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Volksbote
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Seite 3 von 8
Datum: 23.11.1939
Umfang: 8
Eelimtermnaen m den Ricktlwien für die Rück- und Auswanderung nach Deutschland Am zu vermeiden, daß bei den italieni schen und deutschen Abwcmderuugs stellen und bei andere» Behörden fortwährend Aufklärungen verlangt werden, werden fol gende Erläuterungen Wer die Grundsätze für die Rückwanderung der Reichsdeutschen und die Abwanderung der Volksdeutschen aus dem Alto Adige ins Reich bekannt ge macht. die am 26. Oktober 1939-XVH ver öffentlicht worden sind. 1. Die Vereinbarung von Versin

. 2. Der in den Verkragsgebieten lebt oder daher stammt' und derzeit die italienische Staatsbürgerschaft besitzt, sich aber als zum deutschen Volke gehörig betrachtet, mutz sich bis zum 31. D^ember 1939-XVm entschei den, ob er itäliMfcher Staatsbürger bleiben oder die deutsche. Skäaksbürgerschafk erwer ben und mithin Ins Deutsche Reich abwan dern will. Diese Entscheidung mutz frei und ohne irgendeine Beeinflussung gefällt werden. Der sich für die Beibehälkunq der. italie- Nischen Staatsbürgerschaft entschlietzt und dadurch

beweist, -atz er sich als Italiener füblk und für immer ein treuer Bürger des Königreiches fein will, wird in seinem Ge- bnrts- und Wohnort bleiben können und ohne fede Einschränkung die vollen Rechte der italienischen Staatsbürgerschaft genießen. Wer indes als überzeugter Angehöriger des deutschen Volkes für die deutsche Staats bürgerschaft optiert, wird die deutsche Staatsbürgerschaft erwerben und ins Deutsche Reich abwandern müssen. 3. Die Abwanderung geschieht nach An weisung der A.D.E. und R.St

haben, noch italienische Staatsbürger und unterstehen als solche den italienischen Gesetzen. Auch nach Erhalt der deutschen Staats- bürgerfchaft sind die italienischen Gesetze bis zur Abwanderung ins Deutsche Reich genau zu beachten. Alle haben , dazu milzuwirken. daß sich die Abwanderung in Ruhe und Ordnung vollzieht. 5. Die Volksdeutschen, die sich außerhalb des Königreiches Italien aufhalken, und jene, die infolge nachweislicher höherer Gewalt ihre Erklärung nicht bis zum 31. Dezember 1939-XVm ähgeben

der Volksdeutsche, der die Option für den Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit ' (rotes Formular) aus geübt bat. ehestens bei dem Amte, bei dem er die Option vorgenommev hat, den Antrag auf Erwerb'der deutschen Staatsangehörig, keik und Abwond-rung ins Reich zu stellen (Formular 1, 2, 3). ' 13. Bestimmungen über die Auszahlung des transferierten Vermögens im Reiche sind iu deu Richtlinien nicht ausgenommen wor den. weil dies eine innerdeutsche Angelegen- heit ist und diese Bestimmungen daher im Reiche

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 24.02.1937
Umfang: 8
. So wvrde das Gerücht verbreitet. Neu rath wolle In Wien den Entwurf zu einer Zoll union zwischen dem Deutschen Reich und Oester reich varleoen und dam noch den Entwurf zu einem Desenstvpakt zwischen dem Deutschen Reich. Italien. Oesterreich und Unaarn. Don Maßgeb- licher Sekte wird erklärt, dast diese Nachrichten rein erfunden stnd und jeglicher Grundlage ent behren. Nicht Schlußstein, sondern AnsgangspnnN. Wien. 23. Februar. Botschafter v. Poven erklärte den Pressever- trctern. der Wiener Besuch

des Freihsrrn v. Neu rath bestätige, dast das Abkommen vom 11. Juli, welches einer gänzlich abnormalen Lage zwischen Oesterreich und dem Deutschen Reich ein Ende machte, durchaus nicht ein Schlußstein ist. son dern ein Ausganasvunkt zur Neuordnung der Deziehunaen zwischen dem Deutschen Reich und Oesterreich und somit der mitteleuropäischen Lage. Papen erklärte ferner, dast die verant wortlichen Oberhäupter der beiden Länder Ihre Ansichten über die gesamte europäische Lage ausgetauscht hab-n. Er hob

dann hervor, dast die Erfolge der Politik Hitlers. der das Deutsche Reich von den Fesseln des Vertrages von Ver sailles befreite, in Oesterreich Mit größtes Ge nugtuung begrlltzt worden sind. Die Besonderheit der Begehungen »wischen Oesterreich und dem Deutschen Reich W i e n. 23. Februar. Bor seiner Adresse von Wien gewährte Neu rath einem Vertreter der Lsterr-ichsschen Amt lichen Nachrichtenstelle ein Pressegespräch. in welchem er ausführte: Die Beziehungen zwischen dem Deutschen Reich und Oesterreich

. Auf der Grundlage dieser schicksalhaften n'tlo- nalen Zukammengebärigkelt ist auch mein Wie ner Bestich aui»ilfallen. Ich möchte d'esen in erster Linie nicht als ein politisches Ereignis betrachten, sondern als etwas natürliches, das sich o'g »nierer Volksgemeinschaft ergibt. Ans dem Deutschen Reich bin ich nach einem andern deutschen E»aat gekommen und Hab: dort — es ist überflüG,,. dies Z» ioaen — mich wie unter den Ang-börigen desselben Volkes bewegen können. Die herzliche Aufnahme und der freund liche

der italienischen Agentur, denn vor allem in Wien wenden sich seine Gedanken in besonderer Weise dem Oberhaupte der italie nischen Negierung zu. welches nach einer Zeit verschiedener Mißverständnisse das Abkommen vom 11. Juli verwirklicht sehen wollte. So er gänzt. fuhr Reuratb fort, das ständige Zu» nehmen des Einverständnisses zwischen Berlin und Wien, aus welches eben die derzeitige Reite des deutschen Reichsaußenministers abzielt. in harmonischer Weise die FriedenSvolitik der zwei Männer, die dos

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 6
Datum: 20.04.1944
Umfang: 6
von Walthers Liedern und Sprü- deutschen Ordensritter. Denn damals chech die richtige Reihung der Strophen ging es wl« heute ums Ganze unseres eines Liebes, die Lösung umstrihener deutschen Daseins: um Reich und. Füh- Echtheitsfragen sind die großen Anliegen^ rungsmacht, um Ehre unh Freiheit des „nd Leistungen beider Bücher. — Mit der Herzvolkes des Abendlandes, um, fein Ehrfurcht und dem Dank, die seiner ein arteigenes Leben und leine weiträumige Leben lang gewachsenen lMeisterschaft Zukunft. Reiner

Das Neue Reich Der Sänger aber sorgt in^Trauerläuflcn, dass nicht das Mark verfault, der Keim erstickt. Er schürt die heilige Glut, die überspringt und sich die Leiber formt, er holl aus Büchern der Ahnen die Verlieissung, die nicht trügt: dass, die erkoren sind zum höchsten Ziel, zuerst durch tiefste Oeden zichn, dass einst des Erdteils Herz die Well erretten soll... Uns wenn im schlimmsten Jammer letzte Hoffnung zu löschen droht: so sichlet schon sein Aug die lichtere Zukunft. Ihm wuchs schon

die Ketten, fegt auf Trümmershilt^n ^ die Ordnung, geissclt die Verlaufncn heim ins ewige Beeid, wo Grosses wiederum gross ist, Herr wiederum Herr, Zucht wiederum Zucht, er das wahre Sinnbild auf das völkische Banner, er führt durch Sturm und grausige Signale des Frührots seiner Treuen Schar zum Werk des wachen Tags und pflanzt das Neue Beich. heftet Stefan George doch dieses Städtchen an der Grenze damit die Ostmark Heimgeholt in das jener zwei deutschen Staaten, deren Wie- Mutterreich. In seiner Heimat

