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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 11.04.1912
Umfang: 10
und Brüder, die uns nicht verlassen dürfen und «erden trotz der Grenzpfähle und Striche, die nur die Landkarte kennt. Im Deutschen Reich findet man in den führenden Blättern sehr wenig über das «aS in Oesterreich noltut; das sind nur schwarz- xelbe offiziöse Stimmen; wir nehmen aber die Waffe in die Hand und marschieren in Reih und Glied, um das Deutschtum zu schützen. Der zün dende Funke der nationalen Begeisterung muß hinüberfliegen nach dem Deutschen Reich und dort die Begeisterung entflammen

zur-kräftigen Schutz- vrbeit. Wir Deutsche in Oesterreich siud nicht Deutsche zweiter Güte, wir sind ebenbürtig; die Deutschen im Deutschen Reiche sind mrpslichtel, sich daran zu erinnern, daß dir Dxutschen w Oesterreich einer Zukunft entgegensehen ähnlich wie Elsaß- Lothriugen und daß es sich verlohnt, die deutschen Herze« höher schlagen zu lasscn. Er wünsche, daß die Schwestern und Brüder aus dem Deutschen Reich etwas von dem heutigen Adcud mit sich nach Hause mitnehmen ; es war dies eine Stunde

er der Ortsgruppe Bozen innigen Dank dafür aus, daß sie die Ziele der Südmark mit großem Erfolge fördere; die Bestrebungen, die sich die Südmark gesteckt hat, sind in den Bozner Orts gruppen in beste Hände gelegt. Redner schilderte sodann in märkigen, vom deutschvölkischen Geiste durchwirkten Ausführungen die schwierige Stellung der Deutschen in Oesterreich, warf einen geschicht lichen Rückblick auf die deutsche Kulturarbeit der Deutschen in der seinerjeitigen Ostmark bis aus die letzten Dczenien

, wo die Deutschen durch das deutsch feindliche RegierungSsystem notgedrungen durch Schaffung von Schutzvereinen zur Wahrung dcs Deutschtums in nationaler und wirtschaftlicher Bezie hung zur Selbsthilfe greifen mußten. Die Tätigkeit des ältesten Schutzvereins, des Deutschen Schulvereins hat bewiesen, daß nicht nur die deutsche Schule zu erhalten ist. sondern auch wirtschaftliche Interessen zu schützen sind, um gegen denAnsturm der nationalen Gegner eine» Wall für immerwährende Zeiten zu schaffen. Die Tätigkeit

der schwarzgelben Grenzpfahle stehen Millionen Deutsche, die im Herzen eins mit uns sind. (Stürmischer Beifall.) Die Deutschen haben in Oesterreich Kultur, Kunst, Gesittung ein» geführt und treue Wacht gegen Einfälle fremder Xörderhordcn zehalten, sie haben in Oesterreich «ine Stellung eingenommen, die dem ganzen Deutsch tum zugute kommt. Dke Deutschen in Oesterreich sind eine Wachtruppe zur Wahrung des Deutschtums in g«nz Europa. (Stürmisch« langaatzaltender Beifall.) Die Reichsdeutschen sind natürliche Heiser

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 14.10.1944
Umfang: 8
, wenn wir nur wollen. Kreisleiter > Wielander dankte dem Redner für seine Ausführungen und be tonte den Willen unseres Volkes, alles reits begonnen ist. können unter dem Vorbehalt des Widerrufs bis zum 30. November 1944 noch fertiggesteilt werden. Sport und Spiel IXTWLww-rr-M grüßte die erschienenen Volksgenossen. _ ® . ... f .,fc*‘ er£ p f sr ,? r{ V der .^dner. Arbeits- zu tun> was in unseren Kräften steht. BZ. In vielen Fallen geben Angeho- führ er Pg. Helm reich, das Wort j eder von uns W j rd an se inem Platze rige

der Zeitungen. Es litärische Lage. Er sprach Über den Rührer und den Liedern der Nation achten, der weiß, in welch ungeheuer m i tf • m « /m. \ • • . ’ ■ n t* n J — /laf) rinn /4atifcoliAn Vrtlbnn rfOivntl altlO • .. ... sehen Rhein und Ruhr gerade heute schlagen, wo der Lärm der Schlachten den Ufern des stolzesten deutschen Stromes immer näher 'rückt und die Alarme einander zu jagen scheinen. Wenige Kilometer nur sind es, die den Kranz der Städte miteinander ver binden, die hier während der letzen Wochen

und Westfalen. Dut zende von Fußballspielen zur Durch führung gebracht werden. Uebcrall Pol. Karl B1 a a s (Tiers), Utw. d. Pol. muß darauf hingewiesen werden, daß Kampf des deutschen Volkes gegen eine wurde d j e eindrucksvolle Kundgebung kraftvollen Rhythmen die Herzen zwi Franz D a n d e r (Brixen) Utw d Pol. die Schriftleitungen solche Meldungen Welt von haßerfüllten Feinden. Im heu- geschlossen sehen Rhein und Ruhr gerade lieuti Bartlmä Faltner (Latzfons) Utw d. nicht veröffentlichen können. Der tigen

). Utw. d. Pol. Josef lichung kommen können. Ausrottung des deutschen Volkes. Die Pichler (Tisens), Utw. d. Pol. Karl Angehörige von Soldaten der Deut- sadistischen Wutausbrüche des Juden , ---- - --- Schlechtleitner (Bozen-Laitach), sehen Wehrmacht, der Waffen-##, der Kaufmann in ^seinem Buch „Deutschland Mit(ersteiner, Lana, 100 Lire. Utw. d. Pol. Raimund Tschigg (Ep- Polizei und sonstiger Organisationen. 5” u ß sterben und die Aeußerungen des pan), Utw. d. Pol Rudolf

. Niederkofler, vom „Unterwolfsgruber', im Alter von 40 Jahren. Sie hinterläßt den Gatten und fünf unmündige Kinder. Aus dem Reich August Sieberg 40 Jahrs im Amt Berlin. — Professor Dr. phil. Dr. rer. nah h. c. August Sieberg. der Di rektor der Reichsanstalt für Erdbeben- Großteil der Bevölkerung sich an die von Bozen teilt mit, daß die nötigen ^rsohun- kann mif Plne vierzteiährlve Volksarmee ein Beispiel zu geben. Ihr APOPOftnAflON AliUlt itt\A ,11a M«11- -II- lOrSCMML, KaMl «UI 61116 V16rZl&J«inrige coM

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 06.06.1937
Umfang: 8
zwischen dem Deutschen Reich und den Län dern Südosteuropas begründet ist. Das D.N.B, erfährt aus London: Von zuständigen englischen Kreisen wurde mit geteilt, dag die deutsche und die französische Ant wort auf die britischen Vorschläge zur Garantie leistung für die Seeiiberwachung in London ab gegeben worden find. Aeber.deren Inhalt ist noch r>a . „ . Längs der Strecke versahen Abteilungen von Truppen, Miliz und Jungfascisten den Ehren dienst. » » Das historische Karussel, jenes unter dem hohen Patronat

, die freundschaftlichen Beziehungen des deutschen Reiches mit Jugoslawien, Bulga rien und Ungarn zu vertiefen und stellt einen Erfolg der snstematischen Friedenspolitik des Rei ches dar, insofern, als sie zeigt, daß trotz aller Intrigen vonseiten Dritter diese Beziehungen sich weiter entwickelt haben und daß die Länder Süd- osteurovas in steigendem Maße die Aufbauziele der Achse Roma—Berlin und die italienisch deutsche Auffassung von der Notwendigkeit eines wahren Friedens erfassen und schätzen. Der „P r e s sedie

n st' erklärt seinerseits, daß der in einigen ausländischen Hauptstädten dem bevorstehenden Besuch v. Neuraths zugeschrie bene Sensationscharakter nichts als eine Ausge burt der Phantasie sei. Was im besonderen die Politik Deutschlands gegen die Tschechoslowakei betreffe, so hat das Reich keinerlei Absicht, die Nachbarrepublik zu bedrohen; wenn es sich für den Donauabschnitt interessiert, so macht es nur von einem ihm zustehenden Recht Gebrauch, das durch das Ausmaß der wirtschaftlichen Beziehun gen

