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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 15.03.1938
Umfang: 8
des Tages, den endgültigen An schluß. Lange Spalten füllen die Schilderungen über den Einmarsch deutscher Truppen in Oesterreich, ihre Ankunft in Wien, den Besuch des Führers in Linz und die Begeiste rung, mit der der Führer und die deutschen Soldaten über all willkommen geheißen wurden. Sie berichtet über die Volksabstimmung, über den Telegramm Wechsel zwischen dem Führer und dem! Duce und weisen aus die dramatischen fol genden Ereignisse hin, die den beiden letzten Tagen ihren -Stempel aufdrückten

. Unter den Schilderungen der Londoner Morgenzeitun- gen verdient der Wiener Bericht der „Times" besondere Beachtung. Er versucht, die Sonntagsereignisse in Oester reich sehr eindrucksvoll und anschaulich zu schildern. Zum Eintreffen des Führers in Oesterreich heißt es u. a.: Wenige Staatsmänner der Geschichte hätten je einen solchen Empfang erlebt. Mer auch der deutschen Wehrmacht sei in Oesterreich ein triumphaler Willkomm bereitet wor den. Mit Blumen habe man den Weg der ratternden Mo toren und Panzerwagen bestreut

ist Tatsache — diese Sätze ziehen sich wie ein Leitmotiv durch zahlreiche Montagsrühblätter. In ausführlichen Berichten heben die nach Oesterreich entsandten Sonderberichterstatter der Zei tungen die stürmische! Begeisterung hervor, mit der die Deutschen in Oesterreich sich zu ihrem Führer und zum Na tionalsozialismus bekennen. Belgrad: Freundschaft mit dem deutschen Nachbarreich Belgrad, 14. März. Amtlich wird mitgeteilt: 1. Die Bereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich wird von Jugoslawien

als eine rein innere Angelegen heit des deutschen Volkes betrachtet, in die es sich nicht ein mischt. 2. Jugoslawien war stets ein Vorkämpfer des Grund satzes der nationalen Vereinigung aller Stämme eines Vol kes. Es bleibt diesem Grundsatz treu. _ """sTäugoslaWien steht in freundschaftlichen Beziehungen mit dem Deutschen Reich. Diese Freundschaft bestimmt auch jetzt seine Haltung, wo das Reich sein direkter Nachbar ge worden ist. An zuständiger Stelle wird weiter erklärt, daß Jugo slawien

sich von dem Anschluß eine wesentliche iSteigerung seiner Ausfuhr und eine Belebung seines Fremdenverkehrs! verspricht. Belgrad, 14. März. Die Meldungen über den An schluß, die alle anderen Berichte verdrängen, sind aus einen sehr freundlichen Ton eingestellt und -vermitteln ein getreues Bild der Begeisternug dos nunmehr vereinten deutschen Volkes. Alle Blätter verweisen daraus, daß Ju goslawien setzt an seiner 323 Kilometer langen Grenze mit Deutschland 70 Millionen Freunde stehen habe. .Stark be achtet

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 2 von 10
Datum: 03.09.1938
Umfang: 10
ihm als das hanseatische Gegenstück von Wien. Und München wird ihm nun die geliebte Hauptstadt der Bewegung, die auch Wien vom fremden Joche befreit hat. Da erkennt er, daß der einstige Gegensatz! von Reich und Monarchie, von Volk und Dynastie nunmehr endgültig überwunden Uind die beglückg.-dei Einheit von Volk und Staat entstanden ist. Die tauseud- jährlge Sehnsucht der Deutschen in der Ostmark ist in Erfüllung gegangen. „Ein Volk, ein Reich: ech Füh rer", war der einmütige Freiheitsruf eines gequälten

und gefährdeten deutschen Landes und Volksstammes, der die Frage nach dem deutschen Vaterlande nunmehr im Sinne des Freiheitsdichters gelöst wissen tvill: „Das ganze Deutschland soll es sein." Die Gehälter der Beamten des Nuhestanöes Der Gauleiter gibt bekannt: Tie am 18. August erschienene Pressemitteilung über die Einführung des Reichsbefoldungsrechtes für Beamte hat bei den Ruheständlern einige Beunruhigung aus- gelöst. Ich stelle fest, daß die Angleichung mit 1. Ok tober deshalb auf die aktiven Beamten

, in der er u. a. ausführte : Rudolf Heß gedachte zum Abschluß seiner Rede des Ringens in einer deutschen Volksgruppe llnt ihr Natio nales Lebensrecht: „Mt tiefer Anteilnahme für ihre Leiden sieht das deutsche Volk auf die deutschen Volksgenossen in der Tschecho-Slowakei. Niemand auf der Welt, der sein eigenes Volk liebt und stolz auf sein Volk ist, wird es uns verdenken, wenn wir auch hier von dieser Stelle aus unsere Gedanken zu der: Sudetendeutfchs'N wenden, wenn wir ihnen sagen, daß wir voller Be wunderung sehen

, ihr Leben so zu führen und so zu ge stalten, wie es die Zugehörigkeit zu diesem Kulturvolk gebietet." Ein Triumph deutschen Filmschaffens Auf der internationalen Filmkunstschau ijn Venedig konnte Deutschland einen außerordentlichen Erfolg errin gen. Es wurden ihm bei der Preisverteilung zwei Pokale, vier Medaillen und zwei Kurzfilmpreise zuge sprochen. Damit steht Deutschland an der Spitze aller teilnehmenden Nationen. Der Olympia-Film Leni Riefenstahls erhielt den Mus- soline-Pokal, während der Film

„Heimat" mit dein! Pokal des Ministeriums für nationale Erziehung aus-> gezeichnet wurde. Die Filme „Urlaub auf Ehrenwort" und „Fahrendes Volk" erhielten ebenso wie der „Mu stergatte" und der Kulturfilm „Natur und Technik" Medaillen. Zwei Kurzfilmpreise wurden dem deutschen Dokumentarfilm „Ter Bienenstaat" und der Ufa-Wo chenschau zugesprochen. Mit den Auszeichnungen, die dem deutschen Film schaffen in Venedig zuteil wurden, steht die deutsche Filmkunst an der Spitze aller Nationen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 8
Datum: 18.03.1938
Umfang: 8
Spiegel dee Äeit. Ein Austausch freundschaftlicher Telegramme fand aw- Mich der Vereinigung Oesterreichs mit dem Reiche zwi schen Hitler und Mussolini statt. Der englische Ministerpräsident Chamberlai n gab vor dem Parlament Erklärungen über die Vorgänge in Oesterreich ab, die von der deutschen Presse als einseitige Orientierung gekennzeichnet werden. Die Pariser Zeitung „Paris Midi" schreibt in einem Kommentar zu den Ereignissen in Deutsch-Oesterreich, e5 sei nicht nur die Marneschlacht

, sondern 500 Iahre französischer Politik in den Abgrund der Geschichte ge stürzt. Hitler habe das Iahr 1938 zum Iahre 1 des größeren Deutschland gemacht. Generalfeldmarschall Göring gedachte zum Helden gedenktage der gewaltigen Leistungen des deutschen Sol daten, die jetzt ihre Erfüllung gefunden hätten. Die.Ent wicklung in Oesterreich sei eine geschichtliche Notwendigkeit, die internationalen Konfliktstoff beseitige und dem Frie den diene. Gegenüber dem Vorjahre erzielte die Leipziger Mustermesse

