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Oberinntaler Wochenpost
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Seite 3 von 4
Datum: 26.09.1936
Umfang: 4
chenden gesetzlichen Bestimmungen erlassen und den Behör- dsn das Recht zum Eingreifen geben, AMA MC Ml Ste Berlin. Wie aus verläßlicher Quelle verlautet, wird sich Rstchsaußenminister v. Neurath demnächst nach Rom be geben. Seiner Reise wird in Anbetracht der gegenwärtigen Lage besondere Bedeutung böigemessen. -Der deutsche Off V M i Bon Dr. Paul Zaunert (Kassel) sKnd deutscher Staat find nicht dasselbe. Deutsches Volk ist viel mehr als die Summe der Staatsbürger des Deutschen Reiche-, chland

ist größer als der Staat Deutsches Reich. Aus deutschem Volkstum empfängt und ertjäit oeutscher Staat seine Re r eine e, seine Kraft und seine letzte Bestimmung." Besser als mit diesen Worten kann die Ausgabe, sie sich „Das Buch vom deutschen W^tstchir" . (Mit 136 bunten Karten, 1065 Abbildungen und 17 Übersichten) gestern hm. niete Umrißen werden. Lin Werk, das e is ^»>aS Buch vom deutschen) Volkstum" ein Bild des gesamten Deutschtums im i >>, allen Teilen der Z tss-fme von Text, Bild und Karte entwarf

, in der Dobrudscha, in Brasilien? Doch wir brauchen uns dabei durchaus nicht aus das Auslanddeutschtum zu brschräv ^ nnrn ^r die schöpferische Vielfalt unserer deutschen Trachten? Wie steht es mit dem Wissen um dierassische Zusammensetzung des dL-nnheu Rolkes? Wußten wir, daß das Memelgebiet ur ununterbrochener Folge 700 Jahre zu Preußen gehört hat, ehe es im Jabre von-. S Ste gebiet abgetrennt wurde? Was hat es mit dem Warmmgsruf vom „alternden Bali" auf sich, der lange Zeit wie en' l , u S > - über der Zukunft

und die Gemeinschaft in eine große Lebens- und Naturordnung hineingestellt wer den. Das geschieht in den zwei großen Reihen deutscher Bräuche, der einen, die sich an den Wandel der Jahreszeiten, den Lauf des Jahres kreises schließt, und der zweiten, die an dre Hauptstufen des Menschen lebens, von der Geburt bis zum Grab, geknüpft ist. Dies Gebundensein des deutschen Wesens an die Wachstumskräfte und das organische Gesamtleben zeigt sich im großen wie im kleinen. Es rührt daher das Sichhiueinleben rn die Landschaft

, woraus sich zum Teil die Mannigfaltigkeit der deutschen Stammesbildungen erklärt. Es zeigt sich auch wieder in der Garten- und Tierliebhaberei des Deutschen. Dies Verhältnis zu Pflanze und Tier ist ursprünglich ganz triebhaft, wirtschaft- nch, Symbiose, natürlich gewachsene Lebensgemeinschaft, so beim Bauern. Das Sentimentale dabei ist erst ein später Reflex, vor allem im Städter. Lum Städter hat ja der Deutsche von Haus aus wenig Talent gehabt. Der Sinn für das Organische und Gewachsene läßt

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 27.06.1940
Umfang: 4
. 25 — Die vorliegende Wasfenftill- standskonvention tritt mit ihrer Unterzeichnung in Kraft. Die Feindseligkeiten werden sechs Stunden, nachdem die italienische Regierung der deutschen Regierung vom erfolgten Ab schluß des Vertrages Mitteilung machte, an allen Fronten eingestellt. Die italie nische Regierung wird diesen Augenblick der französischen Regierung durch Rund funk bekanntgeben. Art. 26 — Vorliegende Waffenstill- ftandskonvention bleibt bis zum Frie densschluß in Kraft. Sie kann von Italien jederzeit

. Sie bestimmt die sofortige Wafsenniederlegung der von den deutschen Truppen bereits eingeschlos senen französischen Verbände. 2. — Zur Sicherstellung der Interesse» des Deutschen Reiches wird das franzö sische Staatsgebiet nördlich und westlich der in anliegender Karte gezeichneten Linie von deutschen Truppen besetzt. So weit sich die zu besetzende Teile noch nicht in Gewalt der deutschen Truppen befin den, wird diese Besetzung unverzüglich nach Abschluß dieses Vertrages durch geführt. Die in Artikel

sische Regierung verpflichtet sich, die in Ausübung dieser Rechte ergehenden An ordnungen mit allen Mitteln zu unter stützen und mit Hilfe der französische» Verwaltuna durchzuführen. Alle franzö sischen Behörden und Dienststellen des befetzten Gebietes sind daher von der französischen Regierung unverzüglich an zuweisen, den Anordnungen der deutschen Militärbesehlshaber Folge zu leisten und in korrekter Weise mit diesen zusammen zuarbeiten. Es ist die Absicht der deutschen Regie rung, die Besetzung

und sind zu ent lassen. Diese Truppen legen vor ihrem Abmarsch ihre Waffen und ihr Gerät an dem Platz nieder, wo sie sich zur Zeit des Inkrafttretens dieses Vertrages be finden. Sie sind für eine ordentliche Uebergabe an die deutschen Truppen verantwortlich. 5. — Als Garantie für die Einhaltung des Waffenstillstandes kann gefordert werden die unversehrte Auslieferung aller jener Geschütze. Panzerwagen, Panzerabwehrwaffen, Kriegsflugzeuge u. Munition von Verbänden der franzö sischen Wehrmacht, die im Kampf

. Es bleit dem deutschen Oberkommando vorbehalten, hierbei alle jene Maßnahmen anzuordnen, die erfor derlich sind, um den unbefugten Gebrauch dieser Bestände auszuschließen. Die Neu anfertigung von Kriegsgerät ist im un besetzten Gebiet sofort einzustellen. 7. — In dem zu besetzenden Gebiet find alle Land- und Süskudefeskgvagea mit Waffen, Munition und Gerät, Beständen übergeben. Die Pläne dieser Befestigun gen sowie die Pläne der von den deut schen Truppen bereits eroberten sind aus zuliefern

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 19.10.1944
Umfang: 4
TAG BLATT Nr. 244 C.C.P. Donnerstag, den 19. Oktober 1944 1 Lira 2. lahrgang Volk ans Gewehr! st. Bozen, 19. Oktober. »Wie ein leuchtendes Fanal aus der Vergangenheit tauchte der Name Leip zig vor dem Oeiste und dem Gewissen der ganzen Nation auf, als der Reichs führer ff das Dekret des Führers an das deutsche Volk mit dem Aufruf des deutschen Volkssturms im Rundfunk verlas. Zum zweiten Male wurde so der 18. Oktober zu einem gchicksalstag des deutschen Volkes. Im Jahre 1813 wur de bei Leipzig

die Macht des Korsen gebrochen und der zertrümmerten deutschen Freiheit und Einheit der Weg frei gemacht, auf dem sie wieder neuer Kraft und neuem Glanze zustreben konnten. Von Deutschland war damals nichts übrig geblieben. Das alte Reich war untergegangen, überall herrschten der Einfluß und das Diktat des Feindes, und die Souveräne waren entweder eitle Marionetten und Puppen am Gän gelbande des Korsen oder armselige und verbitterte Schattenfiguren. Nicht die geringste Hoffnung auf eine Besse rung

mit einem Male der Sieg vom 18. Oktober 1813 das Düster des nationalen Lebens und erhellte auch die Mienen der, Mißmu tigen und Kleingläubigen. So war je ner 18. Oktober der Tag der Wieder geburt der deutschen Freiheit, der Tag des Sieges der deutschen Kraft und des fanatischen deutschen Kampfwil lens, der Ausgangspunkt für eine neue glückliche Zeit. Wieder ist Deutschland in Not. Wie der wird die Existenz und das Leben des Volkes vom Feinde bedroht. Aber wieder wird - der Geist von 1813 lebendig

und wieder ersteht trotz al ler Erschwernisse und Rückschläge der Glaube au den Sieg, so wie vor 131 Jahren die Patrioten an den Sieg geglaubt hatten, der dann bei Leipzig erfochten wurde. An diesem 18. Oktober 1944 hat der Führer den deutschen Volkssturm aufgerufen. Groß und tief ist der Gedanke dieser Wehr- haftmachung der gesamten Heimat, dieser Appell an den höchsten vater ländischen Opfergeist, dem sich jetzt keiner entziehen kann, auch wenn er nicht draußen an den Fronten kämpft. Die Worte des Aufrufes

