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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 27.08.1953
Umfang: 8
nach Steenockerzeel in Belgien im Jahre 1929 — am Jesuitengymnasium in Brüssel seine Gymna sialstudien. Es folgte das Universitätsstudium an der katholischen Universität Löwen mit Vorlesun gen über Staatswissenschaften, Diplomatie und Volkswirtschaft. Gleichzeitig absolvierte der Erz herzog die Pilotenschule in Brüssel. Seine akade mischen Studien beendete Erzherzog Robert wenige Wochen vor dem deutschen Einmarsch in Öster reich. Bei Kriegserklärungfcbefand sich Erzherzog Ro bert in London, wo er sofort

„Entgegenkommen“ in sechs Punkten festgehalten wird: Ab 1. Jänner 1954 wird die deutsche Sowjet zone keine Reparationen mehr an Rußland zu zahlen haben; die Sowjets versprachen die Rück gabe der von ihnen als Reparationen übernom menen 33 Indubstrieunternehmugen; drittens werden die Besatzungskosten für das nächste Jahr herabgesetzt; die Nachkriegsschulden der Ostzone gegenüber Rußland werden erlassen; überdies stellen die Russen die Freilassung der verurteilten deutschen Kriegsgefangenen in Aus sicht

Verteidigungsgemeinschaft“ loszieht, kann nicht verwundern; denn nichts mag dem Kreml mehr zuwider sein, als ein Wiedererstar ken Deutschlands an der Seite der freien west lichen Welt. Deswegen wird einerseits versucht, leichtgläubigen Deutschen einzureden, sie — die Sowjets — seien die eigentlichen „Anwälte der deutschen Wiedervereinigung“. Unter diesem Ge sichtspunkt gewinnt denn auch das neue Ma növer in Moskau einen folgerichtigen Sinn. An dererseits müssen jene Männer in Westdeutsch land beschimpft

gefesselt!“ Und dieser Vertrag sei für die Deutschen eine ärgere Schmach als jener von Versailles nach dem Ersten Weltkrieg! Denn er mache Deutschland zu einer „Vasallenprovinz und ist die Rechtsgrund lage für eine Besetzung auf die Dauer von fünf zig Jahren“! Man muß gestehen, Malenkow versteht das de magogische Redehandwerk meisterhaft. Daß ihm Menschen mit ein wenig Verstand trotzdem nicht ohne weiters glauben, liegt wahrscheinlich an den bösen Erfahrungen der letzten Jahre. Warum der sowjetische

Ministerpräsident gerade jetzt so handelt und spricht, begründete Grotewohl in seiner Antwort auf dessen Rede: Die so wjetischen Zugeständnisse würden sicher das ihre tun, um „unsere Landsleute in Westdeutschland davon zu überzeugen, daß die Sowjetregierung der beste und zuverlässigste Freund des ganzen deutschen Volkes ist!“ Viel anders kann ja schließlich ein Knecht auch nicht reden, wenn er seinem Herrn nicht mißfallen will. Im übrigen spricht daraus aber wirklich das wahre Bestre ben der Kommunisten

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 09.03.1919
Umfang: 4
. Aus dem deutschen Reich. Die Streiklage in Berlin. Berlin. 8. März. (Priv.) Der Generalstreik ist noch nicht beendet. Auch noch nicht einmal abgebrochen. Nur ein sehr kleine'! Teil der ArbeiterschK hat die Arbeit ausgenommen. Uever die entscheidende Plenarsitzung der Arbeiterrttte, die bis in die späten Nachtstunden bei völ liger Dunkelheit des Saales dauerte, wiro noch gemeldet: . Beim Scheine eines Taschenfeuerzeuges wurde die Resolution der Mehrheitssozialisten verlesen, worin es heißt, daß die Pflicht

eine starke Steurung, welche für die Annexion Deutschsüötirols eintritt. Gegen die Annexion deutscher Gebiete kämpfen vor allem die Sozialdemokraten und nicht wenig sonstige linksstehende Politiker, vor allen Bissolati. Diese letzteren stellen sich auf den Standpunkt des Wilsonschen Programmes und verlangen das Selbst bestimmungsrecht der Deutschen ebenso wie für jede an dere Nation und betonen, daß ein Deutschland, welches keine nationalen Reibungsflächen mit Italien habe, ein weit besserer Schutz fei

anszuarbeiten, der ?em Rate am Montag oorgelegt werden soll. Ferner beschloß der Rat, die Lebensmittelzufnhr für Oesterreich von täglich 800 auf 3000 Tonnen zu erhöhen. Der amerikanische Lebensmittelkontrolleur Hoover er- tiarte, daß genügende Lebensmittel zur Versorgung Europas verfügbar seien, daß cs aber an Transportmit teln gebreche. Er erklärte weiter, die Frage des Schick sals der deutschen Kabel werde Gegenstand der Erörte rungen einer juristischen Kommission bilden. Am Samstag wird der Rat

rechnet nicht mit der Wahrscheinlichkeit, die von Oester reich geforderte Summe von ungefähr 15 Milk rar« den zu erhalten udn beabsichtigt als Gegenleistung für ein Dritter dieser Summe von Oesterreich die Liefe rung von 8 Millionen Kubikmeter Holz zu fordern. Italienische Wahlreformsorgen. ' KB. Rom» 7. Mürz (Ag. Stefani) In der Kammer brachte Finanzmintster Meta die Vorlage über die fis kalische Reform ein, die eine normale Einkommensteuer, eine progressive Steuer und eine Steuer auf die großen

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Alpenland
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Seite 4 von 8
Datum: 16.06.1923
Umfang: 8
dem Boden der Verfassung zu stehen, wiederholt e: klärt hat und welche den Anschluß ans DeuM Reich anstrebt — man erinnere sich an die Tirol« Volksabstimmung im Jahre 1921 — ganz in i» Dienst des legitimistischen Gedankens gestellt und: hetzt immer offenkundiger zur Revolution und zu« > Staatsstreich. Besonders bezeichnend war das Verhalten diese?! Zita-Glattes anläßlich der Gedenkfeier für die toten Helden am Berg Jsel. Diese Kundgebung für die zur Verteidigung des deutschen Landes Tirol 'Gefal lenen

Zusammenhänge wirft eine Artikelserie, , die gerade jetzt die „Stunde" unter dem markt schreierischen Titel „Wie wird man reich? veröffent licht. Es werden hier der Reihe nach die mehr oder Stadttheater Innsbruck. Am Freitag geht mit Frl. Hilde Kazda aus Wien als Gast auf Engage ment die beliebte Operette „Das Schwarzwaldmä del" in Szene, und der Samstag-Abend bringt ein Gastspiel des Künstlerpaares Karl und Karla Zie gelmayer in VeMs Oper „Der Troubadour". Sonntag, 8 Uhr abends, wird in neuer Einstudie

angelegt, daß sie nicht durch schaut wird und wir haben guten Grund zur An nahme, daß unser Volk für immer Judenpack zu Judenpack werfen wird, ob das Pack nun reich oder- arm sei. Mit welch schmutzigen Taktlosigkeiten diese Juden blätter ihr blödsinniges und doch auf gewijse In stinkte der Großstadtbevölkerung klug berechnetes Geschmuse bringen, zeigt folgende ,Notiz aus der „Stunde" vom 14. ds.: „Seit einigen Monaten lenkt in den Theatern und auf dem grünen Rasen eine bezaubernde junge Dame die Blicke

in Oester reich. Wenn wir sehen, wie der Einfluß des Juden tums auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens täg lich steigt, wie Kapital und liegender Besitz immer mehr sich in den Händen parasitischer Judenschieber sammelt, wie Wissenschaft und Kunst in zunehmen dem Maße dem Judengeiste dienstbar werden, und die jüdische Presse die öffentliche Meinung fast aus schließlich beherrscht, dann muß sich uns die Er kenntnis der gebieterischen Notwendigkeit dieser For derung ausdrängen «und wir sind erstaunt