, und er klärt, daß diese Vorschläge für das Reich unan nehmbar seien. ^ Die französische Regierung hat die Grundlinien ihrer Antwort auf die englischen Vorschläge in der Frage der Sicherung der Ueberwachung in Spanien bekannt gegeben. Danach begrüßt Frank reich sowohl die Schaffung neutraler Zonen in spanischen Häfen, wie auch den englischen Vor schlag einer engen. Zusammenarbeit der Flotten der vier Ueberwachungsmächte. Die französische Regierung steht allerdings auf dem Siandpunkt

anderer im Nichteinmischungsausschuß ver tretener Mächte an der Seeüberwachung beteiligt würden und macht weiterhin den Vorschlag, Ver treter dieser Mächte als Beobachter auf den an nichts bekanntgeworden. Von der italienischen der Kontrolle teilnehmenden französischen, engl! schen, deutschen und italienischen Schiffen zuzu lassen. Schließlich betont die französische Regierung neuerdings, daß die dringendste Aufgabe der Nichteinmischungspolitik die Rückführung der ausländischen Freiwilligen aus Spanien sei. » Zu den Mächten

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 06.10.1944
Umfang: 4
das deutsche Bildnis in gleicher Stilreinheit, anfangs von den Niederlanden und Italien beeinflusst. Eines der ersten bekannten deutschen Bildnisse ist das Selbstporträt Martin Schongauers. Nach ihm kamen Dürer, Cranach, Pencz, Amberger. Holbein und viele aneere. deren Werke uns noch heute in die Seelen der deutschen Menschen aus längst vergangenen Jahrhunderten schauen lassen. Auch die spätere Geschichte der deutschen Kunst ist überaus reich an bedeutenden Porträtmalern wie Run ge, Krüger, Feuerbach

werden. Von diesen Bestimmungen sind Angehörige der Deutschen Wehrmacht, der Waffen-#, der Polizei und des, Wehrmachtsgefol ges für ihre Person, nicht aber für ihren Ehepartner ausgenommen, in- soferne sie eine Heiratserlaubnis ihrer zuständigen Dienststelle vorlegen. Die Verordnung über die Einführung der .Berufsschulpflicht be stimmt, daß' mit der Beendigung der Volksschulpflicht die Pflicht zum Besu che der Berufsschule beginnt. Bis zur Errichtung der Berufsschulen tritt an ihre Stelle die allgemeine Fortbildungs schule

verrate nen Finnland ziehen an uns vorüber Während die deutschen Truppen ir. hervorragender Disziplin neue Linien beziehen, bewegt sich ein endloser Strom von Fviichtlingen der schwedi schen Grenze zu. Ein tapferes, unbe siegtes Volk verläßt Heimat und Be sitz, um den bolschewistischen Scher gen zu entgehen. — Mahnung und Warnung von furchtbarer Eindringlich keit! ' Das deutsche Volk hat sich in den letzten Wochen zu einer gewaltigen Kraftanstrengung zusammengefnnden Die Wochenschau bringt in überzeu

und Wilhelm Leibi, der das Handwerkliche wieder Erinnerungen wach Beginn neuer Sendereihen im Oktober Nachdem die Theater schweigsam gewor den, die Opernaufführungen und Konzerte im Reich verklungen sind, wird der Groß- deutsche Rundfunk in neuen Sendereihen die Erinnerung an glanzvolle Aufführungen deutscher Bühnen lebendig halten und in seinem Musikprogramm noch stärker als bisher die Spitzenorchester und ersten So listen des Reiches heraussteilen. Querschnitte durch die bekanntesten Büh nenwerke bringt

demietheaters, „Das Konzert' von Her mann Bahr, Hans Hömbergs „Kirschen für Rom“ In einer Rundfunkbearbeitung des Autors, und von Kurt L Braun „Mit meinen Augen', ebenfalls in einer Bearbeitung des Autors. Die Leitung dieser Sendereihe hat der Münchener Rundfunkdramaturg- und Spielleiter Dr. Wilfrid Feldhlitter. Geschlossene Operndarbietungen, die als Sondcrauffiihrungen der ersten deutschen Opernbtthnen für den Rundfunk durchgeführt wurden, sind 14täglich an den Sonntags nachmittagen in der Zelt

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 25.06.1940
Umfang: 4
zu seinem Chef, dem General Weygand, ge wandt: „Was wünschen diese Herrn?' Darauf entspann sich eine kurze Debatte in ziemlich schroffen Formen, ob die Deutschen gekommen seien, um zu ver handeln oder nur. um die Bedingungen entgegenzunehmen. Es ivar eine ebenso peinliche wie unvornehme Szene. Der Sieger legte offenbar Wert darauf, dem am Boden Liegenden noch einen Tritt zu versetzen, das Wort „Verhandlung' mußte von nun an sorgfältig vermieden werden. Schließlich kam man aber doch so weil, daß General

Weygand auf Anweisung Fochs die bekannten Bedingungen.vor lesen konnte. Sie wurden Satz für Satz verdeutscht. Der Eindruck war niederschmetternd. Insbesondere die kurze Frist von 7^ Stunden für Aufnahme oder Ablehnung wurde als ungeheuer schroff empfunden. Erzberaer sagte nach Schluß der Ver lesung mit kurzen Worten, die Deutschen wünschten, sich zurückzuziehen^ um die Be dingung«» genauer zu prüfen. Sie baten um jede mögliche Erleichterung für den Verkehr mit der deutschen Obersten Heeresleitung

und Regierung. Dies wur de zugesagt, soweit eine Kurierverbin dung gewünscht wurde. Weitergab« der Bedingungen durch Funkspruch wurde abgelehnt. Auch eine Fristverlängerung, um die im Hinblick auf die umständliche Verbindung gebeten wurde, lehnte Foch schroff ab. Die Deutschen hatten gehofft, im Inter esse der Menschlichkeit wenigstens eine sofortige Waffenruhe herbeiführen zu können. Bei den gegebenen Verhältnissen schien dies nun aussichtslos. General von Winterfeldt glaubte trotzdem

— nicht aus militärischen Gründen, sondern im Inter esse der Menschlichkeit — zu dem Versuche verpflichtet zu sein, ein sofortiges Auf hören des Blutvergießens vorzuschlagen. Der in ruhiger und höflicher, aber dring licher Form vorgebrachte Borschlag wur de kalt und ohne Begründung abgelehnt. Damit war die erste Sitzung zu Ende. Die Deutschen begaben sich in ihren Zug zurück. Sie SeMjMg >o« 18l8 Die Waffenstillstandsverhandlungen im Wald voi» Compiegar im November ISIS Nach Major i. G. Geyer, „Deutsche Allgemeine

Zeitung' 10. Juni 1922 Pünktlich zur festgesetzten Zeit fand die erste Begegnung statt. Heber die Be gegnung sind viele Torheiten verbreitet worden. Tatsächlich spielte sie sich folgen dermaßen ab: Die vier deutschen Bevollmächtigten mit ihrer Begleitung schritten zu Fuß, die Offiziere mit umgeschnalltem Seiten gewehr, zum Zuge Fochs hinüber. Vor der Türe des Arbeitswagens erwartete sie General Weygand, grüßte militärisch und geleitete die Deutschen in den Wagen, wo an einem großen Tisch Marschall

