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Seite 1 von 6
Datum: 26.03.1941
Umfang: 6
oder die Beförderung von Truppen durch das südslawische Staatsgebiet zu bewilligen. Genehmigen Sie, Exzellenz, den Ausdruck meiner Hochachtung. — Ciano.' Wortlaut des Protokolls Wien, 25. März. Der Text des heute in Wien Unterzeichneten Protokolls, mit welchem Slldjlawien dem am 27. September 1010 vom Deutschen Reich, Ita lien und Japan Unterzeichneten Dreierpakt bei- tritt, lautet wie folgt: „Die Regierungen des Deutschen Reiches, Ita liens sowie Japans einerseits und die süd slawische Regierung andererseits

vereinbaren mittels ihrer Unterzeichneten Bevollmächtigten folgendes: Art. 1. Südslawien tritt dem am 27. Sep tember 1940 in Berlin zwischen dem Deutschen Reich, Italien und Japan geschlossenen Dreier- pakt bei. Art. 2. Was die Fragen anbelangt, welche die von Art. 4 des Dreierpaktes vorgesehene« Fachkommisstoneik'zll''v^handel« so werden, wenn diese Fragen die Interessen Südslawiens berühret«. zur Teilnahme an den Erörterungen auch Vertreter Südslawiens be rufen werden. Art. 3. Der Wortlaut

Südslawiens zum Drcierpukt gehaltenen Rede hat Ministerpräsident Zwetko- witsch hervorgehoben, der heutige Akt sei darauf gerichtet, den Frieden für Südslawien und eine fruchtbare Zuiammenarbeit zwischen den euro päischen Völkern zu sichern. Zwctkowitsch unter strich dann in besonderer Weise die zwischen dem Deutschen Reich und Südslawien bestehenden freundschaftlichen Beziehungen, welche Beziehun gen seit zwanzig Jahren andaucrn und heute zur Unterzeichnung der feierlichen Akte geführt haben. Mit Italien

Südslawiens zum Dreierpakt zwischen Ita lien. dem Deutsche» Reich und Japan vom 27. September 194(1 statt. Das Protokoll wurde vom Außenminister Eraf Ciano, vom Reichsaußenminister v. Ribbentrop, vom japanischen Botschafter Oshima, vom süd slawischen Ministerpräsidenten Zwctkowitsch und vom südslawischen Außenminister Zinzar Marko witsch unterzeichnet. Der Text des Protokolls ist gleich wie derjenige über den seinerzeit erfolgten Beitritt Ungarns, Rumäniens, der Slowakei und Bulgariens. Gleichzeitig

Länder, die südslawischen Gäste und hob dabei die besondere Wichtigkeit des heutigen Beitrittes Südslawiens zu diesem selben Pakte hervor. Mit diesem feierlichen Beitritt — fuhr Minister v. Ribbentrop fort — ist Südslawien an die Seite des Deutschen Reiches, Italiens, Japans sowie der anderen dem Drcicrpakt an hängenden Rationen getreten, auf diese Weise sich zur antibritischen Front scharend, einer Front, welche durch ihre Erfolge bereits die Welt in Erstaunen versetzt hat. Eirgland — unterstrich

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 06.06.1937
Umfang: 8
zwischen dem Deutschen Reich und den Län dern Südosteuropas begründet ist. Das D.N.B, erfährt aus London: Von zuständigen englischen Kreisen wurde mit geteilt, dag die deutsche und die französische Ant wort auf die britischen Vorschläge zur Garantie leistung für die Seeiiberwachung in London ab gegeben worden find. Aeber.deren Inhalt ist noch r>a . „ . Längs der Strecke versahen Abteilungen von Truppen, Miliz und Jungfascisten den Ehren dienst. » » Das historische Karussel, jenes unter dem hohen Patronat

, die freundschaftlichen Beziehungen des deutschen Reiches mit Jugoslawien, Bulga rien und Ungarn zu vertiefen und stellt einen Erfolg der snstematischen Friedenspolitik des Rei ches dar, insofern, als sie zeigt, daß trotz aller Intrigen vonseiten Dritter diese Beziehungen sich weiter entwickelt haben und daß die Länder Süd- osteurovas in steigendem Maße die Aufbauziele der Achse Roma—Berlin und die italienisch deutsche Auffassung von der Notwendigkeit eines wahren Friedens erfassen und schätzen. Der „P r e s sedie

n st' erklärt seinerseits, daß der in einigen ausländischen Hauptstädten dem bevorstehenden Besuch v. Neuraths zugeschrie bene Sensationscharakter nichts als eine Ausge burt der Phantasie sei. Was im besonderen die Politik Deutschlands gegen die Tschechoslowakei betreffe, so hat das Reich keinerlei Absicht, die Nachbarrepublik zu bedrohen; wenn es sich für den Donauabschnitt interessiert, so macht es nur von einem ihm zustehenden Recht Gebrauch, das durch das Ausmaß der wirtschaftlichen Beziehun gen

, und er klärt, daß diese Vorschläge für das Reich unan nehmbar seien. ^ Die französische Regierung hat die Grundlinien ihrer Antwort auf die englischen Vorschläge in der Frage der Sicherung der Ueberwachung in Spanien bekannt gegeben. Danach begrüßt Frank reich sowohl die Schaffung neutraler Zonen in spanischen Häfen, wie auch den englischen Vor schlag einer engen. Zusammenarbeit der Flotten der vier Ueberwachungsmächte. Die französische Regierung steht allerdings auf dem Siandpunkt

anderer im Nichteinmischungsausschuß ver tretener Mächte an der Seeüberwachung beteiligt würden und macht weiterhin den Vorschlag, Ver treter dieser Mächte als Beobachter auf den an nichts bekanntgeworden. Von der italienischen der Kontrolle teilnehmenden französischen, engl! schen, deutschen und italienischen Schiffen zuzu lassen. Schließlich betont die französische Regierung neuerdings, daß die dringendste Aufgabe der Nichteinmischungspolitik die Rückführung der ausländischen Freiwilligen aus Spanien sei. » Zu den Mächten

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 26.08.1895
Umfang: 4
Wir haben seis .Wochen iauf die Nothwendigkeit des ein- wüthigen Vorgehens in nationalen Angelegenheiten hinge wiesen und wahrlich die kommenden Dinge sind eher geeignet ein Ansponi zum Zusammenschlüsse in politisch-nationalen Angelegenheiten zu sein, als dazu, der Zersplitterung .unter den Deutschen noch länger das Wort zu, reden. Eine Menge von Kleinigkeiten weisen schon heute darauf hin, daß die Aus sichten für die weitere Expansion und Kräftigung deö Polen- thumS geradeso große

, welchen er thatsächlich bekämpfen wird, ist der NationSge- nosse. Anders freilich ist das bei uns Deutschen. Schon unsere Stellung und unser engerer Zusammenhang mit dem Westen Europas bringt eS mit sich, daß wir uns aus gewissen großen Kulturfragen, in welchen uns eine Stellungnahme nun einmal nicht erlassen werden kann, spalten. Die Theilung in Liberale und Klerikale, in Männer, welche die bestehende soziale Ein ordnung vertreten und in solche, welche die sozialen Theo rien eines Marx vertheidigen

