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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 07.06.1890
Umfang: 8
Lampe Imst, einzusenden. Ter böhmische Ausgleich. Die Verhandlungen des böhmischen Land tages, welcher znr Berathullg über die Aus gleichs-Borlagen einberusen wurde, nehmen einen für die Regierung sehr unangenehmen Verlauf. Die heftigen Angriffe, welche die Jungtschechen gegen die mit den Vertrauensmännern der Deutschen getroffenen Vereinbarungen erhoben haben, sind beu Alttschechen so sehr zu Herzen gegangen, daß sich dieselben nicht entschließen können, eine rasche Erledigung der ganzen

ist. Die Sorge um dieselben verdunkelt offenbar den ohnehin nicht stark elitwickelten Sinn für politische Ehrlichkeit bei vielen Abgeordneten aus dem Gefolge Riegels und die Ansicht, daß es zu den nationalen Verpflichtungen gehöre, die Deutschen zu überlisten, regt die angeborene Schlauheit und Findigkeit der Tschechen zur An wendung parlamentarischer Kunststücke an, durch welche die von den Deutschen errungenen Bor theile denselben wieder entrissen werden sollen. Die Stellung der Deutschen

diesen Vor- gängerl gegenüber ist keineswegs ungünstig. Zu- uächst muß die leidenschaftliche Opposition der tschechisch-nationalen Führer gegen den Ausgleich doch auch die auf deutscher Seite stehenden Gegner desselben darüber belehren, daß er den Deutschen in Böhmen nützlich und förderlich sein muß, daß zum inindesten die durch den Aus gleich zn schassende Lage einen Fortschritt gegen über den bis jetzt bestehenden Verhältnissen be deuten würde. Kommt der Ausgleich in Folge des Widerstandes der Tschechen

nicht zu Stande, dann haben die Deutschen nicht nur nichts ver loren, sondern wesentlich gewonnen. Das Mini sterium Taasfe hätte sich dann unfähig gezeigt, den Verpflichtungen nachzukommen, welche cs nicht nur den Deutschen, sondern auch der Krone gegenüber übernommen hat. Nicht die Deutschen, die allen an sie gestellten Anforderungen bereit willig nachgekommen sind, sondern die Tschechen, die in ihrer Mißgunst gegen die zweite Nation des Königreiches Böhmen selbst vor entern Wortbruche nicht zurückschrecken

, wären bann das Hinderniß für die so oft von der Regierung als wichtigster Punkt ihres Programmes gezeichnete Versöhnung der Völker. Nun ist aber mit einiger Wahrscheinlichkeit voranszusehen, daß ein für die Entwickelung der Dinge in Oesterreich mehr als in einem anderen Staate wirksamer und entscheidender Machtfaktor sich durch das loyale Verhalten der Deutschen ganz besonders veranlaßt sehen wird, ihnen zu ihrem Rechte 31 t verhelfen. Es hat den Anschein, als ob in den jüngsten Tagen sehr dringende

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 02.03.1937
Umfang: 6
<3titiö&riuf im Mürzfeihnee. Schneeverwehkes Gittertor. (Lichtbild: Richard Müller, Innsbruck.) Das neue Wunderinsirument „Trautonium". Der-Bulgare Dorochosf hat cm.neues Wrinderinslcument, „X r n uI o rt i um", crjunöcn, das nicht, nur. zahlreiche.Musikinstrumente, sondern auch die menschliche Stimme, beschränkt auf einige SelbsttmUe, naturgetreu nachahint. — (Lichtbild Telephot, Wien.) Wirtschaft uud Technik im Deutschen Reich. Am 1. d. M. hielt Prof. Dr. Horst Wagen führ aus Erlangen

theoretischen Standpunkt aus, indem er die Verquickung von Politik, Wirts ch a f t, T e ch n i k u n d Kultur aufzeigte. Bor allem im Deutschen Reiche habe man diese Zu- sammenhänge rechtzeitig erkannt und sei deshalb weit davon entfernt, der Technokratie das Wort zu reden, oder auch die gesamte Wirtsihast, wie dies in Sowjetrußland geschehe, zu verstaatlichen.. Man müsse bei der Technik die reine und die angewandte Technik voneinander trennen; die reine Technik Arbeit der Wissenschafter im Laboratorium

, die durch 'ihre 'Ersmdüngem erst "den' Weg. für die Anwendung der Technik bereiten. Die angewandte Technik stehe mitten im Wirtschaftsleben und diese sei es, der man den ungeheuren wirtschaftlichen Ausstieg im Deutschen Reiche verdanke. Wich tig für die angewandte Technik sei auch der Schutz der Er findungen, Qlfo das Patentrecht, wenngleich es in vielen Dingen eins Verteuerung Hervorrufe. Technik im Dienste des Viecjahrplaues. Bei der Erklärung d es deutschen V i e r i a h r p l a n e s beschränkte sich der Vorrragen.de

auf die Auszählung einiger weniger Beispiele, um zu zeigen, wie sich die Wirtschaft des Deutschen Reiches frei mache von der Einfuhr solcher Roh stoffe, die durch andere ersetzt ^der künstlich hergestellt wer den können. Der Chemie sei unter allen Wissenschaften zur Zeit der Vorantritt gegeben. Den. deutschen Chemikern gelinge es, die Ansicht verschiedener ausländischer Politiker zu widerlegen, daß ein Land bei der heute herrschenden Geld- (Nachvruck verboten.) 31 3rrltc$t am Wege. Roman von Liane Sanden. Da riß

der Ausbau der Reichsautobahnen unmöglich, man müßte den Kraftverkehr überhaupt verringern und die Wirtschaftsnot würde wegen der größeren Arbeitslosenzahl nur noch steigen. Der Weg, den man in Deutschland beschreite, sei der um gekehrte. Getragen vom Lebenswillen, dem E r si n d e r- g e i st und der O r g a n i s a ti o ns g a b e des Deutschen habe die deutsche K r ä f t w a g e n i n d u st r i e einen ungeahnten Aufschwung erlebt. Im Jahre 1932 sind in dieser Industrie 33.000 Arbeiter beschäftigt

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 21.06.1940
Umfang: 4
. Reichskulturwalter Hans Hinkel, unter dessen Leitung die Reise und die künstlerische Betreuung des Abends stand, hob in einer An sprache den Idealismus der 6000 Künstler hervor, die sich selbstlos in den Dienst dieser Aktion gestellt haben, einer zusätzlichen Kultur» leistung der deutschen Kulturschaffenden neben dem sriedensmäßig weiterlausenden normalen Kunstleben. Das verwirrende Scklagwort der Feindpropaganda von der „fünften Kolonne" Deutschlands über» trug Hinkel auf die Künstler, die hinter den vier

sowie Erich Buder als Begleiter. --- Erstes Wochenschaukino in der Reichshauptstadt eröffnet. In feierlicher Vorstellung wurde in Anwesenheit interessierter Behörden, Vertreter der deutschen Filmwirtschast, der Presse usw. das erste deutsche Wochenschautheater „Wochenschau am Tauentzien" in Berlin eröffnet. — Während im größten Schicksalskampse des deutschen Volkes die Waffen das entscheidende Wort sprechen, ist in der Heimat der innere Ausbau fortgeschritten. Mit der Eröffnung des ersten deut schen

hat hier die arbei tende Bevölkerung der Großstadt jederzeit die Möglichkeit, am Ge schehen der Zeit unmittelbar teilzunehmen. Von neuen Büchern „Deutschland, Deutschland über Alles", das Lied aller Deutschen. Eine Würdigung der deutschen Nationalhymne. Von Adolf Moll. Mit zwölf ganzseitigen Abbildungen. Johannes Günther Verlag, Leipzig und Wien. Das deutsche Nationallied in seiner Entstehung, seinem tieferen Sinn und seinem Gehalt ist selbst ein Ausschnitt aus dem deutschen Werden. Hofsmann von Fallerslebens

