175.680 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1938/09_04_1938/TIRVO_1938_04_09_1_object_7671964.png
Seite 1 von 28
Datum: 09.04.1938
Umfang: 28
«r. 88 46. Aahrgaug Tagblatt -es schaffenden Volkes gnurbrllck, Samstag, dm 6. Avril 1888 Die Zehnsucht aller Deutschen ist erfüllt. Das Reich der Deutschen ist Wirklichkeit. Zu der größten Stunde der deutschen Ration ruft der Führer das ganze deutsche Bott in allen deutschen Gauen auf. daß es sich zum Reich und zur Lat Adolf Hitlers bekenne. Das Großdeutfche Reich ist Wirklichkeit geworden - mm fall es durch das einmütige Bekenntnis des Volkes feine Bestätigung erfahren. Fm ganzen Reich gehen

die Fahnen Adolf Hitlers hoch: das Volk begeht feierlich den Lag des Groß, deutschen Reiches. Morgen schlagt die Stunde, die in tausend Fahren nur einmal wiederkehrt. Deutsche habe« für dieses Reich in den Fahrbunderten gekümpst. gMten und geblutet. Wir find das Geschlecht, dm dem in weitere» Laufend Fahren verkündet werden wird, daß es durch eines Mannes Lat den ewigen Zusammen- schloß der Deutschen erreichte und durch ein Sberwültigendes Bekenntnis der ganzen Ration bestätigte. Morgen ist die Stunde

der Ration. Fn allen Tauen des Reiches find die Masten bereit. Feder einzelne tritt vor und gibt sein Wort, sein klares nnd eindeutiges Za! für das Großdeutfche Reich und Kr seinen Führer Adolf Hitler. Die ganze Welt blickt aus uns Deutsche und wartet aus die Bestätigung einer Tatsache, die für uns und zu allen Zeiten selbstverständlich war und in diesen Lagen eise neueriiche Sffeubarung er- fahren hat. Die ganze Wett blickt aus Deutschland, deffen Volk die eiudruckvollste Entscheidung

in seiner Ge schichte füllt. Nicht darauf allein kommt es au, daß wir der Wett die stählerne Geschlossenheit des deutschen Bottes zeigen — es gilt vor allem, uns selbst noch einmal die gewaltige Größe, den Unerschütterlichen Willen zur Einheit der Ration und die Kraft unseres Volkes vor Augen zu führen. Das deutsche Bott ist nicht mehr gespalten in Stamme und Parteien, in Konfesfionev nnd weltanschau liche Richtungen, es steht seksenfett geeinigt unter feinem Führer Adolf Hitler. Unter dem Hakevlrenzbanuer

ist das deutsche Bott geeint und für alle Seiten find Hader und Zwietracht vergessen. Fm Zeichen des Haken- kreuzhanners marschiert die deutsche Ration einer glücklichen, großen Zulunst entgegen. Wir Deutsche in de» Alpen stehe« einsatzbereit für Adolf Hitler und das Reich. Als fich Tirol vor 17 Fahren geschloffen zum Reich bekannte, brannten noch die Wunden des großen Krieges in uns. Die Wett ging damals über das Treuebekenntnis der Tiroler zur Tagesordnung über. Morgen, wenn wir das Bekenntnis vom 24. April

1
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1923/09_03_1923/TI_BA_ZE_1923_03_09_1_object_8369909.png
Seite 1 von 16
Datum: 09.03.1923
Umfang: 16
und damit das ^veltfiche Happt der gesamten christlichen Volkerfamille zu werden. Es ist der große Charaktersehler der Deutschen, daß sie so sehr zur Uneinigkeit neigen. Das ehemals so mEige deutsche Reich des Mittelalters wurde durch die Zwie tracht und durch den Eigennutz der damaligen Fürsten im Laufe der Jahrhunderte immer mehr geschwächt, bis es unter den Schlägen des Gewaltmenschen Napoleon I. im Jahre 1806 zur Auflösung des heiligen römischen Reiches deutscher Nation gekommen ist. Das alte deutsche Reich

war an Umfang unvergleichlich größer, als watz man sich heute als Siedlungsgebiete der Deutschen vor- zustcllen Pflegt. Zum alten deutschen Reiche gehörten ganz Holland uitb Belgien und ans-wdehnte Gebiete in Nordfrankreich; zu diesem Reiche ochsten Elsaß und Lothringen und weite Gebiete im Osten von Frankreich; zu diesem Reiche gehörte nicht bloß die ganze heutige Schwei z, sondern auch das Rhone- Gebiet war mit dem Reich in Verbindung Zu diesem Reiche zählten auch Böhmen und das gesamte Ge biet der Alpen

. Was nach dem deutsch-franz-sischen Kueg im Jahre 1871 sich als neues deutsches Reich mit einem Kaiser an der Spitze gebildet hat, war vom alten deutschen Reiche ganz wesentlich verschieden. Das neue deutsche Rsüch war gegenüber dem alten nur ein Kleindeutschland, eiaent- lich nur ein vergrößertes Preußen. Das alte deutsche Reich stand seit seiner Gründung durch volle 1000 Jahre unter katholischen Regenten, während das neue deutsche Reich eine protestantische Spitze hatte. Das im Jahre 1871 gegründete deutsche

Reich unter Führung der Kaiser aus dem Hause der Hohenzollern brachte dem deutschen Volke eine außerordentlich rasche Entwicklung und eine glänzende Machtstellnna sowohl ans politischem als auch auf wirtschaftlichem Gebiete. Das deutsche Reich, das Bismarck und Moltke mit Blut und Eisen geschaffen und das Wilhelm I. der Große als erster Kaiser be herrschte, war entschieden der mächtigste und tonange bende Staat auf dem europäischen Festlande geworden. Ohne Deutschlands Zustimmung und Mitwirkung

konnte keine wichtigere europäische Frage eine Lösung finden. Die Deutschen besaßen das beste und zahlreichste Militär. Deutschland war. also die weitaus stärkste Militärmacht. Gar bald lenkte das neue deutsche Reich- in die Bahnen der Weltpolitik ein. Die politischen und militärischen Führer des deutschen Volkes sagten sich, es sei schwer einzusehen, daß ein so zahlreiches Volk wie die Deutschen nicht in ähnlicher Weise sollte Weltpolitik treiben dür fen, wie die Engländer, Russen und Amerikaner

2
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1926/11_02_1926/ZDB-3059538-1_1926_02_11_1_object_8090708.png
Seite 1 von 8
Datum: 11.02.1926
Umfang: 8
eines Kalcndervierteljahres durch eingeschriebene Karte. — Der Anzeigenteil steht nur Deutschariern offen. 7. Zahrgang Innsbruck, Donnerstag, üen 11. Zebruar 1926 Zeige 6 Für das Reich aller Deutschen. (Rede des Pfarrers Dr. Ludwig Mahnert auf dem .40. Reichskommers der Burschenschaften Groß-Berlins.) Diese vaterländische Weihestunde, die dem 40. Reichskommers der Burschenschafter Groß- Berlins vorausgeht, wird beherrscht von der Cr- innerung an das große geschichtliche Ereignis der Reichsgründung vor 55 Jahren im Spiegelsaale zu Versailles

und von den: Gedanken der Einheit des deutschen Volkes. Das Deutsche Reich, oder wie wir es drüben in Oesterreich ganz einfach nennen, mit Inbrunst, mit heiliger Andacht, mit einem Herzen, das ganz Liebe ist, das ganz Heimweh ist, und unsere Stim me zittert dabei, und in unsere Augen kommt ein feuchter Glanz: Das Reich! Wir kennen alle das Bild von Anton von Werner: die Ausrufung des deutschen Kaiserreiches. Fürst Bismarck, im weißen Waffenrock seiner Halberftädter Kürassiere, verliest das Schriftstück

zu werden. Ja, die aus dem Bewußtsein der Einheit des deutschen Volkes heraus geborene Einigkeit aller deutschen Stämme schuf das einige Deutsche Reich. Es hat lange gedauert, es hat'Jahrhunderte ge dauert, bis dieses Bewußtsein der Einheit sich durchgesetzt hatte. Die wechselvolle Geschichte des e r st e n Rei ches, des heiligen römischen Reiches deutscher Ratton, ist eine Geschichte des Kampfes aller ge gen alle, der im deutschen Wesen liegende Drang nach Freiheit, Selbständigkeit und Eigenbrödelei schürte immer wieder das Feuer

