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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 24.09.1924
Umfang: 6
, Physik, Heilkunde ulsw. eröffnet Bizebürgermeister Fischer begrüßte die aus dem ganzen Dsutischen Reich, aus ganz Oester reich und anderen Ländern deutscher Zunge ge kommenen Kongreßteilnehmer namens des Aus- stellungscrusschusses und wies auf die Zusammen hänge zwischen der Wissenschaft und den ihr dienenden Industrien hin, die einerseits wissen schaftliche Arbeiten unterstützen, anderseits die Segnungen der Wissenschaft dem Volke über mitteln. Im besonderen begrüßte er den Ver treter der deutschen

- Verwaltungen Bayern», Oesterreichs. Deutsch land», Serbien», der Tschechoslowakei, der Schweiz. Norwegen», Schwedens. Dänemarks und Italien erschienen sind. Die Konferenz be handelt hauptsachlich den kafenverkehr Vene digs, die Seelarife des Hafens von Venedig, einen direkten Tarif für den itatiensich deutschen Warenverkehr über den Brenner. Tariserleichke- rungen für von Venedig in die /lochbarst,raten gehendien Sendungen, sowie verschiedene andere Erleichterungen für Wareniransporte aus ita- lienischen

Häfen nach den nordischen Staaten. Die Konferen wird bis 27. ds. dauern. Gestern hat unter dem Vorsitze des deutschen Delega- tion»führer» eine Vorbesprechung stattgefunden. Ausland. Bericht Z)r. Seipels. Wien, 24. September. Im Hauptausschuh de» Aationalrates berichteten gestern Bundes kanzler Dr. Selpel vnd Ainanzmlnlster Kien- böck über die Genfer Verhandlungen. Die So- zialdemokraten brachten einen Mißtrauens- antrag ein, der jedoch mit knapper Mehrheit abgelehnt wurde. Der präsumtive Vertreter

Deutschland» im Völ kerbund. Paris, 22. Sept. Der Berliner Berichter statter des „Matin' erfährt, daß d>ie Retchsre- gierung voraussichtlich dien früheren StaatSse- kretär Dr. Lewald Mn deutschen Vertreter im Völkerbund ernennen wird, und nennt das ein Zugeständnis an die Deutschnationalen. Nach unserer Kenntnis der Dinge wäre das absolut kein Zugeständnis, da Dr. Lowald zwar den Deutschnationalen im Allgemeinen nahesteht, ober anderseits durchaus im Rahmen der Ver» folsfung gearbeitet

und seinen berechtig ten Forderungen gerecht wird. Zur Erreichung dieses Zieles dürfe Man keine Gelegenheit ver streichen lassen. Der Reichskanzler erklärte, daß eine Entscheidung noch nicht gefallen sei, aber viele Momente Drechen sirr den Eintritt. Die Einheit des Reiches sei das höchste Atel: hierbei wies der Kanzler auf die Gefahr für das Rhein land, die nun glücklich abgewendet worden ist, hin. indem er dem deutschen Volte die Pflicht ins Gedächtnis rief, dem besetzten Gebiet die Lasten zu erleichtern

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 08.02.1945
Umfang: 4
1,65 groll, sehr kräftig, untersetzt, ovales Gesicht, zu- rückgekämmles gewelltes dunkles Aus dem Reich Ein Beispiel! Verden (Hannover). In der Orts gruppe Kirchwalsede erschien zum Volksopfer eine Frnn mit einem großen Paket, das über 100 gut erhaltene Sachen enthielt, u. a. Lein-. Bett- und Tischwäsche sowie Kleidung. Diese Spende ist ein Beispiel. Neunjährige Lebensrettern! Neustadt a. d. Weinstraße. In Leimersheim brach auf der dünnen Decke des zu,gefrorenen Erlenhachcs ein vierjähriges Kind

wird; es kann aber mit Treuebekenntnis für den Führer schloß Sicherheit angenommen werden, dass die Arbeitstagung ab. er noch älteren Ursprungs ist. Wirtschaft und Sozialpolitik spricht ohne daß der Fahrer graue Jacke, merkt hatte. A Alteingesseiie Bauern Salzliu r g. — Alteingesessene Bauerngesciilcciiler sind der Stolz des deutschen Bauerntums. Im Gau Salz burg finden sieb besonders viele Batierngesehleclrier. die schon seit Jahrhunderten auf ihrem Hof sitzen, ln St. Gilgen z. B. befindet sich der Primushof urkundlich nachweisbar

und dem unbeugsamen Willen, das Vaterland bis zum letzten Atemzug gegeh den drohenden Feind zu schützen. Diese verschworene Gemeinschaft aller wehrhaften deutschen Männer zu versinnbildlichen, so erläutert der Kreisleiter, insbesondere die innige Verbundenheit von Partei und Wehr macht sinnfällig zum Ausdruck zu nenhof. Mit dem Auskünften der Lie der der Nation ist die schöne, würdige Soldalenfeicr zu Ende. Innsbruck. Ritterkreuzträger hauptmann Fritz Adrario. Der Führer hat dem Hauptmann Fritz Adrario

aus Innsbruck, Kommandeur einer verstärkten P-anzerjägerabteilung, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. — Hauptmann Adrario wur de im November 1918 als Sohn des in Innsbruck ansäßigen Holzgroßhändlers Mario Adrario geboren Und trat kurze Zeit vor der Heimkehr ins Reich in das ehemalige österr. Bundesheer ein. Als Fahnenjunker machte er den Polcn- feldzug als Angehöriger eines Oebirgs- jägerregimentes mit, das der damalige Oberst, heutige Oeneraloberst Schör- n e r führte. Später stand Hauptmann

Innsbrucker sic, was man erlebt habe, seitdem die ^vfer-Straße 1 Villa Tel t?H 1942 am Wolchowabsclmitt mit dem Spanier den Landesleil heimgesucht oXüor wfer ör ^ ‘ l7 ' 63 Deutschen Kreuz in Gold ausgczeich- hallen. Das ist schon lange her, wur- «ruiniert wieder, net und trägt . überdies die Silberne de aber ziemlich lief' blicken lassen, Dr PrinoUi, Meran, ordiniert wieder. V erdunkeiungsaeiton Bis 11 . Februar: Beginn 18.05 Uhr. Ende 7.00 Uhr. Gesundheitsdienst BZ. Bozen. Apothekendienst. Den Nacht

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Bozner Zeitung
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Seite 11 von 14
Datum: 26.11.1908
Umfang: 14
drastische Urteile weiß:'Damit'wollen wir es für hellte genug sein lassen. AM* Entschließungen des Deutschen Bolksvereins für Südtirol. Der Ausschuß. des Deutschen Volksver eins für Südtirol hat in seiner gestrigen Sitzung folgende Entschließung gefaßt: „Der Deutsche Volksverein für Südtirol empfindet die Vorfälle vom 23. d. M. auf der Wiener. Universität, bei welchen italienische Studenten gegen ihre deutschen Kommilitonen mit Revolvern meuchlings vorgin gen, als eine unerhörte Schmach. Er spricht

