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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 20
Datum: 13.08.1938
Umfang: 20
fir. 187 Samstag. den 18. August 1938 .Deutsche Volkszeitung^ SeitS 8 Das Aufbauwerk der Deutschen Arbeitsfront Wann ist für das Bo» Viel größer als alle rechnerisch erfaßbare Tätigkeit der Deutschen Arbeitsfront ist ihre ideelle Leitung, die sich darin äußert, den schaffenden deutschen Menschen wieder in die Nation zurückgeführt und ihn zu einem vollwertigen Mitglied der alle blutsmäßigen Deutschen umfassenden Volks- und Schicksalsgemeinschaft gemacht zu haben Aber schon die Zahlen und konkret

faßbaren Leistun gen der Deutschen Arbeitsfront geben ein so gewaltiges Bild von den Ausmaßen der sozialpolitischen Arbeit der nationalsozialistischen Bewegung, daß Deutschland mit Stolz behaupten kann, seine Sozialpolitik sei die modernste der ganzen Welt, mit der die Staaten der westlichen De mokratien weder einen Vergleich aushatten. noch irgend einen Maßstab zu ihrer Bewertung abgeben. Aus bankrotten Trümmerhaufen leben»- strotzenve Gemeinschaft Die Mitgliederzahl der Deutschen Arbeitsfront

im Altreich beträgt zurzeit 18 Millionen Einzelmitglieder. Eine ganz gewaltige, propagandistische und organisatorische Leistung, wenn man bedenkt, daß die Gewerkschaften 'm Reich bei der Uebernahme im Mai 1933 nur ein? Mitglie derzahl von insgesamt fünf Millionen aufzuweisen hat ten. In der Deutschen Arbeitsfront sind über eine Mil- lion DAF-Wälter und KdF-Warte tätig, davon 990.000 ehrenamtlich und nur 30.000 hauptamtlich. Die Verwal tungskosten der früheren Gewerkschaften waren bei einer viel geringeren

Millionen Reichsmark, davon 80 Millionen Reichsmark in bar. Obwohl auch d'e gewaltigen Bauten der Deutschen Arbeitsfront aus den laufenden Einnahmen heraus finanziert werden, konnte Reichsleiter Dr. Ley auf dem Reichsparteitag 1937 mit- teilen, daß sich das Vermögen der Deutschen Arbeitsfront auf nahezu eine halbe Milliarde Reichsmark beläuft, 'o daß — wie Dr. Ley wörtlich sagte — bei einer Rückschau stolz behauptet werden kann, daß aus einem bankrotten Trümmerhaufen mit völlig zerfahrener

und sich weitere 26 im Bau befinden, sowie eine Unzahl von Einrichtungen zur Berufsberatung sowie Berufsschulung geschaffen hat. Auch um den Mangel an guten Facharbeitern wenigstens für die Zukunft zu be heben. hat die Deutsche Arbeitsfront den Gedanken der Lehrwerkstatt in die Betriebe getragen. Die Presse der Deutschen Arbeitsfront hat sich in einem solchen Ausmaße entwickelt, daß ihre Auflage heute bereits 18.350.000 Exemplare beträgt, wobei als haupt sächliche Zeitschriften ..Das Arbeitertum", „Der Aufbau

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Alpenland
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Seite 2 von 12
Datum: 15.07.1920
Umfang: 12
Politische Rmndscharr. Die MlAÄUWMUWM Von Dr. Schultze-Pfälzer, (Königsberg.) Al lenste in, am 12. Mi 1920. Sonntag, dm 11. Juli haben Südostpnmßen und die Restgebiete Westpreußens über ihr staatliches und natio nales Schicksal durch Volksabstimmung entschieden.^ Diese überwiegend deutschen Lande waren durch den Friebens-- vertrag gezwungen, ihr Deutschtum im Wahlgang des Ple biszits gegen die Ansprüche des polnischen Imperialismus zu verteidigen, wobei allerdings von Haus aus kein Zwei fel

, daß hier in der Gegend von ANenstein eine ernsthafte polnische Irredenta entstehen könnte. Trotz jalledem waren die Aussichten Polens mehr als genug. Vach den genauen Schätzungen des deutchm Reichskom missärs war anzunehmen, daß über 90 Prozent der Ein wohnerschaft des Abstimmungsgebietes für Deutschland stimmen werde. Nur.einzelne Kreise am Süd- und West rande liegen für die deutsche Sache ungünstiger. Aber auch hier war im großen und ganzen mit einer deutschen Mehr heit zu rechnen. „ r . !Jn dem Gefühl

ihrer bevorstehendm Niederlage hatten die Polen zunächst beschlossen, an der Volksabstimmung Überhaupt nicht teilzunehmen. Sie suchten das damit zu begründen, daß sie erklärten, die AbstimmUngsbehSrden her Entente setzten die Polen zugunsten der Deutschen zurück. Der wahre Grund dafür, daß ein paritätisches Ar beiten der deutschen und der polnischen Vertrauensleute nicht möglich war, lag in dem völkischen Charakter des 'Landes. Teilweise war die polnische Bevölkerung derar tig schwach vertreten

allmählich zur Entente- kolonie hrrabgesunkep ist. W. setzen konnten, s^. versuchten sie es mit bem Terror. Sie or ganisierten bewaffnete polnische Banden, die die deutsche Bevölkerung überfielen. Erst in den letzten Tagen ha ben die Polen unter deutschen Abstimmungsberechtigten aus dem Hinterhalte ein Blutbad angerichtet. Die internationale Kommission, der die Leitung der Ab stimmung untersteht, setzte sich zusammen aus einem Ver treter Englands als Vorsitzendem, und Vertretern Ita liens, Frankreichs

und Japans als Beisitzern. Die Kom mission in ihrer Gesamtheit hat sich in erfreuliche Maße neutral gezeigt. Insbesondere ließen sich die Engländer keineswegs von den polnischen Drahtziehern beeinflussen und machten kein Hehl daraus, daß sie den Eindruck hät ten, sich in einem deutschen Lande zu befinden. Italiener und Japaner hielten sich politisch gänzlich im Hintergrund, während die Franzosen, wie es ja auch nicht anders zu erwarten war, überall nach Kräften mit den Polen ge meinsame Sache machten

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Lienzer Nachrichten
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Seite 9 von 20
Datum: 01.08.1930
Umfang: 20
Fest-Prolog ZUM 70. Wiegenfest des Lieber Sänger bundes 'vorgetragen von Fräulein Grefe Flöget anlässlich der Waltherfeier am Sonntag, den 20. Juli 1930. "Wie brausen sie her auf Geisterflügeln Der Lieder Töne, wer kann sie zügeln, Sind einmal sie in der Brust erwacht? Und eh’ der Geist es noch erdacht, So dringen sie schwellend das eigen Herz In reinen Akkorden himmelwärts Und freudig bewegt und nimmer-müd Ertönt von weitem das deutsche Lied. Wer kennt nicht des deutschen Liedes Klang

Willkommen! Nur Freude sei’s, die uns heut belebt Und Sangeslust auf s neu erstrebt; Hinweg alle Zeichen des trüben Schein s, Im deutschen Liede sind wir eins. Du Fahne dort, o künde es laut — Du bist heute, wie stets des Sängers Braut ! Du geleitest ihn lächelnd als Wanderstab, Und senkst ihn trauernd einst hinab. O, bleibe auch fort der Sänger Lust, Und sei nahe stets und in der Weite Ihm Hüterin und treu Geleite. Wir bringen nachstehend die vom Vor stand des Lienzer Sängerbundes, Herrn Dir. Leo

