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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 06.06.1937
Umfang: 8
zwischen dem Deutschen Reich und den Län dern Südosteuropas begründet ist. Das D.N.B, erfährt aus London: Von zuständigen englischen Kreisen wurde mit geteilt, dag die deutsche und die französische Ant wort auf die britischen Vorschläge zur Garantie leistung für die Seeiiberwachung in London ab gegeben worden find. Aeber.deren Inhalt ist noch r>a . „ . Längs der Strecke versahen Abteilungen von Truppen, Miliz und Jungfascisten den Ehren dienst. » » Das historische Karussel, jenes unter dem hohen Patronat

, die freundschaftlichen Beziehungen des deutschen Reiches mit Jugoslawien, Bulga rien und Ungarn zu vertiefen und stellt einen Erfolg der snstematischen Friedenspolitik des Rei ches dar, insofern, als sie zeigt, daß trotz aller Intrigen vonseiten Dritter diese Beziehungen sich weiter entwickelt haben und daß die Länder Süd- osteurovas in steigendem Maße die Aufbauziele der Achse Roma—Berlin und die italienisch deutsche Auffassung von der Notwendigkeit eines wahren Friedens erfassen und schätzen. Der „P r e s sedie

n st' erklärt seinerseits, daß der in einigen ausländischen Hauptstädten dem bevorstehenden Besuch v. Neuraths zugeschrie bene Sensationscharakter nichts als eine Ausge burt der Phantasie sei. Was im besonderen die Politik Deutschlands gegen die Tschechoslowakei betreffe, so hat das Reich keinerlei Absicht, die Nachbarrepublik zu bedrohen; wenn es sich für den Donauabschnitt interessiert, so macht es nur von einem ihm zustehenden Recht Gebrauch, das durch das Ausmaß der wirtschaftlichen Beziehun gen

, und er klärt, daß diese Vorschläge für das Reich unan nehmbar seien. ^ Die französische Regierung hat die Grundlinien ihrer Antwort auf die englischen Vorschläge in der Frage der Sicherung der Ueberwachung in Spanien bekannt gegeben. Danach begrüßt Frank reich sowohl die Schaffung neutraler Zonen in spanischen Häfen, wie auch den englischen Vor schlag einer engen. Zusammenarbeit der Flotten der vier Ueberwachungsmächte. Die französische Regierung steht allerdings auf dem Siandpunkt

anderer im Nichteinmischungsausschuß ver tretener Mächte an der Seeüberwachung beteiligt würden und macht weiterhin den Vorschlag, Ver treter dieser Mächte als Beobachter auf den an nichts bekanntgeworden. Von der italienischen der Kontrolle teilnehmenden französischen, engl! schen, deutschen und italienischen Schiffen zuzu lassen. Schließlich betont die französische Regierung neuerdings, daß die dringendste Aufgabe der Nichteinmischungspolitik die Rückführung der ausländischen Freiwilligen aus Spanien sei. » Zu den Mächten

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 25.06.1940
Umfang: 4
zu seinem Chef, dem General Weygand, ge wandt: „Was wünschen diese Herrn?' Darauf entspann sich eine kurze Debatte in ziemlich schroffen Formen, ob die Deutschen gekommen seien, um zu ver handeln oder nur. um die Bedingungen entgegenzunehmen. Es ivar eine ebenso peinliche wie unvornehme Szene. Der Sieger legte offenbar Wert darauf, dem am Boden Liegenden noch einen Tritt zu versetzen, das Wort „Verhandlung' mußte von nun an sorgfältig vermieden werden. Schließlich kam man aber doch so weil, daß General

Weygand auf Anweisung Fochs die bekannten Bedingungen.vor lesen konnte. Sie wurden Satz für Satz verdeutscht. Der Eindruck war niederschmetternd. Insbesondere die kurze Frist von 7^ Stunden für Aufnahme oder Ablehnung wurde als ungeheuer schroff empfunden. Erzberaer sagte nach Schluß der Ver lesung mit kurzen Worten, die Deutschen wünschten, sich zurückzuziehen^ um die Be dingung«» genauer zu prüfen. Sie baten um jede mögliche Erleichterung für den Verkehr mit der deutschen Obersten Heeresleitung

und Regierung. Dies wur de zugesagt, soweit eine Kurierverbin dung gewünscht wurde. Weitergab« der Bedingungen durch Funkspruch wurde abgelehnt. Auch eine Fristverlängerung, um die im Hinblick auf die umständliche Verbindung gebeten wurde, lehnte Foch schroff ab. Die Deutschen hatten gehofft, im Inter esse der Menschlichkeit wenigstens eine sofortige Waffenruhe herbeiführen zu können. Bei den gegebenen Verhältnissen schien dies nun aussichtslos. General von Winterfeldt glaubte trotzdem

— nicht aus militärischen Gründen, sondern im Inter esse der Menschlichkeit — zu dem Versuche verpflichtet zu sein, ein sofortiges Auf hören des Blutvergießens vorzuschlagen. Der in ruhiger und höflicher, aber dring licher Form vorgebrachte Borschlag wur de kalt und ohne Begründung abgelehnt. Damit war die erste Sitzung zu Ende. Die Deutschen begaben sich in ihren Zug zurück. Sie SeMjMg >o« 18l8 Die Waffenstillstandsverhandlungen im Wald voi» Compiegar im November ISIS Nach Major i. G. Geyer, „Deutsche Allgemeine

Zeitung' 10. Juni 1922 Pünktlich zur festgesetzten Zeit fand die erste Begegnung statt. Heber die Be gegnung sind viele Torheiten verbreitet worden. Tatsächlich spielte sie sich folgen dermaßen ab: Die vier deutschen Bevollmächtigten mit ihrer Begleitung schritten zu Fuß, die Offiziere mit umgeschnalltem Seiten gewehr, zum Zuge Fochs hinüber. Vor der Türe des Arbeitswagens erwartete sie General Weygand, grüßte militärisch und geleitete die Deutschen in den Wagen, wo an einem großen Tisch Marschall

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 3
Datum: 30.04.1920
Umfang: 3
o h n e Z w i s ch e n fä l l e an. Gestern um 9 Uhr abends sand im Saale des Ge werkschaftshauses eine Generalversamm lung statt, an der auch einzelne Beamte sämtlicher deutschen Geldin st i- tute teilnahmen und von der Streikleitung alle Aufklärungen betreffend die Organisa tion der Beamtenschaft der italienischen Banken, sowie die Gründe und Ziele der Bewegung erhielten. Die deutschen Beam ten erklärten, ihre Stellungnahme erst nach eingehender Rücksprache mit ihren Kolle gen festlegen zu können. Die weiteren Punkte der Tagesordnung

würden. - . , Italienischer Unterricht in deutschen Volksschulen. Infolge des 'Rekurses der deutschen Gemeinden gegen die Anordnung des Generalkommissariates in Trient, be treffend den italienischen Unterricht in den untersten Volksschuljahrgängen hat das Zentralamt für die neuen Provinzen in Rom mit Erlaß vom 16. März l. I. ango ordnet, daß der italienische Unterricht erst von der vierten Volksschulklasse aufwärts einzurichten ist. Diese Entscheidung wurde aus unbekannten Gründen vom General- Kommissariate in Trient

