alle Kräfte des Her- zens und des Verstandes im deutschen Volke wach und stark zu machen,- es gilt, dem deutschen Menschen jene Erkenntnisse und Zusammenhänge zu vermitteln

, die sich aus dem Vernichtungswillen unserer Feinde ergeben. Llm wieviel leichter und besser kann der Schaffende und kämpfende Deut- fche zum Siege beitragen, wenn er Einsicht in die bewegenden Kräfte unseres Kampfes gewinnt. So ist es auch nicht Ausgabe des Deutschen Volksbildungswerkes, mit seinen Veranstaltungen Zerstreuung zu bieten, son- öern Stunden der inneren Sammlung, bei dem Herz und Verstand angesprochen wer- den. In Vorträgen, Vortragsreihen und Arbeitsgemeinschaften wird der deutsche Schicksalsweg in Vergangenheit

1943/44 mit der Veranstaltung „Vom ewigen rauschenden Meer zu den ewi- gen Bergen', eine Kulturfilmserie, die die Besucher wie auf einer Reife vom Ost- feeftrand in Ostpreußen, dem Land der tausend Seen, und dem Nordseestrand in Frieslcmd bis zu den ewigen deutschen Bergen führte. Durchschnittlich fand mo- natlich einmal eine Kulturfilmveranstal- tung statt, öle besonders von der Jugend gut besucht waren. Meistens waren es Filme, öie Wissen um fremde Länder ver- mittelten, so der erlebnisreiche

Lichtbil- öervortrag über Indien und der über das befreundete und Verbündete Bulgarien. Auch die Dichtkunst wurde vom Deut- schen Volksbildungswerk den Besuchern nähergebracht. Anläßlich des 100. Ge- burtötages unseres größten Heimatdich- ters Peter Rosegger wurden auf einer Ver- anstaltung öie Werke dieses Dichters darge- bracht. Die Dichterin unserer engeren Hei- mat las an einem anderen Abend aus ihren eigenen Werken. Für das ArbeitSjahr 1944/45 ist noch ein verstärkter Arbeitseinsatz des Deutschen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 17.07.1920
Umfang: 8
Die Erziehung der Arau zur politischen Reise. 8. Während unsere Volksgenossinnen im Dem,che,» Reich und in Deutschösterreich durch die Revolution dos lang er» sehnte und erkämpfte Stimmrecht ganz plötzlich und unoer- hofft erhalten haben» ist es uns hier infolge u-iservr Abtren- i»ung vom deutschen Mutterland und unserer Zugehörigkeit zu Italien noch nicht zuteil geworden, doch können nur wohl der Erlangung desselben in absehbarer Zeit entgegensetzen, denn auch in Italien

Milltärvereinigung in Bozen soll nach der „Liberty' ihrer Auflösung entgegengehen. Aus dem Be richt geht hervor, daß diese Bereinigung den Zweck verfolgte, die hiesigen deutschen Kaufleute zu konkurrenzieren, und das Blatt spricht sein lebhaftes Bedauern aus. daß anschei nend finanzielle Gründe für den Niedergang des Goschästeo maßgebend seien, denn die deutsche B e v ö l k e r u n g Bozens soll angeblich die Verkaufsstelle boykottte- r e n. Und jetzt schlägt der Pressehunswucscht einen lustigen Purzelbaum

. Uns ist von einem solchen Boykott nichts bekannt. — Zum Schlüsse klagt die „Liberty', daß die Deutschen das Eingehen dieser italieni schen Offiziersgreislerei mit Siegesgeschrei begrüßen und zur eigenen Verherrlichung benützen »vllrden. Nein, Herr Hans- wlirst oder „Signor Bajazzo', wenn Sie das lieber hören: wir triumphieren nicht darüber, denn »vir haben weder von dem Leben, noch hätten wir von dem Sterben dieser Ge schäftsstelle Notiz genommen. Nur Ihre Logik-Bocksprünge haben »»ns in heiterer Weise dara»»f aufmerksam

aufgestanden sei und den Hund in roher Weise mit zwei Händen gefaßt und auf den Boden gedrückt habe. Wahr ist dagegen, daß er dabei sitzen blieb »»nd den Hund ganz sanft mit der linken Hand am Halsband faßte und heruntergab. Lächerlich ist die Behauptung, der Offiziers habe sich erhoben, um den deutschen Herrn zurecht zuweisen. Der Offizier hatte ja gar keinen Sitzplatz, sondern stand in der Mitte des Wagens. Nichtig ist es dagegen, daß der deutsche Herr, nachdem das italienische Ungewitter mit „stupido