Degischer gehaltene Festrede. Verehrte Festgäste! Damen und Herren! Liebwerte Sangesbrüder! In allen freien deutschen Gauen wurde und wird die 700. Wiederkehr des Todestages Walthers von der Vogelweide gsdächtnismäßig im l. 2. gefeiert. Auch die Stadt Lienz, und der Lienzer Sängerbund tritt in den Festreigen ein, um jenes großen Deutschen zu.gedenken, wel cher vor 7OO Jahren die deutschen Lande durch zog mit Minnewort und Minnesang. Walther voll der Vogelweide war der bedeutendste Lyri ker und Sänger

des Mittelalters. Seine Dich tungen waren voll fruch>tbarer.Motive aus sei nem eigenen und dem deutschen Volksleben, voll Zierlichkeit in Sprache und Metrik. Mit wech'elreichen Melodien, welche die geheimsten Regungen des Gemütes verrieten, brachte er seine Lieder zu Gehör, wandelnd von Burg zu Burg, voll Fürstenhof zu Fürstenhof. Durch die harte Schule des Lebens, die ihn stets auf die Güte und Milde fremder Menschen wies, wurde Walthers Charakter eigenartig ent wickelt. Er kannte die Volksseele in all

und Rücksichtslosigkeit her aus zu reißen, wozu ihm die unfreie Freiheit seines Wanderlebens den Schwung verlieh. Im Jahre 1198 dürfte Walther zum ersten- male den nationalen Bewegungen im deutschen Volke seine schöpferische Kraft geliehen haben. Er fand Gehör und verstand es, die Herzen sei ner Umgebung zu begeistern, für deutsche Frei heit und Einigkeit. Die Lebendigkeit seiner Schöpfungen übte solchen Zauber auf seine Mitwelt aus, daß seine GedankengÄrge und Ideale durch Ueberlieserung unmittelbar

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Der Südtiroler
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Seite 3 von 8
Datum: 01.04.1935
Umfang: 8
sich, schlagwortartig angeführt, folgendermaßen dar: -X) Maßnahmen gegen den Gebrauch der deutschen Sprache. Völlige Beseitigung der deutschen Sprache im amtlichen Ver' Kehr, ausschließlich italienische Gerichtssprache,- Verbot der deutschen Spracl e bei Ausschrislen u d Werbe mitteln; Verbot des Gebrauches des Landesnamens Tirol und der alten deutschen Orts- und Flurbezcichnungen; Verbot der deutschen Sprache selbst bei Grabinschriften. B) Maßnahmen gegen das deutscheVildungswesen. Italianisierung

aller Kindergärten; Italianisierung sämtlicher Volksschulen und völlige Ausmer zung jedes deutschen Wortes in denselben: Italianisierung aller Mittelschulen; Ausnahmsverordnungen gegen das Studium von deutschen Südlirolern an deutschen Kochschulen; Verbot und Behinderung deutschen Privatunterrichtes; Zwang für Leihbüchereien, Wirtsbelrieben und Zeilupgs verschleißen, gleich viel italienische Bücher und Zeitungen zu führen wie nichtitalienische; Verbote und Behinderung deutscher Vorträge, Theater

werden. Die Arbeit von Jahrhunderten, wäh rend welcher die Deutschen Südtirols aus dem Talbecken von Bozen ein wahres Paradies schufen, soll durch diese nach den Angaben amtlicher italienischer Stellen „zu politischen Zwecken" künstlich ins Land gesetzte Fabriksstadt zerstört werden. Das Antlitz einer Landschaft, die wie kaum eine andere, als ein vielgeliebter Sitz deutschen Kulturschaffens angesehen werden kann, verschwindet so als Opfer einer für jeden Tiroler und Oesterreicher als unerträglich empfundenen

des Südtiroler Stammes, der auch in der bisherigen Bedrückung der Südtiroler ohne Gleichnis ist. 4. In höherem Ausmaße als früher verhängen die Behörden gegen Personen, die deutschen Privatunterricht auch nur an einzelne Kinder erteilen. Geldstrafen bis zu 1200 Lire im Einzelfalle. Eine solche Abstrafung ereignete sich in letzter Zeit in Kaltern, wo die beiden Mädchen Andergassen Mathilde unjd Herrenhoser Antonie mit richterlichem Urteil vom 19. Februar 1935 Rr. 22/35 wegen Erteilung deutschen

Privatunterrichtes zu dieser Strafe verurteilt wurden. Hiebei berief sich die Be hörde darauf, daß dieser Privatunterricht im Widerspruch zum Dekrete des Schulamtes, von Trient vom 30. Mai 1934 er teilt würde (siehe „Alpenzeitung" vom 10. Februar 1935, die einen analogen Fall behandelt). Das bekannte Dekret über den Privatunterricht, das der verstorbene Bundeskanzler Dr. Doll fuß als eine Vergünstigung für die deutschen Südtiroler er beten und erwirkt hatte, wird somit geradezu als neues Mittel zur Verhinderung

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Der Südtiroler
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Seite 5 von 8
Datum: 01.03.1926
Umfang: 8
Mussolinis falsches Zeugnis wider Südtirol. Von Prof. Dr. Ludwig Waldes er, Königsberg. Mussolinis Irrtümer, soweit sie Deutschland betreffen, find in der deutschen Presse allgemein sofort angenagelt worden. Erinnert sei insoweit insbesondere an seine un richtigen Behauptungen hinsichttich der Behandlung der Minderheiten in Deutschland, soweit sein schwaches Ge dächtnis hinsichtlich der Garantie der Brennergrenze. Zu kurz gekommen ist seither die Feststellung, daß er in der Südtiroler Frage

die Dinge einfach auf den Kopf gestellt hat, wie sich aus den nachstehenden Ausführungen eines der besten Kenner der Südtiroler Frage ergibt. Die Schristleitung. Mussolini hat in seinen beiden Brandreden der letz ten Woche int Hinblick auf die Vergewaltigung der Süd tiroler Deutschen den Mut zu der Behauptung gefunden, die faschistische Regierung habe in ihren drei ersten Jahren ungefähr den verkommenen milden Kurs beibehalten und erst im Frühjahr 1925 eine schärfere Wendung eintreten lassen

. Am 3. September 1923 wurden die erst 1921 förmlich bestätigten deutschen Alpenvereine aufgelöst. Das Dekret vom 1. Oktober 1923 setzte in Vollzug der Gentileschen Schulreform die deutschen Schu len in iSüdtirol matt. Gegenüber den kleinen französischen und flämischen Minderheiten wurde diese Schulreform viel milder gehandhabt, und den Arabern in der Cyrenaica mrden sogar nationale Schulen gestattet. Selbst nach Mussolinis sehr anfechtbarer Rechnung bleibt eine kompakte Minderheit von mindestens 100.000

unanfechtbar Deut- . schen in Südtirol übrig, denen man, weil angeblichen Ein dringlingen, die Hejirstatsprache rauben will. Und das ! nicht erst seit dem letzten Jahre, sondern schon seit 1923!!! ! Ich habe mit eigenen Augen die Drangsalierung mit angesehen, denen die Deutschen in Südtirol bereits int Frühjahr 1924 aus gesetzt waren, ich sah, wie man deut sche Aufschriften.überstrich, bloß weil sie deutsch waren, wie man deutsche Boringmen italianisierte, die Presse schikanierte ufw. — bloß

um den Eindruck hervorzu rufen, man befinde sich in einem italienischen Lande. Mussolini weiß so gut wie ich, daß am 23. Mai 1924 das Dekret „über die Behandlung des Grundeigentums i in den neuen Provinzen" das Grundeigentum in Sstd- | tirol der behördlichen Willkür auslieferte. Und er weiß auch, daß mm 18. August 1924 sein Unterrichtsminister Casati in der Kammer ganz offen als Ziel „die Ent nationalisierung der deutschen Bevölkerung in Süjdtirol" Gezeichnete. Ich glaube, 'biefe paar Proben genügen. Wer

