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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 06.10.1944
Umfang: 4
das deutsche Bildnis in gleicher Stilreinheit, anfangs von den Niederlanden und Italien beeinflusst. Eines der ersten bekannten deutschen Bildnisse ist das Selbstporträt Martin Schongauers. Nach ihm kamen Dürer, Cranach, Pencz, Amberger. Holbein und viele aneere. deren Werke uns noch heute in die Seelen der deutschen Menschen aus längst vergangenen Jahrhunderten schauen lassen. Auch die spätere Geschichte der deutschen Kunst ist überaus reich an bedeutenden Porträtmalern wie Run ge, Krüger, Feuerbach

werden. Von diesen Bestimmungen sind Angehörige der Deutschen Wehrmacht, der Waffen-#, der Polizei und des, Wehrmachtsgefol ges für ihre Person, nicht aber für ihren Ehepartner ausgenommen, in- soferne sie eine Heiratserlaubnis ihrer zuständigen Dienststelle vorlegen. Die Verordnung über die Einführung der .Berufsschulpflicht be stimmt, daß' mit der Beendigung der Volksschulpflicht die Pflicht zum Besu che der Berufsschule beginnt. Bis zur Errichtung der Berufsschulen tritt an ihre Stelle die allgemeine Fortbildungs schule

verrate nen Finnland ziehen an uns vorüber Während die deutschen Truppen ir. hervorragender Disziplin neue Linien beziehen, bewegt sich ein endloser Strom von Fviichtlingen der schwedi schen Grenze zu. Ein tapferes, unbe siegtes Volk verläßt Heimat und Be sitz, um den bolschewistischen Scher gen zu entgehen. — Mahnung und Warnung von furchtbarer Eindringlich keit! ' Das deutsche Volk hat sich in den letzten Wochen zu einer gewaltigen Kraftanstrengung zusammengefnnden Die Wochenschau bringt in überzeu

und Wilhelm Leibi, der das Handwerkliche wieder Erinnerungen wach Beginn neuer Sendereihen im Oktober Nachdem die Theater schweigsam gewor den, die Opernaufführungen und Konzerte im Reich verklungen sind, wird der Groß- deutsche Rundfunk in neuen Sendereihen die Erinnerung an glanzvolle Aufführungen deutscher Bühnen lebendig halten und in seinem Musikprogramm noch stärker als bisher die Spitzenorchester und ersten So listen des Reiches heraussteilen. Querschnitte durch die bekanntesten Büh nenwerke bringt

demietheaters, „Das Konzert' von Her mann Bahr, Hans Hömbergs „Kirschen für Rom“ In einer Rundfunkbearbeitung des Autors, und von Kurt L Braun „Mit meinen Augen', ebenfalls in einer Bearbeitung des Autors. Die Leitung dieser Sendereihe hat der Münchener Rundfunkdramaturg- und Spielleiter Dr. Wilfrid Feldhlitter. Geschlossene Operndarbietungen, die als Sondcrauffiihrungen der ersten deutschen Opernbtthnen für den Rundfunk durchgeführt wurden, sind 14täglich an den Sonntags nachmittagen in der Zelt

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 30.10.1925
Umfang: 6
zu be hatte, siegreich getrotzt; ein Zeichen für Lebenskraft. Möge es auch weiter seinen behaupten im weiten Garten der deutschen sgemeinschastl' So lesen wir auf der ?ite der Festmrmmer inmitten der Rück» des Herausgobers Dr. Max Kvüll auf die 'beits- und ereignisreichen Jahre des !S, in der er einleitend des GviM>er» des Hauer Anzeigers', der im Lause der Zeit aals seinen Titel, und zwar in „kdirsch- Zeitung', in „Deutsche Zeitung in Pom- len' und schließlich in „Pommereller >latt' änderte, des 13S1 in Danzig

verstor- Buchdruckereibesitzers und Verlegers der i- Ztg.', Zllbert Wilh Kafemann gedenkt, Name noch heute in der deutschen Hei melt einen guten Klang Hat. Der Artikel >t nach der Betonung aller der Sorgen ilttfeindungen der Letztzeit: „.... Nicht SerbMberwimdiung, aber mit dem festen tz zu legalem Verhalten im neuen Staats- nde, hat das „Pommereller Tageblatt' Sorge getragen, daß dem deutschen Leser, die neue Landessprache nicht beherrschte, !nis gegeben wurde von den neuen

: „Wir »er Staat': Dr. Zabel ..Bekannte Persön- ten der Stadt Dirschau', Gotthald Starke wollen sein ein einig Volk von Brüdern!', Dobbermann „Das deutsche Schulwesen iommerellen', Studienvat Heideck^Srom- »Das Hochschulstudium tn Polen' usw. und finden wir w allen diesen und ande. beachten-wevten Absätzen «in schöne» kultureller und volkswirtschaftlicher G«. f der neuen Republik Polen und der bor» deutschen Minderheit. Dazwischen lesen Wckwunfch-Zuschriften und Telegramme .'ragender Persönlichkeiten, denen

- tcdg, 3l). ds,, nachlnittags von 4.1S bis 6 Uhr: 1. Mendelssohn: Hochzeitsmarsch aus der Oper „Sommernachtstraum'. 2. Boieldieu: Ouver türe aus der Oper „Der Calis von Bagdad'. 1. I. Strauß: Frit-Hlingsstimmen. Walzer, 4. Urbach: Aus Schuberts Reich, Fantasie. 5. Gou- nod: Hymne an Sainte Tecile. 6. Kalman: Potpourri aus der Operette „Gräfin Mariza'. 7. Bixio: Cosi vlange Pi<errot, Foxtrott. — Konzerte der Kurkapell«. Samstag, den 31. ds.. vormittags von 11.1k bis halb 1 Uhr: 1. Rhein berger

: Ouvertüre zu Schillers „Demetrius'. 2. Echaeser: Zwei schwedische Tänze. 3. Masse- net: Fantasie aus der Oper „Herodias'. -t. Ros sini: Ouvertüre zur per „Die Italienerin in Algier', ö. Ohlsen: Wbtosblumen, Walzer. — Nachmittags von 4.16 bis S Uhr: 1. Timarosa: Ouvertüre zur Oper ,LIe heimliche Ehe'. 2. Beethoven: Drei Menuette. 8. Tschaikowskl): Andante cantabile aus der 5. Symphonie. <> Urbach: Aus Mozarts Reich, Fantasie. Pause, k. Strauß: Melodien aus der Operette „Ein Walgertnmm'. ö. Boccherini

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 24.07.1906
Umfang: 8
' gehört haben, sondern vielmehr mit dem deutschen Astachtal und dein gleichfalls deutschen Zenttal und der zwischen bei den liegenden deutsch besiedelten Hochebene von Lafraun zur Herrschaft Caldonazzo, welche nie unter Venedig gestanden hat und schon 1461 als fürstbischöfliches Lehen aus der Hand des Herzogs Sigismund von Tirol an die deutsche Familie der Grafen Trapp kam. die bekanntlich heute noch dorr (auch in Lusern) begütert ist. Es ist wahrhaf: ergötzlich zu sehen, wie unerschöpflich reich