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 4
Datum: 06.11.1944
Umfang: 4
gehandelt, daß nur der bestehen könne, der bereit ist, Leib und Leben für sich, seine Heimat und sein Volk einzusetzen. Nunmehr ist wieder der Augenblick gekommen, da Reich und Volk bedroht sind und ein haß erfüllter Feind nicht nur unsere Niederlage, sondern nnsere Vernichtung will. Der Führer hat den Deutschen Volks sturm aufgerufen. Diesem Rufe folgen freudig und begeistert auch wir Standschützen. Die Führer- und Unterführeranwär- ter, die nun in den einzelnen Lehrgängen militärisch

und in seiner nationalsozialistischen Gesinnung fest und einwandfrei ist, so daß sich ihm der einfache Stand schütze willig und gerne anvertrauen und unterordnen kann. Äufgerufen zum Schutze der Heimat, der germanischen Südgrenze, werden die Standschützen im Falle des Einsatzes auch diesmal wieder für die größere Einheit des Volkes, für das Reich der Deutschen kämpfen, für das ihre Väter immer wieder angetreten sind und für das auch wir antreten wollen als anständige Söhne und Enkel der Ahnen. Der Gauleiter wies am Schluffe

len nicht nur vom gleichen Geist wie einst beseelt sein, sie sol len auch eine einwandfreie Ausbildung erhalten und durch entsprechende Bewaffnung in den Stand gesetzt werden, den Anforderungen moderner Kriegführung zu entsprechen. Was die Ausbildung betrifft, zeigen sich jetzt die Früchte der Wehrertüchtigungsarbeit, die der Standschützenver band seit der Rückkehr des Gaues in das Reich in ständiger Breitenarbeit geleistet hat. Die Uebung mit der Schußwaffe auf den Schießständen in den Dörfern

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 16.03.1944
Umfang: 4
Giühendas Bekenntnis zum selbständigendef Provinz BoZSN slowakischen Staat Prehburg. 15. März — Im Mittel punkt der Veranstaltungen des siowaki- schen Staatsfeiertages stand am Diens- tag «ine Großkundgebung der Bevölke rung der slowakischen Hauptstadt vor dem Nationaitheaier. Auf dem großen Platz waren eine Ehrenkompanie des slowakischen Heeres, Formationen der Hlinkagarde und der Hlinka-Iugend. des slowakischen Arbeitsdienstes, Formatio nen der FS und der deutschen Jugend und die Gliederungen

über die großen Cr- olge des Aufbaues in den vergangenen uns Jahren, die <n,f politischem. . toirt* christlichem, kulturellem und sozialem Gebiet errungen werden konnten. Er be tonte. daß oer Weg. der am 14. März 1939 eingeschlaaen wurde, fortgesetzt werden müsse. und schloß mit einem Be kenntnis ' der treuen Gefolgschaft zum Staatspräsidenten Dr. Tiso, das von den Massen mit jubelnden Ovationen für das- Staatsoberhaupt aufaenommen wurde. Die Kundaebung schloß mit einer An sprache des Führers der deutschen

-Abfahrtslauf geworden. Wir haben lund hinter sich ließ. darüber, sowie übe?'die großen Erfolge von Vinzenz Demetz. dem neuen deut schen Meister im Schilanglauf, berichtet. Die Grödner sind stolz auf ihre beiden Landsleute und besonders auf den jun gen Nogler Hans, mit ihnen aber auch uuu , alle deutschen Schiläufer und Sportkame- eigen weit Jüngere spielend schlagen i en Der neu« deutsche Meister im Schi-. Langlauf, gleichzeitig einer der hervor- ragendsten Sprinter in der Stafette '» also kein Neuling

iw Reich des Sieges- lorbeer». Besonders, bewunderswett je- doch ist feine Zähigkeit, die «,ah. . «nietend schlagen l'etz. Lpsndsn Asir da» Dolkshilfswerk: Von'einen? Sängrrabend ^Gasthaus Stern', Tiers. L. 282. Van Anna Perkmann, Steinerin in Vorweswald-Sarnthein, L. 50. Zum Gedenken an unfern Sohn Robert von Franz und Berta Walzl. Lana. L. 200; von Firma I. A. Margesin Niederlana. L. 300. Zum Gedenken an Anna Dilstn- roden südlich des Brenner». Wir glaubten Vinzenz Demetz und Ans Nogler Iolef-Wal

, Indem er vor dem Unterhaus erklärte, man müsse alle Maßnahmen treffen, um Eire zu isolie ren. Was isolieren heißt, kennen wir aus der anglo - amerikanischen Erpressertaktik zur Genüge. Mit der ihm eigenen Heuchelei und dem an ihm bekannten Zynismus leitete Churchill ferne Erklärung mit dem Satz ein, „wenn den alliierten Armeen eine Katastrophe', zustoßen sollte, die auf die Beibehaltung der deutschen und java nischen Vertretungen in Dublin zurück- zusühren wäre, sö würde sich zwischen England und Südirland eine Kluft

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Südtiroler Heimat
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Seite 3 von 10
Datum: 01.12.1937
Umfang: 10
Präfektur den wenigen deutsch sprachigen Zeitschriften Auftrag erteilt, daß künftighin nicht mehr die alten deutschen geographischen Bezeichnungen ver wendet werden dürfen. Die überlieferten Namen werden in willkürlicher Weise romanisiert. Leitmeritzer Zeitung, 29. November 1937. Das Schicksal der Südtiroler Deutschen hat sich trotz der außenpolitischen Freundschaft zwi'chen dem Dritten Reich und dem faschistischen Italien nicht nur um kein Haar ge bessert, sondern ist gerade in den letzten Monaten

Sonnenschein ebenso Trient, von dem wir leider vom Zuge aus nur einig: alte Gäßchen sahen. Dann blieben die weißen Berge, ai denen wir stundenlang entlanggefahren waren, zurück unt Verona in der Ebene war erreicht. Danziger Neueste Nachrichten, 23. Dezember 1937 7m Doutscken Reich Das heilig; Land Das heilige Land Tirol, das Menschen der Berge m de« Treu« zum deutschen Volkstum eine wundervolle E.inheit ausbilden ließ, die ihnen in der Geschichte zu machtvoller Gestaltung und Beinahrung deutschester Art

Familien, die im deutschen Südtirol neu anzusiedeln «vären. Deutsches Archiv für Landes- und Dolkssotschung Um die deutsche Volksgreuze in den Alpen, von H. Bobek. Tolomei der Deutschenhasser- Bedauerlicherweise ist jedoch, säst genau am Tage des De nches Mussolinis «in Reich, der 32. Band von Ettore To omeis „Archivio dellAIto Adige' erschienen, der Pnbliia tion, in welcher dieier erbittertste Dcutschenscind seit Jab: und Tag seine Angriffe gegen das Deutschtum Südtirols und )as gesamte deutiche Volk

