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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 12.08.1882
Umfang: 8
AronprinzeripaareS, reichte der Kaiserin den Arm und schritt, vom Kaiser Franz Joseph, an dessen Seite Prinz Reich ging, gefolgt, durch den Hof- wartesaloa vor daö Bahnhofsgebäude. AlS daö Publikum der Kaiserin und deö deutschen Kaisers ansichtig wurde, brach eS in lebhafte Hochrufe aus. Bei der Fahrt nach dem Hotel fuhr in der ersten Hof-Equipage die Kaiserin zur Rechten deö deutschen Kaisers, im zweiten Wagen Kaiser Franz Joseph mit dem deutschen Botschafter. Im Hotel wurde Kaiser Wilhelm vom Oberst

900 nichts wesentlich geändert, kann der Einfluß von dorther kaum ausgegangen sein. Man führt denselben wohl nicht mit Unrecht auf die häufigen Unterredungen deS deutschen Geschäftsträgers, deS Herrn von Hirschfeld, mit dem Ssltau zurück und constatirt nicht ohne Genugthuung, daß an der türkisch-englischen Verständigung — einem FriedenSwerke im eminentesten Sinne deö WorteS. die deutsche Politik daö Hauptverdienst zu tragen scheint. > u Neueste Nachrichten. ' — Ueber den Besuch deö Kaisers

Wilhelm ' ' bei unserer Kaiserfamilie in Zschl wird der »N. Fr. Pr.' berichtet: Die beiden Kaiser (Kaiser Franz Josef war dem deutschen Kaiser bis Ebensee entgegengefahren) kamen bei schönem Wetter am Mittwoch 12 Uhr Mittags in Zschl an. Der Empfang von Seite der Kurgäste und Ortsbewohner war ein überaus sympathischer. Die langgedehnte Strecke vom Bahnhofe bis zum Hotel „Kaiserin Elisabeth', dem Absteigequartier deS deutschen Kaisers, war vom Publikum dicht besetzt. DaS Bahnhofgebäude

- Hofmeister Prinzen Hohenlohe, General Inten« danteu Baron Hofmann, Flügel« Adjutanten Grafen Christalnigg und Bürgermeister Koch be- grüßt. Die vor dem Hotel angesammelte Menschen menge begrüßte enthusiastisch beide Monarchen und die Kaiserin. Nach der Borstellung der beiderseitigen Suiten begaben sich die Monarchen und die Hoswürdenträger in den Salon deS deutschen Kaisers. Nach zehn Minuten langem Aufenthalte verließ das österreichische Kaiserpaar 2) Zwei Wette». Roman voll O. RuppiuS. Bald

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Volksblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 20.05.1903
Umfang: 10
20. Mai 1903 Tiroler Volksblait Seite 5 Ein päpstlicher Legat an der Seite deutschen Kaisers. Am 14. Mai vollzog sich vor den Toren Frankreichs, in der alten, lothringischen Hauptstadt Metz, ein bedeutungsvoller kirchlicher Akt. Es wurde das unter den Auspizien Wilhelm II. prachtvoll restaurierte Portale des gotischen Domes feierlich eingeweiht. Eine wunderbar ausgeführte Photo graphie dieses Portales machte der Kaiser bekannt lich dem hl. Vater beim jüngsten Besuch zum Ge schenke

. An der kirchlichen Feier in Metz nahm Kaiser Wilhelm und auch die Kaiserin teil. Der hl. Vater hat nun mit Rücksicht auf dieses' Fest dem deutschen Kaiser eine seltene, in Anbetracht eines protestantischen Fürstenhauses sogar singuläre Aufmerksamkeit erwiesen, indem er einen Legaten nach Metz sandte, der den Papst zu vertreten hatte und dem die gleichen Ehren zu erweisen sind, wie dem hl. Vater selbst. Das päpstliche Breve, wodurch die Ernennung des Kardinal-Fürstbischoses Kopp von Breslau als I^Aatu3 a latsrs

zu diesem Feste angezeigt wird, wurde kürzlich von der apostolischen Kanzlei an den Kaiser gesendet. Auf Wunsch des Kaisers und mit Erlaubnis des Papstes ist auch der Erzbischof von Köln, der den ersten Bischofssitz des deutschen Reiches einnimmt, zur Feier er schienen. Im Kaiserzelte gegenüber dem Domportale wohnte also das deutsche Kaiserpaar zwischen einem Kardinal-Legaten und dem Erzbischof von Köln der Einweihungsfeier bei, ein Anblick, der mächtig an langentschwundene Zeiten gemahnt. In Frankreich

waltung stets mit Mißtrauen betrachtet. Es ist noch kein Monat her, daß reichsdeutsche Blätter die sehr geringen Fortschritte des deutschen Geistes in den Reichsländern bitter beklagten. Die Haupt ursache dieser Mißerfolge ist, «daß die erzkatholische Bevölkerung von Elsaß und besonders von Loth ringen aus das „katholische' Frankreich bisher als aus einen Hort der katholischen Kirche blickte, dem „protestantischen Deutschland' hingegen kühl und ablehnend, gegenüberstand. Nun müssen es die Elsaß

zahlreiche Landeskinder aus Elsaß-Lothringen sich befinden. Die Liebe zu Frank reich weicht der Abscheu und der Entrüstung, ins- besonders der Klerus muß erkennen, daß die Kirche gegenwärtig keine ärgeren Widersacher hat als die Machtinhaber des „katholischen' Frankreich. Diesen Augenblick sieht der protestantische deutsche Kaiser als günstig an, um den Katholiken sein Wohlwollen und seine Fürsorge in ostentativer Weise zu bezeigen: Er besucht, indem er unter den Augen einer kirchenfeindlichen Regierung

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Bozner Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 06.08.1872
Umfang: 8
»wvmo der deutschen Sprache machtig Sehr« „eil andererseits die UalieniM Sprache s'^n» für die eiäenthümlichW MMiberhältniss-n ^!„,ickischin Monarchie ^ empfehlenswerche Lite- d°r °TA h°be. Ob diese'letztere Behauptung r,A. Nassen wir Min g-I-M stlN. THMMist ^ i-doch. daß von dea 3 Lehrern mAmpeyo » Rutsch verstehen, so daß alsonur diese, der Z^ttdat als welche eine Lehrerbibliothek mit Fug betrachtet werden kann, theilhaftig werden 2° Die Folge..davon war>..daß die Lehrer in «bltliat