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 3
Datum: 30.04.1920
Umfang: 3
o h n e Z w i s ch e n fä l l e an. Gestern um 9 Uhr abends sand im Saale des Ge werkschaftshauses eine Generalversamm lung statt, an der auch einzelne Beamte sämtlicher deutschen Geldin st i- tute teilnahmen und von der Streikleitung alle Aufklärungen betreffend die Organisa tion der Beamtenschaft der italienischen Banken, sowie die Gründe und Ziele der Bewegung erhielten. Die deutschen Beam ten erklärten, ihre Stellungnahme erst nach eingehender Rücksprache mit ihren Kolle gen festlegen zu können. Die weiteren Punkte der Tagesordnung

würden. - . , Italienischer Unterricht in deutschen Volksschulen. Infolge des 'Rekurses der deutschen Gemeinden gegen die Anordnung des Generalkommissariates in Trient, be treffend den italienischen Unterricht in den untersten Volksschuljahrgängen hat das Zentralamt für die neuen Provinzen in Rom mit Erlaß vom 16. März l. I. ango ordnet, daß der italienische Unterricht erst von der vierten Volksschulklasse aufwärts einzurichten ist. Diese Entscheidung wurde aus unbekannten Gründen vom General- Kommissariate in Trient

. Der Frevel am Andreas Hofer-Denkmal hat überall große Empörung hervorgerufen. Wenn es sich bewahrheitet, daß sich, wie dem „Bgfl.' erzählt wird, fremde Gesellschaften vor dem verunstalteten Denkmal am Dienstag nach mittags photographieren ließen, so fehlt für ein solches Verhalten in der deutschen Sprache der richtige Ausdruck. Am Mitt woch sind die beklexten Stellen mit weißer Farbe überstrichen worden und tragen die Aufschrift: „Hoch Tirol!' — In Tabland fand eine Kommission betreffend Errichtung

mit Deutschöster reich fast ganz, nur vereinzelt finden dorthin Ab schlüsse statt. Der Winter war überaus mild, der Rebenstand ist daher günstig. Die Arbeiten in den Weingärten schreiben merklich vorwärM Leides fehlt es an amerikanischem Schnittmaterial zur Her stellung der Veredlungen 25 Jahre Bozner „Schlarafsia'. Das Bozner Schlaraffenreich „Pons Drusi' ist keuer fünfund zwanzig Jahre alt geworden und so mancher Freund dieses exklusiven und vornehmen Bundes dürfte sich noch mit stillem Vergnügen

als Pflegestätte deut scher Geselligkeit einen geachteten Namen im „Uhr versum' errungen und stppt bei ritterlichem Gepränge ' mid spiegelmäßigem Zeremoniell Woche für Woche knnstfreudig und begeisternd. So haben denn auch weite schläraffische Kreise innigen Anteil an dem Jubiläum der „Pons Drusi' genommen und das Reich mit Auszeichnungen, Geschenken nnd Glück- wunschkundgebungen bedacht und geehrt. Das Jnns- brucker Schlarafsenreich „Oenipontana' ließ -den Bozneru durch seine „Herrlichkeiten' ein Pracht

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 30.10.1925
Umfang: 6
zu be hatte, siegreich getrotzt; ein Zeichen für Lebenskraft. Möge es auch weiter seinen behaupten im weiten Garten der deutschen sgemeinschastl' So lesen wir auf der ?ite der Festmrmmer inmitten der Rück» des Herausgobers Dr. Max Kvüll auf die 'beits- und ereignisreichen Jahre des !S, in der er einleitend des GviM>er» des Hauer Anzeigers', der im Lause der Zeit aals seinen Titel, und zwar in „kdirsch- Zeitung', in „Deutsche Zeitung in Pom- len' und schließlich in „Pommereller >latt' änderte, des 13S1 in Danzig

verstor- Buchdruckereibesitzers und Verlegers der i- Ztg.', Zllbert Wilh Kafemann gedenkt, Name noch heute in der deutschen Hei melt einen guten Klang Hat. Der Artikel >t nach der Betonung aller der Sorgen ilttfeindungen der Letztzeit: „.... Nicht SerbMberwimdiung, aber mit dem festen tz zu legalem Verhalten im neuen Staats- nde, hat das „Pommereller Tageblatt' Sorge getragen, daß dem deutschen Leser, die neue Landessprache nicht beherrschte, !nis gegeben wurde von den neuen

: „Wir »er Staat': Dr. Zabel ..Bekannte Persön- ten der Stadt Dirschau', Gotthald Starke wollen sein ein einig Volk von Brüdern!', Dobbermann „Das deutsche Schulwesen iommerellen', Studienvat Heideck^Srom- »Das Hochschulstudium tn Polen' usw. und finden wir w allen diesen und ande. beachten-wevten Absätzen «in schöne» kultureller und volkswirtschaftlicher G«. f der neuen Republik Polen und der bor» deutschen Minderheit. Dazwischen lesen Wckwunfch-Zuschriften und Telegramme .'ragender Persönlichkeiten, denen

- tcdg, 3l). ds,, nachlnittags von 4.1S bis 6 Uhr: 1. Mendelssohn: Hochzeitsmarsch aus der Oper „Sommernachtstraum'. 2. Boieldieu: Ouver türe aus der Oper „Der Calis von Bagdad'. 1. I. Strauß: Frit-Hlingsstimmen. Walzer, 4. Urbach: Aus Schuberts Reich, Fantasie. 5. Gou- nod: Hymne an Sainte Tecile. 6. Kalman: Potpourri aus der Operette „Gräfin Mariza'. 7. Bixio: Cosi vlange Pi<errot, Foxtrott. — Konzerte der Kurkapell«. Samstag, den 31. ds.. vormittags von 11.1k bis halb 1 Uhr: 1. Rhein berger

: Ouvertüre zu Schillers „Demetrius'. 2. Echaeser: Zwei schwedische Tänze. 3. Masse- net: Fantasie aus der Oper „Herodias'. -t. Ros sini: Ouvertüre zur per „Die Italienerin in Algier', ö. Ohlsen: Wbtosblumen, Walzer. — Nachmittags von 4.16 bis S Uhr: 1. Timarosa: Ouvertüre zur Oper ,LIe heimliche Ehe'. 2. Beethoven: Drei Menuette. 8. Tschaikowskl): Andante cantabile aus der 5. Symphonie. <> Urbach: Aus Mozarts Reich, Fantasie. Pause, k. Strauß: Melodien aus der Operette „Ein Walgertnmm'. ö. Boccherini

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 14.08.1897
Umfang: 4
Niemayer feierte die deutsche Sprache, die deutsche Dichtung, sie 'ei das Mittel, eine Brücke zu bauen, die Denrschland und Oester reich verbinde. Er berührte die Thatfache, daß der deutsche Juristentag Heuer nicht in Graz tagen konnte. Und er gab die Versicherung, daß die deutschen Juristen nicht ruhen würden, bis sie in Oesterreich lagen könnten, wenn man es ihnen auch verärgern, verekeln und „ver- egern' wollte! Stürmisches Wacker und Bravo und Heil dankte ihm für diefe Bemerkung. Wir wollen, fuhr

^ und 24 WoncrLsbeil'agen. M 184 Telephon Nr. 68. Samstag, den 14. August 1897. «-»-d«-,»-»7. Iaörgang MgrimM mid neueste Mlldmze» der Die tschechische Staatssprache. Graz, 13. August. Ein slovenisches Blatt inEilli plaidirt allen Ernstes dafür, in den slovenischen Schulen anstatt.des Deutschen das Tsch echischeals obligaten Lehrgegenstand einzuführen, weil dieses alle Aus sicht habe, die Staatssprache in Oesterreich zu werden. Die Friedensverhandlungen. Berlin, 13. August. Der auf die, Räumung Thessaliens bezügliche

verurtheilt, entfloh jedoch noch vor dem Antritte der Strafe. llngliickssall bei einer Schießübung. Petersburg, 13. August. Während der Schieß übungen im Lager von Kräsnoje Selo platzte gestern eine Granate. Ein So ldat wurde getödtet, drei verletzt. Die Ursache des Unfalles ist noch nicht festgestellt. Das Ezarenpaar besuchte die Verwunde ten im Spitale. Bergaui-Prozeß. Wien, 14. August. Der Ehrenbeleidigungsprozeß des Herausgebers des „Deutschen Volksblattes' Ver- gani gegen den Abgeordneten Wolf