Dezember 1937 Folg» 12 3 ©flbtirnier fieimol“ Vergessenes eübtirol g§ ist interessant so nebenher zu beobachten, wie die ftuheren Oesterre.cher von Südtirol, die nun zwangsweise Ml,euer geworden j.nb und die Mussolini keineswegs mit Woh wollen behandelt, rm Plane von Grvßdeutsch.and vö'lm vergessen «vordeu such.' ‘ ■ £o Gazette, Lausanne, 7. Dezember 1937 . 7n der MorlioslooaKei Schwere Bedrohung des deutschen Bodenbesitzes in Südtirol. Mit einer Rücksichtslosigkeit sondergleichen wird die Ent

nationalisierungspolitik in Lüdtirol getrieben. Gegenwärtig besteht die große Gefahr, daß dem infolge des Bodenbesitzes am festesten verwurzelten Teil des deutschen Volkes Süd tirols, der Bauernschaft, der Lebensnerv abgeschnitten wird. Bereits seit 1921 besteht das „Landwirtschaftliche Wieder aufbau-Institut der drei venetianischen Provinzen', eine halbstaatliche Einrichtung, die durch ein königliches Dekret ausdrücklich anerkannt wurde und vom Staate ausgiebig unterstützt wird, deren Tätigkeit vornehmlich darin besteht

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Südtiroler Heimat
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Seite 7 von 8
Datum: 15.12.1933
Umfang: 8
,Das Reich der Deutschen' knappe Erwähnung, und es ist beschä mend, daß der einzige Satz, in dem Südtirol und Südsteiermark gestreift werden, noch falsche Zahlenangaben enthält. Es ist uns nicht recht verständlich, weshalb in einem Büchlein, das 1933, im Jahre besonders oft betonter Volksdeutscher Solidarttät, er scheint, die grenzdrutsche Rot mit zweierlei Matz gemessen wird und wie einer derart von kleindeutscher „Tradition' beschwerten Schrift der Borschende des Deutschen Schutzbundes seine Mitar beit

Innsbruck, l.j. Dezember H):>3. Der Südtiroler' Prachiwerk Tirol. Deriag F. Druckmann, München. Die Herausgabe dieses Prachtwerkes ist eine Großtat des Deutschen und österreichischen Alpenverems. Das Buch soll die Kenntnis der Alpenläuder erweitern und vertiefen. Es ,oll das Land Tirol, seine Natur, sein Volkstum. seine Kultur und seine Geschichte schildern, in gemeinverständlicher Weise, aber in vollem Einklänge Mit dem derzeitigen Stand der Wissenschaft. Daher haben Wistenschastler

verstanden wird. Das Werk kostet für Alpenvereinsmitglieder Band 1 22 Schilling (10, bezw. 14 Mark), Band 2 34 Schilling (15, bezw. 20 Mark). Wir behalten uns eine ausführliche Würdigung vor. Richard Bahr: ,.Do1k jenseits der Grenzen.' (Geschichte und Problematik der deutschen Minderheiten, Han seatische Verlagsbuchhandlung Hamburg 36, 1933. Kart. Mark 8.—, Leinen Mark 9.50.) Wer Richard Bahr kennt, weiß, daß er bei seinen Büchern hochgespannte Erwartungen voll erfüllt; gar

zu zermürben. Der Teil über meine Heimat, über Südtirol, zeichnet sich — muß dies bei Richard Bahr überhaupt gesagt werden? durch gründ liches Wissen und durch eine tief schürfende Beobachtungsgabe aus. Der umfangreiche Stoff wird geschichtlich und kulturell erfaßt und dem deutschen Leser vor Augen geführt, was ihm am einzigen deutschen Sonnenlande in Südtirol verloren ging. Und wenn der Verfasser im Schlußabsatz seine eigenen Landsleute und ihr Ver halten in Südtirol. das initunter beklagt worden

für Heimat und Volkstum. Älit Paul Herre «„Die Südtiroler Frage') und Reut-Nieolufn (..Tirol unterm Bell'» äst dieses^Buch wohl eines der gediegensten, die den Volkstumskampf in Südtirol ichildern. Wir Südliroler können es nur wünschen, daß dieses Buch eru- drmge in breiteste Kreise des dcutichen Volkes, daß sie es lesen möchten mit jener Andacht, die lvir, d.e Deutschen auf freiem Boden, dem ringenden Brudcrstamme schuldig siitd uit) daß sie dann Achtung bekommen von diesen Grenz- und Auslanddeut schen

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 20
Datum: 10.04.1912
Umfang: 20
in allen Anzeigengeßhästen, — Erscheint: Diemüag, Donnerst«»und Samstag abend» SUyr. — SchMleipwG und Geschäftsstelle: Pfarrplatz Zlr. t — Telq»h«t 41. Mi! Mittwoch, de» IS. Mll M R ZO»l umfaßt 2V Seite». veutlcdlana un<l veutlcdölterreicd. Ein Wort an unsere liebwerten Gäste aus dem deutschen Reiche von einem Ostmarkdeutschen. Das Bündnis der beiden mitteleuropäi schen Großmächte Deutschland und Oester reich hat sich besonders in den letzten Jahren, als der Weltsrieden mehr als einmal ernst lich bedroht

. Trotz der Bemühungen zahlreicher deut schen Vereine, aufklärender Artikel usw. gibt es im deutschen Reiche noch Millionen Volks genossen, die dem Völkerkampf der Deutschen in Oesterreich teilnahmslos gegenüberstehen, ja über unsere Zustände ganz unrichtige Vor stellungen haben. Die Einen halten Oester reich für einen überwiegend deutschen Staat und glauben nicht an die schwierige, ja oft verzweifelte Abwehrstellung unseres Volkes'; andere wieder lehnen deshalb jede Unter stützung ab, weit

war als dessen Hort bewährt. Mährend der Annexionskrise hat uns Oester reicher die gerühmte Nibelungentreue des deutschen Reiches vor dem Ueberfalle durch die andern Mächte bewahrt, in der Marokko krise war es Oesterreich, das dem deutschen Reiche die notwendige Rückendeckung ge währte. Die Erhaltung und Festigung der innigen Freundschaft der beiden Reiche ist für diese selbst ein Lebensbedürfnis, ja bei nahe eine Existenzsrage. Diese Tatsache wird heute von niemandem verkannt — und doch gibt es besonders

im deutschen Reiche viele, ällzuviele, die die innerpolitischen Vorbedin gungen und Schwierigkeiten der Aufrecht- erhmtung einer deutschlandfreundlichen Po litik- in Oesterreick unterschätzen, weil man im „Reiche' die Verhältnisse in unserer Monarchie nicht genügend kennt. Ehrliche Freunde und Stützen der deutschlandfreund lichen Politik sind eigentlich nur die Deutsch österreicher, allenfalls noch die Magyaren und — aus dynastischen Gründen — die Polen Galizicns. Soweit und insolange deren Einfluß, reicht

, findet die Bündnis- Politik der Dynastie ihren Rückhalt; mit jeder Schwächung des deutschen Elementes in Oesterreich bröckeln auch die Grundfesten der äußeren Politik ab. Die Erhaltung des deutschen Stammes in Oesterreich ist daher im Lebensinteresse auch der Deutschen im deutschen Reiche gelegen. Jeder Rückgang des deutschen Volkes an den Sprachgrenzen bedroht den deutschen Prozentsatz in den par lamentarischen Körperschaften Oesterreichs und damit den Einfluß der bündnisfreund lichen Volksvertreter