, ist für unser Volk unvermeid lich und hier kann eS ein Zusammengehen in nationalen Fragen nicht geben, «eil die Gegner, als der rothen und ^schwarzen Internationale angehörig, den nationalen Kämpfen . kein Interesse entgegenbringen. Aber anders sollte es um die Vertreter des deutschen freisinnigen BürgerthumS und um dieses selbst stehen. Dieses sollte erkennen, daß ihm die große ' Ausgabe zugefallen ist, den nationalen und freiheitlichen Besitz- Kerfloßen und verlassen. Roman von Emile Richedourg

hinter sich weit offen lassend. ' Ohne dessen zu achten, stürmte sie aus zwei Schritte Entfernung an Paolo vorüber. Und.^cs deutschen. Volkes zu vertheidigen; dieses sollte um hieser'Äusgabe willen jede Spaltung unter sich vermeiden. Denn mit diesem Besitzstände geht ja alles verloren, was man sonst vertheidigen zu müssen glaubt, die Reinheit so gut wie anderes, und die heutigen erbitterten Wiener Kämpfe, welche den Klerikalen zu Gute kommen, haben für das Deutschthum, für den nationalen Bestand

desselben im Reiche auch nicht einen Vortheil gezeitigt. Im Gegentheile, würden die nationalen Recken von Wien die slavischen und klerikalen Provinzblattcr lesen, so würben sie erkennen, wem eigentlich mit dem gegen wärtigen Feldgeschrei genützt wird. Wir fordern nicht dazu auf, daß die Deutschen in eine einzige starre Masse verschmelzen! waS wir verlangen ist bloß, daß man in nationalen Fragen keine Unterschiede mache und daß alle Vertreter des deutschen BürgerthumS 'in solchen Momenten zusammenstehen. Deßwegen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 25.06.1940
Umfang: 4
zu seinem Chef, dem General Weygand, ge wandt: „Was wünschen diese Herrn?' Darauf entspann sich eine kurze Debatte in ziemlich schroffen Formen, ob die Deutschen gekommen seien, um zu ver handeln oder nur. um die Bedingungen entgegenzunehmen. Es ivar eine ebenso peinliche wie unvornehme Szene. Der Sieger legte offenbar Wert darauf, dem am Boden Liegenden noch einen Tritt zu versetzen, das Wort „Verhandlung' mußte von nun an sorgfältig vermieden werden. Schließlich kam man aber doch so weil, daß General

Weygand auf Anweisung Fochs die bekannten Bedingungen.vor lesen konnte. Sie wurden Satz für Satz verdeutscht. Der Eindruck war niederschmetternd. Insbesondere die kurze Frist von 7^ Stunden für Aufnahme oder Ablehnung wurde als ungeheuer schroff empfunden. Erzberaer sagte nach Schluß der Ver lesung mit kurzen Worten, die Deutschen wünschten, sich zurückzuziehen^ um die Be dingung«» genauer zu prüfen. Sie baten um jede mögliche Erleichterung für den Verkehr mit der deutschen Obersten Heeresleitung

und Regierung. Dies wur de zugesagt, soweit eine Kurierverbin dung gewünscht wurde. Weitergab« der Bedingungen durch Funkspruch wurde abgelehnt. Auch eine Fristverlängerung, um die im Hinblick auf die umständliche Verbindung gebeten wurde, lehnte Foch schroff ab. Die Deutschen hatten gehofft, im Inter esse der Menschlichkeit wenigstens eine sofortige Waffenruhe herbeiführen zu können. Bei den gegebenen Verhältnissen schien dies nun aussichtslos. General von Winterfeldt glaubte trotzdem

— nicht aus militärischen Gründen, sondern im Inter esse der Menschlichkeit — zu dem Versuche verpflichtet zu sein, ein sofortiges Auf hören des Blutvergießens vorzuschlagen. Der in ruhiger und höflicher, aber dring licher Form vorgebrachte Borschlag wur de kalt und ohne Begründung abgelehnt. Damit war die erste Sitzung zu Ende. Die Deutschen begaben sich in ihren Zug zurück. Sie SeMjMg >o« 18l8 Die Waffenstillstandsverhandlungen im Wald voi» Compiegar im November ISIS Nach Major i. G. Geyer, „Deutsche Allgemeine

Zeitung' 10. Juni 1922 Pünktlich zur festgesetzten Zeit fand die erste Begegnung statt. Heber die Be gegnung sind viele Torheiten verbreitet worden. Tatsächlich spielte sie sich folgen dermaßen ab: Die vier deutschen Bevollmächtigten mit ihrer Begleitung schritten zu Fuß, die Offiziere mit umgeschnalltem Seiten gewehr, zum Zuge Fochs hinüber. Vor der Türe des Arbeitswagens erwartete sie General Weygand, grüßte militärisch und geleitete die Deutschen in den Wagen, wo an einem großen Tisch Marschall

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Volksbote
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Seite 4 von 10
Datum: 19.09.1940
Umfang: 10
der Reichsregierung zu einem Freündfchastsbesuch in Deutschland ein. Ser rano Suner wurde vom Reichskanzler in An- Wesenheit Ribbentrop» zu einer langen Unter redung empfangen. — Wie in Berlin amtlich mitgeteilt wurde, sind die Zollgrenzen zwischen dem Reich und dem Protektorat Böhmen- Mähren abgeschafft worden. — Bei der Er öffnung der Kölner Mesie am 16. September betonte der llnterkaatslekretär im deutschen Wirtschaftsministertum. Dr. Landfried, in einer längeren Rede die Bedeutung dieser Aus stellung

wurden Ostende, Antwerpen. Blankenoerghe und Breedene. In Antwerpen wurden zahl reiche Arbeiterhauser getroffen. An militä rischen Objekten richteten diese Angriffe, wie das deutsche Oberkommando mitteilt, keinen nennenswerten Schaden an. Tin Angriff englischer Seestrelt- k r ä f t e aus den Krlegshasen von B o u l o g n e wurde von den deutschen Küstenbatterien ab- gewiesen. Deutsche Langrohrg«schütze erösfneten einige Male das Feuer auf das Gebiet von Dover, sowie auf englische Handelsschiffe

, die im dortigen Hafen vor Anker lagen. Die eng lischen Batterien erwiderten das Feuer. Der Oberbefehlshaber des Heeres. General soldmarschall v. Brauchitsch. machte letzte Woche eine Jnspekffonvsahrt in die von den Deutschen besetzten Gebiete Nordfrankreich». An der Kanalküste besichtigte er mehrere Kriegshasen und Truppenlager. *** Rumänien. Im Rundfunk richtete Gene ral Anionescu an da, Land einen Aufruf, in welchem er sich besonders an die ..Eiserne Garde' wandte und betonte, man müsse »wi schen Agitation

. Der Gesamtbetrag für Prämien zur Steigerung der volkszahl be- .läuft sich seit der Errichtung derselben am 1. Mär, 1935 bis zum der August I. I. auf Lire 442.106.421. Es wurden im ganzen 67.543 Ehestandsprämien für Lire 155.696.143 und 286.498 Geburtenprämien für Lire 287,010.278 ausaegebru. vom 1. Sännet 1807 bi» zum 3t. August 1910 wurden weiter» 31.590 Prämien für Mebrgeburten im Gesamtbetrag von Lire '20,760.535 ausgegeben. ••• Deutsche» Reich. Der itakienttche Kolo- nialminister. General Teruzzi

. der diese Woche zu einem längeren Besuch in Deutschland weilte, wurde am 17. ds. van Reichskanzler Hitler in Anwesenheit de» Reichsaußenmtni- sters v. Ribbentrop empfangen. Bei einem Empfange im Hotel Kaiserhof. den der Führer des Deutschen Kolonialbundes. Reichsstatthaller o. Epp, General Teruzzi zu Ehren gab. tausch- len der italienische Minister und v. Epp herz liche Trinksprüche über die Kraft und Macht der Achsenmächte au». — Am 15. ds. traf der spanische Innenminister Serrano Suner auf Einladung