. Als Gäste der Deutschen Arbeitsfront werden in den nächsten Tagen 10.000 deutschösterreichische Arbeitskameraden Gelegenheit haben, das nationalsozia listische Deutschland zu bereisen und kennen zu lernen. * n Das neue Wien. Der Führer und Reichskanzler hat den österr. Bundeskanzler Dr. Seyß-Inquart zum Reichsstatthalter Oesterreichs mit dem Sitze in Wien ernannt. — Ing. Hermann Neubacher wurde vom Bundeskanzler zum Bürgermeister von Wien ernannt. n Turn- und Sportfront. Im Einvernehmen

sind, sowie eine Sperre der Aufnahme von Juden oder Halbjuden in die Rechtsanwaltschaft oder in die Notariate verfügt. n Oesterreichs Auslandsvertretungen werden den reichs- deutschen unterstellt. Die diplomatischen Vertreter des Reiches haben Weisung erhalten, den fremden Regierun gen das Reichsgesetz über die Wiedervereinigung Oester reichs mit dem Deutschen Reiche vom 13. März mit dem Zusatz zu notifizieren, daß die bisherigen österreichischen diplomatischen Vertreter im Ausland den Auftrag er halten

haben, sich mit ihrem Personal den deutschen Ver tretungen zu unterstellen. Ribbentrop übernimmt die Geschäfte des österreichischen Außenamtes. n Eingliederung in die SA. des Reiches. Der Stabs chef der SA., Viktor Lutze, der bald nach den ersten Ereignissen in Wien eingetroffen ist, hat die Maßnahmen zur Eingliederung der bisher verbotenen SA. in die SA. des Deutschen Reiches durchgeführt. Der Stabschef hat mm Führer der SA.-Gruppe Oesterreich den SA.-Ober- gruppenführer Hermann Reschny emannt. n Neuer wirtschaftlicher

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Oberinntaler Wochenpost
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Seite 3 von 4
Datum: 26.09.1936
Umfang: 4
chenden gesetzlichen Bestimmungen erlassen und den Behör- dsn das Recht zum Eingreifen geben, AMA MC Ml Ste Berlin. Wie aus verläßlicher Quelle verlautet, wird sich Rstchsaußenminister v. Neurath demnächst nach Rom be geben. Seiner Reise wird in Anbetracht der gegenwärtigen Lage besondere Bedeutung böigemessen. -Der deutsche Off V M i Bon Dr. Paul Zaunert (Kassel) sKnd deutscher Staat find nicht dasselbe. Deutsches Volk ist viel mehr als die Summe der Staatsbürger des Deutschen Reiche-, chland

ist größer als der Staat Deutsches Reich. Aus deutschem Volkstum empfängt und ertjäit oeutscher Staat seine Re r eine e, seine Kraft und seine letzte Bestimmung." Besser als mit diesen Worten kann die Ausgabe, sie sich „Das Buch vom deutschen W^tstchir" . (Mit 136 bunten Karten, 1065 Abbildungen und 17 Übersichten) gestern hm. niete Umrißen werden. Lin Werk, das e is ^»>aS Buch vom deutschen) Volkstum" ein Bild des gesamten Deutschtums im i >>, allen Teilen der Z tss-fme von Text, Bild und Karte entwarf

, in der Dobrudscha, in Brasilien? Doch wir brauchen uns dabei durchaus nicht aus das Auslanddeutschtum zu brschräv ^ nnrn ^r die schöpferische Vielfalt unserer deutschen Trachten? Wie steht es mit dem Wissen um dierassische Zusammensetzung des dL-nnheu Rolkes? Wußten wir, daß das Memelgebiet ur ununterbrochener Folge 700 Jahre zu Preußen gehört hat, ehe es im Jabre von-. S Ste gebiet abgetrennt wurde? Was hat es mit dem Warmmgsruf vom „alternden Bali" auf sich, der lange Zeit wie en' l , u S > - über der Zukunft

und die Gemeinschaft in eine große Lebens- und Naturordnung hineingestellt wer den. Das geschieht in den zwei großen Reihen deutscher Bräuche, der einen, die sich an den Wandel der Jahreszeiten, den Lauf des Jahres kreises schließt, und der zweiten, die an dre Hauptstufen des Menschen lebens, von der Geburt bis zum Grab, geknüpft ist. Dies Gebundensein des deutschen Wesens an die Wachstumskräfte und das organische Gesamtleben zeigt sich im großen wie im kleinen. Es rührt daher das Sichhiueinleben rn die Landschaft

, woraus sich zum Teil die Mannigfaltigkeit der deutschen Stammesbildungen erklärt. Es zeigt sich auch wieder in der Garten- und Tierliebhaberei des Deutschen. Dies Verhältnis zu Pflanze und Tier ist ursprünglich ganz triebhaft, wirtschaft- nch, Symbiose, natürlich gewachsene Lebensgemeinschaft, so beim Bauern. Das Sentimentale dabei ist erst ein später Reflex, vor allem im Städter. Lum Städter hat ja der Deutsche von Haus aus wenig Talent gehabt. Der Sinn für das Organische und Gewachsene läßt

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 1 von 8
Datum: 15.09.1889
Umfang: 8
werden ent- Postversendung jährlich 2 ft. 80 kr., halbjährlich 1 fl. 40 kr., vierteljährlich 70 kr. — gegengenommen Fleischgafse Nr.32 Buchdruckerei B. Reinmann. Für's Ausland: ganzjährlich 5 Mark. Telegramm-Adrefte: Sonntagsbote Bozen. 437) Briefe und Gelder von auswärts sind zu richten an: „ Redakteur I. C. Platter in Bozen." — Schriftstücke werden nicht znrückgestellt. Deutsche Feste. Bozen, 15. September. Kaum sind die Festlichkeiten zu Ehren des deutschen und österreichischen Alpenvereines beendet

, so feiert Bozeli schon wieder ein deutsches Doppelfest, die Enthüllung des Denk mals für Walther von der Vogelweide und die Gründung des deutschen Tiroler Sänger bundes. Walther von der Vogelweide dessen Tiroler Landsmannschaft heute wohl Niemand mehr mit Gegenbeweisen ernstlich anfechten kann, dem begeisterten Dichter und Sänger reiner Minne und echtdentscher Vaterlandsliebe wird iil Bozen, der letzten Stadt im delitschen Süden, aus vaterländischem Marmor ein Denkmal ent hüllt, das die Abtragung

, den erhabenen Nachfolger der babenbergischen Schirmherren des Minne sängers und an der Seite unseres Herrschers den treuen Bundesgenossen den deutschen Kaiser, an lvelche beiden Völkerfürsten sich als beson dere Protektoren des Werkes die Erzherzoge Rainer und Heinrich und dann eine ganze Reihe deutscher Regenten mit ihren fürstlichen Widmungen für das Denkmal würdig an schließen. Es silld dieß König Albert von Sachsen, Carl Alexander Großherzog uou Sachsen-Weimar, Großherzog Friedrich Wil helm von Baden

