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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 30.07.1940
Umfang: 4
des bre tonischen Staates sowie der Charakter sei ner Beziehungen zu Frankreich und dem Deutschen Reich werden natürlich durch ein Abkommen bestimmt werden. 5. Im gegenwärtigen Kriege zwischen dem Deutschen Reich und England legt das bretonische Volk großen Wert darauf, zu versichern, daß es denjenigen vollständig feindlich gesinnt ist. die sich bei mehreren Anlässen als Feinde der Kelten erwiesen haben. („Corriere ' della Sera'). Ein nuer großer Erfolg der deutschen U-Boot-Waffe Berlin

, mit dem rumäni schen Minister für Öffentliche Arbeiten den ersten Vertrag über den Bau und die Modernisierung einer Anzahl von rumä nischen Straßen zu schließen. In Bukarest ist die erste Nummer der dortselbst gegründeten neuen deutschen Zeitschrift „Volk im Osten' erschienen. Die erste Nummer bringt u. a. Artikel des Außenministers Monoilescus und des deutschen Bukarester Gesandten, in denen das Erscheinen ìes neuen deutschen Or gans in Rumänien warm begrüßt wird. Aus Merano und Umgebung AMI««»»« «s SchlM

, die das bereits vollständig ro- manisierte Volkstum von Aremorika neu keltifierten: es blieb auch fernerhin gegen über den englischen und französischen Ein flüssen, selbst nach Vereinigung mit Frank reich unabhängig. Die Vertonen sind zu allermeist Acker bauer, daneben Fischer, sie sink konserva tiv, unerschrocken, heimatliebend, mit star kem Ginn für das MnM'che und Ueber- iinnliche. in Familie und Sippe wurzelnd: alle Bretonen sind treue Katholiken. türmen und Drangsalen, von Kummer und Elend, von wenig

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 09.11.1944
Umfang: 4
. d. Pol. Alois Stöcker. Matsch; Untw. d. Pol. Alois Weber, Truden; Untw. d. Pol. Peter Kerschbau- ■mer, Gaden. BZ. Bozen. Arbeitstagungdes Kreise*s Bozen. Am Dienstag ver sammelte Kreisleiter Franz Kleba- clier die Ortsgruppenleiter des Krei ses zur monatlichen Arbeitstagung. In seiner Ansprache wies der Kreisleiter apf das unvergleichliche Heldentum, des deutschen Soldaten hin, der sich durch das Fronterlcben zutiefst be wußt ist, daß nur sein äußerster Op- ferwille die Heimat und die Familie

und zu schmücken. Diese Ideale Form von Gräberpflege ist nachahmenswert. Kreis Schicinders Jenesleit. H o 1 d o n e h r u n g. Am Sonntag fand die Gedenkfeier für fol gende Kameraden statt, die in den letzten Monaten für Führer, Volk und / BZ. Schlanders. Heldenehrung. In einer eindrucksvollen Feier gedachte die Ortsgruppe Schlanders ihrer ge fallenen Helden, die in den letzten Mo naten ihr junges Leben für'' die ' Frei heit des deutschen Volkes geopfert haben: Gefr. Johann Kuen, Obgefr, Josef Schöpf. Gefr

Kameraden. Kreisleiter Wielander sprach zu den Erschienenen und betonte, daß die Elterngabe ein Zeichen des Dankes und der Anerkennung des deutschen Volkes ist. Die Gefallenen werden von uns niemals vergessen werden, Ihr Kämpfergeist wird uns stets zur Tat anspornen und uns in diesem Schick salskampfe immer den Weg weisen, den wir beschreiten müssen und der uns zum Endsiege führen wird. Mit dem Grqß an den Führer wurde die Feierstunde beendet. BZ. Planeil. Heldentod. Der Obgefr. Josef

B1 a a s ist an den Fol gen seiner schweren Verwundungen in einem Lazarett im Süden, im Alter von 24 Jahren den Heldentod gestorben. Der Volkssturm aufgestellt Lien ■/.. — Am Donnerslug war in Lienz der grosse Erfassungsup- pell für den Deutschen Volkssturm. Die Männer der anfgerufenen Jahr gänge, die sich noch in der Heimat befinden, kamen alle zur festgesetz ten Stunde, um das Mcldefonmilar auszufüllen. Zahlreiche Partei- und Volksgenossen halten sich schon vor her freiwillig gemeldet, darunter auch soUhe

, die auf Grund dA Gesetzes nicht meldepflichtig sind. Bürgermeister Pg. Emil Winkler und die beiden Orlsgruppenleitcr Pg. Kollmann und Pg. Witlwann mit ihren Mitarbeitern führten die Er fassung durch. Mit ganz wenigen Ausnahmen konnte man überall eine erfreuliche freiwillige Bereit schaft zum Dienst im Deutschen Volkssturm festslcllen. Selbst solche Volksgenossen, die auf Grund einer Krankheit oder Körperbehinderung hiebt voll eingesetzt werden können, baten darum, im Volkssturm mit marschieren zu dürfen

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Lienzer Zeitung
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Seite 15 von 18
Datum: 17.12.1938
Umfang: 18
! Ein Abend voll Fröhlichkeit, Musik, Tanz und bester Unterhaltung, bei dem jeder auf seine Kosten kommen soll, wird am 31. De zember (Sylvester) im Saale des Gast hofes „Alpenraute' unter der Devise „Mit KdF. in's neue Jahr!' veranstaltet werden. Wir machen schon heute auf diese Unterhaltung aufmerksam. Unsere Kolonien. — Ortsgruppe des Neichskolonialbundes Lienz. Die Arbeits leistung des deutschen Menschen entspricht seiner Haltung, seiner Art und der Kraft seiner Idee. Seine Arbeit ist erfüllt

mit sittlicher Pflicht, wenn sie im Dienste der deutschen Volksgemeinschaft steht. Dieser Arbeitsgeist, der eine markante Ausdrucks form des deutschen Sozialismus ist, ist der Glaube an Deutschland, die unerläßliche Voraussetzung und das Geheimnis des Er folges. Aber nicht nur der Glaube an Deutschland soll in allen Herzen brennen, sondern auch der Wille zu einem größeren Deutschland in Uebersee. Diese Forde- Im Theatersaal des Hitler-Iugend-Hei- mes fand am Sonntag, den 4. Dezember ein von allen Kreisen

der Bevölkerung gut besuchter Gemeinschastsabend statt. Die Formationen der SA., sowie des Nationale- sozialistischen Kriegsopfcrverbandes waren mit ihren Fahnen erschienen. Ebenso hatte sich eine starke Abordnung des NSKK und NS.-Fliegerkorps zu diesem Gemein schaftsabend eingefunden. Nach dem Vor trag eines Spruches begrüßt der Leiter des „Deutschen Bolksbildungswerkes' Prof. Pg. Bürger alle Erschienenen und im besonderen den Kreisleiter Pg. Kött- ner. Prof. Bürger wies darauf hin, daß der erst vor kurzem

bei uus ins Leben gerufenen Organisation von „Kraft durch Freude', in jedem Volksgenossen der Be griff und das Wesen derselben bereits sest verankert ist und das im Rahmen dieser Organisation schon viel geboten wurde. Das Volksbildungsiverk tritt jetzt zum zweiten Male vor die Öffentlichkeit. Das erste mal las anlc' der Weihestunde des 9. November der große Gegenwartsdichter Edwin Erich Dwinger aus seinen Wer ken und heute ist es Prof. Pg. Brau müller aus Klagenfurt, der über den „Weg zur deutschen