. Der Zustand Tragseils ist bedenklich. Aus Toblach wird uns berichtet: Mr. und Mrs. George Vanderbilt sind mit Begleitung und Die nerschaft im Automobil in Toblach eingetroffe n und im Hotel Toblach abgestiegen. Im selben Hotel langte auch gestern Graf Elemer Lonyaq zu längerem Aufenthalte ein. Aus dem Fassatale wird dem ..T. T.' berichtet. Ter Touristenverkehr ist jetzt hier ein sehr lebhafter und es wäre nur zu wünschen, daß die deutschen Gäste sich ihrer nationalen Interessen erinnerten

tum und es ist schändlich, wenn ein Deutscher ihnen dabei noch in den Rücken fällt. Uebrigens soll ja die Frau des Wirtes Rizzi in Vig selbst erklärt haben, an den deutschen Gästen liege ihr nichts. Also tue :nan ihr doch den Gefallen und teile dies recht eifrig den deutschen Touristen mit. Ein edler Spießgeselle jenes Welschnofner Wirtes scheint de,. Bewirtschafter der Vajolethütte zu sein. Wenn ihn die Leute fragen, wo sie in Vig einkehre» sollen, so sagt er darauf: bei Rizzi. Nun ant wortet

aber manchmal jemand: das ist ja der Welsche: aber der findige Auskunftgeber beruhigt dann die Leute, indem er ihnen rät, zur „Krone' oder zur „Post' zu gehen und befriedigt ziehen sis von hinnen, demi sie wissen nicht, daß „Rizzi'. „Post' nnd „Krone' ein und dasselbe ist. Dieses Verhalten des Bewirtschafters der Vajolethütte ist uns schon wiederholt von deutschen Touristen ge schildert worden und es erscheint deshalb geboten, schleunigst Wandel zu schaffen. Man wird die Besitzerin der Vajolethütte

. Lnfern und der Abg. Malfatti. Unter diesen. Titel schreiben die „I. N': Der Abg. Malfatti hat die deutsche Forderung, daß die Gemeinde Lusern gleich den übrigen deutschen Gemeinden- in Welschtirol einem deutschen Wahlkreise angegliedert werde, mit der Begründung zu> bekämpfen gesucht, daß diese Gemeinde „mitten im venezianischem Gebiete' liege. Ein venezianisches Gebret in Süd- tirol? Deutlich ist der Rede Sinn. Der Herr Abgeordnete wollte damit wohl sagen, daß Lüsen; zu demjenigen Gebietsstreifen

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 14
Datum: 09.01.1903
Umfang: 14
teils dem deutschen Kindergarten in Burgstall, teils jenem in Kurtinig zugewiesen. So sind denn alle auf ihre Rechnung gekommen: die Gäste, die sich gut unterhielten, die Veranstalter, die ihre Mühe durch den guten Besuch And Erfolg reich gelohnt sahen, und endlich die kleinen „Deutschen' da drunten im bedrohten Land. (Alpenv.ereins - Sektion Meran.) Kommenden Samstag findet im Saale des Hotel „Graf von Meran' das Fafchmgs-Tanzkränzchen statt.' Dieser Unterhaltungsabend zählt stets

a. Rh. engagiert. („Deutsche Bauern') Das' Volksstück in. 4 Akten von Raimund von Leon kam am 4. ds. in Exls Bauerntheater in Innsbruck Kur Erstauf führung. Das „Tir. Tagbl.' schreibt in längerem Bericht: „Der Tiroler Dichter Raimund von Leon hat sich mit seinen „Deutschen Bauern' äußerst glücklich in die Literatur eingeführt und man wird seinen Namen nicht so bald vergessen, indem erst vor kurzem ein zweites vollglltiges Werk, der „Savonarola' desselben Verfassers er schienen ist. In den „Deutschen Bauern

zu -deM zur Aufführung gelangenden Märchen „Die wil den Schwäne' fangen am Freitag, den A M; abends 1/26 Uhr im städt. Kindergarten an. Voll^ zähliges Erscheinen absolut notwendig. (Kränzchen der deutschen Hoch schule r.) A war ein erlesener Kreis deutscher Männer, Frauen und Mädchen, der- am Sams tag, den 3. ds , in den Räumen des Hotel „Graf von Meran',. dem Rufe der deutschen. Hochschüler .folgend, sich zum Tanze einfand. Eröffnet durch Herrn Cand. Jng. Oskar M u sch mit Frau Kur vorsteher Dr. S. Huber, nahm

das Tanzfest einen frohen, ungetrübten Verlauf. Wer sah, wie unermüdlich und eifrig Terpsychoren gehuldigt wurde, wie gut sich auch die Nichttanzenden beim Anblick des bunten Treibens unterhielten und mit welcher Freude der Text auf der letzten Seite der reizenden Damenspenden: „Auf Wiedersehen!' allerwärts ausgenommen wurde, fand dafür reich-. lich Bestätigung. Bis früh morgens schien jedes Gesicht ein lebendiger Z 11 zu sein, der in diesem Falle lautete : Es wird weiter getanzt. Als man sich trennte

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Dolomiten
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Seite 3 von 4
Datum: 25.08.1943
Umfang: 4
zum Arbeitsdienst ins Deutsche Reich und dann zum Militär. Um den Helden trauern die Eltcrn. b Soldatentod in der Heimat. S a r e n t i n o, 29. August. Heute früh starb hier nach sehr schwe, rer Krankheit der Soldat der deutschen Mehr- macht, der Pichlcrsohn von Campolasta, Eduard Marzoner. Erst vor kurzem auf Urlaub hier in der Heimat, hat ihn eine heimliche Krankheit, die er wohl vom Felde heimtrug. crfafzt. Wohl fand er im hiesigen Spitale unter der Obhut einer Ordensschwester ausgezeichnete Pflege

beim deutschen Heere. b Bermitzt. Sarentino. 23. Auaust. Amt lich wurde der Soldat der deutschen Wehrmacht Hubert Stofner, Unterhlllersohn in Lana al Vento, seit 16. Juli als vermitzt erklärt. Bel einem russischen Grotzanqriff wurde er von seiner Abteilung getrennt und seitdem hat man keine Spur mehr von ihm gefunden. Er stand im 22. Lebensjahre und hatte durch 13 Monate bei der Wehrmacht gedient. Den Eltern wird grotzos Mitgesiihl entgegenaebracht, umso mehr, da ein anderer Sohn im Weltkrieg

geboten. Die zahlreichen Widerwärtigkeiten des Lebens, mit denen er reich bedacht wurde, trug e? mti fast engelgleicher Geduld. Run wird er wohl ausrasten von allem Erdenleid unter dem mit Blumen geschmückten Grabeshllgcl. Ein Bläfer- quartett spielte dem ehemaligen Kapellmeister ein Ab-ckiedslied. Er ruhe In Frieden! m Heldentod. Lana. den 24. August. Bon der Ostfront traf die Mitteilung ein. dntz bei Spigo- wolo an der Leningrad-Front am 16. Juli der Gefreite Alois Malleier durch einen Gra

aber weiter auf den Schutzengel.' Um ihn trauern die Eltern und mehrere Geschwister. '''-M Brtoer dienen ebenkalls bei der deutschen Wehrmacht und ein vierter hat die Bereit stellung. m Früher Abzug der Schwalben. Ultimo. 21. August. Sonderbarer Weile ziehen die Sckwalben keuer trotz des schönen Wetters bei nahe einen Monat früher fort wie andere Jahre. S-e haben schon am 13. August das Tal ver- - lassen „Der Herr hat nie Besuche empfangen. Höchstens daß Herr Pächter hin und wieder der Rechtsanwalt des Herrn