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 07.07.1921
Umfang: 4
e*m i Siidllroler Lavdeszettnng.' Donnerstag, den 7. Juli 1921. Politische Übersicht. „Wohlwollende' Winke für veuischland. Zu dem Berichte der Garantiekommission über ihre Tätig kett in Berlin bemertt der „Temps', daß man sich nur vor sichtig dazu äußern könne, weil verfrühte Äußerungen darüber weder den alliierten Gläubigern noch dem deutschen Schuldner von Vorteil sein dürsten. Der „Temps' bringt den Satz des Berichtes der Garantiekommission, in dem von der Stabili sierung der Mark die Rede

ist, und erklärt, daß der Wert der deutschen Mark unendlich tief sinken könne, ohne daß Deutsch land aufznhören brauchte, feine großen Reichtümer und seine Arbeitskraft auszunützen. Um aber die Reparationszahlungen zu decken, müsse man zu anderen als den heute angewandten Mitteln greifen. Heute fei es in Deutschland die Gesamtheit der Steuerzahler, die in Form von Papiermark die Summe aufbringt, für die die deutsche Regierung ausländische Devisen für die Reparation kaufe. Wenn die deutsche Mark im Aus lande

immer weiter finke, während sie im Inlands ihre Kauf kraft behalte, würde die Höhe der Reparationssumme in Papier mark ungeheure Dimensionen annehmen. Die Steuerlasten wür den in Deutschland unerträglich werden. Die fortschreitende Baisse der deutschen Mark sei aber nicht mir durch ausländische Devisenkäufe, sondern auch durch eine wüste Spekulation in Deutschland selbst herbeigeführt worden, weshalb die deutsche Regierung und die Garantiekommission der Öffentlichkeit bereits bekanntgeben

Gerichtshof des Distriktes Kolumbia befahl dem Verwalter des beschlagnahmten feindlichen Vermögens, der Gräfin Bernstorff, der Frau des ehemaligen deutschen Gesandten in Amerika, ihr Geld und ihre Wertpapiere im Betrage von 1 Million Dollar zurückzuerstatten, welche während des Krieges beschlagnahmt wurden. Schwarz-welh-roi. Del einer Segelregatta der Kieler Woche sah man nur schwarz-weiß-rote Fahnen. Eine Überraschung war es, als die Dampfjacht des sozialdemokratischen (!) Polizeipräsidenten Poller

sind. Es ist nämlich nicht so ganz leicht, die feinen deutschen Konstruktionen richtig zu behandeln. Und unter der Führung gleichgültiger fremder Führer finden die deutschen Luftschiffe sehr schnell ein Ende. Es muß also doch etwas sein, was man. den „Boches' nicht ablernen kann, auch wenn man an der Spitze der Kultur marschiert. Dem möchte man abhelfen. Und so setzt die unseren französischen Nachbarn so gut zu Gesichte stehende Erpressertaktik wieder ein. Die beiden letzten Luftschiffe sind aboerlangt als „Ersatz

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 24.07.1906
Umfang: 8
' gehört haben, sondern vielmehr mit dem deutschen Astachtal und dein gleichfalls deutschen Zenttal und der zwischen bei den liegenden deutsch besiedelten Hochebene von Lafraun zur Herrschaft Caldonazzo, welche nie unter Venedig gestanden hat und schon 1461 als fürstbischöfliches Lehen aus der Hand des Herzogs Sigismund von Tirol an die deutsche Familie der Grafen Trapp kam. die bekanntlich heute noch dorr (auch in Lusern) begütert ist. Es ist wahrhaf: ergötzlich zu sehen, wie unerschöpflich reich

. Der Zustand Tragseils ist bedenklich. Aus Toblach wird uns berichtet: Mr. und Mrs. George Vanderbilt sind mit Begleitung und Die nerschaft im Automobil in Toblach eingetroffe n und im Hotel Toblach abgestiegen. Im selben Hotel langte auch gestern Graf Elemer Lonyaq zu längerem Aufenthalte ein. Aus dem Fassatale wird dem ..T. T.' berichtet. Ter Touristenverkehr ist jetzt hier ein sehr lebhafter und es wäre nur zu wünschen, daß die deutschen Gäste sich ihrer nationalen Interessen erinnerten

tum und es ist schändlich, wenn ein Deutscher ihnen dabei noch in den Rücken fällt. Uebrigens soll ja die Frau des Wirtes Rizzi in Vig selbst erklärt haben, an den deutschen Gästen liege ihr nichts. Also tue :nan ihr doch den Gefallen und teile dies recht eifrig den deutschen Touristen mit. Ein edler Spießgeselle jenes Welschnofner Wirtes scheint de,. Bewirtschafter der Vajolethütte zu sein. Wenn ihn die Leute fragen, wo sie in Vig einkehre» sollen, so sagt er darauf: bei Rizzi. Nun ant wortet

aber manchmal jemand: das ist ja der Welsche: aber der findige Auskunftgeber beruhigt dann die Leute, indem er ihnen rät, zur „Krone' oder zur „Post' zu gehen und befriedigt ziehen sis von hinnen, demi sie wissen nicht, daß „Rizzi'. „Post' nnd „Krone' ein und dasselbe ist. Dieses Verhalten des Bewirtschafters der Vajolethütte ist uns schon wiederholt von deutschen Touristen ge schildert worden und es erscheint deshalb geboten, schleunigst Wandel zu schaffen. Man wird die Besitzerin der Vajolethütte

. Lnfern und der Abg. Malfatti. Unter diesen. Titel schreiben die „I. N': Der Abg. Malfatti hat die deutsche Forderung, daß die Gemeinde Lusern gleich den übrigen deutschen Gemeinden- in Welschtirol einem deutschen Wahlkreise angegliedert werde, mit der Begründung zu> bekämpfen gesucht, daß diese Gemeinde „mitten im venezianischem Gebiete' liege. Ein venezianisches Gebret in Süd- tirol? Deutlich ist der Rede Sinn. Der Herr Abgeordnete wollte damit wohl sagen, daß Lüsen; zu demjenigen Gebietsstreifen

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 19.11.1889
Umfang: 4
der Regie rung die Kritik herausfordert, so stimmt es doch im Uebrigen mit ihrem Verhalten in fast allen grundsätzlichen Fragen überein. welche in Oester- reich verhandelt werden. Gras Taaffe machte niemals eine Anstrengung oder auch nur einen Versuch, den Streit zwischen den Deutschen und den Czechen zu vermitteln, und schwieg sich aus, als im Reichsrathe ein Nationalitätengesetz zur Beilegung des sprachlichen Zwistes beantragt und berathen wurde. Die Regierung handelt also nur folgerichtig, iudem

für sich und da geschehen Dinge, die außerhalb derselben unverständlich find. Einer 5er Redner behauptete, das Deutsche Reich sei der Erzfeind des Kaisers von Oesterreich und die Ursache alles Unglücks; ein anderer wieder verstieg sich zu dem kühnen Satze, daß die Rechte des Kaisers von Oesterreich auf die Herrschaft von Böhmen mit dem böhmischen Staatsrechte stehen und fallen und daß. wenn das letztere keine Basis habe, auch der Rechtsbestand der Monarchie zweifelhaft erscheine. Fast alle Redner ohne Aus nahme

sie den Streit der Nationali täten in aller Ruhe emporflammen und sich steigern läßt, ohne die Autorität der Staatsgewalt da zwischen zu werfen. Man hat sich in Oesterreich an diesen Vorgang, durch welchen sich die Regie rung jedweder Initiative, jedes mäßigenden und beschwichtigenden Einflusses auf die öffentliche Meinung begiebt, vollständig gewöhnt. Man sieht nachgerade ein, daß Graf Taaffe ebenso der ! Czechen gegen die Deutschen, wie der Deutschen- gegen die Czechen bedarf, daß er Anfangs