Graz, von den Frauen in Reutte, dem Schriftsteller und Journalistenverein: Eoncordia in Wien, dem deutschen und osterr. Alpenverein, dem Scheffelbund in Oester reich, der kaufmännischen Gesellschaft „Bau- zania" in Bozen, dem Mnsenmverein Bozen, dem Kurverein „Bozen-Gries", dem Bozner Männergesangs-Verein, Tnrn-Verein Bozen, l. Tiroler Fechtklub in Bozen, Lienzer-Sänger- bund, Cafä Walther von der Vogelweide in Bozen, Gesangverein in Brixen und von den Frauen von Bozen. Gleichzeitig

und gemeinschaftlich mit der Waltherfeier wird aber auch noch ein anderes Fest in sehr sinniger Weise in Bozen begangen, nämlich die Gründungsfeier des Tiroler Sänger-Bundes, dieser jungen aber viel versprechenden Vereinigung der Sänger von Dentschtirol zur Hiit und Pflege deutschen Walther van -er Vogelweide. Heute wird in unserer Stadt das Marmor-Denk mal Walthers, des großen deutschen Minnesängers feierlich enthüllt, nachdem ihm schon die deutsche Literatur zahlreiche ebenso unvergängliche Monu mente geschaffen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 27.06.1940
Umfang: 4
. 25 — Die vorliegende Wasfenftill- standskonvention tritt mit ihrer Unterzeichnung in Kraft. Die Feindseligkeiten werden sechs Stunden, nachdem die italienische Regierung der deutschen Regierung vom erfolgten Ab schluß des Vertrages Mitteilung machte, an allen Fronten eingestellt. Die italie nische Regierung wird diesen Augenblick der französischen Regierung durch Rund funk bekanntgeben. Art. 26 — Vorliegende Waffenstill- ftandskonvention bleibt bis zum Frie densschluß in Kraft. Sie kann von Italien jederzeit

. Sie bestimmt die sofortige Wafsenniederlegung der von den deutschen Truppen bereits eingeschlos senen französischen Verbände. 2. — Zur Sicherstellung der Interesse» des Deutschen Reiches wird das franzö sische Staatsgebiet nördlich und westlich der in anliegender Karte gezeichneten Linie von deutschen Truppen besetzt. So weit sich die zu besetzende Teile noch nicht in Gewalt der deutschen Truppen befin den, wird diese Besetzung unverzüglich nach Abschluß dieses Vertrages durch geführt. Die in Artikel

sische Regierung verpflichtet sich, die in Ausübung dieser Rechte ergehenden An ordnungen mit allen Mitteln zu unter stützen und mit Hilfe der französische» Verwaltuna durchzuführen. Alle franzö sischen Behörden und Dienststellen des befetzten Gebietes sind daher von der französischen Regierung unverzüglich an zuweisen, den Anordnungen der deutschen Militärbesehlshaber Folge zu leisten und in korrekter Weise mit diesen zusammen zuarbeiten. Es ist die Absicht der deutschen Regie rung, die Besetzung

und sind zu ent lassen. Diese Truppen legen vor ihrem Abmarsch ihre Waffen und ihr Gerät an dem Platz nieder, wo sie sich zur Zeit des Inkrafttretens dieses Vertrages be finden. Sie sind für eine ordentliche Uebergabe an die deutschen Truppen verantwortlich. 5. — Als Garantie für die Einhaltung des Waffenstillstandes kann gefordert werden die unversehrte Auslieferung aller jener Geschütze. Panzerwagen, Panzerabwehrwaffen, Kriegsflugzeuge u. Munition von Verbänden der franzö sischen Wehrmacht, die im Kampf

. Es bleit dem deutschen Oberkommando vorbehalten, hierbei alle jene Maßnahmen anzuordnen, die erfor derlich sind, um den unbefugten Gebrauch dieser Bestände auszuschließen. Die Neu anfertigung von Kriegsgerät ist im un besetzten Gebiet sofort einzustellen. 7. — In dem zu besetzenden Gebiet find alle Land- und Süskudefeskgvagea mit Waffen, Munition und Gerät, Beständen übergeben. Die Pläne dieser Befestigun gen sowie die Pläne der von den deut schen Truppen bereits eroberten sind aus zuliefern

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 2 von 8
Datum: 29.01.1888
Umfang: 8
rechte und unerträgliche Steuerlast zu erleichtern, dann hilft weder Klagen noch Drängen. Die Verhandlungen behufs Wiedereintritt der Deutschen in den böhmischen Landtag wurden von den Deutschen abgelehnt, nachdem die Tschechen schon von vornherein solche For derungen erhoben, daß z. B. sogar ganz rein deutsche Landesgebiete in Böhmen dadurch in zweisprachige und schließlich in tschechische umgc- wandelt würden. Wenn die Deutschen s e l b st Sprache und Volksthum an die Tschechen aus liefern sollen

der Deutschen in Prag wurde am 22. d. im Ru- dolfinum zu Gunsten des Walther-Denk mals in Bozen ein schönes Konzert veranstal tet, welches einen geradezu großartigen Verlauf nahm und einen überraschend günstigen Erfolg für den Denkmal-Fond erzielte. Das echt deutsche hochinteressante Programm war, wie die „D. Ztg." berichtet, vollständig dem Zweck des Kon zertes angepaßt, theils durch Verherrlichung des alten Meisters Wahlther von der Vogelweide, theils indem man ihn selbst zu Worte kommen ließ

. Nach dem Chore „Wach' auf" aus den „Meistersingern", der von dem Deutschen Sing verein mit seinem vortrefflichen Damenchor und der Studenten-Liedertasel sehr kräftig zu Gehör gebracht wurde, sprach Fräulein Scholz in alt deutschem Kostüm ein Einleitungsgedicht von Alfred Klaar, zwei Gedichte Walther's von der Vogelweide wurden von Herrn Peppler vorzüg lich vorgetragen. Fräulein Frank und Herr Wall- uöfer entzückten durch mehrere Lieder die Zu hörer und mußten sich zu Zugaben entschließen. Auch Herrn Bruck's

ruhig sein" — klang in beab sichtigter Anlehnung an die „Wacht am Rhein" sehr stimmungsvoll aus. Hochbefriedigt verließ das alle Räume füllende Publikum das Haus und nicht minder zufrieden war das rührige Komite mit dem Obmann, Herrn Dr. Brandt an der Spitze, denn die Gesammt-Einnahme betrug nicht weniger als 1500 fl. Mit großer stolzer Freude erfüllt es aber auch uns Tiroler an der Südgrenze unseres Volksthums, daß gerade die selbst so schwer umdrängten Deutschen in Prag mit solchem Feuereifer

ein traten für die nationale Sache auch in diesem Falle, wo dieselbe, weit entfernt von Böhmen und nicht unmittelbar im nationalen Abwehr kampfe, der Unterstützung bedarf. Wohl hofften wir, daß die Deutschen in Böhmen, diese ersten eisenharten Vorkämpfer gegenüber dem mächtig andrängenden Fremdthum, ein Scherflein bei tragen würden zur Errichtung eines Denkmals für den alten deutschen Dichter und Sänger in unserer nationalen Hochwacht an der südlichen Grenze, aber eine derartig werkthätige Begei sterung