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 07.04.1897
Umfang: 16
mit polnischen Arbeitern in Streit, wurde er würgt und zur Kouxithüre hinanSgeworsen. sFür Bries marke «sammle r.Z Die neuen Briefmarken sür die deutschen Kolonien find fertig und werden demnächst versandt. In Kurs ge setzt werden sie jedoch erst nach Aufbrauchung der a»en Bestände an Werthzeichen. Die Kolonialpost- jeichen find ähnlich den sür das Deutsche Reich üb lichen. DaS Charakteristische sür die Kolonialmarten ist der in schwarzen Lettern ausgeführt« Querdruck, der da« Ursprungsland nennt

unter dem Kommando de« Kaiser« Franz Joses statt; Kaiser Wilhelm nimmt die Parade ab. Beim Defi lieren führt Kaiser Franz Josef dem Deutschen Kaiser seine Truppen vor; Kaiser Wilhelm führt sein Husaren- regiwent vor. Für den Mittag de« 22. ist ein Besuch des Kaiser« Wilhelm beim 7. Husarenregiment pro jektiert; abends gibt der Kaiser ein Diner, wonach Kaiser Wilhelm zurückreist. ^Der Umbau de« Wiener Burgthea- terSj hat die kaiserliche Genehmigung erhalten. Da« Bulglheater wird am 10. April geschlossen

und charakteristischen Nationallostiiwen mit, welche durch bengalische Beleuchtung — während die ganze Halle dunkel gemacht wird — vortrefflich ge- hoben werden. Auf die Tiroler, Oesterreicher und verwandte süddeutsche Stammesgenoffe», schreibt dat genannte Blatt, übt die Vorführung dieser Bilder stet» eine mächtige Anziehungskraft und tiefe» Eindruck au«, zumal die lebenswahren Figuren von Personen darge stellt werden, die in den deutschen Kreisen der Nocd- und Nordwestfeite ChlkagoS ziemlich gut bekannt

« stehen lassen, um sie nicht abzunutzen, die i oder t ohne Punkt oder Strich lassen, um Tinte zu sparen, da» Grab seiner Mutter bebauen de« KorneS halber und kann trotz alledem noch ein Gentleman bleiben im Vergleich zu dem, der eine Zeitung zwei, drei Monate regelmäßig annimmt und wenn eS dann zur Zahlung kommt, sie einfach mit dem Bemerken zurücksendet: .Verweigert!' jitttarisches*). Martin Areis's gesammelte Werke in drei Bänden. Leipzig. C. F. AmelangS Verlag. Ein reich«« dichterisches Schaffen

, aber auch gleichzeitig zu dem Formvollendetsten, waS die lyrische Poesie in Deutschland überhaupt auszuweisen hat. Im LiebetUed, im zarten lyrischen Stimmungsbild ist Martin Greif ein gleichgroßer Meister wie in den unüber trefflichen Naturblidern voll Farbenzauber, Anschaulichkeit und seelischer Belebung, wie in den markigen Balladen uno eigenartigen Elegien. Biel gemahnt an Ausdruck und Empfindung direkt an den Zauber des alten deutschen Volks liedes. Daher ist das sangbare Element in Greis'S Gedichten

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 14.11.1891
Umfang: 8
Nachmittag verschied im Kurorte Gries dir seit mehreren. Jahren Kort ansässige Kurarzt Hm D7. E. F, Gstreiu. Schiekstandsnachricht. Am Sonntag den 15. d. Mts- S. Schützengabenschießen. Distanz 200 Schritte. Kaliber 8—14 Mm. gestattet. Die Borstehuug. Deutsch-evangelischer Gottesdienst. Auch in diesem Winter findet allsountäglich deutsch- evangelischer Gottesdienst im Kursaal in Gries statt. Kurprediger für die diesjährige Saison ist Pastor Köhne, früher Neiseprediger des ost deutschen Jünglingsbnndes

im Stadtbe zirke Bozen vom 13 auf den 14. November ST Personen In der verflossenen Woche verkehrten T84 Persone»». Knrhaus Sries. Heute und morgen Nach mittag 3 Uhr findet im Kurhause Konzert der Grieser Kurkapelle statt. Theater in Bozen. Morgen Sonntag Gast spiel des Herrn Gerhard Ramberg vom königl. deutschen Landes-Theater iu Prag: .Falsche Heilige'. Schauspiel in 4 Akten. Nach A. W. Pinero frei bearbeitet hon Oskar Blnme .thal. Für P. T. Kurgäste in Gries welche zur Rückfahrt nach dem Theater

es bei uns mit gioßer Autdauer; zugleich ist des Thermometer wied.'r in die Höhe gcgangeo. In den Bergen dürfte es bereits den ersten Schnee angesetzt haben, der unsern Landwirten im Thale auch nicht unwillkommen wäre, ehevo?' die strengere Winterkälte eintritt. Unglücksfälle. Die letzte Woche war in UN. serem engeren Heimatlande leider sehr reich au Uuglücksfällen. Zu den bereits gemeldeten müssen wir wieder neue heute hinzufügen. Bor acht Tagen wollte der Knecht beim .Anfiele' in Rungg, Be. zirk Sarutheiu, Krähen

auf den Prüfen Ferdinand auch beim euglischeu Hofe geltend ge macht worden. Dadurch habe sich die Veröffentli chung der Verlobung verzögert. Ariginat-Hetegramme. Wien, 14. Nov. Im Abgeordneten? ause hielt beim Kapital 'Volksschulwesen' Minister Gautsch eine scharfe Rede qegen den Zlovenen-Klud. Die Aeußerung deS Ministers, daß für j-den Gebilve- teu die Kenntniß der deutschen Sprache noth wendig sei, rief auf den Bänken der Sloveneu einen Eutrüstungssturm h:rvor. Gaatsch sprach derart scharf

finde« wir folgende Karten: zur physikalischen Äe- ogr-phi- .Meerestiefeu uud Meeresströmungen' und .Tieseukarte deS atlantischen Oceans'; von Europa .VSlkerkarte,' .Deutsches Reich' (Blatt II), .Dalmatien, OccnpationSgkbiet uud Montenegro', „Italien'. .Belgien. Niederlande uUd Luxemburg', .Wtstrubland', .Völkerk^rte der Balkanhalbinsel'; vou Asien die Uebersichtekarte und „Syrien mit Palästina'; von Afrika .Bodenverhältnisse' uud „Südafrika'voll Amerika „Cinlra!amenta' uud .Südbrasilien

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Lienzer Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 15.07.1944
Umfang: 6
. Er wurde so handgreiflich, daß er dem Lehrling Franz Schindler drei Rippen brach. Im Hinblick auf die günstige Beeren- obfternte hat sich der Reich-sminister für Ernährung und Landwirtschaft entschlos- sen, neben der bereits angeordneten Vor- ausgäbe von Zucker eine Sonderzuteilung vorzunehmen. Danach, werden in der 64. Zuteilungsperiode (also bis zum 20. August 1944) an alle Verbraucher und Versor- gungsberechtigte, Selbstversorger und Ge- meinschaftsverpflegte pro Kopf 500 Gramm Zucker einmalig