, den der Füh rer an das deutsche Volk gerichtet hat, werden sich tief in die Herzen aller Deutschen senken. Sie werden einen Widerhall finden, an dessen Stärke und Einheitlichkeit der Feind erst recht er kennen bann, daß das Halt, das ihm an den Grenzen des Reiches geboten wurde, endgültig ist, und daß sein Traum vom leichten und raschen Clege heute schon ausgeträumt ist. Unsere Heimat hat schon vier Jahre vor jenem historischen 18. Oktober 1813 den schweren Kampf um die Freiheit begonnen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 17 von 24
Datum: 18.03.1939
Umfang: 24
Kurzbericht der Woche Tic Ereignisse spielten sich ungefähr in folgender Reihenfolge ab. Anl Sonntag und Montag trieb bei? tfchecho-siowakiiche Staatsroesen immer mehr dem völligen Ehaos entgegen. Tie blutigen Ueberiälle in der Slowakin und in immer stärkerem Ausmaß aus die Deutschen de, Sprachinseln und im gemischtsprachigen Gebiet häuften .sich- Aus allen Landcsteilen langten alarmierende Berichte ein. Indessen war am Montag abends der slowakische Mi nisterpräsident Dr. Tiso in Berlin

in Berlin Anläßlich der Jahrestagnng- der Reichsfilmkammer iand am Abend in der Kroll-Oper in Berlin eine große Kund gebung der Filmschaffenden statt, zu denen Reichsmini ster Dr. Goebbels sprach. Man sieht (von links) Ma- rianne Hoppe, Hilde Meiß ner. Trude Hesterberg, Ur sula Grabley und Carola Höhn wahrend der Tagung (Scher l- Bild erd iensi »M ^) In Mähren wurden von bolschewistischen Horden deut sche Dörfer angezündet. In Brünn gab es schwere Ueber- sätle aut die Deutschen

in der Reicks Hauptstadt ein. Sic wurden vom Führer empfangen. Nach drciviertel- stündrger Beratung, bei der auch Generalfeldmarschall Gö- ring und Reichsanßcnministcr von Ribbentrop anwesend '.vxrcen. wurde das Dokument unterzeichnet. Darin erklärte der tschechv-slvwakische Staatspräsident, daß er das Schick sal des tschechischen Staates in die Hände des Führers des Deutschen Reiches legt, um die Sicherung von Ruhe, Friede und Ordnung in diesem Teil Nütteleuropas zu erreichen. Der Führer

hatte die Erklärung angenommen u. dem tsche chischen Volk eine seiner Eigenart gemäße autonome Ent wicklung seines völkischen Lebens zugesichert. In einer Proklamation, die Reichsminister Dr. Goebbels über älle deutschen Sender am frühen Morgen des Mitttvoch verlesen lzat, wandte sich der Führer an das ganze deutsche Volk. Darin erklärte der Führer, daß er sich, um die Friedens bedrohung endlich zu beseitigen und die Voraussetzung für die erforderliche Neuordnung in Böhmen und Mähren zu schaffen. entschlossen

habe, deutsche Truppen in das Gebiet der ehemaligen Tschecho-Slowakci einmarschieren zu lassen. Um 9 Uhr früh, wenige Stunden nach Ausgabe des Befehls zum Einmarsch, standen die ersten deutschen Pan zerspähwagen bereits aus dem Platz vor der Prager Burg und deutsche Polizei traf vor der Prager Pvlizeidirektiou ein. Um die gleiche Zeit wurde die Festung Theresienstadt übergeben. Auch Olmütz. Pilsen und Brünn wurden ru >en ersten Morgenstunden besetzt. Ter Einmarsch, der unter den denkbar ungünstigsten

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Alpenland
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Seite 1 von 8
Datum: 29.05.1921
Umfang: 8
zum Ausdruck gebrachten Entschlüsse betreffend Westungarn die Verletzungen des Vertrages von Saint Eermain entgegenhalten zu müssen, deren Schauplatz seit einiger Zeit Oester reich geworden ist im Hinblick aus die Frage seines Anschlusses an Deutschland. Die österreichischen Behörden duldeten aus dem Ge brete der Republik, insbesondere in Tirol, Plcbrszitkundgebungen, die von deutschen Agenturen organisiert und vorbereitet worden sind. Das gleiche wird auch sein bei den Kundgebungen, die in Salzburg

, dem Gemüte des italienischen Botschafters in Berlin ganz be sonders angetan hat. Es ist klar. Deutschland muß alles ver- meiden, was unseren Gegnern willkommene Scheingründe zur Fälschung geben könnte, als ob nicht die eigenste Selbst bestimmung des deutschösterreichischen Volkes den Anschluß fordere. Der Anschluß in Wunsch der deutschen Gesamtheit dies- und jenseits der Grenzen — aber der aktive Wille muß unser sein. Die Verwirklichung desselben kann nur eine Anschl"ßpolitik der Tat sein, die gewiß

ohne Dr. Seipels Wriss 'gnng wahr zu machen — zwischen Salzburg und Oedenburg heim Reich findet { 9xs dm Metteinten deutsche« Rsrdex. Dr. Johannes Schmidt, der deutsche Abgeordnete des an Dänemark abgetretenen Nordschleswigs im Folketing. der sich auf der Rückreise der Klagenfurter Tagung des deutschen Schutzbundes in Innsbruck aushielt, hatte die Lie benswürdigkeit, sich einem unserer Schriftleiter gegenüber über die Lage des Deutschtums in dem abgetrennten Gebiete zu äußern. Im nachstehenden geben

des Minderheitenschutzes verweigerte. Der Versailler Friedensvertrag schuf drei Abstimmungszonen, deren Ab grenzung derart getroffen worden war, daß mit dem über wiegend von Dänen bewohnten nördlichen Streifen die von Deutschen durchsetzte Zone von Tondern bis Apenradk an Dänemark fallen mußte. Die deutsche Bevölkerung im abgetrennten Gebiet zählt ge gen 40.000 Seelem Die hauptsächlichsten deutschen Zentren sind Ton der«, Apenrade, Hadersleben unil Sonderburg. Es muß anerkannt werden, daß Däne^ mark das Deutschtum

nicht mit Gewalt auszurotten ver- sucht, doch läßt sich die Tendenz nicht verkennen, es all- mählich aufzusaugen und zu verdrängen. Für den Schulbesuch wird nicht die Sprache, sondern die Gesin nung als Maßstab angelegt. Die Dänen errichten sehr viel Schulen und da kommt es häufig vor, daß in den einzelner Gemeinden die deutsche Minderheit überstimmt wird. Auch werden bei Besetzung der Lehrstellen mit Vorliebe dänische Lehrer mit deutschen Sprachkenntnissen verwendet. Von deutscher Seite werden die Reckte