Walter v. d. Vogelweide sind abge stiegen, Herr General-Arzt der deutschen Armee Dr. E. Modler aus Berlin, Herr Conte Padulli aus Mai land und Herr Ritter v. Malfer, Gutsbesitzer aus Auer. Anna Bauer Diensstag Nachmittags um 5 Uhr verschied in Landro Frau Anna Bauer, eine durch ihre hervorragenden Eigenschaften ausgezeichnete Frau, plötzlich an Herzschlag. Mit ihr ist nicht nur einein ganzen Pusterthal, sondern auch weit über die Grenzen Tirols, ja der Gesammtmonarchie rühmlichst bekannte

zum Empfange der durchmarschirenden Oester reich er getroffen. Zeitnngsphantasie. Die „Münchner 'Neuesten Nachrichten' leisten sich in einem Telegramm folgende phantaiievolle ErfindungDas Bahnprojekt Bozen-Fleims- thal ist wegen finanzieller Schwierigkeiten von der Stadt Bozen sallen gelassen worden. Die erste Tnrnlehrerin Oesterreichs. Zu Bahr n bei Brir. en starb am 5 d. M. die Wiener Turnleh rerin Fränlein Katharina Hartl, eine Schwester des bekannten ausgezeichneten Fechtmeisters, im Alter

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 25.12.1888
Umfang: 12
über Marktverhältnisse, und die Vorgänge im GeschästSleben sichern der „Deutschen , Zeitung' den reich sten Inhalt und die bedeutendste journalistische Leistungs fähigkeit. Die „Deutsche. Zeitung', welche täglich zweimal, als Morgen- und Abendausgabe, erscheint, bietet ihren Lesern jeden Sonntag eine illustrirte Unterhaltungsbeilage: „Sonn- tagSblatt der Deutschen Zeitung' und ferner folgende von hervorragenden Fachmännern ^ geleiteten Fachblätter: Schul-Zeitung. Landwirthschastliche Zeltung, Literatur-Zeitung

eine Sonnenfinsterniß im Zahr 1682 und das nächstemal wird dieses der Fall ein im Jahre 2162. Früher war es der Fall in den Jahren 865 und 1405 der christlichen Zeitrechnung. ssDie Wiener „Deutsche Zeitung') versendet so eben ihre mit einem vortrefflichen Probebild ihrer Sonntags beilage illustrirte Abonnements - Einladung. Unabhängig nach allen Seiten wirkt die „Deutsche Zeitung' stets für die bedrohten Güter des deutschen VolksthumS. unserer freiheit lichen Errungenschaften und für das Wohl des schaffenden

Bürgerstandes. Dank ihrer engen Beziehung zu den hervor ragendsten Parteigenossen Und Führern- in Stadt und Land ist die „Deutsch« Zeitung' , in die Lage versetzt, die politischen und wirthschaftlichen Ereignisse und Zustände in allen deutschen Gegenden rasch, . verläßlich und ungeschminkt zur Kenntniß und Darstellung zu bringen/ Ein ausgebreitetes Netz von Berichterstattern in allen wichtigen Städten Europas, dauernde Verbindung mit den beliebtesten deutschen Schriftstellern, ver läßliche Unterrichtung

, Naturwissenschaftliche Rundschau, .Deutsche ' Sänger-Zeitung, Deutsche Turner-Zeitung, Deutsche Sprach-Zeitung, Alpen- Zeitung und als besondere Beilage: Practische Blätter sür den Garten» und Obstbau.' Von Neujahr ab beginnt im Abendblatte der „Deutschen Zeitung' der Abdruck des Ro manes /.Die'Büßer, oder das goldene Kalb' , von Karl v. Heigel und in der Sonntagsbeilage „Verworrene Pfade' von Hugh Conway.? Die .BezugS'Bedingnisse.'für die „Deutsche Zeitung' (Morgen- -und,, Abendblatt) nebst der Unterhaltungsbeilage

: ^Sonntagsblatt' der Deutschen Zeitung' sind für Oesterreich-Ungarn: Mit täglich einmaliger Postver- sendimg: 1 Jahr 2S fl., '/.Jahr 14 fl., '/« Jahr 7 fl., 1 Monat 2.35 fl. Mit täglich zweimaliger PostVersendung: 1 Jahr 32 fl.. -/, Jahr 16 fl.. Jahr 8 fl.,' 1 Monat 2.7V fl Die „Deutsche Zeitung' kann auch als Wocben- AuS.gabe nebst der schön illustrirtm Unterhaltungs-Beuage bezogen werden. Dieselbe gelangt an jedvn Sonntag zur Ausgabe und i beträgt hiefür. der Bezugspreis für Wien und Oesterreich

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 20.09.1921
Umfang: 8
, 29 Sekunden: 3. Traumüller, Mewn, 32 Sekunden. Knabenschwimmen, 2 Längen, gleich 60 Meter. Alters- grenze 15 Jahre, 6 Tellnehemr. 1. Ghedina, Meran, 51.4 Sekunden; 2. Muzzio, Bozen, 54.6 Sekunden: 3. Ebner Ernst, Bozen. Knabenfchwimmen, 3 Langen, gleich 90 Meter. Alters- t renze 18 Jahre, 11 Teilnehmer. 1. Reich, Meran. 1 Minute, 19.4 -stunden; 2. Menestrina, Bozen. 1 Minute, 28 Sekunden; 3. Ebner Ignaz, Bozen, 1 Minute 28J2 Sekunden. Ein schöner Erfolg des talentierten Schwimmers Reich, welcher überlegen

. 1. Fräulein Netzer Bozen, 1 Minute 47.6 Sekunden; 2. Frl. Steinklauber, Bozen, 1 Minute 51 Sekunden; die Meraner!» gab auf. Staffettenfchwimmen, 6 Längen, gleich 180 Meter. 1. Bozen (Zanotti, Muzzio, Ebner, Frl. Wiesinger, Gugler, Netzer), 2 Minuten 40.6 Sekunden; 2. Meran (Klomm, Reich, Ghedina, Frl. Hager, Pobitzer, Steinhäuser). Die Stasiette wäre bald die Beute Merans geworden, da Reich einen großen Borsprung herausholte, den aber dle Meraner Damen bald einbüßten. Ieder Teilnehmer schwamm eine Länge

der Geschäftsgang In Industrie und Handel durch das Niedergehen des Markkurses allmählich Kl bessern begonnemfo hat, rein äußerlich bettachtet, diese Besserung im Laufe des Monats noch weitere Fortschritte gemacht. Der Aeuerltche Rückgang des Markkurses in New« Uork bewirkte sowohl eine beAleunigte Eindeckung mit aus ländischen Rohstoffen, deren Preise im Vergleich zum Vor monat stark anzogen, als auch eine Steigerung der ausländi schen Nachfrage nach.-Erzeugnissen der deutschen- Industrie. Selbstverständlich

worden ist. Was die Lage der einzelnen Jndusttiegruppen anbettifft, so steht die Textilindustrie zurzctt immer noch im Zeichen der ' Hochkonjunktur. Die schon im Vormonat einsetzende stark« Nachfrage des In« und Auslandes nach fast allen Arten von Wollerzeugnifsen hält noch unvermindert an. Sämtliche im August in Deutschland abgehaltenen Messen waren, ‘ was die Textilindustrie anlangt, durchwegs stark besucht und hatten er hebliche ^Umsätze im Gefolge. Die Produktion der deutschen . Textilindustrie

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 07.06.1900
Umfang: 8
herausgeschleudert und dabei sehr schwer verletzt wurden. Einer wurde ins Spital nach Bozen geführt, wo er erst am Pfingstsonntag das Bewusstsein er langte. Ein Pferd verendete ebenfalls mfolge des geschilderten Unfalles. Zum Andenken an den ßuraten Hljtterer in ProveiS. Zur Ehrung F. F. Mitterers, des unlängst verstorbenen hochverdienten Curaten von ProveiS, der durch 49 Jahre rastlos, unverdrossen Und erfolg reich für die Erhaltung der deutschen Sitte und Sprache, die materielle Besserstellung der - armen