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 26.06.1897
Umfang: 10
Nomaden horden der Ungarn mit der Eroberung des Landes bis zur Enns alle schönen Hoffnungen mit der Frankenherrschast hier vernichteten. Aber die Fürsten aus dem Stamme der Sachsen warfen die Ungarn zurück und Otto der Große begründete aufs neue die Ostmark des nunmehrigen deutschen Reiches. Die weiten Gaue und Marken bevölkerten sich wieder mit deutschen Stämmen und die Ostmark er hielt im Volksmunde die Bezeichnung Ostirrichi oder Oesterreich. Im Jahre 996 gelangte das Ge schlecht der Babenberger

in den Besitz der Ostmark und erwarb auch die erbliche österreichische Mark grafenwürde. Unter seiner Herrschaft blühte Oester- reich in kultureller und wirthschaftlicher Beziehung rasch empor und der letzte Babenberger trug sich schon mit dem Gedanken, sämmtliche von deutschen Elementen bewohnte östliche Länder unter seinem Szepter zu einem Königreiche zu vereinen. Er starb aber 1246 im Kampfe gegen die Ungarn und wurde sein Plan zugleich mit ihm vorläufig begraben. Während Oesterreich

durch die Politik, welche Wenzel der Heilige den ihm folgenden Fürsten vorgezeichnet, dem deutschen Reiche einverleibt war. Durch das Aussterben der Babenberger war Oesterreich herrenlos geworden und es entspannen sich nun Kämpfe und Streitigkeiten um den Besitz desselben. Schließlich riß es Otakar von Böhmen an sich, dessen Herrschaft sich von 1253 an über Böhmen, Mähren, Oesterreich, Steiermark, Kärnten und Krain erstreckte. Damals hatte es den Anschein, als ob von Böhmen aus im Südosten des deutschen Reiches

weit über- , flügeln und die Mission Oesterreichs, das deutsch- Jj römische Kaiserthum mit den Königskronen vonW Böhmen und Ungarn zu vereinigen, übernehmen.1 Die Luxemburger starben aber aus und Herzog Albrecht von Oesterreich erlangte durch Erbschaft und Wahl das Königthum in Böhmen und Ungarn und wurde auch zum deutschen Kaiser gewählt. Mit ihm begann die nur einmal unterbrochene Reihe der siebzehn Oesterreicher auf dem deutschen Kaiserthron, von 1438 bis 1806. Die Kaiserwürde verblieb somit

mentarische Lage in Oesterreich folgendermaßen geäußert: Nach meiner Ansicht ist die Lage in Oesterreich triste und sehr ernst. Ich sehe auch nicht die Wege der Lösung. Wenn es nicht bald gelingt, die Deutschen und Czechen mit einander zu ver söhnen, so kommen wir in eine Strömung, welche

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 19.10.1944
Umfang: 4
TAG BLATT Nr. 244 C.C.P. Donnerstag, den 19. Oktober 1944 1 Lira 2. lahrgang Volk ans Gewehr! st. Bozen, 19. Oktober. »Wie ein leuchtendes Fanal aus der Vergangenheit tauchte der Name Leip zig vor dem Oeiste und dem Gewissen der ganzen Nation auf, als der Reichs führer ff das Dekret des Führers an das deutsche Volk mit dem Aufruf des deutschen Volkssturms im Rundfunk verlas. Zum zweiten Male wurde so der 18. Oktober zu einem gchicksalstag des deutschen Volkes. Im Jahre 1813 wur de bei Leipzig

die Macht des Korsen gebrochen und der zertrümmerten deutschen Freiheit und Einheit der Weg frei gemacht, auf dem sie wieder neuer Kraft und neuem Glanze zustreben konnten. Von Deutschland war damals nichts übrig geblieben. Das alte Reich war untergegangen, überall herrschten der Einfluß und das Diktat des Feindes, und die Souveräne waren entweder eitle Marionetten und Puppen am Gän gelbande des Korsen oder armselige und verbitterte Schattenfiguren. Nicht die geringste Hoffnung auf eine Besse rung

mit einem Male der Sieg vom 18. Oktober 1813 das Düster des nationalen Lebens und erhellte auch die Mienen der, Mißmu tigen und Kleingläubigen. So war je ner 18. Oktober der Tag der Wieder geburt der deutschen Freiheit, der Tag des Sieges der deutschen Kraft und des fanatischen deutschen Kampfwil lens, der Ausgangspunkt für eine neue glückliche Zeit. Wieder ist Deutschland in Not. Wie der wird die Existenz und das Leben des Volkes vom Feinde bedroht. Aber wieder wird - der Geist von 1813 lebendig

und wieder ersteht trotz al ler Erschwernisse und Rückschläge der Glaube au den Sieg, so wie vor 131 Jahren die Patrioten an den Sieg geglaubt hatten, der dann bei Leipzig erfochten wurde. An diesem 18. Oktober 1944 hat der Führer den deutschen Volkssturm aufgerufen. Groß und tief ist der Gedanke dieser Wehr- haftmachung der gesamten Heimat, dieser Appell an den höchsten vater ländischen Opfergeist, dem sich jetzt keiner entziehen kann, auch wenn er nicht draußen an den Fronten kämpft. Die Worte des Aufrufes

, den der Füh rer an das deutsche Volk gerichtet hat, werden sich tief in die Herzen aller Deutschen senken. Sie werden einen Widerhall finden, an dessen Stärke und Einheitlichkeit der Feind erst recht er kennen bann, daß das Halt, das ihm an den Grenzen des Reiches geboten wurde, endgültig ist, und daß sein Traum vom leichten und raschen Clege heute schon ausgeträumt ist. Unsere Heimat hat schon vier Jahre vor jenem historischen 18. Oktober 1813 den schweren Kampf um die Freiheit begonnen

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 1 von 8
Datum: 13.03.1887
Umfang: 8
Mehrheit zusammenbringen wird, so wie dies seinerzeit das Villacher Pro gramm des Professors Dr. Grawein in's Auge faßte. Man nennt sogar schon ver schiedene Persönlichkeiten — natürlich durch- lvcgs Beamte (Landes- und Sektionschefs), welche in dieses Kabinet eintreten werden. Ein solches Kabinet könnte, wenn dem Rück schritte nicht allzugroße Opfer gebracht wer den müssen, allerdings auf die Unterstützung aller deutschen Partheien rechnen, insoferne sei» wirthschaftliches Programm ein Volks

- freundliches wäre." Die „Feien Stimmen" schreiben in der Ammer vom 9. März: „Wie man uns bestimmt mittheilt, wird Aas Taasse in Bälde zurücktre- len, was als Friedenszeichen zu betrachten sein wird, da er im Falle Ms Krieges bleiben wollte. Der Unter- nchtsmimster Gautsch ist zur Bildung eines neuen Kabinets bestimmt; er wird ^ies auf Grund eines deutsch-konservativen drogrammes thun und die deutschen Ele- ^nte zusammenfassen und eine deutsche Mehrheit zu bilden suchen. Prazak und Wiajewsky sollen

zum erstenmale begonnenen Ministerschast mit reichlich duftigen Weih rauch-Wolken gefeiert wurde? Die Mär klingt sonderbar, und zwar nicht allzusehr an sich selbst, als mehr noch durch die Be merkung über ein m Aussicht stehendes deutsch-konservatives Programm, über eine Einigung aller Deutschen zu einer geschlos senen Mehrheit nach Versöhnung der Tiroler, Salzburger und Oberöfterr^cher Klerikalen! an diese Möglichkeit eines Ausgleiches mit den deutschenKlerikalen überhaupt vermögen wir eben so riesig schwer

zu glauben, da diese Herren unter „Ausgleich" oder „Ver söhnung" vor allem auf geistigem Gebiete stets nur ihre volle Alleinherrschaft mit Ausschluß jedes Gedankens an Fortschritt und Freisinn verstanden. Schön wäre es freilich, alle Deutschen in Oester reich unter einer Fahne dem All-Sla- venthum gegenüber verbündet zu sehen, aber eine andere Frage ist es, ob diese Fahne nicht zwei Farbeu hätte, eine schwarz-roth-goldene gegenüber der slavischen Trikolore und auf der andern Seite eine einfach tief

schwarze Farbe als Leichentuch für so manche uns Fortschritts-Deutschen hochstehenden Güter der Aufklärung und geistigen Freiheit. Wochenrundschau. Bozen, 12. März. Oesterreich-Ungarn) Der österreichische Reich s- rath hat in Wiederaufnahme seiner Thätigkeit die Arbeiter - Kranke n ver sich erungs- Vorlage weiter berathen. An sonstigen Begeben heiten wäre zu verzeichnen, daß man in Wien in mehreren Kirchen tschechischen Gottes dienst, tschechische Predigten einzuführen gedenkt, sowie daß ein Erlaß