: eine Beschlußfassung hat jpdoch noch nicht stattgefunden, dieselbe ist vielmehr den beiden legten Sitzungen vorbehalten. Die Rückkehr des deutschen Kaisers aus Konstantinopel feiert die „Norddeutsche All gemeine Zeitung' mit einem Artikel, in welchem sie sagt, der Kaiser sei unablässig bemüht, die Bürgschaften des Vertraue: s und der Eintracht, die zwischen Deutschland und seinen Verbündete» und den anderen Nationen bestehen, mit dem ganzen Vollgewicht seiner Person zu vertreten und mit dem Ansehen

und der Würde feines hohes Amtes zu bekräftigen. Auf der Rückkehr in die Heimath sei der Kaiser mit seinen beiden Ver bündeten zu kurzer Begegnung zusammengetroffen, was als ein neues Unterpfand für die Ueberein stimmung und Einmüthigkeit gelten dürfe, mit welcher die alliirten Herrscher an den Zielen und Aufgaben einer unerschütterlichen Friedensliebe festhalten. So erscheine diese Kaiferretse als ganz besonders reich und inhaltsvoll in Bezug auf die Eindrücke, die der deutsche Herrscher von den von ihm besuchten

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 14
Datum: 09.01.1903
Umfang: 14
teils dem deutschen Kindergarten in Burgstall, teils jenem in Kurtinig zugewiesen. So sind denn alle auf ihre Rechnung gekommen: die Gäste, die sich gut unterhielten, die Veranstalter, die ihre Mühe durch den guten Besuch And Erfolg reich gelohnt sahen, und endlich die kleinen „Deutschen' da drunten im bedrohten Land. (Alpenv.ereins - Sektion Meran.) Kommenden Samstag findet im Saale des Hotel „Graf von Meran' das Fafchmgs-Tanzkränzchen statt.' Dieser Unterhaltungsabend zählt stets

a. Rh. engagiert. („Deutsche Bauern') Das' Volksstück in. 4 Akten von Raimund von Leon kam am 4. ds. in Exls Bauerntheater in Innsbruck Kur Erstauf führung. Das „Tir. Tagbl.' schreibt in längerem Bericht: „Der Tiroler Dichter Raimund von Leon hat sich mit seinen „Deutschen Bauern' äußerst glücklich in die Literatur eingeführt und man wird seinen Namen nicht so bald vergessen, indem erst vor kurzem ein zweites vollglltiges Werk, der „Savonarola' desselben Verfassers er schienen ist. In den „Deutschen Bauern

zu -deM zur Aufführung gelangenden Märchen „Die wil den Schwäne' fangen am Freitag, den A M; abends 1/26 Uhr im städt. Kindergarten an. Voll^ zähliges Erscheinen absolut notwendig. (Kränzchen der deutschen Hoch schule r.) A war ein erlesener Kreis deutscher Männer, Frauen und Mädchen, der- am Sams tag, den 3. ds , in den Räumen des Hotel „Graf von Meran',. dem Rufe der deutschen. Hochschüler .folgend, sich zum Tanze einfand. Eröffnet durch Herrn Cand. Jng. Oskar M u sch mit Frau Kur vorsteher Dr. S. Huber, nahm

das Tanzfest einen frohen, ungetrübten Verlauf. Wer sah, wie unermüdlich und eifrig Terpsychoren gehuldigt wurde, wie gut sich auch die Nichttanzenden beim Anblick des bunten Treibens unterhielten und mit welcher Freude der Text auf der letzten Seite der reizenden Damenspenden: „Auf Wiedersehen!' allerwärts ausgenommen wurde, fand dafür reich-. lich Bestätigung. Bis früh morgens schien jedes Gesicht ein lebendiger Z 11 zu sein, der in diesem Falle lautete : Es wird weiter getanzt. Als man sich trennte

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 14.11.1891
Umfang: 8
Nachmittag verschied im Kurorte Gries dir seit mehreren. Jahren Kort ansässige Kurarzt Hm D7. E. F, Gstreiu. Schiekstandsnachricht. Am Sonntag den 15. d. Mts- S. Schützengabenschießen. Distanz 200 Schritte. Kaliber 8—14 Mm. gestattet. Die Borstehuug. Deutsch-evangelischer Gottesdienst. Auch in diesem Winter findet allsountäglich deutsch- evangelischer Gottesdienst im Kursaal in Gries statt. Kurprediger für die diesjährige Saison ist Pastor Köhne, früher Neiseprediger des ost deutschen Jünglingsbnndes

im Stadtbe zirke Bozen vom 13 auf den 14. November ST Personen In der verflossenen Woche verkehrten T84 Persone»». Knrhaus Sries. Heute und morgen Nach mittag 3 Uhr findet im Kurhause Konzert der Grieser Kurkapelle statt. Theater in Bozen. Morgen Sonntag Gast spiel des Herrn Gerhard Ramberg vom königl. deutschen Landes-Theater iu Prag: .Falsche Heilige'. Schauspiel in 4 Akten. Nach A. W. Pinero frei bearbeitet hon Oskar Blnme .thal. Für P. T. Kurgäste in Gries welche zur Rückfahrt nach dem Theater

es bei uns mit gioßer Autdauer; zugleich ist des Thermometer wied.'r in die Höhe gcgangeo. In den Bergen dürfte es bereits den ersten Schnee angesetzt haben, der unsern Landwirten im Thale auch nicht unwillkommen wäre, ehevo?' die strengere Winterkälte eintritt. Unglücksfälle. Die letzte Woche war in UN. serem engeren Heimatlande leider sehr reich au Uuglücksfällen. Zu den bereits gemeldeten müssen wir wieder neue heute hinzufügen. Bor acht Tagen wollte der Knecht beim .Anfiele' in Rungg, Be. zirk Sarutheiu, Krähen

auf den Prüfen Ferdinand auch beim euglischeu Hofe geltend ge macht worden. Dadurch habe sich die Veröffentli chung der Verlobung verzögert. Ariginat-Hetegramme. Wien, 14. Nov. Im Abgeordneten? ause hielt beim Kapital 'Volksschulwesen' Minister Gautsch eine scharfe Rede qegen den Zlovenen-Klud. Die Aeußerung deS Ministers, daß für j-den Gebilve- teu die Kenntniß der deutschen Sprache noth wendig sei, rief auf den Bänken der Sloveneu einen Eutrüstungssturm h:rvor. Gaatsch sprach derart scharf

finde« wir folgende Karten: zur physikalischen Äe- ogr-phi- .Meerestiefeu uud Meeresströmungen' und .Tieseukarte deS atlantischen Oceans'; von Europa .VSlkerkarte,' .Deutsches Reich' (Blatt II), .Dalmatien, OccnpationSgkbiet uud Montenegro', „Italien'. .Belgien. Niederlande uUd Luxemburg', .Wtstrubland', .Völkerk^rte der Balkanhalbinsel'; vou Asien die Uebersichtekarte und „Syrien mit Palästina'; von Afrika .Bodenverhältnisse' uud „Südafrika'voll Amerika „Cinlra!amenta' uud .Südbrasilien

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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 07.09.1938
Umfang: 8
- risten nochmals begeistert zu. Mandschrikiw-Abordrimrg ;um Besuche Italiens eingekroffe» Neapel, 6. September. Die Freundschaftsabordnung des Mand- fchukuo traf heute unter Führung des Wirt- ichaftsministers Hanyun an Bord der „Tere- kunk Maru' ein. um den Besuch der Ab ordnung der N.F.P. und der italienischen Wirtschaft zu erwidern. Sie wurde bei der Landung mit militäri schen Ehren empfangen. Die Umgebung des Landungsplatzes war reich beflaggt. Der Unterstaatssekretär des Außenmini steriums, S.E

nicht als «in« unmittelbare und bewußte Drohung aufnahm, so kann Frankreich umgekehrt au» getroffenen deutschen Maßnahmen, di« nur den feinen entsprechen, keinerlei Bedrohung sür sich ableiten und täte gut daran, alle davon ab geleiteten Maßnahmen zu ersparen.' Die nationale Sicherheit gewährleistet Paris, 6. September. Gut unterrichtete französische Kreise versichern in Bezug auf die gestern besonders für die Nord- ostgrenze angekündigten Sicherheitsmaßnahmen, daß alle Offiziere und Soldaten, die auf Urlaub weilten

hatte eine lange Unter redung mit dem französischen Moskauer Bot schafter Coulondre, mit dem er. wie versichert wird, die Frage prüfte, in welcher Weise, in welchem Ausmaß und mit welcher Wirksamkeit die Sowjetunion im Falle internationaler Verwick lungen die Klauseln des Freundschaftsoertrages zur Anwendung bringen könnte, der sie an Frank reich bindet. Gleichzeitig wird versichert, daß morgen Litwinow in Paris eintreffen wird, der sich auf der Reise nach Genf befindet. Wie man sich die militärischen