brauste dervereinigung mindestens uns Junge- Adolf Hitler zum ersten Male der Jubel- ren als eine mit alten Mitteln durchzu- ruf entgegen: „Ein Volk — - ein führende Lebensaufgabe erscheint!' Und Reich — ein Führer!' später heißt es im ..Kampfs weiter: „So Um da [ e beglückende Einheit zu schaf- scheint mir dieses kleine Krenzstädtche» das Symbol einer großen Aufgabe zu sein!' Kaum einundhalb Jahrzehnte, nachdem zusammenhängenden Sperrgürtel; und seither übernahm die Waldmark die Rol

für die übrigen deutschen Lande verlaufen, wenn sich die tschechische Flut nicht hier gebrochen-hat- te? Der Dreißigjährige Krieg schlug seine Wunden: im Bauernkrieg erhob sich auch der Waldviertler, in der Mitte des 17. Jahrhunderts drangen die Schweden, zu Beginn des 19. Jahrhunderts die Fran zosen ein. dann fand der Grenzlandkampf gegen die Tschechen seine Fortsetzung bis zum Diktat von Saint Germain, das hem Waldviertel den Verwaltungsbezirk Gmünd raubte. Immer aber blieb dieser Stamm von Bauern

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 26.07.1922
Umfang: 8
Veite 2 „SüMItotcc Lonveszeltung'. Mittwoch, tuen 9)5. Sult ttHY. I ► i Ti •l'i:r fl nicht mehr geben: Oesterreick fällt entweder bin nen kurzer Zeit an das Reich, oder in ein Chaos, in das ihm ganz Mitteleuropa und der Südosten folgen würde. So steht es, und nun tritt zwischen die uner meßlich wichtigen Fragen der ganzen deutschen Nation auf einmal eine bayerische Frage, die den Oesterreichern ebenso wenig wesentlich an sich selbst wie verhängnisvoll für die ganze Volks gemeinschaft vorkommt

. Wenn nahezu drei Viertel der deutschen Reichstagsabgeordneten, unter ihnen die uns als national und bürgerlich freiheitlich verläßlich genug erscheinenden Män ner der Deutschen Volkspartei neben den gewiß auch nicht jakobinischen Koalitionsparteien Zen trum und Demokraten, wenn der Reichsrat mit überwiegender Mehrheit und die Konferenz der Ministerprä gutheißen, identen fast einstimmig ein Gesetz o fällt nach unserer Ueberzeugung auch den Bayern kein Stein aus der wittels- bachiichen Krone

, so sie sich durch fünf Jahre den gewiß nicht sympathischen Gesetzen, die nun einmal strenge nach der Reichsverfassung be schlossen worden sind, wenn vielleicht auch unter Groll und Schelten, fügen würden. Ueber allem das Reich und „Reichsrecht bricht Lan desrecht'. Wenn diese Satze nicht mehr gel ten, dann besteht eben kein Deutsches Reich mehr. Cs bedarf gar keiner offen separatistischen Pa role, vor deren Ausgabe sich die Parteien In Bayern, deren Zeitungen so tapfer gegen die „Reichseinheits-Zwangsjacke' eifern

, denn doch wohl noch hüten werden. Es genügt schon die Aufsage des Gehorsams gegen die in Weimar mitbeschlossene Verfassung, um Bayern als ver tragsbrüchig, als einen Empörer gegen das Reich erscheinen zu lassen, und für eine solche Empörung hat wohl kein anderer deutscher Stamm, am wenigsten der Oesterreicher, «in wohlwollendes 'Verständnis. Die Schwaben und die Niedersachsen sind uns wahrlich auch als eigensinnig und als Stämme bekannt, die sich nicht beugen würden, wo das Recht gebeugt

zu einem offenen Bruche führen würde. Dann wäre ja Oesterreich vollständig vom übrigen Deutschland geschieden, da es nur an den Staat Bayern grenzt. Nicht ohne Grund verfolgen die anschlußfeindlichen Kreise, die Schwarzgelben, die Donaufäderalisten und auch solche, die von einem besonderen katholisch-süd deutschen Reiche träumen, den Gang der Dinge mit unverhohlener Genugtuung, wie sich aus den Berichten und Aeußerungen zum Beispiel der „Reichspost' deutlich erkennen läßt. Ja, man kann hier leicht

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 18
Datum: 21.01.1911
Umfang: 18
: „Vor 40 Jahren, am 18 Januar 1871, ist im Schlotz zu Versailles die Kaiserproklamation «folgt. Der 18 Januar ist der Gedenktag der Zusammenfassung der deutschen Stämme und Staaten zu einem Reich auf föderativer Grundlage, dessen Bundespräsident Deutscher Kaiser heitzt, vrlcher staatsrechtlich der priwus intcr pares (der erste unter Gleichgestellten) unter den deutschen Bundessürsten ist. Das Deutsche Reich ist nicht das grotzdeutsche Ideal. Der Begriff hat gewechselt, mehr und mehr wird in liberalen

und konservativen Blmtern Preutzens die Nivellierung der Emzelstaaten und Stämme die „grotzdeutsche' Idee genannt. Grotzdeutsch ist etwas anderes: Die Zusammenfassung aller Deutschen. Das ist im Deutschen Reiche nicht der Fall, denn Oesterreich ist aus demselben ausge schlossen. Das neue Deutsche Reich ist die Verwirklichung de» kleindeutschen Programms des Freiherrn von Lagern. Der Gedanke ist nicht dem Haupte des Fürsten BismaiS entsprungen. Trotzdem ist Fürst Bismarck der Reichsgründer, durch dessen Staat

» lunst man an das Ziel gelangte. Fürst Bismarck schuf europäische Kombinationen, hinter denen er seine Absichten reisen lassen konnte, er sorgte, datz im Krimkrieg Preutzrn neutral blieb, er lietz 1859 Oesterreich gegen Napoleon im Stich, er warf 1866 Oesterreich aus Deutschland und besiegte die sich rntgegenstellenden deutschen Stämme, um unter genialer Ausnützung der Lage (Fernhaltung von europäischen Bündnissen gegen Preutzen) 1870/71 bas Deutsche Reich erstehen zu lassen

, für das alles »orbereitet war. Man soll die geschichtliche Wahrheit auch an solchen nationalen Erlnnerungstagen, wie der 18. Januar einer ist, nicht zurückstellen. Die Mittel, mit denen das Deutsche Reich geschaffen wurde, sind zweifelhafter Art gewesen. Das Deutsche Reich aber, wie es besteht, gestützt auf Oesterreich und eng befreundet mit diesem, ist der wärmsten Sympathien aller Deutschen sicher. Das Reich hat man in der Erstzeit seiner Ent Wicklung als einen Faktor zur Fortsetzung der preutzischen Kriegs Politik

. Landwirtschaft, Handel, Gewerbe und Industrie erfreuen sich sorgfältiger Pflege und haben sich machtvoll entwickelt. Manches hätte anders gehen können, allein dem deutschen Baterlande hängt jeder Deutsche mit ganzem Herzen und mit vollster Treue und unerschütter- lichem nationalen Bewutztsein an. Da« hat sich absolut auf das Deutsche Reich übertragen, dem Staate der Germanen, wie er möglich war. Zum Ausbau und zur weiteren Entwicklung de» Reiches mit vollster nationaler Hingabe mitzuwirken, ist Pflicht

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 21.03.1938
Umfang: 6
bekannt: 1. 3,i der Absicht, dem deutschen Volk Ge legenheit zu geben, sich in seiner Gesamtheit zu dem durch -die Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich geschaffenen groß- deutschen Volksreich zu bekennen, ordne ich an. daß neben der Volksabstimmung im Lande Oesterreich auch im übrigen Reichsgebiet eine Volksabstimmung über die am 10. März 1038 vollzogene Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich stattsind'et. 2. _ Gleichzeitig löse ich den Reichstag mit Ab lauf