Dichterworte und Haydns unvergängliche Melodie, deren feierlicher, erhebender Klang in Stunden tiefster Trauer neue Kraft und neuen Mut verlieh und Deutschlands Aufstieg, Kamps und Sieg stolz begleitet, sind selbst Ge schichte geworden. So lohnt es sich wohl, mehr um das Lied der Deutschen zu wissen, von Haydn zu hören, wie er die Melodie schuf, in einer Würdigung der Musik, deren Kern zurückreicht in graue Vor zeit, deren Motive da und dort in der deutschen Geschichte wieder kehren. wichtige Ausschlüsse

über Zusammenhänge und Auswirkungen zu erhalten. Ebenso begleiten wir Hosfmann von Fallersleben in seinem Schassen und in seinem stolzen deutschen Denken, aus dem die Worte des Deutschland-Liedes entstanden. Ein Anhang über die anderen deutschen Hymnen, insbesondere über die Entstehung des Horst-Wesfel-Liedes, vervollständigt das schöne Buch, das viel Wert volles vermittelt. Dr. Fritz O l b e r t. Ernst Krieck: England, Ideologie und Wirklichkeit. Kriegsschristen der Reichsstudentensührung. Herausgeber

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 29.07.1930
Umfang: 6
Eine interessante Varteigründung im Deutschen Reich. gehe von dem tiefen Gedanken an die vitalen Interessen Frankreichs aus. Die unversehrte Macht Frank reichs sei eine Bedingung für die Ordnung in Europa. Die „Deutsche Staatspartei". — Vertreter von den Demokraten bis zur Deutschen Boikspartei unter den Gründern. KB. Berlin, 28. Füll. Die „Montagpost" meldet die gestern erfolgte Grün dung der „Deutschen Staatspartei". Die prominenten Vertreter der deutschen demo kratischen Partei

und der Volksnationalen Aktion lJungdemokratenj. führende Mitglieder der Deutschen Bolkspartei und markante Köpfe der jungpolitischen Gruppe haben gestern am Schluß einer streng geheimen Sitzung die neue Partei gegründet. Die „Deutsche Staatspartei" wird mit eigenen Listen im Wahlkampf teilnehmen. Der Gründungsauf ruf der Partei wird, wie das Blatt wissen will, vor allem ein Bekenntnis zum Staat, zur Republik, enthalten. Es wird betont werden, daß es sich nur um einen Schritt zu einem größeren Zusammenschluß handelt

. Außenpolitisch wird man für Frieden und Freiheit der Nationen eintreten. In der Wehrfrage ist ein Be kenntnis zur Landesverteidigung zu erwarten. Besonders wird der Grundsatz der Gleichberechtigung aller deutschen Staatsbürger ohne Unterschied des Standes und der Konfession unterstrichen werden. Der soziale Charakter der neuen Partei wird im Aufruf hervor gehoben werden. Die Partei macht es sich besonders zum Ziele, jün- gerepolitischeKräftein das Parlament zu brin gen und der Ueveralterung und Bürokrati

in der „Deutschen Staatspartei" aufgeht. Me Führer der neuen Parier. KB. Berlin, 28. Juli. Die „Montagpost" will in der Jage sein, die Beteiligung folgender Persönlichkeiten an der neuen „Deutschen Staatspartei" festzustellen: Bon der bisherigen deutschen Demokratischen Partei: Der Ehrenvorsitzende, Oberbürgermeister a. D. Petersen- Hambuvg, der Vorsitzende, Reichsminister a. D. Koch- Weser, der derzeitige Reichsfinanzminister D t e t r i ch, die Reichstagsabgeordneten Reichsminister a. D. Schul

z, Staatssekretär a. D. Oskar Meyer sowie der Gewerk schaftsführer Schneider und Ernst L e w m e r, der bis herige Führer der jungdemokratischen Bewegung, der preußische Finanzminister Hoepker-Aschosf. Von der Deutschen Bolkspartei hört man bisher die Namen des Herausgebers der „Kölnischen Zeitung", Dr. Neven-Dumont, des Herausgebers der früher von Stresemann geleiteten Zeitschrift „Deutsche Stimme", Dr. Eschenburg, einer von den Führern der jungvolksparteilichen Gruppe, Dr. Winschuh, der die sogenannten

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 21.02.1944
Umfang: 4
. Die Konturen eines neuen Europa beginnen sich abzuzeichnen. Unter den Schmerzen eines grausamen Krieges wird es geboren. Süd osteuropa. bisher das Pulverfaß des Kontinents, wird darin ein wichtiger Partner der europäischen Wirtschaft sein. Friedrich H o st m a n n. Der »kutsche Angriff auf Lonton Berlin. Ueber den schweren deutschen Luftangriff gegen die Stadt London in der Nacht zum 19. Februar wird be kannt, daß Bomben schwersten Kalibers und Tausende von Brandbomben im Stadtgebiet starke Brände

entstehen lie ßen, deren Widerschein durch die Wolkendecke drang. Aus Berichten der beteiligten Besatzungen gebt hervor, daß die britischen Flakbatterien und Nachtjäger die in geschlossenen Verbänden anfliegenden deutschen Kampfflugzeuge nicht ab zuwehren vermochten. Daraus erklärt sich auch die geringe Zahl der auf deutscher Seite eingetretenen Verluste. Spanische Kreise, die der britischen Botschaft in Madrid nahestehen, ließen verlauten, daß die deutschen Luftangriffe auf Zum neuen anglo-amerikam

- schen Verbrechen Das weltberühmte historische Kloster Monte Eassino, !>asam 15. Februar das Opfer eines feindlichen Angriffs wurde. — Unser Bild zeigt die Abtei des Klosters vor der Zerstörung. (PK.-Aufn.: Kriegsber. Fluß, HH., Z.) London eine Stimmung hervorgerufen haben, wie sie feit den großen Luftangriffen 1940 nicht mehr zu beobachten war. Voller Besorgnis verzeichnet man die Tatsache, daß die Zahl der abgeschossenen deutschen Flieger so gering ist, daß man sie nicht zu veröffentlichen wage

, um die Be völkerung nicht noch mehr zu beunruhigen. Hinzu kommt, daß der Luftschutz und die Luftabwehr vollkommen versagten, was auf die neue Taktik zurückzuführen sei, die die Deut schen verfolgten. Dieselben Kreise erklären, daß sich Chur chill trotz der verheerenden Wirkung der deutschen Luft angriffe in Schweigen hülle, weil er befürchte, daß sich ganz England einer Panikstimmung bemächtigt; aber die eng lische Oeffentlichkeit beginne es zu ahnen, daß die Schläge der deutschen Luftwaffe sich weiter steigern

werden. Reuters erste Meldung Der Ostdienst von Elobereuter gab über den schweren deut schen Luftangriff auf die englische Hauptstadt folgende Mel dung: „In den ersten Morgenstunden des Samstag unternahmen die Deutschen den entschlossensten Luftangriff, um London in Brand zu werfen, seit den großen Angriffen der Jahre 1940/41. Sie warfen eine große Masse Spreng- und Brand bomben durch das furchtbare Sperrfeuer des Verteidigungs gürtels der Stadt ab. Der Alarm dauerte etwas über eine Stunde

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 03.05.1940
Umfang: 4
Regierung sind gespannt, da England sein, König Haakon gegebenes Verspre chen nicht gehalten hat. Wie mir der norwegische Major Ornulf Rod heute erzählte, hat die Londoner Regierung kurz nach Beginn des deutschen Einmarsches in Norwegen König haakon feierlichst ver sprochen, das von den Deutschen besetzte D r o n k h e i m zu erobern und innerhalb drei Tagen zum Litz der nor wegischen Regierung zu machen, falls König Haakon formell erkläre, daß Norwegen sich mit Deutschland im Kriegszustand befinde