Einheit' zu uns spre chen wird. Mögen alle folgenden Gemein schaft sabende sich ebenso schön und erfolg reich gestalten wie der erste. Aus der Theaterbühne sang nun der BDM, und die Hitller-Iugcnd das lustige Lied vor: „Es blus ein Jäger in sein Horn und alle Versammelten stimmten, nachdem sie den Text desselben schnell gelernt hatten, kräftig darin ein. Es ging dabei sehr fröh lich her und fand dieses Gemeinschafts lied eine sehr gute Aufnahme. Anschließend richtete Kreisleiter Kitt- ner kurze Worte

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 09.10.1944
Umfang: 4
deckung gelungen: sie stellten in de Herbstzeitlose einen Stoff fest, der selt same Einflüsse auf die Entwicklung des pflanzlichen und tierischen Lebens hat. Es handelt sich um einen bisher unbe kannten Wirkstoff, so wie die Vitamine und d'e Hormone Wirkstoffe sind. Der neuentdeckte Stoff gehört aber keiner dieser beiden Gruopen an. Heute ist man in deutschen Forschungsinstituten und Laboratorien eifrig am Werk, um das Wesen dieses Stoffes aufzuklären, seine Wirkung festzustellen und auszu werten

für Führer. Volk und Reich. UimetBrnmch BZ. St. Lorenzen. Volksver sammlung. Bei einer gutbesuchten Volksversammlung sprach Arbeitsfüh rer H e 1 m r e i c h über die Aufgaben, die wir im Rahmen des totalen Kriegs einsatzes zu erfüllen haben. Die Aus führungen des Redners wurden mit lebhaften Beifall aufgenommen und wacht schilderte der Krcisleiter die gegenwärtige politische und militä rische Lage und verwies insbesondere auf die sich daraus ergebende Pflicht eines restlosen Einsalzes jedes Deut schen

Mau rer, ältester Sohn des „Schmiedstübi- lerbauern' statt, der an der Ostfront für' Führer, Volk und Reich sein Le ben gab. Zur Feier waren Arbeits ringmitglieder. Frontkämpfer, Stand schützen und die Jugend vor dem Ehrenmal der Gefallenen angetreten. Nach einem Lied gedachte Kamerad Hans Wurzer aus Bruneck des ge fallenen Helden. Während des Liedes vom „Guten Kameraden' wurden die Kränze am Ehrenmal niedergelegt und die Fahnen der Standschiitzeu senkten sich /um letzten Gruß. Wir raten

zur Lage 14.15—15: Allerlei von zwei bis drei. 15—16: Nachmittagskon- zert des Frankfurter Rundfunks. Lei tung 1 Willi Krauß. 16—17: Buntes, un- ferlia'tsames Spiel. Leitung Hans Bund und Wilfried Krüger. 17.15—18.30; Mu sikalische Kurzweil mit dem Breslauer Rundfunkorchester unter Leitung von E. J. Topitz; der Kapelle Willy Steiner und Solisten. 18.30—19: Der Zeitspiegel — Aus deutschen Gauen. 19—19.15: Wir raten mit Musik. 19.15—19.30: Front berichte. 20.15—21: Schöne Melodien aus Oper und Konzert

. 21—22: Konzert des großen Berliner Rundfunkorchesters unter Leitung von Artur Rotlicr. Deufsclilnndscndcr: 17.15—18: Das Kammernrehester des deutschen Opern hauses Berlin spielt unter Leitung von Ernst Schräder sinfonische Musik von Fricdcmann Bach. J0I1. Christ. Bach, Haydn 11. a. 18—18.30: Hausmusik von Georg Philipp Tdcmann. 20.15—22: Große Unterhnllungsscndung mit Musik „Rund um die Liebe'. Es singen und spielen Hamburger Solisten, der Chor der liamburgischen Staatsoper und Rundfunkorchester. Vom Sender

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 02.01.1892
Umfang: 12
. »»«>>??r---. ^*55 Volkszählnng im dentsche» eiche. Der deiitschc „ReichSanzei^er' veröffentlicht das end- giltige Ergebnis der Volkszählung vom 1. December v. I. für daS dentsche Reich. Die Gesamiutbevölke- ruug des deutschen Reiches, .einschließlich der inzwischen einverleibten Insel Helgoland mit ihren 20^6 Ein wohnern, beträgt 49,428.470 Seelen. Aus Preußen komme» davon 29,957.367, anf Bayern 5,594.982, auf wachsen 3,502.684, ans Württemberg 2,036.522, auf Baden 1.657.867, auf Elsaß-Lothringen 1,603.506 und auf Hessen

. Von Julius Pocr in Innsbruck. Mit dcni jetzt immer lebhafter erwachenden deutschen Bolksbewusstsei» steigert sich auch die Theilnahme an dem ferneren Schicksale nnscrer StammcSgcuossen, die, umschlossen von einem dichten Gürtel eine andere Sprache gebrauchender Bevölkerung, sich ihre Mutter sprache — liier also die deutsche — bis zum heutigen Tage wacker bewahrt habe». solche Ortschaften, Dörfer oder Gemeinden bezeichnen wir mit der ganz paffenden Benennung „Deutsche Sprachinseln', und deren gibt

es im Süden unseres Landes, im italienisch sprechenden Theile Tirols, mehrere. Lanrcin, Provcis, Unsere liebe Frau im Wald, sowie Truden und Altrci sollen, als nur au der Grenze liegend, nicht weiter in Betracht gezogen werden. Als gänzlich abgesonderte Inseln in diesem Sinne sind zu nennen: Die deutschen Gemeinden des Fersen- thales mit dcn Ortschaften Gereut (?rassiIoi>M), Eich- leit (Unveila), Vlarotz (k^ioro^o) mit Außer- und Mittelberg (Lt. I'rnnesZL», Lt,. ?<z!ic:?) und Palei (k'aln), ferner

Lt. Lsdirstian und Lusarn (I^nsernir). In.Italien finden wir anf Veronefer Gebiet Glitzen (t^ia/.xa) und I^unt-'i, ((ü.iinpo ^unUtna) als rninen- hafre Ucberblcibsel der ehemals deutschen 13 Veroueser Gemeinden (draizen Kamann vuu Bearu) 1><!<>mi (üunniui, im srianlischcn Tischelwang ('1'iiuau) und Sauris oder XnIirL, endlich im obersten Piavethal (^'oinslieo) Bladen (L»i>p»c!>,). Die unbekannteste unter diesen dentschen Enclaven dürste wohl da» Lusarn gegenüber auf steilem Hange ober dem rechten User

555» znr deutschen, 1-15 zur italienischen Umgangssprache, in Flornz (687) erklärten sich 550 als Dentsche, 128 als der italienischen Nationalität angehörig; der anf Paln entfallende Rest ist rein deutsch. Dcn Beinamen Moggeni (Zlnolieni) erhielte» die Fersenthaler durch die häufige Anwendung des Wortes „mochen' für machen z. B.: „Der doi We is gouz uaier g ei nlocht'. On Palei Hots zwoa Diarnen^) de »lochen Schnal, en Aiitterberg on en Oachleit möcht se der Pfoff^-) lei. Als Familiennamen wurden