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 16
Datum: 15.09.1906
Umfang: 16
Schwindel. Die Italiener wurden von den Deutschen vor den Kopf gestoßen und jetzt rechne man aus ihre Bundesgenossenschast. Die Deutschen werden im Parlament, das auf Grund des gleichen Wahlrechtes Zusammentritt, eine hoffnungslose Minderheit bilden, selbst wenn sie geschlossen auftreten würden. Im alten Oesterreich haben nur Adel nnd Geistlichkeit geherrscht und durch ihre Unfähigkeit das Reich an den Rand des Ab grundes gebracht. (Hier schneidet Herr v. Grab- mayr parteipolitisch auf. Im „alten

. Auch für das Pluralsystem könne er sich nicht begeistern, betrachte aber dieses als kleineres Uebel. 2m Wahlreformausschuffe wurde wie in einer,Jahrmarktbude gehandelt. Die Deutschen blieben nicht immer standhaft. Ueberzeugte Anhänger des gleichen Wahlrechtes dürften unter den Deutschen- wenig sein, es wirkten da Einschüchterung, Oppor tunität, Mandatsverlustfurcht usw. mit. Er könne nicht begreifen, wie spottwohlfeil die Deutschen ihre Haltrrng verkauften. Die Geschichte mit einem deutsch- romanischen Block sei

Oesterreich' - meint er da Oesterreich bis 1905, oder das Kaiserreich von 1405—1866? — sollen Adel und Geistlichkeit das Reich durch ihre Unfähigkeit an den Rand des Abgrundes gebracht haben? Bis in die Zeiten Kaiser Ioses II. halten allerdings Adel und Geistlichkeit bedeutenden Einfluß, aber in jenen Tagen stand Oesterreich groß da und mächtig, trotz dem cs sich fortgesetzt gegen halb oder ganz Europa zu wehren halle. Heute, seitdem der liberale „Segen' über das Reich gekommen, wäre es nicht mehr

jede öffentliche Tätigkeit unterbunden. Die traurigsten Zeiten hatte aber Oesterreich durchzumachen, als die Freisin nigen ans Ruder kamen, dem Minister Beust halfen, Oesterreich in zwei Hälften zerreißen, den Nationalitätenkampf entfachten, den „wirtschaftlichen Aufschwung' herbeiführten, der mit dem Börsen krache endigte, und das ganze Reich zum Schuldner des jüdischen Grohkapitals machten und durch die fortgesetzte Belämpsung von Kirche und Klerus ein gemeinsames Zusammenarbeiten der Bevölkerung zum Wohle

als politische Macht biete keine Gefahr, wohl aber als politische Vor macht. Ob Oesterreich bestehen kan», wenn die Deutschen aus der führenden Stellung verdrängt sind, bleibt abznwartcn. Redner wies auf die an das zukünfiige Parlamet kommenden stavischen For derungen, die voraussichtliche slaoische Mehrheit und die hiedurch bedingten schweren Zeiten für die Deutschen Oesterreichs. So lange Deutsche in der Regierung sitzen, sei die Gefahr nicht so groß, aber es scheint, daß »ach der Wahlreform der Mohr

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Lienzer Zeitung
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Seite 14 von 16
Datum: 28.01.1939
Umfang: 16
worden ist. So erging es dem deutschen Volk mit seinen Kolonien. Nur wenige Deutsche ahnten, was man dem deutschen Volke an seinen Kolonien raubte. Unter den lügenhaftesten Vorwänden wurden durch das Bersailler Diktat dem Deutschen Reich die Kolonien enteignet, trotzdem Deutschland als Kolonialmacht in der Geschichte reiner dasteht, als dies andere Kolonialmächte von sich behaupten können. Die Grundlage der Aufstellung der kolonia len Schuldlüge war das englische Blaubuch aus Südwestafrika

Rückhalt zu geben. Dagegen haben Frankreich und Eng land ein starkes Kolonialheer errichtet. Frankreich führte im Weltkrieg allein 189.000 Farbige gegen die deutsche Front und die schwarze Schmach im Rheinland wirb Deutschland den Franzosen niemals vergessen können. Die dritte Beschuldigung, das Reich sei zu kolonisatorischer Tätigkeit unfähig, ist eine plumpe Lüge. Die deutschen Kolonien haben sich unter der deutschen Verwaltung mustergültig entwickelt. Nicht nur in den Kolonien, überall

auch über die Art, wie eure Bäter ihre Faschingsfreuden vorbereiteten. Denen von damals machte es doch Freude, sie waren es nicht anders gewöhnt und die Freude hat ja im Leben oft mals zwar andere Ursachen, aber — die selbe Wirkung. elzk. vie IMloMuiig <ler Women Professor August Lange spricht in Ltenz Ueber die deutschen Kolonien und über ihre Rückforderung sprach vor einer ansehn lichen Zuhörerschaft, unter welcher sich auch Kreisleiter Kittner und die Offiziere der Wehrmacht befanden, Professor August Lange

in einem vom Deutschen Volksbil dungswerk veranstalteten Vortragsabend am Donnerstag, den 26. Jänner, im Gast hof „Sonne'. Prof. August Lange, der lange Zeit als Sprachlehrer am College in Waterloo wirkte und viele Länder durch reiste, daher ein guter Kenner außereuro päischer Verhältnisse ist, behandelte ein gehend den ganzen Fragenkomplex, wo bei er insbesonders die koloniale Schuld- lüge heraushob. Es ist im Leben oft so, erklärte der Vortragende, daß man das Gute erst dann schätzen «lernt, wenn es einem genommen

, das entstellte Anga ben über die Behandlung der Eingebore nen durch Deutsche enthielt. Es wurde uns vorgeworfen, daß die deutsche Kolonial- verwaltung die Eingeborenen unterdrückt habe. Dieser Behauptung hielt der Vortragende die Tatsache gegenüber, daß es gerade die Deutschen waren, die ihre Kolonien nicht als Ausbeutungsobjekte, sondern als Schutzgebiete betrachteten. Sie waren es auch, die die Sklavenjagden abschafften. Deutsche Mediziner, unter ihnen der be rühmte Bakteriologe Robert Koch, be kämpften

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 29.12.1920
Umfang: 8
. Frankreich sei also der Bankier Deutschlands. Er frage deshalb, ob Frank reich Sieger sei. Die Kammer habe den Vertrag, den sie an genommen habe und den er bekämpfe, verurteilt. Er be dauere, daß der Ministerpräsident gesagt habe. Frankreich dürfe nicht des Imperialismus bezichtigt werden. Sei das Imperialismus, wenn man Elsaß-Lothringen zurückverlange und das Mandat über Cilicien ausübe? lAbg. Cachin ruft: Fa. das ist Imperialismus.) Wenn Frankreich zu seiner Sicherheit vorgehe, dann dürfen sich England

und Italien nicht wundern. Auch England habe 860.000 Mann und 180.000 Matrosen unter Waffen. Frankreich halte die Wacht am Rhein wie die Gallier vor 2000 Jahren. Man dürfe nicht mit dem Schicksal des ..armen' Deutschland Mitleid haben. Frank- reich müsse genügend militärische Mittel besiken. um die tschechoslowakische, polnische und rumänische Mauer, die den Germanismus verhindert, sich mit dem Polschewismus zu ver binden. aufrechtzuerhalten. Frankreich verdanke man den Sieg von Warschau und Frankreich

trage allein wie zu De, ginn des Krieges die Kosten aller Anstrengungen. Man müsse immer bedenken, daß 60 Millionen Deutsclfe und 80 Millionen Russen sich gegen den Westen nach dem Rhein wenden könn ten. Im Monat August hätten in Ostpreußen 70.000 Deutsche unter den verschiedensten Bezeichnungen gestanden. Sie wären Gewehr bei Fuß gestanden, um Polen in der Flanke anzugreifen. Im Jahre 1871 hätte Dismarck sicher nicht die Reden gestattet, welche die deutschen Minister süngst im Rheinlande gehalten