. König und Regierung willigten ein und veröffentlichten eine dahingehende Proklamation. Die Engländer konnten jedoch - Schwere Anklagen norwegischer Offiziere gegen England ihr Versprechen nicht halten, weil die Deutschen drei Forts bei A g d e n e s erobert und die FjordmÄndung miniert hatten. Der Korrespondent berichtet weiter, daß keine Zusammen arbeit zwischen norwegischen und britischen Streitkräften be stehe und daß zahlreiche norwegische Offiziere die Engländer als Eindringlinge betrachteten

in Norwegen zu kämpfen wünschten, nämlich den Engländern und Franzosen! ..Schlimmer als Wlipoll Noch nie ist Albion so bedroht worden Rom, 3. Mai. Der unaufhaltsame Vormarsch der deutschen Truppen steht im Mittelpunkt der römischen Presse, die über einstimmend feststellt, daß mit der Vereinigung der deutschen Streitkräfte und der vernichtenden Niederlage der englisch- französischen Verbände die Pläne der Westmächte für Nor wegen endgültig gescheitert seien. Unter der Ueberschrift „Schlimmer als Gallipoli

" betont „Teuere", daß die Ver einigung der deutschen Truppen einen entscheidenden Wende punkt in den Operationen herbeigeführt habe. Die Lage des alliierten Expeditionskorps sei äußerst schwierig und unsicher geworden. Aus den bisherigen Ereignissen könne man bereits folgende Zwischenbilanz ziehen: 1. Die englische Flotte habe ihre völlige Machtlosigkeit gegen über der unter ihren Augen durchgeführten deutschen Besetzung Norwegens bewiesen. 2. Sie habe gezeigt, daß es ihr unmöglich sei, irgendetwas

Ernsthaftes zu unternehmen, und zwar nicht einmal im Verlauf der ersten Phase der Operationen, als die deutsche Besetzung noch nicht genügend fortgeschritten gewesen sei. 3. Die Flugzeugmutterschiffe hätten nichts genützt. Man hätte erwarten können, daß sie als schwimmende Flugzeugstützpunkte irgendetwas gegen die vernichtende Aktion der deutschen Luft waffe unternehmen würden, es fei aber gar nichts geschehen. 4. Die britische Flotte sei unfähig gewesen, den intensiven deutschen Seeverkehr mit Norwegen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 23.09.1939
Umfang: 8
einen stilvollen Abschluß des traurigen Kapitels äußerster Verantwortungs losigkeit dar, mit der der polnische Staat aus der gesicherten Position, die die kluge Politik Pilsudskis für ihn geschaffen hatte, in Gefahren gestürzt und schließlich dem Untergang preiögegeben wurde. Nach der systematischen Unterdrückung der deutschen Volksgruppe, der Ablehnung gerechter und groß mütiger deutscher Vorschläge, dem bewußten Hintreiben zum Krieg, der Mordhetzc gegenüber der deutschen Minderheit, dem Entfesseln

. „Dem deutschen Reich stellt man kein Ultimatum — das Polen des Versailler Vertrages wird niemals mehr auferstehen. Wir haben uns mit Rußland über unsere Ziele im Osten aus gesprochen. Wir haben kein Kriegsziel gegen England und Frankreich. Nie wird es für uns das Wort Kapitulation geben." Diese und andere Hauptpunkte der Rede wurden von dem brausenden Beifall der Volksmassen zu einem Bekennt nis des ganzen deutschen Volkes vor aller Welt gestemp.lt. Nach dem Ende Polens Wieder einmal, wie schon so oft

doch noch die Einsicht gegen die Unsinnigkeit der eigenen Politik siegen sollte. Der Führer hat dem deutschen Heer und dem deutschen Volk für ihre Haltung in den vergangenen drei Wochen gedankt, er hat wiederholt, daß es eine Kapitulation nicht geben wird. Er hat nochmals mit größter Ueberzeugungö- kraft die Niesenschuld Englands am Beginn des Krieges wie Den englischen Verrat an Polen nachgewiesen und er hat schließlich die ganze Sinnlosigkeit des Krieges, den nun die Engländer gegen das Reich führen

und die vorbehaltlose Einigung mit Sowjetrußland gegeben. Dabei Zer BernichtlingsfeldW der deutschen Wehrmacht tu der dritten Wache Am Sonntag, 17. September, haben sich bei Wlo- va südlich Brest die vordersten Aufklärungstrnppen der $ Ostpreußen und der aus Oberschlesien und der Slowakei gesetzten deutschen Armeen die Hand gereicht. — Um die völkernng der polnischen Hauptstadt vor schwerstem Leid d Schrecken zu bewahren, hat die deutsche Wehrmacht i Versuch unternommen, durch einen Offizier den polnischen

ilitärbefehlöhaber von Warschau zur Aufgabe seines zweck en Widerstandes in einer offenen Millionenstadt zu ver lassen. Der polnische Militärbcfehlshaber in Warschau hat abgelehnt, den deutschen Offizier zu empfangen. Am Montan gab das Oberkommando der Wehrmacht Faimt, daß der Feldzug in Polen 'feinem Ende entgegen- ht. 9 ! ach der völligen Umschließung Lembergs und der imahme von Lublin stand Montag ein Teil des deutschen lheereö in der allgemeinen Linie Lemberg—Wlodznmerz lest—Bialystok

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Lienzer Nachrichten
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Seite 3 von 16
Datum: 13.06.1930
Umfang: 16
umzingelt und abgeführt, die Rädelsführer wurden in Hast genommen und eingesperrt. Konfiskation sämtlicher Marxistenblätter in Wien. Am 5. Juni wurden die „Arbeiterzeitung", das „Kleine Blatt" und „Die Rote Fahne" wegen Angriffe gegen Bundeskanzler Dr. Schober konfisziert. Deutschland. Attentat auf den deutschen Gesandte« in Portugal. Nach einem Besuch des im Hafen von Lissabon vor Anker liegenden deutschen Kreuzers „Königsberg" wurde auf den deutschen Gesandten in Portugal, von Baligand, ein Revolver

, das er nicht wahnsinnig sei. Piechowski war zwei Jahre in einer deutschen Irrenanstalt interniert gewesen, von wo er geflohen war. „Graf Zeppelin" glücklich heimgekehrt. Das Luftschiff „Graf Zeppelin" ist am 6. Juni, 7 Uhr 15 bei herrlichem Sonnenschein in Friedrichshafen eingelangt und hat damit die große Süd-Nordamerika-Reife ohne Zwischenfall beendet. Das Reichskabinett beschließt eine Jnnggesellenstener. Das deutsche Reichskabinett hat ein Gesetz ausgearbeitet, durch welches die Junggesellen

bei der Einkommensteuer mit einem zehnprozentigen Sonderbeitrage belegt werden. vlr Italienische Iftindtrbeitenpolitik in SOdtirol. Keine Besserung der Lage. Der Vertreter der deutschen Bevölkerung Südtirols und frühere Abgeordnete in der italienischen Kammer. Baron Sternbach, gab in der Sitzung des Weltverbandes d e r V ö l k e r b u n d i i g e n eine Erklärung zu der gegenwärtigen Lage der deutschen Minder heiten in Südtirol ab. Er wies darauf hin, daß die Verfügung des italienischen Regierungschefs