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Neueste Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 17.03.1939
Umfang: 6
Die deutschen Uleistecschaftm ßüc Amateuc&ojcec Heerschau in Essen mit 171 Teilnehmer - Die neuen Meister werden Olympiaanwärter Wenn in der kommenden Woche die deutschen Meisterschaften 1939 im Amateurboxen in Essen stattfinden und ins gesamt 171 der besten Kräfte- Großdeutschlands um die acht Meistertitel kämpfen, wird man wieder einen Begriff von dem hohen Stand des deutschen Amateurboxsportes erhalten. War die Zahl der Teilnehmer schon mit der Vergrößerung des NSNL. durch die Ostmark

. Diese Feststellung kann man machen, wenn man die Ergebnisse der bisherigen deutschen Amateurmeisterschaften überprüft. Schon vor dem Weltkrieg gab es im Jahre 1912 in Hamburg die ersten Titel kämpfe, aber erst von 1920 an wurde nach der Begründung des Reichsverbandes für Amateurboxen die Austragung der deutschen Meisterschaften eine regelmäßige. Im Jahre 1920 konnte sich Rudi W a g e n e r (Duisburg) als erster deutscher Amateurmeister, der später auch als Berufsboxer zu Meister ehren gelangte, in die Liste

Hildesuse Gärtner (Freiburg/Br.) mit einem Beinbruch im Krankenhaus, Peter I e n n e w e i n zog sich einen Knöchelbruch und Bänderriß zu Die Beteiligung der Wettkämpfe ist hervorragend. Neben der besten deutschen Weltklasse wie Willy Walch, Josef Iennewein, Helmut Lantschner, Christl Cranz, Rudi Eranz usw. steht bester italienischer und französischer Nachwuchs auf der Teilnehmerliste, so daß mit spannenden Kämpfen zu rech nen ist. Sprunglauf in Zell am Ziller Der Wintersportverein Zillertal, Zell

nicht nur die 500.000 deutschen Schützen an, sondern durch rege Werbung in fernstehenden Kreisen ist die Beteiligung weit größer. Bei dem vom Reichs- sportführer genehmigten dritten Opserschießen hat jeder Deutsche am Sonntag Gelegenheit, in einem der 15.000 Vereine des DSV. sich zu betätigen. Fußball-Länderkampf Frankreich-Ungarn 2:2 (1:1) Im vollbesetzten Pariser Prinzenparkstadion wurde am Donnerstag der Fußball-Länderkampf zwischen Frankreich und Ungarn durchgeführt. Die Begegnung endete 2:2 (1:1) unent

schieden. Trotz des Wochentages waren bei grauem, regen drohendem Himmel rund 40.000 Zuschauer erschienen. Heute Lazek - Heuser Eine spannende Begegnung wird heute Freitag in der Ber liner Deutschlandhalle mit dem Treffen der beiden deutschen Europameister in den obersten Gewichtsklasien, Adolf H e u - f e r (Bonn) und Heinz Lazek (Wien), geboten. Mit Geneh migung der Internationalen Bor-Union setzt Lazek dabei sei nen Titel als Europameister im Schwergewü.ft aufs Spiel

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 15.04.1940
Umfang: 4
Ueberfall auf die „Altmark" im Iössingfjord verübt hatte, vor Narvik in Brand geschossen wurde und stran dete. Berlin, 14. April. (DNB.) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Deutsche Zerstörer unter Führung des Commodore Bonte, die die Landung in Narvik und die erste Ein richtung der Truppen gesichert hatten, bestanden in den letzten Tagen, unterstützt von deutschen Unterseebooten und Flugzeugen, schwere Kämpfe gegen die wiederholten Einbruchsversuche der englischen Streitkräfte. Am 13. April

schwer beschädigt bezw. vernichtet. Die Gesamtverluste des Fein des sowohl als unsere eigenen sind noch nicht in vollem Umfange zu übersehen. Schwere Seestreitkräfte sicherten während einer mehr tägigen Operation die Landung der deutschen Truppen in den norwegischen Häfen. Sie wiesen am 9. April einen Angriff schwerer britischer Seestreitkräfte ab, bei dem der britische Schlachtkreuzer „Renown" beschä digt wurde. Unsere schweren Seestreitkräfte sind un versehrt. In Drontheim, Bergen, .Stavanger

und Kristiansand verlief der Tag ruhig. Auch hier wurden die deutschen Verteidigungsanlagen ausgebaut und verstärkt. Im Raume von Oslo sind die deutschen Truppen nach Norden, Osten und Westen im stetigen Vorgehen, u. a. wurden Sarpsborg und Askim besetzt. In Heidstadtmön legten 100 Offiziere und 1500 Mann der norwegischen Wehrmacht die Waffen nieder. In Dänemark wurden wichtige Punkte der Küste durch Einsatz schwerer Batterien abwehrbereit gemacht. Einen deutsches Unterseeboot hat nördlich der Shetlands

. Die Eisenbahnstrecke von Narvik zur schwedischen Grenze ist zum größten Teil von deutschen Truppen besetzt. Die Sicherung des Raumes von Oslo macht weiter schnelle Fortschritte. Südlich Oslo, am Eingang zum Kristiania-Fjord, wurde Fredrikstad besetzt. Südwestlich von Oslo erreichten deutsche Truppen Kongsberg. MMiWfec m IM-Mtcm. Verwaltung der Ostmark-Reichsgaue. Berlin. 12. April. (DNB.) Mit Erlaß vom 23. April 1938 hatte der Führer den Gauleiter B ü r ck e l zum Reichskommissär für die Wiedervereinigung Oester

reichs mit dem Deutschen Reich ernannt und ihn beauf tragt, in dieser Eigenschaft den politischen Aufbau der Ostmark und ihre Eingliederung ins Reich in staatlicher, wirtschaftlicher und kultureller Hinsicht durchzuführen. Dieser Auftrag ist von Gauleiter Bürckel in vollem Umfange erfüllt. Gauleiter Bürckel hat den Führer daher gebeten, das ihm übertragene Amt eines Reichs kommissars für die Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich zum 31. März 1940 für beendet zu erklären. Der Führer

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Neueste Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 12.12.1938
Umfang: 6
Äü'E' Sdjvißtum Reue Mresweiier kür 193 !» Die sichersten Boten des neuen Jahres, die Kalender, die ja längst im deutschen Haus in jeder Familie heimisch sind, Hausen sich nun schon auf dem Büchertisch. Eine besondere Art des Iahresweisers, der künstlerisch ausgestattete und bebilderte Abreißkalender er freut sich steigender Beliebtheit. Er erscheint auch in immer neuen Spielarten, welche die ganze Reichhaltigkeit des deutschen Buch gewerbes und der Lichtbildkunst wiederspiegeln