über diesen feigen und heimtückischen Ueberfall, durch welchen die welschen Studenten ihr Verlangen yach einer italienischen Universität ertrotzen zn können glauben, seine tiefste Entrüstnng aus und versichert die deutschen Studenten Wiens für ihre wackere Haltung seiner vollsten Anerkennung. Der Deutsche Volksverein gibt der Erwartung Aus druck, daß die Regierung gegen die Schuldtragen den mit aller Schärfe vorgehen, aber auch zur Ver meidung ähnlicher Vorgänge die Frage der italie nischen Universität endlich

und erwartet zuversichtlich von der dyrtigen deutschen Studentenschaft, daß sie auch weiterhin auf keines ihrer durch mehrhnndertjäh^ rige^.Uebung erworbenen Rechte verzichte. Ter Deutsche Volksverein für Südtirol weiß den Kampf der deutschen Studenten in Prag um ihr Volkstum lind ihre Rechte um so besser zu wür digen, als er, selbst an der Sprachgrenze tätig, sich mitten im schärfsten nationalen Kampse be findet. Die deutsche Studentenschaft Prags darf in ihrem unter den schwierigsten Verhältnissen

sich abwickelnden Kampfe der vollen Sympathien der Deutschen in den Alpenländern versichert sein.' Aus dem Jnstizdienste. Das k. k. Ober landesgericht für Tirol und Börarlberg hat die Rechtspraktikanten Doktor Robert Mezzena, Hektar Mrnestrina und Felix Prada in Trient zu Ausku lanten für den ObeilandesgerichtSsprengel ernannt. Personalnachrichten. Der Kaiser verüe- dem Oberfinanzrate Albin Grezler in Trient an läßlich der von ihm erbetenen Versetzung in den dauernden Ruhestand taxfrei den Titel eines Hos rates

dasselbe scheint nun eine Einiguug er zielt worden zu sein. Der in Aussicht genommene Platz gehört dem Deutschen Ritterorden: es wird sich daher eine Deputation zu Erzherzog Eugen be geben, um in dieser Angelegeuheit vorzusprechen. Befitzwechsel. Das dem Josef Mäder in Mauern bei Steinach gehörige Bauernanwesen beim „Kraler' ging durch Kauf in das Eigentum des Alois 'Feger über. Der Schneidermeister Joses Schneider verkaufte das Haus Nr: 39 iBSteinach an Franz Penz. — Das Holzergur in Außermühb wald wurde

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Südtiroler Heimat
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Seite 6 von 6
Datum: 15.01.1928
Umfang: 6
der deutschen Presse', schreibt dieses Blatt zu einer Polemik mit dem „Tag' folgendes: „Es existiert keine wie immer geartete Unterdrückung des deutschen Elementes im Alto Adige von italie nischer Seite. Das ist die reine Wahrheit. Im Alto Adige werden nach wie vor Zeitungen in deutscher Sprache ver öffentlicht, nach wie vor kann man dort deutsche In schriften lesen und nach wie vor wird dort der Unterricht der deutschen Sprache in den Schulen erteilt. Von einer Vergewaltigung der Sprache keine Spur

und bedient sich einer Terminologie, die von Oester reich erfunden und für das Trentino aus politischen und antiitalienischen Gründen angewendet wurde. Die Kul turgeschichte und die Chronik der vergangenen Jahrhun derte und der hiesigen Bistümer, die für die 'nationale Orientierung eine so bedeutende Rolle spielten, bewei- rrerausgeber. Eigentümer. Verleger, .Der Süd tiroler' Innsbruck, 15. Jänner 1928. sen, daß sowohl im Alto Adige, wie auch im Trento bis in die jüngsten Zeiten eine lateinische Tradition

vorherr schend war. Es ist leichter, lateinische als deutsche Doku mente aus den vergangenen Jahrhunderten vorzufinden. Doch wir wollen heute nicht aufs neue die Debatte über das Alto Adige entflammen. Wir wollen bloß der ernsten deutschen öffentlichen Meinung ans Herz legen, den Er findungen und Anklagen einer interessierten und lüg nerischen Propaganda kein Gehör zu schenken. In unserem Arttkel haben wir bewiesen, daß die Nachrichten, auf welche sich die jüngste Kampagne der Berliner Zeitungen

und soll die Geltung der deutschen Sprache und des deutschen Volksbewußtseins in Südtirol geschichtlich feststellen. Als Mittel der Forschung dienen im allgemeinen Personen-, Familien- und Flurnamen, der Gebrauch der Volkssprache für einzelne Ausdrücke in lateinischen Texten und für ganze Texte, endlich direkte Angaben über die Sprachgeltung und Vollsari des betreffenden Ortes, der betreffenden Gegend mit der Ein schränkung, daß keine dieser Beweismöglichkeiten, für sich allein bettachtet, einen vollgültigen

gegenüber gestellt werden. Vom 13. bis 15. Jahrhundert brei tete sich das Deutschtum, begünstigt von den Eppaner- und Tttoler Grafen, dem Sttft St. Michael, den Bischöfen von Trient und den Habsburgern bis zum Avisio und Noce (Ulz aus, als Minderheiten und ttt Stteulage aber drang es noch weiter vor, besonders auf dem linken Etschuser, in der Val- sugana. Aber ein unmittelbarer völkischer Zusammenhang hier der bis zum Avisio reichenden Deutschen mit den deutschem Sprachinseln von Palai, Florenz usw

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 04.04.1945
Umfang: 4
n- h o f e r aus Gospeneid im Alter von 21 Jahren für Führer, Volk und Vaterland den Heldentod. hf. Sterzing. Todesfälle, ln Kie fersfelden bei Kufstein starb nach län gerer Krankheit die Kaufmannsgattin Maria Egger geb. Pittracher im Al ter von 42 Jahren. — Hier starb am 13. März nach kurzer Krankheit die Kaufmannsgattin Anna Hofer im Alter von'38 Jahren. BZ. Kematen In Piltsch. Helden tod. Am 28. Jänner fiel im Westen für Führer, Volk und Reich der Ober gefreite in einem Gebirgsjägerregiment Josef Rainer, vom Gschirrn

vom „Guten Kameraden'. jo. St. Jakob in Ahrn. Geburten.. Dem Unterwachtmeister Jakob ' Enz wurde ein kräftiger Junge geboren. BZ. Oberrasen. Heldentod. Für Führer, Volk und'Vaterland fand Sol dat Andreas Beikirche r. der vor seiner U.cbersiedlung ins Reich, beim „Storfer' beschäftigt war, den Helden tod. Er stand im Alter von 18 Jahren. BZ. Niederrasen. Verabschie dung. Der Pif tragische Weise ver unglückte Ständschiitze Johann U n - tergaßmair wurde hier unter gro ßer Beteiligung der Bevölkerung ver

Zeitungs Mitteilung heißt es weiter, daß Frau Ueberbacher die Ab sicht habe, den znm Reichrieglerhol' gehörenden Grund zur Verlängerung der Gunlsclma Promenade unentgelt lich abzulrelen. Im Mai weilten in Bozen Gries ins gesamt 33.097 Fremde; davon waren 1036 nus Tirol. 18.593 aus österreichi schen Ländern, 10.956 aus dem Deut sehen Reich und 5112 aus anderen Ländern Für, den Fremdenverkehr standen 56 Fuhrwerke und 897 Frem denbelten zur Verfügung. Am 12. Juni meldet die Lokalpresse

