51.033 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1921/03_03_1921/ZDB-3059538-1_1921_03_03_1_object_8084069.png
Seite 1 von 12
Datum: 03.03.1921
Umfang: 12
soll. In Alliiertenkreisen seien gestern abends folgende Sicherungen für den Fall der deutschen Weigerung, den Versailler Vertrag auszuführen, beschlossen worden: • , 1. Erhöhung von 50 Prozent des Vertäufswertes der deutschen Waren in den alliierten Ländern. Dieser'Vor schlag soll von Lloyd George ausgehen. 2. Die Errichtung eines besonderen Zollregimes, das das linke Nheinuser vom übrigen Deutschland wirtschaftlich Brennen würde. 3. Tie Besetzung der Kohlenhäsen des Nheinusers. Zur Beschlagnahme der deutscl)en Zölle

würde man nur im Not fälle schreiten. Die Agentur Havas spricht auch von einer Besetzung der deutschen Kohlenfelder. ^ brslimb lehnt die Brrantworimg lör Sfr# «ahrraWev ab. Land on, 2. März. (Korrbüro.) Die deutschen Aus-- subrungen werden hier als gänzlich rmzufrreden^e^end be trachtet. Enkchmch strebe die wirtschaftliche Gesundung Europas arc. Die Besetzung Bayern, deutschen Gebietes, unkd die Schaffung eines unabhängigen Zöllregrn'.es in Dcurs.h- land wü-en alles eher als ein Fortschritt in der Gesundung

. Wenn ec jedoch zur Notwendigkeit der Anwendung von Ctrgsmaßnahnren gegen Deutschland kommen sollte, so falle die Veranuoortung dafür ganz aus Deutschland, beziühnnas- iveise aus jene wenigen Finan-nränner, deren unheilvoller Einslich deutlich in den deutschen Gegenvorschlägen zu er- fennen sei. Vreilestimmen der Entente. Frankreich für sssorüge StraftnoLnatzmen. Paris, 2. März. Aufnahme der eigenen Fmikeustatio«. Die gesamte Pariser Presse einschließlich der sozialisti schen, ist in der Verurteilung

der deutschen Vorschläge ein mütig. Was bei der Betrachtung der Urteile der Pariser Kresse besonders interessiert, sind die Folgen, welche das deutsche Angebot nach sich ziehen soll. In diese Hinsicht gehen die Mitteilungen über die von der französischen und maischen Negierung gehegten Absichten weit auseinander. Frankreich hat den brennenden Wunsch nach einem sofor tigen Vollzüge der Strafmaßnahmen. Dieser Aufnahme wird jedoch von italienischer und englischer Seite wider sprochen. Graf Sforza erklärte

, daß Buchstabe und Geist von Versailles unangetastet bleiben müssen: Un«. bedingt sei also der 1. Mai abzuwarten, der ja übrigens nicht weit entfernt sei. Wenn die Alliierten eine andere Haltung annehmen, so könnten die Deutschen selbst in den Ententeländern Anhänger finden, wodurch eventuell die Anwendung militärischer Strafmaßnahmen erschwert tvürde. MM KrM fit dm mEm MStter». TU. London, 3. März. Eigendraht. Zs ist bemerkenswert, daß die Kritik der Londoner Presie in den Gegenvorschlägen nicht a» der Hand

1
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1920/09_07_1920/NEUEZ_1920_07_09_1_object_8149076.png
Seite 1 von 4
Datum: 09.07.1920
Umfang: 4
rials »nd der Herabsetzung der Truppenstärke ver. bnnde« sind. Hierauf legte Gerrchcal v. S e e ck t den Plan wegen der Ablieferung des restliche» Heeresmaterials und all mählichen Herabsetzung der Truppenstärke bar. Für er- stere gab er ei» Jahr, für letztere fünf Brerter. fahre als Termin au. Lloyd George kritisierte die deutschen Vorschläge und erklärte, daß die eigenen Angabe» des Generals zeigten, wie berechtigt die tiefe Besorgnis der Alliierten sei. Die Richtabliefernug deS HeereS- materials

und Nichtherabsetzung der Truppenstärke be. deute eine ständig Bedrohung nicht nur d«r deut schen Regierung selbst, sondern aller Nachbarstaaten mit bolschewistische« Angriffe«. Die angefor-erte BerlSuge- rung der Fristen ginge weit über daS notwen dige Matz hinaus. Lloyd George schlug vor, daß die militärischen Sachoerständigen beider Parteien sitz sofort verständigen, und -atz die Leiter der alliierten De legationen mit ihre« militärische« Hauptsochverständigerr die Vorschläge der deutschen Regierung beraten

-er Ablieferung -es Materials und die Herab setzung der Heeres stärke sowie über die Fristen hiefür ab. Es ist wahrscheinlich, -atz die Deutschland zuzngs. stehende Frist weniger als ein Jahr betragen werde. Heute mittags tritt die Konferenz wieder zusammen. In dieser Sitzung werden den deutsche« Delegierten die endgültigen Mitteilungen -er Verbünde« in der Ab. rüstungssrage zur Kenntnis gebracht n.^den. Die deutschen Boischläge — ein KabrnettsSeschlutz. KB. Spa, 7. Juli. Wie das WAlffbüro erfährt

, sind die Beschlüsse, die General o. S e e ck t heute als Plan in der Konferenz vorge'chlagen hat, von den hier anwesenden Kabinettsmitgsiedern nach langen eingebenden Beratun gen einstimmig an ge n o m m e n rvorden. Die englische« Blätter znr gespannten Lage: London, 8. Juli. Die englischen Blätter geben tnt all» gemeinen ihrer Zustimmung zu -er von Lloyd George gegenüber den deutschen Vertretern in Spa eingenomme nen Haltung Ausdruck. Der Dienstag, heißt es in einem Blatte — sollte den Deutschen zeigen, daß öie

Alliierten den Deutschen jede vernünftige Freiheit bei -er Dis kussion iiber die Methode der Ausführung des Friedens- vertrages gewähren wollen, daß sie aber nicht kn der Stimmung sind,, mit sich spielen zu lassem Die „Times" schreiben: Der einzige Umstand, der Deutschland veranlassen könnte, seine Verschleppungs- Politik erneut zu versuchen, wäre -die Hoffnung, unter den Alliierten Zwietracht und Mißtrauen zu erwecken. Diese Hoffnung wird zuscharlden werden, wenn die Ver treter Frankreichs und Englands

2
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1936/28_08_1936/TIGBO_1936_08_28_3_object_7754492.png
Seite 3 von 8
Datum: 28.08.1936
Umfang: 8
Die Lage des Deutschtums. Die Lage des Deutschtums in der weiten Welt hat sich in den letzten Jahren insoweit das Reich und Oesterreich in Frage kommen, wesentlich gebessert. Dieser glückliche Wandel versteifte sich in dem Maße, als die Machtgeltung des Deutschen Reiches aus der Weltbühne zunahm. Mit stolzer Freude können wir heute feststellen, daß Ver sailles nur mehr auf dem Papier besteht, mit Ge nugtuung dürfen wir behaupten, daß deutsche Zähigkeit und deutsches Zielstreben, daß demnach

deutsche Kräfte die Nach kriegsordnung schwerstes zu erschüttern und damit zum Heil sämtlicher Völker Recht und Gerechtigkeit zum endlichen Neu aufbau von Europa freie Bahn zu schaffen verstanden. Der 16. Mürz 1935, der 7. März und der 11. Juli 1936 sind die denkwürdigen Meilensteine auf dem Weg des deutschen Volkes zur Wiederherstellung dessen Vorkriegsmachtstellung. Im Frühjahr 1935 zerriß eine entschlossene und zielsichere Hand die dem Reich in Versailles angelegten wehrpolitischen Fesseln

, der 7. März 1936 erlebte den 'Wiedereinmarsch reichsdeutscher Trup pen in die zwangsmäßig entmilitarisierte Rheinlandzone und ein Dritteljahr später begruben das amtliche Wien und das amtliche Berlin unter dem Jubel aller Deutschen die Streitäxte, die nur zu lange Zeit die österreichisch-deutschen Beziehungen beherrscht hatten. Die erlösende Tat vom 11. Juli vernichtete die Hoffnungen gewisser Mächte, die seit 3 x /a Jahren zwischen Berlin und Wien bestehenden Unstimmigkeiten zu einem Dauerzustand