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 16
Datum: 26.06.1936
Umfang: 16
zu einer großen Jubelfeier in Lienz vereinigt. Ls ist kein Zufall, daß diese Feier deutschen Liedes gerade auf dem historischen Boden Vsttirols und in der uralten Stadt Lienz begangen wird. Drei Sängergilden, von der Donau, von der Drau und vom Inn, feiern das Gedenken, 75 Jahre Hüter und Pfleger des deutschen Liedes und damit des deutschen Hochgedankens zu sein. Jeder dieser Bünde bringt ein Stück Tradition mit, die an die großen Zeiten des deutschen Volkes von der Lisch bis an die Belt reicht

und an die Heroen des deutschen Liedes aus längstvergangener Zeit erinnert. Tiroler und wiener verbindet der Geist Walters von der Vogelweide. In Tirol geboren, zu Wien am Hofe der österreichischen Herzoge aus dem Hause der Babenberger „fingen und sagen" gelehrt, gehört er uns Vesterreichern und dem ganzen deutschen Volke. In Oswald von Wolkenstein, der die ganze Welt durchstreifte, grüßen die Sänger von den Reben hängen unter dem Schiern und aus der mittelalterlichen Zeit der Stadt Lienz winkt die fast

des Lienzer Sänger bundes, das ist seit 12. März 1860, hat in den Mauern unserer Heimatstadt Wohl noch kein so großes Sängerfest getagt, alsl das kom mende 75 . Jubel-Fest, welches der „Tiroler Sängerbund", der Wiener Männergesang verein „Arion" und der „Lienzer Sänger bund", in den Tagen des 27., 28. und 29. Luni 1936 gemeinsam in Lienz feiern. Großes und Ersprießliches war es, was die drei ju- belierenöen Vereine während ihres 75jährigen Bestandes durch die pflege des deutschen! Lie des für Heimat

aus nah und fern ein herzliches Willkommen und Festgruß! Cadscbreibeii: Von Stadt und Dorf herbei, herbei Ihr lieben Sangesbrüder! Was klingt so froh!, was klingt so frei Wie Sängergruß und Lieder! Ls gilt beim Jubelfest der „Drei", Mach fünfundsiebzig Jahren, Dem deutschen Lied in echter Treu Die Freundschaft zu bewahren. LS gilt den Sangesbrüdern dort Im himmlischen Gefilde, Den Heldensöhnen allerort. Der Freiheit wahrem Schilde. Ls gilt des Vaterlandes Preis, Des Heimatvolkes Sitte

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 04.06.1938
Umfang: 8
gesetz" wurden die Länder noch stärker als bisher mit der zentralen Führung des Reiches verschmolzen. Nach dem Ableben Hindenburgs gab das „Gesetz über das Staatsoberhaupt des Deutschen Reiches" dem. Führer alle politische Gewalt des Reiches in die Hand lind legte somit den Schlußstein 31t einer Entwicklung, an deren Ende das geschlossene, politisch geeinte und innerlich gefestigte nationalsozialistische Delltsche Reich steht, Damit waren lm großen und- ganzen die Voraussetzungen

für die weitere Durchsetzung des Parteiprogramms gegeben, die -nunmehr Schlag auf Schlag, zunächst auf staatspolitischem Gebiet erfolgte. Auf dein „Parteitag der Freiheit" 4935 verkündete der Führer die historischen „Nürnberger Gesetze", die eitlen scharfen Trennungsstrich zwischen Deutschtum und Judeiltlim, zwischen deutschem und jüdischem Blut, ziehen. Durch diese Gesetze ist den Juden das EmdrinW in die staats- und kulturpolitische Gestaltung unb Füh rung des deutschen Volkes unmöglich gemacht. Der Jude

für den Wiederaufbau des Staa tes einzusetzen und im Dienst der Allgemeinheit ftine Arbeit zu verrichten. Wer das Gemeininteresse schädigt, bat nicht mehr das Anrecht und die Ehre, in dieser Volksgemeinschaft zu stehen und muß daher aus ihr ausgeschlossen werden. Diese grundsätzliche unb natürliche Auffassung, die durch den Punkt 48 des Parteiprogramms ausgespro chen wird, ist zur Grundlage der neuen nationalsozialM- schen Rechtsauffassung geworden, die an die Stelle alter, dem Wesen des deutschen Menschen

ftiemder Rechtsordnung getreten ist. Das einer materialistischen Weltordnung 'dienende römische Recht hat einem natio nalsozialistischen deutschen Recht zu weichen, dessen Grundvoraussetzungen schon in einigen wichtigen natio nalsozialistischen Gesetzen zum Ausdruck gekommen ist. Die staatspolitische Erneuerung des deutschen Volkes wäre in diesem Ausmaße aber niemals möglich ge wesen, wenn sie nicht gleichzeitig mit einer geistigjeln und kulturellen Erneuerung verbunden ist. Die Forde rung

des Programmpunktes 20, in der jedem fähigen und fleißigen Deutschen das Erreichen höherer Bil dung und damit das Einvücken in führende Stellungen ermöglicht werden soll, ist der Staat durch den Neu aufbau des Volksbildungs- und Schulwesens gerecht geworden. Durch die Errichtung der Adolf-Hilter-Schu« ParteillMliche Mitteilunaen Der Eintritt in die deutsche Arbeitsfront Nur Einzslanträge-auch für GewerkfchaftS- Das Presseamt der D e u t s ch e n A r b e i t ö f r 0 n t teilt mit: Nach dem Willen des Führers

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 15 von 24
Datum: 04.02.1939
Umfang: 24
furter haben derart großes Format und kämpferisch so klare Vorteile, daß ihnen trotz d?r hervorragenden Lei stung von Gellesch im Länderspiel gegen Belgien und der großen Veranlagung von Röhde als geschlossenem Mann schaftsteil, der irr vielen, großen Schlachten erprobt wurde. Sport am Wochenende Wintersport erreicht Höhepunkt — Deutschland-Schweden im Ringen Internationales Fechtturnier in Innsbruck Der 4. und 5. Februar bringt mit der Austragung der Deutschen und Wehrmachts-Skimeisterschaften

und auch hier schlecht vorausgesagt weiden kann, ob Deutschland GemMt- sieger wird, nachdem die Schweden eine der stärksten Ringernationen Europas sind. Wintersport Ein selten umfangreiches Programm wird am Wochen ende aus Schnee und Eis abgewickelt. Mittelpunkt bilden die Deutschen und Wehrmachts-Skunei'ter'chasten/in Ober- hof. außerdem erwähnen wir dl« Winter'portkämpse der SA-Gruppe Bayerische Ostmark :n Bayeriich-Ei'enst in den AbWrts- und Tvr'a-n um die „Silberne Tänue" in Bayrischzell, den Uhfakrtslaus

^ in B rchtesnaden. das LoNdondeLry-RöNNen :n Gurä.- die Deutschen Hvchchu!- meisterschaftett in Oberamm rzau und. einen' kreissssenne Sprunglauf in Füssen. — Dazu kämmen noch die Enropa- s. Meisterschaften ! i7p E^sknnstsausen für Paare in Zakopane. , in SV.;: und der Beginn der EtshockeY-Welt-mcist richaft in Zürich und Ba sel. In Essen wirb der erste Relchssieger-Wettbewerb im Eistanzen ausg-etragen. Internationales Fechtturnier in Innsbruck Eine Großveranstaltung im Fechten steigt in Inns bruck

unter Teil nahme von 59 Boxern aus acht Nationen entschieden wur den, konnte auch diesmal keiner der vier Deutschen mit einem Meistertitel heimkehren. Campe als Titelverteidiger im Mitielgewicht gelangte als einziger deutscher Polizist nach zwei Punktsiegen über Gallacher und Dumbleton (beide England) ins Finale, wo er knapp dem Londoner Meister H. Borke nach Punkten unterlag. Die drei an deren Deutschen kamen jeweils bis in die Vorschlußrunde. Im Schwergewicht hatte Grupe-Ha-mb-urg zunächst

in der deutschen Ostmark. In Verbindung mit tmi Pokalsieg, von .Rapid Wien ist der Name „Scherch" Schers viel genannt worden, ist dieser Spieler doch einer der besten Stürmer des;Mienex Altmeisters. „Scherch" hat nicht weniger als zehn Brüder, von denen sieben (!) zeit weise in einer Fußballmannschaft in Angerun an der March spielten. „Scherch" Schers ist der jüngste der Brüder, der bei Rapid Wien zu einer großen Fußball-Lausbahn ge, kommen ist! Weltmeister Allais verletzt Der Absahrts-Ski'weltmeister - Emile