. als welche eine Lehrerbibliothek mit Fug A-chl' ^ ^se^dazu'ewbewsenea Conserenz sich einstim- Mier erklärten und »IN eine Um- Mill. diese Maßegel erklärten und um eine Um der deutschen Bücher in italienische baten, ?r dann, wenn sie mit Büchern in ihrer Sprache -k,» würden. das Ziel, welches! das MlMitenum ??örrichtu°g von Lehrerbibliotheken km Auge hatte. werden kann. Man gibt sich nun in Ämpezzo ^ Zoffaung hin, daß diesem Anlangen stattgegeben mttdea wird; wir aber glauben, daß es am zweck- Äasten wäre, den Auipezzauer

Lehrern die deutschen Mcker M belassen, ihnen jedoch auch zugleich die ge- 2ldtea in italienischer Sprache zu senden, da ,re 2 uvstreitig ein Recht darauf haben, Bücher m ^Muttersprache zu ihrer Belehrung zu erhalten. Witterung in Innsbruck.) Vorgestern Morgens i,k mall die Berge um Innsbruck weit herah mit Zchiiie d-deckt und auch die Temperatur ist eine wahr, hisl winterliche. lZ»d in den Wellen.) Ja Sacco stürzte sich Samstag nach 4 Uhr Morgens Oberlieutenant v im Kaiserjäger über die neue Brücke

in den W und fand in den Wellen, aus welchen er sich M an das j-nseitize Ufer zu retten versuchte, sei- kt- Tod. Aeater-Anzeige-)JmKuffteiirer „Grenzboten^ solzwae Theater-Anzeige zu lesen„Aus der Volts« Mae zu Erl wird' aufgeführt: Das Leben und der Zod des heil. Eustachius als römischer Feldherr und Milyrtl. Trauerspiel m'b Anfzügen. Ein mit Musik und Gesang, Bildern und Schlachten, einem Löwen und mm Bären und abwechelnden Scenen reich ver ziertes Drama.' (Loa der Locomotive getödtet.) Vorgestern früh ?imd

Verbrecher starben muthig und gefaßt. Neueste Post. Wels, 3. August. Herr Erzherzog Karl Ludwig fand sich um 1 Uhr Mittags in der Uniform eines preußischen Uhlanen-Obersten, begleitet von dem Oberst hofmeister, Generalmajor Baron Hornstein und einem Adjutanten, zum Empfange des deutschen Kaisers aus dem Bahnhöfe ein. Vor dem Bahnhose hatte sich ein zahlreiches Publicum versammelt. Um 1 Uhr 36 Minuten erfolgte die Ankunft des deutschen Kaisers. Kaiser Wilhelm, in Civil gekleidet, trat aus dem Waggon

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 05.03.1872
Umfang: 4
Neugieriger aus der unteren Voltsclasse versammelt war. Keinerlei Demonstra tion fand statt. Ein französischer Truppencordon verhinderte alle uniformirten Franzosen an der Pas sage, berittene Patrouillen umkreisten das von den Deutschen besetzte Quartier. Die Nationalgarde ver sammelte sich an ihren gewöhnlichen Sammelplätzen. Im Allgemeinen war ihre Haltung ruhig. Bis jetzt ist kein unangenehmer Zwischenfall bekannt. Die deut schen Generale wohnen im Palais Elys6e. Der Commandant der Occupatioas

- Truppen, Kamecke, hat eine deutsche Commission zur Entgegennahme von Klagen der Einwohner eingesetzt. Die vor dem Einzüge der deutschen Truppen er schienene „Libert6' schreibt: Bon Osficiren geführte deutsche Soldaten dürfen das Invaliden-Hotel und den Louvre besehen. Es sind Maßregeln getroffen, 5aß ihnen der innere Weg geöffnet wird, welchen Napoleon benütze, um aus den Tuilerien in den Ge- «eralstaatev-Saal zu gelangen. DaS Publicum be kommt so den Feind nicht zu Gesicht Lordeauk, 26. Febr

, doch nicht weniger herzlich fiel bei uns die Feier der deutschen Siege und deS hiedurch errungenen Friedens aus. Es war ein glücklicher Gedanke deS Ausschusses des Liberal-politischen Ver eines. das Fest auf eine Versammlung von Gesin nungsgenossen zu beschränken, da die Freude über die deutschen Siege schon gleich nach der Schlacht von Sedan durch einen Fackelzug öffentlich Ausdruck ge funden hatte. Gegen 9 Uhr Abends füllten sich die mit Fahnen und Wappenschildern und dem bekränz ten Bilde der Germania

geschmückten Localitäten der Kräutner'schen Restauration; alle Stände waren un ter den Festtheilnehmern vertreten; der Turn - und Arbeiterverein mit ihren Vorständen waren freundlich und zahlreich der an sie ergangenen Einladung gefolgt. Nachdem die städtische Musik einen Marsch into- nirt hatte, in dem die Weise „der Wacht am Rhein' eingeflochten war, hielt Dr. Kappeller mit gewohnter Meisterschaft die Festrede, die einen Ueberblick des großen Kampfes des deutschen Volkes und deS er rungenen Friedens bot

und mit einem Hoch auf den Frieden schloß. Nun brausten die Töne des herr lichen Liedes „Die Wacht am Rhein', gesungen von der ganzen Versammlung, durch die Hallen und als Dr. Huber am Schlüsse des Liedes ein Hoch aus brachte auf die Wacht am Rhein des Jahres 1870. auf die deutschen Krieger, da kamen die Massen in Fluß und volltönende Hochs erschallten aus hundert Kehlen. Im Laufe des Festes sprach noch Adjunct v. Tren- tini über die Neugestaltung des deutschen Reichs und toastirte in schwungvollen Worten