18-36 und 18-87 Derwaltiinczs-Fernrus 11-18. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Posch. Nebenschristlettung Merano, via Galilei Nr. 2 — Tel. 23-68; in Sressanone: Buchhandlung Athesta, via Tone bianca. Druck und Verlag: Athesta. Bolzano, via Museo Nr. 42 Der Herrscher und der Duce empfangen die 500 deiltschen Frontkämpfer Sitzung des Parteidirektoriums Anordnungen für den 28. März. Rom, 18. März. Rom. 19. März. Gestern wurden die 500 deutschen Kriegs teilnehmer, die als Gäste des faschistischen Italiens in Rom weilen

, im Qnirinal empfangen. Sie nahmen mit Fahne und Mlrfik im Elirenhof des Königspalastes Auf stellung, während der Herzog von Sachsen- Koburg mit den Präsidenten der italienischen Krieger- und Jnoalidenverbände von SM. dem König - Kaiser in Audienz empfangen wurde. Der Herrscher begab sich sodann in den Hof und schritt die Auf stellung ab, worauf die deutschen Front kämpfer vor ihm defilierten. Nach der Ehrenbezeugung und Kranz- niederleglmg am Grab des Unbekannten Soldaten und am Ehrenmal der Revolutions

- gefallencn wurden die deutschen Front kämpfer im Palazzo Venezia empfan gen. Der Duce erschien in Begleitung der Minister Eiano, Starace und Alfieri. Abg. Del Croix stellte dem Duce den Herzog von Sachsen-Koblirg und die Führer der deutschen Gäste vor, die ihn mit dreifachem „Heil!' be grüßen. Der Herzog von Sachsen-Koburg richtete an den Duce eine Ansprache, worin er den Dank für die überaus herzliche Aufnahme zum Ausdrucke brachte lind der Ueberzeugung Ausdruck gab. daß die enge Freundschaft

.zwischen Italien und Deutschland die beste Gewähr für den Weltfrieden bilde. Der Duce erwiderte hierauf in deutscher Sprache, daß es ihn freite, die deutschen Frontkämpfer in Italien bewillkommnen zu können. „Das faschistische Italien und das national sozialistische Deutschland', so sagte der Duce, „sind das Werk der Soldaten des großen Krieges, die ihr eigenes Blut als Opfer für das Vaterland hinzugeben wußten und. vom Kriege heimgekehrk — wie Euer großer Führer — den sittlichen Werk dieses Opfers

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 15.04.1937
Umfang: 8
. Me von unterrichteter Seite bekannt wird, tat di« deutsch« Reichsregierung am 18. ds. durch ihren Botschafter beim Vatikan, von Bergen, eine Note überreichen lassen, di« stch auf die päpstliche Enzyklika über die Lage der katheli- tischen Kirche im Deutschen Reich bezieht und, wie verlautet, in scharfer Sprach« abgefaßt sein soll. Kardinal Paeelli bestätigte lediglich mündlich den Empfang der Note und versicherte dem Bot schafter Dr. v. Bergen, daß er sie demnächst dem Papst vorlegen werde. Es scheint von reichs

des Deutschen Reiches für d'.e Teilnahme an den Besprechungen zur Aufst-llung eines gemeinsamen Organisationsplanes für die internationale Wirtschaft daraelegt. Es wird hiezu behauptet, das Deutsche Reich verlange ein Abkommen über die deutschen Auslandsschulden, um das Reich von einer Hypothek zu befreien, welche die deutschen Finanzen schwer belaste. Außerdem verlange das Deutsche Reich ein Ab kommen über den Austausch von Rohstoffen, ein Richtangriffsabkommen zugunsten der deutschen Währung behufs

Vermeidung gefährlicher Stö rungen im Austausch, sowie die Lösung der Kolonialftage durch Zurückerstattung der ehe mals deutschen Kolonien an das Reich. vor Pressevertretern erklärte Schacht, daß die Welt der wirtschaftlichen Neuordnung näher ist, als man glaubt, und daß niemand den Krieg will. Er fligte hinzu, er glaube, daß die neue diplomatische Stellung und die vollständige An« abhängigkeit Belgiens den Beginn einer neuen Zeit bezeichnen, welche den Frieden endgiltig sichern wird. Leber

die internationale Währungs- ftaoilisierung befragt, erklärte Schacht, das Deutsche Reich sei bereit, sich daran sofort zu be teiligen, unter der Bedingung, daß die Stabili sierung durch ein Abkommen stchergestellt.werde, welches den Devisen ein internationales Paritäts niveau verleihe und so eine Arbeit auf lange Sicht ermögliche. Schacht bekundete zuletzt dip Geneigtheit des Deutschen Reiches, vom Prinzip der Autarkie abzurücken, wenn man ihm die finanzielle Möglichkeit zu Ankäufen im Ausland bietet

e !t worden. Cfte tschechoslowakischer Oberst» tttont und zwei französische Hauptlente wur den getötet. Ein fast einzig aus Tfchechoflowaken zusammengesetzte- Bataillon hat die Halste sei- «er Bestände verloren. An der Eordova-Front wurden verschiedene rote Angriffe »urückgeschlagen. Die Nationalen bemächtigten sich dreier Maschinengewehre und machten mehrere Gefangen«. Deutsche Antwortnote ans die Enzyklika übe, di, Lage de, katholischen Kirche iw Deutsche» Reich. Berlin. 14. April

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Volksbote
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Seite 3 von 9
Datum: 18.07.1940
Umfang: 9
triumphalen Kampf haben die Schwarzhemden-Bataillone «ich als Kom mandanten mit Stolz über ihr» Einsatzbereit schaft zu allen Wagnissen und allen Opfern und mit der Gewißheit der glanzvollen Zukunft de» imperialen faschistischen Vaterlandes erfüllt.' llimtschau tu 6er well ''' Deutschland. Di« deutsche Reich«regierung hat eine neue Reihe von Geheimakten des fron, zwischen Eeneralstabes beranvaegeben. die inter essante Schlaglichter auf die Norwegen-Expedi tion der Alliierten werfen. — Die deutschen Zei

Propaganda bezeichneten drei Erscheinungen der Aussprengung von Gerüchten, des Ausplau dern» von vertraulichen Dingen und der Mies macherei wurde am 18. ds. von Erstminister Churchill mit einer Rundfunkrede eingeleitet. in der er behauptete, das englische Volk sei an- ! »sicht« des drohenden deutschen Angriffs voll- ommen ruhig. Im Deutschen Reich hingegen stünden die Dinge sehr schlecht und wenn dem Reichskanzler Hitler nicht der Sieg über Eng land gelinge, dann drohe ihm die Revolution

», die britisch« Negierung habe niemals gefordert, daß die a-yptilche Regierung Italien den Krtea er kläre. —Der nordiriiche Ministerpräsident Lord Croigavon erklärte im Parlament in Belfast, da de Valero sich weigere, eine gemeinsame Verteidigung von ganz Irland zu vereinbaren und dem Deutschen Reich sowie Italien den Krieg ra erklären, sei Rordtrlantz entschlosten. sich auf keinen Fall von Großbritannien poli tisch zu trennen. Croigavon schob di« ganze Verantwortung dafür, daß die Verteidigung Gesamtirland

gegen die russischen Petroleumfelder die Er wartung. die Sowjetregicrung werde dafür.zu haben sein, auf militärischem und wirtschaft- lichem Gebiet nicht eine dem Deutschen Reich günstige Haltiina ttn>unebmen Da Churchill am Sonntag die Absicht kundtat. im Notfälle London Straße für Straße und Han» für Hon» zu verteidigen. hat ein ermächtigter Vertreter »«sonderen Obsorge de» Mattchall rtiL nach ihm benannt. vlf»n i Geeßbtttennien. Sie iernngsmtnister Mor- tiie von Oran feien zwar Mre peinlich aen>efr r, doch fei

de» Zivilperloual» der kg». Luftfahrt, die im Kriege gegen Frank- reich und England M» jnm 30. 3oni gesalea pnb oder vermißt werden. Den glorreichen Gefallenen nnd ihren Angc hörigen gilt die unvergängliche Dankbarkeit de» vateriande» Verwundet sind '»3. vermißt 75. gefallen 78. An der Spitze der Liste der Gefallenen siebt der ruhmreiche Name de« Lnftmarschall» Jtal» Bill«. „Dia Balbier« in Libyen Tripolis, 10 . Juli. Mit Genehmigung de» Duce hat Mattchnll fflruioni, der neue Generalaouverneur