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 05.05.1944
Umfang: 4
Jom Weltruhm des deutschen Gelehrten Gedanken zum 90. Todestag Alexander von Humboldts am 6. INai — Von Eitel Kaper Welches andere Volk der Erde könnte sich, wenn von den gewaltigen und bahnbrechenden Leistungen der Forschung und Wissenschaft die Rede ist, an Viel seitigkeit der Arbeiten und an Eigenmuchs seiner Forscher und Denker auch nur annähernd mit dem deutschen messen? Ob wir von Paracelsus, von Robert Koch und Rudolf V i r ch o w sprechen oder ob wir Justus giebig. Bunsen und Planck

, Helmholtz und Thaer oder die großen Denker vom Range eines Kant, Nietzsche und Schopenhauer. Hegel und S ch e l l i n g erwähnen — ihr Gestirn strahlt ausnahmslos weit über die Reichsgrenzen hinaus in die Welt, ihr Beitrag zur Erforschung der Wunder dieser Erde, zur Erschließung ihrer Boden schätze, zur Methodik ihres Denkens ist wahrhaftig schon heute in die Sterne geschrieben. Und wir dür fen es mit Gewißheit aussprechen: wenn dieser Krieg einmal siegreich beendet ist. dann wird der Ruhm der deutschen

Wissenschaft noch viel weiter strahlen als bisher. Dann erst wird man erfahren, wie Männer von kühnstem Denken, von beispielloser Opferfähigkeit und Zuverlässigkeit wahre Himmels- wunder zu dem Gelingen dieses allentscheidenden Ringens beitrugen. Einer aber muß unter diesen deutschen Gelehrten von universellem Rang beson ders erwähnt werden, weil er in einem langen und erfolgreichen Leben und Schaffen so recht zum Ur typ des deutschen Gelehrten von Weltruf geworden ist: Alexander von Humboldt

. Es würde viel zu weit führen, wenn wir das Gesamtwert dieses Geistesgiganten auch nur in der einfachen Aufzählung Umrissen. Es genügt der Hin weis, daß Nichtdeutsche, nämlich die Jbero-Ameri- kaner, diesen deutschen Mann allein wegen seiner naturwissenschaftlichen Forschungsarbeit mit vollem Recht als den „Segundo descubridor del America", als den zweiten Entdecker ihres Erdteiles, bezeichnet und gewürdigt haben. Wie läppisch wirkt allein vor der einzigen Gestalt Alexander von Humboldts

, wenn man einmal von allen anderen deutschen For schern absieht, die feindliche Lüge von dem stuben hockerischen. nur grübelnden und tüftelnden deutschen Professor. Wir wissen sehr gut, daß diese Vorstel lung von neidischen Gegnern bewußt in die Oeffent- lichkeit lanciert wurde, um den unermeßlichen Bei trag deutschen Forschergeistes am gesamten geistigen Schassen der Welt und um vor allem die eigenen Geistesanleihen bei diesen deutschen Wegbahnern zu verkleinern. Daß heute mit derartigen Redensarten nicht einmal mehr die gegnerischen

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Oberinntaler Wochenpost
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Seite 3 von 4
Datum: 26.09.1936
Umfang: 4
chenden gesetzlichen Bestimmungen erlassen und den Behör- dsn das Recht zum Eingreifen geben, AMA MC Ml Ste Berlin. Wie aus verläßlicher Quelle verlautet, wird sich Rstchsaußenminister v. Neurath demnächst nach Rom be geben. Seiner Reise wird in Anbetracht der gegenwärtigen Lage besondere Bedeutung böigemessen. -Der deutsche Off V M i Bon Dr. Paul Zaunert (Kassel) sKnd deutscher Staat find nicht dasselbe. Deutsches Volk ist viel mehr als die Summe der Staatsbürger des Deutschen Reiche-, chland

ist größer als der Staat Deutsches Reich. Aus deutschem Volkstum empfängt und ertjäit oeutscher Staat seine Re r eine e, seine Kraft und seine letzte Bestimmung." Besser als mit diesen Worten kann die Ausgabe, sie sich „Das Buch vom deutschen W^tstchir" . (Mit 136 bunten Karten, 1065 Abbildungen und 17 Übersichten) gestern hm. niete Umrißen werden. Lin Werk, das e is ^»>aS Buch vom deutschen) Volkstum" ein Bild des gesamten Deutschtums im i >>, allen Teilen der Z tss-fme von Text, Bild und Karte entwarf

, in der Dobrudscha, in Brasilien? Doch wir brauchen uns dabei durchaus nicht aus das Auslanddeutschtum zu brschräv ^ nnrn ^r die schöpferische Vielfalt unserer deutschen Trachten? Wie steht es mit dem Wissen um dierassische Zusammensetzung des dL-nnheu Rolkes? Wußten wir, daß das Memelgebiet ur ununterbrochener Folge 700 Jahre zu Preußen gehört hat, ehe es im Jabre von-. S Ste gebiet abgetrennt wurde? Was hat es mit dem Warmmgsruf vom „alternden Bali" auf sich, der lange Zeit wie en' l , u S > - über der Zukunft

und die Gemeinschaft in eine große Lebens- und Naturordnung hineingestellt wer den. Das geschieht in den zwei großen Reihen deutscher Bräuche, der einen, die sich an den Wandel der Jahreszeiten, den Lauf des Jahres kreises schließt, und der zweiten, die an dre Hauptstufen des Menschen lebens, von der Geburt bis zum Grab, geknüpft ist. Dies Gebundensein des deutschen Wesens an die Wachstumskräfte und das organische Gesamtleben zeigt sich im großen wie im kleinen. Es rührt daher das Sichhiueinleben rn die Landschaft

, woraus sich zum Teil die Mannigfaltigkeit der deutschen Stammesbildungen erklärt. Es zeigt sich auch wieder in der Garten- und Tierliebhaberei des Deutschen. Dies Verhältnis zu Pflanze und Tier ist ursprünglich ganz triebhaft, wirtschaft- nch, Symbiose, natürlich gewachsene Lebensgemeinschaft, so beim Bauern. Das Sentimentale dabei ist erst ein später Reflex, vor allem im Städter. Lum Städter hat ja der Deutsche von Haus aus wenig Talent gehabt. Der Sinn für das Organische und Gewachsene läßt

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 23.08.1940
Umfang: 4
ausbauten, zu würdigen und zu ehren, wie auch die Reichs-Rundfunkgesellschast zusammen mit der Deutschen Reichspost alle die Arbeiten in Angriff nahm, die zu der heutigen Weltgeltung des deutschen Fern sehens geführt haben. Im März 1935 richten die Reichs- Rundfunkgesellschaft im Aufträge des Reichsministers Dok tor Goebbels und die Deutsche Reichspost im Aufträge des Reichsministers Ohnesorge den ersten regelmäßigen Fernseh-Programmbetrieb der Welt ein. Am 1. Mai 1935 gelingt die erste öffentliche

Fernseh-Uebertragung von den Feierlichkeiten des Tages der Nationalen Arbeit auf dem Tempelhofer Feld in Berlin. Die Fernseh-Arbeitsgemeinschaft wird unter Führung und maßgeblicher Beteiligung der technischen und künstlerischen Mitarbeiter der Reichs-Rundfunkgesellschaft und der Reichs post gegründet. Zu ihrem Ehrenpräsidenten wird Paul Nip kow ernannt. In Berlin und Potsdam werden mehrere öffentliche Fernsehstuben eingerichtet, die täglich das von Deutschen geschaffene Wunder des Fernsehens