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Meraner Zeitung
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Seite 11 von 12
Datum: 30.01.1907
Umfang: 12
von Majestätsbeleidigungen kam dadurch zustande, daß Arbeitslose sich wahrend der Wintermonate eine Gratisunterkunft und Verpflegung in den gut eingerichteten deutschen Gefängnissen durch eine Majestätsbeleidignng zu verschaffen wußten. Ter Name des Kaisers wurde zu diesem unwür digen Zwecke mißbraucht und der Staatsanwalt mußte als Vertreter des Königs auch in diesem Falle das „Ansehen der Krone' wahren. Möge dieser Erlaß des Kaisers, der im Geiste seines großen Ahnen, Friedrich des Großen, gehalten ist, der Ausgangspunkt

für weitere zeitgemäße Reformen auch auf anderen Gebieten sein! — Daß Kaiser Wilhelm gerade in diesem Zeitpnnkte — vor den Stichwahlen — den Erlaß heraus gibt, geschieht wohl, um den Sozialisten ein Hauptagitationsmittel zu entziehen und dadurch lung der Meisterwerke der deutschen Bühne von Georg'Witköwski erfreut sich des besten Erfolges. An der Spitze der. Veranstaltungen für die armen Stände zur unmittelbaren lebendigen Kenntnis der Literatur steht das Schiller-Theater in Berlin unter der Leitung

Raphael Löwen- feldsl(geb , 1354 in Posen). Sein Beispiel wird jetzt in den meisten deutschen Großstädten nach geahmt, und neben den bllligen ideal gerichteten Volkstheatern wirken jetzt, gleichfalls nach dem Bnspiel der von Lötpenfeld znerst veranstalteten „Dichterabende' . (int' Berlinischen Rathause), künstlerische Volksnnterhältungsabende nahezu in allen deutschen Groß-und Mittelstädten,' ja schon in sehr vielen. Kleinstädten. Aehnliches hat es in Deutschland nie zuvor gegeben

wie: „Uns sind die Deutschen lieber!' usw. laut werden ließen. Die Marquise d'Euverville verletzte mit ihrem Regenschirm die Kommissäre. Die Ereignisse in Rußland. Zwei Revolutionäre verübten ein Attentat auf den Gefängnischef Kachansky -von Gradno, der schwer verwundet wurde. Die Attentäter er griffen die Flucht und töteten zwei Schutzleute, die ihnen dicht auf den Fersen waren. Ein Atten täter wurde schließlich ergriffen, jedoch von einem Volkshaufen, aus welchem auf die ihn eskor tierende Wache Schüsse abgegeben wurden

Literatur entwicklung werden. Schlechte, aber anspruchs volle Bücher werden geschrieben und verschlun gen, weil es so viele Leser mit unerzogenem Geschmacke, gibt. Der Einfluß deutschen Schriftentums auf das Ausland ist noch immer nicht annähernd so groß wie der.umgekehrte. Die deutsche Dichtung, das Drama und der Roman voran, gewinnt aller- Seile 3 sammen, ,um in der Frage der Vergebung des Baues der elektr. Trams im Obermaiser Gebiete schlüssig zu werden. Das Schlagwort „Schaffung der Trams so bald

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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 27.06.1864
Umfang: 4
als abgelehnt betrachtet werden, und es be- fürchtet, daß „die Wiederaufnahme der Feindseligkeiten das letzte Wort der Konferenz sein werde.' Allen diesen ernsten Anzeichen gegenüber enthält der „Abend- Moniteur' heute folgende Notiz: „Die deutschen Blätter fahren fort, die gute und kluge Politik Napoleon'S III. zu beloben. Diese Blätter sagen offen, daß die Haltung der Regierung des Kaisers Früchte für Frank reich tragen und dieses eines Tages dauerhafte Vor theile dadurch erlangen werde.' Paris, 23. Juni

und als äußerste Konzession die Schleilinie festgehalten. Hllmbnrg, 22. Juni. Aus Cuxhaven wird von heute Vormittag offiziell berichtet: Das Geschwader der deutschen Bundesgroßmächte ist von hier seewärts ge gangen. Es heißt hier, dasselbe sei nach Bremerhafen abgegangen. Rendsburg, 21. Juni. Die Deputation aus Sundewitt ist befriedigt aus Berlin zurückgekehrt. Hr. v. Bismarck hat ihnen in Betreff der gefürchteten Theilung Schleswigs beruhigende Zusicherungen ge geben. Wahrlich, an Aeußerungen

haben — man nahm ihn ad rekerendum an die kriegführenden Regierungen, auf deren Einwilligung wenig Aussicht vorhanden scheint. Auch „Daily News' sagt voraus, Carl Russell werde nächste Woche im Parlament als einzige Frucht der Konferenz den Wiederausbruch des Krieges zu ver künden haben, und schiebt natürlich, die Schuld auf die Raubsucht der deutschen Mächte. Die Oppositions blätter. „Herold' und „Standard', nehmen kurzweg an, daß die Konferenz thatsächlich geschlossen und der Kriegsausbruch auf heute in acht

Tagen als unvermeid lich angezeigt sei. Die Drohung der Deutschen, Kaper schiffe gegen den dänischen Seehandel einzusenden, er klärt der „Herold' für unsinnig und unverschämt zu gleich. Im Gegensatz zu den andern Blättern will der „Advertiser' wissen, daß die deutschen Bevollmächtigten vorgestern sehr bescheiden und nachgiebig gestimmt ge wesen seien, und zwar in Folge der entschiedenen Sprache', welche „endlich' Carl Russell gegen Deutsch land angestimmt habe. London, 23. Juni. Die gestrige

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 08.05.1890
Umfang: 8
r u u t e r e i u a n d e r u i ch t ohne einigende Frucht bleiben wir d.' Dem deutschen „Reichsanzeiger' zufolge wird die Mi litärvorlage, welche deni Reichstage zugeht, folgende Forderungen betreffen: Verstärkung der Feldartillerie um 70 Batterien und Ergänzung der 2 neuen preußischen Armeecorps durch Specialtruppen; Etatserhöhungen bei der Infanterie und Cavalleiie an der West- und Ostgrenze; Neu formation einer 5. bayerischen Division und Einführung von Unterosficiersdieiistprinnien. Aus all diesem ergiebt sich die Nothwendigkeit

der Aufstellung einer neuen Präsenzziffer bis zuisi Ablaufe der Septeuatsperiode Die jährlichen lau senden Kosten werden 18 Millionen Mark nicht übersteigen. Die einmaligen Ausgaben belaufen sich auf 31'/- Millionen Mark. R e ich s k a uzI er v. C ap ri v i hat in der Sitzung des Landesculturrathcs am 5. Mai, in welcher die Colonial- vorlage behandelt wurde, erklärt, daß sich in derColouial- Politik nichts ändern werde. Die socialdemokratische Fraction des deutschen Reichstags wird außer