, durch die mehreren Südtiroler Bürgern die per sönliche Freiheit wiedergegeben worden sei, von der Bevölkerung mit Befriedigung aufgenom men worden sei. Leider sei es ihm aber n i cht möglich, von einer Be sser u n g de r L a ge berichten zu können. Trotzdem gebe er der Erwartung Ausdruck, daß die römische Regierung den Deutschen in Südtirol auch zum Nutzen des italienischen Staates jene Rechte einräumen werde, die eine freie Entwicklung des angestammten Volkstums gewährleisten. Es müsse sich jetzt zeigen

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 26.01.1936
Umfang: 8
Sonntag. 26. Jänner 1936 Nr. 21 rTmtsbrucltev Zeitung eine besondere Aufgabe in der Ausbreitungspolitik Deutschlands zu. Mitteleuropa, E r d ö l q u e l - len, Donau Mündungen und Schwarzes Meer wären die Etappen des deutschen Vordringens, dessen letztes Ziel Sowjetrußland ist. Im Sinn dieser Politik habe der Führer der deutschen Minder heiten, Fabrizius, den Befehl zur Durchführung des Volksentscheides bekommen. Das vaiikamfKe Organ üdrr Sie Religions- serfoignng M DratfÄla»- „Osiervatore

Romano" bemerkt zu den wiederholten Erklärungen des Ministers Kerrl in Verlautbarun gen des Deutschen Nachrichtenbureaus, der national sozialistische Staat bekämpfe aufs schärfste atheistische Tendenzen, daß sich diese Beteuerungen zu oft wieder holten. Dadurch bekenne der Minister selbst ihre Not wendigkeit. Was die freie Ausübung der Religion be treffe, so gehe der staatliche Schutz bis zur Verhaftung, bis zum Prozeß, bis zur Verurteilung selbst von Priestern, bis in die Kirche, bis auf die Kanzel

und bedeutender sein wür den als die des Staates, weil dieser doch nur die Exekutive habe. Die Legislative läge allein bei der Partei. Dies sei für alle Zeiten von Hit ler festgelegt. Wir beiiebt sie find... Dem Propagandachef der deutschen Nazis in Schwe den. Heinz Bartels, wurde von der schwedischen Re gierung die Fortdauer der Aufenthaltsbewilligung ver- weigert. Gm peinftche BsewechftMW Die „N e u e Züricher Zeitung" meldet: Die neueste Nummer des „Reichsgesetz-Blattes" ent- hält eine Veröffentlichung

des Reichsinnenministers, die darauf angelegt ist, das Führen der Haken kreuzflagge auf den deutschen Kauffahrteischiffen zu erzwingen, da bisher das Nürnberger Re'.chsftag- gengefetz vom 15. September 1935 zur See nicht lücken los durchgeführt wurde. Die obligatorisch zu hissende Handelsflagge zeigt genau das gleiche Bild wie die Nationalflagge, d. h. auf rotem Feld eine kreisrunde weiße Scheibe, die ein schwarzes Hakenkreuz enthält. Wie man von deutschen Seeleuten erfährt, machen diese die unangenehme Erfahrung

, daß das neue Emblem auf größere Distanzen mit der s o w j e t r u s s i s ch e n Flagge verwechselt wird, die gleichfalls die rote Grundfarbe aufweist. Einzelne deutsche Handelsschiffe sind teils zu einer abgeänderten Hakenkreuzflagge übergegangen, teils haben sie andere Flaggen daneben angebracht. Solche Auswege sind von nun an verboten. JZ Neu eingeführt wird eine durch die Kommandanten der deutschen Kriegsschiffe auszuübende Flaggenpoli zei, die sich über den ganzen Erdball erstreckt

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Meraner Zeitung
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Seite 13 von 16
Datum: 20.06.1897
Umfang: 16
von einem „dreieinigen Königreich' (Dalmatien, Kroatien, Slavonien) träumen und in Krain, Jstrieu und dem Küstenland« genugsam gezeigt haben, von welchen Gesinnungen sie gegen kulturell höherstehende Nationalitäten, gegm die Deutschen ulid Italiener, beseelt sind. So schaart sich die machtvolle slavische Phalanx zum 'Kampf gegen die Deutschen; aber zur Uebermacht wird die Macht erst durch die Unterstützung einer Fraktwn, die in dieser schicksalsschweren Zeit durch ihr offenes Bündniß mit den nationalen Feinden

den deutschen Namen schändet. Daß wir bei diesem Versuch der vereinigten Slaven, uns Deutsche niederzudrücken, die katholische Volkspartet im Lager der Gegner eifrig mit am Werke sehen, das erzeugt bei uns, das erzeugt im ganzen deutschen Volke eine Bitterkeit und Empörung, der ich kaum die rechten Worte zu leihen vermag. Möge für mich der katholische Prälat Scheich er sprechen, der in der Sitzung vom 8. Mai 1897 der katholischen Lolkspartei das vernichtende Wort zurief

: „Wenn ich mich in einem solchen Augenblicke von dem deutschen Volketrennen würde, ich würde mich schämen, ich gestehe es Ihnen offen.' Dieses Brandmals, von einem gutkatholischen Priester ihnen aufgedrückt, werden sich die deutschen Klerikalen nicht so bald entledigen. Das xactiun weia, das die Klerikalen mit den tschechischen Hussiten schlössen, indem sie das Schicksal der Deutschen in Böhmen und Mähren preisgaben, um dafür die klerikale Schule in den Alpenländern einzuhandeln, wird nicht zum Vollzuge gelangen; der Antrag Ebenhoch

sich doch nicht leicht überhöre» und geben erfreuliches Zeugniß, daß gut katholische Gesinnung und nationale Empfindung sich recht wohl vereinen lassen. Leider müssen wir gestehen, daß ein solcher Abfall von der eigenen Nation, wie ihn die katholische Volkspartei in der jetzigen Krisis vollführte, nur unter Deutschen vor kommen kann. Alle anderen Nationalitäten, Polen, Tschechen, Slovenen, Italiener, halten in nationalen Dingen ohne Rücksicht auf sonstige Gesinnungsunterschiede stramm zusammen und fänden es ganz

ihm als Werkzeug zu dienen. Die dritte von Graf Badeni nicht vorhergefehene Wirkung der Sprachenverordnnngen ist die entschlossene und geschlossene Opposition aller Deutschen, die sich ohne Schwanken, ohne Zaudern, in dem Entschlüsse, diesen Streich um keinen Preis zu ertragen, zusammenfanden. Die Regierung täuschte sich gründlich in der Belastungsfähigkeit des deutschen Volkes; weil der deutsche Michel Cilli trotz manchenLärms schließ lich verschluckt hatte, mochte er nach Gras Badeni's Rechnung

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Der Südtiroler
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Seite 4 von 8
Datum: 15.01.1926
Umfang: 8
unflätige Sprache gebraucht, mit der die faschistischen Organe, insbesondere in Trient und Bozen, gegen die Südtiroler, die Tiroler und die Deutschen im allgemeinen schreiben. Die Innsbrucker Presse hat ihrer Berichterstattung gemäß den Interessen der Bevölkerung, deren Sprachrohr sie ist, geregelt. Sie orientieet sachgemäß über die Entwicklung der Lage in Südtirol. Wenn die Tatsachen so beschaffen sind, daß sie die herbste Kritik herausfordern, so können die Zeitungen in einem demokratischen Staate

, wie es Oesterreich ist, mit ihr nicht zurückhalten, falls sie ihrem hehren Amte, Stimme des Volkes zu sein, nicht untreu werden wollen. Angesichts dervon italienischer Seite wiederholt bekundeten Absichten. Nordtirol zu einer Interessensphäre Italiens zu machen, ja sogar mit bewaff neter Hand eine Besetzung unseres Landes durchzuführen, kann für die heimische Presse nur die Pflicht entschiedenster Abwehr bestehen. Wollte die italienische Negierung auf die ständig fort schreitende Bedrückung der deutschen