, daß Hörnchen kein an ständiger Mensch ist, denn ihm stehen in diesem Falle mil dernde Umstände zur Seite. Schuld ist in erster Linie diese kleine Kröte, die Lilo, die sich wahrlich beizeiten bemüht, unser gutes Hörnchen unter den Pantoffel zu bringen!" Feierstunde auf der Großen Deutschen Rundfunkausstellung 1935 von der Universität Frankfurt am Main zum Ehren doktor ausgezeichnet. . . Inzwischen hat der Deutsche Fernsehrundfunk sich immer mehr vervollkommnet, so daß er heute als führender Fernfeh rundfunk

der Welt bezeichnet werden kann. Im Winter 1937/38 wird das neue große Fernsehstudio am Adolf-Hitler- Platz in Berlin bezogen. Der Deutschen Reichspost ist es in unermüdlicher Arbeit gelungen, ab Herbst 1938 mit der 441- Zeilen-Jkonoskop-Kamera ein einwandfreies Bild zu schaffen. Künstlerische und technische Aufgaben erweitern sich ständig Das grolle Fernseh-Studio in den Aufnahmeräumen des Fernsehsenders „Paul Nipkow“, Berlin-Charlottenburg. Aufnahmen: Archiv der Eeichsrundfunk-G. m. b. H., Berlin

. und werden gemeinsam zwischen der Reichs-Rundfunkgesell schaft und der Deutschen Reichspost bewältigt und fortent wickelt. Wenn wir heute den 80jährigen Paul Nipkow feiern, so ehren wir in ihm den deutschen Erfinder, dessen Schaffen nach mühseliger Arbeit in hohem Alter anerkannt worden ist. Durch die Bezeichnung des Deutschen Fernsehsenders als „Fernseh sender Paul Nipkow" hat die Reichs-Rundfunkgesellschaft ein für allemal die Tat dieses genialen deutschen Menschen für alle kommenden Geschlechter festgehalten

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Der Südtiroler
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Seite 2 von 6
Datum: 15.04.1928
Umfang: 6
der deutschen Minderheiten zu achten. Da für setzte Italien das Wort seines Königs zum Pfände. Dieses Pfand hat das faschistische Italien verfallen lassen. Jedes Versprechen hat es gebrochen, auch das Wort seines Kö nigs. Kürzlich erst hat Mussolini erklärt, daß er nicht die Ab sicht habe, sich durch Versprechungen früherer Regierungen in irgend einer Weise stören zu lassen. Aber wir sind nicht ganz überzeugt, daß das alles so hingehen wird. Durch die jüngste große Rede des österreichischen Bundeskanzler

Seipel ist die Welt aus Südtirol und die entsetzlichen Leiden seiner Bevölkerung aufmerksam gemacht worden. Sogar in Paris! Unmittelbar nach Seipels Rede schrieb der „Pariser Oeuvre": „Wie wird Mussolini dem Auslande gegenüber die harte Politik der Jtalianisierung der deutschen Minderheiten rechtfertigen, die «r südlich des Brenners nicht nur ohne Rücksicht, sondern sogar ohne Gerechtigkeit betreibt? Mit Recht wendet die nichtitalienische Bevölkerung Südtirols sich gegen die Schließung

der Minderheits schulen und gegen die Aechtung der deutschen Sprache." Es würde dem Ansehen der Ver. Staaten nur genützt haben, wenn amerikanische Zeitungen damals dasselbe Verständnis für die Leiden der Südtiroler aufgebracht hätten, wie diese fron- ' zösische Zeitung. Man fängt in Europa an, darauf aufmerksam zu werden, daß die Ver. Staaten so ganz und gar kein Verständ nis bekunden für das, was von Italien an Südtirol und seiner Bevölkerung gesündigt wird. Man hält uns Amerikanern

über Südtirol wie folgt: „Die Auseinandersetzung zwischen Mussolini und Oesterreich betrifft die italienische Verwaltung fit Südtirol, daß mit sei nem italienischen Namen „Alto Adige" heißt. Diese Provinz, deren Bevölkerung, Sprache und Kultur überwiegend deutsch sind, wurde Italien überantwortet, als das Habsburger Kaiser reich zerfiel. Es befindet sich gegenwärtig im Zustande der Jta- lianisierung. Man sagt, daß in zwei Jahren der Gebrauch der deutschen Sprache zu Erziehungszwecken ausgemerzt

sein wird. Der kleine Hans und die kleine Gretel werden gezwungen, eine fremde Sprache zu lernen und so haben sie das Dilemma einer deutschen Umgebung daheim und einer italienischen in der Schule. Die Aufschriften sind überall doppelsprachig verfaßt. Die italienische Propaganda breitet sich immer mehr aus und jede Anstrengung wird unternommen, um systematisch diese Provinz zu entdeutschen. Man kann sich leicht vorstellen, was für eine schwierige Lage in Südtirol herrscht. Aehnlich ist die Lage in anderen Teilen

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Alpenland
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Seite 11 von 14
Datum: 03.12.1920
Umfang: 14
QbcnbWafr- clvsaavsVs 4 Mv «bds. hüV < ^^Mw3ttn^tu<k, .wJürSSSf, «sfifrrfttf-afö Morgim-mid crimEE sB(ttUCl§Öteife; ^ Ä Deutschösterreich: b. d. Verschleigstellen mouatl.^30.— ,v,jähr. L 12g. —zweimal. Zustellung monatl.l^22.—//,jähr. 132.—, einmal.Postversand monatl. L 23.—, ^/,jühr. K. 13&r— Dar In Deutschsüdtirol! mit einmaligem Postversand monatlich L 3.—, mit zweimaligem Postoersand monatlich t. 4.— ; in Deutschböhmen: monatlich Tschech. K 5.—, ganzjächr Tschech. K 60.—. im Deutschen

Haasenstein und Vogler A^G^ Wien I., Schulerstraße 11. 1 1. Jahrgang Innsbruck, Zreitag, am Z. Dezember 1Y2O. Zolge 468 Sie Staatskrife is Zer Mechofls«slei. Aus parlMuentarischen Kreise« der deutsche« Nationalpartei. M »Höhere Schweiz" durchlebt eine schwere Krise. Die Symptome der Krankheit begannen mit dem Einzüge der deutschen ms Parlament. Diese Tatsache gibt scheinbar den WMschen Journalisten in Prag recht, die behaupten, die Deutschen mit ihrer Staatsvernmmmg seien an diesem Zu stande schuld

. Aber diese Bcgründrmg von Folge und Ur sache ist genau so falsch, wie wenn ein Vielfraß seinen Ma- genkatarrh auf «die Speise und nicht auf seine Unmäßigkeft flrrückführt. Vor dem Mar dieses Jahres waren wir.Deutsche für Prag kusi. Mr existierten nicht mehr und nicht minder für die Tschechen, ccks etwa zufäMg hier wohnende Franzosen oder Kmgmeger. Ja, gegen solche würde man vielleicht in Gesetz >md Amt zuvorkommender gewesen sein/ Nach den Wahlen kam eine Zahl von über 70 Deutschen ms Parlament, die nach Meinrmg

Siegesrausch, der sclembar mit der bat der itariedensdaner zunimmt. Ist es da verwimderlich, deg, der süngnke drrrch seine Magenver- hmnmng einen linden L^abn! /Hansall bekommt? Anders kann man die Derckmalsstrirzerei, blinde Schieße- m, Plünderung, Besetzung fremden Eigentums, Belagerung des Parlaments usw. nicht bezeichnen. Nun sieht die Staats gewalt ohnmächtig der entfesselten Volksleidenschaft gegen über. Eine RAierunq, die eipe Mehrheit nur gegen die Deutschen hat, aber für keine einzige positive

Arbeit. Die Deutschen haben im Parlament bewiesen, «daß sie da fmb, daß man mit ihnen rechnen nruß, daß über sie nicht ins Unendliche zrrr Tagesordnung übergegangen werden kann. Me Tschechen um Masarvk und Benesch, die, noch . etwas klaren Verstand haben, sehen mit Grausen, wie weit die Dinge treiben, rühren aber weder Hand noch Fuß, sondern beschwören den Geist des Komenius, um ihr verrücktes Volk Mr Vernunft zu bringen. Me deutschen Abgeordneten mischen sich vorläufig nicht, in diese interessante