.') D eschen k des Kaiser Wilhelm.) Kaiser Wilhelm beabsichtigt, wie die „Köln. Ztg.' erfährt, dem Sultan einen kostbaren Säbel zum Gefchenk zu machen. Die bereits fertiggestellte Waffe, an Forni dem In- fanteriesäbel ähnlich, ist ei» Erzengniß der Berliner Industrie und ei» Kunstwerk von seltener Pracht. Der Griff, für den ein besonderes Modell gefertigt wurde, zeigt einen silbernen, stark vergoldete» Löwen kopf, dessen Augen aus prächtigen Rubinen gebildet werden. Auf dem Bügel prangt das goldene, reich

mit Brillanten besetzte Monogramm des Sultans, vorn am Griff ist das gekrönte ^V, gleichfalls in Gold nnd Edelsteinen angebracht. Die Klinge ist aus danias- cirtem und reichvergoldetem Stahl, die Stahlscheide ist fein vernickelt. Die Säbelkuppel ist aus goldener Tresse, das Kuppelschloß reich mit großen Brillanten besetzt und mit dem Monogramm des Sultans ge schmückt. ^Sparkasse Lienz.) Die Lienzer Sparkasse hat kürzlich den Rechnungsabschluß über das 11. Ge schäftsjahr 1889 veröffentlicht

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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 04.09.1862
Umfang: 4
, ist, zu solchen Betrügereien ihre Zuflucht neh men. . Die Furcht vor dem Unglücke mag sie ent schuldigen. . . Wien,>31. Aug. Zum deutschen Juristen tag. Der letzte Tag der Juristenwoche wurde der Semmingerfahrt gewidniet. Drei Züge führten die Gäste (1100 an der Zahl). Morgens halb 7 Uhr eilends auf die Höhe des Semmerings, wo die^Gesell- schaft in frohester Laune gegen' 11 Uhr ankam , voll Bewunderung für. die Kunst und Naturschönheit des Semmerings. Nach 'einem flüchtigen Dejeuner ward die Rückfahrt angetreten. Um 4 Uhr

Jahren gemacht worden, nicht überrascht; allein erstaunt sei er bei seiner diesmaligen.Anwesenheit in Wien, wie ausgebildet er bei den Bewohnern der Re sidenz das Gemeingefühl für Deutschland gefunden und wie sehr gleichmäßig die Basis des Fühlens und Denkens des deutschen Oesterreichs mit jenem der außerösterreichischen Deutschen sei. Wir haben gesehen, fuhr der Redner fort, indem wir die Wunderbauten des Semmering betrachteten, was zu leisten der mensch liche Wille im Stande

, wie freundlich der Juristentag in Wien empfangen worden sei. Hye ließ die. deutschen Fürsten und Völker, hochleben, welche beide nur im Verein die zukünftige deutsche Einheit, zu . begründen im Stande seien. \. . Im Hotel „zum schwarzen Adler' präsidirte Laster; hier brachte Schwarze einen Toast..auf den Kaiser aus. Laster sprach über die Bedeutung des.Juristentages, wie er zur Anbahnung der Einheit. Deutschlands bei getragen und ließ nebenbei die beim dritten Juristentag in Wien anwesenden deutschen.Frauen

und Jungfrauen leben: Berger brachte ein mit humoristischen Seiten- hieben auf den alten deutschen Bundestag gewürztes Hoch auf den deutschen Bundestag der Zukunft aus. Während des Diners langte eine telegraphische De pesche von dem Kronprinzen von Preußen ein, der dem Juristentag als Mitglied desselben seinen Gruß bot und ein Hoch den in Wien anwesenden Männern deutschen Rechtes brachte. Ueber. Antrag MühlseM und Schwarze's wurde dem Kronprinzen dieses Hoch telegraphisch erwiedert. Prag, 28. Aug

ver breitet, die aber sammt und sonders wohl unbegründet sind. Die preußische Regierung hat, so viel wir aus glaubhafter Quelle wissen, der kurhessischexr Regierung nunmehr die Initiative überlassen; sobald ein diessei tiger Gesandter demnach in Berlin wieder accreditirt sein wird, steht in dieser Beziehung kein Hindernis mehr im Wege. Hannover, 29. Aug. Die Hildesheimer Bürger- schaft bereitet sich zu würdiger Empfangnahme der deutschen Architekten und Ingenieure, die dort bekannt-

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 26.08.1898
Umfang: 8
gesonnen Am 21. d. M. waren die Deutschen Böhmens zu einer Massenversammlung in Asch zusammengekommen, welche einen glän zenden Verlauf nahm. Als Sprecher waren ist. Die ungarische Regierung glaubt bei der die Reichsrathsabgeordneten Glöckner und selbständigen Regelung von einer solchen Quo- tenerhöhung absehen zu können. Dieser Um stand ist es, worin sich die österreichische Re gierung mit gutem Grunde als überoortheilt ansieht. Mit diesen Ministerberatbungen dürf ten auch Verhandlungen verbunden

, daß ein Faktor der Gesetzgebung anläßlich des Jubiläums des Herrschers vollkommen fern bleiben soll. Die Lex Kolisko. Die Negierung hat bekanntlich den auf Antrag des Abg. Dr. Kolisko vom niederöster reichischen Landtag beschlossenen Gesetzentwurf, wo mit die deutsche Sprache als ausschließliche Kraft, und so starb er schon im Jahre 1549, erst 51 Jahre alt. Sem Geist Zlebt aber fort in den deutschen Gemüthern Siebenbürgens als der eines gott begnadeten, edlen, selbstlosen, ganz für seine Mitwelt lebenden