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 17.07.1941
Umfang: 4
Stärungsangrisfe auf die deutschen Marschkolonnen. Diese er widerten sofort mit dem Feuer ihrer schweren Geschütze und setzten die feind lichen Batterien eine, nach der anderen außer Gefecht. Deutsche Infanteriekolon nen rückten inzwischen über den Dnjepr vor; ihnen folgten im Morgengrauen die Panzereinheiten nach, die bis dahin die verzweifelten sowjetischen Gegenangriffe zurückgewiesen hatten. In der Annahme, die deutschen Panzerverbände wichen zu rück, gingen die Roten zum Angriff über, standen

aber plötzlich frischen Infanterie- regimentern gegenüber. Um Mittag wa ren die Bolschewisten vollständig ge schlagen. Einige Tausend rote Soldaten, die un ter dem starken Druck der deutschen Streit kräfte gegen Osten zurückweichen mußten und sich in einen Wald westlich von Go- doritfche in Podolien geflüchtet hatten, wurden von den Deutschen eingekreist und vernichtet; 500 sowjetische Soldaten gerie ten in Gefangenschaft, alle anderen blie ben auf dem Kampfplatz. Die Beute ist sehr erheblich. Die deutschen

waren damit von ihren Kommando stellen abgeschnitten und hatten auch un tereinander keine Fühlung mehr. Gefan gen genommene sowjetische Offiziere be stätigten, daß der Meldedienst schon in den ersten 36 Stunden des Feldzuge durch die deutschen Bombenangriffe aus Postämter, Telephon- und Telegraphen linien vollständig in Verwirrung ge bracht war. Bei den Kämpfen an der finnischen Front griffen deutsche und finnische Trup pen am IS. Juli bolschewistische Stellun gen bei Salla an. Umsonst suchten die Roten, den deutschen

Bormarsch aufzu halten; vor ihrem Rückzug steckten sie die Wälder dieses Gebietes in Brand, aber die deutschen Panzerverbände gingen auch durch Flammen und Rauch vor und erreichten trotz der entsetzlichen Glühhitze die zurückweichenden Roten und spreng ten sie vollkommen m regellose Flucht. Der geniale Plan des deutschen Oberkommandos X,x,x, 1ö. — Nicht nur Tapferkeit, Ein satzfreudigkeit und hervorragende Aus bildung der Soldaten, nicht nur Reich lichkeit und überragende Qualität der Kampfmittel

, sondern vor allem Organi sation und Genialität des Oberkomman dos oerschaffen den Deutschen wunderba re Siege. Das Gehirn des deutschen Hee- res war jenem des Feindes immer u>elt voraus. Heute, da das große Manöver im Osten seine Früchte zeitigt, kann der strategische Entwurf des deutschen Ober kommandos im großen überblickt werden. Der erste Abschnitt des Manövers un» der zweite bilden zusammen ein einheit liches Ganzes, ja, der erste diente als Vorbereitung sür den zweiten, denn die Deutschen waren über die Stalin

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 27.07.1954
Umfang: 6
Bundesminister Schröder meint: Dr. John wurde überlistet Deutschland darf nieht geteilt bleiben! Von Paul Lobe Präsident des Kuratoriums „Unteilbares Deutschland“ Paul Lobe, der langjährige Präsident des Deutschen Reichstages, gehörte dem ersten Deutschen Bundestag als Abgeordneter der Sozialdemokratischen Partei (SPD) an, ver zichtete auf seine Wiederwahl mit Rück sicht auf sein hohes Alter. Der nahezu Achtzigjährige hat jetzt jedoch das Präsi dium des erst kürzlich gebildeten Kurato riums

„Unteilbares Deutschland“ übernom men. Der Wunsch des deutschen Volkes, seine äußere Wiedervereinigung so bald wie mög lich erleben zu dürfen, hat jetzt eine weithin sichtbare Konzentration in der Bildung des Kuratoriums „Unteilbares Deutschland“ ge funden. Das Kuratorium ist als organisato rische Keimzelle für eine alle Kreise unseres Volkes umfassende Bewegung gedacht, die den Zusammenhalt aller Deutschen noch mehr als bisher pflegt und fördert. Natür liches Endziel ist die Ueberwindung der Zer

rissenheit, die durch den Eisernen Vorhang zwangsläufig gegeben ist. Es soll verhindert werden, daß der Kon takt der Bevölkerung der Bundesrepublik mit den 18 Millionen Deutschen östlich der Grenze zur sowjetischen Zone im Laufe der Jahre lockerer wird. Ehe Mitglieder des Kura toriums haben sich keinen Augenblick darin getäuscht, daß der Betätigung für deutsche Freiheit und Einheit noch Grenzen gezogen sind, die man nicht leicht überspringen kann. Wohl aber kann die Frage untersucht wer den, ob im freien

Teil Deutschlands alles ge schieht, was innerhalb dieser Grenzen zu tun möglich ist. Das muß im Augenblick verneint werden. Gerade deshalb aber ist an alle Deutschen der Appell ergangen, sie möchten sich stärker als bisher jeder ein zelne dafür verantwortlich fühlen, daß für jeden Deutschen, auch für die 18 Millionen, ein Leben in Recht und Freiheit errungen wird. Der Ablauf der Zeit bringt die Gefahr einer gewissen Abnutzung der Energie mit sich. Dieser Müdigkeit, hier und da vielleicht ?ehon

Gleichgültigkeit in Westdeutschland wollen wir entgegen wirken. Oft wird nicht daran gedacht, daß schon eine kleine Auf merksamkeit aus dem deutschen Westen jen seits des Eisernen Vorhanges das Gefühl der Zusammengehörigkeit festigen kann. Durch Hilfsbereitschaft jedes einzelnen, jeder Fa milie, jeder Organisation soll künftig diese Verbundenheit täglich sichtbarer werden. Jeder Deutsche und jeder Freund Deutsch lands in der freien Welt sollte sich vergegen wärtigen, daß die 18 Millionen Menschen östlich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 03.01.1956
Umfang: 6
Das „Nein“ zur deutschen Wochenschau und seine Hintergründe Spezialausbildung in den USA Düsseldorf, 2. Jänner (AP). Insge samt 38 Angehörige der künftigen deutschen Streitkräfte, vorwiegend Offiziere bis zum Dienstgrad des Oberstleutnants, sind von Düsseldorf nach Neuyork abgeflogen. Die Soldaten traten die Reise in voller Uniform mit einer regulären Verkehrsmaschine der deutschen Lufthansa an; sie sollen in den Vereinigten Staaten eine militärische Spe zialausbildung erhalten. Andernach

, 2. Jänner (AP). Für 800 neue deutsche Soldaten hat in der ersten Garnisonsstadt der Bundesrepublik, Ander nach, die militärische Ausbildung begonnen. Drei Monate lang werden in Andernach vier Lehrkompanien des Heeres und eine Militär polizei-Lehrkompanie ihre Grundausbildung erhalten. Neben diesen Einheiten werden in Andernach ein Musikkorps und eine Wirt schaftsgruppe aufgestellt. Ein gutes Beispiel Hamburg, 2. Jänner (DPA). Der Such dienst des Deutschen Roten Kreuzes erklärte in Hamburg

, mit der Entlassung von weit über 2000 deutschen Häftlingen habe die Tschecho slowakei im vergangenen Jahr das Kriegsver urteilten-Problem fast vollständig gelöst. 1977 dieser Heimkehrer — zum größten Teil ehemalige Wehrmachtsangehörige — kamen in die deutsche Bundesrepublik, 158 gingen in die DDR. Außerdem ließen sich noch mehrere hundert dieser zum großen Teil amnestierten Kriegsverurteilten zu ihren in der Tschecho slowakei lebenden Angehörigen repatriieren. Bei der Entlassungsaktion spielte das ur sprünglich

und auch immer an die Folgen ihrer Handlungen zu denken. „Denn“, so sagte Nehru, „die Wissenchaftler haben eine wichtige Rolle bei der Gestaltung der Schick sale der Völker zu spielen.“ (SK). Im Herbst 1955 wurde zwischen Oesterreich und Deutschland der Austausch komplette r Wochenschaustreifen mit dem Originaltitel vereinbart. Die -Austria-Wo chenschau“ sollte in der Deutschen Bundes republik und die „Neue deutsche Wochen schau“ und auch „Welt im Bild“ sollte in Oesterreich gezeigt werden. Die Deutsche

des Handelsministeriums. Sie wurde je doch mit der Erklärung verweigert, daß -die Vorführung von deutschen Wochenschauen in österreichischen Kinos zu politischen De monstrationen führen könnte, denen im In teresse guter Beziehungen zwischen Wien und Bonn vorzubeugen sei“. In Wirklichkeit wa r für den ablehnenden Standpunkt des Handelsministeriums aber nicht die Sorge um die Wahrung guter außenpolitischer Be ziehungen maßgebend, als vielmehr die Ge schäftsmotive einiger Filmleute der OeVP. Wien, 2. Jänner (APA