. Das Deutsche Volksbildungswerl Gut besuchte Veranstaltungen im vergangenen Arbeitsjahr Dem Deutschen Volksbildungswerk ist als politisches Führungsinstrument der Partei neben der Schulung und Erziehung die gesamte Erwachsenenbildung übertra- gen. In dem weltanschaulichen Ringen die- ses Krieges gilt es, alle Kräfte des Her- zens und des Verstandes im deutschen Volke wach und stark zu machen,- es gilt, dem deutschen Menschen jene Erkenntnisse und Zusammenhänge zu vermitteln

, die sich aus dem Vernichtungswillen unserer Feinde ergeben. Llm wieviel leichter und besser kann der Schaffende und kämpfende Deut- fche zum Siege beitragen, wenn er Einsicht in die bewegenden Kräfte unseres Kampfes gewinnt. So ist es auch nicht Ausgabe des Deutschen Volksbildungswerkes, mit seinen Veranstaltungen Zerstreuung zu bieten, son- öern Stunden der inneren Sammlung, bei dem Herz und Verstand angesprochen wer- den. In Vorträgen, Vortragsreihen und Arbeitsgemeinschaften wird der deutsche Schicksalsweg in Vergangenheit

1943/44 mit der Veranstaltung „Vom ewigen rauschenden Meer zu den ewi- gen Bergen', eine Kulturfilmserie, die die Besucher wie auf einer Reife vom Ost- feeftrand in Ostpreußen, dem Land der tausend Seen, und dem Nordseestrand in Frieslcmd bis zu den ewigen deutschen Bergen führte. Durchschnittlich fand mo- natlich einmal eine Kulturfilmveranstal- tung statt, öle besonders von der Jugend gut besucht waren. Meistens waren es Filme, öie Wissen um fremde Länder ver- mittelten, so der erlebnisreiche

Lichtbil- öervortrag über Indien und der über das befreundete und Verbündete Bulgarien. Auch die Dichtkunst wurde vom Deut- schen Volksbildungswerk den Besuchern nähergebracht. Anläßlich des 100. Ge- burtötages unseres größten Heimatdich- ters Peter Rosegger wurden auf einer Ver- anstaltung öie Werke dieses Dichters darge- bracht. Die Dichterin unserer engeren Hei- mat las an einem anderen Abend aus ihren eigenen Werken. Für das ArbeitSjahr 1944/45 ist noch ein verstärkter Arbeitseinsatz des Deutschen

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 19.10.1874
Umfang: 4
1875 einzuberufen. Der neue Reichstag, welcher bekanntlich den 34. d. M. zusammentritt, soll noch das Budget und die Steuergesctze berathen und die sonstigen Reformvorschläge dem nächsten ReichSiage überlassen. Ausland. Deutsches Reich. Zur Sache Arnim liegen heute sollende wesentliche Mittheilungen vor: Die „N. Fr. Pr.' erhielt aus Berlin diese Nachricht: Die Angabe, daß der Prozeß des Grasen Harry Arnim geheim geführt werden soll, ist positiv falsch. Der Untersuchungsrichter ordnete

Fräulein nnd der Eingang in ihr unterirdisches Reich. Oft sahen die Thal- dewohner unter Tag? ihre lichten Gestalten da oben er scheinen, wie sie Linnen bleichten und ihre schneeweißen Gewänder an den Sonnenstrahlen zum Trocknen aufhäng ten. Wenn sich dann der kühle Abend ins Thal nieder- senkte und die Gaißer die klingelnden Heerden hcniitricbcu, saßen sie vor dem Grottencingange auf den bemoosten Steinblöcken nniher, kämmten ihr goldenes Haar und san gen dazu ihre wunderbaren Lieder. Manchen Hirten

. Noch schwerer gelang es, durch die Grotte in ihr unter irdisches Reich einzudringen; denn mächtige Felsblöcke scho ben sich allsogleich vor und verwehrten den Eintritt. Von der Pracht und Herrlichkeit dieses Saligenreiches erzählt man sich wunderbare Dinge. Schimmernde Krystallpaläste mit glitzernden Sälen standen da, rings umgeben von einer paradiesischen Gegend, welche die Phantasie des Vol kes mit allem Zauber einer verklärten Alpenlandschast ausgeschmückt hat. Blumenreiche Auen breiteten

zu entschuldigen, veranlaßt die Münchner «Südd. Post.' zu folgender Bemerkung: Wir wollen keineswegs widersprechen, daß die Leidenschaftlichkeit, Gereiztheit und Nervosität Bismarck 'S auf seine auf reibende Thätigkeit als Minister zurückzuführen ist, allein wir sehen nicht ein, warum ein solcher Manu noch länger die maßgebende Persönlichkeit für die Ge schicke eines ganzen Volkes sein soll. DaS deutsche Volk braucht einen ruhigen leidenschaftsloseren Mann an seiner Spitze.' Zwischen deu deutschen

BundeSstaateu ist die unlängst angezweifelte Verständigung über den Militäretät erfolgt. ES handelt sich bei der Umarbeitung desselben auch um die Aufhebung der für das Reich unbequemen und für die Kleinstaaten lästigen Matricularbeiträge. Frankreich. Die officiöfen pariser Blätter be. stätigen endlich auch die schon seit mehreren Togen bcka.-.ule Thatsache daß der Gesandte der Ma drider Regierung, der Marques de la Beza de Armijo, dem Minister der auswärtigen Angelegen heiten, Herzog Decazes

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 23.03.1921
Umfang: 8
nicht den Mut aufgebracht hat, den chauvinistischen Forderun gen der Trientner zu widerstehen, daß sie es nicht gewagt hat. Südtirol fein Recht zu geben, weil sie vor dem Stirnrun zeln der Herren Zippel, Degasperi und Genossen zusammen klappte. Sie opferte ihnen die Ladiner und die deutschen Berg» gemeinden und wusch sich dann ihre Hände in Unschuld, indem sie erklärte doß durch diese Wahlkreiseinteilung ja „kein Prä judiz' für c,.e zukünftige Provinzgrenze geschaffen seil Wir stellen

, das; es den Drohimgen-ocr Trieuiiner und Ihrer unterirdischen Minierarbeit doch noch g.'singen könnte, dag Gebiet zwischen der Salurner Klause bis Leifers sich zu sichern. sDaß wenigstens dieser beabsichtigte Raub mißglückte und die wackeren Unterländer mit ihren deutschen Volksgenossen im übrigen Südtlrol vereinigt bleiben, ist ein nicht zu untcrschätzen- der Erfolg, den die Beharrlichkeit und Festigkeit der Unterbind- ler erzwungen hat. Run gilt es, entschlossen und zielbewuszt zu handeln, um aus eigener Krast

den Schaden gutzumachcn, den die Regierung durch ihre Schwäche angerichtct hat. Nun beginnt der Kampf um die Einheit Sü d tiro ls, den Deutsche und Ladiner Schulter an Schulter aussechtcn werden, bis der Sieg gesichert st. Die Ladiner und die deutschen Berggemeinden wissen, daß ie auf die bedingungslose uno tatkräftigste Waffenbrüderschaft >er Deutschen Südtirols rechnen dürfen. Ihnen, die an der ge meinsamen Heimat mit so unerschütterlicher Hingebung hängen, rufen wir nochmals gelobend zu: Wir halten