aus die Dauer das deusiche Herz nicht befriedigen, und ein junger Wiener Dichter hat recht, mhm er singt: „Das erste Reich der Deutschen, das war uns allzu fromm, da holten sich die Kaiser die Krone gar in Rom! Das zweite Reich der Deusichen, das war uns viel zu klein. Cs ließ viel tausend Brüder durch seine Tür nicht ein!" Das Wort „Vaterland" im Wahlsvruch ter Deutschen Bur schenschaft wurde vielfach zu eng gefaßt; man ver stand darunter nur das Reich, man setzte deutsch und reichsdeutsch

als gleichbedeutend nebeneinan der und vergaß darüber, daß jenseits der Grenzen deutsche Brüder wohnen, deren Traum, deren Seh nen, deren Hoffnung es ist: zu erleben das d r i t t e d e u t s ch e R e i ch! „Das dritte Reich der Deutschen, dem wir uns liebend weih'n, Es muß um vieles größer, um vie- les deutscher sein!" Die Einheit des deusichen Volkes erheischt na- turgemäß auch einen einheitlichen deutschen Staat, ein Großdeutschland, das alle Deut- scheu in Mitteleuropa umfaßt, und so lange dieser Traum

3
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1936/28_08_1936/TIGBO_1936_08_28_1_object_7754490.png
Seite 1 von 8
Datum: 28.08.1936
Umfang: 8
angehören, verweilt, sondern es wird laut und vernehmlich der neugeschaffene, dem natürlichen Empfinden und den geschichtlichen Gegebenheiten entsprechende Zustand begrüßt. Das Deutsche Reich hat mit Entschluß vom 25. August und Bekanntgabe vom 26. August (durch den Abend-Rundfunk) die „1000-Mark-Sperre", wie sie genannt wurde, aufgehoben und den deutschen Staatsbürgern die Einreise nach Oesterreich frei gestellt. Gleichzeitig sind die von österreichischer Seite in Kraft gesetzt gewesenen Beschränkungen

im Verkehr mit dem Deutschen Reich gefallen. Deutsche werden wieder herüberströmen ab heute, Oesterreicher hinüber, wobei es eine Selbstverständlichkeit ist, daß der deutsche Strom zu uns ein viel größerer sein wird als um gekehrt. Er würde noch größer sein, wenn nicht noch auf län gere Zeit Schwierigkeiten des Geldverkehrs einer vollen Frei zügigkeit des Reiseverkehrs von Deutschland nach Oesterreich und umgekehrt entgegenstünden. Aber solche devisenrechtliche Schwierigkeiten bestehen auch im Verkehr

zwischen Deutsch land und den übrigen Ländern, beispielsweise Italien und der Schweiz. Auch diese Dinge werden wieder im Laufe der Zeit normalisiert werden. Schon was jetzt erreicht werden konnte, ist viel, verglichen mit dem, dessen Fehlen allgemein so beklagt wurde, sowohl bei uns wie im Reich selbst. Unsere deutschen Volksgenossen jenseits der Grenzpfähle haben dem Tag der Grenzöffnung mit nicht min derer Ungeduld und sehnsüchtigem Herüberschauen entgegen gesehen als wir Oesterreicher

durch das Abkommen der regierenden Staatsmänner von Oester reich und Deutschland am 11. Juli geschaffen. Der 28. August ist die logische Folge dieses vielbegrüßten Schrittes, der einen neuen Abschnitt der fruchtbaren Zusammenarbeit der deutschen Länder eingeleitet hat, dank dem unser Heimatland einem neuen, langersehnten Aufstieg entgegengeht. Der Augenblick der Grenzöffnung wurde nun seit Wochen erwartet. Als Zeitpunkt wurde erst am 13. August amtlich das Ende des Monats angegeben. Verschiedene Meldungen eilten

zwischen Oesterreich und dem Deutschen Reich über die Regelung verschiedener Fragen des Reise-, Waren- und Zahlungsverkehrs find vom österreichischen Gesandten Tauschitz und von Ministerialdirektor im Auswärtigen Amt, Ritter, sowie von den beiden Delegationsführern unterzeichnet worden. Die bisherigen Ausreisebeschränkungen zwischen Oester reich und Deutschland treten am 28. August außer Kraft. Gesetz über -en -rutschen Reiseverkehr mit Oesterreich. Die Reichsregierung' hat das folgende Gesetz beschlossen

4
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1938/07_04_1938/TIRVO_1938_04_07_3_object_7670932.png
Seite 3 von 10
Datum: 07.04.1938
Umfang: 10
gro ßes Geschehen an uns herangekommen ist. Aber ein'Gefühl beherrscht uns: Die tausendjährige Sehnsucht unseres Vol kes ist erfüllt. Wofür Millionen unserer Volksgenossen ihr Blut ver gossen haben, was in den Zeiten tiesster Bedrückung letzter Trost war, das ist heute geworden: das Volks deutsche, das großdeutsche Reich ist erstanden. (Erneu ter Beifall.) Dann schildert der Reichsstatthalter, wie d^e Deutschen in Oeisterreich heute von einer furchtbaren Last befreit sind, die jahrzehntelang

, ja jahrhundertelang auf ihnen lastet, von jenem Augenblick an, wo die Ostmark aus dem Reich ausgelöst wurde. Er schilderte die vielen Erschütterungen, die über das deutsche Volk hinweggegangen sind, den nationalen Schwung zu Beginn und im Verlause des Weltkrieges, Verrat, Schmach und Not, mit dem dieses Ringen zu Ende ging, die schmachvolle Zeit der marxistischen Herrschaft und schließ lich die frohe Stunde der Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich. Zu diesem Geschahen soll das deutsche Volk

am 10. April Stellung nehmen. Die Wiedervereinigung der Ostmark mit dem Deutschen Reich sei endgültig und für immer entschie den worden, als der Führer am 12. März die Grenze über schritt, als es wie ein jubelnder Aufschrei durch das deutsche Volk in Oeisterreich ging. Der tiefe Sinn des Ausrufes des deutschen Volkes zum 10. April sei darin gelegen, daß jeder einzelne im gan zen großen deutschen Volk Stellung zu nehmen habe, ob er sich hineinstelle in die geschlossene Einheit des deut schen Volkes

. Es handle sich um das große Bekenntnis zur alten und unerschütterlichen Schicksalsgemeinschaft Wolf Hitlers. Weiter soll der 10. April der Welt be weisen, daß es von jetzt ab nur ein einiges, ein unteil bares deutsches Volk mit einem Führer gebe. Dieses Volksdeutsche Reich, dieses großdeutsche Reich sei nicht aufgebaut aus Interessen von Fürstenhäusern oder von Klasseninteressen, es ruhe nicht auf konfessionellen Vorur teilen, dieses Reich sei ausgebaut aus dem Willen jedes ein zelnen Deutschen

reichs in das Reich würde die Vielgestaltigkeit seines Lebens „gleichgeschaltet" werden. Unser Führer liebt die Vielgestaltigkeit der Kräfte des deutschen Volkes. Wir haben jetzt die Aufgabe, im Donau- und Alpen raum Hüter und Propheten der deutschen Idee und des deutschen Volkes zu fern. Wir haben einen un endlichen Reichtum. In dem wirklichen Volksreich sind wir die Geschwister einer Familie, zusammengehalten durch das Band des gemeinsamen Blutes. Die Vielfältigkeit soll ausblühen