Maßnahmen Frankreichs erklärt. Burgos, 8. September. Die „Voz de Espana' in San Sebastian erklärt sich die militärischen Vorkehrungen Frankreichs durch die Absicht, die Sudetendeutschen vor die Wahl zu stellen, den „endgiltigen Plan' der Prager Regierung zur Lösung der sudetendeut schen Frage anzunehmen oder abzulehnen. Auf jeden Fall aber erleichtere das Verhalten Frank reichs keineswegs eine Einigung. Es sei kind lich, anzunehmen, das Deutsche Reich werde bloß wegen französischen Verstärkungen

ist fast in den Hintergrund getreten — und Konrad Hen lein spielen zu laßen, den er bekanntlich gebeten hatte, dem deutschen Staatsoberhaupt einen Be richt zu erstatten. Erst wenn diese Parti« zu Ende gespielt sein wird, dürfte Runciman nötigenfalls mit einer eigenen Initiative heroor- treten. Zur allgemeinen Uoberrafchung sind Lord und Lady Runciman vom Hotel „Alcron', wo sie Wohnung für die Dauer eines Monats gemietet hatten, nach Ablauf dieser Zeit in die britische Gesandtschaft auf der Kleinscite

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 30.01.1886
Umfang: 8
— Mr den deutschen Schulverein. An den Facul- tätstafeln der Universität in Innsbruck ist nachstehender Aufruf angeschlagen: „Commili- tonen! Von der Etsch bis an den Pruth, vou der Adria bis zum Riesengebirge ringt heute das deutsche Volk Oesterreichs um sein Dasein. Feinde ringsum, denen keine Waffe zu schlecht! Scholle um Scholle reißt die Hochstuth blinden Deutschen hasses von der deutschen Muttererde los. Soll Rettung werden, so müssen wir sie uns selbst schaffen, unsere Zukunft liegt

einzig in unserer eigenen Hand. Commilitonen! Eine Burg ist erstanden in der Ostmark und ihre Mauern sind des deutschen Volkes Liebe zu seiner trauten Mut tersprache. Es ist der deutsche Schulverein! Mehr denn 100.000 Deutsche stehen bereits auf der Wahl statt. Aber zu gering ist noch die AM der Käm pfer. Commilitonen! Schaart euch zu ihnen! Sollen wir bei der hellen Begeisterung, die die Herzen aller echten Deutschen Oesterreichs durch stammt. zurückbleiben? Nein! Wir. die Juug- maunfchaft

, die Hoffnung unseres Volkes, die wir am Born deutscher Bildung schöpfen, wir wollen in den ersten Reihen kämpfen. Folgen wir dem mannhaften Beispiele aller anderen deutschen Hoch schulen Oesterreichs und laden wir nicht die Schande auf uns, daß in den Tagen der Gefahr unser alms miuer allein ihre Pflicht vergißt. Die akad. Mitglieder der Ortsgruppe Innsbruck des deutschen Schulvereins.' Liste zum Beitritt liegt beim Portier Hauser auf. Loeales. — Hof- und Personal Nachrichten. Der Kaiser hat vorgestern

wird, wie im Kommando beschlossen wurde, am kommenden S amstagden 6. Februar, im Bürgersaale stattfinden. Die Be theiligung wird voraussichtlich eine sehr große sein. — Jahrbuch pro 1885 des Alpenvereins. Vom Ausschuß der „Section Bozen des deutschen und österreichischen Alpenvereins erhalten wir fol- öende Mittheilung: Jene P. T Sectionsmit- glieder, welche auf das Jahrbuch pro 1885 gegen eine Vergütung von 1 st. ö. W. verzichten wollen, werden hiemit ersucht, dies unserem Vereius- Bibliothekar Herrn A. v. Paur

P?ttd?ll zahlreiche Petitionen in demselben Sinne aus fast allen Theilen des Reiches über reich^ Original-Telegramme. — Wien, 30. Jänner. Landescommandiren- der Baron Philippovic wurde telegraphisch vom Kaiser nach Wien berufen. Mehrere Divisionäre kommen auch mit. — Wien, 29. Jänner. In der heute vor Be ginn der Plenarsitzung des Abgeordnetenhauses abgehaltenen Sitzung des deutsch österreichischen Clubs wurde u. A. beschlossen an den Abg. Dr. Herbst nach Mcran ein Begrüßungstele- gramm zu senden

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 03.07.1913
Umfang: 8
Sozialdemokraten, die sonst „grund sätzlich' das Budget verweigern und „grundsätzlich' der Armee jeden Pfennig und Heller abschlagen; sie stimmten diesmal gegen die Rüstung, aber für die Bedeckung des großen Mehraufwandes, den die Rüstung des Deutschen Reiches verursacht. Also ein neues Gaukelspiel der Sozialdemokraten. — Mit diesen Heeresverstärkungen ist 'unser Bundesgenosse, das Deutsche Reich, auf Jahre hinaus mit Macht mitteln versehen, welche ein bleibendes Unterpfand für den Frieden Europas sein sollen

Aus- Selker werden in ihrem eigenen Interesse ersucki zur A«ssM ,mg zu bring?»' k s-ch mtt Rücksicht auf die große Zahl der Uns- M - mmlich über 80 — nächste Woche tchtWe Schwierigkeiten sich ergeben können. Mitische Mundschan. vi« «che i« vöhme». Di-Bm°chteiligllng^ der Deutschen bei den An- b'.' Magen in dem Landesdienfte. die Tschechisieruna M jmkr Lcmdesanstalten, die ihrer Bestimmuna «ch den Deutschen gewidmet sein sollen, hat die Kutschen in Böhmen vor 5 Jahren in einen Ver- ^'^s^eaen

die tschechische Mehrheit im .'Kb^ 'is wurde »°n tschMch^ S°. - Ä.^?'^wd°dem finauMm Ruin entgegen- V«se das Land d v ^ ^^^xerungsschichten Mm E-W die bis zum Aeußersten gehende der Deutschen anläßlich der letzten, Trafen Stürgkh -wg-wtetm Hvtaleicksakiion bewog die Tschechen mcht dazu, in einigen Belangen Entgegenkommen zu Ä''«« 8 öm hat die tschechische Landes. Äämwthrheit ohne Vermittlung. der Landesbank «ih? die landesordnungsmäßige Zustimmung dt» ÄaMaB ein Darlehen von 8 Millionen bei d« Präger

Bevölkerung, «geht denn doch nicht an, den deutschböhmischen «Ästamm, der gerade in der letzten Zeit wieder >' km zu Kaiser und Reich gestanden, vollständig P brüskieren und zu demütigen. Wenn die Regierung ^die Verhältnisse in Böhmen einzugreifen gedenkt, M sie dies nur in einer Form tun, die von den putschen akzeptiert werden kann. Eine derartige Mw wäre die Bestellung einer aus Beamten zu- «unengesetzten Verwaltungskommission, welche die Gerung der Landesfinanzen durchzuführen hätte. deutschböhmischen

säuberten energisch Straßen Menge wurde mit flacher Klinge ^Äarmme^ ^Trupp Polizisten, durch ^ene verstärkt, vor dem Cafe „Zentral' vorbeikam, wo die Wähler des Grafen Szechenyi ihr Lager aufgeschlagen hatten, wurden von der Terrasse des Cafehauses Revolverschüsse abgegeben. Berittene Gendarmerie attackierte das Cafö „Zentral', in dem sich auch Frauen und Kinder befanden. Die Einrichtung des Cafes wurde zerstört. Dreißig Per sonen erlitten unerhebliche Verletzungen. — Ungarische Wahlen! Die deutschen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 22.09.1900
Umfang: 12
Jeder Candidat hat, sofern nicht ein VefreiungStitel geltend gemacht werden kann, eine Priifnngstaxe von 1V X, bezw. 2l) LI zu erlegen. Innsbruck, am 20. September 1900. Der Vorstand der Prüfuiigscominission für StaatS- vcrrechnuligswisscnschaft. eisenser. Z« den Nekchsrathswahle». In der Versammlung der ehemaligen Mitglieder des Verbandes der deutschen Volkspartei im Abgeordneten- Hause am 19. dS. wurde selbstverständlich auch die Frage der Candidaturen erörtert und beschlossen