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 23.10.1943
Umfang: 4
wieder wurde beteuert, daß die italienische Flotte, die nun endlich zum Einsatz kommen fostte. nur im Falle einer Lieferung einlntzfähiq sei. Die allzu häufige Betonung der Bund- nistreue im Zusammenhang mit d'eken Forderungen mußte auffastcn und weckke bei der deutschen Marinelciluna begrcif- ttche Zweifel. Am 1. August versicherte Badoglio dem deutschen Mililäratkachee im Brustton des Biedermannes nnd nicht ohne Entrüstung, das deutsche Miß trauen. Italien könne einen Sonder frieden anstreben, sei

aus ihrem Munde flössen, ließen die Verräker ihre Truppen bereits im Rücken der Deutschen aufmarschiercn. Bereits feit Ende Juli wurden in im mer steigendem Maße italienische Einhei ten »n Oberi kalten und besonders im Alpengebiet gegenüber der dcuischen Grenze zusammcngejogen und alle Höhenstellungen beseht nnd ausgc- baut. In erheblichem Umfange wurden die italienischen Befestigungsanlagen mit schweren Massen und Munitionsvorräten versorgt, durch Pionierkommandos der Alpin! und Berfaglieri Brücken

und Straßen zur Sprengung vorbereitet, während deutsche Truppen zur Verteidi gung des italienischen Mutterlandes nach Süden rollen, ziehen die Alpin! zugweise abseits der Hauptstraßen zur deutsch italienischen Grenze. Die Seltenköter des Alpengebietes wer- den der deutschen Wehrmacht verschlos sen und auch ans den Hauptstrecken Sper- ren-angelegt, die der weiterte!tung der deutschen Truppen und ihrer Beweglich keit abbnlch tun sollen. Dicht nur. daß sich ln weniger als vier Wochen 35, zum leit

sehr schwere Fälle von Sabotage an den deutschen Nachrichtenverbindungen ereignen und deren Wiederherstellung sogar durch Verbote verhindert oder ver zögert wird, es wird sogar schon auf einzelne deutsche Soldaten oder einsame Posten geschos sen. Drei Divisionen an der Nordgrenze In kurzer Zelt stehen an der Dord.lallen Eventualitäten rechnet, hat zu grenze bereits drei voll kampffähige Di-! ihrem Schuh eine ^--Kompagnie antretcn Visionen, die. in Siiditalien gegen den Feind eingesetzt, die entscheidende

in Dorditallen durch lkallen'lche Verbände vom Balkan und aus Südtrankrelch zu verstärken. Jm gleichen Atemzug aber, in dem er die italienischen Armeen nach Borden in dm Rücken der Brutschen dirigiert, ver sucht er d'e deutschen Truppen möglichst weit nach Süden zu schieben. Roch am selben Tag erklärt Badoglio scheinheilig, wenn Italien und Deutsch land nicht zusammengingen und gemein sam die schwierige Lage meisterten, sehr er eine der größten Katastrophen aller Zeiten für Europa voraus. Widerstand

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 19.01.1921
Umfang: 8
Ein Bergknappenkostüm und ein Bauerngewand sind viel wich tiger als der Matrofenanzug. Tirols letzte Hoffnung. Zur 60jährigen Gründung des Deutschen Reiches. Mit Bangen horchte man in Tirol' 1870 auf die Kanonen schläge am diliein, das Ringen um Recht und Sieg hielt jene Kreise des kleinen Alpenlandes in seinem Bann, die zu dieser; Zeit dem deutschen Hochgrdanken die Bahn geebnet, die Ge- nnnungSgenosjcn um' Adolf Pichler, dem unentloegten Streiter für Deutschlands Größe und die Einheit aller Deutschen« ES kam

die Siegesbotschaft bon Sedan. Zur gleichen Stunde, als Napoleon kapitulierte, weilte Pichler auf dem Unnütz, einem aussichtsreichen Berge im Bereiche des Achensees. Seine streng nationale Art und vaterländische Gesinnung hieß ihn, natilrlich in Unkenntnis des großen Ereignisses, eine eigene Feier begehen. Pichler, von seinen Kindern begleitet, .schenkte Tiroler Wein ins Glas, leerte dieses und schleuderte eö diann in die Felsengründe mit dem Wunsche: ,/So soll eS allen Feinden des deutschen Volkes ergehen!' Ter

Tiroler Gelehrte und Dichter war nachher selbst über diesen Zufall seiner Feier am Sedanstage überrascht und erfreut. In Meran, Bozen und Innsbruck haben im März 1671 deutsche politische Vereinigungen Gedenkfeiern abgchalten: die Gründung des Deutschen Reiches nahmen der liberale poli tische Verein in Meran und Bozen, der konstitutionelle Ver ein in Innsbruck, alle gesinnnngsverwandt, zum Anlaß, den Sieg der Deutschen im geeinten Reiche würdig, zu begehen. Diese geschichtlichen Feststellungen

sind nicht ohne Grund wiedergcgeben: Das Ministerium Giskra-Herbst bildete eine starke Stütze für die freiheitlichen Bestrebungen in Tirol, wie Innsbruck, die Landeshauptstadt, bildete seit jeher den Mittelpunkt schöngeistigen und freiheitlichen Lebens im Lande, sie blieb es auch bis zum heutigen Tage. In Universitätö- kreisen stand damals wiederum Pichler an führender Stelle, in der ersten Reihe der Hochschullehrer, die deutschen Geist und deutschen Sinn offen bekannten, im Gegensätze zu mehre ren

seiner Berufskollegen und vermeintlichen seiner Gestn-, nungsgenossen, Leisetretern, hie pachi dem Ausscheiden GiSkras aus der Regierung Rücksichten aus die unausgesetzten Ein wände der Klerisei, -ihre politischen Anhänger und die ivankel- wütige, den Klerikalen willfährige Regierung nahmen. Selbst der Westfale Univ.-Prof. Busson wurde von Pichler alö ein Zweifler und Unzuverlässiger angefeindet. Im freiheitlichen Lager Innsbrucks feierte man den Frankfurter Frieden und des Deutschen Reiches Gründung würdig

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 04.01.1924
Umfang: 4
abschalten. Der Wichtigste der deutschen Vereine ist der be reits erwähnte „Deutsche Wohltätigkeitsverein in Finnland', der auif eine vierzigjährige segens reiche Tätigkeit zurückblicken kaum. Seine Haupt aussgabe ist idiie Unterhaltung der deutschen Schule unjdi des Kindergartens, daneben' !aber auch die Ausübung von Hilfs- und ^ieve??ätlgkeit aller Art. Der Hauptverein besteht in Hslsingfors, Aweigvereine unterhält er in Mo und in M- borg. Ein besonderes Zeichen der finnisch-deutschen FreunVIschaft

den. Aber auch mit den Deutschen He-llsingfors Kamen sie in engere Berührung. In gemütlichen Zusammensein, unid« beim Klang deutscher Lieder fühlte nwn, wie stark diese Deutschen aus öst lichen Vorposten am Vaterlande .und an chrem Deutschtum hängen. Italien. Die wirtschaftliche Stellung der Lehrer. Rom. 4. Jänner. lieber die neue wirtschaft liche Behandlung der Volksschullehrer, die im letzten Ministerrat beschlossen wurde, bringt die „Idea Ttazlonale' bezüglich der Gehälter fol- gende Mtteilung. Außerordentlicher Jahres

erlkennen lassen und werdjen deutlich die Regsamkeit der Hausindustrie im Hochetsch de» zeugen. Ausland. Deutscher und französischer Militarismus. Der Deutschen Zeitung in San Paolo in iBrasilien (Nr. 173 vom 27. Juli 1923) ent nehmen wir folgende Aussichrungen: Ueber das wahre Wesen eines Volkes kann man sich ebenso täuschen wie man sich über das wahre Wesen eines Menschen täuscht. Wenn man Heinrich v. TreitMe und Friedrich v. Bernardi liest und immer wieder liest, dann kann man leicht zu der Ueberzeu