. Dies wird unseren Gegnern aber nicht gelingen, mögen sie auch noch so geschickt Vorgehen. Dafür wird schon das gesunde Denken und Fühlen des deutschen Volkes hüben und drüben der rot-weiß-roten Grenzpfähle sorgen. Wenn dieses es bis nun nicht gewußt haben sollte, die bitteren Erfahrungen der letzten drei Jahre haben es ihm einwandfrei erwiesen: Die glückliche Zukunft des deutschen Gesamtvolkes hängt an erster und letzter Stelle vom einheitlichen Wollen und Handeln seiner beiden Regierungen

ab. So wird die Untermauerung des Abkommens vom 11. Juli 1936 auch bestimmend für die Entwicklung des Schicksals der Grenz land- und der Auslands-Deutschen überhaupt. Wir Oester reicher, die seit Jahrhunderten auf deutscher Grenzwacht stehen, erkennen diese Wahrheit zu tiefst. Auch aus diesem Grund erfüllt uns tiefe Genugtuung über das Sichwiederfinden der deutschen Regierungen, ermöglicht es uns doch, mitzuarbeiten an dem Aufstiegswerk, das dem Nutzen und Frommen nicht nur des Reiches und Oesterreichs

3
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Wastl
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIWAS/1911/12_11_1911/TIWAS_1911_11_12_11_object_7947565.png
Seite 11 von 16
Datum: 12.11.1911
Umfang: 16
ob der Papst sie auch billige; wo-Gesetzesrecht keine Geltung besitzt, und alles in Auflösung begriffen und, wie Lanovas sagte: „nichts organisiert ist, als der Diebstahl." Robert Blui Der Verband „Adolf Pichler" des Jung- deutschen Bundes veranstaltet Montag, den 13. November, um halb 9 Uhr abends in Bau- mann's Kaffeehaus eine Robert Blum-Gedenkfeier, bei welcher Verbandsobmann M. Joksch die Ge denkrede halten wird. Robert Blum, einer der vielen Blutzeugen für deutsche Einheit Größe

, und das durch die Schliche der römischen Priesterherrschaft enterbte Volk noch einmal aufstehen, um seine natürlichen Rechte zurückzufordern? — Es ist nicht viel Hoff nung auf solche Errettung. Die Freiheit hat keine Kämpfer mehr! Jede fortschrittliche Bewegung würde, wenn sie nur von schwachem Erfolge und flüchtiger Wirkung sein. Wescblagnabmt! -Gedenkfeier. muß in der deutschen Jugend wach erhalten bleiben, damit sie charakterstark und unerschrocken den Kampf wider alle deutsch- und freiheitsfeindlichen Gewal ten

Schriftsteller M. Joksch dankte in seinem Schlußworte im Namen des Ausschusses der evangelischen Gemeinde den Teilnehmern für ihr so zahlreiches Erscheinen und betonte, daß der Luthergei st der Siegkünder u. Siegbrin ger der deutschen Einheit gewesen. Wenn es heute ein deutsches Reich prote st anti sch er Nation gebe, dann sei dies nur Luther zu verdanken; denn wäre dem deutschen Volke ein Luther nicht erstanden, der es los von Rom gemacht, dann wären die Deutschen unter dem verderblichen Einflüsse

des korrumpierten kirchlichen Rom na tional und politisch nicht zu einer Einheit mehr gelangt. Die vollständige deutsche Einheit werde aber erst dann fertig sein, wenn sich der letzte Rest der Deutschen, der heute noch einer fremdvölkischen verjesuiterten Kirche angehört, der Sache Luthers zugewendet haben wird. Los von Rom! Sei und bleibe für diesen Teil des deutschen Volkes die einzig richtige Losung. Die Versammelten stimmten voll Begeisterung diesen markigen Worten zu und mächtig erklang der Deutschen

4
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1920/13_07_1920/NEUEZ_1920_07_13_2_object_8149173.png
Seite 2 von 4
Datum: 13.07.1920
Umfang: 4
zelhertsn mrs dem Verlaus des ' " Tages. Am Samstag wurde in Spa die Kohlenfrage erörtert. Während bk Entente schon am Freitag mit diktatori schen Forderungen auf den Plan getreten war begannen die deutschen Delegierten und Sachverständigen in der Sitzung am Samstag vormittags den Kampf um des Vaterlandes wirtschaftliche Zukunft. Ihr überraschend energisches Auftreten mag die Ententevertreter zunächst verblüfft haben, aber es zeitigte einen Erfolg: am Nach mittag war eine mildere Stimmung

, die man diesem Samstag zuschreiben muß, erkennen können. Gleich nach der Eröffnung der Vormittags sitz >mg gab Minister Simons die Erklärung ab, daß die Deutsche Negierung die Vorschläge der Entente in der Kohlen frage nicht annehnven könne, aber bereit sei, Gegenvor schläge zu unterbreiten. Er kündigte sodann die Expo sees der deutschen Sachverständigen mit der vorsichtigen Benrerkung an, daß die deutsche Regierung für diese Ausführungen kerne Verantwortung über nehme. Als erster der Sachverständigen sprach Hugo

Sffnnes. v Seine Worte, die die Vertreter der Entente sichtlich un angenehm berührten, riesen selbst in Deutschland ver schiedene Wirkungen hervor. So zum Beispiel nennt sie der „Lokalanzeiger" ,-deutlich und unverblümt", der »Vorwärts" dagegen »brutal und nicht konferenzfähig". Stiunes sagte: Ich spreche stehen d, damit ich meinen Zuhörern ins Auge sehen kann. Sie werden nur gestatten, frei m ü - t i g zu sprechen. Herr Millerand hat gestern erklärt, daß er -ans Courtoisie bereit sei, die deutschen

zerstört worden sind, fyste- matisch, wie Herr Milleranö gestern sagte, aber nicht ans Niedertracht und Vandalismus, sondern aus einer klar erkannten militärischen Notwendigkeit, sind doch in 1914 und 1915 dte deutschen oberschlesischen Gruben säst nur durch ein Wunder dem gleichen Geschick ent gangen. Wir haben Astern Vorwürfe über eine unerhörte, rechtswidrige Handlungsweise, in der Kohlenlieferung, von deutscher Seite gehört. Wie sieht die in Wirklichkeit aus? Ein Rechtsspruch auf Kohlenlieferung

vor dem W. Jänner 1920 plus 120 Tage, d. h. also 10. Mai 1920, Sestand üöerhaupt nicht. Was vorher geleistet worden iy, geschah ans einem natürlichen Rechtlichkeitsempfin- deu hevcms, das sich jetzt als falsche Sentimentalität er weist. Wir haben entsprechend den Anforderungen der Reparattonskommiffion zu liefern, was iiber die zwin- genden Bedürfnisse des deutschen Wirtschaftslebens hin aus erübrigt werden kann, und zwar zur Zeit im Aus maß bis zu 39,5 Millionen Tonnen jährlich, ohne Luxemburg, augefvröert

5
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1933/22_03_1933/TIGBO_1933_03_22_2_object_7752301.png
Seite 2 von 4
Datum: 22.03.1933
Umfang: 4
der wegen ihrer Berichterstattung gegen die nationale Erhebung in Deutschland mißliebigen Blätter. Zu ernsteren Zwischen fällen ist es nicht gekommen. Ein Zusammenstoß zwischen Schutzbündlern und Hei- matschutz ereignete sich in Kapfenberg (Steiermark). Gen darmerie verhaftete sieben Schutzbündler. Die Schutz bündler verlangten Freilassung der Verhafteten und be schossen die Gendarmerie. Verletzt wuroe niemand. Der Vorsitzende des Oesterr.-Deutschen Volksbundes. Lobe, hat den Vorsitz niedergelegt

mit der deutschen Regierung Fühlung zu nehmen eine all gemeine Sperre der Transferierung sämtlicher Zahlungen nach Deutschland angeordnet hat, hat der deutsche Reichs- wirtschaftsminister angeordnet, daß Zahlungen für Wa renlieferungen tschechoslowakischen Ursprunges bis auf wei teres nicht mehr geleistet werden dürfen. Ebenso wurde der Reiseverkehr unterbunden. AkuSGtabt Für das deutsche Grenzlaud. Die Ortsgruppen des Deutschen Schulvereines Süd mark hielten am Samstag, 18. März