, dem als Anhang ein Nie, worandum mit Bemerkungen der deutschen Regierung über die Entscheidung des Dölkerbundsrates vom 20. September über die endgülttge Wiederangliederung lRattackement) an Belgien beigefügt wird. Das Generalsekretariat des Völker bundes legte dieses Dokument den Mitgliedern des Völker bundes mit der bereits aus Genf bekannten Note vor. Das belgische Ministerium des Aeußern erklärt hierzu: Aus die ser Note ergibt sich, daß die Zuweisung dieser beiden Gebiete an Belgien vom Völkerbund

eine endgültige geworden ist. und daß der Völkerbund der Ansicht ist. daß die deutschen Behauptungen durch den ausführlichen Bericht der belgischen Negierung vom 17. August widerlegt worden ist. Diese Note macht den Erörterungen zwischen Deutschland und dem Völ kerbund über Eupen und Malmedq definitiv ein Ende'. Macht geht vor Recht. Bitter muß es das deuttche Volk empfinden, daß es sich seiner Machtmittel berauben ließ. Aber durch den Machtspruch des Völkerbundsrates — sprich Entente — wird Unrecht

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 06.07.1897
Umfang: 8
Oesterreich mit Hilfe des Centralismus germani sieren, so wollen jetzt Czechen und Polen mit Hilfe des Föderalismus das deutsche Volk in Oester reich vergewaltigen. Es ist kein Zweifel, dass der bisherige Besitzstand des deutschen Volkes in Oester reich bedroht ist. Um beim Zunächstgelegenen anzufangen: Die Italiener rücken in Tirol Schritt für Schritt vor; in Kärnten und Steiermark dringen die Slovenen vor, in Böhmen und Mähren aber die Czechen ; die Deutschen verlieren eine Position

der Habsburger muss sich, ow eine Nation zu bevorzugen, doch hauptsächlich .auf die Deutschen stützen.' Mü diesen Worten Wird sowohl die Bedeutung der Deutschen für die Monarchie der Habsburger anerkannt, als auch die Gefahr angedeutet) welche dem deutschen Mein Oesterreich droht. Die Deutschen find j,ie Gründer des österreichischen Staates Und waren von jeher der Kitt dieses Staates; aber Äe Deutschen sollen vor den anderen Nationen nicht bevorzugt jein; jedeBevorzugungderDeutschen weckt die Eisersucht

, namentlich der Slaven. Die Deutschen haben den österreichischen Staat gegründet. Deutsche Truppen unter Führung ' des deutschen Königs Rudolf von Habsburg er fochten den Sieg bei Jedenspeugen 1273, infolge dessen die Habsburger nach Oesterreich kamen. Um den Kern der österreichischen Herzogtümer sammelten sich nach und nach die übrigen Pro vinzen des Reiches, welche mit deutscher Cultur durchdrungen wurden. Auch Ungarn erhielt deutjche Cultur und wurde hauptsächlich durch deutsches Blut

der Türkenherrschaft entrissen. Weil die Deutschen Gründer des Staates waren Md die Dynastie deutsch und deutsch gesinnt war — noch Kaiser Franz Joses erklärte auf Napoleons lockendes Angebot, die Frucht der Siege von Magenta und Solserino zu opfern, Oesterreich ihn nicht hindern würde, das Me Rhemuser zu erobern: „Ich bin ein deutscher W' so wurde ganz naturgemäß der deutsche «UM herrschenden. Die Deutschen bildeten Seitebürde uns von sehr geschätzter zwar von jeher nur eine Minorität gegenüber

den anderen Völkern, namentlich gegenüber den ver einigten Slaven. Aber dies hatte solange garkeine Ge fahr, als Oesterreichs Herrscher die römisch-deutsche in Deutschland und Italien inne hatte. Dies ist aber in neuer und neuester Zeit wesentlich-anders geworden: Oesterreich wurde nach Osten geschoben, es hat in Deutschland und Italien nichts mehr zu sagen, Oesterreich ist'auf sich selbst beschränkt. Dazu hatten Napoleon III. und Mazzini die Parole ausgegeben, das alte kernkatholische Reich der Habsburger

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 28.02.1944
Umfang: 4
war. Bereichsleiter Mahnert, nahm im Auftrags des Obersten Kommissars der Operationszone Alpenvorland. Gauleiter und Reichsstatthylter Franz o f e r, her durch Erkrankung am Erscheinen verhin dert war, die Verabschiedung vor, zu der sich weiters der Stabsleiter des Obersten Kommissars. Vereichsleiter S t e n g l mit einer Reihe von Parteigenossen der Dienststelle, sf-Sturmbannführer Wink- ler in Vertretung des Reichskommissars für die Festigung deutschen Volkstums, Generalmajor der Polizei Albert

djese Schlcksalsschläge auch'sind, so hart hat uns aber auch un ser deutsches Schicksal gemacht, unser Freiheitskampf um unsere deutsche Zu kunft und Sicherheit. Nicht In Trauer wollen wir von Kreisleiter Josef Gruber- Wenzer Abschied, nehmen, sondern in Stolz seiner-gedenken. Kreisleiter Gru ber-Wenzer war einer lener geraden und aufrechten deutschen Männer, deren Höch stes die Pflicht ihrem Volke und- Ihrer Familie gegenüber ist. Als kaum Sieb zehnjähriger war er mit den Standschüt zen in das Feld

durch den Kreislehrer Kam. Waf fe rer sprach der Landesbeauftragte für körperliche Ertüchtigung Kam. Toni Nuedl aus Bozen über die Wichtigkeit der körperlichen'Ertüchtigung der Schul jugend. Anschließend sprach «in Gastred' ner ausfühlichst über die'außerordentlich schöne aber verantwortungsvolle Erzie hungsaufgabe an der deutschen Jugend. Fi. Brixen. Todesfall. Die hier bestens bekannte Hedwig Nieder st St ter. JSgeregger. starb im Alters heim in Rummelsberg bei Nürnberg. Sie I stand im 76. Lebensjahre. Seit

ihrer I frühesten Jugend war sie immer als Kjn- dermädel tätig und konnte in ihrem Be rufe das 66jährige Jubiläum feiem. über 40 Jahre war sie in Brixen gewesen, davon 30 Jqhre im Gasthaus „Fink.' Sie wunderte im Sommer 1941 ins Reich ab. Eine herzensgute, überaus treue, diensteifrige Kindererzieherin ist mit ihr aus dem Leben geschieden. Fi. Brixen. Vom Standesamt. Geburten: Johann Prader des Peter. Brixen; Anton Troi des Johann. Brixen: Nikolaus Rabensteiner des Alois, Billan- ders; Hermann Unterweger