Treue um Treust/Sie, die freiwillig unsere Sache zur ihrigen gemacht haben, werden erfahren, daß wir deutsche SUdtiroler unser Wort zu halten verstehen. Ladinicn hat keinen Grund, an seiner Zukunft zu verzagen. Im Vereine mit ihren deutschen Lands leuten sind sie stark genug, Ihr Schicksal selbst zu bestimmen. Denn wenn auch die Tücke Trients es erreicht hat, daß sie nicht innerhalb des stidtirolischen Wahlkreises ihren Willen mit dem Stimmzettel bekunden können, so kann sie doch keine Macht

es wagen können, die Resultate eines solchen Plebiszites zu Ig norieren. Trient weiß genau, daß es die Angliederung Ladi- niens an seinen Wahlkreis nur deshalb durchsetzen konnte, weil es mit der Lüge operierte, daß die Ladiner Im Grunde ihres Herzens von den Deutschen nichts wissen wollen. Wenn die La diner mit entsprechender Energie dieses Lügegewebe zerreißen, werden die Hoffnungen der Trlentiner von selbst ins Grab sinken. Mit vollem Vertrauen sehen wir der Zukunft entgegen. Cs ist nicht Tiroler

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Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 11.11.1939
Umfang: 12
' amerikani schen Kost. Kein Amerikaner kann und wird es je verstehen, was für einen Deutschen Deutschland heißt. Vierzehn Tage lang bemühen wir uns um ein Schiff, vierzehn Tage lang belagerten wir die Reisebüros der Hapag, der Italien-, der Schweden-, der Holland-Linien, alles vergebens. Wir standen am Battery-Place und schauten über das Wasser nach der Frei heitsstatue. Dort geht der Weg nach Deutsch land. Es waren Eltern die ihre Söhne als Soldaten wußten. Es waren Männer, die zu Hause Frau und Kinder

. Was die Deutschen können, können wir Juden auch.' Ein paar Mädel haben noch den ganzen fol genden Tag auf ihre Pässe warten müssen. Eine junge Baronesse wurde besonders scharf vorgenommen. Sämtliche Koffer wurden durchsucht, der Haarknoten heruntergenom men, die Kopfhaut abgetastet. Man hatte ihr tagelang den Paß abgenommen. Voll Verzweiflung und Niedergeschlogen- «zeit Die Verhöre erstreckten sich dann auf wei tere Frauen, auf alle Männer, am nächsten Tag wieder auf sämtliche Frauen. Wir kamen

. Man zwang uns, völlig abgeschnitten von aller Welt, 27 Dollar auf den Tisch zu legen und das Gepäck extra zu bezahlen. Die Engländer hatten die „Statendam' übernommen und wir mußten das Schiff räumen oder interniert werden. Es folgte ein Abend der Verzweiflung und Nieder geschlagenheit, um so mehr, da wir Kranke und sehr viele alte Leute an Bord hatten. Wir Deutschen schlössen uns zusammen und vereinigten uns zu dem Versprechen: „Ent weder wir fahren alle oder alle bleiben hier.' Eine Abordnung wurde

. Die Verhandlungen waren dahin ab geschlossen, daß man als Mindestpreis zehn Dollar und einen Schuldschein über 15,83 Dollar von uns forderte. Das Gepäck mußte mit 1,50 Gulden pro Koffer, das große Ge päck mit 3,50 Gulden freigemacht werden. Es gab viele, die ihr letztes Geld hergaben, um anderen deutschen Volksgenossen zu helfen. Am 4. Oktober konnten wir endlich das äls jüngstes QIie6 veutsckla näs Posen MMe keliUHsu keicksinnenrninister l)r. krick tükrt dauleiter keicksstattkslter dreiser in sein ^rnt

ein / kestskt im IkronsasI des ?osener Zcklosses rd., Posen, 9. November. Am Donnerstag den 2. November wurde Posen zum jüngsten Glied des Reiches: zum Reichsgau. Die Stadl halte zu diesem Tag ein festliches Gewand angelegt. Von allen häufern und amtlichen Gebäuden grüßten die Flaggen des vom Führer zu einem festen Block geschmiedeten Großdeutschland. Nur wenige Wochen ist es her, als das Polenlum hier noch die Deutschen knechtete und vergewaltigte. Deutsche Tatkraft aber hat nun — nach vielen Jahren langen

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 8 von 12
Datum: 11.07.1920
Umfang: 12
, die man in das erste Friedensjahr gesetzt hat, gerechtfertigt hätte. Nun beginnt die Sommersaison. Auch sie schickt sich zaghaft und trübselig an. Die Südtiroler wissen, daß die Hauptschuld daran die Paßschwierigkeiten und die Angst vor dem Valutaunterschied tragen, aber daß sie die Gründe kennen, macht ihre Besorgnis nicht geringer, daß sie non den Deutschen in Österreich und im Reiche draußen ver gessen werden. Und gerade diese stellten den größten Teil der Besucher, brachten das meiste Geld ins Land

. In den deutschen Zeitungen Südtirols kehrt diese Klage immer wieder. Für den Diener klingt sie nicht ganz unangenehm. Die Paßschwierigkeiten sind sicher nicht schwerer au überwinden, als die Derordnungs- Stacheldrähte der verschiedentlichen österreichischen Landesregie rungen. Und die Preise sind trotz des Valutaunterschiedes nicht höher, als die, die unser wackeres Landvolk den Wienern ab- knöpft. Es heißt also nur den Mut haben, zu ver gessen, daß in Saint-Germain eine Grenze gezo gen wurde, wo früher

. Drahtnachrichten. (Berichte unserer Korrespondenten.) Todesfall. Breslau,». Just. Hier starb der berühmte Geograph und Professor an der hiesigen Universität» Ceheimrat Dr. Alexander S u p a n im Alter von 7b Jahren. Er stammte aus Innichen in Tirol, wirkte als Realschullehrer in Laiback, dann sechs Jahre in Ezernowitz. Seit 1880 in Deutschland lebend, wurde er bald eine anerkannte Autorität auf geo graphischem Gebiete. Die Konferenz ln Spa. Die Bedingungen der Entente von den deutschen Delegierten angenommen

Sitzung eine Formel gefunden wird, welche diesen Forderungen oer deutschen Delegierten entspricht. Die Deutschen haben am, 9. Juli, 11 Uhr 15 Min. vor mittags, das Ueberetnkommen betreffend die Entwaffnung unter- zeichnet. Die von den Alliierten an Deutschland gestellten Bedingun gen bestehen in der sofortigen Auflösung der Einwohner- und Sicherheitswehren, der Herabsetzung der Truppenstärke bis zum 1. Oktober 1920 auf 150.000 Mann und bis 1. Jänner. 1921 auf 100.000 Mann. Die deutsche Regierung

hat sofort in einer Kundmachung die Bevölkerung unter Strafandrohung aufgefordert, alle Waffen' abzuliefern, damit sie den Alliierten zur Vernichtung ausgeliefert werden können. ^ Die Alliierten sprechen der deutschen Regierung das Recht zu, bis 1. Oktober 1920 zwecks Teilnahme an der Zustande bringung der Waffen ein entsprechendes Truppenkontingent in der neutralen Zone zu unterhallen. We deutsche Regierung wird verpflichtet, jedwede Ausfuhr von Waffen yintanzuhaltem Aus der österreichischen