, in allen Bezirken, welche bisher durch Mitglieder der deutschen Z.'olkSpartei vertreten waren, sowie in jenen Bezirken, in welchen Anhänger der Partei entsprechende Wahlchancen haben, eigene Cantidaten aufzustellen. Endlich beschäftigte sich die Verfammluuz in eingehen- der Weise mit den Candidaturen in den einzelnen Kronländern und Wahlbezirken. Am 20. dS. haben noch weitere Besprechungen der Parteimitglieder statt gefunden. Die Vertrauensmänner der deutsch-radicalen Partei in Mähren, welche am Sonntag

in Olmütz tagten, haben an die Leitung der deutschen Volkspartei ein Schreiben gerichtet, wonach die Radialen geneigt sind, die städtischen Mandate der Volkspartei unangetastet zu lassen, wenn die Volkspartei sich geneigt zeige, die Erwerbung des Mandates der fünften Curie in Nord- Mähren der radikalen Partei zu überlassen und die selbe dabei zu unterstützen. Außerdem halte es die radikale Partei für angebracht, dass die Aufstellung von Candidaten in den national nicht gefährdeten länd lichen Bezirken

zum Vicekönige Liu-Kun Ai au Einfluss. Der englische Gesandte in Tolio, Satow, soll an Stelle Maesonalds nach Peking kommen und letzterer den Posten Satorvs in Tokio übernehmen. ä7rr „Pol. Cor^.' wird aus Paris berichtet, dass die dortigen politische» Kreise in scr Circularnote des deutschen StaatSsecreiärS des Zieußern, Grasen Bülow, ein für die weitere Behandlung der chinesischen Frage sehr bedeutsames und dem Wesen nach mit Beifall zu begrüßendes Document erblicken. Man dürfe sagen, dass die gesammte

öffentliche Meinung in Frankreich von dem Geiste ver Mäßigung, der die^e Berliner Kundgebung erfüllt, sehr angenehm berührt worden iit. Durch die Sprache des Rnndsckreibens seien ge wisse Bedenken, die sich einein Theile der diplomatischen Welt bezüglich des Umfanges der deutschen Wünsche gegenüber Eh'na ausdrängien, ennräsier worden. In ' der Reihe der zustimmenden Aeußerungen der Vresse über den Vorschlag des Berliner Eabincts verdiene unter diesem Gesichtspunkte ein Artikel des „Figaro' besondere

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 18
Datum: 07.12.1900
Umfang: 18
Drahtung an den deutschen Kaiser: „Beim Betreten deutschen Bodens drängt es mich, Eurer Majestät meine Gefühle freund- slbaftlicher Gesinnung und hochachtungsvoller Verehrung zu übermitteln. Krüger.' Nachdem Präsident Krüger am Sonntag durch den leserlichen Gesandten von s Tschirschky ß und Boegendorff, der von Lüxenburg nach Köln beordert wurde, davon in Kenntniß gesetzt worden war, das der Deutsche Kaiser zu seinem Bedauern nach seinen bereits getroffenen Dis positionen jetzt nicht in der Lage sei

, ihn zu empfangen, hat er beschlossen, von dern- Besuch w Berlin Abstand zu nehmen und sich zunächst Köln nach Holland zu begeben. Es Icheint zweifellos, daß die TranSvaal-Gesandr- Ibast die Stimmung in ^>en maßgebenden deutschen Kreisen bis zum letzten Augenblicke verkannte. Der Mailänder „Seccolo' meldet, Präsident . Krüger fragte in Wien und aom vertraulich an, ob Aussicht aufn Empfang den beiden Herrschern bestehe. ? Die Ant- steht noch aus, da' die Dreibundmächte ui dieser Frage geeint vorgehen. / Krüger

Krügers Bitte um Vermittlung unterstützen dürfte, wenn sich eine neutrale Macht fände, die den Großmächten die gemeinsame Vermittlung nahe läge. In diesem Falle würden Frankreich, das Deutsche Reich und die Bereinigten Staaten zu Gunsten der Erhaltung der Burenstaaten eingreifen. In Wiener diplomatischen Kreisen dagegen glaubt man, daß die Bemühungen Krügers um ein Schiedsgericht vollkommen aussichtslos seien. England werde nie auf ein Schieds gericht eingehen, auch sei besonders von Frank reich

in Brüssel, Graf von Alvensleben, wurde zum Bot schafter in Petersburg ernannt. Köln, 3. Dezember. Heute Nachmittag wurde der Gesandte von Tschirschky und Bögendorff vom Präsidenten Krüger empfangen, um diesem im Auf trage des Kaisers persönlich für das Telegramm zu danken, daß Krüger von Herbesthal aus an den Kaiser richtete. London, 3. Dezember. Der „Standard' meldet aus Tientsin vom 30. v M.: Die deutschen Streit kräfte leiden sehr unter der strengen Witterung. Die Sterbeziffer unter ihnen ist hoch

stattgehabten Schlachtviehpreise die Fleischtaxe für Mastochsenfleisch bis auf Wei teres mit Zuwage und Zustreich auf 57 kr., ohne Zuwage und Zustreich auf 61 kr. per Kg. festgestellt - ' — Defitzmechfel. Das Bierwastl-Anwesen in Innsbruck ist in den Besitz des Herrn Robert Nißl, Schloßbesitzers auf Büchsenhausen, übergegangen. -- Deutscher Tiroler Kehrerveret». Der vollzählige Ausschuß des „Deutschen Tiroler Lehrer- und Lehrerinnen Unterstützungsvereines' hielt am 29. November eine Ausschußfitzung, wobei

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 23.09.1921
Umfang: 6
, auf dem sich di« künftige Entwicklung vorbereitet, die sich vielleicht auf einem anderen Boden ab- spielen wird. Der Görliher Parteitag der deutschen Sozialdemokratie. Me wichtigste Entscheidung des Görlitzer Parteitages fiel am 20. September in «der Entschließung über die Regierungs bildung, die mit gewaltiger Mehrheit von 290 gegen 67 Stim men angenommen wurde. Damit erhält die Parteileitung freie Hand zu jeder möglichen Stellungnahme gegenüber Re gierungsbildungen im Reich und auch in Preußen. Mehr

Seite 1 .Südtiroler Lmrderzeikmig'. Freitag, den 23. September 1921. Politische Übersicht. Die Deutschen in Böhmen. Unter dem Titel „Unsere Stellung im Staute' schreibt Ab« geordneter Dr. Lodgeman in der „Bohem-ia' unter aperem: Wir haben bisher auch nicht den leisesten Versuch tschechischer- seits gesehen, die nach dem Umstürze von den Prager Macht habern jäh abgebrochene Brücke zu einer Verständigung und E einem Ausgleich mit dem deutschen Volke wieder herzu llen. So scheint das deutsch