, kleine Stipendien von z. B. 40 X pro Jahr zu gewähren. Es wäre das eine wirksame Hilfe für arme, fleißige, mit Kindern reich gesegnete Familien väter der deutschen Gemeinden. Der Betrag würde die Kosten der Wohnung decken ; Dost und Ver pflegung wäre ohne Schwierigkeit in Bozen und Meran unentgeltlich zu erhalten, da in beiden Städten die gutsituierten Familien Kosttage an Studierende vom Lande vergeben Etwaige Beiträge wären an die Section Bozen des D. u. Oe. Alpenvereins zu senden

. Freiherr u. Dorth, Landcomthur des Deutschen Ritterordens der Ballei an der Etsch und im Gebirge, hat nach einem zweimonatlichem Aufent halte Bozen verlassen und sich wieder nach Wien zurückbegeben. Sommertßeater. Die Theatergesellschaft Wald müller, welche bislang in Bruneck und Brixen mit großem Erfolge ihren Musentempel aufgeschlagen hatte, wird am Samstag den 16. Juni in der Garten veranda des „Bozner Hof' eine mehrwöchige Spiel saison eröffnen. Am Abende des 14. d. werden sich die Mitglieder

, jedoch biedern Bevölkerung der deutschen Gemeinden im Nonsthale gearbeitet hat, wird nunmehr, da das Zustandekommen eines Denkmals gesichert ist, von den Sektionen Bozett und Höchst des D. u. Oe. Alpenvereins, welch letztere ihr Arbeitsgebiet, in Nonsberg hat, die Errichtung einer Mitterer-Stiftnng angeregt, mit dem Zwecke, Studierenden aus den- deutschen Gemeinden des Nonsbergs, eventuell ans anderen deutschen Sprachinseln Südtirols, die zum Besuche von Mittelschulen ihre Heimai verlassen müssen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 7 von 16
Datum: 23.01.1904
Umfang: 16
zwischen Maderno und Desenzano. Die Mann schaft konnte sich retten. 21. Jan. Ingenieur Ferdinand Ritter on Männlicher, der Eifinder des gegenwärtig in er Armee eingeführten Gewehres, ist gestern plötz lich an Herzlähmung gestorben. 21. Jänner. Abgeordneter Schönerer sichtete an Dr. Titta in Trebnitz folgende» Schrei ben: „Nachdem Sie mir in Ihrem Schreiben vom ß. d. M. die Mitteilung machen, daß die Zulaffung bec Christlichsozialen zum Deutschen Bolksrate in öhmen bereits entschieden ist, beehre

ich mich, Ihnen ekannt zu geben, daß wir Alldeutsche uns endgültig m Deutschen Volk-rate nicht beteiligen werden.' jfatxtj*«»», 21. Jän. Im ganzen Lande mtet ein heftiger Schneesturm. Im westlichen 'osnien ist der Postverkehr eingestellt. FML. Aibori [agte die für morgen nach Sandschak anberaumte 'nspizierungsreise ab, da die Gebirgsübergänge npassierbar sind. L»UdSU, 21. Jän. Ein Berliner Telegramm er „Pall Mall Gazette' versichert, daß die Frage Frieden» nun entschieden ist. Die russische 'egierung

Deutschland» und dessen zollpolitischeS Vorgehen und herhalten den Nutzen diese» Bündnisse» sehr pro blematisch erscheinen lassen. Wenn aber der Minister Se» Aeußern so großen Wert auf den Dreibund lege, «äffen wir den beiden anderen KonpaciSeenten gleich» oertig sein. Dazu ist eine kulturelle wirtschaftliche katwicklung notwendig, welche ohne den inneren stieben, den die Deutschen durch feindliche Haltung gegenüber den kulturellen Forderungen der Czechen berhindern, unmöglich ist. Bärnreither befaßt ach

mit den handelspolitischen Fragen und begrüßt da» provisorische Handelsübereinkommen mit Italien, Elches die Hoffnung rechtfertigt, daß daran» ein oefiaitivum erstehen wird. Er erörtert eingehend me Frage, ob die definitiven Handelsverträge mittels Z 14 genehmigt werden können, wa» er unbedingt; verneint, betont weiter» die Notwendigkeit, daß die Gefamtmonarchie vertragsfähig werde, um im ge- gebenen Moment, welcher nach Ansicht de» Redner» nicht fern sein kann, in Vertrag»verhandlungen nament lich mit dem deutschen

Reich eintreten zu können und erklärt, e» sei GewiffenSpflicht der Regierung sowohl al» der Volksvertretung, dafür zu sorgen, daß die Vorbedingungen hiefür erfüllt werden. Verzeg- nassi und Del» gan betonen die Notwendigkeit einer radikalen Lösung der italienischen UniversitätS frage durch Schaffung einer selbständigen Universi- tät in Trieft. Sie sprechen die Ueberzeugung au», daß durch eine kluge innere Politik auch die aus wärtige Politik, namentlich hinsichtlich de» Bundes verhältnisse

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 04.12.1902
Umfang: 10
2403 Depeschen. (Telegramme deZ k. k. Tel.-Korr.-Bnreau.) Abgeordnetenhaus. Wien, 3. Dcz. In der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauses beantwortete Mini sterpräsident Koerber die Interpellation das Abg. Stein betr. die angebliche Verfolgung der Verbreiter von Karrikaturen ans die ver storbene Königin Viktoria von England da- lnn, das; die Staatsanwaltschaft sich bei Verfol gung von Druckschriften, welche sich auf grobe Beleidigungen des Oberhauptes eiues mit Öster reich in durchaus

vor mittags versammelte sich das S u l> k o m i t e e zur S ch lu ß b c s p r e ch u u g, nm gegen i/z>2Uhr die Vorschläge dem Plenum der dcutschböhiuischcu Ab geordnete» znr Beratung zu übergebe». Nach Schluß der Haussitzung hätten sich die deutschen Klnb s versammeln sollen, nm über die Vorschläge zu beraten. Die sür 1/2^ Uhr anberaumte Ko ufere uz der deutschböhmische,1 Abgeordue- teu wurde jedoch plötzlich auf 3 Uhr vertagt, was im Haufe Überraschung hervorrief. Die deutschen Klubs, d. i. die deutsche

verlautbart: Die deutschen Ab geordneten aus Böhme«, welche der deutschen Fortschrittspartei, der deutschen Volkspartei, dem verfassungstreuen Großgrundbesitze nnd der Agrarpartei angehören, hielten nachmittags im Abgeordnetenhaus^ uuter dem Vorsitze Nitsches eine Versammlung ab, woran fast alle Abgeord neten dieser Gruppe teilnahmen. In der Versammlung wurde vou den Abg. Baernreithcr und Pcrgclt namens des eingesetzten Siebeuer- komitees Bericht über die Verhandlungen des selben erstattet und der Entwurf

Samstag erwartet wird. Wien, 4. Dez. In parlamentarischen Kreisen verlautet, daß die Landtage um Weihnachten zu einer kurzen Session einberusen werden sollen. Ob der Tiroler Landtag einberusen wird, ist uoch unbestimmt. Dies häuge von deu Verhandlungen mit den deutschen nnd den italienischen Ab geordneten ab. Prag, 4. Dez. „Hlas Naroda' meldet, die Tschechen werden jedenfalls in die Verhandlung eintreten uud den deutschen Anträgen tschechische Anträge, den deutschen Grnndsätzen tschechische Grundsätze

gcgeuüberstelleu. Lemberg, 4. Dcz. Der „Dzienik Polski' mel det ans Wien: Das Elaborat des dentsch- böhmischeu u b k 0 u, i t e e s enthält fol gende wichtigste Punkte: 1. Die Angelegen^ l)eit der Anerkennttng der deutschen Staatssprache sei cinc allgemeine deutsche und entziehe sich daher der Kompetenz des Komitees. 2. Das KoiuiteQ schlägt die Einteilung Böhmens in Bezirke gemäß» dem früheren Plener'schen Projekt bei gleichzeitiger Reorganisation der autonome« Behörde» vor. 3. Die Bcamieu solleu «ach