-gung kommen^ daß der machtpolitische Militarismus tatsächlich zum Wesen des deutschen Volkes gehört. Diese Ueber- zeugung ist -aber der anderen gleich, von ein Peter oder Paul ein wütender Mensch ist, weil er während einer Auseinandersetzung, deren Gegenstand und Anfang man nicht kennt, ein zorniges Wort gebrauchte. Um das Wesen eines Menschen zu kennen!, mutz man ihn in ver schiedenen Lebenslagen beobachten!, und um das Wesen eines Volkes zu ergründen, muß man sich mit semer Geschichte befassen

. Begleitet man den Werdegang des deutschen Volles durch alle Tiefen und über alle Höhen, so kommt man von selber zu dem Schluß, daß es in ganz Europa Hein anderes Äolik gibt, dem der Mili tarismus in der häßlichen Bedeutung des Wor tes ebenso wesensfremd Wäre wie ihm und das in demselben Maße wie es eine fremde Ein mischung in seine Dinge, und wäre sie auch gut gemeint, >als eine ErniedriM-wg empfände. Der Begriff „Militarismus' ist ihm so fremd, daß es zu seiner Bezeichnung eines Fremdwortes bedarf

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 04.08.1917
Umfang: 8
; diese Erschöpfungspause der französisch-britischen Artil lerie war weniger durch die schlechte Sicht veranlaßt als vielmehr eine Folge der tatkräftigen Abwehr wirkung der deutschen Batterien. Den ganzen Vor mittag über rafften sich die Engländer nur zu schwächlichen Angrisfshandlungen auf, so zu Pa trouillenvorstößen südlich des Nieuport-Kanals und zu Teilangrifsen östlich von Osttaverne, die abge schlagen wurden. In der Gegend von Hollebeke wurden englis-he Bereitstellungen rechtzeitig er kannt

. Bei St. Julien wurde das Herankommen der Engländer bereits durch das kräftige Abwehrfeuer verhntdert, bei Freezenberg- Westhoek wurde erbittert gekämpft mit dem Er gebnis, daß die Engländer überall im Gegenstoß ge worfen und an zahlreichen Stellen die deutschen Li nien weiter vorgeschoben werden konnten. Das selbe Schicksal erlitten die britischen Angriffe zwi' scheu Hooge und Hollebeke, wo die vorgehenden Rei hen der Engländer durch das flankierende Feuer der Deutschen südlich der Lys die schwersten

Verluste erlitten. Die englischen Angriffe ließen überall die Entschlossenheit des ersten- Angriffstages vermissen. Mühsam und schwerfällig stapften ihre Sturmwel- len durch den aufgeweichten Boden, immer wieder gerieten sie in flankierendes Feuer, so daß ihre Kraft und ihr Angriffsgeist gebrochen war, ehe der deutsche Gegenstoß sie mit unwiderstehlicher Wucht traf. Bei der Wiedereroberung der am Vormittag des 31. Juli teilweise ausgegebenen deutschen Stel lungen konnte ein Ueberblick

30 Gefangene zu machen. Auf dem linken Maasuser in der Gegend zwischen Avocourt und der Höhe 304 griffen- die Deutschen nach mehrtägigen Artillerie- Vorbereitungen heute morgens die Stellungen an, die wir ihnen am 17. Juli entrissen hatten. Der Feind konnte nur an einige vorgeschobene Graben stücke unserer ersten Lin'.e herankommen, wo er durch Feuer angehalten wurde. Von der übrigen Front ist nichts zu melden. Hauptmann Guyene- mer schoß das 50. deutsche Flügzeug ab. 11 Uhr abends: In Belgien setzen

unsere Trup pen bei anhaltendem-Regendie Befestigung der er oberten Stellungen fort. Nördlich der Aisne Tätig keit der beiderseitigen Artillerie-, vor allem im Ab schnitte Craonne-Hurteb'.se. Westlich von Cerny griffen die Deutschen verschiedene Male an. Wir schlugen sie aber überall zurück und machten aber mals 30 Gefangene. Auf dem linken Maasufer hat lder Feind seine Angriffe in der Gegend des Waldes von Avocourt und der Höhe 304 nicht er neuert. Am rechten Ufer Artilleriekamps

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 26.07.1954
Umfang: 6
be kanntgegeben werden, erklärte Dulles. Der sechste Nachkriegsparteitag der SPD in Berlin ist beendet. Der mit überwältigen der Mehrheit wiedergewählte Parteivorsit zende Erich Ollenhauer unterstrich in seinem Schlußwort die Bedeutung der Ent scheidung des Parteitages, der Wiederbewaff- mmg der Bundesrepublik für den Fall zuzu- Btimmen, daß sich wirksame Vereinbarungen zur Lösung der deutschen Frage nicht errei chen lassen. Die Partei habe damit in ihrem höchsten Gremium die schwierigste Frage der Außen

politik in einer Weise beantwortet, daß nie mand mehr sagen könne, die SPD sei der Entscheidung ausgewichen. Heute weiß je der, wo die Sozialdemokratie steht. Als weitere wichtige Ergebnisse des Par teitages wertete Ollenhauer die Verabschie dung eines abgeänderten und erweiterten Aktionsprogramms und den Beschluß, von einem Ausschuß ein Grundsatzprogramm der deutschen Sozialdemokratie ausarbeiten zti lassen. Zu den bevorstehenden Länderwahlen in der Bundesrepublik und in Berlin erklärte Ollenhauer

. Sie werde auch die Garantie sein für ein freies und friedliches Europa. Als erste Aufgabe der deutschen Politik bezeichne!« es Ollenhauer in einer öffent lichen Kundgebung zum Abschluß des Ber liner SPD-Kongresses, die Voraussetzungen für eine Wiedervereinigung Deutschlands zu schaffen und an einer internationalen Ent spannung mitzuwirken. Ollenhauer erhielt von den über 4000 Zu hörern lang anhaltenden Beifall, als er an die vier Besatzungsmächte appellierte, sich ihrer Verantwortung bewußt zu sein und entspre chend

dem Willen des deutschen Volkes die Einheit Deutschlands in Freiheit herzustel len. Der SPD-Parteitag protestierte in einer einstimmig angenommenen Entschließung schärfstens gegen die Unterdrückungspolitik an der Saar. Er forderte die sofortige Her stellung der demokratischen Freiheiten und gab erneut dem Willen der SPD Ausdruck, niemals der Abtrennung dieses Gebietes von Deutschland zuzustimmen. Endloser Rednerkampf im USA-Senat Washington, 25. Juli (AP). Nach einer last 86»tündigen Marathonsitzung

, durch die Auseinandersetzun gen zwischen Ost und West auf ewig zerris sen zu werden. Es bedarf einer demonstrati ven Aktion, um alle Deutschen zum Einsatz für die Wiedervereinigung aufzurufen. Des halb habe ich am Jahrestag des 20. Juli einen entschlossenen Schritt getan und die Verbin dung mit den Deutschen im Osten aufgenom men. Das amerikanische Luftflottenkommando in Tokio gab laut Associated Press bekannt, der Pilot der abgeschossenen Maschine habe berichtet, daß der Angriff von zwei creme farbenen Jägern