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 10.04.1941
Umfang: 8
. Und das trotz der Warnung des Reichs kanzlers Hitler, daß Deutschland die Fußfassung englischer Truppen auf griechischem Boden unter keinen Umstanden zulasten könne. Die Rote au Jugoslawien In der amtlichen deutschen Note an die j u g o- slawische Regierung heißt es einleitend, England werde durch seine Lage und den offen sichtlichen Niedergang seiner Inseln zu stets ver zweifelteren Versuchen getrieben, in Europa noch einmal eine Front gegen das Deutsche Reich zu errichten. Das Ziel seines jüngsten

Versuches sei der B a l k a n r a u m. 2m Gegensatz dazu sei es immer da» Bestreben des Deutschen Reiches gewesen, den Balkanländern einen Krieg zu ersparen. Seit dem Sturz der Negierung Stojadinowitsch im Jahre 1939 hätten sich in Jugoslawien Strömungen gegen die Politik der Freundschaft mit den Achsenmächten geltend gemacht. Fortfahrend wird in der Note auf die von den deutschen Truppen beim Frank reich-Feldzug erbeuteten Geheimatten des französischen Eeneralstabes hingewiesen, aus denen hervorgehe

'' ' '* f s ^ ' < \ . \ *W V Sette' 2 -r- Nr. 15 .Volksbole' Donnerstag» den 10. April 1941/XIX Einmarsch deutscher Truppen irr Jugoslawien nnd Griechenland Am Sonntag, S. April, wurden morgens die deutschen und ausländischen Pressevertreter in der deutschen Reichshauptstadt zu einer Konfe renz einberufen. Reichsauhenminister v. Rib- bentrop erschien persönlich und gab die Entschlüsse der deutschen Regierung bezüg lich Jugoslawiens und Er rech en- l a n d s bekannt. Der Außenminister verlas

, in welchen die Reichsregierung ihre Gründe für ihr bewaffnetes Eingreifen im Eildosten Europas darlegte. Die Rote an Griechenland In der Rote an Griechenland wird von der deutschen Regierung ausgeführt, Deutschland habe seit Beginn des Krieges immer seinen Willen ausgesprochen, den Krieg von der Balkanhalbinsel fernzuhalten. Die griechische Regierung habe aber ihre neutrale Haltung zuerst insgeheim, dann jedoch immer offener zugunsten der Feinde des Deutschen Reiches, vor allem zugunsten Englands auf gegeben. England

, so fährt die deutsche Rote weiter, stehe im Begriff, eine neue Front gegen Deutschland in Griechenland zu schaffen. Ameri kanischen, Bestätigungen zufolge stehe in Grie chenland bereits-ein200.000 Mann starkes eng lisches Heer bereit. Dieser tzage jedoch könne das Deutsche Reich nicht länger wehrlos aegen- überstehen und deshalb habe die Reichsregierung ihren Truppen den Befehl erteilt, die eng lischen Streitkräfte vom griechischen Boden zu vertreiben. Die deutsche Rote betonte abschließend

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 17.07.1939
Umfang: 6
nach dem Deutschen Reich, mit den gegen die Aus länder im Oberetsch getroffenen Maßnahmen und mit der Abberufung des Botschafters Graf Grandi von London. Zu jenem Artikel des „Temps' hat das „Giornale d'Italia', das als Sprachrohr des Palazzo Chigi gilt, d. i. des Ministeriums des Aeußeren in Rom, in seiner letzten Ausgabe vom 16. ds. in einem Leitartikel Stellung genommen. Mit Bezug auf das Berliner Umsiedlungs- Abkommen schreibt das „Giornale d'Italia' an die Adresse des „Temps': „Er weiß

der Eingeborenen in den Kolonien. Anmer kung des Uebersetzers.) angewendet werden, niemandem aufgezwungea werden. Ihr offenkundiger Zweck ist der. den Frie den und die Solidarität zwischen Italien und dem Deutschen Reich. am Brenners für die Jahrhunderte zu festigen, indem sie von dem wenn auch unbedeutenden Druck kleiner na tionaler Fragen befreit werden, welche in manchen Augenblicken hätten auftauchea können. wir erinnern hier an die offenen, ent- fchlofsenen Worte Hitlers ln seinem gleich nach dem Anschluß

, daß sich dann für Rom und Germanien eine große und seaensreiche Zukunft ergeben wird.' Wir erinnern endlich daran, daß im vor- wort des Freundfchafls- und Bündnispakles zwischen Italien und dem Deutschen Reich u. a. gesagt ist. daß „zwischen Italien und dem Deutschen Reich durch die für immer gezogene Grenze die sichere Grundlage für gegenseitige Hilfe und Unterstützung geschaffen worden Das „Giornale d'Italia' bezeichnet als den wahren Grund der Angriffe des „Temps' die Festigkeit der Achse und fährt dann fort

Aus länder. so taucht der „Temps' in den ftür- mischen Fluien des Kriminalromans unter. Indem er zugibt, daß diese Maßnahme aus Gründen politischen und militärischen Cha rakters getroffen wurde, nimmt er das feit längerem zirkulierende Gerücht von deutschen Truppenbewegungen auf italienischem Gebiet und in Libyen auf: Triefte würde dem Deut schen Reich auf unbestimmte Zeit zur Ver fügung gestellt werden, so daß das Deutsche Reich mit einem Schlag zur Mittelmeermacht werden würde. Das halbamtliche Organ

. „Es ist vom menschlichen Standpunkt zu beklagen.' schreibt das Blatt, „daß Tausende von Heimat- liebenden Menschen aus Rücksicht auf politische Kombinationen gezwungen werden, ihren Boden zu verlassen; diese erzwungenen Aus- Wanderungen versehen uns in eine Epoche zurück, die wir überwunden glaubten.' Unmittelbar anschließend fährt das „Gior- nale d'Italia' dann fnrt: „Za. es ist tatsächlich eine geregelte Umsied lung von Boiksdeutschcn aus dem Oberetsch in das Reich vereinbart worden. Man hak aus Diskretion in Aasten

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Volksbote
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Seite 7 von 8
Datum: 02.10.1941
Umfang: 8
. Kranken und Sanitäisleute hat die deutsche Regierung der britischen-einen Austausch von Milirärpersonen der im genann ten Zlbkommen beschriebenen Art vorgeschlagen. Ts wird bemerkt, daß zur Zsit die Zahl der englischen Schwerverletzten im Deutschen Reich' S tal größer ist, als jene der deutschen Ber ten in englischer Gefangenschaft: Die britische Regierung hat den Porschlag angenom men. Die englischen Verwundeten werden an die Aermelkanalküste befördert und dort von einem englischen Spitalschiff

des Staatsdepartements (Ministerium des Aeußeren) sind weitere 800 füdamerikamsche Firmen unter dem Borwurf der Unterhaltung von Handelsbeziehungen zu Italien und dem Deutschen Reich auf die von Roosevelt ein« geführte „schwarze Liste' gefetzt worden. — Die Gesamtzahl der. englischen und im Dienste Eng lands stehenden Kriegsschiffe, welche feit Aus bruch des Krieges in den Docks der Bereinigten Staaten zur Reparatur beherbergt wurden, be trägt 27. — 2n den Bereinigten Staaten wurde am 27. September der „Tag

, der unter der An klage von Hochverrat vom Volksgericht abge, urteilt werden wird. Beim Abschied sprach Hey^ drich dem Staatspräsidenten Hacha seine An erkennung aus für-die von ihm seit der Schaf fung des Protektorates an den Taa gelegte Er. gebenheit gegenüber der Reichsregierung. Hacha sandte noch am gleichen Tag Heydrich eine schriftliche Erklärung, in welcher er namens der Protektoratsregierung feinen Willen zur Mit arbeit an den hervorragenden Aufgaben der deutschen Reichsregierung zuflcherto