. Der Frevel am Andreas Hofer-Denkmal hat überall große Empörung hervorgerufen. Wenn es sich bewahrheitet, daß sich, wie dem „Bgfl.' erzählt wird, fremde Gesellschaften vor dem verunstalteten Denkmal am Dienstag nach mittags photographieren ließen, so fehlt für ein solches Verhalten in der deutschen Sprache der richtige Ausdruck. Am Mitt woch sind die beklexten Stellen mit weißer Farbe überstrichen worden und tragen die Aufschrift: „Hoch Tirol!' — In Tabland fand eine Kommission betreffend Errichtung

mit Deutschöster reich fast ganz, nur vereinzelt finden dorthin Ab schlüsse statt. Der Winter war überaus mild, der Rebenstand ist daher günstig. Die Arbeiten in den Weingärten schreiben merklich vorwärM Leides fehlt es an amerikanischem Schnittmaterial zur Her stellung der Veredlungen 25 Jahre Bozner „Schlarafsia'. Das Bozner Schlaraffenreich „Pons Drusi' ist keuer fünfund zwanzig Jahre alt geworden und so mancher Freund dieses exklusiven und vornehmen Bundes dürfte sich noch mit stillem Vergnügen

als Pflegestätte deut scher Geselligkeit einen geachteten Namen im „Uhr versum' errungen und stppt bei ritterlichem Gepränge ' mid spiegelmäßigem Zeremoniell Woche für Woche knnstfreudig und begeisternd. So haben denn auch weite schläraffische Kreise innigen Anteil an dem Jubiläum der „Pons Drusi' genommen und das Reich mit Auszeichnungen, Geschenken nnd Glück- wunschkundgebungen bedacht und geehrt. Das Jnns- brucker Schlarafsenreich „Oenipontana' ließ -den Bozneru durch seine „Herrlichkeiten' ein Pracht

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 30.10.1925
Umfang: 6
zu be hatte, siegreich getrotzt; ein Zeichen für Lebenskraft. Möge es auch weiter seinen behaupten im weiten Garten der deutschen sgemeinschastl' So lesen wir auf der ?ite der Festmrmmer inmitten der Rück» des Herausgobers Dr. Max Kvüll auf die 'beits- und ereignisreichen Jahre des !S, in der er einleitend des GviM>er» des Hauer Anzeigers', der im Lause der Zeit aals seinen Titel, und zwar in „kdirsch- Zeitung', in „Deutsche Zeitung in Pom- len' und schließlich in „Pommereller >latt' änderte, des 13S1 in Danzig

verstor- Buchdruckereibesitzers und Verlegers der i- Ztg.', Zllbert Wilh Kafemann gedenkt, Name noch heute in der deutschen Hei melt einen guten Klang Hat. Der Artikel >t nach der Betonung aller der Sorgen ilttfeindungen der Letztzeit: „.... Nicht SerbMberwimdiung, aber mit dem festen tz zu legalem Verhalten im neuen Staats- nde, hat das „Pommereller Tageblatt' Sorge getragen, daß dem deutschen Leser, die neue Landessprache nicht beherrschte, !nis gegeben wurde von den neuen

: „Wir »er Staat': Dr. Zabel ..Bekannte Persön- ten der Stadt Dirschau', Gotthald Starke wollen sein ein einig Volk von Brüdern!', Dobbermann „Das deutsche Schulwesen iommerellen', Studienvat Heideck^Srom- »Das Hochschulstudium tn Polen' usw. und finden wir w allen diesen und ande. beachten-wevten Absätzen «in schöne» kultureller und volkswirtschaftlicher G«. f der neuen Republik Polen und der bor» deutschen Minderheit. Dazwischen lesen Wckwunfch-Zuschriften und Telegramme .'ragender Persönlichkeiten, denen

- tcdg, 3l). ds,, nachlnittags von 4.1S bis 6 Uhr: 1. Mendelssohn: Hochzeitsmarsch aus der Oper „Sommernachtstraum'. 2. Boieldieu: Ouver türe aus der Oper „Der Calis von Bagdad'. 1. I. Strauß: Frit-Hlingsstimmen. Walzer, 4. Urbach: Aus Schuberts Reich, Fantasie. 5. Gou- nod: Hymne an Sainte Tecile. 6. Kalman: Potpourri aus der Operette „Gräfin Mariza'. 7. Bixio: Cosi vlange Pi<errot, Foxtrott. — Konzerte der Kurkapell«. Samstag, den 31. ds.. vormittags von 11.1k bis halb 1 Uhr: 1. Rhein berger

: Ouvertüre zu Schillers „Demetrius'. 2. Echaeser: Zwei schwedische Tänze. 3. Masse- net: Fantasie aus der Oper „Herodias'. -t. Ros sini: Ouvertüre zur per „Die Italienerin in Algier', ö. Ohlsen: Wbtosblumen, Walzer. — Nachmittags von 4.16 bis S Uhr: 1. Timarosa: Ouvertüre zur Oper ,LIe heimliche Ehe'. 2. Beethoven: Drei Menuette. 8. Tschaikowskl): Andante cantabile aus der 5. Symphonie. <> Urbach: Aus Mozarts Reich, Fantasie. Pause, k. Strauß: Melodien aus der Operette „Ein Walgertnmm'. ö. Boccherini

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 14.08.1897
Umfang: 4
Niemayer feierte die deutsche Sprache, die deutsche Dichtung, sie 'ei das Mittel, eine Brücke zu bauen, die Denrschland und Oester reich verbinde. Er berührte die Thatfache, daß der deutsche Juristentag Heuer nicht in Graz tagen konnte. Und er gab die Versicherung, daß die deutschen Juristen nicht ruhen würden, bis sie in Oesterreich lagen könnten, wenn man es ihnen auch verärgern, verekeln und „ver- egern' wollte! Stürmisches Wacker und Bravo und Heil dankte ihm für diefe Bemerkung. Wir wollen, fuhr

^ und 24 WoncrLsbeil'agen. M 184 Telephon Nr. 68. Samstag, den 14. August 1897. «-»-d«-,»-»7. Iaörgang MgrimM mid neueste Mlldmze» der Die tschechische Staatssprache. Graz, 13. August. Ein slovenisches Blatt inEilli plaidirt allen Ernstes dafür, in den slovenischen Schulen anstatt.des Deutschen das Tsch echischeals obligaten Lehrgegenstand einzuführen, weil dieses alle Aus sicht habe, die Staatssprache in Oesterreich zu werden. Die Friedensverhandlungen. Berlin, 13. August. Der auf die, Räumung Thessaliens bezügliche

verurtheilt, entfloh jedoch noch vor dem Antritte der Strafe. llngliickssall bei einer Schießübung. Petersburg, 13. August. Während der Schieß übungen im Lager von Kräsnoje Selo platzte gestern eine Granate. Ein So ldat wurde getödtet, drei verletzt. Die Ursache des Unfalles ist noch nicht festgestellt. Das Ezarenpaar besuchte die Verwunde ten im Spitale. Bergaui-Prozeß. Wien, 14. August. Der Ehrenbeleidigungsprozeß des Herausgebers des „Deutschen Volksblattes' Ver- gani gegen den Abgeordneten Wolf

Walter v. d. Vogelweide sind abge stiegen, Herr General-Arzt der deutschen Armee Dr. E. Modler aus Berlin, Herr Conte Padulli aus Mai land und Herr Ritter v. Malfer, Gutsbesitzer aus Auer. Anna Bauer Diensstag Nachmittags um 5 Uhr verschied in Landro Frau Anna Bauer, eine durch ihre hervorragenden Eigenschaften ausgezeichnete Frau, plötzlich an Herzschlag. Mit ihr ist nicht nur einein ganzen Pusterthal, sondern auch weit über die Grenzen Tirols, ja der Gesammtmonarchie rühmlichst bekannte

zum Empfange der durchmarschirenden Oester reich er getroffen. Zeitnngsphantasie. Die „Münchner 'Neuesten Nachrichten' leisten sich in einem Telegramm folgende phantaiievolle ErfindungDas Bahnprojekt Bozen-Fleims- thal ist wegen finanzieller Schwierigkeiten von der Stadt Bozen sallen gelassen worden. Die erste Tnrnlehrerin Oesterreichs. Zu Bahr n bei Brir. en starb am 5 d. M. die Wiener Turnleh rerin Fränlein Katharina Hartl, eine Schwester des bekannten ausgezeichneten Fechtmeisters, im Alter