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 16.05.1944
Umfang: 6
. Um diese furchtbare Gefahr auszuschal ten, führe Deutschland den totalen Krieg, der nicht nur den Einsatz der Männer an den Fron ten, sondern auch den restlosen Arbeitseinsatz der Heimat fordere. Dieser Einsatz kann, ge messen an den Leistungen der Soldaten, nicht als Opfer angesprochen werden. Front und Heimat nn'ißten eine tatsächliche, unverbrüch liche Gemeinschaft bilden. Der F ü h r e r habe diese Einigung geschaffen und das Reich der Deutschen gebaut. Nun stehe Reich und Volk im Kampf um seineil Bestand

M a h n e r t das Wort und sprach über den Schicksalskampf des deutschen Volkes, über dessen Ringen'um Sein oder Nichtsein. In packender Weise schil derte der Redner die schwere Zeit nach 1918, den wirtschaftlichen Zusammenbruch und seine Folgeerscheinungen. Dennoch aber sei mit dem zähen Kampf des F ü h r e r s der Wiederauf stieg erzwungen worden. Gerade aber dieser Wiederaufstieg habe die Gegner Deutschlands Gastspiel des ReRhsgautbeaters in Heran BZ. Am Samstag. 20. Mai, 20 Uhr, Sonn tag, 21. Mai, 15 Uhr

un vergeßlich bleiben wird.—Ebenfalls an der Ost front fiel Ferdinand Kaufmann, Gefreiter in eichem Gebirgsjägerregiment, der vor einem Jahre zur deutschen Wehrmacht einrückte und sich das Eiserne Kreuz zweiter Klasse und zuletzt noch das Eiserne Kreuz erster Klasse erworben hatte. Noch im Februar d. I. war er auf kur zen Urlaub hier und nun ist er fern seiner ge liebten Heimat im Kampfe gegen den Bolsche wismus gefallen. Im Schreiben an seine An gehörigen schilderte ihn sein Kompaniechef

als einen der besten Draufgänger feiner Kompanie. Die Heldenehrung für die beiden gefallenen Kameraden fand am Sonntag, den 14.Mai, vor dem hiesigen Kriegerdenkmal statt. und vor allem das Judentmn veranlaßt, einen neuen Krieg vorzubereiten. Der Redner sprach sodann in zwingender Logik über die historische Mission Deutschlands und im weiteren Sinne Europas im Kampf gegen die Horden des Ostens. Die Geschichte zeige, daß es immer deutsche Stämme waren, an denen der An sturm des Ostens brach. Die Deutschen hätten

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 14.08.1918
Umfang: 8
nicht beurteilt zu werden.' Die militärische Situation beurteilt der Mi nisterpräsident keineswegs ungünstig. „Auf An gaben über die Westfront möchte ich nicht eingehen; dies erscheint mir der deutschen Heeresleitung allein zuzustehen. Was deu südwestlichen Kriegsschauplatz anbelangt, so werden wir die Linien, die wir gegenwärtig dort einnehmen, zum mindesten be haupten. Eine Emscheiduug wird au dieser Front nicht erwartet. Wenn eine militärische Entscheidung des Weltkrieges überhaupt denkbar

sich den praktischen Forderungen der Abgeordneten nicht. Was die Ernährung anbetrifft, so ist das fünfte Kriegswirtschaftsjahr nach den bisher vor liegenden Berichten gesichert, wenn auch äußerste Sparsamkeit sehr geboten ist und jeder Ausschrei tung auf dem Gebiete des Ervährungsweseus vor gebeugt werden muß.' Verlegung der deutschen Gesandt schaft von Moskau nach Pskow. Das Wolffsche Bureau meldet: Mit Rücksicht auf die Gefährdung der Mit- glieder der Gesandtschaft durch die Entwicklung der Verhältnisse

in Moskau und besoders die par- tei'vffizielle Proklamation der Sozialrevolutionäre über die Anwendung des Terrors als Kampfmittel ist beschlossen worden, die deutsche Gesandtschaft nach PSkow zu verlegen. Es soll dadurch Zwischenfällen vorgebeugt werden, die unter den obwaltenden Umständen beim besten Willen fast unvermeidlich erscheinen und die geeignet sein könnten, die Beziehungen zwischen dem Deutschen Reiche und der Sowjetrepublik zu gefährden. Die Verlegung der deutschen diplomatischen Vertretung

, ähnli chen Vorgängen wie eS die Ermordung deS Gra fen Mirbach war, nach Möglichkeit vorzubeugen. Alle Nachrichten, die aus Rußland kommen, zeigen, daß sich dieses Reich im Zustande der größten Gä rung befindet. Die Entente, die das Selbstbestim mnngsrecht der Völker als ihr oberstes Kriegsziel bezeichnet, ist zum Angriff gegen Rußland geschrit ten, weil sich dieses nicht ihrem Diktat fügen will. Nach den Erklärungen, die der russische Mi nister des Aeußeru gegenüber dem amerikanischen Gesandten

wurde und der gestern nach Berlin abreiste hat heute mit Herrn Helfferich eine Besprechung gehabt, d^ren Ergebnis ader bis zur späten Nachtstunde, da die Nachricht von der Verlegung der deutschen Gesandt schaft nach Pskow eintraf, an unterrichteter Stelle noch mcht bekannt war. * . * Pskow ist die Hauptstadt des Gouvernements uud des Kreises Pskow uud hatte vor Kriegsbe- giuu zirka 35.000 Einwohner. Es liegt am Pei Pns-See und an der Eisenbahn Petersburg—War schau, Petersburg—Riga, ziemlich

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 10.01.1898
Umfang: 8
Nr. « „Bozner Zeitung' (Südtnoler Tagblatt) Montag, den 10. Jänner 1898. stin enz beschlossen habe, oder nicht. Gestern langten in Prag 80 Gemeindevorsteher Deutsch böhmens an, welche behufs Erlangung eines verbürgten Schutzes der deutschen Landtags abgeordneten beriethen. Es wurden nur fünf vom Statthalter vorgelassen. Dieser erklärte, der Schutz werde „nach Maßgabe der vor handenen Mittel' gewährt werden. Die Ab ordnung erklärte diese Antwort als unbe- sriedigend.Sodann wurdeeinstimmig

beschlossen, die deutschen Abgeordneten aufzufordern, dem böhmischen Landtage fern zu bleiben. In der Abgeordneten- Versammlung wurde voll Hunder ten von Gemeinden um Abstinenz vom Land tage ersucht. Mmrklag in Tram«. Das war ein herrlicher deutscher Tag! Die „Südmark' des deutschen Südtirol hatte sich gestern ein Stelldichein in Tramin, dem alten prächtigen Rebenneste gegeben und war der Einladung der dortigen Ortsgruppe, an deren Spitze als rühriger Obmann Herr Johann Gasser fungirt, gefolgt