Gerichtshof zum Tose verurteilt wurden, der Leitung einer tschechischen Widerstandsgruppe angehörten. die sich das Ziel gesteckt hatte, das Protektorat Böhmen-Mähren gewaltsam vom Reich zu trennen und einen Un. abhängigen tschechoslowakischen Staat zu errich ten. Die ebenfalls zum Tode verurteilten Ladist laus Äomzak und Wenzel Frank gehörten zu einer Verschwörergruppo und hätten Waffen aller Art angekauft und aufgestapelt, um sie bei. den von ihnen vorbereiteten Unruhen zu ver wenden. Das Prager Gericht

hat überdies auch' den tschechischen Brigadogeneral in Hilfsdienst stellung Franz Horatschek au« Prag zum Tode verurteilt, sowie Franz Vins, Johann Perutka,, Jaromir Sedlatschek und Dusan Subert. samt« ' liche aus Prag, der Kommunistenpartei zugehörig und der Borbereitung zum Höchverrat schuldig. Das Gericht verurteilte ferner weitere fünfzehn Leute. Dis Urteil wurden bereits durch Er schießung vollstreckt. — Bon den deutschen Son- dergerichten sind in den letzten Tagen die ersten zwei Todesurteile

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.03.1926
Umfang: 8
- u-nd ElbemiMkvnzerns das gesamte Wiener Presse wesen. Sie ist daher in der Lage, sowohl das Inland, -als auch das Ausland ganz nach ihrem Gutdünken zu informi ereT -und macht von die sem Vo rrecht >auch reichlichen G eb rauch. So erfährt man im Wusland wohl -unendlich viel von der Anschluhbewegung, von der angeb lichen Sehnsucht der -ganzen österreichischen Be völkerung nach dem Zu!fammen>schluß mit dem Deutschen Reich. In Wahrheit verhält sich die Sachlage «in wenig anders: die liberal-demokra» tische

unter der Hand und indirekt Fegen Italien aufzuhetzen (die Freimaurerei und die Juden- schar Frankreichs haben lange Arme, um überall- HinZUlangen) u-nd Deutschland ist Frank reich in die Schlinge -gegangen. Italien reagierte, insoweit es notwendig war, und mahnte Deutschland, daß es sich keinen Täuschungen hingebe und den Fehler wieder gut mache, denn Äivlien — hierin sind sich alle Ita- Nene? einig — wird niemals zugàn, daß man den zu seiner Sicherheit notwendigen Brenjnero «nmihre

zu wollen, sagt à«n großen Unsinn. Stallen wüßte mit Tirol, - wie mit irgend einem anderen österreichischen! oder deutschen Gebiete nichils anzufangen. Der - Blick Italiens schweift nicht Wer die Berge, V sondern über die Meere. Di« Politik Italiens ' kann daher mit der Deutschlands nicht zusam- ^menstoß«n, sondern vielmehr in derselben ein -gleiches Ziel' finden. Es ist wirtlich unglaublich, daß! die leitenden > Männer und die Journalisten Dàschlands und Oesterreichs diese einfachen, elementaren

und offenkundigen Wahrhei-ten nicht begriffen haben-. >- Doch in der Politik sind die Fehler ja wieder 'gutzumachen. ''' Die Deutschen mögen darüber nachdenken ''und sie werden einsehen, daß es in chrem In- ' terssse liegt, einzulenken. ' Wir s-agen, in chrem Interesse, denn Italien - '' befindet sich in einer Lage, die ihm -gestattet, sich gegen Deutschland gu sichern und-jedenfalls eine seinen Zielen entsprechende, -Politik gu finden, die viel -weitjgehender st, als jene von den,Ufern der Adria

Vaterlandes -außerordentlich freudig u-nd denk>t> in keiner Weise daran, die KebenMHI-gkeit dieses nicht neugeschaffenen, sondern althistorischen S-taatsgedildes anzuzweifeln!. Ein Vergleich mit der Schweiz beweist, daß ein Staat von gleicher Struktur -und weit ungünstigeren Wirt- schiaftsverhältmssen lebensfähig und -geachtet sein kann. Niemand in gang Oesterreich trauert heute der Vergangenheit n ach. Eben sohat niem and inOest er- reich einen Wunsch nach irgend welcher Gebietserweiterung

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 22.02.1944
Umfang: 4
der deutschen Sozialgesetzgebung wagt ein Roosevelt die Fürsorge, die angeblich in USA. den. körperlich und seelisch kranken zu teil wird» mit den -Berhäunissen in Deutsch land zu vergleichen. Rach seiner Änslchk über die verbrecherisch« Vernichiung sozialer Einrichtungen und Kran kenhäuser. bei ven äNglo-ameritanlschen Ter rorangriffen befragt, erklärt« der Relch»- gesundheitsführer! Wenn dar Deutsche Reich heut« zu seinem Tokio. 81. Febr..— An Stelle von Feld, 'marschall Sugiayma übernahm Premier minister

Geschlechtern jene soziale Gerechtigkeit und nationale Ordnung verbürgen wird, für die die Besten heute mitkeiden und mitkämpfen. Dr. Fri» Michel Berlin. fi. Febr. — Der amerikanische Prä fibv'nt Rooseven hielt « anläßlich seine* SS. Geburtstages für angebracht, eine Rede an das amerikanische Volk zu richten, die lm we sentlichen aus wüsten Beschimpfungen des deutschen Volkes bestand und ihre Höhepunkt« in fchamlostn Verleumdungen des deutschen Sozialismus und der deutschen Gesundheits führung

hatte. Reichsaesundheiisführer Dok- tor Conti als berufenster Sprecher auf dem Sektor des deutschen Gesundheitswesen» und der sozialen Hilfe gewährt« elNkM Vertretet des Deutschen Nachrichtenbüros eine Unter« rcdimg, in der er sich Mit deck AuSWÜrftck des amerikanischen Präsidenten auseinandersetzte. Wir sind es seit Jahren gewohnt, so stellt« der Reichsgesundheitssühket «inleitend fest, daß man im Weißen Haust IN Washington mit Tricks und Verleumdungen operiert. Wir wundern uns nicht einmal mehr darüber. Ich erinnere

menschlichster Fürsorge für die Kranken und Eienden zu geradezu grotesken Verleumdun gen de» deutschen Voltes oerstlea. Wenn sich lmerika In Bezug auf die Fürsorge für Kranke als Muster gegenüber Deutschland hinstellt, so wirkt da» umso lächerlicher als sich Im varigen Jahre .zum 60. Maie der Tag länrle, an dem dis gesetzliche Krankenversiche rung ln Deutschland tlngeführt wurde. Das deutsche Krankenhauswesen, sa erklärte Dr. Conti aus eine diesbezügliche Frage, ist ein« Pslichiaufgübe sämtlicher Gemeinden

und Selbstverwaltungskörperschaften. Di«' gleich« mäßig« Austeilung Uder das ganze Land albt somit auch dem kteinsten Kreise die Möglich keit. «in eigenes Krankenhaus zu besitzen. Im krassen Gegensatz zu dieser staatlich ge lenkten Krankenfürsorg« steht da» in Amerika einzig auf freiwilligen Leistungen beruhende System, das mangels gesetzlicher Baslerung auch nicht annähernd die Sicherheit und Er folge de» deutschen Krankenhauswesens ae- «äbrttlstet, sa müssen denn auch in den USA. «ttttge «ent-t Prunkstücke modern »lngettcht