-tschechische Verhältnis auf einem ten Punkt angelangt zu sein, auf dem es so lange verharren wird, als bis sich nicht zwei «Handlungen vollzogen haben wer den: die Tschechen müssen sich auf den Boden des Volkerstaates stellen und allen ihren Ernst darauf verwenden, das Nationali- rätenproblem im Sinne der wahren Demokratie zu läsen, an statt wie bisher die gewaltsame Verleugnung dieses Problems als die dringendste Frage zu behandeln. Was wir deutschen Parlamentarier aber mit aller Bestimmtheit erwarten

, ist» daß sich auch das deutsche Volk in der Tschechostowakei auf den Boden feiner Verhältnisse stellen wird. Unsere Sudeten deutschen müßten sich noch mit viel größerem Ernst als bisher die Tatsache klar machen, daß st« bei der gegenwärtigen innen« und außenpolitischen Lage auf ihre eigene Kraft und Wider standskraft gestellt sind. In einheitlicl)er, eherner Reihe der Gegenwart trotzend, der Zukunft entgegengreifend, das allein wird uns ermöglichen, auf -dem Boden dieses Staates zu bestehen, auf dem Boden

, für Gries im Stift«, für den Hilfsausschuß für Klausen abgegeben werden und dankt genannter Hllfsausschuß den Spendern schon heute für «ihre Gaben. München für Klausen. Vor einiger Zeit ging eine kurze Notiz durch die Zeitungen, welch« ein großangelegtes Konzert ankündigte, welches von bekannten -deutschen Künstlern zugun sten der armen Klausner veranstaltet wird. Als «Urheber dieses Konzertes muß unser bekannter Herr Arnold Clement ge nannt werden, der als Inhaber des großen Konzertbureous Bauer

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 10
Datum: 15.12.1900
Umfang: 10
zu umringen. Dem Dichterkönig, kühn und hehr, Das Weihelied zu singen. Sein weites Reich — die Poesie, Das kennt nicht Raum, noch Schranken, Die Krone gab ihm das Genie, Sein Heer sind die Gedanken. Als Herold zieht das Lied voran Dem Herren und dem Meister, Und kündet Wolfgang Goethe an. Den Fürsten aller Geister. Und da er, wie ein Meteor Aufleuchtend, kam in seiner Größe, Wie wurde sich der Zwerge Chor Jählings bewnsSt der eignen Blöße! Sie fassten nicht die Adlerfchwingen, Sein Adlerlied

. Den» wie Natur in Sonnenklarheit AUiminer predigt ew'ge Wahrheit, Hat Wolfgang Goethe uns gegeben In Wirklichkeit die Welt, das Leben, Kein Schattenbild der Menschheit nur, Nein, selbst die menschliche Natur. Er bot im buuteu Wechselgang Bald Sonnenschein, bald StnrmeSdrang Und fördert köstlichen Humor MS Goldschatz seines Volks hervor. Ein Geist und doch ein Mensch zugkeich War unermesslich groß sein Reich. So drang er in die Weltentiesen, Schwang zu den Höhen sich des Licht'S, Von Kräften, die geheim

, Schmerzen. Sein Herz war weich und voll Empfinden, Sein Geist gewaltig im Ergründen. Jn'S Universum, reich belaubt Mit Lorbeeren, taucht sein Dichterhaupt, Hier fand er Himmel, Reich und Thron, Zur Sonne flog der Sonnensohn! Er war der Frühling, welcher sät. Der Herbst, da eS zur Ernte geht, Das Morgenroth beschwingten Leben», Das Abendroth erfüllten StrebenS, Ein Mauu! Den selbst der Sieger pries. Ein Markstein, der die Wege wies, Die Stimme Gottes im Gesang, Aus der uns Offenbarung klang. Ein Blitz

, der dunkle Nacht erhellt. Der Menschheit Lehrer — ein Stern der Welt! Von ihm als Mittelpunkt der Zeit Gieng aus des deutschen Volke» Richtung In Kunst und Leben, Wesenheit, Gehalt und in der Form der Dichtung. Dem deutschen Schrislthum, der Cultur Hat Wolfgang Goethe, vielbewundert, Die eig'ne, mächtige Signatur Voll aufgeprägt durch sein Jahrhundert. Und täglich wächst mit Stnrmgewalt Die allumfassende Gestalt. Die Werke, die er selbst gehegt, Die er bei andern angeregt. Weit über Kunst und Poesie

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 19.10.1874
Umfang: 4
1875 einzuberufen. Der neue Reichstag, welcher bekanntlich den 34. d. M. zusammentritt, soll noch das Budget und die Steuergesctze berathen und die sonstigen Reformvorschläge dem nächsten ReichSiage überlassen. Ausland. Deutsches Reich. Zur Sache Arnim liegen heute sollende wesentliche Mittheilungen vor: Die „N. Fr. Pr.' erhielt aus Berlin diese Nachricht: Die Angabe, daß der Prozeß des Grasen Harry Arnim geheim geführt werden soll, ist positiv falsch. Der Untersuchungsrichter ordnete

Fräulein nnd der Eingang in ihr unterirdisches Reich. Oft sahen die Thal- dewohner unter Tag? ihre lichten Gestalten da oben er scheinen, wie sie Linnen bleichten und ihre schneeweißen Gewänder an den Sonnenstrahlen zum Trocknen aufhäng ten. Wenn sich dann der kühle Abend ins Thal nieder- senkte und die Gaißer die klingelnden Heerden hcniitricbcu, saßen sie vor dem Grottencingange auf den bemoosten Steinblöcken nniher, kämmten ihr goldenes Haar und san gen dazu ihre wunderbaren Lieder. Manchen Hirten

. Noch schwerer gelang es, durch die Grotte in ihr unter irdisches Reich einzudringen; denn mächtige Felsblöcke scho ben sich allsogleich vor und verwehrten den Eintritt. Von der Pracht und Herrlichkeit dieses Saligenreiches erzählt man sich wunderbare Dinge. Schimmernde Krystallpaläste mit glitzernden Sälen standen da, rings umgeben von einer paradiesischen Gegend, welche die Phantasie des Vol kes mit allem Zauber einer verklärten Alpenlandschast ausgeschmückt hat. Blumenreiche Auen breiteten

zu entschuldigen, veranlaßt die Münchner «Südd. Post.' zu folgender Bemerkung: Wir wollen keineswegs widersprechen, daß die Leidenschaftlichkeit, Gereiztheit und Nervosität Bismarck 'S auf seine auf reibende Thätigkeit als Minister zurückzuführen ist, allein wir sehen nicht ein, warum ein solcher Manu noch länger die maßgebende Persönlichkeit für die Ge schicke eines ganzen Volkes sein soll. DaS deutsche Volk braucht einen ruhigen leidenschaftsloseren Mann an seiner Spitze.' Zwischen deu deutschen

BundeSstaateu ist die unlängst angezweifelte Verständigung über den Militäretät erfolgt. ES handelt sich bei der Umarbeitung desselben auch um die Aufhebung der für das Reich unbequemen und für die Kleinstaaten lästigen Matricularbeiträge. Frankreich. Die officiöfen pariser Blätter be. stätigen endlich auch die schon seit mehreren Togen bcka.-.ule Thatsache daß der Gesandte der Ma drider Regierung, der Marques de la Beza de Armijo, dem Minister der auswärtigen Angelegen heiten, Herzog Decazes

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 23.05.1939
Umfang: 6
, vom ganzen Personal der kgl. Botschaft, von den Mitgliedern der behufs wirtschaftlicher Verhandlungen unter der Führung von Exz. Giannini in Berlin weilenden italienischen Ab ordnung, vom Inspektor der Fasciste» im Deutschen Reich und von zahlreichen an deren Persönlichkeiten begrüßt. v. Ribbentrop stellte dem Gast verschie dene deutsche Persönlichkeiten vor, die dieser noch nicht kannte. Mit o. Ribben trop wandte sich dann Ciano dem Aus gang zu. Auf einer am Bahnhof errich teten, überfüllten Tribüne