’ ich glei che Triebe, nur sie flieht mein Gesicht, beweg’ ihr Herzj o Liebe, nur straf’ Is- menen nicht“. Und die Musik? Die ver schnörkelte Melodie ist ein Ziergesang mit Dreiklangstriolen und steht einer ita- lianisierenden Arienfo^m näher als dem deutschen Liedgesang. Wohl der bedeutendste.; volkstümliche Liedschlagef um 1770, von Kunstmusi kern häufig bearbeitet und variiert, war Adam Hillers „Als ich auf meiner Blei che mein Stückchen Garn begoß“ aus einem der ersten Singspiele „Die Jagd

Zusammenhang damit steht ein Buch über Houston Steward Chamberlain. Neben dieser inusikkritischen und wissenschaftlichen Tätigkeit ging auch eine rein dichterische. Millenkovich bat für Joseph Reiter, den großen Komponisten, den erst das Großdeutsche Reich zi,r vol len Würdigung kommen ließ, drei bedeu tende Textbücher geschrieben, und zwar „Der Bundschuh“, „Totentanz“ und „Wil helm Teil“. Das letztgenannte Werk war als bewußt deutsches Gegenstück zur Oper Rossinis gedacht. Zuletzt wurde in Wien die Oper

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 24.10.1897
Umfang: 16
Seite 4 kammer an das Handelsministerium, welche bezweckt, auch im Deutschen Reiche die Versendung Österreich!' scher Zeitschriften mit ermäßigten Portosätzen zu er- wirken, wird zu unterstützen beschlossen. — Ebenso Petitionen der Linzer und Klagensurter Kammern, weiche die Abänderung des ß 83 der neuen Juris» diktionSnorm bezwecken. Dieser Z 88 schreibt nämlich vor, daß eS nicht mehr genüge, auf Fakturen die Bezeichnung .zahlbar in —' zu setzen, um sich auch die Klagbarkeit am selben Orte

und ent fallen davon auf Tirol und Vorarlberg 7240, aus Oesterreich V730, Ungarn 3712, aus Bosnien und Herzegowina L0S, Deutsches Reich 10.620, Frankreich 668, Italien 1130, England 1103, Rußland 444, Amerika 923 und auf andere Länder 466 Personen. Es ist gegen die vorjährige Fremdensaison ein Mehr besuch von 3944 Personen zu verzeichnen, waS gewiß ein gutes Zeichen für den Fremdenverkehr in Tirol bedeutet. ^Entschädigung.) Die Südbahn-Gesellschast hat dem Herrn Ferdinand Berti, Kaminfegermeister

man: Nicht zu begreifen ist, mit welchem Gleichmuthe man hier dem barbarischen Vogelfänge zusieht. Neulich z. B. kam ein Mann ans dem Nons- berg nach St. Michael mit einem großmächtigen Vogel käfig auf dem Rücken, in welchem sich nicht weniger als 30 lebende und halbverhungerte Zeisige befanden, welche er daS Stück zu 7 kr. verkaufte. Wo ist da daS Vogelschutzgesetz, Jagd- und Bogelfchutzvereine :c.? ^kaiserliche Spende.) Der Kaiser hat als Beitrag zur Zahlung der Kosten sür die Errichtung eines deutschen

zum Ministerialrathe im Eisenbehnministerium ernannt. — Der regierende Fürst Albert von Thurn und Taxis hat dem Wiener Mywerein für verkrüppelte Kinder ein« Spende von 20.000 fl. zukommen lassen. — Der EisenbahnkSnig Georg M. Pullman, der Begründer der bekanntin amerikanischen Palastwagen-Sesellschast, ist in Chicago gestorben. sStudentend«monstration.) Am 20. d. fand in Graz eine Siudentendemonstration j!at^ Die deutschen Studenten brachten, dem Universitätspro fessor Är. Frischauf Hegen einer unlängst

von diesem vor slovenischen Parteigängern gehaltene» Toast, Worin er den deutschen Führer» in Untersttier ihre feindliche Haltung gegen den slavischen Alpenverein vorwarf, und die Slovenen alS Kulturvolk, auf deren Wohl er trank, feierte, eine Katzenmusik. Die Pölizei schritt mit gezogenem Säbel ein und verhaftete mehrkre Studenten. Darauf zogen die Studenten vor das Polizeigebäude, di« Freilassung der Arretierten fordernd. Der Platz wurde mit Gewalt geräumt, woraus die Studenten, nationale Lieder fingend

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 26.02.1910
Umfang: 16
auf 20 Jahre Zwangsarbeit, Stellung unter Polizeiaufsicht, Degradation. Mil dernde Umstände würden versagt. — Hundertjähriges Jubiläum deutscher Kolonien in Sndrnftland Die im Jahre 1810 unter der Regierung des Zaren Alexander I. ge gründeten deutschen. Kolonien in Südrußlaud be gehen Heuer das hundertjährige Jubiläum ihres Bestandes. Die Kolonien sind elf an der Zahl und befinden sich an der Nordküste des Schwarzen Meeres. Sie führen/noch heute die deutschen Namen, die sie bei ihrer Gründung erhalten

haben, und heißen : Waterloo, Speier, Landau, Sulz, Karlsrühe, Ka tharinenthal, Johannesthal, Rohrbach Worm, Ra- stadt -Md-München. -Auch die Kolonisten, die teils katholischen und teils evangelischen Glaubens sind, haben ihre deutschen Nationalität vollkommen un versehrt erhalten. Die Gesamtzahl der deutschen Konolisten in Siidrußland wird auf 20.000 ge schätzt. Es besteht die Absicht, im Lause des Iah: cs eine große Jubiläumsfeier in Odessa abzuhalten. — Der Marmor in Deutsch-Tüdwest- afrika

, Februarheft) gerichtet: Ihr wahrt das Geld in hundert Schreinchen. Und habt'S in Eifentluhen stehn: Bringt „Steine' her, nicht ltkuter Steinchen, Laßt diese doch den Schwächeren ! Jbr, die das Glück so reich bedachte, ' Seid ihr nur auf Gewinn erpicht? Denkt ihr lnne eures Volkes? Erwachte In euch ein bischen Mitleid nicht? Mlivd Vienvr VsnM-Kegelkodstt .Fleäermsas', VsMsrdote! Ein Funke nur ! Auf daß ihr stihlf. Wie arg umdroht des Deutschtums Heil Und daun in euren Scheinen wühlet Und gebt dem Volke

eine gar seltsame Gabe zukam. Fünf Kinder sandten ihr Monatstaschengeld. Ueber den Beweggrund hie- für läßt sich ihr Wortführer, wohl ein sieben- oder achtjähriger Junge, der aber wie weiland Klein Roland fchon von kühnen deutschen Täten träumt, also drollig-treuherzig vernehmen: „Lieber Herr Südmarkobmann! Papa hat erzählt, daß die Deutschen beim unteren steierischen Tore in einem harten Kampfe gegen die Slowenen^ gesiegt haben. Zum Kämpfen braucht man aber Waffen, zum Waffen kaufen aber Geld

der Katastrophe stündlich erwartet. Bis zum Redaktionsschluß unseres Blattes ist eine telegra phische Nachricht über den Krantheitsbesund Luegers nichts eingelangt. » Das Neueste im Bilde. Im Schaukasten unserer Filiale am Kornplatz sind folgende neue Aufnahmen ausgestellt: „Zum Besuch des Grasen Aehrenthal in Berlin', „Zum Ableben des Präsi denten des Deutschen Reichstages, Udo Graf zu Stolberg-Wernigerode', endlich eine Aufnahme der beiden Belgier, die in einer Schubkarre die Reise um die Welt