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 5 von 8
Datum: 01.03.1941
Umfang: 8
Malles uuL Umgebung n Vom Gastgewerbe. Trafoi, 25. Februar. Im Artikel ^Oberetscher Aerzt«, Rechtsanwälte und Hoteliers im Deutschen Reich', veröffent» licht in den ^.Dolomiten'* vom 8. Februar, wird erwähnt, daß die Familie Ortler vom Hotel „Post' m Trafoi di« Pension „Daheim' in Ehrwald gekauft habe. Dies ist unrichtig. Di« Nachricht beruht auf einer Verwechslung. Die Pension „Daheim' erwarb Frau Mari« miliana Ortler, di« Gattin des Herrn Ludwig Ortler, der ein Sohn des verstorbenen

Be sitzers des Hotel« „Bella Bist'' in Trafoi ist. Dreffanone Sttttt lebten Gang des hochw. Herrn Kanonikns Johann Helfer Der ko unerwartete Tod. des hochw. Herrn Kanonikus Helfer hatte unter seinen Freunden nnd Bekannten das tiefst« Beileid ausgelost. Das selbe kam bei der Beerdigung in sprechender Weise zum Ausdruck. Neben den drei Brüdern und Verwandten und den vielen Landsleuten aus dem weiten Ridanna kamen auch sehr zahl- reich der Klerus aus allen Teilen der Diözese xut Berdigung

'war der Sohn des früheren, im Gebiet von S iteno sehr bekannten Boten Rudolf Egger ist mit seiner Familie im vergangenen Sommer ins Deutsche Reich ausgewandert. Drunico # Umgebung p Hohe Auszeichnung. S. M. der König-Kaiser bat durch ein „Motu proprio' Herrn Johann Felderer in San Martina in Casies zum Ritter der Krone Italiens ernannt. Wir entbieten unsere aufrichtigsten Glückwünsche! Todesfälle. 2n Teodone verschied am 22. Februar ,Josef Oberhäuser, gewesener Mair zu dBras, im Alter von 73 Jahren

, t Der morgig« Sonntag bringt folgende Spiele: Ja B»I«mo: G. U. F.-Bolzano gegen A. C. Trent». In Brrffamm«: GJDBrrssanone—Magnesia-Bolzano. In Riva: 8. S. Benacense—Rovereto. Lancia-Bolzano pausiert. Dieser Tag ist wohl reich an intercllantcn Be- gekniffen. In erster Linie fällt wohl das Sviel G.U.F. —Trento aus. bei bat Charakter eines sehr heißen Gefechtes annehmen wird. Die Studenten sind un geschlagen an der Spitze und wollen diele beneidens werte Position natürlich möglichst erfolgreich ver teidigen

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 6 von 16
Datum: 23.09.1909
Umfang: 16
christlich deutschen Turnvereins machte am Sonntag einen Nachmittag'sausflug nach Judenstein. Das schöne Wetter war sür die junge Gesellschaft wie ge schaffen. In Judenstein wurden volkstümliche Uebungen gemacht, die der jungen Riege alle Ehre machten. Genannter Verein errichtet mit Anfang Oktober auch eine Riege für Frauen und Mädchen. Allmählich wird der Turnverein schon ausgebaut werden, besonders wenn die katholisch Denkenden Verständnis und Interesse für die Turnerei zeigen und die christlich

en und nicht die freisinnigen Turnvereine fördern. — Das Hotel - Restaurant „Akademikerhaus' hat mit 20. September ein Pächter namens Dreiblmeyr, früherer Wirt eines deutschen Gasthofes in Trient, übernommen. Hoffentlich wird das Akademiker haus immer mehr bekannt und auch von den Katholiken besucht. — In Pradl lachte ein Arbeiter am Samstag derart, daß er ohnmächtig niedersank und ins Krankenhaus gebracht werden mußte. — Unweit des Tummelplatzes bei Amras wird ein Hotel gebaut. — Das Wetter ist seit Sonntag sehr schön

. Der Kaiser verlieh dem deutschen Reichskanzler Bethmann-Hollwea das Großkreuz des Stephansordens und über reichte ihm persönlich diese Auszeichnung. In wiederholten Unterredungen haben Aehrenthal und Bethmann - Hollweg sich über Fragen ausge. sprochen, die für die auswärtige Politik beider mitteleuropäischen Kaiserreiche den Gegenstand besonderer Aufmerksamkeit bilden. Daß das Bundesverhältnis beider Staaten zu einander und zu Italien weiter wie bisher die unverrück bare Grundlage ihrer europäischen

Politik dar- stellt, bedarf keiner weiteren Erwähnung. Dabei wurde festgestellt, daß Deutschland und Oester reich-Ungarn bestrebt sind, den staws czuo im näheren Orient aufrecht zu erhalten und daß sie vom neuen Regime in Konstantinopel eine dauernde Konsolidierung erhoffen. Für beide Regierungen bestehen Gründe, aus denen sie gegenüber der Kretafrage und der Krisis im hellenischen Königreiche eine Zurückhaltung be obachten. Beide Staatsmänner konnten die Auf fassung zum Ausdruck bringen

des deutschen Reichskanzlers ein Diner, woran auch der deutsche Botschafter Tschirschky, der bayerische Gesandte Tücher, der Begleiter des Reichskanzlers, Ge sandter Flotow, die beiderseitigen Minister präsidenten Bienerth und Wekerle, der Finanz- minister Bilinsky, die Herren der deutschen Bot schaft sowie hohe Beamte des Ministeriums de5 Aeußern teilnahmen. Der Reichskanzler verließ heute Wien und begab sich auf Einladung des Prinzregenten von Bayern auf einige Tage M Jagd in ein bayerisches Hosjagdrevier

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 06.08.1872
Umfang: 8
»wvmo der deutschen Sprache machtig Sehr« „eil andererseits die UalieniM Sprache s'^n» für die eiäenthümlichW MMiberhältniss-n ^!„,ickischin Monarchie ^ empfehlenswerche Lite- d°r °TA h°be. Ob diese'letztere Behauptung r,A. Nassen wir Min g-I-M stlN. THMMist ^ i-doch. daß von dea 3 Lehrern mAmpeyo » Rutsch verstehen, so daß alsonur diese, der Z^ttdat als welche eine Lehrerbibliothek mit Fug betrachtet werden kann, theilhaftig werden 2° Die Folge..davon war>..daß die Lehrer in «bltliat

. als welche eine Lehrerbibliothek mit Fug A-chl' ^ ^se^dazu'ewbewsenea Conserenz sich einstim- Mier erklärten und »IN eine Um- Mill. diese Maßegel erklärten und um eine Um der deutschen Bücher in italienische baten, ?r dann, wenn sie mit Büchern in ihrer Sprache -k,» würden. das Ziel, welches! das MlMitenum ??örrichtu°g von Lehrerbibliotheken km Auge hatte. werden kann. Man gibt sich nun in Ämpezzo ^ Zoffaung hin, daß diesem Anlangen stattgegeben mttdea wird; wir aber glauben, daß es am zweck- Äasten wäre, den Auipezzauer