', und indem sie dein deutschen Herrn im Vorübergehen freundlich zunicke: „Wir bleiben aber doch deutsch, jetzt erst recht.' Es wird dem betreffenden italienischen Offizier nie gelingen, den Vorwurf der Provo kation von sich abzulenken, eher könnte er einen Mohren weiß waschen. Diebische Angestellte. Gestern wurden von der Polizei vier Angestellte einer hiesigen Landesprodukten-Firina ver haftet. Dieselben haben ihrem Dienstgeber Mehl und Getreide in größeren Mengen entwendet und die Diebsbeute verhan delt. Die vier

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 19.10.1874
Umfang: 4
1875 einzuberufen. Der neue Reichstag, welcher bekanntlich den 34. d. M. zusammentritt, soll noch das Budget und die Steuergesctze berathen und die sonstigen Reformvorschläge dem nächsten ReichSiage überlassen. Ausland. Deutsches Reich. Zur Sache Arnim liegen heute sollende wesentliche Mittheilungen vor: Die „N. Fr. Pr.' erhielt aus Berlin diese Nachricht: Die Angabe, daß der Prozeß des Grasen Harry Arnim geheim geführt werden soll, ist positiv falsch. Der Untersuchungsrichter ordnete

Fräulein nnd der Eingang in ihr unterirdisches Reich. Oft sahen die Thal- dewohner unter Tag? ihre lichten Gestalten da oben er scheinen, wie sie Linnen bleichten und ihre schneeweißen Gewänder an den Sonnenstrahlen zum Trocknen aufhäng ten. Wenn sich dann der kühle Abend ins Thal nieder- senkte und die Gaißer die klingelnden Heerden hcniitricbcu, saßen sie vor dem Grottencingange auf den bemoosten Steinblöcken nniher, kämmten ihr goldenes Haar und san gen dazu ihre wunderbaren Lieder. Manchen Hirten

. Noch schwerer gelang es, durch die Grotte in ihr unter irdisches Reich einzudringen; denn mächtige Felsblöcke scho ben sich allsogleich vor und verwehrten den Eintritt. Von der Pracht und Herrlichkeit dieses Saligenreiches erzählt man sich wunderbare Dinge. Schimmernde Krystallpaläste mit glitzernden Sälen standen da, rings umgeben von einer paradiesischen Gegend, welche die Phantasie des Vol kes mit allem Zauber einer verklärten Alpenlandschast ausgeschmückt hat. Blumenreiche Auen breiteten

zu entschuldigen, veranlaßt die Münchner «Südd. Post.' zu folgender Bemerkung: Wir wollen keineswegs widersprechen, daß die Leidenschaftlichkeit, Gereiztheit und Nervosität Bismarck 'S auf seine auf reibende Thätigkeit als Minister zurückzuführen ist, allein wir sehen nicht ein, warum ein solcher Manu noch länger die maßgebende Persönlichkeit für die Ge schicke eines ganzen Volkes sein soll. DaS deutsche Volk braucht einen ruhigen leidenschaftsloseren Mann an seiner Spitze.' Zwischen deu deutschen

BundeSstaateu ist die unlängst angezweifelte Verständigung über den Militäretät erfolgt. ES handelt sich bei der Umarbeitung desselben auch um die Aufhebung der für das Reich unbequemen und für die Kleinstaaten lästigen Matricularbeiträge. Frankreich. Die officiöfen pariser Blätter be. stätigen endlich auch die schon seit mehreren Togen bcka.-.ule Thatsache daß der Gesandte der Ma drider Regierung, der Marques de la Beza de Armijo, dem Minister der auswärtigen Angelegen heiten, Herzog Decazes

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 23.03.1921
Umfang: 8
nicht den Mut aufgebracht hat, den chauvinistischen Forderun gen der Trientner zu widerstehen, daß sie es nicht gewagt hat. Südtirol fein Recht zu geben, weil sie vor dem Stirnrun zeln der Herren Zippel, Degasperi und Genossen zusammen klappte. Sie opferte ihnen die Ladiner und die deutschen Berg» gemeinden und wusch sich dann ihre Hände in Unschuld, indem sie erklärte doß durch diese Wahlkreiseinteilung ja „kein Prä judiz' für c,.e zukünftige Provinzgrenze geschaffen seil Wir stellen