Bevölkerung in Südtirol verzichten, wollte sie und die italienische Oeffentlichkeit ernste Beweise dafür erbringen, daß sie unsere Heimat nicht bedrohen will, so würde die Innsbrucker Presse ihre Sprache gewiß so regeln, daß die nachbarlichen Beziehungen zwischen unserem Lande, dem österreichischen Staate, dem deutschen Volke wie den Italienern und dem italienischen Staate sich in gedeihlicher Weise zu entwickeln vermögen. Das Hindernis hat bisher nicht in dem Verhalten der Presse, sondern in der Politik

in dem ihm aufgedrungenen Kampf zur Verfügung hat. Die Nordtiroler Presse hat sich diese Art der Propaganda zu eigen gemacht, als die Hilfrufe über die nationale Drangsalierung der deutschen Minderheiten in Südtirol immer lauter in unser Land gedrungen sind und die Nordtiroler Presse verfolgt mit dieser Propaganda konsequent und unaufhörlich das Ziel, die Verantwortlichkeit Italiens wegen seines Verhaltens ge genüber den nationalen Minderheiten vor den übrigen Kul turstaaten Europas und der Welt festzustellen

, damit alle rechtlich und gerecht Denkenden dieses Vorgehen Italiens gegen unsere Brüder kennen lernen und verurteilen. In voller Bereitschaft, unsere Mitwirkung zu gewähren, damit die Lage der Minderheiten in Italien und besonders in Südtirol, im Sinne der im Völkerbundstatut allgemein festgelegten Grundsätze geregelt werde, erklären wir. daß diese Propaganda auch gemildert oder aufgegeben werden kann, sobald Italien folgende Richtlinien einhalten würde: 1. Sind die Maßnahmen zur Unterdrückung des deutschen

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 06.06.1940
Umfang: 4
nicht nur seinen Regimentskommandeur und Divi sionskommandeur, sondern mit der gleichen Regelmäßigkeit seinen Kommandierenden General vorn sieht. Wir haben es oft genug erlebt, daß Generale mit den Schützen vorn in dem Straßengraben oder in sonst einer Deckung lagen, um sich durch persönliche Erkundung ein Bild von der Lage zu machen. Daß aus einem solchen mitreißenden Vorbild dieser jungen Gene ration des neuen deutschen Volksheeres ein tiefes Verständnis für die menschliche und soldatische Kunst der Trnppenführung spricht

, leuchtet dem einfachsten dieser staubverkrusteten deut schen Landser mehr ein, als etwa dem englischen Oberkomman dierenden, Mister Ironside, der bekanntlich die soldatische Iugendfrische der deutschen Generale gerade als Nachteil hin zustellen versucht. Wer recht hat, beweist wie in jedem Falle auch hier ausschließlich der Erfolg. Mit schnell herangezogenen Verstärkungen versuchte der Geg ner, der sich aus Belgiern und Franzosen zusammensetzte, den drohenden Maasübergang der Deutschen zu verhindern

. Die ganze Nacht hindurch donnerten französische Geschütze. Aber sie vermochten den deutschen Vormarsch in keiner Weise zum Stocken zu bringen, pünktlich zur festgesetzten Minute, um 5.30 Uhr morgens, überschritten abgesessene Stoßtrupps der deutschen Panzertruppe die Maas und drangen sofort in das g Bilder vom deutschenvorstotz Ein Nückblick zum Kampf in Flandern / Von Kriegsberichter Tfchimpke Mit einem Schneid, der des Reitergeistes bester deutscher Soldatentradition würdig ist, sind deutsche

Divisionen quer durch das belgische Land nach Westen bis an die Maas vor gestoßen und haben sie überschritten. Am 10. Mai hatte der deuffche Vormarsch begonnen, aber seit diesem Tage haben es die Soldaten dieser vorwärtsstürmenden deutschen Divisionen auf nicht mehr als insgesamt sechs Stunden Schlaf gebracht, die zwischendurch, während irgendeiner Marschpause, erledigt wer den mußten. Das kennzeichnet am besten die Situation und die Anlage dieser Offensive. Man kennt nur ein strategisches Gesetz

und das heißt vorwärts. Wie auch die Gefangenenaussagen beweisen, ging der deutsche Vormarsch so schnell vor sich, daß die deutschen Trup pen sich an den Flanken oft auf einer Linie mit dem zurück weichenden Gegner befanden. Kaum ist er erkannt, da krachen nach blitzschnellem Feuerbefehl auch schon unsere ersten Lagen in die aufgelösten Kolonnen des flüchtenden Gegners. Auch der geplante Gegenangriff seiner Panzerverbände' bricht im Ab wehrfeuer der schweren Artillerie noch während der Bereit stellung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 17.07.1941
Umfang: 4
Stärungsangrisfe auf die deutschen Marschkolonnen. Diese er widerten sofort mit dem Feuer ihrer schweren Geschütze und setzten die feind lichen Batterien eine, nach der anderen außer Gefecht. Deutsche Infanteriekolon nen rückten inzwischen über den Dnjepr vor; ihnen folgten im Morgengrauen die Panzereinheiten nach, die bis dahin die verzweifelten sowjetischen Gegenangriffe zurückgewiesen hatten. In der Annahme, die deutschen Panzerverbände wichen zu rück, gingen die Roten zum Angriff über, standen

aber plötzlich frischen Infanterie- regimentern gegenüber. Um Mittag wa ren die Bolschewisten vollständig ge schlagen. Einige Tausend rote Soldaten, die un ter dem starken Druck der deutschen Streit kräfte gegen Osten zurückweichen mußten und sich in einen Wald westlich von Go- doritfche in Podolien geflüchtet hatten, wurden von den Deutschen eingekreist und vernichtet; 500 sowjetische Soldaten gerie ten in Gefangenschaft, alle anderen blie ben auf dem Kampfplatz. Die Beute ist sehr erheblich. Die deutschen

waren damit von ihren Kommando stellen abgeschnitten und hatten auch un tereinander keine Fühlung mehr. Gefan gen genommene sowjetische Offiziere be stätigten, daß der Meldedienst schon in den ersten 36 Stunden des Feldzuge durch die deutschen Bombenangriffe aus Postämter, Telephon- und Telegraphen linien vollständig in Verwirrung ge bracht war. Bei den Kämpfen an der finnischen Front griffen deutsche und finnische Trup pen am IS. Juli bolschewistische Stellun gen bei Salla an. Umsonst suchten die Roten, den deutschen

Bormarsch aufzu halten; vor ihrem Rückzug steckten sie die Wälder dieses Gebietes in Brand, aber die deutschen Panzerverbände gingen auch durch Flammen und Rauch vor und erreichten trotz der entsetzlichen Glühhitze die zurückweichenden Roten und spreng ten sie vollkommen m regellose Flucht. Der geniale Plan des deutschen Oberkommandos X,x,x, 1ö. — Nicht nur Tapferkeit, Ein satzfreudigkeit und hervorragende Aus bildung der Soldaten, nicht nur Reich lichkeit und überragende Qualität der Kampfmittel

, sondern vor allem Organi sation und Genialität des Oberkomman dos oerschaffen den Deutschen wunderba re Siege. Das Gehirn des deutschen Hee- res war jenem des Feindes immer u>elt voraus. Heute, da das große Manöver im Osten seine Früchte zeitigt, kann der strategische Entwurf des deutschen Ober kommandos im großen überblickt werden. Der erste Abschnitt des Manövers un» der zweite bilden zusammen ein einheit liches Ganzes, ja, der erste diente als Vorbereitung sür den zweiten, denn die Deutschen waren über die Stalin