Mannes, der den Besten unserer Nation würdevoll zur Seite steht Ordnungen die Opposition und Obstruktion so lange aufrecht erh alten bleibe, bis die unbedingt sichere Gewähr dafür geschaffen, daß ein weiterer Eingriff in die Rechte des deutschen Ostmarkoolkes in Zukunft unmög lich ist, und macht schließlich mit besonderer Betonung im Interesse des deutschen Volkes und dem des einheitlichen Fortbestandes des Staates die Einführung der deutschen Sprache als Staatssprache geltend.' Kabiuetwechsel

Alpenwinkels den besten Bei trag liefern werden. In Waidbruck dürfen sie sich wahrhaf tig ausstellen lasseu. Zur Feier der Auf stellung eines Jubiläumsobelisken hatte man sich dort den Grafen Wilhelm Wolken st ein, Reichsrathsabgeordneten, als Festordner ver schrieben. Dieser, einem deutschen Geschlechte entstammende Adelige ist aus dem nichtfideikom- missarischenGroßgrundbefitzeinBöhmengewählt und ist tschechischer Konservativer. Man kann kaum mehr leisten an nationaler Selbst- entwürdigung

, als dies damit in dem deutschen Waidbruck geschehen ist. Während unsere deutschen Volksgenossen in Böhmen von den tschechischen Feudalen, zu denen dieser Graf Wolkenstein, der zur Gruppe der Lvarsemprks zählt, gehört, auf das bitterste be drängt werden, wird in dem deutsch-tirolischen Waidbruck von dortigen Einwohnern ein Fest mit dem feudalen Tschechen Grafen Wolken stein an der. Spitze abgehalten. Schwarze Tschechen.— sie sterben nicht aus in Tirol. Schadenfeuer» In Jlz (Steiermark) ist am 19. d. das dem Grafen Lamberg

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 16.08.1871
Umfang: 4
in geschichtlicher Tradition, in Sprache, Sitte und Recht betonte. Zm deutschen Reichstage wie im österreichischen Neicksrathe uud der österreichischen Delegation haben die Führer der liberalen Parteien in begeister ten Worten die Versöhnung beider Reiche gefeiett. Wels II. August. Se. Majestät der Kaiser ist heute, um 11 Uhr Vormittags, zur Begrüßung Sr. Majestät des deutschen Kaisers liier einge troffen. Die Ankunft Kaiser Wilhelms erfolgte um 1 Uhr 10 Minuten. Se. Maj stät der Kaiser von Oesterreich erwartete

denselben in preußischer Uniform am Bahnhofs Perron. Kaiser Wilhelm eilte sogleich ans dem Waggon Sr. Ma jestät entgegen; beide Monarchen küßten sich in nigst und herzlichst. Dem deutschen Kaiser, welcher die Uniform eines österreichischen Obersten trug, wurde sodann der Statthalter von Oberöstcrrcich, die Generalität, der BezirkShcn'ptmann und der Bürgermeister von Wels vorgestellt. Beide Ma jestäten unterhielten sich längere Zeit mit dem Bürgermeister Dr. Groß, welcher anch, wie wir vernehmen, die Gelegenheit wahr

ein- getroffenen Prinzessin Louise von Preußen in das „Hotel zur Post:' Hierauf besuchte der Kai ser den Herzog von Mecklenburg, die Laninräfin Areoli, den Grafen Rederu, den kaiserlich öster reichischen Gesandten Grafen Wimpffen und die Baronin Offenberg. Um 2 Uhr fand Galadiner bei Hof statt, zu welchem die hier anwesenden höchsten Henschaften geladen wurden. Nach dem selben fuhr Kaiser Franz Joseph i.i preußischer Uniform in's Hotel Bauer und verabschiedete sich vom Deutschen Kaiser

, der für die ihm er wiesene Freundschaft dankte. Die Abreise er folgte um 4 Uhr im sechsspännigen Hofwagen. Salzburg, 13: August. Kaiser Wilhelm ist gestern Abends S Uhr hier eingetroffen und vom Statthalter und Stadtkommandanten be grüßt worden. . ... Ueber die Reise des deutschen Kaisers ist noch Folgendes mitzutheilen: Am.10. Vorm. .10 Uhr käm der Kaiser mit einem Extrazuge, worin sich zwei i Preußische und zwei baierische > Hotwageii befanden, in Ajchasfenburg au. Die Lokomotive welche den Zug führte, war mit Kränzen

und bairifcheu Fahnen geziert. Auch der Bahnhof hatte wieder frischen Blätterschmuck angelegt und seine Fahnen mit den deutschen Neichsfarben ausgesteckt. Der Kaiser, der die Interims-Uniform mit Mütze und außerdem Orden xour Is merits nur noch das eiserne Kreuz trug, wurde von der zahlreich versammelten Bevölkerung mil sehr lebhaftem Hoch- und Hurrahrufen bewillkommt. Als er aus- stieg, begrüßten ihn General Sprnner und Haupt mann v. Holnstein, mit denen er sich längere Zeit unterhielt. Er ging

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 11.08.1883
Umfang: 12
der außerparlamentarischen Verhandlung über einen Ausgleich zwischen den Deutschen und den Czechen gewechselt worden sind. Der Brief Riegers ist entgegenkommend gehalten, spricht namens des Clubs der czechischen Abgeordneten und gipfelt in folgendem Satz: „Wir stellen sonach an die Vertre- er der Deutschböhmen das ausrichtige brüderliche Ansuchen, aus ihrer Mitte eine Commission von drei oder fünf Vertrauensmännern zu wählen, welche demnächst mit einer gleichen Anzahl unserer Ver trauensmänner zusammenzutreten hätte, um auf Grund

der beiderseitigen Vorschläge eine Vereinbarung über ein Gesetz zur Durchführung der nationalen Gleich berechtigung und zum Schutze der beiden Nationa litäten in unserem Vaterlande anzustreben.' Dr. Schmeykal erklärt in seinem Antwortschreiben im Namen des Clubs der deutschen Abgeordneten, dass die letzteren die Ansicht über die gegenwärtigen un befriedigenden Zustände in diesem Lande theilen, je doch glauben, dass dieselben nicht sowohl darin ihren Grund haben, dass die czechische Sprache

vom österreichischen Standpunkte nach den Bedürfnissen des Reiches, nach allgemeinen Grundsätzen getroffen werden, und der Ort hiefür seien nicht die Landtage, sondern der Reichstag. In dieser verschiedenen Be urtheilung der vorliegenden Frage komme eben wie der deutlich der große principielle Gegensatz zum Ausdruck, der die Meinungen der Deutschen von je nen der Czechen über die österreichischen Verhältnisse überhaupt trenne. Das Schreiben constatiert, dass die administrative Theilung Böhmens in immer wetteren