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 01.04.1922
Umfang: 8
, welches den deutschen Weih- otschof von Aachen Bornewasser wählte. Gegenwärtig gibt es, nachdem 1921 den Domkapiteln von Gaesen AA Posen und von Sitten (Schweiz) das Recht der «tschofswahl aberkannt worden ist, nur 13 wahl berechtigte Domkapitel iu der gauzeu Welt: in acht Prenßischxn Bistümern, fünf Diözesen der Freiburger «trchevvrovinz, in den drei schVeizerischea Diözesen ^asel, Chur, St. Gallen, in Olmütz uud — w Oester reich nur iu Salzburg. Ja Spauien macht die LandeS- regierung einen Vorschlag

. An den Offiziersverlusten ist die Infanterie mit 75.3 Prozent überwiegend beteiligt. An Tote kommen auf einen Offizier im Landheer 33 und in der Marine 23 Unteroffiziere und Mannschaft ten. Es haben verloren von je 100 Köpfen der männlichen Bevölkerung an Todesfällen: Preu ßen 5.64, Bayern 5.62, Sachsen 5.43, Württem berg 6.28, das Deutsche Reich 5.64. Von der Be- völkerung des Deutschen Reiches betrugen die Todesfälle 2.79 Prozent. Nach den Berechnun- gen des Generals Altroff hat Deutschland durch den Weltkrieg

1. April 1323 Tiroler'Volksblatt Seite 6 National stateS »ud einer Vereinigung des Slawea toms. Jeder, der einst für unsere Selbständigkeit gekämpft hat, müßte gegell die Möglichkeit einer einer tschechisch deutsche« RegieruagStoalition prote. stieren. Haben wir deshalb alles geopfert, um uuu unsere Republik deu Deutschen auf dem Präsentier» teller anjubie:eu? Wir werden deu nationalen Charakter des Staates bis zu den letztes Konsequenzen verteidigen. Da muß alle Rücksicht aufhören.' Von Papk

, sonst ernennt überall frei »er Apostolische Stuhl di- Bischöfe. Die BorschlSze «er Diözesankomitees in Amerika, Schottland, Ära» nuen, Polen, haben rein informativen Charakter; die 'Uheren Ternavorschläge sind überall abgeschafft. Die deutschen Kriegsoerlufte. Der Gesamtverlust der deutschen Wehr macht im Weltkrieg betrug nach den neuesten ^m Jänner stammenden, auf GrunN amtlichen Materials vorgenommenen Berechnungen 1.808.505 Todesfälle, 4,246.779 Per w u n- Hungen. Im Krieg 1870/71 wurden gezählt: 41.531

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 14.11.1891
Umfang: 8
Nachmittag verschied im Kurorte Gries dir seit mehreren. Jahren Kort ansässige Kurarzt Hm D7. E. F, Gstreiu. Schiekstandsnachricht. Am Sonntag den 15. d. Mts- S. Schützengabenschießen. Distanz 200 Schritte. Kaliber 8—14 Mm. gestattet. Die Borstehuug. Deutsch-evangelischer Gottesdienst. Auch in diesem Winter findet allsountäglich deutsch- evangelischer Gottesdienst im Kursaal in Gries statt. Kurprediger für die diesjährige Saison ist Pastor Köhne, früher Neiseprediger des ost deutschen Jünglingsbnndes

im Stadtbe zirke Bozen vom 13 auf den 14. November ST Personen In der verflossenen Woche verkehrten T84 Persone»». Knrhaus Sries. Heute und morgen Nach mittag 3 Uhr findet im Kurhause Konzert der Grieser Kurkapelle statt. Theater in Bozen. Morgen Sonntag Gast spiel des Herrn Gerhard Ramberg vom königl. deutschen Landes-Theater iu Prag: .Falsche Heilige'. Schauspiel in 4 Akten. Nach A. W. Pinero frei bearbeitet hon Oskar Blnme .thal. Für P. T. Kurgäste in Gries welche zur Rückfahrt nach dem Theater

es bei uns mit gioßer Autdauer; zugleich ist des Thermometer wied.'r in die Höhe gcgangeo. In den Bergen dürfte es bereits den ersten Schnee angesetzt haben, der unsern Landwirten im Thale auch nicht unwillkommen wäre, ehevo?' die strengere Winterkälte eintritt. Unglücksfälle. Die letzte Woche war in UN. serem engeren Heimatlande leider sehr reich au Uuglücksfällen. Zu den bereits gemeldeten müssen wir wieder neue heute hinzufügen. Bor acht Tagen wollte der Knecht beim .Anfiele' in Rungg, Be. zirk Sarutheiu, Krähen

auf den Prüfen Ferdinand auch beim euglischeu Hofe geltend ge macht worden. Dadurch habe sich die Veröffentli chung der Verlobung verzögert. Ariginat-Hetegramme. Wien, 14. Nov. Im Abgeordneten? ause hielt beim Kapital 'Volksschulwesen' Minister Gautsch eine scharfe Rede qegen den Zlovenen-Klud. Die Aeußerung deS Ministers, daß für j-den Gebilve- teu die Kenntniß der deutschen Sprache noth wendig sei, rief auf den Bänken der Sloveneu einen Eutrüstungssturm h:rvor. Gaatsch sprach derart scharf

finde« wir folgende Karten: zur physikalischen Äe- ogr-phi- .Meerestiefeu uud Meeresströmungen' und .Tieseukarte deS atlantischen Oceans'; von Europa .VSlkerkarte,' .Deutsches Reich' (Blatt II), .Dalmatien, OccnpationSgkbiet uud Montenegro', „Italien'. .Belgien. Niederlande uUd Luxemburg', .Wtstrubland', .Völkerk^rte der Balkanhalbinsel'; vou Asien die Uebersichtekarte und „Syrien mit Palästina'; von Afrika .Bodenverhältnisse' uud „Südafrika'voll Amerika „Cinlra!amenta' uud .Südbrasilien

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 04.04.1945
Umfang: 4
n- h o f e r aus Gospeneid im Alter von 21 Jahren für Führer, Volk und Vaterland den Heldentod. hf. Sterzing. Todesfälle, ln Kie fersfelden bei Kufstein starb nach län gerer Krankheit die Kaufmannsgattin Maria Egger geb. Pittracher im Al ter von 42 Jahren. — Hier starb am 13. März nach kurzer Krankheit die Kaufmannsgattin Anna Hofer im Alter von'38 Jahren. BZ. Kematen In Piltsch. Helden tod. Am 28. Jänner fiel im Westen für Führer, Volk und Reich der Ober gefreite in einem Gebirgsjägerregiment Josef Rainer, vom Gschirrn

vom „Guten Kameraden'. jo. St. Jakob in Ahrn. Geburten.. Dem Unterwachtmeister Jakob ' Enz wurde ein kräftiger Junge geboren. BZ. Oberrasen. Heldentod. Für Führer, Volk und'Vaterland fand Sol dat Andreas Beikirche r. der vor seiner U.cbersiedlung ins Reich, beim „Storfer' beschäftigt war, den Helden tod. Er stand im Alter von 18 Jahren. BZ. Niederrasen. Verabschie dung. Der Pif tragische Weise ver unglückte Ständschiitze Johann U n - tergaßmair wurde hier unter gro ßer Beteiligung der Bevölkerung ver