, sondern auch wertvolle frauliche, volks- und heimatkundliche Beiträge. Der bekannte Kalenderverlag Wilhelm Limpert, Berlin SW. 68, legt gleich eine ganze Reihe von Bildkalendern aus dem neuen Deutschland vor. Da zeigt der„Iahrweiserfürdiedeutsche Wehrmacht" herrliche Bilder vom Leben im deutschen Heer und seinen verschiedenen Waffengattungen. — Der „Deutsche Luft- sahrt-Kalender" hat sich die besondere Darstellung der groß artigen Leistungen der neuen deutschen Luftwaffe zum Ziel gesetzt. — Der „Bildkalender

der deutschen Leibesübungen" bringt das kraftstählende Sportleben unserer deutschen Jugend in aus gesucht schönen Bildern. — Der Bildkalender „Das schöne Deutschland" führt in die Schönheit der deutschen Landschaft und der deutschen Städte ein und leistet hervorragenden Kulturdienst. Be sonderes Entzücken wird der mit wundervollen Babyaufnahmen aus gestattete „Deutsche Kinder-Bildkalender" Hervorrufen. Der von der Reichsstelle für Naturschutz herausgegebene „Natu r- s ch u tz k a l e n ü e r" (Verlag

I. Neumann-Neudammj, der nun schon zum zwölftenmal erscheint, bewährt in vorzüglicher Ausstattung seinen alten Ruf, ebenso I. Neumanns Jagd-Abreißkalender, der allen Hubertusjüngern Freude und Anregung bringen wird. — Im Stil des berühmten Meyers Historisch-geographischen Abreißkalender ist der mit Bildungsgut besonders reich ausgeftattete „Athenaion- Kalender „Kultur und Natur" gehalten. Was die Deutsche Arbeitsfront in Großdeutschland an gewaltigen Leistungen hervorbringt, spiegelt sich im „Deutschen

Werk kalender" (Verlag der Deutschen Arbeitsfront G. m. b. S)., Ber lin), der nun im 5. Jahrgang vorliegt. — Aus dem duftenden Reich der Blumen hebt „Ackermanns-Blumenkalender" (F A Ackernianns Kunstverlag, München) zwölf vierfarbige Bilder nach Gemälden zeitgenössischer Künstler. Die Heimkehr der Ostmark in das Reich belebt und bereichert die meisten dieser Bildkalender. Einige der neuen Kalender haben sich aber besonders die Aufgaben gestellt, die Alpenherrlichkeit der Ostmark zu verkünden

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Alpenland
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Seite 1 von 8
Datum: 29.05.1921
Umfang: 8
zum Ausdruck gebrachten Entschlüsse betreffend Westungarn die Verletzungen des Vertrages von Saint Eermain entgegenhalten zu müssen, deren Schauplatz seit einiger Zeit Oester reich geworden ist im Hinblick aus die Frage seines Anschlusses an Deutschland. Die österreichischen Behörden duldeten aus dem Ge brete der Republik, insbesondere in Tirol, Plcbrszitkundgebungen, die von deutschen Agenturen organisiert und vorbereitet worden sind. Das gleiche wird auch sein bei den Kundgebungen, die in Salzburg

, dem Gemüte des italienischen Botschafters in Berlin ganz be sonders angetan hat. Es ist klar. Deutschland muß alles ver- meiden, was unseren Gegnern willkommene Scheingründe zur Fälschung geben könnte, als ob nicht die eigenste Selbst bestimmung des deutschösterreichischen Volkes den Anschluß fordere. Der Anschluß in Wunsch der deutschen Gesamtheit dies- und jenseits der Grenzen — aber der aktive Wille muß unser sein. Die Verwirklichung desselben kann nur eine Anschl"ßpolitik der Tat sein, die gewiß

ohne Dr. Seipels Wriss 'gnng wahr zu machen — zwischen Salzburg und Oedenburg heim Reich findet { 9xs dm Metteinten deutsche« Rsrdex. Dr. Johannes Schmidt, der deutsche Abgeordnete des an Dänemark abgetretenen Nordschleswigs im Folketing. der sich auf der Rückreise der Klagenfurter Tagung des deutschen Schutzbundes in Innsbruck aushielt, hatte die Lie benswürdigkeit, sich einem unserer Schriftleiter gegenüber über die Lage des Deutschtums in dem abgetrennten Gebiete zu äußern. Im nachstehenden geben

des Minderheitenschutzes verweigerte. Der Versailler Friedensvertrag schuf drei Abstimmungszonen, deren Ab grenzung derart getroffen worden war, daß mit dem über wiegend von Dänen bewohnten nördlichen Streifen die von Deutschen durchsetzte Zone von Tondern bis Apenradk an Dänemark fallen mußte. Die deutsche Bevölkerung im abgetrennten Gebiet zählt ge gen 40.000 Seelem Die hauptsächlichsten deutschen Zentren sind Ton der«, Apenrade, Hadersleben unil Sonderburg. Es muß anerkannt werden, daß Däne^ mark das Deutschtum

nicht mit Gewalt auszurotten ver- sucht, doch läßt sich die Tendenz nicht verkennen, es all- mählich aufzusaugen und zu verdrängen. Für den Schulbesuch wird nicht die Sprache, sondern die Gesin nung als Maßstab angelegt. Die Dänen errichten sehr viel Schulen und da kommt es häufig vor, daß in den einzelner Gemeinden die deutsche Minderheit überstimmt wird. Auch werden bei Besetzung der Lehrstellen mit Vorliebe dänische Lehrer mit deutschen Sprachkenntnissen verwendet. Von deutscher Seite werden die Reckte

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 04.06.1938
Umfang: 8
also wirklich nicht und abgehen tut uns scholl gar nichts, man sorgt für uns m jeder Weise. Und eine Woche, eine ganze Woche neuer Erlebnisse haben wir »loch vor uns. Das ist unser Urlaub, unser Erleben der deutschen Volksgemeinschaft. Es ist etwas, an das keiner von uils in den vergangenen Jahren zu denken wagte. Doch um dieses Vergangene zu vergessen, sind lvir jetzt tn der Saarpfalz, sind wir auf Hitlerurlaub. Die U »tauber v o m S t u r in 12. Krtzvühei im Zeichen öeS Reichö- arbeilsöienstes Sonntag

des Reichs- arbeitsdienstes ist es mm, die unermeßlichen Flächen deutschen Brachlandes fruchtbar zu machen und damit -das Volk.unabhängig vom Auslande selbst ernähren zu können, die Brotfreiheit zu erringeil. Weiters schil derte der Oberfeldmeister anö seiner langjährigen Er fahrung, wie ergreifend es ist, wenn das eine oder andere Muttersöhnchen zu Beginn der Dienstpflicht die Nase rümpfe. Klassengegensätze iverden aiil bjesten so überwunden, wenn jeder Volksgenosse einmal in seinem Leben ein halbes

auf den Hahnenkamm machten. Selbstauslösung des Deutschen Turnerbundes Der Deutsche Turnerbund hat, da er feine Hochziele, Einheit des Blutes Und Einheit des Volkes im Groß deutschen Reich verwirklicht sieht, seine Selbstauflösm»g als Verband und die Eingliederung seiner Vereine in den Deutschen Neichsbund für Leibesübungen beschlossene Die letzte Sitzung wurde vergangenen Samstag im großen Konzerthaussaal m Wien abgehalten. Reichs- statthalter Dr. Seyß-Jnquart, Neichssportführer von Tschammer und Osten