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 25.12.1888
Umfang: 12
über Marktverhältnisse, und die Vorgänge im GeschästSleben sichern der „Deutschen , Zeitung' den reich sten Inhalt und die bedeutendste journalistische Leistungs fähigkeit. Die „Deutsche. Zeitung', welche täglich zweimal, als Morgen- und Abendausgabe, erscheint, bietet ihren Lesern jeden Sonntag eine illustrirte Unterhaltungsbeilage: „Sonn- tagSblatt der Deutschen Zeitung' und ferner folgende von hervorragenden Fachmännern ^ geleiteten Fachblätter: Schul-Zeitung. Landwirthschastliche Zeltung, Literatur-Zeitung

eine Sonnenfinsterniß im Zahr 1682 und das nächstemal wird dieses der Fall ein im Jahre 2162. Früher war es der Fall in den Jahren 865 und 1405 der christlichen Zeitrechnung. ssDie Wiener „Deutsche Zeitung') versendet so eben ihre mit einem vortrefflichen Probebild ihrer Sonntags beilage illustrirte Abonnements - Einladung. Unabhängig nach allen Seiten wirkt die „Deutsche Zeitung' stets für die bedrohten Güter des deutschen VolksthumS. unserer freiheit lichen Errungenschaften und für das Wohl des schaffenden

Bürgerstandes. Dank ihrer engen Beziehung zu den hervor ragendsten Parteigenossen Und Führern- in Stadt und Land ist die „Deutsch« Zeitung' , in die Lage versetzt, die politischen und wirthschaftlichen Ereignisse und Zustände in allen deutschen Gegenden rasch, . verläßlich und ungeschminkt zur Kenntniß und Darstellung zu bringen/ Ein ausgebreitetes Netz von Berichterstattern in allen wichtigen Städten Europas, dauernde Verbindung mit den beliebtesten deutschen Schriftstellern, ver läßliche Unterrichtung

, Naturwissenschaftliche Rundschau, .Deutsche ' Sänger-Zeitung, Deutsche Turner-Zeitung, Deutsche Sprach-Zeitung, Alpen- Zeitung und als besondere Beilage: Practische Blätter sür den Garten» und Obstbau.' Von Neujahr ab beginnt im Abendblatte der „Deutschen Zeitung' der Abdruck des Ro manes /.Die'Büßer, oder das goldene Kalb' , von Karl v. Heigel und in der Sonntagsbeilage „Verworrene Pfade' von Hugh Conway.? Die .BezugS'Bedingnisse.'für die „Deutsche Zeitung' (Morgen- -und,, Abendblatt) nebst der Unterhaltungsbeilage

: ^Sonntagsblatt' der Deutschen Zeitung' sind für Oesterreich-Ungarn: Mit täglich einmaliger Postver- sendimg: 1 Jahr 2S fl., '/.Jahr 14 fl., '/« Jahr 7 fl., 1 Monat 2.35 fl. Mit täglich zweimaliger PostVersendung: 1 Jahr 32 fl.. -/, Jahr 16 fl.. Jahr 8 fl.,' 1 Monat 2.7V fl Die „Deutsche Zeitung' kann auch als Wocben- AuS.gabe nebst der schön illustrirtm Unterhaltungs-Beuage bezogen werden. Dieselbe gelangt an jedvn Sonntag zur Ausgabe und i beträgt hiefür. der Bezugspreis für Wien und Oesterreich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 07.06.1900
Umfang: 8
herausgeschleudert und dabei sehr schwer verletzt wurden. Einer wurde ins Spital nach Bozen geführt, wo er erst am Pfingstsonntag das Bewusstsein er langte. Ein Pferd verendete ebenfalls mfolge des geschilderten Unfalles. Zum Andenken an den ßuraten Hljtterer in ProveiS. Zur Ehrung F. F. Mitterers, des unlängst verstorbenen hochverdienten Curaten von ProveiS, der durch 49 Jahre rastlos, unverdrossen Und erfolg reich für die Erhaltung der deutschen Sitte und Sprache, die materielle Besserstellung der - armen

, kleine Stipendien von z. B. 40 X pro Jahr zu gewähren. Es wäre das eine wirksame Hilfe für arme, fleißige, mit Kindern reich gesegnete Familien väter der deutschen Gemeinden. Der Betrag würde die Kosten der Wohnung decken ; Dost und Ver pflegung wäre ohne Schwierigkeit in Bozen und Meran unentgeltlich zu erhalten, da in beiden Städten die gutsituierten Familien Kosttage an Studierende vom Lande vergeben Etwaige Beiträge wären an die Section Bozen des D. u. Oe. Alpenvereins zu senden

. Freiherr u. Dorth, Landcomthur des Deutschen Ritterordens der Ballei an der Etsch und im Gebirge, hat nach einem zweimonatlichem Aufent halte Bozen verlassen und sich wieder nach Wien zurückbegeben. Sommertßeater. Die Theatergesellschaft Wald müller, welche bislang in Bruneck und Brixen mit großem Erfolge ihren Musentempel aufgeschlagen hatte, wird am Samstag den 16. Juni in der Garten veranda des „Bozner Hof' eine mehrwöchige Spiel saison eröffnen. Am Abende des 14. d. werden sich die Mitglieder

, jedoch biedern Bevölkerung der deutschen Gemeinden im Nonsthale gearbeitet hat, wird nunmehr, da das Zustandekommen eines Denkmals gesichert ist, von den Sektionen Bozett und Höchst des D. u. Oe. Alpenvereins, welch letztere ihr Arbeitsgebiet, in Nonsberg hat, die Errichtung einer Mitterer-Stiftnng angeregt, mit dem Zwecke, Studierenden aus den- deutschen Gemeinden des Nonsbergs, eventuell ans anderen deutschen Sprachinseln Südtirols, die zum Besuche von Mittelschulen ihre Heimai verlassen müssen

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 16
Datum: 23.01.1904
Umfang: 16
zwischen Maderno und Desenzano. Die Mann schaft konnte sich retten. 21. Jan. Ingenieur Ferdinand Ritter on Männlicher, der Eifinder des gegenwärtig in er Armee eingeführten Gewehres, ist gestern plötz lich an Herzlähmung gestorben. 21. Jänner. Abgeordneter Schönerer sichtete an Dr. Titta in Trebnitz folgende» Schrei ben: „Nachdem Sie mir in Ihrem Schreiben vom ß. d. M. die Mitteilung machen, daß die Zulaffung bec Christlichsozialen zum Deutschen Bolksrate in öhmen bereits entschieden ist, beehre

ich mich, Ihnen ekannt zu geben, daß wir Alldeutsche uns endgültig m Deutschen Volk-rate nicht beteiligen werden.' jfatxtj*«»», 21. Jän. Im ganzen Lande mtet ein heftiger Schneesturm. Im westlichen 'osnien ist der Postverkehr eingestellt. FML. Aibori [agte die für morgen nach Sandschak anberaumte 'nspizierungsreise ab, da die Gebirgsübergänge npassierbar sind. L»UdSU, 21. Jän. Ein Berliner Telegramm er „Pall Mall Gazette' versichert, daß die Frage Frieden» nun entschieden ist. Die russische 'egierung

Deutschland» und dessen zollpolitischeS Vorgehen und herhalten den Nutzen diese» Bündnisse» sehr pro blematisch erscheinen lassen. Wenn aber der Minister Se» Aeußern so großen Wert auf den Dreibund lege, «äffen wir den beiden anderen KonpaciSeenten gleich» oertig sein. Dazu ist eine kulturelle wirtschaftliche katwicklung notwendig, welche ohne den inneren stieben, den die Deutschen durch feindliche Haltung gegenüber den kulturellen Forderungen der Czechen berhindern, unmöglich ist. Bärnreither befaßt ach

mit den handelspolitischen Fragen und begrüßt da» provisorische Handelsübereinkommen mit Italien, Elches die Hoffnung rechtfertigt, daß daran» ein oefiaitivum erstehen wird. Er erörtert eingehend me Frage, ob die definitiven Handelsverträge mittels Z 14 genehmigt werden können, wa» er unbedingt; verneint, betont weiter» die Notwendigkeit, daß die Gefamtmonarchie vertragsfähig werde, um im ge- gebenen Moment, welcher nach Ansicht de» Redner» nicht fern sein kann, in Vertrag»verhandlungen nament lich mit dem deutschen