5
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1939/11_03_1939/TIRVO_1939_03_11_20_object_7673888.png
Seite 20 von 32
Datum: 11.03.1939
Umfang: 32
gegen die ehrliche Ueberzeugung und den Willen eines Volkes errichtet hatte. Zerrissen ist auch jener Artikel 88 des Diktates, der für ewige Zeiten die Wand zwischen Oesterreich und dem Reich darstellen sollte, der alle Möglichkeiten eines Anschlußversuchs für immer aus schalten sollte. In wenigen Stunden war der Weg frei, der Weg, den der Auftrieb und die Begeisterung des deutschen Volkes freigab. Es gibt keinen Staat Oester reich mehr, eb gibt nur noch ein deutsches Land Oester reich. das stolz ist, ein Teil

des großen Hauses Deutsch land zu sein. Die Regierung Seyß-Jnquart hat nach dem Rücktritt des Vundesvräsidenten Miklas durch ein sofort in Kraft tretendes Gesetz beschlossen, die Wiedervereini gung Oesterreichs mit dem Reich zu vollziehen, das dar auf sofort vom Dutschen Reich als ein Bestandteil der Verfassung ausgenommen wurde. Ein jahrhundertelan ger Traum aller Deutschen wurde Erfüllung, ein Ziel, um das Ströme besten deutschen Blutes geflossen sind. Am 10. Avril wird die Abstimmung

verkündeten hier ihrer Gefolgschaft die historische Nachricht, daß der Anschluß Oesterreichs an das Deutsche Reich vollzogen wurde. „Der Anschluß ist da!" brauste es in hellem Jubel über den weiten, von Zehntausenden von Menschen gefüllten Platz. Wie ein Sturmwind brandeten die „Sieg-Heil"-Rufe aus. Und aus den Augen der jungen Menschen leuchtete das Glück, da nun das Ziel erreicht wurde, das sie mit heißem Herzen Jahre hindurch ersehnt batten, für das so viele der Vesten des deutschen Volkes ihr Leben

jubelnden Begeisterung. Aus dem ehemaligen Haus der Vaterländischen Front, das seit heute Sitz der Landesleitung der NSDAP ist, gibt der bisherige Stabschef der Oesterrei- chischen NSD8lP, Globotschnig, durch Lautsprecher den harrenden Massen unter lebhaften Bravorufen den Rück tritt des letzten österreichischen Bundespräsidenten Miklas und den Wortlaut der Verordnung über die Wiedervereinigung mit dem Reich bekannt. Bei den Worten der Verordnung. „Oesterreich ist ein Land des Deutschen Reiches", bricht

des Ein marsches der deutschen Truppen bekannt wurde. Ohne Unterbrechung trafen Sonderzüge und Kraftwagen aller Art mit singenden, jubelnden Menschen aus der ganzen Steiermark ein. Mehr als 100.000 waren zusam- mengeströmt. und ein Gedränge herrschte in den Stra ßen, wie es diese Stadt wohl noch nie erlebt hatte. SA, SS, NSKK und Hitler-Jugend veranstalteten Umzüge' Sprechchöre schmetterten immer wieder ihren Ruf: „Ein Volk, ein Reich, ein Führer!" Ueberall in den Schau fenstern steht das Bild des Führers

6
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1938/24_03_1938/TI_BA_ZE_1938_03_24_9_object_8383471.png
Seite 9 von 24
Datum: 24.03.1938
Umfang: 24
. Da, wie gesagt, die Erträgnisse des deutschen Bodens nicht voll ausreichen, um den ganzen Be darf des Volkes zu decken, so folgt daraus, daß nunmehr jedes Körnchen Getreide, jeder Liter Milch, jedes Stück Vieh, jedes Kilogramm Butter und Käse, jeder Klaf ter Holz, aus der eigenen Erzeugung rest- los seinen Käufer findet, und daß nicht eherfremdeWareüberdieGrenzekommen i a * a l s b i s d i e h e i m i s ch e Erzeugung Deutsche Reich bisher einführen mußte, ein Vielfaches von dem, was die österreichische

Land. Schillinge aber waren knapp, weil Oesterreich selbst zu wenig Waren vom Deut schen Reich bezog (und vielleicht auch nicht genug beziehen konnte). Darum konnte bisher unser Ueberschuß nur schwer im Deutschen Reich abgesetzt werden, obwohl der Bedarf an sich reichlich vorhanden gewesen wäre. Jeder Bauer, der ein Stück Vieh nach Deutschland verkauft oder Holz dorthin geliefert hat, weiß ja, welche Schwierigkeiten sich oft dadurch ergeben haben, daß der Käufer die Devisen bewilligung

, Rupert. 28. Montag, Guntram. 29. Dienstag, Ludolf B. 30. Mittwoch, Quirinus. Donnerstag, 31. Amos. M ist her Arr Mer nom««su eraarltn? Am 10. April werden die Bauern von Tirol zur Wahlurne gehen und darüber abstimmen, ob sie zum großen deutschen Vaterland der 75 Millionen gehören oder lieber möchten, daß das kleine Oesterreich weiterhin allein in diesen sorgenvollen Zeiten seinen Weg geht. Da bewegt nun wohl einen jeden, der seine Stimme nicht ins Blaue hinein abgeben, sondern wissen will, wozu

er sich bekennt, die Frage: Was habe ich vom Anschluß Oesterreichs an das Deutsche Reich zu erwarten? zu können, wenngleich dank der gewaltigen Anstrengungen des Bauernstandes im Dritten Reich in vielen wichtigen Erzeugnissen schon fast eine völlige Unabhängigkeit von der Einfuhr aus dem Ausland erzielt werden konnte. Es müssen also noch immer gewisse Mengen an landwirtschaftlichen Erzeugnissen eingeführt werden. Das Reich muß aber in der Ernährung auf allen lebenswichtigen Gebieten zur Gänze vom Ausland

unabhängig werden, wenn das deutsche Volk wirklich frei sein will! Darum hat sich die vollständ! g an den Mann gebracht i s tf(j/ Dadurch sind dem deutschen Bauer mit einem Schlage alle Absatz-Sorgen genommen worden- ja noch mehr, er kann nun wirklich mit aller Kraft an die von ihm verlangte Steigerung der Produktion Herangehen, weil er genau weiß, daß jeder Mehrertrag mit Sicherheit ihm und dem Polke zum Nutzen gereicht. Eine gewaltige Leistungsstei gerung der Landwirtschaft ist auf diese Weise schon

7
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1939/24_03_1939/TIRVO_1939_03_24_1_object_7673974.png
Seite 1 von 8
Datum: 24.03.1939
Umfang: 8
ich Euch heute und freue mich. Euch auszunehmen in unser Großdeutsches Reich. Ich führe Euch damit zurück in jene Heimat, die Ihr nicht vergessen habt und die auch Euch nie vergessen hat. Fm Namen dieses deutschen Volkes spreche ich Euch aber auch den Tank aus für Euer tapferes, mannhaftes und unerschütterliches Verharren auf Eurem Recht und aus Eurer Zugehörigkeit zum Deutschen Reich. Ich habe ge glaubt, diesem Tank keinen besseren Ausdruck verleihen zu können, als daß ich Eurem Führer soeben

besitzen, im Herzen unseres großen Reiches wohnen zu dürfen. Ihr seid Grenzland, und Ihr werdet es empfinden, was es heißt, nicht verlassen zu sein, son dern hinter sich ein gewaltiges Reich, eine große geschlossene Nation zu wissen. So wie Ihr Leidtragende der deutschen Ohnmacht und Zersplitterung ward, waren es andere Deutsche auch. Aus Not und Leid ist uns aber jetzt eine neue Gemeinschaft erwachsen. Daß sie niemals mehr zer brechen soll, das sei unser Wille und unser Entschluß

nach Beendigung der Ansprache des Führers das Siegheil auf Volk und Reich über den lveiken Platz. Immer wieder riefen die Sprechchöre der begeister ten Massen den Führer, der noch kurze Zeit im Kreis des Führerkorps und der memeldeutschen Kameraden ver weilte, auf den Balkon hinaus. Durch ein Spalier von tausenden glücklichen Memsl- deutschen fuhr hieraus der Führer mit seiner Begleitung durch die Straßen der Stadt wieder zum Hafen zurück. Die Msperrungsketten konnten die Begeisterung der Mafien nicht mehr

in Berlin nachstehender Vertrag geschlossen: Die deutsche Regierung und die slowakische Regie rung sind, nachdem sich der slowakische Staat unter den Schutz des Deutschen Reiches gestellt hat, übereingekom- men, die sich hieraus ergebenden Folgen durch einen Vertrag zu regeln. Zu diesem Zwecke haben die Unter zeichneten Bevollmächtigten der beiden Regierungen folgende Bestimmungen vereinbart: Artikel 1 Das Deutsche Reich übernimmt den Schutz der poli tischen Unabhängigkeit des slowakischen Staates

und der Integrität seines Gebietes, Artikel 2 Zur Durchführuna des vom Deutschen Reich übei I uommenen Schutzes hat die Deutsche Wehrmacht jeder zeit das Recht, in einer Zone, die westlich von der Grenze des slowakischen Staates und östlich von der allgemeinen Linie, Ostrand der Kleinen Karpathen, Ostrand der j Weißen Karpathen und Ostrand des Javornik-Gebirges, ' begrenzt wird, militärische Anlagen zn errichten und in der von ihr für notwendig gehaltenen Stärke besetzt zn halten. Die slowakische Regierung