Kreisen der deutschen Bevölkerung als der letzte Ausweg aus den nationalen Zwistigkeiten an gesehen werde. Es sei den deutschen Abgeordneten unmöglich, ans Unterhandlungeu einzugehen, welche das gegenwärtige Regierungssystem befestigen würden. Die „Presse' bemerkt zu diesem Gegenstand tref fend: „Der Brief Riegers datiert vom !. August, und es ist daher unwahr, wenn ein hiesiges, die Fälschung von Thatsachen übrigens handwerksmäßig betreibendes Blatt sagt, dass die Einladung „un mittelbar

nach einer der gereiztesten Debatten', nach Ablehnung der Petition um Subventionierung des deutschen Theaters , erfolgt sei. Die Debatte über die Wahlreform wäre wahrscheinlich ruhiger verlaufen, und die vielbesprochene Petition minder brüsk behandelt worden, wenn nicht eben Doctor Schmeykal, gewiss in der loyalsten und ritterlichsten Absicht, das Schreiben Riegers vor Beginn der ei gentlichen politischen Discussionen beantwortet hätte. Was aber den Inhalt des Schreibens Schmeykals anbelangt, so theilen wir vollständig

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 13.10.1884
Umfang: 4
, daß zuerst die Griesner Cavelle. sodann die Zieler in ihren bunten Kostümen mit der Festscheibe und den Besten auf einem Sammtlissen und endlich die Schützen kamen. Von einer Menge Schaulustiger begleitet, wendete sich der Zug nach Hotel Austria wo die Musik ein Stück spielte und der Ober schützenmeister Herr Hellrigl dem Obersthof meister Baron Seckendorf für den deutschen Kron prinzen das Ladschreiben überreichte, und zog dann zum Schiebstand hinaus. Die von Herrn Jgnaz Stolz gemalte Festscheibe zeigt

die Stammburg der Hohenzollern und den deutschen Reichsadler nnd weist damit darauf hin, daß das Schießen zu Ehren der Anwesenheit des deutschen Kron prinzen in Gries stattfindet. Das Schießen dauert noch heute fort. (Bus Urttcr) Von Norden her habeil wir in den letzten Tagen eine Temperatur bekommen, welche fast an einen späteren Monar gemahnte, und in der That scheint der Winter ein wenig zu frühe in Tirol eingezogen zu sein, denn aus Innsbruck wird vom Samstag Vormittags ein veritabler und sogar recht

in den Blicken dieses Mannes, er hatte eine so eigenthümlich lauernde Art, unter den gesenkten Li dern um sich zu schauen, daß es beinahe unmöglich war, ihm Vertrauen zu schenken. Hans Wilding fühlte sich immer unbehaglicher in feiner Nähe, nnd da ihn auch weder Vater noch Tochter nöthigten, Platz zu nehmen nnd er daher überzeugt sein mußte, daß es Beiden angenehm wäre, wenn er ginge, so empfahl er sich bald und athmete erleichtert auf, als er sich drau ßen in freier Luft unter dem reich gestirnten Himmel

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 11.12.1897
Umfang: 10
31, versendet wird, stellt sich als ein ausge zeichneter Führer durch die WeihnachtSliteratur dar. Dem eigentlichen Kataloge ist eine orientirende Rund schau über die Neuigkeiten des Büchermarktes voran gestellt, welche gewiss Manchen die Qual der Wahl ans der Fülle der Erscheinungen dieses Jahres er sparen wird. Der Katalog selbst bietet eine reiche, sehr übersichtlich geordnete Auswahl guter empfehlens werter Werke der deutschen, französischen und englischen Literatur, die für jeden Bücherfreund

der Zusammengehörigkeit der einzelnen Völker befestigt wird. Beweist einerseits die Angehörigkeit zahlreicher Vertreter der deutschen Alpenländer die vollständige Hinfälligkeit des BorwurfeS einer beabsichtigte Beein» trächtigung der Rechte des deutschen Volkes seitens der Majorität, so dürfen doch anderseits die Majori- tätsparteien von der Opposition eine Vorurtheilsfreie, gerechte Würdigung der nationalen Rechte anderer Volksstämme verlangen. Die Majorität bedauert, dass ihre zur Vorbeugung der Gefahr einer Staats

,. Worin der Kampf gegen die Sprachenverordnnngen, der um die nationale Existen- der Deutschen in Böhmen, Mähren und Schlesien gekühlt wird, gerechtfertigt wird. Die Kundgebung vertheidigt hieraus die Nothwehr gegen die Gesetzwidrigkeiten der Majorität und der Regierung des Grafen Vadeni und gedenkt dankend der Unterstützung der deutschen Wählerschaften und der Presse. Solange die Sprachenverordnungen be stehen, dauert die Unmöglichkeit fort, ein arbeitsfähiges Parlament herzustellen

, welches im politischen und ökonomischen Interesse der Wähler gelegen wäre. Im Bewusstsein treuer Pflichterfüllung tritt die Partei vor die Wähler» von denen erwartet wird, dass sie aus halten bis zur endlichen Entscheidung, unbeugsam und treu. Auch die Majorität hat eine Kundgebung be schlossen, welche ihre Solidarität ausS nachdrücklichste betont und auf den Umstand hinweist, dass die Cleri- calen aus den Alpenländern der Majorität angehören, wodurch der Vorwurf, als sollten die Deutschen in Oesterreich bedrückt