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 6
Datum: 31.03.1944
Umfang: 6
, über die Pflege des deutschen Volksliedes. Die Singschar Söll-Leukental trug Volkslieder und Volkstänze vor, der Musikzug der Hitler- Jugend spielte flotte Märsche. In K r a rn s a ch wurden die Vierzehnjährigen aus Kram- fach, Brandenberg, Münster, Radfeld und Rattenber^ ver pflichtet. Ortsgruppenleiter Gutmann betonte, die wichtig sten Aufgaben der Jugend seien Gehorsam, Treue und Ehre. Er forderte die Jungen und Mädel auf, sich der Helden würdig zu zeigen, die für unsere Zukunft kämpften, bluteten

nicht mehr auf den eigenen Vorteil bedacht ist, sondern voll und ganz die Pflichten der Volksgemeinschaft er füllt. (el) Erlesener Beethoven Zum 9. Anrechtskonzert des Strub-Quartetts Vor einiger Zeit hatte ich in einer Stunde mit Hans Pfitzner Gelegenheit, dem Meister die vielleicht etwas naive Frage vorzulegen, wen er für den größten deutschen Geiger der Gegenwart halte. Ohne sich auch nur eine Sekunde zu besinnen, nannte der Gewaltige den Namen Mar Strub. Es kommt mir nun nicht zu, mich etwa

mit der gleichen apo diktischen Eindeutigkeit in dieser Frage sestzulegen, schon weil dies immer nur auf Kosten der gewiß noch vorhande nen übrigen deutschen Geiger von Format geschehen könnte. Aber ich kann ohne Bedenken feststellen, daß Professor Mar Strub, soweit wir ihn nun nach dem am 25. März statt gefundenen Beethoven-Abend seines gleichnamigen Quartetts als Kammermusiker kennengelernt haben, gewiß eine eminente musikalische Erscheinung der deutschen Musik welt ist. Daran ändert auch nichts der Umstand

sich die mit Beifall überschütteten Künstler. Fritz B a ch l e r. „Der »rutsche Osten tu FUm un» Farve" Der Vortrag am 28. März in der Aula der Oberschule in Kufstein Der Ostpreuße Lothar B u ch h o l z hat über den deutschen Osten zwei Filme und einen großen Satz stimmungsvoller Farblichtbilder zusammengestellt, die er auf Einladung der DAF. (Deutsches Volksbildungswerk) in einem Vortrag „Deutscher Osten in Film und Farbe" zeigte, der in der Zeit vom 21. bis 28. März in Kufstein, Brirlegg, Häring, Kirchbichl

Land, dem die Deutschen Ordensritter mit ihren wuchtigen Burgen ein eigenartig schönes und kraftvolles Gepräge ent schlossener Wehrhaftigkeit geben. Wir durchwandern die Ma rienburg mit ihren herrlichen Kreuzgängen und Sälen, be suchen Schloß Marienwerder, dann Neudeck — das für immer mit Hindenburg verbunden bleibt — und sehen das geschäftige Treiben in der Industriestadt Elbing, in der alte Fachwerkbauten und Getreidespeicher, moderne Groß- Silos, mächtige Jndustriewerke und volksverbundene Hand

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 4
Datum: 24.04.1944
Umfang: 4
- J ßandarte # Adolf Hitler" hat dem Führer auch in diesem J Jahr zum Geburtstag für das Kriegswinterhilfswerk des ■q deutschen Volkes eine namhafte Spende zur Verfügung ge stellt. Die Führer, Unterführer und Männer des Panzer korps haben in den letzten Monaten die Summe von 2475 209,80 RM. aus ihren Reihen gesammelt. Vandenbekämpfung in Südoftemopa weiter erfolgreich. Bei den Säuberungsaktionen gegen bolschewistische Banden in Südosteuropa verloren diese in der letzten Woche in einem Abschnitt 1163 Tote

, 903 Gefangene und eine große Anzahl Kriegsgerät. > Düstere britische Vorinvasionsbetrachtungen. Die in letz ter Zeit häufigen deutschen Luftangriffe auf England, ins besondere auf London, erinnern die Engländer daran, schreibt der Londoner „Evening Standard", daß die Deutschen nur wenige Meilen von der britischen Küste entfernt stünden. Solange es nicht gelinge, sie von dort weiter landeinwärts abzudrängen und ihre Luftwaffe völlig zu zerstören, gebe es für England keine Sicherheit

. An welche Kampffronten man auch blicke, stelle man fest, daß die Deutschen noch keineswegs „erledigt" seien, im Gegenteil, auch dort, wo sie sich zurückzögen, bewährten sie sich wie in früheren Offen- ' siven. Der deutsche Soldat kämpfe bis zum Letzten. Petain und Lava! zu den Terrorangriffen. Ueber den französischen Sender gaben der französische Staatschef Mar schall Petain und Regierungschef Laval zu den Terrorangrif fen der Anglo-Amerikaner Erklärungen ab. Petain erklärte unter anderem: Bombardierungen

mit Bezugsmarken im Werte von 5 kg abge* Ueferter Knochen berechtigt zum Kaufe eines Stückes Kernseife». OER REICHSKOMMISSAR FÜR AlIMAIfBIALVESWEEIUtlO Bus Stam ify und imd „Adolf Wer ist Deutschlands unüberwindliche Masse" Gauleiter Wer sprach über die Größe des Führers und die Giegesaewißheit des deutschen Volkes Mit dem ganzen deutschen Volk hat auch der Gau Tirol- Vorarlberg den Gefühlen unlösbarer Verbundenheit und un erschütterlicher Gefolgschaftstreue, die im Herzen jedes Deut schen für den Führer lebt

geklungen war: „Der einzige Schwur, den wir schwö ren, der soll unserm Führer gehören!" Das soll der Schwur sein, unserem Führer in diesem gewaltigen Ringen den letz ten Einsatz zu geben. Niemals werden wir ihm voll danken können für das, was er für uns getan hat, denn er hat uns das Gefühl der deutschen Schicksalsgemeinschaft gegeben und vor allem den Glauben an Deutschland wiedergeschenkt. Der Gauleiter erwähnte sodann sein Zusammensein mit dem Führer vor wenigen Tagen. Dabei habe ihn nur der einzige

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 09.12.1943
Umfang: 4
würden wir die Wett aus den Angeln heben, mir deutschen Lvidalen.' Zwischen der SoDalenverpsiegung von 1918 und der Verpflegung von 1943 ist ein Vergleich überhaupt nicht möglich. Und was wird dem Landser von 1943 alles geboten, an gefangen von den Spiel und Theaterveranftaltungen bis zur FrontibuclHandtting — Dinge, die uns völlig unbekannt waren oder die den einzelnen Truppenteilen nach Gutdünken überlassen blieben. Drüben ober, bei den Gegnern, ist heute lange nicht mehr der Uebermut dabeim

wie damals, zu jener fernen Zeit vor 25 Jahren, da me Ame rikaner in Bordeaux an Land gingen und jungenbaft fragten: „Na, wo habt ihr sie denn, eure verdammte Schieß bude?!' Die nach England zurückkehrenden Flieger, entkommen den Lufllchsachten über Deutschlands Erde, erzählen mit hohlem Blick vom Schrecken der deutschen Abwehr, und die alliierte Inianteric, die in Afrika an Bord gebt, um nach Jta- k»n übergesetzt zu werden, weiß heut« genau, daß diese Fahrt mehr oder weni ger

ein chimmelsahrtsunternehmen ist, angesichts der immer kühner werdenden, deutschen Torpedoflieger. Drüben aber in England zittern st« alle in Erwartung der droheickien.Vergeltung, die unserer gepeinigten Bevölkerung für die ruch- losen Terrorangriffe Genugtuung ver schaffen wird. _ Auch sie sind nur Menschen, ihr Nim bus ist zerrissen. Und wennmran früher den Amerikaner als den Mann der un begrenzten Möglichkeiten wußte, so kennt man ihn jetzt in feinen Schwächen, in seinem Dangen »m Leben, in seiner Besiegbarkeit. lind mir misten