Reich eintreten zu können und erklärt, e» sei GewiffenSpflicht der Regierung sowohl al» der Volksvertretung, dafür zu sorgen, daß die Vorbedingungen hiefür erfüllt werden. Verzeg- nassi und Del» gan betonen die Notwendigkeit einer radikalen Lösung der italienischen UniversitätS frage durch Schaffung einer selbständigen Universi- tät in Trieft. Sie sprechen die Ueberzeugung au», daß durch eine kluge innere Politik auch die aus wärtige Politik, namentlich hinsichtlich de» Bundes verhältnisse

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 04.12.1902
Umfang: 10
2403 Depeschen. (Telegramme deZ k. k. Tel.-Korr.-Bnreau.) Abgeordnetenhaus. Wien, 3. Dcz. In der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauses beantwortete Mini sterpräsident Koerber die Interpellation das Abg. Stein betr. die angebliche Verfolgung der Verbreiter von Karrikaturen ans die ver storbene Königin Viktoria von England da- lnn, das; die Staatsanwaltschaft sich bei Verfol gung von Druckschriften, welche sich auf grobe Beleidigungen des Oberhauptes eiues mit Öster reich in durchaus

vor mittags versammelte sich das S u l> k o m i t e e zur S ch lu ß b c s p r e ch u u g, nm gegen i/z>2Uhr die Vorschläge dem Plenum der dcutschböhiuischcu Ab geordnete» znr Beratung zu übergebe». Nach Schluß der Haussitzung hätten sich die deutschen Klnb s versammeln sollen, nm über die Vorschläge zu beraten. Die sür 1/2^ Uhr anberaumte Ko ufere uz der deutschböhmische,1 Abgeordue- teu wurde jedoch plötzlich auf 3 Uhr vertagt, was im Haufe Überraschung hervorrief. Die deutschen Klubs, d. i. die deutsche

verlautbart: Die deutschen Ab geordneten aus Böhme«, welche der deutschen Fortschrittspartei, der deutschen Volkspartei, dem verfassungstreuen Großgrundbesitze nnd der Agrarpartei angehören, hielten nachmittags im Abgeordnetenhaus^ uuter dem Vorsitze Nitsches eine Versammlung ab, woran fast alle Abgeord neten dieser Gruppe teilnahmen. In der Versammlung wurde vou den Abg. Baernreithcr und Pcrgclt namens des eingesetzten Siebeuer- komitees Bericht über die Verhandlungen des selben erstattet und der Entwurf

Samstag erwartet wird. Wien, 4. Dez. In parlamentarischen Kreisen verlautet, daß die Landtage um Weihnachten zu einer kurzen Session einberusen werden sollen. Ob der Tiroler Landtag einberusen wird, ist uoch unbestimmt. Dies häuge von deu Verhandlungen mit den deutschen nnd den italienischen Ab geordneten ab. Prag, 4. Dez. „Hlas Naroda' meldet, die Tschechen werden jedenfalls in die Verhandlung eintreten uud den deutschen Anträgen tschechische Anträge, den deutschen Grnndsätzen tschechische Grundsätze

gcgeuüberstelleu. Lemberg, 4. Dcz. Der „Dzienik Polski' mel det ans Wien: Das Elaborat des dentsch- böhmischeu u b k 0 u, i t e e s enthält fol gende wichtigste Punkte: 1. Die Angelegen^ l)eit der Anerkennttng der deutschen Staatssprache sei cinc allgemeine deutsche und entziehe sich daher der Kompetenz des Komitees. 2. Das KoiuiteQ schlägt die Einteilung Böhmens in Bezirke gemäß» dem früheren Plener'schen Projekt bei gleichzeitiger Reorganisation der autonome« Behörde» vor. 3. Die Bcamieu solleu «ach

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 14.11.1891
Umfang: 8
Nachmittag verschied im Kurorte Gries dir seit mehreren. Jahren Kort ansässige Kurarzt Hm D7. E. F, Gstreiu. Schiekstandsnachricht. Am Sonntag den 15. d. Mts- S. Schützengabenschießen. Distanz 200 Schritte. Kaliber 8—14 Mm. gestattet. Die Borstehuug. Deutsch-evangelischer Gottesdienst. Auch in diesem Winter findet allsountäglich deutsch- evangelischer Gottesdienst im Kursaal in Gries statt. Kurprediger für die diesjährige Saison ist Pastor Köhne, früher Neiseprediger des ost deutschen Jünglingsbnndes

im Stadtbe zirke Bozen vom 13 auf den 14. November ST Personen In der verflossenen Woche verkehrten T84 Persone»». Knrhaus Sries. Heute und morgen Nach mittag 3 Uhr findet im Kurhause Konzert der Grieser Kurkapelle statt. Theater in Bozen. Morgen Sonntag Gast spiel des Herrn Gerhard Ramberg vom königl. deutschen Landes-Theater iu Prag: .Falsche Heilige'. Schauspiel in 4 Akten. Nach A. W. Pinero frei bearbeitet hon Oskar Blnme .thal. Für P. T. Kurgäste in Gries welche zur Rückfahrt nach dem Theater

es bei uns mit gioßer Autdauer; zugleich ist des Thermometer wied.'r in die Höhe gcgangeo. In den Bergen dürfte es bereits den ersten Schnee angesetzt haben, der unsern Landwirten im Thale auch nicht unwillkommen wäre, ehevo?' die strengere Winterkälte eintritt. Unglücksfälle. Die letzte Woche war in UN. serem engeren Heimatlande leider sehr reich au Uuglücksfällen. Zu den bereits gemeldeten müssen wir wieder neue heute hinzufügen. Bor acht Tagen wollte der Knecht beim .Anfiele' in Rungg, Be. zirk Sarutheiu, Krähen

auf den Prüfen Ferdinand auch beim euglischeu Hofe geltend ge macht worden. Dadurch habe sich die Veröffentli chung der Verlobung verzögert. Ariginat-Hetegramme. Wien, 14. Nov. Im Abgeordneten? ause hielt beim Kapital 'Volksschulwesen' Minister Gautsch eine scharfe Rede qegen den Zlovenen-Klud. Die Aeußerung deS Ministers, daß für j-den Gebilve- teu die Kenntniß der deutschen Sprache noth wendig sei, rief auf den Bänken der Sloveneu einen Eutrüstungssturm h:rvor. Gaatsch sprach derart scharf

finde« wir folgende Karten: zur physikalischen Äe- ogr-phi- .Meerestiefeu uud Meeresströmungen' und .Tieseukarte deS atlantischen Oceans'; von Europa .VSlkerkarte,' .Deutsches Reich' (Blatt II), .Dalmatien, OccnpationSgkbiet uud Montenegro', „Italien'. .Belgien. Niederlande uUd Luxemburg', .Wtstrubland', .Völkerk^rte der Balkanhalbinsel'; vou Asien die Uebersichtekarte und „Syrien mit Palästina'; von Afrika .Bodenverhältnisse' uud „Südafrika'voll Amerika „Cinlra!amenta' uud .Südbrasilien