, in der Bahnhofgastwirtschaft ihre diesjährige Hauptver sammlung ab. Der Obmann, Herr Oberfinanzrat Dr. H e i ß e l, konnte eine stattliche Anzahl von Mit gliedern und Gästen begrüßen, darunter Herrn Robert M i m r a. den Verfasser der bekannten vorzüglichen Kriegsbücher „Batterie 4" und „Im Schatten des 3. No vember" (Bergland-Verlag), welcher der Einladung gerne gefolgt und aus Salzburg gekommen war, um in den Kreisen des Deutschen Schulvereines zu sprechen. Ferner begrüßte er den Obmann der Ortsgruppe des Vereines für das Deutschtum

sah, das Schicksal vieler tausender jungen Deutschen, das schwere Schicksal der Grenz lande, die, losgelöst vom deutschen Mutterboden, miß- wollenden Fremdvölkern in die Arme fielen. Wie kein anderer ist daher Mimra berufen, über die Not der Grenzlande und ihrer kerndeutschen Bewohner zu sprechen. In ihm verkörpert sich ja das Streben, das zur Grün dung des Deutschen Schulvereines geführt hat, von dessen früheren Tagen der Redner einleitend er zählte. Er gab ein Bild der schweren nationalen

Be drängnis, in der sich die Grenzlanddeutschen, besonders auch die unter tschechische Gewaltpolitik geratenen Volks genossen heute befinden, und wie alles aufgeboten wer den müsse, um ihnen zu helfen und sie dem Deutschtum Nolk und Buch lautet die Parole für den diesjährigen Ta g des Hufe am 2Z. Han Jedem ist es Pflicht, dem Volk das Buch näher zu bringen, darum schenkt jeder Deutsche jedem Deutschen am 22. März ein gutes deutsches Buch. Reichhaltige Auswahl finden Sie in der Budihandluag Eduard Lippott

6
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1921/03_02_1921/ZDB-3059538-1_1921_02_03_9_object_8084824.png
Seite 9 von 12
Datum: 03.02.1921
Umfang: 12
, alle Mittel anzuwenden, rrm trotz der ungeheueren Schwierrgker- ten, die ich vorhin dargestellt habe, zu deutlichen Gegenvor schlägen zu kommen. Wenn diese Gegenvorschläge dann so ausfallen. daß die öffentliche Meinung anderer.Länder dar über in Entrüstung gerät, so würde dies nrrr die Folge da von fein, daß die Staatsmänner der Entente ihren Völkern ein ganz ftllsches Bild der deutschen Leistrmgssähigkeft gege ben haben. Ich möchte bei der Gelegenheit eine Warnung aussprechen: Man soll nächt glauben

, daß nran. wenn man die fetzigen Vorschläge uns dann doch vielleicht als Diktat gäbe, so viel aus Derrtschland herauswirtschaften kann, wie man sich jetzt vornimmt. (Zustimmung,) Wenn der Deutsche Grc.ßes leisten soll, muß appelliert werden an den freien deutschen Willen. Gezwungen, als Sklave, arbei tet der Deutschs nicht, so wie er cs als freier Mann tut. (Zustimmung.) ' Es ist für uns ein wertvolles Zu geständnis der Mrierten, daß sie in diesem Arrangement cm so vielen Stellen den Boden

des Friedsnsver- trages verlassen haben. (Sehr richtig.) Sie ha ben damit anerkannt, daß manches in den Bestimmungen des Friedensvertrages sich in der Zeit, seitdem er seine Fas sung erhielt, als imdurchführbar herausgestellL hat. Wir werden van dieser Erkenntnis auch andererseits Gebrauch machen- Die nationvie Einheitsfront. B e r l i n, 3. Februar. (K o r r b ü t o.) Eine Entschlie ßung des deutschen Gewerkschaftsbundes fordert alle Partei- und Berrrfsverbände auf, die Regierung in ihrem Abwehr kämpfe

zu unterstützen und die Schicksalsfrage der Nation über die Rücksicht aus Wahlen und kleinliche Tagesbedürfnisse zu stellen. Sklavenarbeit würden die deutschen Arbeiter, und Angestellten memals tun. B,e r l i n, 3. Februar. (Korrb ü r o.) Die meisten Länder haben Kundgebungen zu den Forderungen ^der En tente erlassen, in dem Sinne, damalle deutschen Stämme eüÄnütig das wahnsinnige Verlangen der Entente ablehnen. Köln, 2. Februar. (Wolfs.) Die rheinische Volksver- einigung und die christlichsoziale Dolksvartei

veröffentlichen eine Erklärung, daß sie angesichts der Pariser Beschlüsse ge schloffen mit dem ganzen deutschen Volke vorgchen und den Die deutMfterreMche Dichtung -er Gegenwart. Seit jeher kämt Von Viktor Wall. apst die Dichtung der Donaulande schwer um ihre Entwicklung und Anerkennung. Die harte geistige Knebelung des Vormärz lehrt uns aus der Vergangenheit genug. Allbekannt sind sie Widerstände, die unfern dramatischen Klassiker Franz Grill parzer das Meuschenalter bis zu seinen: 1872 erfolgten Tode

7
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1899/02_08_1899/TIPOS_1899_08_02_7_object_7987374.png
Seite 7 von 16
Datum: 02.08.1899
Umfang: 16
französisch und bekannte selber, dass er seine deutsche Muttersprache nur schlecht sprechen könne. (Stürmischer Beifall.) Deutsche, wie sie Dr. Erler wünscht, waren wahrscheinlich jene Preußen, die nach der Schlacht von Jena und Auerstädt die Festungen ohne Schwertstreich den Franzosen übergaben, ja die, wie die Geschichtschreiber schamroth melden, auszogen, um die Franzosen zu finden, denen sie sie übergeben konnten. Napoleon schämte sich für diese Deutschen. Als eines Tages deutsche

Speichellecker in Berlin zum Franzosen kaiser kamen und ihm meldeten, dass bei der Uebergabe eine Partie Holz verheimlicht worden sei, da rief Napoleon unwillig aus: „Lasst das Holz eurem Könige, er braucht es, um für seine Verräther Galgen machen zu lassen!" Das sind Deutsche, wo Rom nicht herrscht, die Deutschen des Dr. Erler. (Brausender Beifall.) Solche Deutsche waren die Rheinbundfürsten und jene protestantischen und aufgeklärten Mit glieder der Reichsdeputation, welche in Regens burg, wie ein preußisch

gesinnter Schriftsteller sagt, „die zuckenden Glieder des deutschen Leichnams zerstückelten, den aus Paris und St. Petersburg diktierten Weisungen Folge leistend". Nom war dabei der leibende Theil; denn die Beute, welche diese Deutschen für ihren Verrath am Reiche erhielten, war größtentheils Kirchen- und Klostergut. Aber den deutschen Namen brachten sie jedenfalls zu Ehren; denn derselbe Schriftsteller sagt: „Sie wurden von einem Emporkömmling (von Napoleon) wie Lakeien behandelt und sie ver dienten

es nicht besser." Und meine Herren! Jene Männer, die nach dem Bündnisse mit dem göttlichen Herzen aus zogen gegen die Franzosen, welche den herr lichen Sieg bei Spinges erfochten, Major von Wörndle, der gewaltige Priska von Axams, der Sensenschmied von Volders und alle ihre Mit kämpfer, sie waren keine Deutschen, sie sind dieses Namens nicht würdig; denn sie kämpften in erster Linie für die Religion der Väter. Ebenso waren im Jahre 3 809 der treue Hofer, der kühne Speckbacher, der feurige Ha- spinger, Taimer