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 18.12.1944
Umfang: 4
Deutschen Musikvereins sowie zahlreiche Uraufführungen legten Zeugnis von seiner Aktivität ab. Das Dritte Reich berief ihn zum Direktor der Hochschule für Musik in Berlin, als der er besonders den Dirigentenunter richt neu ordnete und mit seinem Kam- merorchester u. a. für seine Lieblings buchhandlung, Berlin, erscheint' soeben In der Reihe Grotes-Soldaten-Ausgabeo ein schmaler Band von Erzählungen aus der Feder des bekannten Dichters Hans Fried rich Blunck. ausgewälilt von P. M. Ernst Behrens

Ausbildung, ohne geschulte rische Führer mit ganz bescheidener, ja notdürftiger Bewaffnung einem best- ausgerüsteten Gegner gegenüherste- faen würden. Heute ist es anders, ganz anders. Die Ausbildung in den Lagern ist zweckentsprechend und . gründlich. Täglich wird mit besten Jedem der Männer da steile Wege eine Berghohe erreicht deutschen Waffen geübt. Die Führer ausnahmslos kampferbrohte nner, die ihre Erfahrungen den Es lebt de* Schütze froh und frei In einem Ausbildungslager

: Allerlei von zwei bis drei; 15.00—16.00: Ouvertüren und Arien aus Opern von Verdi. Qtordano, Mascagni. Nicolai und Konzertstücke; 16.00— 17.00: Unterhaltung mit dem “ Berliner Rundfunkorchester, der Ka- ' pelle Wilfried Krüger und dem Stabs- musikkorps der Luftwaffe; 17.15 bis 18.30: Musikalische Kurzweil am Nach mittag; 18.30—18.45: Wir raten mit Musik; 19.00—19.30: Der Zeitspiegel berichtet aus deutschen Gauen: 19.30 bis 19.45: Frontberichte: 20.15—21.00: Opern- und Konzertmusik; 21.00 bis 22.00

; Abendkonzert der preußischen Staatskapelle, Leitung: Robert Heger; Werke von Haendel, Beethoven und Robert Heger. Deutschlandsender: 17.15—18.00: Das Kammerorchester des deutschen Opern hauses spielt unter der Leitung von Ernst Schräder Werke von Mozart, Joh. A. Hasse und Carl Stamltz; 18.00 - bis 18.30: Unsere Hausmusikstunde: Das Concerto grosso (Torelll. Haendel), Leitung: Bruno Aulich: 20.15—22.00: Ein Abend bei Franz Lehar mit einer Wiederholung der Operette „Der Graf von Luxemburg' ln der Rundfunk

.. In 19 kurzen, der Fabel ver wandten Geschichten gibt uns der Dichter ein buntes AbbilcPdes Lebens seiner nord deutschen Heimat. Wir sehen, daß Blunck: nicht allein auf dem Gebiete des großen historischen Romanes. des Buches der Vorgeschichte, zu Hause Ist, sondern auch die vielfältigen Geschichten und Geschicht- chen aus dem Brauchtum der norddeutschen Menschen zu schildern weiß. Es ist bestes Erzählergut. was uns aus Bluncks meister haften Kurzgeschichten ansoricht* Ein Spielfilm aus dem Bergmannsleben

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 13.10.1896
Umfang: 4
lehnten einstim- mig das Verlangn! der Piorte, die nemden Dampfer nach Armeniern durchsuchen zu dürfen, a b. Ein Irade des Sultans dehnt die im Oktober sür die sechs anato! schen Vilajets erlassenen R e f o r m e n aus das ganze Reich aus. Rücktritt des Grafen Thun. Wien, 13. Oktober. (Eigenbericht.) Der Obersthos- meister des Erzherzogs Franz Ferdinand d'Este, Gras Thun, tritt von seinem Amte zurück und widmet sich der diplomatischen Karriere. Deutscher Sozialisten-Kongretz. Gotha, 13. Oktober

'. Die Hauptpartien werde» von Fr. W oh l- rath-Herrnseld (Saffi), Frl. Enzinger (Arsena) und Fr. Wolf-Seletzky (Czipra), ferner von den Herren Krause (Barinkay), Herrnfeld (Czupan), und Blumau (Ottokar) gesungen. Als nächste Vorstellung folgt SamStag den 17. ds. die sensationelle Lustspiel-Novität „Comtesse Gnckerl' von Schönthan und Koppl-Ellfeld, welche bereits in Wien am Deutschen VolkStheater mit außerordentlichem Erfolge ausgeführt wurde. Nachdem dieses ausgezeichnete Lustspiel auch ani Meraner Kurtheater

bis zu 3 Minuten beträgt 60 Kreuzer. Vorarlberger Hotel Aktiengesellschaft. Aus Bregenz wird geschrieben: Der Verband der Gastwirthe vom Bodensee und namentlich der Landesverband für Fremdenverkehr in Vorarlberg ist unermüdlich thätig, den Fremdenbefnch im Lande, das so reich an Naturschönheiten ist, zu hebe». Die Er folge welche bisher bereits erzielt wurden, sind ganz achtens werthe. Einige tüchtige Männer, unter ihnen der Bahnhofre staurateur Herr Georg Ettenberger, beabsichtigen nach dem Muster des Vereins

aus dem Waldplateau des GebhardSberges bei Bregen; erbauen. Bis jetzt hat es ja gewiß nur an Unterkunstsstätten, die allen Comfort boten, in Vorarlberg gefehlt, mindestens an solchen landschaftlichen Punkten, welche die Natur so reich begnadet hat. Vorarlberg wü.de durch die Realisiruug dieses schönen Projekts gewiß auf dem Gebiete des Fremdenverkehrs ungeahnten Ausschwung nehmen. Wenn dann in einigen Jahren die Bregenzerwälder Bahn gebaut und dem Verkehre übergeben sein wird, so werden dem Lande unstreitig

Staatsmitteln hat den größten Theil die HäringSfiicherei erfordert, die aber auch mir sleigendein Ersolgc betrieben wird. Insgesammt wurde !>ie Häringofischerei von der deutschen Küste aus 1895 mit 52 Loggern (je 14—1» Mann Besatzung) betrieben, der. n Fang über 50.000 Faß Häringe zum Werthe von über 1 Million Mark anzunehmen anzunehmen ist. Trotzdem deckt ?er deutsche Häringesang erst 4. v. H. des Bedarfes im Deutsche'.: Reiche, und die Eimuhr beträgt noch durchschnittlich 1 Million Tonnen im A-rihe

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 13.10.1907
Umfang: 12
Laszky, Felix Dör- mann, Haus Heinz Ewers, Wolzogen, Peter Altenberg, Willy Stärk, Fritz Grünbaum, James Rothstein, Ludwig Thoma, Lilieucron, Marga rethe von Schuch-Mankiewiez, Arno Holz und Rideamns. Robert Koppel aus Berlin, der im Deutschen Reich weithin bekannte Mitbegründer von Wolzogens Ueberbrettl, die Kabarettistin Frau Betty v. Keller-Bernard, die Gattin unseres ersten Tenors v. Keller, Herr Hans Werner, Bonvivantuud Konriker am hiesigen Stadttheater, der sich bereits allgemeine Sym pathicn