8
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Wastl
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIWAS/1921/15_04_1921/TIWAS_1921_04_15_6_object_7952464.png
Seite 6 von 26
Datum: 15.04.1921
Umfang: 26
WIDERHALL Richard (von) Schaukali Deutsche Libertät. Deutschland ist die Gesamtheit aller deutsch empfindenden, deutsch denkenden, deutsch wol lenden Menschen. Paul de Lagarde. Wenn Deutschland, wie es zuweilen scheinen will, zerfiele, wäre ein Geschick erfüllt, das, so schmerzlich es enttäuschter Zuversicht vor den Augen steht, doch ein tieferes, reineres Gefühl befriedigte. Das Deutsche Reich hgt keinen, der deutschen Wesens selige Herr lichkeit in treuer Seele hegte, zu beruhigen

in ihren Zwecken erst den planmäßigen Inhalt gab. So hat er die Deutschen, die ein Volk gewesen sind trotz ihren vielen Stämmen, zu einer Nation gemacht, sie aus der Zer splitterung zum Staatsvolk erhoben. Nur der siegreich beendigte Weltkrieg, der Machtsieg des deutschen Weltreichs, hätte diese bühne Schöpfung bestätigt. Das Deutsche Reich hätte siegen müssen über Europa, um an sich glauben zu dürfen. Es ist besiegt worden von England und Amerika, den Angelsachsen, die — auch das müßte die Geschichte

der Perspektive). ^ Deutschland, um darauf zurückzukommen, kann nicht herrschen, weil es nicht „eins" ist (wie Frank reich in langer Kriegsarbeit femer Herrscher und durch die Ideen der Revolution sich in sich ver eint hat). Der Zerfall Deutschlands ist heute schon darum „deutsches" Schicksal, weil die „Republik Deutsch land" sich als eine ganz undeutsche Konstruktion er weist. Der Einheitstraum Deutschlands ist der Traum vom deutschen Kaiser, nicht der vom deutschen Frei staat. Die Gestalt des „Freistaates

" entspricht deut scher Eigenart, aber nicht für „Deutschland", das kein Begriff ist, sondern eine Vorstellung. Der „Freistaat" ist stets das Ergebnis der Unzufriedenheit mit der Alleinherrschaft. Da aber die „Alleinherrschaft" über Deutschland als dem „Deutschen Reich" sich den ver- sckiedenen individuellen Staaten gegenüber nur in der Form des Bundesstaates hatte verwirklichen lassen, ist es voreilige „Logik", an die Stelle des „deutschen Kaisers", der sein Haus durch unzeitgemäße und auf reizende

, zu be glücken vermocht, weil es nur eine Formel gewesen ist, thronend über Wirklichkeit, nicht die von ihr un ablösbare Form dieser Wirklichkeit. Bismarcks Werk hat den Deutschen einen alten Traum verwirklicht, den wunderbaren Traum von Deutschlands Einigkeit und Einheitlichkeit, den Traum von der deutschen Na tion. Aber verwirklichte Träume erkennt man kaum. Der Duft, der sie Träume hatte sein lassen, ist ver zehrt. Der Deutsche zumal ist König nur in unsicht baren Königreichen. Es ist ihm nicht verliehen

9
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1937/06_03_1937/NEUEZ_1937_03_06_2_object_8183174.png
Seite 2 von 10
Datum: 06.03.1937
Umfang: 10
, ein Junge, der den Brand verschuldet hatte, konnte sich rechtzeitig in Sicher heit bringen. Das Verbot der österreichischen Zeitungen im Deutschen Reich. Wie bereits berichtet, wurden die „Innsbrucker Nachrichten" vom 26. Februar l. I. „ab sofort für Deutschland verboten". Mit Rücksicht darauf, daß dieses Verbot begreiflicherweise bei unseren Lesern und Freunden Befremden hervorgerufen hat und auch zu den verschiedensten Gerüchten Anlaß gab, sehen wir uns veranlaßt, ganz kurz auf die Vorgeschichte

die- ses Verbotes, soweit sie sich bisher nach Rücksprache mit den zuständigen österreichischen und reichsdeutschen Behörden in Wien feststellen ließ, einzugehen. Bekanntlich waren vor dem 11. Juli 1936 in Oesterreich sämtliche politischen Tageszeitungen und Zeitschriften der Deutschen Reiches verboten, während ein solches allgemeines Verbot für österreichische politische Organe im Deutschen Reich mit Rücksicht auf die andersgeartete politische Struktur der österreichischen Presse nicht bestand

. Vor dem 11. Juli 1936 waren unseres Wissens im Deutschen Reich die „Innsbrucker Nachrichten", die „Freien Stimmen", die „Wiener Neuesten Nachrichten", das „Vorarlberger Tagblatt", die „Linzer Tages, post" und später auch das „Salzburger Volksblatt" und die „Neue Freie Presse" sowie einige politische Wochenblätter ge stattet. Durch das Abkommen vom 11. Juli v. I. wurden nun sieben reichsdeutsche Tageszeitungen und mehrere politische Zeit schriften in Oesterreich und die gleiche Zahl österreichischer Zei tungen

im Deutschen Reich gestattet, nachdem bereits mehr als ein Jahr vorher die „Frankfurter Zeitung" als einzige reichs- deutsche Tageszeitung in Oesterreich zugelassen worden war. Unter den im Deutschen Reich zugelassenen österreichischen Tageszeitungen waren begreiflicherweise jene Zeitungen in dem Uebereinkommen vom 11. Juli v. I. nicht besonders ge- nannt, die vor diesem Abkommen im Deutschen Reich nie mals verboten waren. Ebenso war aber auch sinngemäß die - „Frankfurter Zeitung" nicht ausdrücklich

angeführt. Nach Abschluß des Juli-Abkommens vom Jahre 1936 war sowohl auf österreichischer als auch auf reichsdeutscher Seite beabsichtigt worden, beiderseits die Zeitungsverbote allmählich immer mehr abzubauen. Ueber diesen Tatbestand sind auch wiederholt unverbindliche Besprechungen abgehalten worden. Auf reichsdeutscher Seite verwies man aus den Umstand, daß faktisch — nach der oben geschilderten Sachlage — mehr österreichische Zeitungen im Deutschen Reich erlaubt seien als reichsdeutsche

10
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1921/18_01_1921/ZDB-3059538-1_1921_01_18_1_object_8083774.png
Seite 1 von 14
Datum: 18.01.1921
Umfang: 14
die Verträge mit den süddeutschen Saaten, am 1. Jänner 1871 wurde die Grün- öung de? Deutschen Reiches amtlich verkündet, am 18. Jän ner wurde sie zu Versailles feierlich vollzogen. Deutschland war geeint, die reichen, aber oft auseinander- strebenden Kräfte von einer starken Hand in eine Richtung gebannt. Es begann ein Zeitalter des Aufstieges, wie ihn deutsche Volk noch nie zuvor erlebt hatte. Unter Bts- rnarck wuchs das Reich im Inneren und nach außen mächtig empor. Selbst noch unter seinen Nachfolgern

staates an sich, er ist die eigentliche entscheidende Tat, das Reich, seine großzügige Erweiterung. Ist der Norddeutsche Bund aus den kriegerischen Ereignissm der Jahre 1364, 1666 hervor gegangen. so wurde das Reich zusammengeschweißt mit dem Blute der deutschen Stämme im Kriege gegen Frankreich von 1870—1871. Die völkische Einigkeit, die begeisterten Sieges feste. der nationale Triumph trugen nicht unwersnllich zur Er leichterung der Aufgabe Bismarcks bei, wie ja öfter in der Ge schichte scheinbar