, nicht eines Daumens Breite ,-',»n>ci^»im'ichcn vor der Drohung mit Gemalt, sondern die Le- bensrechte ihrer Völker mit allen Kräften und allen verfügbaren Mitteln zu ver teidige». Niemand wird mehr die unwandelbare und schicksalshafte Solidarität des Groß deutschen Reiches und des Italienischen Imperiums in Zweifel ziehen, noch falsch auslegen, noch erschüttern können. Für die Zukunft werden die vereinten Kräfte der beiden Länder sich jedem An schlag auf die iialienischen und deutschen Rechte entgegenstellen

. Jeder Fingerbreit deutschen und italienischen Bodens wird von italienischen und deutschen Soldaten gemeinsam verteidigt werden. Deutschland und Italien bilden zusam men mit ihren mächtigen und treuen Freunden einen riesenhaften und unbe siegbaren Block von 3W Millionen Men schen, die zwar bereit sind, jedem die Hand zu bieten, aber auch entschlossen, mit ihren verbündeten Kräften jeden Feind zu vernichten.' MriißW in Klmmr n»d Seilt des MMMlii EreiMes in Berli»—HuidiMM «ir de« S»» Roma, 22. Mai. Die Kammer trat

hinsichtlich der italienischen Forderungen an Frankreich hinfällig werden läßt. Besonders erwähnt wird auch die Form des Dokumentes, seine Bündigkeit, Eindeutigkeit und Of fenheit. Die Unterzeichnung des italie nisch-deutschen Militärbündnisses wird als das Hauptereionis des Augenblicks an gesehen. Im übrigen werden die Genfer Unterredungen zwischen Lord Halifax und dem Sowjetbotschafter Maisky als rein informierend beurteilt; die Entschei dung werde im Ministerrat fallen, der kommenden Mittwoch in London

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 10.12.1921
Umfang: 8
die Richtung geben werden, ist nur eine Macht eine europäische: England. England ist heute die Vormacht Europas. Daran können ein zelne augenblickliche Schwächen der Stellung Eng- lauds gegenüber Frankreich und einige große Trümpfe, die Zurzeit Frankreich in Händen hält, nichts ändere. Von Englands Schicksal wird schließlich daS Schicksal Europas abhängen/ Weil das Großbritannische Reich, das seinen Schwerpunkt im englischen Insel- reich hat, selbst krank Verden muß, wenn eS nicht zu einer vernünftigen

, die den Nationalen Ge danken einschläfern wollen, nichts zu tun haben. Für Deutschland ist das Erwachen des europäischen Bewußtseins oder Gewissens, wie man eS «ennen mag, in den Siegerländern überhaupt die Voraus setzung seiner Befreiung aus den unerträglichen Ketten des aufgezwungenen Schmachfriedeus. Diese Art der Verkettung in das europäische Schicksal wird der deutschen Außenpolitik für alle absehbare Zukunft den Weg, des sie zu gehen hat, vorschreiben müssen. Ltreler BolkSbkM. Vertrages von St. Germain

und erklärte: „Ich bin hingegangen, um zu sagen, daß kein Land «ehr als Frankreich den Wunsch hat, sich der edlen An regung Hardings anzuschließen, aber ich habe auch dort unsere besondere Lage darlegen müssen. Frank reich hat eine beständige Gefahr zur Seite. Man weiß jetzt, daß wir kein Raubvolk sind und daß wir eine Armee haben, die nur den Zweck hat, unsere Sicherheit zu gewährleisten. Ich bin sicher, daß niemand unter den Verbündeten denkt, Frankreich solle angesichts eines durch betrügerischen

Bankrott reichgewordeneu Deutschland in Trümmer fallen. (Lebhafter Beifall.) Briand erklärte veiter, daß angesichts der gewiß besten Absichten der jetzigen deutschen Regierung manche an die Mög lichkeit glaubten, auf einen Teil unserer Rüstungen verzichten zu können, ES war nötig, die Irrtümer über diesen Punkt zu zerftreuen, waS die Regierung zu tun sich bemüht hat. Der Ministerpräsident stellte schließlich klipp und klar die Vertrauensfrage, worauf der Senat mit 349 gegen 12 Stimmen die Erklärungen

in Mit leidenschaft gezogen worden sind, sind in der Zwangs lage, die Lokale auf Wochen, manche sogar auf Monate zu sperre». Am SamStag vormittags wurde das Personal dieser Betriebe entlassen. Die Wirkung des deutsch-italienischen Handelsabkommens. I« ital. Seaat kam es zu eixer Aussprache zwischen dem Jndustriemwister Bslotti und de» Industriellen Sesator Orlaado. Belotti rechtfertigte den Abschluß des vorläufige« Handelsabkommens mit Deutschland. Orlando betonte die Ueberflutung Jtaliess «it deutschen

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Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
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Seite 6 von 22
Datum: 31.07.1908
Umfang: 22
, geraubt. f DrahtloseTelegraphiezwifcheuFrauk- reich und Amerika. Auf dem Pariser Mars feld wird an der Herstellung einer sehr großen Aufnahmestation für drahtlose Telegraphie ge arbeitet, die zur drahtlosen telegraphischen und telephonischen Verständigung zwischen Frankreich und Amerika dienen soll. f Der englische Kriegsminister über die Deutschen. Kriegsminister Haldane er klärte in einer Rede auf dem Festessen zu Ehren der südafrikanischen Zivilärzte, daß die Engländer, wenn sie ihren Ruhm

sehr viele Urenkel. * Katholikentag. Vom 13. bis 15. Sep tember 1908 findet in Budapest der VIII. Landes katholikentag statt. * Wolkenbruch. Ein Wolkenbruch, der über Vereczke niederging, richtete gewaltigen Schaden an. 16 Personen kamen ums Leben. Zwei Häuser wurden weggerissen. * Veruntreut. Der GemeindesekretärHlavac in Kladno veruntreuten 100.000 Kronen und erschoß sich dann. * Die Nebnngsfahrt des Deutschen freiwilligen Automobilkorps nnd des Oe sterreichischen freiwilligen Automobilkorps Wien

—Berlin. Am 27. ds. begann die gemeinsame Uebungsfahrt des Automobilkorps der beiden verbündeten Staaten, zu der die Propositionen von den Generalstäblern aus gearbeitet wurden. Die Teilnehmer aus dem Deutschen Reiche sind schon in den letzten Tagen angekommen. - Als Grundlage für die Fahrt dient die allgemeine Kriegslage, nach der sich zwei verbündete Armeen im Aufmarsch ander Grenze befinden. Die Armee-Oberkom- mandanten sind noch in Wien und Berlin, verschiedene höhere Kommanden sind natürlich

im Fortschreiten begriffen. Unmittelbare Lebens gefahr liegt nicht vor. Der 36. Geburtstag des Kaisers wird ganz still gefeiert. f Luftschiffe bei deutschen Manövern. Wie aus Berlin gemeldet wird, wird bei den deutschen Manövern im Herbste erprobt werden, ob Luftschiffe im Kriegsfälle sich nicht nur zum Erkundigungsdienst, sondern auch zu Angriffs zwecken und längeren Observierungsfahrten ver wenden lassen. f Ein Nationalgeschenk für Zeppelin. Die Stadtgemeinde von Spandau beschäftigte sich mit einem Antrage

, nach welchem eine Nationalspende von 6'/, Millionen Mark dem Grafen Zeppelin dargebracht werden soll. Es soll nämlich aus jeden deutschen Einwohner ein Betrag von zehn Pfennig entfallen, wodurch die obige Summe aufgebracht werden soll. i 60.000 Brieftauben im Sturme zu grunde gegangen. In Brüssel gingen durch die jüngsten Gewitter 60.000 Brieftauben im Werte von 1,800.000 Franks verloren. f Abschaffung der Todesstrafe! Säch- fische Blätter fordern anläßlich der Hinrichtung der Grete Bayer die Abschaffung der Todes strafe

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