, Eisenstecken, Straub, der Wirt an der Mahr, das Bild deutscher Treue und Wahrhaftigkeit, Peter Siegmayr, der Märtyrer der Kindesliebe, und alle bte Helden keine Deutschen; denn sie wussten den Rosenkranz ebenso gut zu handhaben wie den Stutzen, sie kämpften für Rom ebenso, wie für ihren ge liebten Kaiser. Aber, meine Herren! Der urdeutsche Inns brucker Vizebürgermeister geht noch weiter. Ich frage, was ist denn nach ihm unser Kaiser Franz Josef? jener edle Mann, der einstens die Zumuthungen Napoleons III

8
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1933/09_12_1933/ZDB-3059538-1_1933_12_09_1_object_8092510.png
Seite 1 von 4
Datum: 09.12.1933
Umfang: 4
zernruf 160. Örahtanschrist „Klpenlanü" Schriftteitung uns Verwaltung Museumstraße LL. Mockenlckrifl der Großdeutfcben Volkspartei für Orot Für Oesterreich halbjährig 8 4.—, EinzelverkaufSpreiS 8 —.20. — Im Deutschen Reiche halbjährig Goldmark 2.50. — Ausland halbjährig Schweizer Franken 6.—. Die Bezugsgebühr ist stets im vorhinein zahlbar. — Vorauszahlende Bezieher sind bei Erhöhungen zur entsprechenden Aufzahlung verhalten. — Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte wird keine Haftung

angebracht, von Kaiser Karls Gesin nung, die einen einzigen Verrat an dem treuen Vundesgenos-; jen, dem Deutschen Reiche und dem deutschen Volke bildet/ näheres zu berichten. 1 In der Zeitschrift „Eiserne Blätter" schreibt Generalleut-! nant a. D. E. Fleck unter der Aeberschrist „Habsburg! und wi r", folgendes: | „1914, nach der Ermordung des Erzherzog Thronfolgers, warj Deutschland unter Wahrung seiner Vundespflicht in den i Kamps gezogen, 1918, als es hart auf hart ging, wurden wir- vomösterreichischen

im oben angedeuteten Sinne bringt. Ein Zugrundegehen mit Deutsch land nur aus reiner Noblesse wäre Selbstmord und würde mit dem bisherigen Verhalten Deutschlands nicht in Einklang zu bringen sein. Aus all dem komme ich nochmals darauf, daß ich einen für Deutsch land so günstigen Handelsvertrag niemals abschließen kann, weil wir dann wirtschaftlich gänzlich ausgeliefert sind und so in alle Un endlichkeit keinen Frieden schließen können. Dabei arbeiten die , Deutschen überall unseren wirtschaftlichen

der Einwirkungen seiner Verwandtschaft ge wesen sein; denn die damaligen Minister Oesterreichs waren sicherlich davon überzeugt, daß das Wohl Oesterreichs nicht ge schädigt werden kann, wenn es mit dem Deutschen Reiche einen enger bindenden Handelsvertrag eingehe. Jeder Unbefangene deutschösterreichischer und reichsdeutscher Staatsbürgerschaft erkannte damals klar und deutlich, daß ein Zoll- und Handelsbündnis beider Reiche wohl das Ver nünftigste gewesen wäre. Die Anhänger Schönerers sind auch damals offen

? Legitimisten erheben, ist ein Ruf des Deutschenhasses der weltgeschichtlich stigmatisierten schwarzen Internationale. Sie ist es, welche zwischen die Deutschen Oesterreichs und Deutschlands, den Keil hineintreibt, um eine dauernde Kluft zwischen ihnen aufzureißen. Cs ist die Hand der überstaatlichen schwarzen Macht, welche fortlaufend in deut schen Landen Anheil anrichtet. Dies wird auch solange sort- gehen, bis die Deutschen endlich erwachen, und dieser über staatlichen Machtpolitik ein für allemal

9
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1932/25_09_1932/NEUEZ_1932_09_25_1_object_8168638.png
Seite 1 von 8
Datum: 25.09.1932
Umfang: 8
9/D., Femruf 5 22-4-29. / Postsparkaffen-Konto 52.877. / Entgeltliche Ankündigungen im Textteile sind mit einem Kreuze und einer Nummer kenntlich Auswärtige Anzeigenannahmestelle: Oesterreichische Anzeigen.Gesellfchast A.-G. Wien. I* Brandstätte 8. Fernruf v SSLSL. Nr. 22t. Innsbruck, Sonntag, den 25. September 1932. 20. 7cilirg Beginn der Aussprache über die Gleichberechtigung Konferenz zwischen dem deutschen und dem englischen Anhenminister in Gens. TU. Genf, 24. September. Zn internationalen Kreisen

wurde am Freitag abends viel jemerkt, daß Außenminister Simon bereits am ersten Tage )er Ratstagung die Initiative ergriffen hat, um eine per sönliche Unterredung mit dem deutschen Außenmini ster herbeizuführen. Simon begab sich, am Abend ins Hotel „Carl ton", den Sitz der deutschen Abordnung. Die Unter redung fand ohne Zeugen statt. Damit haben die allgemeinen, mit Spannung erwarteten vertraulichen Besprechungen zwischen Deutschland und den europäischen Hauptmächten begonnen. Man nimmt

an, daß diese Besprechungen bis zum Eintreffen Herriols am Montag eine gewisse Klärung herbeiführen werden, so daß sie dann gemeinsam zwischen den Vertretern Deutschlands, Frank- reichs, Englands und Italiens fortgesetzt werden könnten. Auf deutscher Seite wird nochmals betont, daß nur die A n- erkennung der deutschen Gleichberechtigung Leutschland wieder an den V e r h a n d l u n g s t i s ch der Ab rüstungskonferenz bringen könne. lieber den Verlauf der eineinhalbstündigen, Unterredung zwischen dem Reichsaußenminister

und dem englischen Außen minister wird von zuständiger deutscher Stelle folgendes mit geteilt: Im Verlause der Unterredung ist zwischen dem deutschen und iem englischen Außenminister eingehend die gesamte A b- rüstungsfrage in jeder Richtung hin besprochen worden. Jedoch sind in dieser Unterredung weder von der einen, noch wm der anderen Seite irgend welche Vorschläge gemacht worden. Weitere Zusammenkünfte sind nicht vereinbart worden. Aus dieser kurzen Mitteilung wird in unterrichteten Kreisen übereinstimmend

geschlossen, daß sich eine Aenderung der Lage zu der deutschen Gleichberechtigungsforderung im Verlaufe dieser Unterredung nicht ergeben hat. Man nimmt an, daß die Behandlung der Gleichberechti- gungsfrage durch den englischen Außenminister von deutscher Seite nicht als annehmbar angesehen worden ist. Das Märchen von den Geheimrüstnngen Deutschlands. herriot verzichtet auf die Veröffentlichung der geheimnisvollen Schriftstücke. TU. Paris, 24. September. Der Kabinettsrat am Freitag findet besondere

10
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1938/27_08_1938/TIRVO_1938_08_27_1_object_7670197.png
Seite 1 von 24
Datum: 27.08.1938
Umfang: 24
des deutschen Soldatentums Die tschechische Hetze am Givselpunlt — Das wahre Gesicht der „Verständigungsbereitschaft" Das letzte deutsche Theater in Brün» gesperrt dnb. Prag, 26. August. Wie fcte tschechischen Blätter gegen das Deutschtum unter Duldung der Behörden hetzen, zeigt eine vom „Moravskoslezski Denik" unter dem Titel „Das waren nicht Soldaten, sondern Bieh" erschienene Notiz, welche von Beleidigungen gegen die deutschen Soldaten trieft. Die Notiz lautet: Als die Deutschen die französische Stadt