, der erste Versuch, unserem Landvolle näher zu treten, ist glänzend gelungen. Der gestrige Tag be deutet eine neue Niederlage unserer Feinde und einen neuen mächtigen Schritt nach vor wärts. Bald nach zwei Uhr nachmittags hatten sich die Saallokalitäten des Gasthauses „zum Löwen' vollständig gefüllt. Besonders zahl reich waren die Bauern aus der Umgebung Tramins vertreten. Aus Bozen waren über dreißig Südmarkmitglieder erschienen, aus Auer, Neumarkt, Eppan undKaltern viele Südmarkmitglieder und Freunde

in herzlichen Worten den anwesenden Ver treter des Bundes der Deutschen in Nord- mähren, Herrn Dr. v. Oberleithner, und des Alldeutschen Verbandes, Herrn Kammler, und dankte den früher genannten Gemeinde funktionären, den Herren Rellich und Piristi, für ihre wertthätige Theilnahme. Im weiteren Verlaufe seiner trefflichen Aus führungen setzte Redner Zweck und Ziel des Vereines „Südmark' auseinander, die fern jedem politischen Streite ausschließlich wirth schaftliche Zwecke verfolge. Redner weist an der Hand

-O berinfpector, Peter Gasser, Wirth, Josef Behmann, Steueramts- Controlor; Stellvertreter: Heinrich Aigner, Steueramts - Official, Johann Schweitzer, Schneider, Alois Obrist, Tischler. Die ordentliche Generalversammlung der Sektion B o z e n des deutschen u. österreich ischen Alpen verein es findet heute Abends im Cafe „Schgraffer' statt. Vortragsabend im Touristen-Klub. Die Sektion Bozen des Oesterreichischen Tou ristenklubs hält Mittwoch den 12. d. M. um 8 Uhr in ihrem Klublokale (Cafe Tfchugguel

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 01.04.1901
Umfang: 6
der Partei bekannt sind, welche in geheimen, mit Herrn Körber geführten diplomatischen Verhandlun gen angeblich Bürgschaften erhalten haben, über welche sie jedoch Stillschweigen zu beob achten geloben mußten. Diese Geheimthuerei ist von vorneherein nicht geeignet, das Vertrauen des deutschen Volkes zu erwecken, dessen Erinnerung an die vergangenen Fälle, wo allzu vertrauensselige seiner Vertreter von österreichischen Exzellenzen schmählich übertöpelt wurden, nur zu frisch ist. Jü>och

werden sollen. Die von den Vertretern der Volks partei mit Körber getroffenen Abmachungen sollen solche sein, daß die Partei in der Lage ist, jede politische Konstellation zu benützen, um die Regierung zur Einhaltung ihrer Ver pflichtung zu zwingen. Der Eintritt der Deutschen Volkspartei für die vorzeitige Vornahme der Delegationswahlen soll die Stellung und den Einfluß der Partei im Hause in bedeutender Weise erhöht und auf die Rechte Eindruck gemacht haben. Hätte die Deutsche Volkspartei für den Antrag

Ba reuthers gestimmt, so wäre eine Regierungs oder Parlamentskrise eingetreten. Wir nehmen diese Versicherungen zur Kenntnis, wobei wir wiederholen, daß uns lediglich die zukünftige Erfahrung die Ueber zeugung von ihrem Werte beibringen kann. Was der deutschen und freiheitlichen Sache der auf die Rechte angeblich von der Taktik der Wolkspartei gemachte Eindruck nützen kann, vermögen wir in unserer Einfalt auch nicht im voraus einzusehen. Wird nun der slavisch-römische Wolf friedlich neben dem deutschen

Lamme weiden? Und was die enge Verbandelung der Deutschen mit den Tarno- poler Moralisten anbelangt, so müssen wir gestehen, daß uns vor dieser Genossenschaft ein leises Grauen beschleicht. Sollen die Deut schen zukünftig eine Mitverantwortung für die im eigenen Lande bankerotte Schlachzizenpolitik tragen? Am unverständlichsten bleibt aber für uns, daß die Vertagung der Delegationswahlen die feudal-klerikale Reaktion ans Ruder gebracht hätte. Was hätte denn die ohne Delegationen anfangen

„kulturellen' Zugeständnissen, welche Körber den Vertretern der Deutschen Volkspartei un ter dem Siegel der Verschwiegenheit mittheilte, durch das „Grazer Tagblatt' laut wird, ist auch nicht darnach angethan, ein so weitge hendes Vertrauen zu dieser Regierung zu er wecken, das es rechtfertigte, ihr solche Trümpfe, .Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) wie die vorzeitige Wahl der Delegationen, in die Hand gegeben zu haben. Steht doch die sachlich ganz ungerechtfer tigte, für Pas Deutschthvm in Mähren sowie

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 10.05.1919
Umfang: 8
man zu den 49 Millionen-im ehemaligen Deutschen Reich selbst diejenigen von Oesterreich (8), Ungarn (2),. Schweiz (2) und Rußland (U/4)-----13^ Millionen, so wären noch 13^ Millionen Deutsche zu verteilen. Von diesen fallen 3V4 Millionen auf die übrigen europäischen Länder, 7 Millionen auf Nordamerika mit Kanada, und Vs Millionen auf Südamerika. Der Rest von 3 Millionen verteilt sich auf Afrika,- Asien und Australien. * Von der Kärntner Front wird von deutsch- österreichischer Seite die Einnahme von Bleiburg uud

, wieder einigermaßen normale Uebersee-Ver- kehrsverhältnisse eintreten. *Der bekannte russische Bolschewikenführer Joffe, der bei den Friedensverhandlungen in Brest-Litowsk viel genannt wurde, wurde vou den Po!en nach der Einnahme von Wilna erschossen. ^ Als Residenz des deutschen Reichspräsidenten Ebert wurde das frühere Kronprinzenpalais Unter den Linden in Berlin bestimmt. * In den reichsdeutschen Zeitungen erscheinen die ersten Berichte über die Eindrücke der deutschen Delegierten auf ,hrer Fahrt

bardarisch verstümmelt. Die Bluttat geschah im Hof des Luitpold Gymna siums. Da sich die deutschen Soldaten der Roten Garde weigerten auf die. Opfer zu schießen, holte der Soldatenrat Seidler eine Abteilung russischer Kriegsgefangener und befahl diesen Feuer zu geben. Wer dann die Schändung^ der Leichen vornahm, ob Russen oder deutsche Spartakisten, wird gegen wärtig untersucht. Mit Ausnahme von 3 konnten die übrigen Leichen nicht agnosziert werden. Den Opfern wurden die Augen ausgestochen, Nasen

Beifalls- sion in Italien aufhielt ^ und. dort kämpfte wollte ». stürme erntete. Für die Zusammenstellung des . jetzt auf dem Luftwege nach Präg zurückkehren. ! Programmes gebührt Herrn Musikdirektor Köster ^ Die Redaktion des WeWsvertrages ist am ! alle Anerkennung. - Soniilag -endgültig fertiggestellt worden., Derselbe wird nun vom Dreierrat unterschrieben und dann in diesen Tagew den deutschen Delegierten über reicht» ^ u - ' -. » Aus Zürich wird'vom 5.. Mai gemeldet^ daß- aus Wien eich . Meldung

vorliege, yM welcher am ^HamZtaü'MK.MWeMm. des Mutzen Hie. Nach? - '?rkch^ hMMMyWte? Wse ^ lis i e ruu g De utss ch ö sterrei ch s unter der ! Protektion der Entente, selber - beschlössen^ Eine anderweitige Bestätigung dieser Nachricht liegt nicht vor. - ( , ^ * .Nach statistischen Mitteilungen darf man die Gesamtheit aller auf dem Erdball wohnenden Deutschen, d. h. solchen, welche bie deutsche Sprache sprechen und deutsche Sitten pflegen, auf mindestens 74 Millionen schätzen. Rechnet