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 12.08.1897
Umfang: 4
HlnterHaltungs'Meilagen' und 24 Wonatsbeitagen. 182 Telephon Nr. <!8. Donnerstag, den 12. August 1897. s-v«-.«-., K-rnplah. 57. Jahrgang m TeleWNwc Md «emße Urldungen der „K«M Zeitung'. Das deutsche Kaiserpaar in Petersburg. Petersburg, 11. August. Nach der Parade Krasnoje-Selo fand ein Diner statt, wobei der Zar auf die deutschen Majestäten, Kaiser Wilhelm auf das russische Kaiserpaar toastirte. Das Galaballet auf der Olgainsel verlief auf's glänzendste. Die Um gebung der Insel war herrlich beleuchtet. Unter den Zuschauern befanden

sich Fürst Hohenlohe, Rado- lin, Bülow, die höheren deutschen Geschwaderoffiziere, die russischen Minister, Würdenträger und Zivil- und Militärfunktionäre. Nach der Vorstellung nahmen die Majestäten lim Freien den Thee ein. Eine unzählhare Menschenmenge durchwogte den Garten, um die Be leuchtung zu sehen. Die deutschen Matrosen wurden in den öffentlichen Gärten bewirthet. Die deutschen und die russischen Matrosen durchzogen Arm in Arm die Straßen, überall wärmstens aufgenommen. Die russische Marine

veranstaltete zu Ehren der deutschen Offiziere ein Bankett, welches kameradschaftlich verlief. Die deutsche Kaiserin besichtigte im Laufe des Tages die Sehens würdigkeiten Petersburgs. Peterhof, 11. August. Gestern Vormittag fand eine längere Konferenz zwischen dem Reichskanzler Fürsten Hohenlohe, dein Minister des Auswärtigen Grafen Murawiew, dem mit der stellvertretungs weisen Führung der Geschäfte des deutschen Aus wärtigen Amtes betrauten Botschafter Frhrn. v. Bülow und dem Botschafter Fürsten Radolin

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 5
Datum: 29.10.1910
Umfang: 5
, hat voriges Jahr Dividende gezahlt, vor zwei Jahren gar 45'/g. Solche Dinge kommen in einem Rechts staate vor. Die christlich soziale Partei, die das Verdienst hat, dieser Frage ernstlich an den Leib gerückt zu sein, wird hoffentlich dafür Sorge tragen, daß auch die Volksvertretung aus diesen Aufklärungen, die ihr von kompetenter Seite zuteil wurden, die entsprechenden Konsequenzen zieht. Ser Äeutiche llatter in Krüssel. Beim Gala diner, das der König zu Ehren des deutschen Kaisers gab, wurden

zwischen dem König von Belgien und dem deutschen Kaiser offizielle Toaste gewechselt. Der König Albert toastierte in fran zösischer Sprache, Kaiser Wilhelm antwortete deutsch. Dies machte berechtigtes Aufsehen, umso mehr, als wenigstens zwei Drittel der Fest gäste die deutsche Sprache nicht verstanden. Auch mehrere belgische Minister verstanden den Toast nicht. Es ist das erste Mal, daß in einem nicht deutschen Lande ein offizieller Toast nicht in französischer Sprache ausgebracht wurde. Mau glaubt allgemein

, Ew. Majestät diese Hoffnung zugleich mit den Gefühlen der Dankbarkeit und Ergebenheit zum Ausdruck zu bringen. Die Welt des Islams weiht heiße, auf richtige Gebete Ew. Majestät, der Kaiserin und dem deutschen Volke.' Uebertrieben ist in diesem Telegramme ganz gewaltig die Zahl der Moham medaner. Sie griechische Nationalversammlung auf gelöst. Ein königliches Dekret erklärt die griechische Nationalversammlung für aufgelöst. Die Wahl für die revisionistische Kammer wird am 28. No vember vorgenommen

der Dampfer „Hrvatska' seinen Weg fortsetzen. Letzte Meldungen. cMnung <le; KsSium-Mitutez. Wen, 28. Oktober. Heute vormittags fand in Wien die von der Akademie der Wissenschaften veranstaltete Eröffnung des Institutes für Radium- sorschung statt. obltkvktlon in Mähren. KrÜNN» 28. Oktober. Im Landtag herrscht Obstruktion von seitm der Deutschen. Die Dauer sitzung währte die ganze Nacht; um Vs7 Uhr früh wurde sie bis 7 Uhr abmds unterbrochen.

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 16
Datum: 28.10.1905
Umfang: 16
nicht veranlaßt, sich der Regierung zur Verfügung zu stellen. Graf Ladislaus Teleki, der neuernannte Obergespan des Klausenburger Komitates ist ein Schwager des Grafen Khuen-Hedervary und gleichfalls enorm reich. Der Obergespan vom Arader Komitat, das Magnatenhausmitglied Basarhelyi, ist eine auf dem Gebiete des Eisenbahnwesens an erkannte Autorität und hat sich bei dem Baue der bosnischen Bahnen große Verdienste erworben. Er befindet sich gleichfalls in einer Position, welche die Annahme seiner neuen

von 400.000 Mark gemacht, nicht seitens eines Verwandten, sondern eines Mannes, für den sich zu verwenden er Gelegenheit hatte. Es war dem Oberhaupte der deutschen Sozialdemokratie nun der Vorwurf gemacht worden, daß er nur 45.000 Mark der Parteikasse überwiesen, dagegen 200.000 Mark seinen: Privatvermögcn zugeführt habe, obwohl er die Summe nur durch seine Stellung als sozialdenwkratischer Abgeordneter erhalten habe. Bebet erwidert nun: „Der TestaM hat mich nicht zil einem seiner Erben eingesetzt wegen

sein, so gehe hin, verkaufe alles, was du hast und gibs den Armen'. Und Matthäus 19, 24: „Es ist leichter, daß ein Kameel durch ein Nadelöhr gehe, denn daß ein Reicher ins Reich Gottes komme'. Und Lukas 12, 33 und 34: „Verkaufet, was ihr habt und gebt Almosen.' Für mich, den Atheisten und Sozialisten sind diese Lehren der Bibel nicht vorhanden. Werde ich deshalb angepöbelt, so denke ich: „Was ficht es den Mond an, wenn der Pudel ihn anbellt.' Werwoll ist das Geständnis, daß für einen rechten Genossen