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 16.09.1895
Umfang: 4
Wenn wir uns die Zeit vor 5t> Jahren vergegenwär tigen liegt ojnvärtS von der heuligcn Reichsgrenzc ein Ver. breitungSgcbicl der deutschen Sprache vor uns, das bis an die Grenzen Asiens und bis tief in die Balkan-Halbinsel hinein sich erstreckte. In den gebildeten Kreisen Rußlands war das Deutsche die Umgangssprache, weit mehr als Französisch und auch mehr als die damals noch gering geschätzte Landessprache, und der Hof, an dem das Deutschthum in den deutschen Fürstentöchtern eine ieste Stütze

fand, ging mit gutem Bei- spiel voran. In Armee und Verwaltung waren die einfluß reichsten Stellen in den Händen von Deutschen, glänzende Namen der deutschen Gclchrtenwelt zierten die Lehrstühle der Universität Dorpat und überall öffnete sich deutschem Ge- Aerbefleiß und deutscher Unternehmungslust ein weites Feld. Und heute? Die deutsche Universität ist russifizirt, der Frei brief der Ostseeprovinzeii von rücksichtsloser Hand zerrissen, überall wird das Deutschthum verfolgt unv

für Jeden ist es die schlechteste Empfehlung ein Deutscher zu sein. Die Angst, das geeinte Deutschland könnte eines Tages begehrliche Blicke nach den Ostseeprovinzeii werfen, wirdzum Anlaß, daS Deutsch thum dort mit Stumpf und Stiel auszurotten und außcrden- Zehntausende deutscher Kolonisten zu einer wahren Völker- Wanderung von der Westgrenze ins Innere des Reiches zu zwingen. Der Deutsche ist rechtlos, ist vogelfrei geworden, und das mächtige Deutsche Reich kann nichts zu seinem Schutze thun, denn es handelt

sich um Unterthanen des russischen Nachbars, mit denen nach Blieben umzuspringen, ihn Nie mand hindern kann. Einen ähnlchen RückgangdeS DeutschthumS sehenwirin Ungarn. Auch dort ist das Deutschthum seil den vierziger Jahren aus allen Stellungen im Staate verdrängt. Wo sind die deutsche» Städte hingeratheu, die einst durch das Ungarlar.d zerstreut waren. Das alte Ofen hat den Neigen eröffnet, als es an die Eutnationalisirung ging, man hat ihm einen magyarischen Namen gegeben und seinen deutschen Bewohnern

die Mutter sprache verboten, hat sie iu der Stadtverlrelung mundtodl gc macht, alle Bildungsstätten vom Theater bis zur Schule ihnen gesperrt und sie in das Lager des MagyarenthumS getrieben. Und wie die Geschäftsleute und wie die Studierten, die vor wärts kommen wollten, ihre ehrlichen deutschen Namen abzu legen begannen und über Nacht die behördliche Namcn- änderungSmaschine durch Gewährung magyarischer Namen Tausende von Deutschen in Vollblut-Magyaren venvandel'.e, so verschwanden auch die alten

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.03.1938
Umfang: 6
Dämme der Ver lkröge» seine Mündung erreicht./ würde. MntMlung W ML Das Geburtsdatum -t»W österreichischen Bundesstaates geht auf den 12. Novem- «ber 1918 zurück, wenige Tage nach dem Zusammenbruch des Kaiserreiches. Mit jihrer ersten Entschließung erklärte die österreichische Nationalversammlung unter der.sozialistischen Regierung Lauer- Renner, Oesterreich als einen wesent lichen Teil oes Deutschen Reiches .»uit dem Namen „Republik Deutsch^Oestèr- reich'. Aber noch mehr. Diele österrei chische

Adolf.Hitler und damit zu der am 13. März 1S38 vollzogenen Wiedervereini gung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich?' Abstimmungsberechtigt sind alle vor dem M April 1918 geborenen Männer und Frauen, welche die österreichische Staatsbürgerschaft besitzen, oder welche sie auf Grund der Verordnung von 1933. weiche den Verlust der Staatsbürgerschaft wegen politischer Betätigung betraf, ver loren haben. Juden sind nicht stimm berechtigt. Hitlers Rückkehr nach Berlin Berlin, IL. März Der Führer

Länder -stimmen ohne weiteres in spontanen Volksabstimmungen für den Anschluß an Deutschland, während eines, Vorarlberg, sich für die Vereinigung mit d?r Schweiz erklärt. Die im August 1S19 erlassene Weimarer Verfassung der sozial demokratischen deutschen Republik besagt im Artikel 2 wörtlich: „Das Reichsgebiet umfaßt das Gebiet der deutschen Länder. Andere Gebiete Können sich anschließen, .wenn ihre Je- oölkerungen den Wunsch hiezu ausspre chen.' And im Art. Kl wurde ausdrücklich er klärt

preisgegeben und wird unter die — nicht nur finanzielle — Vormundschaft des Völkerbundes gestellt. Dies dauert bis zum 1. Oktober 132k: bis Seipel an die Macht kommt mit der Formel: „Oester- reich »st ein deutscher Staat. Nichts gegen Deutschland!' Es vergehen «eitere drei Jahre der Wirreu» der Intrigen und Machenschas' ,ten, bis Schober 5m Herbst 1322 an die Macht Lomml. Dies ist der Zeit- Pvnjkjt, an dem die i.taljienijfche Oesterreich - Pölitz,? »bssen An fang nimMjt. eine PoMk

mit der österreichischen Anab- hängigkeit vereinbar sei oder nicht; Haag erklärte sie für unvereinbar.und der Mau fiel durch. D?e Läge ,iu Oesterreich wurde nicht ,bes^r und ^nun grifff ItalieM d.i r ejk t.ei.n, um dessen Wirtschaft durch das S eMMering - AibLomme,« zu jheben. Im Janner 1333 ergriffen die Natio nalsozialisten .in Deutschland die Macht. Im März des gleichen Jahres erneuerte Dollsuß seine Regierung in autoritärem Sinne, definierte aber gleichzeitig Oester reich als einen unabhängigen und christ lichen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 13.12.1934
Umfang: 6
haben, Gruben auf deutschem Boden noch lange zu betreiben. Schon darum, weil die französischen Beamten sich, an ihrem Platze nicht mehr heimisch fühlen würden. Sie wer den jetzt schon nach neuen Stellungen in Frank reich Ausschau halten und ihre nun doch einmal befristete Arbeit ohne allzu große Begeisterung und Einsatzbereitschaft verrichten. Auch für Frank reich mußte eine rasche, glatte Abwicklung des Nückkaufgesckiäktes willkommen lein. Die Bezahlung der 130 Millionen Reichsmark oder 900 Millionen

Francs ist natürlich bei den heutigen Schwierigkeiten des internationalen De visenverkehrs nicht ganz leicht. Eine Devisenquelle wird sich nach der Rückgliederung dem Reich im Saargebiet selbst erschließen. Denn 1S23 wurde — in Widerspruch zu den ursprünglichen Abmachun gen und gegen den Willen der Bevölkerung — im Saargebiet die französische Währung eingeführt, nachdem lange Zeit infolge der Besoldung der Be amten in Francs eine Doppelwährung bestanden hatte. Schon heute muß Deutschland daran denken

, wie die Saargruben in den Wirtschaftskreislauf einzu gliedern find. Denn den süddeutschen Markt hat das Saarland als Kohlenlieferant seit dem Kriege größtenteils verloren. In den ersten Nachkriegs- jahren schluckte die französische Wirtschaft gierig den überwiegenden Teil der Kohlenausbeute, und später konnte das Reich mit Rücksicht auf seine ei gene Wirtschaft und Währung der französischen Grubenverwaltung nicht so viele Kohlen abneh men, wie Deutschland in Zukunft der Saar gerne abnehmen will. Nun ist erst

einmal ein Uebergang zu schaffen: besonders die günstig gelegenen süd deutschen Länder werden sich von ihren derzeitigen nordwestdeutschen Lieferanten wieder etwas mehr auf die Saar umstellen können. 191S ging ein Drittel der Saarkohle nach Süddeutschland, 1933 war es nur ein Zehntel. Der Absatz im Saargebiet lelbst und der nach Clsaß-Lotbringen blieb ieither der gleiche, der nach Frankreich hatte sich um 150 Prozent gesteigert. Nun ist die Frage: wird Frankreich dem Saar land auch in Zukunft Kohlen abkaufen

wollen? Politische Beweggründe werden in Paris vielleicht dagegen sprechen. Wirtschaftlich gesehen, kann Frankreich die Saarkohle nicht entbehren. Beson ders Lothringen braucht Fettkohle für seine Koks öfen, die lothringischen Schächte könnten aber Fett kohle nur zu einem erheblich teureren Preise för dern, da dieses Gestein unter zwei Schichten Flammkohle sehr tief im Boden liegt. Ebenso wäre es wirtschaftlicher Unsinn, vielleicht aus Nordfrank reich Kohlen nach Lothringen zu schaffen, wenn sie an der Grenze