, das; es den Drohimgen-ocr Trieuiiner und Ihrer unterirdischen Minierarbeit doch noch g.'singen könnte, dag Gebiet zwischen der Salurner Klause bis Leifers sich zu sichern. sDaß wenigstens dieser beabsichtigte Raub mißglückte und die wackeren Unterländer mit ihren deutschen Volksgenossen im übrigen Südtlrol vereinigt bleiben, ist ein nicht zu untcrschätzen- der Erfolg, den die Beharrlichkeit und Festigkeit der Unterbind- ler erzwungen hat. Run gilt es, entschlossen und zielbewuszt zu handeln, um aus eigener Krast

den Schaden gutzumachcn, den die Regierung durch ihre Schwäche angerichtct hat. Nun beginnt der Kampf um die Einheit Sü d tiro ls, den Deutsche und Ladiner Schulter an Schulter aussechtcn werden, bis der Sieg gesichert st. Die Ladiner und die deutschen Berggemeinden wissen, daß ie auf die bedingungslose uno tatkräftigste Waffenbrüderschaft >er Deutschen Südtirols rechnen dürfen. Ihnen, die an der ge meinsamen Heimat mit so unerschütterlicher Hingebung hängen, rufen wir nochmals gelobend zu: Wir halten

Treue um Treust/Sie, die freiwillig unsere Sache zur ihrigen gemacht haben, werden erfahren, daß wir deutsche SUdtiroler unser Wort zu halten verstehen. Ladinicn hat keinen Grund, an seiner Zukunft zu verzagen. Im Vereine mit ihren deutschen Lands leuten sind sie stark genug, Ihr Schicksal selbst zu bestimmen. Denn wenn auch die Tücke Trients es erreicht hat, daß sie nicht innerhalb des stidtirolischen Wahlkreises ihren Willen mit dem Stimmzettel bekunden können, so kann sie doch keine Macht

es wagen können, die Resultate eines solchen Plebiszites zu Ig norieren. Trient weiß genau, daß es die Angliederung Ladi- niens an seinen Wahlkreis nur deshalb durchsetzen konnte, weil es mit der Lüge operierte, daß die Ladiner Im Grunde ihres Herzens von den Deutschen nichts wissen wollen. Wenn die La diner mit entsprechender Energie dieses Lügegewebe zerreißen, werden die Hoffnungen der Trlentiner von selbst ins Grab sinken. Mit vollem Vertrauen sehen wir der Zukunft entgegen. Cs ist nicht Tiroler

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Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 11.11.1939
Umfang: 12
' amerikani schen Kost. Kein Amerikaner kann und wird es je verstehen, was für einen Deutschen Deutschland heißt. Vierzehn Tage lang bemühen wir uns um ein Schiff, vierzehn Tage lang belagerten wir die Reisebüros der Hapag, der Italien-, der Schweden-, der Holland-Linien, alles vergebens. Wir standen am Battery-Place und schauten über das Wasser nach der Frei heitsstatue. Dort geht der Weg nach Deutsch land. Es waren Eltern die ihre Söhne als Soldaten wußten. Es waren Männer, die zu Hause Frau und Kinder

. Was die Deutschen können, können wir Juden auch.' Ein paar Mädel haben noch den ganzen fol genden Tag auf ihre Pässe warten müssen. Eine junge Baronesse wurde besonders scharf vorgenommen. Sämtliche Koffer wurden durchsucht, der Haarknoten heruntergenom men, die Kopfhaut abgetastet. Man hatte ihr tagelang den Paß abgenommen. Voll Verzweiflung und Niedergeschlogen- «zeit Die Verhöre erstreckten sich dann auf wei tere Frauen, auf alle Männer, am nächsten Tag wieder auf sämtliche Frauen. Wir kamen

. Man zwang uns, völlig abgeschnitten von aller Welt, 27 Dollar auf den Tisch zu legen und das Gepäck extra zu bezahlen. Die Engländer hatten die „Statendam' übernommen und wir mußten das Schiff räumen oder interniert werden. Es folgte ein Abend der Verzweiflung und Nieder geschlagenheit, um so mehr, da wir Kranke und sehr viele alte Leute an Bord hatten. Wir Deutschen schlössen uns zusammen und vereinigten uns zu dem Versprechen: „Ent weder wir fahren alle oder alle bleiben hier.' Eine Abordnung wurde