Lehrern die deutschen Mcker M belassen, ihnen jedoch auch zugleich die ge- 2ldtea in italienischer Sprache zu senden, da ,re 2 uvstreitig ein Recht darauf haben, Bücher m ^Muttersprache zu ihrer Belehrung zu erhalten. Witterung in Innsbruck.) Vorgestern Morgens i,k mall die Berge um Innsbruck weit herah mit Zchiiie d-deckt und auch die Temperatur ist eine wahr, hisl winterliche. lZ»d in den Wellen.) Ja Sacco stürzte sich Samstag nach 4 Uhr Morgens Oberlieutenant v im Kaiserjäger über die neue Brücke

in den W und fand in den Wellen, aus welchen er sich M an das j-nseitize Ufer zu retten versuchte, sei- kt- Tod. Aeater-Anzeige-)JmKuffteiirer „Grenzboten^ solzwae Theater-Anzeige zu lesen„Aus der Volts« Mae zu Erl wird' aufgeführt: Das Leben und der Zod des heil. Eustachius als römischer Feldherr und Milyrtl. Trauerspiel m'b Anfzügen. Ein mit Musik und Gesang, Bildern und Schlachten, einem Löwen und mm Bären und abwechelnden Scenen reich ver ziertes Drama.' (Loa der Locomotive getödtet.) Vorgestern früh ?imd

Verbrecher starben muthig und gefaßt. Neueste Post. Wels, 3. August. Herr Erzherzog Karl Ludwig fand sich um 1 Uhr Mittags in der Uniform eines preußischen Uhlanen-Obersten, begleitet von dem Oberst hofmeister, Generalmajor Baron Hornstein und einem Adjutanten, zum Empfange des deutschen Kaisers aus dem Bahnhöfe ein. Vor dem Bahnhose hatte sich ein zahlreiches Publicum versammelt. Um 1 Uhr 36 Minuten erfolgte die Ankunft des deutschen Kaisers. Kaiser Wilhelm, in Civil gekleidet, trat aus dem Waggon

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 08.03.1896
Umfang: 16
haben, werden aufgefordert, dem k. k. KreiSgerichte Bozen innerhalb Jahresfrist Nachricht über den Verbleib der Ausge forschten zukommen zu lassen. (Bozener Schwurgericht.) In der I. SchwurgerichiS-Session d. I. vom 9. bis einschließlich 16. März kommen folgende Straffälle zur Verhandlung: 1. Johann Vitti, von Cognola und Klara Bitt qeb. Weger, von NalS, Gattin deS Borigen, wegen Verbrechens der Münzfälschung; 2. Filvmena Reich- siege!, von Freienseld, wegen Verbrechens des KindtmordeS; S. Josef Rottensteiner vulgo

der diesjährige Bergführer-Kur» der Sektion Bozen deS deutschen und österreichischen Alpenvereine» eröffnet. An demselben betheiligten sich 11 autorifirte Führer und 12 Führer- Aspiranten auS folgenden Gruppen: ») Dolomiten vo» Sexien, Ampezzo, Buchenstein, Gröden, Rosengarten? d) Ortlergebiet. sFür die Deutschen in RonSberg.) Die Sektion Höchst a. M. des Deutsch, u. Oesterr. Alpen- Vereines hat sich vor einigen Jahren als Arbeitsgebiet den deutschen Nonsberg ausgesucht, mit dem Gedanken, gleichzeitig

mit der Erschließung einer schönen Gegend durch werkthätige Unterstützung deS dortigen Deutsch- thum» eine dankenswerthe Ausgabe zu lösen, ein Be ginnen, da» von den Herren Kuraten Und Lehrern der vier deutschen Gemeinden deS NonSbergS aus'S freudigste begrüßt wurde. Beim Verkehr mit den Bewohnern der vier deutschen Gemeinden St. Felix, U. L. Frau im Walde, Laurein und ProveiS, haben die Mitglieder dieser Sektion nun Gelegenheit gehabt, einen tieseren Einblick in den Kamps zu thun, den diese Leute sür

und Er haltung deS Deutschthum» an diesen bedrohten Punkten Ist es aber natürlich von größter Wichtigkeit, daß daS GotteShau», der Kern» und Sammelpunkt sür die Deutschen, ein würdiges sei. Die Sektion Höchst a. M. richtet zu dem Zwecke die freundliche Bitte an die AlpenvereinS-Sektionen, einen Betrag zu dem gedach ten Zwecke zu gewähren und diesen an I. A. M. Epttng, Vorsitzenden der Sektion Höchst a. M-, Deutsch, u. Oesterr. AlpenvereineS zu senden. fA uS Trient) wird der ,Boz. Zig.' gemeldet

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 27.03.1937
Umfang: 6
M iti ! ! !!' / 1^ - WÄ ^ l' -5- ^ !ß 'Äch 1 !>si >> T->' WÄ Sette 6 ,«l?«a,<N»vg* Gamstag, v «n 27. MStz ig». è 2ìì»NS ^<»<I»r!«I»ß^<U è V»?A6»NS Central Kino. Der gew«ilti>,e Filmkolog »Schwarzes Elseitbein', nach dem Rom«u »^n Anthony Adoerle. mit Ar^I'^ic March und Olivia 5c ''lamlland in den Haupt rollen. Der Film spielt in der luiuoleonischen Epoche und b«> I>andclt das Schicksal eines Mannes, der vom Sklaven handel reich geworden, »mer dem Fluch der Unglück lichen, aus deren Llend

mutigste Polizeimänner diesen gefähr lichen Individuen an den Hals rücken. Die Handlung dieses Filmes selbst kann hoch gewertet werden. Sie ist interessant gemacht, originell im Aufbau, reich an Sen sationen. spannend in ihren Einzelheiten und packend bis zum überraschenden u. bis ciufs höchste getriebenen Ende. Begindi: S, 6.30, 8 und 9.30 Uhr. — Die beiden Feier tage: 2, AMI. S, 6.30, 8 und s.30 Uhr. — Am Diens tag neu-orlàh um S, 6.30, 8 und 0.30 Uhr. Roma Kino. Heute Charlie Chaplin zeigt das Ergeb

Staatsopet mit den be rühmten deutschen Sängerinnen Hildegard Ranczak und Maria Kornelius, sowie Kammersänger Ludwig Weber als Solisten. Dazu gesellt sich ein erlesenes Künstler ensemble: Isa Miranda, die italienische Marlene Diet rich. Ann» Markart, Liest Karlstadt, Gustav Waldau. Zoe Stocks usw. Gigli singt Arien aus .Aida*. „Tasca', „Manon Lescaut' und das Lied „Du bist mein Glück'. Musik von Giuseppe Berce, dem Freund und musika lischen Begleiter des Sängers. Nach jedem Lied hat man das Gefühl

Ich hebe ahnend deine stumme Scholle, Die, ew'ger Kräfte voll, lebendig uberquillt. Und staune, wie dein Leib, du gnadenvolle. Verwandte Erde, reich an goldnen Früchten schwillt. Ich fühle, wie du, alter Nrschoß, kreisest, In sel'ger Werdelust gestaltend dich erneu'st, Den leeren Tod zu neuem Wesen reißest, Den stumpfen Stoff mit Atem hold bedräust. In dir geborgen ahne ick die künft'gen Zeiten, Das kommende Geschöpf, erhöhtem Sinn geweiht, Und edle, bessere Geschlechter aus dir schreiten Zu Kampf