, denen die Turner stets die Treue gehalten haben und denen sie gefolgt sind trotz aller Not. » Anschließend erinnerte Reichssportführer von Tscham mer und Osten daran, daß Dank und Anerkennung gerade den Männern des Deutscher» Turnerbundes gesagt werden müsse, die bis zur Uebernahme der Macht durch den Nationalsoziatislnus in» Kan»pf standen gegen die Kräfte der Zerstörung utib eintraten für den groß- deutschen Gedanke«». Meichsstatthalter Dr. Seyß-J«»quart, Gauleiter Glo- botschnigg und DM-Gauführer

Dr. Rainer spräche«» die Schlußworte. ' ' Als Antwort auf ein Grußtelegramm telegraphierte der Führer: „Dem Deutschen Turnerbund danke ich für die mir anläßlich seiner Ueberleitung in de«» Deutschen Neichs bund für Leibesübungen telegraphisch ausgesprochenen Grüße. Im Gedenken an die Verdienste des Turnpr- bundes für das Deutschtum und die «»ationalsozialistischp Bewegung der Ostmark erwidere ich sie aufs herz lichste." Das Abkommen mit Italien Das zwischen Deutschland und Italien vereinbarte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 01.04.1947
Umfang: 4
Maishall und seine Berater bearbeiten derzeit einen Plan, der als letztes Kompromißan gebot von Seiten der Vereinigten Staaten an d»e Sowjetunion angesehen wird. Grundlage dieses Planes bildet die amerikanische Zustimmung zu der sowjetrussischen Forderung nach Reparatio nen aus der laufenden deutschen Industrie-Pro duktion, unter der Bedingung, daß Sowjetruß- land einen 40jährigen Militärpakt mit den Ver einigten Staaten, Großbritannien und Frankreich zur Sicherung der Entwaffnung Deutschlands

in einer Wahlversammlung u. a.: Wer die Reaktion der Bevölkerung des Rheinlandes und des Ruhrgebietes auf die derzeitige Lage stu diere. könne feststellen, daß die deutschen Arbeiter nicht willens seien, ihr Schicksal teilnahmslos über sich ergehen zu lassen. 5s sei an der Zeit, den Deut schen so viel Macht zu übertragen als nur möglich, damit sie ihr Schicksal selbst in die Hände nehmen können. Der totale Sieg habe für die Siegermächte die totale Verantwortung im Gefolge. Die Potsdamer Beschlüsse der großen Drei

vom August 1945 hätten sich zum Nachteil Deutschlands ausgewirkt und es sei für die Welt und Deutschland an der Zeit sich vom Geiste des Potsdamer Abkommens freizumachen. Die Moskauer Besprechungen oeschäftigten sich nicht in erster Linie mit dem deutschen Problem. Was wirklich auf den. Spiele steht, sei der Kampf um die Interessensphären der Siegermächte. Scaumacher protestierte gegen den „Nationalen Kommunismus", der Deutschland politisch für Ruß land zu erobern suche. „Das bedeutet

nicht" so er- I klärte er weiter, „daß wir antirassisch sind Wir sind vielmehr für Deutschland und den internationalen Frieden,'' Die Abmontierungen in der Sowjetzone seien be deutend größer als jene in den westlichen Zonen. Weniger als zehn Prozent der Produkt!» verblieben der deutschen Bevölkerung. Schumacher appellierte an die SEP sich der Forderung anzuschliefien. daß die sowjetischen Unternehmungen das Eigentum des deut schen Volkes zurückstellen sollten. Zum Schlüsse betonte Schumacher: „Wir müssen

für jeden (Quadratmeter deutschen Bodens der Oder- Neiße-Linie mit Vemunftsgründen und den ständigen Appell an das Verständnis der Welt kämpfen." Weitere Demonstrationen erwartet (APA) Herford. 31. März (INS). Nach Mit teilung deutscher Behörden ist mit dem Ausbruch großangelegter Hungerdemonstrationen zu rechnen. ' Unter den Arbeitern der in Betrieb befindlichen Fabriken wurde die Streikparole ausgegeben. Weitere Demonstrationen werden im Ruhrgebiet befürchtet, das trotz des verstärkten Einsatzes briti scher Truppen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 17.07.1941
Umfang: 4
Stärungsangrisfe auf die deutschen Marschkolonnen. Diese er widerten sofort mit dem Feuer ihrer schweren Geschütze und setzten die feind lichen Batterien eine, nach der anderen außer Gefecht. Deutsche Infanteriekolon nen rückten inzwischen über den Dnjepr vor; ihnen folgten im Morgengrauen die Panzereinheiten nach, die bis dahin die verzweifelten sowjetischen Gegenangriffe zurückgewiesen hatten. In der Annahme, die deutschen Panzerverbände wichen zu rück, gingen die Roten zum Angriff über, standen

aber plötzlich frischen Infanterie- regimentern gegenüber. Um Mittag wa ren die Bolschewisten vollständig ge schlagen. Einige Tausend rote Soldaten, die un ter dem starken Druck der deutschen Streit kräfte gegen Osten zurückweichen mußten und sich in einen Wald westlich von Go- doritfche in Podolien geflüchtet hatten, wurden von den Deutschen eingekreist und vernichtet; 500 sowjetische Soldaten gerie ten in Gefangenschaft, alle anderen blie ben auf dem Kampfplatz. Die Beute ist sehr erheblich. Die deutschen

waren damit von ihren Kommando stellen abgeschnitten und hatten auch un tereinander keine Fühlung mehr. Gefan gen genommene sowjetische Offiziere be stätigten, daß der Meldedienst schon in den ersten 36 Stunden des Feldzuge durch die deutschen Bombenangriffe aus Postämter, Telephon- und Telegraphen linien vollständig in Verwirrung ge bracht war. Bei den Kämpfen an der finnischen Front griffen deutsche und finnische Trup pen am IS. Juli bolschewistische Stellun gen bei Salla an. Umsonst suchten die Roten, den deutschen

Bormarsch aufzu halten; vor ihrem Rückzug steckten sie die Wälder dieses Gebietes in Brand, aber die deutschen Panzerverbände gingen auch durch Flammen und Rauch vor und erreichten trotz der entsetzlichen Glühhitze die zurückweichenden Roten und spreng ten sie vollkommen m regellose Flucht. Der geniale Plan des deutschen Oberkommandos X,x,x, 1ö. — Nicht nur Tapferkeit, Ein satzfreudigkeit und hervorragende Aus bildung der Soldaten, nicht nur Reich lichkeit und überragende Qualität der Kampfmittel

, sondern vor allem Organi sation und Genialität des Oberkomman dos oerschaffen den Deutschen wunderba re Siege. Das Gehirn des deutschen Hee- res war jenem des Feindes immer u>elt voraus. Heute, da das große Manöver im Osten seine Früchte zeitigt, kann der strategische Entwurf des deutschen Ober kommandos im großen überblickt werden. Der erste Abschnitt des Manövers un» der zweite bilden zusammen ein einheit liches Ganzes, ja, der erste diente als Vorbereitung sür den zweiten, denn die Deutschen waren über die Stalin