. Die Verhandlungen waren dahin ab geschlossen, daß man als Mindestpreis zehn Dollar und einen Schuldschein über 15,83 Dollar von uns forderte. Das Gepäck mußte mit 1,50 Gulden pro Koffer, das große Ge päck mit 3,50 Gulden freigemacht werden. Es gab viele, die ihr letztes Geld hergaben, um anderen deutschen Volksgenossen zu helfen. Am 4. Oktober konnten wir endlich das äls jüngstes QIie6 veutsckla näs Posen MMe keliUHsu keicksinnenrninister l)r. krick tükrt dauleiter keicksstattkslter dreiser in sein ^rnt

ein / kestskt im IkronsasI des ?osener Zcklosses rd., Posen, 9. November. Am Donnerstag den 2. November wurde Posen zum jüngsten Glied des Reiches: zum Reichsgau. Die Stadl halte zu diesem Tag ein festliches Gewand angelegt. Von allen häufern und amtlichen Gebäuden grüßten die Flaggen des vom Führer zu einem festen Block geschmiedeten Großdeutschland. Nur wenige Wochen ist es her, als das Polenlum hier noch die Deutschen knechtete und vergewaltigte. Deutsche Tatkraft aber hat nun — nach vielen Jahren langen

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Volksblatt
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Seite 7 von 14
Datum: 24.08.1907
Umfang: 14
des D. «. Oesterr. Alpenvereines ersucht uns um Mitteilung folgen der Notiz: Der Batzenhäuslwirt Herr Engelbert Trebo überbrachte der hiesigen AlpenvereinSsektion den Betrag von Kr. 2160 mit dem Bemerken, daß am Dienstag, den 20. o. M., abends, ein fremder Herr diese Beträge von den Gästen deS Batzen- häusl's „für den Deutschen und Oesterr. Alpen- Verein' gesammelt habe, wiewohl er als langjäh- riges Mitglied deS Alpenvereines dem betreffenden Herrn, der sich als NichtMitglied des Alpenvereines bekannte

, bedeutete, daß derartige Sammlungen ohne irgendeinen ausdrücklich namhaft gemachten Zweck nicht im Interesse deS Deutschen und Oesterr. Alpenvereines liegen und keineswegs die Billigung der hiesigen Sektion finden. Die Alpenvereins sektion Bozen stimmt Herrn Trebo vollkommen zu' daß Sammlungen, welche ohne besonderen Anlaß und ohne ausdrücklich erklärten Zweck von unbe rufener Seite „für den Deutschen und Oesterr. Alpenverein' veranstaltet werden, nur geeignet sind, das Ansehen dieses weitverbreiteten

, alpinen Ver eines zu schädigen und daher unmöglich gutgeheißen werden können. Zweifellos haben die unbekannten Spender der oben erwähnten Beträge dieselben irgendeinem im Wirkungskreise des Deutschen und Oesterr. Alpenvereines gelegenen wohltätigen Zwecke zuwenden wollen. Die Alpenvereinssektion Bozen wird daher die ihr durch Herrn Trebo übermittel ten Beträge zu einem wohltätigen Alpenvereins zwecke verwenden und spricht den unbekannten Spendern hiemit den besten Dank aus. Uon der Uinschgaubahu

geht. Es er scheint das 7töpfige apokalyptische Tier, mit zehn Hörnern, das Symbol der schlechten Presse — gegenüber das erdentstiegene Tier, dem Lamm ähn lich, das Symbol der Loge. Freimaurerhände mit Hammer und Meißel sieht man in den Säulen- kapitälern an der Zerstörung des katholischen Oester reich arbeiten — und bereit« bersten die Säulen, die den Bau tragen. Doch in der letzten Stunde erscheint der Piusverein, auf dem Banner strahlt daS Bild PiuS V., im Hintergrund steht gewappnet

das christliche KriegSheer und harrt begeistert auf daS Signal zum Kampfe. Hoch droben erscheint das Lamm — durch den Piusverein naht die Stunde der Auserstehung und Wiedergeburt für Oesterreich und seine katholische Presse. Der Inhalt deS Kalenders selbst ist reich an schönen Erzählungen, die Zeitereignisse in Kirche und Welt sind mit