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 30.04.1902
Umfang: 8
durch das Abgeordnetruhüus könne wohl ernstlich nicht die Rede sein. Man soll» glauben, dass keine einUge der Uätsche^ Pättetiä die Lkst bekunden werde, Herrn Schöner Porspänüdtrnste leisten zu wollen. — Die „Reich-Post^ sagt, wenn die deutsche VolkSpartei die HaühtgrundsStze des Sprachekgesttz-Entwurfes accep« tieren zu können erkläre, so schicke sie sich an, dasselbe Pfingstprogramm zu verleugnen, das von ihren eigene» Abgeordneten versasst und in der feierlichsten Weise zum Palladium

der Deutschen Oesterreichs erhoben worden sei. Das „Deutsche Volksblatt' betont, d>» ^ ../»ich sociale Partei werde im Sinne des Gedanke»kh»igeS, den Prinz AloiS Liechtenstein vor vier Jahren im Abgeordnetenhaus« entwickelt hat, siir den Antrag der Alldeutschen eintreten, weil sie die deutsche Staats sprache als eine zweifellose und dringende Nothweu- wendigkeit erachte. Auch für den Fall, dass im Schoße der Partei formale Bedenken bezüglich der Action der Alldeutschen auftauchen sollen, sei bereits

die Form gefunden, in der die christlichsociale Partei an der auf die gesetzliche Festlegung der deutschen Staatssprache abzielenden Action mit allem Nachdrucke theiinehmen wird. Dies zu konstatieren, sei um so angemessener, als den Christlichsocialen von der deutschen BolkSpartei wiederholt Lässigkeit in nationaler Bezie hung vorgeworfen worden sei, von derselben deutschen Volkspartei, deren Führer Dr. v. Derschatta und Kaiser die bedenkliche Neigung verrathen, sich um die ganze Staatssprachen Action

herumzudrücken, wo nicht sie zu vereiteln, indem sie in Unterredungen mit Zei- tungs-Berichterstattern den erwähnten Antrag bereits als „inopportun' bezeichnet haben. Die „Bohemia' schreibt dem alldeutschen Gesetz entwurfe über die deutsche Staatssprache lediglich agi tatorische Motive zu und bemerkt, eS werde den All deutschen schwer fallen, über die Wertlostgkeit dieses neuesten gesetzgeberischen Machwerkes hinwegzutäuschen. — „Nowa Resorma' führt aus, dass von einer ernsten Behandlung des Schönercr'schen

Verwicklungen entstehen, welche die Erledigung des Budgets vereiteln. Das Projcct verfolge den Zweck, die Polen ans dem Kampfe der Slaven gegen die Deutschen auszuschalten; diese Be mühungen werden aber erfolglos bleiben.— „Narovni Listy' sprechen dem Entwürfe die Ernsthaftigkeit ab. Eine deutsche Staatssprache, die sich auf kaum zwei Drittel des Staatsgebietes erstrecken soll, sei eine Lächerlichkeit. Sollte der Antrag im Abgeordneten- Hause eingebracht werden, so werde er ohne jede Aufregung 'Lls

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 01.05.1895
Umfang: 16
. Die Umrahmung ist beiderseits nicht nur sehr reich, sondern auch höchst geschmackvoll. Die Zeichnungen sind ausgeführt vom Architekten und Glasmaler R. Echwarzenberger in Innsbruck und dem Architekten Anton Spöttl in München, die Stickerei stammt aus der hiesigen Kunstanstalt Spöttl (Zitll), der reichornamentirte Tragarm a»S vergoldetem Schmiedeeisen von der hiesigen Schlosserei Wieser, die Stange, sehr rein, dem Siy'e der Zeichnung deS Banners entsprechend ausgeführt, ist von Tischler meister Huber

, Pflanzengrün und Wappen und Fahnen reich geschmückt war, um sich dort zu versammeln. Es gieng fast gegen Z/41 Uhr, als das Mahl, zu dem sich als geladene Gäste u. a. der Herr BezirkSdauptmann, der Herr Bürgermeister, der Herr Kurvorsteher, Dekan Glotz und die Spitze» der befreundete« Vereine eingesunden hatten, begann. Nach dem zweiten Gange ward dem Redestrom daS Thor geöffnet. Herr HanS Gritsch, welcher als Obmann der Bürgerkapelle den Reigen der Toaste eröffnete, sprach Folgendes: „Mit freudig bewegtem

, gelegentlich deS I. deutschen BundeSschießenS, 1874 wieder in Innsbruck bei Enthüllung deS RudolssbrunnenS und sie hatte bei dieser Gelegenheit auch die Ehre, vor Sr. Majestät dem Kaiser sich produciren zu dürfen. 1875 war die Kapelle in Stuttgart beim II. deutschen Biwdesschießen, 1878 in Graz bei Enthüllung deS Erzherzog Johann-DenkmalS, wo die Kapelle, wie 1880 beim I. öfterreichi'chen Bundeeschießen, sich wieder vor dem Kaiser produciren durfte. 1885 waren wir beim großen Schießen in Innsbruck

. Aus aller Welt. Meran, 30. April. ^Internationale photographisch Ausstellung, Salzburg 1895.) Die unter dem Protektorate des Großherzogs von Toscana seitens des deutschen und österreichischen Alpenverein? und dem Club der Amateur-Photographen in Salzburg veranstaltete Ausstellung dürste die bisher bedeutendste zhotographische Ausstellung werden. Sie ist zur Be theiligung offen sür alle Fach- und Amateur-Photo graphen, ist jedoch beschränkt aus Bilder/ welche in ebirgSländern ausgenommen wurden

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 27.03.1912
Umfang: 8
einwirken könnte: „Es möchten sich die bayrischen Zeitungen allerPar- teien, ähnlich wie in der deutschen Schweiz, durch festes Uebereinkommen verpflichten, von Gerichtsverhandlun gen über rohe und gemeine Taten, namentlich über Sittlichkeitsverbrechen, keine ausführlichen Berichte mit allen widerlichen Einzelheiten, fondern nur dasUrteilzubringen.' Der geschästsführende Ausschuß des Landesverbandes hat diese Ansrage dahin beantwortet, daß bereits im November vorigen Jahres verschiedene Gruppen

des Reichsverbandes der deutschen Presse eine Beratung dieser Ange legenheit beantragt haben, die auf der im Juni dieses Jahres in München stattfindenden Haupt versammlung des Reichsoerbandes der deutschen Presse erfolgen wird. Es steht aller Voraussicht nach zu erwarten, daß die bayrischen Blätter auf diese Anregung Seite b eingehen werden. Sie verdienen sich den Dank der Oeffentlichkeit. Diese detaillierte Berichterstattung über Sittlichkeit?- oder Rohheitsverbrechen hat schon unsägliches Unheil angerichtet

. Mittwoch, de« 27. März 1912, um 8^/4 Uhr abendS, im Piussaale Wochenversammluxg. Die Mitglieder werde« gebete», selbst zahl reich zu erscheine», als auch Gäste mitzubringen. Die Vorstehuug. Gwe öffentliche Gemewderatssttznng findet am Mittwoch, den 27. März, statt. Die Tagesordnung ist im Inseratenteile ersichtlich. ManderverfantUtlnng. Am Sonntag, Uhr nachmittags, fand in der Veranda deS Bürgec- faaleS unter dem Vorsitze des Herrn Baron Eyrl eine gut besuchte Wanderversammlung des österreichi schen

überbrachte von den Weinbautreibenden Niederösterreichs an die Weinbautreibendm Tirols die herzlichsten Grüße und bespricht die Ersahrungen mit der Riparia als Unterlage, die in Niederöster reich gemacht wurden und die sich mit denen in Tirol vollkommen decken. Herr Steiner-Tramin bespricht die Subvsntionierung seitens der Regie rung, die oft sehr ungleichmäßig qehandhabt wurde, und gibt seiner Verwunderung Ausdruck, daß der zeit überhaupt ein Stillstand in der Subventionie rung eingetreten sei. Er richte

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