" bezeichnen kann. Genau so ist es auch mit der Rsichsverfasiung. ..Das Deutsche Reich ist ein ewiger Bund", heißt es da einleitend, „zum Schutz« des Bundesgebietes und des innerhalb desselben gültigen Rechtes, sowie zur Wege der deutschen Wohlfahrt. Cs beruht auf Verträgen und hat den Charakter eines Bun desstaates: Der deutsche Kaiser hat das Bundespräsidium... er ernennt den Reichskanzler, derdereinziaeverantwort- liche Reichsminister ist. Die Gesetzgebung geschieht durch Bundesrat und Reichstag

: der Bundesrat ist eine Vertretung der verbündeten Staaten, der Reichstag geht aus allgemeinen, Gleichen, direkten, geheimen Wahlen hervor: er besteht aus Der wirtschaftliche AMchamug im neuen Reich. Df. J. Innsbruck, 18. Jänner. Seit den Augusttagen des Jahres 1914 bewegt sich in ra sendem Tempo die Weltentwicklung. In knapp drei KrieSs- jahren war dem Deutschen Reiche militärisch, politisch und wirtschaftlich ein Aufstieg beschieden gewesen, der in manchen Köpfen den versunkenen Traum des alten „Heiligen

und Gefahr!" Das Ziel „Großdeutsch!and", das uns in tiefster Seele tagaus tagein vorschwebt' glaubten wir vielleicht schon bis zum heutigen Tage erreicht zu haben. Die wirtschaftliche Not unseres Landes, der Hunaer, das Elend, der Bankrott Deutschösterreichs — zwar sicher keine Festesgaben für unser deutsches Mutterland — sollte nicht umsonst ertragen fern. Wft hofften, sie sollten uns hinüberführen durch die dunkle wirtschaftliche Nacht zum hellen Tag im Deutschen Reich. Heut vor fünfzig Jahren

11
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1936/13_07_1936/TIRVO_1936_07_13_1_object_7665308.png
Seite 1 von 8
Datum: 13.07.1936
Umfang: 8
werden zu lassen, me in dem Glauben, damit am besten den vielgestaltigen wechselseitigen Interessen der beiden deutschen Staaten zu »jenen, haben die Negierungen des Bundesstaates Oester reich und des Deutschen Reiches beschlossen, ihre Beziehun gen wieder nornral und freundschaftlich zu gestalten: Aus diesem Anlaß wird erklärt: 1. Im Sinne der Feststellungen des Führers und Reichs- jLnzters vom 21. Mai 1935 anerkennt die deutsche Reichs- regierung die volle Souveränität des Bundesstaates Oester reich

. 2. Jede der beiden Regierungen betrachtet die in dem anderen Lande bestehende innerpolitische Gestaltung ein- Weßiich der Frage des österreichischen Nationalsozialismus als eine rein innere Angelegenheit des anderen Landes, aus die sie weder unmittelbar noch mittelbar Einwirkung neh men wird. 3. Die österreichische Bundesregierung wird ihre Politik rm allgemeinen wie insbesondere gegenüber dem Deutschen Reich stets aus jener grundsätzlichen Linie halten, die der Tatsache, daß Oesterreich sich als deutscher Staat

notwendigen Voraus setzungen schaffen. Wenn das Uebereinkommen, das künftighin die Bezie hungen zwischen Oesterreich und dem Deutschen Reich regelt, das hält, was wir uns von ihm versprechen, dann wird es nicht nur dem großen Deutschen Reich und unserem Oesterreich, damit den beiden deutschen Staaten, nicht nur dem gesamten deutschen Volk, sondern darüber hinaus der friedlichen Fortentwicklung in Europa dienlich sein. Unsere beiden Staaten aber möge es durch Ueberbrückung der Ge gensätze, duvch Verbindung

wie auch an alle Deutschen jenseits der staat lichen Grenzen: Oesterreich! Sie Bedeutung der Uebereiulommens Die Hede des Bundeskanzlers Wien, 17. Juli. Nach der Verlesung des Communi- j ques ergriff Bundeskanzler Dr. Schuschnigg das Wort und j führte aus: I „Jch weiß, daß ich namens aller aufrechten und ein stigen Oesterreicher spreche, wenn ich anschließend an den uxt der Vereinbarung, der hiemit der österreichischen Lej- ienttichLeit zur Kenntnis gebracht ist und der zur gleichen Stunde auch im Deutschen Reich

verlautbart wird, der siche ren Hoffnung Ausdruck gebe, daß die Wiederkehr normaler Mundnachbarlicher Beziehungen mit dem Deutschen Reich Ä)t nur den beiden deutschen Staaten und somit dem ge- | «teil deutschen Volk zum Segen gereiche, sondern daß da ein wertvoller Beitrag zur Sicherung des europäischen Friedens geleistet wurde, dem zu dienen seit je nicht nur im wohlverstandenen Interesse unseres eigenen Landes Ziel unserer Politik war. & sei ferne von mir, in dieser Stunde zu polemisieren

12
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1938/18_03_1938/TIGBO_1938_03_18_2_object_7755012.png
Seite 2 von 8
Datum: 18.03.1938
Umfang: 8
Rührung mitansehen konnte, die selbst harten und leidgeprüften Männern, alten Frontsoldaten über die Wangen herunterrannen, der möge daheim be-- * ItttG-saefetz in SesterretG. Berlin, 17. März. Im Reichsgesetzblatt vom 16. März sind im Zusammenhang mit der Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich u. a. folgende Reichsgesetze und Ver ordnungen veröffentlicht worden: 1. Erlaß des Führers und Reichskanzlers über die Einführung deutscher Reichsgesetze in Oesterreich vom z 15. März 1938

. § 1. 1. Der Geltungsbereich der Verordnungsblätter des Reiches er streckt sich auf das Land Oesterreich. 2. Reichsgesetze, die nach dem Inkrafttreten des Gesetzes über die Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich vom 13. März 1938 verkündet werden, gelten für das Land Oesterreich, soferne ihre Inkraftsetzung für das Land Oester reich nicht ausdrücklich Vorbehalten ist. § 2 . Im Land Oesterreich sind vom Tage des Inkrafttretens dieses Erlasses sinngemäß anzuwenden: 1. Das Reichsflaggengesetz

wir dem Mm. Tage von geschichtlicher Größe liegen hinter uns. Die Ereignisse vorher, der Sturz des alten Systems, die Flucht der Feigen, die Tage der Erwartung — verblassen sie nicht gegenüber dem weltgeschichtlichen Ereignis der Fahrt des Führers durch sein Oesterreich. Sein Oester reich — nicht nur etwa deshalb, weil er selbst hier in diesem deutschen Lande seine Heimat hat, sein Oesterreich, weil dieses Land im Laufe vieler schwerer Jahre treueste Anhängerschaft bewiesen und während der letzten Tage

Reich" genannt haben. ,Es liegt in der Wesensart des Nationalsozialismus, daß er sich niemals mit reinen Machtlösungen begnügt, sondern das deutsche Volk selbst in dieser seiner eigensten deutschen Sache zur bestätigenden Entscheidung aufruft. Die Volks abstimmung am 10. April wird — darüber besteht nir gendwo ein Zweifel — eine überwältigende Mehrheit für den endgültigen Zusammenschluß des großen und des kleineren deutschen Staates erbringen. Haben doch schon die freiw. Abstimmungen 1919

" von Saint Germain auf gehoben, der das kleine Oesterreich gegen seinen Willen in einer „Unabhängigkeit" erhalten sollte, die in Wahr heit ärgste Abhängigkeit von allen Feinden des deutschen Volkes und Reiches gewesen ist. 7 5 Millionen Deutsche leben nun als geschlossener nationaler Block in einem Reich unter einem Führer. Und wiederum hat sich eine Umwälzung von gewaltigen Ausmaßen in einer mustergültigen Ordnung, ohne Blutvergießen vollzogen. Ein deutsches Wunder im aufbrechenden Frühling der Zeit

13
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1938/15_03_1938/TIGBO_1938_03_15_1_object_7755007.png
Seite 1 von 4
Datum: 15.03.1938
Umfang: 4
reich bereitet wurde, erreichten einen nicht mehr über sehbaren Höhepunkt — es war der Iubelruf eines durch Jahre geknechteten Volksteiles. Nach einer unvergleich lichen Einfahrt in die Stadt durch ein Spalier der Millionen steigerte sich die Kundgebung vor dem Hotel Imperial, in dem der Führer wohnt, zu einem leiden schaftlichen Ausbruch der Freude, der anhielt, bis schließ lich Adolf Hitler vom Balkon das Wort ergriff. Er führte aus: » i ! „Meine deutschen Volksgenossen und -genossinnen