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 04.04.1945
Umfang: 4
n- h o f e r aus Gospeneid im Alter von 21 Jahren für Führer, Volk und Vaterland den Heldentod. hf. Sterzing. Todesfälle, ln Kie fersfelden bei Kufstein starb nach län gerer Krankheit die Kaufmannsgattin Maria Egger geb. Pittracher im Al ter von 42 Jahren. — Hier starb am 13. März nach kurzer Krankheit die Kaufmannsgattin Anna Hofer im Alter von'38 Jahren. BZ. Kematen In Piltsch. Helden tod. Am 28. Jänner fiel im Westen für Führer, Volk und Reich der Ober gefreite in einem Gebirgsjägerregiment Josef Rainer, vom Gschirrn

vom „Guten Kameraden'. jo. St. Jakob in Ahrn. Geburten.. Dem Unterwachtmeister Jakob ' Enz wurde ein kräftiger Junge geboren. BZ. Oberrasen. Heldentod. Für Führer, Volk und'Vaterland fand Sol dat Andreas Beikirche r. der vor seiner U.cbersiedlung ins Reich, beim „Storfer' beschäftigt war, den Helden tod. Er stand im Alter von 18 Jahren. BZ. Niederrasen. Verabschie dung. Der Pif tragische Weise ver unglückte Ständschiitze Johann U n - tergaßmair wurde hier unter gro ßer Beteiligung der Bevölkerung ver

Zeitungs Mitteilung heißt es weiter, daß Frau Ueberbacher die Ab sicht habe, den znm Reichrieglerhol' gehörenden Grund zur Verlängerung der Gunlsclma Promenade unentgelt lich abzulrelen. Im Mai weilten in Bozen Gries ins gesamt 33.097 Fremde; davon waren 1036 nus Tirol. 18.593 aus österreichi schen Ländern, 10.956 aus dem Deut sehen Reich und 5112 aus anderen Ländern Für, den Fremdenverkehr standen 56 Fuhrwerke und 897 Frem denbelten zur Verfügung. Am 12. Juni meldet die Lokalpresse

’ ich glei che Triebe, nur sie flieht mein Gesicht, beweg’ ihr Herzj o Liebe, nur straf’ Is- menen nicht“. Und die Musik? Die ver schnörkelte Melodie ist ein Ziergesang mit Dreiklangstriolen und steht einer ita- lianisierenden Arienfo^m näher als dem deutschen Liedgesang. Wohl der bedeutendste.; volkstümliche Liedschlagef um 1770, von Kunstmusi kern häufig bearbeitet und variiert, war Adam Hillers „Als ich auf meiner Blei che mein Stückchen Garn begoß“ aus einem der ersten Singspiele „Die Jagd

Zusammenhang damit steht ein Buch über Houston Steward Chamberlain. Neben dieser inusikkritischen und wissenschaftlichen Tätigkeit ging auch eine rein dichterische. Millenkovich bat für Joseph Reiter, den großen Komponisten, den erst das Großdeutsche Reich zi,r vol len Würdigung kommen ließ, drei bedeu tende Textbücher geschrieben, und zwar „Der Bundschuh“, „Totentanz“ und „Wil helm Teil“. Das letztgenannte Werk war als bewußt deutsches Gegenstück zur Oper Rossinis gedacht. Zuletzt wurde in Wien die Oper

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 22.09.1900
Umfang: 12
Jeder Candidat hat, sofern nicht ein VefreiungStitel geltend gemacht werden kann, eine Priifnngstaxe von 1V X, bezw. 2l) LI zu erlegen. Innsbruck, am 20. September 1900. Der Vorstand der Prüfuiigscominission für StaatS- vcrrechnuligswisscnschaft. eisenser. Z« den Nekchsrathswahle». In der Versammlung der ehemaligen Mitglieder des Verbandes der deutschen Volkspartei im Abgeordneten- Hause am 19. dS. wurde selbstverständlich auch die Frage der Candidaturen erörtert und beschlossen

, in allen Bezirken, welche bisher durch Mitglieder der deutschen Z.'olkSpartei vertreten waren, sowie in jenen Bezirken, in welchen Anhänger der Partei entsprechende Wahlchancen haben, eigene Cantidaten aufzustellen. Endlich beschäftigte sich die Verfammluuz in eingehen- der Weise mit den Candidaturen in den einzelnen Kronländern und Wahlbezirken. Am 20. dS. haben noch weitere Besprechungen der Parteimitglieder statt gefunden. Die Vertrauensmänner der deutsch-radicalen Partei in Mähren, welche am Sonntag

in Olmütz tagten, haben an die Leitung der deutschen Volkspartei ein Schreiben gerichtet, wonach die Radialen geneigt sind, die städtischen Mandate der Volkspartei unangetastet zu lassen, wenn die Volkspartei sich geneigt zeige, die Erwerbung des Mandates der fünften Curie in Nord- Mähren der radikalen Partei zu überlassen und die selbe dabei zu unterstützen. Außerdem halte es die radikale Partei für angebracht, dass die Aufstellung von Candidaten in den national nicht gefährdeten länd lichen Bezirken

zum Vicekönige Liu-Kun Ai au Einfluss. Der englische Gesandte in Tolio, Satow, soll an Stelle Maesonalds nach Peking kommen und letzterer den Posten Satorvs in Tokio übernehmen. ä7rr „Pol. Cor^.' wird aus Paris berichtet, dass die dortigen politische» Kreise in scr Circularnote des deutschen StaatSsecreiärS des Zieußern, Grasen Bülow, ein für die weitere Behandlung der chinesischen Frage sehr bedeutsames und dem Wesen nach mit Beifall zu begrüßendes Document erblicken. Man dürfe sagen, dass die gesammte

öffentliche Meinung in Frankreich von dem Geiste ver Mäßigung, der die^e Berliner Kundgebung erfüllt, sehr angenehm berührt worden iit. Durch die Sprache des Rnndsckreibens seien ge wisse Bedenken, die sich einein Theile der diplomatischen Welt bezüglich des Umfanges der deutschen Wünsche gegenüber Eh'na ausdrängien, ennräsier worden. In ' der Reihe der zustimmenden Aeußerungen der Vresse über den Vorschlag des Berliner Eabincts verdiene unter diesem Gesichtspunkte ein Artikel des „Figaro' besondere

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 05.12.1908
Umfang: 8
La na, 2. Dezember. Das Jubelfest unseres Monarchen wurde in unserer Gemeinde sehr feierlich begangen. Am Lampionlorso am Vorabend betei. ligten sich sämtliche Korporationen und Vereine. Die R« scrvistenkolonne zu Pferd, Musik, Schützen, kaih. Meister- und Arbeiterverein, Feuerwehr, Veteranen, Schuljugend,- der Radsahrerverein mit den reich dekorierten Rädern erregte besonderes Augenmerk der Zuschauer. Der Zug formierte sich vor dem Hotel „Royal', setzie sich durch die hübsch illuminierte Bahn

durch die beflaggte Stadi in ihre Klassenzimmer zurück, in denen nach einer patriotischen Ansprache seitens der Klassenlehrer die Volkshymne und andere vaterländische Lieder ge- sungen und ebensolche Gedichte vorgetragen wurden. Innsbruck, 1. Dezember. (Kaiserhuldigungs- feier der katholisch-deutschen Studentenschaft Inns brucks.) Nachdem alle Volksschichten ihrem Jubelkaiser ihre Huldigung dargcbracht haben, ließen es sich die katholisch-deutschen Hochschüler nicht nehmen, dem geliebten Herrscher und Landesoater

des Verhält nisses der Völker zu ihrem Herrscher sein soll: Sind wir dein, so bist du unser. Am Schlüsse wies Redner darauf hin. daß jemehr der Ruf ertönt „Los von Oesterreich' sich die katholisch-akademische Jung- mannschast umsomehr bereit erllärt, Gut und Blut für ihren geliebten Kaiser zu opfern. Nachdem sich der stürmische Applaus gelegt hatte, trat der Vorsitzende des kathol. deutschen Hochschulausschujscs, Herr jur. Nicolussi („Austria') aus der Reihe der Chargierten, die am Podium sich ausgestellt

halten, hervor und forderte in einer kräftigen formvollendeten Ansprache die Vertreter der Korporationen auf, ihrem Landesvater aufs neue den Schwur zu I.istcn. Er endete mit den Worten -. So senkt Euch nun ihr Fahnen, ihr stolzen Zeichen unseres Birndes, und sagt es ihm ihr deutschen Schlägerklingen: „Wir lieben dich, du Friedenssürst, heil Kaiser dir, heil Landesoater!' Unter den gesenkten Fahnen und gezogenen Schlägern wurde das „Gott erhalte' augestimmt, in das der ganze Saal begeistert

bei den Wohnungen der Pfarrgeistlichkeit war ein großes Kaiserbild elektrisch beleuchtet. Reich, geschmockooll beleuchtet waren Jesuitenkollegium und Konvikt, die Klöster der Servilen und Ligorianer, das Landhaus, die Palais Trapp und Toris, die R ccabonahäuser in der Maria Ther. Straße, das Haus des Herrn Privatier Hauser, das Akadrmiker- haus, das Ursulinenkloster und Pensionat. Die meisten Geschäftsauslagen schmückten Kaiserbilder oder -düsten oder die Jnitalien „F. J I.'. Diese Stadt beleuchtung war ganz