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 8 von 12
Datum: 11.07.1920
Umfang: 12
, die man in das erste Friedensjahr gesetzt hat, gerechtfertigt hätte. Nun beginnt die Sommersaison. Auch sie schickt sich zaghaft und trübselig an. Die Südtiroler wissen, daß die Hauptschuld daran die Paßschwierigkeiten und die Angst vor dem Valutaunterschied tragen, aber daß sie die Gründe kennen, macht ihre Besorgnis nicht geringer, daß sie non den Deutschen in Österreich und im Reiche draußen ver gessen werden. Und gerade diese stellten den größten Teil der Besucher, brachten das meiste Geld ins Land

. In den deutschen Zeitungen Südtirols kehrt diese Klage immer wieder. Für den Diener klingt sie nicht ganz unangenehm. Die Paßschwierigkeiten sind sicher nicht schwerer au überwinden, als die Derordnungs- Stacheldrähte der verschiedentlichen österreichischen Landesregie rungen. Und die Preise sind trotz des Valutaunterschiedes nicht höher, als die, die unser wackeres Landvolk den Wienern ab- knöpft. Es heißt also nur den Mut haben, zu ver gessen, daß in Saint-Germain eine Grenze gezo gen wurde, wo früher

. Drahtnachrichten. (Berichte unserer Korrespondenten.) Todesfall. Breslau,». Just. Hier starb der berühmte Geograph und Professor an der hiesigen Universität» Ceheimrat Dr. Alexander S u p a n im Alter von 7b Jahren. Er stammte aus Innichen in Tirol, wirkte als Realschullehrer in Laiback, dann sechs Jahre in Ezernowitz. Seit 1880 in Deutschland lebend, wurde er bald eine anerkannte Autorität auf geo graphischem Gebiete. Die Konferenz ln Spa. Die Bedingungen der Entente von den deutschen Delegierten angenommen

Sitzung eine Formel gefunden wird, welche diesen Forderungen oer deutschen Delegierten entspricht. Die Deutschen haben am, 9. Juli, 11 Uhr 15 Min. vor mittags, das Ueberetnkommen betreffend die Entwaffnung unter- zeichnet. Die von den Alliierten an Deutschland gestellten Bedingun gen bestehen in der sofortigen Auflösung der Einwohner- und Sicherheitswehren, der Herabsetzung der Truppenstärke bis zum 1. Oktober 1920 auf 150.000 Mann und bis 1. Jänner. 1921 auf 100.000 Mann. Die deutsche Regierung

hat sofort in einer Kundmachung die Bevölkerung unter Strafandrohung aufgefordert, alle Waffen' abzuliefern, damit sie den Alliierten zur Vernichtung ausgeliefert werden können. ^ Die Alliierten sprechen der deutschen Regierung das Recht zu, bis 1. Oktober 1920 zwecks Teilnahme an der Zustande bringung der Waffen ein entsprechendes Truppenkontingent in der neutralen Zone zu unterhallen. We deutsche Regierung wird verpflichtet, jedwede Ausfuhr von Waffen yintanzuhaltem Aus der österreichischen

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Dolomiten
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Seite 5 von 8
Datum: 01.03.1941
Umfang: 8
Malles uuL Umgebung n Vom Gastgewerbe. Trafoi, 25. Februar. Im Artikel ^Oberetscher Aerzt«, Rechtsanwälte und Hoteliers im Deutschen Reich', veröffent» licht in den ^.Dolomiten'* vom 8. Februar, wird erwähnt, daß die Familie Ortler vom Hotel „Post' m Trafoi di« Pension „Daheim' in Ehrwald gekauft habe. Dies ist unrichtig. Di« Nachricht beruht auf einer Verwechslung. Die Pension „Daheim' erwarb Frau Mari« miliana Ortler, di« Gattin des Herrn Ludwig Ortler, der ein Sohn des verstorbenen

Be sitzers des Hotel« „Bella Bist'' in Trafoi ist. Dreffanone Sttttt lebten Gang des hochw. Herrn Kanonikns Johann Helfer Der ko unerwartete Tod. des hochw. Herrn Kanonikus Helfer hatte unter seinen Freunden nnd Bekannten das tiefst« Beileid ausgelost. Das selbe kam bei der Beerdigung in sprechender Weise zum Ausdruck. Neben den drei Brüdern und Verwandten und den vielen Landsleuten aus dem weiten Ridanna kamen auch sehr zahl- reich der Klerus aus allen Teilen der Diözese xut Berdigung