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 27.12.1866
Umfang: 8
frei ge macht hat, zur Herstellung eines Verfassungsbaues mit vereinten Kräften, in den alle Nationalitäten Oesterreichs ihren Einzug halten können. Die deutschen Nationalvereinler in Oesterreich rasen und toben seit Jahr und Tag unablässig über die Polen, Czechen und alle andern Nationalitäten der Monarchie, die da alle sich herausnehmen, in Oester reich und für Oesterreich gleich viel werth zu sein und darum auch gleich viel zu gelten, als die deutschen Nationalvereinler in Oesterreich

sie verschuldet haben, das Reich in zwei Theile zu theilen, um die „Rechtsverwirkungstheorie' dießmal den Nationalitäten diesseits der Leitha gegenüber zur Geltung zu bringen und zwar mittelst des engeren Reichsrathes — welcher in den Augen der deutschen National vereinler in. Oesterreich eben die „ganze Verfassung' ist. — Merkt man denn nicht, daß die Verfassung der deutschen Nationalvereinler, wie sie zum Dualismus geführt, wenn noch einmal aufgenommen, endlich zur Auflösung der Monarchie führen muß

? Wir wollen hoffen, daß man an entscheidender Stelle endlich zur klaren Einsicht gekommen ist, daß die Verfassung, wie die deutschen Nationalvereinler in Oester reich dieselbe sich träumen, beim Bestände Oesterreichs undurchführbar und darum kein.r Versuche werth ist, uud daß man einen ganz anderen Weg einschlagen muß, wenn man ein starkes, mächtiges Oesterreich will; zu diesem Ziele führt nur der Weg, der von der Länderselbst- ständigkeit ausgeht. Schauen wir uns diese deutschen Nationalvereinler in Oesterreich

noch von einer andern Seite an und betrachten wir den Standpunkt, den sie der katholischen Kirche gegenüber einnehmen. Es ist ein Leichtes nachzuweisen, daß ihre Politik der Kirche gegenüber ganz auf demselben Grundsatze beruht, wie ihre Politik gegenüber der verschiedenen Na tionalitäten in der Monarchie, hier Gewalt, und dort Gewalt. Die Politik der deutschen Nationalvereinler in Oesterreich ist ebenso Oester reich feindlich, als sie antikatholisch ist. — Diese deutschen National vereinler in Oesterreich reiben

. — Bri«!» und Beider werden franco erbeten. Fünfter Jahrgang. Bozen, Donnerstag, den 27. Dezember. 18KK. Einladung M Abonnement 'TU auf das Südtirolkr Volksbtatt (6. Jahrgang.) Preis: wöchentlich zweimalige Ausgabe. Oestm. W. Ganzjährig, mit Post bezogen fiir's Inland . ... . . 4 fl. 60 kr. Halbjährig, „ „ „ 2 st. 30 kr. Ganzjährig, ohne Post 3 st. 40 kr. Halbjahrig, . . . 1 fi. 70 kr. Die deutschen Nationalvereinler in Oesterreich. O Ueber Jahr und Tag schon rasen und toben die deutschen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 23.07.1941
Umfang: 4
im Augenblick des Ansturms gegen das letzte Ziel gesichert werden soll. Es ist eine strategische und versoraungstechnische Operation. Eng land sieht mit Schrecken das Fortschrei ten des deutschen Vormarsches in Ruß land. An dem Tage, an welchem die Streitkräfte der Achse und ihrer Verbün deten den russischen Abschnitt in den Be reich der strategischen Sicherheit gebracht haben, wird England endgültig vor dem letzten Akt des Dramas stchen. R. N. Me Lilie »ich ei«« Mut Weg Berlin, 22. — Einen Monat

Kampfabschnitt, jenem der raschen Beset zung, können die Deutschen auch unver- wüstete Zonen erobern, denn nicht die Be völkerung ist es, die Städte und Ernten anzündet, sondern die zurückgehende Sol dateska. In den planmäßig angelegten und sich stets enger schließenden Einkesselungen schlagen sich zahlreiche Divisionen im letz ten verzweifelten Kampf, während die deutsche Luftwaffe ihr unerbittliches Ver nichtungswerk vollbringt. Die Zahl der Gefangenen ist fortgesetzt im Steigen. 'Die Bilanz dieses ersten

mehren sich immer deullicher die Anzeichen des Zerfalls, während das deutsche Oberkommando das Gesetzt des Handels fest in der Hand hat und dem Feind seine Taktik aufzwingt. » Berlin, 22. — Verzweifelte Versu che der Bolschewisten. Smolensk zurück- zuerooern, sind am 20. und 21. Juli an der mächtigen Abwehr der deutschen Streitkräfte zerschellt und endeten mit chweren, blutigen Verlusten für die sow- etischen Truppen. Auch bei diesen Kämp en machten die Deutschen zahlreiche Ge- angene

und vernichteten eine hohe An zahl sowjetischer Panzerkampswagen. Auf dem Vormarsch durch das Wald gebist südlich Petersburg gelang einem deutschen Jnsanterieverband am 21. Juli der Angriff auf einen Flugplatz. Die Be satzungen der auf dem Flugfeld befindli chen sowjetischen Flugzeuge waren durch das plötzliche Auftauchen der deutschen Soldaten so überrascht, daß sie sich fast ohne jede Gegenwehr ergaben. 30 >«,rt- bereite Flugzeuge fielen den Deutschen in die Hände. Im Frontabschnitt des Dniestr machten

, Flugplätze, Versorgungs und Nachschubzentren und vor allem mo torisierte Kolonnen, die sich auf dem Weg nach der Front befanden, überall waren die Angriffe van vollem Erfolg gekrönt: die Bahnlinie Petersburg-Moskau wurde abermals unterbrochen, mehrere Eisen bahnzüge zur Entgleisung gebracht. Öst lich Smolensk nahmen die deutschen Flie ger zurückgehende Kolonnen des Feindes aufs Ziel und brachten ihnen in aufèin- anderfolgenden Einflüge schwere blutige Verluste bei. Zwischen dem 20. und 21. Juli schoß

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 07.01.1942
Umfang: 6
hatte. Es habe sich für die japanische Marine darum gehandelt, die voraeschrieLene Kampfkraft zu vervielfachen durch taktische Ilebungen, harte geistige Schulung der Offiziere und Mannschaften sowie den Vau von Ü-Boo- ten, die außerhalb des festgesetzten Vaupro- grammes standen. Japan habe gewußt, daß mir so eine kleinere Flotte einer größeren erfolg reich gegenübertreten könnte. Allmählich sei 8ie lleberlegenhcit in folgenden Waffen erzielt worden: Flugzeuge, beschütze und Lufttorpedos, für deren Vervollständigung die japanischen

an Italien und das Deutsche Reich zu be wegen Ebenso sicher sei es, daß die genannten Ll'iuder. besonders die größeren, sich krä'tig zur Wehr fetzen. Sich gegen die Achse zu stellen, würde für Südamerika den sicheren wirrschast- lichen Ruin in der künftigen Nachkriegszeit be deuten sowie den endallltigen und unwicder- brsuq.'ichen Verlust aller europäischen Märkte, weiche die unerläßliche Quelle seiner Wohlfahrt und seines Gedeihens sind. Die südamerikanischen Staaten — wich tn den hiesigen politischen