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 14.11.1900
Umfang: 8
, für die sie Gott der Herr strafen wird. Man braucht nur das Programm der Reich srath?-- mehrheit einmal zu lesen, um sich sofort zu über zeugen, dass die Katholische Voltspartei in keiner Richtung ihre heilige Aufgabe, den katholischen Glaub n im Parlament zu vertheidigen sich verkümmern ließ. Es ist ein verlogenes Spiel, was hier gegen sie ge- trieben wird. Und verlogen ist nicht minder die Dar stellung deS Sachverhaltes.. Diese christlich-socialen Blätter Tirols behandeln die czechisch sprechenden Böhmen

sammt und sonders nicht anders, als ob si- alle Hussiten wären, als ob sie zweitens kein Rechr hätten, sich in Oesterreich zu mucksen, das doch eben so gut ihre Heimstätte ist, wie die der Tiroler, und 3. als ob sie fortwährend im Begriffe stünden, in wüthen dem Hasse über die deutschen Oesterreicher herzufallen. Das sind elende Hetzereien, die auf diese Gattung Schreiber nur die Verachtung herabziehen. Es gibt gutdenkende Czechen und schlechtdenkende, ruhige und sanatiche, gesittete und flegelhaste

, wie es bei den Deutschen geradeso der Fall ist. Die Vertretung des Königreiches Böhmen im Reichsrath, 60 Man» hoch, ist nicht jene, die ein guter Katholik sich wünscht, aber ebenso steht eS mit der deutschen Vertretung, nur mit Ausnahme der Christlichsocialen von Nieder österreich und der Katholischen Volkepartei. Aber gegen 120 deutsche Abgeordnete sind kirchenseindlich! Die katholischen czechischen Priester treten in den nationalen Fragen ebensogut und mit ebenso viel Recht für ihr Land und Volk

ein, wie dies die Deutschen thun. Und so wie wir im deutschen Lager einen Preußen- seuchler und Hochverräther Wolf finden und den Ar- beitSstörer Dr. Lecher, den radicalen Dauerredner, dem ein gelehrter und braver Theologieprofessor aus Brixen als zur gleichen „Sippschaft' gehörig, die Hand drückt, welcher Fall sich um Pfingsten 1899 in Pusterthal ereignete, um gemeinsam gegen die Ueber Hebung der Czechen Stellung zu nehmen, ebenso wird der czechische Priester mit dem jungczechischeu Abgeord neten, meinetwegen

einem Hussiten, handeleinS darüber, dass die Deutschen ihrem Volke die Gerechtigkeit nicht widerfahren lassen, sie in Sprache und Volksthum, wi es der Geist der Zeit nicht mehr leidet, bedrücken. Das Recht, eS liegt in solchen Fällen meist auf goldener Brücke in der Mitte; wer nur die Gegensätze hervorzuheben weiß, dient schlecht dem Vaterland, das beide Völker umschließt. Wie man sieht, handelt es sich also nicht um den großen Ketzer Huß bei einer Sache, die katholische Priester verfechten

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Maiser Wochenblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 10.12.1910
Umfang: 10
aufrecht erhalten... Durch den gesteigerten deutschen Reiseverkehr in den ladin ischen und besonders in den deutschen Gegenden Welschtirols, überhaupt durch die sich mehr und mehr verdichtenden Beziehungen zwischen diesen lange Zeit fast vergessenen Deutschen und den deutschen Stammlanden dringt die Kunde von deren Dasein und von ihren Ver hältnissen in immer weitere Kreise. Selbst verständlich findet diese Kunde auch ein Echo im deutschen Schrifttum. Dazu kommt die für manche vielleicht

über raschende Tatsache, daß aus Gegenden und Ortschaften, welche man als völlig verwclsch betrachtet hat, plötzlich und' laut der Ruf nach deutschen Schulen und nach der Rückkehr zur deutschen Umgangssprache erhoben und gleich zeitig, in den verschiedensten Formen, das Bekenntnis laut wird: „Tirolesi noi siam, ma non Italiani“. („Tiroler sind wir, aber keine Italiener'). Infolgedessen erscheint die gleichfalls lange genug der Welt vorgetäuschte Fiktion von der „Jtalienität' Welschtirols (des „Trentino

. In seiner Jnterpellationsbeantwortung mußte selbst der allen italienischen Forderungen so gefügige Statthalter Spiegelfeld den In terpellanten sagen, daß sie schlecht unterrichtet seien und arg übertreiben. Er stellte ferner fest, daß nur in fünf welschtirolischen Orten zweisprachige Poststempel in Gebrauch sind, nämlich Trient (Trento), Aichholz (Rovere della Luna), und St. Michael a. d. E. (S. Michele), ferner in den Postämtern der deutschen Orte Florutz (Fierozzo) und Lusern sehen und römischen. Dichter, Philosophen

sie weiter; manches nützliche, bisher unbekannte Tier, manche Pflanzen wurden von ihnen in den nördlichen Ländern verbreitet. Es gibt wohl kaum eine Gegend in England und in unserem deutschen Vaterlande, die nicht eine noch blühende öder • aufgehobene oder auch schon längst in Trümmer verfallene Abtei besäße, von der aus St. Be- nedikt's Söhne die erste Kultivierung der ganzen weiten Umgebung vorgenommen haben. (Fortsetzung folgt.) (Luserna), daß diese Stempel aber von jeher, d. i. seit dem Bestände dieser Postämter

, in Gebrauch gewesen seien, und daß es der österreichischen Postverwaltung ganz ferne liege, zu germanisieren. Was nun aber die anderen Vorkommnisse betrifft, die den welschtirolischen Blättern der angedcuteten Richtung plötzlich so viel Unbe hagen verursachen, so beruhen die Beschwerden auf einer Fälschung der Tatsachen, besonders der geschichtlichen. Die deutschen Namen der jetzt noch deutschen Ortschaften lassen sich auf viele Jahrhunderte, ja einzelne auf nahezu anderthalb Jahrtausende zurückoerfolgen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 22.04.1914
Umfang: 12
gewesen, nur einen einzigen deutschen Bauern aus Kiesen Ländern wegzunehmen, denn die Er fährungen haben gelehrt, daß, wenn ein Bauer seinen Besitz verkaufte, sofort die Ita liener oder Tschechen vorrückten, sich dxs Be sitzes beinächtigten und die deutschen Volks genossen immer mehr bedrängten. Die „Süd mark' wandte sich also nach Deutschland-an die 'Ansiedlungskommifsion, um Ueberlassung deutscher katholischer Kolonisten, was von dieser Kommission unter der Bedingung zuge sagt wurde, daß für eine deutsche Schule

und deutschen Gottesdienst gesorgt werde. Die „Südmark' richtete hierauf eine von 83 Familienvätern aus St. Egidy unter schriebene Eingabe an das bischöfliche Ordi nariat Marburg, die der Redner im Wort laut verliest^ in welcher das Ersuchen gestellt wurde, in St. Egidy wenigstens jeden zweiten Sonntag im Monat deutsche. Predigt gestatten zu wollen. Acht Monate sind vergangen,ohne hätte, diese Eingabe zu beantworten. End lich im Jahre 19V9 ist eine Antwort einge- mark' zurückziehen mußte. Was den deutschen