'war der Sohn des früheren, im Gebiet von S iteno sehr bekannten Boten Rudolf Egger ist mit seiner Familie im vergangenen Sommer ins Deutsche Reich ausgewandert. Drunico # Umgebung p Hohe Auszeichnung. S. M. der König-Kaiser bat durch ein „Motu proprio' Herrn Johann Felderer in San Martina in Casies zum Ritter der Krone Italiens ernannt. Wir entbieten unsere aufrichtigsten Glückwünsche! Todesfälle. 2n Teodone verschied am 22. Februar ,Josef Oberhäuser, gewesener Mair zu dBras, im Alter von 73 Jahren

, t Der morgig« Sonntag bringt folgende Spiele: Ja B»I«mo: G. U. F.-Bolzano gegen A. C. Trent». In Brrffamm«: GJDBrrssanone—Magnesia-Bolzano. In Riva: 8. S. Benacense—Rovereto. Lancia-Bolzano pausiert. Dieser Tag ist wohl reich an intercllantcn Be- gekniffen. In erster Linie fällt wohl das Sviel G.U.F. —Trento aus. bei bat Charakter eines sehr heißen Gefechtes annehmen wird. Die Studenten sind un geschlagen an der Spitze und wollen diele beneidens werte Position natürlich möglichst erfolgreich ver teidigen

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 16
Datum: 23.09.1909
Umfang: 16
christlich deutschen Turnvereins machte am Sonntag einen Nachmittag'sausflug nach Judenstein. Das schöne Wetter war sür die junge Gesellschaft wie ge schaffen. In Judenstein wurden volkstümliche Uebungen gemacht, die der jungen Riege alle Ehre machten. Genannter Verein errichtet mit Anfang Oktober auch eine Riege für Frauen und Mädchen. Allmählich wird der Turnverein schon ausgebaut werden, besonders wenn die katholisch Denkenden Verständnis und Interesse für die Turnerei zeigen und die christlich

en und nicht die freisinnigen Turnvereine fördern. — Das Hotel - Restaurant „Akademikerhaus' hat mit 20. September ein Pächter namens Dreiblmeyr, früherer Wirt eines deutschen Gasthofes in Trient, übernommen. Hoffentlich wird das Akademiker haus immer mehr bekannt und auch von den Katholiken besucht. — In Pradl lachte ein Arbeiter am Samstag derart, daß er ohnmächtig niedersank und ins Krankenhaus gebracht werden mußte. — Unweit des Tummelplatzes bei Amras wird ein Hotel gebaut. — Das Wetter ist seit Sonntag sehr schön

. Der Kaiser verlieh dem deutschen Reichskanzler Bethmann-Hollwea das Großkreuz des Stephansordens und über reichte ihm persönlich diese Auszeichnung. In wiederholten Unterredungen haben Aehrenthal und Bethmann - Hollweg sich über Fragen ausge. sprochen, die für die auswärtige Politik beider mitteleuropäischen Kaiserreiche den Gegenstand besonderer Aufmerksamkeit bilden. Daß das Bundesverhältnis beider Staaten zu einander und zu Italien weiter wie bisher die unverrück bare Grundlage ihrer europäischen

Politik dar- stellt, bedarf keiner weiteren Erwähnung. Dabei wurde festgestellt, daß Deutschland und Oester reich-Ungarn bestrebt sind, den staws czuo im näheren Orient aufrecht zu erhalten und daß sie vom neuen Regime in Konstantinopel eine dauernde Konsolidierung erhoffen. Für beide Regierungen bestehen Gründe, aus denen sie gegenüber der Kretafrage und der Krisis im hellenischen Königreiche eine Zurückhaltung be obachten. Beide Staatsmänner konnten die Auf fassung zum Ausdruck bringen

des deutschen Reichskanzlers ein Diner, woran auch der deutsche Botschafter Tschirschky, der bayerische Gesandte Tücher, der Begleiter des Reichskanzlers, Ge sandter Flotow, die beiderseitigen Minister präsidenten Bienerth und Wekerle, der Finanz- minister Bilinsky, die Herren der deutschen Bot schaft sowie hohe Beamte des Ministeriums de5 Aeußern teilnahmen. Der Reichskanzler verließ heute Wien und begab sich auf Einladung des Prinzregenten von Bayern auf einige Tage M Jagd in ein bayerisches Hosjagdrevier

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