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Bozner Tagblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 29.04.1944
Umfang: 8
von Schlünders, Angestellte in der Familie Alois Hellwe- am 12. April 1944 für Führer. Reich und aer in St. Lorenzen, wo sie durch zwei Heimat irtt Einsatz gegen Banden am Generationen die Kinder der Familie Balkan im 29. Lebensfahre den Helden- Hellweger in mustergültiger Treue pfleg te und Leid und Freud, mit der Familie teilte. Durch ihr bescheidenes Wesen er warb ,sie sich die Achtung aller. In Zell a. Ziller verschied Rektor Karl Fxontull im Alter von 52 Jahren. Der Verstorbene ist den-Lorenznern

-Maria K *-r I f?>.“ versunken im magischen Reich der Töne Kriegsberichter, . die ihnen - kein. Soldat, ^5-30 18 „D« Wiederspenstigen Zah- den Gefallenen.Gfr. Alols.Mier von.Bin- dankbarste'Aufnahme. ■ : ■ -..'-bauener. Sie war aus Layen gebur- ^ a . sprechen uns neue lebendige Ein- kein Kameramann der Welt nachmacht. M in 8 _ Komische Oper von Hermann zenz Karbon. Stillhofer. in Kastelruth, - . - «0. - ' '* Kire 60. , • ; - Pd. St. Leonhard i. P. - D e r T al -. äl te st e. g estör b' e'n., Jw/Psäft

nun'-Noch 6 Abschnitte mit der neuestem Nummer der Wochenschrift Zum Schluß vermittelt uns die Wo- Kurzmrü:^15—16 Mai und Fruhlmg,ln jehsnen Mengen ausgsgeben. Wie bereits der Bezeichnung „a b c d e und f'. Auf ten-Wege zahlreich zu dieser Filmschau. Reich' übermittelt. - chenschau ein eindrucksvolles Bild M der klassischer Solisten-Musik:, 16—18 Großer veröffentlicht wurde, wird nun der'Be? diesen werden in den nächsten Monaten / . -^Jm Rahmen des Kriegsberufswett- -Befreiung' der in Ko wel eingeschlosse- vunt

« ^rachmlttag: 18 —19 Älle lchaffen- - stellschein ,;J''in Vormerkung - genom'. bis zur Ausgabe neuer Kärtoffelka-rten > , . : ,,kanivfes der deutschen Jugend unterzieht nen deutschen Besatzung.- Wieder, ist *« den ^ut^en grüßen mrt ihren Ltedern: msn. und dann beliefert. Werkküchen, nach Verfügbarkeit noch-Karkstfiel aufge- -DZ. Dahkn, Perfchi.e.he-ne s. Kurz- M der Nachwuchs für den Bergbau einer-^die deutsche Luffwafke. die den in^ltagl- ^77^0 „DerMarschallltab imTournister Institute, Kantinen

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 21.10.1926
Umfang: 8
Reich aus Foiana, 24 Jahr? alt, erst von der Militärdienstleistung zu rückgekehrt, und ein gewisser Alois Sanier, Arbeiter w Ultin>o, 29 Jahre alt, der mit Erstgenanntem In verwandtschaftlicher Beziehung steht. Seit längerem schon waren sich beide feindlich gesinnt und soll die Ursache darin zu suchen sein, daß Alois Sanier dem Mathias Reich einen Betrag von zirka 2M Lire schul det. Der dauernde Alkoholgenuß an diesem Tage brachte nun den lange verhaltenen Groll endlich zur Entladung. Gleich del

Ansichtigwerden des Alois Sanier 'drohte und stänkerte Mathias Reich und man konnte während des Zusammenstoßens der beiden feindlichen Verwandten wohl wahrnehmen, daß er Schlimmes im Schilde führe. Tatsächlich ging Math. Reich seinem Gegner nach «und versetzte diesem mit tels eines Dolchmessers zwei Stiche, die Alois Sanier im Rücken trafen und die Lunge lebensgefährlich verletzten. Der Täter wurde am gleichen Tage von den Karabinieri von Lana unter der Führung des Maresciallo Sig. Adolfo Palducu

des Herrn Willy Egger im Marschschritte auf den Spielplatz und zeigten am Barren ihr geschultes Können. Der reich liche Applaus der gesamten Zuschauer war der wohl verdiente Lohn für die glänzenden Darbietungen und sür das mühevolle Einstudieren. Gleich nach den tur nerischen Vorführungen versammelten sich alle Ehren gäste und Teilnehmer am Sportfeste in der von der Lehrerschaft Lanas herrlich geschmückten Turnhalle, wo der Präsident des neugegründeten Sportklubs Lana, Dr. Michel-Weinhart

als einjähriger Abwesenheit wieder besucht, aufs herz lichste, wir wünschen ihr einen recht wavmen, herz lichen Empfang in Bolzano» Mauern, einen Empfang, o wie e,r immer cherAlch und aufrichtig von ihnen eibst unseren Bereinen seit jeher in Rovereto ber«ì- et wurde. Sri 5-ZU! Zitt,r> So »che nig ! die 0 5asci erhal Do groß, siir j !>ion schon nur den die r hen, volle schen nifer schafi denti tion reich 'ih rei Inte über Ms Orn« D> wirt Ber, des ài; Auf, Nat! Haiti tüchl D die « zu s kà diesl sozic Stäi wiri

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Lienzer Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 17.03.1943
Umfang: 6
. in Siliiail und Lienz Am Beginn dieses Monats hielt der NS.-Leh- rerbund in Sillian und Lienz seine Kreis- abschnittötagung ab. Kreiswalter Urts ch n i g er öffnete die Tagung und gedachte dabei besonders des kürzlich im Einsatz für Führer und Reich ge fallenen Kameraden Lan g. Sein Leben, so führte der Kreiswaller aus. soll uns Vorbild sein für unseren Einsatz im totalen Krieg, in dem die Lehrerschaft so wie bisher ihre Pflicht erfüllen wird. Kamerad Kender von der Lehrerbildungs anstalt in Krainburg

war die Kreissrauenschastsleiterin zugegen. Sie sprach zu den Frauen über die wichtigsten Fragen der Zeit. Besonders hob sie die Erhaltung unserer reinen deutschen Art hervor. Der Ortsgrnppenleiter war auch zum Heimabend gekommen und ermahnte die Frauen, sich in steter Gemeinschaft im vollen Einsatz aller Kräfte dem totalen Krieg zur Ver fügung zu stellen. Hopsgarten i. Des. Todessall. Hier verstarb der Altersrentner Josef Lottersberger, insgenannt Brugger Seppl, im Alter von 8l> Jahren an Gehirnschlag. Der Verstorbene machte

und wie der Ertrag gesteigert werde» kann. Es zeigte sich, daß die bäu erliche Bevölkerung öfter solche Zusammenkünfte und Aufklärungen wünscht. Matret a. Großv. Schutz d e r A l p e n s l o r a. Am Sonntag veranstaltete der Zweig Matrei des Deutschen Alpenvereins im Kinosaal zwei Licht bildervorträge über Naturschutz, die beide überaus gut besucht waren. Beide Borträgs wurden von Hauptschullehrer Wasch gler in Lienz zugun sten des WHW. gehalten. Der Redner verstand es ausgezeichnet, die trockene Materie