über „Mißhandlung von Deutschen in Welschtirol (die jüngsten Korfälle bei Calliauo usw.)' und über „Burg Persen und die deutschst Sprachinseln in Tirol'. Dieses uns vorliegende Zeitungsblatt ist ein ehrendes Dokument für die Deutschen in Südamerika, denn es bezeugt das rege Interesse, das sie für ihre Brüder im Mutter lande und das Deutschtum hegen. (Wechsel in der Führung des Lan desverbands -Bureaus in Bozen.) Infolge Antrittes einer anderen Stellung als kommerzieller Vertreter einer deutschen

aus. Am 8. Oktober waren gleichzeitig 397 Personen gegen 403 Per sonen im Vorjahre anwesend. (Die „Deutsche Volksbücherei' in Bozen) dürfte, wie die „Boz. Nachr.' meldeu, in der nächsten Zeit ihrer Bestimmung zugeführt werden. Magistratsrat V. Sölder hatte die Güte, die der „Deutschen Volksbücherei' gespen deten Werke — etwa 1800 an der Zahl — wich rend der abgelaufenen Sommcrp'eriode zu sich ten und zu ordnen. Nach dem Umzüge der Stadt gemeinde in das neue Rathaus werden die uöti gen Bücherkästen, Regale usw

alle anzuführen, gäbe einen Keinen Katalog für sich,. Nur daran eriimenr wollen wir, daß er fürs K'ronprinzenwerk „Das Volksleben der Deutschen. in Tirol' ^ schrieb, für das viel verbreitete/ von. Karl Stieler herausgegebene Prachtwerk „Unser Vaterland' den ersten Band: „Tirol uni» Vorarlberg'. Der Sohn des nun auch ins. Patriarchenälter eintretenden Gelehrten, Walther V. Hörmann,^ ist Ordinarius für Kirchen- recht an. der Czernowitzer Universität ,nnd war im vorigen Jahre ihr Rektor. . . .

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 08.03.1900
Umfang: 8
Förderung zu finden. Für März, April und Mai sind nämlich soviele Pügerzüge angesagt, aus Salzburg, Ober österreich, Wien, Görz und vom Deutschen Reich, dass es unmöglich ist, den Brixener Pilgerzug einzureihen. Juni, Juli, August und September können dßr Sonnenhitze wegen nicht in Betracht kommen. Anfangs October wird ein großer bairischer Pilgerzug zur Seligsprechung der Crescentia von Kausveuern (7. Octobn) ein treffen. Somit bleibt die Z-it von M>tte October an. — In Rom ist ein Pilgerzugs-Comite

Seite 2. Nr. 29. Donnerstag, „Brixener Chronik.' 8. März 1900. Jahrg. XU. Badenischen Sprachenverordnungen für die Deutschen ein schweres Un recht waren, indem diese Sprachenverord nungen „alle sittlichen Grundsätze, welche sowohl bezüglich der Gerech tigkeit, als auchbezüglichderSprache gelten, verkennen.' (S. 313 ff.) Ein fast gleich vernichtendes Urtheil fällt Dr. Fcind über die von Gautsch verbesserten Sprachenvsrorduungen. „Auch diese zweiten Verordnungen helsen dem Übslstande

- ständigungsconferenz, welche das Ministerium Dr. v. Koerber berufen, dient der Anbahnung einer endlichen gesetzlichen Regelung dts deHch- böhmischen Sprachenstreites, welche in richt allzulanger Zeit das Parlament beschäftigen soll. Die Deutschen haben ihre Anschauungen ünd Forderungen im Pfingstprogramm niedergelegt. Und da ist es nun sehr interessant und für unsere bisherige Haltung im höchsten Krade be ruhigend, dass Dr. Frind mit Anwendung der katholischen Lehre von der ausgleichenden, legalen

und distributiven Gerechtigkeit auf die Verhält nisse Böhmens und Oesterreichs in seinen ge lehrten Untersuchungen zu einem Resultate kommt, das mit den Grundzügen des deutschen Pfingst- programmes fast ganz zusammenfällt. Die Untersuchungen Dr. Frinds, welche gründliche Sachkenntnis mit ebensoviel Ruhe und Präeision verbinden, geben also im nationalen Streite, dtr Oesterreich und speciell die Sudetenländer durch tobt, ganz entschieden dem Standpunkte der Deutschen R-?cht, selbstverständlich umer ent schiedener

, ge nannt Qircolo äi L. ?ietro. — Jedoch lassen frühere Erfahrungen und die neuesten mit dem Trientner Pilgerzug es gerathen erscheinen, sich mit dem deutschen Pilgerzugs-ComitS. an dessen Spitze Msgr. Nagl, Msgr. de Waal, Msgr. Pick stehen, ins Einvernehmen zu setzen und namentlich, wie vor drei Jahren, die Anima zum Centrum des Aufenthaltes in Rom zu machen. — Für den Trientner Pilgerzug wurde ein erstaunlich billiger Kostenpreis angejetzt. — Jedoch gereichte dies nicht zum Vortheil. Der Fahrpreis

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 10.03.1921
Umfang: 8
Settel .Der Tkroler' Donnerstag, den t0. Marz l-A. Ms AM und Land. Bozen. 10. März. Die gestrige Wochenversainmlung der Tiroler volkspartei. Orlsgruppc Bozen, beim „Pfau' ver lies wieder in interessanter Weise. Herr Obmann Psenner gedachte der gegenwärtigen schweren Tage des deutschen Volkes, das die Entente zu Tode quä len will. Wir bewundern die Heftigkeit und den Heroismus der Deutschen. welä>e nun neuerdings den Einmarsch des Feindes über sich ergehen lassen müssen. — Herr Mnat^r sprach

Vamberger von der ..Vossischen Zeitung' unterlies, es nicht, der na tionalen Begeisterung der Presse-Gesellschaft im Gedenkbuche des Bahenbäusels durch schwungvolle Lerle Ausdruck zu verleihen. Der Morgen fand die Reisendon wieder aus der Fahrt nach dem Kurorte Gries und mit der Guntschnabahu nach dem Reich« rieglcrhof. Die Gricser Kurvol'stehuttg mit Kurinter essenten bot dort den Ausflüsslern ein von Restiru» rateur Kosler serviertes reiches Gabelfrühstück. Von dort ging es über die Erzherzog-Heinrich

die Heimfahrt bei herrlichem Alpenglühen; als man gegen Bozen herabkam, er strahlte schon das Meer der Lichter, welches von oben gesehen, die Fremden besonders entzückte. — Am 8. März verließen die reichsdeutschen Reiseteil- nehmer in Sonderwägen der Meraner Bahn un sere Stadt, um die Südlandstage in der Kurstadt Meran fortzusetzen. Zur Verabschiedung hatten sich Vertreter der Fremdenverkehrskommission, des Messevereines, der Bozner Presse und des Reichs deutschen Hilfsvereines eingefunden, denen das Prä

verbindliche er ste Hnpothek nicht nur liegen bleiben können, son dern lieaen ble'ben müssen, weil die dermalen?s> sitzer mls eine Barzahlung des ganzen nickt r.!Iekt!s< ren. Da Klausen noch ein rein deutscher Vemk ist, kann es mir der Wunsch aller Freunde der 5vimat sein, daß dieser Besitz auch in deutschen händ?» bleibt. Das kann geschehen, wenn man si ii recht zeitig drum kümmert, und zwar auch mit^'icpe- wußten Taten. Wir möchten daher al>e !>-re iinix unserer deutschen Heimat, die sich zu den NMern