- kapelle ein kleines Standkonzert gab. Än- -schließend fand in den Räumen des „Wir tes' eins feierliche Kundgebung stakt. Nach einer Einleitung durch die Stand- fcHützenmusikkapelle und einem Liede der Mädelschaft eröffnete Ortsgruppen leiter Kam. Thomas N u b b a u m e r die Kundgebung, worauf Kreisleiter Hinter- egger nach einer Gedenkminute für die Gefallenen über den Kampf des deutschen Volkes um seine Lehensrechte sprach. Sei nen Worten folgten die Ausführungen eines Gastredners. Beginnend

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 29.08.1922
Umfang: 4
. Cr hatte sich eine objektive Grundlage für seine Fol gerungen selbst geschaffen und nahm, entsprechend sei nem historischen Sinn, die Gedanken seiner Vorgänger nnd Mitarbeiter in geschickter Form in seine Anschauun gen auf. Wir finden nun irr feinem Gehirn den Gyrus mgularis reich gegliedert und ebenso die obere und mitt lere Stirnwiudung sehr fein entwickelt. Es sind also Lrade die Teile der Großhirnrinde vorzüglich ausgebil- üet, von denen man weiß, daß sie für die kombinatorische Denkarbeit besonders in Betracht kommen

den Sieg von 2:0 (Halbzeit 1:0) den Deutschen überlassen, ) Volkswirtschaft. Der deutsche Autzeuhandel im Zull. KB. Berlin, 26, August. (Wolffbüro.) Nach einer vorläufigen Fest stellung des statistischen Reichsamtes über den deutschen Außen handel im Juli betrug im Spezialhandel die Einfuhr 48 Millio nen Doppelzentner im Werte von 45.7 Milliarden Mark, die Aus fuhr 16.4 Millionen Doppelzentner iin Werte von 35.7 Milliarden M. Gegenüber dem Vormonat weist die Ausfuhr bei einer Wertster- gerung von 5.4

. Da wußte ich glauben, du wärest gestorben. Nun erst hatten wir ein Recht, für den toten Vater weiter zu beten. Und da kommst du plötzlich wieder, nicht arnr und elend — reich; es ist ein wilder Traum. Sie streift ihn, mit einem Erschrecken in ihrem Antlitz. „Friedrich! Was machte dich zu dem, was du nun heute bist?" Voll blickte er sie au. „Ein ehrliches Wollen, Anna; nichts Unrechtes! Kein Flecken fiel mehr auf mich und wenn jahrelanges, streng stes Festhalten an der Pflicht, an Ehre, noch etwas wägen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 24.01.1925
Umfang: 10
eine Meldung einer deutschen Zittungs- korrespondenz de» Inhalte», daß da» Finanz ministerium tn Rom, um eine weitere Entwer tung der Lire zu verhindern, außer internen Kontrollmabnahmen im Bonkverkehr auch die Verfügung getroffen hat, daß die Besitzer frem der Devifen verhalten werden sollen, mindestens 75 Prozent ihrer fremden Devisen an die Banca d'Jtalia abzuliefern. Erkundigungen in maßgebenden Bankkreisen halben ergeben^ daß diese Meldung nicht auf Richtigkeit beruht. Zur politischen Lage

wundern muß, wieso überhaupt diese Auf regung entstanden ist. Adg. Dr. Frank erklärte: „SelWoersl-ändlich ist es unser Bestreben, uns in den großen Linien der deutschien Po litik nicht von einander zu entfernen. Das gilt sowohl für Deutschland, wie Ar Oester reich. Alle Nachrichten aber, die darüber hin- aus von Linderungen unserer Politik und ichalW« Dta^ flH U Am Es ist <ruch gewiß nicht glaublich, daß die Re gierung mit derartigen Verfügungen vorgehen könne, da dieselben sicher nicht geeignet wären

de» Staate» bei den Emifsionsinstituten wird fort dauernd ermäßigt. E» fehlen somit in Italien all« Ursachen, welche nach dem Beispiel« an- dever Länder «ine Währungsinflation herbei- zuführen aeeignet wären, und da außerdem auch die politisch« Situation eine ganz wesentlich« Entspannung zeigt, werden sich die ausländi schen Spekulationsgetüste von der Lira abwen den müssen. Die Regierung «sowie die italie nische Großftnm» verfügen Im übrigen über die au»reich»nd« Macht» folch«n Spekulations gelüsten

mit Erfolg entgegenzutreten, und sie ist auch klug genug, nickt zu Gewaltmaßnahmen Ku greifen, welche nach den von anderen Län dern vielfach gemachten Erfahrungen letzten Ende» doch umgekehrte Wirkung auslösen -wür den. Die von uns wiedergegeben« Nachricht einer deutschen Zeitungskorrespondenz ist bei der ge gebenen Sachlage wohl ohne weiteres als ein Manöver der ausländischen Speltuilation zu be zeichnen und kann es nur bedauert werden, daß derartige, die DvÜswirtschaift schädigend« Machenschaften immer

, mit der wir zufrieden sein kön nen. Vom 4. Mai bis zum 7. Dezember hat die kommunistische Partei sich 'von 3,700.000 Stim men auf 2,600.000 Stimmen vermindert. Ihre Niederlage grenzt an eine Katastrophe: sie ist eine unmittelbare Folge der Anwendung der Methoden Moskaus. Das Putschsystem, wie Radek es anzuwenden beliebt, verdient besonder Beachtung: Es ist reich an Lehren füir die Zukunft. Jedenfalls geht aus dem Gesagten hervor, daß der Stern des Kommunismus verblaßt,' das Schreckgespenst des Bolscheavismus

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 17.05.1940
Umfang: 4
die Siegernadel verliehen. So werden am 25. und 26. Mai mehr als fünf Millionen Jungen und Mädel auf den Sportplätzen !m ganzen Reich das „Ratronalfest der deutschen Jugend" begehen. Qletm' Schrifttum „Mit Bomben und MG. über Polen", von Josef G r a b l e r (Ber. telsmann-Berlag, Gütersloh, RM. 2.85). Durch die Presse jüngst ver- S gener Tage gingen die Berichte vom heldenhaften Einsatz unserer Waffe im Polenfeldzug der 18 Tage. Kriegsberichte der Luftwaffe im Bande Grablers vereinigt und werden zweifellos

. Dr. Fried rich Schneider in Jena, der die „Deutschen Dante-Jahrbücher" herausgibt, hat in seinem sehr lesenswerten Büchlein letzte Erkennt- niste zusammengefaßt. Ein Bildnis Dantes, das nach den Messungen des Anthropologen FabioFraffettovon diesem selbst modelliert worden ist, gibt den in die Geheimnisse des Weltwillens vordringen den Seher überzeugend wieder. K. E. Hirt. werde Mitglied beim deutschen Noten Krem! Entgegennahme von Mttgltederan- Meldungen der Kretsstelle des Deut schen Roten Kreuzes

geworden, was der Führer am 24. April 1923 in München prophezeite: „Sie müssen sich gegenseitig wieder achten lernen, der Ar beiter der Stirn den Arbeiter der Faust und umgekehrt. Die beiden gehören zusammen und aus diesen beiden muß sich ein neuer Mensch herauskristallisieren — der Mensch des kommenden Deutschen Reiches." Dem Bergarbeiter gehört die ganz besondere Für sorge des Nationalsozialismus. Arbeitsgestaltung, Unfallver hütung, Gesundheitsführung und Lohnentwicklung zeigen hier feit 1933

eine steile Aufwärtskurve. Elendsgebiete im deut schen Bergbau gibt es nicht mehr. Bergmann zu sein, gilt im nationalsozialistischen Deutschland als besondere Ehre und wird als solche gewertet. * Der Nationalsozialismus hat die K l a s s e n s ch r a n k e n zerbrochen und die Ehre der Arbeit proklamiert. Die Lebenshaltung des deutschen Schaffenden ist gesichert. Seine soziale Betreuung ist einzigartig am Arbeitsplatz wie in der Freizeit. Die Betriebe bilden eine auf Achtung vor der Leistung gegründete