Zeitungs Mitteilung heißt es weiter, daß Frau Ueberbacher die Ab sicht habe, den znm Reichrieglerhol' gehörenden Grund zur Verlängerung der Gunlsclma Promenade unentgelt lich abzulrelen. Im Mai weilten in Bozen Gries ins gesamt 33.097 Fremde; davon waren 1036 nus Tirol. 18.593 aus österreichi schen Ländern, 10.956 aus dem Deut sehen Reich und 5112 aus anderen Ländern Für, den Fremdenverkehr standen 56 Fuhrwerke und 897 Frem denbelten zur Verfügung. Am 12. Juni meldet die Lokalpresse

’ ich glei che Triebe, nur sie flieht mein Gesicht, beweg’ ihr Herzj o Liebe, nur straf’ Is- menen nicht“. Und die Musik? Die ver schnörkelte Melodie ist ein Ziergesang mit Dreiklangstriolen und steht einer ita- lianisierenden Arienfo^m näher als dem deutschen Liedgesang. Wohl der bedeutendste.; volkstümliche Liedschlagef um 1770, von Kunstmusi kern häufig bearbeitet und variiert, war Adam Hillers „Als ich auf meiner Blei che mein Stückchen Garn begoß“ aus einem der ersten Singspiele „Die Jagd

Zusammenhang damit steht ein Buch über Houston Steward Chamberlain. Neben dieser inusikkritischen und wissenschaftlichen Tätigkeit ging auch eine rein dichterische. Millenkovich bat für Joseph Reiter, den großen Komponisten, den erst das Großdeutsche Reich zi,r vol len Würdigung kommen ließ, drei bedeu tende Textbücher geschrieben, und zwar „Der Bundschuh“, „Totentanz“ und „Wil helm Teil“. Das letztgenannte Werk war als bewußt deutsches Gegenstück zur Oper Rossinis gedacht. Zuletzt wurde in Wien die Oper

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 22.09.1900
Umfang: 12
Jeder Candidat hat, sofern nicht ein VefreiungStitel geltend gemacht werden kann, eine Priifnngstaxe von 1V X, bezw. 2l) LI zu erlegen. Innsbruck, am 20. September 1900. Der Vorstand der Prüfuiigscominission für StaatS- vcrrechnuligswisscnschaft. eisenser. Z« den Nekchsrathswahle». In der Versammlung der ehemaligen Mitglieder des Verbandes der deutschen Volkspartei im Abgeordneten- Hause am 19. dS. wurde selbstverständlich auch die Frage der Candidaturen erörtert und beschlossen

, in allen Bezirken, welche bisher durch Mitglieder der deutschen Z.'olkSpartei vertreten waren, sowie in jenen Bezirken, in welchen Anhänger der Partei entsprechende Wahlchancen haben, eigene Cantidaten aufzustellen. Endlich beschäftigte sich die Verfammluuz in eingehen- der Weise mit den Candidaturen in den einzelnen Kronländern und Wahlbezirken. Am 20. dS. haben noch weitere Besprechungen der Parteimitglieder statt gefunden. Die Vertrauensmänner der deutsch-radicalen Partei in Mähren, welche am Sonntag

in Olmütz tagten, haben an die Leitung der deutschen Volkspartei ein Schreiben gerichtet, wonach die Radialen geneigt sind, die städtischen Mandate der Volkspartei unangetastet zu lassen, wenn die Volkspartei sich geneigt zeige, die Erwerbung des Mandates der fünften Curie in Nord- Mähren der radikalen Partei zu überlassen und die selbe dabei zu unterstützen. Außerdem halte es die radikale Partei für angebracht, dass die Aufstellung von Candidaten in den national nicht gefährdeten länd lichen Bezirken

zum Vicekönige Liu-Kun Ai au Einfluss. Der englische Gesandte in Tolio, Satow, soll an Stelle Maesonalds nach Peking kommen und letzterer den Posten Satorvs in Tokio übernehmen. ä7rr „Pol. Cor^.' wird aus Paris berichtet, dass die dortigen politische» Kreise in scr Circularnote des deutschen StaatSsecreiärS des Zieußern, Grasen Bülow, ein für die weitere Behandlung der chinesischen Frage sehr bedeutsames und dem Wesen nach mit Beifall zu begrüßendes Document erblicken. Man dürfe sagen, dass die gesammte

öffentliche Meinung in Frankreich von dem Geiste ver Mäßigung, der die^e Berliner Kundgebung erfüllt, sehr angenehm berührt worden iit. Durch die Sprache des Rnndsckreibens seien ge wisse Bedenken, die sich einein Theile der diplomatischen Welt bezüglich des Umfanges der deutschen Wünsche gegenüber Eh'na ausdrängien, ennräsier worden. In ' der Reihe der zustimmenden Aeußerungen der Vresse über den Vorschlag des Berliner Eabincts verdiene unter diesem Gesichtspunkte ein Artikel des „Figaro' besondere

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 12.11.1919
Umfang: 8
. Was damals dann wider Tirols Willen von 1810—1813 als Dipartimento Alto Adige als Teil Italiens anscheinen mußte, war nicht das deutsche Südtirol, sondern die Distrikte Triec-t, Cles, Rovreit und Reif (Riva)und vom deutschen Südtirol nur der Distrikt (Bezirk) Bozen. Alle aoderen Teile vom deutschen Südtirol (darunter Meran und Vinschgau)' waren zu Bayern oder wie Osttirol mit Buchenstew und Ampezzo zum König- ., reich Jllyrien geschlagen. Bis zu Hektor Tolss:?!, dem bekannten Fälscher, herauf, wurde

vom 31. Oktober d. I. nicht mehr angenommen »erden können, da ein Erfolz aussichtslos ist. Ueber diese Gefangenen wu rden Namenlisten angelegt, welche scho» in der Sch weiz den Heimkehrern aus Frank reich vorgelegt werden, um über das Los dieser Vermißten auf diese Weise näheres zu erfahren. Miedsranfnatzme des Sstzn-Merkehrs« Innichdn—KiagenfNrt. Nach einer' der Haudels- und Gewerbekammer Bozen zugekommenen tele- graphischen' Nitt eilung ist der Bahnverkehr zwischen Jnnichen und - Klogensurt im folgenden

sich diesen ihren Namen und Charakter von Niemanden rauben, man mag von der Salur- ner Klause bis nach Sizilien hinunter vor diesem Namen noch so viel Scheu haben. Der Name bleibt und die Tiroler bleiben. Das ist unser Recht. Wenn die bisherigen Welschtiroler nun nicht mehr Welschtiroler sondern Trentiner sein wollen, so ist das ihre Sache, die Deutschen und die Ladwer, wenigstens die Ostladiner, wollen Tiroler sein, nnd bleiben, wie sie es gewesen sind. Und unser Land werden wir Tirol, und falls wir es von Tirol

jenseits der Brennergrenze unterscheloeu wollen, einfach Südtirol heißen. Dieser Name bie tet Raum für alle, die Tiroler sind und es blei ben wollen, gleichviel ob sie sich der deutschen oder ladisischen Sprache bedienen. Nicht langer bitten, lasten wir uns den Uebernamen Alto Adige mit den richtigen oder falschen Übersetzungen, denn er bildet eine Beleidigung für unser Volk und uw'er Land. .Bgrfl.' In einem Srak«»er S?ita!e gestorben. Von dem aus russischer Kriegsgefangenschaft ent lassenen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 05.12.1908
Umfang: 8
La na, 2. Dezember. Das Jubelfest unseres Monarchen wurde in unserer Gemeinde sehr feierlich begangen. Am Lampionlorso am Vorabend betei. ligten sich sämtliche Korporationen und Vereine. Die R« scrvistenkolonne zu Pferd, Musik, Schützen, kaih. Meister- und Arbeiterverein, Feuerwehr, Veteranen, Schuljugend,- der Radsahrerverein mit den reich dekorierten Rädern erregte besonderes Augenmerk der Zuschauer. Der Zug formierte sich vor dem Hotel „Royal', setzie sich durch die hübsch illuminierte Bahn