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 21.07.1901
Umfang: 16
eiue nationale Forderung der Deutschen, eiue Schntzwehr für bedrohtes deut sches Gebiet, das wir uns jedenfalls leichter und sicherer durch friedliche» Vertrag als in auf reibenden, leidenschaftlichen Kämpfen erhalten. Aber nicht nur nm tirolische Verhältnisse Handell es sich bei Beurtheilung dieser Frage, soudern um die Gesammtstellung der Deutschen im Staate. Nicht uur iu Tirol wird nm die nationale Autonomie gekämpst, sondern auch iu Böhmen und Mähren, uur mit dem Unterschiede

, das; in jene» Ländern deutsche Minderheiten jene autonome Sonderstellung fordern, die iu Tirol von der italienischen Minorität erstrebt wird. Erst vor wenigen Tagen gab es im mähr ischen Landtage eine hochbedeutsame Debatte, in der Abg. d'Elvert die Hauptuiiirissc der von den mährischen Deutschen geforderten nationalen Au tonomie bekannt gab. Iu eiuer ähnlichen Rich tung bewegen sich die Forderungen der Deutschen in Böhmen, die seit den verunglückten Punkta- tioneu des Jahres l890 immer uud immer wieder erhoben

werden. Wahrlich, die Tiroler Deutschen erweisen den Volksgenossen in Böhmen uud Mühreu eiueu schlechte« Dieust, w euu sie durch rücksichtslose Zurückweisuug der italienischen Wünsche den sla vischen Mehrheiten in jenen Ländern die Mög lichkeit schaffen, sich für die Ablehnung der deutschen Forderungen auf das von den Tiroler Deutschen gegebene Beispiel zu berufen. Für die Italiener iu Tirol muß billig sein, was für die Deutschen in Böhmen und Mähren recht ist. Das Band der Gemeinbürgfchaft verbindet alle Deut

schen der Ostmark, und im Sinne dieser Gemein- bürgschast liegt es, daß wir Deutsche iu allen Ländern mit gleichem Maße messen, daß wir nicht, was wir in einem Lande als Minderheit verlangen, im anderen Lande als Mehrheit vei> weigeru. Weil wir überzeugt sind, daß es für Oesterreich kein Heil giebt, wenn es nicht gelingt, zwischen Deutschen uud Tschechen einen erträg gewagt, gegen die Konstitution zu haudelu. König Karl der Erste, der unkoustitutionell ohue Er laubnis; seines Parlaments Steuern

, den der oberste Repräsentant der Staatsgewalt im Lande, Se. Exzellenz der Herr Statthalter, in dieser Frage einnimmt. Während seine Alliierten, die Alldeutschen, sagen: „Wir find die Herren des Landes und wollen die .Herren bleiben', mahnt Se. Exzellenz feit elf Jahren die Deutschen und die Italiener mit den Worten des alten Attinghaufen: „Ihr sollet sein ein einig Volk von Brüdern!' Das; Se. Exzellenz hiebei von den besten Ab sichten beseelt ist, das; er dem Reiche und dem Laude, der österreichischen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 29.09.1905
Umfang: 10
9 Uhr begann das große Pro- men adefest, bei dem drei Musikkapellen kon zertierten. Die Kurvorstehung gab den Gästen ein reich ausgestattetes Büffet. Die Illumina tion der Promenade war so herrlich wie noch nic. Alles schien in ein Flammenmeer getaucht. Auch die Höhcnbelenchtuug war wirkungsvoll. In.der Gesamtsitzung der beiden wissenschaft lichen Hauptgruppen sprach Prof. Eorrens (Leipzig) über die Vererbungsgesetze. In der Abteilung für Botanik hielt Professor E. Heinrich er (Innsbruck

lnstige Bilder aus der Großstadt, zu welchen der bekannte Kom ponist Josef Helmesberger eine originelle Musik geschrieben hat. ^elearaphifme Depeschen. deS l. k. Tel.-Korr.-Bureau.) 'Wien, 29. Sept. Die „Wiener Zeitung' mel det: Der Kaiser cruannte den Sekretär des kaiserlich deutschen archäologischen Instituts in Athen Dr. Haus Schrader zum ordent lichen Professor der klassischen Archäo logie an der Universität Innsbruck. Budapest, 29. Sept. Ministerpräsident Frev herr v. Fejervary hat heute in Wien

nur dann ver wirklicht werden, wenn die verfassungsmäßigen Faktoren Österreichs die Verwirklichung dersel ben Modalität auch ihrerseits für sich beschließen. Was die vorhergehenden Vereinbarungen be trifft, können diese, sei es im Wege der Re- gierun gen, sei es durch parlamentari sche Kommissionen erreicht werden. Der in Rede stehenden Erklärung kann also unter keinen Umständen der Sinn beigelegt werden, daß unser wirtschaftliches Verhältnis zu Öster reich iusolauge unverändert bleibt, als die beiden

. Der Gewährsmann ist in der Lage zu versichern, daß eine Einfluß nahme hoher militärischer Kreise oder der sog. „österreichische Einfluß', wie ihn die Magyaren gerne nennen, hier nicht im Werke war. Die feste und entschiedene Haltung des Kaisers in Bezug auf die Aufrechterhaltung der deutschen Dienst- und Kommandosprache in der Armee ist lediglich darauf zurüc^uführen, daß der Kai ser sich bei den jüngsten großen Manövern, an denen er teilnahm, Gelegenheit hatte, sich davon wieder überzeugen

zu können, daß die Exaktheit und Schlagfertigkeit, mit welcher die schwierigsten Evolutionen znr Ausführung ge langten, hauptsächlich durch das einheitliche Kom mando erzielt wurden. Die Besorgnis, daß bei Aufgeben der einheitlichen deutschen Dienste nnd

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 27.01.1888
Umfang: 4
über die geschei terten Prager Ausgleichsverhandlungen. Er hob insbesondere die Forderung wegen der Zustim mung der Regierung als unerläßlich hervor, weil es Regteruugsmaßregeln waren , welH den Sprachenstreit in Böhmen hervorriefen. Die Deutschen Böhmens wollen nur, daß sie nicht anders behandelt werden als die Deutschen Oester reichs überhaupt. Die Regelung der Sprachen frage im Wege der Reichsgesetzgebung liege nur im Interesse der Einheit der Verwaltung. Der Widerstano der Tschechen gegen die Forderungen

der Deutschen entspringe nur dem staatsrechtlichen Standpunkt der Tschechen. Dr. Kopp und Chlu- meky sprachen die Anerkennung für das Vorge hen der deutschen Vertrauensmänner aus. Ueber ihren Antrag wurde allen an der Aktion bethei ligten deutschen Parteigenossen der Dank ausge sprochen. Dr. Sturm meldete die Einbringung eines Antrages, betreffend die Abänderung des summarischen mündlichen Verfahrens, an. — Vorgestern wurde der österreichische Reichsrath wieder eröffnet. Bei der Verlesung des Lichten

für jeden über die Grenze gebrachten Hektoliter in Oester reich gebrauten Bier's eine bestimmte Summe der geleisteten Steuer rückvergütet. Nach dem neuen Gesetzentwurfe soll die Steuerrückvergütung jedoch nach Maßgabe der Gradhältigkeit des Bieres erfolgen, zu welchem Behufe skalenmäßige Berechnungen angestellt wurden. Damit wird einem lebhaften Wunsche der österreichischen Brauer entsprochen, welche sich von der Einfüh rung der neuen Art der Steuerrückvergütung einen wesentlichen Aufschwung des auswärtigen Handels