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 27.06.1940
Umfang: 4
. 25 — Die vorliegende Wasfenftill- standskonvention tritt mit ihrer Unterzeichnung in Kraft. Die Feindseligkeiten werden sechs Stunden, nachdem die italienische Regierung der deutschen Regierung vom erfolgten Ab schluß des Vertrages Mitteilung machte, an allen Fronten eingestellt. Die italie nische Regierung wird diesen Augenblick der französischen Regierung durch Rund funk bekanntgeben. Art. 26 — Vorliegende Waffenstill- ftandskonvention bleibt bis zum Frie densschluß in Kraft. Sie kann von Italien jederzeit

. Sie bestimmt die sofortige Wafsenniederlegung der von den deutschen Truppen bereits eingeschlos senen französischen Verbände. 2. — Zur Sicherstellung der Interesse» des Deutschen Reiches wird das franzö sische Staatsgebiet nördlich und westlich der in anliegender Karte gezeichneten Linie von deutschen Truppen besetzt. So weit sich die zu besetzende Teile noch nicht in Gewalt der deutschen Truppen befin den, wird diese Besetzung unverzüglich nach Abschluß dieses Vertrages durch geführt. Die in Artikel

sische Regierung verpflichtet sich, die in Ausübung dieser Rechte ergehenden An ordnungen mit allen Mitteln zu unter stützen und mit Hilfe der französische» Verwaltuna durchzuführen. Alle franzö sischen Behörden und Dienststellen des befetzten Gebietes sind daher von der französischen Regierung unverzüglich an zuweisen, den Anordnungen der deutschen Militärbesehlshaber Folge zu leisten und in korrekter Weise mit diesen zusammen zuarbeiten. Es ist die Absicht der deutschen Regie rung, die Besetzung

und sind zu ent lassen. Diese Truppen legen vor ihrem Abmarsch ihre Waffen und ihr Gerät an dem Platz nieder, wo sie sich zur Zeit des Inkrafttretens dieses Vertrages be finden. Sie sind für eine ordentliche Uebergabe an die deutschen Truppen verantwortlich. 5. — Als Garantie für die Einhaltung des Waffenstillstandes kann gefordert werden die unversehrte Auslieferung aller jener Geschütze. Panzerwagen, Panzerabwehrwaffen, Kriegsflugzeuge u. Munition von Verbänden der franzö sischen Wehrmacht, die im Kampf

. Es bleit dem deutschen Oberkommando vorbehalten, hierbei alle jene Maßnahmen anzuordnen, die erfor derlich sind, um den unbefugten Gebrauch dieser Bestände auszuschließen. Die Neu anfertigung von Kriegsgerät ist im un besetzten Gebiet sofort einzustellen. 7. — In dem zu besetzenden Gebiet find alle Land- und Süskudefeskgvagea mit Waffen, Munition und Gerät, Beständen übergeben. Die Pläne dieser Befestigun gen sowie die Pläne der von den deut schen Truppen bereits eroberten sind aus zuliefern

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 1 von 16
Datum: 20.02.1910
Umfang: 16
ohne UMerschrift werden nicht berücksichtigt. Nr. 8. Köonnements werden jeder zeit entgegengenommen. MWrtMGkMiMUW. Die Lage, in der sich die Deutschen Oester reichs befinden, zeigt von allen Seiten drohende Gefahren. Sie wachsen mit jedem Tage, sie werden offenbar für alle, selbst für die, welche verblendet sind und für die Erhaltung der Nation, ih es Wesens, ihres Besitzes und ihrer Kultur nur verständnislosen Hohn haben. Alle erkennen nun die Gefahr, freilich jeder in seiner Weise

. Selbst die Sozialdemokraten verschließen sich nicht mehr dem nationalen Problem, das srühec für sie gar nicht existierte. Der moderne deutsche Klerikalismus hat sich schon längst entschließen müssen, den Schutz und die Erhaltung des Deutschtums in sein christlichso- zialesProgrammaufzunehmen und dem Dumreicherschen Worte von der deutschen G e m e i n b ü r g s ch a ft wenig st ens äußerlich Rechnung zu tragen. Wir Deutschfreiheitlichen halten die nationale Gemeinbürgschaft aller Volksgenossen, gleichgiltig, ob sie blau

, rot oder schwarz als Parteifarbe gewählt haben, für eine in der gemeinsamen Drangsal selbstverständliche Not- Wendigkeit. Nicht unsere Schuld ist es, wenn die deutschen Sozialdemokraten auf dem Irrweg des thechketisierenden Internationalismus ab seits wandeln und gegen alle Nationen gerecht sein wollen, nur gegen die eigene nicht. Nicht unsere Schuld ist es, wenn immer wieder Zweifel und Mißtrauen in die Echtheit der Gemeinbürg schaft der Christlichsozialen austauchen. Es ist nn Irrtum zu glauben

, daß die Erhaltung der Kraft und des Einflußes der Deutschen in Oesterreich nur der Bourgeoisi nützt, wie es ein Irrtum ist, von einem Erstarken des deutschnati- vnalen Gedankens, der den Deutschen in Oester- reich die führende Stellung in Oesterreich wahren will, eine Gefahr für das katholische Bekenntnis zu befürchten. Der deutsche Arbeiter hat an der Machtstellung seines Volkes m unserem Staate das gleiche Interesse, wie m deutsche Bürger, der deutsche Bauer, wie Schloßbesitzer und Fabriksherren

und der deutsche «Gliche kann nur in deutschen Gemeinden ein guter Seelsorger sein. Wir wollen die Gemein- rurgschaft in weitester Ausdehnung und weil sie augenblicklich bei jenen Volksgenossen, die der roten Fahne folgen, nicht zu haben ist, müssen wir sie durchführen mit der christlichsozialen Partei, die nun selbst versichert, ihr erscheine die Gemeinbürgschaft in nationalen Dingen als iiotwendig und unentbehrlich. Viele unserer deütschfreiheitlichen GesinnungS- genoffen vermögen den Glauben an diese Ver

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Alpenland
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Seite 4 von 14
Datum: 23.04.1921
Umfang: 14
Zur AnWuba-Wumung die beste» SeilgrSbe. Zu ihrer freiest BerWung heute 30.066 Krvuea adgelauLt. Laudsmaunlchast vktmark. MiMSeida, 22. April 1921. Eigendraht. Ser Mchutz Tirols aus Deutsche Reich uud die Sii-tiroler-Frage. Mn Anio.'Prsfe!ssr De. F. Kogler, Obmann deS Andrer! Hofer-Bundes für Tirol. Das deutsche Volk hat es niemals zu eurem straff organi sierten Einheitsstaat gebracht. Auch in jener Zeit, als alle deutschen Stämme im Verbände des .heiligen römischen Reiches deutscher Nation

' zusammengefaßt waren, konnte von einem Einheitsstaat nicht die Rede fern, sondern höchstens von einem Konglomerat von Territorien und Landstrichen. Einerseits hat der beit deutschen Stämmen von altersher eingewurzelte Selbständigkeitsdrang und einerseits die Haus- machtpolitik der Fürstenhäuser die Bildung eines Einheits staates verhindert, und alle Kräfte, die darauf hinausgingen, an die Stelle der zersplitterten Kraft der einzelnen Stämme die geeinte Kraft der Nation zu setzen, vereitelt. Die Ursache