Ritterorden anbetrifft, so meinte Pater Rup- langt, die der Redner ebenfalls im Wortlaut recht, daß dieser in erster Linie den Katho- verliest, daß mit Rücksicht auf die lizismusund .dann erst; d^ . Deutschtum Kränklichkeit des dvrtigen. Pfar rers dermalen eine Entscheidung nicht gefällt werden kann; man ver- Geschichtslehre richtig stellen und betönte gar tröstete die „Südmark' und die deutschen Fa- stolz, daß/der Meister des deutschen Ritter verbreitet habe,-wollte Dr. Markart in einem anmaßenden

habe, als er vom Glauben abgefallen und zum ^otestantismus über getreten fei. ' > Dr. Markart erwiderte auf die Angriffe des Vorredners, indem er nochmals dem Spätkommer den tatsächlichen Verlauf der Ansiedlung von St. Egidy schilderte. Ebenso stellte er die falschen Behauptungen über'den Preßprozeß gegen das „Linzer Bolksblatt' dahin richtig, daß die „Südmark' —v nachdem testantische, um sie in der vom Slaventum in diesem Blatte kein „verau^ortlicher.lPe bedrohten Gegend anzusiedeln und dadurch ein Stück deutschen

Bodens vor dem Unter gange zu retten. An der Ansiedlung einiger protestantischen Familien in Südsteiermark sei also nicht die,/Südmark' schuld, sondern das bischöfliche Ordinariat zu Mar burg, das einen deutschen Gottes dienst versagte und dadurch eine dakteur', nur ein verantwortlicher' Druckerei leiter verzeichnet war — den letzteren vor Ge richt wegen der erlogenen Angriffe ^belangte. Dieser Ehrenmann behauptete Vor dem Unter suchungsrichter die Verantwortung ganz und voll zu übernehmen, kniff

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Dolomiten
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Seite 5 von 8
Datum: 01.03.1941
Umfang: 8
Malles uuL Umgebung n Vom Gastgewerbe. Trafoi, 25. Februar. Im Artikel ^Oberetscher Aerzt«, Rechtsanwälte und Hoteliers im Deutschen Reich', veröffent» licht in den ^.Dolomiten'* vom 8. Februar, wird erwähnt, daß die Familie Ortler vom Hotel „Post' m Trafoi di« Pension „Daheim' in Ehrwald gekauft habe. Dies ist unrichtig. Di« Nachricht beruht auf einer Verwechslung. Die Pension „Daheim' erwarb Frau Mari« miliana Ortler, di« Gattin des Herrn Ludwig Ortler, der ein Sohn des verstorbenen

Be sitzers des Hotel« „Bella Bist'' in Trafoi ist. Dreffanone Sttttt lebten Gang des hochw. Herrn Kanonikns Johann Helfer Der ko unerwartete Tod. des hochw. Herrn Kanonikus Helfer hatte unter seinen Freunden nnd Bekannten das tiefst« Beileid ausgelost. Das selbe kam bei der Beerdigung in sprechender Weise zum Ausdruck. Neben den drei Brüdern und Verwandten und den vielen Landsleuten aus dem weiten Ridanna kamen auch sehr zahl- reich der Klerus aus allen Teilen der Diözese xut Berdigung

'war der Sohn des früheren, im Gebiet von S iteno sehr bekannten Boten Rudolf Egger ist mit seiner Familie im vergangenen Sommer ins Deutsche Reich ausgewandert. Drunico # Umgebung p Hohe Auszeichnung. S. M. der König-Kaiser bat durch ein „Motu proprio' Herrn Johann Felderer in San Martina in Casies zum Ritter der Krone Italiens ernannt. Wir entbieten unsere aufrichtigsten Glückwünsche! Todesfälle. 2n Teodone verschied am 22. Februar ,Josef Oberhäuser, gewesener Mair zu dBras, im Alter von 73 Jahren

, t Der morgig« Sonntag bringt folgende Spiele: Ja B»I«mo: G. U. F.-Bolzano gegen A. C. Trent». In Brrffamm«: GJDBrrssanone—Magnesia-Bolzano. In Riva: 8. S. Benacense—Rovereto. Lancia-Bolzano pausiert. Dieser Tag ist wohl reich an intercllantcn Be- gekniffen. In erster Linie fällt wohl das Sviel G.U.F. —Trento aus. bei bat Charakter eines sehr heißen Gefechtes annehmen wird. Die Studenten sind un geschlagen an der Spitze und wollen diele beneidens werte Position natürlich möglichst erfolgreich ver teidigen

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 15.03.1932
Umfang: 8
temperament voll und empfindsam durchgeführt von Kapell meister Joe Smilovici. Ja. wenn eine feu- ìige Sylva Varescu „oben auf der Bühne steht, Äller Augen auf sie gerichtet sind, aller Herzen ihr zujubeln', pflanzt die beifallluslige Stim mung auch leicht über die Rampen sich ins Pu blikum fort. ae. -X- Heule Gastspiel ZUar Ncichhardl: „Die blaue Maiur'. Der beliebte Operetten-Tenor Max Reich- Hardt gastiert heute, nach zweijähriger Ab wesenheit, als Julian in Lehars „Die blaue Mazur'. Diese Partie zählt

. Vorstellungen: 5, 6.30. 8. 9.3V Uhr. In Vorbereitung der größte Tonfilm aller Zeilen „Ben Hur'; und „Opernredoute' mit Ivan Petrovich und Liane Haidt. Als Einlage eine neue tönende Wochenschau. » Theakerkino. Heute der große deutsche Ufa- Film „Zm Geheimdienst' mit Brigitte Helm und Willy Fritfch. Im Arbeitszimmer des Chefs des deutschen Nachrichtendienstes im Hauptquartier an der Ostfront laufen die Geheimberichte zusammen. Rastlos arbeitet die ungeheure Maschinerie des Nachrichtendienstes, dessen letzte

und Geheimagenten der Ochrana. Higgins Plan ist, durch seiue Konzerte in die beste Gesellschaft Zutritt zu bekommen. Im Hotel Astoria ist großes Konzert, die Spitzen der Behörden und der Armee sind mit ihren Damen versammelt. Darunter befindet sich auch die Frau des Gene ralmajors des Generalstabs. Lanskoi. die eine Deutschs ist lind dem deutschen Spion hilft. Und nun beginnt der Kampf der drei Menschen gegen den allmächtigen russischen Generalstab. Lanskoi wird mißtrauisch, überwacht seine Frau; schon scheint

, Ouverture k. Verdi: Othello. Szene und Ave Maria 7. Berlioz: Ungarischer Marsch 8. Wagner: Walküre: Fantasie durch Thomas Higgins geschickte technische Falle und durch Dubbin, in dessen Auftrag Vera Lanskoi ihrem Vaterlande Hilst, als sie auf Wunsch des Generals Nußland verläßt. In einem schwedischen Hospiz findet Vera den Deutschen wieder, gibt ihm Dubbins Brief. „Vielen taufenden Menschen ist so das Leben aerettet' sagt Higgins ernst zu der gellebten Frau. Ueber dem neu angeleaten russischen Z<!itral

63). Das reich illustrierte und umfangreiche Hejt ist überall zu haben. Beim Schneider .Mch hörte, mein Sohn schuldet Ihnen seit ài Jahren das Geld für einen Anzug?' „Jawoh, mein Herr! Kommen Sie, um die Rechnung zu begleichen?' „Nein, ich wollte mir einen Anzug zu den- selben Bedingungen machen lassen!' ' » Alis d'er soeben erschienenen Nummer 11 der „Lustigen Blätter' (Verlag Dr. Selle-Eysler! A.-G., Berlin SW. 63), die überall zu haben' ist.-,. . ' Mr8e vom 14. NArs (SöMssnotielung cler àilèinclec Lvrse