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 23.12.1905
Umfang: 10
. Auch diese Zahlen sind lehrreich und zeigen, was sich am besten rentiert. In Vinschgau werden sie ebenfalls größeres Gewicht auf die Viehzucht legen müssen, aber zunächst arbeiten viele bei der Bahn. Vermillion, 6. Dezember. Wenn Ihnen auch wahrscheinlich ganz unbekannt, will ich doch zur gegenwärtigen Krisis in Oesterreich auch meine Meinung sagen. Ich bin jetzt 35 Jahre in Amerika, und trotzdem mir die deutschen Verhältnisse in Europa zu kleinlich sind, liebe ich immer noch mein Vaterland Tirol

Alleinherrscher in Oesterreich war, die katholischen Zeitungen verfolgt churden. Freiheit schreien die Liberalen für sich, aber Polizeiaufsicht für alles Katholische. Wie oft haben die Verfassungstreuen die Versassung ge ändert? War es nicht fast verbrecherisch „Gott er halte' zu singen, die Intelligenz heulte die Wacht am Rhein? — Wie treibt es die Intelligenz heute? WaS tun die Deutsch Liberalen auf der Universiät in Wien, auf der deutschen^ Universität in Prag? Sind sie und ihre preußischen Vertreter

die allein Berechtigten? Ist das Intelligenz, daß man die katholischen Studenten mit Stöcken niederschlägt und aus der Universität hinauswirft? Was hat die norddeutsche Landsmannschaft mit den All deutschen in Innsbruck aufgeführt? Tirol, schäme dich. Du duldest soche Sachen in der Stadt Jnns- brück, wo dein Held, Andreas Hofer, der dich an die Spitze der Völker gestellt hat, begraben liegt? Von der Universität Innsbruck wüßte man in der weiten Welt nichts, wenn die Theologie nicht wäre. Ueberall

zu sehen, ein einiges gerechtes^ Reich für alle Sprachen und Völker. Die wahre Intelligenz wird sich schon selbst Bahn brechen ohne Polizeihilfe. Ich hatte schon lange im Sinne, wieder einmal mein altes Vaterland zu besuchen, doch diese Streitigkeiten kann ich nicht vertragen. So- bald Einigkeit und Friede herrscht, will ich mein Land Tirol wiedersehen. „Walter von der Bogelweide.' Wie bereits in der Presse angekündigt, kommt im katholischen Gesellenverein eine neue Oper: „Walter von der Vogelweide

wird. Ritter und Vasallen füllen die Bühne. W.lfried, der Kaiser, sowie die Minnesänger werden durch mächtige Chöre begrüßt. Alles hat sich auf die Sitze begeben, als der Kaiser die Sänger auffordert, der deutschen Treue zum Preise ihre Lieder zu weihen. Als erster tritt Walter vor dem Kaiser, doch Weiß er über Treu' nicht viel zx sagen, denn mit der Treue steht es schlecht. Nach seinem Liede erntet er die Mißstimmung der Ritter und das Spottlied Wilfrieds tknd im gerechten Zorn ergreift er nochmals

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 17.07.1924
Umfang: 8
der verzweiflungsvollen Stim mung. Und nun hat man die 62 Herrschaften im deutschen Parlament. - Was ist dagegen zu tun? Gewiß hat der Staat die Pflicht, sich gegen die kommunistische Bedrohung zu schützen, und es kann auf dem Wege rein äußerlichen Zwanges wohl manches Schlimme verhütet werden. Der Faschismus in Italien hat das gezeigt. Aber auf die Dauer läßt sich «uf diese Weise das Unheil schwer ban nen. Graf Posadowsky gebrauchte einmal im Reichstag der alten kaiserlichen Zeit das kühne Bild: Aus Bajonetten läßt

herrscht über die Mittel und Wege, wie dem Kommunismus zu Leibe zu rücken wäre, keine Einigkeit. Nach Ansicht deutschnationaler Kreise liegt die letzte und schwerste Schuld am Ueberwuchern des Kommunismus in der — Erfüllungspolitik, in jener Politik, die dem Volke ganz allgemein jede Hoffnung auf Besserung nimmt, indem sie das Fronen für fremde Völker als die Bestim mung des deutschen Menschen der kommenden .Jahrzehnte ausgibt. Die Unnatürlichkeit dieser ganzen Politik, dieses Versuches, wie weit

man das eigene,Volk ins Elend führen kann, um an derer Leute Ansprüche zu erfüllen, räche sich in der Erscheinung des Kommunismus. Man gebe so predigt man in deutschnationalen Kreisen, dem deutschen Menschen wieder Mut und Hoff aus aller Herren Länder gesessen. Als Exami nator war er im allgemeinen freundlich, doch mit Ausnahmen; hierüber berichten einige Anekdoten. Einen Studenten, der gar nichts wußte, fragte Hyrtl, wo er wohne. Nach erteilter Ant wort sagte Hyrtl: „Ist es nicht wunderbar

des Knochens sahen, be reits recht gute Antworten gegeben. Jetzt, wo Sie den Knochen g a n z sehen, werden Sie m i r wohl auch sagen können, an welcher Krank heit der Mensch gestorben ist, wie er h ie ß und wo er wohnte — „Bozner Nachrichten', den 17. Juli 1924 nung für das Ganze, wie für sich persönlich, man weigere sich, des Volkes Notdurft und Nahrung weiter zu verkürzen, man proklamiere endlich die deutschen Menschenrechte, und man wird das beste Gegengift g-egen den Kommunismus ge funden

haben. Jetzt ist aber einmal wenig Lust und wenig Aussicht, dieses Gegengift in Anwen dung zu bringen. Das Reich würde damit auch mit dem ganzen Ausland übers Kreuz kommen. Tagesneuigkeiten. t. Unfall in einem baufälligen Brennerbahn tunnel. Die Jnnsbrucker „Volksztg.' meldet: Letz ten Sonntag bei Zug 104, der gegen 4 Uhr nach mittags in Innsbruck ankommt, fiel im Mühltal- Tunnel bei der Durchfahrt ein Stein von der Wöl bung des Tunnels dem Heizer der Lokomotive, Steiner, auf den Kopf. Der Getroffene stürzte so fort zusammen

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 14
Datum: 03.05.1899
Umfang: 14
sind mit deutschem Gelde gebaut und gebessert worden, und auch der wirthschaftliche Aufschwung, den das Land genommen, ist ihm mit zu verdanken.' — Jetzt wißt ihr's, Tiroler Bauern. — Die protestantische „Magdeburger Zeitung' rust's ja in die Welt hinaus — wer eure Wege und Stege — eure Straßen und Brücken gebaut und gebessert hat — nicht ihr, — nicht eure Gemeinden — nicht das Land, — auch nicht das Reich — o nein — die deutschen Protcstanten (!!) mit deutschem Gelde sind die Wohlthäter; bis in die jüngsten

rückt in den Kampf gegen den armen „Burggräfler', dies „unfläthigste Hetzblatt Tirols', sogar mit ihren „geistigen Waffen', als da sind: „Ultramontanismus' — „Gemein heit' — „bodenlose Frechheit' — „papierene Gleichberechtigung' — „frechste Beschimpfungen' usw. Und die unvermeidlichen „Behörden in Tirol' haben uns nicht gelyncht — o die un dankbaren ! — Denn höret und staunet: „Jahr aus, jahrein tragen die deutschen Prote stanten viele Millionen in das schöne Bergland. Wege und Stege