es heute genau, denn wir haben die Erfahrungen gemacht, damals, vor 25 Jahren: auch bei ihnen wird mit Master gekocht und nur mit Master, das — um einem ande- ren Sprichwort zu glauben — nicht ein mal Dalken hat. Niemals aber, das hat die Welt aus dem Munde des Führers erfahren, wird das deutsche Volk seine Waffen fünf Minute« vor Zwökf nieder» legen! Mao Lnsxrsods des Reichsffihrers- M Auf der Arbeitstagung der deutschen Journalisten Berlin, 6. Dez. — Der Reichsführer- Reichsinnenminister Himmler

ergriff auf der Kriegsarbeitstagung der deut schen Presse das Wort zu eindrucksvol len Ausführungen, in denen er den deutschen Journalisten einen umfassenden Ueberblick über die innerdeutsckM Pro bleme gab. In seinen interessanten Dar legungen erörterte der Reichsführer-// einleitend die Fragen der inneren Si cherheit des Reiches. Auf diesem Ge biete wirken sich in weltgreifender Weise die ziekbewußten Maßnahmen zur Be kämpfung des Berufsverbrechertums und zur Ausschaltung der asozialen Elemente

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Lienzer Nachrichten
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Seite 6 von 16
Datum: 01.10.1912
Umfang: 16
und Licht! Luise Kruhn. Vom besuch des deutschen Kaisers in der Schcoeiz. (Mit zwei Abbildungen.) Mer deutsche Kaiser Wilhelm II. hat von seinem Besuch in der «Z Schweiz einen äußerst günstigen Eindruck empfangen und sich wiederholt über alles, war er dorten gesehen und gehört, sehr befriedigt geäußert. Schon bei seiner Ankunft in Bafel am 3. September 1912 wurde ihm im Bahnhofe ein festlicher Em pfang bereitet. Als er in Zürich eintraf und unter den Klängen der deutschen Nationalhymne dem Hof zuge

das in der Ostschweiz gelegene Manövergelände, besichtigte u. a. auch die berühmte, aus dem 12. Jahrhundert stammende „Karthause Jttingen" (bei Frauenfeld im Thurgau) und begab sich am 6. September nach der Hauptstadt Bern zum Besuch des schweizerischen Bundesrats und der deutschen Gesandtschaft und besuch des deutschen Kaisers in der Schweiz. Dem Raiser (*) werden vom Schweizerischen Vundespräsidenten Forrer (**) die hohen Militärpersonen und Würdenträger vorgestcllt. kehrte am Abend desselben Tages

, haben den Kaiser sehr erfreut und werden ihm eine bleibende Er innerung sein. Bei einem Vergleich zwischen dem schweizeri schen und dem deutschen Hecr-e ergibt sich, daß die freie Schweiz, obwohl sie nur etwa 3% Millionen Einwohner hat, doch im Kriegsfälle über 14 Mil lion milrtärisch ausgcbil- deter Streiter aufbringt, während die Kriegsstärke des deutschen Heeres etwa vier Millionen Köpfe be trägt. Jeder Schweizer ist zum Heeresdienst ver pflichtet. Zum Dienste Untaugliche haben eine Wchrstcuer zu zahlen

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 09.04.1938
Umfang: 16
-Episkopats von Rom aus erfolgte neuerliche Erklärung Kardinal Jnni- tzers (Siehe Stadtausgabe des „Volksbote' vom 7. April) ab. Rur die von der Form der Erklärung losgelöste Tatsache des Appells sei hier ins Auge gefaßt, worin es die öster reichischen Bischöfe als selbstverständliche natio- Pflicht bezeichnen, sich zum Deutschen Reiche zu bekennen und dieses Bekenntnis auch von ihren Gläubigen erwarten. Als Tatsache hat dieser Appell weit über Deutschland hinaus reichende apologetische und daher all

gemein katholische Bedeutung. Die zuerst vom Liberalismus ausgespro chen« Verleumdung, die deutschen Katholiken und insbesondere ihre geistlichen Führer wären „national unverläßlich', ja geradezu Feinde des deutschen Volkes und der deutschen Einigung» wurden später, vor beiläufig 40 Jahren, von der österreichischen „Los-von- Rom-Bewegung' mit besonderer Vorliebe ausgenommen und propagiert. Mußten diese Anklagen unter dem Donner der Kanonen des Weltkrieges, in dem die Katholiken, allen vorangegangenen

man die Katholiken nicht ungerne bedenkt. Rach dem Wiener Kongreß. Gerade die Katholiken haben über die mit der Riederlegung der Kaiserkrone durch Kaiser Franz vollzogene Auflösung des Deutschen Reiches (1806) aufrichtig getrauert und mit Vorwürfen gegen den Kaiser und gegen Oesterreich nicht zurückgehalten. Bereits im Februar 1815, also zu einer Zeit, da der Wiener Kongreß versannnelt war, schreibt Josef G ö r r e s im „Rheinischen Merkur': „Oesterreich hat seines Vorteils wahrgenom men, wie alle dem Ihrigen

von führenden Männern des deutschen Katholizismus in der Wissenschaft wie in der Politik weiter getragen. Kurz nach der Auflösung des Frankfurter Parlaments sagte W i n d h o r st, der nach malige Führer der deutschen Katholiken in der Kulturkampfzeit, in der zweiten Hanno verschen Kammer: „Ganz Deutschland wollte und sollte sich wieder zusammenschließen. Da mals (1848) dachte man nicht an die Aus schließung dieses oder jenes Landes und ins besondere Oesterreichs. Man dachte damals ebensowenig daran

Verbindung mit der Regierung ^um gedeihlichen Ziele ge langen können. Rur so wird der große Dom gebaut werden, in dem alle deutschen Stämme in Eintracht, in alter Biederkeit und in alter Frömmigkeit sich wieder finden. Das ist mein Wunsch für Deutschland.' Die „Generalversammlung der l katholischen Vereine Deutsch- | i a n i> i' in Aachen am 10. Septeniber 1862 j verteidigte sich gegen den unter dem Schlag- I wort „Mramontan' gegen die Kathollken er hobenen Verdacht, daß sie nicht gute Patrioten wären

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 04.09.1914
Umfang: 4
Nr. 200 Freitag den 4. September 1914 Seite 3 Völks-Ierrung Zer Krieg Mit Fmnlreich. Borrücken der Deutschen auf Paris. — Antwerpen von einem Zeppelin mit Bomben beworfen. Die schweren Kanonen, die Deutschland mit krsolg verwendet. sind aus Lesterreich. Der Mm BE des großen GeneroWZ. Sämtliche Forts in Nordfrankreich in Händen der Deutschen. — General Klnck streift bis nach Paris. Berlin, 3. Sept. Der Große Generalstab gibt bekannt: Hauptquartier, 3. Sept. Bei der Weg nahme des hoch

eingeleitet, Kaval lerie der Armee des (Generalobersten Kluck streift bis Paris. Das Westheer hat die Aisne-Linie überschrit ten und seht den Vormarsch gegen die Marne fort. ,Einzelne Vorhuten haben sie bereits erreicht. Der Feind befindet sich von den Armeen der General- ; ob erste von Kluck, Bülow, von Haussen und des Her zogs von Württemberg auf dem Rückzuge auf und hinter die Marne. Vor der Armee des deutschen Kronprinzen leistete er im Anschlüsse an Verdun noch Widerstund und wurde südwärts