Lille er- vbcrt hatten, begannen sie zu plündern. Als sie sich gründlich bereichert hatten, ordnete der Befehlshaber die Musterung der Frauen von 18 bis 30 Jahren an. Diese unglücklichen Frauen sandte er in die Schützengräben als Prostituierte. Diese Schandtat des 20. Jahrhunderts bleibt Eigentum der preußischen Offiziere, denn bis zu dieser Zeit war sie nicht einmal durch die Menschenfresser in Afrika und Australien nachgeahmt worden. Wir wer den nach und nach Proben der deutschen Kultur veröf

fentlichen, damit die Oeffentlichkeit sie sich ins Gedächt nis schreibe. Dieses Produkt tschechischer Völkerverhetzung spricht für sich. Unverständlich ist aber, daß die gegen die sude tendeutschen Blätter so streng gehandhabte Zensur gegen diese unerhörten Beleidigungen des deutschen Volkes und des deutschen Soldaten nicht einschreitet, noch dazu, wenn angckündigt wird, daß weitere derartige Unverschämt heiten folgen werden, die nur den Zweck haben, die tsche chische Psychose gegen das Deutschtum

weiter aufzureizen und zu verstärken. Die tschechische Hetze gegen alles Deutsche 'hat neuer lich einen Gipfelpunkt frecher Herausforderung erreicht. Tschechische Hetzblätter schrecken nicht davor zurück, den niederträchtigen und feigen Ton jener Kreise nachzu ahmen, die seit dem Weltkrieg immer wieder versuchten, das unbestrittene Ansehen des deutschen Soldaten in den Kot zu zerren. Während aber anderwärts längst eine bessere Einsicht Platz gegriffen hat und die Wahrheit über Lüge und Verleumdung siegte

der erbitterten Menge, die Anglo-Palä- ftina-Bank anzuzünden, konnte verhindert werden. Beim Versuch, die Barolays-Bank zu stürmen, wurde ein Ara ber erschossen. Der Kraftwagen eines englischen Bank beamten ging in Flammen auf. Kurze Zeit darnach wurde in der Hauptstraße ein arabischer Polizist durch Schüsse schwer verwundet. Die unverschämten Beleidigungen, die das ganze deutsche Volk und jeden Deutschen einzeln treffen, zeigen das wahre Gesicht des tschechischen „Verständigungswil lens". Man braucht

11
Zeitungen & Zeitschriften
Oberinntaler Wochenpost
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3073588-9/1936/26_09_1936/ZDB-3073588-9_1936_09_26_3_object_8228289.png
Seite 3 von 4
Datum: 26.09.1936
Umfang: 4
chenden gesetzlichen Bestimmungen erlassen und den Behör- dsn das Recht zum Eingreifen geben, AMA MC Ml Ste Berlin. Wie aus verläßlicher Quelle verlautet, wird sich Rstchsaußenminister v. Neurath demnächst nach Rom be geben. Seiner Reise wird in Anbetracht der gegenwärtigen Lage besondere Bedeutung böigemessen. -Der deutsche Off V M i Bon Dr. Paul Zaunert (Kassel) sKnd deutscher Staat find nicht dasselbe. Deutsches Volk ist viel mehr als die Summe der Staatsbürger des Deutschen Reiche-, chland

ist größer als der Staat Deutsches Reich. Aus deutschem Volkstum empfängt und ertjäit oeutscher Staat seine Re r eine e, seine Kraft und seine letzte Bestimmung." Besser als mit diesen Worten kann die Ausgabe, sie sich „Das Buch vom deutschen W^tstchir" . (Mit 136 bunten Karten, 1065 Abbildungen und 17 Übersichten) gestern hm. niete Umrißen werden. Lin Werk, das e is ^»>aS Buch vom deutschen) Volkstum" ein Bild des gesamten Deutschtums im i >>, allen Teilen der Z tss-fme von Text, Bild und Karte entwarf

, in der Dobrudscha, in Brasilien? Doch wir brauchen uns dabei durchaus nicht aus das Auslanddeutschtum zu brschräv ^ nnrn ^r die schöpferische Vielfalt unserer deutschen Trachten? Wie steht es mit dem Wissen um dierassische Zusammensetzung des dL-nnheu Rolkes? Wußten wir, daß das Memelgebiet ur ununterbrochener Folge 700 Jahre zu Preußen gehört hat, ehe es im Jabre von-. S Ste gebiet abgetrennt wurde? Was hat es mit dem Warmmgsruf vom „alternden Bali" auf sich, der lange Zeit wie en' l , u S > - über der Zukunft

und die Gemeinschaft in eine große Lebens- und Naturordnung hineingestellt wer den. Das geschieht in den zwei großen Reihen deutscher Bräuche, der einen, die sich an den Wandel der Jahreszeiten, den Lauf des Jahres kreises schließt, und der zweiten, die an dre Hauptstufen des Menschen lebens, von der Geburt bis zum Grab, geknüpft ist. Dies Gebundensein des deutschen Wesens an die Wachstumskräfte und das organische Gesamtleben zeigt sich im großen wie im kleinen. Es rührt daher das Sichhiueinleben rn die Landschaft

, woraus sich zum Teil die Mannigfaltigkeit der deutschen Stammesbildungen erklärt. Es zeigt sich auch wieder in der Garten- und Tierliebhaberei des Deutschen. Dies Verhältnis zu Pflanze und Tier ist ursprünglich ganz triebhaft, wirtschaft- nch, Symbiose, natürlich gewachsene Lebensgemeinschaft, so beim Bauern. Das Sentimentale dabei ist erst ein später Reflex, vor allem im Städter. Lum Städter hat ja der Deutsche von Haus aus wenig Talent gehabt. Der Sinn für das Organische und Gewachsene läßt

12
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1921/02_03_1921/ZDB-3059538-1_1921_03_02_1_object_8086164.png
Seite 1 von 14
Datum: 02.03.1921
Umfang: 14
. Premierminister Lloyd George begrüßte die deutschen Delegierten und erklärte, die Alliier ten hätten beschlossen, folgenden Beratungsmodus zu be obachten: 1. Wiedergutmachungen; 2. Entwaffnung.. Minister des Aeußern Dr. SimonS stimmt diesem Vorschläge zu und begann sein Erposee, wobei er hinzu- ßigte, daß die deutschen Sachverständigen Gegenvorschläge ausgestellt hätten, die von den Sachverständigen der Alliier ten und der Deutschen geprüft werden könnten. Die Sitzung der Konferenz war um 1 Uhr 15 nachm

werden soll. Die Darlegungen Dr. Simons riesen eilten sehr um Mstigen Eindruck hervor. Lloyd George erklärte, die Gegenvorschläge liehen au? einen vollständigen Mangel an Verständnis für die Lage schlichen. Wenn das die Gegen vorschläge im Detail ausführende Memorandlnn den Dar legungen Dr. Simons entspreche, verdiene es weder eine Prümng noch eine Erörterung. Lloyd George, der sich über die Unnachgiebigkeit der Gegenvorschläge sehr mikr- vergnügt zeigte, erklärte einem deutschen Delegierten, es ist Zeit, die Sitzung

zn schlichen, denn sonst werden schließlich noch wir zu zahlen haben. Tie Vertreter der Verbündeten werden sich um 4 Uhr nachmittags wieder versammeln. Nachdem sich die deutschen Delegierten entfernt hatten, wandte sich L l o y d G e o r g e an die Sachverständigen der Verbündeten mit Einschluß der militärischen und empfahl ihnen, auf den ersten Ruf des Präsidenten der Konferenz sich bereit zu halten. Die Londoner Konferenz ist am ersten Tag» ko gut wie Uscheitert — das ist bi; einzige Schlußfolgerung

, sich ins Schlepptm Briands nehmen läßt. Aber London wird auch in dieser Frage dein Drängen Frankrcickcs nack, f o r ortr.icr Anwendung bon EewaltmaßnaHmen nachgeiben müssen. Deutschland geht Unsren Zeiten entae-aen. unaebeirre Anforderungen an den hsstn Willen des deiltschen Volkes werden gestellt, sich zu balbwegs erträglichen Lösung der Wiederben'toll'mg> siags durchzukämplen. Von d.r Einigkeit uns Geschlossen- wit des deutschen Volkes allein hängt der Erfolg ab. Wcher Empfang der DeMchen w LMdon

. i Sie Mrtrrtn haben Ihre Me «ewegnaMelheit. k Nauen, 1. März. Aufnahme der eigenen Funkenstation. ^.Der Empfang der deutschen Vertreter in London durch °ie Beamten des englischen Arbeitsminsteriums war höflich. Das Publikum verhielt sich reserviert und zeigte große Aeugier aus den deutschen Reichsminister Dr. Simons. 3m Gegensatz zu Paris und Spaa haben die Deutschen n - w&ftioi äte vqsle BeweaungskreibeiL. Die englische Kresse verrät gespannte Erwartung ans die deutschen Gegenvor schläge und zeigt