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Dolomiten Landausgabe
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Seite 5 von 6
Datum: 20.08.1942
Umfang: 6
er unter zahlreicher Be teiligung beerdigt. — Am Montag wurde in der Pfarrkirche der Sterbegottesdienst für den au der ruffischen Front gefallenen 28jährigen Soldaten der deutschen Wehrmacht Anton Dora aügehalten. Vor seiner Abwanderung ins Deut schs Reich übte er hier das Schneiderhandwerk aus. Caldaro, 19. August. (Todesfälle. — Patr 0 ziniu m.) Am 1ö. August wurde Frau Maria Andergaffen, Witwe Möltner, geb. Öber- crlacher. zur ewigen Ruhe geleitet. Sie starb nach längerer Krankheit, wohlvorbereitet, im Alter

. 11 Todesfälle, 3 Eheschließungen. Kundmachung In Durchführung der Bestimmungen des ita lienisch-deutschen Abwandernngs - Uebereinkom- mens, werden die Mitglieder des Consorzio Rispnrmio o Prestiti per Comm. ed Industria lSpar- und Norfchuhkaffe für Handel und Ge werbe) Bolzano, welche deutsche Staatsbürger sind oder für die deutsche Staatsbürgerschaft votiert habe», cingeladen, im Sekretariate des Institutes die ihnen seinerzeit ausgestellten Eeschäftsanteilzertifikate, bezw. Eeschäftsanteil- bllchel

zu fin den. In die Gräben müssen Schatze gelegt wer den. damit nachfolgende Wetter nicht wieder die alten Graben anfreißen- Leider zeigte cs sich, daß der Wolkenbruch, der mit Hagel ge mischt war, cnch an den Trauben bedeutenden Schaden angerichtet hat. — Auf der Brandstätte in Marzon hat dag Feuer bis zum letzten Sonn tage noch gemottet. Die Nachbarn helfen den Abbrändlern aus. wie auch beim Brande selbst sich die Leute non hier und auswärts sehr hilf reich gezeigt haben, worüber die betroffenen

der Bevölkerung in der hiesigen Pfarrkirche der Seelengottes dienst abqehalten. Nach denr Reauiem war die Lleldenaedenkseier vor den» Kriegerdenkmal., — Heute seierien wir das Fest unseres zweiten Kirchenpatrones, des hl. Laurentius. — Im Monate August sind wir überhaupt reich geseg net mit Feiertagen. Nach dem hohen Frauen tage folgt das Fest der hier schon seit mehr als 200 Jahren bestehenden ..Armen-Scelen-Bruder- schaft de>- schmerzhaften Mutter Gottes Maria', das alljährlich am Sonntage vor Bartlmä

Nachrich ten.) Heute läutete das Sterbeglöcklein für Frau Hedwig Witwe Nicderegger. geb. Stöcker, von hier. Sie starb im Al^er von 70 Jab--en bei ihrer Tochter Berta in Thaur bei Hall. Die Familie Niedereaaer wanderte im Jahre 1640 ins Deutsche Reich ab. Vor dem ersten Welt krieg batte die Familie die Bewirtschaftung eines Schntzhaufes in Trafoi. — Um Bartlmä (24. August) findet wieder die Wallfahrt zur Gnadenmutter bei den heiligen drei Brunnen in Trafoi statt. — Der Neumond (12. Auwist- brachte

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Lienzer Zeitung
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Seite 9 von 10
Datum: 28.03.1942
Umfang: 10
, daß die noch in Friedenszciten eingeleiteten Maßnahmen auch auf ernährungswirtschaft lichem Gebiet dem Deutschen Reich einen nicht mehr einzuholenden Borsprung und eine durch nichts zu erschütternde Sicherheit ermöglicht und gegeben hat. Wann ist richtig verdunkelt? Wichtig für jede Luftfchutzgemeinschaft! Durch die Verdunkelung soll nachts feind lichen Flugzeugen die Orientierung erschwert uud das Auffinden bewohnter Ortschaften und Städte erschwert werden. Dieses Ziel ist nur durchs restlose VerdunkeAng ziu erreichen

gewissenhafte Pflichterfüllung jedes Einzelnen! Einbürgerung der Südtiroler Auf Grund von Abmachungen, die im vergangenen Fahre zwischen dem Deutschen Reich und Italien getroffen wurden, kann zurzeit jeder Volksdeutsche Mit italienischer Staatsauge Hörigkeit in einem besonders ver kürzten und gebührenfreien Einbürge rungsverfahren die deutsche Reichs angehörigkeit erwerben, wenn er aus dem ehemaligen Südtirol stammt und jetzt im Großdeutschen Reich lebt. Der Antrag aus Durchführung

Staatsangehörigkeit, der aus Südtirol stammt, bereits im Deutschen Reich seinen Wohnsitz hat, noch nicht eingebürgert ist und die Reichsangehörigkeit erwerben wi>ll, wird sich daher zweckmäßig sofort schriftlich an die Eiirbürgerungsstelle beim Reichsstatt halter in Tirol und Vorarlberg in Inns bruck wenden. Alle Südtiroler Umsiedler, die in Italien einen Lebensversich erungsvertrag abgeschlossen haben, werden daraus auf merksam gemacht, daß sie spätestens bis zum 30. Juni 1940 bei ihrer Bersiche

Folge 25 „Lienzer Zeitung' Seite 11 Unsterbliches Heldentum in Rarvik vnd Flandern * Die neue „Wochenschau', die im Rahmen einer Sonde rvorführung im hiesigen Lichtspieltheater anlief, zeigt uns wieder so recht das unsterbliche Heidentum unserer tapferen deutschen Soldaten. In Schnee und Eis von Narvik kämpfen un sere unerschrockenen ostmärk >i s ch e n G e- birgstruppen gegen eine sechsfache Uebermacht. Bon der Außenwelt völlig ab geschnitten und nur auf den Zubringerdienst der deutschen

dringenden Wunsch der Gauwa-ltuug Kärn ten erfüllt und ihrer Propagandawaltung einen von den rund 40, derzeit im Reich verteilten Gautonfi'lmwagen der DAF — von denen übrigens gegenwärtig etwa die Hälfte allein der Betreuung der Soldaten an der Westfront gewidmet ist — zur Ver fügung gestellt. Es handelt sich um einen Personenkraft wagen mit einem Anhänger, in dem in sinnreicher R au mausnütz und eine vollstän dige, neuzeitliche TonsUm-Wiedergabe-Ap- paratur einschließlich Schallpilattensendege rät