» zur Kenntnis gebracht wird. Die Neuregelung dient ausschließlich der Ver sorgung der Ostarbeiter mit Bekleidung. Zum besseren Verständnis werden die Betriebsführer darauf aufmerksam gemacht, daß als Ostarbeiter nur diejenigen Arbeitskräste nichtdeutscher Volks zugehörigkeit gelten, die im Reichskommissariat Ukraine, im Generalkommissariat Weißruth enien oder in Gebieten, die östlich an diese Gebiete an grenzen, erfaßt und nach der Besetzung durch die deutsche Wehrmacht in das Deutsche Reich ge bracht

, der in der Fragant arbeitete uno 1933 bis 1938 bei den Aufschließungsarbeiten zur Wie dererweckung der alten Goldbergbaue in den! Hohen Tauern, in der Gößnitz bei Heiligenblut, als Vorarbeiter mitwirkte. Innere Begeisterung und fachmännisches Wissen sowie tiefstes Pflicht bewußtsein für diesen großen Zukunftsgedanken des oberen Mölltales zeichneten seinen lauteren, stillen Charakter aus. Dem lieben Toten in Treue den alten deutschen Bergmannsgruß „Glück auf!' und „Gute Fahrt!' Liesmg (Lesachtal). Der älteste

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Lienzer Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 12.07.1941
Umfang: 8
eines gerechten, für alle Welt vorbildlichen natio nalen Sozialismus bat, zur Versammlung zu sprechen, und als Dr. Robert Ley vor einer Wand von Fahnen der Bewegung — man sah zur Rechten des Redners auch die goldene Fahne eines Kärntner Muster betriebes — in seiner sofort die Herzen aller Hörer aufschließenden lebhaften Art zu sprechen begann. Das Wunder der deutschen Einigung Dr. Ley schilderte das Wunder der deutschen Einigung, das dem vorbehaltlosen Glauben des Führers an das deutsche Volk gelang

, und die Zuversicht der gesam ten Nation, daß durch Einsatz der geeinten deutschen Lebensenergie und durch den fana tischen Glauben an den Führer und seinen Sieg noch Ungeheures gelingen wird, möge Juda auch tausend Hindernisse auftürmen. Unser Erzfeind ist und bleibt der Jude, der alles Deutsche haßt bis aufs Blut und sich grausam am deutschen Wesen rächen möchte. In diesem Krieg, den der Führer verhin dern wollte und der dem deutschen Volk aufgezwungen wurde, wollen die Juden kein Versailles mehr

, sondern, wenn Deutschland ausgeblutet und ausgehungert wäre, würden sie den Höllenhund Bolsche wismus auf das Reich loslassen. Darum geht es in diesem Krieg um Sein oder Nichtsein, und der Führer schreitet planvoll von Sieg zu Sieg, bei allen Er folgen mit geringsten Opfern, gemessen an der Größe des Erreichten und verglichen mit den Blutströmen des Weltkrieges! Deutschland kämpft heute nicht in ohnmäch tiger Wut, fondern der beste Soldat kämpft mit den besten Waffen, und wo er steht, kommt kein Feind hin. Auch Moskau

des Gasthauses „Glöcklturm' die Abschlußfeier des Lehrgan ges für Säuglings- und häusliche Kranken pflege der Abteilung Mütterdienst vom Deutschen Frauenwerk statt. Es war dies bereits der zweite Lehrgang, welcher unter der Leitung von der Kreisabteilungslei- terin Pgn. Maria Ebenau stand. In zehn Tagen wurden die Mädchen und Frauen mit allem Wissenswerten ausge rüstet, welches sie als Hausfrau und Müt ter gut verwerten können. Aber nicht nur Mädchen und junge Frauen sah man unter den Teilnehmerinnen

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 06.01.1892
Umfang: 8
» des In- »nd Auzlande». <? Kr. t. Mittwoch, den v. Jänner 18VÄ. 26. Zahrvaug. Des Feiertages wegen erscheint die nächste Nummer ver .Meraner Zeitung' am Donners tag, den 7. Jänner, halb 7 Uhr Abends. Aas AtllWhllllt in Unterstem. Meran, S. Jänner. Im Organe des „Allgemeinen deutschen Schul vereins' begegnen wir unter diesem Titel einem Aufsatze, gezeichnet von I. Malburg, welcher eine übersichtliche Darstellung der nationalen Verhältnisse in Untersteiermark bietet. Was da für ein be schränktes Gebiet erzählt

Notariats kammer eine slovenische Majorität gegeben, sondern auch die Beamtenschaft der Gerichte mit Aposteln der ultraslavischen Idee durchsetzt, welche den alt- österreichischen Justizbeamten und der deutschen Be völkerung schroff gegenüberstehen. Als von den zwei Notarstellen in Cilli eine erledigt wurde, glaubten die Deutschen auf die Verleihung derselben an einen in nationalen Dingen wenigstens neutralen Candidaten um so mehr zählen zu dürfen, als der andere Notar ohnehin zu den eifrigsten

von Lavant und der Abt von Cilli aus dem Leben schieden, welche beide als gute Oesterreicher Freunde der Deutschen gewesen waren und den grobslavischen Schrullen der Wenden führer gelinden Widerstand entgegengesetzt hatten, da ließ es der Cultus- und Unterrichtsminister ge schehen, daß zur Nachfolgerschaft just Diejenigen berufen wurden, welche die slavischen Führer dazu ausersehen hatten. Zum Abt von Cilli wurde der frühere Vorstand des Marburger Priesterhauses berufen, der sich durch die Erziehung

gestrichen. Den Rekurs der deutschen Partei hat der Berwaltungsgerichtshof unter dem Vorsitze des Grafen Belccedi verworfen. Man ordnete möglichst rasch die Neuwahlen der Bezirks- vertretung an, untersagte wahlberechtigten Beamten die Theilnahme an derselben und eme mit Noth in ihrer Mehrheit slovenische Bezirksvertretung war fertig. Dieselbe Bereitwilligkeit bekundete Graf Taaffe bezüglich einer „slovenischen Sparcassa'. Das neue Institut wurde gerade nach Cilli verlegt, damit der dort bestehenden

, tadellos verwalteten Sparcassa der deutschen Gemeinde möglichst Abbruch geschehe. Aber nicht genug an Alledem. Unter dem SchvA) des Versöhnungsmimsteriums wurde in Unterstes mark ein deutschgeschriebenes Wochenblatt ge gründet, welches seine Aufgabe, die Interessen der Slovenen wahrzunehmen, in der Weise erfüllt, daß es kaiserliche Beamte, welche sich sträuben, in das großslavische Horn zu blasen, vor allem Volke ver höhnt und dem Ministerium denunzirt, daß es ferner die Deutschen des Unterlandes