Tage habt ihr euch ohne Wege und Stege wie Wiesel und Marder durch's Thal und Berge schleifen und wie Ratten über's Wasser setzen müssen. Den deutschen Protestanten — hört ihr's — verdankt ihr auch den wirthschaft- lichen Aufschwung, den das Land genommen, denn sie tragen jahraus, jahrein „viele Millionen' in's Land (Bauern, was sagt euer Geldbeutel dazu, der nie so leer, wie jetzt, gewesen?) — sie zehren nichts, sie brauchen nichts, sie bringen nur das Geld — in solcher Menge — und du, schwarzes

Land, weißt so wenig Dank! — Tags- darauf, am 28. April, bringt der Magdeburger „Zentralanzeiger' Nr. 99 die Magdeburger Sammlnngsliste für die „Los von Rom'-, richti ger „Los von Oesterreich '-Bewegung. 2550 Mark 50 Pfennige hat Magdeburg allein geopfert. „Allen Gebern herzlichen Dank!' heißt es weiter, „weitere Hilfe thut noth _2Bie schön, daß Magdeburg hinter andern deutschen Städten nicht zurückbleibt!' Wenn diese Herren so wacker für die Bewegung „Los von Oesterreich' sammeln und so gierig

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 29.07.1893
Umfang: 10
) halten an der Herstellung eines deutschen Staates mit Ausscheidung Galiziens, der Bukowina und Dalmatiens fest.' Sie wollen also das gegen wärtige Oesterreich austheilen und verzichten auf den „slavischen Osten,' um ein deutsches Westösterreich vor zubereiten, etwa zum einstigen Anschlüsse an „Alldeutsch land.' Solchen Streben gegenüber hält der Katholik treu zu Papst und Kaiser. Oesterreich, das katholische, hatte eine glorreiche Vergangenheit; warum soll es nicht auch eine vielverheißende Zukunft

angehörigen Duellanten werden gleichfalls strafweise entlassen und überdies strafgerichtlich abgeurtheilt. Man muß den belgischen Abgeordneten nur gratuliren, daß sie den Muth haben, dem Unfuge zu steuern auch in der Armee. In Oester reich sind wir mit der Civilisation noch lange nicht so weit; bei uns finden sich noch immer Professoren, Reichsboten und Kriegsminister, welche eine so große Ausartung der „militärischen Ehre' wenn nicht loben, so doch nicht ausmerzen wollen. Kirchliches. Franziskaner

beschlossen, die für August geplante Ausstellung von Sommerobst auszulassen. Dafür wird die im Sep tember stattfindende Obstausstellung nach den bereits vorliegenden Anmeldungen sehr reich beschickt werden, und dürste jedenfalls ein sehr schönes Bild unseres heimischen Obstbaues darstellen. Wir machen die Obst züchter und Obsthändler aufmerksam, daß das Programm zu dieser Ausstellung wie Anmeldungsbögen durch das Comite in Bozen erhältlich sind. Die silberne Dochzeit feierte

. Bolner im September sich nach Innsbruck begeben, um dem Kaiser die Huldi gung darzubringen und ein Memorandum über die Bedürfnisse des Thales zu überreichen. Arbeiter-Unfallversicherung. Ueber Ersuchen der Arbeiter-Unsallversicherungs-Anstalt für Oberöster reich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg in Salzburg machen wir die Unternehmer Versicherungspflichtiger Be triebe neuerlich darauf aufmerksam, daß mit 14. l. M. die gesetzliche Frist zur Einsendung der Beitragsberech nungen und Beiträge für das erste

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 07.09.1921
Umfang: 8
des deutschen Aerztevereines im Deutsche,! Reiche,, kamen jt'iii 3 .September mit Familienmitgliedern aus ihrer Studienreise durch Teutsch-Oesterreich auch nach Tirol. In Innsbruck wurde der Reisegesellschaft ctit freundlicher Emp fang bereitet. Ter Andreas Hoferbund veranstaltete ihnen zu (Ehren einen Festabend im Hotel „Alarm Theres-.-ch^ nur ver Freude über den Besuch von Vertretern der medizinschen. Wissenschaft und Stammcsgenossen aus dem Reiche Alpdruck zu geben. Univ.^Prof. Dr. Kogler, der Vorstand

zu machen, und wenn das ganze deutsche Volk züsc.minen stehe, werde auch der Tag des Glanzes für dieses Volk wieder kommen. Professor Kogler erbat bei dieser Gelegenheit einen kleinen Beitrag für die von der -Sochj- Wasserkatastrophe schwer getroffenen Bewohner von Klatscn. Tie Sammlung ergab einige tausend Kronen mtd eine an sehnliche Summe in deutschen Reichsmark. Laiidcsha.uplmnm Prof. Tr. Stumpf hieß die Gäste ans dem' Deutsch eit Reiche namens des Landes und der Landesregierung freundlich nill- konrmen. Er erinnerte

an die großen' Männer der Wissen schaft, welche in den Reihen der Volksgenossen im Deutschen Reiche stehen. Die deutschen Volksgenossen hätten gut ge tan, nach Tirol zu kommen, um sehen zu können, wie sehr die Beivohner dieser Besuch freite. Tirol ist heute ein arniess zertretenes Land, noch immer fehle der MedicuS, um' die Uebel alle zu heilen, die denk deutschen Volke anferlegt sind. Seine Bitte an die deutschen Gaste lautet: „In der.Heim'at zu sagen, trotz >d>em Ungiick' wolle das Volk von Tirol Lien Mut

nicht verlieren nnd fest vertrauen ans den Tag, der uns alle znsaMmenschlicßen wir0s>^n eitrig Volk in einem großen Reichel' Es sprachen dann für die Gäste wirk!', geh. Rat Prof. Dietrich aus Berlin und Prof. Lcnnhoff n,ns Berlin teils über Stnnocsangelegcnheitcn und auch über die Zusamt- Mengehörigkeit aller Deutschen. Von der Innsbrucker Aerzte- schaft sprachen Hofrat Kutscherg, der Sanitätsrcfcrent von Tirol und Univ.-Prof. Dr. Lode, der Dekan der medizini- nischcn Fakultät der Universität Innsbruck

, ersterer namens der Aerzteschaft und letzterer für die Fakultät. Für Gesellig keit sorgten Tiroler Nationalsänger und Tänzer. Sonntag erfolgte die Abreise der deutschen Gäste nach Münchjen. Warnung vor einem Geigenhündler. Ter Konsecvato- riumlchrcL Wilhelm Gulba, 1896 zu Benthen geboren, hat in der letzten Zeit in verschiedenen Orten Deutschlands wertvolle Geigen bedeutender Meister dadurch in seinen Bel« sitz gebracht, daß er die Instrumente kaufte und mit wert lose,: Schecks auf die Breslauer

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