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 21.07.1954
Umfang: 6
d«r Regionalfranzose Gilbert Bauvin vom Team Nordost-Mitte im Sprint in 5:27:27 Stunden vor dem Spanier Bahamontes, der in dieser schweren Bergetappe in der Bergipreiswertung überlegen in Führung ging. Das Etappenklassement: 1. Gilbert Bauvin (Frankreich-Nordost-Mitte) 161 km in 5:27:27; 2 Federico Bahamontes (Spanien) 5:27:28; 3. Jean Maüejac (Frankreich-West) gleiche Zeit; 4. Louis Bobet (Frankreich) 5:29:26; 5- Jan Molton (Holland) 5:32:02 ; 6. Jean Dotto (Frank reich-Südost) 5:32:57; 7. van Genechten (Bel gien

von Vancura ein. Geist, die Zweite wurde, egalisierte mit 12.3 den österreichi schen Jugendrekord. Im Weitsprung stellte Wareka mit 5.57 m eine neue Jahresbestlei stung auf. Tiltsch schleuderte den Diskus 41.55 m und Pöll stieß die Kugel 13.01 m. Leichtathletik-Meeting in Stockholm In Stockholm fand am Freitag abend ein internationales Leichtathletik-Meeting statt, an dem Spitzenathleten aus Schweden, Frank reich, Deutschland, Belgien und der CSR teil- nahmen. Die wichtigsten Ergebnisse: Männer; 800

m: 1. Stracke (Deutschland) 1:49,6, 2. Jung wirth (CSR) 1:50,3. 5000 m: 1. Hanswyck (Bel gien) 14:18,0. Hochsprung: 1. Nilsson (Schwe den) 2,00. Kugel: Skobla (CSR) 17,42. Drei sprung: Rehak (CSR) 14,86. —- Frauen: Hoch sprung: 1. Modrachova (CSR) 1,60. Speer: Zato- pekova (CSR) 47,35. Mißlungen ist der Weltrekordversuch der deutschen 4X1500-Meter-Staffel im Londoner Whitestadion. Dies war wohl schon von vornherein anzunehmen, da die deutsche Staffel nicht in stärkster Besetzung angetre ten

in Toronto gegen Chile zu einem 3:2-Erfolg Im Semifinale der Europazone liegt Schweden gegen Belgien in Baastadt mit 2:1 in Führung. Der französische Box-Europameister im Weltergewicht, Gilbert Lavoine, siegte am Sonntag in Lyon in einem Nichtitelkampf ge gen den deutschen Horst Kamena in der 7. Runde durch K.-o. Der dänische Mittelgewichtler Chris Cbri- stense n erzwang am Montag in Neuyork ein Unentschieden gegen d«n favorisierten Ameri kaner Billy Graham. Al Andrews, Achter der Weltrangliste

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 19.02.1944
Umfang: 8
von neun Kindern. Sein« gewaltigen, unsterblichen Musik dramen sind zu bekannt, um einzeln aufgezählt zu werden.. Sein nicht hoch genug einzuschätzendes Verdienst war es, den deutschen »Sagenkreis zu neuem, künstlerischem Leben zu- erwecken. Zahl reich sind Wagners kulturpolitische und^ ästhetische Schriften. Wagner war -auch ein überzeugter Geaner der Juden, und ihres zerfetzenden Einflusses. Sein gleich falls künstlerisch hochbegabter Sohn Siegfried Wagtter pflegte nach dem Tode Richard Wagners

unbe kannt... helas! Fehlanzeige! Der größte Gegensatz zum Formular ist die Liebe. Doch der Mensch hat es fertiggebracht, auch hier das Formular durchzuquetschen, und zwar in Farn: des Liebesbriefstellers. Und hier muß ich eine Geschichte erzählen, die einmal in Frank reich passiert ist. —' Die Dam« de« Haus,» hatte ein Zim mermädchen engagiert, eine blutjunge Bretonin, die zum ersten Mal in die Stadt gekommen war. Die Dame tritt in das Dienstbotenzimmer, erblickt auf dem Tisch

hat seine Lieder; hat aber auch das Glück, eine Fülle überra gender Musiker zu den seinen zählen zu dürfen, Männer, die nicht nur Zierden der deutschen Nation sind, sondern auch der ganzen Menschheit unsterblich« Tan- schöpfung geschenkt haben. Und geraöe die größten Musiker stammen fast durch wegs ans kinderreichen Familien und wären unserem Dolk nicht geboren wor den, wenn ihre Elternv nicht kinderreich gewesen wären; ihre ewig,schönen Werke wären nicht entstanden und der musika lische Schatz der gesamten

war außerordentlich reich. Allein gegen 200 Kantaten stammen von ihm. Oratorien und Passionsmusik. Aber auch weltliche. Gesangswerke, Orgelwerke, be sonders Fugen, Klavier- und Orchester musik hat. er - geschaffen. Ein schweres Augenleiden suchte ihn in den.letzten Lebenssahren heim. Bach hatte in zwei Ehen mit musikalischen Lrauen 20 Kin der, die satt durchwegs sehr.'musikbegabt waren so Johannes Christian, Karl Phi lipp, Wilhelm Friedemann und Johann Ehristoph.! FriedrichBach.:-ür. -> ' Aus- einer - 'Familie

noch. Zahlreiche Opern hat er geschaffen, Chor» und In strumentalwerke. . Der Hauptmeister der neuen deutschen Ballade, ' ... '. K a r'l L ö w e war gleichfalls das letzte feiner Ge schwisterschar von 12 Kindern. Seine Melodien sind von volkstümlicher Schlag kraft und eindringlicher Wirkung. 400 Balladen und 16 Otatorien hat «r-u. a. geschaffen. Wolfgang Slmadeus Mozart einer der größten deutschen Musiker, der Sohn eines ' begabten Kapellmeisters, war das letzte von sieben Kindern. Schon als sechsjähriger

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 14.05.1927
Umfang: 16
Füße der Frau, die man schon in Schanghai so häufig findet, trifft man in Hongkong nicht mehr. War doch Südckina von jeher das Land des „Fortschritts" im Reiche der Mitte. Auch jetzt wieder hat das südliche China den Anstoß zu der gewaltigen Bewegung gegeben, die das Reich der Mitte in unseren Tagen erschüttert. Von Südchina ist jenes machtvolle Erweichen aus tausendjähriger Lethargie ausgegangen und das Hongkong benachbarte' Kanton war es. das zum erstenmal dem landfremden weißen Herrn die Zähne

zeigte. England hat die Aufhebung der Blockade Hongkongs durch Kanton teuer erkaufen müsien und im mer noch mehren sich die Zeichen dafür, daß es endgültig vorbei ist mit jener Zeit, da die fremden Mächte das Reich der Mitte als willkommenes Ausbeutungsobjekt betrachten durften. Noch loht die Facke ldes Bürgerkrieges in dem riesigen Lande; aber der Tag wird kommen, da die sich finden werden, die sich heute noch erbittert befehden. Und dann wird auch das wohldurchdachte Sicherungssystem

und für Unterkunft für die junge Weiblichkeit Sorge tragen. Von dem pharifäerischen Sittlichkeitsgezeter der klerikalen Politiker haben wir tatsächliche Hilfe nicht zu hof fen, das haben die Verhandlungen über den gleichen Gegen stand im Tiroler Landtag bewiesen. Auch die von der Ho heit deutscher Frauemoürde stets bramarbasierenden Groß- 'deutschen bleiben gefühllos gegen die Not obdachloser junger ^Leiterinnen und stimmten im Landtage gegen die Be willigung der Mittel, um junge Mädchen vom Abgründe

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