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 14
Datum: 04.12.1908
Umfang: 14
), Lerch Mf die Meisterscheiben begmiin das regelrechte deutschen Fürsten erbracht, welche alle, Seme (Siegftied Merenbergs'S trehn (Kanzler), fer Wettgcknatter der Schützengewehre. Majestät der Kaiser Von Deutschland an der ner der Damen Halden (Margarete von Oester- Um I.Uhr mittags vereinte eine Festtafel Spitze, im Schlosse von SchönbrUnn sich ein- reich), BrUnner (Kunigunde) und Altho int Hotel „Frau Emma' die aktiven und gefunden- haben, um den Kaiser persönlich zU (Berta). Herr Ostwald holte

, welcher in seiner schönen KünstlerbUndes, Vertreter der Presse 2c., ins- Inszeniert von Dirötor Karl Wallner gnip^ Lage Unwillkürlich etwas an. die Oktoberwiese gesamt 85 Persönlichkeiten, eingefunden. Auf- Pierte sich farbenfroh „das Volk Oesterreichs'' in München genlahnte. Es war wieder ein Pracht- fallend klein war die Vertretung unserer reichs- um die Büste des JubÄaisers.' Alle Nationen tag, wie wir sie seit Wochen bereits haben — deutschen Kolonie; es hieß, mau hätte niemanden in ihren Festtrachten

einen weiteren Punkt der Betrach-- Käsestangen; Obst'. Die TafelmUsik besorgte die In Tracht 'und Sprache bunt, im' Geiste gleich, tung. Erhebend sei unseres Kaisers Vertrauen Kurnmsik bei gewähltem Progrannn! in bester Zum Heil für uns, zum Heil für unser Reich!' in allen schicksalsschweren Stimmen, an denen Weise. > erschallte es im Chore, der TreUschwur eines sein Leben, seine Regierung so reich. Ein Herz Nach den, 3. Gange begrüßt Kurvorsteher Dr. herrschertreuen Volkes, voll LiÄe bringe

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 08.03.1896
Umfang: 16
haben, werden aufgefordert, dem k. k. KreiSgerichte Bozen innerhalb Jahresfrist Nachricht über den Verbleib der Ausge forschten zukommen zu lassen. (Bozener Schwurgericht.) In der I. SchwurgerichiS-Session d. I. vom 9. bis einschließlich 16. März kommen folgende Straffälle zur Verhandlung: 1. Johann Vitti, von Cognola und Klara Bitt qeb. Weger, von NalS, Gattin deS Borigen, wegen Verbrechens der Münzfälschung; 2. Filvmena Reich- siege!, von Freienseld, wegen Verbrechens des KindtmordeS; S. Josef Rottensteiner vulgo

der diesjährige Bergführer-Kur» der Sektion Bozen deS deutschen und österreichischen Alpenvereine» eröffnet. An demselben betheiligten sich 11 autorifirte Führer und 12 Führer- Aspiranten auS folgenden Gruppen: ») Dolomiten vo» Sexien, Ampezzo, Buchenstein, Gröden, Rosengarten? d) Ortlergebiet. sFür die Deutschen in RonSberg.) Die Sektion Höchst a. M. des Deutsch, u. Oesterr. Alpen- Vereines hat sich vor einigen Jahren als Arbeitsgebiet den deutschen Nonsberg ausgesucht, mit dem Gedanken, gleichzeitig

mit der Erschließung einer schönen Gegend durch werkthätige Unterstützung deS dortigen Deutsch- thum» eine dankenswerthe Ausgabe zu lösen, ein Be ginnen, da» von den Herren Kuraten Und Lehrern der vier deutschen Gemeinden deS NonSbergS aus'S freudigste begrüßt wurde. Beim Verkehr mit den Bewohnern der vier deutschen Gemeinden St. Felix, U. L. Frau im Walde, Laurein und ProveiS, haben die Mitglieder dieser Sektion nun Gelegenheit gehabt, einen tieseren Einblick in den Kamps zu thun, den diese Leute sür

und Er haltung deS Deutschthum» an diesen bedrohten Punkten Ist es aber natürlich von größter Wichtigkeit, daß daS GotteShau», der Kern» und Sammelpunkt sür die Deutschen, ein würdiges sei. Die Sektion Höchst a. M. richtet zu dem Zwecke die freundliche Bitte an die AlpenvereinS-Sektionen, einen Betrag zu dem gedach ten Zwecke zu gewähren und diesen an I. A. M. Epttng, Vorsitzenden der Sektion Höchst a. M-, Deutsch, u. Oesterr. AlpenvereineS zu senden. fA uS Trient) wird der ,Boz. Zig.' gemeldet

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 06.03.1871
Umfang: 4
Neugieriger aus der unteren Voltsclasse versammelt war. Keinerlei Demonstra tion fand statt. Ein französischer Truppencordon verhinderte alle uniformirten Franzosen an der Pas sage. berittene Patrouillen umkreisten das von den Deutschen besetzte Quartier. Die Nationalgarde ver sammelte sich au ihren gewöhnlichen Sammelplätzen. Im Allgemeinen war ihre Haltung ruhig. Bis letzt ist kein unangenehmer Zwischensall bekannt. Die deut schen Generale wohnen im Palais Elysse. Der Commandant der OccupationS

- Truppen, Kamecke, hat eine deutsche Commission zur Entgegennahme von Klagen der Einwohner eingesetzt. Die vor dem Einzüge der deutschen Truppen er schienene „Libert6' schreibt: Von Öfficiren geführte deutsche Soldaten dürfen das Invaliden-Hotel und den Louvre besehen. ES sind Maßregeln getroffen, daß ihren der innere Weg geöffnet wird, welchen Napoleon benutze, um aus den Tuilerien in den Ge- veralstaaten-Saal zu gelangen. Das Publicum be kommt so den Feind nicht zu Gesicht Sordeaur, 26. Febr

, doch nicht weniger herzlich fiel bei uns die Feier der deutschen Siege und des hiedurch errungenen Friedens aus. Es war ein glücklicher Gedanke deS Ausschusses de« Liberal-politischen Ver eines, das Fest auf eine Versammlung von Gesin nungsgenossen zu beschränken, da die Freude über die deutschen Siege schon gleich nach der Schlacht von Sedan durch einen Fackelzug öffentlich Ausdruck ge sunden hatte. Gegen 9 Uhr Abends füllten sich die mit Fahnen und Wappenschildern und dem bekränz ten Bilde der Germania

geschmückten Localitäten der Kräntner'schen Restauration; alle Stände waren un ter den Festtheilnehmern vertreten; der Turn - und Arbeiterverein mit ihren Vorständen waren freundlich und zahlreich der an sie ergangenen Einladung gefolgt. Nachdem die städtische Musik einen Marsch into- nirt hatte, in dem die Weise „der Wacht am Rhein' eingeflochten war, hielt Dr. Kappeller init gewohnter Meisterschaft die Festrede, die einen Ueberblick des großen Kampfes des deutschen Volkes und des er rungenen Friedens bot

und mit einem Hoch auf den Frieden schloß. Nun brausten die Töne des herr lichen Liedes „Die Wacht am Rhein', gesungen von der ganzen Versammlung, durch die Hallen und als Dr. Huber am Schlüsse des Liedes ein Hoch aus brachte auf die Wacht am Rhein des Jahres 1370, auf die deutschen Krieger, da kamen die Massen in Fluß und volltönende Hochs erschallten ans hundert Kehlen. Im Laufe des Festes sprach noch Adjnnct v. Tren- tini über die Neugestaltung deS deutschen Reichs und toastirte in schwungvollen Worten

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