durch die beflaggte Stadi in ihre Klassenzimmer zurück, in denen nach einer patriotischen Ansprache seitens der Klassenlehrer die Volkshymne und andere vaterländische Lieder ge- sungen und ebensolche Gedichte vorgetragen wurden. Innsbruck, 1. Dezember. (Kaiserhuldigungs- feier der katholisch-deutschen Studentenschaft Inns brucks.) Nachdem alle Volksschichten ihrem Jubelkaiser ihre Huldigung dargcbracht haben, ließen es sich die katholisch-deutschen Hochschüler nicht nehmen, dem geliebten Herrscher und Landesoater

des Verhält nisses der Völker zu ihrem Herrscher sein soll: Sind wir dein, so bist du unser. Am Schlüsse wies Redner darauf hin. daß jemehr der Ruf ertönt „Los von Oesterreich' sich die katholisch-akademische Jung- mannschast umsomehr bereit erllärt, Gut und Blut für ihren geliebten Kaiser zu opfern. Nachdem sich der stürmische Applaus gelegt hatte, trat der Vorsitzende des kathol. deutschen Hochschulausschujscs, Herr jur. Nicolussi („Austria') aus der Reihe der Chargierten, die am Podium sich ausgestellt

halten, hervor und forderte in einer kräftigen formvollendeten Ansprache die Vertreter der Korporationen auf, ihrem Landesvater aufs neue den Schwur zu I.istcn. Er endete mit den Worten -. So senkt Euch nun ihr Fahnen, ihr stolzen Zeichen unseres Birndes, und sagt es ihm ihr deutschen Schlägerklingen: „Wir lieben dich, du Friedenssürst, heil Kaiser dir, heil Landesoater!' Unter den gesenkten Fahnen und gezogenen Schlägern wurde das „Gott erhalte' augestimmt, in das der ganze Saal begeistert

bei den Wohnungen der Pfarrgeistlichkeit war ein großes Kaiserbild elektrisch beleuchtet. Reich, geschmockooll beleuchtet waren Jesuitenkollegium und Konvikt, die Klöster der Servilen und Ligorianer, das Landhaus, die Palais Trapp und Toris, die R ccabonahäuser in der Maria Ther. Straße, das Haus des Herrn Privatier Hauser, das Akadrmiker- haus, das Ursulinenkloster und Pensionat. Die meisten Geschäftsauslagen schmückten Kaiserbilder oder -düsten oder die Jnitalien „F. J I.'. Diese Stadt beleuchtung war ganz

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 24.08.1920
Umfang: 6
an dieserStelle ge- biten sein, im gleichen Sinn« für unsere deutschen Schulen zu agitier««. Hier zeigt wieder die Tatsache daß es unsere Pflicht sein muh, die deutschen Schulvereine zu fördern. Wie im alten Reich ist «» auch wieder hier. Wir warten, bis unsere Gegner uns mit ihrer Propaganda überflügeln und dann natürlich ist die Gegenagitation zu schwer und — zu spät. Pustertaler Stimmen. Einbruch. Au» Zwischenwasser wird uns gemeldet: Heute nacht» wurde im Geschäfte des Herrn Robert Mutsch- lechner

.'n italienischen und deutschen Kinder, welche die hiesige italienische Sr.nile besuchen. Wenn schon eine solche Veranstaltung in unserem deutschen Brixen eine starke Zumutung bedeutet, mutz die Übernahme des Protektorates durch den Repräsen tanten der Staatsgewalt umso mehr befremden. Sicher ist, daß in einem anderen Falls nicht einmal die Bewilligung zur Ab haltung einer solchen Veranstaltung erteilt würde. Soll dqs zur Beruhigung der deutschen Bevölkerung dienen ? Der Titel der Wohltätigkeit reicht

— Kinder und Wslber kreischten wie Sirenen, ein Hotelangestellter kommt vorbei — der „Jüngling' verschwindet — katzenartig. Dreimal wiederholt sich dasselbe und das viertemal gelingt es dem von der Masse aufgehetzten Buben (Sohn einer fanatischen Tren- tinerin und Hasserin alles Tirollschen) das 600 Jahre alte Schild des ruhmvollen und ewig deutschen Gasthoses zum „Goldenen Adler' herunter zu reitzen. Unter indlanerhaftei» Gejohle zogen die Billegiante (In ihrer Mitte ein „Offizier' in Gala

e hat am iS. d. M. unter starker Teilnahme der deutschen Industrie, der Techntt und des Bauwesens begonnen. Die Zahl der Aussteller beläuft sich auf 3400 Firmen. La großer Zahl haben sich Ausianosinteressenten aus Dänemark, der Schweiz, Schweden, Oesterreich und der Tschecho-Slowakei eingefunden. Auch aus Südamerika sind Besucher angekommen. lieber da» deutsch« Notgeld der Lriea»zeit schreibt neben )en Abbildungen von künstlerischen Notscheinen der Städte girschberg, Lindenberg, Effenheim, Aschaffenburg, Lindau, Hameln

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 14.11.1900
Umfang: 8
, für die sie Gott der Herr strafen wird. Man braucht nur das Programm der Reich srath?-- mehrheit einmal zu lesen, um sich sofort zu über zeugen, dass die Katholische Voltspartei in keiner Richtung ihre heilige Aufgabe, den katholischen Glaub n im Parlament zu vertheidigen sich verkümmern ließ. Es ist ein verlogenes Spiel, was hier gegen sie ge- trieben wird. Und verlogen ist nicht minder die Dar stellung deS Sachverhaltes.. Diese christlich-socialen Blätter Tirols behandeln die czechisch sprechenden Böhmen

sammt und sonders nicht anders, als ob si- alle Hussiten wären, als ob sie zweitens kein Rechr hätten, sich in Oesterreich zu mucksen, das doch eben so gut ihre Heimstätte ist, wie die der Tiroler, und 3. als ob sie fortwährend im Begriffe stünden, in wüthen dem Hasse über die deutschen Oesterreicher herzufallen. Das sind elende Hetzereien, die auf diese Gattung Schreiber nur die Verachtung herabziehen. Es gibt gutdenkende Czechen und schlechtdenkende, ruhige und sanatiche, gesittete und flegelhaste

, wie es bei den Deutschen geradeso der Fall ist. Die Vertretung des Königreiches Böhmen im Reichsrath, 60 Man» hoch, ist nicht jene, die ein guter Katholik sich wünscht, aber ebenso steht eS mit der deutschen Vertretung, nur mit Ausnahme der Christlichsocialen von Nieder österreich und der Katholischen Volkepartei. Aber gegen 120 deutsche Abgeordnete sind kirchenseindlich! Die katholischen czechischen Priester treten in den nationalen Fragen ebensogut und mit ebenso viel Recht für ihr Land und Volk

ein, wie dies die Deutschen thun. Und so wie wir im deutschen Lager einen Preußen- seuchler und Hochverräther Wolf finden und den Ar- beitSstörer Dr. Lecher, den radicalen Dauerredner, dem ein gelehrter und braver Theologieprofessor aus Brixen als zur gleichen „Sippschaft' gehörig, die Hand drückt, welcher Fall sich um Pfingsten 1899 in Pusterthal ereignete, um gemeinsam gegen die Ueber Hebung der Czechen Stellung zu nehmen, ebenso wird der czechische Priester mit dem jungczechischeu Abgeord neten, meinetwegen

einem Hussiten, handeleinS darüber, dass die Deutschen ihrem Volke die Gerechtigkeit nicht widerfahren lassen, sie in Sprache und Volksthum, wi es der Geist der Zeit nicht mehr leidet, bedrücken. Das Recht, eS liegt in solchen Fällen meist auf goldener Brücke in der Mitte; wer nur die Gegensätze hervorzuheben weiß, dient schlecht dem Vaterland, das beide Völker umschließt. Wie man sieht, handelt es sich also nicht um den großen Ketzer Huß bei einer Sache, die katholische Priester verfechten

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