13
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/27_06_1940/AZ_1940_06_27_2_object_1879236.png
Seite 2 von 4
Datum: 27.06.1940
Umfang: 4
. 25 — Die vorliegende Wasfenftill- standskonvention tritt mit ihrer Unterzeichnung in Kraft. Die Feindseligkeiten werden sechs Stunden, nachdem die italienische Regierung der deutschen Regierung vom erfolgten Ab schluß des Vertrages Mitteilung machte, an allen Fronten eingestellt. Die italie nische Regierung wird diesen Augenblick der französischen Regierung durch Rund funk bekanntgeben. Art. 26 — Vorliegende Waffenstill- ftandskonvention bleibt bis zum Frie densschluß in Kraft. Sie kann von Italien jederzeit

. Sie bestimmt die sofortige Wafsenniederlegung der von den deutschen Truppen bereits eingeschlos senen französischen Verbände. 2. — Zur Sicherstellung der Interesse» des Deutschen Reiches wird das franzö sische Staatsgebiet nördlich und westlich der in anliegender Karte gezeichneten Linie von deutschen Truppen besetzt. So weit sich die zu besetzende Teile noch nicht in Gewalt der deutschen Truppen befin den, wird diese Besetzung unverzüglich nach Abschluß dieses Vertrages durch geführt. Die in Artikel

sische Regierung verpflichtet sich, die in Ausübung dieser Rechte ergehenden An ordnungen mit allen Mitteln zu unter stützen und mit Hilfe der französische» Verwaltuna durchzuführen. Alle franzö sischen Behörden und Dienststellen des befetzten Gebietes sind daher von der französischen Regierung unverzüglich an zuweisen, den Anordnungen der deutschen Militärbesehlshaber Folge zu leisten und in korrekter Weise mit diesen zusammen zuarbeiten. Es ist die Absicht der deutschen Regie rung, die Besetzung

und sind zu ent lassen. Diese Truppen legen vor ihrem Abmarsch ihre Waffen und ihr Gerät an dem Platz nieder, wo sie sich zur Zeit des Inkrafttretens dieses Vertrages be finden. Sie sind für eine ordentliche Uebergabe an die deutschen Truppen verantwortlich. 5. — Als Garantie für die Einhaltung des Waffenstillstandes kann gefordert werden die unversehrte Auslieferung aller jener Geschütze. Panzerwagen, Panzerabwehrwaffen, Kriegsflugzeuge u. Munition von Verbänden der franzö sischen Wehrmacht, die im Kampf

. Es bleit dem deutschen Oberkommando vorbehalten, hierbei alle jene Maßnahmen anzuordnen, die erfor derlich sind, um den unbefugten Gebrauch dieser Bestände auszuschließen. Die Neu anfertigung von Kriegsgerät ist im un besetzten Gebiet sofort einzustellen. 7. — In dem zu besetzenden Gebiet find alle Land- und Süskudefeskgvagea mit Waffen, Munition und Gerät, Beständen übergeben. Die Pläne dieser Befestigun gen sowie die Pläne der von den deut schen Truppen bereits eroberten sind aus zuliefern

14
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1935/20_03_1935/TIRVO_1935_03_20_1_object_7662397.png
Seite 1 von 8
Datum: 20.03.1935
Umfang: 8
Sinne beantwortet. Der Wortlaut der Rote London, 18. März. (-) Die britische Note an Deutsch land hat folgenden Wortlaut: Die Regierung des Vereinigten Königreiches erachtet sich für verpflichtet, der deutschen Regierung ihren Pro test gegen die am 16. März von der deutschen Regierung erfolgte Mitteilung des Beschlusses, die allgemeine Wehrpflicht einzuführen und die Friedensbasis der deutschen 'Armee mit 36 Divisionen festzusetzen, zu über mitteln. Nach der Mitteilung über die deutsche Luft

- streitkraft ist eine derartige Erklärung ein neues Bei spiel einer einseitigen Aktion, die vom prinzipiellen Standpunkt ans dazu bestimmt ist, die Unruhe in Europa zu erhöhen. Der Vorschlag einer englisch-deutschen Begegnung hat sich aus den Bestimmungen des englisch-französischen Kom- muniquees vom 3. Februar und der deutschen Antwort vom 14. Februar, ergänzt durch die neuen Mitteilungen zwischen oer britischen und der deutschen Regierung ergeben. Die bri tische Regierung erachtet es für notwendig

, die besondere Aufmerksamkeit der deutschen Regierung auf die Wirkungen dieser Dokumente zu lenken. Die Note zählt die Ergebnisse dessen, was bisher ge schehen ist, auf und fährt dann fort: Was ins Auge gefaßt war, ist eine allgemeine und frei erörterte Regelung zwi schen Deutschland und den anderen Mächten und Ueber- einkommen bezüglich der Rüstungen, die im Falle Deutsch lands die Bestimmungen des Versailler Vertrages ersetzen würden. Dies ist die ganze Zeit das Ziel der Politik der bri tischen Regierung

in teressierten Mächte äußerst schwer, wenn nicht unmög lich machen muß. Die britische Regierung ist keineswegs geneigt, irgend eine Gelegenheit zu versäumen, die der vereinbarte Besuch zur Förderung eines allgemeinen Einvernehmens bieten könnte, aber unter den neuen Umständen erachtet sie sich, bevor sie diesen Besuch unternimmt, für verpflichtet, die Aufmerk samkeit der deutschen Regierung darauf zu lenken, ob es noch erwünscht ist, daß der Besuch mit der Tragweite und dem Zweck, wie sie vorher vereinbart

eine Antwort erteilt hat, die London als zufriedenstellend betrachtet, wird die Berliner Reise des englischen Außenministers stattsinden. London, 18. März. (-) Eden berichtete heute in einer Rede in Strasord on Avon über die Ueberreichung der bri tischen Note in Berlin und fügte hinzu, daß aus Grund der Antwort der deutschen Regierung Simon und er am Sonn tag planmäßig nach Berlin abreisen würden. Franröfischer Ministerrat Paris, 18. März. (-) Der Ministerrat wird am 20. März eine Sitzung abhalten

15
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1916/21_09_1916/TIRVO_1916_09_21_3_object_7615391.png
Seite 3 von 8
Datum: 21.09.1916
Umfang: 8
versuchten die Deutschen nicht weniger als drei heftige Angriffe. Alle An griffe wurden mit schweren Verlusten für den Feind abgeschlagen. Oestlich von Beruh machten die Franzosen neue Fortschritte, ebenso an den Osträn dern von Deniecourt, das jetzt vollständig umzin gelt ist. Die Zahl der bisher gezählten Gefangenen erreicht 1200; 10 Maschinengewehre blieben in den Händen der Franzosen. Nach Bekundungen von Gefangenen waren die Verluste der 10. deutschen Ersatzdivision und des 120. deutschen

vom 17. und 18. Sept. aus die sem^ Abschnitt übersteigt zurzeit 1600, darunter 25 Offiziere. In der Champagne ziemlich starke Tätig keit der beiderseitigen Artillerie in Gegend westlich der Straße Souain—Somme-Py. Auf dem linken Maasufer bemächtigten wir uns eines deutschen Schützengrabens ap den südlichen Abhängen des „Toten Mannes"; einige Gefangene blieben in un seren Händen. Auf der übrigen Front verlief der Tag ruhig. Belgischer Bericht: Von der belgischen Front ist nichts von Bedeutung zu melden