! Was Sie empfinden, habe ich selbst in diesen fünf Tagen auf das tiefste miterlebt. Cs ist eine große geschichtliche Wende, die unserem deutschen Volk zuteil wurde. Was wir in diesem Augenblick erleben, erlebt mit Ihnen auch das ganze andere deutsche Volk. Nicht die Zwei Millionen in dieser Stadt sind es. sondern 75 Millionen unseres Volkes in einem Reich. Sie sind ergriffen und bewegt von dieser geschichtlichen Wende, und Sie alle leben in dem Gelöbnis, was immer auch kommen mag: Das: Deutsche Reich

zu können. Unter dem tosenden Orkan des Jubels der Bevölke rung Wiens trat der Führer auf den Balkon der Burg und sprach zu den Massen, die den Heldenplatz füllten. Reichsstatthalter Dr. Seyß-Jnquart richtete den Gruß an den Führer: „Mein Führer! Als letztes oberstes Organ des Bundesstaates Oester reich melde ich dem Führer und Reichskanzler den Voll zug des gesetzmäßigen Beschlusses: Oesterreich ist ein Land des Deutschen Reiches. Dem deutschen Volk und der Welt verkünde ich, daß Adolf Hitler in die Burg der alten

Reichshauptstadt eingezogen ist. Das letzte Ziel im heißen Ringen, heute ist es vollendet, die Ostmark ist heimgekehrt, das Reich ist wieder erstanden, das Volksdeutsche Reich ist geschaffen. Heute grüßen alle Deutschen den Führer als Vollender. Wir danken dem Führer, wir folgen nach, Heil dem Führer!" Der Führer sprach: „Deutsche Männer und Frauen! In wenigen Tagen hat sich innerhalb der deutschen Volksgemeinschaft eine Umwälzung vollzogen, deren Be deutung erst spätere Geschlechter ganz erfassen

: Die nationalsozialistischen Mitglieder der Regierung, der neue Reichsstatthalter Seyß-Inquart, die Kämpfer unserer Formationen, die bewiesen haben, daß die Deutschen im Kampf nur noch härter werden. Viele Jahre der Leidenszeit haben mich in meiner Ueberzeugung vom Wert des deutsch-österreichischen Men schen nur gestärkt. Die wunderbare Ordnung ergibt den Beweis für die Kraft dieser beseeligenden Idee. Als Führer und Kanzler der deutschen Nation melde ich vor der Welt den Eintritt meiner Heimat in das Reich. Deutschland

14
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1938/25_11_1938/TIGBO_1938_11_25_2_object_7755542.png
Seite 2 von 8
Datum: 25.11.1938
Umfang: 8
gemacht werden müssen. Der Führer hat in seiner Rede vom 20. Febmar 1938 den Schutz unserer deutschen Volks genossen in der Tschecho - Slowakei verkündet. Das Deutsche Reich bürgt dafür, daß dieser Schutz nun auch für die in der Tschecho-Slowakei verbleibende deutsche Volksgmppe in die Tat umgesetzt wird. Es ist zu erwarten, daß man auch tschechischerseits nunmehr zu einer aufrichti gen Zusammenarbeit mit den Deutschen zurückkehrt. Staatsangehörigkeits- und Optionsfragen. Berlin

. Zwischen dem Deutschen Reich und der Tschecho-Slowakischen Republik wurde ein Vertrag über Staatsangehörigkeits- und Optionsfragen geschlossen. Die wesentlichsten Bestimmungen dieses Vertrages besagen: Diejenigen tschecho-slowakischen Staatsangehörigen, die am 10. Oktober 1938 ihren Wohnsitz in einer mit dem Deutschen Reich vereinigten Gemeinde hatten, gehen der tschecho-slo wakischen Staatsangehörigkeit verlustig und erwerben von diesem Tage an die deutsche Staatsangehörigkeit, wenn sie vor dem 1. Iänner 1910

in dem mit dem Deutschen Reich vereinigten Gebiet geboren sind oder die deutsche Staatsangehörigkeit mit dem 1. Iänner 1920 verloren haben. Das Entsprechende gilt für die Ehefrauen bezw. Kinder und Enkelkinder. Tschecho-Slowakische Angehörige deutscher Volkszugehörig keit. die am 10. Oktober 1938 ihren Wohnsitz außerhalb des früheren 1 schecho-slowakischen Staatsgebietes hatten, erwerben vom gleichen Tage an die deutsche Staatsangehörigkeit, wenn sie an diesem Tage das Heimairecht in einer mit dem Deutschen Reich

. , : ;• WasMre Kraft dm» MM'. Es ist ein stolzer Tag, der 27. November, an dem diesesmal die NS.-Eemeinschaft „Kraft durch Freude" ihr fünfjähriges Bestehen feiert. Gerade das letzte Iahr, das Iahr Großdeutschlands, ist reich gewesen an Neu-Errungen- schaften der Gemeinschaft. In Hamburg lief um die Iahresmitte das KdF.-Schiff „Robert Ley" vom Stapel. Fast gleichzeitig trat der „Wil helm Gustloff" seine Iungfernfahrt an. War es ein Zu fall, daß dieses Schiff des deutschen Arbeiters gleich am ersten Tag

englischen Schiffbrüchigen auf hoher See hilf reich beistehen konnte, oder war es Symbol für seine kom menden Aufgaben, stets im Dienst eine- wahrhaften So zialismus zu stehen? , Zum erstenmal betraten deutsche Urlauber auf ihren Fahrten nach Tripolis den dunklen Erdteil, Afrika. 3um erstenmal wurden deutschen Arbeitern die klassischen Wun der Griechenlands erschlossen. Tausende fanden auf den KdF.-Reisen in Deutschland Ruhe und Erholung. ' Mil lionen erlebten einen schöngestalteten Feierabend

15
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Wastl
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIWAS/1919/22_02_1919/TIWAS_1919_02_22_2_object_7951368.png
Seite 2 von 12
Datum: 22.02.1919
Umfang: 12
Reich brachte es fertig, Elsaß-Lothringen „ein Symbol seiner Einheit" zu nennen und verschuldete gleichzeitig in den gemischtsprachigen Gebieten der Habs burgermonarchie den Verlust von mehr deutschen Seelen, als es dort im besten Fall hätte gewinnen können! Etwas ganz anderes geschah: das deutsche Reich „verpreußte" sich und „entdeutschte" zugleich damit Mitteleuropa. Was galten wir den Preußen und wie sahen sie uns an? Das vermag nur der zu beurteilen, der Jahre unter ihnen gelebt

und die Niederlage Preu ßens zum Zusammenbruch des deutschen Volkes führen mußte. Und nun wird von einem Anschluß des deutschen Oester reich an Deutschland mit demselben Unverständnis gesprochen, mit dem man früher von einem „Bündnis" redete: Nein, nicht von Anschluß kann die Rede sein, sondern nur von einem Zurück — und Sich-wieder-Zusamensinden der Deutschen unter gänzlicher Beseitigung preutzisch-oftelbischen Ein flusses, der nur Unheil über unser Volk gebracht hat. Jenes Einflusses, der es zuwege brachte

mit dem Deutschtum überhaupt. Seine Herrscher — Lehns- sürsten der deutschen Kaiser — leisteten ihm Gefolgschaft gegen die Türken, um die Königswürde als Lohn zu erlangen. Aber sie sind immer bereit, ihren Lehnsherrn zu bekämpfen, um ihre eigene Hausmacht zu vergrößern auf seine und des Reiches Kosten. Ganz gegen ihre weise Einsicht zwingen sie die große deutsche Kaiserin an der Teilung polnischen Lan des teilzunehmen. In seinem ganz und gar undeutschen Denken freut sich Preußen

im Westen, vermehrt seinen deutschen Besitz und zerschlägt später, weil sie ihm gefühlsmäßig unverständlich, fremd und unbequem ist, die alte deutsche Einheit, indem es sich mit Mittelmeerrassen — Levantiner nennt sie der Türke heute noch verächtlich und ohne einen Sprachunterschied zu machen — gegen Oesterreich verbündet. Nach dem Urteil der zünftigen Geschichtschreiber entschied Königgrätz den Kampf um die Vorherrschaft in Deutschland. Tatsächlich — aber das erkennen die meisten erst heute — wurde

damals schon die Frage der Weltherrschaft Deutsch lands entschieden. Und zwar gegen Deutschland! Denn die Wiederherstellung des Reiches zu Versailles war ja eine falsche Rechnung, da Millionen Deutscher außerhalb dieses Reiches als Besiegte blieben und den benachbarten nichtdeut schen Mitteleuropäern von da an als „Nationalität" wie jede andere galten. Diese Ansehensmtnderung bei einem Teil des deutschen Volkes mutzte auf die Geltung des Deutschtums überhaupt stark zurückwirken. Das neue deutsche