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 03.09.1903
Umfang: 8
: Gemeindevorsteher von St. Johann Alois Oberschmied usw) b?^. Dr. Schoepfer, welche Schritte er bereits ^ um auch Heuer den Geschädigten irgend Unterstützung Vonseite des Landes und zuzusichern, und versprach die Gesuche schädigten nach bestem Können im Landta^°° wohl. als .auch w Reichsrat zu bM?rtd So viel wle voriges Jahr werde Heuer nicht erreicht werden können wegen der ?k? großen Wasserschäden in Böhmen und SMsi-? Voriges Jahr waren die Leute mit den UntI!' stützungsgeldern, die ihnen von Reich

und zugekommen sind, fast durchgehends sekr? srreden. Darauf sprach Professor Dr.Schoevfe! über dle Lage lm Reich. Er zeigte, wie d! zerrütteten Verhältnisse in Ungarn auch Oesterreich herüber ihre Schatten werken (Rekrutengesetz). Danach wurde folgende Reso lution gefaßt und einstimmig angenommen' Dle Regierung möge aufgefordert werden' dafür Sorge zu tragen, daß durch die Nicht- bewilligung der Rekruten in Ungarn die öster reichischen Interessen nicht geschädigt werden Einstimmig zugestimmt wurde

den folgenden zwei Resolutionen, welche auf einer Wähler. Versammlung in Windisch-Matrei gefaßt wurden von denen die erste das allgemeine, direkte Wahl recht verlangt und die zweite folgenden Wort laut hat: Die heutige Versammlung begrüßt es mit Freuden, daß sich die Mehrheit der deutschen Abgeordneten zu gemeinsamer Vertretung natio naler Interessen zusammengeschlossen hat. Sie erwartet von dieser Einigung der Deutschen eine wirksame Abwehr der Angriffs auf den natio nalen Besitzstand und die Schaffung

jenes Rechtsverhältnisses, das die notwendige Voraus setzung jeder Einigung mit den übrigen in Oester reich wohnenden Nationen ist. Die Versamm lung drückt ihre Freude darüber aus, daß die christlichsoziale Reichsratsvereinigung einstimmig den Beitritt beschlossen hat.' Daran reihte sich eine Menge besonders für den Bauernstand interessanter Erörterungen: Viehseuchengesetz, Ge währfrist bei Kauf und Verkauf von Vieh, Bieh- transport auf Eisenbahnen, alles durch An fragen der Banern veranlaßt. Mit einem be geistert

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Dolomiten
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Seite 5 von 6
Datum: 30.04.1942
Umfang: 6
entgcgengebracht. — In der vergangenen Woche kamen 5 Knaben und 5 Mädchen zur Welt. 5 Frauen und 5 Männer sielen dem Sensenmann zum Opfer. 5 Paar reich ten sich die Hand zum heftigen Bund und 5 wurden aufgeboten. - Die letzten Tage kam endlich der ersehnte Regen, eine Wohltat für Kulturen und Menschen — Mit morgigen Tag. den 1. Mai, beginnen in allen Kirchen die Mai andachten. Es ergeht die Einladung an alle Bcvölkcrungskreise sich daran zahlreich zu be teiligen und so der Aufforderung des Papstes zum Gebet

ei». Ihr Sehnen aing darnach, in den Missio nen für Christi Reich arbeiten zu dürfen. So kam sie nach Bolivien in Südamerika, wo sie elf Jahre 'lang in den dortigen Missionen tätig war. Sie erkrankte schwer und mußte auch eine gefährliche Operation bestehen. Als sic halb wegs hcrgestellt war. kehrte sie im Jahre 1958 über Anordnung des Obern zur Erholung in die Heimat zurück. 2m Mutterhaus versah sie den Pfortendienjt und half nebenbei auch in der Krankenpflege ans. Sie war ungemein tüchtig zu allen Arbeiten

an. Als tiefgläubigen Katholiken war cs ihm eine Herzensfreude, sein musikalisches Talent in den Dienst der Kirchenmusik zu stellen. Deshalb ehrte die Sängcrschar den Verstorbenen durch Absingen eines mehrstimmigen Magnifikats am Grabe. Der Männcrchor sang das Miserere mit Begleitung eines Bläserqnartctts. Herr Jung mann stand im Alter von 75 Jahren und hinter läßt drei Söhne. — Am 21. März starb der Sol dat der deutschen Wehrmacht Anton Feichter. Kollcchnersohn van Molini. an der russischen Front den Heldentod

. Er stand im Alter von 28 Jahren und war seit Jahresfrist verheiratet und bis zu seinem Einrücken in Rosenheim (Bayern) wohnhaft. Vor bald drei Jahren wan delte er in das Deutsche Reich aus. Heute fanden für ihn der Stcrbcgottcsdienst und die Helden- feier am Kriegerdenkmal statt. Beide Verstor bene mögen ruhen in Frieden! Rajun di sopra, 26. 'April. (Seelsorger- wechsel.) Am 21. 'April verließ uns nach 20jährigcr segensreicher Wirksamkeit unser Seelsorger hochw. Herr Michael Pörnbachcr

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Dolomiten Landausgabe
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Seite 5 von 6
Datum: 30.04.1942
Umfang: 6
und 5 Mädchen zur Welt. 5 Frauen und 3 Männer fielen dem Sensenmann zum Opfer. 5 Paar reich ten sich die Hand zuni heiligen Bund und 3 wurden aufgoboten. — Die letzten Tage kam endlich der ersehnte Regen, eine Wohltat für Kulturen und Menschen — Mit morgigen Tags den 1. Mai, beginnen in allen Kirchen die Mai andachten. Es ergeht die Einladung an alle Bevölkerungskreife sich daran zahlreich zu be teiligen und so der Aufforderung des Papstes zum Gebet um den Frieden nachzukommen. Die Akaiandachten

. Mit 19 Jahren trat sie ins Kloster ein. Ihr Sehnen ging darnach, in den Missio nen für Christi Reich arbeiten zu dürfen. So kam sie nach Bolivien in Eüdanierika, wo sie elf Jahre 'lang in den dortigen Missionen tätig war. Sie erkrankte schwer und mußte auch eine gefährliche Operation bestehen. Als sie halb wegs hergestellt war. kehrte sie im Jahre'1938 über Anordnung des Obern zur Erholung in die Heimat zurück. Im Mutterhaus versah sie den Pfortendienst und half nebenbei auch in der Krankenpflege

, der Musikkapelle und dem Kirchenchor als Mitglied an. Als ticsgläubigen Katholiken war es ihm eine Herzensfreude, sein musikalisches Talent in den Dienst der Kirchenmusik zu stellen. Deshalb ehrte die Sängerfchar den Verstorbenen durch Absingen eines mehrstimmigen Magnifilats am Grabe. Der Männcrchor sang das Miserere mit Begleitung eines Bläserquartctts. Herr Jung mann stand im Alter von 75 Jahren und hinter läßt drei Söhne. — Am 24. März starb der Sol dat der deutschen Wehrmacht Anton Feichter Kollcchnersohn

von Molini, an der russischen Front den Heldentod. Er stand im Alter von 28 Jahren und war seit Jahresfrist verheiratet und bis zu seinem Einrücken in Rosenhcim (Bayern) wohnhaft. Vor bald drei Jahren wan delte er in das Deutsche Reich aus. Heute fanden für ihn der Sterbegottesdienst und die Helden- feicr am Kriegerdenkmal statt. Beide Verstor bene mögen ruhen in Frieden! Rasun di sopra. 26. April. (Seclsorger- wcchsel.) 2lm 21. April verließ uns nach 20jähriger segensreicher Wirksamkeit unser Seelsorger