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.05.1940
Umfang: 6
<lUt Wechsln unà à Außenforts von Antwerpen sinck genommen Cine über hunàert Ailometer breite Bresche in äer Fortsetzung cker Msginot Linie Berlin, 17. — Eine Sondermeldung gibt bekannt: «Die Stadl Löwen ist heute Abend nach siegreichem Angriff in die Hönde der Deutschen gefallen. Nach dem Fall von Löwen haben die deutschen Truppen in Brüssel einzumarschieren begonnen. Die deutschen Truppen haben außerdem die Nordsront der Festungen von Antwerpen erreicht und sind in diese Festungen eingedrungen

. Nach Durchbrechung der Dyle-Stellung wurden auch die Stellungen von IN e ih etn von den deutschen Truppen beseht.' Gamelins Tagesbefehl Paris, 17. — General Gamelin, der Oberbefehlshaber des französischen Heeres und der Landesverteidigung, hat folgenden Tagesbefehl erlassen: »Die Geschicke des Vaterlandes wie sene unserer Verbündeten und das Schick sal der Welt hängen von der jetzigen Schlacht ab. Englische, belgische, polnische Soldaten und ausländische Freiwillige, die an unserer Seite kämpfen, sowie

der Festung Namur einge- nommen. Südwärts Maubeuge bis Earignan, südwestlich von Sedan, wurde die Fortsetzung der Maginollinie an der belgischen Grenze auf einer Front von km durchbrochen. Französische Panzerabteilungen, die sich westlich von Dinant gegen die deutschen Panzer abteilung« warfen, wurden geschlagen. Abteilungen des Heeres und der Lust- wasfe verfolgen überall den Feind, der sich westwärts zurückzieht. Zn den kämpfen südöstlich von Sedan gelang es dem Kommandanten eines mo torisierten

Fernkampfartillerie ohne militä rische Gründe die offene Stadt Rastatt beschossen. Deutsche schwere Flachfeuer batterien haben daraufhin als Vergeltung das Feuer auf die Stadl Hagenau eröffnet. In Holland ist die Eroberung der Inseln der Provinz Aeeland im Gange. Die Insel Tholen hat bereits ge stern kapituliert. Ziel der deutschen Luftwaffe wa ren auch am 1ö. Mai die feindlichen Ver- kehrsverbindungen in Frankreich wie in Belgien. Viele Dahn- und Straßen- strecken wurden getroffen und beschädigt

ein Schlachtschiff und ein leichter Kreuzer von deutschen Bomben getroffen und ein Zisternenschiss von 15.000 t in Brand geworfen. Ein feindliches Jagdflugzeug wurde im Lustkawpf abgeschossen. Die deutschen Gebirgsjäger in dieser Zone konnten durch Einsatz der deutscheu Luftwaffe vom feindlichen Gegenangriff befreit werden. Diese Abteilungen haben Verstärkungen erhalten. Am gestrigen Tage hat der Feind im Westen im ganzen SS Flugzeuge verloren, davon ZV im Lustkamps, 8 durch die Flakarlillerle und die übrigen

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 25.10.1937
Umfang: 6
Montag, den 25. Oktober 1937. Nr. 245. Seite 3. N -■ n n p* Deutscher Adlerorben kür italienische Persönlichkeiten. Berlin, 25. Okt. Aus Anlaß des Besuches des italienischen Regierungschefs Benito Mussolini hat der Reichskanzler eine Reihe von italienischen Persönlichkeiten durch Verleihung des Verdien st ordens vom Deutschen Adler ausgezeichnet. Das Großkreuz haben erhalten: der Sekretär der Faschi stischen Partei, Minister Achille S t a r a c e, der Iustizminister Dr. Arrigo

hatte eine trübselige Anwandlung. Er erzählte seinem Vetter den Grund, während dieser seine verschneiten Kleidungsstücke einem Hausdiener zur Instandsetzung übergab und sich dann eine Zigarette anzündete. Auf das, was John erzählte, achtete er wenig. John jammerte über die Gesinnungslosigkeit der deutschen Mädchen. Er behauptete, es sei kein Verlaß auf sie. Ein schönes, blondes Fräulein hatte es ihm angetan. Sie war ihm fast jeden Tag begegnet, wenn er zur Englischen Botschaft ging. Einmal war er ihr nachgestiegen

. Er hatte entdeckt, daß Berlin rüstet zur großen ZagdauSNellung. drw, Berlin, Ende Oktober. Seit Wochen wird in der Berliner Messestadt am Au§- stellungsgelände von der deutschen Iägerschaft für die an 3. November beginnende große internationale Iagdaus- st e l l u n g gerüstet. Die Einweihung der neuen großen Halle, die schon durch ihre Außmaße von 235 Meter Länge und 33 Meter Höhe einen gewaltigen Eindruck macht, fällt mit der Eröffnung der Iagdausstellung zusammen. Die Anregung, die Jäger der Welt nach Berlin

zu laden, um in friedlichem Wett streit die Trophäen aller jagdbaren Tiere zu vergleichen, ging vom deutschen Reichsjägermeister Generaloberst G ö r i n g, der selbst leidenschaftlicher Jäger und ein großer Förderer der deutschen Jagd ist, aus. Bis vor kurzem trafen täglich Trophäensendungen aus aller Welt ein und ein kleines Heer von Fachleuten ist damit be schäftigt, die eintreffenden Iagdschätze zu sortieren und an ihren Platz zu bringen. Der auch über die Grenzen Deutschlands be kannte Professor

zuverlässig und treu sein kann, aber in ihrem Privatleben diese Eigenschaften dennoch abzustreifen vermag. Und daß das nicht nur bei deutschen Mädchen so ist, sondern auf der ganzen Welt so. Aber — ein enttäuschter Liebhaber ist immer ungerecht! John war ein Engländer, der vor nichts zurückschreckte. Er hatte eines Tages die schöne Verkäuferin in ihrem Wirkungs kreis aufgesucht. Das hielt er für bedeutend ratsamer, als dem Mädchen nach Geschäftsschluß aufzulauern und ihm seine Be gleitung auf der Straße

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Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 25.05.1940
Umfang: 10
keit das Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz oerliehen. — Nachträgliche Berichte bestätigen, daß die gewal tigen feindlichen Schiffsverluste am 15. Mai weit größer waren, als ursprünglich angenommen wurde. Der Gesamtverlust an feindlichem Schiffsraum be trug somit an einem einzigen Tage 90.009 bis 100.000 Tonnen. — In Paris hat man den Ein druck, daß die deutschen Truppen sich auf dem Marsch zum Meer befinden. — In England hört man bereits den Kanonendonner von der Schlacht in Belgien. — Paris

und das Gebiet um die Hauptstadt wurden zur Kriegszone erklärt. — Der siegreiche Durchbruch der Deutschen durch die Magi not-Linie bei Sedan eröffnet, wie japanische Zeitun gen schreiben, ein neues Kapitel der Weltgeschichte. — Churchill soll es für notwendig befunden haben, in Paris einen „Blitzbesiich' zu mache»! die ser Besuch habe einen „sehr wohltuenden und ermu tigenden Einfluß' gehabt. — Die englisch-französische Flotte, die vor zwei Tagen angeblich zu „Manö vern' von Alexandrien ausgelaufen

ist, kehrte wie der dahin zurück. — Roofevelt forderte am vergangenen Donnerstag im amerikanischen Parla ment die Bewilligung für 1122 Millionen Dollar für weitere Rüstungszwecke. — Der Führer verlieh das Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz dem General der Flieger, Sperrte, dem Generalmajor Frei herr o. Richthofen und dem Hauptmann Weiß. — Die englische Presse kann sich, wie schon im Weltkrieg, nicht genugtun an der Verbreitung unsinnigster Greuellügen über die deutschen Truppen. — In England macht