16
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1938/01_04_1938/TIGBO_1938_04_01_3_object_7755039.png
Seite 3 von 8
Datum: 01.04.1938
Umfang: 8
Grundstücke bis zum 30. Iuni 1938 aufgeschoben. Insgesamt hat demnach das Reich für den Wiederaufbau der österreichischen Wirtschaft zunächst 54 700 000 Schil ling, größtenteils in Form von Beihilfen, zur Verfügung gestellt. Wachsende 3ir&eitö¥raft. Oesterreichs Arbeitslosigkeit wird beseitigt. Die Vereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich hat natürlich auch den Wirtschaftler und Statistiker auf den Plan gerufen, der mit dem Rechenstift die Produk tionszahlen, Bodenschätze, die Handels

Millionen davon waren der deutschen Sprache mächtig. Der Anschluß Oesterreichs hat diesen Verlust durch einen Gebietszuwachs von 83.857 Quadratkilometern und eine Bevölkerungs- Zunahme von 6.76 Millionen wieder ausgeglichen. Mit 554.570 Quadratkilometern und 74.35 Millionen Einwoh- nem übertrifft das Großdeutsche Reich jetzt das Reich von 1914 um 13.277 Quadratkilometer und 7.8 Mil lionen Einwohner. Damit ist Deutschland wieder zum größten Staat Europas (außer Sowjetrußland geworden, der natürlich

errichtet werden, wodurch gleichzeitig eine Er weiterung der deutschen Zellwollerzeugung ermöglicht wird. n Obstaufkauf. Die Zeit für den Obstaufkauf ist reich lich vorgeschritten. Der Aufkauf wurde am Mittwoch, den 23. März, begonnen und jetzt zur Stunde rollen be reits 550 Waggons mit Aepfeln. Es werden insgesamt etwa 250 Waggons Tafelware abgenommen und 100 Waggons Wirtschaftsware. Der Preis für die Tafelware beträgt 34—40 Groschen je Kilogramm fyei Waggons, für Wirtschaftsäpfel 25—32 Groschen

. Alle waren sie unter dem Terror der gleichen Systemregierung gestan den, hatten Familie und Heimat verlassen müssen, nur weil sie wie ihre Kameraden im Reich sich zum Führer und seiner Idee bekannten und sich nicht beugen wollten unter das Ioch einer volksfremden Diktatur. Wochen, Monate oder gar Iahre Gefängnis oder Ker ker lagen hinter den meisten, die bei Nacht und Nebel die Reichsgrenze überschritten, um hier im nationalsozialisti- schen Deutschen Reich im Braunhemd des politischen Sol daten weiterzuarbeiten

Unser größtes Mühen innerhalb der Erzeugungsschlacht im deutschen Oesterreich gilt der Erhaltung und Verbesse^ Mg unseres Bodens, Kaum einer außer uns hat es unter dem Druck der bisherigen Machthaber auszuspre chen gewagt, daß wir Raubbau mit unseren Böden be trieben. Wir haben die Mittel, um die Ansprüche des Kobens auf regelmäßige Ergänzung der erforderlichen Nährstoffe zu befrieden. Die Frühjahrsbestellung hat eingesetzt, jeder kommende Tag wird immer kostbarer. Ratschläge für verbesserte

17
Zeitungen & Zeitschriften
Haller Lokalanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062661-4/1938/02_04_1938/ZDB-3062661-4_1938_04_02_1_object_8237133.png
Seite 1 von 6
Datum: 02.04.1938
Umfang: 6
Österreichs Bischöfe bekennen stch zum deutschen Reich. Kreuöige Anerkennung -er Leistung Wolf Hitlers. Bekenntnis als Deutsche zum Deutschen Reich. Die österreichischen Bischöfe haben eine feierliche Erklärung erlassen, in der sie aus innerster Überzeugung und mit freiem Wil len anläßlich der großen geschichtlichen Er eignisse in Deutschösterreich erklären, daß sie die Leistungen der nationalsozialistischen Bewegung freudig anerkennen und ihr Wir ken mit den besten Segenswünschen beglei ten. Die Bischöfe

bekennen sich ausdrücklich als Deutsche zum Deutschen Reich und for dern dieses Bekenntnis von allen gläubigen Christen. i Die feierliche Erklärung der österreichi schen Bischöfe wurde dem Beauftragten des Führers für die Volksabstimmung in Öster reich, Gauleiter Bürckel, mit folgiendem Schreiben übersandt: Der Erzbischof von Wien. Wien, 18. März 1938. Sehr geehrter Herr Gauleiter! Beigeschlossene Erklärung der Bischöfe übersende ich hiermit. Sie ersehen daraus, daß wir Bischöfe freiwillig

, und im Bewußtsein«, daß in unseren Tagen die tausendjährige Sehnsucht unseres Volkes nach Einigung in einem großen Reich der Deutschen ihre Erfüllung findet, uns entschlossen, nach folgenden Aufruf an alle unsere Gläubigen zu richten. Wir können das um so unbesorgter tun, als uns der Beauftragte des Führers für die Volksabstimmung in Österreich- Gauleiter Bürckel, die aufrichtige Linie sei ner Politik bekanntgab, die unter dem Motto stehen soll: „Gebet Gott, was Gottes ist und dem Kaiser, was des Kaisers

ist es für uns Bischöfe selbstverständliche nationale Pflicht, uns als Deutsche zum Deutschen Reich zu bekennen, und wir erwarten auch von allen gläubigen Christen, daß sie wissen, was sie ihrem Volke schuldig sind. Wien, am 18. März 1938. Ish. Kard. Znnitzer Hefter S. waitz E. B. §. B. $. E. B. Ein wirtschastsprogramm riesigen Ausmaßes: Kraftwerke, Reichsautobahnen, Erschließung der Bodenschätze, Rüstungs werke, neue Zndustrien, Rhein-Main-Donau, Donaugroßhafen in Wien, Hebung des Bauernstandes, die Arbeitslosigkeit

und wirtschaftlichen Aufbaues sowie der Sozialpolitik für das Deutsche Reich und Volk und namentlich für die ärmsten Schichten des Volkes hervorragendes geleistet hat un leistet. wir sind auch der Aberzeugung, daß durch das wirken der nationalsozialistischen Bewegung die Gefahr des alles zerstörenden gott losen Bolschewismus abgewehrt wurde. Die Bischöfe begleiten dieses wirken für die Zukunst mit ihren besten Segenswünschen und werden auch die Gläubigen in diesem Sinne ermahnen. Rm Xage der Volksabstimmung

18
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1938/20_04_1938/TIGBO_1938_04_20_1_object_7755083.png
Seite 1 von 4
Datum: 20.04.1938
Umfang: 4
hat eine wahre Volksgemeinschaft geschaffen, die über die Grenzen hin wirksam ist. Möchten an dieser Teilnahme des Reiches an den Ereignissen in Oesterreich alle Volks genossen jenseits der Grenzen erkennen, wie tief sich der deutsche Mensch im Reich mit den Deutschen in der Welt verbunden fühlt, wie ihr Leid sein Leid, ihre Freude seine Freude ist und nicht die kleinste Volksgruppe vom Mutterland vergessen wird. Das Vergangene ist wie ein böser Traum. Die meisten können die neue Lage noch nicht fassen

, im April 1938. Das Schicksal Deutsch-Oesterreichs ist zu einer Herzens frage des gesamten deutschen Volkes geworden. Es war ein erhebender Anblick auf der Fahrt vom Norden des Reiches in die Ostmark, wie ganz Deutschland in und außerhalb der Reichsgrenzen die Wiedervereinigung feierte, mit klopfendem Herzen am Radio lauschte, Freu denkundgebungen veranstaltete und in spontaner Begeiste rung Flaggen hißte. Wahrhaftig, das fühlte man als Auslanddeutscher in diesen Tagen: der Nationalsozialis mus