, warum es bisher nicht zur Bildung eines a8e deutschen Stämme umfassenden Einheitsstaates gekom men ist, lag also in letzter Linie im deutschen Volke selbst. Wie man aber durch Schaven klug wird, so sind auch den Deutschen nunmehr die Augen ausgegangen. Sie haben ein» sehen gelernt, daß sie den Platz an der Sonne, der ihnen als hohes Kulturvolk unstreitig gebührt, sich nur erkämpfen und erhalten können, wenn sie als eine nach innen und außen geschlossene Einheit auftreten. Heute geht dad Streben

des deutschen Volke? dahin, zu einem großen, einheitlichen Staatsmeftn sich zusammenzu schließen, aber der Grund der Behinderung liegt heute in einem Faktor außerhalb detz deutschen Volkes, er liegt in der Interessenpolitik der Entente, vor allem aber im Hasse Frankreichs. Die Entwicklung einer gerechten Sache kann sich aber durch ünßeren Druck auf die Länge der Zeit nicht aufhalten las- isen. Der Zusammenschluß wird nnd muß kommen. Wir .dürfen aber nicht untätig zuschauen nnd warten, bis uns dre reife

den deutschen Fremdenstrom, der in der Vorkriegszeit Italien, das feine nationale Einigung mit dem Schlag wort vom SelbstbestimmungSrecht der Völker und unter Be rufung auf das Nationalitätenprrnzip betrieben har, wird auf die Dauer unter dem Drucke des gesamten deutschen Volkes Südtirol das Selbstbestimmungsrecht nicht versagen können, zumal ja Südtirol stets em Fremdkörper im italieni schen, einheitlichen Nationalitätenstaat, eine fortwährende Verlegenheit der italienischen Staatsknnst

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 24.10.1938
Umfang: 6
Montag, den 24. Oktober 1938. Nr. 242. Sette Z. «emmmiawWiischastltAt Sachwoche In Berlin Beamter sein heißt: Alles ans sich heransholen Staatssekretär Gtundtner begrüßte die Lrttnrbmer - Ausgaben bes beutschen Beamten Leichen vom Schlochtschtss „Wien" ausgesuabea Berlin. 24. Oktober. Mehrere hundert Beamte der deutschen gemeindlichen Selbst verwaltung aus allen Gauen des Reiches, darunter auch zum ersten Male Kommunalbeamte der heimgekehrten deutschen Ostmark, haben sich in diesen Tagen

in Berlin zusammen gesunden, um hier in einer „kommunalwissenschaftlichen Fach woche" der Verwaltungsakademie Berlin ihre fachlichen Kennt nisse zu erweitern. gtalieatsche Beamte als Sülle Die am Montag vormittags im Auditorium Maximum der. Friedrich-Wilhelm-Universität durch Staatssekretär Pfundtner eröffnete kommunalwissen schaftlicheFachwoche wird in Verbindung mit dem kommunalwissenschaftlichen Insti tut an der Universität Berlin und der Fachschaft der Gemeinde beamten im Reichsbund der Deutschen

Beamten mit Unter stützung des deutschen Gemeindetages in der Zeit vom 24. bis 29. Oktober durchgeführt. Mit besonderer Herzlichkeit wurde die Abordnung i t a l i e n i s che r G e m e i n d e b e a m t e r be grüßt, die als erste Gruppe der 100 italienischen Beamten nach Deutschland gekommen sind, um, einer Einladung des Reichs beamtenführers folgend, den Verwaltungsaufbau des befreun deten nationalsozialistischen Deutschland kennen zu lernen und mü den deutschen Berusskameraden

in Erfahrungsaustausch zu treten. Die kommunalwissenschaftliche Fachwoche wurde von Staats sekretär P f u n d t n e r mit einer kurzen Begrüßungsansprache eröffnet. Er gedachte zunächst mit dankerfüllten Worten des Führers, der im März d, I. die deutsche Ostmark ins Reich heimführte, und der vor wenigen Wochen nunmehr auch unsere sudetendeutschen Brüder in die Gemeinschaft aller Deutschen einreihte. „Mit diesem heißen Dank verbinde ich den Gruß an die Gemeinden der Ostmark und des Sudetenlandes. Sie sind jetzt deuts

, als erste italienische Beamte nunmehr Gäste des deutschen Beamtenbundes zu fein.. Die deutsche Ge- meindebeamtenschast aber ist froh und stolz zugleich, daß sie zu* erst mit ihren Kollegen aus den italienischen Gemeindeverwal tungen in Verbindung treten darf, daß sie ihnen zeigen, darf, welche Leistungen sie in den Jahren nach der Machtübernahme in den deutschen Gemeinden vollbracht hat. Vervtlichtimg an das Werk des Führer- Staatssekretär Pfundtner betonte, daß die weltgeschichtlichen Ereignisse

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 19.10.1944
Umfang: 4
TAG BLATT Nr. 244 C.C.P. Donnerstag, den 19. Oktober 1944 1 Lira 2. lahrgang Volk ans Gewehr! st. Bozen, 19. Oktober. »Wie ein leuchtendes Fanal aus der Vergangenheit tauchte der Name Leip zig vor dem Oeiste und dem Gewissen der ganzen Nation auf, als der Reichs führer ff das Dekret des Führers an das deutsche Volk mit dem Aufruf des deutschen Volkssturms im Rundfunk verlas. Zum zweiten Male wurde so der 18. Oktober zu einem gchicksalstag des deutschen Volkes. Im Jahre 1813 wur de bei Leipzig

die Macht des Korsen gebrochen und der zertrümmerten deutschen Freiheit und Einheit der Weg frei gemacht, auf dem sie wieder neuer Kraft und neuem Glanze zustreben konnten. Von Deutschland war damals nichts übrig geblieben. Das alte Reich war untergegangen, überall herrschten der Einfluß und das Diktat des Feindes, und die Souveräne waren entweder eitle Marionetten und Puppen am Gän gelbande des Korsen oder armselige und verbitterte Schattenfiguren. Nicht die geringste Hoffnung auf eine Besse rung

mit einem Male der Sieg vom 18. Oktober 1813 das Düster des nationalen Lebens und erhellte auch die Mienen der, Mißmu tigen und Kleingläubigen. So war je ner 18. Oktober der Tag der Wieder geburt der deutschen Freiheit, der Tag des Sieges der deutschen Kraft und des fanatischen deutschen Kampfwil lens, der Ausgangspunkt für eine neue glückliche Zeit. Wieder ist Deutschland in Not. Wie der wird die Existenz und das Leben des Volkes vom Feinde bedroht. Aber wieder wird - der Geist von 1813 lebendig

und wieder ersteht trotz al ler Erschwernisse und Rückschläge der Glaube au den Sieg, so wie vor 131 Jahren die Patrioten an den Sieg geglaubt hatten, der dann bei Leipzig erfochten wurde. An diesem 18. Oktober 1944 hat der Führer den deutschen Volkssturm aufgerufen. Groß und tief ist der Gedanke dieser Wehr- haftmachung der gesamten Heimat, dieser Appell an den höchsten vater ländischen Opfergeist, dem sich jetzt keiner entziehen kann, auch wenn er nicht draußen an den Fronten kämpft. Die Worte des Aufrufes

, den der Füh rer an das deutsche Volk gerichtet hat, werden sich tief in die Herzen aller Deutschen senken. Sie werden einen Widerhall finden, an dessen Stärke und Einheitlichkeit der Feind erst recht er kennen bann, daß das Halt, das ihm an den Grenzen des Reiches geboten wurde, endgültig ist, und daß sein Traum vom leichten und raschen Clege heute schon ausgeträumt ist. Unsere Heimat hat schon vier Jahre vor jenem historischen 18. Oktober 1813 den schweren Kampf um die Freiheit begonnen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 6
Datum: 21.04.1944
Umfang: 6
ist und bleibt er uns das, was er uns immer war: Unser Hitler! von unbegrenztem Vertrauen der deutschen Eltern und vom gläubigen Bekenntnis unserer Jüngsten zu Adolf Hitler getragen sei. Mit der Erziehung der Jugend, so führte Armann aus, schaffe die Nation eine Waffe, die kommende Schlachten mit entscheide. Früher habe der junge Deutsche keine Verpflichtung gegenüber seinem Volke aufgetragen be kommen. Der Freiheitskampf der Gegenwart dagegen habe in der deutschen Jugend den Willen geweckt, in jüngsten

des Führers leben werden. Das Schicksal des deutschen Volkes liegt allein in unserer Hand. Unser Gelöbnis, die Waffen nicht eher ruhen zu lassen, bis wir die Zukunft des Reiches gesichert haben, und unser zürn Aeußersten entschlossener, stets bereiter Einsatz sollen unser Geschenk an den Führer sein. Die Vorsehung möge uns den Mann, dem wir mit der ganzen Begeisterung unserer gläubigen Herzen in guten und harten Zeiten folgen, noch lange erhalten. Der Weg des Führers hieß immer nur Deutschland

als Wahrzeichen der deutschen Schild wacht im Osten erwählt wurde, nahm ReichMgendführer A r m a n n die Zehnjährigen in die Gemeinschaft der Jugend auf und meldete dem Führer zu seinem Geburtstag, daß ein neuer Jahrgang zum Dienen für Deutschland angetre ten ist. Der Reichsjugendführer bezeichnete die Aufnahme der Zehn jährigen am Geburtstag des Führers als der Jugend schön sten Brauch. Der Kampf gegen eine haßerfüllte Welt ließe die Weihe einer solchen Stunde tiefer empfinden, da sie Bus Stabt unit Sani