noch mehr verschärfen wer den. Das Deutsche Reich lagt nichts vorher, es beschränkt sich auf die Feststellung, daß die Kon ferenz über di« Schicksale der südamcrikaniichen Republiken entscheiden wird. Die nächsten Tage werden zeigen, ob die Regierungen dieser letzte ren stark genug sein werden, um Widerstand zu leisten, oder ob ste hingegen, den dringlichen § orderung Roosevelt» nachgebend. die furchtbare erantwortung dafür übernehmen werden, die eigenen Völker in die wirtschaftliche Kata strophe

hineinzutreiben. Schwere Verluste der Sowjettruppeu durch Abwehrfeuer und Gegenstöße Berlin. 6. Jänner. Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht gibt bekannt: „Die Kampfe im Mittekabschnitt der Ostfront dauern an. Unser Truppen fügten dem Feind durch Abwehrfeuer und Gegenstöße überall schwere Verlust« zu. Im Rahmen der Kampssührung hat sich ein k r o a t i s ch e r F l i e- gerverband durch kühn geführt Ttefangrisse besonders ausgezeichnet. Die bei Feodofia gelandeten sowjetischen Kräfte sowie Schisfoziele

in Eupatoria wurden von Kampf- und Iagdfliegerverbandcn erfolg reich angcgrissen. Ein Schnellboot wurde ver senkt. drei Transporter beschädigt. Bei den Färöern und an der englischen Westküste wnrden zwei feindliche Handelsschisf« durch Bombenwurf beschädigt. In Rordafrika lebhafte Aufklärungs- und Artillerietätigkeit tm Raum von Sollum und bei Agedabia. Wirksame Luftangriffe richteten sich gegen britische Stellungen und Nachschubwege. Auf der Insel Malta wurden britische Flug plätze bombardiert.' Abwehr

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 28.12.1939
Umfang: 8
Der Krieg im Westen ^ Von der Westfront kommen auch weiterhin -keine Meldungen über größere Kampshandlun- W. Der ganze Krieg beschränkt sich vorläufig auf Tätigkeit der Spähtrupps und auf Arttllerie- tätigkeit. Am Weihnachtstan herrschte keinerlei > Kampftätigkeit an beiden F ronten. Runülchaüin Lee wett *** Deutsches Reich'. Von englischer Seite war gemeldet worden, der.Bischof von Lublin in Polen sei mit andern katholischen Geistlichen von der deutschen Dolzei aus nichtiaen Grün

Panzerschiff „Admiral .Graf Svee' bewilligten Frist zur Revaratur ist -von der uruauavschen Reaieruna zurückaewiesen «worden. — Im Deutschen Reich ist die Der» sbreituna aller iener deutschsvrachigen Zeitun- -aen verboten worden, die im Ausland er scheinen. Eine Ausnahme wird nur für rein -wissenschaftliche und fachlich« Prell-erzeugnille «gemacht. — Hitler verbrachte die Weihnachts- jchaae bei den Truvven im Westen. Dabei be suchte er auch das wienererrichtete Regiment !-List. bei welchem er im Weltkrieg

den erschossen worden. Dazu wurde nun von zuständiaer deutscher Seit« erklärt dah der Bischof von Lublin und sein Generatvikar gegen Ende November zum Tode verurteilt worden sind, und zwar — so wird von der betressenden deutschen Stelle behauptet — wegen.Besitzes von Waffen, für welchen di« Strafgesetze im besetzten Dolen die Todesstrafe androhen .Ler Gouverneur Reichsminister Krank hat die Der» urteilten' — io beißt es in der deutschen amt lichen Mitteiluna — »mit Rllckücht auf ihre geistliche Eigenschaft

beanadiat und ihre Strafe tin Einkerkeruna auf eine gewisse Zahl von Jahren verwandelt.' So die amtlich« deutsche Mitteiluna. All« willen natürlich, das, lange nicht ieder. der von einem irdischen Richter ver- «lrteilt wurde, vor seinem Eewillen. vor Gott, sowie vor der Mit- und der Nachwelt ein Schul- dlaer ist. — In Bukarest ist am 20. ds. das Zahlunas- und Finanzabkommen zum deutsch rumänischen Wirtschaftsvertraa unterzeichnet worden. Das Deutsche Reich wird auf Grund dieses Abkommens iährlich 1,200

..auf» richtiaste' Glückwünsche aussvrach Dies ilt umso mehr vermerkt morden, als der Austausch von amtlichen Glückwunschtelegrammen zwischen .ranalich so verschiedenen Leuten wie Hitler und Stalin nicht den dinlomatllchen Eevfloaenheiten Entspricht. Hitler ist im Deuschen Reich nicht nur Oberbauvt der Reaieruna. sondern auch Maatsoberhauvt. Stalin ist hingegen in der /Sowjetunion vraktiich wohl der Regierer, er > jhat aber keine amtliche staatlich« Stellung, kon» jdern ist lediglich Sekretär der Kommunisten

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Volksbote
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Seite 3 von 8
Datum: 27.06.1940
Umfang: 8
der ' Dmchfühmng der Waffenstillstands-Bestim mungen errichtet. Dieser Kommission gibt die französische Regierung eine Abordnung zur Der- tretung ihrer Wünsche bei. Der Waffenstillstand'mit dem Deutschen. Reich tritt sofort nach Abschluh des Waffenstillstands Mt Italien Pr . Kraft, Die Einstellung-her Feindseligkeiten?, erfolgt sechs Stunden, nachdem das'Deutschs Mich - von der italienischen Regie rung vom Abschluss .dös italienisch-ftanzosischen Waffenstillstandes'verständigt worden

• Hitler er. ffeinem Mftuf an das deutsche-Volk nach . Abschluh des. Waffenstkllstamies mit Frank reich. die Taten der deutschen Soldaten- in den letzten' sechs Wochen werden als der glorreichste Sieg aller Zeiten in ' die Geschichte eingehen- 2m gleichen Auftuf verfügte der Reichskanzler die Beflaggung des Reiches-.für zehn Tage und da« Läuten der Glocken für . sieben Tage, — Rekchsminister Rudolf 'Hetz • richtete anHitler eine Depesche, in welcher « dem Reichskanzler versicherte, das deutsche Volk

ji-ViT- ■W: i- ?< iY',' ■■ Donnerstag, de» 27. 3^.1940/Q£V1H) •VoJVfttbff* :.Rr?26 -.Seite'8 Die Kosten, für den Untechatt der deutschen Besetzungstrüppen auf französischem Gebiet Wer den von der französischen Regierung, getragen werden. ' > Alle deutschen Gefangenen des Soldaten- -und des 'Ziqilstaiwes einschüetzlich jener, Welche für Betätigung zu Gunsten Deutschlands verurteilt würdet sind sofort den deutschen Truppen, zu übergeben. Die französische Regierung verpflich tet

sich, dem' Deutschen Reiche auf -namentliche Forderung: alle Deutschen zu übergeben, welche sich in den stanMschen Kolonien, - Besitzungen, Protektoraten und Mandaten befinden Sie wird verhindern, daß:-die > deutschen Gefangenen, ob Soldaten , oder 'Zivllisten, aus Fraickreich nach französischen Kolonien oder ins Ausland beför dert'werden. V ? ' ■■■ Die in deutscher Kadd befindlichen französischen Kriegsgefangenen bleiben bis zum Friedens» Wutz in der Kriegsgefangenschaft. Es wird eine Kommission zur lleberwachung

und Vaterlandsliebe erlaubten den Franzosen, festen Auges in-die Zukunft zu blicken. « Die französische Regierung hat den 23. Juni, an welchem Tage der Waffenstillstand in Kraft trat, zum Rationaltrauertag. erklärt. In London hat sich unter der Führung des geflüchteten Generals De Gaule ein französischer Landesausschutz gebildet, der 'an der Seite Eng lands den Kampf fortsetzen will. De Gaule wurde von Marschall'Petain zur Rückkehr nach Frank-, reich aufgefordert, und als er diesem Rufe nicht ~ “ leistete

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