, sehen sich imnrer wieder scheu um. Wie verhaßt dieses Terror-Regime bei dem ganzen Volke war, zeigt der Empfang, der Adolf Hitler bereitet wurde. Noch niemals ist ein Mensch über die Erde geschritten, dem so viel Liebe und Vertrauen entgegengebracht wurde, wie dem Führer. 100 Millionen Menschen, von denen jeder einzelne ein Vertreter eines hochstehenden Kulturvolkes ist, sehen in Adolf Hitler den von Gott gesandten Retter und Führer des deutschen Vol kes, der so hoch über allen ragt, daß ex das Ziel

und das Gemeinsame gefunden, das 100 Millionen Men schen über Klassen. Stände, Konfessionen und Konti nente hinweg zusammenbindet. Im Jahre 1920 verkündete ein Unbekannter in Mün chen ein Programm, dessen 1. Punkt forderte: Zusam menschluß aller Deutschen zu Großdeut,sch- land. 18 Jahre später trat der erstmals Unbekannte als Führer aller Deutschen eine Triumphfahrt sonderglei chen durch die Ostmark an und schuf dadurch Großdeutsch land. Großdeutschland, wir hören dieses Wort, wir sehen staunend eine neue

Landkarte, aber eine menschliche Brust ist nicht imstande, das Geschehen zu fassen. Für die Welt besagt die Abstimmung des deutschen Volkes: Wir 75-Millionen-Deutsche innerhalb der Reichsgrenzen werden von nun an für alle Zeiten Schulter an Schulter und Hand in Hand in eine neue Zukunft marschieren und unser Leben gemeinsam gestalten. Die Volksdeutschen jenseits der Grenzen erleben es, wie nicht nur 6,8 Millionen Deutsch-Oesterreicher sich zu ihrem Volkstum und zum Muttervolk bekannten, sondem

19
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1938/22_03_1938/TIRVO_1938_03_22_1_object_7671251.png
Seite 1 von 8
Datum: 22.03.1938
Umfang: 8
ins Reich zu den deutschen Brüdern. In diesem Sinne lauten auch die Transparente, die die srohgestimmten KdF.-Fahrer vorantragen. Weib und Kin der begleiten sie zum Bahnhof. Man sieht allen die Erwar tung an, die sie seit dem Augenblick beherrscht, als der KdF.- Wart ihres Betriebes zu ihnen an den Arbeitsplatz kam und ihnen mitteilte, daß sie bei den ersten lein würden, die mit eigenen Augen das Deutschland jenseits der nun ge lallen en Grenze sehen dürfen und mancher Kommunist oder Marxist

möglich geworden. Was Dynastien und eine unglückliche Geschichte zerrissen, das alles einigt der Führer, als er als Führer des Reiches das deutsche Volk einig machte. Nichts .und niemand anderem als der deutschen Nation dient das Reich, es ist ein Schutz und Schirm, seine Wehr und Waffe. Wo sind jene, die einist von einer Maingrenze sprachen, die einst separatistische Gedanken verwirklichen wollten, die Partei- und Klassenkampf als die höchste Freiheitskrönung dem deutschen Volke einredeten

und voll Glück die Heimkehr des treudeutschen Volkes Oesterreichs, die Verwirklichung des Punktes 1 des Programmes der Partei: Zusammenschluß aller Deutschen Mitteleuropas zu einem GroßdeutsHland. Am 13. März 1038 vollzog der Führer und Reichskanzler die größte ge schichtliche Tat unseres Jahrhunderts, die Wiedervereini gung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich. Am 10. April , werden die wahlberechtigten Männler und Frauen des gan zen Deutschen- Reiches, das jetzt mehr als 76 Millionen Deutsche

eine herzliche Ansprache an die Arbeiter und Arbeiterinnen, die nun ihre Fahrt ins ReD antreten. Er stellte an den Beginn seiner Worte die Feststellung, daß er die Arbeiterfrage für die wichtigste halte. Nur wenn die Aermsten und die Fleißigsten der Nation auch innerlich zu ihrem Vaterland stehen, ist der Nationalsozialismus Wirklichkeit. Wir haben das im Reich erlebt. So wie jetzt hier bei Ihnen, so standen vor fünf Jahren draußen Kom munisten, Sozialdemokraten oder Leute aus konfessionell gebundenen

Parteien, aus allen ihnen aber wurden Deutsche, wurden Nationalsozialisten. So bin ich heute stolz daraus, daß Männer und Frauen, die bisher in gegnerischen La gern standen, durch das bisherige Reich fahren, um sich selbst einen Begriff von: Nationalsozialismus zu machen. Wenn der verabschiedete Kanzler Schuschnigg sich vor kurzem Mühe gegeben hat, den Nationalsozialismus zu definieren und sich dabei gedockt hat, das Patriotisch-Sein genüge, so Gagen wir daraus, patriotisch allein: nein. Nationalismus

20
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1932/07_05_1932/ZDB-3059538-1_1932_05_07_1_object_8092172.png
Seite 1 von 4
Datum: 07.05.1932
Umfang: 4
Billigung herbeiführen. Minister Tr. Czermak in Berlin. Der Minister für Unterrich Dr. Czerma k hat in Berlin auf Einladung des Deutschen Schutz Lmdes und des Volksdeutschen Klubs einen Vortrag über „Die Deutschen in Oesterreich" gehalten. Er wurde zusammen mit dem sstmeichischen Gesandten Dr. Frank vom Präsidenten Hindenburg W'mgen. Reichsinnenminister Groener gab ein Frühstück und verreichte dem Minister die Goethe-Medaille für die Pflege der kul tlirellen Beziehung zwischen dem Reich und Oesterreich

hat das besetz noch nicht angenommen, und Präsident Hoover kann es auch Erbieten. Im Verlag des Deutschen Schulvereines Südmark ist unter obigem Titel ein Büchlein von Hans I ü r g en erschienen, das, ganz besonders der Jugend, recht empfohlen werden kann. Es kostet nur 80 Groschen und ist durch den Deutschen Schulverein Südmark zu be ziehen. Wir geben nachstehend einen kleinen Absatz aus diesem Büchlein wieder: Frankreich seht an Stelle eines Mitteleuropa mit dem Deut schen Reich ein anderes, das das Reich

, dem-deutschen Volke in Oesterreich, losgelöst vom Muttervolke, die S k l a v e n k e t t e n dauernd umzulegen. Höre es, junges Volk von Oesterreich! Verstehe nur recht, was die Franzosen und ihre Freunde meinen, wenn sie von der besonderen Art des österreichischen Volksstammes sprechen von seiner Kultur und von seiner Sendung für den Osten. Auch für dich sind die Sklavenketten schon geschmiedet! Aber warum soll das Deutsche Reich aus dieser französischen Kombination ausgeschaltet werden? Am es politisch

dann nur mehr ums Brot. Die Tschechen reden von einem Mitteleuropa, das bis zur Elbe reicht. Es ist deutlich, daß sie damit unter dem Scheine einer Begründung das Deutsche Reich zweiteilen wollen. Die Polen zählen sich noch als zu Mitteleuropa zugehörig. Danzig jedoch soll zu Osteuropa gehören. Was sagen wir nun selbst zu diesen Fragen Die feste Stellung des deutschen Volkes in diesem Raume ist gegeben durch Lage, Größe und Leistung. Diese Tatsachen sind durch keine politischen

Schriftleitung und Verwaltung Museumstraße LL. Zernruf 160. Mockenlckirift der GroßdcutTchen Volks Partei für Cirol Drahtanschrift „MpenLand" Oesterreich balbjähria 8 4.—. Einzelverkaufspreis 8 —.20. — Im Deutschen Reiche halbjährig Goldvtark 2.50. — Ausland halbjährig Schweizer Franken 6.—. Die Bezugsgebühr ist stets im vorhinein ' “ »>• ■ < -- -- «- • «[„ist ^ ce?.i. eingefandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Mar — Voraus/ahlende Bezieher sind bei Erhöhungen zur entsprechenden

21