Gewehre Uttd andere Beute dem Feinde ab. — Von den übrigen Fron ten keine Ereignisse. Sie Kample im Westen. Die Zähigkeit und Ausdauer der Deutschen. S t o ck h o l m, 19. Sept. In einem Vergleich der Fortschritte der Franzosen und Engländer an der Somme mit jenen der Mittelmächte in der Do brudscha sagt das „Swenska Dagbladed", daß die Entente mit allen Anstrengungen und einer uner hörten Verschwendung von Menschenleben und Mu nition nach monatelangen Kämpfen den deutschen Wall nicht einmal so wert

elndrücken konnte, daß man auf einer Uebersichtskarte kleineren Maßstabes eine Verschiebung der Frontlinie bemerkt. Das be weist die fast unglaubliche Zähigkeit und Ausdauer der Deutschen, mit denen sie die Defensive in diesen Gebieten aufrecht zu erhalten verstehen. Daß die Deutschen auch Meister der Offensive sind, bewiesen die Ereignisse der letzten Tage an der Donar:. Die deutsche Verteidigung an der Sournre. Genf, 20. Sept. Die Kampfberichte der fran zösischen Blätter aus der Front schildern den ver

gangenen Sonntag als eiri-en der blutigsten Tage der ganzen Sommeschlacht und erkennen schranken los an, ja fast bewundernd, die Todesverachtung der deutschen Verleidi'gung. Um halb 3 Uhr nachmit- tags stiegen die französischen Truppen aus ihren Gräben und gingen auf einer Front von 12 Kilo metern gegen die deutschen Stellungen zwischen Beruh—Vermandvvillers vor. Trotz der gewalti-, gen Artillerievorbereitung stießen die französischen Sturmtruppen in den teilweise 10 Meter ttefen deutschen Gräben

16
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1921/27_04_1921/ZDB-3059538-1_1921_04_27_9_object_8085446.png
Seite 9 von 12
Datum: 27.04.1921
Umfang: 12
. B e r l i n, 27. April. (Korrbüro.) Das »Berliner Tag- Matt' veröffentlicht Meldungen aus Westdeutschland über eine weitere Verschlechterung der Verkehrslage an der neuen Zollgrenze. An allen Zollstationen herrscht- größte Verwir rung, da sich weder die fremden noch die deutschen Zollbeam ten m den neuen Bestimmungen auskennen. Im Bezirke von Mainz ist die Zahl der unabgesertigten Waggons auf 5.000 Die LermiMMg A«erchy. «Saftiger Eindruck der deutichen KsrschNge in Wslhiagtav. Raven. 27. April. Aufnahme der eigenen

Funkenstatiorr. Nach einer Reutermeldung sollen die deutschen Vorschläge A Washington einen günstigen Eindruck hervorgerusen haken. Rach der Ansicht eingeweihter Persönlichkeiten wer den sie als geeignete Grundlage für weitere Verhandlungen angesehen werden, so daß die endgültige Regelung der Streitfrage erwartet werden könne. Die Reuyorker Börse haussierte jedenfalls unter dem günstigen Eindruck der deut ichen Vorschläge, da die Banklente m Besprechungen wahr nahmen, daß die deutsche Rote in Amerika

eine gute Wir- kung erzielt habe. harding ho« die Ansichten der Miiertea ein. Washington, 26. April. Reuter.) Nach dem Emp- fang der deutschen Vorschläge haben sich über Einladung des Staatssekretärs Hughes die Botschafter Frankreichs, Eng lands, Italiens und Japans in das Staatsdepartement be geben. Sie wurden davon in Kenntnis gesetzt, daß die Ver einigten Staaten zuerst die Ansichten der Verbündeten be züglich der deutschen Vorschläge hören wollen, bevor sie Deutschland antworten. Ae deutsche Prefte

Wer das BermMmgsmAchea Berlin, 27. Aprll. Die rechtsstehende Presse be mängelt fast durchwegs die Form des deutschen Vermitt- lungsansuchens an H a r d i n g und macht D r. S imons den Vorwurf, daß er die Frage Oberschlesiens mcht wrrksam genug betont und daß er in der Schulofrage nicht die rich tigen Töne gefunden habe. . ^ . Die demokratischen und linksgerichteten Blätter find der Ansicht, daß der Weg. den dre Regierung eingeschlagen habe, der einzige sei, der aus der gegen wärt:- gen Lage fübre

. Der »Vorwärts" führt aus, es bestehe kem Grund, den Minister des Aeußeren zu feiern, aber nur neun Zehntel der Bevölkerung sehen ein. daß es nicht anders gehe. Raven, 27. April. Aufnahme der eigenen Fnnlenftation. Nach Ansicht des deutschen Sachverständigen von Stauß rst daZ rmw deuffchaAngebot. wewr aM viel *» gehend, immerhin besser als der jetzige verzweifelte Zustand. Stauß setzt als Bedingung für die sonst unmögliche Durch führbarkeit der deutschen Vorschläge unter anderem voraus, daß Deutschland

17
Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077641-7/1940/09_03_1940/ZDB-3077641-7_1940_03_09_1_object_8458870.png
Seite 1 von 8
Datum: 09.03.1940
Umfang: 8
Dienstag, 12. Gregor Mittwoch, 13. Rosina Donnerstag, 14. Mathilde Freitag, 15. Longinus Kohle nach Italien Die deutschen Kohlenverschiffungen nach Italien, seit vielen Jahren ein wichtiger, regelmäßiger Bestandteil des deutsch- italienischen Warenaustausches sind jetzt zu einem internationa len Politikon erster Ordnung geworden. Bei den -Westmächten, in Italien und bei den meisten änderet: neutralen Staaten steht dieses Problem gegenwärtig im Vordergrund und'selbst verständlich interessiert

der haben daraus mit dem Einbringen der italienischen Damp fer geantwortet, und vor allem! in Rom wird davon gesprochen, daß man sich zur Zeit in einer neuen ernsten Krise.der Be- zichungen zu England befindet, die nach jahrelangen politi schen Kämpfen im sogenannten Osterabkommen von 1938 eine Beruhigung erfahren hatten. Kür England gab es zahl reiche Gründe für sein Verhalten. Man wollte den deutschen Export schädigen, Italien durch die Entziehung der deutschen Kohlen Importe über See unter Wirtschaftsdruck

ist, jederzeit die gleiche Menge nach anderen Ländern ausführen können, da gerade unter den gegenwärtigen Verhältnissen ein allgemein gesteigerter Bedarf nach diesem wichtigen Rohstoff besteht. 'Geschädigt ist auch diesmal wieder das kleine neutrale Land, der holländische Hafen Rotterdam, der an diesem Waren durchgang gut verdiente. . Wenn in amtlichen englischen Kreisen in diesem Zusam menhang erklärt wird, die Regierung habe die Unterbindung der deutschen Kohlenzufuhren nach Italien nicht länger hinaus

gewachsen. „Menschenfreundliche" englische Vorschläge __ Ter Labour-Abgeordnete Wedgwood machte im „Daily Expreß" den infamen und gemeinen Vorschlag, deutsche Flic- ger, die über der Nordsee abgestürzt sind, einfach ertrinken zu lassen, um auf diese Weise die seiner Meinung nach nicht humane Kriegführung der deutschen Luftwaffe zu ver gelten. Weiters sollte man deutsche Gefangene als Geiseln auf englische Schiffe setzen, man sollte sie zum Straßenbau in Frankreich oder besser noch in Sierra Leone

oder St. Helena ei'nsetzen. Tie Deutschen wünschen Kolonien, also sollte man die deutschen Kriegsgefangenen diese Kolonien sehen und ent wickeln lassen. Der „Daily Expreß" hat den traurigen Mut, derartig gemeine Vorschläge zu veröffentlichen, die noch dazu von einem früheren Soldaten stammen — Wedgwood war Oberst, und 1915 wurde ihm ein hoher englischer Tapferkeitsorden verliehen. John Bull verlor wreöer drei Grotzlanker Der britische Tanker „Charles F. Meyer" (10.516 BRT(j) ist im Kanal gesunken