Engländer in Kampf. Diese erbeuteten 13 Ka nonen. Ein anderes deutsches Kavalleriekorps ist bis zur Linie Soissons-Anicy-Le Chateau vorge drungen. In der Gegend zwischen Rethel und der Maas verhielten sich die Deutschen untätig. In Loth ringen setzen wir unseren Vormarsch am rechten Ufer der Sanon fort. Vor Belfort scheinen die Deut schen nur wenig Truppen gelassen zu haben. Aus Lille, Duay, Aras, Bethune und Lens werden keine Feinde signalisiert. Abteilungen mehrerer deutscher Armeekorps ziehen

, 3. Sept. (lieber Rom.) Ein an das Land gerichteter Aufruf des Präsidenten Poincare und der Regierung besagt: Die Tapferkeit unserer Soldaten errang auf mehreren Punkten bemerkens werte Vorteile. Allein das Vordringen der deutschen Streitkräfte im Norden zwang uns zum Rückzüge. Um über das Heil der Nation zu wachen, haben die öffentlichen Gewalten die Pflicht, sich zeitweilig aus Paris zu entfernen. Jndeß wird der Oberkomman dant der französischen Armee voll Mut und Enthu siasmus die Hauptstadt

, um gegen das Herz des Deutschen Rei ches den entscheidenden Stoß zu führen. Die Regie rung verläßt nicht Paris, ohne vorher mit allen Mitteln die Verteidigung der Stadt gesichert zu haben. Wir werden schließlich den Sieg erringen, durch unseren unveränderlichen Willen und unsere Hartnäckigkeit. Eine Nation, die nicht untergehen will und vor Leiden nicht zurückschreckt, ist des Sie ges gewiß. An Min Mr Menen. London, 2. Sept. (über Berlin). Reutter mel det über Antwerpen vom 2. ds.: Ein Zeppelin, der kurz

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 8
Datum: 31.12.1943
Umfang: 8
dankbar gewürdigt wurde, als an über 40 bisherigen Zollgrenzen die Schranken für immer geöffnet wurden. An allen Strafen harrten an Schlagbäumen und Zoll häusern die Frachtwagen, hochbeladen mit deutschen Wa ren. Die Pferde waren bekränzt, die Fuhrleute ge schmückt, an den Peitschen wehten bunte Bänder. Schlag 12 Uhr läuteten alle Glocken im Lande, die Schlagbäume hoben sich, unter brausenden Jubelrufen ging es vorwärts über die freie Grenze ins deutsche Nachbarland. * Entscheidungsschwer

und voll von neuen Hoffnungen waren auch viele spätere Jahresanfänge im deutschen Volke: die Neujahrsnacht von 1871, die die Vorverhand lungen zu der Kaiserkrünung in Versailles und der Gründung des Zweiten Deutschen Reiches sah — von Kur Stadt Für Deutschland gefallen Im Kampf um Deutschlands Freiheit starben in treuer Pflichterfüllung den Heldentod: Kiefersfelden: Gefreiter m einem Grenadier-Regiment Sepp Fischer, 26 Jahre alt, im Osten. Er hinterläßt seine Gattin und ein Söhnchen in Rinteln

mit Geschützen und Panzern, mit Maschinengewehren und Handgranaten geführt wird, nicht zuletzt aber auch mit der Tapferkeit mutiger Herzen, hat am deutschen Volk in diesem Jahr eine denkwürdige Bestätigung ge funden. Es war in ganz hervorragendem Matze die Festigkeit der deutschen Seele, die Unerschütterlichkeit der deutschen Haltung und Disziplin, die Stärke der deutschen Kriegs moral, die dieses Jahr für uns entschieden und seinen Kampfpreis an das deutsche Volk vergeben hat. Unser Glaube an Deutschland

, unser Vertrauen zur Führung, zum deutschen Soldaten und zum deutschen Volk selbst, unser Wille zu Sieg und Leben und unser Herz zur Selbstbehauptung auch in den schlimmsten Stun den der Kriegsunbill waren stärker als der Feind. Es hat sich gezeigt, welche Kraft aus dem Wissen strömt, datz es um Deutschlands Sein und Leben geht, welche WUcUael Uät kein AU6L Em Detektiv-Roman von Marian G e ß n e r. (Selbstverlag des Verfassers. Alle Rechte Vorbehalten.) 32. Fortsetzung. Marius war noch immer nicht beruhigt

, sondern stärker noch und härter gemacht. Wir gehen in den neuen Zeitabschnitt hinein mit der Kraft, die uns das alte gegeben hat, mit all dem Glauben und Vertrauen, mit demselben eisernen Willen und dem gleichen un erschütterlichen deutschen Herzen, die es uns meistern und bestehen halfen. Wir wissen um den Sturm, der uns um die Ohren brauste, um die Anstrengungen, die der Feind machen, um die Schwere und Härte, die der Krieg annehmen wird, je näher seine großen und unwiderrufbaren Ent scheidungen rücken

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 18.11.1940
Umfang: 4
man dieses Problem gerade jetzt hält. Die Versenkung von Schiffen, die nach England fah ren bezw. England verlassen, um neue Waren zu holen, sind besonders in den letzten Wochen durch die erfolg reichen deutschen Angriffe auf ganze Geleitzüge und eine Unzahl einzelner Schiffe immer beängstigender für Eng land geworden. Leider ist das auch der englandfreund lichen Stimmung in den Kreisen mancher neutralen Staa ten sehr abträglich gewesen, und deshalb hat sich Lord Alexander zu diesem Teilgeständnis entschlossen

wie bei der Berichterstattung über die deutschen Luftangriffe. Aber in beiden Fällen wird die Zahl der Betroffenen immer größer und mit ihnen die Reichweite einer Auf klärung, mit der auf die Dauer die offizielle englische Opposition nicht Schritt halten kann. Th. Vertiefung und Erweiterung der fruchtbaren Zusammen arbeit zwischen Reich und Sowjetunion Die beiden programmatischen Kulminationspunkte des deutsch-russischen Verhältnisses sind in den Aeutzerungen zu erblicken, die die beiden größten Deutschen unserer Epoche

der 9. Armee besonders er bittert waren. — Unsere Luftformationen haben die Hafenanlagen von Suda (Kreta) sowie den Hafen von Alexandrien (Aegypten) bombardiert. Wichtiges ln Klirre dnb Berlin. Aus Anlaß des 2600jährigen Bestehens des japanischen Kaiserreiches richtete der Führer an die japanische Nation eine Botschaft, die wie folgt schließt: Japan, das mit dem deutschen und italienischen Volke in einem harten Kampfe für seine Lebensrechte steht, wird — schöpfend aus seiner heldenhaften Tradition

— das Ziel erreichen, das ihm das Schicksal gestellt hat: einen erfolgreichen Frieden in einem gesicherten Lebens raum! cknb Berlin. Am Freitag fanden in Innsbruck mili tärische Besprechungen zwischen den Chefs der Oberkom mandos der deutschen und der italienischen Wehrmacht über die gemeinsame Kriegführung statt. cknb Berlin. Die deutsch-russische Zusammenkunft in Berlin wird in der ganzen Welt als eines der wichtigsten politischen Ereignisse gewertet. Die bis jetzt vorliegenden Presse-Aeußerungen

, Reichsleiter Alfred Rosenberg über den gegenwärtigen Stand des Iudenproblems, Reichshaupt amtsleiter Dr. Hilgenfeldt über die Arbeit der NSV. im Kriegseinsatz und zum Schluß Reichspressechef Dr. Dietrich, der die publizistischen Leistungen und den per sönlichen soldatischen Einsatz des deutschen Journalis mus im Kriege würdigte. Versammelt waren die Eau- presseamtsleiter, die Hauptschristleiter der Parteipresse und zahlreiche weitere führende Publizisten Deutschlands. cknb Berlin. Auch die dritte

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