) „AM AM Wer liegen wir!" Feierslunde der REDW. in Kufstein - Kreisleiter Norm svrickt Die Feiern der NSDAP, sind uns Deutschen hehre Stunden der Besinnung, Ausdruck unseres Glaubens und Vereinigung zur Gemeinschaft. Eine Feierstunde aber erfüllt unsere Herzen mit höchstem Glücksgefühl, das immer wieder zum flammenden Bekenntnis unserer Dankbarkeit und Treue zu Adolf Hitler emporlodert, die Feierstunde zum Geburtstag des Führers. An dieser Feierstunde nimmt jeder einzelne mit seinem tiefsten Innern Anteil

, die Einzelnen werden zur Gemeinschaft, die Gemeinschaft wird zur Person des deut schen Volkes, dessen Haupt Adolf Hitler ist. In ihr kreist die immer strömende Quelle unserer Kraft, unseres Glau bens und unserer Ehre. „Unsere Ehre heißt Treue" — das ist der Wahlspruch der ganzen deutschen Nation. In die sem Geiste versammelten sich am 55. Geburtstag des Führers 800 Parteigenossen und Parteigenossinnen im Egger-Saal in Kufstein, um dem Führer erneut unverbrüchliche Treue zu versprechen, ein Großteil

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Lienzer Nachrichten
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Seite 3 von 16
Datum: 13.07.1928
Umfang: 16
. An den Feierlichkeiten an läßlich der Einweihung des „ Sieges "denkmales m Bozen am 12. Juli werden der König und zahlreiche militärische Würdenträger teilneh men. Mussolini kommt zur Feier nicht, als sein Stellvertreter wird der Staatssekretär Gi- unta vom Ministerratspräsidium betraut, der mit einigen Staatsministern nach Bozen fah ren wird. Die offizielle Festrede wird Tu- rati halten. Da die Schulen bereits geschlossen haben, wird es vielleicht doch nicht mehr mög lich! sein, die deutschen Schulkinder

entscheiden können. Eines aber wissen wir, und das ist uns für seine persönliche Bewertung genug und mag uns mit Stolz erfüllen, alle, dies- und jenseits der gewaltsamen Grenzpfähle, die deutscher Mut terlaut und deutsche Heimatliebe vereint: er war der deutscheste der Dichter und hat mit al len Kräften seiner poesievollen Seele deutsches Land und deutsches Volk aus ganzem Herzen geliebt! Und so gelten Üuch für jeden Deutschen die auf der Gedenktafel am Vogelweiderhof in Lajen-Ried im deutschen Südtirol

- vervunves falle. Der Engländer Rapier er klärte, Italien sei durch das Versprechen seiner Staatsmänner und seines Königs verpflichtet, die Minderheiten zu berücksichtigen. Mussolini selbst habe 1919 erklärt, es sei notwendig, den Deutschen in Südtirol zur Kenntnis zu geben, daß Italien sie nicht unterdrücken wolle, son dern ihre Nationalität, ihre Rasse und ihre Sitten beachten werde. Der Franzose Aulard empfahl einen Zusammenschluß der slvveni- schen mit der deutschen Miirderheit in Italien. Baron

Sternbach, der Vertreter der Deut schen in Südtirol, sprach die Hoffnung aus, daß die aufrichtigen Bestrebungen der Minder heiten zu einer Erleichterung ihrer Lage füh ren mögen. Die Slowenen und Deutschen seien bereit, den Interessen des Staates zu dienen, dem sie angehören. Daneben aber g be es le benswichtige Bande, die sie an ihre deutsche Nation knüpfen, und die sie nicht nur erhalten, sondern auch stützen wollen. Der italienische Vertreter antwortete bezeich nenderweise

Titze Seiflentiiffee erprobt hoben. Bedeutende Zärbekraft. vorzüglicher Geschmack und grätzteklus- gkebigkett sind seine hervor ragenden Ligen schäften. Als er auf die nicht loyale Haltung gewisser Minderheiten anspielte, erhob Dr. Wilsan im Namen der deutschen und südslawischen Min derheiten in Italien unter Zustimmung der Versammlung energischen Einspruch gegen diese Unterstellung. €ine „gefährliche" Aufschrift. Bozen. Gegenüber Klausen befindet sich ein Al brecht Dürer-Denkmal, das die Aufschrift

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 30.01.1926
Umfang: 8
ist gering; ! an der Donau liegt kein Lebensinteresse der An- z gelsachsen, die Hauptgegner sind alsso die Fran- ? zosen. Die traditionelle französische Politik, seit ) dem 17. Jahrhundert bewußt auf die Schwächung und Zerstückelung des deutschen -Nachbarn aus gehend, kann auch hier kaum anders handeln. Die Franzosen sind in Europa immer nur ein Volk von 38 Millionen, während ein um Oesterreich verstärktes Großdeutschland, das dann auch seine geraubten Untertanen in Polen wiedererlangen könnte, bald

80 Millionen Einwohner zählte. Das ist der Alpdruck auf Frankreich. Können die Fran zosen gutwillig diese Stärkung der deutschen Macht zugeben? „Macht" trotz der Abrüstung? Es gibt manche Politiker, die als Folgen der Paktpolitik von Locarno nicht nur eine dauernde Versöhnung, Zoll- und Wirtschaftsnnion mit Frankreich erwar ten, sondern auch die französische Erlaubnis zum Anschluß Oesterreichs. Es sei gestattet, hier ein Fragezeichen zu setzen, obwohl diese entfernten Möglichkeiten nicht unbedingt

, Ukrainer, autonomi- stische Slowaken), hängt in seiner Selbständigkeit — wie es sie auffaßt, d. h. in seiner antideutschen Richtung an der Seite Frankreichs — davon ab, daß Oesterreich sich an Deutschland nicht anschließt. Seine geographische Lage ist eindeutig: nach der Bildung Großdeutschlands ist es von Schlesien, Sachsen, Bayern und Oesterreich her 00 m Deut schen Reiche umklammert, und die Lage wird noch dadurch gefährdeter, daß die gesamten Randländer Böhmens von den 3Vs Millionen Deutschen

ve- wohnt sind, die nichts anderes erstreben, als dem tschechischen Zwangsstaat den Rücken zu kehren. Seit kurzem ist nun. noch ein dritter Gegner des Anschlusses Oesterreichs auf den Plan getreten: das Italien Mussot'-ris. Es gab eine Zeit, wo dieses Land den Anschluß znrn mindesten ohne Bedauern gesehen hätte. Aber das faschistische Italien hat infolge seines skandalösen Vorgehens gegen die Biertelmillion Südtiroler Deutschen ein schlech- jj tes Gewissen. Diese Politiker können sich nicht z vorstellen

, daß ein Großdeutschland später den Raub und die Vergewaltigung des deutschen Süd- tirol ruhig geschehen laisen könnte; und da die Brennergrenze ein Dogma der Faschisten ist, wol len sie alles vermeiden um eine unmittelbare Grenze mit (Groß-)Deutschland zu erhalten. Es gibt nun •- das muß man einmal offenund deutlich sagen — keinen beschämenderen Beweis für die abnorme, ja krankhafte Schwäche des deut schen Nationalgefühls, als die Tatsache, daß im Deutschen Reich über den Wert oder Unwert des Anschlusses von 6HY

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