18
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/19_10_1944/BZT_1944_10_19_1_object_2107831.png
Seite 1 von 4
Datum: 19.10.1944
Umfang: 4
TAG BLATT Nr. 244 C.C.P. Donnerstag, den 19. Oktober 1944 1 Lira 2. lahrgang Volk ans Gewehr! st. Bozen, 19. Oktober. »Wie ein leuchtendes Fanal aus der Vergangenheit tauchte der Name Leip zig vor dem Oeiste und dem Gewissen der ganzen Nation auf, als der Reichs führer ff das Dekret des Führers an das deutsche Volk mit dem Aufruf des deutschen Volkssturms im Rundfunk verlas. Zum zweiten Male wurde so der 18. Oktober zu einem gchicksalstag des deutschen Volkes. Im Jahre 1813 wur de bei Leipzig

die Macht des Korsen gebrochen und der zertrümmerten deutschen Freiheit und Einheit der Weg frei gemacht, auf dem sie wieder neuer Kraft und neuem Glanze zustreben konnten. Von Deutschland war damals nichts übrig geblieben. Das alte Reich war untergegangen, überall herrschten der Einfluß und das Diktat des Feindes, und die Souveräne waren entweder eitle Marionetten und Puppen am Gän gelbande des Korsen oder armselige und verbitterte Schattenfiguren. Nicht die geringste Hoffnung auf eine Besse rung

mit einem Male der Sieg vom 18. Oktober 1813 das Düster des nationalen Lebens und erhellte auch die Mienen der, Mißmu tigen und Kleingläubigen. So war je ner 18. Oktober der Tag der Wieder geburt der deutschen Freiheit, der Tag des Sieges der deutschen Kraft und des fanatischen deutschen Kampfwil lens, der Ausgangspunkt für eine neue glückliche Zeit. Wieder ist Deutschland in Not. Wie der wird die Existenz und das Leben des Volkes vom Feinde bedroht. Aber wieder wird - der Geist von 1813 lebendig

und wieder ersteht trotz al ler Erschwernisse und Rückschläge der Glaube au den Sieg, so wie vor 131 Jahren die Patrioten an den Sieg geglaubt hatten, der dann bei Leipzig erfochten wurde. An diesem 18. Oktober 1944 hat der Führer den deutschen Volkssturm aufgerufen. Groß und tief ist der Gedanke dieser Wehr- haftmachung der gesamten Heimat, dieser Appell an den höchsten vater ländischen Opfergeist, dem sich jetzt keiner entziehen kann, auch wenn er nicht draußen an den Fronten kämpft. Die Worte des Aufrufes

, den der Füh rer an das deutsche Volk gerichtet hat, werden sich tief in die Herzen aller Deutschen senken. Sie werden einen Widerhall finden, an dessen Stärke und Einheitlichkeit der Feind erst recht er kennen bann, daß das Halt, das ihm an den Grenzen des Reiches geboten wurde, endgültig ist, und daß sein Traum vom leichten und raschen Clege heute schon ausgeträumt ist. Unsere Heimat hat schon vier Jahre vor jenem historischen 18. Oktober 1813 den schweren Kampf um die Freiheit begonnen

19
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1935/21_03_1935/TIRVO_1935_03_21_1_object_7661640.png
Seite 1 von 8
Datum: 21.03.1935
Umfang: 8
Ministerrat wird heute den Wortlaut der Protestnote beschließen, welche der fran zösische Botschafter in Berlin der deutschen Regierung über reichen wird. In politischen Kreisen ist man der Ansicht, daß die Beschlüsse der deutschen Regierung einem wesent lichen Grundsatz des Völkerrechtes widersprechen, nämlich der Achtung internationaler Verpflichtungen, die nur aus Intervention aller Signatarmächte und einvernehmlich ab geändert werden können. Man hält es für wahrscheinlich, daß der Ministerrat

Vorbereitung notwendig ist. Frankreich ruft den Völkerbund an Paris. 20. März. (Hav.) Ter französische Minister rät hat beschlossen, den deutschen Beschluß vom 16. März, durch den das Reich sich seine Rüstungsfreiheit wieder ge nommen und die Wehrpflicht eingeführt hat, sofort vor den Völkerbund zu bringen. Paris. 20. März. (AN.) Die Regierung hat end gültig den Wortlaut des Protestes versaßt, den sie heute nachmittags nach Berlin übermittelt. In der Anrufung des Völkerbundes werden wahrscheinlich

die Artikel 11. 124 und 213 des Versailler Vertrages erwähnt werden. Die Regierung hat die an Außenminister Laval gerichtete Ein ladung, sich nach Moskau zu begeben, angenommen, doch soll das Datum dieser Reise noch nicht festgelegt worden sein. Bolle Uebereinstimmnng zwischen Paris und Rom Pari s, 19. März. (-) Sofort nach dem deutschen Be schuß ging die erste Relation der französischen Diplomatie dahin, eine Kollektiv-Protestnote sämtlicher Signatar mächte des Versailler Vertrages zustande zu bringen

und sich sofort mit England und Italien über gemeinsame Maßnahmen zu beraten. Da es England vorgezogen hat. einseitig eine Protest note nach Berlin zu senden mit dem gleichzeitigen Vor schlag der sofortigen Wiederaufnahme der englisch-deutschen Verhandlungen, kommt eine Kollektiv-Demarche nicht mehr in Betracht; es wird jetzt jede einzelne Macht in Berlin besonders Vorgehen. Man muß jedoch feststellen, daß in dieser Frage zwi schen Rom und Paris eine absolute Einstimmigkeit der Auf fassungen herrscht. Simon

festgesetzt gewese nen Ministerrates auf morgen bedingt. Bor wichtigen Erklärungen Flandins im Senat Paris, 19. März. (-) Morgen kommen im Senat die Interpellationen der Senatoren General Bourgeois, Le- mery und Benazet über die zweijährige Dienstzeit und über die deutschen Rüstungen auf die Tagesordnung. Flandin hatte heute vormittags eine Unterredung mit General Bourgeois, der es als notwendig bezeichnte, die zweijährige Dienstzeit durch ein Gesetz ein für allemal fest zulegen. Flandin konferierte

20
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1908/30_05_1908/OBEWO_1908_05_30_1_object_8032086.png
Seite 1 von 16
Datum: 30.05.1908
Umfang: 16
, ungerecht und unbegründet sind, was sich auch im Vorhinein von der Weisheit unseres Kirchenfürsten annehmen ließ. Wer sich dafür interessiert, wolle es also dort Nachlesen. Hoffent lich bringt auch unser wackerer „Volksvereinsbote" darüber Aufklärung und Abfertigung für „weitere Kreise". Von der Mittenwalderbahn. In den letzten Tagen wurde auf bayerischer Seite mit den Ab steckungsarbeiten zur Bahn Garmisch-Mittenwald- Scharnitz-Jnnsbruck begonnen. Zusammenstöße zwischen Deutschen und Tschechen

. Man meldete aus Karlsbad, 25. Mai: Die tschechischen Sozialisten hielten gestern in einer „Beseda" (Vereinshaus) eine Versammlung ab, um für die innere tschechische Amtssprache zu demonstrieren. Als die Deutschen hievon Kenntnis erhielten, zogen sie vor die „Beseda" und prote stierten gegen die Abhaltung dieser Versammlung. Es kam zwischen den Deutschen und den tschechischen Sozialisten zu einem lärmenden Zusammenstoß. Plötzlich zog ein tschechischer Sozialist sein Messer und stieß es dem Buchhalter

Kaspar der Firma Mattoni in den Unterleib, so daß er blut überströmt zusammenbrach. Ein rasch herbei gerufener Arzt legte dem Verwundeten einen Verband an und sorgte für seine Ueberbringung in das Krankenhaus. Die Verletzung Kaspers ist so schwer, daß an seinem Aufkommen gezweifelt wird. Der Attentäter soll der Hausmeister der „Beseda" sein. Der Deutschen bemächtigte sich auf den Vorfall hin eine furchtbare Aufregung, ein Steinhagel wurde auf die Fenster der „Beseda" gerichtet und sämtliche

Fensterscheiben zertrümmert. Plötzlich wurden aus den Fenstern der „Beseda" Steine aus die Deutschen geworfen. Daraufhin schickten sich die Deutschen an, das Gebäude zu stürmen, doch gelang es der inzwischen verstärkten Polizei, die Deutschen zurückzudrängen. Ein Pvlizei- kommissär veranlaßte die Räumung des Gebäudes. Die Versammlungsteilnehmer wurden unter poli zeilichem Schutz nach Hause gebracht. Hiebei kam es wiederholt zu Zusammenstößen zwischen Deutschen und Tschechen. Die Tätigkeit der radikalen

21