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Tiroler Warte
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Seite 5 von 8
Datum: 30.04.1922
Umfang: 8
hängnisvoll. Die deutsche Republik würde nie einein solchen Oesterreich ihre Tore öffnen. Und — gesetzt den Fall — Deutschösterreich allein wollte den Wittelsbacher oder einen anderen deutschen Fürsten zum Herrn nehmen, so würde Dem neuen Regenten sicher auch sein altes Stammland wie der zufallen. Oder auch: die deutschösterreichische Königtz- wahl wäre sicher das Zeichen zur Reaktion in irgend einem andern deutschen Staat, sagen föttf etwa in Württemberg In beiden Fällen bräche der Vulkan los: Erkennen

, nicht allein in politischer, sondern mehl? noch in persönlicher Hinsicht, denn mein heißester Lebens-, wünsch ist das Händereichen aller deutschen Menschen. Ste» hen wir Deutsche, erwachend aus aller parteimäßigen Zer-, klüftung, einmal zusammen, dann muß der ersehnte'Mieders ausstieg beginnen." Klara Pölt-Nordheim :: Göthe und die Zillertaler Sänger. In Goethes Tagebüchern ist zu lesen (Prem, Goethe 8, S. 446), daß „die Geschwister Leo" am 15. Juni 1828 mit tags in Goethes Haus am Frauenplan in Weimar

rascki in den Wagen ihrer Freunde, der der deutschen Gesandtschaft rulenkte. Unterwegs erössnete ihr Herr L., daß alles gut Freunde von der deutschen Kolonie nähmen besonderen An» Freunde von der deutschen Kolonie nähmen besonders An* teil an ihrem Schicksal. Leider müsse sie sich noch zwei Tage bis zu ihrer Abfahrt gedulden. Das Auslaufen der „Jndrä^ sei durch mißliche Umstände um einiges verzögert worden. Man müsse sie bis zu dieser Zeit im Hause der deut^-ft Gesandtschaft vor ihrem Manne verborgen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 26.08.1905
Umfang: 8
soll erst nach den auf Grund des allgemeinen Wahlrechts erfolgten Wahlen geschehen. Das amt liche Communiquä konstatiert, daß eine Aenderung in der Auffassung der maßgebenden Kreise hinsichtlich der militärischen Frage seit dem Beginn der ungarischen Krise nicht eingetreten ist. DeutTcbe Steuerletftung in OeTterretcb. Nach zuverlässigen statistischen Angaben, die die „Mitteilungen des allg. deutschen Schulvereins" der inhaltsreichen Broschüre „Das Deutschtum im Wirt schaftshaushalt Oesterreichs

" entnehmen, zahlten von den 1901 insgesamt, d. h. in ganz Oesterreich vor geschriebenen Erwerbsteuern die Deutschen in Nieder- vsterreich 49.021.134 Kr., in Oberösterreich, Salzburg, Steiermark, Kärnten, Krain, Küstenland, Dalmatien, Tirol und Vorarlberg zusammen 6.316.322 Kronen; die Alpendeutschen also 55.314.556 Kronen. Die Deutschen in Böhmen zahlten 14.416.454 Kronen, in Mähren 4.923.771 Kr., in Schlesien 1.653.387 Kronen; die Sudetendeutschen also 20.993.712 Kr. Außerdem zahlten

die Karpathendeutschen 1.520.570 Kronen, die Deutschen somit insgesamt 77.828.838 Kr., d. h. 86.3 v. H. der Summe, welche 1901 an Erwerbsteuer in Oesterreich zur Vorschreibung kam. Neben dieser Riesensumme nehmen sichre träge, welche an Erwerbsteuer von den anderen^BöMm-^ gezahlt wurden, geradezu lächerlich aus. So zahlten, um die wichtigeren zum Vergleiche heranzu ziehen, in diesem Jahr und unter demselben Titel die Tschechen nur 6.624.967 Kr., die Polen gar nur 2.535.439 Kr. Diese Zahlen sprechen Bände. Erst

wenn der Einfluß der Deutschen im Staate ihren enormen Leistungen für den Staat entsprechen wird, darf man von einer gerechten Behandlung der Deutschen sprechen. Es ist eine bittere Ironie, daß die gegen das Deutschtum gerichteten Einrichtungen und Anstalten der Welschen, Tschechen und anderen Feinde der Deutschen noch zum großen Teil von den Deutschen bezahlt werden müssen. Ausland. Deutschland. (Vom Katholikentag in Straßburg.) Die 52. Generalversammlung der Katholiken Deutsch lands ist am Sonntag

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 4
Datum: 13.12.1943
Umfang: 4
13. Dezember 1943 „Tixolsr BoHrblatt" Sette 3 ~~ 1 — tan wie der deutschen Heeresleitung „seinen innigsten Dank lm Namen des Ordens" ausdrückeu. Mit dieser Uebergabe wird am besten die ganze Lügenhastigkett her feindlichen Hetze bewiesen, die immer wieder be hauptet hatte, die deutschen Truppen plünderten sämt liche Kunstschätze und Kulturgüter Italiens. WM LufWrke von rnlschridmdrr Nedevtono Unterredung mtt dem Chef der Luftrüftung im japanischen Kriegsministerium Tokio

die englische Re gierung mehrere Schiffslieferungen mtt Whisky und Gin für die britischen Offiziersmessen und die großen Hotels nach Indien sandte — was natürlich nach ihrer Meinung wichtiger ist als der unglücklichen Bevölkerung zu helfen! Kurz vermirkt Die gebührende Antwort des deutschen Volkes auf de« feindlichen Nervenkrieg. Die am 5. Dezember 1943 durchgeführte Haussammlung zum 4. Opfersonntag des Kriegs-Winterhilfswerkes 1943/44 erbrachte das seit Be stehen des Winterhilfswerkes höchste Ergebnis

N o m m e l den deutschen Truppen in Dänemark einen Be such ab. Der Generalfeldmarschall. in dessen Begleitung sich mehrere Festungsbau-Spezialisten befanden, über prüfte auf Befehl des Führers den Ausbau und die Ab wehrbereitschaft der deutschen Verteidigungsanlagen in Jütland. Hunger und Greuel im feindbesetzten Italien. Aus der anglo-amerikanischen Gefangenschaft entkommene italie nische Wehrmachtangehörige schildern die unglaublichen Zustände im feindbesetzten Teil Italiens. Die in Si zilien auf 80 Gramm

nach Solbad Hall. — Seit Beginn dieses Krieges steht der tapfere Soldat nun an der Front und holte sich dabei in rascher Folge das Eiserne Kreuz zweiter und -erster Klasse. Mtt der hohen Auszeichnung durch die Verleihung des Deutschen Kreuzes in Gold fand seine hervorragend tapfere Ein satzbereitschaft jetzt ihre schönste Würdigung. Mariomtteiisvlel - eine Freude für alt und jung „Faust" und „Schneewittchen und die sieben Zwerge" im Gastspiel des Saftburger Marionetten - Theaters Stärker als irgendein

großes Kunstwerk unserer Kultur ist der „Faust" Deutung und Gestaltung deutschen We sens. Es ist deshalb interessant, auch das Puppenspiel „Dr. Johannes Faust" zu kennen, das Goethe den be fruchtenden Gedanken gab zu seiner gewaltigen „Faust"- Dichtung. Die einfache und doch tiefsinnige Handlung des Puppenspieles zeigte das Salzburger Marionette n- Theater in gut durchdachter Bearbeitung und packender Aufführung unter der künstlerischen Leitung von Her mann Aich er in der vergangenen Woche als Veran

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