sich eine Angst psychose vor den deutschen Fallschirmtruppen bemerk bar. IS. Mai: Die Festungsfront von Antwerpen wurde am 18. Mai durchbrochen. Die deutsche Kriegsslagge weht aus dem Rathaus von Antwerpen. — Die deutschen Truppen stießen bereits ties nach Frank reich hinein. Der Feind ist aus der Flucht. — Die Inselgruppe Zeeland hat sich nun ebenfalls er geben, so daß ganz Holland von deutschen Truppen besetzt ist. — Deutschen Seestreitkräften ist es ge lungen, vor südafrikanischen Häfen, die den Engländern

als Stützpunkte dienen sollten, M inen zu legen. — In London schwankt die Volksstim mung wie in einem schweren Fieber zwischen Be fürchtungen, Sorgen und künstlich erzeugten Hoff nungen hin und her. Die Blätter schreiben von einer „furchtbaren Offensive' der Deutschen. Die Streit kräfte der Westmächte hätten durch eine „schreck liche Hölle' zu gehen. — Die Nachrichten von der Eroberung Brüssels und Löwens und über die Fort schritte der Deutschen in Frankreich haben in der englischen Hauptstadt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 21.05.1940
Umfang: 4
àrmelksnals 5aon besetzt Weygand bereitet die Verteidigung von Paris vor Berlin. 2g. - Das D.N.B, meldet: «Die deutschen T 'en haben heule Laon beseht. Auf oer Zitadelle weht die Reichstriegsflagge. In südwestlicher Richtung vorrückend, wurde der Oise- Aisne-Sanal erreicht,' Der gesamte Generalstsb eines französischen Armeekorps gefangengenommen Berlin, 20. — Das „D.N.B.' mel- det, daß die in einigen Abschnitten der Maginot-Linie eir 'sehten britischen Ab teilungen gleich n Beginn der deutschen Offensive

zuriickgc ^en und rasch nach den Hafen des Är.. Kanals geschickt wur den. Eine außerordentliche Mitteilung gibt tekannk, daß der Lormarsch der deutschen Panzerdivisionen überall mit beschleunig tem IeltnHß vor sich gehl. Alle versu che, ihn aufzuhallen, sind gescheitert. Ei nige Kolonnen sind auf der Linie Eam- brai Laon bis zur Somme vorgestoßen. Im Verlauf der letzten Operationen wur de der gesamte Gencralstab eines Armee korps gefangengenommen. Der deutsche Heeresbericht Berlin, 20. — Vom Führerhaupt

eines einzi gen von deutschen Truppen beseht. In den Pauzerwagenkämpfen, die in den letzten Tagen in Belgien stattfanden, hat sich Frh. Nolde, Oberleutnant in einem Pauzerregiment, durch seine Kaltblütig keit besonders ausgezeichnet. Die Luftwaffe hak am Sonntag die Angriffe auf die rückwärtigen Ver- kehrsverbinduugen des Feindes und auf die Straßen, auf denen sich die Franzosen und Belgier!m Norden Frankreichs zu rückziehen, verstärkt. Die Einflüge gegen feindliche Flugplätze wurden erfolgreich

ab geworfen; mehrere Nichtkämpfer wurden gelötet, bezw. verletzt. Das einzige ge troffene militärische Ziel war ein Kriegs gefangenenlager. Mehrere Gefangene wurden gelölet.' Eupeu und Malmedy wieder im Reich Berlin, 19. — Der Führer hat am 18. Mai 1940 den nachstehenden Erlaß vollzogen: »Erlaß des Führers und Reichskanz lers über die Wiedervereinigung der Gebiete von Eupen. Malmedy und Mo res net mit dem Deutschen Reich vom 18. Mai 1S4V. Die durch das Versailler Diktat vom Deutschen Reich abgetrennten

und Bel gien einverleibte» Gebiete sind wieder in deutschem Besitz. Innerlich sind sie Deutschland eng verbunden geblieben. Sie sollen daher auch nicht vorüber gehend als besetztes Fendesland angese hen und behandelt werden. 1. Ich bestimme daher schon jetzt: Die durch das versailler Diktat vom Deutschen Reich abgetrennten Gebiete von Eupen. Malmedy und Moresnet sind wieder Be standteil des Deutschen Rei ches. 2. Die gennannlen Gebiele werden der Rheinprov. (Regierungsbz. Aachen), zugeteilt

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 12.05.1939
Umfang: 6
sein, die mit Frohsinn gepaart ist. An alle BetklebsWrer Am Montag, den 15. d. M., findet morgens um 7.15 Uhr ein Reichsappell der gesamten schaffenden Jugend Grotzdeutsch- lands statt. In Innsbruck findet sich die gesamte Betriebs- jugend aus Betrieben mit weniger als zehn Jugendlichen um 6.45 Uhr im Stadtsaal ein. Wir bitten Sie, das Erscheinen der jungen Gefolgschaft zu veranlassen. Ei« Nim von unsere« Kolonie» Erstmals erscheint in Innsbruck ab Montag ein Filmwerk, das berufen ist, in allen Kreisen des deutschen

Land der Menschheit nutzbar gemacht haben. Reichhaltiges Filmmaterial, auf der Afrika-Expedition von Karl M o h r i Zusammengetragen, wird nun vor der Oeffent lichkeit zeigen, datz Gebiete, die von Deutschen erschloffen wur den und unter deutscher Hoheit standen, stets ihren deutschen Charakter behalten. Ein Film belegt die deutsche Forderung auf Rückgabe der Kolonien. vie Fliegerin i Eine ganze Eia-t ging Fraulein Rarreile a Paris, 12. Mai. Wochenlang befand sich die ganze südfranzösische Stadt

im Westen durch gewaltige Befestigungsanlagen eine unüberwindliche Rückendeckung geschaffen hat, ist es an der Zeit, sich des Heldenkampfes der W e st m a r k zu erinnern, den diese um das Recht ihrer Menschen, als Deutsche im Reich der Deutschen zu leben, führen mußte. Einen weitgreisenden Ueberblick über diesen Kampf vermittelt die national-historische Ausstellung „Rheinlands Freiheitskampf", die ihre Entstehung der Sammeltätigkeit des Direktors der Stadtbücherei Koblenz, Dr. Hans Vellinghausen

, verdankt. Die Ausstellung ist in den letzten Jahren in mehr als fünfzig deutschen Städten zu sehen gewesen, kommt nun auch in die Ostmark und öffnet ihre Pfor ten zuerst in Innsbruck. In vielen Hunderten von Bildern, Dokumenten, Karten blättern usw. zeigt die Ausstellung, die zeitlich und räumlich in mehrere Abteilungen gegliedert ist, die Geschichte des F r e i- heitskampfes der West mark. Angefangen vom Abzug der letzten deutschen Truppen und der Rettung deutschen Heeres- gutes durch Frauen

des entschlossenen Befreiungswerkes unseres Führers. Auch diese Ausstellung ist ein Baustein zur großen Brücke des Verstehens zwischen Ost- und Westmark, des Bewußt seins der unlöslichen Schicksalsoerbundenheit aller deutschen Stämme. Es ist Dienst an der Volksgemeinschaft, den sie leistet, und an diesem Maßstab muß das Interesse gemessen werden, das sie überall in deutschen Landen, ganz besonders bei der deutschen Jugend, gefunden hat und auch in unserem Heimat- gau im gleichen Maße verdient. EttibiiM Bühne