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 10
Datum: 20.11.1896
Umfang: 10
gewählten Abgeordneten der Partei und andere hervorragende Partei mitglieder erschienen waren. Die Grafen Ferdinand Zichh und Moriz Eszterhazy hoben hervor. dafs die Partei trotz aller Gewaltthätigkeiten der Re gierung große Erfolge errungen habe, und eiferten zur Ausdauer an. Zum Präsidenten des parla mentarischen Verbandes wurde Abt Molnar ge wählt. Deutsches Reich. Ueber Bismarck ist Gericht gehalten worden im deutschen Reichs tag. Aus der Debatte über die Bismarck'schen Enthüllungen sei

- einiges der Rede Liebers ent nommen: ' „In derpositivenBeantwortung unsererJnter- pellation durch den Herrn Reichskanzler war von ganz besonderem Werte für uns ein Dreifaches. Zunächst die ganz bestimmte. Versicherung, dass die seit dem Jahre 1890 eingehaltene auswärtige Politik, insbesondere Rnsslayd gegenüber, zu welcher der Herr Reichskanzler sich auch für seine Person formell bekannte, keinerlei ungünstige Veränderungen in den Beziehungen des Deutschen Reiches zu Russland zur Folge gehabt

habe. Nicht minder beruhigend, wenn auch überraschender, war die nachdrückliche Versicherung, keinerlei englische Einflüsse seien maßgebend gewesen bei Einnahme und Jnnehaltung der Politik Deutsch lands gegenüber Russland seit dem Jahre 1390. Ich hoffe, dass diese zweideutige und außerge wöhnlich betonte Versicherung jene stets wieder kehrende Behauptung, das Deutsche Reich sei durch die auswärtige Politik seit 1890 in die dringende Gefahr gebracht, englische Lasten auf deutsche Schultern bürden zu müssen

, nunmehr endlich und für immer zum Schweigen bringen wird. (Sehr richtig!) Für uns als Mitglieder des Reichs tages war aber drittens von ganz besonderem Werte die letzte Versicherung des Herrn Reichs kanzlers, dass jene Wolke des Misstrauens, die sich infolge der Enthüllungen der „Hamb. Nachr.' gezeigt habe, inzwischen erfreulicherweise zer streut sei.' Lieber schloss mit den Worten: „Auch wir im deutschen Reichstage stehen fest zu dem Grund satz: Deutschland muss sein und bleiben ,der Freund

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Südtiroler Heimat
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Seite 2 von 8
Datum: 01.05.1930
Umfang: 8
starkes Buch unter dem Titel „Throl'! erscheinen lassen. Dieses Buch beschäftigt sich fast ausschließlich mit dem Schicksal Sndtirols und Perdient es, von allen Deutschen, die ein Herz für ihre Südtiroler Brüder haben, gekannt und gelesen zu werben. Andre Chamson ist trotz seiner kaum 30 Jahre in Frank- reich schon lange lein Unbekannter mehr. Seine bisherigen Werte, die Romane „Roux> le Bandit', „Les Hommes de la Route', „Le Crime des Irrstes' und der Essai „L'homnre contre l'historire' lassen

vorzunehmen und die eigentlichen Spuren tunlichst zu verwischen. Der A m t s b ü r g e r m e,i st e r Donati wurde nach der Tat versetzt, Sollero kam nach Jnnichen. Auch die faschistischen Kreise in Bozen glaubten an einen Racheakt der Miliz gegen die Karabmieri. Trotzdem hielt der Prä fekt bei der Beerdigung eine geradezu aufreizende Rede, die dartat, daß die LtalMner die Deutschen für die Tat verantwortlich machen wollten, obgleich sie ke-inerLei Beweise dafür hatten. Und es begann das Golgatha

ihn bereits als einen Dichter py^ starler Eigenart erkennen. Durch einen feinsinnigen Essai Hy Aprilhest der „Deutsch-Französischen Rurwschau' hat ihn soeben Tr. Fritz Lehner iWien«! einem größeren deutschen Publikum bklanntgemacht. Chamson stammt aus dem Hochlande der Carennen. Das Leben der einfachen Bergbewohner, der Hirten und Weinbauern seiner Heimat hat es ihm angetan, ihre Eigen art, ihre Abgekehrtheit vor^ dem üblichen Lauf der Geschichte, die doch im wesentlichen nur eine Geschichte der Städter

Frage zu einer europäischen Frage wich Staunend sieht Chamson, welche gewaltigen Scharen Äon noch deutschen Touristen jahraus jahrein die Tiroler Berge steigen. Diese „Invasion' erscheint, ihm als eine Art „Wacht in Tirol'. Noch mehr wundert er sich über den engen Kvntakt, der trotz des verschiedenen Dialekts und der verschiedenen Kon fession sehr bald zwischen den norddeutschen Touristen Ulch den einheimischen Tirolern hergestellt ist. ' Und aus allen Gesprächen, die der Verfasser

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Volksblatt
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Seite 8 von 10
Datum: 05.08.1905
Umfang: 10
sein. ' Nachtrag.' - Welschnofen, 3. August. (An na-Feier.) Die angekündigte Anna-F?ier am letzten Sonntag nachmittag verlief überraschend schön. Veranda und Garten des Gasthauses „zum Engel' waren reich geziert, dem Auge eine Lust. Aber .auch das Ohr hatte keinen Grund, dem Mlse etwas zu neiden. Zither-, Mandolinen- und Gesangsvorcräge ernster und heiterer Natur wechselten in bunter Reihen- solge,jeder vom dankbaren Publikum mit rauschen dem Beifall aufgenommen. Besonders hervorzu heben

sibirischen Armeekorps enthoben. Die Eigenschaft als Generaladjutant wurde dem gemaßregelten General belassen. Jeder, der Rom gesehen hat, hat auch die herrschen Mosaikgemälde im Chor der Kirchen zu bewundern Ge legenheit gehabt. Aber nicht jedem war es möglich, einen Eindruck in jene vatikanischen Werkstätten zu tun, wo die uralte Kunst der „Steinmalerei' gepflegt wird. Mit größtem Interesse wird man daher einen Artikel lesen, den soeben das 21. Heft des „Deutschen unter dem Titel: Musivische Kunst

, vorab natürlich die modernen Bestrebungen, zn. denen die Statistik, namentlich die auszugsweise mit geteilten Berechnungen des Kaiserlichen. Gesundheitsamtes- den Anstoß gegeben haben, das Heilstättenwesen in Deutsch land, Oesterreich-Ungarn und der Schweiz; die 75 Heil stätten und 31 Privatanstalten des Deutschen Reiches find nach dem Geschäftsbericht des deutschen Zentralkomitees in einer besondern Tabelle mit Namen des Eigentümers und Tagespflegepreis aufgeführt. Eine wertvolle Zugabe bildet

ferner die Beilage „Mädchenschutz-, die dessen Problem. Veranstaltungen und Gräger schildert und von dem licht scheuen Treiben der Mädchenhändler auf Grund neuester Angaben ein abschreckendes Bild entwirft. Gute Städte bilder bieten die Artikel Lissabon. Liverpool, Lübeck, Luzern, Lyon, Madras, Madrid, Magdevurg und vor allem London. Gerade bei der Riesenstadt London ist die Erwähnung der katholischen kirchlichen Verhältnisse, namentlich auch der deutschen, von besonderem Wert. Dem neuesten.Stand

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