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 05.10.1888
Umfang: 6
. dein MMer'iräses TiSza und Oberst- kämmerer Graf TrantmanSdorf den schwarzen Adlerordeu, dein Sek lvnschef Äzoegyenyi die Brillanten des rothen Ädle«.oroens. Dem SektionS- chef des Arabern. Pasetti, dein Statthalter von Niederösiel reich. Possinger. .en Kronenorden erster Klasse, dem Bürgermeister oon Wien. Uhl, den rothen Adlero- den zweiter blasse mit Ztern, dem Pollzeiprästdenteii Kranß den Kronenorden jweiter Klaffe mit Stern. (Der Exodus im mährischen Landtag,) von dem wir i„ der heut! cn Niindschau

Lyon-Genua sind Verkehrsstörungen einge treten. Der Schade ist groß. Nun, 5. Okt. Im Kanton Genf sowie in Sayoyen haben Hochwasser und Ueber- schwemmnngen große» Schaden angerichtet. Häuser sind eingestürzl. Gatten und Weinberge verkäster, die Ernte ist an verschiedenen Stellen gänzlich vernichtet. Die Bahnlinien sind mehrfach unterbrochen. Zwischen Seyssel und Amerien sind mehrere Perionen ertrunken. Kalenders fließt der Kasse des deutschen Schul vereines zu, weßhalb wir denselben doppelt

em pfehlen. Hleueste Kost. (Zur Reife Kaiser Wilhelms.) Die Nordd. Allgem. Zeitung' schreibt zum Besuche vorgestern im I Kaiser Wilhelms in Wien: „Ursprünglich klaren dortige.Knrac politischen Erwägungen entstammend, wurde der Herr Johannes Munter; das Begrävniß erfolgt Friedensbun d Deutschlands mitOester- morgen Samstag Vorm. 3 Uhr auf dem Orts->reich ein Herzensbünoniß der Nation. IM«» Vis<!k-»KM«IiiiiiM«tMt srprobtdsl twstoa, «ll SIssoickMrrb. ll»NKt»0«V0b^kiir lirut anä Vorarlderz dvi 8igmunä Adelvs

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 13.03.1893
Umfang: 4
, Kaiser Wilhelm werde zu einer Zusam menkunft mit Kaiser Franz Joseph in Territet eintreffen. An das „Grand Hotel' in Territet wurden deßhalb viele Anfragen gerichtet, und als Donners tag Abends um 5 Uhr 49 Minuten der Zug von Bern ankam, fanden sich mehr als hundert Personen der verschiedensten Nationen auf dem Bahnhofe von Territet ein, um Kaiser Wilhelm zu erwarten. Nie mand weiß, wie dieses Gerücht entstanden ist. Deutsches Reich. (Vom Tage.) Der bevor- stehende Besuch des Kaisers und der Kaiserin

wird, da sich seine Erzeugnisse hier bereits eiuen großen Kundenkreis erworben haben. Die Bergführer in Sigmundskron. Anläßlich des gegenwärtig hier stattfindenden Bcrgführer-Jnftruk- tionökurseS, an welchem 25 deutsche und 17 italie nische Bergführer theiluchmeu, veranstaltete gestern Nachmittags die Sektion „Bozen' des deutschen und österreichischen Alpenvereins einen Führerausflug uach Sigmundskron, wo bei dieser Gelegenheit auch ein massenhaftes Publikum zusammenströmte, daS theils mit dem Bahnzuge fuhr, theils

von dem übrigen städtischen Publikum. Sie nahmen auf zwei langen für sie reservirten Tischen Platz, wo ihnen eine reich liche Bewirthnng mit vorzüglichem Vilpianer Faßbier, Brod und Käse geboten wurde, während liebenswür dige Damen. Freundinnen des Bergsportes, dieselben mit Cigarren traktirten. Obmann Herr Albert Wachtler dankte dem zahlreichen Publikum für seine Theilnahme an den alpinen Interessen und lud die Gesellschaft zu eiuem „Hoch' auf die Bergführer eiu. Eiuer derselben dankte dem SektionsauSschuß

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Dolomiten
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Seite 9 von 12
Datum: 08.11.1933
Umfang: 12
Epidoskops durch Herrn Hans Reich. :: Koschat - Liederkranz Bolzano. Morgen, Donnerstag, den 9. November, um M9 Uhr abends, Probe im Gasthaus „Tiefnaler'. Vrennerostraße. Vollzähliges Erscheinen Ehren sache. :: Kath. Arbeiterverein Merano. Sonntag, den 12. November, um 4 Uhr nachmittags, im Easthof „Marchetti' im Saal Monatsverfamm- lung mit Ltchtbildervortrag. Ein Mitglied in Bresianone gestorben. Die Mitglieder werden ersucht, zu dieser Versammlung vollzählig' zu erscheinen. Die Dorstehung. :: Meraner

sind dem Band die gleichen Vorzüge wie den früheren Bänden eigen. Immer wieder fallen die wundervollen Ab bildungen auf, die aus dem Lexikon geradezu auch ein mit Genuß zu durchblätterndes Bilder buch machen und das geschriebene Wort durch ' die Vermittlung einer Anschauung, und zwar stets des Wesentlichsten und Anregendsten, unterstützen. Um nur ein einziges Beispiel herauszu greifen. Japan — dieses Reich, das sich mehr und mehr in den Vordergrund der Welt geschichte schiebt. Wer hat wohl

der beschlagnahmten Ware an — dann verschwand er nach Oester reich. Nussing wird in dessen Abwesenheit wegen beider Vergehen insgesamt zu drei Jahren, sieben Monaten und 15 Tagen Gefängnis, sowie zu 459 Lire Geldstrafe verurteilt. Autounfall Der 33jährige A h r a t a Eugen aus Ceresco. Cuneo, wohnhaft in Bolzano, war der fahr lässigen Tötung anaeklagt. Am 16. Juli L I.. gegen 9 Uhr abends, fuhr der Angeklagte in einem Auto auf der neuen Autostraße in Ouirein auf der vorschriftsmäßigen Seite. Ebenfalls

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