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 07.08.1924
Umfang: 6
jü k i! s t l! ü! s! ^ Die Londoner Konferenz« Donm>s»k»g, 7. N«Wp l«S^. N; ü, ß! » »i ff Ä! i>! p' 'li !! ii- >?j > °1' It l' ,'i !i l v. London, 7. Asgust. Die Konferenz be gann den Plättern zufolge gestern mittags unter Anmesenheit dcr Führer der Delegationen, darunter von deutscher Seite des Reichskanzlers Dr. Marx und Rcichsaußenminister Dr. Ttrefe- mit die Generaldebatte über die deutschen ve n'.ci-kungen zu den Beschlüssen der Alliierken konferenz. v. London. 7. August. Der Reichskanzler

gestern hier ein. London. 7. August. Die deutsche Abordnung übergab gestern dem Generalsekretär der Kon ferenz eine von Marx unterzeichnete Denkschrift, in deren Einleitung es heißt: »Die Kürze der Zeit hat es der deutschen Abordnung nicht er- möglicht, sich über alle Einzelheiten der inter alliierten Beschlüsse und ihre Tragweite ein sicheres Urteil zu bilden. Dabei nehme ich an. daß die noch erforderliche Klärung durch die gegenseitige Aussprache herbeigeführt werden wird. Im übrigen geseilte

ich mir die Bemer- kung. daß nach Ansicht der deutschen Abordnung verschiedene Beschlüsse nicht mit dem Dawesberichte übercin stimmen und manche wichtigen Fragenkomplexe, die mit der Durchführung des Dawesberichtcs zusam menhängen. überhaupt nicht berührt find, wie die militärische Räumung des Ruhr- gebietes. die Frage der Belassung von 5000 franzSsischen und belgischen Eisenbahnern auf einigen strategischen Linien des linken Rheinufers. Der hauptteil der deutschen Denk schrift besaht

sich mit den Vereinbarungen der Ausschüsse Uber die Freigabe der Pfän der. die wirtschaftliche Räumung des Ruhr gebiete» und zerfällt in folgende drei Abschnitte: 1. Zeitpunkt und zeitliche Aufeinanderfolge der vorgesehenen gegenfeitigen Maßnahmen bei der wirtschaftlichen Räumung. 2. Umfang und technische Durchführung. Z. Degnadigungsmahnahmen. Die deutsche Abordnung verlangt Amneslierung aller in Le- l rächt kommende« verhaftet«» und ausgewie senen Deutschen, ohne gegenseitige Verpflichtun gen in Bezug aus Repressalien

der Staatsange hörigen der besetzten Mächte. Um halb 12 Uhr traten gestern die Delcgationsfllhrer zusammen, um die Denkschrift zu prüfen. Namens der deutschen Abordnung gab Marx eien kurze ollgemeine Ueberflchl über sie schrift lich überreichten Bemerkungen. Daran schloß sich keine Debatte. Srwwden schlug vor. die deutschen Bemerkungen einem Ausschuß zur Ueberprüsimg vorzulegen. Herriot und die übri gen Delegierten waren gegen diesen Antrag und erklärten, daß sie noch nicht Zelt gehabt hätten, die deutsche

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 26.06.1940
Umfang: 6
und Mandatsgebieten und auf den Meeren. Sie befiehlt die sofortige Er gebung der von den deutschen Truppen umzingel ten französischen Abteilungen. Dag französische Gebiet nördlich und westlich einer bestimmten Linie wird von den deutschen Truppen beseht werden. Die erwähnte Linie be ginnt an der schweizerisch-französischen Grenze bei Genf, geht Über Dole, Paray-le-Monial und Bourg bis auf 20 Kilometer östlich von Tours, von dort folgt sie auf 20 Kilometer Entfernung der Bahnstrecks Tours—Angouleme—Libourne

und erreicht über Mont de Marfan und Orthez - die spanische Grenze. Jene Gebiet«, die noch nicht im Besitze der deutschen Truppen find, wer den von denselben sofort nach der Unterzeichnung des Waffenstillstandsoertrages besetzt werden. Im französischen Besetzungsgebiet übt das Das Deutsche Reich das Recht einer Besetzungs macht aus. Alle französischen Beamten und staatlichen Behörden des besetzten Gebietes wer den ohne weiteres von der französischen Regie rung Weisung erhalten, die Anordnungen

des deutschen militärischen Oberbefehlshabers zu be folgen und mit ihm in korrekter Form zu- fammenarbeiten. „ Die deutsche Regierung beabsichtigt, die Be setzung der Westküste sogleich nach Beendigung der Feindseligkeiten gegen England auf das mögliche Minimum zu beschränken. Die franzö sische Regierung kann ihren Sitz in dem nicht be- jctzten Gebiete wählen oder auch, wenn sie wünscht, in Paris, für welch letzteren Fall ihr alle Erleichterungen zur Ausübung ihrer Ver waltungsrechte gewährt

werden. Die französischen Laird-, Luft- und Seestreit kräfte werden binnen einer noch zu bestimmenden Frist demobilisiert und entwassuet werden. Aus geschlossen hievon sind nur jene Abteilungen, welche zur Aufrechterhaltung der Ordnung ver wendet werden. Die Stärke und Ausrüstung der letzteren wird vom Deutschen Reich, bzw. von Italien bestimmt werden. Von der deutschen Regierung kann zur Ver bürgung der Einhaltung des Waffenstillstands- Vertrages die Ablieferung aller Geschütze, Panzerwagen, Tankabwehrgeschütze

übergeben werden. Auch die Pläne die ser Befestigungen sind zu übergebe», ebenso wie die Pläne der von den Deutschen bereits besetzten Befestigungen. Der deutschen Obersten Heeres leitung sind sofort genaue Mitteilungen über die gelegten Minen und andern Hindernisse zu machen. Die französische Kriegsflotte mit Ausnahme jenes Teils, welcher der französischen Regierung zum Schutz ihrer kolonialen Interessen bewilligt werden wird, ist in noch zu bestimmenden Hafen zu sammeln und dort unter deutscher

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Lienzer Nachrichten
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Seite 4 von 12
Datum: 31.01.1936
Umfang: 12
de» FsichimS 193« 8. Feber 20 Uhr. Alvencaute 2 Klaseniurter Kapellen Lieuree Sportklub. 117 Ser Hl. Vater warnt die denllche Regierung. Beim diesjährigen Neujahrsempfang der deutschen Gesandtschaft im Vatikan richtete der Hl. Vater ernste und offene Worte an die deutsche Gesandschaft bezüglich des Kultur kampfes. Gr erklärte wörtlich: „Wenn ihr den offenen Kampf haben wollt, so könnt ihr ihn haben. " Weiterhin erinnerte der Heilige Vater an die französische Nevolu- tivn

. Eine neue Spur lenkt nun die Polizei auf einen gewissen Jim Swantner,- dieser und seine Frau hätten das Linöberg-Babh entführt. Hauptmann fei nur ganz züsällig in diese Af- faire hineingezvgen'worden. Streiflichter: Dr. Herm. Muckermann S. I. wurde von der Gestapo das predigen verboten. Der Führer der deutschen Nationalsoziali sten in Schweden wurde ausgewiesen. 2m kommenden Frühjahr wird das seit En de des Krieges in Prag abgetragene Naöetzky- Denkmal nach Linz kommen. Der svwejtrussische Außenminister

Angelegenheiten aus der Hand genommen wurde, hat dem behördlichen Drucke nochgegeben und ist für 2 Jahre auf Urlaub gegangen. Der deutsche Gesandte in Niga hat dem lettischen Außenminister erklärt, daß durch die am Jahresende erlassenen Gesetze, die sich vor wiegend gegen die deutschen Minderheiten rich ten, die Beziehungen Deutschlands zu Litauen schweren Schaden leiden müßten. Während der Olympischen Spiele dürfen in Garmisch-Partenkirchen die S.-A.-Uniformen nicht getragen werden. « England

: Bei der Leichenfeier des Königs mußten die Sanitätsambulanzen in 7000 Fällen Hilfe leisten. Tschechoslovokei: Mit Nücksicht auf die Wünsche der katholi schen Parteien wurde in das neue bürgerliche Gesetzbuch die obligatorische Zivilehe nicht ein- bezogen. An der tschechisch-deutschen Grenze halten die Deutschen Vorübungen für die im Herbst stattfinöenden deutschen großen Luftwaffe- Manöver ab. Darüber und über die Tätigkeit der Hitlerjugend in den Grenzbezirken zeigt sich in Prag eine sehr gereizte Stimmung

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